2021-10_RegioBusiness
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SÜDWEST PRESSE
RegioBusiness
NUTZFAHRZEUGE
Ford setzt auf
Stegmaier SEITE 8
swp.de/regiobusiness
ECOSPHERE
Neues Konzept für
Intralogistik SEITE 17
OKTOBER 2021
RÜCKBLICK
Branchentreffen auf der
FachPack SEITE 22
Nr. 229 / Jg. 20 [1,75 EUR]
WIR
BEWEGEN
GROSSES!
Gleisinfrastrukturbau
07951 33-0
MIT LEONHARD WEISS
FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!
Grüne Wiese,
grünes Klima?
Die Landwirtschaft steht auch in der
Region vor großen Herausforderungen.
Die ambitionierten Umweltziele sind nur
mit technologischem Fortschritt kaum zu
erreichen. Eine klimapositive Bilanz liegt
in weiter Ferne. SEITE 6
Illustration: Max Meschkowski (mediaservice ulm)
SCHUBERT
Junge Forscher
rekrutiert
Der Verpackungsmaschinenhersteller
kooperiert mit dem
Karlsruher Institut für Technologie.
Die Hintergründe erklärt Ralf
Schubert im Interview. Seite 11
METALL & ELEKTRO
Die Branche zeigt
Präsenz
Im bewährten Doppelpack öffnen
mit der Blechexpo und der
Schweisstec Ende Oktober gleich
zwei wichtige Fachmessen ihre
Tore. Seite 13
KLAFS
Neue Kompetenz
an Bord
Beim Saunabauer ist einiges in
Bewegung: Der Branchenführer
hat eine neue Geschäftsleitung.
Stefan Schöllhammer ist in den
Beirat gewechselt. Seite 19
Aluca wird erneut verkauft
Der Rosengartener Spezialist für Fahrzeugeinrichtungen aus Aluminium geht zu weiten
Teilen an die Beteiligungsgesellschaft Operando aus Köln.
Friedrich Beißwenger gründete
1993 mit Aluca ein Unternehmen
für die Einrichtungen
für Servicefahrzeuge. Die
Firma wuchs rasch, ist mittlerweile
in Uttenhofen ansässig und
wurde 2015 an den niederländischen
Pon-Konzern verkauft. In
dessen Portfolio scheint Aluca
aber jetzt nicht mehr zu passen.
Am Montag rief die Unternehmensführung
die Belegschaft zusammen.
Bei dem Treffen ist mitgeteilt
worden, dass Pon seinen
Anteil am Unternehmen an Operando
verkauft. Ein kleinerer Anteil
am Betrieb gehört dem Aluca-Management.
Wie groß der
Anteil von Operando, wie groß
der des Aluca-Managements am
Unternehmen ist, machen die
Vertragspartner nicht bekannt.
Der Handel wurde zu Beginn
dieser Woche wirksam.
„An den Standorten in Deutschland,
Österreich und Niederlande
arbeiten über 180 Mitarbeiter
für die Firma Aluca“, sagt
Aluca-Geschäftsführer Frédéric
Straß. Der Großteil ist in Uttenhofen
beschäftigt, einige auch an
Ausblick: Der E-Mobility-Trend soll sich positiv auf die Entwicklung des Alu-Experten auswirken.
den Vertriebsstationen in Berlin,
Braunschweig, München und
Olpe. Die Firma exportiert in
mehr als 20 europäische Länder.
„Ich schätze die Perspektive von
Aluca sehr positiv ein. Natürlich
spürt auch Aluca die pandemiebedingten
Verschiebungen im
Bereich der Lieferkette und der
daran hängenden Automobilindustrie.
Grundsätzlich wirkt sich
der E-Mobility-Trend aber sehr
positiv auf das Thema Leichtbau
aus – und damit auch auf Aluca.
Daher glaube ich fest an den Erfolg
unseres Unternehmens“, betont
Frédéric Straß.
Das Geschäftsmodell des künftigen
Aluca-Eigners Operando
ist es, sich an mittelständischen
Unternehmen zu beteiligen. Die
Kölner versprechen, zugekaufte
Betriebe, die hinter ihren Möglichkeiten
geblieben seien, zu
Foto Aluca
Spitzenleistungen zu führen. Das
Kapital für die Zukäufe komme
ausschließlich von Unternehmen
und Unternehmerfamilien. „Wir
beherrschen und nutzen das
klassische Repertoire der Wertsteigerung
und integrieren dieses
in den Ansatz der Lean Transformation“,
schreibt Operando
in einer Präsentation. just
www.aluca.de
Bildung für
Kinder im Blick
Nach über 20 Jahren übergibt Thomas Philippiak
den Vorstandsvorsitz der Innovationsregion
Hohenlohe an Stefanie Leenen.
Die Innovationsregion ist
das führende Industrienetzwerk
im Hohenlohekreis.
Sie hat die Initiierung und
Unterstützung von zahlreichen
Projekten im Bereich der technischen
Bildung für Kinder und Jugendliche
zum Ziel. Hierfür hat
sie seit ihrer Gründung im Jahr
2000 über 1,5 Millionen Euro
aufgewendet. Nun steht beim Vorstand
ein Wechsel an. Nach über
20 Jahren als Vorstandsvorsitzen
der Innovationsregion Hohenlohe
hat Thomas Philippiak, lange
Jahre Präsident der IHK Heilbronn-Franken,
das Amt an Dr.
Stefanie Leenen übergeben.
ENGAGEMENT Die Nachfolgerin
wurde einstimmig von den
Mitgliedern gewählt. Sie hat in ihrer
unternehmerischen Tätigkeit
immer besonderen Wert auf die
Themen Bildung und Digitalisierung
gelegt. „Exzellente Bildung
Nachfolge: Stefanie Leenen
will die Digitalisierung weiter
vorantreiben. Foto: Innovationsregion
und dynamische Digitalisierungsprozesse
sind Voraussetzungen
für den Erfolg unserer Mitgliedsunternehmen
und damit die Basis
für den Wohlstand in unserer Region.
Dafür will ich mich im Rahmen
unserer Möglichkeiten zusammen
mit dem gesamten Vorstand
einsetzen“, erklärt sie. pm
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02 Politik & Wirtschaft
Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Der Herbst bringt Schwung
Die Arbeitslosigkeit geht zurück und es gibt deutlich weniger jüngere Leute ohne Job.
Insgesamt verzeichnen die Agenturen eine hohe Nachfrage nach Arbeitskräften.
Im September ist die Zahl der
Arbeitslosen im Agenturbezirk
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim
auf 10 473 gesunken.
Das sind 680 Arbeitslose
weniger als im Vormonat, was
einem Rückgang von 6,1 Prozent
entspricht. Die Arbeitslosenquote
ist um 0,2 Prozentpunkte auf
3,1 Prozent gesunken. In Baden-
Württemberg liegt sie bei 3,7 Prozent
„Wie erwartet und vor Corona im
Herbst üblich, haben wir deutlich
weniger Arbeitslose als im
August“, erklärt Elisabeth Giesen,
Leiterin der Agentur für Arbeit
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim.
Bei den 15- bis unter
20-Jährigen ging die Arbeitslosigkeit
von August auf September um
28,8 Prozent zurück. „Wir erkennen
wieder saisontypische Bewegungen
auf dem Arbeitsmarkt, die
mit Corona nicht mehr viel zu tun
haben. Im Sommer enden Ausbildungen
und Schulen, was vorübergehend
zu einem Anstieg der
Arbeitslosigkeit bei den Jüngeren
führt. Im September finden viele
dieser jungen Menschen eine Arbeitsstelle
und melden sich wieder
ab.“
Im September haben die Unternehmen
1207 Stellenangebote
gemeldet, fast ein Drittel mehr
als im letzten Jahr. Insgesamt waren
zum Stichtag 7079 Arbeitsstellen
im Bestand und damit 45,3
Prozent mehr als vor einem Jahr.
„Der Zwei-Jahres-Vergleich zeigt,
„Wir erkennen
wieder saisontypische
Bewegungen
auf dem
Arbeitsmarkt, die
mit Corona nicht
mehr viel zu tun
haben.“
dass wir bei den Stellen fast wieder
auf dem Niveau von vor Corona
liegen. Im September 2019 waren
7782 Stellen gemeldet. Allerdings
sind noch 1166 Arbeitslose
mehr gemeldet als im September
2019“, so das Resümee von Elisabeth
Giesen.
„Den großen Arbeitskräftebedarf
können wir nur decken, wenn
wir alle Potenziale einbeziehen.“
Knapp die Hälfte der Arbeitslosen
ist weiblich. Doch die gemeldeten
5592 arbeitslosen Frauen
sind nur ein Teil des weiblichen
Arbeitskräftepotenzials. Frauen,
die für die Familie eine berufliche
Auszeit nehmen, sind meist nicht
als arbeitsuchend registriert. „Mit
Veranstaltungen und Seminaren
zu Themen rund um den beruflichen
Wiedereinstieg wollen wir
die Rückkehr ins Arbeitsleben erleichtern.
Deshalb beteiligen wir
uns auch in unseren Netzwerken
mit verschiedenen Veranstaltungen
an den landesweiten Frauenwirtschaftstagen,
die in diesem
Jahr vom 13. bis 15. Oktober
stattfinden (siehe Seite 3).
KURZARBEIT Im Agenturbezirk
wurden im September für 699
Personen konjunkturelle Kurzarbeit
angezeigt. Aktuelle Daten zur
tatsächlichen Inanspruchnahme
stehen bis März 2021 zur Verfügung.
So haben nach vorläufigen
hochgerechneten Daten im März
im Bezirk der Agentur für Arbeit
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim
20 091 Arbeitnehmer in
2340 Betrieben oder Betriebsabteilungen
kurzgearbeitet.
LANDKREISE Im Landkreis
Schwäbisch Hall liegt die Arbeitslosenquote
bei 3,1 Prozent (Vormonat
3,3 Prozent). Im September
waren 3590 Menschen arbeitslos
gemeldet, 181 oder 4,8
Prozent weniger als im August. Im
Hohenlohekreis waren es 1885
Menschen, 139 oder 6,9 Prozent
weniger als im August. Hier liegt
die Arbeitslosenquote bei 2,8 Prozent
(Vormonat 3 Prozent).
Ähnlich sieht die Situation im
Main-Tauber-Kreis aus: die Arbeitslosenquote
beträgt hier 2,9
Prozent und betrifft 2253 Menschen,
200 oder 8,2 Prozent weniger
als im Vormonat.
AUSBILDUNGSMARKT „Im
September ist auf dem Ausbildungsmarkt
noch viel gelaufen.
Anfang des Monats waren noch
über 1000 freie Ausbildungsstellen
in fast allen Branchen bei uns
gemeldet. Deshalb haben wir ganz
gezielt junge Menschen auf verschiedenen
Kanälen angesprochen.
So haben noch einige Bewerber
und Ausbildungsbetriebe
zueinander gefunden“, freut sich
Elisabeth Giesen. Auch jetzt gibt es
noch Ausbildungsplätze für dieses
Jahr.“
pm/do
www.arbeitsagentur.de
Der Arbeitsmarkt im September 2021
10.473
ARBEITSLOSE
Veränderung zum Vorjahr: -20,1 %
2,6 %
ARBEITSLOSENQUOTE
JUGENDLICHE
Veränderung zum Vorjahr: -1,8 %
248.186
SOZIALVERSICHERUNGS-
PFLICHTIG BESCHÄFTIGTE
Veränderung zum Vorjahr: -0,2 %
3,1 %
ARBEITSLOSENQUOTE
Veränderung zum Vorjahr: -0,7%
13.434
UNTERBESCHÄFTIGTE
(OHNE KURZARBEIT)
Veränderung zum Vorjahr: -16,6 %
7.079
ARBEITSSTELLEN
Veränderung zum Vorjahr: 45,3 %
RB Grafik: Jürgen Schneider, Quelle: Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim
Sonderregelung zum Kurzarbeitergeld verlängert
Ende September wäre Schluss gewsen – jetzt hat die Bundesregierung
die Regelung zum erleichterten Zugang zum Kurzarbeitergeld
erneut um drei Monate bis zum Jahresende verlängert.
Unternehmen haben Anspruch auf Kurzarbeitergeld, wenn mindestens
zehn Prozent der Beschäftigten einen Arbeitsentgeltausfall von
mehr als zehn Prozent haben. Befristet bis Jahresende können auch
Leiharbeitnehmer unterstützt werden. Die Sozialversicherungsbeiträge
werden für die ausgefallenen Arbeitsstunden voll erstattet.
Der Bezug von Kurzarbeitergeld ist bis zu zwölf Monate möglich.
Bis Ende 2021 gilt unter bestimmten Voraussetzungen eine Bezugsdauer
von längstens 24 Monaten. Befristet bis Jahresende können
auch Leiharbeitnehmer unterstützt werden. Diese Zeit kann für Weiterbildung
genutzt werden. Arbeitgeber sollten sich vor Beginn einer
Qualifizierung ihrer Beschäftigten mit dem Arbeitgeberservice
der Arbeitsagentur in Verbindung setzen.
STANDPUNKT
Marius Stephan
Redakteur
Technologie wird nicht reichen
Foto: Marc Weigert
Deutschlands Bürger möchten mehr Klimaschutz.
Das hat nicht nur die jüngste Bundestagswahl
gezeigt, in der die Grünen ein gutes
Ergebnis trotz vergeigtem Wahlkampf der
diesmal sogar Kanzlerkandidatin genannten
Führungsfrau Annalena Baerbock erzielen
konnten. Auch in der Region erreichte Harald
Ebner ein respektables Ergebnis und unter
den Erstwählern unter 25 Jahren lag nur
die FDP noch vor den Grünen.
Nachhaltigkeit ist das Thema unserer Zeit.
Nicht umsonst sieht man mittlerweile auf den
Straßen zwischen Kocher, Jagst und Tauber
immer mehr elektrisch betriebene Fahrzeuge,
die auf leisen Sohlen vorbeihuschen oder
futuristisch anmutende Geräusche aussenden,
um Fußgängern akustisch anzuzeigen,
ob beschleunigt oder verzögert wird.
Nicht umsonst dreht sich auf der Branchenschau
Fachpack in Nürnberg, die vergangene
Woche wieder in Präsenz stattfinden
konnte, fast alles um umweltfreundliche Verpackungsmaterialien
und möglichst effiziente,
stromsparende Maschinen. Nicht umsonst
bekam Syntegon in diesem
Rahmen den Deutschen Verpackungspreis
in der Kategorie
Nachhaltigkeit verliehen für – richtig
– eine Blisterverpackung aus recyclingfähigem
Papier. Und mit der Zeit
wird auch der beliebte Onlineshop auf
klimaverträglichere Liefermodelle umsteigen.
Sei es nun eine mit nachhaltigem
Strom betriebene Drohne oder ein Lastwagen,
der mit einer wasserstoffgespeisten
Brennstoffzelle fährt. Wichtig dabei ist, dass
die staatlichen Schranken bestimmte technologische
Wege nicht ausschließen, sondern
ihnen Werte und Grenzen auferlegen.
Viele Experten sind jedoch der Ansicht, dass
die Maßnahmen trotzallem nicht reichen.
Nun kann es freilich auch nicht die Lösung
sein, einfach gar kein Fleisch mehr zu essen,
nur noch das Rad zu nutzen und die Industrie
abzuschalten. Das würde uns unseren Wohlstand
kosten. Aber es muss sich tatsächlich
jeder selbst überlegen, wo denn Ansatzpunkte
im eigenen Leben bestehen könnten, den
Fußabdruck etwas zu reduzieren. Und gleichermaßen
müssen auch Industrie, Logistik
und Landwirtschaft über ihre CO 2
-Bilanz
nachdenken und entsprechend handeln.
Die Landwirtschaft tut sich schwerer, die erst
im Mai verschärften Auflagen in ihre Prozesse
zu implementieren. Anders als der Verkehrssektor
und die Industrie kann die Landwirtschaft
nicht so leicht (wobei leicht natürlich
relativ zu sehen ist) durch Technologie ihre
Klimabilanz verbessern.
Dabei steht die Landwirtschaft vor enormen
Herausforderungen. Bis 2050 gilt es,
rund neun Milliarden Menschen zu ernähren.
Die Vereinten Nationen gehen mittlerweile
davon aus, dass die Landwirte bis Mitte
des Jahrhunderts ihre Produktion um 70
Prozent steigern müssen. Gleichzeitig müssen
die Lebensmittel so klimaschonend wie möglich
produziert werden. Diese Aufgabe kann
die Landwirtschaft nur leisten, wenn sie alle
Möglichkeiten nutzt, möglichst hohe Erträge
auf möglichst wenig Fläche zu erwirtschaften.
Technik, Züchtung, landwirtschaftliches
Know-how und die ertragssteigernden Faktoren
Pflanzenschutz und Düngung gehören
ebenso dazu wie die neuesten Erkenntnisse
der Agrarforschung.
Nun verträgt sich diese Art der Landwirtschaft
nur schlecht mit dem romantisierten
Bild der Biohöfe, auf denen glückliche Tiere
glückliche Pflanzen fressen und unbehandeltes
Gemüse gesund auf den Tisch kommt: Mit
Biohöfen und ihrem Flächenverbrauch wird
die anstehende Ertragssteigerung nur schwer
zu stemmen sein. Klar ist, dass ein Mittelweg
gefunden werden muss, der das Klima schützt
und weder Bauern um ihre Existenz bringt
noch uns alle zu überprozessierten Nahrungsmitteln
zwingt.
Eine Stellschraube, die in das Image der
Biohöfe passt, ist die Regionalität. Durch den
Kauf „nebenan“ kann der Kunde die Klimabilanz
seiner Nahrungsmittel durchaus beeinflussen
und den CO 2
-Anteil des Transports
drücken. Die Maßnahmen und Auszeichnungen
für Unternehmen in der Region zeigen,
dass Innovationen ein wichtiger Baustein auf
dem Weg zu einer klimaverträglicheren Gesellschaft
sind. Technologie einerseits und
klimabewusstes Handeln und Kaufen andererseits,
gehen hierbei aber Hand in Hand.
Aber letztlich liegt es an uns allen, unsere
Emissionen ein Stück weit zu reduzieren.
Impressum
Verlag
Südwest Presse Hohenlohe
GmbH & Co. KG
Verlagsbetrieb Haller Tagblatt
Haalstr. 5+7, 74523 Schwäbisch Hall
Telefon: 0791/404-0
Telefax: 0791/404-480
Geschäftsführung
Thomas Radek
Redaktion
Heribert Lohr (ibe, verantw.)
E-Mail: h.lohr@swp.de
Telefon: 0791/404-460
Telefax: 0791/404-480
Marius Stephan (mst)
E-Mail: m.stephan@swp.de
Telefon: 0791/404-461
Adina Bauer (ina)
E-Mail: a.bauer@swp.de
Telefon: 0791/404-457
Anzeigen
Mario Bayer (verantw.)
Telefon: 0791/404-260
Holger Gschwendtner
E-Mail: h.gschwendtner@swp.de
Telefon: 07951/409-242
Telefax: 07951/409-249
Abonnement/Vertrieb
Peer Ley (verantw.)
E-Mail: p.ley@swp.de
Telefon: 0791/404-300
Telefax: 0791/404-329
Bezugspreis:
Abonnement inkl. Postbezug und
7% MwSt. 18 Euro p.a.
Einzelverkaufspreis 1,75 Euro
Verbreitung und Auflage
Im Landkreis Schwäbisch Hall,
dem Main-Tauber-Kreis, dem
Hohenlohekreis und dem
Landkreis Ansbach mit einer
Auflage über 55.000 Exemplaren
(Verlagsangabe)
Erscheinungsweise
RegioBusiness erscheint monatlich in
Zusammenarbeit mit dem Haller
Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem
Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,
der Neuen Kreis-Rundschau in
Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,
Ausgabe Bad Mergentheim
Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Politik & Wirtschaft 03
Dickes Plus bei Gründern
Die Zahl der Starts-ups in der Region steigt. Ebenso wachsen die Bestrebungen, die
Neuunternehmer im ländlichen Raum bestmöglich zu fördern. VON ADINA BAUER
Vor wenigen Wochen wurde
in der VOX-Fernsehserie
„Die Höhle der Löwen“
eine App vorgestellt, in der Arbeitsplätze
vermittelt werden.
„Independesk“ hilft dabei, einen
Schreibtischplatz zum Arbeiten
zu finden, der nicht im Firmenbüro,
aber auch nicht im Homeoffice
ist. Dabei werden Coworking-Spaces
aufgelistet, aber auch
Cafés, Restaurants und einige ungewöhnliche
Locations. Wer die
App nutzt, kann darüber auch die
Räumlichkeiten von „HalloSpace“
mieten.
Hier bieten das Technologiezentrum
und das Unternehmen Hallo.Vision
Gründern in Schwäbisch
Hall und Künzelsau die Möglichkeit
Coworking-Plätze zu nutzen.
„Wir stellen eine tolle Infrastruktur
bereit, gleichzeitig unterstützen
wir Gründer beim professionellen
Auftritt“, erklärt Florian
Adler, Geschäftsführer von Hallo.
Vision. Denn in den Räumen des
Technologiezentrums in der Haller
Geschwister-Scholl-Straße gibt
es nicht nur zwölf Arbeitsplätze,
sondern auch Besprechungsräume
und eine Business-Lounge. So
können die Nutzer ihre Kundengespräche
in einem angemessenen
Rahmen führen.
UNTERSTÜTZUNG Der Coworking-Space
ermöglicht dank seiner
Anbindung an das Technologiezentrum
zudem auch die
leichte Vernetzung von Gründern
mit eingesessenen Unternehmen.
„Wir bringen innovative
Köpfe und Investoren zusammen“,
ist Adler überzeugt. Und
er ist sicher: „Wir müssen die
Gründer vor Ort mehr unterstützen.“
Gerade im ländlichen Raum
fehle es noch an Hilfsangeboten.
„Aber nur wenn wir die jungen
Leute mit ihren guten Ideen hier
fördern, bleiben sie auch vor Ort
und schaffen in der Region weitere
Arbeitsplätze“, appelliert Florian
Adler.
STATISTIK Ein Blick auf die Zahlen
zeigt, dass der Bedarf auch
wirklich gegeben ist. Denn im ersten
Halbjahr des Jahres wurden in
Baden-Württemberg mehr neue
Firmen angemeldet als in den beiden
Vorjahren – und dieser Trend
schlägt sich auch in der Region
wieder.
Laut Statistischem Landesamt
wurden von Januar bis Juni rund
41 500 Gewerbebetriebe neu
gegründet. Das entspricht einem
Plus von 19,6 Prozent. Dieser
deutliche Unterschied ist natürlich
auch darauf zurückzuführen,
dass sich die Corona-Krise im
ersten Halbjahr 2020 bereits negativ
auf die Gewerbeanmeldungen
ausgewirkt hat. Die Zahl der
Vollerwerbsanmeldungen rutschte
deutschlandweit auf einen neuerlichen
Tiefpunkt. Allerdings ist
gegenüber dem Vorkrisenniveau
ebenfalls ein Anstieg erkennbar.
In Heilbronn-Franken gestaltet
sich die Situation folgendermaßen:
Hier wurden in den ersten
sechs Monaten dieses Jahres bereits
mehr als 3300 Neugründungen
verzeichnet, im Vorjahreszeitraum
waren es noch rund 2800.
Besonders stark war die Zunahme
der Neugründungen im Landkreis
Schwäbisch Hall. Hier stehen in
diesem Jahr knapp 700 Neugründungen
den jeweils rund 550 aus
den beiden Vorjahren gegenüber.
IMPULSE Und eben diese junge
Unternehmen in der Region müssen
laut Adler unterstützt und gefördert
werden. Daher hat Hallo.
Vision gemeinsam mit dem Technologiezentrum
auch im September
das erste „Gründergrillen“
in Schwäbisch Hall organisiert.
Spannende Vorträge lieferten den
Schützenhilfe: Nur eine gute Idee reicht häufig nicht aus. Existenzgründer
benötigen mitunter kompetente Beratung.
Foto: NPG-Archiv
neuen Firmeneignern hier neue
Impulse. Rund 80 Jungunternehmer
haben die Gelegenheit für
Austausch und Netzwerken genutzt.
Für die Zukunft sind weitere
„Gründergrillen“ geplant.
Weitere Hilfestellungen gibt auch
das Fachkräftenetzwerk Hohenlohe
Plus. Es hat gemeinsam mit
Partnern im März den Gründerfonds
„Hohenlohe 4 Talents“ gestartet.
Hiermit sollen Start-ups
im ländlichen Raum gefördert
werden. Das Stipendium ist für
einen Zeitraum von sechs oder
zwölf Monaten pro Firma ausgelegt
und setzt sich aus Finanzmitteln
und Sachleistungen zusammen.
„Oftmals benötigt ein
Start-up nicht nur die finanzielle
Unterstützung, sondern auch
kompetente Beratung, fachliches
Coaching oder passende Räumlichkeiten“,
erklärt Martin Buchwitz,
Geschäftsführer von Hohenlohe
Plus.
www.coworking-sha.de
Neue Heldinnen braucht das Land
Die Frauenwirtschaftstage rücken das Potenzial weiblicher Arbeitskraft in den Mittelpunkt, auf das
vor allem in Zeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs nicht verzichtet werden kann.
Frauen, insbesondere diejenigen,
die sich zeitweise
aus dem Berufsleben zurückziehen
um etwa Kinder oder
Eltern zu betreuen, gelten als die
„stille Reserve“ auf dem Arbeitsmarkt.
Und genau diese stille Reserve
rückt in den Fokus, wenn
der Bedarf an Arbeitskräften – so
wie es jetzt erwartet wird – wieder
ansteigt. Diese Frauen sind es
unter anderem auch, die das Wirtschaftsministerium
Baden-Württemberg
mit seinen Frauenwirtschaftstagen
anspricht.
Von Mittwoch bis Samstag, 13.
bis 16. Oktober, finden im ganzen
Land Veranstaltungen und auch
im Landkreis Schwäbisch Hall
gibt wurde ein informatives Programm
zusammengestellt.
Das Motto in diesem Jahr lautet
„Ch@llenge Vereinbarkeit“.
„Die Vereinbarkeit von Privatleben
und Erwerbstätigkeit ist systemrelevant
für die Wirtschaft Baden-Württembergs.
Eine familienbewusste
Unternehmenspolitik
ist daher eine zentrale Voraussetzung
für die Wettbewerbsfähigkeit
und Resilienz unserer Betriebe“,
weiß Ministerin Dr. Nicole
Hoffmeister-Kraut. Dies sei
besonders in der Corona-Pandemie
deutlich geworden. „Unternehmen,
die hier mit gutem Vorbild
vorausgehen, sind nachweislich
besser durch diese Krise gekommen.“
Die Herausforderung
werde nun sein, Erfolgskonzepte
nachhaltig weiterzuführen und
weiterzuentwickeln, damit auch
langfristig eine gute Vereinbarkeit
von Privatleben und Erwerbstätigkeit
gewährleistet werden könne.
Die Veranstaltungen im Rahmen
der Frauenwirtschaftstage wollen
Erfahrungen teilen und Best-Practice-Beispiele
liefern. Auch in der
Region ist einiges geboten. Da
Spurensuche: Dr. Stefanie
Rukavina will herausfinden, was
an den Kräften zehrt. Foto: J. Grueber
pandemiebedingt im vergangenen
Jahr nur Online-Veranstaltungen
möglich waren, freut es die
Initiatoren in diesem Jahr besonders,
zu einem Präsenz-Event einzuladen:
„Einem detektivischen
Abend der etwas anderen Art“ –
so heißt es in der Presseankündigung.
Die Veranstaltung findet
am Mittwoch, 13. Oktober, ab
Stärkequellen: Manuela
Rukavina nutzt „Positive
Psychologie“.
Foto: D. Smith
Veranstaltungen im Landkreis Schwäbisch Hall
Die Verantwortlichen haben neben der Präsenzveranstaltung in
Hall auch einige Online-Events auf die Beine gestellt. So erläutert
New-Work-Expertin Nele Kreyßig am Donnerstag, 14. Oktober, ab
18.30 Uhr, wie Frauen ungenutzte Potenziale entdecken und nutzen
können. Im Anschluss ist ein Austausch mit der Expertin geplant.
Einen Tag später, am Freitag, 15. Oktober, ab 8 Uhr referiert
Wirtschaftsphilosophin Melanie Vogel in einem Online-Vortrag, warum
die Welt in der heutigen Zeit moderne Heldinnen braucht.
Alle Veranstaltungen sind kostenfrei, die Teilnehmerzahlen sind
begrenzt. Für die Veranstaltung im Neuen Globe können sich Interessierte
online unter www.event.wfgsha.de anmelden. Für den Vortrag
mit Nele Kreyßi wird um eine Anmeldung unter www.wjhn.de/
fwt gebeten. Über den Link eveeno.com/newwork_moderneheldinnen
ist eine Anmeldung für den Vortrag mit Melanie Vogel möglich.
18.30 Uhr im Neuen Globe Theater
in Schwäbisch Hall statt. Zu
Gast sind die Rukavina-Schwestern,
die „die Resilienz der Teilnehmenden
stärken und die eigenen
Ressourcen (re-)aktivieren“
möchten. Dr. Stefanie Rukavina
ist Emotionscoach, Yogalehrerin
und Inhaberin des Mind & Body
Ateliers Ulm. Ihre Schwester Manuela
Rukavina ist Soziologin,
Coach und Anwenderin der Positiven
Psychologie „mit der Mission,
Menschen in ihrem Setting zu
stärken“.
Der Verlauf der Pandemie habe
die Menschen die letzten eineinhalb
Jahre wie ein schlechter Krimi
in Atem gehalten, heißt es in
der Ankündigung.
Pandemie lief wie ein
schlechter Krimi
„Es war schwierig, den „Tätern“
auf der Spur zu bleiben: Waren
es die Rahmenbedingungen, die
fehlende Unterstützung, die Sorgen,
die plötzlich eingeschlichenen
Rollenverteilungen, die so
manch einen so ausgelaugt haben?
Egal wer oder was es war –
diese „Täter“ haben alle Kraft gekostet
und auf das Leben eingewirkt.“
Die Rukavina-Schwestern
wollen daher mit den Gästen herausfinden,
wo die eigene Kraft ist,
wie diese wieder aktiviert werden
kann und wie Mann und Frau sich
künftig besser aufstellen können,
um sich zu schützen.
