15.07.2021 Aufrufe

DorfStadt 10-2021

Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld. Wir sind Elbvororte.

Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld. Wir sind Elbvororte.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Rissen · Sülldorf · Iserbrook · Lurup · Othmarschen

...tr umhaft!

I H R E BÄCKER E I

GARTENMÖBEL

Strandkörbe & Sonnenschirme

Freude an Qualität

AUSSTELLUNG

WIEDER OFFEN

Jetzt ausgiebig bei uns

Probesitzen und eine neue

Sitzgruppe oder Lounge

bequem liefern lassen.

Ausstellung: Osdorfer Landstr. 253 . 22589 Hamburg

www.gartenmoebel-hamburg-shop.de

Zeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld

Ausgabe 10/21 · vom 15. Juli 2021 | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de

ELBVORORTE: S.2

Sommer-Interview

mit Stefanie v. Berg

BLANKENESE: S.4

Fischerhaus:

Ziegel-Sanierung!

BAHRENFELD: S.8

Aufgüsse

und Döntjes mobil

Bauhaus im

Puppenmuseum

Dörte Helm war eine hochbegabte,

kreative und entschlossene

Künstlerin am

BLANKENESE

Alle drei Wochen

kostenlos ins Haus

NICHT ERHALTEN? Anrufen: 87 08 01 60

Bauhaus, deren Entfal -

tungs möglichkeiten aber

bereits in den 1930er Jah -

ren begrenzt waren und mit

ihrem frühen Tod 1941 endeten.

Obwohl durch Kriegswirren

und Zerstörung nur ein Bruch -

teil ihres Werkes überlebte, ist

die neue Sonderausstellung mit

Arbeiten aus der Studienzeit

von Dörte Helm im Puppen -

museum Falkenstein mit 45

Skizzen, Studien und ausgeführten

Blättern aus den An -

fangsjahren des Bauhauses

sowie einigen aufschlussreichen

Texten und Zeitdoku men -

ten sehenswert und sehr beeindruckend.

www.elke-droescher.de

www.dorfstadt.de

Foto: privat

Foto: PR/Elke Dröscher

Lieferdienste waren im Lockdown beliebt. Onlineshops und Lieferungen haben sich im Lebensmittelein -

zel handel allerdings nocht nicht durchgesetzt.

Foto: Daisy Daisy/AdobeStock

Der Wandel im Einzel han -

del hält nicht nur in den

Elbvororten an, die Stadt -

teil zentren verändern sich

zunehmend: So hat zuletzt

die Hamburger Sparkasse

angekündigt, sich bald aus dem

Born-Center zurückzuziehen.

Auch die Hamburger Volksbank

hat ihr Filialnetz deutlich ausgedünnt,

empfängt ihre Kun -

den für Beratungen nur noch

am Blankeneser Bahnhof statt

in Blankenese, Iserbrook, Nien -

stedten und Groß Flottbek.

Weitere Banken haben Schlie -

ßungen angekündigt.

Auch die Post verändert ihr

Angebot: Zuletzt wurden zwei

Filialen geschlossen (Osdorfer

Born, Alt-Osdorf) oder verlegt

(Blankenese). Manch‘ Einzel -

händ ler hat schon jetzt seine

Türen aufgrund der Corona-

Krise geschlossen, der Bezirk

Al tona sieht weitere Insol -

ELBVORORTE

So

verändert

sich die

Nahversorgung

im Westen

Post weg, Bank weg: Wer belebt die Stadtzentren? | Markus Krohn

venzen kommen. Pande miebe -

dingt werden vor allem einige

Gastronomen aufgeben, melden

Branchenverbände. Liefer dien -

ste dagegen dürften profitieren.

Es gibt aber auch Lichtblicke:

In Iserbrook und Blankenese

haben neue Läden eröffnet bzw.

eröffnen demnächst: Anfang

Au gust eröffnet beispielsweise

das Atelier für Schmuck SCHON

in der Blankeneser Bahnhof straße.

Die meisten Einzelhändler sind

trotz Lockdown und Schlie ßun -

gen wirtschaftlich gut durch

die Krise gekommen. Der Le -

bens mitteleinzelhandel hat so -

gar davon profitiert.

Kein Wunder, dass die großen

Lebensmittelketten verstärkt

Standorte suchen, um ihre

Marktposition zu festigen:

Beispiel ALDI. Der Lebens -

mittel discounter ist derzeit nur

mit drei Standorten in den

Elbvororten vertreten (Osdorf,

Erdbeeren

aus eigener Produktion

sowie Spargel & Gemüse

aus der Region

Fam. Prigge · Am Osdorfer Born 54

Groß Flottbek, Sülldorf). Die

nächsten Filialen befinden sich

in Lurup und Wedel. ALDI ist

nach wie vor an den Stando r -

ten in Rissen (Rissener Land -

straße) und neuerdings auch in

Blankenese interessiert (zwischen

Blankeneser Bahn hof -

straße und Auguste-Baur-Stra -

ße). Beide Projekte des Bran -

chen riesen werden allerdings

von heftigen Protesten der

Anwohner begleitet. Gerade

bereiten Anwohner in der Au -

gu ste-Baur-Straße eine Klage

gegen ein Bauvorhaben vor, für

das noch nicht einmal ein Bau -

antrag im Bezirksamt Altona

eingereicht wurde. Dabei könnte

ein neuer ALDI-Markt im

Zentrum Blankeneses für eine

Belebung sorgen – zu viel des

Guten, klagen Anwohner.

Weniger Gegenwind erwartet

Rewe, der unweit des ALDI-

Marktes an der Sülldorfer

Land straße einen modernen

Markt eröffnen möchte. Hier

fehlt noch der fertiggestellte

Bebauungsplan, an dem sich

die künftige Wohnbebauung

über dem neuen Markt orientieren

soll. Geplant ist, den

Bebauungsplan im Herbst dieses

Jahres der Öffentlichkeit

vorzustellen.

Auch EDEKA plant eine neue

Filiale: Mittlerweise verdichten

sich Gerüchte, dass der Lebens -

mit teleinzelhändler Grund stüc ke

an der Ecke Schenefelder Land -

straße und Sülldorfer Land -

straße aufgekauft hat, um dort

einen neuen Markt zu bauen.

Damit sind die Expansions plä ne

aber noch nicht abgeschlossen…

sauberes, vitales

trinkwasser

regenerative

energie

DorfStadt MEDIA

barrierefreie

bäder

Sauberer Einsatz!

ihr persönlicher problemlöser

»0 40/ 87 66 10«

www.kusserow-sandleben.de

Wenig Kunden im Laden?

Anzeige schalten!

Mit den DorfStadt-Medien erreichen Sie jeden

Monat über 100.000 Kontakte. Neukunden-Rabatt:

E-Mail: media@dorfstadt.de | Tel.: 87 08 01 60

Wie viel kostet eine Anzeige?

www.dorfstadt.de/anzeigen-konfigurator

Wir sind Elbvororte.


2 • DorfStadt-Zeitung 10/2021 • 15.07.2021

Altona in Kürze

Aktuelles aus dem Bezirk | Markus Krohn

DorfStadt-Herausgeber Markus Krohn

Liebe Leserinnen und Leser!

nie hätte ich für möglich gehalten,

dass so etwas passiert:

Doch die Polizei warnt vor

Diebstählen aus dem Fahr rad -

korb – in voller Fahrt! Poli -

zeioberkommissar Sven Wendt

informierte unsere Redaktion

über einige Vorfälle, die das

Polizeikommissariat 26 in den

letzten Wochen registrieren

musste. Die Täter klauen mit

Vorliebe Rucksäcke oder Hand -

taschen von Frauen, die mit

dem Fahrrad auf dem Weg zu

Einkaufsmöglichkeiten sind

(ELBE Einkaufszentrum, Erik-

Blumenfeld-Platz, Wedeler Land -

straße, etc.). Fies: Der Dieb -

stahl wird meistens erst nach

Abstellen des Rades festgestellt.

Häufig tauchen die Taschen

wieder auf. Dann aber ohne

Bargeld, Handy, Haustür -

schlüs sel, Personalausweis oder

EC-Karte…

Ich habe häufig meine Foto -

tasche mit voller Ausrüstung

auf dem Fahrradkorb, wenn ich

in der Nähe zu Presseterminen

fahre… – die hänge ich mir

nach dieser Nachricht jetzt lieber

wieder über die Schulter!

Passen Sie auf sich auf!

Ihr Markus Krohn

3,3 Milliarden

So viel Geld hat die Hansestadt

in den vergangenen zehn Jah -

ren in den Schulbau investiert.

Einen großen Teil davon auch

im Hamburger Westen. Weitere

80 Millionen sollen kurzfristig

im Bezirk Altona investiert

werden. Das geht aus der Ant -

wort des Senats auf eine An -

frage der drei SPD-Bürger -

schaftsabgeordneten Philine

Sturzenbecher, Frank Schmitt

und Dr. Mathias Petersen hervor.

10 Millionen fließen in den

Um- und Neubau am Marion-

Dönhoff-Gymnasium, 13 Millio -

nen in die Erweiterung und Sa -

nierung der Stadtteilschule

Foto: privat

Blan kenese. Auch das neue

Ober stufenzentrum des Gym -

nasiums Rissen wird aus diesen

Mitteln finanziert. Insgesamt

hat Schulbau Hamburg 226

Millionen Euro im Wahlkreis 4

investiert.

Informationen für

den Klimaschutz

Die Stadt hat sich mit dem

Ham burger Klimaplan wichtige

Ziele im Bereich des Klima -

schutzes gesetzt. Die Behörde

für Stadtentwicklung und Woh -

nen (BSW) untersucht deshalb

derzeit, wie sich die CO2-Bilanz

der Hamburger Wohngebäude

am effektivsten verbessern

lässt. Hierzu findet unter anderem

eine Online-Befragung von

Eigentümern von Wohnge bäu -

den statt. Diese werden zufällig

ausgewählt und erhalten in den

kommenden Wochen Post.

Ladesäulen für

die Waitzstraße

Wieder einmal hat ein Unfall in

der Waitzstraße zu Konse quen -

zen geführt. Im Mai war eine

73-Jährige mit ihrem Mini in

die Fensterscheibe der Haspa-

Filiale gekracht. Sie fuhr genau

zwischen zwei Sicherheitspol -

lern hindurch, die der Bezirk

erst im November letzten Jah -

res aufgestellt hatte. Um weitere

Unfälle zu vermeiden, werden

jetzt vier Parkplätze zu La -

stenräder-Stellflächen umfunktioniert.

Zwei Parkplätze werden

zu Ladestellen für Elektro -

autos umgebaut.

Gefahrenpunkte

am Elbstrand absichern

Dafür setzt sich die SPD-Be -

zirksfraktion ein. Zuletzt hatten

sich Jugendliche Zutritt zur

Backbordfahrwassermarkierung

in Blankenese verschafft, um

von dort hinunterzuspringen.

