27.07.2021 Aufrufe

Volkskrankheiten – Im Schatten der Aufmerksamkeit

Bestimmt kennen Sie Schlagzeilen wie diese: „Volkskrankheit Demenz: Zahl der Patienten steigt weiter an“, „Corona fördert Volkskrankheiten“ oder „Experten warnen vor neuer Zivilisationskrankheit COPD“. Erzeugen diese Meldungen bei Ihnen auch ein beklemmendes Gefühl? Fakt ist: Immer mehr Menschen erkranken an Volkskrankheiten. Das liegt an der alternden Gesellschaft, aber auch an oftmals unterschätzten Risikofaktoren. Das Gute: Da Volkskrankheiten viele Menschen betreffen, wird auch viel getan, um sie zu bekämpfen oder einzudämmen – sei es mit verbesserten Methoden zur Früherkennung, innovativen Therapien oder interdisziplinären Forschungsansätzen. Neugierig geworden, was konkret dahintersteckt? Dann nehmen wir Sie gerne mit auf eine spannende Informationsreise durch die Welt der unterschiedlichsten Volkskrankheiten. Lernen Sie Symp­tome zu deuten, Ihr persönliches Krankheitsrisiko zu senken und erfahren Sie alles über die neuesten Therapien.

Bestimmt kennen Sie Schlagzeilen wie diese: „Volkskrankheit Demenz: Zahl der Patienten steigt weiter an“, „Corona fördert Volkskrankheiten“ oder „Experten warnen vor neuer Zivilisationskrankheit COPD“. Erzeugen diese Meldungen bei Ihnen auch ein beklemmendes Gefühl? Fakt ist: Immer mehr Menschen erkranken an Volkskrankheiten. Das liegt an der alternden Gesellschaft, aber auch an oftmals unterschätzten Risikofaktoren. Das Gute: Da Volkskrankheiten viele Menschen betreffen, wird auch viel getan, um sie zu bekämpfen oder einzudämmen – sei es mit verbesserten Methoden zur Früherkennung, innovativen Therapien oder interdisziplinären Forschungsansätzen. Neugierig geworden, was konkret dahintersteckt? Dann nehmen wir Sie gerne mit auf eine spannende Informationsreise durch die Welt der unterschiedlichsten Volkskrankheiten. Lernen Sie Symp­tome zu deuten, Ihr persönliches Krankheitsrisiko zu senken und erfahren Sie alles über die neuesten Therapien.