Gemeinsame Veranstalter sind
die Agentur für Arbeit Schwäbisch
Hall-Tauberbischofsheim,
die Städte Crailsheim und Schwäbisch
Hall, das Jobcenter im
Landkreis Schwäbisch Hall, Family-Net,
die Kontaktstelle Frau
& Beruf Heilbronn-Franken, das
Regionalbüro für berufliche Fortbildung,
die Wirtschaftsjunioren
Heilbronn-Franken sowie das Europabüro
Wolpertshausen und
die Erstberatungsstelle unternehmensWert:Mensch
bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft
(WFG) Schwäbisch Hall. pm/es/do
www.event.wfgsha.de
www.wjhn.de
NEWSLINE
Infos zum digitalen Geschenkund
Arbeitgebergutschein
SCHWÄBISCH HALL. Am Dienstag, 12., und Mittwoch,
13. Oktober, bieten die Wirtschaftsförderungsgesellschaft
des Landkreises Schwäbisch Hall (WFG) und die
Wirtschaftsförderung der Stadt Schwäbisch Hall zwei
digitale Infoveranstaltungen zum Projekt „#Heimatkaufen“
an. Dies ist ein elektronisches Gutscheinsystem,
das Einzelhandel, Dienstleistungen und Gastronomie im
Landkreis unterstützen und die Kaufkraft vor Ort sichern
soll. Die Veranstaltung am Dienstag, ab 19 Uhr, richtet
sich an Vertreter des Einzelhandels, der Gastronomie sowie
an Dienstleister. Die zweite Infoveranstaltung am
13. Oktober, ab 16 Uhr, ist für Arbeitgeber sowie Personalverantwortliche
interessant, die sich über die Möglichkeiten
des 44-Euro-Arbeitgebergutscheins informieren
möchten. Anmeldungen per E-Mail an
wirtschaftsfoerderung@schwaebischhall.de. pm
Virtueller Infotag zu Bauberufen
STUTTGART. Die Bauwirtschaft ist eine spannende
Branche mit über 20 Ausbildungsberufen und Studiengängen
vom Baugeräteführer bis hin zum Bauingenieur.
Am 26. Oktober, beim ersten virtuellen Infotag Bauausbildung,
haben Schüler und Lehrer die Gelegenheit, im
Rahmen des Berufsorientierungsunterrichts diese Welt
zu erkunden. Von 8 bis 16 Uhr gibt es Live-Vorträge und
Filme. Im direkten Gespräch geben Ausbilder und Azubis
außerdem Einblick in ihren Berufsalltag und beantworten
die Fragen der Teilnehmer.Veranstalter ist die Landesvereinigung
Bauwirtschaft Baden-Württemberg. Anmeldung
unter www.infotag-bauausbildung.de. pm
Mitarbeiter gezielt qualifizieren
HEILBRONN. Die berufsbegleitenden Bachelor-, Masterund
MBA-Studiengänge an der Hochschule Heilbronn
bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre Mitarbeiter
gezielt für Fach- und Führungspositionen zu qualifizieren.
Am Donnerstag, 14. Oktober,informiert Prof.Dr. Michael
Ruf ab 17.30 Uhr über die Möglichkeiten eines
berufsbegleitenden Studiums an der Hochschule Heilbronn
und erläutert die Vorteile für Arbeitgeber. Mit rund
8200 Studierenden ist die Hochschule Heilbronn eine der
größten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in
Baden-Württemberg. www.hs-heilbronn.de/weiterbildung-fuer-arbeitgeber.
pm
04 Industrie
Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Schnellerer Service möglich
Das Maschinenbauunternehmen Groninger aus Crailsheim investiert an seinem US-Standort in Charlotte: Rund eine halbe Million
US-Dollar wurden für eine fünfachsige CNC-Anlage ausgegeben.
Das Familienunternehmen
Groninger baut seine Fertigungstiefe
in den USA weiter
aus und investiert rund eine
halbe Million Dollar in eine neue
CNC-Anlage am US-Standort Charlotte,
North Carolina. Das deutsche
Maschinenbauunternehmen
trägt damit der hohen Auftragslage
und Nachfrage nach Services
und Produkten von Groninger im
nordamerikanischen Markt weiter
Rechnung.
„Der US-Markt boomt und gehört
zu unseren wichtigsten Märkten“,
erklärt Heiner Dornburg, Geschäftsführer
der Groninger USA
LLC, und ergänzt: „Deshalb möchten
wir unsere Service-Niederlassung
weiter ausbauen, um unseren
Kunden vor Ort einen noch
schnelleren Service sowie eine
noch bessere Produktverfügbarkeit
bieten zu können.“
Vorteil: Anstatt Ersatz- und Maschinenbauteile aus Deutschland liefern zu lassen, werden diese jetzt mit der neuen Anlage gefertigt.
MEHRWERT Im Frühsommer
wurde die neue fünfachsige
CNC-Anlage in Betrieb genommen,
nachdem bereits drei Jahre
zuvor eine dreiachsige Anlage installiert
wurde. „Die Anforderungen,
die unsere Kunden an uns
stellen, werden immer komplexer
– in vielerlei Hinsicht.“ Einerseits
seien die Fertigungsbauteile
an sich immer aufwendiger,
andererseits erwarte der Kunde –
zurecht – eine immer schnellere
Verfügbarkeit dieser Bauteile, sagt
Dornburg.
Nach 150 Tagen zieht der US-Geschäftsführer
jetzt eine erste Bilanz
bezüglich des ausgebauten
Maschinenparks: „Wir können
unsere Kunden bis zu drei
Mal schneller mit Teilen versorgen,
wenn wir diese hier vor Ort
fertigen und nicht aus Deutschland
beziehen“, schildert Dornburg.
Natürlich sei dies nicht immer
möglich, „aber wo es geht,
lohnt es sich auf jeden Fall. Für
Foto: Groninger
unsere Kunden ist das ein echter
Mehrwert. Damit sind wir sehr
zufrieden.“ Der Erfolg gibt der Investition
recht: Schon im Vorjahr
habe man erstmals mehr Teile in
den USA selbst gefertigt oder zugekauft,
als aus Deutschland bezogen
– ohne, dass die Stückzahl
der aus Deutschland bezogenen
Bauteile zurückgegangen sei.
Jetzt, so Dornburg, werde man die
Fertigungstiefe in den USA noch
stärker ausbauen und damit künftig
einen noch schnelleren Service
sicherstellen können. „Wir wollen
gegenüber unseren nordamerikanischen
Kunden ein positives
Zeichen setzen. Unsere Firmenphilosophie
lautet: ‚Wir sind da,
wo unsere Kunden sind.‘ Diesem
Versprechen werden wir mit der
Erweiterung des Maschinenparks
jetzt noch besser gerecht“, sind
sich die Geschäftsführer Volker
und Jens Groninger einig.
AUSBILDUNG Seit fast einem
Vierteljahrhundert unterhält Groninger
eine eigene Niederlassung
in den USA – zunächst in Basking
Ridge nahe New Jersey; später in
Charlotte, North Carolina. Hier hat
der amerikanische Ableger des
Unternehmens 2012 einen neuen
Standort in Betrieb genommen,
an dem inzwischen über 60 Mitarbeiter
beschäftigt sind. Groninger
USA wurde in den vergangenen
Jahren stetig ausgebaut. Heute
ist die US-Niederlassung in der
Lage, komplette Abfüll- und Verschließanlagen
mit eigenem Personal
zu warten und die hierfür
benötigten Ersatzteile zu fertigen.
Auch dafür wurde unter anderem
ein „Apprenticeship Program“ ins
Leben gerufen. Das heißt, Groninger
bildet in den USA selbst Nachwuchskräfte
nach deutschem Vorbild
aus.
pm
www.groninger.de
IT-Prozesse erleben
Würth Industrie Service veranstaltet einen IT-Praxistag und lädt in das
Logistikzentrum in Bad Mergentheim ein.
Interessierte Studierende,
Absolventen aber auch Professionals
im Bereich Informatik
und Wirtschaftsinformatik
sind am Freitag, 15. Oktober,
zum IT-Praxistag bei Würth Industrie
Service eingeladen. Von
10 bis 16 Uhr gibt es Einblicke
in die Welt der IT.
Das Unternehmen in Bad Mergentheim
setzt eigenen Angaben
zufolge, „seit vielen Jahren auf
die Etablierung einer optimalen
IT-Infrastruktur“ im ganzen Betrieb.
Neben der Programmierung,
Steuerung, Entwicklung
und Betreuung hochmoderner
Logistikprozesse legt der C-Teile-Partner
unter anderem auch
den Fokus auf die Weiterentwicklung
hauseigener Lösungen.
„So konnte nicht nur die
eigens entwickelte Software für
das Warenwirtschaftssystem der
Würth Industrie Service – das
Kanban-Management-System –,
sondern auch die Online-Informationsplattform
innerhalb des
Kanban-Systems (WIS-Portal)
für die Kunden erfolgreich entwickelt
werden“, heißt es in einer
Pressemitteilung. Außerdem
zählen die Betreuung des Online-Shops,
die Weiterentwicklung
von SAP-Prozessen, die
Datenbankadministration, die
Ausrollung und Neukonzeptionierung
von Systemen und Innovationsprojekten
sowie die Entwicklung
von Apps zu den möglichen
Schwerpunkten im Bereich
der IT.
Im Rahmen des IT-Praxistages
„IT meets Logistics“ haben Interessierte
nicht nur die Möglichkeit,
Einblicke in das Prozess-
und Projektmanagement
der IT zu erlangen, sondern
auch die Chance, sich über zukunftsweisende
Themen wie
künstliche Intelligenz im Sinne
kollaborativer Robotik oder
auch über das Potenzial zur Nutzung
von Spracherkennung zu
informieren. Im Herzstück des
Industrieparks Würth, dem Logistikzentrum,
gibt es vieles zu
entdecken: Vom Wareneingang,
der Verwiegerei, über das Hochregallager,
dem Kleinteile- und
Pufferlager, zur Kommissionierung
über die multifunktionalen
Arbeitsplätze hin zum Warenausgang.
pm
Infos Anmeldungen sind bis Mittwoch,
13. Oktober, per Mail an personal@
wuerth-industrie.com möglich.
www.wuerth-industrie.com
Automatisiert: Die Teilnehmer bekommen Einblicke in das
Logistikzentrum von Würth Industrie Service. Foto: Archiv Würth Industrie Service
Festakt: Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe (li.), Frank Agner, CFO und CEO
Arnold Umformtechnik (2. v. re.), und Dirk Döllner, CEO Arnold Group (re.) bedanken sich bei Silvia und
Gert-Thomas Höhn für das jahrzehntelange Engagement.
Foto: Würth
Der Chef sagt „Ade“
Arnold Umformtechnik: Gert-Thomas Höhn geht in den Ruhestand.
Nach 30 erfolgreichen Jahren
in der Würth-Gruppe
ist Gert-Thomas Höhn,
zuletzt langjähriger Geschäftsführer
von Arnold Umformtechnik
in Forchtenberg, Ende September
in den Ruhestand getreten.
„1999 zum Geschäftsführer
berufen, trug Höhn maßgeblich
zur strategischen und innovativen
Entwicklung des Unternehmens
bei. Dabei nahm Arnold,
seit 27 Jahren ein Unternehmen
der Würth-Gruppe, eine sehr erfolgreiche
Entwicklung“, heißt es
in einer Pressemitteilung.
Gert-Thomas Höhn studierte Fertigungsbetriebswirtschaft.
1991
stieg er als Produktmanager in
der Adolf Würth GmbH ein. Arnold
Umformtechnik begleitete er
dann seit 1997 auf dem Weg vom
einfachen Schraubenproduzent
zu einem der weltweit führenden
Hersteller, Entwicklungspartner
und Serviceanbieter für umformtechnische
Lösungen.
ERFOLG Mit einem Festakt im
Carmen Würth Forum Mitte September
würdigten Reinhold
Würth, Stiftungsaufsichtsratsvorsitzender
der Würth-Gruppe, Robert
Friedmann, Sprecher der
Konzernführung der Würth-Gruppe,
sowie die Geschäftsleitung von
Arnold die Leistungen und den
Einsatz von Gert-Thomas Höhn in
den letzten 30 Jahren für Arnold
und die Würth-Gruppe. „Die Entwicklung
des Unternehmens Arnold
ist eine unglaubliche Erfolgssaga,
die in erster Linie auf
Herrn Höhn und die Geschäftsleitung
zurückzuführen ist. Ich danke
Herrn und Frau Höhn herzlich
für die mehr als zwei Dekaden, in
denen Sie daran gearbeitet haben,
Arnold voranzubringen. Arnold
hat unter Ihrer Leitung das Hohenloher
Land in den letzten 20
Jahren sehr stark verändert“, sagt
Reinhold Würth.
Arnold Umformtechnik erzielte
im Geschäftsjahr einen Umsatz
von 204,2 Millionen Euro Umsatz
und beschäftigt über 1200 Mitarbeiter.
pm
www.arnold-fastening.com
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Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Industrie 05
Recycelbares Papier statt Plastik
Neue Lösungen: Das Unternehmen Optima hat die erste Papierverpackung für Damenhygieneprodukte mitentwickelt.
Die Optima Unternehmensgruppe
hat in Zusammenarbeit
mit einem weltweit
tätigen Konsumgüter-Konzern
eine Papierverpackung für Damenbinden
entwickelt. Dies ist
die erste Papierverpackung, die
in diesem Marktsegment zum Einsatz
kommt. Sie wurde mit dem
Deutschen Verpackungspreis
2021 ausgezeichnet.
Nachhaltigkeit sei ein Zukunftsthema,
bei dem heute die Weichen
gestellt werden und übergreifende
Strategien erforderlich
sind, ist sich das Unternehmen sicher.
Dass man dabei nicht immer
das Rad neu erfinden müsse, zeige
eine nachhaltige Verpackungslösung,
die bei Optima mitentwickelt
wurde. „Uns erreichen immer
mehr Anfragen, in denen die
flexible Verarbeitung unterschiedlicher
Packmaterialien von Anfang
an gefragt ist“, berichtet Markus
Urich, Key Account Manager
bei Optima Nonwovens. In einem
Projekt, in dem es um die Verpackung
von Damenhygieneprodukten
ging, wurde weltweit erstmals
vollständig recycelbares Papier
als Packmaterial eingesetzt.
„In diesem Fall hat sich gezeigt,
dass Papier mit minimierter Bedruckung
und ohne Kunststoffbeschichtungen
für Hygieneprodukte
durchaus eine Alternative zum
PE-Beutel sein kann“, heißt es in
einer Pressemitteilung des Unternehmens.
Flächendeckender
Einsatz im Handel
Konzept: Blick ins Innere der Maschine. Die Papierbeutel werden dem Verpackungsprozess zugeführt.
Die Verpackung wird bald flächendeckend
im Handel zu finden
sein und wurde sogar mit
dem Deutschen Verpackungspreis
2021 ausgezeichnet. Die
Jury schreibt hierzu: „Papier ist
nicht immer ein sinnvolles Substitut
für Kunststoffe, wenn es um
FMCG-Verpackungen (FMCG: Fast
Moving Consumer Goods) geht.
Papier ist hier eine nachhaltige
Alternative, die einfach im Papierwertstoffstrom
recycelt werden
kann.“
Für die Entwicklung der Papierverpackung
hat das Haller Unternehmen
mit Voith Paper zusammengearbeitet.
Diese Partnerschaft
soll weiter ausgebaut
werden: „Durch die Entwicklungspartnerschaft
mit Voith Paper
sind bei Optima beste Voraussetzungen
gegeben, weitere
Verpackungen für Produkte zu
entwickeln, bei denen eine Papierverpackung
bisher undenkbar
schien“, teilt Optima mit. „Ob
Papier, Folie oder andere Verpackungsmaterialien
– entscheidend
ist, Produktschutz, Nachhaltigkeit
und Marketing erfolgreich
miteinander in Einklang zu bringen“,
sagt Dominik Bröllochs,
Group Sustainability Manager bei
Foto: Optima
Optima. Das eine richtige Verpackungsmaterial
gebe es nicht, es
komme immer auf den Anwendungsfall
an.
Design for Recycling gilt natürlich
für alle Verpackungen und Materialien.
„Die notwendigen Maschinentechnologien
sind bei Optima
vorhanden. Damit ist den
neuen Verpackungslösungen eine
erfolgreiche Zukunft sicher“, ist
das Schwäbisch Haller Unternehmen
überzeugt.
pm
www.optima-packaging.com
www.voith.com
Zwölf Millionen für eine neue
Produktionsstätte
Feierlicher Spatenstich: EBM-Papst baut ein neues Werk in den USA.
Vertreter aus Politik und Wirtschaft
haben sich Ende September
zusammengefunden,
um den Spatenstich für die
neue Produktionsstätte von EBM-
Papst zu feiern. Der Neubau entsteht
in der Nähe des jetzigen
US-Standortes in Johnson City.
Rund zwölf Millionen Euro investiert
das Unternehmen in die Erweiterung.
Bereits vor drei Jahren
wurde das zwölf Hektar große
Grundstück erworben, auf dem
nun das neue Werk in Telford, TN,
entsteht.
Seit 2019 fertigt der Weltmarktführer
für Ventilatoren und Motoren
in der Stadt im US-Bundesstaat
Tennessee Ventilatoren für
kälte-, klima- und lüftungstechnische
Anwendungen. 1,6 Hektar
groß soll das neue Gebäude werden.
Ab Sommer 2022 arbeiten
hier 120 Mitarbeiter neben der
Ventilatoren- vor allem auch an
der Motorenproduktion.
EFFIZIENZ „In unserem 40. Jubiläumsjahr
ist dieser Baustart
ein großartiger Meilenstein. Mit
den erweiterten Möglichkeiten
und Kapazitäten können wir unseren
Kunden zukünftig eine noch
schnellere Lieferzeit garantieren“,
erläutert Mark Shiring, Managing
Director von EBM-Papst USA. Zudem
reagiere das Unternehmen
mit dem neuen Produktionswerk,
als Innovationsführer insbesondere
für energieeffiziente Ventilatorlösungen,
auf das Marktwachstum
in Nord-Amerika. „Außerdem ergänzt
das neue Werk den bereits
bestehenden Produktionsstandort
in Johnson City und die US-Zentrale
in Farmington. Gleichzeitig
bietet das Gelände auch Möglichkeiten
für weiteres Wachstum“,
fügt er hinzu.
Thomas Wagner, CEO der EBM-
Papst-Gruppe, nahm ebenfalls am
Spatenstich teil und betont die Bedeutung
des neuen Produktionswerks
in den USA für die Unternehmensgruppe:
„EBM-Papst hat
auf dem amerikanischen Markt
schon eine lange Tradition. Bereits
seit 1980 entwickeln, produzieren
und vertreiben wir von
Farmington aus Ventilatoren und
Motoren für den nordamerikanischen
Markt. Mit der Erweiterung
unserer Geschäftsaktivitäten
in Johnson City treiben wir unsere
Internationalisierungsstrategie
„local for local“ weiter voran.“pm
www.ebmpapst.com
Startschuss: Nahe Johnson City entsteht die neue Produktionsstätte des Mulfinger Unternehmens.Vertreter
aus Politik und Wirtschaft waren
.
zum Spatenstich geladen.
Foto: EBM-Papst
NEWSLINE
Arbeitgeber-Auszeichnung:
Dritter Platz für Kurtz Ersa
KREUTZWERTHEIM. Zum sechsten Mal haben die Zeitschrift
Freundin und der Arbeitgeber-Bewertungsplattform
Kununu das Siegel „Die familienfreundlichsten Arbeitgeber“
verliehen – über 600 Unternehmen in
Deutschland und Österreich dürfen sich das Siegel im
übertragenen Sinn für ein Jahr an die Brust heften. Nach
einem vierten Platz im Jahr 2020 schaffte es der Kurtz-Ersa-Konzern
diesmal sogar aufs Treppchen – als Drittplatzierter
in der Kategorie „Maschinenbau“.„Neben attraktiven
Karrieremöglichkeiten ist für viele Arbeitnehmer
die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein wichtiger
Faktor bei der Wahl des Arbeitgebers. Familienfreundlichkeit
bedeutet für uns, individuell funktionierende Lösungen
zu finden, um als Unternehmen insgesamt erfolgreich
zu sein. Dass uns dies auch im zurückliegenden
krisengeprägten Jahr gut gelungen ist, unterstreicht der
dritte Platz unter den Top-Arbeitgebern, über den wir
uns riesig freuen“, sagt Kurtz-Ersa-Personalmanagerin
Judith Seindl.
pm
P&G: Emissionsfrei bis 2040
SCHWALBACH AM TAUNUS/CRAILSHEIM. Procter &
Gamble will sein Engagement gegen den Klimawandel
erhöhen und hat dazu Mitte September einen neuen Aktionsplan
vorgestellt. Das Unternehmen will bis zum
Jahr 2040 in seiner gesamten Operations und Supply
Chain – vom Rohstoff bis zum Lager der Einzelhändler
– keine Treibhausgasemissionen mehr emittieren. Im
Einzelnen ist vorgesehen, dass die meisten der Emissionen
innerhalb der Produktion bis hin zum Verkauf der
Ware reduziert werden. Für die verbleibenden Emissionen,
die nicht eliminiert werden können, sollen natürliche
oder technische Lösungen genutzt werden, um
CO 2
zu absorbieren und zu speichern.
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06 Blickpunkt
Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Doch wieder nur
Sonntagsbraten?
Die Bauern sitzen in der Zwickmühle: Die steigenden Kosten
drücken die Erträge, gleichzeitig muss der Klimawandel auch
auf Äckern und Feldern bekämpft werden. Die Möglichkeiten der
Landwirte sind begrenzt. Tierhaltung ist untrennbar mit
Treibhausgasausstoß verbunden. VON MARIUS STEPHAN
Bis 2030 will Deutschland
den Treibhausgasausstoß
um mindestens 55 Prozent
verringern. Das Klimaschutzgesetz
sieht vor, die jährlichen Emissionen
in der Landwirtschaft bis
2030 gegenüber 2014 um 14 Millionen
Tonnen CO 2
-Äquivalente zu
reduzieren – das war der bisherige
Plan. In der neuen verschärften
Version soll die Senkung nun 65
Prozent betragen. Bis 2040 soll
der Rückgang gegenüber dem
Ausgangswert von 1990 dann
mindestens 88 Prozent erreichen.
„Den Hauptanteil
ausgestoßener
Treibhausgase in
der Landwirtschaft
machen Methan-
Emissionen aus.“
NACHHALTIGKEIT Alle Branchen
kämpfen mit dem Klimawandel.
Besonders sichtbar ist
dies unter anderem in der Automobilindustrie,
aber auch die
Landwirtschaft muss ihre Prozesse
umstellen. Ziel ist: Bereits 2045
soll die Treibhausgasneutralität
erreicht werden – statt wie bisher
geplant bis 2050. Nach 2050
sind sogenannte „negative Emissionen“
geplant. Das bedeutet,
dass Deutschland der Atmosphäre
dann mehr Kohlendioxidäquivalente
entziehen will , als es an
sie abgibt.
Nach Zahlen des Umweltbundesamtes
stammen rund 63 Prozent
der gesamten Methan-Emissionen
und 81 Prozent der Lachgas-Emissionen
in Deutschland
aus der Landwirtschaft.
Vergrößerung: Landwirtschaftlich genutzte Flächen nehmen Platz ein, der zuvor durch Waldbestand oder
Moorböden CO 2
binden konnte – dies verschärft die Klimakrise.
Foto:dpa/Leo Correa
AUSSTOSS Im Jahr 2020 war
die deutsche Landwirtschaft entsprechend
einer ersten Schätzung
somit insgesamt für 60,4 Millionen
Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente
verantwortlich. Das sind
8,2 Prozent der gesamten Treibhausgas-Emissionen
des Jahres.
Die Emissionen aus der Landwirtschaft
haben mit den energiebedingten
Emissionen aus der stationären
und mobilen Verbrennung
(82,8 Prozent) und den prozessbedingten
Emissionen der Industrie
(7,9 Prozent) einen substantiellen
Anteil an den Treibhausgas-Emissionen
in Deutschland.
„Den Hauptanteil an Treibhausgas-Emissionen
innerhalb des
Landwirtschaftssektors machen
die Methan-Emissionen mit 50,1
Prozent im Schätzjahr 2020 aus.
Sie entstehen bei Verdauungsprozessen,
aus der Behandlung von
Wirtschaftsdünger sowie durch
Lagerungsprozesse von Gärresten
aus nachwachsenden Rohstoffen
der Biogasanlagen“, heißt es
in der Studie des Umweltbundesamtes.
Die einzige Lösung scheint,
weniger Tiere zu halten und damit
auch weniger Fleischkonsum in
der Gesellschaft.
STEIGERUNG Erschwerend
kommt für die Bauern in Deutschland
und der Region der seit 2021
kräftig gesteigerte CO 2
-Preis hinzu
– der auch mit Blick auf eine
neue Regierungskoalition perspektivisch
weiter steigen dürfte.
Dieser treibt die Kosten nach
oben und drückt die Margen noch
weiter nach unten. Der Kunde
schaut indes noch mehr auf den
Preis, vor allem, wenn die Lebenshaltungskosten
aufgrund der hohen
Inflation weiter steigen.
Die Landwirtschaft als innovative Zukunftsbranche
Der Kreisbauernverband sieht die Betriebe vor großen Herausforderungen, erkennt aber auch hervorragende technische Chancen.
VON ADINA BAUER
Die heimische Landwirtschaft
steht nicht nur vor
der Aufgabe, Bäuche zu
füllen, sondern muss auch Erwartungen
an die Gesellschaft bedienen
– aktuell vor allem in puncto
Klimaschutz. Helmut Bleher, Geschäftsführer
des Kreisbauernverbandes
Schwäbisch Hall-Hohenlohe-Rems
und Jürgen Maurer,
Vorsitzender des Kreisbauernverbandes,
geben Einblicke, wie die
heimischen Landwirte mit den
Herausforderungen umgehen und
sie betonen: Die Landwirtschaft ist
eine innovative Zukunftsbranche.
REGIOBUSINESS Aktuell wird
verstärkt gefordert, dass die Landwirtschaft
als CO 2
-Senke fungiert.
Inwieweit ist das überhaupt möglich?
JÜRGEN MAURER Pflanzen
binden zunächst Kohlenstoff. In
der Photosynthese wird CO 2
in
Stärke, Zellulose, Lignine und
Sauerstoff umgewandelt. Beim
Verbrauch der Pflanzen als Nahrung
entsteht durch die Atmung
‚von Mensch und Tier‘ wieder
CO 2
. Landwirtschaft ist also, wenn
man den Kreislauf betrachtet,
weitgehend CO 2
-neutral. Wenn es
gelingt, CO 2
in Wäldern, langjährigen
Plantagen, aber auch im Humusanteil
des Bodens längerfristig
zu binden, gibt es einen positiven
Effekt, weil CO 2
solange aus
der Umwelt entzogen wird, wie
der pflanzliche Stoff nicht wieder
„veratmet“ oder verbrannt wird.
Bauholz oder die Nutzung pflanzlicher
Rohstoffe zur Herstellung
von langlebigen Produkten sind
effektive CO 2
Killer, weil der gebundene
Kohlenstoff nicht wieder
frei wird.
REGIOBUSINESS Wie kann
also eine klimafreundliche oder
gar klimapositive Landnutzung
aussehen?
HELMUT BLEHER Im Gegensatz
zu fossilem Kohlenstoff wie
Öl, Kohle oder Erdgas bewegen
wir uns im Bereich der erneuerbaren
nachwachsenden pflanzlichen
Rohstoffe in Kreisläufen. Es
wird nur soviel CO 2
freigesetzt,
wie zuvor in Mais, Raps, Rüben
oder Stroh eingelagert worden ist.
Die Landwirtschaft ist momentan
sehr bemüht, darüber hinaus die,
bei der Herstellung von Treibstoffen
für Schlepper oder Düngemitteln
benötigte Energie, möglichst
CO 2
-neutral zu halten. Eine gute
Lösung dazu ist: die Vergärung
und Nutzung der bei der Tierhaltung
anfallenden Gülle- oder
Mistmengen. Die Energie, die dabei
entsteht, verdrängt fossilen
Kohlenstoff und senkt damit den
CO 2
-Verbrauch.
REGIOBUSINESS In welchem
Umfang setzen die heimischen
Höfe das um – wie wird hier Klima-
und Umweltschutz gelebt?
JÜRGEN MAURER Schon seit
rund 30 Jahren steht die Nutzung
nachwachsender Rohstoffe auf
dem Acker ganz zentral im Mittelpunkt
unserer Landwirtschaft.
Biogas, Biotreibstoffe haben sich
bewährt und müssten eigentlich
massiv weiter gefördert werden.
In den letzten Jahren ist die Effizienz
stark gestiegen. Wir sehen
trotzdem noch große Aufgaben
aber auch hervorragende technische
Chancen vor uns. Das CO 2
Problem werden wir, da bin ich
überzeugt, am ehesten mit Innovation,
Forschung und Technik lösen
können.
REGIOBUSINESS Die aktuellen
Diskussionen und Forderungen
stellen die Betriebe ja vor große
Herausforderungen. Was wünschen
Sie sich von der Politik für
Hilfestellungen?
JÜRGEN MAURER Wir sollten
wegkommen, von einer romantischen
– oder womöglich ideologisch
verklärten – Sicht auf die
Landwirtschaft, deren Bild oftmals
durch Marketing des Lebensmitteleinzelhandels
(LEH) verklärt
wird. Landwirtschaft ist eine innovative
Zukunftsbranche – zuallererst
mit der Aufgabe, die Menschen
auf unserer Welt zu ernähren.
Wir wünschen uns einen objektiveren
und realistischen Blick
auf die Landwirtschaft und Vertrauen
in unsere Arbeit.
Experten: Helmut Bleher (li.) und Jürgen Maurer fordern einen
realistischen und objektiven Blick auf die Landwirtschaft. Foto: Bauernverband
REGIOBUSINESS Wie kann der
Verbraucher unterstützen?
HELMUT BLEHER: Der Verbraucher
kann seinen Teil dazu
beitragen, indem er regionale
Kreisläufe bevorzugt. Jeder Apfel,
jede Kartoffel, jedes Stück Fleisch
oder jeder Liter Milch, der nicht
über große Entfernungen hergeflogen
oder gefahren werden
muss, sondern vom Erzeuger um
die Ecke stammt, entlastet die
CO 2
- Bilanz. Und: Er weiß, wo seine
Lebensmittel herkommen!
REGIOBUSINESS Würden Sie
sagen der Klimawandel ist eines
der drängendsten Themen für die
Bauern? Oder was sind weitere
Faktoren, die die Landwirtschaft
beeinflussen?
HELMUT BLEHER Unser drängendstes
Problem ist derzeit, dass
die weltweite Globalisierung –
auch der Agrarmärkte – nicht in
der heimischen Politik oder in der
Gesellschaft als Faktor gesehen
werden. Bei uns meint man, mit
einseitigen Reglementierungen
unserer Landwirtschaft, das Weltklima
retten zu können und sorgt
durch die dadurch verursachten
höheren Kosten dafür, dass gerade
unsere Landwirtschaft nicht
mehr weiter betrieben werden
kann. Was nützt es dem Weltklima
oder der deutschen Bevölkerung,
wenn unsere regionalen Lebensmittel
nicht mehr hier erzeugt
werden können? Wenn die Menschen
in Deutschland ihr Essen
dann aus dem ehemaligen Regenwald
oder aus China und Russland
beziehen, wo das Thema Klimawandel
nur untergeordnet betrachtet
wird?