Der Hauptausschuss soll nun

die HPA dazu bringen, die Mög -

lichkeit künftig zu unterbinden.

IMPRESSUM

Die DorfStadt-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags

in den Elbvororten bei MK Medien PR- & Eventagentur,

Bramweg 31, 22589 Hamburg.

Tel.: 87 08 016-0

Redaktion: redaktion@dorfstadt.de, termine@dorfstadt.de

Anzeigen: media@dorfstadt.de

Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf A.

Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de) Herausgeber/V.i.S.d.P.:

Markus Krohn

Unverlangt eingesandte Manu skripte und PR-Berichte werden

nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor,

die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.

Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.

Druck: Boyens MediaPRINT, Heide

© MK Medien PR- & Eventagentur

Nächste Ausgabe: 5. August, Redaktionsschluss: 28. Juli 2021

Dr. Stefanie von Berg leitet

seit dem 2. Dezember 2019

das Bezirksamt Altona. Nur

wenige Wochen nach ihrem

Amtsantritt musste sie die

1.200 Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter aus dem Home -

office leiten. Gleichzeitig war

von Berg für die Koordination

der Gesundheitsämter in allen

Bezirken verantwortlich. Im

Sommerinterview 2021 berichtet

sie, wie es ihr in der Zeit

erging und wie sie die anstehenden

Aufgaben in ihrem

Team meisterte.

DorfStadt: Frau Dr. von Berg,

wie sind Sie persönlich durch

die Pandemie gekommen?

Dr. Stefanie von Berg: Unter -

schiedlich. Ich gebe zu, Anfang

des Jahres hatte ich einen echten

Hänger. Die Corona-Regeln

habe ich natürlich alle eingehalten,

aber es fiel mir schwer,

als immer mehr Personen

geimpft wurden und das Leben

wieder mehr auskosten konnten.

Ich habe mich nach einigen

Wochen gefragt: Wann bin ich

endlich dran? Jetzt, wo auch

ich geimpft bin, geht es mir

deutlich besser. Vor allem die

sozialen Kontakte haben mir

sehr gefehlt. Dieser Verzicht ist

mir irgendwann sehr schwergefallen.

Auf der anderen Seite

hilft mir dieses Gefühl aber

auch zu verstehen, was jetzt auf

den Straßen los ist. Außerdem

weiß ich natürlich, dass ich

einen sicheren Job habe. Meine

Familie ist gesund geblieben,

ich lebe in einer Stadt mit einer

sehr guten Gesundheits versor -

gung und konnte noch zur

Arbeit gehen. Das empfinde ich

als absolutes Privileg. Da gibt

es ganz andere Schicksale. Ich

will mich also gar nicht be -

schweren, aber die Kontaktbe -

schränkungen machten etwas

mit mir, das ich so bislang noch

nicht kannte. Jetzt freue ich

mich aber auf den Sommer!

Und wie halten Sie das Be -

zirksamt zusammen?

Wir hatten jetzt eineinhalb

Jahre Zeit, Homeoffice und

alles, was damit zusammen

hängt, gemeinsam zu organisieren.

Ich finde, es ist uns vieles

sehr gut gelungen, obwohl ja

alles neu war. Wir haben versucht,

so schnell wie möglich

Lösungen zu finden. Das Nadel -

öhr an der ganzen Angele gen -

heit war die Beschaffung und

Einrichtung der IT. Zum Glück

haben wir bereits vor der Pan -

demie Gas gegeben, um mobile

Arbeitsplätze zu schaffen. Das

hat uns dann, als es ernst

wurde, sehr geholfen. Natürlich

gab es aber auch Bereiche, wo

nicht alles optimal geklappt

hat. Entscheidend ist aber, dass

es eine große Bereitschaft bei

den Mitarbeitenden gab, sich an

diese neue Umgebung zu ge -

wöh nen. Dafür bin ich sehr

dankbar. Mittlerweile ist es

total normal, dass man sich via

Skype zusammenschaltet. Ein

wichtiger Kanal, um die Teams

im Bezirksamt zusammen zu

halten, Informationen auszutauschen,

sich zumindest über

den Bildschirm mal wieder zu

Elbvororte

»Wichtig ist, einen gemeinsamen Spirit

Vorbereitung auf einen heißen Corona-Herbst – Digitalisierung auf Kurs – Mehr »wir« für den Klimaschutz –

ELBVORORTE

sehen. Es hat gedauert, das

Führen auf Distanz zu üben,

aber inzwischen hat jeder den

eigenen Weg gefunden.

Der persönliche Kontakt zu

allen Mitarbeitenden ist aber

natürlich viel zu kurz gekommen.

Ich habe versucht, mit E-

Mails an alle zu zeigen, dass

ich noch da bin. Trotzdem war

es eine Herausforderung, mit

dieser Situation klarzukommen.

Inzwischen haben wir einen

gemeinsamen Spirit gefunden.

Das hat uns alle durch die

Pandemie gebracht.

Was waren die größten He r -

aus forderungen?

Es ist nicht ganz einfach, unter

Einhaltung der Ein dämmungs -

verordnung beliebte Institu -

tionen wie den Hamburger

Fischmarkt überhaupt zu öffnen.

Im Herbst 2020 hatten wir

schon Geld eingeworben, ein

Sicherheitskonzept gestrickt

und alle Vorbereitungen getroffen

– da kam die nächste Welle

und es war alles vergebens. Es

Dr. Stephanie von Berg

kann sich wohl kaum jemand

vorstellen, was es bedeutet, das

alles zu organisieren und welche

Verwaltungswege man we -

gen der Vorschriften einhalten

muss. Inzwischen haben wir ein

viel niedrigschwelligeres Kon -

zept zu den ursprünglichen

Uhrzeiten (5 – 9:30 Uhr) erarbeitet,

das wir so gut umsetzen

können. Wir hatten in der

Zwischenzeit immer Kontakt

zum Schaustellerverband und

den Marktleuten – ich hatte in

der ganzen Zeit nicht das

Gefühl, dass jemand das Be -

zirks amt dafür verurteilt hätte.

Die haben auch gemerkt, unter

welchen Zwängen wir stehen.

Für das Wildgehege im Klöven -

steen mussten wir erstmal

zusätzliches Personal rekrutieren.

Außerdem kostet die Ein -

lasskontrolle Geld, das wir erstmal

besorgen mussten. Wir

wollen den Menschen den

Besuch des Wildgeheges aber

natürlich gerne ermöglichen.

Etwas ganz anderes sind die

Themen Elbstrand, Schanze

oder Parks… manche Situa -

tionen können wir nur gemeinsam

mit der Polizei bewältigen.

Dafür haben wir eine spezielle

Gruppe von Kontrolleur*innen,

die aufgestockt wurde, damit

wir handlungsfähig bleiben.

Foto: Bezirksamt Altona

Wie gehen Sie mit der Kritik

um, die an Ihrer Vorge hens -

weise geäußert wurde?

Für mich geht es darum, wie

Kritik geäußert wird. Wir wurden

beispielsweise gerade für

unsere Einsätze in der Schanze

oder Ottensen kritisiert – dass

wir die Jugendlichen drangsalieren

würden. Ich kann sehr

gut verstehen, dass vor allem

junge Leute gerne wieder feiern

wollen. Mir geht es ja auch

nicht anders. Aber es kommt

darauf an, wie man das tut! Ich

stehe gern selbst mal rum mit

‘nem Bier und quatsche. Aber

muss man die Vorgärten von

anderen Menschen verwüsten

und den Menschen jede Chance

auf Schlaf rauben? Ich finde,

man muss seinen Müll mitnehmen

und entsorgen und die

Nachtruhe anderer akzeptieren.

Andere Kritik entzündet sich an

der Mobilitätswende. Ein The -

ma, bei dem schnell jede und

jeder Expert*in ist. Wenn hier

sachlich Kritik geäußert wird,

versuche ich immer darauf einzugehen.

Manchmal lasse ich

aber Kritik auch an mir abperlen.

Vor allem dann, wenn ich

am Tonfall meines Gegenübers

merke, dass ich mit meinen

sachlichen Argumenten nicht

durchdringe. Aber sonst lasse

ich mich gerne auf eine Dis -

kussion ein – gern auch bald

wieder persönlich.

Ist das Bezirksamt gut vorbereitet

auf den Herbst und eine

eventuelle vierte Welle?

Ich behaupte: ja. Wir haben

mittlerweile Routine entwickelt.

Wir wissen, woher wir kurzfristig

Mitarbeiter*innen bekommen.

Es gibt mittlerweile Soft -

ware, die uns in unserer Arbeit

unterstützt, die hatten wir im

ersten Lockdown noch nicht.

Wir sind jetzt einfach routinierter!

Ich glaube, dass die Delta-

Variante zu einem Anstieg der

Inzidenzen führen wird, aber

wenn wir uns alle an die Regeln

halten, wird es nicht wieder

einen Peek geben. Die gute

Impfquote hilft da auch. Ich bin

optimistisch.

Auch wenn ich keine Medi -

zinerin bin, finde ich es wichtig,

auch Kinder und Jugend -

liche möglichst bald zu impfen,

weil die Impfung allen Men -

schen ein großes Stück Freiheit

wieder gibt, und nach allem,

was wir über Delta wissen,

auch ernsthafte Erkrankungen

bei Kindern hervorrufen kann.

Ich würde so gerne Schüler*in -

nen und Studierenden, die

immer außen vorgelassen wurden,

ermöglichen, ihre Freiheit

wieder zu erlangen. Das kann

aber nur durch eine Impfung

erreicht werden!

Der Einzelhandel im Bezirk ist

schon durch fehlendes Quar -

tiersmanagement und den

Internethandel geschwächt.

Jetzt kamen die coronabedingten

Schließungen hin -

zu. Sehen Sie Anzeichen für

eine Erholung?

Wenn nicht ein großes Wunder

passiert, dann werden wir wohl

nächstes Jahr eine Pleitewelle

erleben. Und glauben Sie mir:

Mein Herz blutet bei dem Ge -

danken daran. Es sind ja nicht

alle Branchen von der Pande -

mie betroffen. Im Gegenteil:

Fahrradläden haben wahnsinnig

profitiert. Ich glaube aber

schon, dass es zu einer Verän -

derung des Marktes kommen

wird. Das wird bitter für einige

sein, die dadurch ihre Existen -

zen verlieren. Das tut mir sehr

leid. Das gilt ganz besonders für

die Gastroszene. Jede Kneipe,

jedes Restaurant gehört einfach

zu Hamburg dazu. Je mehr

Vielfalt in den Stadtteilen vorhanden

ist, desto besser. Es

macht das Leben einfach bunt!

Neue Mitte Altona und Hol -

stenquartier kommen voran –

was ist mit der Magistral be -

bauung? Wann geht es hier

weiter?

