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2021-10_RegioBusiness

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SÜDWEST PRESSE

RegioBusiness

NUTZFAHRZEUGE

Ford setzt auf

Stegmaier SEITE 8

swp.de/regiobusiness

ECOSPHERE

Neues Konzept für

Intralogistik SEITE 17

OKTOBER 2021

RÜCKBLICK

Branchentreffen auf der

FachPack SEITE 22

Nr. 229 / Jg. 20 [1,75 EUR]

WIR

BEWEGEN

GROSSES!

Gleisinfrastrukturbau

07951 33-0

MIT LEONHARD WEISS

FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!

Grüne Wiese,

grünes Klima?

Die Landwirtschaft steht auch in der

Region vor großen Herausforderungen.

Die ambitionierten Umweltziele sind nur

mit technologischem Fortschritt kaum zu

erreichen. Eine klimapositive Bilanz liegt

in weiter Ferne. SEITE 6

Illustration: Max Meschkowski (mediaservice ulm)

SCHUBERT

Junge Forscher

rekrutiert

Der Verpackungsmaschinenhersteller

kooperiert mit dem

Karlsruher Institut für Technologie.

Die Hintergründe erklärt Ralf

Schubert im Interview. Seite 11

METALL & ELEKTRO

Die Branche zeigt

Präsenz

Im bewährten Doppelpack öffnen

mit der Blechexpo und der

Schweisstec Ende Oktober gleich

zwei wichtige Fachmessen ihre

Tore. Seite 13

KLAFS

Neue Kompetenz

an Bord

Beim Saunabauer ist einiges in

Bewegung: Der Branchenführer

hat eine neue Geschäftsleitung.

Stefan Schöllhammer ist in den

Beirat gewechselt. Seite 19

Aluca wird erneut verkauft

Der Rosengartener Spezialist für Fahrzeugeinrichtungen aus Aluminium geht zu weiten

Teilen an die Beteiligungsgesellschaft Operando aus Köln.

Friedrich Beißwenger gründete

1993 mit Aluca ein Unternehmen

für die Einrichtungen

für Servicefahrzeuge. Die

Firma wuchs rasch, ist mittlerweile

in Uttenhofen ansässig und

wurde 2015 an den niederländischen

Pon-Konzern verkauft. In

dessen Portfolio scheint Aluca

aber jetzt nicht mehr zu passen.

Am Montag rief die Unternehmensführung

die Belegschaft zusammen.

Bei dem Treffen ist mitgeteilt

worden, dass Pon seinen

Anteil am Unternehmen an Operando

verkauft. Ein kleinerer Anteil

am Betrieb gehört dem Aluca-Management.

Wie groß der

Anteil von Operando, wie groß

der des Aluca-Managements am

Unternehmen ist, machen die

Vertragspartner nicht bekannt.

Der Handel wurde zu Beginn

dieser Woche wirksam.

„An den Standorten in Deutschland,

Österreich und Niederlande

arbeiten über 180 Mitarbeiter

für die Firma Aluca“, sagt

Aluca-Geschäftsführer Frédéric

Straß. Der Großteil ist in Uttenhofen

beschäftigt, einige auch an

Ausblick: Der E-Mobility-Trend soll sich positiv auf die Entwicklung des Alu-Experten auswirken.

den Vertriebsstationen in Berlin,

Braunschweig, München und

Olpe. Die Firma exportiert in

mehr als 20 europäische Länder.

„Ich schätze die Perspektive von

Aluca sehr positiv ein. Natürlich

spürt auch Aluca die pandemiebedingten

Verschiebungen im

Bereich der Lieferkette und der

daran hängenden Automobilindustrie.

Grundsätzlich wirkt sich

der E-Mobility-Trend aber sehr

positiv auf das Thema Leichtbau

aus – und damit auch auf Aluca.

Daher glaube ich fest an den Erfolg

unseres Unternehmens“, betont

Frédéric Straß.

Das Geschäftsmodell des künftigen

Aluca-Eigners Operando

ist es, sich an mittelständischen

Unternehmen zu beteiligen. Die

Kölner versprechen, zugekaufte

Betriebe, die hinter ihren Möglichkeiten

geblieben seien, zu

Foto Aluca

Spitzenleistungen zu führen. Das

Kapital für die Zukäufe komme

ausschließlich von Unternehmen

und Unternehmerfamilien. „Wir

beherrschen und nutzen das

klassische Repertoire der Wertsteigerung

und integrieren dieses

in den Ansatz der Lean Transformation“,

schreibt Operando

in einer Präsentation. just

www.aluca.de

Bildung für

Kinder im Blick

Nach über 20 Jahren übergibt Thomas Philippiak

den Vorstandsvorsitz der Innovationsregion

Hohenlohe an Stefanie Leenen.

Die Innovationsregion ist

das führende Industrienetzwerk

im Hohenlohekreis.

Sie hat die Initiierung und

Unterstützung von zahlreichen

Projekten im Bereich der technischen

Bildung für Kinder und Jugendliche

zum Ziel. Hierfür hat

sie seit ihrer Gründung im Jahr

2000 über 1,5 Millionen Euro

aufgewendet. Nun steht beim Vorstand

ein Wechsel an. Nach über

20 Jahren als Vorstandsvorsitzen

der Innovationsregion Hohenlohe

hat Thomas Philippiak, lange

Jahre Präsident der IHK Heilbronn-Franken,

das Amt an Dr.

Stefanie Leenen übergeben.

ENGAGEMENT Die Nachfolgerin

wurde einstimmig von den

Mitgliedern gewählt. Sie hat in ihrer

unternehmerischen Tätigkeit

immer besonderen Wert auf die

Themen Bildung und Digitalisierung

gelegt. „Exzellente Bildung

Nachfolge: Stefanie Leenen

will die Digitalisierung weiter

vorantreiben. Foto: Innovationsregion

und dynamische Digitalisierungsprozesse

sind Voraussetzungen

für den Erfolg unserer Mitgliedsunternehmen

und damit die Basis

für den Wohlstand in unserer Region.

Dafür will ich mich im Rahmen

unserer Möglichkeiten zusammen

mit dem gesamten Vorstand

einsetzen“, erklärt sie. pm

www.innovationsregion.de

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02 Politik & Wirtschaft

Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Der Herbst bringt Schwung

Die Arbeitslosigkeit geht zurück und es gibt deutlich weniger jüngere Leute ohne Job.

Insgesamt verzeichnen die Agenturen eine hohe Nachfrage nach Arbeitskräften.

Im September ist die Zahl der

Arbeitslosen im Agenturbezirk

Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim

auf 10 473 gesunken.

Das sind 680 Arbeitslose

weniger als im Vormonat, was

einem Rückgang von 6,1 Prozent

entspricht. Die Arbeitslosenquote

ist um 0,2 Prozentpunkte auf

3,1 Prozent gesunken. In Baden-

Württemberg liegt sie bei 3,7 Prozent

„Wie erwartet und vor Corona im

Herbst üblich, haben wir deutlich

weniger Arbeitslose als im

August“, erklärt Elisabeth Giesen,

Leiterin der Agentur für Arbeit

Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim.

Bei den 15- bis unter

20-Jährigen ging die Arbeitslosigkeit

von August auf September um

28,8 Prozent zurück. „Wir erkennen

wieder saisontypische Bewegungen

auf dem Arbeitsmarkt, die

mit Corona nicht mehr viel zu tun

haben. Im Sommer enden Ausbildungen

und Schulen, was vorübergehend

zu einem Anstieg der

Arbeitslosigkeit bei den Jüngeren

führt. Im September finden viele

dieser jungen Menschen eine Arbeitsstelle

und melden sich wieder

ab.“

Im September haben die Unternehmen

1207 Stellenangebote

gemeldet, fast ein Drittel mehr

als im letzten Jahr. Insgesamt waren

zum Stichtag 7079 Arbeitsstellen

im Bestand und damit 45,3

Prozent mehr als vor einem Jahr.

„Der Zwei-Jahres-Vergleich zeigt,

„Wir erkennen

wieder saisontypische

Bewegungen

auf dem

Arbeitsmarkt, die

mit Corona nicht

mehr viel zu tun

haben.“

dass wir bei den Stellen fast wieder

auf dem Niveau von vor Corona

liegen. Im September 2019 waren

7782 Stellen gemeldet. Allerdings

sind noch 1166 Arbeitslose

mehr gemeldet als im September

2019“, so das Resümee von Elisabeth

Giesen.

„Den großen Arbeitskräftebedarf

können wir nur decken, wenn

wir alle Potenziale einbeziehen.“

Knapp die Hälfte der Arbeitslosen

ist weiblich. Doch die gemeldeten

5592 arbeitslosen Frauen

sind nur ein Teil des weiblichen

Arbeitskräftepotenzials. Frauen,

die für die Familie eine berufliche

Auszeit nehmen, sind meist nicht

als arbeitsuchend registriert. „Mit

Veranstaltungen und Seminaren

zu Themen rund um den beruflichen

Wiedereinstieg wollen wir

die Rückkehr ins Arbeitsleben erleichtern.

Deshalb beteiligen wir

uns auch in unseren Netzwerken

mit verschiedenen Veranstaltungen

an den landesweiten Frauenwirtschaftstagen,

die in diesem

Jahr vom 13. bis 15. Oktober

stattfinden (siehe Seite 3).

KURZARBEIT Im Agenturbezirk

wurden im September für 699

Personen konjunkturelle Kurzarbeit

angezeigt. Aktuelle Daten zur

tatsächlichen Inanspruchnahme

stehen bis März 2021 zur Verfügung.

So haben nach vorläufigen

hochgerechneten Daten im März

im Bezirk der Agentur für Arbeit

Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim

20 091 Arbeitnehmer in

2340 Betrieben oder Betriebsabteilungen

kurzgearbeitet.

LANDKREISE Im Landkreis

Schwäbisch Hall liegt die Arbeitslosenquote

bei 3,1 Prozent (Vormonat

3,3 Prozent). Im September

waren 3590 Menschen arbeitslos

gemeldet, 181 oder 4,8

Prozent weniger als im August. Im

Hohenlohekreis waren es 1885

Menschen, 139 oder 6,9 Prozent

weniger als im August. Hier liegt

die Arbeitslosenquote bei 2,8 Prozent

(Vormonat 3 Prozent).

Ähnlich sieht die Situation im

Main-Tauber-Kreis aus: die Arbeitslosenquote

beträgt hier 2,9

Prozent und betrifft 2253 Menschen,

200 oder 8,2 Prozent weniger

als im Vormonat.

AUSBILDUNGSMARKT „Im

September ist auf dem Ausbildungsmarkt

noch viel gelaufen.

Anfang des Monats waren noch

über 1000 freie Ausbildungsstellen

in fast allen Branchen bei uns

gemeldet. Deshalb haben wir ganz

gezielt junge Menschen auf verschiedenen

Kanälen angesprochen.

So haben noch einige Bewerber

und Ausbildungsbetriebe

zueinander gefunden“, freut sich

Elisabeth Giesen. Auch jetzt gibt es

noch Ausbildungsplätze für dieses

Jahr.“

pm/do

www.arbeitsagentur.de

Der Arbeitsmarkt im September 2021

10.473

ARBEITSLOSE

Veränderung zum Vorjahr: -20,1 %

2,6 %

ARBEITSLOSENQUOTE

JUGENDLICHE

Veränderung zum Vorjahr: -1,8 %

248.186

SOZIALVERSICHERUNGS-

PFLICHTIG BESCHÄFTIGTE

Veränderung zum Vorjahr: -0,2 %

3,1 %

ARBEITSLOSENQUOTE

Veränderung zum Vorjahr: -0,7%

13.434

UNTERBESCHÄFTIGTE

(OHNE KURZARBEIT)

Veränderung zum Vorjahr: -16,6 %

7.079

ARBEITSSTELLEN

Veränderung zum Vorjahr: 45,3 %

RB Grafik: Jürgen Schneider, Quelle: Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim

Sonderregelung zum Kurzarbeitergeld verlängert

Ende September wäre Schluss gewsen – jetzt hat die Bundesregierung

die Regelung zum erleichterten Zugang zum Kurzarbeitergeld

erneut um drei Monate bis zum Jahresende verlängert.

Unternehmen haben Anspruch auf Kurzarbeitergeld, wenn mindestens

zehn Prozent der Beschäftigten einen Arbeitsentgeltausfall von

mehr als zehn Prozent haben. Befristet bis Jahresende können auch

Leiharbeitnehmer unterstützt werden. Die Sozialversicherungsbeiträge

werden für die ausgefallenen Arbeitsstunden voll erstattet.

Der Bezug von Kurzarbeitergeld ist bis zu zwölf Monate möglich.

Bis Ende 2021 gilt unter bestimmten Voraussetzungen eine Bezugsdauer

von längstens 24 Monaten. Befristet bis Jahresende können

auch Leiharbeitnehmer unterstützt werden. Diese Zeit kann für Weiterbildung

genutzt werden. Arbeitgeber sollten sich vor Beginn einer

Qualifizierung ihrer Beschäftigten mit dem Arbeitgeberservice

der Arbeitsagentur in Verbindung setzen.

STANDPUNKT

Marius Stephan

Redakteur

Technologie wird nicht reichen

Foto: Marc Weigert

Deutschlands Bürger möchten mehr Klimaschutz.

Das hat nicht nur die jüngste Bundestagswahl

gezeigt, in der die Grünen ein gutes

Ergebnis trotz vergeigtem Wahlkampf der

diesmal sogar Kanzlerkandidatin genannten

Führungsfrau Annalena Baerbock erzielen

konnten. Auch in der Region erreichte Harald

Ebner ein respektables Ergebnis und unter

den Erstwählern unter 25 Jahren lag nur

die FDP noch vor den Grünen.

Nachhaltigkeit ist das Thema unserer Zeit.

Nicht umsonst sieht man mittlerweile auf den

Straßen zwischen Kocher, Jagst und Tauber

immer mehr elektrisch betriebene Fahrzeuge,

die auf leisen Sohlen vorbeihuschen oder

futuristisch anmutende Geräusche aussenden,

um Fußgängern akustisch anzuzeigen,

ob beschleunigt oder verzögert wird.

Nicht umsonst dreht sich auf der Branchenschau

Fachpack in Nürnberg, die vergangene

Woche wieder in Präsenz stattfinden

konnte, fast alles um umweltfreundliche Verpackungsmaterialien

und möglichst effiziente,

stromsparende Maschinen. Nicht umsonst

bekam Syntegon in diesem

Rahmen den Deutschen Verpackungspreis

in der Kategorie

Nachhaltigkeit verliehen für – richtig

– eine Blisterverpackung aus recyclingfähigem

Papier. Und mit der Zeit

wird auch der beliebte Onlineshop auf

klimaverträglichere Liefermodelle umsteigen.

Sei es nun eine mit nachhaltigem

Strom betriebene Drohne oder ein Lastwagen,

der mit einer wasserstoffgespeisten

Brennstoffzelle fährt. Wichtig dabei ist, dass

die staatlichen Schranken bestimmte technologische

Wege nicht ausschließen, sondern

ihnen Werte und Grenzen auferlegen.

Viele Experten sind jedoch der Ansicht, dass

die Maßnahmen trotzallem nicht reichen.

Nun kann es freilich auch nicht die Lösung

sein, einfach gar kein Fleisch mehr zu essen,

nur noch das Rad zu nutzen und die Industrie

abzuschalten. Das würde uns unseren Wohlstand

kosten. Aber es muss sich tatsächlich

jeder selbst überlegen, wo denn Ansatzpunkte

im eigenen Leben bestehen könnten, den

Fußabdruck etwas zu reduzieren. Und gleichermaßen

müssen auch Industrie, Logistik

und Landwirtschaft über ihre CO 2

-Bilanz

nachdenken und entsprechend handeln.

Die Landwirtschaft tut sich schwerer, die erst

im Mai verschärften Auflagen in ihre Prozesse

zu implementieren. Anders als der Verkehrssektor

und die Industrie kann die Landwirtschaft

nicht so leicht (wobei leicht natürlich

relativ zu sehen ist) durch Technologie ihre

Klimabilanz verbessern.

Dabei steht die Landwirtschaft vor enormen

Herausforderungen. Bis 2050 gilt es,

rund neun Milliarden Menschen zu ernähren.

Die Vereinten Nationen gehen mittlerweile

davon aus, dass die Landwirte bis Mitte

des Jahrhunderts ihre Produktion um 70

Prozent steigern müssen. Gleichzeitig müssen

die Lebensmittel so klimaschonend wie möglich

produziert werden. Diese Aufgabe kann

die Landwirtschaft nur leisten, wenn sie alle

Möglichkeiten nutzt, möglichst hohe Erträge

auf möglichst wenig Fläche zu erwirtschaften.

Technik, Züchtung, landwirtschaftliches

Know-how und die ertragssteigernden Faktoren

Pflanzenschutz und Düngung gehören

ebenso dazu wie die neuesten Erkenntnisse

der Agrarforschung.

Nun verträgt sich diese Art der Landwirtschaft

nur schlecht mit dem romantisierten

Bild der Biohöfe, auf denen glückliche Tiere

glückliche Pflanzen fressen und unbehandeltes

Gemüse gesund auf den Tisch kommt: Mit

Biohöfen und ihrem Flächenverbrauch wird

die anstehende Ertragssteigerung nur schwer

zu stemmen sein. Klar ist, dass ein Mittelweg

gefunden werden muss, der das Klima schützt

und weder Bauern um ihre Existenz bringt

noch uns alle zu überprozessierten Nahrungsmitteln

zwingt.

Eine Stellschraube, die in das Image der

Biohöfe passt, ist die Regionalität. Durch den

Kauf „nebenan“ kann der Kunde die Klimabilanz

seiner Nahrungsmittel durchaus beeinflussen

und den CO 2

-Anteil des Transports

drücken. Die Maßnahmen und Auszeichnungen

für Unternehmen in der Region zeigen,

dass Innovationen ein wichtiger Baustein auf

dem Weg zu einer klimaverträglicheren Gesellschaft

sind. Technologie einerseits und

klimabewusstes Handeln und Kaufen andererseits,

gehen hierbei aber Hand in Hand.

Aber letztlich liegt es an uns allen, unsere

Emissionen ein Stück weit zu reduzieren.

Impressum

Verlag

Südwest Presse Hohenlohe

GmbH & Co. KG

Verlagsbetrieb Haller Tagblatt

Haalstr. 5+7, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791/404-0

Telefax: 0791/404-480

Geschäftsführung

Thomas Radek

Redaktion

Heribert Lohr (ibe, verantw.)

E-Mail: h.lohr@swp.de

Telefon: 0791/404-460

Telefax: 0791/404-480

Marius Stephan (mst)

E-Mail: m.stephan@swp.de

Telefon: 0791/404-461

Adina Bauer (ina)

E-Mail: a.bauer@swp.de

Telefon: 0791/404-457

Anzeigen

Mario Bayer (verantw.)

Telefon: 0791/404-260

Holger Gschwendtner

E-Mail: h.gschwendtner@swp.de

Telefon: 07951/409-242

Telefax: 07951/409-249

Abonnement/Vertrieb

Peer Ley (verantw.)

E-Mail: p.ley@swp.de

Telefon: 0791/404-300

Telefax: 0791/404-329

Bezugspreis:

Abonnement inkl. Postbezug und

7% MwSt. 18 Euro p.a.

Einzelverkaufspreis 1,75 Euro

Verbreitung und Auflage

Im Landkreis Schwäbisch Hall,

dem Main-Tauber-Kreis, dem

Hohenlohekreis und dem

Landkreis Ansbach mit einer

Auflage über 55.000 Exemplaren

(Verlagsangabe)

Erscheinungsweise

RegioBusiness erscheint monatlich in

Zusammenarbeit mit dem Haller

Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem

Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,

der Neuen Kreis-Rundschau in

Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,

Ausgabe Bad Mergentheim


Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Politik & Wirtschaft 03

Dickes Plus bei Gründern

Die Zahl der Starts-ups in der Region steigt. Ebenso wachsen die Bestrebungen, die

Neuunternehmer im ländlichen Raum bestmöglich zu fördern. VON ADINA BAUER

Vor wenigen Wochen wurde

in der VOX-Fernsehserie

„Die Höhle der Löwen“

eine App vorgestellt, in der Arbeitsplätze

vermittelt werden.

„Independesk“ hilft dabei, einen

Schreibtischplatz zum Arbeiten

zu finden, der nicht im Firmenbüro,

aber auch nicht im Homeoffice

ist. Dabei werden Coworking-Spaces

aufgelistet, aber auch

Cafés, Restaurants und einige ungewöhnliche

Locations. Wer die

App nutzt, kann darüber auch die

Räumlichkeiten von „HalloSpace“

mieten.

Hier bieten das Technologiezentrum

und das Unternehmen Hallo.Vision

Gründern in Schwäbisch

Hall und Künzelsau die Möglichkeit

Coworking-Plätze zu nutzen.

„Wir stellen eine tolle Infrastruktur

bereit, gleichzeitig unterstützen

wir Gründer beim professionellen

Auftritt“, erklärt Florian

Adler, Geschäftsführer von Hallo.

Vision. Denn in den Räumen des

Technologiezentrums in der Haller

Geschwister-Scholl-Straße gibt

es nicht nur zwölf Arbeitsplätze,

sondern auch Besprechungsräume

und eine Business-Lounge. So

können die Nutzer ihre Kundengespräche

in einem angemessenen

Rahmen führen.

UNTERSTÜTZUNG Der Coworking-Space

ermöglicht dank seiner

Anbindung an das Technologiezentrum

zudem auch die

leichte Vernetzung von Gründern

mit eingesessenen Unternehmen.

„Wir bringen innovative

Köpfe und Investoren zusammen“,

ist Adler überzeugt. Und

er ist sicher: „Wir müssen die

Gründer vor Ort mehr unterstützen.“

Gerade im ländlichen Raum

fehle es noch an Hilfsangeboten.

„Aber nur wenn wir die jungen

Leute mit ihren guten Ideen hier

fördern, bleiben sie auch vor Ort

und schaffen in der Region weitere

Arbeitsplätze“, appelliert Florian

Adler.

STATISTIK Ein Blick auf die Zahlen

zeigt, dass der Bedarf auch

wirklich gegeben ist. Denn im ersten

Halbjahr des Jahres wurden in

Baden-Württemberg mehr neue

Firmen angemeldet als in den beiden

Vorjahren – und dieser Trend

schlägt sich auch in der Region

wieder.

Laut Statistischem Landesamt

wurden von Januar bis Juni rund

41 500 Gewerbebetriebe neu

gegründet. Das entspricht einem

Plus von 19,6 Prozent. Dieser

deutliche Unterschied ist natürlich

auch darauf zurückzuführen,

dass sich die Corona-Krise im

ersten Halbjahr 2020 bereits negativ

auf die Gewerbeanmeldungen

ausgewirkt hat. Die Zahl der

Vollerwerbsanmeldungen rutschte

deutschlandweit auf einen neuerlichen

Tiefpunkt. Allerdings ist

gegenüber dem Vorkrisenniveau

ebenfalls ein Anstieg erkennbar.

In Heilbronn-Franken gestaltet

sich die Situation folgendermaßen:

Hier wurden in den ersten

sechs Monaten dieses Jahres bereits

mehr als 3300 Neugründungen

verzeichnet, im Vorjahreszeitraum

waren es noch rund 2800.

Besonders stark war die Zunahme

der Neugründungen im Landkreis

Schwäbisch Hall. Hier stehen in

diesem Jahr knapp 700 Neugründungen

den jeweils rund 550 aus

den beiden Vorjahren gegenüber.

IMPULSE Und eben diese junge

Unternehmen in der Region müssen

laut Adler unterstützt und gefördert

werden. Daher hat Hallo.

Vision gemeinsam mit dem Technologiezentrum

auch im September

das erste „Gründergrillen“

in Schwäbisch Hall organisiert.

Spannende Vorträge lieferten den

Schützenhilfe: Nur eine gute Idee reicht häufig nicht aus. Existenzgründer

benötigen mitunter kompetente Beratung.

Foto: NPG-Archiv

neuen Firmeneignern hier neue

Impulse. Rund 80 Jungunternehmer

haben die Gelegenheit für

Austausch und Netzwerken genutzt.

Für die Zukunft sind weitere

„Gründergrillen“ geplant.

Weitere Hilfestellungen gibt auch

das Fachkräftenetzwerk Hohenlohe

Plus. Es hat gemeinsam mit

Partnern im März den Gründerfonds

„Hohenlohe 4 Talents“ gestartet.

Hiermit sollen Start-ups

im ländlichen Raum gefördert

werden. Das Stipendium ist für

einen Zeitraum von sechs oder

zwölf Monaten pro Firma ausgelegt

und setzt sich aus Finanzmitteln

und Sachleistungen zusammen.

„Oftmals benötigt ein

Start-up nicht nur die finanzielle

Unterstützung, sondern auch

kompetente Beratung, fachliches

Coaching oder passende Räumlichkeiten“,

erklärt Martin Buchwitz,

Geschäftsführer von Hohenlohe

Plus.

www.coworking-sha.de

Neue Heldinnen braucht das Land

Die Frauenwirtschaftstage rücken das Potenzial weiblicher Arbeitskraft in den Mittelpunkt, auf das

vor allem in Zeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs nicht verzichtet werden kann.

Frauen, insbesondere diejenigen,

die sich zeitweise

aus dem Berufsleben zurückziehen

um etwa Kinder oder

Eltern zu betreuen, gelten als die

„stille Reserve“ auf dem Arbeitsmarkt.

Und genau diese stille Reserve

rückt in den Fokus, wenn

der Bedarf an Arbeitskräften – so

wie es jetzt erwartet wird – wieder

ansteigt. Diese Frauen sind es

unter anderem auch, die das Wirtschaftsministerium

Baden-Württemberg

mit seinen Frauenwirtschaftstagen

anspricht.

Von Mittwoch bis Samstag, 13.

bis 16. Oktober, finden im ganzen

Land Veranstaltungen und auch

im Landkreis Schwäbisch Hall

gibt wurde ein informatives Programm

zusammengestellt.

Das Motto in diesem Jahr lautet

„Ch@llenge Vereinbarkeit“.

„Die Vereinbarkeit von Privatleben

und Erwerbstätigkeit ist systemrelevant

für die Wirtschaft Baden-Württembergs.

Eine familienbewusste

Unternehmenspolitik

ist daher eine zentrale Voraussetzung

für die Wettbewerbsfähigkeit

und Resilienz unserer Betriebe“,

weiß Ministerin Dr. Nicole

Hoffmeister-Kraut. Dies sei

besonders in der Corona-Pandemie

deutlich geworden. „Unternehmen,

die hier mit gutem Vorbild

vorausgehen, sind nachweislich

besser durch diese Krise gekommen.“

Die Herausforderung

werde nun sein, Erfolgskonzepte

nachhaltig weiterzuführen und

weiterzuentwickeln, damit auch

langfristig eine gute Vereinbarkeit

von Privatleben und Erwerbstätigkeit

gewährleistet werden könne.

Die Veranstaltungen im Rahmen

der Frauenwirtschaftstage wollen

Erfahrungen teilen und Best-Practice-Beispiele

liefern. Auch in der

Region ist einiges geboten. Da

Spurensuche: Dr. Stefanie

Rukavina will herausfinden, was

an den Kräften zehrt. Foto: J. Grueber

pandemiebedingt im vergangenen

Jahr nur Online-Veranstaltungen

möglich waren, freut es die

Initiatoren in diesem Jahr besonders,

zu einem Präsenz-Event einzuladen:

„Einem detektivischen

Abend der etwas anderen Art“ –

so heißt es in der Presseankündigung.

Die Veranstaltung findet

am Mittwoch, 13. Oktober, ab

Stärkequellen: Manuela

Rukavina nutzt „Positive

Psychologie“.

Foto: D. Smith

Veranstaltungen im Landkreis Schwäbisch Hall

Die Verantwortlichen haben neben der Präsenzveranstaltung in

Hall auch einige Online-Events auf die Beine gestellt. So erläutert

New-Work-Expertin Nele Kreyßig am Donnerstag, 14. Oktober, ab

18.30 Uhr, wie Frauen ungenutzte Potenziale entdecken und nutzen

können. Im Anschluss ist ein Austausch mit der Expertin geplant.

Einen Tag später, am Freitag, 15. Oktober, ab 8 Uhr referiert

Wirtschaftsphilosophin Melanie Vogel in einem Online-Vortrag, warum

die Welt in der heutigen Zeit moderne Heldinnen braucht.

Alle Veranstaltungen sind kostenfrei, die Teilnehmerzahlen sind

begrenzt. Für die Veranstaltung im Neuen Globe können sich Interessierte

online unter www.event.wfgsha.de anmelden. Für den Vortrag

mit Nele Kreyßi wird um eine Anmeldung unter www.wjhn.de/

fwt gebeten. Über den Link eveeno.com/newwork_moderneheldinnen

ist eine Anmeldung für den Vortrag mit Melanie Vogel möglich.

18.30 Uhr im Neuen Globe Theater

in Schwäbisch Hall statt. Zu

Gast sind die Rukavina-Schwestern,

die „die Resilienz der Teilnehmenden

stärken und die eigenen

Ressourcen (re-)aktivieren“

möchten. Dr. Stefanie Rukavina

ist Emotionscoach, Yogalehrerin

und Inhaberin des Mind & Body

Ateliers Ulm. Ihre Schwester Manuela

Rukavina ist Soziologin,

Coach und Anwenderin der Positiven

Psychologie „mit der Mission,

Menschen in ihrem Setting zu

stärken“.

Der Verlauf der Pandemie habe

die Menschen die letzten eineinhalb

Jahre wie ein schlechter Krimi

in Atem gehalten, heißt es in

der Ankündigung.

Pandemie lief wie ein

schlechter Krimi

„Es war schwierig, den „Tätern“

auf der Spur zu bleiben: Waren

es die Rahmenbedingungen, die

fehlende Unterstützung, die Sorgen,

die plötzlich eingeschlichenen

Rollenverteilungen, die so

manch einen so ausgelaugt haben?

Egal wer oder was es war –

diese „Täter“ haben alle Kraft gekostet

und auf das Leben eingewirkt.“

Die Rukavina-Schwestern

wollen daher mit den Gästen herausfinden,

wo die eigene Kraft ist,

wie diese wieder aktiviert werden

kann und wie Mann und Frau sich

künftig besser aufstellen können,

um sich zu schützen.

Gemeinsame Veranstalter sind

die Agentur für Arbeit Schwäbisch

Hall-Tauberbischofsheim,

die Städte Crailsheim und Schwäbisch

Hall, das Jobcenter im

Landkreis Schwäbisch Hall, Family-Net,

die Kontaktstelle Frau

& Beruf Heilbronn-Franken, das

Regionalbüro für berufliche Fortbildung,

die Wirtschaftsjunioren

Heilbronn-Franken sowie das Europabüro

Wolpertshausen und

die Erstberatungsstelle unternehmensWert:Mensch

bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft

(WFG) Schwäbisch Hall. pm/es/do

www.event.wfgsha.de

www.wjhn.de

NEWSLINE

Infos zum digitalen Geschenkund

Arbeitgebergutschein

SCHWÄBISCH HALL. Am Dienstag, 12., und Mittwoch,

13. Oktober, bieten die Wirtschaftsförderungsgesellschaft

des Landkreises Schwäbisch Hall (WFG) und die

Wirtschaftsförderung der Stadt Schwäbisch Hall zwei

digitale Infoveranstaltungen zum Projekt „#Heimatkaufen“

an. Dies ist ein elektronisches Gutscheinsystem,

das Einzelhandel, Dienstleistungen und Gastronomie im

Landkreis unterstützen und die Kaufkraft vor Ort sichern

soll. Die Veranstaltung am Dienstag, ab 19 Uhr, richtet

sich an Vertreter des Einzelhandels, der Gastronomie sowie

an Dienstleister. Die zweite Infoveranstaltung am

13. Oktober, ab 16 Uhr, ist für Arbeitgeber sowie Personalverantwortliche

interessant, die sich über die Möglichkeiten

des 44-Euro-Arbeitgebergutscheins informieren

möchten. Anmeldungen per E-Mail an

wirtschaftsfoerderung@schwaebischhall.de. pm

Virtueller Infotag zu Bauberufen

STUTTGART. Die Bauwirtschaft ist eine spannende

Branche mit über 20 Ausbildungsberufen und Studiengängen

vom Baugeräteführer bis hin zum Bauingenieur.

Am 26. Oktober, beim ersten virtuellen Infotag Bauausbildung,

haben Schüler und Lehrer die Gelegenheit, im

Rahmen des Berufsorientierungsunterrichts diese Welt

zu erkunden. Von 8 bis 16 Uhr gibt es Live-Vorträge und

Filme. Im direkten Gespräch geben Ausbilder und Azubis

außerdem Einblick in ihren Berufsalltag und beantworten

die Fragen der Teilnehmer.Veranstalter ist die Landesvereinigung

Bauwirtschaft Baden-Württemberg. Anmeldung

unter www.infotag-bauausbildung.de. pm

Mitarbeiter gezielt qualifizieren

HEILBRONN. Die berufsbegleitenden Bachelor-, Masterund

MBA-Studiengänge an der Hochschule Heilbronn

bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre Mitarbeiter

gezielt für Fach- und Führungspositionen zu qualifizieren.

Am Donnerstag, 14. Oktober,informiert Prof.Dr. Michael

Ruf ab 17.30 Uhr über die Möglichkeiten eines

berufsbegleitenden Studiums an der Hochschule Heilbronn

und erläutert die Vorteile für Arbeitgeber. Mit rund

8200 Studierenden ist die Hochschule Heilbronn eine der

größten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in

Baden-Württemberg. www.hs-heilbronn.de/weiterbildung-fuer-arbeitgeber.

pm


04 Industrie

Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Schnellerer Service möglich

Das Maschinenbauunternehmen Groninger aus Crailsheim investiert an seinem US-Standort in Charlotte: Rund eine halbe Million

US-Dollar wurden für eine fünfachsige CNC-Anlage ausgegeben.

Das Familienunternehmen

Groninger baut seine Fertigungstiefe

in den USA weiter

aus und investiert rund eine

halbe Million Dollar in eine neue

CNC-Anlage am US-Standort Charlotte,

North Carolina. Das deutsche

Maschinenbauunternehmen

trägt damit der hohen Auftragslage

und Nachfrage nach Services

und Produkten von Groninger im

nordamerikanischen Markt weiter

Rechnung.

„Der US-Markt boomt und gehört

zu unseren wichtigsten Märkten“,

erklärt Heiner Dornburg, Geschäftsführer

der Groninger USA

LLC, und ergänzt: „Deshalb möchten

wir unsere Service-Niederlassung

weiter ausbauen, um unseren

Kunden vor Ort einen noch

schnelleren Service sowie eine

noch bessere Produktverfügbarkeit

bieten zu können.“

Vorteil: Anstatt Ersatz- und Maschinenbauteile aus Deutschland liefern zu lassen, werden diese jetzt mit der neuen Anlage gefertigt.

MEHRWERT Im Frühsommer

wurde die neue fünfachsige

CNC-Anlage in Betrieb genommen,

nachdem bereits drei Jahre

zuvor eine dreiachsige Anlage installiert

wurde. „Die Anforderungen,

die unsere Kunden an uns

stellen, werden immer komplexer

– in vielerlei Hinsicht.“ Einerseits

seien die Fertigungsbauteile

an sich immer aufwendiger,

andererseits erwarte der Kunde –

zurecht – eine immer schnellere

Verfügbarkeit dieser Bauteile, sagt

Dornburg.

Nach 150 Tagen zieht der US-Geschäftsführer

jetzt eine erste Bilanz

bezüglich des ausgebauten

Maschinenparks: „Wir können

unsere Kunden bis zu drei

Mal schneller mit Teilen versorgen,

wenn wir diese hier vor Ort

fertigen und nicht aus Deutschland

beziehen“, schildert Dornburg.

Natürlich sei dies nicht immer

möglich, „aber wo es geht,

lohnt es sich auf jeden Fall. Für

Foto: Groninger

unsere Kunden ist das ein echter

Mehrwert. Damit sind wir sehr

zufrieden.“ Der Erfolg gibt der Investition

recht: Schon im Vorjahr

habe man erstmals mehr Teile in

den USA selbst gefertigt oder zugekauft,

als aus Deutschland bezogen

– ohne, dass die Stückzahl

der aus Deutschland bezogenen

Bauteile zurückgegangen sei.

Jetzt, so Dornburg, werde man die

Fertigungstiefe in den USA noch

stärker ausbauen und damit künftig

einen noch schnelleren Service

sicherstellen können. „Wir wollen

gegenüber unseren nordamerikanischen

Kunden ein positives

Zeichen setzen. Unsere Firmenphilosophie

lautet: ‚Wir sind da,

wo unsere Kunden sind.‘ Diesem

Versprechen werden wir mit der

Erweiterung des Maschinenparks

jetzt noch besser gerecht“, sind

sich die Geschäftsführer Volker

und Jens Groninger einig.