REGIOBUSINESS Mit welchem
Gefühl blicken Sie in die Zukunft?
JÜRGEN MAURER Landwirtschaft
hat und wird sich immer
an die jeweils aktuellen Probleme
anpassen. Märkte wandeln sich
und auch die Gesellschaft wandelt
sich. Zunächst sieht es für die
Bauern derzeit extrem schwierig
aus. Mit der jetzigen Kostensituation
kommen wir überhaupt
nicht klar und die Preise werden
vom liberalen Weltmarkt bestimmt.
Trotzdem glaube ich, dass
aktive und innovative Bauern eine
Zukunft haben, wenn sie sich auf
die Märkte ausrichten, die bestehen
oder neue Angebote für unsere
Freizeitgesellschaft schaffen.
Auch die Erzeugung von ressourcenschonender
Energie ist dabei
ganz sicher ein Thema. Denn diese
findet auf landwirtschaftlichen
Flächen statt. Wir werden darauf
achten, dass diese Potenziale von
Landwirten und nicht von Großinvestoren
genutzt werden. Das Gefühl
ist durchwachsen, trotzdem
sehe ich mit einem gewissen Optimismus
in die Zukunft.
Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Blickpunkt 07
Da ist noch Luft nach oben
Zwischenfrüchte, Untersaaten oder Agroforst – innerhalb der regenerativen Landwirtschaft gibt es viele Praktiken. Einige davon kommen
bereits in der Region zum Einsatz. Doch es gibt auch Hürden auf dem Weg zur klimapositiven Bewirtschaftung. VON ALISA GRÜN
Regenerative Landwirtschaft
– ein Begriff, der verschiedene
Techniken zusammenfasst,
die allesamt das Ziel
verfolgen, mehr CO 2
zu speichern,
als freigesetzt wird. Diese Herangehensweise
ist schätzungsweise
vielen bereits bekannt. Doch
finden diese Praktiken unter den
Landwirten der Region auch Anwendung?
„Es gibt vereinzelt Betriebe, die
auf regenerative Praktiken zurückgreifen,
wie zum Beispiel den
Anbau von Untersaaten“, heißt es
etwa auf Nachfrage bei der Pressestelle
des Landratsamtes Hohenlohekreis.
Und weiter: „Dies
wird vorzugsweise in Biobetrieben
angewendet.“ Im Kreis gebe
es beispielsweise auch Betriebe,
die „silvopastorale Systeme“ anwenden.
Dabei werden Ausläufe
von Legehennen mit Pappeln als
Kurzumtriebsholz bepflanzt. Diese
dienen unter anderem als Witterungsschutz,
zur Strukturierung
des Auslaufes und nebenbei noch
als Rohstofflieferant.
Fritz Hube, Geschäftsführer des
Maschinen- und Betriebshilfsrings
Schwäbisch Hall (MBR),
trifft innerhalb seines Wirkungskreises
auch immer wieder Landwirte,
die sich mit dem Thema beschäftigen:
„Seit 2020 gibt es beispielsweise
einen Arbeitskreis
Direktsaat, der versucht über Zwischenfrüchte
und minimierte Bodenbearbeitung
zu einem Humusaufbau
zu kommen.“ Sinnvoll sei
das für den Klimaschutz, wenn
der Humusaufbau diese vier Kriterien
erfülle: „Er muss messbar
sein, dauerhaft und zusätzlich und
es darf nicht zu Verlagerungseffekten
kommen.“ Hube zeigt sich
den Techniken gegenüber offen,
fährt Mitte Oktober etwa zu einer
Exkursion nach Kaindorf in Österreich,
das als Vorbild in der regenerativen
Landwirtschaft gilt. Und:
„Wenn der Bedarf besteht, schaffen
wir gerne spezielle Mulchoder
Direktsaatgeräte an.“ Diese
können dann, wie bereits die
circa 90 anderen Maschinen des
MBR, ausgeliehen werden.
BODENLEBEN Auf dem Demeter-Hof
von Johannes Schöll in
Brunzenberg bei Frankenhardt
finden durchaus auch Techniken,
die der regenerativen Landwirtschaft
zugeschrieben wird, Anwendung.
Mit seinem Betrieb hat
er sich auf biodynamische Landwirtschaft
fokussiert. „Wir verzichten
vollständig auf Stickstoff-Dünger.
Bei uns geht alles
über die Bodenernährung“, erklärt
Schöll. Dafür setzt er auf
Zwischensaaten und düngt mit
Festmist anstelle von Gülle. „Die
Gabe von Festmist bedeutet Arbeit
für das Bodenleben.“
Ackerbau: Die konventionelle Bestellung der Felder ist bisher noch die gängige Methode.
Den Acker lebendig halten das
sieht Schöll, der Ökologische
Agrarwissenschaften in Witzenhausen
bei Kassel studierte, als
elementar an, um langfristig klimaneutral,
wenn nicht sogar klimapositiv
zu produzieren. Dafür
spiele auch die Bearbeitung eine
Rolle: „Im Winter versuchen wir
nur zu grubbern, damit die Nährstoffe
für Starkzehrer im Sommer
erhalten bleiben“, berichtet
Schöll. Auch der Verzicht auf den
Pflug, der das sensible Gleichgewicht
von Bakterien und Kleinstlebewesen
durcheinanderbringt,
wird innerhalb der regenerativen
Landwirtschaft befürwortet.
Schölls Einschätzung zufolge, sind
diese Praktiken jedoch noch nicht
wirklich in der breiten Masse angekommen.
„Das hat aber auch
seine Gründe: Der Konsument
schmeckt nicht, ob das Feld nun
gegrubbert oder gepflügt wurde.
Da zählt oft nur der Preis.“
Dennoch hat er Hoffnung, denn
immer wieder gebe es Kollegen
die sich für die biologischen
Techniken interessieren. Natürlich
vor allem auch, weil sich der
politische Druck erhöhe. Aber
der Landwirt sagt: „Es gibt auch
welche, die aus Überzeugung so
Foto: NPG-Archiv
handeln und ihre Betriebe führen.“
Und daraus entstehe ihm zufolge
Know-how für alle.
VORREITER Wissen weitergeben,
das ist es auch, was Michael
Reber macht. Er gilt als Vorreiter
in der Region für regenerative
Landwirtschaft. Sein Steckenpferd
auf dem Gailenkirchener
Bauernhof „Innovative Landwirtschaft“
ist unter anderem die Humusanreicherung
im Ackerboden.
Das funktioniert mit Rebers
Techniken so gut, dass er inzwischen
sogar CO 2
-Zertifikate an die
Börse bringen konnte. „Aber regenerative
Landwirtschaft ist natürlich
noch viel mehr als Humusaufbau“,
weiß Reber, der daher
auch immer wieder neue Methoden
auf seinem Hof implementieren
möchte. Anfang 2020 setzte
er hierfür beispielsweise ein
Agrofrost-Projekt um, das über
Crowdfunding finanziert wurde.
Eine Streuobstwiese mit Grünland
und Blühstreifen entstand durch
das partnerschaftliche Projekt
zwischen Bevölkerung und Landwirtschaft.
„Die Resonanz von den
Menschen aus der Umgebung hat
uns als Familie überwältigt.“
Das Interesse an den regenerativen
Praktiken ist laut Reber da,
nur fehle noch, dass das Wissen
auch in Ausbildung und Co.
vermittelt wird. „Und solange
noch keine wirtschaftliche Not
herrscht, wird sich nicht viel ändern.“
Immerhin: In den vergangenen
eineinhalb Jahren habe er
rund 700 Bauern geschult.
Mit ihrer Einschätzung, ob regenerative
Landwirtschaft sich etablieren
wird, blasen Reber und
Schöll dennoch in dasselbe Horn:
Die Chance es anders zu machen,
sei da. „Aber es braucht noch
sehr lange, bis es durchs Land
zieht“, so Schöll.
innovativelandwirtschaft.de
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schwaebisch-hall
Europäisches Soja für eine bessere Klimabilanz
Die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall hat den CO 2
-Ausstoß ihrer Schweinefleischerzeugung untersuchen lassen und schneidet besser
ab als konventionelle Produzenten. Das liegt vor allem am gewählten Eiweißfutter. VON EILEEN SCHEINER
Klimafreundlich: Das Schwäbisch Hällische Qualitätsschwein frisst Soja-Futter, das in Europa, vor allem in
der Donau-Region in Serbien oder der Ukraine, angebaut wird.
Foto: privat
Es ist kein Geheimnis: Wer
Fleisch isst, belastet das Klima.
Die Ursache hierfür
liegt vor allem in der Herstellung:
Futter, Haltung und Transport
schlagen in der CO 2
-Bilanz ins
Gewicht. Die Tierhaltung inklusive
der für sie angebauten Futtermittel
ist laut der Verbraucherorganisation
Foodwatch der größte
Verursacher von Treibhausgasen
in der Landwirtschaft. Ganze 71
Prozent werden ihr zugeschrieben.
Dabei unterscheiden sich
die Fleischarten teilweise deutlich:
Rindfleisch ist klimaschädlicher
als Wild oder Hühnchen.
Das liegt vor allem am Methangas,
das die Kühe dauerhaft ausstoßen.
Die Herstellung von einem
Kilogramm Rindfleisch stößt
12,29 Kilogramm CO 2
aus. Bei der
Erzeugung von einem Kilo Hähnchenfleisch
wird weniger Kohlenstoffdioxid
ausgestoßen: 3,7 Kilogramm.
Ein bedeutender Faktor bei der
Klimabilanz von Fleisch ist das
Futter der Tiere, das eiweißhaltig
sein muss. Die Landwirte setzen
deshalb vor allem auf Sojabohnen,
die weltweit angebaut
werden. Laut Angaben der Albert-Schweizer-Stiftung
dienen 70
bis 75 Prozent der weltweiten Sojaernte
in der Form von Schrot –
auch Sojamehl oder Sojaextraktionsschrot
genannt – als Tierfutter
der industriellen Tierproduktion.
Die Hälfte aller geernteten
Sojabohnen weltweit kommt aus
Südamerika – vor allem dieser
Aspekt setzt der Klimabilanz der
Fleischerzeuger sichtlich zu.
Als Vorreiter und gutes Beispiel
will die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft
Schwäbisch Hall
(BESH) vorangehen. „Die Europäische
Union ist stark von Soja-Importen
abhängig und bezieht
etwa 40 Prozent ihres Bedarfs aus
Brasilien. Daten des nationalen
Instituts für Weltraumforschung
in Brasilien zeigen, dass im Amazonasgebiet
und im Cerrado zwischen
den Jahren 2000 und 2015
etwa 5,3 Millionen Hektar Naturfläche
in Ackerfläche für den Soja-Anbau
umgewandelt wurden“,
heißt es in einer Pressemitteilung
der Gemeinschaft. Diese Fläche
entspreche einem knappen
Drittel der gesamten Ackerfläche
Deutschlands.
„Die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft
Schwäbisch Hall will auch
auf dem Gebiet klimafreundliche
Fleischerzeugung Zeichen setzen“,
sagt Gründer und Vorstand
Rudolf Bühler. Er fokussiert sich
auf die Herstellung von Schweinefleisch
und setzt dabei auf Sojafutter,
das in Europa, genauer gesagt
an der Donau produziert wird.
Bühler ging deshalb folgender
Frage auf den Grund: „Welchen
Co 2
-Fußabdruck hat konventionell
erzeugtes Schweinefleisch
im Vergleich zu Schwäbisch-Hällischem
Qualitätsschweinefleisch,
das mit regionalem, gentechnisch
unverändertem und nachhaltig
angebautem Eiweißfutter
erzeugt wird?“ Die Antwort liefert
eine Studie des Forschungsinstituts
für biologischen Landbau
(FiBL) Österreich, die Ende Juni
dieses Jahres veröffentlicht wurde.
Untersucht wurden sämtliche
Emissionsquellen: die Futtermittelerzeugung
vom Diesel bis zum
Dünger, die Futterverarbeitung,
den Transport von Betriebsmitteln
und auch den Strombedarf
im Stall sowie die Emissionen der
Tiere selbst. Daten von insgesamt
32 Mitgliedsbetrieben der BESH
sind eingeflossen.
31 Prozent
weniger Emissionen
Das Ergebnis: Schwäbisch-Hällisches
Qualitätsschweinefleisch,
das mit europäischem Soja erzeugt
wird, verursacht 3,3 Kilogramm
CO 2
pro Kilogramm Schweinefleisch.
Eine vergleichbare Produktion
mit Soja aus Übersee verursacht
4,7 Kilogramm CO 2
pro
Kilogramm Fleisch. Die regionale
Fleischerzeugung reduziert die
CO 2
-Emissionen demnach um 31
Prozent. Noch günstiger ist die
Bilanz bei biologisch erzeugtem
Schwäbisch-Hällischem Qualitätsschweinefleisch.
Diese Tiere fressen
hofeigenes, regionales Futter.
Hier beträgt die Reduktion
der Emissionen sogar 49 Prozent,
also fast die Hälfte.
Das Soja bezieht die Bäuerliche
Erzeugergemeinschaft von der gemeinnützigen
Organisation Donau
Soja mit Sitz in Wien. Diese
wird von 24 EU-Regierungen unterstützt
und zählt 280 Mitglieder
in 25 Ländern. Die BESH ist selbst
Mitglied, Rudolf Bühler zählt zu
den Gründern der Organisation.
„Wir haben uns zum Ziel gesetzt,
in Europa eine nachhaltige, gentechnisch
freie und sichere Eiweißversorgung
sicherzustellen“,
erläutert Donau-Soja-Obmann
Matthias Krön und ergänzt: „Wir
unterstützen unsere Partner und
Mitglieder dabei soziale, ökologische
und wirtschaftliche Herausforderung
in der Sojaproduktion
und -nutzung zu bewältigen.“
„In Südamerika werden hektarweise
Regenwald vernichtet, um
Sojaplantagen zu errichten. Das
muss aufhören. Deshalb setzen
wir uns dafür ein, dass Soja auch
in Europa verstärkt angepflanzt
wird“, ergänzte Rudolf Bühler bei
der Vorstellung der BESH-Studie.
Für ihn ist das der Weg in die Zukunft:
„Die erreichten CO 2
-Reduktionen
sind erst der Anfang.
Um noch klimafreundlicher zu
werden, wollen wir die Potenziale
von Bio weiter ausschöpfen und
die Bio-Linie von Donau Soja weiter
nach vorne bringen.“
www.besh.de
08 Firmen & Märkte
Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Ford steigt in den Lkw-Markt ein
Die Stegmaier Group aus Kirchberg wird Generalimporteur für Ford Trucks in Deutschland.
VON MARIUS STEPHAN
Mit dem F-Max 500 will
Ford Trucks den deutschen
Markt für schwere
Lkw erobern. Dazu suchte der
Hersteller einen Partner mit Erfahrung
im Lkw-Bereich und einem
Servicenetz. Diesen fand
Ford in der Stegmaier Group mit
Sitz in Kirchberg an der Jagst. Die
neu gegründete Stegmaier-Tochter
F-Trucks Deutschland GmbH
mit Sitz in Crailsheim wird deutscher
Generalimporteur für Ford
Trucks. Nur sieben Hersteller teilen
den Markt für schwere Lkw
in Deutschland aktuell unter sich
auf. Dass hier ein neuer Hersteller
hinzukommt und auch am Markt
bleibt, gilt in der Branche als sehr
selten.
„Unsere Mission: Wir werden
die starke neue Marke auf dem
größten Markt für Nutzfahrzeuge
in Europa“, umreißt Jan Plieninger,
Teil der vierten Stegmaier
Group-Generation und Geschäftsführer
und Gesellschafter von
F-Trucks, das ambitionierte Ziel.
Neben Plieninger sind mit Marc
Stegmaier und Alex Kröper zwei
weitere geschäftsführende Gesellschafter
und ebenfalls Urenkel
des Firmengründers Hermann
Stegmaier an Bord. Holger Hahn,
der zuvor bei MAN und der Nutzfahrzeugsparte
von Mercedes Erfolge
sammeln konnte, ist General
Manager des neuen Unternehmens,
das aktuell über zehn Mitarbeiter
verfügt.
Ford Trucks und Stegmaier
haben ambitionierte Ziele
Ford Trucks will mittelfristig einen
Marktanteil von drei bis fünf
Prozent am deutschen Markt erreichen.
„Für 2022 sind etwa 300
verkaufte Fahrzeuge realistisch,
für 2025 rechnen wir mit rund
1000 Fahrzeugen“, sagt Marc
Stegmaier. Seit April dieses Jahres
Siegertyp: Der Ford F-Max wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.
Startschuss: Die Stegmaier Group wird durch ihre Tochterfirma F-Trucks Generalimporteur für schwere Lkw des Herstellers Ford in Deutschland.
Özenc Kirandi, Emrah Duman, Dave Johnston (alle Ford Otosan) und die Gesellschafter von F-Trucks Alex Kröper, Jan Plieninger und Marc Stegmaier
unterzeichneten diese Woche die Verträge.
Fotos: Marius Stephan
seien erste Fahrzeuge schon bei
den Kunden und das Feedback sei
durchweg positiv, erläutert Stegmaier.
Die verkauften Fahrzeuge sollen
in Zukunft direkt in das „Fleet
Mobility Concept“ getaufte Programm
der Stegmaier Group integriert
werden. Dieses hat das Ziel
„die Kunden mobil zu halten und
schneller und besser bedienen zu
können“, erklärt Alex Kröper. Das
Konzept wurde zunächst bei den
kleineren Nutzfahrzeugen erfolgreich
eingeführt.
Um den achten Hersteller erfolgreich
am Markt in Deutschland
etablieren zu können, plant die
Stegmaier Group aktuell einen
mehrstöckigen Neubau auf dem
Gelände des jetzigen Automobil-Forums
Stegmaier in der Haller
Straße in Crailsheim.
Attraktives Paket
für die Transportbranche
Zunächst will F-Trucks lediglich
die Zugmaschine F-Max als Zweiachser
aus dem Portfolio des Herstellers
in Deutschland vermarkten.
Weitere Modelle und Konfigurationen
sollen folgen. Der Lkw
verfügt über die gängigen Assistenzsysteme,
unter anderem ist
auch ein intelligentes Automatikgetriebe
mit Zugriff auf das Navigationssystem
lieferbar. Ford
Trucks möchte mit dem F-Max vor
allem die Kosten über die Lebensdauer
(TCO) für die Kunden senken
und attraktive Finanzierungen
anbieten.
Özenc Kirandi, verantwortlich für
das Deutschlandgeschäft des Herstellers
Ford Otosan, freut sich
über die Zusammenarbeit mit der
Stegmaier Gruppe. „Stegmaier ist
eine sehr bekannte und renommierte
Firma im Automotive-Bereich,
die die nötige hohe Kompetenz
mitbringt. Gemeinsam können
wir die Marke Ford Trucks
in Deutschland erfolgreich machen.“
Ende 2022 will Marc Stegmaier
in Deutschland rund 60
Verkaufs- und Servicestandorte
für Ford Trucks in Betrieb haben,
koordiniert vom Hauptquartier in
Crailsheim. Aktuell sind es 21.
Ford Otosan fertigt für Ford Nutzfahrzeuge
verschiedener Klassen
in zwei Werken in der Türkei.
Am Unternehmen sind mehrheitlich
zu gleichen Teilen die türkische
Unternehmerfamilie Koc und
die Ford Motor Company beteiligt.
Zu den dort gefertigten Fahrzeugen
zählen neben dem F-Max
auch der Transit und der kleine
Lieferwagen Connect. „Das Unternehmen
beschäftigt 13 000 Mitarbeiter
und verfügt über eine Fertigungskapazität
von 450 000 Einheiten
pro Jahr“, erklärt Dave
Johnston, stellvertretender Generaldirektor
von Ford Otosan.
www.ford-trucks.de
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Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Politik & Wirtschaft 09
Fachkräftemangel bedroht Gastronomie
Jeder Sechste hat in der Krise den Job gewechselt. Vor diesem Hintergrund laufen jetzt die Tarifverhandlungen.
VON KERSTIN DORN
Wer immer in letzter Zeit
ein Restaurant besuchte,
hat es zu spüren bekommen:
Viele Betriebe haben
ihre Öffnungszeiten reduziert, Ruhetage
verlängert oder aber Teile
ihres Platzangebotes für Gäste gesperrt.
Der Grund: Sie haben kein
Personal.
„Armutslöhne
müssen im
Gastgewerbe der
Vergangenheit
angehören“
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten
(NGG) macht die
Niedriglöhne in Hotels und Gaststätten
für den Arbeitskräftemangel
verantwortlich. In Baden-
Württemberg startete die Gewerkschaft
am 17. September in eine
erste – bisher ergebnislose – Verhandlungsrunde,
in Bayern setzten
sich die Vertragspartner am 4.
Oktober zusammen.
Alexander Münchow, Landesbezirkssekretär
und Verhandlungsführer
in Baden-Württemberg,
betont, man brauche „einen echten
Kulturwandel in der Branche“
und keine Armutslöhne und nennt
einen Mindestlohn von zwölf Euro
in den untersten Lohngruppen
und eine entsprechende Anhebung
der übrigen Lohngruppen.
Münchow begründet die Lohnforderung
mit extrem unterschiedlichen
durchschnittlichen Bruttoverdiensten,
die in der Gastronomie
mit 2000 Euro nicht einmal
die Hälfte der übrigen Branchen
(4600 Euro) betragen würden.
Auch die bayerische Gewerkschaft
beklagt eklatante Lohndifferenzen.
Gastro-Beschäftigte im Landkreis
Ansbach lägen beim Einkommen
beispielsweise 38 Prozent
unter dem Durchschnitt. Die
NGG bezieht sich dabei auf eine
Analyse der Hans-Böckler-Stiftung,
die Zahlen der Bundesagentur
für Arbeit ausgewertet habe.
Demnach kommen Beschäftigte
aus dem Gastgewerbe, die eine
Vollzeitstelle haben, im Landkreis
Ansbach auf ein mittleres Monatseinkommen
von aktuell nur 1862
Euro brutto, branchenübergreifend
liege der Median bei Vollzeit
im Landkreis bei 3017 Euro.
Diese Zahlen seien laut Dehoga
„kritisch zu hinterfragen“. Der
aktuell gültige Lohn- und Gehaltstarifvertrag
für das Gastgewerbe
in Baden-Württemberg sehe für
Fach- und teilweise auch für Hilfskräfte
im Gastgewerbe höhere
Vergütungen vor, so ein Verbandssprecher
aus Baden-Württemberg.
Hier verdiene ein Koch oder
eine Köchin mit zwei und mehr
Gehilfenjahren abhängig von der
vereinbarten Monatsstunden-Zahl
laut Tarifvertrag zwischen 2285
und 2797 Euro. Auch bei Servicemitarbeitern
lägen die Vergütungen
für Fachkräfte laut Tarifvertrag
über dem von der NGG genannten
Betrag.
„Die Pandemie
hat alle unsere
Anstrengungen
der Vorjahre zunichte
gemacht“
Ansichtssache: Ist das Glas halb voll oder halb leer? Gewerkschaft und Branchenverband sehen die
Gehälter der Beschäftigten in der Gastronomie aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Ungeachtet dessen, wie die statistischen
Werte zustande kommen,
sieht man auch auf Verbandsseite
das Problem des fehlenden Personals
mit großer Sorge. So beklagte
auch die Präsidentin des Dehoga
Bayern, Angela Inselkammer,
die Abwanderung von Fachkräften
in andere Branchen und das
Fehlen von rund 50 000 Beschäftigten.
Und eine Umfrage des Dehoga
Baden-Württemberg im Juni
dieses Jahres habe ergeben, dass
40 Prozent aller Betriebe in der
Pandemie Mitarbeiter verloren
haben. Hier sieht man den Fachkräftemangel
als Problem, das
die Pandemie extrem verschärft
hat. So sei die Zahl der Beschäftigten
im Gastgewerbe von Januar
bis Juni 2021 im Vergleich zum
Vorjahr um 21,3 Prozent zurückgegangen.
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten
sank im „ersten Corona-Jahr“
um 7,5 Prozent auf 127 075 Personen.
Noch härter traf es die geringfügig
Beschäftigten, deren Anteil
um 16,4 Prozent auf insgesamt
130 909 sank. Die Gewerkschaft
beziffert die Abgänge mit 34
100 Beschäftigten. Jeder sechste
Arbeitnehmer habe den Job gewechselt.
Foto: NGG
LOCKDOWN Abwerbeversuche
aus anderen Branchen habe es
schon immer gegeben, betont der
Verbandssprecher. Doch noch
niemals habe man ihnen so wehrlos
gegenübertreten müssen wie
in den neun Monaten des Lockdowns,
als die Branche nahezu
komplett schließen musste. Die
Krise habe die Aufbauarbeit der
Vorjahre zunichte gemacht, in denen
sowohl der Anteil der sozialversicherungspflichtigen
als auch
der der geringfügig Beschäftigten
suzessive in jedem Jahr erhöht
werden konnte: von 108 000 im
Jahr 2012 auf mehr als 137 000
im Vorkrisenjahr 2019.
Um den Abwanderungstrend zu
stoppen, sind laut Gewerkschaft
höhere Löhne nötig, eine Forderung,
der sich der Branchenverband
auch im Zuge der Diskussionen
um den Mindestlohn nicht
entziehen will. Schließlich sieht
man auch hier die Mitarbeiter als
wichtigsten Faktor in einer personalintensiven
Dienstleistungsbranche.
Gastkommentar
Mehr Demokratie wagen
Walter Döring: Diejenigen, die die Entscheidungen der neuen Regierung tragen müssen, sollten sie auch wählen dürfen.
Vor mehr als 50 Jahren hat
Bundeskanzler Willy Brandt
sein politisches Programm
in seiner ersten Regierungserklärung
im Jahr 1969 mit der ebenso
aufrüttelnden wie nachhaltig
wirkenden Überschrift versehen:
„Wir wollen mehr Demokratie
wagen“!
Heute, mehr als ein halbes Jahrhundert
später, ist es an der Zeit,
dass alle neu gewählten Fraktionen
„mehr Demokratie wagen“.
Ich meine damit, sie sollten das
Wahlgesetz so ändern, dass auch
diejenigen künftig ein Wahlrecht
haben, die damit leben müssen:
die Jüngeren. Das Wahlalter sollte
bei den Bundestagswahlen auf
16 Jahre statt bisher 18 Jahre reduziert
werden. Ein Wagnis? Mag
sein. Aber „nicht, weil es schwer
ist, wagen wir es nicht, sondern
weil wir es nicht wagen, ist es
schwer“.
Willy Brandt wagte – und gewann.
Schon seine Regierungsbildung
mit nur zwei Stimmen Vorsprung
war ein Wagnis. Seine ganze epochale
neue Ostpolitik war ein
Wagnis. Auch sein Drängen auf
die Herabsetzung des Wahlalters
von 21 Jahren auf 18 Jahre war
ein solches. Seine überwältigende
Wiederwahl 1972 war der Beweis
dafür, dass „wer wagt, gewinnt“.
Die Argumente gegen eine Absenkung
des Wahlalters sind recht
„altbacken“: Warum soll wählen
dürfen, wer noch nicht strafmündig
und auch nicht geschäftsfähig
ist und vor allem – fehle es doch
an der „notwendigen Lebenserfahrung“.
All dem stehen jede Menge an
handfesten Argumenten pro Absenkung
des Wahlalters gegenüber:
In mehr als der Hälfte
der Bundesländer sind 16- und
17-Jährige bereits bei Kommunalwahlen
wahlberechtigt. In Baden-Württemberg
überlegt die
grün-schwarze Landesregierung,
16-Jährige an der nächsten Landtagswahl
stimmberechtigt teilnehmen
zu lassen. Vor allem aber –
und das ist mein Hauptargument
– ist nicht länger fair, gerecht,
sachlich zu begründen, dass die
Jungen, so auch Petra Pinzler in
der ZEIT „ausbaden müssen, was
jetzt angerichtet oder verschlafen
wird“.
Es ist doch nicht einzusehen, dass
weit überwiegend ältere Wählerinnen
und Wähler darüber entscheiden,
was wie in Zukunft in
Deutschland geschehen, verhindert,
vorangebracht, modernisiert,
erhalten werden soll, während
die Jungen von all diesen zukunftsorientierten
Themen hinsichtlich
ihrer Entscheidung,
wohin bei ihnen jeweils die Reise
gehen soll, außen vorbleiben
müssen.
Zu den Zahlen: Mehr als ein Drittel
der bei der Wahl am 26. September
Wahlberechtigten war
über 60 Jahre alt. Nun bin ich immer
optimistisch und gehe mal
davon aus, dass diese im Schnitt
noch 25 Jahre leben werden; zugegeben:
reichlich optimistisch.
Dieser Lebenserwartung nach leben
die heute 16-Jährigen noch
fast 70 Jahre, also nahezu drei
mal so lang, müssen folglich sehr
lange mit dem leben, was die jetzt
Regierenden entscheiden – sind
aber von jeglicher Beteiligung,
Mitbestimmung durch Wahl-Teilnahme
ausgeschlossen.
Diejenigen, die die Auswirkungen
der heute getroffenen Entscheidungen
zu einem großen Teil gar
nicht mehr erleben werden, haben
enorme politische Macht.
Die Jungen haben keine. Fair? Gerecht?
Von mir kommt da ein entschiedenes
„Nein“! Dass dieses
Thema bei den sich so schrecklich
wichtig nehmenden „parents
for future“ keine Rolle spielt, verwundert
nicht, ist aber bezeichnend.
Die auf die Zukunft ausgerichteten
Themen wie Klima- und Umweltschutz,
Bildung, Digitalisierung,
Renten (Wer lebt auf wessen
Kosten? Wie vermeiden wir
Altersarmut der heute Jungen?)
„schreien“ geradezu nach einer
Absenkung des Wahlalters.
Petra Pinzler hat zurecht darauf
hingewiesen, dass die Jungen „für
den Klimaschutz demonstrieren
und diskutieren dürfen und dafür
ständig von den Politikern gelobt
werden. Mitentscheiden, wer
den Reformjob im Kanzleramt bekommt,
dürfen sie aber nicht“.
Auch deshalb ist die hier und da
aufkommende Forderung nach einem
„Mehr-Stimmen-Wahlrecht“
für Eltern – pro Kind eine zusätzliche
Stimme – zwar gut gemeint,
aber ebenso falsch, denn zum einen
ist „one man / woman, one
vote“ unverrückbar richtig und
zum andern und vor allem würde
dies die 16- und 17-Jährigen ja
auch weiterhin von einer „Mitbestimmung
durch Wahlrecht“ ausschließen.
