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Kunikat_2021

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(K)Unikat<br />

Der Weltladen berichtet<br />

In diesem Schuljahr war alles anders – aber gut!<br />

Das gilt auch für den Weltladenkurs der Klassen<br />

12b und 12c des Wirtschaftsgymnasiums.<br />

Zunächst starteten wir das Schuljahr mit Präsenzunterricht<br />

und der Weltladen konnte seine<br />

<br />

fen<br />

der Waren im Laden und gewöhnten sich<br />

schnell an die besonderen Hygienebedingungen.<br />

Auf der Theke war nun eine Plexiglasscheibe<br />

angebracht, hinter der die Verkäufer*innen standen,<br />

und nur höchstens zwei Einkäufer*innen<br />

durften den Laden gleichzeitig betreten.<br />

Auch in den Unterrichtsstunden stellten wir uns<br />

auf einen fast normalen Betrieb des Ladens ein.<br />

Die Vorbereitungen für das 25-jährige Jubiläum<br />

<br />

Rahmen einer Festwoche sollte dieses besondere<br />

Jubiläum begangen werden. Und dann verschlimmerte<br />

sich die Corona-Situation. Die erste<br />

große Schulveranstaltung, bei der der Weltladenkurs<br />

mitwirkt, der Fremdsprachentag, muss-<br />

<br />

diesem Zuge wurden leider weitere Aktionen aufgrund<br />

der Hygienevorschriften oder des Wechsels<br />

in den Distanzunterricht abgesagt. Somit<br />

<br />

ratungstag<br />

sowie die Berliner-Aktion aus.<br />

Der im Dezember einsetzende Distanzunterricht<br />

führte dazu, dass der Weltladenkurs das<br />

einandersetzung<br />

mit dem aktuellen Thema war<br />

eine Podiumsdiskussion, welche in digitaler<br />

Form abgehalten wurde. Die Schüler*innen<br />

schlüpften in die Rollen von Politiker*innen,<br />

Unternehmer*innen sowie Vertreter*innen der<br />

Entwicklungsländer. In einer hitzigen Diskussion<br />

wurden die Vor- und Nachteile des Gesetzes für<br />

die deutsche Wirtschaft, für die Verbraucher und<br />

für die Entwicklungsländer gegeneinander aufgewogen.<br />

Am Ende waren sich alle einig, dass<br />

die Frage nach dem Lieferkettengesetz nur eine<br />

Frage der Zeit sein darf. Diese Frage wurde bereits<br />

einige Tage später, am 3. März <strong>2021</strong>, durch<br />

den Gesetzesbeschluss zur Einführung des Lieferkettengesetzes<br />

des Bundeskabinetts beantwortet.<br />

Erste virtuelle Mitgliederversammlung des Weltladens: Mit<br />

dabei ist Schwester Soledad (recht oben) aus Peru.<br />

Derzeit bereiten die Schüler*innen im Distanzunterricht<br />

eine neue Marketingstrategie vor. Mit<br />

Hilfe von Flurpostern zu den Lieferanten des<br />

Weltladens wollen die Lernenden die Schulgemeinschaft<br />

über die Herkunft der angebotenen<br />

Waren informieren, womit die Basis für einen<br />

<br />

Als Highlight dieses Schuljahres kann die erste<br />

digitale Mitgliederversammlung des Weltladens<br />

betrachtet werden. Zum Start der Videokonferenz<br />

schaltete sich Schwester Soledad aus dem<br />

peruanischen Huaraz dazu. Die Ordensfrau verkörpert<br />

die Partnerschaft des Weltladens mit<br />

dem Andenstaat. Eine halbe Stunde befragten<br />

die Teilnehmer*innen die Hiltruper Missionsschwester<br />

zu aktuellen Tätigkeitsgebieten und<br />

insbesondere zu Projekten, die sie mit Unterstützung<br />

aus Recklinghausen anschiebt. Neben der<br />

Schulspeisung in Acari hilft Schwester Soledad<br />

einer Familie, deren Haus bei einem Dachstuhlbrand<br />

in Mitleidenschaft gezogen worden ist.<br />

gerätes<br />

vor, um in der Gegend von Huaraz die<br />

Corona-Folgen zu lindern. Gern möchte Schwe-<br />

gen.<br />

Für den Weltladen erneuerte die alte und<br />

neue Vorsitzende Monika Tomazic die Einladung<br />

auf den Kuniberg. Wann das 25-jährige Bestehen<br />

<br />

Das Modell der Mitgliederversammlung mit der<br />

Zuschaltung von Schwester Soledad soll Schule<br />

machen. Um die jungen Erwachsenen in Recklinghausen<br />

für die Anliegen des Weltladens zu<br />

sensibilisieren, wird daran gedacht, Videokonferenzen<br />

mit Schüler*innen aus Peru zu führen.<br />

Monika Tomazic und Vera Eiting<br />

13/<strong>2021</strong><br />

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