Es gibt ja nicht nur „die“ Ma -

gistrale, sondern identifizierte

Gebiete, mit denen man anfangen

sollte, weil es sich dort

lohnt. Für die weitere Entwick -

lung müssten wir Bebau ungs -

pläne entwickeln, denn im

Augenblick gibt das Baurecht

eine solche Entwicklung nicht

her. Das setzt aber eine breite

Bürger*innenbeteiligung voraus.

Es gab auch schon einige

Formate zu diesem Thema.

Jedes Mal merke ich, dass es

auf Seiten der Bürger*innen

viele Fragen und Sorgen gibt,

Nettes Team sucht zur

Verstärkung ab sofort

eine/n Fleischerei-

Fachverkäufer/in

(m/w/d)

sowie

Auszubildende/n

AZ. nach Vereinbarung

Tel.: (040) 89 44 00

Fleischerei Hübenbecker

www.fleischerei-huebenbecker.de

die wir behutsam behandeln

und ausräumen wollen mit

einer klaren Vision, was Ma -

gistralentwicklung bedeutet.

Angefangen bei den Straßen -

quer schnitten, die sich ändern,

weil wir dem Rad- und Fuß -

verkehr sowie dem ÖPNV mehr

Raum einräumen müssen. Das

Auto muss ganz klar Platz

abgeben. Nicht nur für andere

Formen der Mobilität, sondern

auch für Bäume, die einen


Elbvororte DorfStadt-Zeitung 10/2021 • 15.07.2021 • 3

zu haben!«

Sommer-Interview mit Altonas Bezirksamtsleiterin Dr. Stefanie von Berg | Markus Krohn

wichtigen Beitrag zum Schall -

schutz darstellen, damit man

links und rechts auch gut wohnen

kann.

Der nächste Schritt wäre dann

die Bebauung, wobei gesagt

werden muss, dass explizit

keine Schluchten entstehen sollen.

Wir wollen eine abwechslungsreiche

Bebauung mit

hohen und weniger hohen

Bauten mit anspruchsvoller

Architektur sowie Parks. Dafür

brauchen wir Bebauungspläne

und dafür benötigen wir Mitar -

beiter*innen, die das umsetzen

können. Derzeit haben wir hier

leider einen Personalengpass,

den wir gemeinsam mit der

Stadtentwicklungsbehörde auflösen

wollen. Wichtig ist mir

aber der Austausch mit den

Bürger*innen vor Ort.

Wie schwer fällt es Ihnen, sich

auf Veränderungen einzustellen?

Ich bin der Typ, der sehr veränderungsbegeistert

ist. Ich kann‘s

aber auch absolut nachvollziehen,

wenn sich Menschen da -

mit schwer tun. Das geht übrigens

sehr vielen so, ist aber

auch kein Problem.

Wie digital ist Ihr Bezirk?

Ich würde sagen: etwas besser

als durchschnittlich. Das liegt

aber nicht unbedingt an der

Haltung, sondern eher daran,

dass es zu wenig Hardware

gibt. Wir haben auch noch

keine medienbruchfreie Soft -

ware. Es gibt Antragssysteme

im Bürgerservice, da werden die

Online-Anträge teilweise noch

ausgedruckt, abgeheftet und die

Angaben in unsere Software

eingegeben. So ein System ist

natürlich fehleranfällig und

macht unnötig Arbeit. Hier

arbeiten wir noch dran, ge -

meinsam mit den anderen sechs

Bezirksämtern, Lösungen zu

erarbeiten. Demnächst kommt

unser neuer Chief Digital Of fi -

cer, der der Digitalisierung in

den Bezirksämtern nochmal so

richtig Schub geben soll. Darauf

freue ich mich schon sehr.

Für Bürger*innenbeteiligung,

Bezirksversammlung oder sonstige

Ausschusssitzungen kann

es aber dennoch sinnvoll sein,

sich in Präsenz zu treffen. Das

haben wir gemerkt, als wir uns

nach langer Zeit wieder in der

Barclaycard-Arena zur Bezirks -

Ein großer Moment für die Bezirksamtsleiterin: Die Neueröffnung des Hamburger Fischmarktes am. 4. Juli um 5 Uhr morgens:

“Normalerweise nicht meine Zeit”, aber wichtig für mehr Normalität. Die Bezirksamtsleiterin kann aus eigener Erfahrung gut nachvollziehen,

dass sich Menschen nach entbehrungesreicher Zeit treffen wollen.

Foto: Bezirksamt Altona

versammlung getroffen haben.

Es ist etwas anderes, wenn man

sich zwischendurch nochmal

kurz abstimmen oder hinterher

noch ein wenig Smalltalk halten

kann. Das macht in der

Politik ganz viel aus.

Ich kann mir gut vorstellen,

dass es irgendwann regelhaft

hybride Formate geben wird.

Vor allem, wenn die Software

sicher und datenschutzkonform

läuft. Das gilt auch für Bürger*

innenbeteiligung. Da haben wir

gerade viel Lob für die Betei -

ligung in Ottensen bekommen.

Aber gerade bei strittigen The -

men braucht es meiner Mei -

nung nach unbedingt Präsenz -

veranstaltungen. Ein Stadtteil -

rundgang funktioniert beispielsweise

nur vor Ort. Auch

bilaterale Gespräche sind digital

kaum möglich.

Was Datenmaterial oder Prä -

sentationsmöglichkeiten anbelangt,

sind wir aber digital

bereits jetzt sehr gut aufgestellt.

Altona ist und bleibt vielfältig.

Nun wird von etlichen Wis -

senschaftlern beobachtet, dass

die Gesellschaft durch die

Pandemie weiter auseinanderdriftet.

Ist Altona darauf vorbereitet?

Wichtig ist, einen gemeinsamen

Spirit zu haben. Wir haben bei

uns im Bezirk die Altonaer De -

klaration auf den Weg gebracht,

die von vielen Bürgerinnen und

Bürgern mitgetragen wird.

Gemeinsame Werte können m.

E. helfen, sich aufeinander zu -

zu bewegen. Ich weiß natürlich,

dass sich nicht alle 275.000

Bürger*innen hinter der Alto -

naer Deklaration versammeln.

Ich bewege mich damit aber in

einem vereinbarten Rahmen. So

ist die Altonaer Deklaration ein

Leitbild, die vielen in der

Verwaltung, aber auch darüber

hinaus, ein sicheres Handeln

ermöglicht.

Die Pandemie hat ja gezeigt,

dass man manche Situationen

nur gemeinsam bewältigen

kann. Viele Dinge kann man

aber nur in einem Gespräch

klären und hinterfragen, was

das Gegenüber denn meint. Es

geht immer nur über Begeg -

nungen und Gespräche. Das,

was man nicht kennt, nicht

angefasst, nicht erlebt hat, ist

erstmal fremd und beängstigend.

Zum Glück sind wir aber

soweit, dass wir uns bewusst

mit diesen Themen auseinandersetzen.

Was wünschen Sie sich persönlich

von der Bundestagswahl im

September?

Ich wünsche mir natürlich,

dass die Grünen ein so gutes

Ergebnis erzielen können, dass

Annalena Baerbock Kanzlerin

wird – in welcher Konstellation

auch immer! Wir erleben ja,

wie schnell der Klimawandel

voranschreitet und immer weiter

Fahrt aufnimmt. Wenn wir

nicht nur das Wahlprogramm,

sondern auch das Handeln von

CDU-Regierungen im Bund wie

im Land anschauen, sehen wir

doch, dass sie es mit dem Kli -

maschutz nicht wirklich ernst

meinen. Es muss das oberste

Ziel sein, jetzt umzusteuern –

sonst kacheln wir mit Karacho

in die Klimakatastrophe. Ich

habe genug Regierungs erfah -

rung in Hamburg gesammelt.

Von damals weiß ich, dass man

in einer Koalition auch Einge -

ständnisse machen muss – und

so wird es wohl auch im Bund

kommen – aber ich glaube,

wenn wir den Klimaschutz

wirklich ernst nehmen wollen,

geht das nur, wenn die Grünen

die Kanzlerin stellen. Trotz einzelner

Kritikpunkte an ihr (sie

ist nicht fehlerlos) halte ich sie

für absolut geeignet und klug,

um unser Land in die Zukunft

zu führen.

Die Bezirksamtsleiterin über

...Sommerreisen, Schulbeginn

und Corona…

Ich kann gut verstehen, dass

niemand wieder einen verregneten

Deutschlandsommer erleben

will. Aber ich hoffe natürlich,

dass sich alle verantwortungsvoll

verhalten. Egal, wohin sie

es treibt, die Maske sollte dabei

sein Am Ende werden wir se -

hen, was die Urlauber*innen

mit nach Hause bringen. Des -

halb ist es so wichtig, dass wir

das Thema Reiserückkehr hier

sehr genau im Blick behalten.

Das machen wir auch, um mitgebrachte

Infektionen möglichst

stark einzudämmen.

...Homeoffice

Finde ich super. Auch als Füh -

rungskraft. Ich will diese Mög

lichkeit unbedingt in die Post-

Coronazeit hinüberbringen.

...Entspannung

Je nach Jahreszeit. Im Winter

stricke ich. Backen kann ich

das ganze Jahr über. Gerade

gestern habe ich mal wieder ein

Brot aus selbstgezogenem Hefe -

teig gemacht. Kochen entspannt

mich auch enorm. Da wechseln

mein Mann und ich uns ab. Wir

haben auch zwei StandUP-

Paddles für den Sommer. Auch

Radfahren entspannt mich

ungemein, genauso wie Lesen.

Ich guck‘ auch mal gerne ‘ne

Netflix-Serie – manchmal muss

es einfach die Glotze sein.

...Solidarität:

Eins der zentralen Dinge, die

unsere Gesellschaft zusammen

halten sollten. Es gibt sie leider

nur bedingt. Das haben wir bei

den Impfvordrängler*innen ge -

merkt. Das hat mich teilweise

wirklich zornig gemacht. Das

waren ja nicht nur Einzelper -

sonen, sondern leider auch etliche

Lobbygruppen, die sich als

besonders wichtig dargestellt

haben. Ich verstehe es auch

nicht, dass manche über die

Gebühr feiern, ohne auf andere

Rücksicht zu nehmen und

Wohn gebiete in Müllhalden und

Klos verwandeln. Das begreife

ich nicht. Ich hoffe, dass wir

bald wieder zu mehr Solidarität

kommen, wenn die Pandemie

die Diskussion nicht mehr

bestimmt und andere Werte

wieder mehr Gewicht bekommen.

Wir müssen zu mehr

„wir“ kommen! Ohne die Ge -

mein schaft können wir viele

Dinge nicht bewältigen, die

wichtig sind. Beispiel: Klima -

schutz. Wenn immer nur Ein -

zelne sich vorne sehen wollen,

wird’s nichts werden.

