Trendbook_Digital_Platforms_2021

Cloud-Plattformen mit Datenarchitektur etablieren
Geschwindigkeit und Stärke digitaler Angebote
kommen erst durch den Einsatz von Cloud-Plattformen
mit Datenfokus. Sie erzeugen, sammeln oder
speichern maschinell oder von Anwendern generierte
Informationen und bieten eine Infrastruktur
für Austausch, Analyse und Auswertung an.
Datenarchitekturen mit
Data Governance gestalten
Daten sind die Basis aller Geschäftsaktivitäten und
gehören zu den wertvollen Assets eines Unternehmens.
Deswegen braucht jedes Unternehmen eine
Data Governance, die zwei Punkte verwirklichen
muss:
» Eine Datenarchitektur, die ein integriertes Abbild
aller Daten in Echtzeit bietet und sie möglichst
stark von der Anwendungsumgebung abkoppelt.
Das Ziel dabei: Die einheitliche Bewirtschaftung
der Daten.
» Einen Datenverantwortlichen, der im
Unternehmen diese Datenarchitektur verwirklicht,
ein Regelwerk erarbeitet, Datenstrukturen
und Speicherorte festlegt und vieles mehr.
Datengetriebene Geschäftsmodelle müssen
ihre Daten auf einer sicheren Plattform
untereinander austauschen können – auf den
International Data Spaces (IDS). Es handelt
sich dabei um ein strategisches Open-Source-Projekt
von über 100 Unternehmen und
einigen Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft.
(Video)
Die Datenarchitektur muss festlegen, wer für
Qualität und Pflege der Daten verantwortlich ist
und welchen Kategorien und Wertebenen die Daten
angehören. Dabei geht es um Fragen wie: Welche
Daten sind geschäftskritisch und welche nicht? Wo
werden sie gespeichert und wie werden sie gelesen?
Welche Datenflüsse existieren im Unternehmen?
Welche externen Partner liefern Daten, etwa
aus der Supply Chain?
Durch das Projekt Gaia-X soll eine europaweit
vernetzte, sichere Dateninfrastruktur in der
Cloud aufgebaut werden. In diesem transparenten
digitalen Ökosystem werden Daten
und Dienste mit dem Datenschutz vereinbar
verfügbar gemacht. Das Ziel: Datensouveränität
in der Cloud für Europa erreichen. (Video)
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