AUSBILDUNG Seit fast einem

Vierteljahrhundert unterhält Groninger

eine eigene Niederlassung

in den USA – zunächst in Basking

Ridge nahe New Jersey; später in

Charlotte, North Carolina. Hier hat

der amerikanische Ableger des

Unternehmens 2012 einen neuen

Standort in Betrieb genommen,

an dem inzwischen über 60 Mitarbeiter

beschäftigt sind. Groninger

USA wurde in den vergangenen

Jahren stetig ausgebaut. Heute

ist die US-Niederlassung in der

Lage, komplette Abfüll- und Verschließanlagen

mit eigenem Personal

zu warten und die hierfür

benötigten Ersatzteile zu fertigen.

Auch dafür wurde unter anderem

ein „Apprenticeship Program“ ins

Leben gerufen. Das heißt, Groninger

bildet in den USA selbst Nachwuchskräfte

nach deutschem Vorbild

aus.

pm

www.groninger.de

IT-Prozesse erleben

Würth Industrie Service veranstaltet einen IT-Praxistag und lädt in das

Logistikzentrum in Bad Mergentheim ein.

Interessierte Studierende,

Absolventen aber auch Professionals

im Bereich Informatik

und Wirtschaftsinformatik

sind am Freitag, 15. Oktober,

zum IT-Praxistag bei Würth Industrie

Service eingeladen. Von

10 bis 16 Uhr gibt es Einblicke

in die Welt der IT.

Das Unternehmen in Bad Mergentheim

setzt eigenen Angaben

zufolge, „seit vielen Jahren auf

die Etablierung einer optimalen

IT-Infrastruktur“ im ganzen Betrieb.

Neben der Programmierung,

Steuerung, Entwicklung

und Betreuung hochmoderner

Logistikprozesse legt der C-Teile-Partner

unter anderem auch

den Fokus auf die Weiterentwicklung

hauseigener Lösungen.

„So konnte nicht nur die

eigens entwickelte Software für

das Warenwirtschaftssystem der

Würth Industrie Service – das

Kanban-Management-System –,

sondern auch die Online-Informationsplattform

innerhalb des

Kanban-Systems (WIS-Portal)

für die Kunden erfolgreich entwickelt

werden“, heißt es in einer

Pressemitteilung. Außerdem

zählen die Betreuung des Online-Shops,

die Weiterentwicklung

von SAP-Prozessen, die

Datenbankadministration, die

Ausrollung und Neukonzeptionierung

von Systemen und Innovationsprojekten

sowie die Entwicklung

von Apps zu den möglichen

Schwerpunkten im Bereich

der IT.

Im Rahmen des IT-Praxistages

„IT meets Logistics“ haben Interessierte

nicht nur die Möglichkeit,

Einblicke in das Prozess-

und Projektmanagement

der IT zu erlangen, sondern

auch die Chance, sich über zukunftsweisende

Themen wie

künstliche Intelligenz im Sinne

kollaborativer Robotik oder

auch über das Potenzial zur Nutzung

von Spracherkennung zu

informieren. Im Herzstück des

Industrieparks Würth, dem Logistikzentrum,

gibt es vieles zu

entdecken: Vom Wareneingang,

der Verwiegerei, über das Hochregallager,

dem Kleinteile- und

Pufferlager, zur Kommissionierung

über die multifunktionalen

Arbeitsplätze hin zum Warenausgang.

pm

Infos Anmeldungen sind bis Mittwoch,

13. Oktober, per Mail an personal@

wuerth-industrie.com möglich.

www.wuerth-industrie.com

Automatisiert: Die Teilnehmer bekommen Einblicke in das

Logistikzentrum von Würth Industrie Service. Foto: Archiv Würth Industrie Service

Festakt: Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe (li.), Frank Agner, CFO und CEO

Arnold Umformtechnik (2. v. re.), und Dirk Döllner, CEO Arnold Group (re.) bedanken sich bei Silvia und

Gert-Thomas Höhn für das jahrzehntelange Engagement.

Foto: Würth

Der Chef sagt „Ade“

Arnold Umformtechnik: Gert-Thomas Höhn geht in den Ruhestand.

Nach 30 erfolgreichen Jahren

in der Würth-Gruppe

ist Gert-Thomas Höhn,

zuletzt langjähriger Geschäftsführer

von Arnold Umformtechnik

in Forchtenberg, Ende September

in den Ruhestand getreten.

„1999 zum Geschäftsführer

berufen, trug Höhn maßgeblich

zur strategischen und innovativen

Entwicklung des Unternehmens

bei. Dabei nahm Arnold,

seit 27 Jahren ein Unternehmen

der Würth-Gruppe, eine sehr erfolgreiche

Entwicklung“, heißt es

in einer Pressemitteilung.

Gert-Thomas Höhn studierte Fertigungsbetriebswirtschaft.

1991

stieg er als Produktmanager in

der Adolf Würth GmbH ein. Arnold

Umformtechnik begleitete er

dann seit 1997 auf dem Weg vom

einfachen Schraubenproduzent

zu einem der weltweit führenden

Hersteller, Entwicklungspartner

und Serviceanbieter für umformtechnische

Lösungen.

ERFOLG Mit einem Festakt im

Carmen Würth Forum Mitte September

würdigten Reinhold

Würth, Stiftungsaufsichtsratsvorsitzender

der Würth-Gruppe, Robert

Friedmann, Sprecher der

Konzernführung der Würth-Gruppe,

sowie die Geschäftsleitung von

Arnold die Leistungen und den

Einsatz von Gert-Thomas Höhn in

den letzten 30 Jahren für Arnold

und die Würth-Gruppe. „Die Entwicklung

des Unternehmens Arnold

ist eine unglaubliche Erfolgssaga,

die in erster Linie auf

Herrn Höhn und die Geschäftsleitung

zurückzuführen ist. Ich danke

Herrn und Frau Höhn herzlich

für die mehr als zwei Dekaden, in

denen Sie daran gearbeitet haben,

Arnold voranzubringen. Arnold

hat unter Ihrer Leitung das Hohenloher

Land in den letzten 20

Jahren sehr stark verändert“, sagt

Reinhold Würth.

Arnold Umformtechnik erzielte

im Geschäftsjahr einen Umsatz

von 204,2 Millionen Euro Umsatz

und beschäftigt über 1200 Mitarbeiter.

pm

www.arnold-fastening.com

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Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Industrie 05

Recycelbares Papier statt Plastik

Neue Lösungen: Das Unternehmen Optima hat die erste Papierverpackung für Damenhygieneprodukte mitentwickelt.

Die Optima Unternehmensgruppe

hat in Zusammenarbeit

mit einem weltweit

tätigen Konsumgüter-Konzern

eine Papierverpackung für Damenbinden

entwickelt. Dies ist

die erste Papierverpackung, die

in diesem Marktsegment zum Einsatz

kommt. Sie wurde mit dem

Deutschen Verpackungspreis

2021 ausgezeichnet.

Nachhaltigkeit sei ein Zukunftsthema,

bei dem heute die Weichen

gestellt werden und übergreifende

Strategien erforderlich

sind, ist sich das Unternehmen sicher.

Dass man dabei nicht immer

das Rad neu erfinden müsse, zeige

eine nachhaltige Verpackungslösung,

die bei Optima mitentwickelt

wurde. „Uns erreichen immer

mehr Anfragen, in denen die

flexible Verarbeitung unterschiedlicher

Packmaterialien von Anfang

an gefragt ist“, berichtet Markus

Urich, Key Account Manager

bei Optima Nonwovens. In einem

Projekt, in dem es um die Verpackung

von Damenhygieneprodukten

ging, wurde weltweit erstmals

vollständig recycelbares Papier

als Packmaterial eingesetzt.

„In diesem Fall hat sich gezeigt,

dass Papier mit minimierter Bedruckung

und ohne Kunststoffbeschichtungen

für Hygieneprodukte

durchaus eine Alternative zum

PE-Beutel sein kann“, heißt es in

einer Pressemitteilung des Unternehmens.

Flächendeckender

Einsatz im Handel

Konzept: Blick ins Innere der Maschine. Die Papierbeutel werden dem Verpackungsprozess zugeführt.

Die Verpackung wird bald flächendeckend

im Handel zu finden

sein und wurde sogar mit

dem Deutschen Verpackungspreis

2021 ausgezeichnet. Die

Jury schreibt hierzu: „Papier ist

nicht immer ein sinnvolles Substitut

für Kunststoffe, wenn es um

FMCG-Verpackungen (FMCG: Fast

Moving Consumer Goods) geht.

Papier ist hier eine nachhaltige

Alternative, die einfach im Papierwertstoffstrom

recycelt werden

kann.“

Für die Entwicklung der Papierverpackung

hat das Haller Unternehmen

mit Voith Paper zusammengearbeitet.

Diese Partnerschaft

soll weiter ausgebaut

werden: „Durch die Entwicklungspartnerschaft

mit Voith Paper

sind bei Optima beste Voraussetzungen

gegeben, weitere

Verpackungen für Produkte zu

entwickeln, bei denen eine Papierverpackung

bisher undenkbar

schien“, teilt Optima mit. „Ob

Papier, Folie oder andere Verpackungsmaterialien

– entscheidend

ist, Produktschutz, Nachhaltigkeit

und Marketing erfolgreich

miteinander in Einklang zu bringen“,

sagt Dominik Bröllochs,

Group Sustainability Manager bei

Foto: Optima

Optima. Das eine richtige Verpackungsmaterial

gebe es nicht, es

komme immer auf den Anwendungsfall

an.

Design for Recycling gilt natürlich

für alle Verpackungen und Materialien.

„Die notwendigen Maschinentechnologien

sind bei Optima

vorhanden. Damit ist den

neuen Verpackungslösungen eine

erfolgreiche Zukunft sicher“, ist

das Schwäbisch Haller Unternehmen

überzeugt.

pm

www.optima-packaging.com

www.voith.com

Zwölf Millionen für eine neue

Produktionsstätte

Feierlicher Spatenstich: EBM-Papst baut ein neues Werk in den USA.

Vertreter aus Politik und Wirtschaft

haben sich Ende September

zusammengefunden,

um den Spatenstich für die

neue Produktionsstätte von EBM-

Papst zu feiern. Der Neubau entsteht

in der Nähe des jetzigen

US-Standortes in Johnson City.

Rund zwölf Millionen Euro investiert

das Unternehmen in die Erweiterung.

Bereits vor drei Jahren

wurde das zwölf Hektar große

Grundstück erworben, auf dem

nun das neue Werk in Telford, TN,

entsteht.

Seit 2019 fertigt der Weltmarktführer

für Ventilatoren und Motoren

in der Stadt im US-Bundesstaat

Tennessee Ventilatoren für

kälte-, klima- und lüftungstechnische

Anwendungen. 1,6 Hektar

groß soll das neue Gebäude werden.

Ab Sommer 2022 arbeiten

hier 120 Mitarbeiter neben der

Ventilatoren- vor allem auch an

der Motorenproduktion.

EFFIZIENZ „In unserem 40. Jubiläumsjahr

ist dieser Baustart

ein großartiger Meilenstein. Mit

den erweiterten Möglichkeiten

und Kapazitäten können wir unseren

Kunden zukünftig eine noch

schnellere Lieferzeit garantieren“,

erläutert Mark Shiring, Managing

Director von EBM-Papst USA. Zudem

reagiere das Unternehmen

mit dem neuen Produktionswerk,

als Innovationsführer insbesondere

für energieeffiziente Ventilatorlösungen,

auf das Marktwachstum

in Nord-Amerika. „Außerdem ergänzt

das neue Werk den bereits

bestehenden Produktionsstandort

in Johnson City und die US-Zentrale

in Farmington. Gleichzeitig

bietet das Gelände auch Möglichkeiten

für weiteres Wachstum“,

fügt er hinzu.

Thomas Wagner, CEO der EBM-

Papst-Gruppe, nahm ebenfalls am

Spatenstich teil und betont die Bedeutung

des neuen Produktionswerks

in den USA für die Unternehmensgruppe:

„EBM-Papst hat

auf dem amerikanischen Markt

schon eine lange Tradition. Bereits

seit 1980 entwickeln, produzieren

und vertreiben wir von

Farmington aus Ventilatoren und

Motoren für den nordamerikanischen

Markt. Mit der Erweiterung

unserer Geschäftsaktivitäten

in Johnson City treiben wir unsere

Internationalisierungsstrategie

„local for local“ weiter voran.“pm

www.ebmpapst.com

Startschuss: Nahe Johnson City entsteht die neue Produktionsstätte des Mulfinger Unternehmens.Vertreter

aus Politik und Wirtschaft waren

.

zum Spatenstich geladen.

Foto: EBM-Papst

NEWSLINE

Arbeitgeber-Auszeichnung:

Dritter Platz für Kurtz Ersa

KREUTZWERTHEIM. Zum sechsten Mal haben die Zeitschrift

Freundin und der Arbeitgeber-Bewertungsplattform

Kununu das Siegel „Die familienfreundlichsten Arbeitgeber“

verliehen – über 600 Unternehmen in

Deutschland und Österreich dürfen sich das Siegel im

übertragenen Sinn für ein Jahr an die Brust heften. Nach

einem vierten Platz im Jahr 2020 schaffte es der Kurtz-Ersa-Konzern

diesmal sogar aufs Treppchen – als Drittplatzierter

in der Kategorie „Maschinenbau“.„Neben attraktiven

Karrieremöglichkeiten ist für viele Arbeitnehmer

die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein wichtiger

Faktor bei der Wahl des Arbeitgebers. Familienfreundlichkeit

bedeutet für uns, individuell funktionierende Lösungen

zu finden, um als Unternehmen insgesamt erfolgreich

zu sein. Dass uns dies auch im zurückliegenden

krisengeprägten Jahr gut gelungen ist, unterstreicht der

dritte Platz unter den Top-Arbeitgebern, über den wir

uns riesig freuen“, sagt Kurtz-Ersa-Personalmanagerin

Judith Seindl.

pm

P&G: Emissionsfrei bis 2040

SCHWALBACH AM TAUNUS/CRAILSHEIM. Procter &

Gamble will sein Engagement gegen den Klimawandel

erhöhen und hat dazu Mitte September einen neuen Aktionsplan

vorgestellt. Das Unternehmen will bis zum

Jahr 2040 in seiner gesamten Operations und Supply

Chain – vom Rohstoff bis zum Lager der Einzelhändler

– keine Treibhausgasemissionen mehr emittieren. Im

Einzelnen ist vorgesehen, dass die meisten der Emissionen

innerhalb der Produktion bis hin zum Verkauf der

Ware reduziert werden. Für die verbleibenden Emissionen,

die nicht eliminiert werden können, sollen natürliche

oder technische Lösungen genutzt werden, um

CO 2

zu absorbieren und zu speichern.

pm

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06 Blickpunkt

Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Doch wieder nur

Sonntagsbraten?

Die Bauern sitzen in der Zwickmühle: Die steigenden Kosten

drücken die Erträge, gleichzeitig muss der Klimawandel auch

auf Äckern und Feldern bekämpft werden. Die Möglichkeiten der

Landwirte sind begrenzt. Tierhaltung ist untrennbar mit

Treibhausgasausstoß verbunden. VON MARIUS STEPHAN

Bis 2030 will Deutschland

den Treibhausgasausstoß

um mindestens 55 Prozent

verringern. Das Klimaschutzgesetz

sieht vor, die jährlichen Emissionen

in der Landwirtschaft bis

2030 gegenüber 2014 um 14 Millionen

Tonnen CO 2

-Äquivalente zu

reduzieren – das war der bisherige

Plan. In der neuen verschärften

Version soll die Senkung nun 65

Prozent betragen. Bis 2040 soll

der Rückgang gegenüber dem

Ausgangswert von 1990 dann

mindestens 88 Prozent erreichen.

„Den Hauptanteil

ausgestoßener

Treibhausgase in

der Landwirtschaft

machen Methan-

Emissionen aus.“

NACHHALTIGKEIT Alle Branchen

kämpfen mit dem Klimawandel.

Besonders sichtbar ist

dies unter anderem in der Automobilindustrie,

aber auch die

Landwirtschaft muss ihre Prozesse

umstellen. Ziel ist: Bereits 2045

soll die Treibhausgasneutralität

erreicht werden – statt wie bisher

geplant bis 2050. Nach 2050

sind sogenannte „negative Emissionen“

geplant. Das bedeutet,

dass Deutschland der Atmosphäre

dann mehr Kohlendioxidäquivalente

entziehen will , als es an

sie abgibt.

Nach Zahlen des Umweltbundesamtes

stammen rund 63 Prozent

der gesamten Methan-Emissionen

und 81 Prozent der Lachgas-Emissionen

in Deutschland

aus der Landwirtschaft.

Vergrößerung: Landwirtschaftlich genutzte Flächen nehmen Platz ein, der zuvor durch Waldbestand oder

Moorböden CO 2

binden konnte – dies verschärft die Klimakrise.

Foto:dpa/Leo Correa

AUSSTOSS Im Jahr 2020 war

die deutsche Landwirtschaft entsprechend

einer ersten Schätzung

somit insgesamt für 60,4 Millionen

Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente

verantwortlich. Das sind

8,2 Prozent der gesamten Treibhausgas-Emissionen

des Jahres.

Die Emissionen aus der Landwirtschaft

haben mit den energiebedingten

Emissionen aus der stationären

und mobilen Verbrennung

(82,8 Prozent) und den prozessbedingten

Emissionen der Industrie

(7,9 Prozent) einen substantiellen

Anteil an den Treibhausgas-Emissionen

in Deutschland.

„Den Hauptanteil an Treibhausgas-Emissionen

innerhalb des

Landwirtschaftssektors machen

die Methan-Emissionen mit 50,1

Prozent im Schätzjahr 2020 aus.

Sie entstehen bei Verdauungsprozessen,

aus der Behandlung von

Wirtschaftsdünger sowie durch

Lagerungsprozesse von Gärresten

aus nachwachsenden Rohstoffen

der Biogasanlagen“, heißt es

in der Studie des Umweltbundesamtes.

Die einzige Lösung scheint,

weniger Tiere zu halten und damit

auch weniger Fleischkonsum in

der Gesellschaft.

STEIGERUNG Erschwerend

kommt für die Bauern in Deutschland

und der Region der seit 2021

kräftig gesteigerte CO 2

-Preis hinzu

– der auch mit Blick auf eine

neue Regierungskoalition perspektivisch

weiter steigen dürfte.

Dieser treibt die Kosten nach

oben und drückt die Margen noch

weiter nach unten. Der Kunde

schaut indes noch mehr auf den

Preis, vor allem, wenn die Lebenshaltungskosten

aufgrund der hohen

Inflation weiter steigen.

Die Landwirtschaft als innovative Zukunftsbranche

Der Kreisbauernverband sieht die Betriebe vor großen Herausforderungen, erkennt aber auch hervorragende technische Chancen.

VON ADINA BAUER

Die heimische Landwirtschaft

steht nicht nur vor

der Aufgabe, Bäuche zu

füllen, sondern muss auch Erwartungen

an die Gesellschaft bedienen

– aktuell vor allem in puncto

Klimaschutz. Helmut Bleher, Geschäftsführer

des Kreisbauernverbandes

Schwäbisch Hall-Hohenlohe-Rems

und Jürgen Maurer,

Vorsitzender des Kreisbauernverbandes,

geben Einblicke, wie die

heimischen Landwirte mit den

Herausforderungen umgehen und

sie betonen: Die Landwirtschaft ist

eine innovative Zukunftsbranche.

REGIOBUSINESS Aktuell wird

verstärkt gefordert, dass die Landwirtschaft

als CO 2

-Senke fungiert.

Inwieweit ist das überhaupt möglich?

JÜRGEN MAURER Pflanzen

binden zunächst Kohlenstoff. In

der Photosynthese wird CO 2

in

Stärke, Zellulose, Lignine und

Sauerstoff umgewandelt. Beim

Verbrauch der Pflanzen als Nahrung

entsteht durch die Atmung

‚von Mensch und Tier‘ wieder

CO 2

. Landwirtschaft ist also, wenn

man den Kreislauf betrachtet,

weitgehend CO 2

-neutral. Wenn es

gelingt, CO 2

in Wäldern, langjährigen

Plantagen, aber auch im Humusanteil

des Bodens längerfristig

zu binden, gibt es einen positiven

Effekt, weil CO 2

solange aus

der Umwelt entzogen wird, wie

der pflanzliche Stoff nicht wieder

„veratmet“ oder verbrannt wird.

Bauholz oder die Nutzung pflanzlicher

Rohstoffe zur Herstellung

von langlebigen Produkten sind

effektive CO 2

Killer, weil der gebundene

Kohlenstoff nicht wieder

frei wird.

REGIOBUSINESS Wie kann

also eine klimafreundliche oder

gar klimapositive Landnutzung

aussehen?

HELMUT BLEHER Im Gegensatz

zu fossilem Kohlenstoff wie

Öl, Kohle oder Erdgas bewegen

wir uns im Bereich der erneuerbaren

nachwachsenden pflanzlichen

Rohstoffe in Kreisläufen. Es

wird nur soviel CO 2

freigesetzt,

wie zuvor in Mais, Raps, Rüben

oder Stroh eingelagert worden ist.

Die Landwirtschaft ist momentan

sehr bemüht, darüber hinaus die,

bei der Herstellung von Treibstoffen

für Schlepper oder Düngemitteln

benötigte Energie, möglichst

CO 2

-neutral zu halten. Eine gute

Lösung dazu ist: die Vergärung

und Nutzung der bei der Tierhaltung

anfallenden Gülle- oder

Mistmengen. Die Energie, die dabei

entsteht, verdrängt fossilen

Kohlenstoff und senkt damit den

CO 2

-Verbrauch.

REGIOBUSINESS In welchem

Umfang setzen die heimischen

Höfe das um – wie wird hier Klima-

und Umweltschutz gelebt?

JÜRGEN MAURER Schon seit

rund 30 Jahren steht die Nutzung

nachwachsender Rohstoffe auf

dem Acker ganz zentral im Mittelpunkt

unserer Landwirtschaft.

Biogas, Biotreibstoffe haben sich

bewährt und müssten eigentlich

massiv weiter gefördert werden.

In den letzten Jahren ist die Effizienz

stark gestiegen. Wir sehen

trotzdem noch große Aufgaben

aber auch hervorragende technische

Chancen vor uns. Das CO 2

Problem werden wir, da bin ich

überzeugt, am ehesten mit Innovation,

Forschung und Technik lösen

können.

REGIOBUSINESS Die aktuellen

Diskussionen und Forderungen

stellen die Betriebe ja vor große

Herausforderungen. Was wünschen

Sie sich von der Politik für

Hilfestellungen?

JÜRGEN MAURER Wir sollten

wegkommen, von einer romantischen

– oder womöglich ideologisch

verklärten – Sicht auf die

Landwirtschaft, deren Bild oftmals

durch Marketing des Lebensmitteleinzelhandels

(LEH) verklärt

wird. Landwirtschaft ist eine innovative

Zukunftsbranche – zuallererst

mit der Aufgabe, die Menschen

auf unserer Welt zu ernähren.

Wir wünschen uns einen objektiveren

und realistischen Blick

auf die Landwirtschaft und Vertrauen

in unsere Arbeit.

Experten: Helmut Bleher (li.) und Jürgen Maurer fordern einen

realistischen und objektiven Blick auf die Landwirtschaft. Foto: Bauernverband

REGIOBUSINESS Wie kann der

Verbraucher unterstützen?

HELMUT BLEHER: Der Verbraucher

kann seinen Teil dazu

beitragen, indem er regionale

Kreisläufe bevorzugt. Jeder Apfel,

jede Kartoffel, jedes Stück Fleisch

oder jeder Liter Milch, der nicht

über große Entfernungen hergeflogen

oder gefahren werden

muss, sondern vom Erzeuger um

die Ecke stammt, entlastet die

CO 2

- Bilanz. Und: Er weiß, wo seine

Lebensmittel herkommen!

REGIOBUSINESS Würden Sie

sagen der Klimawandel ist eines

der drängendsten Themen für die

Bauern? Oder was sind weitere

Faktoren, die die Landwirtschaft

beeinflussen?

HELMUT BLEHER Unser drängendstes

Problem ist derzeit, dass

die weltweite Globalisierung –

auch der Agrarmärkte – nicht in

der heimischen Politik oder in der

Gesellschaft als Faktor gesehen

werden. Bei uns meint man, mit

einseitigen Reglementierungen

unserer Landwirtschaft, das Weltklima

retten zu können und sorgt

durch die dadurch verursachten

höheren Kosten dafür, dass gerade

unsere Landwirtschaft nicht

mehr weiter betrieben werden

kann. Was nützt es dem Weltklima

oder der deutschen Bevölkerung,

wenn unsere regionalen Lebensmittel

nicht mehr hier erzeugt

werden können? Wenn die Menschen

in Deutschland ihr Essen

dann aus dem ehemaligen Regenwald

oder aus China und Russland

beziehen, wo das Thema Klimawandel

nur untergeordnet betrachtet

wird?

REGIOBUSINESS Mit welchem

Gefühl blicken Sie in die Zukunft?

JÜRGEN MAURER Landwirtschaft

hat und wird sich immer

an die jeweils aktuellen Probleme

anpassen. Märkte wandeln sich

und auch die Gesellschaft wandelt

sich. Zunächst sieht es für die

Bauern derzeit extrem schwierig

aus. Mit der jetzigen Kostensituation

kommen wir überhaupt

nicht klar und die Preise werden

vom liberalen Weltmarkt bestimmt.

Trotzdem glaube ich, dass

aktive und innovative Bauern eine

Zukunft haben, wenn sie sich auf

die Märkte ausrichten, die bestehen

oder neue Angebote für unsere

Freizeitgesellschaft schaffen.

Auch die Erzeugung von ressourcenschonender

Energie ist dabei

ganz sicher ein Thema. Denn diese

findet auf landwirtschaftlichen

Flächen statt. Wir werden darauf

achten, dass diese Potenziale von

Landwirten und nicht von Großinvestoren

genutzt werden. Das Gefühl

ist durchwachsen, trotzdem

sehe ich mit einem gewissen Optimismus

in die Zukunft.


Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Blickpunkt 07

Da ist noch Luft nach oben

Zwischenfrüchte, Untersaaten oder Agroforst – innerhalb der regenerativen Landwirtschaft gibt es viele Praktiken. Einige davon kommen

bereits in der Region zum Einsatz. Doch es gibt auch Hürden auf dem Weg zur klimapositiven Bewirtschaftung. VON ALISA GRÜN

Regenerative Landwirtschaft

– ein Begriff, der verschiedene

Techniken zusammenfasst,

die allesamt das Ziel

verfolgen, mehr CO 2

zu speichern,

als freigesetzt wird. Diese Herangehensweise

ist schätzungsweise

vielen bereits bekannt. Doch

finden diese Praktiken unter den

Landwirten der Region auch Anwendung?

„Es gibt vereinzelt Betriebe, die

auf regenerative Praktiken zurückgreifen,

wie zum Beispiel den

Anbau von Untersaaten“, heißt es

etwa auf Nachfrage bei der Pressestelle

des Landratsamtes Hohenlohekreis.

Und weiter: „Dies

wird vorzugsweise in Biobetrieben

angewendet.“ Im Kreis gebe

es beispielsweise auch Betriebe,

die „silvopastorale Systeme“ anwenden.

Dabei werden Ausläufe

von Legehennen mit Pappeln als

Kurzumtriebsholz bepflanzt. Diese

dienen unter anderem als Witterungsschutz,

zur Strukturierung

des Auslaufes und nebenbei noch

als Rohstofflieferant.

Fritz Hube, Geschäftsführer des

Maschinen- und Betriebshilfsrings

Schwäbisch Hall (MBR),

trifft innerhalb seines Wirkungskreises

auch immer wieder Landwirte,

die sich mit dem Thema beschäftigen:

„Seit 2020 gibt es beispielsweise

einen Arbeitskreis

Direktsaat, der versucht über Zwischenfrüchte

und minimierte Bodenbearbeitung

zu einem Humusaufbau

zu kommen.“ Sinnvoll sei

das für den Klimaschutz, wenn

der Humusaufbau diese vier Kriterien

erfülle: „Er muss messbar

sein, dauerhaft und zusätzlich und

es darf nicht zu Verlagerungseffekten

kommen.“ Hube zeigt sich

den Techniken gegenüber offen,

fährt Mitte Oktober etwa zu einer

Exkursion nach Kaindorf in Österreich,

das als Vorbild in der regenerativen

Landwirtschaft gilt. Und:

„Wenn der Bedarf besteht, schaffen

wir gerne spezielle Mulchoder

Direktsaatgeräte an.“ Diese

können dann, wie bereits die

circa 90 anderen Maschinen des

MBR, ausgeliehen werden.

BODENLEBEN Auf dem Demeter-Hof

von Johannes Schöll in

Brunzenberg bei Frankenhardt

finden durchaus auch Techniken,

die der regenerativen Landwirtschaft

zugeschrieben wird, Anwendung.

Mit seinem Betrieb hat

er sich auf biodynamische Landwirtschaft

fokussiert. „Wir verzichten

vollständig auf Stickstoff-Dünger.

Bei uns geht alles

über die Bodenernährung“, erklärt

Schöll. Dafür setzt er auf

Zwischensaaten und düngt mit

Festmist anstelle von Gülle. „Die

Gabe von Festmist bedeutet Arbeit

für das Bodenleben.“

Ackerbau: Die konventionelle Bestellung der Felder ist bisher noch die gängige Methode.

Den Acker lebendig halten das

sieht Schöll, der Ökologische

Agrarwissenschaften in Witzenhausen

bei Kassel studierte, als

elementar an, um langfristig klimaneutral,

wenn nicht sogar klimapositiv

zu produzieren. Dafür

spiele auch die Bearbeitung eine

Rolle: „Im Winter versuchen wir

nur zu grubbern, damit die Nährstoffe

für Starkzehrer im Sommer

erhalten bleiben“, berichtet

Schöll. Auch der Verzicht auf den

Pflug, der das sensible Gleichgewicht

von Bakterien und Kleinstlebewesen

durcheinanderbringt,

wird innerhalb der regenerativen

Landwirtschaft befürwortet.

Schölls Einschätzung zufolge, sind

diese Praktiken jedoch noch nicht

wirklich in der breiten Masse angekommen.

„Das hat aber auch

seine Gründe: Der Konsument

schmeckt nicht, ob das Feld nun

gegrubbert oder gepflügt wurde.

Da zählt oft nur der Preis.“

Dennoch hat er Hoffnung, denn

immer wieder gebe es Kollegen

die sich für die biologischen

Techniken interessieren. Natürlich

vor allem auch, weil sich der

politische Druck erhöhe. Aber

der Landwirt sagt: „Es gibt auch

welche, die aus Überzeugung so

Foto: NPG-Archiv

handeln und ihre Betriebe führen.“

Und daraus entstehe ihm zufolge

Know-how für alle.

VORREITER Wissen weitergeben,

das ist es auch, was Michael

Reber macht. Er gilt als Vorreiter

in der Region für regenerative

Landwirtschaft. Sein Steckenpferd

auf dem Gailenkirchener

Bauernhof „Innovative Landwirtschaft“

ist unter anderem die Humusanreicherung

im Ackerboden.

Das funktioniert mit Rebers

Techniken so gut, dass er inzwischen

sogar CO 2

-Zertifikate an die

Börse bringen konnte. „Aber regenerative

Landwirtschaft ist natürlich

noch viel mehr als Humusaufbau“,

weiß Reber, der daher

auch immer wieder neue Methoden

auf seinem Hof implementieren

möchte. Anfang 2020 setzte

er hierfür beispielsweise ein

Agrofrost-Projekt um, das über

Crowdfunding finanziert wurde.

Eine Streuobstwiese mit Grünland

und Blühstreifen entstand durch

das partnerschaftliche Projekt

zwischen Bevölkerung und Landwirtschaft.

„Die Resonanz von den

Menschen aus der Umgebung hat

uns als Familie überwältigt.“

Das Interesse an den regenerativen

Praktiken ist laut Reber da,

nur fehle noch, dass das Wissen

auch in Ausbildung und Co.

vermittelt wird. „Und solange

noch keine wirtschaftliche Not

herrscht, wird sich nicht viel ändern.“

Immerhin: In den vergangenen

eineinhalb Jahren habe er

rund 700 Bauern geschult.

Mit ihrer Einschätzung, ob regenerative

Landwirtschaft sich etablieren

wird, blasen Reber und

Schöll dennoch in dasselbe Horn:

Die Chance es anders zu machen,

sei da. „Aber es braucht noch

sehr lange, bis es durchs Land

zieht“, so Schöll.

innovativelandwirtschaft.de

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schwaebisch-hall

Europäisches Soja für eine bessere Klimabilanz

Die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall hat den CO 2

-Ausstoß ihrer Schweinefleischerzeugung untersuchen lassen und schneidet besser

ab als konventionelle Produzenten. Das liegt vor allem am gewählten Eiweißfutter. VON EILEEN SCHEINER

Klimafreundlich: Das Schwäbisch Hällische Qualitätsschwein frisst Soja-Futter, das in Europa, vor allem in

der Donau-Region in Serbien oder der Ukraine, angebaut wird.

Foto: privat

Es ist kein Geheimnis: Wer

Fleisch isst, belastet das Klima.

Die Ursache hierfür

liegt vor allem in der Herstellung:

Futter, Haltung und Transport

schlagen in der CO 2

-Bilanz ins

Gewicht. Die Tierhaltung inklusive

der für sie angebauten Futtermittel

ist laut der Verbraucherorganisation

Foodwatch der größte

Verursacher von Treibhausgasen

in der Landwirtschaft. Ganze 71

Prozent werden ihr zugeschrieben.

Dabei unterscheiden sich

die Fleischarten teilweise deutlich:

Rindfleisch ist klimaschädlicher

als Wild oder Hühnchen.

Das liegt vor allem am Methangas,

das die Kühe dauerhaft ausstoßen.

Die Herstellung von einem

Kilogramm Rindfleisch stößt

12,29 Kilogramm CO 2

aus. Bei der

Erzeugung von einem Kilo Hähnchenfleisch

wird weniger Kohlenstoffdioxid

ausgestoßen: 3,7 Kilogramm.

Ein bedeutender Faktor bei der

Klimabilanz von Fleisch ist das

Futter der Tiere, das eiweißhaltig

sein muss. Die Landwirte setzen

deshalb vor allem auf Sojabohnen,

die weltweit angebaut

werden. Laut Angaben der Albert-Schweizer-Stiftung

dienen 70

bis 75 Prozent der weltweiten Sojaernte

in der Form von Schrot –

auch Sojamehl oder Sojaextraktionsschrot

genannt – als Tierfutter

der industriellen Tierproduktion.

Die Hälfte aller geernteten

Sojabohnen weltweit kommt aus

Südamerika – vor allem dieser

Aspekt setzt der Klimabilanz der

Fleischerzeuger sichtlich zu.

Als Vorreiter und gutes Beispiel

will die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft

Schwäbisch Hall

(BESH) vorangehen. „Die Europäische

Union ist stark von Soja-Importen

abhängig und bezieht

etwa 40 Prozent ihres Bedarfs aus

Brasilien. Daten des nationalen

Instituts für Weltraumforschung

in Brasilien zeigen, dass im Amazonasgebiet

und im Cerrado zwischen

den Jahren 2000 und 2015

etwa 5,3 Millionen Hektar Naturfläche

in Ackerfläche für den Soja-Anbau

umgewandelt wurden“,

heißt es in einer Pressemitteilung

der Gemeinschaft. Diese Fläche

entspreche einem knappen

Drittel der gesamten Ackerfläche

Deutschlands.

„Die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft

Schwäbisch Hall will auch

auf dem Gebiet klimafreundliche

Fleischerzeugung Zeichen setzen“,

sagt Gründer und Vorstand

Rudolf Bühler. Er fokussiert sich

auf die Herstellung von Schweinefleisch

und setzt dabei auf Sojafutter,

das in Europa, genauer gesagt

an der Donau produziert wird.

Bühler ging deshalb folgender

Frage auf den Grund: „Welchen

Co 2

-Fußabdruck hat konventionell

erzeugtes Schweinefleisch

im Vergleich zu Schwäbisch-Hällischem

Qualitätsschweinefleisch,

das mit regionalem, gentechnisch

unverändertem und nachhaltig

angebautem Eiweißfutter

erzeugt wird?“ Die Antwort liefert

eine Studie des Forschungsinstituts

für biologischen Landbau

(FiBL) Österreich, die Ende Juni

dieses Jahres veröffentlicht wurde.

Untersucht wurden sämtliche

Emissionsquellen: die Futtermittelerzeugung

vom Diesel bis zum

Dünger, die Futterverarbeitung,

den Transport von Betriebsmitteln

und auch den Strombedarf

im Stall sowie die Emissionen der

Tiere selbst. Daten von insgesamt

32 Mitgliedsbetrieben der BESH

sind eingeflossen.

31 Prozent

weniger Emissionen

Das Ergebnis: Schwäbisch-Hällisches

Qualitätsschweinefleisch,

das mit europäischem Soja erzeugt

wird, verursacht 3,3 Kilogramm

CO 2

pro Kilogramm Schweinefleisch.

