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Volltext (PDF) - Monarch - Qucosa

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I THEMATISCHE EINFÜHRUNG – 2 Problemaufriss<br />

S. 606; vgl. Bundesministerium für Bildung und Forschung 2009, S. 51) 15.<br />

Für Berufsausbildungs- oder Studienabbrecher besteht die Gefahr, nicht<br />

erneut in das berufliche Bildungssystem einzumünden und keine langfristige<br />

Integration am Arbeitsmarkt zu erfahren. Studien zu Ursachen der vorzeitigen<br />

Lösung von Berufsausbildungsverträgen lassen erkennen, dass ein<br />

höheres Informationsniveau bezüglich Arbeitstätigkeiten im Ausbildungsberuf<br />

und in Hinsicht auf Anforderungen im Berufsleben sowie Praxiserfahrungen<br />

beim Einstieg bzw. während der Berufsausbildung Unzufriedenheiten<br />

und Probleme in der Ausbildungszeit verringern können (vgl. Westdeutscher<br />

Handwerkskammertag 2002, S. 23; vgl. Bergzog o. J., S. 1). Vor<br />

allem Mädchen bemängeln die unzureichende Verbindung von Lehrinhalt<br />

und Berufspraxis sowie fehlende Praxiskontakte. Unternehmen und Gewerkschaften<br />

fordern daher verstärkt eine lebensnahe, anschauliche Berufsorientierung,<br />

eine intensivere Auseinandersetzung mit Bildung und Bildungszielen<br />

sowie eine Praxis- und Handlungsausrichtung in der Bildung<br />

(vgl. Famulla 2001, S. 5 f.; vgl. Deutscher Industrie- und Handelstag o. J.,<br />

S. 274). Inwieweit diesen Appellen konzeptionell und gleichfalls im didaktischen<br />

Handeln Rechnung getragen wird, zeigt der Themenschwerpunkt<br />

II Theoretische Aspekte der Berufsorientierung mit den integrierten Einzelkapiteln.<br />

15 In Bezug auf Berufsausbildungsabbrüche können neben unerfüllten Erwartungen bei den Vertragsparteien<br />

auch wirtschaftliche Probleme oder Änderungen der Rechts- und Eigentumsverhältnisse<br />

der Ausbildungsbetriebe Ursachen für eine Vertragslösung darstellen (vgl. Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung 2009b, S. 150).<br />

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