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Nicht nur in der Sächsischen Schweiz verabschiedet sich der Fichtenwald,
auch im Harz läuft das gleiche Szenario ab. Unser Sportfreund Michael Linser
fährt seit 17 Jahren mit seinen Amateurfunkern immer wieder an den gleichen
Ort und konnte deshalb gut früher und jetzt vergleichen. Nachstehend
seine Beobachtungen.
Der Harz
Wer den Harz kennt, kennt auch die Waldpracht. Sehr viel Fichtenwald hat
die Gegend gekennzeichnet ist. Der Grund: Mit dem Aufkommen des Bergim
16., 17. Jahrhundert brauchte man viel Holz, um die Stollen der
Bergwerke mit Holzbalken abzustützen. Dazu war die Fichte gut geeignet, da
sie ein schnell wachsendes Holz ist. Und Holz brauchte man genug. Leider hat
baus auch der Borkenkäfer das erkannt, dass es für ihn ein gefundenes „Fressen“
ist. Durch die sich veränderten Klimabedingungen, Trockenheit, Anstieg der
Temperaturen gibt es für den Borkenkäfer keine Gefahr mehr, auch im Winter
zu überleben. In einer kleinen Bilderserie will ich zeigen, wie ich die Klimaveränderungen,
als Auswirkung des Waldes im Harz seit etwa 17 Jahre erlebe.
Als EBM-Gruppe waren wir zweimal im Harz, ich denke einige Gegenden sind
allen gut bekannt.
Vor 17 Jahren: Von Schierke kommend
die alte Bobbahn über den Bahnüber-
gang hoch Richtung Brocken. Die Bahn
konnte man zwar von weitem hören,
aber erst in der letzten Kurve sehen.
Jetzt sieht es so wie im rechten Bild aus.
Die Bäume sind weg. Man sieht die ankommende
Bahn schon von Weiten.
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