Eine vergleichbare Produktion

mit Soja aus Übersee verursacht

4,7 Kilogramm CO 2

pro

Kilogramm Fleisch. Die regionale

Fleischerzeugung reduziert die

CO 2

-Emissionen demnach um 31

Prozent. Noch günstiger ist die

Bilanz bei biologisch erzeugtem

Schwäbisch-Hällischem Qualitätsschweinefleisch.

Diese Tiere fressen

hofeigenes, regionales Futter.

Hier beträgt die Reduktion

der Emissionen sogar 49 Prozent,

also fast die Hälfte.

Das Soja bezieht die Bäuerliche

Erzeugergemeinschaft von der gemeinnützigen

Organisation Donau

Soja mit Sitz in Wien. Diese

wird von 24 EU-Regierungen unterstützt

und zählt 280 Mitglieder

in 25 Ländern. Die BESH ist selbst

Mitglied, Rudolf Bühler zählt zu

den Gründern der Organisation.

„Wir haben uns zum Ziel gesetzt,

in Europa eine nachhaltige, gentechnisch

freie und sichere Eiweißversorgung

sicherzustellen“,

erläutert Donau-Soja-Obmann

Matthias Krön und ergänzt: „Wir

unterstützen unsere Partner und

Mitglieder dabei soziale, ökologische

und wirtschaftliche Herausforderung

in der Sojaproduktion

und -nutzung zu bewältigen.“

„In Südamerika werden hektarweise

Regenwald vernichtet, um

Sojaplantagen zu errichten. Das

muss aufhören. Deshalb setzen

wir uns dafür ein, dass Soja auch

in Europa verstärkt angepflanzt

wird“, ergänzte Rudolf Bühler bei

der Vorstellung der BESH-Studie.

Für ihn ist das der Weg in die Zukunft:

„Die erreichten CO 2

-Reduktionen

sind erst der Anfang.

Um noch klimafreundlicher zu

werden, wollen wir die Potenziale

von Bio weiter ausschöpfen und

die Bio-Linie von Donau Soja weiter

nach vorne bringen.“

www.besh.de


08 Firmen & Märkte

Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Ford steigt in den Lkw-Markt ein

Die Stegmaier Group aus Kirchberg wird Generalimporteur für Ford Trucks in Deutschland.

VON MARIUS STEPHAN

Mit dem F-Max 500 will

Ford Trucks den deutschen

Markt für schwere

Lkw erobern. Dazu suchte der

Hersteller einen Partner mit Erfahrung

im Lkw-Bereich und einem

Servicenetz. Diesen fand

Ford in der Stegmaier Group mit

Sitz in Kirchberg an der Jagst. Die

neu gegründete Stegmaier-Tochter

F-Trucks Deutschland GmbH

mit Sitz in Crailsheim wird deutscher

Generalimporteur für Ford

Trucks. Nur sieben Hersteller teilen

den Markt für schwere Lkw

in Deutschland aktuell unter sich

auf. Dass hier ein neuer Hersteller

hinzukommt und auch am Markt

bleibt, gilt in der Branche als sehr

selten.

„Unsere Mission: Wir werden

die starke neue Marke auf dem

größten Markt für Nutzfahrzeuge

in Europa“, umreißt Jan Plieninger,

Teil der vierten Stegmaier

Group-Generation und Geschäftsführer

und Gesellschafter von

F-Trucks, das ambitionierte Ziel.

Neben Plieninger sind mit Marc

Stegmaier und Alex Kröper zwei

weitere geschäftsführende Gesellschafter

und ebenfalls Urenkel

des Firmengründers Hermann

Stegmaier an Bord. Holger Hahn,

der zuvor bei MAN und der Nutzfahrzeugsparte

von Mercedes Erfolge

sammeln konnte, ist General

Manager des neuen Unternehmens,

das aktuell über zehn Mitarbeiter

verfügt.

Ford Trucks und Stegmaier

haben ambitionierte Ziele

Ford Trucks will mittelfristig einen

Marktanteil von drei bis fünf

Prozent am deutschen Markt erreichen.

„Für 2022 sind etwa 300

verkaufte Fahrzeuge realistisch,

für 2025 rechnen wir mit rund

1000 Fahrzeugen“, sagt Marc

Stegmaier. Seit April dieses Jahres

Siegertyp: Der Ford F-Max wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.

Startschuss: Die Stegmaier Group wird durch ihre Tochterfirma F-Trucks Generalimporteur für schwere Lkw des Herstellers Ford in Deutschland.

Özenc Kirandi, Emrah Duman, Dave Johnston (alle Ford Otosan) und die Gesellschafter von F-Trucks Alex Kröper, Jan Plieninger und Marc Stegmaier

unterzeichneten diese Woche die Verträge.

Fotos: Marius Stephan

seien erste Fahrzeuge schon bei

den Kunden und das Feedback sei

durchweg positiv, erläutert Stegmaier.

Die verkauften Fahrzeuge sollen

in Zukunft direkt in das „Fleet

Mobility Concept“ getaufte Programm

der Stegmaier Group integriert

werden. Dieses hat das Ziel

„die Kunden mobil zu halten und

schneller und besser bedienen zu

können“, erklärt Alex Kröper. Das

Konzept wurde zunächst bei den

kleineren Nutzfahrzeugen erfolgreich

eingeführt.

Um den achten Hersteller erfolgreich

am Markt in Deutschland

etablieren zu können, plant die

Stegmaier Group aktuell einen

mehrstöckigen Neubau auf dem

Gelände des jetzigen Automobil-Forums

Stegmaier in der Haller

Straße in Crailsheim.

Attraktives Paket

für die Transportbranche

Zunächst will F-Trucks lediglich

die Zugmaschine F-Max als Zweiachser

aus dem Portfolio des Herstellers

in Deutschland vermarkten.

Weitere Modelle und Konfigurationen

sollen folgen. Der Lkw

verfügt über die gängigen Assistenzsysteme,

unter anderem ist

auch ein intelligentes Automatikgetriebe

mit Zugriff auf das Navigationssystem

lieferbar. Ford

Trucks möchte mit dem F-Max vor

allem die Kosten über die Lebensdauer

(TCO) für die Kunden senken

und attraktive Finanzierungen

anbieten.

Özenc Kirandi, verantwortlich für

das Deutschlandgeschäft des Herstellers

Ford Otosan, freut sich

über die Zusammenarbeit mit der

Stegmaier Gruppe. „Stegmaier ist

eine sehr bekannte und renommierte

Firma im Automotive-Bereich,

die die nötige hohe Kompetenz

mitbringt. Gemeinsam können

wir die Marke Ford Trucks

in Deutschland erfolgreich machen.“

Ende 2022 will Marc Stegmaier

in Deutschland rund 60

Verkaufs- und Servicestandorte

für Ford Trucks in Betrieb haben,

koordiniert vom Hauptquartier in

Crailsheim. Aktuell sind es 21.

Ford Otosan fertigt für Ford Nutzfahrzeuge

verschiedener Klassen

in zwei Werken in der Türkei.

Am Unternehmen sind mehrheitlich

zu gleichen Teilen die türkische

Unternehmerfamilie Koc und

die Ford Motor Company beteiligt.

Zu den dort gefertigten Fahrzeugen

zählen neben dem F-Max

auch der Transit und der kleine

Lieferwagen Connect. „Das Unternehmen

beschäftigt 13 000 Mitarbeiter

und verfügt über eine Fertigungskapazität

von 450 000 Einheiten

pro Jahr“, erklärt Dave

Johnston, stellvertretender Generaldirektor

von Ford Otosan.

www.ford-trucks.de

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Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Politik & Wirtschaft 09

Fachkräftemangel bedroht Gastronomie

Jeder Sechste hat in der Krise den Job gewechselt. Vor diesem Hintergrund laufen jetzt die Tarifverhandlungen.

VON KERSTIN DORN

Wer immer in letzter Zeit

ein Restaurant besuchte,

hat es zu spüren bekommen:

Viele Betriebe haben

ihre Öffnungszeiten reduziert, Ruhetage

verlängert oder aber Teile

ihres Platzangebotes für Gäste gesperrt.

Der Grund: Sie haben kein

Personal.

„Armutslöhne

müssen im

Gastgewerbe der

Vergangenheit

angehören“

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten

(NGG) macht die

Niedriglöhne in Hotels und Gaststätten

für den Arbeitskräftemangel

verantwortlich. In Baden-

Württemberg startete die Gewerkschaft

am 17. September in eine

erste – bisher ergebnislose – Verhandlungsrunde,

in Bayern setzten

sich die Vertragspartner am 4.

Oktober zusammen.

Alexander Münchow, Landesbezirkssekretär

und Verhandlungsführer

in Baden-Württemberg,

betont, man brauche „einen echten

Kulturwandel in der Branche“

und keine Armutslöhne und nennt

einen Mindestlohn von zwölf Euro

in den untersten Lohngruppen

und eine entsprechende Anhebung

der übrigen Lohngruppen.

Münchow begründet die Lohnforderung

mit extrem unterschiedlichen

durchschnittlichen Bruttoverdiensten,

die in der Gastronomie

mit 2000 Euro nicht einmal

die Hälfte der übrigen Branchen

(4600 Euro) betragen würden.

Auch die bayerische Gewerkschaft

beklagt eklatante Lohndifferenzen.

Gastro-Beschäftigte im Landkreis

Ansbach lägen beim Einkommen

beispielsweise 38 Prozent

unter dem Durchschnitt. Die

NGG bezieht sich dabei auf eine

Analyse der Hans-Böckler-Stiftung,

die Zahlen der Bundesagentur

für Arbeit ausgewertet habe.

Demnach kommen Beschäftigte

aus dem Gastgewerbe, die eine

Vollzeitstelle haben, im Landkreis

Ansbach auf ein mittleres Monatseinkommen

von aktuell nur 1862

Euro brutto, branchenübergreifend

liege der Median bei Vollzeit

im Landkreis bei 3017 Euro.

Diese Zahlen seien laut Dehoga

„kritisch zu hinterfragen“. Der

aktuell gültige Lohn- und Gehaltstarifvertrag

für das Gastgewerbe

in Baden-Württemberg sehe für

Fach- und teilweise auch für Hilfskräfte

im Gastgewerbe höhere

Vergütungen vor, so ein Verbandssprecher

aus Baden-Württemberg.

Hier verdiene ein Koch oder

eine Köchin mit zwei und mehr

Gehilfenjahren abhängig von der

vereinbarten Monatsstunden-Zahl

laut Tarifvertrag zwischen 2285

und 2797 Euro. Auch bei Servicemitarbeitern

lägen die Vergütungen

für Fachkräfte laut Tarifvertrag

über dem von der NGG genannten

Betrag.

„Die Pandemie

hat alle unsere

Anstrengungen

der Vorjahre zunichte

gemacht“

Ansichtssache: Ist das Glas halb voll oder halb leer? Gewerkschaft und Branchenverband sehen die

Gehälter der Beschäftigten in der Gastronomie aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

Ungeachtet dessen, wie die statistischen

Werte zustande kommen,

sieht man auch auf Verbandsseite

das Problem des fehlenden Personals

mit großer Sorge. So beklagte

auch die Präsidentin des Dehoga

Bayern, Angela Inselkammer,

die Abwanderung von Fachkräften

in andere Branchen und das

Fehlen von rund 50 000 Beschäftigten.

Und eine Umfrage des Dehoga

Baden-Württemberg im Juni

dieses Jahres habe ergeben, dass

40 Prozent aller Betriebe in der

Pandemie Mitarbeiter verloren

haben. Hier sieht man den Fachkräftemangel

als Problem, das

die Pandemie extrem verschärft

hat. So sei die Zahl der Beschäftigten

im Gastgewerbe von Januar

bis Juni 2021 im Vergleich zum

Vorjahr um 21,3 Prozent zurückgegangen.

Die Zahl der sozialversicherungspflichtig

Beschäftigten

sank im „ersten Corona-Jahr“

um 7,5 Prozent auf 127 075 Personen.

Noch härter traf es die geringfügig

Beschäftigten, deren Anteil

um 16,4 Prozent auf insgesamt

130 909 sank. Die Gewerkschaft

beziffert die Abgänge mit 34

100 Beschäftigten. Jeder sechste

Arbeitnehmer habe den Job gewechselt.

Foto: NGG

LOCKDOWN Abwerbeversuche

aus anderen Branchen habe es

schon immer gegeben, betont der

Verbandssprecher. Doch noch

niemals habe man ihnen so wehrlos

gegenübertreten müssen wie

in den neun Monaten des Lockdowns,

als die Branche nahezu

komplett schließen musste. Die

Krise habe die Aufbauarbeit der

Vorjahre zunichte gemacht, in denen

sowohl der Anteil der sozialversicherungspflichtigen

als auch

der der geringfügig Beschäftigten

suzessive in jedem Jahr erhöht

werden konnte: von 108 000 im

Jahr 2012 auf mehr als 137 000

im Vorkrisenjahr 2019.

Um den Abwanderungstrend zu

stoppen, sind laut Gewerkschaft

höhere Löhne nötig, eine Forderung,

der sich der Branchenverband

auch im Zuge der Diskussionen

um den Mindestlohn nicht

entziehen will. Schließlich sieht

man auch hier die Mitarbeiter als

wichtigsten Faktor in einer personalintensiven

Dienstleistungsbranche.

Gastkommentar

Mehr Demokratie wagen

Walter Döring: Diejenigen, die die Entscheidungen der neuen Regierung tragen müssen, sollten sie auch wählen dürfen.

Vor mehr als 50 Jahren hat

Bundeskanzler Willy Brandt

sein politisches Programm

in seiner ersten Regierungserklärung

im Jahr 1969 mit der ebenso

aufrüttelnden wie nachhaltig

wirkenden Überschrift versehen:

„Wir wollen mehr Demokratie

wagen“!

Heute, mehr als ein halbes Jahrhundert

später, ist es an der Zeit,

dass alle neu gewählten Fraktionen

„mehr Demokratie wagen“.

Ich meine damit, sie sollten das

Wahlgesetz so ändern, dass auch

diejenigen künftig ein Wahlrecht

haben, die damit leben müssen:

die Jüngeren. Das Wahlalter sollte

bei den Bundestagswahlen auf

16 Jahre statt bisher 18 Jahre reduziert

werden. Ein Wagnis? Mag

sein. Aber „nicht, weil es schwer

ist, wagen wir es nicht, sondern

weil wir es nicht wagen, ist es

schwer“.

Willy Brandt wagte – und gewann.

Schon seine Regierungsbildung

mit nur zwei Stimmen Vorsprung

war ein Wagnis. Seine ganze epochale

neue Ostpolitik war ein

Wagnis. Auch sein Drängen auf

die Herabsetzung des Wahlalters

von 21 Jahren auf 18 Jahre war

ein solches. Seine überwältigende

Wiederwahl 1972 war der Beweis

dafür, dass „wer wagt, gewinnt“.

Die Argumente gegen eine Absenkung

des Wahlalters sind recht

„altbacken“: Warum soll wählen

dürfen, wer noch nicht strafmündig

und auch nicht geschäftsfähig

ist und vor allem – fehle es doch

an der „notwendigen Lebenserfahrung“.

All dem stehen jede Menge an

handfesten Argumenten pro Absenkung

des Wahlalters gegenüber:

In mehr als der Hälfte

der Bundesländer sind 16- und

17-Jährige bereits bei Kommunalwahlen

wahlberechtigt. In Baden-Württemberg

überlegt die

grün-schwarze Landesregierung,

16-Jährige an der nächsten Landtagswahl

stimmberechtigt teilnehmen

zu lassen. Vor allem aber –

und das ist mein Hauptargument

– ist nicht länger fair, gerecht,

sachlich zu begründen, dass die

Jungen, so auch Petra Pinzler in

der ZEIT „ausbaden müssen, was

jetzt angerichtet oder verschlafen

wird“.

Es ist doch nicht einzusehen, dass

weit überwiegend ältere Wählerinnen

und Wähler darüber entscheiden,

was wie in Zukunft in

Deutschland geschehen, verhindert,

vorangebracht, modernisiert,

erhalten werden soll, während

die Jungen von all diesen zukunftsorientierten

Themen hinsichtlich

ihrer Entscheidung,

wohin bei ihnen jeweils die Reise

gehen soll, außen vorbleiben

müssen.

Zu den Zahlen: Mehr als ein Drittel

der bei der Wahl am 26. September

Wahlberechtigten war

über 60 Jahre alt. Nun bin ich immer

optimistisch und gehe mal

davon aus, dass diese im Schnitt

noch 25 Jahre leben werden; zugegeben:

reichlich optimistisch.

Dieser Lebenserwartung nach leben

die heute 16-Jährigen noch

fast 70 Jahre, also nahezu drei

mal so lang, müssen folglich sehr

lange mit dem leben, was die jetzt

Regierenden entscheiden – sind

aber von jeglicher Beteiligung,

Mitbestimmung durch Wahl-Teilnahme

ausgeschlossen.

Diejenigen, die die Auswirkungen

der heute getroffenen Entscheidungen

zu einem großen Teil gar

nicht mehr erleben werden, haben

enorme politische Macht.

Die Jungen haben keine. Fair? Gerecht?

Von mir kommt da ein entschiedenes

„Nein“! Dass dieses

Thema bei den sich so schrecklich

wichtig nehmenden „parents

for future“ keine Rolle spielt, verwundert

nicht, ist aber bezeichnend.

Die auf die Zukunft ausgerichteten

Themen wie Klima- und Umweltschutz,

Bildung, Digitalisierung,

Renten (Wer lebt auf wessen

Kosten? Wie vermeiden wir

Altersarmut der heute Jungen?)

„schreien“ geradezu nach einer

Absenkung des Wahlalters.

Petra Pinzler hat zurecht darauf

hingewiesen, dass die Jungen „für

den Klimaschutz demonstrieren

und diskutieren dürfen und dafür

ständig von den Politikern gelobt

werden. Mitentscheiden, wer

den Reformjob im Kanzleramt bekommt,

dürfen sie aber nicht“.

Auch deshalb ist die hier und da

aufkommende Forderung nach einem

„Mehr-Stimmen-Wahlrecht“

für Eltern – pro Kind eine zusätzliche

Stimme – zwar gut gemeint,

aber ebenso falsch, denn zum einen

ist „one man / woman, one

vote“ unverrückbar richtig und

zum andern und vor allem würde

dies die 16- und 17-Jährigen ja

auch weiterhin von einer „Mitbestimmung

durch Wahlrecht“ ausschließen.

Und nicht zuletzt würde

ein „Mehrstimmenwahlrecht“

vor dem Bundesverfassungsgericht

wohl kaum Bestand haben.

Es ist auch deshalb höchste Zeit,

dass wir ganz pragmatisch, einfach

und rasch umsetzbar „mehr

Demokratie wagen“ und das

Wahlalter auch bei Bundestagswahlen

auf 16 Jahre absenken.

Vertrauen: Jugendliche sollten auch den Bundestag wählen dürfen,

findet Dr.Walter Döring.

Foto: NPG-Archiv/Martin Kalb

Dr. Walter Döring

Der gebürtige Stuttgarter Dr. Walter Döring

war lange eine der Galionsfiguren der FDP. Er

war Gemeinderat in Schwäbisch Hall, Vorsitzender

der Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister

von Baden-Württemberg. Heute arbeitet

der 67-Jährige als Consultant und hält

Vorlesungen an Hochschulen. Im Kreistag ist

er für die Freien Demokraten politisch aktiv.

Döring ist Initiator und Mitorganisator des

Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“ in

Schwäbisch Hall und gründete die Akademie

Deutscher Weltmarktführer.


10 Kapital & Finanzen

Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Das sind die Besten

Die Sieger des Leistungswettbewerbs im Handwerk stehen fest.

Beim Leistungswettbewerb

des Deutschen Handwerks

(PLW) werden jedes Jahr

die besten Nachwuchshandwerker

der Region gekürt. Insgesamt

gibt es 40 erste Kammersieger in

der Region Heilbronn-Franken.

Die meisten von ihnen wurden

von der Handwerkskammer anhand

ihrer Leistungen in der Abschluss-

oder Gesellenprüfung ermittelt.

In den Berufen Schreiner

und Zimmerer traten die besten

Gesellen in einer Arbeitsprobe gegeneinander

an, um den Kammersieger

zu ermitteln.

Im Bildungs- und Technologiezentrum

der Handwerkskammer

(BTZ) stellten etwa vier junge

Schreinergesellen ihr Können

beim Bau eines hölzernen

Werkzeugkastens unter Beweis.

Bei dem achtstündigen Wettbewerb

konnte sich Felix Wilhelm

aus Mulfingen durchsetzen. Der

19-Jährige hat sein Handwerk in

der Schreinerei Reuter in Dörzbach

gelernt. In der Gewerblichen

Schule in Schwäbisch Hall trafen

sich die fünf besten Zimmerer der

Region zur Arbeitsprobe. Die jungen

Handwerker mussten innerhalb

von sieben Stunden das Modell

einer Dachkonstruktion nach

Vorgaben bauen. Den ersten Platz

erreichte dabei Jakob Lang aus

Heilbronn. Der 23-Jährige wurde

von der Stefan und Thomas Küppers

GbR in Talheim ausgebildet.

Landesweite Feier

Anfang November

Für einige der ersten Kammersieger

geht der Wettbewerb nun

auf Landesebene weiter. Die besten

jungen Handwerker in Baden-

Württemberg sollen am Samstag,

6. November, bei einer zentralen

Feier in Stuttgart geehrt werden.

Am Leistungswettbewerb teilnehmen

können junge Handwerker,

die ihre Abschluss- oder Gesellenprüfung

in der Prüfungszeit

Winter (Vorjahr) bis zum Sommer

des Wettbewerbsjahres mit

der Note 2,4 oder besser abgelegt

haben und zum Zeitpunkt

der Prüfung das 28. Lebensjahr

noch nicht vollendet haben. Besonders

erfolgreiche Teilnehmer

haben die Chance auf ein Stipendium

der Stiftung Begabtenförderung

des Bundesministeriums für

Bildung und Forschung. pm

Erfolgreich: Zimmerer Jakob Lang wurde mit seiner Arbeitsprobe,

einem Schiftsparren, an der Gewerblichen Schule Schwäbisch Hall

erster Kammersieger. Foto: Roland Kern www.hwk-heilbronn.de RB Grafik: hth, Quelle: Handwerkskammer Heilbronn-Franken

Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2021 | Erste Kammersieger

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Heizungs- und Klimatechnik

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Bäcker Niclas Straka Bäckerei & Café Bamberger Igersheim

Baugeräteführer Manuel Dörr LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG Satteldorf

Beton- und Stahlbetonbauer Paul Liam Wanner LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG Satteldorf

Bodenleger Moritz Kirche wiedmann ZARTMANN GmbH Offenau

Elektroniker Fachrichtung Energie-

Nico Schmitt

Hieber Installationen und

Weikersheim

und Gebäudetechnik

Handel Aktiengesellschaft

Elektroniker für Betriebstechnik Lorenz Bayerlein LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG Satteldorf

Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk

Alina Dix Gräter GmbH & Co. KG - mein Backhaus - Rosengarten

Schwerpunkt Bäckerei

Fahrzeuglackierer Mahir Fejzic Autolackiererei Fejzic Werbach

Feinwerkmechaniker Noah-Gabriel Arnold König & Meyer GmbH & Co. KG Wertheim

Fleischer Paul Schmieg Kronenmetzgerei Schilpp Schrozberg

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger Wesam Al Shrkawi STARK Baukeramik GmbH Erlenbach

Goldschmiedin Rebecca Nagel Catena Schmuckgalerie GmbH Schwäbisch Hall

Industriekaufmann Luca Martin hera Laborsysteme GmbH Blaufelden

Kauffrau für Büromanagement Kristina Ocks Herold Installationsgesellschaft mbH Heilbronn

Klempner Tobias Blumenstock Käpplinger GmbH & Co. KG Schrozberg

Konditorin Deborah Hörrmann Cafe Ableitner Inh. Joachim Burkart e. K. Schwäbisch Hall

Konstruktionsmechaniker Robin Gold ALUCA GmbH Rosengarten

Kosmetikerin Rita Kalo Beauty Lounge Rashiba Heilbronn

Kraftfahrzeugmechatroniker Erwin Schmidt Autohaus Graf GmbH & Co. KG Öhringen

Land- und Baumaschinenmechatroniker Felix Wein Jo Mehl Land- und Gartentechnik Pfaffenhofen

Malerin und Lackiererin Michelle Rybka Koos GmbH Abstatt

Maurer Marcel Galm Karl Deeg GmbH Weikersheim

Mechatroniker Lukas Mogler Schunk GmbH & Co. KG Lauffen

Mechatroniker für Kältetechnik Benjamin Partzsch Lauda Dr.R.Wobser GmbH & Co. KG Lauda-Königshofen

Metallbauer Fachrichtung Konstruktionstechnik Lukas Höfl Möhler Grünsfeld

Orthopädietechnik-Mechanikerin Paula Richter Hemmann Orthopädie-Technik GmbH Bad Rappenau

Raumausstatterin Fachrichtung Polstern Laura Baier Baier Raumausstattung Ilsfeld

Sattlerin Fachrichtung Reitsportsattlerei Jasmin Kölle Sattlerei Würtz Brackenheim

Steinmetz und Steinbildhauer

Jeremy Wetzorke Scheufler Natursteinverarbeitung Neuenstein

Fachrichtung Steinmetzarbeiten

Straßenbauer Nils Rothermel LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG Satteldorf

Technische Produktdesignerin Loreen Tremmel Dieter Ertl Innenausbau Igersheim

Tischler/Schreiner Felix Wilhelm Schreinerei Reuter GmbH & Co.KG Dörzbach

Verfahrenstechnologin in der Mühlen

Carina Grittner Friessinger Mühle GmbH Bad Wimpfen

und Getreidewirtschaft Fachrichtung Müllerei

Zahntechniker Felix Wüstner DentaTec Hofmann GmbH Crailsheim

Zerspanungsmechaniker

Christoph Herre Schunk GmbH & Co. KG Lauffen am Neckar

Einsatzgebiet Fräsmaschinensysteme

Zerspanungsmechaniker

Einsatzgebiet Drehmaschinensysteme

Alexander Fuhrmann Wilhelm König Maschinenbau GmbH Wertheim

Zimmerer Jakob Lang Stefan und Thomas Küppers GbR Talheim

Zweiradmechatroniker Fachrichtung Fahrradtechnik Maximilian Michael Andriessens 2-Rad Esser GmbH & Co. KG Tauberbischofsheim

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Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Firmen & Märkte 11

Junge Talente forschen für Schubert

Der Verpackungsmaschinenhersteller kooperiert mit dem Karlsruher Institut für Technologie.

VON MARIUS STEPHAN

Ein Semester lang forschen

42 Studenten der renommierten

Universität für den

Verpackungsmaschinenhersteller

aus Crailsheim: Aus der Zusammenarbeit

sollen neue Ideen entstehen,

aber auch das Image des

Verpackungsmaschinenbaus bei

den Studenten an Hochschulen

und Universitäten im ganzen Land

gehoben werden.

„Wir wollen mehr und intensiver

mit den Hochschulen zusammenarbeiten,

da es in der Region einen

Mangel an qualifizierten Absolventen

gibt“, erklärt Achraf

Ben-Salem, der bei Schubert das

Projekt mit dem Karlsruher Institut

für Technologie (KIT) koordiniert.

Damit will das Unternehmen

auch zeigen, dass junge Talente

nicht unbedingt ins Silicon Valley

gehen müssen, um in „hochinnovativen

Unternehmen an Zukunftstechnologien

zu arbeiten“.

Schubert hatte mit mehreren Universitäten

gesprochen und positives

Feedback erhalten und sich

schlussendlich für die Kooperation

mit dem KIT entschieden. Das

Projekt selbst ist nicht neu, sondern

wird vom KIT jedes Jahr mit

einem Partner aus der Industrie

durchgeführt. Neu ist allerdings,

dass dieser Partner nun aus der

Verpackungsbranche kommt.

Die Studenten wurden nach einem

Bewerbungsverfahren vom

KIT ausgewählt und bei Schubert

zunächst in sieben Teams sortiert.

Nach einer Kickoff-Veranstaltung

mit verschiedenen Workshops,

bei denen die Studenten die Technologie

von Schubert kennenlernen

und sich mit den Problemstellungen

im Verpackungsbereich

vertraut machen können,

steht die Erarbeitung der Aufgabenstellungen

an. Diese erarbeiten

die Teams zunächst selbst,

Schubert greift nur zu vordefinierten

„Meilensteinen“, an denen

das Projekt in eine neue Phase

eintritt, steuernd ein. Aus jedem

Unternehmensbereich wurde

ein Pate benannt, so dass auch

alle Teile des Unternehmens von

der Arbeit der Studenten profitieren

können. Diese kommen folgerichtig

auch aus verschiedenen

Disziplinen, nicht nur Maschinenbauer,

sondern zum Beispiel auch

Betriebswirte.

Kreative Themenfindung

ohne strenge Vorgaben

Drei Wochen lang beschäftigen

sich die Studenten mit Patentund

Literaturrecherche oder Szenariobetrachtungen

und Situationsanalysen.

Daraus ergeben

Ankunft: Die Studenten des Karlsruher Instituts für Technologie kommen bei dem Crailsheimer Verpackungsmaschinenbauer

an. Erst an diesem Morgen wurde offenbart, welches Unternehmen dieses Jahr Projektpartner

der renommierten Universität ist.

Foto: Schubert

sich sieben Themenpräsentationen

aus verschiedenen Feldern.

„Diese stellen die Grundlage für

die Potenzialfindungsphase, welche

wiederum vier Wochen dauert“,

erklärt Ben-Salem. Aus den

identifizierten Potenzialen erarbeiten

die Studententeams Lösungsideen,

die in der nächsten

Projektphase konkretisiert werden

und dann in die Prototypenphase

gehen. Auf dieser Grundlage

beginnt dann die eigentliche

Arbeit, an deren Ende eine

entwickelte Idee steht. Das Spielfeld,

auf dem die Themenfindung

stattfindet, lässt sich mit „Verpackung

der Zukunft“ umreißen.

Einer der Schwerpunkte, die das

metaphorische Spielfeld abstecken,

liegt zum Beispiel darauf,

die Maschinen flexibler zu machen,

sodass sowohl Massenprodukte

mit hoher Geschwindigkeit

als auch Kleinstchargen effizient

auf der gleichen Anlage verpackt

werden können. „Es hat sich in

der Vergangenheit als lohnenswert

herausgestellt, die Kreativität

der Studenten nicht zu bremsen“,

sagt Manuel Schuster, Leiter Neuentwicklungen

bei Schubert. Deshalb

seien die Themen auch nicht

durch das Unternehmen vordefiniert

worden. „Man kann die Zusammenarbeit

mit dem KIT etwa

mit 42 parallel angefertigten Bachelor-

oder Masterarbeiten vergleichen,

die untereinander auch

noch im Wettbewerb stehen“,

führt Schuster weiter aus. „Die

Studenten entwickeln da schon

einen gewissen Ehrgeiz untereinander“,

weiß Schuster, der – wie

auch Ben-Salem – selbst am KIT

studiert hat. „Der Austausch untereinander

und die Interaktion

während der Erstellung der Arbeiten

macht das Projekt aus“, ergänzt

Schuster.

„Man kann davon ausgehen, dass

aus der Arbeit der Studenten auch

Patente hervorgehen“, sagt Ralf

Schubert, geschäftsführender Gesellschafter

von Schubert. Diese

gehen gegen eine Vergütung an

den Verpackungsmaschinenhersteller

über.Am Ende erhält Schubert

von den Teams einen Prototyp

oder ein Funktionsmuster, mit

dem direkt weitergearbeitet werden

kann. Die Ergebnisse der Arbeiten

bekommen sowohl Schubert

als auch die Universität. Die

Studenten werden von ihrem Professor

auch für die Arbeit bei

Schubert gepunktet. Das KIT präsentiert

die Ergebnisse auch vor

ausgewählten Partnern. Schubert

habe hier aber ein Mitspracherecht

hinsichtlich der Teilnehmer,

weiß Ben-Salem.

www.schubert.group/de

www.kit.edu

Das Ziel ist mehr Bekanntheit an Hochschulen

Schubert Verpackungsmaschinen entwickelt beinahe alle Systeme seiner Maschinen selbst. Das Unternehmen braucht hochqualifizierte Arbeitskräfte

aus vielen Disziplinen. Der Geschäftsführende Gesellschafter Ralf Schubert spricht über imagefördernde Maßnahmen. INTERVIEW VON MARIUS STEPHAN

REGIOBUSINESS Herr Schubert,

wie kam es zu dem gemeinsamen

Projekt mit dem KIT?

RALF SCHUBERT Bei uns arbeiten

einige Mitarbeiter, die am KIT

in Karlsruhe studiert haben. Darunter

auch Achraf Ben Salem, der

Leiter eines Startups, das wir 2017

ins Leben gerufen haben, um eine

Familie von kollaborativen Robotern

für die Verpackungsindustrie

zu entwickeln und zu bauen. Inzwischen

haben wir zwölf Mitarbeiter

im Cobot-Team, zusätzlich

immer drei bis vier Studenten von

verschiedenen Universitäten. Es

war und ist nicht einfach, hoch

qualifizierte Mitarbeiter in dieses

Team nach Crailsheim zu bekommen,

weil Schubert am KIT oder

anderen Universitäten nicht bekannt

ist. Deshalb hat Ben Salem

vorgeschlagen, das Projekt mit

dem KIT durchzuführen, das er

von seiner Zeit in Karlsruhe noch

kannte – zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades

von Schubert,

der Verpackungsindustrie, aber

auch von Crailsheim.

REGIOBUSINESS Welche Erwartungen

haben Sie an die Zusammenarbeit

mit dem KIT?

RALF SCHUBERT Wir erwarten

zunächst einmal sehr viele

gute Ideen der Studenten. Immerhin

arbeiten fast 50 Studenten

einer der besten technischen

Hochschulen in Europa ein halbes

Jahr für uns. Nur die besten

Studenten bewerben sich für das

Projekt des IPEK, des Instituts für

Produktentwicklung und Innovation

am KIT. Und nur die besten

Bewerber werden von den Professoren

nach Einzelinterviews ausgewählt.

Wir sind deshalb zuversichtlich,

dass einige Patente angemeldet

werden können. Es wird

auf jeden Fall sehr spannend. Wie

gesagt erhoffen wir uns eine Erhöhung

des Bekanntheitsgrades

der Firma Schubert. Heute kennen

uns wahrscheinlich nur wenige

der 25 000 Studenten des

KIT, was sehr schade ist. Der Fokus

an den Universitäten liegt sehr

stark auf der Automobilindustrie,

dabei sind die Herausforderungen

im Verpackungsmaschinenbau

viel interessanter und herausfordernder.

Ich kann mir gut vorstellen,

dass es in Karlsruhe auch

einmal eine Vorlesung oder einen

Arbeitskreis zum Thema Robotik

oder Bildverarbeitung in Verpackungsmaschinen

geben könnte.

Wir möchten, dass Schubert, die

Verpackungsindustrie, Crailsheim

und Hohenlohe bekannter wird.

Damit es für die Verpackungsmaschinenbauer

der Region leichter

wird, qualifizierte Mitarbeiter

zu finden, die nach ihrem Studium

dann nicht in eine Großstadt

ziehen oder bei einer Firma wie

Bosch, Porsche oder Google beginnen.

REGIOBUSINESS Die Studenten

wissen bis zum Tag des Projektstarts

nicht, zu welchem Unternehmen

und in welche Branche

es geht. Was versprechen Sie

sich von dieser Vorgehensweise?

RALF SCHUBERT Das ist nicht

unsere, sondern die vom KIT gewünschte

Vorgehensweise. Vermutlich

sollen die Studenten,

wenn sie sich für das Projekt beziehungsweise

Semester bewerben,

noch nicht wissen, um welches

Thema es geht. Außerdem

ist es natürlich auch spannend für

die Studenten, wenn sie morgens

mit dem Bus losfahren und noch

nicht wissen, wo sie ankommen.

REGIOBUSINESS Warum ist

dieses Projekt für Schubert wichtig?

Wie passt es in Ihre strategische

Ausrichtung?

RALF SCHUBERT Für uns ist es

generell sehr wichtig, die besten

Mitarbeiter zu haben. Denn für

die Zukunft einer Firma ist nichts

anderes entscheidend. Im Gegensatz

zu anderen Maschinenbauern

entwickeln wir unsere Roboter,

Bildverarbeitungssysteme und die

komplette Steuerung (Hardware

und Software) für unsere Maschinen

selbst. Auch die Getriebe unserer

Roboter sind zum großen

Teil von uns entwickelt. Es benötigt

also hochqualifizierte Mitarbeiter

aus allen Disziplinen. Diese

auch in der Zukunft zu bekommen,

wird eine große Herausforderung.

Deswegen das Projekt.

Umso besser, wenn dann auch

noch gute und neue Ideen herauskommen.

REGIOBUSINESS Woran liegt

es, dass ein so starker und innovativer

Bereich wie der Verpackungsmaschinenbau

an den

Hochschulen und Universitäten so

wenig sichtbar ist?