Und nicht zuletzt würde
ein „Mehrstimmenwahlrecht“
vor dem Bundesverfassungsgericht
wohl kaum Bestand haben.
Es ist auch deshalb höchste Zeit,
dass wir ganz pragmatisch, einfach
und rasch umsetzbar „mehr
Demokratie wagen“ und das
Wahlalter auch bei Bundestagswahlen
auf 16 Jahre absenken.
Vertrauen: Jugendliche sollten auch den Bundestag wählen dürfen,
findet Dr.Walter Döring.
Foto: NPG-Archiv/Martin Kalb
Dr. Walter Döring
Der gebürtige Stuttgarter Dr. Walter Döring
war lange eine der Galionsfiguren der FDP. Er
war Gemeinderat in Schwäbisch Hall, Vorsitzender
der Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister
von Baden-Württemberg. Heute arbeitet
der 67-Jährige als Consultant und hält
Vorlesungen an Hochschulen. Im Kreistag ist
er für die Freien Demokraten politisch aktiv.
Döring ist Initiator und Mitorganisator des
Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“ in
Schwäbisch Hall und gründete die Akademie
Deutscher Weltmarktführer.
10 Kapital & Finanzen
Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Das sind die Besten
Die Sieger des Leistungswettbewerbs im Handwerk stehen fest.
Beim Leistungswettbewerb
des Deutschen Handwerks
(PLW) werden jedes Jahr
die besten Nachwuchshandwerker
der Region gekürt. Insgesamt
gibt es 40 erste Kammersieger in
der Region Heilbronn-Franken.
Die meisten von ihnen wurden
von der Handwerkskammer anhand
ihrer Leistungen in der Abschluss-
oder Gesellenprüfung ermittelt.
In den Berufen Schreiner
und Zimmerer traten die besten
Gesellen in einer Arbeitsprobe gegeneinander
an, um den Kammersieger
zu ermitteln.
Im Bildungs- und Technologiezentrum
der Handwerkskammer
(BTZ) stellten etwa vier junge
Schreinergesellen ihr Können
beim Bau eines hölzernen
Werkzeugkastens unter Beweis.
Bei dem achtstündigen Wettbewerb
konnte sich Felix Wilhelm
aus Mulfingen durchsetzen. Der
19-Jährige hat sein Handwerk in
der Schreinerei Reuter in Dörzbach
gelernt. In der Gewerblichen
Schule in Schwäbisch Hall trafen
sich die fünf besten Zimmerer der
Region zur Arbeitsprobe. Die jungen
Handwerker mussten innerhalb
von sieben Stunden das Modell
einer Dachkonstruktion nach
Vorgaben bauen. Den ersten Platz
erreichte dabei Jakob Lang aus
Heilbronn. Der 23-Jährige wurde
von der Stefan und Thomas Küppers
GbR in Talheim ausgebildet.
Landesweite Feier
Anfang November
Für einige der ersten Kammersieger
geht der Wettbewerb nun
auf Landesebene weiter. Die besten
jungen Handwerker in Baden-
Württemberg sollen am Samstag,
6. November, bei einer zentralen
Feier in Stuttgart geehrt werden.
Am Leistungswettbewerb teilnehmen
können junge Handwerker,
die ihre Abschluss- oder Gesellenprüfung
in der Prüfungszeit
Winter (Vorjahr) bis zum Sommer
des Wettbewerbsjahres mit
der Note 2,4 oder besser abgelegt
haben und zum Zeitpunkt
der Prüfung das 28. Lebensjahr
noch nicht vollendet haben. Besonders
erfolgreiche Teilnehmer
haben die Chance auf ein Stipendium
der Stiftung Begabtenförderung
des Bundesministeriums für
Bildung und Forschung. pm
Erfolgreich: Zimmerer Jakob Lang wurde mit seiner Arbeitsprobe,
einem Schiftsparren, an der Gewerblichen Schule Schwäbisch Hall
erster Kammersieger. Foto: Roland Kern www.hwk-heilbronn.de RB Grafik: hth, Quelle: Handwerkskammer Heilbronn-Franken
Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2021 | Erste Kammersieger
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Heizungs- und Klimatechnik
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Baugeräteführer Manuel Dörr LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG Satteldorf
Beton- und Stahlbetonbauer Paul Liam Wanner LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG Satteldorf
Bodenleger Moritz Kirche wiedmann ZARTMANN GmbH Offenau
Elektroniker Fachrichtung Energie-
Nico Schmitt
Hieber Installationen und
Weikersheim
und Gebäudetechnik
Handel Aktiengesellschaft
Elektroniker für Betriebstechnik Lorenz Bayerlein LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG Satteldorf
Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk
Alina Dix Gräter GmbH & Co. KG - mein Backhaus - Rosengarten
Schwerpunkt Bäckerei
Fahrzeuglackierer Mahir Fejzic Autolackiererei Fejzic Werbach
Feinwerkmechaniker Noah-Gabriel Arnold König & Meyer GmbH & Co. KG Wertheim
Fleischer Paul Schmieg Kronenmetzgerei Schilpp Schrozberg
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger Wesam Al Shrkawi STARK Baukeramik GmbH Erlenbach
Goldschmiedin Rebecca Nagel Catena Schmuckgalerie GmbH Schwäbisch Hall
Industriekaufmann Luca Martin hera Laborsysteme GmbH Blaufelden
Kauffrau für Büromanagement Kristina Ocks Herold Installationsgesellschaft mbH Heilbronn
Klempner Tobias Blumenstock Käpplinger GmbH & Co. KG Schrozberg
Konditorin Deborah Hörrmann Cafe Ableitner Inh. Joachim Burkart e. K. Schwäbisch Hall
Konstruktionsmechaniker Robin Gold ALUCA GmbH Rosengarten
Kosmetikerin Rita Kalo Beauty Lounge Rashiba Heilbronn
Kraftfahrzeugmechatroniker Erwin Schmidt Autohaus Graf GmbH & Co. KG Öhringen
Land- und Baumaschinenmechatroniker Felix Wein Jo Mehl Land- und Gartentechnik Pfaffenhofen
Malerin und Lackiererin Michelle Rybka Koos GmbH Abstatt
Maurer Marcel Galm Karl Deeg GmbH Weikersheim
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Zerspanungsmechaniker
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Einsatzgebiet Fräsmaschinensysteme
Zerspanungsmechaniker
Einsatzgebiet Drehmaschinensysteme
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Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Firmen & Märkte 11
Junge Talente forschen für Schubert
Der Verpackungsmaschinenhersteller kooperiert mit dem Karlsruher Institut für Technologie.
VON MARIUS STEPHAN
Ein Semester lang forschen
42 Studenten der renommierten
Universität für den
Verpackungsmaschinenhersteller
aus Crailsheim: Aus der Zusammenarbeit
sollen neue Ideen entstehen,
aber auch das Image des
Verpackungsmaschinenbaus bei
den Studenten an Hochschulen
und Universitäten im ganzen Land
gehoben werden.
„Wir wollen mehr und intensiver
mit den Hochschulen zusammenarbeiten,
da es in der Region einen
Mangel an qualifizierten Absolventen
gibt“, erklärt Achraf
Ben-Salem, der bei Schubert das
Projekt mit dem Karlsruher Institut
für Technologie (KIT) koordiniert.
Damit will das Unternehmen
auch zeigen, dass junge Talente
nicht unbedingt ins Silicon Valley
gehen müssen, um in „hochinnovativen
Unternehmen an Zukunftstechnologien
zu arbeiten“.
Schubert hatte mit mehreren Universitäten
gesprochen und positives
Feedback erhalten und sich
schlussendlich für die Kooperation
mit dem KIT entschieden. Das
Projekt selbst ist nicht neu, sondern
wird vom KIT jedes Jahr mit
einem Partner aus der Industrie
durchgeführt. Neu ist allerdings,
dass dieser Partner nun aus der
Verpackungsbranche kommt.
Die Studenten wurden nach einem
Bewerbungsverfahren vom
KIT ausgewählt und bei Schubert
zunächst in sieben Teams sortiert.
Nach einer Kickoff-Veranstaltung
mit verschiedenen Workshops,
bei denen die Studenten die Technologie
von Schubert kennenlernen
und sich mit den Problemstellungen
im Verpackungsbereich
vertraut machen können,
steht die Erarbeitung der Aufgabenstellungen
an. Diese erarbeiten
die Teams zunächst selbst,
Schubert greift nur zu vordefinierten
„Meilensteinen“, an denen
das Projekt in eine neue Phase
eintritt, steuernd ein. Aus jedem
Unternehmensbereich wurde
ein Pate benannt, so dass auch
alle Teile des Unternehmens von
der Arbeit der Studenten profitieren
können. Diese kommen folgerichtig
auch aus verschiedenen
Disziplinen, nicht nur Maschinenbauer,
sondern zum Beispiel auch
Betriebswirte.
Kreative Themenfindung
ohne strenge Vorgaben
Drei Wochen lang beschäftigen
sich die Studenten mit Patentund
Literaturrecherche oder Szenariobetrachtungen
und Situationsanalysen.
Daraus ergeben
Ankunft: Die Studenten des Karlsruher Instituts für Technologie kommen bei dem Crailsheimer Verpackungsmaschinenbauer
an. Erst an diesem Morgen wurde offenbart, welches Unternehmen dieses Jahr Projektpartner
der renommierten Universität ist.
Foto: Schubert
sich sieben Themenpräsentationen
aus verschiedenen Feldern.
„Diese stellen die Grundlage für
die Potenzialfindungsphase, welche
wiederum vier Wochen dauert“,
erklärt Ben-Salem. Aus den
identifizierten Potenzialen erarbeiten
die Studententeams Lösungsideen,
die in der nächsten
Projektphase konkretisiert werden
und dann in die Prototypenphase
gehen. Auf dieser Grundlage
beginnt dann die eigentliche
Arbeit, an deren Ende eine
entwickelte Idee steht. Das Spielfeld,
auf dem die Themenfindung
stattfindet, lässt sich mit „Verpackung
der Zukunft“ umreißen.
Einer der Schwerpunkte, die das
metaphorische Spielfeld abstecken,
liegt zum Beispiel darauf,
die Maschinen flexibler zu machen,
sodass sowohl Massenprodukte
mit hoher Geschwindigkeit
als auch Kleinstchargen effizient
auf der gleichen Anlage verpackt
werden können. „Es hat sich in
der Vergangenheit als lohnenswert
herausgestellt, die Kreativität
der Studenten nicht zu bremsen“,
sagt Manuel Schuster, Leiter Neuentwicklungen
bei Schubert. Deshalb
seien die Themen auch nicht
durch das Unternehmen vordefiniert
worden. „Man kann die Zusammenarbeit
mit dem KIT etwa
mit 42 parallel angefertigten Bachelor-
oder Masterarbeiten vergleichen,
die untereinander auch
noch im Wettbewerb stehen“,
führt Schuster weiter aus. „Die
Studenten entwickeln da schon
einen gewissen Ehrgeiz untereinander“,
weiß Schuster, der – wie
auch Ben-Salem – selbst am KIT
studiert hat. „Der Austausch untereinander
und die Interaktion
während der Erstellung der Arbeiten
macht das Projekt aus“, ergänzt
Schuster.
„Man kann davon ausgehen, dass
aus der Arbeit der Studenten auch
Patente hervorgehen“, sagt Ralf
Schubert, geschäftsführender Gesellschafter
von Schubert. Diese
gehen gegen eine Vergütung an
den Verpackungsmaschinenhersteller
über.Am Ende erhält Schubert
von den Teams einen Prototyp
oder ein Funktionsmuster, mit
dem direkt weitergearbeitet werden
kann. Die Ergebnisse der Arbeiten
bekommen sowohl Schubert
als auch die Universität. Die
Studenten werden von ihrem Professor
auch für die Arbeit bei
Schubert gepunktet. Das KIT präsentiert
die Ergebnisse auch vor
ausgewählten Partnern. Schubert
habe hier aber ein Mitspracherecht
hinsichtlich der Teilnehmer,
weiß Ben-Salem.
www.schubert.group/de
www.kit.edu
Das Ziel ist mehr Bekanntheit an Hochschulen
Schubert Verpackungsmaschinen entwickelt beinahe alle Systeme seiner Maschinen selbst. Das Unternehmen braucht hochqualifizierte Arbeitskräfte
aus vielen Disziplinen. Der Geschäftsführende Gesellschafter Ralf Schubert spricht über imagefördernde Maßnahmen. INTERVIEW VON MARIUS STEPHAN
REGIOBUSINESS Herr Schubert,
wie kam es zu dem gemeinsamen
Projekt mit dem KIT?
RALF SCHUBERT Bei uns arbeiten
einige Mitarbeiter, die am KIT
in Karlsruhe studiert haben. Darunter
auch Achraf Ben Salem, der
Leiter eines Startups, das wir 2017
ins Leben gerufen haben, um eine
Familie von kollaborativen Robotern
für die Verpackungsindustrie
zu entwickeln und zu bauen. Inzwischen
haben wir zwölf Mitarbeiter
im Cobot-Team, zusätzlich
immer drei bis vier Studenten von
verschiedenen Universitäten. Es
war und ist nicht einfach, hoch
qualifizierte Mitarbeiter in dieses
Team nach Crailsheim zu bekommen,
weil Schubert am KIT oder
anderen Universitäten nicht bekannt
ist. Deshalb hat Ben Salem
vorgeschlagen, das Projekt mit
dem KIT durchzuführen, das er
von seiner Zeit in Karlsruhe noch
kannte – zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades
von Schubert,
der Verpackungsindustrie, aber
auch von Crailsheim.
REGIOBUSINESS Welche Erwartungen
haben Sie an die Zusammenarbeit
mit dem KIT?
RALF SCHUBERT Wir erwarten
zunächst einmal sehr viele
gute Ideen der Studenten. Immerhin
arbeiten fast 50 Studenten
einer der besten technischen
Hochschulen in Europa ein halbes
Jahr für uns. Nur die besten
Studenten bewerben sich für das
Projekt des IPEK, des Instituts für
Produktentwicklung und Innovation
am KIT. Und nur die besten
Bewerber werden von den Professoren
nach Einzelinterviews ausgewählt.
Wir sind deshalb zuversichtlich,
dass einige Patente angemeldet
werden können. Es wird
auf jeden Fall sehr spannend. Wie
gesagt erhoffen wir uns eine Erhöhung
des Bekanntheitsgrades
der Firma Schubert. Heute kennen
uns wahrscheinlich nur wenige
der 25 000 Studenten des
KIT, was sehr schade ist. Der Fokus
an den Universitäten liegt sehr
stark auf der Automobilindustrie,
dabei sind die Herausforderungen
im Verpackungsmaschinenbau
viel interessanter und herausfordernder.
Ich kann mir gut vorstellen,
dass es in Karlsruhe auch
einmal eine Vorlesung oder einen
Arbeitskreis zum Thema Robotik
oder Bildverarbeitung in Verpackungsmaschinen
geben könnte.
Wir möchten, dass Schubert, die
Verpackungsindustrie, Crailsheim
und Hohenlohe bekannter wird.
Damit es für die Verpackungsmaschinenbauer
der Region leichter
wird, qualifizierte Mitarbeiter
zu finden, die nach ihrem Studium
dann nicht in eine Großstadt
ziehen oder bei einer Firma wie
Bosch, Porsche oder Google beginnen.
REGIOBUSINESS Die Studenten
wissen bis zum Tag des Projektstarts
nicht, zu welchem Unternehmen
und in welche Branche
es geht. Was versprechen Sie
sich von dieser Vorgehensweise?
RALF SCHUBERT Das ist nicht
unsere, sondern die vom KIT gewünschte
Vorgehensweise. Vermutlich
sollen die Studenten,
wenn sie sich für das Projekt beziehungsweise
Semester bewerben,
noch nicht wissen, um welches
Thema es geht. Außerdem
ist es natürlich auch spannend für
die Studenten, wenn sie morgens
mit dem Bus losfahren und noch
nicht wissen, wo sie ankommen.
REGIOBUSINESS Warum ist
dieses Projekt für Schubert wichtig?
Wie passt es in Ihre strategische
Ausrichtung?
RALF SCHUBERT Für uns ist es
generell sehr wichtig, die besten
Mitarbeiter zu haben. Denn für
die Zukunft einer Firma ist nichts
anderes entscheidend. Im Gegensatz
zu anderen Maschinenbauern
entwickeln wir unsere Roboter,
Bildverarbeitungssysteme und die
komplette Steuerung (Hardware
und Software) für unsere Maschinen
selbst. Auch die Getriebe unserer
Roboter sind zum großen
Teil von uns entwickelt. Es benötigt
also hochqualifizierte Mitarbeiter
aus allen Disziplinen. Diese
auch in der Zukunft zu bekommen,
wird eine große Herausforderung.
Deswegen das Projekt.
Umso besser, wenn dann auch
noch gute und neue Ideen herauskommen.
REGIOBUSINESS Woran liegt
es, dass ein so starker und innovativer
Bereich wie der Verpackungsmaschinenbau
an den
Hochschulen und Universitäten so
wenig sichtbar ist?
RALF SCHUBERT Vermutlich
liegt es an der starken Automobilindustrie
in Deutschland, die
auch eine gewisse Lobby hat. Die
Forschungsprojekte im Automobilbereich
hatten in der Vergangenheit
auf jeden Fall immer die
besseren Chancen. Es liegt sicher
auch daran, dass Autos als Produkt
begeistern. Jeder interessiert
sich für Autos, während Verpackung
eher ein negatives Image
hat. Wegen der anstehenden Herausforderungen
beim Thema
Nachhaltigkeit wird sich das aber
hoffentlich verändern. Denn Verpackungsmaschinen
müssen zukünftig
nachhaltig verpacken und
nachhaltige Verpackungen erzeugen.
Und: Ohne Verpackung wird
es nicht gehen. Vielleicht liegt es
auch ein bisschen an den Verpackungsmaschinenbauern
selbst.
Diese sind einfach viel kleiner
und können damit nicht so aktiv
werden wie große Firmen. Weder
in Forschungsprojekten noch mit
Aktivitäten an Hochschulen. Verpackungsmaschinen
sind auch
nicht gleich Verpackungsmaschinen.
Da gibt es je nach Verpackungsaufgaben
ganz unterschiedliche
Maschinen, es ist sehr
spezifisch. Auch das dürfte ein
Grund sein.
Strategie: Ralf Schubert möchte das Image der Verpackungsmaschinenbranche
an den Hochschulen erhöhen.
Foto: Schubert
REGIOBUSINESS Was kann die
Branche noch tun, um die eigenen
Chancen im Kampf um die Talente
von morgen zu erhöhen?
RALF SCHUBERT Wir müssen
mehr Werbung für Verpackung
und Verpackungsmaschinen machen
und damit auch an Universitäten
zum Vorschein kommen.
Softwareentwickler sollten wissen,
dass Software für Maschinen
genauso interessant oder sogar
interessanter ist als die Software,
die man bei Google entwickeln
kann. Der Kampf um Talente ist
ein branchenübergreifendes Thema.
Um die besten Mitarbeiter für
morgen zu bekommen, muss man
einer der besten Arbeitgeber sein.
Für uns als Maschinenbauer mit
klarem Bekenntnis zum Standort
Crailsheim wird es auch darauf
ankommen, wie sich die Stadt
Crailsheim entwickelt. Ob zum
Beispiel genügend Häuser und
Wohnungen vorhanden sind und
auch, ob das kulturelle Angebot
stimmt.
12 Firmen & Märkte
Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Von der Keimzelle in die breite Fläche
Seit drei Jahrzehnten setzt sich das Modell Hohenlohe für nachhaltigen, innovativen und wirtschaftlichen Klimaschutz in Unternehmen ein.
Die Mitglieder profitieren von der Vernetzung und dem regen Austausch mit Gleichgesinnten. VON ADINA BAUER
Umweltschutz ist Zukunftssicherung
– das haben die
Gründer vom Modell Hohenlohe
e.V. bereits vor drei Jahrzehnten
erkannt – das Netzwerk
für betrieblichen Umweltschutz
und nachhaltiges Wirtschaften feierte
nämlich Anfang Oktober seinen
30. Geburtstag.
Der Verein ist aus Protest entstanden:
27 Unternehmen haben sich
1991 zusammengeschlossen, um
eine Sondermüllverbrennungsanlage
in Kupferzell-Beltersrot zu
verhindern. „Alle Hohenloher Firmen
haben Müll getrennt und eingespart
– ein riesiger Erfolg, welcher
dazu beitrug, dass die Verbrennungsanlage
nicht gebaut
wurde“, erinnert sich Gründungsmitglied
Günther Schmöller.
Aus dieser Keimzelle wuchs
schließlich das „Modell Hohenlohe.
Netzwerk betrieblicher Umweltschutz
und nachhaltiges Wirtschaften
e.V.“, das heute über 100
Mitglieder zählt. Darunter sind
Industriekonzerne ebenso wie
Klein- und mittelständische Unternehmen
oder Handwerksbetriebe
und Ingenieurbüros.
Handlungsfelder: Wie können Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein in Firmen und bei Mitarbeitern
gefördert und vorangetrieben werden? Mit diesen Fagen beschäftigt sich der Verein.
Foto: dpa-infografik GmbH
ZIELE Sie alle vereint das Bestreben,
Nachhaltigkeit zu fördern
und Umweltbewusstsein voranzutreiben.
Hierzu setzt die Institution
auf den Austausch in themenbezogenen
Arbeitsgruppen,
Schulungen und Veranstaltungen.
Außerdem will der starke Wirtschaftsverband
auch politisch
Einfluss nehmen.
Die Maßnahmen führen zum Erfolg:
„Die Ansicht unserer Mitgliedsbetriebe,
dass sich Investitionen
in betrieblichen Umweltschutz
langfristig rechnen, bestätigen
sich auch in der breiten
Fläche“, freut sich Monica Hack,
Geschäftsstellenleitung. Dazu gehört,
dass sich das Nachhaltigkeitsmanagement
in den Betrieben
verändert hat. Früher wurde
es meist durch eine Person im
Unternehmen gesteuert, jetzt geht
der Trend zu abteilungsübergreifenden
Prozessen. Zudem hat sich
die Kreislaufwirtschaft als Kernthema
etabliert. „Produktentwicklungen
gestalten sich vorausschauender
hinsichtlich der Verwertung.
Der Materialeinsatz wird
intensiv geprüft, auch auf seine
Recyclingsfähigkeit“, gibt Monica
Hack ein Beispiel.
Für die Zukunft hat der Verein
weitere Themenfelder aufgetan,
die es zu bearbeiten gilt, wie die
Gemeinwohlökonomie und Postwachstumsunternehmen.
„Für
mich vorrangige Themen sind die
Vertiefung der Themen CO 2
-Neutralität
und regionale Kompensationen,
Gemeinwohl-Ökologie und
eine zukunftsfähige Wirtschaft für
unsere jungen Generationen“,
fasst es Vorstandsvorsitzender
Klaus Lippemeier zusammen.
VORTEILE Vernetzung, Austausch
und eine stärkere Schlagkraft
in der Gemeinschaft schätzen
auch die Mitglieder. So betont
der ehemalige Vereinsvorsitzende
Norbert Marek: „Wer den Anspruch
hat, besser zu sein, muss
weiterdenken, muss nachhaltig
wirtschaften. Das Modell Hohenlohe
bietet die Hilfe dazu.“ Markus
Mettler von EBM-Papst gibt
an: „Das Modell Hohenlohe ist für
mich ein starker Partner im Bereich
Energieeffizienz und Umweltschutz.“
Und Gabriele König
von König und Mayer in Wertheim
nennt noch einen Vorteil der Mitgliedschaft:
„Unser Ziel ist eine
ressourcen- und umweltschonende
Fertigung von Qualitätsprodukten.
Hierfür bietet der gedankenaustausch
mit dem Modell
Hohenlohe eine optimale Plattform.“
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Meilensteine der Vereinsgeschichte
In den drei Jahrzehnten seines Bestehens konnte
das Modell Hohenlohe einige Erfolge erzielen. So
wurden 1992 die ersten branchenbezogenen Arbeitsgruppen
gegründet.1996 folgte dann der Start
des ersten Projektes mit Förderung der Deutschen
Bundesstiftung Umwelt zum Thema „Modellhafte
Darstellung der Wirkungsweise des Modell Hohenlohe
im Sinne eines Know-how-Transfers“. Ein Jahr
später ging das Projekt „Umweltfreundlich Druck
machen“ in Kooperation mit dem Ökoinstitut Freiburg
an den Start. Außerdem bekam der Vorsitzende
und Gründer der Initiative Heinz Wieland das
Bundesverdienstkreuz verliehen, 2003 ging die Auszeichnung
auch an die Vorstandsvorsitzende Susanne
Henkel. 2002 wurde dann mit dem EnergieEffizienz-Tisch
Hohenlohe, das erste Energieeffizienz-Netzwerk
Deutschlands gegründet. Zudem
startete der erste EMAS-Konvoi mit Förderung des
Gut.
Gerüstet.
Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr
Baden-Württemberg. 2007 nahm das Projekt „Umweltkommunikation
und Energieeffizienz in Kleinund
mittelständischen Unternehmen: Moderierte
Energie-effizienz-Tische in Unternehmensnetzwerken
reduzieren Co 2
“ seine Arbeit auf. Vorstandsvorsitzender
Kurt Weissenbach wurde im Jahr 2012 als
einer von 60 „Übermorgenmacher“ ausgezeichnet.
Seit 2016 ist das Modell Hohenlohe im Lenkungsgremium
zur Beratung der Kompetenzstelle
für Energieeffizienz in der Region Heilbronn-Franken
vertreten. Zwei Jahre später vernetzten sich die
Unternehmen weiter mit dem fusionierten Energieeffizienz-Netzwerk
Stuttgart-Heilbronn. Insgesamt
baut der Verein seine Zusammenarbeiten mit Firmen
und Verbänden kontinuierlich aus, zum Beispiel
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Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Metall− & Blechverarbeitung 13
Die Branche zeigt Präsenz
Im bewährten Doppelpack öffnen mit der Blechexpo und der Schweisstec Ende Oktober
gleich zwei wichtige Fachmessen ihre Tore.Aussteller kommen auch aus der Region.
Spitzentechnologien der
Blech- und Metallverarbeitung
stehen Ende Oktober
für vier ganze Tage auf dem Programm.
Denn von Dienstag bis
Freitag, 26. bis 29. Oktober, öffnet
die 15. Blechexpo – Internationale
Fachmesse für Blechbearbeitung
– im Doppelpack mit der
8. Schweisstec – Internationale
Fachmesse für Fügetechnologie
– in Stuttgart ihre Hallen. Aussteller
und Fachbesucher diskutieren
dann live und persönlich Detailund
Systemlösungen für komplette
Prozessketten in der Blech-,
Profile- und Rohrteile-Fertigung.
„Bei uns herrscht Aufbruchstimmung“,
vermeldet Georg Knauer,
Projektleiter Blechexpo/
Schweisstec. „Der Buchungsstand
ist hervorragend, und unsere
Aussteller freuen sich darauf,
ihre Weiterentwicklungen in Sachen
Blech- und Metallverarbeitung
bei der Präsenzveranstaltung
Ende Oktober in Stuttgart zeigen
zu können.“
Den persönlichen Kundenkontakt
im Rahmen einer realen Messeatmosphäre
sehnt die gesamte
Branche herbei. Fachbesucher
wollen Produkte und Maschinen
sehen und anfassen, Prozesse erleben,
Gespräche von Angesicht zu
Angesicht führen. Die hohe Nachfrage
belegt, dass das traditionelle
Messeduo Blechexpo/Schweisstec
als weltweit anerkannter Marktplatz
geschätzt wird: Zu den Themen
gehören Detail- und Systemlösungen
für die Prozessketten in
der Blech-, Profile- und Rohrteile-Fertigung,
deren thermische
und mechanische Be- und Verarbeitung,
Trenntechnologien, Bearbeitungsmaschinen,
Anlagen
zum Stanzen, Biegen, Abkanten
und Umformen sowie Anlagenperipherie
mit Steuerungen und
Software und schließlich Lösungen
für Handling und Qualitätssicherung.
VERNETZUNG Die Blechexpo/
Schweisstec ist zugleich eine hervorragende
Möglichkeit der Zusammenarbeit.
Denn das Thema
Vernetzung steht bei den Unternehmen
ganz oben auf der
Agenda – sowohl prozesstechnisch
als auch digital; die Vernetzung
ist keinesfalls nur ein aktuelles
Schlagwort, sondern bestimmt
das Business der Zukunft. Dem
Wandel der industriellen Produktion
auf verschiedenen Ebenen
werden die Branchenplayer durch
Vernetzung und Kooperation begegnen.
So profitieren Aussteller
und Fachbesucher auch von
den Synergieeffekten des Fachmesse-Duos
und von dem strikt
praxisorientierten Messekonzept.
Die prozesstransparenten Messevorführungen
vollautomatisierter
Blechbearbeitungsmaschinen mit
Robotik und Portallösungen sowie
Anlagenperipherie mit Steuerungen
und Software unterstützen
Fachbesucher optimal bei Entscheidungen
für weitere Investitionsvorhaben.
HYGIENEKONZEPT „Der
schon seit Monaten hohe Buchungsstand
für die Präsenzveranstaltung
zeigt, wie sehr die
Branche die Fachmesse schätzt“,
sagt Georg Knauer. „Aussteller
und Fachbesucher freuen sich auf
das Veranstaltungshighlight im
Herbst und auf den persönlichen
Austausch.“ Der Messeveranstalter
schafft alle Voraussetzungen
dafür, dass Aussteller und Fachbesucher
ideale Bedingungen für
einen optimalen geschäftlichen
Austausch auf der Branchenschau
vorfinden und lehnt sich in vollem
Umfang an das Hygienekonzept
der Messe Stuttgart an, das behördlich
abgestimmt und auf der
Basis der allgemeingültigen Corona-Verordnung
des Landes Baden-Württemberg
ausgeführt ist.
RÜCKBLICK Die letzte Ausgabe
der Fachmessen im Jahr 2019
knackte alle Rekorde. Sie zählte
1498 Ausstellern aus 36 Ländern.
„Wir hatten einen Auslandsanteil
von 45 Prozent“, resümierte
Projektleiter Georg Knauer zufrieden.
41 152 Besucher aus 113
Ländern informierten sich auf der
108 000 Quadratmeter großen
Ausstellungsfläche rund um die
Bearbeitung von Blechen, Rohren
und Profilen, Trenn- und Fügetechnologien,
Umformtechnik
sowie Schweißtechnik auf Stand
zu bringen.
pm/ina
www.blechexpo-messe.de
Einblicke: Was die Bearbeitung von Blechen, Rohren und Profilen alles
kann, erfahren Besucher auf den Fachausstellungen.