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8<br />

<strong>Volkskrankheiten</strong><br />

Folgeerkrankungen<br />

vermeiden<br />

SCHWERHÖRIGKEIT | VON SANDRA SEHRINGER<br />

Jede dritte Frau und je<strong>der</strong> zweite<br />

Mann ist bei den über 65-Jährigen<br />

schwerhörig <strong>–</strong> Tendenz<br />

steigend. Schwerhörigkeit zählt<br />

daher inzwischen zu den „<strong>Volkskrankheiten</strong>“.<br />

Das Alter ist ein<br />

deutlicher Risikofaktor, doch<br />

auch jüngere Menschen sind zunehmend<br />

schwerhörig. Warum ist<br />

das so? Und warum ist es wichtig,<br />

frühzeitig zu reagieren?<br />

Michael H. wendet seinem Gesprächspartner<br />

immer lieber sein<br />

linkes Ohr zu als das rechte. Die<br />

Vögel im Garten sind nicht mehr<br />

zu hören, und wenn die Kin<strong>der</strong><br />

etwas sagen, kommt es ihm irgendwie<br />

auch leiser vor. Das<br />

ist typisch für die sogenannte<br />

Altersschwerhörigkeit, eine <strong>der</strong><br />

häufigsten Arten <strong>der</strong> Schwerhörigkeit.<br />

<strong>Im</strong> Alter zwischen 50 und<br />

60 Jahren lässt bei vielen Menschen<br />

die Hörfähigkeit nach. Das<br />

liegt unter an<strong>der</strong>em an einem alterungsbedingten<br />

Verschleiß <strong>der</strong><br />

Haarzellen im Innenohr. Meistens<br />

gehen zuerst die oberen Tonhöhen<br />

verloren und die Ohren sind unterschiedlich<br />

stark betroffen.<br />

Wichtig: frühzeitige Diagnose<br />

Doch auch jüngere Menschen<br />

zeigen zunehmend häufiger Hörstörungen.<br />

Das liegt Expert:innen<br />

zufolge vor allem an einer gesteigerten<br />

Lärmbelastung in den Städten<br />

und am Arbeitsplatz. Auch die<br />

Dauerbeschallung durch Spiele<br />

o<strong>der</strong> Musik kann schon bei Kin<strong>der</strong>n<br />

und Jugendlichen zu einem<br />

teilweisen o<strong>der</strong> sogar vollständigen<br />

Hörverlust führen. Wichtig ist<br />

in jedem Fall, bei einem Verdacht<br />

einen Hörtest in einer Hals-Nasen-Ohren-Praxis<br />

(HNO) o<strong>der</strong> bei<br />

Fachleuten <strong>der</strong> Hörakustik durchführen<br />

zu lassen. Liegt eine Vermin<strong>der</strong>ung<br />

des Hörvermögens vor,<br />

sollten HNO-Ärzt:innen frühzeitig<br />

die Ursache klären. Denn Schwerhörigkeit<br />

kann zur Gehörlosigkeit,<br />

aber auch zu Folgeerkrankungen<br />

wie Schwindel, Kopfschmerzen,<br />

Depressionen und Demenz sowie<br />

zu Unfällen und Verletzungen<br />

führen.<br />

Gründe für Hörgerät<br />

Schwerhörigkeit ist im eigentlichen<br />

Sinne keine Erkrankung, son<strong>der</strong>n<br />

ein Symptom. Je früher man<br />

allerdings den Verlust des Hörvermögens<br />

behandelt, desto besser<br />

stehen die Chancen, wie<strong>der</strong> normal<br />

hören zu können. Denn unser<br />

Gehirn verliert nach und nach seine<br />

akustischen Erinnerungen und<br />

verlernt so zunehmend, akustische<br />

Informationen zu verarbeiten. In<br />

den meisten Fällen können Hörgeräte<br />

helfen. Je nach Ursache und<br />

Schweregrad <strong>der</strong> Schwerhörigkeit<br />

gibt es unterschiedliche Gerätetypen,<br />

die man hauptsächlich im<br />

o<strong>der</strong> hinter dem Ohr trägt. Bei<br />

vielen Modellen handelt es sich<br />

Hightech-Wun<strong>der</strong> im Miniformat,<br />

die, sofern optimal eingestellt und<br />

konsequent getragen, wie<strong>der</strong> ein<br />

normales Hören und so für einen<br />

unbeschwerten Alltag sorgen. <br />

Problem:<br />

Verharmlosung<br />

Rund 15 Millionen Menschen in<br />

Deutschland haben Hörprobleme.<br />

Viele dieser Menschen waren noch<br />

nie bei einem HNO-Facharzt o<strong>der</strong><br />

Hörakustiker.<br />

Nur jede dritte betroffene Person<br />

trägt ein Hörgerät o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Hörhilfen.<br />