RALF SCHUBERT Vermutlich

liegt es an der starken Automobilindustrie

in Deutschland, die

auch eine gewisse Lobby hat. Die

Forschungsprojekte im Automobilbereich

hatten in der Vergangenheit

auf jeden Fall immer die

besseren Chancen. Es liegt sicher

auch daran, dass Autos als Produkt

begeistern. Jeder interessiert

sich für Autos, während Verpackung

eher ein negatives Image

hat. Wegen der anstehenden Herausforderungen

beim Thema

Nachhaltigkeit wird sich das aber

hoffentlich verändern. Denn Verpackungsmaschinen

müssen zukünftig

nachhaltig verpacken und

nachhaltige Verpackungen erzeugen.

Und: Ohne Verpackung wird

es nicht gehen. Vielleicht liegt es

auch ein bisschen an den Verpackungsmaschinenbauern

selbst.

Diese sind einfach viel kleiner

und können damit nicht so aktiv

werden wie große Firmen. Weder

in Forschungsprojekten noch mit

Aktivitäten an Hochschulen. Verpackungsmaschinen

sind auch

nicht gleich Verpackungsmaschinen.

Da gibt es je nach Verpackungsaufgaben

ganz unterschiedliche

Maschinen, es ist sehr

spezifisch. Auch das dürfte ein

Grund sein.

Strategie: Ralf Schubert möchte das Image der Verpackungsmaschinenbranche

an den Hochschulen erhöhen.

Foto: Schubert

REGIOBUSINESS Was kann die

Branche noch tun, um die eigenen

Chancen im Kampf um die Talente

von morgen zu erhöhen?

RALF SCHUBERT Wir müssen

mehr Werbung für Verpackung

und Verpackungsmaschinen machen

und damit auch an Universitäten

zum Vorschein kommen.

Softwareentwickler sollten wissen,

dass Software für Maschinen

genauso interessant oder sogar

interessanter ist als die Software,

die man bei Google entwickeln

kann. Der Kampf um Talente ist

ein branchenübergreifendes Thema.

Um die besten Mitarbeiter für

morgen zu bekommen, muss man

einer der besten Arbeitgeber sein.

Für uns als Maschinenbauer mit

klarem Bekenntnis zum Standort

Crailsheim wird es auch darauf

ankommen, wie sich die Stadt

Crailsheim entwickelt. Ob zum

Beispiel genügend Häuser und

Wohnungen vorhanden sind und

auch, ob das kulturelle Angebot

stimmt.


12 Firmen & Märkte

Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Von der Keimzelle in die breite Fläche

Seit drei Jahrzehnten setzt sich das Modell Hohenlohe für nachhaltigen, innovativen und wirtschaftlichen Klimaschutz in Unternehmen ein.

Die Mitglieder profitieren von der Vernetzung und dem regen Austausch mit Gleichgesinnten. VON ADINA BAUER

Umweltschutz ist Zukunftssicherung

– das haben die

Gründer vom Modell Hohenlohe

e.V. bereits vor drei Jahrzehnten

erkannt – das Netzwerk

für betrieblichen Umweltschutz

und nachhaltiges Wirtschaften feierte

nämlich Anfang Oktober seinen

30. Geburtstag.

Der Verein ist aus Protest entstanden:

27 Unternehmen haben sich

1991 zusammengeschlossen, um

eine Sondermüllverbrennungsanlage

in Kupferzell-Beltersrot zu

verhindern. „Alle Hohenloher Firmen

haben Müll getrennt und eingespart

– ein riesiger Erfolg, welcher

dazu beitrug, dass die Verbrennungsanlage

nicht gebaut

wurde“, erinnert sich Gründungsmitglied

Günther Schmöller.

Aus dieser Keimzelle wuchs

schließlich das „Modell Hohenlohe.

Netzwerk betrieblicher Umweltschutz

und nachhaltiges Wirtschaften

e.V.“, das heute über 100

Mitglieder zählt. Darunter sind

Industriekonzerne ebenso wie

Klein- und mittelständische Unternehmen

oder Handwerksbetriebe

und Ingenieurbüros.

Handlungsfelder: Wie können Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein in Firmen und bei Mitarbeitern

gefördert und vorangetrieben werden? Mit diesen Fagen beschäftigt sich der Verein.

Foto: dpa-infografik GmbH

ZIELE Sie alle vereint das Bestreben,

Nachhaltigkeit zu fördern

und Umweltbewusstsein voranzutreiben.

Hierzu setzt die Institution

auf den Austausch in themenbezogenen

Arbeitsgruppen,

Schulungen und Veranstaltungen.

Außerdem will der starke Wirtschaftsverband

auch politisch

Einfluss nehmen.

Die Maßnahmen führen zum Erfolg:

„Die Ansicht unserer Mitgliedsbetriebe,

dass sich Investitionen

in betrieblichen Umweltschutz

langfristig rechnen, bestätigen

sich auch in der breiten

Fläche“, freut sich Monica Hack,

Geschäftsstellenleitung. Dazu gehört,

dass sich das Nachhaltigkeitsmanagement

in den Betrieben

verändert hat. Früher wurde

es meist durch eine Person im

Unternehmen gesteuert, jetzt geht

der Trend zu abteilungsübergreifenden

Prozessen. Zudem hat sich

die Kreislaufwirtschaft als Kernthema

etabliert. „Produktentwicklungen

gestalten sich vorausschauender

hinsichtlich der Verwertung.

Der Materialeinsatz wird

intensiv geprüft, auch auf seine

Recyclingsfähigkeit“, gibt Monica

Hack ein Beispiel.

Für die Zukunft hat der Verein

weitere Themenfelder aufgetan,

die es zu bearbeiten gilt, wie die

Gemeinwohlökonomie und Postwachstumsunternehmen.

„Für

mich vorrangige Themen sind die

Vertiefung der Themen CO 2

-Neutralität

und regionale Kompensationen,

Gemeinwohl-Ökologie und

eine zukunftsfähige Wirtschaft für

unsere jungen Generationen“,

fasst es Vorstandsvorsitzender

Klaus Lippemeier zusammen.

VORTEILE Vernetzung, Austausch

und eine stärkere Schlagkraft

in der Gemeinschaft schätzen

auch die Mitglieder. So betont

der ehemalige Vereinsvorsitzende

Norbert Marek: „Wer den Anspruch

hat, besser zu sein, muss

weiterdenken, muss nachhaltig

wirtschaften. Das Modell Hohenlohe

bietet die Hilfe dazu.“ Markus

Mettler von EBM-Papst gibt

an: „Das Modell Hohenlohe ist für

mich ein starker Partner im Bereich

Energieeffizienz und Umweltschutz.“

Und Gabriele König

von König und Mayer in Wertheim

nennt noch einen Vorteil der Mitgliedschaft:

„Unser Ziel ist eine

ressourcen- und umweltschonende

Fertigung von Qualitätsprodukten.

Hierfür bietet der gedankenaustausch

mit dem Modell

Hohenlohe eine optimale Plattform.“

www.modell-hohenlohe.de

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Schwäbisch Hall

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mit dem Kreisforstamt

Schwäbisch Hall durchgeführt.

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Und der Natur im Landkreis

Gutes tun.

Meilensteine der Vereinsgeschichte

In den drei Jahrzehnten seines Bestehens konnte

das Modell Hohenlohe einige Erfolge erzielen. So

wurden 1992 die ersten branchenbezogenen Arbeitsgruppen

gegründet.1996 folgte dann der Start

des ersten Projektes mit Förderung der Deutschen

Bundesstiftung Umwelt zum Thema „Modellhafte

Darstellung der Wirkungsweise des Modell Hohenlohe

im Sinne eines Know-how-Transfers“. Ein Jahr

später ging das Projekt „Umweltfreundlich Druck

machen“ in Kooperation mit dem Ökoinstitut Freiburg

an den Start. Außerdem bekam der Vorsitzende

und Gründer der Initiative Heinz Wieland das

Bundesverdienstkreuz verliehen, 2003 ging die Auszeichnung

auch an die Vorstandsvorsitzende Susanne

Henkel. 2002 wurde dann mit dem EnergieEffizienz-Tisch

Hohenlohe, das erste Energieeffizienz-Netzwerk

Deutschlands gegründet. Zudem

startete der erste EMAS-Konvoi mit Förderung des

Gut.

Gerüstet.

Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr

Baden-Württemberg. 2007 nahm das Projekt „Umweltkommunikation

und Energieeffizienz in Kleinund

mittelständischen Unternehmen: Moderierte

Energie-effizienz-Tische in Unternehmensnetzwerken

reduzieren Co 2

“ seine Arbeit auf. Vorstandsvorsitzender

Kurt Weissenbach wurde im Jahr 2012 als

einer von 60 „Übermorgenmacher“ ausgezeichnet.

Seit 2016 ist das Modell Hohenlohe im Lenkungsgremium

zur Beratung der Kompetenzstelle

für Energieeffizienz in der Region Heilbronn-Franken

vertreten. Zwei Jahre später vernetzten sich die

Unternehmen weiter mit dem fusionierten Energieeffizienz-Netzwerk

Stuttgart-Heilbronn. Insgesamt

baut der Verein seine Zusammenarbeiten mit Firmen

und Verbänden kontinuierlich aus, zum Beispiel

zur Optimierung verwendeter Materialien oder zur

bilanzierten Co 2

-Neutralität in Unternehmen.

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Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Metall− & Blechverarbeitung 13

Die Branche zeigt Präsenz

Im bewährten Doppelpack öffnen mit der Blechexpo und der Schweisstec Ende Oktober

gleich zwei wichtige Fachmessen ihre Tore.Aussteller kommen auch aus der Region.

Spitzentechnologien der

Blech- und Metallverarbeitung

stehen Ende Oktober

für vier ganze Tage auf dem Programm.

Denn von Dienstag bis

Freitag, 26. bis 29. Oktober, öffnet

die 15. Blechexpo – Internationale

Fachmesse für Blechbearbeitung

– im Doppelpack mit der

8. Schweisstec – Internationale

Fachmesse für Fügetechnologie

– in Stuttgart ihre Hallen. Aussteller

und Fachbesucher diskutieren

dann live und persönlich Detailund

Systemlösungen für komplette

Prozessketten in der Blech-,

Profile- und Rohrteile-Fertigung.

„Bei uns herrscht Aufbruchstimmung“,

vermeldet Georg Knauer,

Projektleiter Blechexpo/

Schweisstec. „Der Buchungsstand

ist hervorragend, und unsere

Aussteller freuen sich darauf,

ihre Weiterentwicklungen in Sachen

Blech- und Metallverarbeitung

bei der Präsenzveranstaltung

Ende Oktober in Stuttgart zeigen

zu können.“

Den persönlichen Kundenkontakt

im Rahmen einer realen Messeatmosphäre

sehnt die gesamte

Branche herbei. Fachbesucher

wollen Produkte und Maschinen

sehen und anfassen, Prozesse erleben,

Gespräche von Angesicht zu

Angesicht führen. Die hohe Nachfrage

belegt, dass das traditionelle

Messeduo Blechexpo/Schweisstec

als weltweit anerkannter Marktplatz

geschätzt wird: Zu den Themen

gehören Detail- und Systemlösungen

für die Prozessketten in

der Blech-, Profile- und Rohrteile-Fertigung,

deren thermische

und mechanische Be- und Verarbeitung,

Trenntechnologien, Bearbeitungsmaschinen,

Anlagen

zum Stanzen, Biegen, Abkanten

und Umformen sowie Anlagenperipherie

mit Steuerungen und

Software und schließlich Lösungen

für Handling und Qualitätssicherung.

VERNETZUNG Die Blechexpo/

Schweisstec ist zugleich eine hervorragende

Möglichkeit der Zusammenarbeit.

Denn das Thema

Vernetzung steht bei den Unternehmen

ganz oben auf der

Agenda – sowohl prozesstechnisch

als auch digital; die Vernetzung

ist keinesfalls nur ein aktuelles

Schlagwort, sondern bestimmt

das Business der Zukunft. Dem

Wandel der industriellen Produktion

auf verschiedenen Ebenen

werden die Branchenplayer durch

Vernetzung und Kooperation begegnen.

So profitieren Aussteller

und Fachbesucher auch von

den Synergieeffekten des Fachmesse-Duos

und von dem strikt

praxisorientierten Messekonzept.

Die prozesstransparenten Messevorführungen

vollautomatisierter

Blechbearbeitungsmaschinen mit

Robotik und Portallösungen sowie

Anlagenperipherie mit Steuerungen

und Software unterstützen

Fachbesucher optimal bei Entscheidungen

für weitere Investitionsvorhaben.

HYGIENEKONZEPT „Der

schon seit Monaten hohe Buchungsstand

für die Präsenzveranstaltung

zeigt, wie sehr die

Branche die Fachmesse schätzt“,

sagt Georg Knauer. „Aussteller

und Fachbesucher freuen sich auf

das Veranstaltungshighlight im

Herbst und auf den persönlichen

Austausch.“ Der Messeveranstalter

schafft alle Voraussetzungen

dafür, dass Aussteller und Fachbesucher

ideale Bedingungen für

einen optimalen geschäftlichen

Austausch auf der Branchenschau

vorfinden und lehnt sich in vollem

Umfang an das Hygienekonzept

der Messe Stuttgart an, das behördlich

abgestimmt und auf der

Basis der allgemeingültigen Corona-Verordnung

des Landes Baden-Württemberg

ausgeführt ist.

RÜCKBLICK Die letzte Ausgabe

der Fachmessen im Jahr 2019

knackte alle Rekorde. Sie zählte

1498 Ausstellern aus 36 Ländern.

„Wir hatten einen Auslandsanteil

von 45 Prozent“, resümierte

Projektleiter Georg Knauer zufrieden.

41 152 Besucher aus 113

Ländern informierten sich auf der

108 000 Quadratmeter großen

Ausstellungsfläche rund um die

Bearbeitung von Blechen, Rohren

und Profilen, Trenn- und Fügetechnologien,

Umformtechnik

sowie Schweißtechnik auf Stand

zu bringen.

pm/ina

www.blechexpo-messe.de

Einblicke: Was die Bearbeitung von Blechen, Rohren und Profilen alles

kann, erfahren Besucher auf den Fachausstellungen.

Aussteller aus der Heimat

Alfred Konrad Veith, Öhringen, Halle 6, Stand 6203

Esmatec, Stimpfach, Halle 9, Stand 9405

Biegemaster, Sperr & Lechner, Ohrnberg, Halle 1, Stand 1308

BSK+BTV, Massenbachhausen, Halle 7, Stand 7309

Gebr. Eberhard Präzisionsteile, Nordheim, Halle 4, Stand 4419

Fibro; Weinsberg, Halle 4, Stand 4308

Haba Hähnle Schweisstechnik, Neckarsulm, Halle7, Stand 7505

Hegla Fahrzeugbau, Satteldorf, Halle 1, Stand1306

Heilbronn Unternehmensgruppe, Halle 8, Stand 8414

Hohmann,Weinsberg, Halle 5, Stand 5410

KWM Karl Weisshaar Ing, Mosbach, Halle 1, Stand 1406

LTI-Metalltechnik, Schöntal-Berlichingen, Halle 6, Stand 6305

Scheurmann+Heilig, Buchen-Hainstadt, Halle 6, Stand 6206

Schneider Schweisstechnik,Ansbach, Halle 7, Stand 7418

Schnelldorfer Maschinenbau, Schnelldorf, Halle 7, Stand 7302

Branchenschau: Die Stuttgarter Messe gilt als weltweit anerkannter Marktplatz.

Fotos: Blechexpo

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14 Sport & Wirtschaft

Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Das Team hinter der Mannschaft

Das Backoffice der Hakro Merlins Crailsheim zeigt sich gut aufgestellt. Der Verein und die Mitarbeiterstrukturen haben sich in den

letzten Jahren stark verändert. Sie sind deutlich professioneller geworden.

Die Hakro-Arena am Volksfestplatz

ist nicht nur Trainingszentrum

für die Jugend-

und Profimannschaften der

Hakro Merlins Crailsheim, sondern

auch Ort der Geschäftsstelle

des Basketball Bundesligisten

und FIBA Europe Cup-Teilnehmers.

Und die ist in den vergangenen

Jahren gewachsen. Die

ehemaligen Räumlichkeiten des

VIP-Raums sind kaum wiederzuerkennen.

Das Backoffice sitzt in

mehreren Büroabteilen: die Geschäftsführung

bestehend aus

Martin Romig und Lukas Lienert

belegt ein Office, Verwaltung,

sportliche Leitung, Ticketing und

Medienabteilung teilen sich ein

Großraumbüro. Nach und nach

werden die Räumlichkeiten moderner

gestaltet – wie bereits der

Besprechungsraum und die Trainerbüros.

Der Verein und auch

die Mitarbeiterstrukturen haben

sich in den letzten Jahren stark

verändert und sind deutlich professioneller

geworden.

TEAM Von Beginn an dabei ist

Gründungsmitglied des Crailsheimer

Basketballvereins, Geschäftsführer

und Merlins-Urgestein

Martin Romig. „Präse“ repräsentiert

den Verein wie kein anderer.

Er lebt den Verein, er lebt

für den Verein und er gibt täglich

100 Prozent. An seiner Seite steht

seit sieben Jahren Lukas Lienert.

Der 28-Jährige kümmert sich

schwerpunktmäßig um die Bereiche

Marketing und Sponsoring. In

diesem Jahr wurde er zum Prokuristen

ernannt und wird so auch

in Zukunft mit Martin Romig die

Geschäftsführung bilden.

Ebenfalls seit vielen Jahren eine

Konstante bei den Zauberern ist

der sportliche Leiter Ingo Enskat.

Der gebürtige Bremer kam

als Jugendtrainer nach Hohenlohe.

Später wurde er Assistenzund

Cheftrainer der Profimannschaft

und wechselte schließlich

auf die Stelle des sportlichen Leiters.

Dort steht er in engem Austausch

mit Mannschaft und Trainerteam

und kümmert sich gemeinsam

mit den Coaches um die

Kaderzusammenstellung.

Ziemlich genau 15 Jahre ist auch

Jugendkoordinator Ben Schweigert

mittlerweile Teil der Merlins-Familie.

Er verantwortet alle

Themen rund um den Jugendbereich,

koordiniert Trainingseinheiten

und steht als Coach selbst

an der Seitenlinie.

Mitarbeiter: Ben Schweigert (Leitung Nachwuchs), Ingo Enskat (Sportlicher Leiter), Christian Dudasch

(Medien und Kommunikation), Darko Lucic (Gebäude und Instandhaltung), Andre Ufer (Leitung Medien und

Kommunikation), Martin Romig (Geschäftsführer), Lars Schaborak (Leitung Verwaltung und Team-Organisation

BBL), Lukas Lienert (Geschäftsführung), Luis Bach (Mediengestaltung), Florian Kachel (Medieninhalte),

Anna-Lena Wagner (Ticketing, v. li.). Es fehlt: Jonas Krauthansl (Medien und Kommunikation).

Foto: Merlins

VERWALTUNG Leiter der Geschäftsstelle

ist Lars Schaborak.

Der Onolzheimer ist zuständig für

Organisation und Verwaltung. Seine

mittlerweile sechsjährige Erfahrung

bei den Merlins zeichnet

den engagierten Hobbyfußballer

aus. Er hat immer ein offenes Ohr

für Spieler und Coaches und kümmert

sich um alles, damit sich die

anderen auf ihre Kernkompetenzen

konzentrieren können. Unterstützt

wird er von Darko Lucic

– der immer dort ist, wo handwerkliche

Kompetenz gefragt ist.

Der Deutsch-Kroate, der sich in

seiner Freizeit als Betreuer der

Oberliga-Kicker TSV Ilshofen engagiert,

ist für die Instandhaltung

der Merlins-Wohnungen zuständig

und immer erreichbar, wenn

Reparaturen umzusetzen sind.

Andre Ufer ist seit Januar 2019

Pressesprecher und Leiter der

Medien und Kommunikationsabteilung

bei den Merlins. Der gebürtige

Rheinländer ist verantwortlich

für die Inhalte, die die

Merlins auf ihren Kanälen veröffentlichen.

Außerdem ist er Ansprechpartner

bei allen Fragen

rund um das Thema Presse.

VERTRIEB Die beiden neuesten

festangestellten Mitglieder im

Backoffice der Crailsheimer Basketballer

sind Anna-Lena Wagner

und Luis Bach. Beide arbeiten

seit Frühjahr 2021 in Hohenlohe.

Wagner ist zuständig für die Themenbereiche

Ticketing und Vertrieb.

Sie arbeitete zuvor bereits

in Bamberg und Göttingen und

verfolgt die Basketball Bundesliga

schon länger. Für Luis Bach ist

das die erste Station in der BBL.

Er ist für den Bereich Mediengestaltung

verantwortlich. Zuvor

war er in den USA auf dem College

und spielte dort Football.

Der Schwerpunkt Medieninhalte

gehört zum Aufgabengebiet von

Florian Kachel. Er absolvierte zunächst

bei den Merlins ein Praktikum,

ehe er als Werkstudent und

mittlerweile festangestellter Mitarbeiter

Bestandteil der Medienabteilung

der Crailsheimer Basketballer

wurde. Außerdem sind

mit dem Werkstudenten Christian

Dudasch und Jonas Krauthansl,

der sein Praxissemester bei den

Merlins absolviert, zwei weitere

Personen im Bereich Medien und

Kommunikation beschäftigt. Sie

sind hauptsächlich für die redaktionellen

Inhalte auf der vereinseigenen

Homepage zuständig. pm

www.hakro-merlins.com

PARTNER DER HAKRO MERLINS

Nach wie vor Crailsheim‘s

Nummer 1

Die letzte Saison verlief etwas anders als gedacht, umso mehr

freuen wir uns nun die Zauberer wieder live unter neuer Leitung

erleben zu können. Während so einer schwierigen Zeit nicht den

Teamgeist und die Freude am Sport zu verlieren ist nicht einfach,

die HAKRO Merlins Crailsheim liefern jedoch wie gewohnt ab und

füllen die Arena wieder mit Leichtigkeit. Danke an die Mannschaft,

ihren Trainer und alle im Hintergrund für den unermüdlichen

Einsatz und ihr Engagement.

Wir freuen uns auf die nächsten Spiele, macht weiter so!

Jens und Volker Groninger

Geschäftsführer

FLAIR PARK-HOTEL

ILSHOFEN

seit 150 Jahren

Außenanlagen GmbH


Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Firmen & Märkte 15

Lichtblicke nach der Katastrophe

Mit dem Unternehmernotruf koordiniert der Haller Thomas Schleicher Unterstützung für Firmen im Ahrtal.

VON JENS GIESELER

Unvorstellbare Wassermassen

haben in der Nacht

vom 14. auf den 15. Juli

das Ahrtal getroffen. Die Folge:

Viele Tote und Verletzten sowie

Schäden in Milliardenhöhe. Drei

Monate nach der Flutkatastrophe

läuft der Wiederaufbau auf Hochtouren.

Doch Handwerker und

auch Baumaterial sind knapp.

Hier setzt Thomas Schleicher mit

dem Unternehmernotruf an.

RÜCKBLICK Zehn Minuten

schaut sich Marcel Z. am 15. Juli

seine Werkstatt an, dann schließt

er das Tor wieder. „Das bekommen

wir nicht mehr hin“, denkt

der 36-jährige Inhaber einer Tuning-Firma

in Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Das Wasser steht 1,10 Meter

hoch, der Schlamm 40 Zentimeter.

Mittendrin 24 Autos von

Kunden und vier eigene, dazu

kommen diverse Maschinen und

jede Menge Material: „Es war katastrophal“,

gibt er die ersten Eindrücke

wieder.

Erste gute Nachrichten: Viele wollen

bereits in den ersten Stunden

helfen. Das motiviert den Unternehmer

dann doch anzupacken.

Schnell hat er 30 Leute zusammen.

Freunde, Kunden und wildfremde

Menschen malochen in

den kommenden drei Tagen 15

Stunden lang. 23 000 Liter jagen

sie durch Hochdruckreiniger. Danach

sind die 600 Quadratmeter

zumindest wieder begehbar.

Der Schaden beträgt geschätzte

100 000 Euro – laut Buchwert.

Die Neuanschaffung von Elektrogeräten

und Material wird ein

Vielfaches kosten.

Desillusioniert ist er über staatliche

Hilfe. 2000 Euro erhielt er

vom Kreisamt – damit bezahlte er

in den vergangenen zehn Wochen

die Miete für seine Wohnung, die

glücklicherweise von der Flut

nicht getroffen wurde. Was hilft:

Seine Frau kann wie gewohnt weiterarbeiten

und sichert aktuell

das Einkommen.

Schnelle Hilfe im Notfall

HILFE Eines Tages kommt eine

alte Bekannte vorbei: Jenny Harz

hat Kontakt zum Unternehmernotruf

von Thomas Schleicher in

Schwäbisch Hall. Der hat zusammen

mit Alexander Zacharias aus

Dresden eine Fluthilfe für Unternehmer

aufgebaut. Aktuell versuchen

in dem Netzwerk knapp 20

Unternehmer aus ganz Deutschland

Betroffenen im Ahrtal zu helfen.

„Das war acht Wochen lang

richtig schwierig“, erzählt Schleicher

von der ersten Enttäuschung.

Denn in der betroffenen Region

sind viele Informationsstrukturen

zusammengebrochen. „Jenny ist

deshalb für uns ein Glücksgriff“.

Die junge Frau ist permanent im

Ahrtal unterwegs, sammelt den

Mit dem Unternehmernotruf hat es sich Thomas Schleicher zur Mission

gemacht, Unternehmen und Inhaberfamilien in Notfällen unter

die Arme zu greifen.Wenn der Mann oder die Frau an der Spitze des

Betriebs zum Beispiel durch Krankheit plötzlich für mehrere Wochen

ausfällt, kann dies Unternehmen und Familie in eine gefährliche

Notlage stürzen. Der Unternehmernotruf bietet ein Netzwerk aus

Unternehmern und Experten, die in so einem Fall beraten oder auch

gleich einspringen können und so den Schaden minimieren.

Der Unternehmernotruf sucht noch weitere Netzwerker, die den

Ahrweiler Unternehmern durch ihr Engagement oder eine Spende

helfen wollen. Weitere Informationen gibt es unter www.unternehmernotruf.com/fluthilfe.

Bedarf von Unternehmern und

gibt ihn an den Unternehmernotruf

weiter.

So kam es, dass Elektriker Raihan

Rahim aus Cuxhaven eines Sonntags

im September in der Werkstatt

von Marcel Z. stand und sich

die Installation im Firmengebäude

anschaut. Danke der Hilfe vom

Fachmann funktionierte nach

zwei Tagen die Stromversorgung

wieder, nachdem zwei Monate

gar nichts ging. Raihan Rahim hat

für die Aktion Urlaub genommen.

Sein Chef gab ihm einen Firmenwagen

für die lange Fahrt.

Wenn der Fliesenlegermeister

Björn Käfer aus Gaisbach mit seinem

Team Mitte Oktober ins Ahrtal

fährt, um dem Gastronom Peter

Schmitt zu helfen, spendet der

Hohenloher die Arbeitsleistung.

Fliesen und sonstiges Material

wird Schmitt kostenlos von einem

Lieferanten bekommen. Trotzdem

hat der Unternehmernotruf

inzwischen rund 12000 Euro

Spendengelder erhalten. „Wir setzen

das Geld überall da ein, wo es

klemmt“, sagt Thomas Schleicher,

„das kann für Arbeitszeit sein, für

Gutachter oder Berater oder für

ärztliche Behandlungen.“

www.unternehmernotruf.com

Aufgabe: Viele Betriebe stehen aktuell vor der Herausforderung,

wieder aufzubauen, was die Wassermassen zerstört haben. Foto: NPG-Archiv

Verbindung: Jenny Harz ist in der betroffenen Region unterwegs und

meldet den Bedarf an die Hilfsorganisation.

Foto: privat

Fragen vom Avatar

Würth räumt bei den „Trendence Awards“ 2021mit sprachgesteuerten

Chat-Bewerbungen gleich in mehreren Kategorien ab.

Wie gestaltet man einen

erfolgreichen Bewerbungsprozess?

Die

Adolf Würth GmbH hat dafür

ausgezeichnete Ideen: Gleich in

zwei Human Resources-Kategorien

gewann das Unternehmen

aus Künzelsau die diesjährigen

Trendence Awards.

Würth wurde in den Kategorien

„HR Innovation des Jahres“

sowie „Bester Bewerbungsprozess“

mit dem Projekt sprachgesteuerte

Chat-Bewerbungen

ausgezeichnet. Zudem erhielt

Würth den zweiten Platz

in der Kategorie „Beste Recruiting

Kampagne“ sowie den dritten

Platz in der Kategorie „Beste

Employer Brand Kampagne“.

SCHNELLIGKEIT Im klassischen

Bewerbungsprozess wird

sowohl ein Lebenslauf als auch

ein Anschreiben von Unternehmen

gefordert. Um Bewerbungsbarrieren

zu senken, testete

Würth in einer dreimonatigen

Pilotphase sprachgeführte

Chat-Bewerbungen über das

Handy. „Unsere Idee war, den

Bewerbern für ausgewählte gewerbliche

Stellen die Möglichkeit

zu bieten, innerhalb von

zwei Minuten mit der Beantwortung

von wenigen Fragen ein

,qualifiziertes Hallo’ zu hinterlassen“,

fasst Projektleiter Dennis

Chust die Innovation zusammen.

Die Anwendung ist ganz einfach:

Der Bewerber scannt einen QR-

HR-Bereich: Dennis Chust, Manuel Oehmke und Annabel Keilbach

freuen sich über die Auszeichnung.

Foto: Würth

Code und gelangt direkt zu einem

virtuellen Avatar. Dieser

stellt die im Vorfeld definierten

Fragen, wandelt die sprachbasierten

Antworten in eine Textform

um und übermittelt diese

direkt an Würth. Durch diese

Vorgehensweise wurde der Erstkontakt

zum Unternehmen deutlich

einfacher gestaltet. „Wir haben

schnell festgestellt, dass

durch diese Funktion viel mehr

Bewerbungen eingegangen sind

und wir neue Kollegen hinzugewinnen

konnten“, freut sich

Dennis Chust. Das Projekt wird

künftig in Teilbereichen weitergeführt.

AWARDS Prämiert werden mit

den Trendence Awards die besten

und innovativsten HR-Projekte

des Jahres, die der gesamten

Arbeitswelt neue Denkanstöße

und Lösungen liefern. Insgesamt

wurden die Awards in zehn

Kategorien verliehen, mehr als

60 Arbeitgeber-Bewerbungen

aus unterschiedlichen Branchen

gingen ein.

pm

www.wuerth.com

Stephan Kurz (46)

ist einer von drei Geschäftsführern

der Crailsheimer

Werbeagentur querformat.

Seine Leidenschaft ist Marken-

und Strategieentwicklung.

Seit 2002 realisieren

die drei Geschäftsführer

Ellen Brenner, Stephan Kurz

und Matthias Messerer zusammen

mit ihrem rund

20-köpfigen Team Kommunikation

für namhafte Unternehmen

der Region. Für ihre

Arbeiten wurde die Agentur

mehrfach ausgezeichnet, zuletzt

mit vier German Design

Awards.

kurz@querformat.info

www.querformat.info

Foto: Ufuk Arslan

Der Werber-Rat

Hochwertige Accounts begeistern

Dein Unternehmen hat Produkte mit

einem langen Vertriebszyklus? Deine

Zielgruppe sind Unternehmen mit mehreren

Entscheidungsträger*innen? Mit

welchen Maßnahmen kannst Du unter

diesen Voraussetzungen Wachstum

schaffen?

Im Dschungel der Marketing-Möglichkeiten

steckt in viele Blüten köstlicher

Nektar. Doch welcher schmeckt

hochwertigen Accounts am besten?

Sprich, welcher Marketing-Ansatz ist

der richtige? Viele. Doch nicht jeder

zur gleichen Zeit. Erst in der Kombination

entfalten sie wahre Wirksamkeit.

Dieser hochprozentige Strategie-Cocktail

trägt die Bezeichnung „Demand

Generation”. Das ist ein integrierter

und messbarer Marketing-Ansatz. Er

schafft nachhaltiges Interesse für Dein

Unternehmen und führt somit zu mehr

Umsatz. Diese Strategie kombiniert

Outbound Marketing, Inbound Marketing

und Account-Based-Marketing

(ABM). Denn bei manchen Zielgruppen

reichen ein paar generische

Newsletter nicht aus, um etwas zu

bewegen und umsatzstarke Deals abzuschließen.

Die digitale Transformation hat nämlich

den Kaufentscheidungsprozess

Deiner Kunden gravierend verändert.

Entscheider und Entscheidungsvorbereiter

suchen im Internet nach Lösungen

für geschäftlichen Herausforderungen.

Noch bevor es um Produkte

geht. Daher wird es schwieriger, den

Entscheidungsprozess mit klassischen

Marketing- und Vertriebsmethoden

zu beeinflussen. Was es braucht,

sind neue Ansätze, die die richtigen

Entscheider(-gruppen) oder multiplen

Interessenvertreter bei ihrer Entscheidung

unterstützen.

Vor allem mit Einbeziehung des Account-Based-Marketings

kannst Du fokussiert

wichtige Leads gewinnen und

eine hohe Konversionswahrscheinlichkeit

realisieren. Dabei kollaborieren

Deine Marketing- und Verkaufsteams

eng miteinander. Zum Start definiert

Ihr hochwertige Accounts, denen Ihr

ein personalisiertes Kauferlebnis bieten

möchtet.

Eine erfolgreiche Content-Strategie

bietet Inhalte, die potenzielle

Käufer*innen durch alle Phasen der

Entscheidungsfindung begleiten. Dabei

ist es von Bedeutung, den richtigen

Content zur passenden Zeit zu bieten.

Je weiter Deine Kunden in diesem Prozess

gelangen, desto eher bereit sind

sie für spezifischere Inhalte.

Eine wirksame Demand-Generation-

Strategie ermöglicht hyperpersonalisierte

Maßnahmen. Dabei nutzt sie

oftmals bereits vorhandene Komponenten,

die individualisiert, neu zusammengestellt

oder branchenweise

durchdekliniert werden. So kannst Du

die Relevanz Deiner Maßnahmen im

Entscheidungsprozess Deiner ausgewählten

Accounts steigern.

Tipp zum Weiterlesen: In den News auf

unserer Website findest Du im Beitrag

„Content Strategie – Teil 2“ hilfreiche

Infografiken rund um dieses Thema.


16 Spedition & Logistik

Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Noch mehr Dächer für grünen Strom

Die Rüdinger Spedition erweitert ihren Solar- und Logistikpark in Waldenburg. Dieser bringt Vorteile für Umwelt und Wirtschaft.

Ökonomie und Ökologie

harmonisch miteinander

vereint, ist ein zentrales

Element im Geschäftsprinzip der

Rüdinger Spedition. Ein Beispiel

für den verantwortungsvollen Umgang

mit der Natur ist der Solarund

Logistikpark in Waldenburg.

Für dessen Erweiterung fiel vor

wenigen Tagen der Startschuss.

Durch den Bau der dritten Halle

entstehen weitere 4000 Quadratmeter

Dachfläche, auf denen Solarmodule

angebracht werden.

Strom für 183

Vierpersonenhaushalte

Start: Die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt haben begonnen. Den Spatenstich machten: Theo und Max Rüdinger, Bernd Herzog (Bürgermeister von Waldenburg), Roland und Anja

Rüdinger, Stefan Porasil (Firma Bokmeier) und Franz-Josef Marks (MHB Marks Bauconsult, v. li.).

Foto: Rüdinger

„Die Wirtschaft

bleibt dank

professioneller

Lagerhaltung

produktionsfähig“

Der erste Bauabschnitt der Photovoltaikanlage

auf den Dächern

der beiden bisherigen Hallen im

Gewerbepark ist vor einem Jahr

in Betrieb genommen worden.

Durch den gewonnenen grünen

Strom kann der Jahresverbrauch

von 183 Vierpersonenhaushalten

in ihrem Einfamilienhaus abgedeckt

werden. Gleichzeitig sorgen

die Lagerhallen unter den Photovoltaikanlagen

dafür, dass die heimische

Wirtschaft durch professionelle

Lagerhaltung produktionsfähig

bleibt.

Diesen Doppelnutzen möchte die

Rüdinger Spedition weiter ausbauen.

Mit dem zweiten Bauabschnitt

werden erneut Photovoltaikmodule

für die Stromproduktion

weiterer 750 Kilowatt

peak (kWp) angebracht. Nach

der Fertigstellung können insgesamt

1500 kWp grünen Strom auf

12 000 Quadratmetern Lagerfläche

erzeugt werden.

Neben dem Doppelnutzen für Umwelt

und Wirtschaft haben Dachphotovoltaikanlagen

weitere Vorteile

gegenüber Freiflächenphotovoltaikanlagen.