Wildgehege öffnet an weiteren Tagen

Das Wildgehege Klöven -

steen wird ab sofort wieder

häufiger seine Pforten öffnen.

Neben der Öffnung am

Wochenende können Be -

sucher nun von mittwochs bis

sonntags von 10 bis 18 Uhr die

beliebte Anlage aufsuchen –

letzter Einlass ist um 17.30 Uhr.

Möglich wurde dieser Schritt

durch zusätzliches Personal,

das das Bezirksamt extra für

den Einlass eingestellt hat.

Grundlage für die Öffnung des

Wildgeheges ist weiterhin ein

umfangreiches Hygiene kon -

zept, welches unter anderem

den Einlass über den Haupt -

eingang inklusive Registrierung

per „Luca“-App beinhaltet. D -

RISSEN

amit im Wildgehege Abstände

eingehalten werden können,

wird die Anzahl der Besucher,

die sich zeitgleich auf dem

Gelände aufhalten dürfen, auf

maximal 500 Personen be -

grenzt. Außerdem wird es im

Sinne der Kontaktvermeidung

eine Einbahnstraßenregelung

geben.

Auf dem Veranstaltungsplatz

im Wildgehege wird es von

14.30 bis 17.30 Uhr ein vielfältiges

Angebot für Klein und

Groß geben. Die Waldschule

bietet vor allem für Kinder ein

abwechslungsreiches Pro -

gramm an: Tierspuren werden

gesucht, große und kleine Tiere

werden kennengelernt, Klö -

vensteens-Baumvielfalt wird

vorgestellt und es werden

Rallyes und andere Mitmach -

aktionen angeboten bei denen

vor allem kleine aber auch

große Naturforscher*innen eine

Menge Neues erfahren können.

Die Bezirksjägergruppe Altona

informiert an den Wochen -

enden bis Ende Juli außerdem

über Wildtiere und ihre Le -

bensweise: Was frisst das Reh

am liebsten? Wie schwer ist das

Geweih vom Hirsch? Wie ist es,

wenn man dem Wildschwein

auf den Zahn fühlt? Und vieles

mehr. Dazu gibt’s wechselnde

Schwerpunkte.

dorfstadt.de/elbvororte-events

ln the Summertime…

Die schönsten Pflanzen und Geschenkideen.

Mo – Fr: 08.00 –18.30 Uhr

Samstag: 08.00 –16.00 Uhr

Sonntag: 10.00 –12.00 Uhr

Flower-Power für den Sommer

Jetzt Grünkohlpflanzen

vorrätig!

Dockenhudener Chaussee 96 · 25469 Halstenbek · Tel. 041 01 - 411 88 · www.blumenhof-pein.de


4 • DorfStadt-Zeitung 10/2021 • 15.07.2021

DorfStadt MEDIA

Wenig Kunden im Laden?

Anzeige schalten!

Mit den DorfStadt-Medien erreichen Sie jeden

Monat über 100.000 Kontakte. Neukunden-Rabatt:

E-Mail: media@dorfstadt.de | Tel.: 87 08 01 60

• € 49,50 Jahresbeitrag

• Keine Aufnahmegebühr

IHR AMBULANTER PFLEGEDIENST DER ELBVORORTE

Wenn andere die Kraft

verlässt, sind wir für sie da.

MIT DIR

SIND WIR

NOCH STÄRKER!

Gesucht: Palliativfachkräfte (m/w/d)

C.A.P.E. ist ein ambulanter Pflege- und Palliativdienst

im Hamburger Westen.

Hast Du Interesse an einem Perspektivwechsel?

Dann bist Du in unserem Team herzlich willkommen!

Was erwartet Dich?

· Selbstständiges Arbeiten und vertrauensvolle Zusammenarbeit

in einem multiprofessionellen Team.

· Teamarbeit, wie du es vielleicht noch nicht erlebt hast.

· Mehr Betreuungszeit bei den zu betreuenden Menschen,

als Du es vermutlich kennst.

· Intensive Einarbeitung

· Gute Konditionen

· Weiterbildungen werden von uns finanziert.

Mach Dir einen Eindruck!

Ihre Experten

im Mietrecht

NEU:

Jetzt auch

in Altona

• Kostenloser Schriftverkehr

• Umfassende Beratung

Wir beraten Sie persönlich in unserer Hamburger Geschäftsstelle in

Barmbek und weiteren Beratungsstellen z.B. in Altona (HausDrei e.V.)

Vereinbaren Sie einen Termin unter: Telefon (040) 690 74 73

Interessenverband Mieterschutz e.V. I www.iv-mieterschutz.de

Tel.: 86 02 88 | www.capepflege.de/job

Ganz in Ihrer Nähe: Hasenhöhe 128 | 22587 Hamburg-Blankenese

Elbvororte

Historische Ziegel werden aufbereitet

Fischerhaus Blankenese: Sanierung des Mauerwerks startet | Konrad Matzen

Im Fischerhaus Blankenese

startet die Sanierung des

Mauerwerks. Hierfür wurden

Wandverkleidungen im

Bestand entfernt. In den

Gefachen werden nun einzelne

beschädigte Ziegel

ausgetauscht und aufbereitet,

indem sie originalgetreu nachgebrannt

werden. Der Dielen -

boden wurde aufgenommen,

die Fundamente werden im Pil -

ger schritt unterfangen und La -

gerhölzer ausgetauscht. Gleich -

zeitig wird noch ein Schornstein

abgebrochen. Dann wird das

neue Reet dach ausgeschrieben.

Das Fischerhaus Blankenese ist

vermeintlich eines der ältesten

Hamburger Wohnhäuser, für

Blankenese ist es von entscheidender

kultureller und historischer

Bedeutung. Bereits 2018

wurde das Fischerhaus für die

geplanten umfassenden Sanie -

rungs- und Modernisie rungs ar -

BLANKENESE

bei ten geräumt und einer vertieften

Bestandsuntersuchung

unterzogen. Seit November

saniert Sprinkenhof die Blan -

keneser Perle aufwändig und

denkmalgerecht. Etwa im De -

zem ber 2022 sollen die Maß -

nah men abgeschlossen sein.

Der Sprinkenhof GmbH wurde

vom Bezirk Altona die Aufgabe

übertragen, das Fischerhaus

Blankenese unter Beachtung

bauhistorischer Vorgaben des

Denkmalschutzes instand zu

setzen. Dazu gehört unter

Heidbarghof unter neuem Reet

Noch kein Starttermin für neue Veranstaltungen in Alt-Osdorf | Markus Krohn

Derzeit ruht der Kultur be -

trieb im Heidbarghof an der

Langelohstraße in Alt-Os -

dorf. Und doch gab es in

den vergangenen Wochen

reichlich Aktivitäten auf dem

Gelände, denn die Reetdach -

decker der Firma Thorsten

Ehmann aus Wedel versahen

die Nebengebäude der Bürgerund

Kultureinrichtung mit

einem neuen Reetdach. Die

Neueindeckung war notwendig

geworden, weil die in den 90er

Jahren durchgeführten Restau -

ra tionsarbeiten nur am Haupt -

haus ausgeführt worden waren.

Jetzt waren die Nebengebäude

„fällig“.

Eigentümer des Ensembles ist

die Elisabeth Gätgens Stiftung,

deren Gründung 1982 von der

Namensgeberin angeregt wur -

de. Sie selbst verstarb mit 58

Jahren. Unverheiratet und ohne

Kinder hatte sie die freie Wahl,

was mit ihren Immobilien ge -

schehen soll, und sie entschied

sich in ihren letzten Tagen für

GROSS FLOTTBEK OSDORF

anderem die Ertüchtigung der

Außenfassade und des Fach -

werks, die Sanierung der Ge -

schossdecken, der Innenwände

sowie des Dachs. Die historischen

Fenster und Türen sollen,

sofern möglich, denkmalgerecht

saniert oder bei Bedarf

originalgetreu nachgebaut werden,

um den historischen Cha -

rakter dieses außergewöhnlichen

Zeugnisses seiner Zeit zu

bewahren.

Um den Anforderungen einer

zeitgemäßen Nutzung zu entsprechen,

wird eine neue Hei -

zungsanlage unter Beachtung

der heute geltenden energetischen

Anforderungen zum

zukünftigen Wohlbefinden der

Bewohner und Nutzer beitragen.

Weiterhin geplant ist die

Ertüchtigung der Außenanlage

inklusive einer neuen Wege -

pflasterung.

Mit Abschluss der Sanierungs -

arbeiten soll das Fischerhaus an

den Bezirk Altona vermietet

werden, der es wiederum an die

ursprünglichen Nutzer untervermieten

soll.

Olympia-Springer kommen – kein Derby

Auch die 100. Geburtstagsfeier muss erneut verschoben werden | Konrad Matzen

Der Turnierplatz in Klein

Flottbek ist vom 26. bis 29.

August 2021 Gastgeber der

prestigeträchtigen Spring -

sportserien Longines Global

Champions Tour und Glo -

bal Champions League. Da -

mit stehen die Chancen gut,

dass die frisch erkorenen Me -

daillenträger der Olym pi schen

Spiele von Tokio den heiligen

Rasen im Derby-Park beehren.

Das sportliche Programm um -

fasst die Springen der Fünf-

Ster ne-Tour inklusive des Lon -

gines Global Champions Tour

Grand Prix of Hamburg sowie

der Entscheidung der Ham bur -

ger Station in der Global

Cham pions League. Darüber

hinaus wird es eine internationale

Tour auf Ein-Sterne-Ni -

veau und die internationale

Nachwuchsserie für siebenund

achtjährige Spring pferde,

Abgebrochene Ziegel werden aufbereitet und wiederverwendet

(links) – Diese Diele sollte erhalten bleiben (rechts) Fotos: Sprinkenhof GmbH

eine Stiftung. Die Stiftungsziele

sind schon von ihr selbst festgelegt

worden und beinhalten

die Erhaltung des historischen

Ensembles um den Heidbarghof

herum und die Durchführung

Die Reetdachdecker bei der Arbeit

von sozialen und kulturellen

Veranstaltungen im Heid barg -

hof. Jedes Jahr investiert die

Stiftung einen großen Teil ihres

Ertrages in die Kultur und in

die Erhaltung des Hauses.

Zuletzt erhielt die Stiftung auch

die FUNDIS Youngster Tour,

ausgeschrieben. Dazu wird es

eine kleine, aber feine Aus stel -

lung geben, die zum Bummeln

einlädt und die Besucher kulinarisch

verwöhnt.

Das Turnier wird allerdings

nicht als Deutsches Spring- und

Dressur-Derby durchgeführt.