Aussteller aus der Heimat
Alfred Konrad Veith, Öhringen, Halle 6, Stand 6203
Esmatec, Stimpfach, Halle 9, Stand 9405
Biegemaster, Sperr & Lechner, Ohrnberg, Halle 1, Stand 1308
BSK+BTV, Massenbachhausen, Halle 7, Stand 7309
Gebr. Eberhard Präzisionsteile, Nordheim, Halle 4, Stand 4419
Fibro; Weinsberg, Halle 4, Stand 4308
Haba Hähnle Schweisstechnik, Neckarsulm, Halle7, Stand 7505
Hegla Fahrzeugbau, Satteldorf, Halle 1, Stand1306
Heilbronn Unternehmensgruppe, Halle 8, Stand 8414
Hohmann,Weinsberg, Halle 5, Stand 5410
KWM Karl Weisshaar Ing, Mosbach, Halle 1, Stand 1406
LTI-Metalltechnik, Schöntal-Berlichingen, Halle 6, Stand 6305
Scheurmann+Heilig, Buchen-Hainstadt, Halle 6, Stand 6206
Schneider Schweisstechnik,Ansbach, Halle 7, Stand 7418
Schnelldorfer Maschinenbau, Schnelldorf, Halle 7, Stand 7302
Branchenschau: Die Stuttgarter Messe gilt als weltweit anerkannter Marktplatz.
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14 Sport & Wirtschaft
Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Das Team hinter der Mannschaft
Das Backoffice der Hakro Merlins Crailsheim zeigt sich gut aufgestellt. Der Verein und die Mitarbeiterstrukturen haben sich in den
letzten Jahren stark verändert. Sie sind deutlich professioneller geworden.
Die Hakro-Arena am Volksfestplatz
ist nicht nur Trainingszentrum
für die Jugend-
und Profimannschaften der
Hakro Merlins Crailsheim, sondern
auch Ort der Geschäftsstelle
des Basketball Bundesligisten
und FIBA Europe Cup-Teilnehmers.
Und die ist in den vergangenen
Jahren gewachsen. Die
ehemaligen Räumlichkeiten des
VIP-Raums sind kaum wiederzuerkennen.
Das Backoffice sitzt in
mehreren Büroabteilen: die Geschäftsführung
bestehend aus
Martin Romig und Lukas Lienert
belegt ein Office, Verwaltung,
sportliche Leitung, Ticketing und
Medienabteilung teilen sich ein
Großraumbüro. Nach und nach
werden die Räumlichkeiten moderner
gestaltet – wie bereits der
Besprechungsraum und die Trainerbüros.
Der Verein und auch
die Mitarbeiterstrukturen haben
sich in den letzten Jahren stark
verändert und sind deutlich professioneller
geworden.
TEAM Von Beginn an dabei ist
Gründungsmitglied des Crailsheimer
Basketballvereins, Geschäftsführer
und Merlins-Urgestein
Martin Romig. „Präse“ repräsentiert
den Verein wie kein anderer.
Er lebt den Verein, er lebt
für den Verein und er gibt täglich
100 Prozent. An seiner Seite steht
seit sieben Jahren Lukas Lienert.
Der 28-Jährige kümmert sich
schwerpunktmäßig um die Bereiche
Marketing und Sponsoring. In
diesem Jahr wurde er zum Prokuristen
ernannt und wird so auch
in Zukunft mit Martin Romig die
Geschäftsführung bilden.
Ebenfalls seit vielen Jahren eine
Konstante bei den Zauberern ist
der sportliche Leiter Ingo Enskat.
Der gebürtige Bremer kam
als Jugendtrainer nach Hohenlohe.
Später wurde er Assistenzund
Cheftrainer der Profimannschaft
und wechselte schließlich
auf die Stelle des sportlichen Leiters.
Dort steht er in engem Austausch
mit Mannschaft und Trainerteam
und kümmert sich gemeinsam
mit den Coaches um die
Kaderzusammenstellung.
Ziemlich genau 15 Jahre ist auch
Jugendkoordinator Ben Schweigert
mittlerweile Teil der Merlins-Familie.
Er verantwortet alle
Themen rund um den Jugendbereich,
koordiniert Trainingseinheiten
und steht als Coach selbst
an der Seitenlinie.
Mitarbeiter: Ben Schweigert (Leitung Nachwuchs), Ingo Enskat (Sportlicher Leiter), Christian Dudasch
(Medien und Kommunikation), Darko Lucic (Gebäude und Instandhaltung), Andre Ufer (Leitung Medien und
Kommunikation), Martin Romig (Geschäftsführer), Lars Schaborak (Leitung Verwaltung und Team-Organisation
BBL), Lukas Lienert (Geschäftsführung), Luis Bach (Mediengestaltung), Florian Kachel (Medieninhalte),
Anna-Lena Wagner (Ticketing, v. li.). Es fehlt: Jonas Krauthansl (Medien und Kommunikation).
Foto: Merlins
VERWALTUNG Leiter der Geschäftsstelle
ist Lars Schaborak.
Der Onolzheimer ist zuständig für
Organisation und Verwaltung. Seine
mittlerweile sechsjährige Erfahrung
bei den Merlins zeichnet
den engagierten Hobbyfußballer
aus. Er hat immer ein offenes Ohr
für Spieler und Coaches und kümmert
sich um alles, damit sich die
anderen auf ihre Kernkompetenzen
konzentrieren können. Unterstützt
wird er von Darko Lucic
– der immer dort ist, wo handwerkliche
Kompetenz gefragt ist.
Der Deutsch-Kroate, der sich in
seiner Freizeit als Betreuer der
Oberliga-Kicker TSV Ilshofen engagiert,
ist für die Instandhaltung
der Merlins-Wohnungen zuständig
und immer erreichbar, wenn
Reparaturen umzusetzen sind.
Andre Ufer ist seit Januar 2019
Pressesprecher und Leiter der
Medien und Kommunikationsabteilung
bei den Merlins. Der gebürtige
Rheinländer ist verantwortlich
für die Inhalte, die die
Merlins auf ihren Kanälen veröffentlichen.
Außerdem ist er Ansprechpartner
bei allen Fragen
rund um das Thema Presse.
VERTRIEB Die beiden neuesten
festangestellten Mitglieder im
Backoffice der Crailsheimer Basketballer
sind Anna-Lena Wagner
und Luis Bach. Beide arbeiten
seit Frühjahr 2021 in Hohenlohe.
Wagner ist zuständig für die Themenbereiche
Ticketing und Vertrieb.
Sie arbeitete zuvor bereits
in Bamberg und Göttingen und
verfolgt die Basketball Bundesliga
schon länger. Für Luis Bach ist
das die erste Station in der BBL.
Er ist für den Bereich Mediengestaltung
verantwortlich. Zuvor
war er in den USA auf dem College
und spielte dort Football.
Der Schwerpunkt Medieninhalte
gehört zum Aufgabengebiet von
Florian Kachel. Er absolvierte zunächst
bei den Merlins ein Praktikum,
ehe er als Werkstudent und
mittlerweile festangestellter Mitarbeiter
Bestandteil der Medienabteilung
der Crailsheimer Basketballer
wurde. Außerdem sind
mit dem Werkstudenten Christian
Dudasch und Jonas Krauthansl,
der sein Praxissemester bei den
Merlins absolviert, zwei weitere
Personen im Bereich Medien und
Kommunikation beschäftigt. Sie
sind hauptsächlich für die redaktionellen
Inhalte auf der vereinseigenen
Homepage zuständig. pm
www.hakro-merlins.com
PARTNER DER HAKRO MERLINS
Nach wie vor Crailsheim‘s
Nummer 1
Die letzte Saison verlief etwas anders als gedacht, umso mehr
freuen wir uns nun die Zauberer wieder live unter neuer Leitung
erleben zu können. Während so einer schwierigen Zeit nicht den
Teamgeist und die Freude am Sport zu verlieren ist nicht einfach,
die HAKRO Merlins Crailsheim liefern jedoch wie gewohnt ab und
füllen die Arena wieder mit Leichtigkeit. Danke an die Mannschaft,
ihren Trainer und alle im Hintergrund für den unermüdlichen
Einsatz und ihr Engagement.
Wir freuen uns auf die nächsten Spiele, macht weiter so!
Jens und Volker Groninger
Geschäftsführer
FLAIR PARK-HOTEL
ILSHOFEN
seit 150 Jahren
Außenanlagen GmbH
Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Firmen & Märkte 15
Lichtblicke nach der Katastrophe
Mit dem Unternehmernotruf koordiniert der Haller Thomas Schleicher Unterstützung für Firmen im Ahrtal.
VON JENS GIESELER
Unvorstellbare Wassermassen
haben in der Nacht
vom 14. auf den 15. Juli
das Ahrtal getroffen. Die Folge:
Viele Tote und Verletzten sowie
Schäden in Milliardenhöhe. Drei
Monate nach der Flutkatastrophe
läuft der Wiederaufbau auf Hochtouren.
Doch Handwerker und
auch Baumaterial sind knapp.
Hier setzt Thomas Schleicher mit
dem Unternehmernotruf an.
RÜCKBLICK Zehn Minuten
schaut sich Marcel Z. am 15. Juli
seine Werkstatt an, dann schließt
er das Tor wieder. „Das bekommen
wir nicht mehr hin“, denkt
der 36-jährige Inhaber einer Tuning-Firma
in Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Das Wasser steht 1,10 Meter
hoch, der Schlamm 40 Zentimeter.
Mittendrin 24 Autos von
Kunden und vier eigene, dazu
kommen diverse Maschinen und
jede Menge Material: „Es war katastrophal“,
gibt er die ersten Eindrücke
wieder.
Erste gute Nachrichten: Viele wollen
bereits in den ersten Stunden
helfen. Das motiviert den Unternehmer
dann doch anzupacken.
Schnell hat er 30 Leute zusammen.
Freunde, Kunden und wildfremde
Menschen malochen in
den kommenden drei Tagen 15
Stunden lang. 23 000 Liter jagen
sie durch Hochdruckreiniger. Danach
sind die 600 Quadratmeter
zumindest wieder begehbar.
Der Schaden beträgt geschätzte
100 000 Euro – laut Buchwert.
Die Neuanschaffung von Elektrogeräten
und Material wird ein
Vielfaches kosten.
Desillusioniert ist er über staatliche
Hilfe. 2000 Euro erhielt er
vom Kreisamt – damit bezahlte er
in den vergangenen zehn Wochen
die Miete für seine Wohnung, die
glücklicherweise von der Flut
nicht getroffen wurde. Was hilft:
Seine Frau kann wie gewohnt weiterarbeiten
und sichert aktuell
das Einkommen.
Schnelle Hilfe im Notfall
HILFE Eines Tages kommt eine
alte Bekannte vorbei: Jenny Harz
hat Kontakt zum Unternehmernotruf
von Thomas Schleicher in
Schwäbisch Hall. Der hat zusammen
mit Alexander Zacharias aus
Dresden eine Fluthilfe für Unternehmer
aufgebaut. Aktuell versuchen
in dem Netzwerk knapp 20
Unternehmer aus ganz Deutschland
Betroffenen im Ahrtal zu helfen.
„Das war acht Wochen lang
richtig schwierig“, erzählt Schleicher
von der ersten Enttäuschung.
Denn in der betroffenen Region
sind viele Informationsstrukturen
zusammengebrochen. „Jenny ist
deshalb für uns ein Glücksgriff“.
Die junge Frau ist permanent im
Ahrtal unterwegs, sammelt den
Mit dem Unternehmernotruf hat es sich Thomas Schleicher zur Mission
gemacht, Unternehmen und Inhaberfamilien in Notfällen unter
die Arme zu greifen.Wenn der Mann oder die Frau an der Spitze des
Betriebs zum Beispiel durch Krankheit plötzlich für mehrere Wochen
ausfällt, kann dies Unternehmen und Familie in eine gefährliche
Notlage stürzen. Der Unternehmernotruf bietet ein Netzwerk aus
Unternehmern und Experten, die in so einem Fall beraten oder auch
gleich einspringen können und so den Schaden minimieren.
Der Unternehmernotruf sucht noch weitere Netzwerker, die den
Ahrweiler Unternehmern durch ihr Engagement oder eine Spende
helfen wollen. Weitere Informationen gibt es unter www.unternehmernotruf.com/fluthilfe.
Bedarf von Unternehmern und
gibt ihn an den Unternehmernotruf
weiter.
So kam es, dass Elektriker Raihan
Rahim aus Cuxhaven eines Sonntags
im September in der Werkstatt
von Marcel Z. stand und sich
die Installation im Firmengebäude
anschaut. Danke der Hilfe vom
Fachmann funktionierte nach
zwei Tagen die Stromversorgung
wieder, nachdem zwei Monate
gar nichts ging. Raihan Rahim hat
für die Aktion Urlaub genommen.
Sein Chef gab ihm einen Firmenwagen
für die lange Fahrt.
Wenn der Fliesenlegermeister
Björn Käfer aus Gaisbach mit seinem
Team Mitte Oktober ins Ahrtal
fährt, um dem Gastronom Peter
Schmitt zu helfen, spendet der
Hohenloher die Arbeitsleistung.
Fliesen und sonstiges Material
wird Schmitt kostenlos von einem
Lieferanten bekommen. Trotzdem
hat der Unternehmernotruf
inzwischen rund 12000 Euro
Spendengelder erhalten. „Wir setzen
das Geld überall da ein, wo es
klemmt“, sagt Thomas Schleicher,
„das kann für Arbeitszeit sein, für
Gutachter oder Berater oder für
ärztliche Behandlungen.“
www.unternehmernotruf.com
Aufgabe: Viele Betriebe stehen aktuell vor der Herausforderung,
wieder aufzubauen, was die Wassermassen zerstört haben. Foto: NPG-Archiv
Verbindung: Jenny Harz ist in der betroffenen Region unterwegs und
meldet den Bedarf an die Hilfsorganisation.
Foto: privat
Fragen vom Avatar
Würth räumt bei den „Trendence Awards“ 2021mit sprachgesteuerten
Chat-Bewerbungen gleich in mehreren Kategorien ab.
Wie gestaltet man einen
erfolgreichen Bewerbungsprozess?
Die
Adolf Würth GmbH hat dafür
ausgezeichnete Ideen: Gleich in
zwei Human Resources-Kategorien
gewann das Unternehmen
aus Künzelsau die diesjährigen
Trendence Awards.
Würth wurde in den Kategorien
„HR Innovation des Jahres“
sowie „Bester Bewerbungsprozess“
mit dem Projekt sprachgesteuerte
Chat-Bewerbungen
ausgezeichnet. Zudem erhielt
Würth den zweiten Platz
in der Kategorie „Beste Recruiting
Kampagne“ sowie den dritten
Platz in der Kategorie „Beste
Employer Brand Kampagne“.
SCHNELLIGKEIT Im klassischen
Bewerbungsprozess wird
sowohl ein Lebenslauf als auch
ein Anschreiben von Unternehmen
gefordert. Um Bewerbungsbarrieren
zu senken, testete
Würth in einer dreimonatigen
Pilotphase sprachgeführte
Chat-Bewerbungen über das
Handy. „Unsere Idee war, den
Bewerbern für ausgewählte gewerbliche
Stellen die Möglichkeit
zu bieten, innerhalb von
zwei Minuten mit der Beantwortung
von wenigen Fragen ein
,qualifiziertes Hallo’ zu hinterlassen“,
fasst Projektleiter Dennis
Chust die Innovation zusammen.
Die Anwendung ist ganz einfach:
Der Bewerber scannt einen QR-
HR-Bereich: Dennis Chust, Manuel Oehmke und Annabel Keilbach
freuen sich über die Auszeichnung.
Foto: Würth
Code und gelangt direkt zu einem
virtuellen Avatar. Dieser
stellt die im Vorfeld definierten
Fragen, wandelt die sprachbasierten
Antworten in eine Textform
um und übermittelt diese
direkt an Würth. Durch diese
Vorgehensweise wurde der Erstkontakt
zum Unternehmen deutlich
einfacher gestaltet. „Wir haben
schnell festgestellt, dass
durch diese Funktion viel mehr
Bewerbungen eingegangen sind
und wir neue Kollegen hinzugewinnen
konnten“, freut sich
Dennis Chust. Das Projekt wird
künftig in Teilbereichen weitergeführt.
AWARDS Prämiert werden mit
den Trendence Awards die besten
und innovativsten HR-Projekte
des Jahres, die der gesamten
Arbeitswelt neue Denkanstöße
und Lösungen liefern. Insgesamt
wurden die Awards in zehn
Kategorien verliehen, mehr als
60 Arbeitgeber-Bewerbungen
aus unterschiedlichen Branchen
gingen ein.
pm
www.wuerth.com
Stephan Kurz (46)
ist einer von drei Geschäftsführern
der Crailsheimer
Werbeagentur querformat.
Seine Leidenschaft ist Marken-
und Strategieentwicklung.
Seit 2002 realisieren
die drei Geschäftsführer
Ellen Brenner, Stephan Kurz
und Matthias Messerer zusammen
mit ihrem rund
20-köpfigen Team Kommunikation
für namhafte Unternehmen
der Region. Für ihre
Arbeiten wurde die Agentur
mehrfach ausgezeichnet, zuletzt
mit vier German Design
Awards.
kurz@querformat.info
www.querformat.info
Foto: Ufuk Arslan
Der Werber-Rat
Hochwertige Accounts begeistern
Dein Unternehmen hat Produkte mit
einem langen Vertriebszyklus? Deine
Zielgruppe sind Unternehmen mit mehreren
Entscheidungsträger*innen? Mit
welchen Maßnahmen kannst Du unter
diesen Voraussetzungen Wachstum
schaffen?
Im Dschungel der Marketing-Möglichkeiten
steckt in viele Blüten köstlicher
Nektar. Doch welcher schmeckt
hochwertigen Accounts am besten?
Sprich, welcher Marketing-Ansatz ist
der richtige? Viele. Doch nicht jeder
zur gleichen Zeit. Erst in der Kombination
entfalten sie wahre Wirksamkeit.
Dieser hochprozentige Strategie-Cocktail
trägt die Bezeichnung „Demand
Generation”. Das ist ein integrierter
und messbarer Marketing-Ansatz. Er
schafft nachhaltiges Interesse für Dein
Unternehmen und führt somit zu mehr
Umsatz. Diese Strategie kombiniert
Outbound Marketing, Inbound Marketing
und Account-Based-Marketing
(ABM). Denn bei manchen Zielgruppen
reichen ein paar generische
Newsletter nicht aus, um etwas zu
bewegen und umsatzstarke Deals abzuschließen.
Die digitale Transformation hat nämlich
den Kaufentscheidungsprozess
Deiner Kunden gravierend verändert.
Entscheider und Entscheidungsvorbereiter
suchen im Internet nach Lösungen
für geschäftlichen Herausforderungen.
Noch bevor es um Produkte
geht. Daher wird es schwieriger, den
Entscheidungsprozess mit klassischen
Marketing- und Vertriebsmethoden
zu beeinflussen. Was es braucht,
sind neue Ansätze, die die richtigen
Entscheider(-gruppen) oder multiplen
Interessenvertreter bei ihrer Entscheidung
unterstützen.
Vor allem mit Einbeziehung des Account-Based-Marketings
kannst Du fokussiert
wichtige Leads gewinnen und
eine hohe Konversionswahrscheinlichkeit
realisieren. Dabei kollaborieren
Deine Marketing- und Verkaufsteams
eng miteinander. Zum Start definiert
Ihr hochwertige Accounts, denen Ihr
ein personalisiertes Kauferlebnis bieten
möchtet.
Eine erfolgreiche Content-Strategie
bietet Inhalte, die potenzielle
Käufer*innen durch alle Phasen der
Entscheidungsfindung begleiten. Dabei
ist es von Bedeutung, den richtigen
Content zur passenden Zeit zu bieten.
Je weiter Deine Kunden in diesem Prozess
gelangen, desto eher bereit sind
sie für spezifischere Inhalte.
Eine wirksame Demand-Generation-
Strategie ermöglicht hyperpersonalisierte
Maßnahmen. Dabei nutzt sie
oftmals bereits vorhandene Komponenten,
die individualisiert, neu zusammengestellt
oder branchenweise
durchdekliniert werden. So kannst Du
die Relevanz Deiner Maßnahmen im
Entscheidungsprozess Deiner ausgewählten
Accounts steigern.
Tipp zum Weiterlesen: In den News auf
unserer Website findest Du im Beitrag
„Content Strategie – Teil 2“ hilfreiche
Infografiken rund um dieses Thema.
16 Spedition & Logistik
Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Noch mehr Dächer für grünen Strom
Die Rüdinger Spedition erweitert ihren Solar- und Logistikpark in Waldenburg. Dieser bringt Vorteile für Umwelt und Wirtschaft.
Ökonomie und Ökologie
harmonisch miteinander
vereint, ist ein zentrales
Element im Geschäftsprinzip der
Rüdinger Spedition. Ein Beispiel
für den verantwortungsvollen Umgang
mit der Natur ist der Solarund
Logistikpark in Waldenburg.
Für dessen Erweiterung fiel vor
wenigen Tagen der Startschuss.
Durch den Bau der dritten Halle
entstehen weitere 4000 Quadratmeter
Dachfläche, auf denen Solarmodule
angebracht werden.
Strom für 183
Vierpersonenhaushalte
Start: Die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt haben begonnen. Den Spatenstich machten: Theo und Max Rüdinger, Bernd Herzog (Bürgermeister von Waldenburg), Roland und Anja
Rüdinger, Stefan Porasil (Firma Bokmeier) und Franz-Josef Marks (MHB Marks Bauconsult, v. li.).
Foto: Rüdinger
„Die Wirtschaft
bleibt dank
professioneller
Lagerhaltung
produktionsfähig“
Der erste Bauabschnitt der Photovoltaikanlage
auf den Dächern
der beiden bisherigen Hallen im
Gewerbepark ist vor einem Jahr
in Betrieb genommen worden.
Durch den gewonnenen grünen
Strom kann der Jahresverbrauch
von 183 Vierpersonenhaushalten
in ihrem Einfamilienhaus abgedeckt
werden. Gleichzeitig sorgen
die Lagerhallen unter den Photovoltaikanlagen
dafür, dass die heimische
Wirtschaft durch professionelle
Lagerhaltung produktionsfähig
bleibt.
Diesen Doppelnutzen möchte die
Rüdinger Spedition weiter ausbauen.
Mit dem zweiten Bauabschnitt
werden erneut Photovoltaikmodule
für die Stromproduktion
weiterer 750 Kilowatt
peak (kWp) angebracht. Nach
der Fertigstellung können insgesamt
1500 kWp grünen Strom auf
12 000 Quadratmetern Lagerfläche
erzeugt werden.
Neben dem Doppelnutzen für Umwelt
und Wirtschaft haben Dachphotovoltaikanlagen
weitere Vorteile
gegenüber Freiflächenphotovoltaikanlagen.
Durch die Höhenlage
stellen Bodennebel,
Vandalismus und Diebstahl keine
Risiken dar, einen Zaun zur Sicherung
sowie Videoüberwachungen
sind nicht notwendig. Die Grundstückspflege
gestaltet sich einfach,
weil die Abstandflächen mit
Rasen begrünt sind. Die Lage im
Gewerbegebiet führt zu einer extrem
kurzen Leitungslänge, um
den Strom ins Netz zu bringen,
der dann sofort im Gewerbepark
klimaneutral verwendet werden
kann.
Klimafreundliche
Transportlösungen
Weil dem Krautheimer Logistiker
die Schonung der Umwelt wichtig
ist, optimiert er nicht nur Logistikhallen,
sondern bündelt Güterströme
in den Stückgutsystemen
und setzt umweltschonende Lang-
Lkw beim Ventilatorentransport
ein. Die A6 soll mit der nächsten
Erweiterung des Lang-Lkw-Netzes
zum Positivnetz kommen, sodass
dieser umweltschonende Transport
auch ab dem Gewerbepark
Hohenlohe möglich wird. pm
www.ruedinger.de
Sendungsflut treibt Preise
Kostenindex Sammelgutspedition weist Anstieg um 3,5 Prozent aus.
Mit dem sprunghaft wachsenden
Aufkommen in
den Systemnetzen der
Stückgutlogistik sind auch die
Sendungskosten gestiegen. Der
Kostenindex Sammelgutspedition
des Bundesverband Spedition
und Logistik weist für das
erste Halbjahr 2021 einen Anstieg
um 3,5 Prozent im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum
aus.
Die Sendungsflut der vergangenen
Monate führte die Netzbetreiber
der Stückgutlogistik vielfach
an ihre Belastungsgrenzen.
Um das gegenüber Vorkrisenniveau
um bis zu 20 Prozent
gestiegene Sendungsvolumen
überhaupt noch logistisch bewältigen
zu können, mussten sie
zusätzliches Personal rekrutieren.
Mit einem Anteil von 52 Prozent
trugen die um 5,1 Prozent
gestiegenen Personalkosten damit
wesentlich zur Gesamtkostenentwicklung
bei, obwohl sie
erst zur Mitte des Halbjahresvergleichs
ab April 2021 wirksam
wurden und deshalb nur zu 50
Prozent in die Indexierung der
Personalkosten einflossen.
Auch die Entwicklung der Dieselpreise
(plus 17,8 Prozent)
hat bei einem Anteil von knapp
zehn Prozent an den Gesamtkosten
mit 1,6 Prozentpunkten zum
Kostenanstieg gegenüber des
Vorjahres beigetragen. pm
www.dslv.org
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Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Spedition & Logistik 17
Die Zukunft ist vollautomatisch
Acht Unternehmen haben sich zusammengetan, um „die Intralogistik neu zu erfinden.“ Entstanden ist ein neues Konzept für die
Produktionsbestückung. Auch die Firma Ecosphere Automation aus Fichtenau ist an der Entwicklung beteiligt. VON EILEEN SCHEINER
Was vielleicht aussieht wie
Sience-Fiction, ist keine
Sience-Fiction mehr“
– so formuliert es Ecosphere-Automation-Gründer
Danny Denk
Ende September bei der Premiere
des neuen Intralogistik-Konzeptes.
Acht Unternehmen aus ganz
Europa haben sich zusammengeschlossen
und ein neues, umfassendes
Konzept namens „SINA“
(„Smarte Kommissionierlösung
für die Intralogistik Automatisierung“)
entwickelt: Der erste vollautomatisierte
Lagerlifter, ausgestattet
mit KI-basierter Vsion, einem
mobilen Warenein- und ausgang,
sowie einem umfassenden
Sicherheitskonzept.
Die erste Idee dazu entstand bereits
2017. Zu den Initiatoren gehören
das Start-up Robominds
aus München sowie die Firma Effimat
aus Odense, Dänemark. Zusammen
haben sie sich die passenden
Partner gesucht, um ihre
Idee einer smarten Kommisionierlösung
zu verwirklichen: Mobile
Industrial Robots aus Dänkemark,
Piab aus Täby, Schweden,
ROEQ aus Vissenbjerg, Dänemark;
Sick aus Waldkirch, Universal
Robots aus Odense, Dänemark
und Ecosphere Automation aus
Visionäre: Die Verantwortlichen hinter dem Gemeinschaftsprojekt „SINA“ wollen das Konzept jetzt
vermarkten. Mit dabei ist auch Ecosphere-Automation-Gründer Danny Denk (2. v. re.)
Foto: Eileen Scheiner
Unterdeuffstetten im Landkreis
Schwäbisch Hall. „Das besondere
an diesem neuen Konzept ist,
dass es die einzelnen Komponenten
so schon lange auf dem Markt
gibt. Wir haben sie nun einfach zu
etwas ganz Neuem zusammengefügt“,
erläutert CEO Danny Denk.
Der Aufbau der Konstruktion besteht
aus einem Gehäuse in Turmform.
Darin befinden sich Lagerboxen.
Benötigt ein Mitarbeiter
Materialien, bestellt er diese per
Touchpad. Im Inneren des Turmes
werden nun automatisch
die Bosen, in denen sich die gewünschten
Materialien befinden,
auf ein Förderband transportiert.
Zwei Cobots – kooperierende Roboterarme,
die ohne Schutzkäfig
agieren können – picken die gewünschten
Gegenstände aus den
Boxen. Erkennen können sie diese
mithilfe von Kameras und einer
künstlichen Intelligenz. An den
Cobots ist ein universeller Saugnapf
angebracht. Dieser kann alle
Produktarten aufnehmen, egal
aus welchem Material es gefertigt
ist und welche Oberflächenbeschaffenheit
es hat. Die Cobots
legen die Materialien in eine separate
Box ab, anschließend werden
die Lagerbehälter wieder an
ihren ursprünglichen Platz gefahren.
Die Kiste für den Mitarbeiter
fährt mithilfe eines Förderbandes
auf der Rückseite des Turms
heraus und wird auf einen autonomen
mobilen Roboter geladen.
Dieser wiederum fährt die Materialien
direkt an den Arbeitsplatz
des Mitarbeiters.
Dem Fachkräftemangel
entgegenwirken
Das Bindeglied zwischen all diesen
Komponenten und Abläufen
ist das Team von Ecosphere
Automation. Das junge Unternehmen
stieß im November 2020
zum Gemeinschaftsprojekt hinzu.
„Eigentlich kommen wir nicht
aus der Logistik sondern haben
uns auf modularen Maschinenbau
und Automatisierungstechnik
spezialisiert“, erläutert Gründer
Danny Denk. Das Projekt
habe aber das Interesse der Firma
geweckt. „Unser Ziel war es
ja schon immer die Arbeitsmarkt
zu revolutionieren. Mit diesem
Konzept sind wir dem ganzen einen
großen Schritt näher gekommen“,
sagt Denk.
Das Argument, solch moderne
Technologien würden Arbeitsplätze
vernichten, lässt er derweil
nicht gelten: „Im Gegenteil: SINA
erhält Arbeitsplätze. Für Unternehmen
wird es immer schwieriger,
Menschen zu finden, die monotone,
repetitive Aufgaben erledigen.
Hier schafft SINA Abhilfe.
Die Mitarbeiter können sich derweil
wertvolleren Tätigkeiten zuwenden.“
Danny Denk hat Ecosphere Automation
zusammen mit zwei Kollegen
erst Anfang 2019 gegründet.
Mittlerweile beschäftigt das Startup
15 Personen – und ein weiteres
Wachstum ist abzusehen. „So
ein Projekt wie SINA ist ein echter
Glücksgriff für uns. Das gibt
uns einen gewaltigen Schub“, ist
er sich sicher.