Durch die Höhenlage

stellen Bodennebel,

Vandalismus und Diebstahl keine

Risiken dar, einen Zaun zur Sicherung

sowie Videoüberwachungen

sind nicht notwendig. Die Grundstückspflege

gestaltet sich einfach,

weil die Abstandflächen mit

Rasen begrünt sind. Die Lage im

Gewerbegebiet führt zu einer extrem

kurzen Leitungslänge, um

den Strom ins Netz zu bringen,

der dann sofort im Gewerbepark

klimaneutral verwendet werden

kann.

Klimafreundliche

Transportlösungen

Weil dem Krautheimer Logistiker

die Schonung der Umwelt wichtig

ist, optimiert er nicht nur Logistikhallen,

sondern bündelt Güterströme

in den Stückgutsystemen

und setzt umweltschonende Lang-

Lkw beim Ventilatorentransport

ein. Die A6 soll mit der nächsten

Erweiterung des Lang-Lkw-Netzes

zum Positivnetz kommen, sodass

dieser umweltschonende Transport

auch ab dem Gewerbepark

Hohenlohe möglich wird. pm

www.ruedinger.de

Sendungsflut treibt Preise

Kostenindex Sammelgutspedition weist Anstieg um 3,5 Prozent aus.

Mit dem sprunghaft wachsenden

Aufkommen in

den Systemnetzen der

Stückgutlogistik sind auch die

Sendungskosten gestiegen. Der

Kostenindex Sammelgutspedition

des Bundesverband Spedition

und Logistik weist für das

erste Halbjahr 2021 einen Anstieg

um 3,5 Prozent im Vergleich

zum Vorjahreszeitraum

aus.

Die Sendungsflut der vergangenen

Monate führte die Netzbetreiber

der Stückgutlogistik vielfach

an ihre Belastungsgrenzen.

Um das gegenüber Vorkrisenniveau

um bis zu 20 Prozent

gestiegene Sendungsvolumen

überhaupt noch logistisch bewältigen

zu können, mussten sie

zusätzliches Personal rekrutieren.

Mit einem Anteil von 52 Prozent

trugen die um 5,1 Prozent

gestiegenen Personalkosten damit

wesentlich zur Gesamtkostenentwicklung

bei, obwohl sie

erst zur Mitte des Halbjahresvergleichs

ab April 2021 wirksam

wurden und deshalb nur zu 50

Prozent in die Indexierung der

Personalkosten einflossen.

Auch die Entwicklung der Dieselpreise

(plus 17,8 Prozent)

hat bei einem Anteil von knapp

zehn Prozent an den Gesamtkosten

mit 1,6 Prozentpunkten zum

Kostenanstieg gegenüber des

Vorjahres beigetragen. pm

www.dslv.org

OSTAFRIKA

Uganda Kenia

Tansania

✔ Bundesweite

Ladungs- und

Teilladungsverkehre

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97993 Creglingen

Kontakt: Axel Völkert

Telefon 07939990-588

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www.axto-logistic.de

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Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Spedition & Logistik 17

Die Zukunft ist vollautomatisch

Acht Unternehmen haben sich zusammengetan, um „die Intralogistik neu zu erfinden.“ Entstanden ist ein neues Konzept für die

Produktionsbestückung. Auch die Firma Ecosphere Automation aus Fichtenau ist an der Entwicklung beteiligt. VON EILEEN SCHEINER

Was vielleicht aussieht wie

Sience-Fiction, ist keine

Sience-Fiction mehr“

– so formuliert es Ecosphere-Automation-Gründer

Danny Denk

Ende September bei der Premiere

des neuen Intralogistik-Konzeptes.

Acht Unternehmen aus ganz

Europa haben sich zusammengeschlossen

und ein neues, umfassendes

Konzept namens „SINA“

(„Smarte Kommissionierlösung

für die Intralogistik Automatisierung“)

entwickelt: Der erste vollautomatisierte

Lagerlifter, ausgestattet

mit KI-basierter Vsion, einem

mobilen Warenein- und ausgang,

sowie einem umfassenden

Sicherheitskonzept.

Die erste Idee dazu entstand bereits

2017. Zu den Initiatoren gehören

das Start-up Robominds

aus München sowie die Firma Effimat

aus Odense, Dänemark. Zusammen

haben sie sich die passenden

Partner gesucht, um ihre

Idee einer smarten Kommisionierlösung

zu verwirklichen: Mobile

Industrial Robots aus Dänkemark,

Piab aus Täby, Schweden,

ROEQ aus Vissenbjerg, Dänemark;

Sick aus Waldkirch, Universal

Robots aus Odense, Dänemark

und Ecosphere Automation aus

Visionäre: Die Verantwortlichen hinter dem Gemeinschaftsprojekt „SINA“ wollen das Konzept jetzt

vermarkten. Mit dabei ist auch Ecosphere-Automation-Gründer Danny Denk (2. v. re.)

Foto: Eileen Scheiner

Unterdeuffstetten im Landkreis

Schwäbisch Hall. „Das besondere

an diesem neuen Konzept ist,

dass es die einzelnen Komponenten

so schon lange auf dem Markt

gibt. Wir haben sie nun einfach zu

etwas ganz Neuem zusammengefügt“,

erläutert CEO Danny Denk.

Der Aufbau der Konstruktion besteht

aus einem Gehäuse in Turmform.

Darin befinden sich Lagerboxen.

Benötigt ein Mitarbeiter

Materialien, bestellt er diese per

Touchpad. Im Inneren des Turmes

werden nun automatisch

die Bosen, in denen sich die gewünschten

Materialien befinden,

auf ein Förderband transportiert.

Zwei Cobots – kooperierende Roboterarme,

die ohne Schutzkäfig

agieren können – picken die gewünschten

Gegenstände aus den

Boxen. Erkennen können sie diese

mithilfe von Kameras und einer

künstlichen Intelligenz. An den

Cobots ist ein universeller Saugnapf

angebracht. Dieser kann alle

Produktarten aufnehmen, egal

aus welchem Material es gefertigt

ist und welche Oberflächenbeschaffenheit

es hat. Die Cobots

legen die Materialien in eine separate

Box ab, anschließend werden

die Lagerbehälter wieder an

ihren ursprünglichen Platz gefahren.

Die Kiste für den Mitarbeiter

fährt mithilfe eines Förderbandes

auf der Rückseite des Turms

heraus und wird auf einen autonomen

mobilen Roboter geladen.

Dieser wiederum fährt die Materialien

direkt an den Arbeitsplatz

des Mitarbeiters.

Dem Fachkräftemangel

entgegenwirken

Das Bindeglied zwischen all diesen

Komponenten und Abläufen

ist das Team von Ecosphere

Automation. Das junge Unternehmen

stieß im November 2020

zum Gemeinschaftsprojekt hinzu.

„Eigentlich kommen wir nicht

aus der Logistik sondern haben

uns auf modularen Maschinenbau

und Automatisierungstechnik

spezialisiert“, erläutert Gründer

Danny Denk. Das Projekt

habe aber das Interesse der Firma

geweckt. „Unser Ziel war es

ja schon immer die Arbeitsmarkt

zu revolutionieren. Mit diesem

Konzept sind wir dem ganzen einen

großen Schritt näher gekommen“,

sagt Denk.

Das Argument, solch moderne

Technologien würden Arbeitsplätze

vernichten, lässt er derweil

nicht gelten: „Im Gegenteil: SINA

erhält Arbeitsplätze. Für Unternehmen

wird es immer schwieriger,

Menschen zu finden, die monotone,

repetitive Aufgaben erledigen.

Hier schafft SINA Abhilfe.

Die Mitarbeiter können sich derweil

wertvolleren Tätigkeiten zuwenden.“

Danny Denk hat Ecosphere Automation

zusammen mit zwei Kollegen

erst Anfang 2019 gegründet.

Mittlerweile beschäftigt das Startup

15 Personen – und ein weiteres

Wachstum ist abzusehen. „So

ein Projekt wie SINA ist ein echter

Glücksgriff für uns. Das gibt

uns einen gewaltigen Schub“, ist

er sich sicher.

Platzsparend: Nur 20 Quadratmeter

nimmt das System ein. Foto: Piab

www.ecosphere-automation.de

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ADVERTORIAL

Regionaler Stückgut-Profi

Rüdinger ist Partner von 6 Kooperationen und baut Sammelgutleistungen weiter aus

Vor vier Jahren stand Geschäftsführer

Roland Rüdinger aufgrund der

immer schlechteren Rentabilität des

Sammelgutgeschäftes vor der Frage:

Verzichtet er auf das Sammelgutgeschäft,

oder findet er Maßnahmen,

um die Rentabilität zu steigern.

Dann bot sich die Gelegenheit, das

Gebiet von zwei weiteren Sammelgutkooperationen

zu übernehmen

und für eine vierte Kooperation die

Zustellungen abzuwickeln.

Durch diese extreme Steigerung der

Sendungsmenge auf dem gleichen

Gebiet konnten Effizienzsteigerungen

erreicht werden, von denen

Kunden und Umwelt profitieren:

Wo einst für jede Kooperation ein separater

Lkw unterwegs war, werden

die Kunden jetzt von der Rüdinger-

Flotte bedient. Das führt zu weniger

Verkehrsaufkommen, reduziert den

CO 2

-Ausstoß und optimiert die

Be- und Entladesituationen an den

Rampen.

Weil diese Maßnahmen erfolgreich

waren, wurde Anfang 2021 dieser

Weg mit dem Beitritt in die 5. Kooperation

fortgesetzt. Damit sind die

Krautheimer die lokalen Partner der

wichtigsten Mittelstandskooperationen

im Sammelgut.

Was ist nötig, um mit 5 Stückgutkooperationen

und einer Teilladungskooperation

erfolgreich zu sein?

Von der starken Vorarbeit im Bereich

Digitalisierung kann jetzt profitiert

werden. Sowohl die Partnerspediteure,

als auch die Kunden haben eine

durchgehende Transparenz entlang

der Transportkette. Durch die digitale

Auftragsplatzierung per Datenfernübertragung

oder Web-Portal sparen

die Versender Zeit und gewinnen

an Transparenz. Nach der Auftragsplatzierung

besteht im Web-Portal

die Möglichkeit zur Echtzeit-Sendungsverfolgung.

Zustellungen und

Abholungen erfolgen papierlos per

Scanner. So kann die Ablieferquittung

unmittelbar nach Zustellung im

Web-Portal zur Verfügung gestellt

werden. Wer eine sofortige Preisauskunft

wünscht, platziert seine

Anfragen ebenfalls im Web-Portal.

Brandneu steht den Auftraggebern

dort auch der aktuelle Packmittel-

Kontostand zur Verfügung.

Neben den Digitalisierungsmaßnahmen

sind das Qualitätsmanagement

und der Service essentielle Bestandteile

des Erfolgsrezepts. Dank der

vielen Partnerspediteure gibt es

Alternativen. Ist ein System überlastet,

können Sendungen in dasselbe

Gebiet über ein anderes System

abgewickelt werden. Das hat sich in

den Überlastphasen der Pandemie

bereits mehrfach bezahlt gemacht,

denn für die Transporte der Kunden

stehen dadurch mehr Möglichkeiten

zur Verfügung. Auch die Qualität

der Partner wird bei der Wahl des

Transportwegs berücksichtigt.

Aktuell beträgt der Marktanteil

der Mittelstandskooperationen am

Gesamtstückgutmarkt, an denen der

Krautheimer Spediteur beteiligt ist,

22%. In Zukunft möchte der Hohenloher

Logistiker diesen noch weiter

ausbauen.

[pm]

Die Rüdinger Spedition mit

Sitz in Krautheim beschäftigt

500 Mitarbeiter und

setzt 190 eigene Lkw ein.

An fünf Standorten werden

100.000 m² Lagerfläche professionell

bewirtschaftet.

Rüdinger Spedition GmbH

Uferweg 12

74238 Krautheim

Abwicklung Stückgut-Eingang im Umschlaglager Krautheim.

Foto: Rüdinger Spedition GmbH

www.ruedinger.de


18 Spedition & Logistik

Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229


Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Firmen & Märkte 19

Noch mehr Kompetenz an Bord

Beim Saunabauer Klafs ist einiges in Bewegung: Der Branchenführer hat eine neue Geschäftsleitung. Zudem treiben die Haller mit der

Mehrheitsübernahme des britischen Schwimmbadbauers Guncast ihre Internationalisierung weiter voran.

Die Mission von Klafs ist,

Menschen faszinierende

Entspannungsmomente in

höchster Qualität erleben zu lassen

und dabei ihre Gesundheit

zu fördern“, so teilt es das Unternehmen

in einer Pressemitteilung

mit. Um dieses Ziel weiterhin zu

erreichen, stellt das Unternehmen

gerade seine Weichen neu. Stefan

Schöllhammer betont: „Klafs

ist eine Marke, die erfolgreich ist,

weil sie sich immer neu erfunden

hat und mit der Zeit geht.“ Nach

30 Jahren als Geschäftsführer des

Saunabauers, hat er diese Tätigkeit

Ende September altersbedingt

abgegeben. Zum Abschied

betonte er: „Ich bin stolz, dass ich

über einen so langen Zeitraum für

diese Gestaltung und Weiterentwicklung

zuständig sein durfte.“

„Mit seiner

Mischung aus

Pools, Sauna

und Treatment

bietet der Spa-

Markt große

Chancen.“

NACHFOLGE Phillip Rock, der

bisher als Geschäftsführer für die

technische Seite im Unternehmen

zuständig war, übernimmt nun

zusätzlich die Bereiche Finanzen

und Personalwesen. Für Marketing,

Vertrieb und Design konnte

ein neuer Geschäftsführer gewonnen

werden: Gernot Mang. Er

ist international erfahren und hat

seine Fähigkeiten bereits bei unterschiedlichen

Unternehmen unter

Beweis gestellt. Seine beruflichen

Wurzeln liegen im Marketing

und Vertrieb und er bringt

auch die für Klafs notwendige Premium-Produkterfahrung

mit.

Stefan Schöllhammer bleibt weiter

als Beiratsmitglied und Gesellschafter

mit dem Unternehmen

verbunden und freut sich darauf

zu sehen, wie seine Nachfolger in

den kommenden Jahren Klafs gemeinsam

führen werden: „Herr

Rock hat als mein langjähriger

Geschäftsführerkollege Erfahrungen

in allen Geschäftsbereichen

gesammelt und dabei seine persönlichen,

fachlichen und vor allem

strategischen Qualitäten unter

Beweis gestellt. Herr Mang ergänzt

ihn hier mit seinem breiten,

auch internationalen Erfahrungshorizont.

Die Konzentration auf

die wichtigsten Trends im Wellnessmarkt

und auf das, was unsere

Kunden von uns dazu erwarten,

wird ihre Hauptaufgabe sein. Ich

bin mir sicher, dass sie dabei sehr

erfolgreich sein werden.“

ÜBERNAHME Einen Schritt zu

weiteren Erfolgen hat Klafs auch

durch die Übernahme des britischen

Schwimmbadbauer Guncast

gemacht. Er gilt als eines der

renommiertesten Unternehmen

im luxuriösen Schwimmbadbau

für den Innen- und Außenbereich

und bietet das gesamte Leistungsspektrum

in Sachen Gestaltung,

Planung und Bau.

Entstanden aus einer Partnerschaft

im Jahre 2016, als Guncast

als Lieferant von Klafs-Produkten

für den britischen Markt ausgewählt

wurde, hat sich die Beziehung

im Laufe der Jahre zu einer

engen Verbindung entwickelt.

Jack Harding, CEO von Guncast,

betont: „Wir sind in den letzten

Jahren stark gewachsen, in der

Verbindung mit Klafs können wir

zügig weitere Wachstumsschritte

angehen. Insbesondere bietet der

Spa-Markt mit seiner Mischung

aus Pools, Sauna und Treatment

noch große Chancen.“

Und Stefan Schöllhammer ergänzt:

„Ich bin überzeugt, dass

wir mit der mehrheitlichen Übernahme

von Guncast einen wichtigen

Schritt zur weiteren Internationalisierung

unseres Sauna- &

Spa-Geschäfts und zum Ausbau

unserer Luxus-Pool-Sparte gegangen

sind.“

pm

www.klafs.de

Chefsache: Stefan Schöllhammer (Mi.) ist in den Beirat gewechselt.

Künftig leiten Gernot Mang (li.) und Phillip Rock die Geschäfte des

Experten für Sauna-, Pool- und Spa-Anlagen.

Foto: Klafs

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10 Jahre i.safe MOBILE

Vom Startup zum Weltmarktführer

Zu seinem runden Firmenjubiläum

am 14. September 2021 konnte

i.safe MOBILE bereits auf eine

Dekade Innovationen und internationaler

Erfolge zurückblicken. In den

10 Jahren seit der Gründung hat

sich das Unternehmen aus Lauda-

Königshofen in kürzester Zeit vom

Startup zum Innovationstreiber entwickelt.

In Zeiten von Industrie 4.0

und Internet of Things setzen mehr

als 1700 Kunden weltweit, darunter

Fortune-500-Unternehmen, auf die

explosionsgeschützten Kommunikationsgeräte

und Lösungen, die

nach internationalen Standards wie

ATEX-, IECEx, NEC 500/505 und EAC

zertifiziert sind. Mit aktuell knapp

70 Mitarbeitern, Vertriebspartnern

in 72 Ländern und einem globalen

Service-Netzwerk, verzeichnet das

» WIR ERWARTEN

WELTWEIT WEITERHIN

EIN SEHR STARKES

WACHSTUM IN ALLEN

GESCHÄFTSBEREICHEN.“

Unternehmen seit der Gründung im

Jahr 2011 einen jährlich wachsenden

Umsatz. Die eigentümergeführte

GmbH ist auf einem guten

Weg, die globale Marktführerschaft

für Kommunikationslösungen im

Ex-Bereich zu übernehmen. Weitere

Ziele für die nächsten 10 Jahre sind

die Erschließung neuer Märkte.

In den vergangenen zwei Jahren

wurde bereits eine Niederlassung

in Singapur und Russland gegründet,

weitere Expansionen sind in

Planung. Auch die Erweiterung des

(v.l. Dirk Amann (CTO), Martin Haaf (CEO) und Ludwig Fleckenstein

(CFO) von i.safe MOBILE.

Foto: i.safe MOBILE

internationalen Partner- und Lösungspartnernetzwerks

steht ganz

oben auf der Agenda des Unternehmens.

Für das Führungsteam von

i.safe MOBILE, die geschäftsführenden

Gesellschafter Dirk Amann

(CTO), Ludwig Fleckenstein (CFO)

und Martin Haaf (CEO) stehen

Innovationsbereitschaft, höchster

Qualitätsanspruch, wertschätzendes

Teamwork, organisches Umsatzwachstum

sowie starke Kundenund

Serviceorientierung im Fokus.

Martin Haaf, Mitgründer und CEO

von i.safe MOBILE: „Als weltweiter

Innovationstreiber für Kommunikationslösungen

im Ex-Markt haben

wir selbst, wie auch unsere Kunden,

einen sehr hohen Qualitätsanspruch

an unsere Produkte und Leistungen.

Unser kompetentes und engagiertes

Mitarbeiter-Team in der Unternehmenszentrale

Lauda-Königshofen,

aber auch in den weltweiten

Niederlassungen, sind unser größter

Wettbewerbsvorteil.“

Ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur

von i.safe MOBILE ist

die Übernahme gesellschaftlicher

Verantwortung. Soziales Engagement,

speziell in der Heimatregion

Tauberfranken, ist fest im Corporate

Social Responsibility-Konzept

des Unternehmens verankert. Die

unternehmerische Gesellschaftsverantwortung

liegt auf der Förderung

von gemeinnützigen Aktionen,

Vereinbarkeit von Familie und Beruf,

Gesundheit am Arbeitsplatz sowie

Umweltschutz und Nachhaltigkeit.

[pm]

i.safe MOBILE aus Lauda-

Königshofen ist international

führender Innovationstreiber

für explosionsgeschützte,

mobile Kommunikationsgeräte

und -lösungen, die nach

internationalen Standards

wie ATEX-, IECEx- NEC

500/505 und EAC zertifiziert

sind. Hinter dem Unternehmen

stehen mehr als 1700

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20 Firmen & Märkte

Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

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Die WFG feiert Geburtstag

25 Jahre professionelle Wirtschaftsförderung im Landkreis

Ein viertel Jahrhundert volles

Engagement: Mit der Gründung

einer eigenständigen Gesellschaft

konnte die Unterstützung

der Wirtschaft in einer neuen

Dimension erfolgen.

Im Landkreis Schwäbisch Hall

wurde die Förderung der ansässigen

Unternehmen schon immer

groß geschrieben. Bereits vor 40

Jahren, im Jahr 1981 wurde in der

Landkreisverwaltung die Funktion

des Wirtschaftsbeauftragten

geschaffen, einige Jahre später das

Amt für Wirtschaftsförderung. Um

die privatrechtlichen Aufgaben der

Wirtschaftsförderung bestmöglich

abdecken zu können und weiteren

Handlungsspielraum in der

Projektförderung zu generieren fiel

die Entscheidung zur Gründung

einer eigenständigen Gesellschaft.

Vor genau 25 Jahren, am 8.10.1996

wurden die Verträge für diese neue

Gesellschaft, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft

des Landkreises

Schwäbisch Hall mbH unterzeichnet

und die Arbeit der Gründerväter

und Pioniere nimmt Fahrt auf.

Dieses Datum jährt sich nun zum

25. Mal und in dieser Zeit haben

sich die Pioniere die WFG Schwäbisch

Hall mit vollem Engagement

in unterschiedlichsten Bereichen für

die Wirtschaft und den Landkreis

eingesetzt. Dazu zählen das Aufspüren

von Fördertöpfen bei Land,

Bund und der EU für die Region

sowie die Förderung von Innovation

und Weiterbildung vor dem Hintergrund

des demografischen Wandels.

Über Jahre war die professionelle

berufliche Fortbildung eines der

wichtigsten Themen, mit der

Bildungsinitiative sha-z haben weit

über 10.000 Teilnehmer:innen an

mehr als 1.300 Kursen teilgenommen.

Die Chance, die das gerade

entstehende Internet bietet, werden

seinerzeit genauso genutzt wie

neue Formate für Veranstaltungen:

mit 246 Ausstellen organisierten die

Pioniere 1998 die bis dato größte

Messe, das „Schaufenster des

Landkreises Schwäbisch Hall“.

In einer Region, wo die meisten der

Kommunen seinerzeit weniger als

5.000 Einwohner hatten, war es

schlichtweg nicht möglich, in jedem

Rathaus einen eigenen Experten für

die Belange der Wirtschaft einzusetzen.

So war neben der Weiterbildung

der Menschen im Landkreis

das gemeinsame Standortmarketing

die bedeutenden Aufgaben der

WFG. Intensive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,

Anzeigenwerbung,

die Herausgabe und Aktualisierung

einer Standortbroschüre, Abbildung

des Wirtschaftsstandorts und seiner

Vorteile im Internet und auf Messen

bis hin zur Produktion eines Videofilmes

über den Wirtschaftsstandort

Landkreis Schwäbisch Hall zählten

zu den Aufgaben.

Im Laufe der vergangenen zweieinhalb

Dekaden wuchsen die

Aufgaben, der Umfang der Themen

und die Zahl der Projekte der WFG

stetig an. Ob die Gründung des

energieZENTRUMs,die Teilnahme

und Koordination internationaler

Projekte, Strukturförderung, Modellregionen,

Fördermittelberatung

und Innovationsförderung – das

Portfolio an Aufgaben ist facettenreich.

Gewerbeflächen- und

Gewerbeimmobilienvermittlung, die

Bewältigung der Herausforderungen

bei den Themen Fachkräfte und

Digitalisierung, Expansions- und

Existenzgründerberatung sind bis

heute die wichtigen Themen auf der

Agenda der Pioniere.

Auch das Ankurbeln des Tourismus

ist von Anbeginn eine Aufgabe der

Pioniere. So erscheint im Jahr 2000

die erste Ausgabe des Freizeitmagazins

„GUCK MAL!.... nach

Hohenlohe und Schwäbisch Hall“,

das zusammen mit den Tourismusgemeinschaften

Hohenlohe +

Schwäbisch Hall Tourismus e.V. und

Touristikgemeinschaft Hohenlohe e.

V. sowie der W.I.H.- Wirtschaftsinitiative

Hohenlohe GmbH herausgegeben

wird. Dabei sollten nicht nur

Touristen angesprochen werden,

sondern auch die Menschen im

Landkreis. Vielfältige Ausflugstipps,

Möglichkeiten zur Erholung und für

Aktivitäten, Sehenswürdigkeiten

sowie Kulinarik und das Angebot

Vertragsunterzeichnung: Die WFG wurde am 8. Oktober 1996 vom

damaligen Landrat Ulrich Stückle (Mi.) ins Leben gerufen. Erster Geschäftsführer

ist Werner Schmidt (re.). Anschubfinanzierung gab es von der Sparkasse

(Vorstand Friedrich Hammerbacher, li.)

Foto: WFG

Dr. Walter Döring,

Stv. Ministerpräsident und

Wirtschaftsminister a.D.

gratuliert: „Auch von meiner Seite

Glückwunsch zu 25 Jahren! In den

25 Jahren hat die Wirtschaftsförderungsgesellschaft

gezeigt, dass

Wirtschaft mehr ist als Weltmarktan

heimischen Produkten werden

jedes Jahr aktuell recherchiert und

in einer neuen Ausgabe aufbereitet.

Im Bereich Klimaschutz und Energie

warten auch in der Zukunft viele

spannende Projekte, im Bereich

Fachkräfte und Demografie unter

dem Brennglas der Digitalisierung

beraten die Pioniere heute Kleinstund

Kleinunternehmen. Vor dem

Hintergrund der Pandemie möchte

die WFG mit dem landkreisweiten

Gutscheinprojekt #Heimatkaufen

den lokalen (Einzel)Handel stärken.

„Wir blicken auf ein Vierteljahrhundert

professionelle Wirtschaftsförderung

im Landkreis und wappnen

uns zeitgleich für die Zukunft.

Gemeinsam mit dem schlagkräftigen

Team der WFG gehen wir die

Herausforderungen an. Ich danke

für das unermüdliche Engagement

und wünsche der WFG alles Gute,“

so David Schneider, Geschäftsführer

der WFG.

Die Pioniere der WFG Schwäbisch

Hall blicken auf 25 erfolgreiche

Jahre zurück und bedanken sich

bei den Unterstützern, allen voran

der Sparkasse und den Volks- und

Raiffeisenbanken, den Kommunen

im Landkreis, den Partnern und den

Unternehmen für das entgegengebrachte

Vertrauen. Landrat Gerhard

Bauer: „Wir freuen uns auf die

gemeinsame Zukunft, darauf auch

weiterhin mit den Akteuren im

Landkreis nach vorne zu blicken

und mit voller Kraft und Rückenwind

in die Zukunft zu schreiten.“

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut,

Ministerin für Wirtschaft,

Arbeit und Tourismus des

Landes Baden-Württemberg

gratuliert: „[..] Die Projekte

zeigen eines ganz deutlich: die WFG

ist am Puls der Zeit und weist auch

in herausfordernden Zeiten den

Weg in eine chancenreiche Zukunft.

Ich bin davon überzeugt, dass Sie

Ihre Arbeit als Dienstleister und

Partner für Unternehmen, Kommunen

und Bürger auch in Zukunft

in bewährter, erfolgreicher Weise

fortsetzen werden. Bleiben Sie

weiterhin der starke Partner in einer

starken Region. Hierfür wünsche ich

Ihnen alles Gute und viel Erfolg!“

führer, dazu gehören Schulen, dazu

gehört Ausbildung, dazu gehört

selbstverständlich auch Kultur, dazu

gehören Energie und Klima. All das

packt die WFG in einen großen Topf

und macht eine ganz hervorragende

Arbeit. Ich freue mich sehr

darüber, dass wir vor allen Dingen

digital vorangekommen sind. Ohne

den Zweckverband Breitband für

den Landkreis Schwäbisch Hall

wären wir mit diesem Thema nicht

so weit. All das zeigt: die Einrichtung

ist wichtig. Ich freue mich

heute schon darauf, wenn ich in 25

Jahren zum 50-jährigen Jubiläum

gratulieren kann.“

Thomas Lützelberger,

Vorstandsvorsitzender

Sparkasse Schwäbisch Hall-

Crailsheim: „Herzlichen Glückwunsch

zu 25 Jahre WFG! Eine

Erfolgsgeschichte für unseren

Landkreis, wie wir heute wissen.

Auf die Entwicklung in den

vergangenen 25 Jahren ist auch die

Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim

mächtig stolz, ist die WFG

doch auch ein Kind der Sparkasse.

Wir haben ab der ersten Stunde

daran geglaubt, dass aus der Idee

etwas werden könnte und in der

ungewissen Startphase mit Rat, Tat

und Geld dabei geholfen, alles in

Gang zu bringen. Rückblickend war

die Gründung einer kommunalen

GmbH dabei genau die richtige

Entscheidung, um näher an der

Wirtschaft dran zu sein. Seither

wird nicht nur verwaltet, sondern

probiert, gewagt und investiert.

Wir haben erlebt, wie die WFG

in unserem Raum zu einer festen

Institution geworden ist, viele

wichtige Projekte und Veranstaltungen

konnten realisiert werden.

Aber auch die Arbeit im Stillen

darf nicht vergessen werden. Da

hat die WFG sehr viele Fördergelder

in den Landkreis vermittelt,

wichtige Kontakte geknüpft und

vieles in Gang gebracht – alles

unverzichtbar für die Entwicklung

der wirtschaftlichen Strukturen

in unserem Landkreis.Welch

Pioniergeist in der WFG steckt,

zeigt auch das deutschlandweit einmalige

Finanzierungmodell durch

die Sonne, genauer gesagt durch

Photovoltaikanlagen, welches bis

heute wertvolle Einnahmen generiert.

Nach wie vor sind wir davon

überzeugt, dass unser jährliches

Sponsoring gut angelegtes Geld für

unsere heimische Wirtschaft ist. Ich

wünsche der WFG für den Aufbruch

in die Zukunft nur das Beste und

freue mich auf die weitere gute

und erfolgreiche Zusammenarbeit.

Die Sparkasse wird auch zukünftig

als starker Partner zur Seite stehen,

damit die wirtschaftliche Entwicklung

in unserem Landkreis eine

Erfolgsgeschichte bleibt.“

Eberhard Spies,

Vorstandsvorsitzender VR Bank

Heilbronn Schwäbisch Hall eG

schließt sich an: „Seit 25 Jahren

leistet die WFG Schwäbisch Hall

wertvolle Pionierarbeit: Durch

zahlreiche Projekte, Seminare,

Veranstaltungen und innovative

Ideen wird die heimische Wirtschaft

gestärkt und unterstützt. Die Volksbanken

und Raiffeisenbanken im

Landkreis Schwäbisch Hall sind von

Beginn an mit dabei und unterstützen

diese wichtige Arbeit. Wir sind

stolz darauf, wenn durch unseren

Beitrag Projekte umgesetzt werden

können, die unsere Region stärken

und zukunftsfähig gestalten und

damit den Menschen, die hier leben

und arbeiten, zugutekommen. Wir

wünschen der WFG weiterhin viel

Erfolg bei der Umsetzung zukünftiger

Projekte und stehen als starker

Partner gerne an ihrer Seite.“

Gegründet als eigenständige

Gesellschaft, losgelöst von

den Strukturen einer Verwaltung

zieht die WFG Schwäbisch

Hall mbH bereits seit

25 Jahren an zahlreichen Strippen

für eine bessere Zukunft für

Mensch, Wirtschaft und Leben.

Mittlerweile engagieren sich

11 Mitarbeiter*innen in zahlreichen

Projekten auch für Sie!

info@wfgsha.de

JAHRE DIE


Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Firmen & Märkte 21

Weiter auf Wachstumskurs

Kärcher investiert 60 Millionen Euro – auch im Landkreis Hall und Main-Tauber-Kreis.

Der Reinigungsgerätehersteller

Kärcher investiert

weiter kräftig in seine

deutschen Standorte. Insgesamt

fließen 60 Millionen Euro

in verschiedene Projekte. Darunter

auch in die Erweiterung

des Logistikzentrums und in

den Ausbau des Werks Bühlertal

am Standort Obersontheim.

Im Main-Tauber-Kreis entsteht

zudem ein neues, zentrales Service

Center.

„Diese Investitionen tragen maßgeblich

zur Stärkung der regionalen

Strukturen und zur Zukunftsfähigkeit

unserer deutschen

Standorte bei. Sie geben

unseren Mitarbeitern in

Obersontheim und im Main-

Tauber-Kreis eine klare Zukunftsperspektive“,

wie Hartmut

Jenner, Vorsitzender des

Vorstands der Alfred Kärcher

SE & Co. KG, unterstreicht.

ERWEITERUNG Ab Oktober

werden im Logistikzentrum im

Kreis Schwäbisch Hall für 15

Millionen Euro das Hochregallager

erweitert und die bestehenden

Lagerkapazitäten verdreifacht,

was einen noch schnelleren

Warenverkehr sicherstellen

wird. Aus dem Lager werden

jährlich bis zu 78 000 verschiedene

Teile und Zubehöre in die

ganze Welt verschickt und weitere

globale Logistikleistungen

gesteuert. Der Erweiterungsbau

soll im Herbst 2022 in Betrieb

genommen werden.

AUSBAU Im Werk Bühlertal

investiert Kärcher 14 Millionen

Euro in ein neues Hochregallager,

in dem Produktionsmaterial

für Hochdruck- und Dampfreiniger

gelagert werden soll.

Darüber hinaus fließen weitere

13 Millionen Euro in die Modernisierung

der Fertigung dieser

Produktkategorien.

Das Werk Bühlertal ist der weltweit

größte und modernste Produktionsstandort

von Kärcher.

Zuletzt hatte das Unternehmen

hier 14 Millionen Euro in die Digitalisierung,

Automatisierung

und einen Hallenneubau investiert.

NEUBAU Eine weitere Großinvestition

tätigt das Winnender

Familienunternehmen im Main-

Tauber-Kreis. Auf einer Fläche

von 54 000 Quadratmetern entsteht

in der Gemeinde Ahorn

im Ortsteil Buch ein neues zentrales

Service Center. 18 Millionen

Euro kostet der Neubau,

mit dem die Kapazitäten im Vergleich

zum alten Standort in Gissigheim

deutlich erweitert werden.

Darüber hinaus verfügt der

Standort über zusätzliche Bauabschnitte,

die eine erneute Vergrößerung

in der Zukunft ermöglichen.

Die Mitarbeiter im neuen Service

Center sind für die Wartung

und Reparatur von Produkten

aus zehn europäischen Ländern

zuständig. Dafür möchte

Kärcher künftig auf moderne

IT-Strukturen setzen, welche die

Durchlaufzeiten für Reparaturen

und den Verwaltungsaufwand erheblich

reduzieren. Außerdem

werden sämtliche Teilbereiche

des neuen Service Centers auf

Grundlage moderner Standards

geplant – vom Wareneingang

über die Lagerhaltung und Reparaturen

bis hin zum Versand. pm

Obersontheim: Im Logistikzentrum wird das Hochregallager für

15 Millionen Euro erweitert. Foto: Kärcher www.kaercher.com

Ausgezeichnet: Ein Großteil der Belegschaft konnte an der

Preisübergabe auf dem Firmengelände teilnehmen.

Foto: Stadt Crailsheim

Team gewürdigt

Die Hanselmann GmbH erhält den Crailsheimer

Wirtschaftspreis als „Unternehmen des Jahres“.

Das Jahr 2020 war eines der

ereignisreichsten in der

Geschichte der Firma Hanselmann.

So bezog der Spezialist

für Schwerlastfahrzeuge wie Gabelstapler,

Mobilkräne und Hubarbeitsbühnen

etwa die neue Firmenzentrale

im Gewerbepark

Roßfeld. Diese wurde für 25 Millionen

Euro errichtet und entstand

unter besonderem ökologischem

Engagement.

Zudem baute das Unternehmen

auch in der eigenen Halle in Rot

am See das Zentrale Impfzentrum

auf und rief das Konzept „distribute

better“ ins Leben. Dies ist

ein System, mit dem Kunden ein

Prozent des Umsatzwertes in lokale

soziale Projekte geben können.

Außerdem konnte im Bereich

Schwerlast die Marktführerschaft

erreicht werden. All dies

waren ausschlaggebende Gründe

für die Jury des Crailsheimer Wirtschaftspreises,

die Firma Hanselmann

als „Unternehmen des Jahres

2020“ auszuzeichnen. Corona-bedingt

konnte die Übergabe

des Preises erst Ende September

stattfinden, da es der Stadtverwaltung

und der Firma Hanselmann

wichtig war, die Mitarbeiter

mit in die Verleihung einzubinden.

So konnte Oberbürgermeister

Dr. Christoph Grimmer den

Preis auf dem neuen Firmengelände

vor einem Großteil der Mitarbeiterschaft

an Geschäftsführer

Jan Hanselmann übergeben. pm

www.hanselmann.de

ADVERTORIAL

Das Fachkräfte-Netzwerk

Die Region als Einheit im globalen Wettbewerb

Geschäftsführer Jörg Ernstberger erklärt, weshalb Hohenlohe Plus für die Unternehmen der Region von Vorteil ist. Interview von Martin Buchwitz.