Zuschüsse von staatlicher Seite

und von der Hamburger Spar -

kasse, um die Substanz des

150jährigen Hauses grundlegend

zu verbessern. Mit dieser

großzügigen Schenkung an die

Fotos: Bastian/LN

Osdorfer Bürger hat sich der

Heidbarghof zu einer Art Bür -

gerhaus für Alt-Osdorf entwickelt,

in dem sich tagsüber

Seniorenkreise, Chöre, Mal -

gruppen u.a. treffen. Abends

werden die Räumlichkeiten für

Diese Veranstaltung wird auf

das nächste Jahr verlegt: „Ein

Deutsches Spring- und Dre -

ssur-Derby durchzuführen, das

Engarde erwartet die Olympia-Stars aus Tokio Ende August im

Derby-Park Klein Flottbek

Foto: Lafrentz

diesen Namen auch verdient, ist

leider aufgrund der Corona-

Pandemie auch im August noch

nicht möglich“, erklärte Turnier -

chef Volker Wulff. „Diese

Dachdecker Thorsten Ehmann

mit Schilfrohr in Alt-Osdorf

Feiern oder kulturelle Zwecke

vermietet. Wann der Kultur be -

trieb wieder aufgenommen

wer den kann, ist derzeit wegen

der Pandemielage noch unklar.

Neue Termine werden zuerst

über die Internet-Seite der

Stiftung kommuniziert, aber

auch über die DorfStadt-

Zeitung.

heidbarghof.de

dorfstadt.de/elbvororte-events

Entscheidung ist vor allem aus

Rücksicht auf die vielen loyalen

und treuen Derby-Fans entstanden“,

denn auch diesen

Sommer wird es nicht möglich

sein, alle Personen mit bereits

gekauften Tickets im Derby-

Park unterzubringen. So behalten

die Tickets aus 2020 auch

ihre Gültigkeit für das Jahr

2022. „Dann wollen wir das

Deutsche Spring- und Dressur-

Derby präsentiert von IDEE

KAFFEE am gewohnten Termin

und vor allem in gewohnter

Form, nämlich am Wochenende

um Christi Himmel fahrt, feiern“,

so Wulff weiter.

Tickets für die Longines Global

Champions Tour of Hamburg

im kommenden August werden

unabhängig von Derby-Tickets

verkauft.

www.engarde.de


Am 1. August starten die

Proben zu einem besonderen

Theaterstück, das in

keinem Theatersaal aufgeführt

werden wird, sondern

in einem ganz besonderen

Rahmen: um einen Leucht -

turm am Elbstrand herum.

Erleben werden die Aufführung

nur ganz wenige Zuschauer,

denn es werden wohl nur ein

paar Handvoll Zuschauer zugelassen.

Geschrieben hat das

Stück die junge Hamburger

Schauspielerin Stella Roberts,

die dafür bereits im Vorfeld mit

dem Barbara Kisseler Thea ter -

preis 2021 ausgezeichnet wurde.

Er wird in der Regel auf Vor -

schlag einer anonymen Jurorin

oder eines anonymen Jurors für

eine gelungene Spielzeit oder

herausragende Inszenierungen

einer Spielzeit vergeben. Da die

Spielzeit 2020/21 pandemiebedingt

weitgehend ausfallen

musste, wird für diese Spielzeit

eine Idee prämiert, die mit dem

Preisgeld möglichst noch in

diesem Herbst umgesetzt werden

kann.

In der Begründung des Jurors/

der Jurorin heißt es: „Origi na -

lität, Mut und Initiative sind

für mich relevante Aspekte

Theater zu machen. Das Projekt

‚Der fröhliche Fischer‘ von

Stella Roberts überzeugt durch

die originelle Wahl des Spiel -

orts: Der Leuchtturm ein sinnlicher,

theatraler Ort, an dem es

besonders reizvoll ist Theater

entstehen zu lassen und anzuschauen.

Inhaltlich verknüpft

Stella Roberts in ihrer Projekt -

idee die Isolation eines Menschen

mit diesem außergewöhnlichen

Ort. Die Aktualität des Themas

in Verbindung mit der Sinn -

lichkeit des Spielorts machen

mich sehr neugierig auf die

Umsetzung dieses Theater -

projekts. Darüber hinaus möchte

ich den Mut und die Initia -

tive, eine solche Theater -

BLANKENESE

produktion zu realisieren, mit

dem diesjährigen Barbara Kis -

se ler Theaterpreis unterstützen.“

Das Stück thematisiert psychische

Erkrankungen, soll aber

trotz des ernsten Inhalts unterhalten.

In dem zwei-Personen-

Stück geht es um Mann und

Frau und Einsamkeit. „Der

Spielort Leuchtfeuer unterstreicht

das Gefühl von Ein -

samkeit, gibt aber gleichzeitig

Hoffnung und Orientierung“,

findet Stella Roberts.

Die junge Schauspielerin, Re -

gis seurin und Autorin ist in

Hamburg aufgewachsen und

hat in Rostock studiert. Zuletzt

war sie als Blonde in „Die

Entführung aus dem Serail“ an

der Wiener Staatsoper zu se -

hen. Das Hamburger Publikum

kennt sie aus dem Altonaer

The ater, den Hamburger Kam -

merspielen und dem Ernst

Deutsch Theater. Auch als

Geliebte im Hamburger Jeder -

mann war Roberts bereits zu

sehen.

Dr. Carsten Brosda, Senator für

Kultur und Medien: „Der

Barbara Kisseler Theaterpreis

unterstützt in diesem Jahr erstmalig

die Realisierung einer

Pro duktionsidee, die einen au -

ßergewöhnlichen Spielort in

Hamburg theatral in Szene

setzt. Dass mit ‚Der fröhliche

Fischer‘ von Stella Roberts jetzt

eine Idee gewürdigt wird, die

einen Leuchtturm am Ham bur -

ger Elbstrand bespielen wird,

könnte passender nicht sein: So

wie der Leuchtturm Orientie -

rung in der Dunkelheit gibt,

setzt der Barbara Kisseler

Theaterpreis gerade jetzt zum

Wendepunkt der Corona-Pan -

demie ein strahlendes Signal

für einen Neustart voller Krea -

tivität und Ideenreichtum in

unserer Stadt. Die künstlerische

Bespielung des Leuchtturms

kann dabei auch wunderbar als

Symbol verstanden werden, die

wegweisende Bedeutung von

Kunst und Kultur auch in

Krisenzeiten nicht aus den

Augen zu verlieren.“

Auch die Stifterin des Psreises,

Henrike Reemtsma, ist begeistert:

„Wir freuen uns sehr über

die Auszeichnung von Stella

Roberts‘ Projekt, das Hoffnung

macht, nach dieser Spielzeit,

die keine war. Ein Theaterstück

im Freien, eigens erdacht für

Elbvororte

Leuchtturmprojekt für den Elbstrand

Hoffnung und Orientierung trotz Einsamkeit: Schauspielerin will Leuchtturm in Szene setzen | Konrad Matzen

Stella Roberts pendelt derzeit zwischen Hamburg und Wien

Foto: Xenia Bluhm

diesen Hamburger Ort. Ein

Leuchtturmprojekt das zum

Leuchtturm werden kann. Nun

sind wir gespannt auf die

Umsetzung.“

Geplant ist, das Projekt Anfang

September zur Aufführung zu

bringen.

Der mit 50.000 Euro dotierte

Preis wird im Andenken an die

im Oktober 2016 verstorbene

Kultursenatorin Prof. Barbara

Kisseler verliehen und unterstützt

von der Hermann Reemts -

ma Stiftung und jährlich vergeben.

Mit dem Theaterpreis wird

die Bedeutung und Qualität

insbesondere der Privattheater

und der Freien Gruppen in

Hamburg gewürdigt. Er ist

zugleich Würdigung und An -

sporn für all diejenigen Theater,

die die vielfältige Hamburger

Theaterlandschaft mit mutigen

und begeisternden Stücken

bereichern.

Rissener Oberfeuer

geehrt:

Letzte Woche stellte das Fi -

nanz ministerium ein Sonder -

post wertzeichen aus der Serie

„Leuchttürme“ vor: Das Leucht -

feuer Tinsdal. Der knapp 42

Meter hohe Stahlgitterturm

steht ca. 800 Meter entfernt

vom Unterfeuer neben dem

Pfer degestüt von Albert Dar -

boven in Rissen. Er steht seit

2004 unter Denkmalschutz. Der

Leuchtturm dient auch heute

noch der aus Hamburg auslaufenden

Schifffahrt zur sicheren

Orientierung in der Fahrrine

der Elbe.

DorfStadt-Zeitung 10/2021 • 15.07.2021 • 5

Schwimmen

Bis zum 15.08.2021 buchen –

1 Monat für nur 25,- Euro schwimmen

25 m-Schwimmbad – 28° C Wassertemperatur

Telefon 040 - 890 60 10

Bertrand-Russell-Straße 4 · 22761 Hamburg

Telefon 040 - 890 60 10 · www.vafev.de

NEUERÖFFNUNG

TAGESPFLEGE OSDORF

Tagesbetreuung für

Senioren*innen

Leiterin Birgit Fenner freut sich auf Sie!

tp-osdorf@diakonie-alten-eichen.de

www.diakonie-alten-eichen.de

D Mns .

Info-Tel.

040- 5487

2222

NEU

ab Ende September 2021 in der Bornheide 80

familiäre Atmosphäre

Entlastung pflegender Angehöriger

individuelle Betreuung, auch für Menschen

mit Demenz

auch für Empfänger*innen von Grundsicherung

kostenloser Probetag

P

Anette Bachmann

Hörgeräteakustik-Meisterin,

Betriebswirtin HWK,

Inhaberin von hören erleben

Aktionswoche ab dem 16.07.2021

Erleben Sie Im-Ohr-Hörgeräte nach Maß!

Damit keiner sieht, wie gut Sie hören: Die besonders

unauffälligen Im-Ohr-Hörsysteme!

Die Im-Ohr-Geräte werden nach Ihrem Ohrabdruck

Ihrer Anatomie angepasst, und nach

Ihren Bedürfnissen individuell angefertigt.

So genießen Sie einen angenehmen Hör- und

Tragekomfort. Diskret – hochwertig – individuell.

Überzeugen Sie sich ab dem 16.7. selbst!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Einfach in der Handhabung –

Jetzt auch in der Akku-Variante erhältlich!

individuelle Hörlösungen transparenter Auswahlprozess zukunftsweisende Technologien

hören erleben GmbH

Am Rissener Bahnhof 16 d

22559 Hamburg

+49 (0) 40 819 568 44

info@hoerenerleben.com

www.hörenerleben.de

Mo.–Fr. 9 – 13 Uhr

Mo., Di. & Do. 15 – 18 Uhr

Sowie nach Vereinbarung

Gutschein

Jede neue Hörgeräteversorgung

inklusive

„Perfect Clean“-

Waschmaschine

(Warenwert 129 €)

&

eine AKKU-Ladestation

(Warenwert 149 €)

bzw. 120 Batterien

Bitte Coupon abtrennen und ins Fachgeschäft

mitbringen. Gültig bis zum 15.09.2021


6 • DorfStadt-Zeitung 10/2021 • 15.07.2021 Elbvororte

ANZEIGEN

AUTO

Wir kaufen Wohnmobile +

Wohnwagen, 03944-36160

www.wm-aw.de Fa.