Platzsparend: Nur 20 Quadratmeter
nimmt das System ein. Foto: Piab
www.ecosphere-automation.de
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ADVERTORIAL
Regionaler Stückgut-Profi
Rüdinger ist Partner von 6 Kooperationen und baut Sammelgutleistungen weiter aus
Vor vier Jahren stand Geschäftsführer
Roland Rüdinger aufgrund der
immer schlechteren Rentabilität des
Sammelgutgeschäftes vor der Frage:
Verzichtet er auf das Sammelgutgeschäft,
oder findet er Maßnahmen,
um die Rentabilität zu steigern.
Dann bot sich die Gelegenheit, das
Gebiet von zwei weiteren Sammelgutkooperationen
zu übernehmen
und für eine vierte Kooperation die
Zustellungen abzuwickeln.
Durch diese extreme Steigerung der
Sendungsmenge auf dem gleichen
Gebiet konnten Effizienzsteigerungen
erreicht werden, von denen
Kunden und Umwelt profitieren:
Wo einst für jede Kooperation ein separater
Lkw unterwegs war, werden
die Kunden jetzt von der Rüdinger-
Flotte bedient. Das führt zu weniger
Verkehrsaufkommen, reduziert den
CO 2
-Ausstoß und optimiert die
Be- und Entladesituationen an den
Rampen.
Weil diese Maßnahmen erfolgreich
waren, wurde Anfang 2021 dieser
Weg mit dem Beitritt in die 5. Kooperation
fortgesetzt. Damit sind die
Krautheimer die lokalen Partner der
wichtigsten Mittelstandskooperationen
im Sammelgut.
Was ist nötig, um mit 5 Stückgutkooperationen
und einer Teilladungskooperation
erfolgreich zu sein?
Von der starken Vorarbeit im Bereich
Digitalisierung kann jetzt profitiert
werden. Sowohl die Partnerspediteure,
als auch die Kunden haben eine
durchgehende Transparenz entlang
der Transportkette. Durch die digitale
Auftragsplatzierung per Datenfernübertragung
oder Web-Portal sparen
die Versender Zeit und gewinnen
an Transparenz. Nach der Auftragsplatzierung
besteht im Web-Portal
die Möglichkeit zur Echtzeit-Sendungsverfolgung.
Zustellungen und
Abholungen erfolgen papierlos per
Scanner. So kann die Ablieferquittung
unmittelbar nach Zustellung im
Web-Portal zur Verfügung gestellt
werden. Wer eine sofortige Preisauskunft
wünscht, platziert seine
Anfragen ebenfalls im Web-Portal.
Brandneu steht den Auftraggebern
dort auch der aktuelle Packmittel-
Kontostand zur Verfügung.
Neben den Digitalisierungsmaßnahmen
sind das Qualitätsmanagement
und der Service essentielle Bestandteile
des Erfolgsrezepts. Dank der
vielen Partnerspediteure gibt es
Alternativen. Ist ein System überlastet,
können Sendungen in dasselbe
Gebiet über ein anderes System
abgewickelt werden. Das hat sich in
den Überlastphasen der Pandemie
bereits mehrfach bezahlt gemacht,
denn für die Transporte der Kunden
stehen dadurch mehr Möglichkeiten
zur Verfügung. Auch die Qualität
der Partner wird bei der Wahl des
Transportwegs berücksichtigt.
Aktuell beträgt der Marktanteil
der Mittelstandskooperationen am
Gesamtstückgutmarkt, an denen der
Krautheimer Spediteur beteiligt ist,
22%. In Zukunft möchte der Hohenloher
Logistiker diesen noch weiter
ausbauen.
[pm]
Die Rüdinger Spedition mit
Sitz in Krautheim beschäftigt
500 Mitarbeiter und
setzt 190 eigene Lkw ein.
An fünf Standorten werden
100.000 m² Lagerfläche professionell
bewirtschaftet.
Rüdinger Spedition GmbH
Uferweg 12
74238 Krautheim
Abwicklung Stückgut-Eingang im Umschlaglager Krautheim.
Foto: Rüdinger Spedition GmbH
www.ruedinger.de
18 Spedition & Logistik
Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
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Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Firmen & Märkte 19
Noch mehr Kompetenz an Bord
Beim Saunabauer Klafs ist einiges in Bewegung: Der Branchenführer hat eine neue Geschäftsleitung. Zudem treiben die Haller mit der
Mehrheitsübernahme des britischen Schwimmbadbauers Guncast ihre Internationalisierung weiter voran.
Die Mission von Klafs ist,
Menschen faszinierende
Entspannungsmomente in
höchster Qualität erleben zu lassen
und dabei ihre Gesundheit
zu fördern“, so teilt es das Unternehmen
in einer Pressemitteilung
mit. Um dieses Ziel weiterhin zu
erreichen, stellt das Unternehmen
gerade seine Weichen neu. Stefan
Schöllhammer betont: „Klafs
ist eine Marke, die erfolgreich ist,
weil sie sich immer neu erfunden
hat und mit der Zeit geht.“ Nach
30 Jahren als Geschäftsführer des
Saunabauers, hat er diese Tätigkeit
Ende September altersbedingt
abgegeben. Zum Abschied
betonte er: „Ich bin stolz, dass ich
über einen so langen Zeitraum für
diese Gestaltung und Weiterentwicklung
zuständig sein durfte.“
„Mit seiner
Mischung aus
Pools, Sauna
und Treatment
bietet der Spa-
Markt große
Chancen.“
NACHFOLGE Phillip Rock, der
bisher als Geschäftsführer für die
technische Seite im Unternehmen
zuständig war, übernimmt nun
zusätzlich die Bereiche Finanzen
und Personalwesen. Für Marketing,
Vertrieb und Design konnte
ein neuer Geschäftsführer gewonnen
werden: Gernot Mang. Er
ist international erfahren und hat
seine Fähigkeiten bereits bei unterschiedlichen
Unternehmen unter
Beweis gestellt. Seine beruflichen
Wurzeln liegen im Marketing
und Vertrieb und er bringt
auch die für Klafs notwendige Premium-Produkterfahrung
mit.
Stefan Schöllhammer bleibt weiter
als Beiratsmitglied und Gesellschafter
mit dem Unternehmen
verbunden und freut sich darauf
zu sehen, wie seine Nachfolger in
den kommenden Jahren Klafs gemeinsam
führen werden: „Herr
Rock hat als mein langjähriger
Geschäftsführerkollege Erfahrungen
in allen Geschäftsbereichen
gesammelt und dabei seine persönlichen,
fachlichen und vor allem
strategischen Qualitäten unter
Beweis gestellt. Herr Mang ergänzt
ihn hier mit seinem breiten,
auch internationalen Erfahrungshorizont.
Die Konzentration auf
die wichtigsten Trends im Wellnessmarkt
und auf das, was unsere
Kunden von uns dazu erwarten,
wird ihre Hauptaufgabe sein. Ich
bin mir sicher, dass sie dabei sehr
erfolgreich sein werden.“
ÜBERNAHME Einen Schritt zu
weiteren Erfolgen hat Klafs auch
durch die Übernahme des britischen
Schwimmbadbauer Guncast
gemacht. Er gilt als eines der
renommiertesten Unternehmen
im luxuriösen Schwimmbadbau
für den Innen- und Außenbereich
und bietet das gesamte Leistungsspektrum
in Sachen Gestaltung,
Planung und Bau.
Entstanden aus einer Partnerschaft
im Jahre 2016, als Guncast
als Lieferant von Klafs-Produkten
für den britischen Markt ausgewählt
wurde, hat sich die Beziehung
im Laufe der Jahre zu einer
engen Verbindung entwickelt.
Jack Harding, CEO von Guncast,
betont: „Wir sind in den letzten
Jahren stark gewachsen, in der
Verbindung mit Klafs können wir
zügig weitere Wachstumsschritte
angehen. Insbesondere bietet der
Spa-Markt mit seiner Mischung
aus Pools, Sauna und Treatment
noch große Chancen.“
Und Stefan Schöllhammer ergänzt:
„Ich bin überzeugt, dass
wir mit der mehrheitlichen Übernahme
von Guncast einen wichtigen
Schritt zur weiteren Internationalisierung
unseres Sauna- &
Spa-Geschäfts und zum Ausbau
unserer Luxus-Pool-Sparte gegangen
sind.“
pm
www.klafs.de
Chefsache: Stefan Schöllhammer (Mi.) ist in den Beirat gewechselt.
Künftig leiten Gernot Mang (li.) und Phillip Rock die Geschäfte des
Experten für Sauna-, Pool- und Spa-Anlagen.
Foto: Klafs
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10 Jahre i.safe MOBILE
Vom Startup zum Weltmarktführer
Zu seinem runden Firmenjubiläum
am 14. September 2021 konnte
i.safe MOBILE bereits auf eine
Dekade Innovationen und internationaler
Erfolge zurückblicken. In den
10 Jahren seit der Gründung hat
sich das Unternehmen aus Lauda-
Königshofen in kürzester Zeit vom
Startup zum Innovationstreiber entwickelt.
In Zeiten von Industrie 4.0
und Internet of Things setzen mehr
als 1700 Kunden weltweit, darunter
Fortune-500-Unternehmen, auf die
explosionsgeschützten Kommunikationsgeräte
und Lösungen, die
nach internationalen Standards wie
ATEX-, IECEx, NEC 500/505 und EAC
zertifiziert sind. Mit aktuell knapp
70 Mitarbeitern, Vertriebspartnern
in 72 Ländern und einem globalen
Service-Netzwerk, verzeichnet das
» WIR ERWARTEN
WELTWEIT WEITERHIN
EIN SEHR STARKES
WACHSTUM IN ALLEN
GESCHÄFTSBEREICHEN.“
Unternehmen seit der Gründung im
Jahr 2011 einen jährlich wachsenden
Umsatz. Die eigentümergeführte
GmbH ist auf einem guten
Weg, die globale Marktführerschaft
für Kommunikationslösungen im
Ex-Bereich zu übernehmen. Weitere
Ziele für die nächsten 10 Jahre sind
die Erschließung neuer Märkte.
In den vergangenen zwei Jahren
wurde bereits eine Niederlassung
in Singapur und Russland gegründet,
weitere Expansionen sind in
Planung. Auch die Erweiterung des
(v.l. Dirk Amann (CTO), Martin Haaf (CEO) und Ludwig Fleckenstein
(CFO) von i.safe MOBILE.
Foto: i.safe MOBILE
internationalen Partner- und Lösungspartnernetzwerks
steht ganz
oben auf der Agenda des Unternehmens.
Für das Führungsteam von
i.safe MOBILE, die geschäftsführenden
Gesellschafter Dirk Amann
(CTO), Ludwig Fleckenstein (CFO)
und Martin Haaf (CEO) stehen
Innovationsbereitschaft, höchster
Qualitätsanspruch, wertschätzendes
Teamwork, organisches Umsatzwachstum
sowie starke Kundenund
Serviceorientierung im Fokus.
Martin Haaf, Mitgründer und CEO
von i.safe MOBILE: „Als weltweiter
Innovationstreiber für Kommunikationslösungen
im Ex-Markt haben
wir selbst, wie auch unsere Kunden,
einen sehr hohen Qualitätsanspruch
an unsere Produkte und Leistungen.
Unser kompetentes und engagiertes
Mitarbeiter-Team in der Unternehmenszentrale
Lauda-Königshofen,
aber auch in den weltweiten
Niederlassungen, sind unser größter
Wettbewerbsvorteil.“
Ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur
von i.safe MOBILE ist
die Übernahme gesellschaftlicher
Verantwortung. Soziales Engagement,
speziell in der Heimatregion
Tauberfranken, ist fest im Corporate
Social Responsibility-Konzept
des Unternehmens verankert. Die
unternehmerische Gesellschaftsverantwortung
liegt auf der Förderung
von gemeinnützigen Aktionen,
Vereinbarkeit von Familie und Beruf,
Gesundheit am Arbeitsplatz sowie
Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
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i.safe MOBILE aus Lauda-
Königshofen ist international
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20 Firmen & Märkte
Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
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Die WFG feiert Geburtstag
25 Jahre professionelle Wirtschaftsförderung im Landkreis
Ein viertel Jahrhundert volles
Engagement: Mit der Gründung
einer eigenständigen Gesellschaft
konnte die Unterstützung
der Wirtschaft in einer neuen
Dimension erfolgen.
Im Landkreis Schwäbisch Hall
wurde die Förderung der ansässigen
Unternehmen schon immer
groß geschrieben. Bereits vor 40
Jahren, im Jahr 1981 wurde in der
Landkreisverwaltung die Funktion
des Wirtschaftsbeauftragten
geschaffen, einige Jahre später das
Amt für Wirtschaftsförderung. Um
die privatrechtlichen Aufgaben der
Wirtschaftsförderung bestmöglich
abdecken zu können und weiteren
Handlungsspielraum in der
Projektförderung zu generieren fiel
die Entscheidung zur Gründung
einer eigenständigen Gesellschaft.
Vor genau 25 Jahren, am 8.10.1996
wurden die Verträge für diese neue
Gesellschaft, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft
des Landkreises
Schwäbisch Hall mbH unterzeichnet
und die Arbeit der Gründerväter
und Pioniere nimmt Fahrt auf.
Dieses Datum jährt sich nun zum
25. Mal und in dieser Zeit haben
sich die Pioniere die WFG Schwäbisch
Hall mit vollem Engagement
in unterschiedlichsten Bereichen für
die Wirtschaft und den Landkreis
eingesetzt. Dazu zählen das Aufspüren
von Fördertöpfen bei Land,
Bund und der EU für die Region
sowie die Förderung von Innovation
und Weiterbildung vor dem Hintergrund
des demografischen Wandels.
Über Jahre war die professionelle
berufliche Fortbildung eines der
wichtigsten Themen, mit der
Bildungsinitiative sha-z haben weit
über 10.000 Teilnehmer:innen an
mehr als 1.300 Kursen teilgenommen.
Die Chance, die das gerade
entstehende Internet bietet, werden
seinerzeit genauso genutzt wie
neue Formate für Veranstaltungen:
mit 246 Ausstellen organisierten die
Pioniere 1998 die bis dato größte
Messe, das „Schaufenster des
Landkreises Schwäbisch Hall“.
In einer Region, wo die meisten der
Kommunen seinerzeit weniger als
5.000 Einwohner hatten, war es
schlichtweg nicht möglich, in jedem
Rathaus einen eigenen Experten für
die Belange der Wirtschaft einzusetzen.
So war neben der Weiterbildung
der Menschen im Landkreis
das gemeinsame Standortmarketing
die bedeutenden Aufgaben der
WFG. Intensive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Anzeigenwerbung,
die Herausgabe und Aktualisierung
einer Standortbroschüre, Abbildung
des Wirtschaftsstandorts und seiner
Vorteile im Internet und auf Messen
bis hin zur Produktion eines Videofilmes
über den Wirtschaftsstandort
Landkreis Schwäbisch Hall zählten
zu den Aufgaben.
Im Laufe der vergangenen zweieinhalb
Dekaden wuchsen die
Aufgaben, der Umfang der Themen
und die Zahl der Projekte der WFG
stetig an. Ob die Gründung des
energieZENTRUMs,die Teilnahme
und Koordination internationaler
Projekte, Strukturförderung, Modellregionen,
Fördermittelberatung
und Innovationsförderung – das
Portfolio an Aufgaben ist facettenreich.
Gewerbeflächen- und
Gewerbeimmobilienvermittlung, die
Bewältigung der Herausforderungen
bei den Themen Fachkräfte und
Digitalisierung, Expansions- und
Existenzgründerberatung sind bis
heute die wichtigen Themen auf der
Agenda der Pioniere.
Auch das Ankurbeln des Tourismus
ist von Anbeginn eine Aufgabe der
Pioniere. So erscheint im Jahr 2000
die erste Ausgabe des Freizeitmagazins
„GUCK MAL!.... nach
Hohenlohe und Schwäbisch Hall“,
das zusammen mit den Tourismusgemeinschaften
Hohenlohe +
Schwäbisch Hall Tourismus e.V. und
Touristikgemeinschaft Hohenlohe e.
V. sowie der W.I.H.- Wirtschaftsinitiative
Hohenlohe GmbH herausgegeben
wird. Dabei sollten nicht nur
Touristen angesprochen werden,
sondern auch die Menschen im
Landkreis. Vielfältige Ausflugstipps,
Möglichkeiten zur Erholung und für
Aktivitäten, Sehenswürdigkeiten
sowie Kulinarik und das Angebot
Vertragsunterzeichnung: Die WFG wurde am 8. Oktober 1996 vom
damaligen Landrat Ulrich Stückle (Mi.) ins Leben gerufen. Erster Geschäftsführer
ist Werner Schmidt (re.). Anschubfinanzierung gab es von der Sparkasse
(Vorstand Friedrich Hammerbacher, li.)
Foto: WFG
Dr. Walter Döring,
Stv. Ministerpräsident und
Wirtschaftsminister a.D.
gratuliert: „Auch von meiner Seite
Glückwunsch zu 25 Jahren! In den
25 Jahren hat die Wirtschaftsförderungsgesellschaft
gezeigt, dass
Wirtschaft mehr ist als Weltmarktan
heimischen Produkten werden
jedes Jahr aktuell recherchiert und
in einer neuen Ausgabe aufbereitet.
Im Bereich Klimaschutz und Energie
warten auch in der Zukunft viele
spannende Projekte, im Bereich
Fachkräfte und Demografie unter
dem Brennglas der Digitalisierung
beraten die Pioniere heute Kleinstund
Kleinunternehmen. Vor dem
Hintergrund der Pandemie möchte
die WFG mit dem landkreisweiten
Gutscheinprojekt #Heimatkaufen
den lokalen (Einzel)Handel stärken.
„Wir blicken auf ein Vierteljahrhundert
professionelle Wirtschaftsförderung
im Landkreis und wappnen
uns zeitgleich für die Zukunft.
Gemeinsam mit dem schlagkräftigen
Team der WFG gehen wir die
Herausforderungen an. Ich danke
für das unermüdliche Engagement
und wünsche der WFG alles Gute,“
so David Schneider, Geschäftsführer
der WFG.
Die Pioniere der WFG Schwäbisch
Hall blicken auf 25 erfolgreiche
Jahre zurück und bedanken sich
bei den Unterstützern, allen voran
der Sparkasse und den Volks- und
Raiffeisenbanken, den Kommunen
im Landkreis, den Partnern und den
Unternehmen für das entgegengebrachte
Vertrauen. Landrat Gerhard
Bauer: „Wir freuen uns auf die
gemeinsame Zukunft, darauf auch
weiterhin mit den Akteuren im
Landkreis nach vorne zu blicken
und mit voller Kraft und Rückenwind
in die Zukunft zu schreiten.“
Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut,
Ministerin für Wirtschaft,
Arbeit und Tourismus des
Landes Baden-Württemberg
gratuliert: „[..] Die Projekte
zeigen eines ganz deutlich: die WFG
ist am Puls der Zeit und weist auch
in herausfordernden Zeiten den
Weg in eine chancenreiche Zukunft.
Ich bin davon überzeugt, dass Sie
Ihre Arbeit als Dienstleister und
Partner für Unternehmen, Kommunen
und Bürger auch in Zukunft
in bewährter, erfolgreicher Weise
fortsetzen werden. Bleiben Sie
weiterhin der starke Partner in einer
starken Region. Hierfür wünsche ich
Ihnen alles Gute und viel Erfolg!“
führer, dazu gehören Schulen, dazu
gehört Ausbildung, dazu gehört
selbstverständlich auch Kultur, dazu
gehören Energie und Klima. All das
packt die WFG in einen großen Topf
und macht eine ganz hervorragende
Arbeit. Ich freue mich sehr
darüber, dass wir vor allen Dingen
digital vorangekommen sind. Ohne
den Zweckverband Breitband für
den Landkreis Schwäbisch Hall
wären wir mit diesem Thema nicht
so weit. All das zeigt: die Einrichtung
ist wichtig. Ich freue mich
heute schon darauf, wenn ich in 25
Jahren zum 50-jährigen Jubiläum
gratulieren kann.“
Thomas Lützelberger,
Vorstandsvorsitzender
Sparkasse Schwäbisch Hall-
Crailsheim: „Herzlichen Glückwunsch
zu 25 Jahre WFG! Eine
Erfolgsgeschichte für unseren
Landkreis, wie wir heute wissen.
Auf die Entwicklung in den
vergangenen 25 Jahren ist auch die
Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim
mächtig stolz, ist die WFG
doch auch ein Kind der Sparkasse.
Wir haben ab der ersten Stunde
daran geglaubt, dass aus der Idee
etwas werden könnte und in der
ungewissen Startphase mit Rat, Tat
und Geld dabei geholfen, alles in
Gang zu bringen. Rückblickend war
die Gründung einer kommunalen
GmbH dabei genau die richtige
Entscheidung, um näher an der
Wirtschaft dran zu sein. Seither
wird nicht nur verwaltet, sondern
probiert, gewagt und investiert.
Wir haben erlebt, wie die WFG
in unserem Raum zu einer festen
Institution geworden ist, viele
wichtige Projekte und Veranstaltungen
konnten realisiert werden.
Aber auch die Arbeit im Stillen
darf nicht vergessen werden. Da
hat die WFG sehr viele Fördergelder
in den Landkreis vermittelt,
wichtige Kontakte geknüpft und
vieles in Gang gebracht – alles
unverzichtbar für die Entwicklung
der wirtschaftlichen Strukturen
in unserem Landkreis.Welch
Pioniergeist in der WFG steckt,
zeigt auch das deutschlandweit einmalige
Finanzierungmodell durch
die Sonne, genauer gesagt durch
Photovoltaikanlagen, welches bis
heute wertvolle Einnahmen generiert.
Nach wie vor sind wir davon
überzeugt, dass unser jährliches
Sponsoring gut angelegtes Geld für
unsere heimische Wirtschaft ist. Ich
wünsche der WFG für den Aufbruch
in die Zukunft nur das Beste und
freue mich auf die weitere gute
und erfolgreiche Zusammenarbeit.
Die Sparkasse wird auch zukünftig
als starker Partner zur Seite stehen,
damit die wirtschaftliche Entwicklung
in unserem Landkreis eine
Erfolgsgeschichte bleibt.“
Eberhard Spies,
Vorstandsvorsitzender VR Bank
Heilbronn Schwäbisch Hall eG
schließt sich an: „Seit 25 Jahren
leistet die WFG Schwäbisch Hall
wertvolle Pionierarbeit: Durch
zahlreiche Projekte, Seminare,
Veranstaltungen und innovative
Ideen wird die heimische Wirtschaft
gestärkt und unterstützt. Die Volksbanken
und Raiffeisenbanken im
Landkreis Schwäbisch Hall sind von
Beginn an mit dabei und unterstützen
diese wichtige Arbeit. Wir sind
stolz darauf, wenn durch unseren
Beitrag Projekte umgesetzt werden
können, die unsere Region stärken
und zukunftsfähig gestalten und
damit den Menschen, die hier leben
und arbeiten, zugutekommen. Wir
wünschen der WFG weiterhin viel
Erfolg bei der Umsetzung zukünftiger
Projekte und stehen als starker
Partner gerne an ihrer Seite.“
Gegründet als eigenständige
Gesellschaft, losgelöst von
den Strukturen einer Verwaltung
zieht die WFG Schwäbisch
Hall mbH bereits seit
25 Jahren an zahlreichen Strippen
für eine bessere Zukunft für
Mensch, Wirtschaft und Leben.
Mittlerweile engagieren sich
11 Mitarbeiter*innen in zahlreichen
Projekten auch für Sie!
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JAHRE DIE
Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Firmen & Märkte 21
Weiter auf Wachstumskurs
Kärcher investiert 60 Millionen Euro – auch im Landkreis Hall und Main-Tauber-Kreis.
Der Reinigungsgerätehersteller
Kärcher investiert
weiter kräftig in seine
deutschen Standorte. Insgesamt
fließen 60 Millionen Euro
in verschiedene Projekte. Darunter
auch in die Erweiterung
des Logistikzentrums und in
den Ausbau des Werks Bühlertal
am Standort Obersontheim.
Im Main-Tauber-Kreis entsteht
zudem ein neues, zentrales Service
Center.
„Diese Investitionen tragen maßgeblich
zur Stärkung der regionalen
Strukturen und zur Zukunftsfähigkeit
unserer deutschen
Standorte bei. Sie geben
unseren Mitarbeitern in
Obersontheim und im Main-
Tauber-Kreis eine klare Zukunftsperspektive“,
wie Hartmut
Jenner, Vorsitzender des
Vorstands der Alfred Kärcher
SE & Co. KG, unterstreicht.
ERWEITERUNG Ab Oktober
werden im Logistikzentrum im
Kreis Schwäbisch Hall für 15
Millionen Euro das Hochregallager
erweitert und die bestehenden
Lagerkapazitäten verdreifacht,
was einen noch schnelleren
Warenverkehr sicherstellen
wird. Aus dem Lager werden
jährlich bis zu 78 000 verschiedene
Teile und Zubehöre in die
ganze Welt verschickt und weitere
globale Logistikleistungen
gesteuert. Der Erweiterungsbau
soll im Herbst 2022 in Betrieb
genommen werden.
AUSBAU Im Werk Bühlertal
investiert Kärcher 14 Millionen
Euro in ein neues Hochregallager,
in dem Produktionsmaterial
für Hochdruck- und Dampfreiniger
gelagert werden soll.
Darüber hinaus fließen weitere
13 Millionen Euro in die Modernisierung
der Fertigung dieser
Produktkategorien.
Das Werk Bühlertal ist der weltweit
größte und modernste Produktionsstandort
von Kärcher.
Zuletzt hatte das Unternehmen
hier 14 Millionen Euro in die Digitalisierung,
Automatisierung
und einen Hallenneubau investiert.
NEUBAU Eine weitere Großinvestition
tätigt das Winnender
Familienunternehmen im Main-
Tauber-Kreis. Auf einer Fläche
von 54 000 Quadratmetern entsteht
in der Gemeinde Ahorn
im Ortsteil Buch ein neues zentrales
Service Center. 18 Millionen
Euro kostet der Neubau,
mit dem die Kapazitäten im Vergleich
zum alten Standort in Gissigheim
deutlich erweitert werden.
Darüber hinaus verfügt der
Standort über zusätzliche Bauabschnitte,
die eine erneute Vergrößerung
in der Zukunft ermöglichen.
Die Mitarbeiter im neuen Service
Center sind für die Wartung
und Reparatur von Produkten
aus zehn europäischen Ländern
zuständig. Dafür möchte
Kärcher künftig auf moderne
IT-Strukturen setzen, welche die
Durchlaufzeiten für Reparaturen
und den Verwaltungsaufwand erheblich
reduzieren. Außerdem
werden sämtliche Teilbereiche
des neuen Service Centers auf
Grundlage moderner Standards
geplant – vom Wareneingang
über die Lagerhaltung und Reparaturen
bis hin zum Versand. pm
Obersontheim: Im Logistikzentrum wird das Hochregallager für
15 Millionen Euro erweitert. Foto: Kärcher www.kaercher.com
Ausgezeichnet: Ein Großteil der Belegschaft konnte an der
Preisübergabe auf dem Firmengelände teilnehmen.
Foto: Stadt Crailsheim
Team gewürdigt
Die Hanselmann GmbH erhält den Crailsheimer
Wirtschaftspreis als „Unternehmen des Jahres“.
Das Jahr 2020 war eines der
ereignisreichsten in der
Geschichte der Firma Hanselmann.
So bezog der Spezialist
für Schwerlastfahrzeuge wie Gabelstapler,
Mobilkräne und Hubarbeitsbühnen
etwa die neue Firmenzentrale
im Gewerbepark
Roßfeld. Diese wurde für 25 Millionen
Euro errichtet und entstand
unter besonderem ökologischem
Engagement.
Zudem baute das Unternehmen
auch in der eigenen Halle in Rot
am See das Zentrale Impfzentrum
auf und rief das Konzept „distribute
better“ ins Leben. Dies ist
ein System, mit dem Kunden ein
Prozent des Umsatzwertes in lokale
soziale Projekte geben können.
Außerdem konnte im Bereich
Schwerlast die Marktführerschaft
erreicht werden. All dies
waren ausschlaggebende Gründe
für die Jury des Crailsheimer Wirtschaftspreises,
die Firma Hanselmann
als „Unternehmen des Jahres
2020“ auszuzeichnen. Corona-bedingt
konnte die Übergabe
des Preises erst Ende September
stattfinden, da es der Stadtverwaltung
und der Firma Hanselmann
wichtig war, die Mitarbeiter
mit in die Verleihung einzubinden.
So konnte Oberbürgermeister
Dr. Christoph Grimmer den
Preis auf dem neuen Firmengelände
vor einem Großteil der Mitarbeiterschaft
an Geschäftsführer
Jan Hanselmann übergeben. pm
www.hanselmann.de
ADVERTORIAL
Das Fachkräfte-Netzwerk
Die Region als Einheit im globalen Wettbewerb
Geschäftsführer Jörg Ernstberger erklärt, weshalb Hohenlohe Plus für die Unternehmen der Region von Vorteil ist. Interview von Martin Buchwitz.
Herr Ernstberger, was hat Sie
dazu bewogen, mit dem
Unternehmensverband
Südwest Mitglied bei
Hohenlohe Plus zu werden?
Jörg Ernstberger ist Geschäftsführer
bei Südwestmetall Foto: Hohenlohe Plus
Die Arbeitgeberverbände Heilbronn-
Franken haben ihre Zentrale in
Heilbronn, somit ganz im Südwesten
dieser nicht historisch gewachsenen
Region. Um der heterogenen
Struktur der Region, was grundsätzlich
eine Stärke derselben darstellt,
gerecht zu werden, ist es zwingend
notwendig, als Verband auch in
der Fläche und insbesondere in
der starken Region Hohenlohe als
Ansprech- und Netzwerkpartner für
Unternehmen greifbar und vor Ort
zu sein. Da es auch unser Ziel ist, mit
vereinten Kräften unserer Interessenvertretung
und unserem umfassenden
Unternehmensnetzwerk gegen
den Fachkräftemangel und für eine
erfolgreiche Zukunft einzutreten,
so der Slogan von Hohenlohe Plus),
war ein Beitritt naheliegend. Somit
sind zwei starke Partner vor Ort
in Hohenlohe und ergänzen sich
optimal.
Was macht die Region
Hohenlohe Plus aus Ihrer Sicht
so attraktiv?
Die Region Hohenlohe ist geprägt
von starken Industrieclustern wie
dem der Verpackungsindustrie und
stellt so etwas wie die Keimzelle der
Region der Weltmarktführer dar.
In der dort vorherrschenden,
vornehmlich eigentümergeführten
Unternehmensstruktur wird - im
Gegensatz zu Konzernstrukturen
- eher strategisch langfristig
geplant, was auch der Umgang mit
der Corona-Pandemie zeigt. Dies
steigert zusammen mit der hohen
Lebensqualität in Hohenlohe auch
die Attraktivität des Arbeitens in der
Region. Neben dem Unternehmerund
Gründergeist bewundere ich
immer wieder die starke Identifizierung
der Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer mit und die Loyalität
zu ihren Unternehmen. Man ist stolz
auf seinen Arbeitgeber, der teilweise
über Generationen Familienmitglied
ist. Hier wurde vieles richtig
gemacht, Kompliment!