Herr Ernstberger, was hat Sie

dazu bewogen, mit dem

Unternehmensverband

Südwest Mitglied bei

Hohenlohe Plus zu werden?

Jörg Ernstberger ist Geschäftsführer

bei Südwestmetall Foto: Hohenlohe Plus

Die Arbeitgeberverbände Heilbronn-

Franken haben ihre Zentrale in

Heilbronn, somit ganz im Südwesten

dieser nicht historisch gewachsenen

Region. Um der heterogenen

Struktur der Region, was grundsätzlich

eine Stärke derselben darstellt,

gerecht zu werden, ist es zwingend

notwendig, als Verband auch in

der Fläche und insbesondere in

der starken Region Hohenlohe als

Ansprech- und Netzwerkpartner für

Unternehmen greifbar und vor Ort

zu sein. Da es auch unser Ziel ist, mit

vereinten Kräften unserer Interessenvertretung

und unserem umfassenden

Unternehmensnetzwerk gegen

den Fachkräftemangel und für eine

erfolgreiche Zukunft einzutreten,

so der Slogan von Hohenlohe Plus),

war ein Beitritt naheliegend. Somit

sind zwei starke Partner vor Ort

in Hohenlohe und ergänzen sich

optimal.

Was macht die Region

Hohenlohe Plus aus Ihrer Sicht

so attraktiv?

Die Region Hohenlohe ist geprägt

von starken Industrieclustern wie

dem der Verpackungsindustrie und

stellt so etwas wie die Keimzelle der

Region der Weltmarktführer dar.

In der dort vorherrschenden,

vornehmlich eigentümergeführten

Unternehmensstruktur wird - im

Gegensatz zu Konzernstrukturen

- eher strategisch langfristig

geplant, was auch der Umgang mit

der Corona-Pandemie zeigt. Dies

steigert zusammen mit der hohen

Lebensqualität in Hohenlohe auch

die Attraktivität des Arbeitens in der

Region. Neben dem Unternehmerund

Gründergeist bewundere ich

immer wieder die starke Identifizierung

der Arbeitnehmerinnen und

Arbeitnehmer mit und die Loyalität

zu ihren Unternehmen. Man ist stolz

auf seinen Arbeitgeber, der teilweise

über Generationen Familienmitglied

ist. Hier wurde vieles richtig

gemacht, Kompliment!

Welche Herausforderungen

stehen den Unternehmen in

der Region in den nächsten

Jahren bevor?

Insbesondere Unternehmen im

Umfeld der Automobilindustrie

sind von der Transformation betroffen.

Hier gab es und wird es auch

weiterhin einen Arbeitsplatzabbau

geben, unabhängig von der Qualifikation

der betroffenen Arbeitnehmerinnen

und Arbeitnehmer. In der

Region Heilbronn-Franken betrifft

dies insbesondere den Stadt- und

Landkreis Heilbronn, aber auch Zuliefererbetriebe

in Hohenlohe. Eine

weitere Herausforderung im Rahmen

des globalen Wettbewerbs sehe ich

in der Digitalisierung und insbesondere

der Infrastruktur derselben.

Ein Thema, bei dem Deutschland

kein Musterschüler ist. Hier muss

die neue Regierung dringend

notwendige Rahmenbedingungen

bereitstellen und insbesondere

Plan- und Genehmigungsverfahren

deutlich vereinfachen und beschleunigen.

Und Transformation

hin oder Digitalisierung her, der

Fachkräftemangel wird bleiben und

sich intensivieren. Im „Kampf um

die Talente“ wird es wichtiger denn

je sein, als attraktives Unternehmen

mit attraktiven Lebensbedingungen

wahrgenommen zu werden, um die

Nachwuchskräfte von Morgen

dauerhaft in der Region zu halten

oder gewinnen zu können.

Welche konkreten Synergien

sehen Sie zwischen dem

Unternehmensverband

Südwest und Hohenlohe Plus,

gemeinsam Fachkräfte für die

Region zu gewinnen?

In einem Netzwerk von 160

Mitgliedsunternehmen mit in

Summe etwa 50 000 Beschäftigten

stellen wir in der Region Heilbronn-

Franken eine wichtige Plattform für

zentrale Themen wie Transformation,

Bildung, Fachkräftesicherung und

Arbeitsmarktpolitik dar. Darüber

hinaus setzen wir uns als freiwilliger

Arbeitgeberverband in Politik und

Gesellschaft für die regionalen und

überregionalen wirtschaftlichen und

sozialen Interessen der Unternehmen

und für die nachhaltige Sicherung

der bestehenden und Schaffung

neuer Arbeitsplätze ein. Zu nennen

ist zum Beispiel unsere aktive Rolle

im Bündnis für Transformation, welches

vor Kurzem über die WHF und

die WFG Heilbronn eine Förderung

in Höhe von 11 Millionen Euro zur

Begleitung der Unternehmen bei der

Transformation beim Bundeswirtschaftsministerium

beantragt hat.

Wir vernetzen und können im besten

Fall die gesunde, manchmal aber

auch hinderliche Rivalität zwischen

Heilbronn und Hohenlohe als

Brückenbauer überwinden. Denn:

Im Rahmen der Globalisierung wird

in Zukunft noch mehr als je zuvor

das Thema Kooperation eine Rolle

spielen. Erste konkrete Hilfestellung

konnten wir bereits leisten. So konnten

wir im Zuge eine Umstrukturierung

bei einem Automobilzulieferer

im Kreis Heilbronn viele Fachkräfte

„auf dem kurzen Dienstweg“ unter

Zuhilfenahme des Netzwerks nach

Hohenlohe vermitteln, bevor diese

endgültig die Region verlassen hätten.

Umgekehrt hilft uns Hohenlohe

Plus, mit den Unternehmen und

Institutionen vor Ort mehr in Kontakt

zu treten und auch mehr auf die Bedürfnisse

und Anforderungen eingehen

zu können. Notwendig ist, dass

wir uns als Arbeitgeberverbände

noch deutlicher in den Regionen außerhalb

von Heilbronn positionieren

und unsere Hilfestellung anbieten.

Dies funktioniert über gemeinsame

Themen, wie die Fachkräftesicherung,

am besten.

Wenn Sie sich die Situation

der Unternehmen und

Institutionen in der Region

Hohenlohe Plus in fünf

Jahren vorstellen, wie sollte

die Ihrer Meinung nach

idealerweise aussehen?

Idealerweise hat die gesamte Region

Heilbronn-Franken und somit auch

die Hohenlohe Plus-Region die

Transformation der Arbeitswelt nachhaltig

gemeistert und ist Vorreiter,

was Digitalisierung und Arbeitswelt

4.0 betrifft. Kooperationen und der

Netzwerkgedanke stehen dabei vor

Martin Buchwitz ist Geschäftsführer

von Hohenlohe Plus. Foto: Hohenlohe Plus

„Kirchturmdenken“ und persönlichen

Befindlichkeiten. Die Region

stellt sich als Einheit dem globalen

Wettbewerb und ist ein attraktiver

Lebens- und Arbeitsmittelpunkt.

Hohenlohe Plus versteht sich

als gemeinschaftliche Interessenvertretung

für einen

Raum mit rund 385 000 Einwohnern

und einer starken

mittelständisch geprägten

Wirtschaft mit mehr als 100

Technologie- und Weltmarktführern.

Kontakt: Geschäftsführer

Martin Buchwitz

Geschäftsstelle

Stauffenbergstraße 35–37

74523 Schwäbisch Hall

Telefon 0791/ 5801-22

www.hohenlohe.plus


22 Firmen & Märkte

Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Treffpunkt: Der Gemeinschaftsstand des Packaging Valley war auch auf der ersten Messe seit der Corona-Pandemie ein beliebter Anlaufpunkt.

15 Mitgliedsfirmen des Vereins stellten auf der 800-Quadratmeter-Fläche ihre Neuheiten vor. Fotos: Marius Stephan

Persönlich und vor Ort

Auftritt: Auf 64 Quadratmetern Fläche präsentierten Geschäftsführer

Volker Breitner und sein Team die Neueiten von Breitner Abfüllanlagen aus

Schwäbisch Hall. Im nächsten Jahr will das Unternehmen mehr Fläche

buchen.

Die Verpackungsmaschinenbauer wagen auf der FachPack den Neustart: Die Messe

fand in kleinerem Rahmen, aber in Präsenz statt. VON MARIUS STEPHAN

Mit etwa der Hälfte der

Aussteller von 2019 und

weniger geöffneten Hallen

wagt die FachPack Ende September

unter Hygiene-Bedingungen

den Neustart als Präsenzmesse.

Aus dem Landkreis

Schwäbisch Hall entschlossen

sich ebenfalls „Stammaussteller“,

dieses Jahr nicht teilzunehmen.

Die Stimmung unter den

Firmen aus der Region vor Ort

ist trotzdem bestens.

„Man spürt, dass jeder froh ist,

dass man sich wieder treffen

kann. Die Erfahrung hat gezeigt,

dass die Präsenz nicht zu ersetzen

ist“, freut sich Martin Buchwitz,

Geschäftsführer des Vereins

Packaging Valley über die erste

große Präsenzmesse in der Verpackerbranche

seit Beginn der

Corona-Krise. Auf dem 800-Quadratmeter-Gemeinschaftsstand

des Vereins stellen 15 Firmen

aus. Die Gänge fühlen sich – abgesehen

von den Masken der

Besucher – wieder wie vor der

Pandemie an, sagt Buchwitz.

Mit der Menge an Besuchern

zeigt sich der Packaging Valley-Chef

sehr zufrieden. „Für uns

als Verein war die Frage ,Kann

die FachPack stattfinden?’ und

nicht ‚Gehen wir als Packaging

Valley hin?’. Es war klar, dass wir

kommen, wenn die Messe stattfindet“,

erläutert Buchwitz.

Auch Ralf Schubert, geschäftsführender

Gesellschafter von

Gerhardt Schubert Verpackungsmaschinen

aus Crailsheim ist

positiv von der Frequenz am

Stand überrascht: „Ich glaube,

dass sich jeder sehr gefreut hat,

dass wir und unsere Kunden uns

endlich wieder persönlich treffen

können.“ Zwar wären es am

Morgen weniger Autos auf dem

Parkplatz gewesen als vor der

Pandemie, aber in den Hallen sei

es im Prinzip wie früher.

Volker Breitner, Geschäftsführer

von Breitner Abfüllanlagen in

Schwäbisch Hall zeigt sich ebenfalls

zufrieden: Die deutlich geringere

Ausstellerzahl „tut unserem

Messeerfolg keinen Abbruch,

weil die Anzahl der Besucher

scheint vergleichbar zu sein

mit den letzten FachPack-Messen“.

Die Leistungsschau ist für

den Verpackungsmaschinenhersteller

die wichtigste Messe

des Jahres. „Für uns war klar:

Wir gehen hin, wenn die Fach-

Pack als Präsenzmesse stattfindet“,

sagt Breitner. Das Unternehmen

ist mit einem 64-Quadratmeter-Stand

vertreten, will

aber aller Voraussicht nach bei

der nächsten FachPack eine größere

Fläche einnehmen.

„Wir kamen ganz ohne Erwartungen,

wir wussten alle nicht,

was auf uns zukommt“, sagt

Siegfried Schust, Vertriebsleiter

bei R.Weiss aus Crailsheim,

„aber wir sind echt positiv überrascht“.

Bei R.Weiss gab es die

Überlegung, den Stand diesmal

zu verkleinern, die Skeptiker

konnten sich jedoch nicht

durchsetzen. Aufgrund der übervollen

Auftragsbücher könnte

der zusätzliche Eingang durch

die Messe jedoch ein Kapazitätsproblem

darstellen, meint

Schust.

„Man merkt ein wenig, dass wir

uns alle wieder ein wenig an Präsenzmessen

gewöhnen müssen“,

lacht Michael Messerschmidt

von Heitec. Auch das Technologieunternehmen

ist mit der Frequenz

auf der Messe zufrieden.

„Ich hatte schon einige gute Gespräche,

aus denen sich Projekte

generieren lassen“, glaubt

Messerschmidt.

„Wir sind froh, dass wir wieder

hier sein dürfen. Wir haben im

Vorfeld unsere Kunden befragt,

ob sie uns auf der Messe wieder

persönlich sehen wollen und das

Feedback war positiv“, erzählt

Sales Coordinator Ulrich Burkhart

von Optima aus Schwäbisch

Hall. Das Unternehmen hat sich

für die Messe eine Besonderheit

einfallen lassen: Externe Experten

sprechen zu aktuellen Themen

der Branche an Stand des

Verpackungsmaschinenbauers.

„Die Stimmung ist gut. Unsere

Erwartungen waren – bedingt

durch die nach wie vor andauernde

Pandemie – etwas reduziert“,

erklärt Tom Friedrich,

Event Manager beim Ilshofener

Maschinenbauer Bausch+Ströbel.

Mit der Besucherfrequenz

am Eröffnungstag ist das Unternehmen

jedoch zufrieden. „Es

war klar, dass wir hier in Nürnberg

Präsenz zeigen wollen.“ Die

Messe steht klar unter dem Zeichen

der Nachhaltigkeit, darin

besteht Einigkeit unter den Firmen

aus der Region. Schubert:

„Überall wo man hinblickt, geht

es weg von Plastik hin zu Karton.“

Ein weiterer Megatrend in

der Branche ist die Digitalisierung.

PREISVERLEIHUNG Syntegon

aus Crailsheim konnte auf

der Messe den Deutschen Verpackungspreis

in der Kategorie

Nachhaltigkeit entgegennehmen.

Die Jury lobte die gute Funktionalität

des „Blister meets Paper“

genannten Packmittels, das

den gesundheits- und umweltbewussten

Kunden auch in Bezug

auf Haptik und Optik ansprechen

dürfte. Entwickelt hat

Syntegon die Blisterverpackung

gemeinsam mit dem finnischen

Verpackungsmaterialhersteller

Huhtamaki. Torsten Sauer, Projektleiter

Sustainability bei Syntegon,

erklärt: „Während umwelt-

und gesundheitsbewusste

Kunden bei einer Vielzahl von

Produkten bereits nachhaltige

Verpackungslösungen vorfinden,

gibt es bei Durchdrückpackungen

für Tabletten und Kapseln

bislang keine umweltfreundliche

Alternative. Das wollten wir

mit Blister meets Paper ändern.“

Das Deutsche Verpackungsinstitut

zeichnete insgesamt 52 innovative

Konzepte aus.

www.fachpack.de

Auszeichnung: Syntegon wurde auf der Messe der Deutsche

Verpackungspreis für Nachhaltigkeit verliehen.

Experten: Business Development Manager Thomas Krämer und Vertriebsleiter

Siegfried Schust (v. li.) am Stand von R.Weiss.

Zeitmaschine: Heitec zeigte Lösungen, wie auch ältere Maschinen auf

einen modernen Stand gebracht werden können.

Technik: Am Stand von Bausch und Ströbel gab es unter anderem

Lösungen für die Kleinchargenproduktion zu sehen.

Prominent: Willi Pfannenschwarz (re.), Inhaber des Müsliherstellers

Seitenbacher, besuchte auf der Fachpack den Stand von Optima.

Flexibel: Schubert zeigte eine Anlage, die Produkte in verschiedene

Materialien verpacken kann.


Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Firmen & Märkte 23

NEWSLINE

Fertigungstiefe: Auf dem Werkgelände in Oberrot-Scheuerhalden entstehen neben ganzen Hauswänden und Decken auch Treppen und Schränke.

Da am Firmensitz der Platz ausgeht, soll in den nächsten Jahren eine neue Halle samt Ausbildungszentrum gebaut werden.

Foto: Adina Bauer

Hausbauer baut aus

Nach Rekordumsätzen in 2020 strebt Fertighaus Weiss weiteres Wachstum an. Künftig will

der Familienbetrieb den Fokus auch auf Mehrfamilienhäuser legen. VON ADINA BAUER

Immer mehr Bauherren erfüllen

sich ihren Traum vom Eigenheim

mit einem Fertighaus.

„Der Marktanteil der Fertigbauweise

ist kontinuierlich

gewachsen“, teilt der Bundesverband

Deutscher Fertigbau (BDF)

mit. Wurden zur Jahrtausendwende

noch rund 13 Prozent aller

Ein- und Zweifamilienhäuser

in der schnellen Bauart errichtet,

lag der Anteil im Jahr 2020 bereits

bei über 22 Prozent.

Fertighaus Weiss in Oberrot-Scheuerhalden

entwickelt sich

gemäß des Branchentrends – 60

Jahre nach dem Bau des ersten

Fertighauses ist der Traditionsbetrieb

weiter auf Wachstumskurs.

Für das Jahr 2020 verzeichnete

der familiengeführte Mittelständler

einen Rekordumsatz: Mit 244

erbauten Häusern wurden 85 Millionen

Euro erwirtschaftet. „Die

Pandemie und auch die Preisentwicklung

für die Rohstoffe haben

in diesem Jahr leichte Spuren

hinterlassen, mit 230 Häusern

kommen wir auf einen Umsatz

von 83 Millionen Euro“, gibt

der geschäftsführende Gesellschafter

Hans Volker Noller an.

Für das kommende Jahr erwarten

die Bau-Experten wieder einen

Umsatzrekord von 90 Millionen

Euro.

BELEGSCHAFT Architekten,

Bauplaner, Zimmerer oder Maler

– insgesamt rund 410 Angestellte

aus den unterschiedlichsten Berufszweigen

zählt der Betrieb aktuell.

Und ein besonderer Schwerpunkt

liegt auf dem Thema Ausbildung.

„Als Handwerker müssen

wir sehr wohl schauen, wie

wir Mitarbeiter neu gewinnen und

halten können“, erklärt Hans Volker

Noller.

AUSBLICK Von der Beratung

über die Architektur, Statik und

Bauleitung bis hin zu den Bauund

Ausbaugewerken werden bei

Fertighaus Weiss auf einer Fläche

von mehr als 45 000 Quadratmetern

nahezu alle Leistungen unter

einem Dach gebündelt. Doch

der Platz am Unternehmensstandort

reicht nicht mehr aus. Daher

plant der Traditionsbetrieb die

Erweiterung um eine neue Halle

mitsamt Ausbildungszentrums.

„So entstehen neue Produktionskapazitäten

für die Fertigung von

Häusern bis zur Gebäudeklasse

3“, betont Michael Noller, der

als geschäftsführender Gesellschafter

die technische Abwicklung

verantwortet. Er führt aus:

„Wohnungen und Bauland werden

knapp. Daher wollen wir

künftig den Fokus stärker auf den

Bau von Mehrfamilienhäusern legen.“

Aktuell baut das Unternehmen

in Oberrot ein mehrgeschossiges

Referenzprojekt. „Hier bündeln

wir unsere Erfahrungen aus

realisierten Kundenprojekten für

eine effiziente Produktion und einen

optimierten Bauablauf“, fasst

Noller zusammen.

www.fertighaus-weiss.de

Veränderungen im Vorstand

OBERKOCHEN. Ludwin Monz, verantwortlich für die

Sparte Medical Technology, scheidet auf eigenen Wunsch

zum Ende des Jahres aus dem Vorstand der Carl Zeiss AG

aus. Sein Nachfolger wird Dr. Markus Weber – derzeit

Vorstandsmitglied der Carl Zeiss AG und dort verantwortlich

für die Sparte Semiconductor Manufacturing

Technology. Neuer Leiter der Sparte Semiconductor Manufacturing

Technology und Vorstandsmitglied wird Andreas

Pecher – derzeit Leiter der Strategischen Geschäftseinheit

Semiconductor Manufacturing Optics.

„Der Aufsichtsrat dankt Ludwin Monz für sein hohes

Engagement und die erfolgreiche Weiterentwicklung der

Sparte Medical Technology“, sagte Aufsichtsratsvorsitzender

Dr. Dieter Kurz. „Wir bedauern seine Entscheidung,

für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung zu

stehen und wünschen ihm alles Gute.“

pm

Neue Klima-Veranstaltungsreihe

REGION. Viele Betriebe wollen sich noch aktiver am Klimaschutz

beteiligen und suchen dafür geeignete Ansatzpunkte

und Informationen. Die IHK-Organisation in

Baden-Württemberg startet deshalb eine landesweiten

Veranstaltungsreihe für Unternehmen rund um CO 2

-Bilanzierung

und Klimaschutz. Am Dienstag, 12. Oktober,

steht ab 13.30 Uhr das Thema „Mobilität der Zukunft:

elektrisch und digital – Aspekte zur Anwendung“ auf

dem Programm. Unter https://bw.ihk.de/klimaschutz

stehen weitere Termine der Veranstaltungsreihe, hier

können sich Interessierte auch direkt anmelden. pm

Wechsel in der Geschäftsleitung

HEILBRONN. Claudia Scheunpflug hat zum 1. Oktober

die Abteilung Aus- und Weiterbildung bei der IHK Heilbronn-Franken

übernommen und ist seitdem Mitglied

der Geschäftsleitung. Die Diplom-Betriebswirtin ist seit

2000 bei der IHK tätig und war bisher persönliche Referentin

der Hauptgeschäftsführung. Zudem hat Christiane

Brenner, Leiterin Zentrale Dienste, zusätzlich die Geschäftsführung

des Zentrums für Weiterbildung übernommen.

Mit diesen Wechseln lösen die beiden Damen

Gerald Fichtner ab, der die IHK verlassen hat und für eine

neue Aufgabe nach Bonn zurückkehrt.

pm

Tschüss Miete.

Hallo Eigenheim!

Keiner bringt mehr Menschen in die eigenen vier Wände:

• Wir haben rund 7 Mio. Kunden in Deutschland.

• Jedes Jahr schließen Kunden neue Bausparverträge über 25 Mrd.€bei uns ab.

• Seit derWährungsreform 1948 haben wir über 9 Mio. Wohnwünsche mitverwirklicht.

Gemeinsam

Heimat

schaffen -

seit 90 Jahren


24 Journal

Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

NEWSLINE

Gelebter Arbeitsschutz

JAGSTZELL. Das Ingenieurholzbau-Unternehmen

Schlosser wurde mit seinem Konzept „Schlosser-Partnercheck“

für den Deutschen Arbeitsschutzpreis 2021 nominiert.

Die Auszeichnung würdigt Unternehmen aller

Größen und Branchen in Deutschland, die sich in besonderem

Maße für die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz

der Mitarbeiter bei der Arbeit einsetzen. Das

„Schlosser-Partnercheck“-Konzept entstammt dem Prinzip

des gegenseitigen Absicherns im Klettersport. Das

regelmäßige gegenseitige Überprüfen von Gurtverschlüssen

und Sicherungsgeräten ist ein einfacher aber

ebenso effektiver Baustein der Arbeitssicherheit. Das

Besondere an dem „Schlosser-Partnercheck“ ist das gemeinsame

Bekenntnis aller Beteiligten: „Wir passen aufeinander

auf!“ und zwar vom Unternehmer bis zum

Auszubildenden.

pm

Auszeichnung für Nachhaltigkeit

KÜNZELSAU. Die Adolf Würth GmbH bietet über die

Akademie Würth das Qualifizierungsprogramm Nachhaltigkeitsmanagement

an und leistet damit einen wichtigen

Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung. Für dieses

Bildungsangebot ist das Unternehmen mit dem zweiten

Platz beim „Money 4 Change – Impact Award“ in der

Kategorie Corporate ausgezeichnet worden. „Die Auszeichnung

ist die Bestätigung, dass wir mit unserem

Qualifizierungsprogramm Nachhaltigkeitsmanagement

auf dem richtigen Weg sind, um nicht nur unsere Mitarbeiter,

sondern auch Lieferanten, Kunden und alle Interessierten

für das Thema Nachhaltigkeit zu begeistern“,

sagt Thomas Wahl, Geschäftsführer Logistik der Adolf

Würth GmbH.

pm

In der Region für die Region

DINKELSBÜHL. Seit über 20 Jahren ist das IT-Unternehmen

Rocket-Media in Dinkelsbühl ansässig und in der

Region fest verwurzelt. Soziales Engagement vor Ort ist

fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie. „Wir

fühlen uns der Region verbunden und sehen es als unsere

Aufgabe an, unseren unternehmerischen Erfolg mit

denen zu teilen, die weniger Glück haben“, erklärt Geschäftsführer

und Mitbegründer Carsten Menzel. So unterstützt

das Unternehmen seit vielen Jahren verschiedene

Einrichtungen durch monatliche Geldspenden.

Aktuell profitiert insbesondere die Palliativstation in

Nördlingen von dieser Zuwendung im Rahmen von derzeit

rund 12 000 Euro im Jahr. Zum Jahreswechsel bedenkt

Rocket-Media darüber hinaus regelmäßig wechselnde

soziale Einrichtungen mit einem fixen Geldbetrag.

Die Hospizgruppe Dinkelsbühl wird seit Jahren vom Unternehmen

unterstützt, weshalb 2017 die Ehrenmitgliedschaft

durch die Hospizgruppe an die IT-ler verliehen

wurde. Neben finanziellen Mitteln hilft Rocket-Media

den ehrenamtlich arbeitenden Verein unter anderem bei

Betrieb und Pflege des Internet-Auftritts.

pm

Park für Innovationen

Illig Maschinenbau: Mit dem Cluster für Künstliche Intelligenz in Heilbronn wird die

Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Region gestärkt.

Ende September hat Landeswirtschaftsministerin

Dr.

Nicole Hoffmeister-Kraut

feierlich die Bautafel zum Innovationspark

KI in Heilbronn enthüllt.

Illig Maschinenbau begrüßt

als ansässiges mittelständisches

Maschinenbauunternehmen die

Realisierung der großen innovationspolitischen

Visionen der Landesregierung

in Heilbronn. Künstliche

Intelligenz ist eine Schlüsseltechnologie

für die Wettbewerbsfähigkeit

nicht nur der technisch

orientierten Unternehmen, sondern

der gesamten Wirtschaft. Mit

dem Bau des KI Clusters in Heilbronn

wird die Wettbewerbsfähigkeit

der gesamten Region gestärkt,

wovon Unternehmen auch

bei der immer wichtigeren Gewinnung

von qualifizierten Fachkräften

profitieren.

Illig Maschinenbau ist als Hidden

Champion ein führender Anbieter

von Thermoform-, Werkzeugund

Verpackungssystemen für

thermoplastische Kunststoffe und

Karton. Es wurde 1946 in Heil-

Schnell und genau – Handwerker

überzeugt mit besonderem Talent

Der Betonbauer Niklas Berroth belegt bei den „EuroSkills“ den zweiten Platz.

Schlüsseltechnologie: Die Automatisierung intelligenten Verhaltens soll im neuen Innovationspark

vorangetrieben werden und so die heimische Wirtschaft stärken.

Europas bester Fliesenleger

kommt aus Baden-Württemberg:

Der 22-jährige Yannic Schlachter

aus Albbruck holte bei den

„EuroSkills 2021“ die Goldmedaille.

Der Betonbauer Niklas

Berroth aus Sulzbach-Laufen

konnte in seiner Berufssparte

einen hervorragenden zweiten

Platz erreichen und erhielt dafür

eine „Medallion of Excellence“.

Die Aufgaben bei den „Euro-

Skills“, die coronabedingt mit einem

Jahr Verspätung stattfanden,

waren für alle Teilnehmer herausfordernd:

Die Betonbauer hatten

drei schwierige Module zu konstruieren,

darunter ein Betonbauwerk,

das den Grazer Uhrenturm

inklusive eines Schattenwurfs darstellte.

Bei allen Gewerken kam es

auf Schnelligkeit und Genauigkeit

an. Bereits ein Millimeter Abweichung

konnte zum Punktabzug

führen.

Thomas Möller, Geschäftsführer

der Landesvereinigung Bauwirtschaft

Baden-Württemberg,

ist stolz auf die Leistungen der

Bau-Azubis aus dem Südwesten:

„Diese tollen Platzierungen zeigen

einmal mehr, dass unsere Baulehrlinge

eine Top-Ausbildung absolviert

haben.“

pm

Foto: Illig

bronn gegründet. Heute arbeiten

rund 600 Mitarbeiter am Standort

in Heilbronn und entwickeln und

produzieren die weltweit exportierten

technischen Systeme.

„Wir haben künstliche Intelligenz

als ein bedeutendes Element

in der zukünftigen Weiterentwicklung

unserer Produkte

identifiziert und in der Entwicklungsroadmap

verankert“, ist Geschäftsführer

Carsten Strenger

überzeugt. Und weiter: „Ein Innovationspark

KI, wie er jetzt in unmittelbarer

Nähe entsteht, vereinfacht

für uns den großen Schritt

vom klassischen Maschinenbau

zur Implementierung von KI erheblich.“

pm

www.illig.de

Erfolgreich: Niklas Berroth aus Sulzbach-Laufen hat eindrücklich

bewiesen, dass er zu den Besten seines Fachs gehört.

Foto: ZDB

Wechsel nach 65 Jahren

Die Lauda Dr. R. Wobser GmbH hat nun eine neue Adresse.

Feierstunde: Der Beirat und Gesellschafter Dr. Gerhard Wobser, Bürgermeister Dr. Lukas Braun, Nina Warken

(MdB), der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Gunther Wobser, Prof. Dr.Wolfgang Reinhart (MdL) sowie

Geschäftsführer Dr. Marc Stricker (v. li.) bei der Einweihung.

Foto: Lauda

Mit einem feierlichen Festakt

hat die Lauda Dr. R.

Wobser GmbH die Einweihung

des neuen Laudaplatzes

vor den Toren des Hauptsitzes

in Lauda-Königshofen gefeiert.

Neben der Geschäftsführung,

den Gesellschaftern und dem Führungskreis

sind auch bedeutende

Vertreter der Politik gekommen.

„65 Jahre ist unser Unternehmen

alt, 65 Jahre lang war die Pfarrstraße

unser Zuhause“, mit diesen

Worten leitete der Geschäftsführende

Gesellschafter Dr. Gunther

Wobser den historischen

Wechsel zur neuen Firmenanschrift

ein. So betone der Laudaplatz

1 den Anspruch des Unternehmens

als Weltmarktführer

der Temperiertechnik und zeige

gleichzeitig die Verbundenheit

mit der Region und der Stadt Lauda-Königshofen.

Außerdem öffne

sich das Familienunternehmen

weiter für die Bevölkerung: „Wir

haben einen repräsentativen öffentlichen

Platz geschaffen.“ Mit

dem neuen Laudaplatz habe man

eine „neue, feine Adresse für ein

expandierendes Familienunternehmen“,

erklärte Wobser.

Professor Wolfgang Reinhart, Mitglied

des Landtags und Vizepräsident

des Landtags Baden-Württemberg,

lobte in seiner Rede

die Weltoffenheit und Heimatverbundenheit

des Unternehmens.

Gleichzeitig betonte er die außerordentlichen

Leistungen, die der

Mittelstand für die deutsche Wirtschaft

erbringt.

Die Bundestagsabgeordnete Nina

Warken betonte: „Die neue Adresse

spiegelt die tiefe Verbundenheit

zwischen Lauda-Königshofen und

dem Unternehmen wider.“ Lukas

Braun, Bürgermeister von Lauda-Königshofen,

überreichte das

offizielle Straßenschild und betonte,

dass die Stadt stolz auf das

Unternehmen sei.

pm

www.lauda.de


Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Journal 25

Zufriedene Filialisten

NEWSLINE

Performance Report: In Ansbach steht Bayerns bestes Einkaufscenter.

Beim Shoppingcenter Performance

Report gehört

das Brücken-Center Ansbach

erstmals zu den Top 10 unter

400 deutschen Einkaufszentren.

Damit ist das Brücken-Center

Bayerns bestes Shoppingcenter.

„Wie zufrieden sind Sie mit

der Performance Ihrer Filialen in

Deutschlands Shoppingcentern?“

Jedes Jahr stellt die Gutachterfirma

Ecostra diese Frage Filialunternehmen

in Deutschland. Das

Ergebnis wird dann im Shoppingcenter

Performance Report veröffentlicht.

2021 beteiligten sich

89 Unternehmen an der Befragung.

Mit einer Durchschnittsnote

von 1,86 belegt das Brücken-Center

Ansbach den 7. Platz unter

400 im Ranking berücksichtigten

Einkaufszentren und rückt damit

erstmals in den Kreis der Top 10

Shoppingcenter vor.

Angebot: Auf einer Gesamtfläche von über 49 000 Quadratmetern verkaufen aktuell 90 Anbieter aus den

Bereichen Einzelhandel, Dienstleistung und Gastronomie ihre Waren.

Foto: BrückenCenter

„Das Ergebnis bestätigt eindrucksvoll

unseren Kurs. Dass wir

nun zu den zehn besten Shoppingcentern

in Deutschland gehören

und damit nicht nur Frankens,

sondern Bayerns bestes Einkaufszentrum

sind, freut uns gewaltig.

Das ist ein Ergebnis toller

Teamarbeit zwischen dem Center-Management

und unseren vielen

treuen Mietpartnern“, freut

sich der Geschäftsführer Andreas

Schmid.

pm

www.bc-ansbach.de

Vom Auszubildenden zum

kaufmännischen Leiter

WEIKERSHEIM. Ein besonderes Jubiläum wurde bei

„bdtronic“ in Weikersheim gefeiert: das Maschinenbauunternehmen

ehrte Arno Hügel, Mitglied der Geschäftsleitung,

für seine

lange Firmenzugehörigkeit

von 40 Jahren.

Der Assamstädter

begann seine

Laufbahn im August

1981 beim Vorgängerunternehmen

Bartec Barlian-Technic

mit einer Ausbildung

zum Industriekaufmann.

Nach Stationen als kaufmännischer

Angestellter in unterschiedlichen Abteilungen sowie als

Leiter der Materialwirtschaft, ist er seit 2010 als kaufmännischer

Leiter und Chief Financial Director tätig.

Während dieser Zeit gestaltete er die Entwicklung des

Unternehmens zu einem weltweit agierenden Maschinenbauunternehmen

in den Bereichen Dosieren, Imprägnieren,

Heißnieten und Plasma entscheidend mit. pm

Foto: bdtronic

Alte Hasen und frischer Wind

Berner feiert seine Mitarbeiter mit langer Betriebszugehörigkeit und ermöglicht zudem elf

Nachwuchskräften zum Ausbildungsstart den Eintritt in die Arbeitswelt.

Treue: Die Jubilare wurden in Kloster Schöntal geehrt.

Foto: Berner

Stolze 1535 Jahre Betriebszugehörigkeit

feierten kürzlich

70 Beschäftigte der Firma

Berner in Kloster Schöntal.

Frischen Wind ins Unternehmen

bringen zusätzlich elf junge Männer

und Frauen, die am 1. September

bei dem Künzelsauer Vertriebsunternehmen

ins Berufsleben

starteten.

„10, 20, 30 oder sogar 40 Jahre

Betriebszugehörigkeit sind in unserer

schnelllebigen Berufswelt

zu einer Besonderheit geworden.

Umso mehr macht es mich stolz,

dass so viele Mitarbeiter Berner

bereits seit vielen Jahren die

Treue halten“, betont Geschäftsführer

Joachim Kürten. Während

die Jubilare dem Handwerksprofi

nunmehr seit vielen Jahren

eng verbunden sind, machten am

1. September elf junge Männer

und Frauen bei Berner den ersten

Schritt in ihr Berufsleben. Denn

ebenso wie auf seine langjährigen

Beschäftigten setzt das Vertriebsunternehmen

auf gut qualifizierte

Nachwuchskräfte.

Insgesamt sieben Auszubildende

und vier Duale Studenten – darunter

eine Auszubildende und

eine Studentin bei der Berner Trading

Holding – starteten allesamt

ihre Ausbildung mit einer abwechslungsreichen

Einführungswoche

am Firmenstandort in Künzelsau.

pm

www.berner-group.de

Aus Zwei mach Eins

WINDISCHBUCH. Nach einjähriger Planungsphase läutete

Andreas Eckert, Geschäftsführer der beiden Unternehmen

EWK GmbH und BTB GmbH, mit dem Spatenstich

mit seiner Frau Ulrike Eckert und den Herren

Wolfgang und Harald Maier von Farmbau die Bauphase

des neuen Produktions- und Bürokomplexes ein. Neben

einer geräumigen Produktionshalle, die auf die spezifische

Fertigung der beiden Unternehmen ausgelegt wurde,

befinden sich Büro- und Sozialräume für die Verwaltung

auf dem Gelände direkt angeschlossen. Die bisher

aufgeteilten Produktionsstandorte beider Unternehmen

in Westernhausen

und Berlichingen

werden künftig zusammengelegt.

BTB

GmbH verlagert an

den neuen Standort

moderne Schweißplätze

und automatisierte

Schweißroboter.

Zusätzlich wird

noch mit dem Umzug

in eine teilautomatisierte Pulverbeschichtungsanlage investiert.

Die EWK GmbH ergänzt das Produktportfolio

mit Fertigungsanlagen im CNC-Dreh- und CNC-Fräsbereich.

