2021/39 | wohin Oktober
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12 | MORGENS HALB ZEHN<br />
Aufstehen, Arbeiten, Frühstücken,<br />
Flanieren, Schlafen<br />
oder mal den Blaubeurer Ring<br />
durchwandern … morgens um<br />
halb zehn sieht die Welt in<br />
Ulm für jeden ein bisschen<br />
anders aus. Eine Momentaufnahme<br />
unserer Stadt, eingefangen<br />
von <strong>wohin</strong>-Redakteur<br />
Dominik Schele.<br />
Die Bar,<br />
die keine war<br />
Ein mancher mag es wissen:<br />
Jedwede Art der freiwilligen<br />
Bewegung und ich sind nicht<br />
die besten Freunde. Doch alle<br />
Jubeljahre kommt es vor, dass<br />
mich die Wanderlust packt.<br />
Tja, vor einigen Tagen war’s<br />
mal wieder soweit. Ausgerüstet<br />
mit Hut und Stock und Regenschirm<br />
minus Hut, Stock und<br />
Regenschirm, dafür aber mit<br />
Kopfhörern und Smartphone,<br />
zog es mich in die Welt. Nach<br />
einiger Zeit bemerkte ich ein<br />
dezentes Durstgefühl, ignorierte<br />
es allerdings und setzte meine<br />
Wanderung fort.<br />
Auf meiner Reise verschlug es<br />
mich an die wildesten Orte,<br />
unter anderem an den Blaubeurer<br />
Ring. Auf der einen Seite ein<br />
wirklich beschissener Kreisverkehr,<br />
auf der anderen ein überraschend<br />
hübsches Plätzchen,<br />
das durchaus zum Verweilen<br />
einlädt. In der Mitte des Ringes
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