Welche Herausforderungen
stehen den Unternehmen in
der Region in den nächsten
Jahren bevor?
Insbesondere Unternehmen im
Umfeld der Automobilindustrie
sind von der Transformation betroffen.
Hier gab es und wird es auch
weiterhin einen Arbeitsplatzabbau
geben, unabhängig von der Qualifikation
der betroffenen Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer. In der
Region Heilbronn-Franken betrifft
dies insbesondere den Stadt- und
Landkreis Heilbronn, aber auch Zuliefererbetriebe
in Hohenlohe. Eine
weitere Herausforderung im Rahmen
des globalen Wettbewerbs sehe ich
in der Digitalisierung und insbesondere
der Infrastruktur derselben.
Ein Thema, bei dem Deutschland
kein Musterschüler ist. Hier muss
die neue Regierung dringend
notwendige Rahmenbedingungen
bereitstellen und insbesondere
Plan- und Genehmigungsverfahren
deutlich vereinfachen und beschleunigen.
Und Transformation
hin oder Digitalisierung her, der
Fachkräftemangel wird bleiben und
sich intensivieren. Im „Kampf um
die Talente“ wird es wichtiger denn
je sein, als attraktives Unternehmen
mit attraktiven Lebensbedingungen
wahrgenommen zu werden, um die
Nachwuchskräfte von Morgen
dauerhaft in der Region zu halten
oder gewinnen zu können.
Welche konkreten Synergien
sehen Sie zwischen dem
Unternehmensverband
Südwest und Hohenlohe Plus,
gemeinsam Fachkräfte für die
Region zu gewinnen?
In einem Netzwerk von 160
Mitgliedsunternehmen mit in
Summe etwa 50 000 Beschäftigten
stellen wir in der Region Heilbronn-
Franken eine wichtige Plattform für
zentrale Themen wie Transformation,
Bildung, Fachkräftesicherung und
Arbeitsmarktpolitik dar. Darüber
hinaus setzen wir uns als freiwilliger
Arbeitgeberverband in Politik und
Gesellschaft für die regionalen und
überregionalen wirtschaftlichen und
sozialen Interessen der Unternehmen
und für die nachhaltige Sicherung
der bestehenden und Schaffung
neuer Arbeitsplätze ein. Zu nennen
ist zum Beispiel unsere aktive Rolle
im Bündnis für Transformation, welches
vor Kurzem über die WHF und
die WFG Heilbronn eine Förderung
in Höhe von 11 Millionen Euro zur
Begleitung der Unternehmen bei der
Transformation beim Bundeswirtschaftsministerium
beantragt hat.
Wir vernetzen und können im besten
Fall die gesunde, manchmal aber
auch hinderliche Rivalität zwischen
Heilbronn und Hohenlohe als
Brückenbauer überwinden. Denn:
Im Rahmen der Globalisierung wird
in Zukunft noch mehr als je zuvor
das Thema Kooperation eine Rolle
spielen. Erste konkrete Hilfestellung
konnten wir bereits leisten. So konnten
wir im Zuge eine Umstrukturierung
bei einem Automobilzulieferer
im Kreis Heilbronn viele Fachkräfte
„auf dem kurzen Dienstweg“ unter
Zuhilfenahme des Netzwerks nach
Hohenlohe vermitteln, bevor diese
endgültig die Region verlassen hätten.
Umgekehrt hilft uns Hohenlohe
Plus, mit den Unternehmen und
Institutionen vor Ort mehr in Kontakt
zu treten und auch mehr auf die Bedürfnisse
und Anforderungen eingehen
zu können. Notwendig ist, dass
wir uns als Arbeitgeberverbände
noch deutlicher in den Regionen außerhalb
von Heilbronn positionieren
und unsere Hilfestellung anbieten.
Dies funktioniert über gemeinsame
Themen, wie die Fachkräftesicherung,
am besten.
Wenn Sie sich die Situation
der Unternehmen und
Institutionen in der Region
Hohenlohe Plus in fünf
Jahren vorstellen, wie sollte
die Ihrer Meinung nach
idealerweise aussehen?
Idealerweise hat die gesamte Region
Heilbronn-Franken und somit auch
die Hohenlohe Plus-Region die
Transformation der Arbeitswelt nachhaltig
gemeistert und ist Vorreiter,
was Digitalisierung und Arbeitswelt
4.0 betrifft. Kooperationen und der
Netzwerkgedanke stehen dabei vor
Martin Buchwitz ist Geschäftsführer
von Hohenlohe Plus. Foto: Hohenlohe Plus
„Kirchturmdenken“ und persönlichen
Befindlichkeiten. Die Region
stellt sich als Einheit dem globalen
Wettbewerb und ist ein attraktiver
Lebens- und Arbeitsmittelpunkt.
Hohenlohe Plus versteht sich
als gemeinschaftliche Interessenvertretung
für einen
Raum mit rund 385 000 Einwohnern
und einer starken
mittelständisch geprägten
Wirtschaft mit mehr als 100
Technologie- und Weltmarktführern.
Kontakt: Geschäftsführer
Martin Buchwitz
Geschäftsstelle
Stauffenbergstraße 35–37
74523 Schwäbisch Hall
Telefon 0791/ 5801-22
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22 Firmen & Märkte
Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Treffpunkt: Der Gemeinschaftsstand des Packaging Valley war auch auf der ersten Messe seit der Corona-Pandemie ein beliebter Anlaufpunkt.
15 Mitgliedsfirmen des Vereins stellten auf der 800-Quadratmeter-Fläche ihre Neuheiten vor. Fotos: Marius Stephan
Persönlich und vor Ort
Auftritt: Auf 64 Quadratmetern Fläche präsentierten Geschäftsführer
Volker Breitner und sein Team die Neueiten von Breitner Abfüllanlagen aus
Schwäbisch Hall. Im nächsten Jahr will das Unternehmen mehr Fläche
buchen.
Die Verpackungsmaschinenbauer wagen auf der FachPack den Neustart: Die Messe
fand in kleinerem Rahmen, aber in Präsenz statt. VON MARIUS STEPHAN
Mit etwa der Hälfte der
Aussteller von 2019 und
weniger geöffneten Hallen
wagt die FachPack Ende September
unter Hygiene-Bedingungen
den Neustart als Präsenzmesse.
Aus dem Landkreis
Schwäbisch Hall entschlossen
sich ebenfalls „Stammaussteller“,
dieses Jahr nicht teilzunehmen.
Die Stimmung unter den
Firmen aus der Region vor Ort
ist trotzdem bestens.
„Man spürt, dass jeder froh ist,
dass man sich wieder treffen
kann. Die Erfahrung hat gezeigt,
dass die Präsenz nicht zu ersetzen
ist“, freut sich Martin Buchwitz,
Geschäftsführer des Vereins
Packaging Valley über die erste
große Präsenzmesse in der Verpackerbranche
seit Beginn der
Corona-Krise. Auf dem 800-Quadratmeter-Gemeinschaftsstand
des Vereins stellen 15 Firmen
aus. Die Gänge fühlen sich – abgesehen
von den Masken der
Besucher – wieder wie vor der
Pandemie an, sagt Buchwitz.
Mit der Menge an Besuchern
zeigt sich der Packaging Valley-Chef
sehr zufrieden. „Für uns
als Verein war die Frage ,Kann
die FachPack stattfinden?’ und
nicht ‚Gehen wir als Packaging
Valley hin?’. Es war klar, dass wir
kommen, wenn die Messe stattfindet“,
erläutert Buchwitz.
Auch Ralf Schubert, geschäftsführender
Gesellschafter von
Gerhardt Schubert Verpackungsmaschinen
aus Crailsheim ist
positiv von der Frequenz am
Stand überrascht: „Ich glaube,
dass sich jeder sehr gefreut hat,
dass wir und unsere Kunden uns
endlich wieder persönlich treffen
können.“ Zwar wären es am
Morgen weniger Autos auf dem
Parkplatz gewesen als vor der
Pandemie, aber in den Hallen sei
es im Prinzip wie früher.
Volker Breitner, Geschäftsführer
von Breitner Abfüllanlagen in
Schwäbisch Hall zeigt sich ebenfalls
zufrieden: Die deutlich geringere
Ausstellerzahl „tut unserem
Messeerfolg keinen Abbruch,
weil die Anzahl der Besucher
scheint vergleichbar zu sein
mit den letzten FachPack-Messen“.
Die Leistungsschau ist für
den Verpackungsmaschinenhersteller
die wichtigste Messe
des Jahres. „Für uns war klar:
Wir gehen hin, wenn die Fach-
Pack als Präsenzmesse stattfindet“,
sagt Breitner. Das Unternehmen
ist mit einem 64-Quadratmeter-Stand
vertreten, will
aber aller Voraussicht nach bei
der nächsten FachPack eine größere
Fläche einnehmen.
„Wir kamen ganz ohne Erwartungen,
wir wussten alle nicht,
was auf uns zukommt“, sagt
Siegfried Schust, Vertriebsleiter
bei R.Weiss aus Crailsheim,
„aber wir sind echt positiv überrascht“.
Bei R.Weiss gab es die
Überlegung, den Stand diesmal
zu verkleinern, die Skeptiker
konnten sich jedoch nicht
durchsetzen. Aufgrund der übervollen
Auftragsbücher könnte
der zusätzliche Eingang durch
die Messe jedoch ein Kapazitätsproblem
darstellen, meint
Schust.
„Man merkt ein wenig, dass wir
uns alle wieder ein wenig an Präsenzmessen
gewöhnen müssen“,
lacht Michael Messerschmidt
von Heitec. Auch das Technologieunternehmen
ist mit der Frequenz
auf der Messe zufrieden.
„Ich hatte schon einige gute Gespräche,
aus denen sich Projekte
generieren lassen“, glaubt
Messerschmidt.
„Wir sind froh, dass wir wieder
hier sein dürfen. Wir haben im
Vorfeld unsere Kunden befragt,
ob sie uns auf der Messe wieder
persönlich sehen wollen und das
Feedback war positiv“, erzählt
Sales Coordinator Ulrich Burkhart
von Optima aus Schwäbisch
Hall. Das Unternehmen hat sich
für die Messe eine Besonderheit
einfallen lassen: Externe Experten
sprechen zu aktuellen Themen
der Branche an Stand des
Verpackungsmaschinenbauers.
„Die Stimmung ist gut. Unsere
Erwartungen waren – bedingt
durch die nach wie vor andauernde
Pandemie – etwas reduziert“,
erklärt Tom Friedrich,
Event Manager beim Ilshofener
Maschinenbauer Bausch+Ströbel.
Mit der Besucherfrequenz
am Eröffnungstag ist das Unternehmen
jedoch zufrieden. „Es
war klar, dass wir hier in Nürnberg
Präsenz zeigen wollen.“ Die
Messe steht klar unter dem Zeichen
der Nachhaltigkeit, darin
besteht Einigkeit unter den Firmen
aus der Region. Schubert:
„Überall wo man hinblickt, geht
es weg von Plastik hin zu Karton.“
Ein weiterer Megatrend in
der Branche ist die Digitalisierung.
PREISVERLEIHUNG Syntegon
aus Crailsheim konnte auf
der Messe den Deutschen Verpackungspreis
in der Kategorie
Nachhaltigkeit entgegennehmen.
Die Jury lobte die gute Funktionalität
des „Blister meets Paper“
genannten Packmittels, das
den gesundheits- und umweltbewussten
Kunden auch in Bezug
auf Haptik und Optik ansprechen
dürfte. Entwickelt hat
Syntegon die Blisterverpackung
gemeinsam mit dem finnischen
Verpackungsmaterialhersteller
Huhtamaki. Torsten Sauer, Projektleiter
Sustainability bei Syntegon,
erklärt: „Während umwelt-
und gesundheitsbewusste
Kunden bei einer Vielzahl von
Produkten bereits nachhaltige
Verpackungslösungen vorfinden,
gibt es bei Durchdrückpackungen
für Tabletten und Kapseln
bislang keine umweltfreundliche
Alternative. Das wollten wir
mit Blister meets Paper ändern.“
Das Deutsche Verpackungsinstitut
zeichnete insgesamt 52 innovative
Konzepte aus.
www.fachpack.de
Auszeichnung: Syntegon wurde auf der Messe der Deutsche
Verpackungspreis für Nachhaltigkeit verliehen.
Experten: Business Development Manager Thomas Krämer und Vertriebsleiter
Siegfried Schust (v. li.) am Stand von R.Weiss.
Zeitmaschine: Heitec zeigte Lösungen, wie auch ältere Maschinen auf
einen modernen Stand gebracht werden können.
Technik: Am Stand von Bausch und Ströbel gab es unter anderem
Lösungen für die Kleinchargenproduktion zu sehen.
Prominent: Willi Pfannenschwarz (re.), Inhaber des Müsliherstellers
Seitenbacher, besuchte auf der Fachpack den Stand von Optima.
Flexibel: Schubert zeigte eine Anlage, die Produkte in verschiedene
Materialien verpacken kann.
Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Firmen & Märkte 23
NEWSLINE
Fertigungstiefe: Auf dem Werkgelände in Oberrot-Scheuerhalden entstehen neben ganzen Hauswänden und Decken auch Treppen und Schränke.
Da am Firmensitz der Platz ausgeht, soll in den nächsten Jahren eine neue Halle samt Ausbildungszentrum gebaut werden.
Foto: Adina Bauer
Hausbauer baut aus
Nach Rekordumsätzen in 2020 strebt Fertighaus Weiss weiteres Wachstum an. Künftig will
der Familienbetrieb den Fokus auch auf Mehrfamilienhäuser legen. VON ADINA BAUER
Immer mehr Bauherren erfüllen
sich ihren Traum vom Eigenheim
mit einem Fertighaus.
„Der Marktanteil der Fertigbauweise
ist kontinuierlich
gewachsen“, teilt der Bundesverband
Deutscher Fertigbau (BDF)
mit. Wurden zur Jahrtausendwende
noch rund 13 Prozent aller
Ein- und Zweifamilienhäuser
in der schnellen Bauart errichtet,
lag der Anteil im Jahr 2020 bereits
bei über 22 Prozent.
Fertighaus Weiss in Oberrot-Scheuerhalden
entwickelt sich
gemäß des Branchentrends – 60
Jahre nach dem Bau des ersten
Fertighauses ist der Traditionsbetrieb
weiter auf Wachstumskurs.
Für das Jahr 2020 verzeichnete
der familiengeführte Mittelständler
einen Rekordumsatz: Mit 244
erbauten Häusern wurden 85 Millionen
Euro erwirtschaftet. „Die
Pandemie und auch die Preisentwicklung
für die Rohstoffe haben
in diesem Jahr leichte Spuren
hinterlassen, mit 230 Häusern
kommen wir auf einen Umsatz
von 83 Millionen Euro“, gibt
der geschäftsführende Gesellschafter
Hans Volker Noller an.
Für das kommende Jahr erwarten
die Bau-Experten wieder einen
Umsatzrekord von 90 Millionen
Euro.
BELEGSCHAFT Architekten,
Bauplaner, Zimmerer oder Maler
– insgesamt rund 410 Angestellte
aus den unterschiedlichsten Berufszweigen
zählt der Betrieb aktuell.
Und ein besonderer Schwerpunkt
liegt auf dem Thema Ausbildung.
„Als Handwerker müssen
wir sehr wohl schauen, wie
wir Mitarbeiter neu gewinnen und
halten können“, erklärt Hans Volker
Noller.
AUSBLICK Von der Beratung
über die Architektur, Statik und
Bauleitung bis hin zu den Bauund
Ausbaugewerken werden bei
Fertighaus Weiss auf einer Fläche
von mehr als 45 000 Quadratmetern
nahezu alle Leistungen unter
einem Dach gebündelt. Doch
der Platz am Unternehmensstandort
reicht nicht mehr aus. Daher
plant der Traditionsbetrieb die
Erweiterung um eine neue Halle
mitsamt Ausbildungszentrums.
„So entstehen neue Produktionskapazitäten
für die Fertigung von
Häusern bis zur Gebäudeklasse
3“, betont Michael Noller, der
als geschäftsführender Gesellschafter
die technische Abwicklung
verantwortet. Er führt aus:
„Wohnungen und Bauland werden
knapp. Daher wollen wir
künftig den Fokus stärker auf den
Bau von Mehrfamilienhäusern legen.“
Aktuell baut das Unternehmen
in Oberrot ein mehrgeschossiges
Referenzprojekt. „Hier bündeln
wir unsere Erfahrungen aus
realisierten Kundenprojekten für
eine effiziente Produktion und einen
optimierten Bauablauf“, fasst
Noller zusammen.
www.fertighaus-weiss.de
Veränderungen im Vorstand
OBERKOCHEN. Ludwin Monz, verantwortlich für die
Sparte Medical Technology, scheidet auf eigenen Wunsch
zum Ende des Jahres aus dem Vorstand der Carl Zeiss AG
aus. Sein Nachfolger wird Dr. Markus Weber – derzeit
Vorstandsmitglied der Carl Zeiss AG und dort verantwortlich
für die Sparte Semiconductor Manufacturing
Technology. Neuer Leiter der Sparte Semiconductor Manufacturing
Technology und Vorstandsmitglied wird Andreas
Pecher – derzeit Leiter der Strategischen Geschäftseinheit
Semiconductor Manufacturing Optics.
„Der Aufsichtsrat dankt Ludwin Monz für sein hohes
Engagement und die erfolgreiche Weiterentwicklung der
Sparte Medical Technology“, sagte Aufsichtsratsvorsitzender
Dr. Dieter Kurz. „Wir bedauern seine Entscheidung,
für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung zu
stehen und wünschen ihm alles Gute.“
pm
Neue Klima-Veranstaltungsreihe
REGION. Viele Betriebe wollen sich noch aktiver am Klimaschutz
beteiligen und suchen dafür geeignete Ansatzpunkte
und Informationen. Die IHK-Organisation in
Baden-Württemberg startet deshalb eine landesweiten
Veranstaltungsreihe für Unternehmen rund um CO 2
-Bilanzierung
und Klimaschutz. Am Dienstag, 12. Oktober,
steht ab 13.30 Uhr das Thema „Mobilität der Zukunft:
elektrisch und digital – Aspekte zur Anwendung“ auf
dem Programm. Unter https://bw.ihk.de/klimaschutz
stehen weitere Termine der Veranstaltungsreihe, hier
können sich Interessierte auch direkt anmelden. pm
Wechsel in der Geschäftsleitung
HEILBRONN. Claudia Scheunpflug hat zum 1. Oktober
die Abteilung Aus- und Weiterbildung bei der IHK Heilbronn-Franken
übernommen und ist seitdem Mitglied
der Geschäftsleitung. Die Diplom-Betriebswirtin ist seit
2000 bei der IHK tätig und war bisher persönliche Referentin
der Hauptgeschäftsführung. Zudem hat Christiane
Brenner, Leiterin Zentrale Dienste, zusätzlich die Geschäftsführung
des Zentrums für Weiterbildung übernommen.
Mit diesen Wechseln lösen die beiden Damen
Gerald Fichtner ab, der die IHK verlassen hat und für eine
neue Aufgabe nach Bonn zurückkehrt.
pm
Tschüss Miete.
Hallo Eigenheim!
Keiner bringt mehr Menschen in die eigenen vier Wände:
• Wir haben rund 7 Mio. Kunden in Deutschland.
• Jedes Jahr schließen Kunden neue Bausparverträge über 25 Mrd.€bei uns ab.
• Seit derWährungsreform 1948 haben wir über 9 Mio. Wohnwünsche mitverwirklicht.
Gemeinsam
Heimat
schaffen -
seit 90 Jahren
24 Journal
Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
NEWSLINE
Gelebter Arbeitsschutz
JAGSTZELL. Das Ingenieurholzbau-Unternehmen
Schlosser wurde mit seinem Konzept „Schlosser-Partnercheck“
für den Deutschen Arbeitsschutzpreis 2021 nominiert.
Die Auszeichnung würdigt Unternehmen aller
Größen und Branchen in Deutschland, die sich in besonderem
Maße für die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz
der Mitarbeiter bei der Arbeit einsetzen. Das
„Schlosser-Partnercheck“-Konzept entstammt dem Prinzip
des gegenseitigen Absicherns im Klettersport. Das
regelmäßige gegenseitige Überprüfen von Gurtverschlüssen
und Sicherungsgeräten ist ein einfacher aber
ebenso effektiver Baustein der Arbeitssicherheit. Das
Besondere an dem „Schlosser-Partnercheck“ ist das gemeinsame
Bekenntnis aller Beteiligten: „Wir passen aufeinander
auf!“ und zwar vom Unternehmer bis zum
Auszubildenden.
pm
Auszeichnung für Nachhaltigkeit
KÜNZELSAU. Die Adolf Würth GmbH bietet über die
Akademie Würth das Qualifizierungsprogramm Nachhaltigkeitsmanagement
an und leistet damit einen wichtigen
Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung. Für dieses
Bildungsangebot ist das Unternehmen mit dem zweiten
Platz beim „Money 4 Change – Impact Award“ in der
Kategorie Corporate ausgezeichnet worden. „Die Auszeichnung
ist die Bestätigung, dass wir mit unserem
Qualifizierungsprogramm Nachhaltigkeitsmanagement
auf dem richtigen Weg sind, um nicht nur unsere Mitarbeiter,
sondern auch Lieferanten, Kunden und alle Interessierten
für das Thema Nachhaltigkeit zu begeistern“,
sagt Thomas Wahl, Geschäftsführer Logistik der Adolf
Würth GmbH.
pm
In der Region für die Region
DINKELSBÜHL. Seit über 20 Jahren ist das IT-Unternehmen
Rocket-Media in Dinkelsbühl ansässig und in der
Region fest verwurzelt. Soziales Engagement vor Ort ist
fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie. „Wir
fühlen uns der Region verbunden und sehen es als unsere
Aufgabe an, unseren unternehmerischen Erfolg mit
denen zu teilen, die weniger Glück haben“, erklärt Geschäftsführer
und Mitbegründer Carsten Menzel. So unterstützt
das Unternehmen seit vielen Jahren verschiedene
Einrichtungen durch monatliche Geldspenden.
Aktuell profitiert insbesondere die Palliativstation in
Nördlingen von dieser Zuwendung im Rahmen von derzeit
rund 12 000 Euro im Jahr. Zum Jahreswechsel bedenkt
Rocket-Media darüber hinaus regelmäßig wechselnde
soziale Einrichtungen mit einem fixen Geldbetrag.
Die Hospizgruppe Dinkelsbühl wird seit Jahren vom Unternehmen
unterstützt, weshalb 2017 die Ehrenmitgliedschaft
durch die Hospizgruppe an die IT-ler verliehen
wurde. Neben finanziellen Mitteln hilft Rocket-Media
den ehrenamtlich arbeitenden Verein unter anderem bei
Betrieb und Pflege des Internet-Auftritts.
pm
Park für Innovationen
Illig Maschinenbau: Mit dem Cluster für Künstliche Intelligenz in Heilbronn wird die
Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Region gestärkt.
Ende September hat Landeswirtschaftsministerin
Dr.
Nicole Hoffmeister-Kraut
feierlich die Bautafel zum Innovationspark
KI in Heilbronn enthüllt.
Illig Maschinenbau begrüßt
als ansässiges mittelständisches
Maschinenbauunternehmen die
Realisierung der großen innovationspolitischen
Visionen der Landesregierung
in Heilbronn. Künstliche
Intelligenz ist eine Schlüsseltechnologie
für die Wettbewerbsfähigkeit
nicht nur der technisch
orientierten Unternehmen, sondern
der gesamten Wirtschaft. Mit
dem Bau des KI Clusters in Heilbronn
wird die Wettbewerbsfähigkeit
der gesamten Region gestärkt,
wovon Unternehmen auch
bei der immer wichtigeren Gewinnung
von qualifizierten Fachkräften
profitieren.
Illig Maschinenbau ist als Hidden
Champion ein führender Anbieter
von Thermoform-, Werkzeugund
Verpackungssystemen für
thermoplastische Kunststoffe und
Karton. Es wurde 1946 in Heil-
Schnell und genau – Handwerker
überzeugt mit besonderem Talent
Der Betonbauer Niklas Berroth belegt bei den „EuroSkills“ den zweiten Platz.
Schlüsseltechnologie: Die Automatisierung intelligenten Verhaltens soll im neuen Innovationspark
vorangetrieben werden und so die heimische Wirtschaft stärken.
Europas bester Fliesenleger
kommt aus Baden-Württemberg:
Der 22-jährige Yannic Schlachter
aus Albbruck holte bei den
„EuroSkills 2021“ die Goldmedaille.
Der Betonbauer Niklas
Berroth aus Sulzbach-Laufen
konnte in seiner Berufssparte
einen hervorragenden zweiten
Platz erreichen und erhielt dafür
eine „Medallion of Excellence“.
Die Aufgaben bei den „Euro-
Skills“, die coronabedingt mit einem
Jahr Verspätung stattfanden,
waren für alle Teilnehmer herausfordernd:
Die Betonbauer hatten
drei schwierige Module zu konstruieren,
darunter ein Betonbauwerk,
das den Grazer Uhrenturm
inklusive eines Schattenwurfs darstellte.
Bei allen Gewerken kam es
auf Schnelligkeit und Genauigkeit
an. Bereits ein Millimeter Abweichung
konnte zum Punktabzug
führen.
Thomas Möller, Geschäftsführer
der Landesvereinigung Bauwirtschaft
Baden-Württemberg,
ist stolz auf die Leistungen der
Bau-Azubis aus dem Südwesten:
„Diese tollen Platzierungen zeigen
einmal mehr, dass unsere Baulehrlinge
eine Top-Ausbildung absolviert
haben.“
pm
Foto: Illig
bronn gegründet. Heute arbeiten
rund 600 Mitarbeiter am Standort
in Heilbronn und entwickeln und
produzieren die weltweit exportierten
technischen Systeme.
„Wir haben künstliche Intelligenz
als ein bedeutendes Element
in der zukünftigen Weiterentwicklung
unserer Produkte
identifiziert und in der Entwicklungsroadmap
verankert“, ist Geschäftsführer
Carsten Strenger
überzeugt. Und weiter: „Ein Innovationspark
KI, wie er jetzt in unmittelbarer
Nähe entsteht, vereinfacht
für uns den großen Schritt
vom klassischen Maschinenbau
zur Implementierung von KI erheblich.“
pm
www.illig.de
Erfolgreich: Niklas Berroth aus Sulzbach-Laufen hat eindrücklich
bewiesen, dass er zu den Besten seines Fachs gehört.
Foto: ZDB
Wechsel nach 65 Jahren
Die Lauda Dr. R. Wobser GmbH hat nun eine neue Adresse.
Feierstunde: Der Beirat und Gesellschafter Dr. Gerhard Wobser, Bürgermeister Dr. Lukas Braun, Nina Warken
(MdB), der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Gunther Wobser, Prof. Dr.Wolfgang Reinhart (MdL) sowie
Geschäftsführer Dr. Marc Stricker (v. li.) bei der Einweihung.
Foto: Lauda
Mit einem feierlichen Festakt
hat die Lauda Dr. R.
Wobser GmbH die Einweihung
des neuen Laudaplatzes
vor den Toren des Hauptsitzes
in Lauda-Königshofen gefeiert.
Neben der Geschäftsführung,
den Gesellschaftern und dem Führungskreis
sind auch bedeutende
Vertreter der Politik gekommen.
„65 Jahre ist unser Unternehmen
alt, 65 Jahre lang war die Pfarrstraße
unser Zuhause“, mit diesen
Worten leitete der Geschäftsführende
Gesellschafter Dr. Gunther
Wobser den historischen
Wechsel zur neuen Firmenanschrift
ein. So betone der Laudaplatz
1 den Anspruch des Unternehmens
als Weltmarktführer
der Temperiertechnik und zeige
gleichzeitig die Verbundenheit
mit der Region und der Stadt Lauda-Königshofen.
Außerdem öffne
sich das Familienunternehmen
weiter für die Bevölkerung: „Wir
haben einen repräsentativen öffentlichen
Platz geschaffen.“ Mit
dem neuen Laudaplatz habe man
eine „neue, feine Adresse für ein
expandierendes Familienunternehmen“,
erklärte Wobser.
Professor Wolfgang Reinhart, Mitglied
des Landtags und Vizepräsident
des Landtags Baden-Württemberg,
lobte in seiner Rede
die Weltoffenheit und Heimatverbundenheit
des Unternehmens.
Gleichzeitig betonte er die außerordentlichen
Leistungen, die der
Mittelstand für die deutsche Wirtschaft
erbringt.
Die Bundestagsabgeordnete Nina
Warken betonte: „Die neue Adresse
spiegelt die tiefe Verbundenheit
zwischen Lauda-Königshofen und
dem Unternehmen wider.“ Lukas
Braun, Bürgermeister von Lauda-Königshofen,
überreichte das
offizielle Straßenschild und betonte,
dass die Stadt stolz auf das
Unternehmen sei.
pm
www.lauda.de
Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Journal 25
Zufriedene Filialisten
NEWSLINE
Performance Report: In Ansbach steht Bayerns bestes Einkaufscenter.
Beim Shoppingcenter Performance
Report gehört
das Brücken-Center Ansbach
erstmals zu den Top 10 unter
400 deutschen Einkaufszentren.
Damit ist das Brücken-Center
Bayerns bestes Shoppingcenter.
„Wie zufrieden sind Sie mit
der Performance Ihrer Filialen in
Deutschlands Shoppingcentern?“
Jedes Jahr stellt die Gutachterfirma
Ecostra diese Frage Filialunternehmen
in Deutschland. Das
Ergebnis wird dann im Shoppingcenter
Performance Report veröffentlicht.
2021 beteiligten sich
89 Unternehmen an der Befragung.
Mit einer Durchschnittsnote
von 1,86 belegt das Brücken-Center
Ansbach den 7. Platz unter
400 im Ranking berücksichtigten
Einkaufszentren und rückt damit
erstmals in den Kreis der Top 10
Shoppingcenter vor.
Angebot: Auf einer Gesamtfläche von über 49 000 Quadratmetern verkaufen aktuell 90 Anbieter aus den
Bereichen Einzelhandel, Dienstleistung und Gastronomie ihre Waren.
Foto: BrückenCenter
„Das Ergebnis bestätigt eindrucksvoll
unseren Kurs. Dass wir
nun zu den zehn besten Shoppingcentern
in Deutschland gehören
und damit nicht nur Frankens,
sondern Bayerns bestes Einkaufszentrum
sind, freut uns gewaltig.