Schlüsselfertig geplant und gebaut wird der neue

Standort von der Firma Farmbau aus Langenburg. pm

Foto: Langenburg

Einblick: Die Azubis waren überrascht, wie diszipliniert und strukturiert in

den Werkstätten gearbeitet wird.

Foto: Hakro

Projekt für

mehr Teilhabe

Schichtwechsel bei Hakro in Schrozberg.

Die Hakro GmbH und die

Weckelweiler Gemeinschaften

sind seit Jahren

in einer Kooperation verbunden.

Vor kurzem nahmen beide Institutionen

bei einem besonderen

Aktionstag teil: Unter dem Motto

„Schichtwechsel“ tauschten Azubis

des Schrozberger Familienunternehmens

ihren Arbeitsplatz

mit den Klienten der Weckelweiler

Gemeinschaften.

AUSTAUSCH Bei dem Perspektivwechsel

machten die teilnehmenden

Jobtauscher prägende

Erfahrungen: „Ich habe nicht gedacht,

dass hier so diszipliniert

und strukturiert gearbeitet wird“,

fasst ein Azubi, der einen Tag an

den großen Waschmaschinen in

Weckelweiler mitarbeitete, zusammen.

„In der Schlosserei werden

sehr anspruchsvolle Arbeiten

ausgeführt, das hat mich schon

überrascht“, so eine andere Teilnehmerin.

Auch für die beteiligten Klienten

der Weckelweiler Gemeinschaften

war der Tag anregend und „einfach

schön“. „Wir wurden herzlichst

empfangen, die Hallen sind

riesig, wir haben alles besichtigt

und dann beim Verpacken von

Paketen und beim Saubermachen

der Hochregale geholfen“, erzählt

einer der Teilnehmer nach dem

Aktionstag begeistert. pm

www.hakro.com

Hohenlohe Plus Podcast mit

Schulleiter Ralph Gruber

SCHWÄBISCH HALL. Ralph Gruber ist Schulleiter am

evangelischen Schulzentrum Michelbach/Bilz – eine moderne

Schule,die unter kirchlichen Leitlinien Realschule,

Aufbaugymnasium, Gymnasium G8, ein Internat und die

Unicorns Sport Academy vereint. Im aktuellen Hohenlohe

Plus Podcast erklärt

er, was eine

Privatschule heute

von staatlichen

Schulen unterscheidet,

warum es dort

die Unicorns Academy

gibt und ob es

junge Menschen

nach ihrem Bildungsabschluss

eher

in die Städte zieht

oder ob sie sich eine

berufliche Laufbahn

auch in Hohenlohe

vorstellen können.

Der Hohenlohe Plus

Podcast steht auf der Webseite des Vereins und auf den

gängigen Podcast Kanälen wie Amazon, Apple und Spotify

zum Hören bereit. Weitere Informationen gibt es auf

der Website www.hohenlohe.plus.

pm

Foto: Hohenlohe Plus


26 Handelsregister

Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Neueintragung

HRB 742777 – 23. August 2021

HCI Haaf Consulting und Investment

GmbH, Bad Mergentheim, Paul-

Schwarz-Straße 11, 97980 Bad Mergentheim.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 09.08.2021. Geschäftsanschrift:

Paul-Schwarz-Straße 11,

97980 Bad Mergentheim. Gegenstand: Das

Halten und Verwalten von Beteiligungen

sowie die Erbringung von technischen Beratungsleistungen

im Vertriebs- und Marketingbereich

sowie der Erwerb und die Verwaltung

von eigenen Immobilien und alle damit

in Zusammenhang stehenden Tätigkeiten.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam

oder ein Geschäftsführer mit einem

Prokuristen. Geschäftsführer: Haaf, Martin,

Bad Mergentheim, *02.12.1974, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

VR 722002 – 24. August 2021

Aufbauende Landwirtschaft e.V., Kreßberg

(74594 Kreßberg).

HRB 742790 – 24. August 2021

Steinmetz Messerschmidt GmbH,

Crailsheim, Rotebachring 45, 74564 Crailsheim.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 21.06.2021.

Geschäftsanschrift: Rotebachring 45, 74564

Crailsheim. Gegenstand: Der Erwerb, die

Be- und Verarbeitung sowie der Verkauf von

Steinen und sonstigen Rohstoffen für Steinmetz-

und Bildhauerbetriebe, insbesondere

die Herstellung, Bearbeitung und der Vertrieb

von Grabmalen jeglicher Art. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, vertreten zwei gemeinsam. Geschäftsführer:

Messerschmidt, Tobias, Ilshofen,

*06.09.1982, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRA 727719 – 25. August 2021

Immo 3 GmbH & Co. KG, Crailsheim,

Worthingtonstraße 27, 74564 Crailsheim.

(Der Erwerb, die Veräußerung, die Bebauung,

Verwaltung, Vermietung und Verpachtung

von Grundstücken samt Bestandteil und Zubehör,

sowie beweglicher Güter.). Kommanditgesellschaft.

Geschäftsanschrift: Worthingtonstraße

27, 74564 Crailsheim. Allgemeine

Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende

Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich

haftender Gesellschafter: TOBO Beteiligungs

GmbH, Crailsheim (Amtsgericht Ulm HRB

671353), mit der Befugnis - auch für die

jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

HRB 742791 – 25. August 2021

Courtinside UG (haftungsbeschränkt),

Rot am See, Alemannenweg

9, 74585 Rot am See. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 28.06.2021. Geschäftsanschrift: Alemannenweg

9, 74585 Rot am See. Gegenstand:

Vertrieb und Herstellung von Sportartikeln

und Sportbekleidung sowie Freizeitartikeln

und Freizeitbekleidung. Stammkapital: 2,00

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:

Sabanovic, Edvin, Rot am See, *29.02.1988,

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 742794 – 25. August 2021

RUSTAB-Geschäftsführung GmbH,

Gerabronn, Morsteiner Weg 25, 74582 Gerabronn.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 10.08.2021.

Geschäftsanschrift: Morsteiner Weg 25, 74582

Gerabronn. Gegenstand: Der Erwerb und das

Halten und Verwalten von Beteiligungen und

sonstigen Vermögenswerten, insbesondere

von Unternehmen und Gesellschaftsbeteiligungen

im In- und Ausland, sowie die

Übernahme der persönlichen Haftung und

Geschäftsführung solcher Unternehmen.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem

Prokuristen. Geschäftsführer: Wedenig,

Simone Denise, Gerabronn, *05.08.1986, mit

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRA 738269 - 27. August 2021

Harald Pietsch EDV Zubehör, Inhaber

Gabriele Stöhr e. K., Pfedelbach, Künnekestraße

8, 74629 Pfedelbach. (Der Handel

und Vertrieb von Zubehör für elektronische

Datenverarbeitungsanlagen, insbesondere

von Ge- und Verbrauchsmaterial sowie Mobiliar).

Einzelkauffrau. Geschäftsanschrift:

Künnekestraße 8, 74629 Pfedelbach. Die Inhaberin

handelt allein. Inhaber: Stöhr, Gabriele

Susanne, geb. Koppenburg, Pfedelbach,

*06.02.1961.

HRB 780834 - 30. August 2021

New Draft Clothing GmbH, Michelfeld,

Daimlerstraße 71, 74545 Michelfeld.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 23.07.2021. Geschäftsanschrift:

Daimlerstraße 71, 74545

Michelfeld. Gegenstand: Der Im- und Export

sowie der Handel mit Textilien, Schuhen und

Accessoires. Stammkapital: 30.000,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:

Röther, Michael Martin, Schwäbisch Hall,

*15.02.1963; Röther, Thomas, Schwäbisch

Hall, *01.11.1969; Stölck, Mario, Mönchengladbach,

*27.09.1965; Vasilev, Neofit, Estenfeld,

*13.10.1976, jeweils einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

HRB 742808 – 31. August 2021

Schönwitz GmbH, Schrozberg, Bahnhofstraße

14, 74575 Schrozberg. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 18.08.2021. Geschäftsanschrift: Bahnhofstraße

14, 74575 Schrozberg. Gegenstand:

Der Verkauf von Versicherungs- und

Finanzprodukten sowie alle hiermit zusammenhängenden

Tätigkeiten. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt

er allein. Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein

Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:

Schönwitz, Matthias, Wallhausen,

*06.06.1990, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 742809 – 31. August 2021

Gerhard Schubert Campus GmbH,

Crailsheim, Hofäckerstraße 7, 74564 Crailsheim.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 24.08.2021.

Geschäftsanschrift: Hofäckerstraße 7, 74564

Crailsheim. Gegenstand: Der Erwerb, das Verwalten

und Veräußern von Grundbesitz sowie

alle damit zusammenhängende Tätigkeiten.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam

oder ein Geschäftsführer mit einem

Prokuristen. Geschäftsführer: Gabriel, Heinz-

Peter, Schwäbisch Hall, *24.05.1960; Schubert,

Gerald, Crailsheim, *10.06.1964, jeweils

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 780912 - 3. September 2021

Auto Company UG (haftungsbeschränkt),

Obersontheim, Lindenstraße

28/1, 74423 Obersontheim. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 30.08.2021. Geschäftsanschrift: Lindenstraße

28/1, 74423 Obersontheim. Gegenstand:

Handel mit Gebrauchtfahrzeugen

und Fahrzeugteilen. Stammkapital: 2.500,00

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführerin:

Kaziów, Agnieszka Maria, geb. Hammer,

Obersontheim, *11.02.1985, mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 780923 - 6. September 2021

IT-S²-PG GmbH, Kupferzell, Kupferzeller

Straße 35, 74635 Kupferzell. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 19.08.2021. Geschäftsanschrift: Kupferzeller

Straße 35, 74635 Kupferzell. Gegenstand:

Die Erbringung von Beratungs- und

IT Dienstleistungen sowie managed security

services. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:

Frank, Jochen, Öhringen, *29.09.1964;

Frank, Kevin, Pfedelbach, *08.06.1992, jeweils

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRA 738300 - 7. September 2021

Alexander Schmieg e.K., Schöntal,

Jagsttalstraße 57, 74214 Schöntal. (Der Handel

mit Landmaschinen aller Art, der Betrieb

einer Landmaschinen- Werkstatt, Dienstleistungen

aller Art für die Land- und Bauwirtschaft

sowie Transportdienstleistungen

einschließlich weiterer Service-Leistungen

in diesen Bereichen). Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:

Jagsttalstraße 57, 74214

Schöntal. Der Inhaber handelt allein.

Inhaber: Schmieg, Alexander, Schöntal,

*05.07.1974. Mit dem Vermögen des Inhabers

(übernehmender Rechtsträger) als Alleingesellschafter

ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages

vom 25.08.2021 und des Versammlungsbeschlusses

des übertragenden

Rechtsträgers vom selben Tag die Gesellschaft

mit beschränkter Haftung „Schmieg GmbH“,

Schöntal (Amtsgericht Stuttgart HRB

590331) verschmolzen (Verschmelzung zur

Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten

Urkunden wird Bezug genommen.

HRB 780943 - 7. September 2021

Gerich-Verwaltung UG (haftungsbeschränkt),

Gaildorf, Grünewaldstraße 6,

74405 Gaildorf. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

19.07.2021. Geschäftsanschrift: Grünewaldstraße

6, 74405 Gaildorf. Gegenstand: Immobilienverwaltung.

Stammkapital: 500,00

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:

Gerich, Adam, Gaildorf, *18.05.1941, mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 742847 - 9. September 2021

Hertfelder GmbH, Frankenhardt, Magnolienweg

6, 74586 Frankenhardt. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 23.08.2021. Geschäftsanschrift:

Magnolienweg 6, 74586 Frankenhardt. Gegenstand:

Installation- und Heizungsbau,

Sanitär, Montage, Wartung, Instandsetzung.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam.

Geschäftsführer: Hertfelder, Fabian,

Frankenhardt, *07.12.1984, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

HRB 781002 - 10. September 2021

HG Montageservice GmbH, Schwäbisch

Hall, Neißeweg 8, 74523 Schwäbisch

Hall. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 01.09.2021. Geschäftsanschrift:

Neißeweg 8, 74523 Schwäbisch

Hall. Gegenstand: Vornahme von EDV-

Verkabelungen und Elektroinstallationen.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit

einem Prokuristen. Geschäftsführer: Girnus,

Kurt Lukas, Schwäbisch Hall, *11.09.1996;

Herber, Christian Wilhelm, Schwäbisch Hall,

*09.08.1975, jeweils einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 781058 - 15. September 2021

Ennogie Produktion GmbH, Schwäbisch

Hall, Alfred-Leikam-Straße 25, 74523

Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 21.08.2020. Die Gesellschafterversammlung

vom 06.09.2021 hat die Änderung des

Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma uns Sitz)

und § 2 (Unternehmensgegenstand) und §

3 (Stammkapital) beschlossen. Der Sitz ist

von Hamburg (Amtsgericht Hamburg HRB

167160) nach Schwäbisch Hall verlegt. Bisher:

„GPR Sechsundvierzigste Verwaltungsgesellschaft“

; nun: Sitz verlegt; nun: Neue

Geschäftsanschrift: Alfred-Leikam-Straße 25,

74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand geändert;

nun: Gegenstand: a) die Forschung und

Entwicklung auf dem Gebiet der Herstellung

von bauwerkintegrierten Photovoltaikanlagen;

b) die Herstellung und der Vertrieb von

bauwerkintegrierten Photovoltaikanlagen.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit

einem Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer:

Petersen, Lars Brøndum, Harderslev

/ Dänemark, *08.04.1982, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Petersen, Hans Konrad Wilderich Ferdinand,

Hamburg, *20.09.1979.

HRB 781117 - 21. September 2021

Nova Chemie Ingenieure Labor

GmbH, Oberrot, Lindenstraße 1, 74420

Oberrot. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 22.07.2021.

Geschäftsanschrift: Lindenstraße 1, 74420

Oberrot. Gegenstand: Der Aufbau und Betrieb

eines Analytischen Labors, sowie die Produktion

und der Handel mit Hilfsmitteln für die

Analytik bzw. Probenahme und Ingenieurdienstleistungen.

Stammkapital: 25.000,00

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:

Lapp, Helmut, Oberrot, *02.01.1965,

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Veränderung

HRB 590502 - 23. August 2021

Arnold Umformtechnik Verwaltungs-

GmbH, Künzelsau, Reinhold-Würth-Str.

12-17, 74653 Künzelsau. Gesamtprokura

gemeinsam mit einem Geschäftsführer:

Lienhardt-Schuster, Thorsten, Ingelfingen,

*07.12.1984. Prokura erloschen: Lutz, Joachim,

Talheim, *10.02.1962.

HRB 721290 – 23. August 2021

Kurz Fahrzeugtechnik GmbH,

Stimpfach, Hauptstr. 31, 74597 Stimpfach.

Einzelprokura: Zierath, Sonja, Stimpfach,

*04.09.1971. Prokura erloschen: Kurz, Sebastian,

Bretzfeld, *18.02.1982.

HRB 690564 – 24. August 2021

Weinhold GmbH, Kirchberg an der Jagst,

Steingasse 3, 74592 Kirchberg an der Jagst.

Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen: Weinhold, Rüdiger, Kirchberg

an der Jagst, *22.10.1951.

Friedenstraße 1

74564 Crailsheim

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HRA 730835 - 25. August 2021

Reinhold Hornung, Güternahverkehr

und Baustoffhandlung (Fuhrunternehmen)

e.K., Jagsthausen, Talstraße 54,

74249 Jagsthausen. Neuer Inhaber: Hornung,

Thomas, Jagsthausen, *16.03.1973. Ausgeschieden

als Inhaber: Hornung, Reinhold,

Jagsthausen, *14.05.1941.

HRB 580640 - 25. August 2021

PEG-CHEMIE-Vertriebsgesellschaft

mbH, Bretzfeld, Wilhelm-Busch-Str. 18,

74626 Bretzfeld. Allgemeine Vertretungsregelung

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.

Bestellt als Liquidator: Gleichner, Hans

Peter, Bretzfeld, *17.09.1949. Nicht mehr

Geschäftsführer: Gleichner, Hans Peter,

Bretzfeld, *17.09.1949. Die Gesellschaft ist

aufgelöst.

HRB 680637 – 25. August 2021

BAG Raiffeisen Vertriebs-GmbH, Bad

Mergentheim, Unterer Wasen 26, 97980

Bad Mergentheim. Änderung der Geschäftsanschrift:

Zaisenmühlstraße 6, 97980 Bad

Mergentheim. Bestellt als Geschäftsführer:

Reinhard, Florian, Creglingen, *25.05.1992;

Schülein, Manuel Georg, Ingelfingen,

*05.12.1984, jeweils einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Nicht mehr Geschäftsführer: Walter,

Berthold, Landwirt, Lauda-Königshofen.

HRB 722237 – 25. August 2021

BAGeno Energie GmbH, Bad Mergentheim,

Zaisenmühlstraße 6, 97980 Bad

Mergentheim. Bestellt als Geschäftsführer:

Reinhard, Florian, Creglingen, *25.05.1992;

Schülein, Manuel Georg, Ingelfingen,

*05.12.1984, jeweils einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Walter, Berthold Stefan, Lauda-Königshofen,

*17.09.1961.

HRB 727851 – 25. August 2021

Sonnenenergie Krakow Verwaltungs

GmbH, Crailsheim, Seckendorffallee 19-21,

74564 Crailsheim. Bestellt als Geschäftsführer:

Bühler, Andreas, Wörnitz, *29.07.1975;

Bühler, Ralf, Wörnitz, *26.07.1969, jeweils

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr

Geschäftsführer: Thurau, Siegfried Franz,

Kirchberg an der Jagst, *01.05.1953.

HRB 739004 – 25. August 2021

Zuber Beton GmbH, Crailsheim, Roßfelder

Straße 34, 74564 Crailsheim. Prokura

erloschen: Sachs-Krieger, Michael, Schechingen,

*08.10.1976. Prokura geändert;

nun: Einzelprokura: Geitner, Michael, Kieselbronn,

*17.04.1962.

HRB 762356 - 26. August 2021

Andi Weiß UG (haftungsbeschränkt),

Pfedelbach, In der Schlaghälde 15, 74629

Pfedelbach. Personenbezogene Daten geändert

bei Geschäftsführer: Weiß, Andi, Berlin,

*28.05.1987, mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

HRB 766600 - 26. August 2021

Schmitt Garten- und Landschaftsbau

GmbH, Dörzbach, Dörzbacher Steige

7, 74677 Dörzbach. Die Gesellschafterversammlung

vom 18.08.2021 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 1 Nr. 2 (Sitz)

und § 11 Nr. 2 (Gesellschafterbeschlüsse) beschlossen.

Sitz verlegt; nun: Krautheim. Neue

Geschäftsanschrift: Straßenäcker 3, 74238

Krautheim.

HRB 720682 – 26. August 2021

COHUN LIMITED, Wallhausen, An den

Obstgärten 6, 74599 Wallhausen. Durch

rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts

Crailsheim vom 08.06.2021 (1 1 IN 17/20)

wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens

über das Vermögen der Gesellschaft mangels

einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden

Masse abgewiesen. Die Gesellschaft

ist hierdurch aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1

GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts

wegen eingetragen.

HRB 736520 - 27. August 2021

Filtration Group GmbH, Öhringen,

Schleifbachweg 45, 74613 Öhringen. Bestellt

als Geschäftsführer: Beer, Markus, Waldbröl,

*16.07.1964, mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Halden, Gunnar, Kronberg im Taunus,

*13.02.1978.

HRB 680793 – 27. August 2021

Hieber Installationen und Handel

Aktiengesellschaft, Weikersheim, Talstr.

25, 97990 Weikersheim. Die Hauptversammlung

vom 09.08.2021 hat die Änderung der

Satzung in § 4 (Höhe und Einteilung des

Grundkapitals) beschlossen. Das Grundkapital

ist durch Beschluss der Hauptversammlung

vom gleichen Tag um 200.000,00 EUR

auf 250.000,00 EUR aus Gesellschaftsmitteln

erhöht. Grundkapital nun: 250.000,00 EUR.

HRB 670665 – 30. August 2021

ELABO GmbH, Crailsheim, Roßfelder Str.

56, 74564 Crailsheim. Nicht mehr Geschäftsführer:

Dr. Dolezal, Mark, Wien / Österreich,

*10.09.1971. Gesamtprokura gemeinsam mit

einem Geschäftsführer oder einem anderen

Prokuristen: Huppert, Jochen Oliver, Esslingen

am Neckar, *31.03.1969.

HRB 671079 – 30. August 2021

Forum Mobil & Service GmbH, Crailsheim,

Fliegerhorst 2, 74564 Crailsheim. Die

Gesellschafterversammlung vom 10.08.2021

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 (Firma) beschlossen. Firma geändert;

nun: Fleet Mobility Concepts GmbH. Änderung

der Geschäftsanschrift: Hofwiesenstraße

1, 74564 Crailsheim. Personenbezogene Daten

von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer:

Stegmaier, Thomas, Crailsheim,

*06.10.1968, einzelvertretungsberechtigt mit

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 721459 – 30. August 2021

VEEC Vertrieb Erneuerbare Energien

& Consulting GmbH, Blaufelden,

Schmalfelder Str. 7, 74572 Blaufelden. Die

Gesellschafterversammlung vom 17.11.2020

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt;

nun: Rot am See. Änderung der Geschäftsanschrift:

Wiesenweg 5, 74585 Rot am See.

HRA 738145 - 30. August 2021

Herbold Öhringen Besitz GmbH &

Co. KG, Öhringen, Pfaffenmühlweg 17,

74613 Öhringen. Die Einzelkauffrau Fuchs,

Ute, geb. Herbold, Öhringen, *30.04.1969

hat als Inhaberin der Firma „Herbold Besitz

e.K.“, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRA

737974) das von ihr betriebene Unternehmen

im Wege der Ausgliederung nach Maßgabe

des Ausgliederungs- und Übernahmevertrages

vom 17.08.2021 und des Versammlungsbeschlusses

vom selben Tag auf die

Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)

übertragen (Ausgliederung zur Aufnahme).

Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden

wird Bezug genommen. Als nicht eingetragen

wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der

an der Ausgliederung beteiligten Rechtsträger

ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach

dem Tag, an dem die Eintragung der Ausgliederung

in das Register des Sitzes desjenigen

Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind,

nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht

gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe

schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,

soweit sie nicht Befriedigung verlangen

können. Dieses Recht steht den Gläubigern

jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen,

dass durch die Ausgliederung die Erfüllung

ihrer Forderung gefährdet wird.

HRB 590680 - 30. August 2021

Hornschuch-Markt GmbH, Weißbach,

Salinenstr. 1, 74679 Weißbach. Bestellt als

Geschäftsführer: Ernst, Albert Ludwig, Oedheim,

*20.01.1968; Hirt, Michael, Ahorn,

*29.02.1976, jeweils mit der Befugnis, im

Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Nicht mehr Geschäftsführer: Klug, Ulrich,

Waldenburg, *09.11.1961; Zschau, Elmar,

Weißbach, *07.08.1968.

HRB 726028 - 30. August 2021

Bauer Kaninchen Spezialitäten

GmbH, Neuenstein, Lohe 2, 74632 Neuenstein.

Die Gesellschafterversammlung vom

18.08.2021 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 11 (Gesellschafterbeschlüsse)

beschlossen.

GnR 680128 – 31. August 2021

BAGeno Raiffeisen eG, Bad Mergentheim,

Zaisenmühlstr. 6, 97980 Bad Mergentheim.

Bestellt als Vorstand: Reinhard, Florian,

Creglingen, *25.05.1992; Schülein, Manuel

Georg, Ingelfingen, *05.12.1984. Nicht mehr

Dir. Geschäftsführer: Walter, Berthold Stefan,

Lauda-Königshofen, *17.09.1961.

HRB 680802 – 31. August 2021

Auto-Haus Christian Bartosch GmbH,

Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-Str. 80,

97980 Bad Mergentheim. Änderung der Geschäftsanschrift:

Wilhelm-Frank-Straße 73,

97980 Bad Mergentheim.

HRB 670619 – 31. August 2021

Constellium Extrusions Deutschland

GmbH, Crailsheim, Bildstraße 4, 74564

Crailsheim. Gesamtprokura gemeinsam mit

einem Geschäftsführer oder einem anderen

Prokuristen: Loudiere, Aeneas, Verrieres le

Buisson/Frankreich, *27.08.1973.

HRB 581087 - 31. August 2021

R. Stahl Aktiengesellschaft, Waldenburg,

Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.

Die Hauptversammlung vom 15.07.2021 hat

die Änderung der Satzung in § 4 (Grundkapital)

beschlossen. Die Ermächtigung des Vorstands

durch Beschluss der Hauptversammlung

vom 30.08.2018, das Grundkapital der

Gesellschaft um bis zu 3.300.000,00 EUR zu

erhöhen, (Genehmigtes Kapital I/2018) ist

aufgehoben. Der Vorstand ist durch Beschluss

der Hauptversammlung vom 15.07.2021 ermächtigt,

mit Zustimmung des Aufsichtsrats

bis zum 14.07.2026 das Grundkapital der

Gesellschaft einmal oder mehrmals um bis

zu 3.300.000,00 EUR gegen Bar- und/oder

Sacheinlage zu erhöhen. Das Bezugsrecht

der Aktionäre kann ausgeschlossen werden.

(Genehmigtes Kapital I/2021).

HRB 680412 – 1. September 2021

Fritz Mönikheim GmbH Heizung -

Sanitär - Energiesysteme, Weikersheim,

Deutschordenstraße 4, 97990 Weikersheim.

Personenbezogene Daten von Amts wegen

berichtigt bei Geschäftsführer: Mönikheim,

Joachim, Weikersheim, *22.11.1959, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Mit der Gesellschaft

(übernehmender Rechtsträger) ist

aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom

26.07.2021 und der Versammlungsbeschlüsse

der beteiligten Rechtsträger vom 26.07.2021

die Gesellschaft mit beschränkter Haftung

„FM-ENERGIEZENTRUM GmbH“, Weikersheim

(Amtsgericht Ulm HRB 680750) verschmolzen

(Verschmelzung zur Aufnahme).

Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden

wird Bezug genommen. Als nicht eingetragen

wird bekanntgemacht: Den Gläubigern

der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger

ist, wenn sie binnen sechs Monaten

nach dem Tag, an dem die Eintragung der

Verschmelzung in das Register des Sitzes desjenigen

Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie

sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht

gilt, ihren Anspruch nach Grund

und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit

zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung

verlangen können. Dieses Recht steht den

Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft

machen, dass durch die Verschmelzung

die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.

HRB 590774 - 1. September 2021

Institut Prof. Dr. Ploetner GmbH,

Mulfingen, In den Weingärten 38, 74673

Mulfingen. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung

des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen

(Amtsgericht Heilbronn, 5 IN 386/21)

aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. §

65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

HRB 748160 - 1. September 2021

neXchange Personaldienstleistung

GmbH, Öhringen, Bahnhofstraße 28, 74613

Öhringen. Personaldienstleistung Änderung

der Geschäftsanschrift: Zwinger 16, 74613

Öhringen. Personenbezogene Daten (Wohnort)

geändert bei Geschäftsführer: Gentile,

Giuseppe, Öhringen, *08.10.1986, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 570142 - 1. September 2021

BAUER OELZAPF MINERALOELVER-

TRIEB GMBH, Gaildorf, Bahnhofstraße

138, 74405 Gaildorf. Die Gesellschafterversammlung

vom 19.08.2021 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 6 (Verfügung

über Geschäftsanteile), § 7 (Gesellschafterversammlung),

§ 9 (Kündigung), § 10

(Erbfolge) und § 14 (Wettbewerbsbeschränkungen)

beschlossen.

HRA 727725 – 2. September 2021

MedTech Partner GmbH & Co. KG,

Fichtenau, Am Zigeunerweiher 2, 74579

Fichtenau. Kommanditgesellschaft. Der Sitz

ist von Berlin (Amtsgericht Charlottenburg

HRA 58739 B) nach Fichtenau verlegt. Bisher:

„Kronen 2826 GmbH & Co. Vorrats KG“;

nun: MedTech Partner GmbH & Co. KG.

Fichtenau. Geschäftsanschrift: Am Zigeunerweiher

2, 74579 Fichtenau. Jeder persönlich

haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder

persönlich haftende Gesellschafter sowie

dessen gesetzliche Vertreter sind befugt, im

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Personenbezogene

Daten geändert bei Persönlich

haftender Gesellschafter: MedTech Partner

Verwaltungs GmbH, Fichtenau (Amtsgericht

Ulm HRB 742677).

HRB 580851 - 2. September 2021

Markisenbau Müller Gesellschaft

mit beschränkter Haftung, Bretzfeld,

Schmalbachstr. 18-20, 74626 Bretzfeld. Bestellt

als Geschäftsführer: Müller, Tanja Renate,

geb. Dörflinger, Lambrecht, *10.10.1966.

Nicht mehr Geschäftsführer: Müller, Walter

Thomas, Kaufmann, Beilstein, *24.01.1959.

HRB 571316 - 2. September 2021

Mack GmbH, Mainhardt, Bartensteinstr.

11, 74535 Mainhardt. Änderung der Geschäftsanschrift:

Bartensteinstraße 22, 74535

Mainhardt. Mit der Gesellschaft (übernehmender

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages

vom 27.08.2021 und

der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten

Rechtsträger vom selben Tag die Gesellschaft

mit beschränkter Haftung „AdunaTEC GmbH

Reinigungsanlagen“, Mainhardt (Amtsgericht

Stuttgart HRB 723529) verschmolzen

(Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei

Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug

genommen. Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht:

Den Gläubigern der an der

Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist,

wenn sie binnen sechs Monaten nach dem

Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung

in das Register des Sitzes desjenigen

Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind,

nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht

gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe

schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,

soweit sie nicht Befriedigung verlangen

können. Dieses Recht steht den Gläubigern

jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen,

dass durch die Verschmelzung die Erfüllung

ihrer Forderung gefährdet wird.

HRB 723529 - 2. September 2021

AdunaTEC GmbH Reinigungsanlagen,

Mainhardt, Bartensteinstraße 22,

74535 Mainhardt. Die Gesellschaft (übertragender

Rechtsträger) ist aufgrund des

Verschmelzungsvertrages vom 27.08.2021

und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten

Rechtsträger vom 27.08.2021 mit der

Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Mack

GmbH“, Mainhardt (Amtsgericht Stuttgart

HRB 571316) verschmolzen (Verschmelzung

zur Aufnahme). Die Verschmelzung wird

erst mit der Eintragung der Verschmelzung

im Register des Sitzes des übernehmenden

Rechtsträgers wirksam. Auf die bei Gericht

eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

Den Gläubigern der an der Verschmelzung

beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie


Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Handelsregister 27

binnen sechs Monaten nach dem Tag, an

dem die Eintragung der Verschmelzung in

das Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,

dessen Gläubiger sie sind, nach § 19

Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren

Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie

nicht Befriedigung verlangen können. Dieses

Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu,

wenn sie glaubhaft machen, dass durch die

Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung

gefährdet wird.

HRB 690305 – 6. September 2021

Cotec GmbH, Kirchberg an der Jagst, Medizinalratsklinge

13, 74592 Kirchberg an der

Jagst. Änderung der Geschäftsanschrift: Fichtenstraße

1, 74592 Kirchberg an der Jagst.

HRB 740313 – 6. September 2021

Stadtwerk Tauberfranken Beteiligungsgesellschaft

mbH, Bad Mergentheim,

Max-Planck-Straße 5, 97980 Bad

Mergentheim. Die Gesellschafterversammlung

vom 29.06.2021 mit Nachtrag vom

02.08.2021 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 3 (Stammkapital) beschlossen.

HRB 590663 - 6. September 2021

Albert Berner Deutschland GmbH,

Künzelsau, Bernerstraße 4, 74653 Künzelsau.

Prokura erloschen: Renner, Jens, Peißenberg,

*13.03.1977. Gesamtprokura gemeinsam mit

einem Geschäftsführer oder einem anderen

Prokuristen mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen: Schäfer,

Roman, Forchtenberg, *23.12.1981.

HRB 766685 - 6. September 2021

ZSG Zerspanungstechnik GmbH,

Öhringen, Bahnhofstraße 28, 74613 Öhringen.

Änderung der Geschäftsanschrift: Mark-

Aurel-Allee 36, 74613 Öhringen. HRB 776710

- 10.09.2021 - KE Personal GmbH, Bretzfeld,

Siebeneicher Str. 7, 74626 Bretzfeld. Die Gesellschaft

(übertragender Rechtsträger) ist

aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom

30.07.2021 und der Versammlungsbeschlüsse

der beteiligten Rechtsträger vom 30.07.2021

mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung

„FD Druck GmbH“, Obertrubach (Amtsgericht

Bamberg HRB 9924) verschmolzen

(Verschmelzung zur Aufnahme). Die Verschmelzung

wird erst mit der Eintragung

der Verschmelzung im Register des Sitzes des

übernehmenden Rechtsträgers wirksam. Auf

die bei Gericht eingereichten Urkunden wird

Bezug genommen. Als nicht eingetragen wird

bekanntgemacht: Den Gläubigern der an der

Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist,

wenn sie binnen sechs Monaten nach dem

Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung

in das Register des Sitzes desjenigen

Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind,

nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht

gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe

schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,

soweit sie nicht Befriedigung verlangen

können. Dieses Recht steht den Gläubigern

jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen,

dass durch die Verschmelzung die Erfüllung

ihrer Forderung gefährdet wird.

HRB 737269 - 7. September 2021

Kreuzer GmbH, Crailsheim, Postplatz 2,

74564 Crailsheim. Prokura erloschen: Ewert,

Václava, Gaildorf, *15.05.1981.

HRB 764582 - 8. September 2021

Wittmann & Patané Immobilien

GmbH, Schwäbisch Hall, Mauerstraße 19,

74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung

vom 02.09.2021 hat die

Änderung des Gesellschaftsvertrages in §

1 Abs. 1 (Firma), § 13 (Tod eines Gesellschafters)

und § 16 (Ehelicher Güterstand)

beschlossen. Firma geändert; nun: Wittmann

Immobilien GmbH. Prokura erloschen: Patané,

Karina, geb. Medenzov, Schwäbisch Hall,

*07.10.1993.

HRB 769322 - 9. September 2021

EET- Vertriebs UG (haftungsbeschränkt),

Schwäbisch Hall, Turmstraße

12, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung

vom 10.08.2021 hat die

Änderung des Gesellschaftsvertrages in Ziffer

1 (Firma) und Ziffer 3 (Stammkapital)

beschlossen. Das Stammkapital ist durch

Beschluss der Gesellschafterversammlung

vom gleichen Tag um 24.500,00 EUR erhöht.

Firma geändert; nun: EET- Vertriebs GmbH.

Stammkapital nun: 25.000,00 EUR.

HRB 680909 - 10. September 2021

ESC Energie Save Consulting GmbH,

Bad Mergentheim, Johann-Hammer-Strasse

26, 97980 Bad Mergentheim. Die Gesellschafterversammlung

vom 17.08.2021 hat

die Neufassung des Gesellschaftsvertrages

beschlossen.

HRB 670971 - 13. September 2021

deeg GmbH, Crailsheim, Alter Postweg

14, 74564 Crailsheim. Bestellt als Geschäftsführer:

Pfitzer, Patrik, Neuler, *11.03.1988,

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,

❚ Wirtschaftsförderung

Landkreis

Schwäbisch Hall

GEBURTSTAG

08.10.1996

„mit voller kraft und

rückenwind in die zukunft!“

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 571269 - 13. September 2021

Sanwald GmbH Anlagen- und Maschinenbau,

Sulzbach-Laufen, Kocherweg

24, 74429 Sulzbach-Laufen. Bestellt als Geschäftsführer:

Sanwald, Timo, Sulzbach-Laufen,

*29.06.1990, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRA 727671 - 14. September 2021

Maler Hauck e.K., Kreßberg, Am Klingenfeld

23, 74594 Kreßberg. Berichtigung

zur Geschäftsanschrift: Im Klingenfeld 23,

74594 Kreßberg. Einzelprokura: Zein, Andreas,

Feuchtwangen, *22.06.1988.

HRA 580778 - 14. September 2021

F.H. Kabeltechnik GmbH & Co. KG,

Öhringen, Kuhallmand 32, 74613 Öhringen.

Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen: Lutz, Melanie, Öhringen,

*19.03.1976.

HRB 590325 - 14. September 2021

ELBI-Verlag Gesellschaft m.b.H.,

Schöntal, Schillerstr. 24, 74214 Schöntal.

Erteilt: Einzelprokura mit der Befugnis, im

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen: Ellerbrock,

Maik, Giengen an der Brenz, *30.03.1982.

HRB 774251 - 14. September 2021

E Kellner UG (haftungsbeschränkt),

Waldenburg, Hauptstraße 4, 74638 Waldenburg.

Die Gesellschafterversammlung vom

01.09.2021 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in Ziff. 2 beschlossen. Gegenstand

geändert; nun: Der Ein- und Verkauf

von Lebensmitteln und das Betreiben eines

Lieferservices, das Betreiben von Gastronomie,

Groß- und Einzelhandel, Lieferung von

Lebensmitteln, Autovermietung, Franchising.