Wir transportieren’s!

DIENSTLEISTUNG

24-STD.-SERVICE

Kleintransporte

Kurierfahrten

gewerblich +

privat

Info:

media@dorfstadt.de

Tel.: 87 08 01 60

☎ 0177-8708282

Wir nehmen Ihre

Familienversicherung Transportversich

Unfallversicherung Rechtsschutzversicherung unter die

Kfz-Versicherung Hausrat-Versicherung

Lebensversicherung, Reiseversicherun

Reis

über 30 Jahre

objektiv und unabhängig!

STURZENBECHER + PARTNER

VERSICHERUNGSMAKLER GMBH

Blankeneser Landstraße 9 · 22587 Hamburg · Tel.: 86 66 77 00

www.sturzenbecher-partner.de · service@sturzenbecher-partner.de

- Steil- und Flachdach

- Dachrinnen

- Wärmedämmung

- Dachbeschichtung

HANDWERK

NORDIC BAU

NORDIC BAU

- Schieferarbeiten

- Fassadenarbeiten

- Keller-Sanierung

- Schornstein

KELLER

FASSADE

Adlerstraße 82 - Rellingen - Tel.: 04101-216 59 88

Dacheindeckung

Steildachsanierung

Flachdachabdichtung

Schornsteinsanierung

Dachreinigung

Schieferarbeit

Dachrinnen

Wärmedämmung

Fassade

info@optimalbedacht.de

www.optimalbedacht.de

DACH

Kurzfristig frei

Auch für

Reparaturen!

Kostenlose Beratung:

Tel.: 040 - 50 68 26 54

Mobil: 0176 - 70 70 85 46

Hans-Jürgen Fechtner

Glasermeister

Glasreparaturen, Holzu.

Kunststofffenster

Notdienst/Terminabsprachen:

0171 / 694 64 34

www.glaserei-fechtner.de

Wisserweg 16 · 22589 Hamburg-Iserbrook

Tel.: 87 35 64 · Fax: 87 35 65 · info@glaserei-fechtner.de

Es gibt ein paar Leser, die wissen

immer schon am Freitag,

was die Wo che über in ihrer

Nachbarschaft ge schah, denn

sie ha ben den Leser-Brief

abonniert.

Jeden Freitag in formiere ich

kurz und knapp über aktuelle

Themen aus dem Hamburger

Westen und den Elbvororten

per E-Mail. Außerdem gibts am Ende des News letters regelmäßig

Tipps fürs Wochenende – Veran stal tungs highlights in

den Elbvor orten oder in der näheren Umgebung.

Ihr Vorteil: In unregelmäßigen Abständen verlose ich exklusiv

an meine Leser-Brief Abonnenten Eintrittskarten für groß artige

Theaterabende, Kino- oder Restaurant-Gutscheine.

Ich würde mich freuen, auch Sie zu meinen Lesern zählen zu

dürfen. Melden Sie sich einfach auf der Internetseite www.

dorfstadt.de an (am unteren Bildschirm rand im Käst chen).

Ihr Markus Krohn (Herausgeber)

Spezialistentag für Im-Ohr-Hörgeräte

Einladung zur Im-Ohr-Hörgeräte Aktion in Rissen | Konrad Matzen

RISSEN

Größte Innovation auf

klein stem Raum: Dank

digitaler Technik sind die

individuell ans Ohr angepassten

Geräte technische

Wunderwerke. Am 16. Juli und

an den Tagen der folgenden

Wo che können Sie sich bei

hören erleben ausführlich über

die Vorteile dieser, fast unsichtbaren,

Hörhilfen informieren –

und erhalten bei Kauf ein

Reinigungsgerät und die Akku -

ladestation gratis dazu! Am

Freitag, dem 16. Juli ist außerdem

ein ausgewiesener Spezia -

list bei hören erleben vor Ort,

der Ihre Fragen ausführlich

beantwortet.

Die ersten Hörhilfen waren

Hörrohre, die wie Hörner aussahen.

Werner von Siemens

erfand 1878 für Schwerhörige

einen Telefonhörer, der heute

als erstes Hörgerät angesehen

wird.

Inzwischen gibt es Hörgeräte,

die so klein sind, dass sie niemand

wahrnimmt. Diese kleinen

Wunderwerke eröffnen

dem Träger eine ganz neue

akustische Welt… Schon in den

80er Jahren gab es die so

genannten Im-Ohr-Geräte, al -

lerdings waren sie damals noch

sehr störanfällig. Zum Beispiel

konnten Körperflüssigkeiten in

die Technik eindringen, dagegen

gibt es heute geniale me -

chanische Lösungen. Dank in -

tel ligenter digitaler Program -

mierung kann das Hören mit

Im-Ohr-Geräten zu einem

nahe zu natürlichen Hörerlebnis

werden. Hören wie in alten

Zeiten... Nicht zuletzt, weil die

natürlichen Gegebenheiten der

Ohrmuschel, die von Natur aus

den Schall abblockt, der von

hinten kommt, erhalten bleiben.

Der Neueste Clou sind die Im-

Ohr-Hörgeräte mit Akku- und

Bluetooth-Ausstattung. So ist

Hörgeräteakustiker-Meisterin Anette Bachmann freut sich auf

Ihren Besuch in ihrem Laden in Rissen

Foto: PR

die Energieversorgung der

Hörgeräte immer gesichert und

vor allem sehr komfortabel in

der Handhabung. Die Blue -

tooth-Ausstattung bietet eine

40 sehenswerte Leuchttürme

Bauwerke und Ausflugsziele ausführlich dokumentiert | Hans-Jürgen Odrowski

Leuchttürme haben viele

Fans weltweit, sowohl un -

ter Seglern als auch unter

Landratten. Ob auf Inseln

oder auf dem Festland gelegen,

sind sie ein beliebtes

Ausflugsziel und Foto ob -

jekt und ziehen jährlich Tau -

sende Besucher an.

Der erfahrene Fotograf und

Künstler Reinhard Scheib lich

gibt in seinem Reise führer

nützliche Informa tio nen und

poetische Mo men te der leuchtenden

See zei chen.

Die Reiseroute zu den populärsten

Leuchttürmen von West

nach Ost über den Norden

beginnt beim Leuchtturm Cam -

pen an der Unterems, mit seiner

Rekordhöhe auch der „Eiffel-

ELBVORORTE

Fährt Auszubildender

Porsche seines Kunden

zu Schrott?

Betrunken und ohne Füh -

rerschein hat ein 18-Jäh -

riger am 27. Juni mit einem

mutmaßlich geklauten Por -

sche 911 einen Verkehrs -

unfall mit erheblichem

Sachschaden in der Dürer -

straße verursacht. Polizeibe -

amte hatten zuvor versucht,

den Fahrer anzuhalten, der

nachts mit dem unbeleuchteten

Sportwagen unterwegs war.

Doch statt anzuhalten, gab der

junge Mann Gas, geriet dabei

in einer Linkskurve über die

Gegenfahrbahn und krachte in

zwei dort geparkte Volvos. Ein

Atemalkoholtest beim Fahrer

ergab 1,81 Promille – eine Blut -

probenentnahme wurde angeordnet.

Erste Ermittlungen

ergaben zudem, dass der 18-

Jährige den Porsche mutmaßlich

samt Schlüssel aus jener

Werkstatt entwendet hatte, in

der er zurzeit seine Ausbildung

absolviert.

OTHMARSCHEN

turm des Nordens“ genannt.

Weiter geht es über die ostfriesischen

Inseln und

an die Au -

ßen weser

mit dem le -

gendären

Leuchtturm

Roter Sand,

dem ersten

Offshore-

Bauwerk der

Welt. Der siebenhundertjährige

Leucht -

turm in der

Elb mün dung

auf Neuwerk.

Bei List auf Sylt befinden sich

die nördlichsten Leucht türme

(West und Ost). Der Leuchtturm

VAF e.V.: Keine Sommerpause

im Studio für gesunde Fitness!

Vom 15. Juli bis zum 15.

August 2021 präsentiert

sich der Verein Aktive

Freizeit (VAF) mit einer

besonderen Sommeraktion:

Interessierte können das

Schwimmbad mit einer

Monatskarte für nur 25 Euro

kennen lernen. Das 25-m-

Becken und die konstante

Wassertemperatur von 28 Grad

bieten beste Voraussetzungen

zum Bahnen ziehen. Wo andere

Sportarten bei Gelenk pro ble -

men, Übergewicht und Rücken -

schmerzen passen müssen,

kann der Wasser-Spaß kräftig

punkten. Die Wassergymnastik

am Dienstag um 14.15 Uhr ist

dabei inklusive. Der Besuch des

großzügigen Saunabereichs

kann kostengünstig dazu ge -

bucht werden. Letzter Start -

termin ist der 15.08.2021.

Das Wasser-Angebot des VAF

beschränkt sich nicht nur auf

reines Schwimmen. Aqua-

BAHRENFELD

Fitness und H2O-Bauch-Beine-

Rücken-Po laden zusätzlich in

das nasse Element. Diese Spe -

cials im Flach- und Tiefwasser

können per Einzeleintritt oder

Zehnerkarte besucht werden.

Am besten gleich zu einer

Probestunde vorbeikommen.

Der Besuch des Schwimmbades

einzigartige Klangqualität für

Musikliebhaber, zum Telefo nie -

ren, oder zum Podcast hören.

Auch TV-Geräte können direkt

mit dem Hörgerät gekoppelt

werden. „Das Hörerlebnis ist

phantastisch“, berichtet Anette

Bachmannn, Inhaberin von

hören erleben in Rissen begeistert,

die selbst seit vielen

Jahren Hör geräte trägt.

Dass die Im-Ohr-Hörgeräte für

Brillenträger und bei Masken -

pflicht sehr viel angenehmer

sind, als andere, ist dann nur

noch eine kleine Fußnote.

In der Aktionswoche ab dem

16. Juli 2021 beraten Sie Hör -

geräteakustik-Meisterin Anette

Bachmann ausführlich, welche

weiteren Vorteile diese ausgefeilte

Technik bietet. Nach einer

umfassenden Bedarfsanalyse

und individuellen Anpassung

der Geräte an Ihre Hörkurven

begleitet Sie die Hörgeräte aku -

stik-Meisterin, bis Sie wieder

mit Erfolg hören.

hören erleben GmbH

Am Rissener Bahnhof 16 d

Tel.: 81 95 68 44

www.hörenerleben.de

Dahmeshöved hat als rettendes

Leuchtfeuer in der Ostsee bei

Flucht aus der DDR so

manches Leben gerettet

(Tipp: das Buch

„Über die Ostsee in die

Frei heit“, Delius Kla -

sing Verlag Biele feld,

ISBN 978-3667-

10680-3).

