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32 LEBENSRAUM<br />
FAIR-<br />
ZEICHNISSE<br />
Immer mehr Anbieter und Läden machen<br />
sich Gedanken über Nachhaltigkeit – die<br />
"Faire Metropolregion" hilft, sie zu finden.<br />
Wer näht wohl meine Klamotten? Ist vielleicht irgendwo<br />
Gift in meinem Spielzeug? Und wächst eigentlich noch<br />
Gras in meinem (ökologischen) Fußabdruck? Für immer<br />
mehr Menschen spielen Fragen wie diese eine immer<br />
wichtigere Rolle: Nachhaltigkeit, verantwortungsvoller<br />
Umgang mit Ressourcen und faire Produktionsbedingungen<br />
sind Themen, die uns nicht nur in der Zukunft<br />
beschäftigen werden. Und unsere Zukunft, das bedeutet<br />
nicht zuletzt: unsere Kinder.<br />
Aber wo fängt man am besten an mit dem Zukunft-Verändern?<br />
Die Antwort ist ganz einfach: in klitzekleinen<br />
Schritten direkt vor der Haustür. Aber weil auch hier<br />
erstmal ein großer, labyrinthischer Dschungel an Unklarheiten<br />
wartet, haben sich in der Metropolregion Nürnberg<br />
viele Einrichtungen zusammengeschlossen, um gemeinsam<br />
den fairen Weg zu gehen – und dafür seit 2017 den<br />
Titel „Fairtrade-Region“ für besonderen Einsatz für den<br />
fairen Handel tragen zu dürfen.<br />
In den über 70 Städten, Landkreisen und Gemeinden mit ihren<br />
über 100 fairen Schulen gibt es eine Vielzahl an Läden und Einrichtungen<br />
für Kinder und Eltern, die auf Nachhaltigkeit setzen<br />
– wie den „Weltverbesserer“ Bernd Hausmann, der mit seinem<br />
Shop „Glore“ (Globally Responsible Fashion) seit 2007 aus der<br />
historischen Nürnberger Altstadt heraus den Nerv der Zeit getroffen<br />
und seitdem faire Modegeschichte geschrieben hat.