GnR 590046 - 14. September 2021

Volksbank Krautheim eG, Krautheim,

Götzstraße 31, 74238 Krautheim. Die Vertreterversammlung

vom 29.06.2021 hat die

Änderung der Satzung in § 2 (Zweck und Gegenstand),

§ 11 (Rechte der Mitglieder), § 16

(Aufgaben und Pflichten des Vorstands), § 18

(Zusammensetzung und Dienstverhältnis),

§ 19 (Willensbildung), § 21 (Organkredite),

§ 23 (Gemeinsame Sitzungen von Vorstand

und Aufsichtsrat), § 24 (Zusammensetzung

und Wahl des Aufsichtsrats), § 25 (Konstituierung,

Beschlussfassung), § 26c (Wahlturnus

und Zahl der Vertreter), § 27 (Frist und

Tagungsort), § 28 (Einberufung und Tagesordnung),

§ 29 (Versammlungsleitung), §

30 (Gegenstände der Beschlussfassung), §

36a (Schriftliche oder elektronische Durchführung

der Vertreterversammlung (virtuelle

Vertreterversammlung), elektronische

Teilnahme an einer Präsenzversammlung),

§ 36b (Schriftliche oder elektronische Mitwirkung

an der Beschlussfassung einer nur

als Präsenzveranstaltung durchgeführten

Vertreterversammlung), § 36c (Übertragung

der Vertreterversammlung in Bild und Ton),

§ 42 (Jahresabschluss und Lagebericht) und

§ 46 (Bekanntmachungen) beschlossen.

Gegenstand geändert; nun: Die Durchführung

von banküblichen und ergänzenden

Geschäften, sowie des Waren- und Dienstleistungsgeschäfts,

insbesondere a) die

Pflege des Spargedankens, vor allem durch

Annahme von Einlagen; b) die Gewährung

von Krediten aller Art; c) die Übernahme von

Bürgschaften, Garantien und sonstigen Gewährleistungen

sowie die Durchführung von

Treuhandgeschäften; d) die Durchführung

des Zahlungsverkehrs; e) die Durchführung

des Auslandsgeschäfts einschließlich des Anund

Verkaufs von Devisen und Sorten; f) die

Vermögensberatung, Vermögensvermittlung

und Vermögensverwaltung; g) der Erwerb

und die Veräußerung sowie die Verwahrung

und Verwaltung von Wertpapieren und anderen

Vermögenswerten; h) die Vermittlung

oder der Verkauf von Bausparverträgen,

Versicherungen, Reisen und Immobilien; i)

der Erwerb sowie ggf. die Erschließung, die

Bebauung (sofern hierdurch im Einzelfall

die Veräußerbarkeit verbessert wird), die Belastung

und Veräußerung von Grundstücken

und grundstücksgleichen Rechten sowie der

Erwerb von Beteiligungen entsprechend § 1

Abs. 2 GenG.

HRB 746468 - 14. September 2021

AAR-Bau+Projekt GmbH, Schwäbisch

Hall, Hessentaler Straße 1, 74523 Schwäbisch

Hall. Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn

vom 13.07.2021 (C 3 IN 655/15) ist

das Insolvenzverfahren aufgehoben.

HRB 671409 - 16. September 2021

Häußlein Immobilien Aktiengesellschaft,

Crailsheim, Ellwanger Str. 59, 74564

Crailsheim. Durch Beschluss des Amtsgerichts

Crailsheim vom 20.07.2021 (6 1 IN

18/21) wurde über das Vermögen der Gesellschaft

das Insolvenzverfahren eröffnet. Die

Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens

über ihr Vermögen aufgelöst.

Gemäß § 262 AktG i.V. § 263 AktG von Amts

wegen eingetragen.

Kaufen Mieten

Service

Fleet-

Management

HRB 760291 - 16. September 2021

tk trading24 GmbH, Rosengarten, Neue

Straße 25, 74538 Rosengarten. Die Gesellschafterversammlung

vom 13.09.2021 hat

die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §

1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz verlegt;

nun: Schwäbisch Hall. Neue Geschäftsanschrift:

Weidenhalde 18, 74523 Schwäbisch

Hall.

HRB 671418 - 17. September 2021

H. Gröger GmbH, Crailsheim, Friedenstr.

46, 74564 Crailsheim. Personenbezogene

Daten von Amts wegen ergänzt bei Geschäftsführer:

Gröger, Heinz Hermann Wolfgang,

Crailsheim, *06.06.1952, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Einzelprokura: Böhmke, Michael,

Satteldorf, *20.01.1982.

HRB 671470 - 17. September 2021

KickInside GmbH, Crailsheim, Hofäckerstr.

6-1, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung

vom 15.09.2021 hat

die Änderung des Gesellschaftsvertrages in

§ 2 Absatz 1 (Gegenstand des Unternehmens)

beschlossen. Änderung der Geschäftsanschrift:

Goldbacher Straße 81, 74564

Crailsheim. Gegenstand geändert; nun:

Entwicklung, Organisation, Bereitstellung

und Durchführung von Trainings, Aus- und

Fortbildungsangeboten sowie der Vertrieb von

Partnerprodukten - im Speziellen im Bereich

Persönlichkeitsentwicklung, Fußball und Gehirn-Körpertraining.

Sowohl in Präsenzform

als auch über digitale Medien.

HRB 737269 - 20. September 2021

Kreuzer GmbH, Crailsheim, Postplatz 2,

74564 Crailsheim. Einzelprokura mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Kreuzer,

Angela, Crailsheim, *19.03.1980.

HRB 23922 - 22. September 2021

Modepark Röther GmbH, Stuttgart,

Daimlerstr. 71, 74545 Michelfeld. Der zwischen

der Gesellschaft und der „Röther Beteiligungs

GmbH“, Michelfeld (Amtsgericht

Stuttgart HRB 571636) am 05.06.2004 mit

Nachtrag vom 05.08.2004 und Änderung

vom 26.02.2005 abgeschlossene Beherrschungs-

und Ergebnisabführungsvertrag

wurde am 25.06.2021 erneut geändert. Die

Gesellschafterversammlungen haben der

Änderung am 25.06.2021 zugestimmt. Auf

die bei Gericht eingereichten Urkunden wird

Bezug genommen.

HRB 570175 - 22. September 2021

TBG Transportbeton Gesellschaft

mit beschränkter Haftung, Schwäbisch

Hall, Rohrwiesenstraße 1, 74523 Schwäbisch

Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Humbert,

Alexander, Zeiskam, *11.01.1980, mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht

mehr Geschäftsführer: Uhler, Heinz, Sinsheim,

*12.05.1948.

HRB 742356 - 24. September 2021

Vitalwelt Beteiligungs- und Management

GmbH, Michelfeld, Daimlerstraße

70, 74545 Michelfeld. Die Gesellschafterversammlung

vom 17.09.2021 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und

Sitz) und § 2 (Gegenstand des Unternehmens)

beschlossen. Firma geändert; nun:

FAMA Healthcare GmbH. Gegenstand geändert;

nun: Der Handel mit Gesundheitsprodukten.

Stammkapital von Amts wegen

ergänzt: 25.000,00 EUR.

Löschung

Schulz BüroTechnikVertrieb GmbH

Mühlstraße 14

74586 Frankenhardt

Tel.: 07959 / 926940

www.schulz-buerotechnik.de

HRB 680789 – 24. August 2021

C & L Styria - Trade GmbH, Bad

Mergentheim, Untere Wart 15, 97980 Bad

Mergentheim. Sitz verlegt; nun: München

(Amtsgericht München HRB 268919). Das

Registerblatt ist geschlossen.

Ihr Partner für die Region

Hohenlohe-Franken

HRA 580586 - 27. August 2021

Hohenloher Formstruktur GmbH &

Co. KG, Pfedelbach, Max-Eyth-Str. 2, 74629

Pfedelbach. Ausgeschieden als Persönlich

haftender Gesellschafter: Hohenlohe-Oehringen

Industriebetriebe Verwaltungs GmbH

(HOIV GmbH), Öhringen (Amtsgericht

Stuttgart HRB 742043). Die Gesellschaft ist

aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation

findet nicht statt. Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRB 671448 – 27. August 2021

TRAVETTO Verwaltungs-GmbH, Satteldorf,

Dieselstraße 21, 74589 Satteldorf. Sitz

verlegt; nun: Burgoberbach (Amtsgericht

Ansbach HRB 7619). Das Registerblatt ist

geschlossen.

HRB 729444 – 30. August 2021

AD Project Consulting and Support

GmbH, Bad Mergentheim, Königsberger

Straße 17, 97980 Bad Mergentheim. Die Liquidation

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 737974 - 30. August 2021

Herbold Besitz e.K., Öhringen, Pfaffenmühlweg

17, 74613 Öhringen. Die Inhaberin

(übertragende Rechtsträgerin) hat

nach Maßgabe des Spaltungs- und Übernahmevertrages

vom 17.08.2021 und des

Versammlungsbeschlusses vom selben Tage

aus ihrem Vermögen das von ihr betriebene

Unternehmen auf die Kommanditgesellschaft

unter der Firma „Herbold Öhringen

Besitz GmbH & Kommanditgesellschaft Co.

KG“, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRA

738145) ausgegliedert (Ausgliederung zur

Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten

Urkunden wird Bezug genommen. Die Firma

ist erloschen. Gemäß § 155 Satz 2 UmwG von

Amts wegen eingetragen. Das Registerblatt ist

geschlossen. Den Gläubigern der an der Ausgliederung

beteiligten Rechtsträger ist, wenn

sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an

dem die Eintragung der Ausgliederung in das

Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,

dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3

UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch

nach Grund und Höhe schriftlich

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie

nicht Befriedigung verlangen können. Dieses

Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu,

wenn sie glaubhaft machen, dass durch die

Ausgliederung die Erfüllung ihrer Forderung

gefährdet wird.

HRB 730080 - 30. August 2021

Buggi Toys GmbH, Gaildorf, Steinbeisstraße

1, 74405 Gaildorf. Die Liquidation ist

beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das

Registerblatt ist geschlossen.

HRB 680750 – 1. September 2021

FM-ENERGIEZENTRUM GmbH, Weikersheim,

Deutschordenstr. 4, 97990 Weikersheim.

Die Gesellschaft (übertragender

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages

vom 26.07.2021 und der Versammlungsbeschlüsse

der beteiligten Rechtsträger

vom 26.07.2021 mit der Gesellschaft

mit beschränkter Haftung „Fritz Mönikheim

GmbH Heizung - Sanitär - Energiesysteme“,

Weikersheim (Amtsgericht Ulm HRB

680412) verschmolzen (Verschmelzung zur

Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten

Urkunden wird Bezug genommen. Das

Registerblatt ist geschlossen. Als nicht eingetragen

wird bekanntgemacht: Den Gläubigern

der an der Verschmelzung beteiligten

Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten

nach dem Tag, an dem die Eintragung

der Verschmelzung in das Register des Sitzes

desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger

sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht

gilt, ihren Anspruch nach Grund

und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit

zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung

verlangen können. Dieses Recht steht den

Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft

machen, dass durch die Verschmelzung

die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.

HRB 580804 - 2. September 2021

Lickert, Bahr und Partner Consulting

GmbH, Öhringen, Theodor-Körner-Str. 39,

74613 Öhringen. Die Liquidation ist beendet.

Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRB 723529 - 2. September 2021

AdunaTEC GmbH Reinigungsanlagen,

Mainhardt, Bartensteinstraße 22, 74535

Mainhardt. Die Eintragung der Verschmelzung

im Register des Sitzes des übernehmenden

Rechtsträgers ist am 02.09.2021 erfolgt.

Gemäß § 19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen

eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.

Den Gläubigern der an der Verschmelzung

beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie

binnen sechs Monaten nach dem Tag, an

dem die Eintragung der Verschmelzung in

das Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,

dessen Gläubiger sie sind, nach § 19

Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren

Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie

nicht Befriedigung verlangen können. Dieses

Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu,

wenn sie glaubhaft machen, dass durch die

Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung

gefährdet wird.

HRB 764463 - 3. September 2021

DaBo-M UG (haftungsbeschränkt),

Ilshofen, Nachtigallenweg 10, 74532 Ilshofen.

Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft

ist gelöscht. Das Registerblatt ist

geschlossen.

HRA 727508 – 6. September 2021

PV Bad Langensalza GmbH & Co. KG

2, Bad Mergentheim, Johann-Hammer-Straße

20, 97980 Bad Mergentheim. Sitz verlegt;

nun: Köln (Amtsgericht Köln HRA 35689).

Das Registerblatt ist geschlossen.

Sauberkeit & Hygiene

HRB 590331 - 7. September 2021

Schmieg GmbH, Schöntal, Jagsttalstr.

57, 74214 Schöntal. Die Gesellschaft (übertragender

Rechtsträger) ist aufgrund des

Verschmelzungsvertrages vom 25.08.2021

und des Versammlungsbeschlusses des übertragenden

Rechtsträgers vom 25.08.2021

mit dem Vermögen des Alleingesellschafters

Schmieg, Alexander, Schöntal, *05.07.1974

als Inhaber der Firma „Alexander Schmieg

e.K.“, Schöntal (Amtsgericht Stuttgart HRA

738300) verschmolzen. Auf die bei Gericht

eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

Das Registerblatt ist geschlossen.

Den Gläubigern der an der Verschmelzung

beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen

sechs Monaten nach dem Tag, an dem

die Eintragung der Verschmelzung in das

Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,

dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3

UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch

nach Grund und Höhe schriftlich

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie

nicht Befriedigung verlangen können. Dieses

Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu,

wenn sie glaubhaft machen, dass durch die

Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung

gefährdet wird.

HRA 571040 - 8. September 2021

ACG Beteiligungen GmbH & Co. KG,

Schwäbisch Hall, Erich-Klafs-Str. 1 - 3, 74523

Schwäbisch Hall. Infolge Verschmelzung mit

der Kommanditistin ACG Spa GmbH (bisher:

AURA Spa GmbH), Schwäbisch Gmünd

ausgeschieden als Persönlich haftender

Gesellschafter: ACG Beteiligungen GmbH

Verwaltungsgesellschaft, Schwäbisch Hall

(Amtsgericht Stuttgart HRB 570875). Die

Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen.

Eine Liquidation findet nicht statt.

Das Vermögen der Gesellschaft ist im Wege

der Anwachsung auf die verbleibende Kommanditistin

ACG Spa GmbH (bisher „AURA

Spa GmbH“), Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht

Ulm HRB 73146199) übergegangen.

Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 570875 - 14. September 2021

ACG Beteiligungen GmbH Verwaltungsgesellschaft,

Schwäbisch Hall,

Daimlerstr. 39, 74523 Schwäbisch Hall. Die

Eintragung der Verschmelzung im Register

des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers

ist am 27.08.2021 erfolgt. Gemäß § 19 Abs.

2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das

Registerblatt ist geschlossen. Als nicht eingetragen

wird bekanntgemacht: Den Gläubigern

der an der Verschmelzung beteiligten

Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten

nach dem Tag, an dem die Eintragung

der Verschmelzung in das Register des Sitzes

desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger

sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht

gilt, ihren Anspruch nach Grund

und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit

zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung

verlangen können. Dieses Recht steht den

Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft

machen, dass durch die Verschmelzung

die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.

HRB 751921 - 24. September 2021

cl city liveguide Verwaltungs-GmbH,

Bühlerzell, Kirchgasse 4/1, 74426 Bühlerzell.

Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft

ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

Von Amts wegen

HRB 320407 - 10. September 2021

Bleyle Underwear GmbH, Brackenheim,

Austraße 26, 74336 Brackenheim. Die Gesellschaft

ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß

§ 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das

Registerblatt ist geschlossen.

Löschungsankündigung

HRB 729499 - 24. August 2021

PROCON Sanierungen GmbH, Bretzfeld,

Forchenweg 12, 74626 Bretzfeld. Das

Gericht beabsichtigt, die Gesellschaft wegen

Vermögenslosigkeit im Handelsregister von

Amts wegen nach § 394 FamFG zu löschen.

Die Frist zur Geltendmachung eines Widerspruchs

gegen die beabsichtigte Löschung

ist auf zwei Monate ab Veröffentlichung bestimmt.

Ohne Eintrag

HRA 725452 - 14. September 2021

RoBa UG (haftungsbeschränkt) & Co.

KG, Crailsheim, Am Karlsberg 12, 74564

Crailsheim. Änderung der Geschäftsanschrift:

Schießbergstraße 1, 74564 Crailsheim.

Berichtigung

HRB 581087 - 23. August 2021

R. Stahl Aktiengesellschaft, Waldenburg,

Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.

Personenbezogene Daten berichtigt bei

Vorstand: Kral, Bernardo, Schwäbisch Hall,

*24.11.1965, mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 780345 - 30. August 2021

MT Solutions UG (haftungsbeschränkt),

Öhringen, Albrecht-von-Bernegger-Straße

23, 74613 Öhringen. Berichtigung

von Amts wegen zur Geschäftsanschrift:

Albrecht-von-Bernegger-Straße 26, 74613

Öhringen.

HRA 571100 - 30. August 2021

EuropTec GmbH & Co. KG, Schwäbisch

Hall, Weidenhalde 20, 74523 Schwäbisch

Hall. Personenbezogene Daten berichtigt:

Gesamtprokura gemeinsam mit einem persönlich

haftenden Gesellschafter oder einem

anderen Prokuristen: Dr. Klingel, Uwe, Köln,

*08.08.1953.

HRB 721290 – 31. August 2021

Kurz Fahrzeugtechnik GmbH,

Stimpfach, Hauptstr. 31, 74597 Stimpfach.

Personenbezogene Daten (Geburtsdatum)

von Amts wegen berichtigt bei Einzelprokura:

Zierath, Sonja, Stimpfach, *09.04.1971.

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auf der Referenzliste. Ein Markenspezialisten und Stars ein verbindendes

Element – ihre Botschaften so len

Großereignis war im letzten

Jahr die Einweihungsveranstaltung

des Carmen Würth dies immer und übera l funktioniere, schaf-

ankommen“, erklärt Michael Frank. Damit

Forums in Gaisbach gewesen.

Im Auftrag der Agentur nische Lösungen. Auch sei der Anspruch

fe die Media Resource Group kreativ-tech-

„marbet“ durfte die Media der Dienstleister ihren Kunden den höchsten

Wirkungsgrad für das eingesetzte

Resource Group das Event

technisch inszenieren. Budget zu bieten. Dabei haben die Unternehmer

ein paar Prinzipien, welche sich die

Außerdem kümmerten sich

die Experten um das feine Media Resource Group auf die Fahne

Auf dem industriellen Treffpunkt der Maschinenbau-Elite, dem Deutschen Maschinenbauailsheimer

Unternehmen für die technische und dekorative Planung,

Die Media Resource Group setzt individue l Kundenwünsche um. Egal, ob Video- und Multimedia

Aufnahmen oder Licht- und Toneinste lungen bei Bühnenshows.

Fotos: Media Resource Group

schreibt: „Uns ist Kreativität und Innovation

sehr wichtig, aber wir müssen bezahlbar

bleiben. Außerdem wo len wir es

unseren Partner so einfach wie möglich

machen, eine Veranstaltung auf die Beine

zu ste len. Frank sagt: „Früher war es die

Faszination Technik, heute begeistert es

mich, wenn wir dabei helfen, Erlebnisse zu

schaffen und Menschen zu bewegen.“

[pm]

Media Resource Group GmbH & Co.KG

Roßfelder Straße 54/5 | 74564 Crailsheim

Fon: 7951 27888100

Fax: 07951 / 27888900

E-Mail: info@mediaresourcegroup.de

Web: www.mediaresourcegroup.de

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FIRMENPORTRÄT

❚ Idyllisch hoch über der Jagst gelegen, bietet

das Mawell Resort in Langenburg eine Auszeit

vom Alltag. Das Haus, das Wellness, Hotellerie

samt Tagungszentrum und regionale Gastronomie

unter einem Dach vereint, ist perfekt in die

Natur eingebettet.

Nachhaltigkeit ist ein Leitgedanke, der sich

durch die Anlage zieht.Von nahezu jedem Platz

aus haben die Besucher einen grandiosen Ausblick

auf das Jagsttal – so wird ein Bewusstsein

für die schöne Landschaft geschaffen. Und

auch im Inneren hat die Natur viel Raum.

Das zeigt sich am deutlichsten im großen Spa-

Bereich: Die Wellness-Landschaft ist nicht einfach

harmonisch in die 240 Millionen alte

Muschelkalklandschaft eingebettet, sondern

geradezu aus ihr erwachsen. Die Natur war hier

Baumeister. Neben dem Naturstein ist Holz ein

bestimmendes Element im Resort. Und auch

das stammt aus den heimischen Wäldern.

Nicht nur bei der Architektur des Hauses hat

Hausherr Wolfgang Maier viel Wert auf Nachhaltigkeit

gelegt, auch die Energieversorgung

folgt einem ausgeklügelten System. Das

Resort setzt komplett auf regenerative Energien

aus lokalen Quellen. Die benötigte Wärme

liefert ein Blockheizkraftwerk, das mit Biogas

aus Ludwigsruhe betrieben wird. Die Abwärme

des Blockheizkraftwerkes wird direkt vor Ort

verwendet, der Überschuss bringt das ortsansässige

Freibad auf wohlige Temperatur. Zudem

steht eine Hackschnitzelheizung bereit.

Mit dem innovativen Energiekonzept konnte

das Mawell beim „Bioenergiewettbewerb“

Zum Greifen nah

Das Mawell Resort hat sich die Natur als Baumeister gewählt

Der Wellnessbereich ist dem Stein regelrecht

entwachsen. Foto: Mawell

des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg

punkten. Hierbei wurde hervorgehoben,

dass ausschließlich regenerative Energien zum

Einsatz kommen und Biogas und Holzenergie in

einem Wärmeverbund optimal integriert sind.

An die regenerative Energieversorgung ist auch

die „Tenne“,das neue Erlebnisrestaurant,

angebunden. Die Genussmanufaktur verspricht

außergewöhnliche kulinarische Erlebnisse.

Gäste werden direkt in die Kochabläufe einbezogen

– das ist möglich dank der großen Show-

Küche die den Mittelpunkt des Gastraumes

bildet.Und auch hier besteht wieder eine enge

Bindung zur Natur: Kiefernholz aus der Region

sorgt für ein uriges Ambiente.

Mawell Resort GmbH

Roseneck 5 | 74595 Langenburg

Telefon 0 79 05 /94 14-0 | Fax 0 79 05 /94 14-1 00

E-Mail: info@mawe l-resort.de

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Telefon 0 79 51 / 4 09-2 42

h.gschwendtner@swp.de

Philippa Michalik

Telefon 07 91 / 4 04-2 20

p.michalik@swp.de


28 Politik & Wirtschaft

Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229

Hilfen für den Handel

Die Landesregierung stellt in einem Sofortprogramm fünf Millionen Euro bereit.

Das Wirtschaftsministerium

startet ein Sofortprogramm,

um Einzelhandel

und Innenstädten im Land bei

der Bewältigung Corona-bedingter

Schwierigkeiten unter die

Arme zu greifen. Seit dem 23.

September können Städte und

Kommunen ihre Förderanträge

stellen.

„Die Coronakrise und die mit ihr

verbundenen Betriebsschließungen

vieler Gewerbetreibender

führen zu Frequenzverlusten in

den Innenstädten und in der Folge

mancherorts zu Leerständen

und deutlichen Umsatzverlusten

im stationären Einzelhandel“,

erklärte Wirtschaftsministerin

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Für das „Sofortprogramm“

stellt ihr Ministerium insgesamt

fünf Millionen Euro bereit.

Es zielt in drei Richtungen: Es

werden die Einrichtung und der

Betrieb von Pop-up-Stores und

-Malls gefördert, es wird die Planung

und Umsetzung von Veranstaltungen

mit Eventcharakter

bezuschusst und im stationären

Handel sollen Innovation

und Digitalisierung gefördert

werden.

Das Sofortprogramm Einzelhandel/Innenstadt

ergänzt die bereits

bestehenden Förderungen

des Wirtschaftsministeriums „Innenstadtberater“

und „Intensivberatung

Zukunft Handel 2030“,

die im Rahmen des Dialogprojekts

„Handel 2030“ bereits

seit Juli beziehungsweise August

2021 umgesetzt werden. Der

Handelsverband Baden-Württemberg

als Interessenvertreter

von mehr als 40 000 Handelsunternehmen

begrüßt die Initiative

der Landesregierung, fordert

aber in seiner Stellungnahme

dazu auf, das Sofortprogramm

durch einen Investitionsfonds zu

ergänzen.

Handelsverband fordert

Investitionsfonds

„Wir benötigen dringend einen

Investitionsfonds für den Handel

in Baden-Württemberg. Aufgrund

der finanziellen Ungewissheit

während der Pandemie

haben viele Händlerinnen und

Händler notwendige Investitionen

aufgeschoben. Diese nachzuholen

ist aufgrund der entgangenen

Umsätze während der

letzten eineinhalb Jahre schwer.

Hier wünschen wir uns, dass die

Landesregierung ihr beherztes

Engagement weiter ausbaut und

gemeinsam mit dem Handel die

Aufgaben der Zukunft angeht“,

so die Hauptgeschäftsführerin

Sabine Hagmann, die als positives

Beispiel ein Programm zur

Attraktivitätssteigerung der Innenstädte

in Hessen anführt,

über das jede Kommune bis zu

250 000 Euro Fördermittel abrufen

kann. In einer ersten Förderrunde

stehen dort insgesamt

12,25 Millionen Euro zur Verfügung,

bis zum Jahr 2023 sollen

es sogar bis zu 40 Millionen

Euro sein.

„Soll das Kulturgut Innenstadt

nicht veröden, so muss es ständig

weiterentwickelt und an aktuelle

Bedürfnisse angepasst

werden. Außerdem muss der innerstädtische

Einzelhandel gestärkt

werden, da er Passanten

in die Stadtzentren lockt und so

zur Attraktivität einer Stadt beiträgt“,

betont Hagmann.

Auch vor Ort werden die Hilfen

zügig aufgegriffen: „Wir möchten

sie nutzen, um zusätzliche

Impulse zur Überwindung der

Coranakrise in unserer Stadt zu

schaffen“, sagt Volkmar Stanoschek,

Geschäftsführer beim

Stadtmarketingverein Crailsheim.

Stadtmarketingverein

greift Angebot auf

Besonders interessant sei der

zweite Teil, die Förderung von

neuen Veranstaltungen. Dazu

erfolge in Crailsheim bereits in

der nächsten Woche die Abstimmung

mit dem erweiterten

Vorstand und die Antragstellung.

„Und dann hoffe ich, dass

wir mit Unterstützung für unsere

neuen Projekte in den Jahren

2022 und 2023 rechnen können“,

so Stanoschek. do/pm

www.hv-bw.de

www.baden-wuerttemberg.de

www-stadtmarketingcrailsheim.de

Aktionen: Events, die Kunden zum Einkaufen in die Innenstädte locken, sollen vom Sofortprogramm der

Landesregierung profitieren.

Foto: NPG-Archiv/ Ufuk Arslan

Denkanstöße

Wie wir uns vergleichen

Haben Sie schon einmal von kognitiven

Vergleichsstrategien gehört

und wie man diese nützlich für

die eigene Gesundheit einsetzen

kann?

Vieles, was in unserer Psyche vor

sich geht, geschieht unbewusst.

Unser Gehirn, das seit Urzeiten auf

Renate Süssenguth M.Sc.

Psychologin und Coach

das Sichern der eigenen Existenz

ausgerichtet ist, soll Situationen

und Menschen einschätzen. Was

ist förderlich, was hinderlich für die

Erfüllung unserer Grundbedürfnisse?

Wie stehen wir im sozialen Vergleich

zu anderen da? Ist unsere

soziale Stellung eher „oben“ oder

„unten“ in der Gruppe?

Je nach Filterergebnis ist unser

Gehirn dann „zufrieden“ oder es

schüttet Stresshormone aus. Mentale

Einordnungsprozesse können

sich folglich direkt auf unser Wohlbefinden

und unser Stresserleben

auswirken. Diese Mechanismen

gab es bereits in der Steinzeit,

werden jedoch der Komplexität

und Vielfalt unserer Realität nicht

mehr gerecht.

Lassen Sie uns einmal den Prozess

des sozialen Vergleiches genauer

betrachten. Aufmerksam auf

dessen Effekte wurden Forscher

zunächst durch Untersuchungen

an Affen. Es stellte sich heraus,

dass Affen mit hoher Position in

ihrer Herde (beim Gleichbleiben

anderer Faktoren) weniger Stresshormone

im Blut hatten, als Affen

mit niedriger sozialer Stellung.

Veränderte man durch Manipulation

von außen die Rolle in der

Gruppe, veränderte sich direkt der

Stresshormonspiegel.

Ähnliches trifft auf uns Menschen

zu. So zeigte sich, dass der Besitz

eines Hauses in einem bestimmten

Wert nicht entscheidend für die

Zufriedenheit der Besitzerinnen

ist, sondern vor allem der Wert

der Häuser in der Nachbarschaft.

Besitzer eines Hauses im Wert

von 500 000 Euro waren in einer

Nachbarschaft mit Häusern für 3

Millionen Euro weniger zufrieden

und wiesen mehr stressbedingte

Erkrankungen auf als ihre Nachbarn.

Genau umgedreht war es bei

Menschen, die ein vergleichbares

Haus besaßen, aber in Bezirken

mit deutlich günstigeren Häusern

wohnten. Sie waren deutlich

gesünder und zufriedener als ihre

Nachbarn. Entscheidend für unser

Glück ist also vor allem, mit wem

wir uns vergleichen!

Wie können wir dieses Wissen

für unser Wohlbefinden nutzen?

Wir können uns geschickter

vergleichen, dankbar sein für das,

was gut ist. Wir können auch

bewusst die Arbeit hinter einer

gewünschten Eigenschaft in den

Blick nehmen, statt das Endresultat

zu bewundern. Sind wir in einem

Lebensbereich unzufrieden, können

wir bewusst in einem anderen

Lebensfeld Wert schaffen. Unsere

Denkweise schafft Realität.

In diesem Sinne, bleiben Sie

gesund!

www.personalgesundheit.de

INNOVATIONS- UND WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG

Stadt Lauda-Königshofen

Der eigenen Kraft auf der Spur

- ein detektivischer Abend

der etwas anderen Art

Gute Aussichten

fürs Geschäft!

13. Oktober 2021, 18:30 Uhr

in Schwäbisch Hall

www.event.wfgsha.de

Landkreis

Schwäbisch Hall

Wirtschaftsförderung Lauda-Königshofen

Tel.: 09343/501-5100

www.lauda-koenigshofen.de/wirtschaft

Neues Gewerbegebiet Braunstall

Wir bieten

Raum für

Investoren

Ihre Ansprechpartner

Holger Gschwendtner

Fon 07951/409-242

Mail h.gschwendtner@swp.de

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Telefon 09341 / 82-5708.

Telefon 07931 9687910

www.energiewelt-info.de

Philippa Michalik

Fon 07951/409-241

Mail p.michalik@swp.de

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FIRMENPORTRÄT

Perfekt in Szene setzen als Beruf

Innovationen treffen auf Erfahrung: Die MRG zeigt, wie Veranstaltungen zum Erlebnis werden

Die Media Resource Group (MRG) aus

Crailsheim ist der richtige Ansprechpartner,

wenn es um die Planung und Umsetzung

kreativ-technischer Konzepte für

Veranstaltungen jeglicher Art geht. Seit

über 22 Jahren arbeiten die geschäftsführenden

Gese lschafter Michael Frank

und Steffen Haug mit namhaften Firmen

aus der Region zusammen. Und auch im

Ausland sind sie vertreten.

❚ Gegründet im Jahr 1995 in Langenburg

als „Klangschmiede“ von Steffen Haug

und Michael Frank,verwirklicht das Unternehmen

bis heute Kundenwünsche in

Sachen Medien- und Veranstaltungstechnik.

„2010 haben wir unseren Standort

nach Crailsheim verlagert. Crailsheim ist

unser Wunschstandort.Als wir das 15 000

Quadratmeter große Gelände in der Roßfelder

Straße gesehen haben, wussten wir: Leidenschaft und Erfahrung im Eventbusichen.

„Nach über 20 Jahren Innovation,

Das ist es“, sagt Michael Frank, geschäftsführender

Gese lschafter der Media sehr gut gefü lt und das Know-how breit

ness ist das Portfolio der Möglichkeiten

Resource Group. Durch die Weiterentwicklung

in a len medialen Bereichen entstand Gese lschafter Steffen Haug. Die Unterneh-

gefächert“, meint der geschäftsführende

im Laufe der Zeit die Namensänderung. mer aus Crailsheim zeichnen sich durch

Aus „Klangschmiede“ wurde die Media gleichbleibende Qualität und langjährige

Resource Group. Als kreativ-technischer Erfahrung aus. „Der Anspruch sich immer

Dienstleister kann das Team Kundenwünsche

anhand neuster Medien- und Veran-

individue l zu realisieren, macht uns einzig-

weiterzuentwickeln und Kundenwünsche

staltungstechnik individue l umsetzen. Die artig. Egal ob Firmenjubiläum, der 80.

MRG bietet ein Leistungsspektrum im Geburtstag eines Unternehmers, die Vertriebstagung

oder die Präsentation anläss-

Bereich Licht,Ton, Rigging,Video- und Multimedia,

Bühne, Event- und Messebau an. lich einer Messe, die Media Resource

Die Leidenschaft zu ihrem Beruf mache es Group bietet die passenden Lösungen für

möglich, selbst abstrakte Vorste lungen, jede Größenordnung“, erzählt Frank. Mit

wie etwa das Schweben in der Luft, während

eines Bühnenauftritts zu verwirklitern

realisiert das Crailsheimer Unterneh-

der Hakro Arena. Bei einem Termin im Haus

40 festen und bis zu 100 freien Mitarbei-

Sponsorendinner der Crailsheim Merlins in

men Projekte deutschlandweit,

aber auch in Österrei-

wie Andreas Gabalier, Gianna Nannini oder

sei es durchaus möglich, einem Showstar

ch und der Schweiz. Zu den Sarah Brightman über den Weg zu laufen

Kunden zählen regionale – denn immer wieder sind diese in den Probenha

len der MRG unterwegs.

Unternehmen wie die Bausparkasse

Schwäbisch Ha l, „Das Faszinierende dabei ist, egal ob groß

Gerhard Schubert, Voith,die oder klein, kreative und individue le

Volksbank Hohenlohe und Lösungen zu finden“, sagt Steffen Haug.

Würth. Firmen wie „Wenn Events geplant werden, treffen wir

Mercedes Benz, Roche oder auf Kunden mit ganz unterschiedlichen

Siemens stehen ebenfa ls Ansprüchen. Dennoch haben Unternehmer,

Markenspezialisten und Stars ein verbindendes

Element – ihre Botschaften so len

Die Media Resource Group setzt individue l Kundenwünsche um. Egal, ob Video- und Multimedia

Aufnahmen oder Licht- und Toneinste lungen bei Bühnenshows.

Fotos: Media Resource Group

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sehr wichtig, aber wir müssen bezahlbar

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unseren Partner so einfach wie möglich

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das Mawell Resort in Langenburg eine Auszeit

vom Alltag. Das Haus, das Wellness, Hotellerie

samt Tagungszentrum und regionale Gastronomie

unter einem Dach vereint, ist perfekt in die

Natur eingebettet.

Nachhaltigkeit ist ein Leitgedanke, der sich

durch die Anlage zieht.Von nahezu jedem Platz

aus haben die Besucher einen grandiosen Ausblick

auf das Jagsttal – so wird ein Bewusstsein

für die schöne Landschaft geschaffen. Und

auch im Inneren hat die Natur viel Raum.

Das zeigt sich am deutlichsten im großen Spa-

Bereich: Die Wellness-Landschaft ist nicht einfach

harmonisch in die 240 Millionen alte

Muschelkalklandschaft eingebettet, sondern

geradezu aus ihr erwachsen. Die Natur war hier

Baumeister. Neben dem Naturstein ist Holz ein

bestimmendes Element im Resort. Und auch

das stammt aus den heimischen Wäldern.

Nicht nur bei der Architektur des Hauses hat

Hausherr Wolfgang Maier viel Wert auf Nach

haltigkeit gelegt, auch die Energieversorgung

folgt einem ausgeklügelten System.

Der Wellnessbereich ist dem Stein regelrecht

entwachsen. Foto: Mawell

des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg

punkten. Hierbei wurde hervorgehoben,

dass ausschließlich regenerative Energien zum

Einsatz kommen und Biogas und Holzenergie in

einem Wärmeverbund optimal integriert sind.

An die regenerative Energieversorgung ist auch

die „Tenne“,das neue Erlebnisrestaurant,

angebunden. Die Genussmanufaktur verspricht

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Telefon 0 79 51 / 4 09-2 42

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Telefon 0 79 51 / 4 09-2 41

p.michalik@swp.de

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