Die Reise endet am

Leuchtturm Greifs -

walder Ole zwischen

Rü gen und auf dem

winzigen Eiland

Use dom, welches

auch „Hel goland

der Ost see“ genannt wird.

Die kompakten Auskünfte in

den Infokästen zu jedem der

Leuchttürme sind sehr informativ.

Eine Übersicht zu jedem

dieser Bauwerke mit technischen

Daten mit Baujahr, Höhe,

Optik, Funktion und Reichweite

liefert das Buch.

Sehr wertvoll sind die Daten,

ob und wann ein Leuchtturm

besichtigt werden kann. An -

fahrtswege erleichtern die

Suche. Ein Highlight!

Reinhard Scheiblich

»40 Leuchttürme, die man

gesehen haben muss«

96 Seiten, 73 Farbfotos, Format

18x12 cm, Klappenbroschur.

5 €, ISBN 978-3667-11281-1.

Delius Klasing Verlag, Bielefeld

Erhältlich im Buchhandel oder

unter der Hotline (05 21) 55 99

55.

Auch im Sommer kann man sich wieder sportlich auspowern.

Die Trainer helfen beim Trainingseinstieg

Foto: PR

ist für vollständig Geimpfte,

Genesene und mit einem negativen

Antigen Test nicht älter

als 48 Stunden möglich.

VAF e.V.

Bertrand-Russell-Str. 4

Tel.: 890 60 10

www.vafev.de


Highlights

DorfStadt-Zeitung 10/2021 • 15.07.2021 • 7

Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de/elbvororte-events

Sonnenschutz

• Markisen

• Neubespannungen

• Überdachungen

• Fensterbeschattungen

• Wintergartenbeschattungen

• Plissee, Jalousetten u. Rollos

Schenefelder Landstraße 281 · 22589 Hamburg

Tel.: 87 30 32 · www.kohlermann-koch.de

Sommerfrische 2021

Lesen unter freiem Himmel

Bereits zum fünften Mal zieht es das

Theater Wedel hinaus ins Grüne, um dort

einen Abend voller Literatur zu genießen.

Heiter bis lustig soll’s werden und zum

Nachdenken soll’s anregen - das hat sich

das Theater Wedel für die Texte dieses

Jahres vorgenommen. Und tatsächlich

sind sie fündig geworden.

Freuen Sie sich auf einen Mix aus

Spielszenen und Vorlese-Geschichten,

die Laune machen... und schlauer!

Termine: 16. Juli, 17. Juli, 23. Juli und 24. Juli 2021 jeweils um 20 Uhr

Ort: Garten des Stadtmuseums in der Küsterstraße 5, Wedel

Eintritt: 12,50 Euro

www.theater-wedel.de

Donata Jan Trio: Home

Die glasklare Stimme der litauischen

Sängerin und Pianistin Donata Jan,

verwoben mit dem feinen und vielschichtigen

Sound des Bassisten

Hervé Jeanne und des Schlagzeugers

Matthias Meusel ist wie geschaffen

dafür, klangvolle Geschichten zu

erzählen. Da fügt es sich doch wunderbar,

dass im Sommer 2021 ihr

Debut-Album "Home" erscheinen

wird, das sie erstmalig in der Kulturkirche Altona präsentieren werden.

"Home" oder "Zuhause" - Worte, die viele Assoziationen wecken und für jeden etwas anderes

bedeuten können: einen Ort, der sicher und gemütlich ist und an dem einem nichts Schlimmes

passieren kann, Erinnerungen an das Kinderzimmer oder an den Geruch von Omas frisch

gebackenem Kuchen, Freunde, die zu Familie geworden sind oder Mamas Schulter, an der man

sich immer ausweinen kann. Hiervon und über Ankommen, Vermissen, Familie, Liebe und besondere

Begegnungen erzählen die Songs des Donata Jan Trio und gewähren damit einen intimen

Einblick in ein Leben zwischen Litauen und Deutschland, den zwei Orten, die Donata Jan heute

beide liebevoll ihr "Zuhause" nennt.

Foto: Jonas Sopa

Termin: 23.7.2021 um 19.30 Uhr

Ort: Kulturkirche Altona, Max-Brauer-Allee 199

Eintritt: VVK 15,– € (inkl. VVK-Geb.) Restkarten für 15,– € an der Abendkasse (erm. 10,– €)

www.kulturkirche.de

Die wundersame Schustersfrau

von Frederico García Lorca

Eine Posse in zwei Akten und einem Prolog

Lorcas „heftige Komödie“ erzählt die

Geschichte der unglücklichen Ehe zwischen

Schustersfrau und Schuster. Der

weit über dreißig Jahre ältere Ehemann

scheint seine Ruhe mehr zu lieben als

seine blutjunge und schöne lebenslustige

Ehefrau. Temperamentvoll und

respektlos attackiert sie ihn täglich bis

er es nicht mehr aushält und aus dem

Dorf verschwindet. Jetzt ist die Schustersfrau den Attacken der Männer und den Lästereien der

neidischen Nachbarinnen schutzlos ausgeliefert. Sie aber spottet stolz und lässt alle Freier abblitzen,

sogar den reichen Bürgermeister.

Während sich die feurigen und senilen Verehrer bis aufs Messer bekämpfen und die gefährlichen

Verleumdungen und Lästereien der Dorfweiber ihren Höhepunkt erreicht haben, verbünden sich

der inzwischen als Schausteller verkleidete heimgekehrte Schuster und seine Frau wieder. Sie

werden allen Turbulenzen mit Zuversicht begegnen, sie setzen Liebe gegen Hass.

„Das Publikum möge sich nicht wundern, wenn sie bisweilen heftig ist oder rauh, denn sie kämpft

immer, liegt mit der Wirklichkeit, die sie umgibt im Kampf oder mit der Phantasie, wenn sie als

Wirklichkeit sichtbar wird.“ (Aus dem Prolog des Dichters)

Postpubertärer Übermut, provozierende Zickigkeit, zornige Selbstbehauptung, selbst-bestimmte

junge Ehefrau – alles leidenschaftlich und wahrhaftig... Farben einer wundersamen (Schusters-)

Frau.

Foto: Theater N.N. Hamburg e.V.

Termine: 22.7. / 23.7. / 24.7. / 5.8. / 6.8. / 7.8. / 12.8. / 13.8. / 14.8. / 15.8. 2021

Beginn: 19:30 Uhr | Einlass: 18:30 Uhr

Ort: Römischer Garten

Eintritt: Rondell 25,– Euro (ermäßigt 19,– Euro); Barockterrasse 30,– Euro (keine Ermäßigung)

www.theater-nn-hamburg.de

Foto: Theater Wedel

»Steife Brise«

»Die ultimative Musikrevue« und

Die Improshow „Alles kann, nichts muss“

Improvisationstheater vom Feinsten

unter freiem Himmel! Wie schon im

letzten Jahr streichen wir die

Sommerpause nach der langen,

unfreiwilligen Theaterpause und feiern

den Sommer und das Theaterleben im

Hamburger Volkspark: An vier aufeinanderfolgenden

Samstagen bringt das

spielfreudige Ensemble der Steifen

Brise mit zwei improvisierten Shows

die Waldbühne zum Beben.

„5, 4, 3, 2, 1 – LOS!“ Die Szenen entstehen aus dem Moment heraus nach den Vorgaben aus dem

Publikum. Wir freuen uns auf laue Sommernächste mit gemeinsam erzählten Geschichten und

zusammen geschmetterten Liedern!

Foto: Gerrit Meier

Termine: 17 Uhr: Die Musikshow „Die ultimative Musikrevue“ (17., 31. Juli + 7. August)

19 Uhr: Die Improshow „Alles kann, nichts muss“ (17., 24. auch 17 Uhr, 31. Juli + 7. August

Ort: Ort: Waldbühne im Volkspark, Nansenstraße 82

Der Eintritt ist frei (Gaben für den herumgereichten Hut sehr erwünscht), eine vorherige

Registrierung über www.eventbrite.de ist jedoch aufgrund der aktuellen Situation unabdingbar.

www.steife-brise.de

Ferienprogramm

im Wildgehege Klövensteen

Das Wildgehege Klövensteen mit seiner

Waldschule und die Jägerinnen

und Jäger aus Altona laden ein zum

Ferienpro-gramm im Wildgehege

Klövensteen.

Auf dem Veranstaltungsplatz im

Wildgehege wird es ein vielfältiges

Angebot für Klein und Groß geben.

Die Waldschule bietet vor allem für

Kinder ein abwechslungsreiches Pro -

gramm an: Tierspuren werden ge -

sucht, große und kleine Tiere werden

kennengelernt, Klövensteens-Baumvielfalt wird vorgestellt und es werden Rallyes und andere

Mitmachaktionen angeboten, bei denen vor allem kleine aber auch große Naturforscher eine

Menge Neues erfahren können. Die Bezirksjägergruppe Altona informiert die großen Besucher

über Wildtiere und ihre Lebensweise:

17. und 18.07.2021 Greifvögel

25. und 26.07.2021 Imkern als Naturschutz

31.7. und 1.8.2021 Jagdhundevorführung immer Samstag und Sonntag, 14:30 - 17:30 Uhr

Ort: Wildgehege Klövensteen, Sandmoorweg 150

Auf der Veranstaltungsfläche ist eine medizinische Maske tragen. Die Kontaktdaten werden mithilfe

der „Luca“-App beim Eintreten in das Wildgehege aufgenommen.

Veermaster – Die No-Shanty-Partyband

Volle Fahrt voraus heißt es, wenn die Musiker der Partyband Veermaster die Instrumente um -

schnallen und die Bühne betreten. Dann gibt es Partyhits und Coverrock, der zum tanzen, mitsingen

und feiern animiert.

Die Band trägt den Beinamen „Die No-Shanty-Partyband“. Denn: Die Musiker und die Sängerin

kommen im Matrosenoutfit daher, direkt vom Veermaster. Aber Shantys und Seemanslieder

haben Sie über Bord geworfen. Sie bieten Gute-Laune-Hits von Tina Turner bis Adele, von Pink

bis Jessi J., von Robert Palmer bis Bruno Mars dar. Meist rockig interpretiert, reißen sie mit dieser

Mischung jedes Publikum mit und sind ein Highlight, dass man nicht verpassen sollte.