Quelle: Deutscher Schwerhörigenbund e. V.,<br />

www.schwerhoerigen-netz.de, Zugriff: 08.07.2021<br />

„Hörmin<strong>der</strong>ung frühzeitig erkennen“<br />

Werbebeitrag <strong>–</strong> Interview<br />

Dr. Kai-Uwe Laag, Geschäftsführer<br />

von Amplifon Deutschland, über<br />

die Relevanz regelmäßiger Hörtests<br />

und die Auswahl des richtigen<br />

Hörakustik-Fach geschäftes.<br />

Warum ist bei einem schlechten<br />

Gehör von einer Volkskrankheit<br />

zu sprechen? Studien zeigen,<br />

dass rund zwölf Prozent <strong>der</strong><br />

Bundesbürger von einer Hörmin<strong>der</strong>ung<br />

betroffen sind. Dies hat<br />

soziale wie finanzielle Auswirkungen<br />

auf unsere Gesellschaft. Die<br />

jährlichen Kosten für unversorgte<br />

Hörmin<strong>der</strong>ung hierzulande lassen<br />

sich auf rund 38 Milliarden Euro<br />

beziffern.<br />

Welche gesundheitlichen Auswirkungen<br />

kann ein schlechtes Gehör<br />

haben? Bei vielen Menschen,<br />

die schlecht hören, lässt sich eine<br />

zunehmende soziale Isolation feststellen.<br />

Da Gespräche in größeren<br />

Gruppen für sie eine enorme<br />

Anstrengung bedeuten, vermeiden<br />

sie diese Situationen und<br />

ziehen sich immer mehr zurück.<br />

Die Verschlechterung des Gehörs<br />

kann daher auch zu Depressionen<br />

führen. Inzwischen zeigt die<br />

Forschung sogar, dass Schwerhörigkeit<br />

<strong>der</strong> größte modifizierbare<br />

Risikofaktor einer Demenzerkrankung<br />

ist. Das Tragen von Hörgeräten<br />

kann dieses Risiko substanziell<br />

senken.<br />

Was kann man dagegen tun?<br />

Prävention spielt eine wichtige<br />

Rolle. HNO-Ärzte sprechen sich<br />

inzwischen dafür aus, ab dem 55.<br />

Lebensjahr alle zwei Jahre einen<br />

Hörtest zu machen. Dies kann in<br />

einem Hörakustik-Fachgeschäft<br />

o<strong>der</strong> bei einem HNO erfolgen. Das<br />

Wichtigste ist, die Verschlechterung<br />

rechtzeitig festzustellen. <strong>Im</strong><br />

Laufe unseres Lebens werden die<br />

Haarsinneszellen unter an<strong>der</strong>em<br />

durch Alltagslärm zerstört. Wenn<br />

man sich dann irgendwann für<br />

ein Hörgerät entscheidet, muss<br />

unser Gehirn die Verarbeitung<br />

bestimmter Töne erst wie<strong>der</strong><br />

trainieren.<br />

Was macht gute Hörakustikerinnen<br />

und Hörakustiker aus? Sie<br />

nehmen sich ausreichend Zeit für<br />

die Beratung, um die individuellen<br />

Bedürfnisse und Lebensgewohnheiten<br />

vollständig zu verstehen und<br />

so das perfekte Hörgerät für Sie<br />

zu finden. Da sich die Technik <strong>der</strong><br />

Hörgeräte rasch weiterentwickelt,<br />

müssen die Fachleute stets mit den<br />

neuesten Entwicklungen vertraut<br />

und ausreichend geschult sein. Bei<br />

Amplifon gibt es hierfür eine hauseigene<br />

Akademie zur Aus- und Weiterbildung.<br />

Darüber hinaus finden<br />

regelmäßig Online-Schulungen für<br />

unsere fast 2.000 Mitarbeitenden<br />

statt. Und noch wichtiger: Wer unser<br />

Fachgeschäft mit einem Hörsystem<br />

Hörgeräte sind inzwischen kleine Hightech-Wun<strong>der</strong>.<br />

Mit <strong>der</strong> hauseigenen App von Amplifon liefern sie<br />

in allen Situationen Bestleistungen.<br />

verlässt, dem garantieren wir absolute<br />

Zufriedenheit und bieten eine<br />

28-tägige Geld-zurück-Garantie.<br />

Welche Kosten erwarten Menschen,<br />

die sich für ein Hörgerät<br />

entscheiden? Lei<strong>der</strong> gibt es hier<br />

noch viel Aufklärungsarbeit zu<br />

leisten. Viele Menschen tragen<br />

kein Hörgerät, weil sie die Kosten<br />

scheuen. Doch gesetzliche wie<br />

private Krankenversicherungen<br />

übernehmen die Kosten für die<br />

Basis-Geräte. Dabei spielt für uns<br />

die Qualität in allen Preiskategorien<br />

die wichtigste Rolle. Wenn ein<br />

neues Hörsystem auf den Markt<br />

kommt, testen unsere Experten<br />

dieses eingehend, bevor wir es in<br />

unsere Produktfamilie aufnehmen.<br />

www.amplifon.com/de

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