Termin: 31. Juli 2021 ab 19.30 Uhr Open Air

Ort: Theaterschiff Batavia

Eintritt: 16,– Euro – unbedingt reservieren!

www.batavia-wedel.de

Foto: Bezirksamt Altona

Foto: PR


8 • DorfStadt-Zeitung 10/2021 • 15.07.2021

Im Gespräch

Aufgüsse und Döntjes in mobiler Sauna

Bahrenfelder Projektmanager besucht als »Saunameister Sven« Festivals und Events | Markus Krohn

Über die Hälfte der Deut -

schen sind dem Schwitzen

zugeneigt – allerdings soll

es schon eine möglichst

attraktive Sauna oder ein

Dampfbad sein. Über fünf

Millionen Personen über 14

Jahre gehen sogar häufig in

ihrer Freizeit in eine derartige

Einrichtung. Das kann man der

Allensbacher Markt- und Wer -

beträgeranalyse, kurz AWA,

entnehmen, die die Daten für

die Jahre 2016 bis 2020 ermittelt

hat. Immer mehr junge

Leute entdecken die Vorzüge

des Schwitzens für sich, berichtet

denn auch saunazeit, ein

Internet-Blog für Saunisten.

Kein Wunder: Saunen hilft, zu

entspannen und hat darüber

hinaus eine heilende Wirkung.

Der Bahrenfelder Sebastian

Kaiser stellte nun die erste

mobile Sauna Hamburgs vor,

mit der er demnächst den

Festival-Sommer beglücken

will. Mit einem ganz besonderen

Konzept…

Nach fünf Monaten intensiver

Bauzeit stellte „Saunameister

Sven“, wie er sich selbst nennt,

erstmals seine „SVauna“ vor,

eine mobile Sauna, die seinesgleichen

sucht. Und nicht nur

die Sauna an sich ist eine

Schau: Saunameister Sven

gelingt es, seine Besucher mit

seiner Show für die Dauer eines

Saunaganges in seinen Bann zu

ziehen. Mal launisch-komödiantisch,

mal nachdenklich –

und immer in Aktion. Natürlich

weiß Saunameister Sven, wie

man verschiedene Aufgüsse

macht und kennt jede Menge

BAHFENFELD

Geschichten dazu. Wer mag,

kann sich die mobile Sauna

samt Show für sein Festival

oder privat mieten. Saunamei -

ster Sven begeistert tausende

Festival-Besucher mit seiner

Impro-Comedy, Gratis-Aus -

schank und einem individuellen

Wellness-Programm. Auch

in der eigenen mobilen Sauna

gehört sein persönlicher Kör -

per einsatz als Herzstück immer

dazu. Die knapp 600 Ar beits -

stunden, die er in den Bau seiner

12-Personen-Sauna („mit

Ku scheln“) gesteckt hat, bereut

er keine Minute. Ohne seinen

besten Freund hätte er es allerdings

nicht geschafft: Er selbst

berichtet von zwei linken Hän -

den, von denen er jetzt nur

noch eine habe… mit anderen

Worten: er hat während der

fünfmonatigen Bauzeit eine

Menge über Holzzuschnitt, Däm -

mung und Dachneigung ge -

lernt. Die Verkabelung für sein

Sound- und Lichtsystem in der

mobilen Sauna war dagegen

die kleinste Herausfor de rung,

wird aber die Gäste begeistern.

Da ist sich Kaiser sicher.

Junge Leute lieben Freiheit.

Besonders in diesem Sommer

ist deutlich geworden, dass eine

eingeschlossene Generation

darauf wartet, sich wieder feiern

zu dürfen, sich austoben

und ausprobieren zu können.

Eine gute Möglichkeit, den

Alltag hinter sich zu lassen, ist,

Saunameister Sven (oben) beim

Fächern. Unten mit seiner mobilen

Sauna auf dem Weg zum Pangea-

Festival und links ein Blick in die

selbst gebaute mobile Sauna

Fotos: privat

sich mit Gleichgesinnten auf

Festivals zu treffen. Zum Bei -

spiel auf dem ehemaligen

Flughafen Pütnitz, wo jedes

Jahr im August das About You

Pangea Festival stattfindet.

So auch 2016, dem Jahr, in dem

Sebastian Kaiser feststellte,

dass in ihm ein Saunameister

steckt. Und was für einer! Mehr

zufällig entdeckte Kaiser sein

Talent in einer Holzblocksauna,

die im Rahmen des Pangea-

Festivals damals auf der Ostsee

schaukelte.

Als unerfahrener und unvorbereiteter

Amateur begab er sich

splitternackt in die Selbst be die -

nungs-Sauna, was ihm reichlich

Aufmerksamkeit bescherte

– und den Auftrag, den nächsten

Aufguss zu machen. Kaiser

erinnert sich: „Als ich dort so

in der Mitte der Sauna stand

und mich alle Augen abtasteten,

war mir gar nicht danach

mich hinzusetzen, sondern

danach ‘Dumm Tüch’ und

Klönschnack von mir zu lassen.

Den Leuten hat es gefallen und

ich wurde gefeiert. Nach 10

Minuten waren die Leute von

der Hitze durch und verließen

die Sauna und der nächste

Trupp an Saunisten trat ein –

ich blieb stehen und machte

weiter meine Brackwasser-Auf -

güsse und Quatsch.“

Der zuvor genossene Alkohol

und die Hitze trugen wohl dazu

bei, dass der selbsternannte

Saunameister weiter machte.

So kam es auch, dass Kaiser an

den beiden folgenden Tagen

weiter Döntjes in der heißen

Sauna erzählte... der Pro jekt -

manager hatte seine neue

Leidenschaft gefunden.

Nach dem Festival holte ihn der

Alltag zunächst zurück auf den

Boden der Tatsachen, bis ihn

ein Arbeitskollege auf die Idee

brachte, den Veranstalter anzuschreiben

und von der

Begebenheit zu erzählen. Der

wiederum war dermaßen begeistert,

dass er Kaiser vom Fleck

weg engagierte.

Inzwischen war der 36-Jährige

auf mehreren Festivals zu Gast,

um die Besucher mit seinem

Hamburger Schnack in fest

installierten Saunen zu unterhalten

– und das als Nordnie -

der sachse, der erst vor wenigen

Jahren von Minden in die Han -

sestadt übersiedelte. Trotzdem

sieht sich der unorthodoxe

Saunameister als Lokalpatriot

des Hamburger Westens!

Wer genau wie Saunameister

Sven begeistert von heißen

Aufgüssen überall auf der Welt

ist, sollte sich vom Sauna-

Ranking auf seiner Website in -

spirieren lassen. Nach jedem

Saunabesuch beschreibt Se ba -

stian Kaiser seine Eindrücke in

seinem Blog.

www.saunameister-sven.de

AH

Moin, liebe Leser,

als der Megafrachter „Ever Gi -

ven“ vorige Woche die Gewäs -

ser Nordeuropas erreichte at -

mete die Schifffahrtsbranche

auf. Monatelang war das 400

Meter lange Schiff mit 18.000

Containern im Suezkanal festgehalten

worden. Dort hatte

sich der taiwanesische Riese

eine Woche lang verkeilt, was

Hunderte Schiffe aufstaute.

Und nach der Bergung hielten

die entschädigungsbedachten

ägyp tischen Behörden das

Schiff und die Crew so lange

fest, bis eine saftige „Entschä -

digung“ floss. Nun fragen sich

Schifffahrtsplaner, ob es risikofreiere

Zufahrtswege von

Asien nach Europa gibt. Im

Gespräch: Der veraltet geglaubte

Umweg um Südafrika oder

eisfrei gewordene Arktisrou -

ten… - Und damit zu den aktuellen

Meldungen:

Container schnell wie

der Blitz

Hamburg - Der Hafen soll ein

Containertransportsystem der

Superlative bekommen! Das hat

die Hamburger Hafen und Lo -

gistik AG (HHLA) unter weltweiter

Beachtung angekündigt.

Beim Projekt „HyperPort“ handelt

sich um den ursprünglich

von US-Innovationsmilliardär

Elon Musk entwickelten Hy -

per loop-Tunnel. Durch die

Röh ren kann man Frachtboxen

mit extrem hoher Geschwin dig -

keit über Hunderte von Kilo -

meter hinweg „verschießen“–

„bis zu 2.800 Container pro Tag

ohne Lkw-Verkehr oder Um -

welt einflüsse“, verspricht die

HHLA. Das System sei baureif

und werde im Oktober beim

Internationalen Transport kon -

gress IST an der Elbe vorgestellt.

Hapag-Lloyd

auf Kurs Afrika

Hamburg – Deutschlands größtes

Schifffahrtsunternehmen,

Hapag-Lloyd AG, hat die

Übernahme der niederländischen

Containerreederei Nile

Dutch Investments B.V. (Nile

I, Hamburg!

Neues aus der Schifffahrt | Wolf Achim Wiegand

DorfStadt-Redakteur Wolf-Achim Wiegand

Foto: Küster

Dutch) abgeschlossen. Die Kar -

tellbehörden haben dem Kauf -

vertrag zugestimmt. Damit

erhöhen die Hamburger ihr

Personal vor Ort um 320 Frau -

en und Männer. Angestrebt

wird ein neues Frachtnetzwerk

auf der Basis von 40 Jahren

NileDutch-Erfahrung entlang

der westafrikanischen Küste.

Die zugekaufte Firma unterhält

85 Standorte weltweit und sieben

Liniendienste mit 35.000

TEU Transportkapazität sowie

eine Containerflotte mit rund

80.000 TEU.

Sprudelnde Einnahmen

London – Die Seefahrt war lan -

ge nicht mehr so einträglich

wie heute, sagt die Marktfor -

schungsfirma Drewry. Ihre

Experten erwarten bis Jahres -

ende weltweite Gewinne in Hö -

he von 100 Milliarden Dollar.

Damit wäre 2021 „das erste

Hyperloop-Planungsanimation für die HHLA Foto: HHLA/mormedi

Jahr in der Geschichte der

Containerschifffahrt“ mit Ab -

schlüssen in dieser Höhe. Grün -

de für den Einnahme spru del

sind u. a. die Aufholjagd der

Spediteure nach dem Corona-

Stillstand und der weltweite

Mangel an Containern, was die

Frachtraten innerhalb eines

Jahres vervierfacht hat. Bei

Hapag-Lloyd hat sich der Be -

triebsgewinn im ersten Quartal

2021 gegenüber dem Vorjahr

sogar verachtfacht.

Streit um Baggerei

in der Weser

Bremerhaven - Die Außenund

Unterweser sollen so

schnell wie möglich tiefer ausgebaggert

werden. Das fordern

die Städte Bremerhaven und

Brake. Damit solle die Ent wick -

lung der Häfen in der Region

angesichts immer größerer

Schiffe mit entsprechenden

Tiefgängen gesichert werden,

heißt es in einem Memo ran -

dum. Gedacht sei an eine

Anpas sung auf 12,80 Meter auf

der Außenweser und bis zu

13,50 Meter auf der Unter -

weser. Umweltverbände be -

schwören indessen „ökologisch

katastrophale Folgen“.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!