Das ist ein Ergebnis toller
Teamarbeit zwischen dem Center-Management
und unseren vielen
treuen Mietpartnern“, freut
sich der Geschäftsführer Andreas
Schmid.
pm
www.bc-ansbach.de
Vom Auszubildenden zum
kaufmännischen Leiter
WEIKERSHEIM. Ein besonderes Jubiläum wurde bei
„bdtronic“ in Weikersheim gefeiert: das Maschinenbauunternehmen
ehrte Arno Hügel, Mitglied der Geschäftsleitung,
für seine
lange Firmenzugehörigkeit
von 40 Jahren.
Der Assamstädter
begann seine
Laufbahn im August
1981 beim Vorgängerunternehmen
Bartec Barlian-Technic
mit einer Ausbildung
zum Industriekaufmann.
Nach Stationen als kaufmännischer
Angestellter in unterschiedlichen Abteilungen sowie als
Leiter der Materialwirtschaft, ist er seit 2010 als kaufmännischer
Leiter und Chief Financial Director tätig.
Während dieser Zeit gestaltete er die Entwicklung des
Unternehmens zu einem weltweit agierenden Maschinenbauunternehmen
in den Bereichen Dosieren, Imprägnieren,
Heißnieten und Plasma entscheidend mit. pm
Foto: bdtronic
Alte Hasen und frischer Wind
Berner feiert seine Mitarbeiter mit langer Betriebszugehörigkeit und ermöglicht zudem elf
Nachwuchskräften zum Ausbildungsstart den Eintritt in die Arbeitswelt.
Treue: Die Jubilare wurden in Kloster Schöntal geehrt.
Foto: Berner
Stolze 1535 Jahre Betriebszugehörigkeit
feierten kürzlich
70 Beschäftigte der Firma
Berner in Kloster Schöntal.
Frischen Wind ins Unternehmen
bringen zusätzlich elf junge Männer
und Frauen, die am 1. September
bei dem Künzelsauer Vertriebsunternehmen
ins Berufsleben
starteten.
„10, 20, 30 oder sogar 40 Jahre
Betriebszugehörigkeit sind in unserer
schnelllebigen Berufswelt
zu einer Besonderheit geworden.
Umso mehr macht es mich stolz,
dass so viele Mitarbeiter Berner
bereits seit vielen Jahren die
Treue halten“, betont Geschäftsführer
Joachim Kürten. Während
die Jubilare dem Handwerksprofi
nunmehr seit vielen Jahren
eng verbunden sind, machten am
1. September elf junge Männer
und Frauen bei Berner den ersten
Schritt in ihr Berufsleben. Denn
ebenso wie auf seine langjährigen
Beschäftigten setzt das Vertriebsunternehmen
auf gut qualifizierte
Nachwuchskräfte.
Insgesamt sieben Auszubildende
und vier Duale Studenten – darunter
eine Auszubildende und
eine Studentin bei der Berner Trading
Holding – starteten allesamt
ihre Ausbildung mit einer abwechslungsreichen
Einführungswoche
am Firmenstandort in Künzelsau.
pm
www.berner-group.de
Aus Zwei mach Eins
WINDISCHBUCH. Nach einjähriger Planungsphase läutete
Andreas Eckert, Geschäftsführer der beiden Unternehmen
EWK GmbH und BTB GmbH, mit dem Spatenstich
mit seiner Frau Ulrike Eckert und den Herren
Wolfgang und Harald Maier von Farmbau die Bauphase
des neuen Produktions- und Bürokomplexes ein. Neben
einer geräumigen Produktionshalle, die auf die spezifische
Fertigung der beiden Unternehmen ausgelegt wurde,
befinden sich Büro- und Sozialräume für die Verwaltung
auf dem Gelände direkt angeschlossen. Die bisher
aufgeteilten Produktionsstandorte beider Unternehmen
in Westernhausen
und Berlichingen
werden künftig zusammengelegt.
BTB
GmbH verlagert an
den neuen Standort
moderne Schweißplätze
und automatisierte
Schweißroboter.
Zusätzlich wird
noch mit dem Umzug
in eine teilautomatisierte Pulverbeschichtungsanlage investiert.
Die EWK GmbH ergänzt das Produktportfolio
mit Fertigungsanlagen im CNC-Dreh- und CNC-Fräsbereich.
Schlüsselfertig geplant und gebaut wird der neue
Standort von der Firma Farmbau aus Langenburg. pm
Foto: Langenburg
Einblick: Die Azubis waren überrascht, wie diszipliniert und strukturiert in
den Werkstätten gearbeitet wird.
Foto: Hakro
Projekt für
mehr Teilhabe
Schichtwechsel bei Hakro in Schrozberg.
Die Hakro GmbH und die
Weckelweiler Gemeinschaften
sind seit Jahren
in einer Kooperation verbunden.
Vor kurzem nahmen beide Institutionen
bei einem besonderen
Aktionstag teil: Unter dem Motto
„Schichtwechsel“ tauschten Azubis
des Schrozberger Familienunternehmens
ihren Arbeitsplatz
mit den Klienten der Weckelweiler
Gemeinschaften.
AUSTAUSCH Bei dem Perspektivwechsel
machten die teilnehmenden
Jobtauscher prägende
Erfahrungen: „Ich habe nicht gedacht,
dass hier so diszipliniert
und strukturiert gearbeitet wird“,
fasst ein Azubi, der einen Tag an
den großen Waschmaschinen in
Weckelweiler mitarbeitete, zusammen.
„In der Schlosserei werden
sehr anspruchsvolle Arbeiten
ausgeführt, das hat mich schon
überrascht“, so eine andere Teilnehmerin.
Auch für die beteiligten Klienten
der Weckelweiler Gemeinschaften
war der Tag anregend und „einfach
schön“. „Wir wurden herzlichst
empfangen, die Hallen sind
riesig, wir haben alles besichtigt
und dann beim Verpacken von
Paketen und beim Saubermachen
der Hochregale geholfen“, erzählt
einer der Teilnehmer nach dem
Aktionstag begeistert. pm
www.hakro.com
Hohenlohe Plus Podcast mit
Schulleiter Ralph Gruber
SCHWÄBISCH HALL. Ralph Gruber ist Schulleiter am
evangelischen Schulzentrum Michelbach/Bilz – eine moderne
Schule,die unter kirchlichen Leitlinien Realschule,
Aufbaugymnasium, Gymnasium G8, ein Internat und die
Unicorns Sport Academy vereint. Im aktuellen Hohenlohe
Plus Podcast erklärt
er, was eine
Privatschule heute
von staatlichen
Schulen unterscheidet,
warum es dort
die Unicorns Academy
gibt und ob es
junge Menschen
nach ihrem Bildungsabschluss
eher
in die Städte zieht
oder ob sie sich eine
berufliche Laufbahn
auch in Hohenlohe
vorstellen können.
Der Hohenlohe Plus
Podcast steht auf der Webseite des Vereins und auf den
gängigen Podcast Kanälen wie Amazon, Apple und Spotify
zum Hören bereit. Weitere Informationen gibt es auf
der Website www.hohenlohe.plus.
pm
Foto: Hohenlohe Plus
26 Handelsregister
Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Neueintragung
HRB 742777 – 23. August 2021
HCI Haaf Consulting und Investment
GmbH, Bad Mergentheim, Paul-
Schwarz-Straße 11, 97980 Bad Mergentheim.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 09.08.2021. Geschäftsanschrift:
Paul-Schwarz-Straße 11,
97980 Bad Mergentheim. Gegenstand: Das
Halten und Verwalten von Beteiligungen
sowie die Erbringung von technischen Beratungsleistungen
im Vertriebs- und Marketingbereich
sowie der Erwerb und die Verwaltung
von eigenen Immobilien und alle damit
in Zusammenhang stehenden Tätigkeiten.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam
oder ein Geschäftsführer mit einem
Prokuristen. Geschäftsführer: Haaf, Martin,
Bad Mergentheim, *02.12.1974, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
VR 722002 – 24. August 2021
Aufbauende Landwirtschaft e.V., Kreßberg
(74594 Kreßberg).
HRB 742790 – 24. August 2021
Steinmetz Messerschmidt GmbH,
Crailsheim, Rotebachring 45, 74564 Crailsheim.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 21.06.2021.
Geschäftsanschrift: Rotebachring 45, 74564
Crailsheim. Gegenstand: Der Erwerb, die
Be- und Verarbeitung sowie der Verkauf von
Steinen und sonstigen Rohstoffen für Steinmetz-
und Bildhauerbetriebe, insbesondere
die Herstellung, Bearbeitung und der Vertrieb
von Grabmalen jeglicher Art. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam. Geschäftsführer:
Messerschmidt, Tobias, Ilshofen,
*06.09.1982, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 727719 – 25. August 2021
Immo 3 GmbH & Co. KG, Crailsheim,
Worthingtonstraße 27, 74564 Crailsheim.
(Der Erwerb, die Veräußerung, die Bebauung,
Verwaltung, Vermietung und Verpachtung
von Grundstücken samt Bestandteil und Zubehör,
sowie beweglicher Güter.). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Worthingtonstraße
27, 74564 Crailsheim. Allgemeine
Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende
Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich
haftender Gesellschafter: TOBO Beteiligungs
GmbH, Crailsheim (Amtsgericht Ulm HRB
671353), mit der Befugnis - auch für die
jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 742791 – 25. August 2021
Courtinside UG (haftungsbeschränkt),
Rot am See, Alemannenweg
9, 74585 Rot am See. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 28.06.2021. Geschäftsanschrift: Alemannenweg
9, 74585 Rot am See. Gegenstand:
Vertrieb und Herstellung von Sportartikeln
und Sportbekleidung sowie Freizeitartikeln
und Freizeitbekleidung. Stammkapital: 2,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:
Sabanovic, Edvin, Rot am See, *29.02.1988,
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 742794 – 25. August 2021
RUSTAB-Geschäftsführung GmbH,
Gerabronn, Morsteiner Weg 25, 74582 Gerabronn.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 10.08.2021.
Geschäftsanschrift: Morsteiner Weg 25, 74582
Gerabronn. Gegenstand: Der Erwerb und das
Halten und Verwalten von Beteiligungen und
sonstigen Vermögenswerten, insbesondere
von Unternehmen und Gesellschaftsbeteiligungen
im In- und Ausland, sowie die
Übernahme der persönlichen Haftung und
Geschäftsführung solcher Unternehmen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem
Prokuristen. Geschäftsführer: Wedenig,
Simone Denise, Gerabronn, *05.08.1986, mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 738269 - 27. August 2021
Harald Pietsch EDV Zubehör, Inhaber
Gabriele Stöhr e. K., Pfedelbach, Künnekestraße
8, 74629 Pfedelbach. (Der Handel
und Vertrieb von Zubehör für elektronische
Datenverarbeitungsanlagen, insbesondere
von Ge- und Verbrauchsmaterial sowie Mobiliar).
Einzelkauffrau. Geschäftsanschrift:
Künnekestraße 8, 74629 Pfedelbach. Die Inhaberin
handelt allein. Inhaber: Stöhr, Gabriele
Susanne, geb. Koppenburg, Pfedelbach,
*06.02.1961.
HRB 780834 - 30. August 2021
New Draft Clothing GmbH, Michelfeld,
Daimlerstraße 71, 74545 Michelfeld.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 23.07.2021. Geschäftsanschrift:
Daimlerstraße 71, 74545
Michelfeld. Gegenstand: Der Im- und Export
sowie der Handel mit Textilien, Schuhen und
Accessoires. Stammkapital: 30.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Röther, Michael Martin, Schwäbisch Hall,
*15.02.1963; Röther, Thomas, Schwäbisch
Hall, *01.11.1969; Stölck, Mario, Mönchengladbach,
*27.09.1965; Vasilev, Neofit, Estenfeld,
*13.10.1976, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 742808 – 31. August 2021
Schönwitz GmbH, Schrozberg, Bahnhofstraße
14, 74575 Schrozberg. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 18.08.2021. Geschäftsanschrift: Bahnhofstraße
14, 74575 Schrozberg. Gegenstand:
Der Verkauf von Versicherungs- und
Finanzprodukten sowie alle hiermit zusammenhängenden
Tätigkeiten. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein
Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Schönwitz, Matthias, Wallhausen,
*06.06.1990, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 742809 – 31. August 2021
Gerhard Schubert Campus GmbH,
Crailsheim, Hofäckerstraße 7, 74564 Crailsheim.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 24.08.2021.
Geschäftsanschrift: Hofäckerstraße 7, 74564
Crailsheim. Gegenstand: Der Erwerb, das Verwalten
und Veräußern von Grundbesitz sowie
alle damit zusammenhängende Tätigkeiten.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam
oder ein Geschäftsführer mit einem
Prokuristen. Geschäftsführer: Gabriel, Heinz-
Peter, Schwäbisch Hall, *24.05.1960; Schubert,
Gerald, Crailsheim, *10.06.1964, jeweils
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 780912 - 3. September 2021
Auto Company UG (haftungsbeschränkt),
Obersontheim, Lindenstraße
28/1, 74423 Obersontheim. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 30.08.2021. Geschäftsanschrift: Lindenstraße
28/1, 74423 Obersontheim. Gegenstand:
Handel mit Gebrauchtfahrzeugen
und Fahrzeugteilen. Stammkapital: 2.500,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführerin:
Kaziów, Agnieszka Maria, geb. Hammer,
Obersontheim, *11.02.1985, mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 780923 - 6. September 2021
IT-S²-PG GmbH, Kupferzell, Kupferzeller
Straße 35, 74635 Kupferzell. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 19.08.2021. Geschäftsanschrift: Kupferzeller
Straße 35, 74635 Kupferzell. Gegenstand:
Die Erbringung von Beratungs- und
IT Dienstleistungen sowie managed security
services. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Frank, Jochen, Öhringen, *29.09.1964;
Frank, Kevin, Pfedelbach, *08.06.1992, jeweils
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 738300 - 7. September 2021
Alexander Schmieg e.K., Schöntal,
Jagsttalstraße 57, 74214 Schöntal. (Der Handel
mit Landmaschinen aller Art, der Betrieb
einer Landmaschinen- Werkstatt, Dienstleistungen
aller Art für die Land- und Bauwirtschaft
sowie Transportdienstleistungen
einschließlich weiterer Service-Leistungen
in diesen Bereichen). Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:
Jagsttalstraße 57, 74214
Schöntal. Der Inhaber handelt allein.
Inhaber: Schmieg, Alexander, Schöntal,
*05.07.1974. Mit dem Vermögen des Inhabers
(übernehmender Rechtsträger) als Alleingesellschafter
ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 25.08.2021 und des Versammlungsbeschlusses
des übertragenden
Rechtsträgers vom selben Tag die Gesellschaft
mit beschränkter Haftung „Schmieg GmbH“,
Schöntal (Amtsgericht Stuttgart HRB
590331) verschmolzen (Verschmelzung zur
Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten
Urkunden wird Bezug genommen.
HRB 780943 - 7. September 2021
Gerich-Verwaltung UG (haftungsbeschränkt),
Gaildorf, Grünewaldstraße 6,
74405 Gaildorf. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
19.07.2021. Geschäftsanschrift: Grünewaldstraße
6, 74405 Gaildorf. Gegenstand: Immobilienverwaltung.
Stammkapital: 500,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:
Gerich, Adam, Gaildorf, *18.05.1941, mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 742847 - 9. September 2021
Hertfelder GmbH, Frankenhardt, Magnolienweg
6, 74586 Frankenhardt. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 23.08.2021. Geschäftsanschrift:
Magnolienweg 6, 74586 Frankenhardt. Gegenstand:
Installation- und Heizungsbau,
Sanitär, Montage, Wartung, Instandsetzung.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam.
Geschäftsführer: Hertfelder, Fabian,
Frankenhardt, *07.12.1984, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 781002 - 10. September 2021
HG Montageservice GmbH, Schwäbisch
Hall, Neißeweg 8, 74523 Schwäbisch
Hall. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 01.09.2021. Geschäftsanschrift:
Neißeweg 8, 74523 Schwäbisch
Hall. Gegenstand: Vornahme von EDV-
Verkabelungen und Elektroinstallationen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Girnus,
Kurt Lukas, Schwäbisch Hall, *11.09.1996;
Herber, Christian Wilhelm, Schwäbisch Hall,
*09.08.1975, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 781058 - 15. September 2021
Ennogie Produktion GmbH, Schwäbisch
Hall, Alfred-Leikam-Straße 25, 74523
Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 21.08.2020. Die Gesellschafterversammlung
vom 06.09.2021 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma uns Sitz)
und § 2 (Unternehmensgegenstand) und §
3 (Stammkapital) beschlossen. Der Sitz ist
von Hamburg (Amtsgericht Hamburg HRB
167160) nach Schwäbisch Hall verlegt. Bisher:
„GPR Sechsundvierzigste Verwaltungsgesellschaft“
; nun: Sitz verlegt; nun: Neue
Geschäftsanschrift: Alfred-Leikam-Straße 25,
74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand geändert;
nun: Gegenstand: a) die Forschung und
Entwicklung auf dem Gebiet der Herstellung
von bauwerkintegrierten Photovoltaikanlagen;
b) die Herstellung und der Vertrieb von
bauwerkintegrierten Photovoltaikanlagen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit
einem Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer:
Petersen, Lars Brøndum, Harderslev
/ Dänemark, *08.04.1982, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Petersen, Hans Konrad Wilderich Ferdinand,
Hamburg, *20.09.1979.
HRB 781117 - 21. September 2021
Nova Chemie Ingenieure Labor
GmbH, Oberrot, Lindenstraße 1, 74420
Oberrot. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 22.07.2021.
Geschäftsanschrift: Lindenstraße 1, 74420
Oberrot. Gegenstand: Der Aufbau und Betrieb
eines Analytischen Labors, sowie die Produktion
und der Handel mit Hilfsmitteln für die
Analytik bzw. Probenahme und Ingenieurdienstleistungen.
Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Lapp, Helmut, Oberrot, *02.01.1965,
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Veränderung
HRB 590502 - 23. August 2021
Arnold Umformtechnik Verwaltungs-
GmbH, Künzelsau, Reinhold-Würth-Str.
12-17, 74653 Künzelsau. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer:
Lienhardt-Schuster, Thorsten, Ingelfingen,
*07.12.1984. Prokura erloschen: Lutz, Joachim,
Talheim, *10.02.1962.
HRB 721290 – 23. August 2021
Kurz Fahrzeugtechnik GmbH,
Stimpfach, Hauptstr. 31, 74597 Stimpfach.
Einzelprokura: Zierath, Sonja, Stimpfach,
*04.09.1971. Prokura erloschen: Kurz, Sebastian,
Bretzfeld, *18.02.1982.
HRB 690564 – 24. August 2021
Weinhold GmbH, Kirchberg an der Jagst,
Steingasse 3, 74592 Kirchberg an der Jagst.
Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen: Weinhold, Rüdiger, Kirchberg
an der Jagst, *22.10.1951.
Friedenstraße 1
74564 Crailsheim
Tel. 07951 297989-0
Überlassung | Vermittlung | Beratung | Outsourcing | Master-Vendor
www.temperso.de
HRA 730835 - 25. August 2021
Reinhold Hornung, Güternahverkehr
und Baustoffhandlung (Fuhrunternehmen)
e.K., Jagsthausen, Talstraße 54,
74249 Jagsthausen. Neuer Inhaber: Hornung,
Thomas, Jagsthausen, *16.03.1973. Ausgeschieden
als Inhaber: Hornung, Reinhold,
Jagsthausen, *14.05.1941.
HRB 580640 - 25. August 2021
PEG-CHEMIE-Vertriebsgesellschaft
mbH, Bretzfeld, Wilhelm-Busch-Str. 18,
74626 Bretzfeld. Allgemeine Vertretungsregelung
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.
Bestellt als Liquidator: Gleichner, Hans
Peter, Bretzfeld, *17.09.1949. Nicht mehr
Geschäftsführer: Gleichner, Hans Peter,
Bretzfeld, *17.09.1949. Die Gesellschaft ist
aufgelöst.
HRB 680637 – 25. August 2021
BAG Raiffeisen Vertriebs-GmbH, Bad
Mergentheim, Unterer Wasen 26, 97980
Bad Mergentheim. Änderung der Geschäftsanschrift:
Zaisenmühlstraße 6, 97980 Bad
Mergentheim. Bestellt als Geschäftsführer:
Reinhard, Florian, Creglingen, *25.05.1992;
Schülein, Manuel Georg, Ingelfingen,
*05.12.1984, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Walter,
Berthold, Landwirt, Lauda-Königshofen.
HRB 722237 – 25. August 2021
BAGeno Energie GmbH, Bad Mergentheim,
Zaisenmühlstraße 6, 97980 Bad
Mergentheim. Bestellt als Geschäftsführer:
Reinhard, Florian, Creglingen, *25.05.1992;
Schülein, Manuel Georg, Ingelfingen,
*05.12.1984, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Walter, Berthold Stefan, Lauda-Königshofen,
*17.09.1961.
HRB 727851 – 25. August 2021
Sonnenenergie Krakow Verwaltungs
GmbH, Crailsheim, Seckendorffallee 19-21,
74564 Crailsheim. Bestellt als Geschäftsführer:
Bühler, Andreas, Wörnitz, *29.07.1975;
Bühler, Ralf, Wörnitz, *26.07.1969, jeweils
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr
Geschäftsführer: Thurau, Siegfried Franz,
Kirchberg an der Jagst, *01.05.1953.
HRB 739004 – 25. August 2021
Zuber Beton GmbH, Crailsheim, Roßfelder
Straße 34, 74564 Crailsheim. Prokura
erloschen: Sachs-Krieger, Michael, Schechingen,
*08.10.1976. Prokura geändert;
nun: Einzelprokura: Geitner, Michael, Kieselbronn,
*17.04.1962.
HRB 762356 - 26. August 2021
Andi Weiß UG (haftungsbeschränkt),
Pfedelbach, In der Schlaghälde 15, 74629
Pfedelbach. Personenbezogene Daten geändert
bei Geschäftsführer: Weiß, Andi, Berlin,
*28.05.1987, mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 766600 - 26. August 2021
Schmitt Garten- und Landschaftsbau
GmbH, Dörzbach, Dörzbacher Steige
7, 74677 Dörzbach. Die Gesellschafterversammlung
vom 18.08.2021 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 1 Nr. 2 (Sitz)
und § 11 Nr. 2 (Gesellschafterbeschlüsse) beschlossen.
Sitz verlegt; nun: Krautheim. Neue
Geschäftsanschrift: Straßenäcker 3, 74238
Krautheim.
HRB 720682 – 26. August 2021
COHUN LIMITED, Wallhausen, An den
Obstgärten 6, 74599 Wallhausen. Durch
rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts
Crailsheim vom 08.06.2021 (1 1 IN 17/20)
wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens
über das Vermögen der Gesellschaft mangels
einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden
Masse abgewiesen. Die Gesellschaft
ist hierdurch aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1
GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts
wegen eingetragen.
HRB 736520 - 27. August 2021
Filtration Group GmbH, Öhringen,
Schleifbachweg 45, 74613 Öhringen. Bestellt
als Geschäftsführer: Beer, Markus, Waldbröl,
*16.07.1964, mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Halden, Gunnar, Kronberg im Taunus,
*13.02.1978.
HRB 680793 – 27. August 2021
Hieber Installationen und Handel
Aktiengesellschaft, Weikersheim, Talstr.
25, 97990 Weikersheim. Die Hauptversammlung
vom 09.08.2021 hat die Änderung der
Satzung in § 4 (Höhe und Einteilung des
Grundkapitals) beschlossen. Das Grundkapital
ist durch Beschluss der Hauptversammlung
vom gleichen Tag um 200.000,00 EUR
auf 250.000,00 EUR aus Gesellschaftsmitteln
erhöht. Grundkapital nun: 250.000,00 EUR.
HRB 670665 – 30. August 2021
ELABO GmbH, Crailsheim, Roßfelder Str.
56, 74564 Crailsheim. Nicht mehr Geschäftsführer:
Dr. Dolezal, Mark, Wien / Österreich,
*10.09.1971. Gesamtprokura gemeinsam mit
einem Geschäftsführer oder einem anderen
Prokuristen: Huppert, Jochen Oliver, Esslingen
am Neckar, *31.03.1969.
HRB 671079 – 30. August 2021
Forum Mobil & Service GmbH, Crailsheim,
Fliegerhorst 2, 74564 Crailsheim. Die
Gesellschafterversammlung vom 10.08.2021
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma) beschlossen. Firma geändert;
nun: Fleet Mobility Concepts GmbH. Änderung
der Geschäftsanschrift: Hofwiesenstraße
1, 74564 Crailsheim. Personenbezogene Daten
von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer:
Stegmaier, Thomas, Crailsheim,
*06.10.1968, einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 721459 – 30. August 2021
VEEC Vertrieb Erneuerbare Energien
& Consulting GmbH, Blaufelden,
Schmalfelder Str. 7, 74572 Blaufelden. Die
Gesellschafterversammlung vom 17.11.2020
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt;
nun: Rot am See. Änderung der Geschäftsanschrift:
Wiesenweg 5, 74585 Rot am See.
HRA 738145 - 30. August 2021
Herbold Öhringen Besitz GmbH &
Co. KG, Öhringen, Pfaffenmühlweg 17,
74613 Öhringen. Die Einzelkauffrau Fuchs,
Ute, geb. Herbold, Öhringen, *30.04.1969
hat als Inhaberin der Firma „Herbold Besitz
e.K.“, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRA
737974) das von ihr betriebene Unternehmen
im Wege der Ausgliederung nach Maßgabe
des Ausgliederungs- und Übernahmevertrages
vom 17.08.2021 und des Versammlungsbeschlusses
vom selben Tag auf die
Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)
übertragen (Ausgliederung zur Aufnahme).
Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden
wird Bezug genommen. Als nicht eingetragen
wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der
an der Ausgliederung beteiligten Rechtsträger
ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach
dem Tag, an dem die Eintragung der Ausgliederung
in das Register des Sitzes desjenigen
Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind,
nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht
gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe
schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,
soweit sie nicht Befriedigung verlangen
können. Dieses Recht steht den Gläubigern
jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen,
dass durch die Ausgliederung die Erfüllung
ihrer Forderung gefährdet wird.
HRB 590680 - 30. August 2021
Hornschuch-Markt GmbH, Weißbach,
Salinenstr. 1, 74679 Weißbach. Bestellt als
Geschäftsführer: Ernst, Albert Ludwig, Oedheim,
*20.01.1968; Hirt, Michael, Ahorn,
*29.02.1976, jeweils mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Klug, Ulrich,
Waldenburg, *09.11.1961; Zschau, Elmar,
Weißbach, *07.08.1968.
HRB 726028 - 30. August 2021
Bauer Kaninchen Spezialitäten
GmbH, Neuenstein, Lohe 2, 74632 Neuenstein.
Die Gesellschafterversammlung vom
18.08.2021 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 11 (Gesellschafterbeschlüsse)
beschlossen.
GnR 680128 – 31. August 2021
BAGeno Raiffeisen eG, Bad Mergentheim,
Zaisenmühlstr. 6, 97980 Bad Mergentheim.
Bestellt als Vorstand: Reinhard, Florian,
Creglingen, *25.05.1992; Schülein, Manuel
Georg, Ingelfingen, *05.12.1984. Nicht mehr
Dir. Geschäftsführer: Walter, Berthold Stefan,
Lauda-Königshofen, *17.09.1961.
HRB 680802 – 31. August 2021
Auto-Haus Christian Bartosch GmbH,
Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-Str. 80,
97980 Bad Mergentheim. Änderung der Geschäftsanschrift:
Wilhelm-Frank-Straße 73,
97980 Bad Mergentheim.
HRB 670619 – 31. August 2021
Constellium Extrusions Deutschland
GmbH, Crailsheim, Bildstraße 4, 74564
Crailsheim. Gesamtprokura gemeinsam mit
einem Geschäftsführer oder einem anderen
Prokuristen: Loudiere, Aeneas, Verrieres le
Buisson/Frankreich, *27.08.1973.
HRB 581087 - 31. August 2021
R. Stahl Aktiengesellschaft, Waldenburg,
Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.
Die Hauptversammlung vom 15.07.2021 hat
die Änderung der Satzung in § 4 (Grundkapital)
beschlossen. Die Ermächtigung des Vorstands
durch Beschluss der Hauptversammlung
vom 30.08.2018, das Grundkapital der
Gesellschaft um bis zu 3.300.000,00 EUR zu
erhöhen, (Genehmigtes Kapital I/2018) ist
aufgehoben. Der Vorstand ist durch Beschluss
der Hauptversammlung vom 15.07.2021 ermächtigt,
mit Zustimmung des Aufsichtsrats
bis zum 14.07.2026 das Grundkapital der
Gesellschaft einmal oder mehrmals um bis
zu 3.300.000,00 EUR gegen Bar- und/oder
Sacheinlage zu erhöhen. Das Bezugsrecht
der Aktionäre kann ausgeschlossen werden.
(Genehmigtes Kapital I/2021).
HRB 680412 – 1. September 2021
Fritz Mönikheim GmbH Heizung -
Sanitär - Energiesysteme, Weikersheim,
Deutschordenstraße 4, 97990 Weikersheim.
Personenbezogene Daten von Amts wegen
berichtigt bei Geschäftsführer: Mönikheim,
Joachim, Weikersheim, *22.11.1959, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Mit der Gesellschaft
(übernehmender Rechtsträger) ist
aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom
26.07.2021 und der Versammlungsbeschlüsse
der beteiligten Rechtsträger vom 26.07.2021
die Gesellschaft mit beschränkter Haftung
„FM-ENERGIEZENTRUM GmbH“, Weikersheim
(Amtsgericht Ulm HRB 680750) verschmolzen
(Verschmelzung zur Aufnahme).
Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden
wird Bezug genommen. Als nicht eingetragen
wird bekanntgemacht: Den Gläubigern
der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger
ist, wenn sie binnen sechs Monaten
nach dem Tag, an dem die Eintragung der
Verschmelzung in das Register des Sitzes desjenigen
Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie
sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht
gilt, ihren Anspruch nach Grund
und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit
zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung
verlangen können. Dieses Recht steht den
Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft
machen, dass durch die Verschmelzung
die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.
HRB 590774 - 1. September 2021
Institut Prof. Dr. Ploetner GmbH,
Mulfingen, In den Weingärten 38, 74673
Mulfingen. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung
des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen
(Amtsgericht Heilbronn, 5 IN 386/21)
aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. §
65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.
HRB 748160 - 1. September 2021
neXchange Personaldienstleistung
GmbH, Öhringen, Bahnhofstraße 28, 74613
Öhringen. Personaldienstleistung Änderung
der Geschäftsanschrift: Zwinger 16, 74613
Öhringen. Personenbezogene Daten (Wohnort)
geändert bei Geschäftsführer: Gentile,
Giuseppe, Öhringen, *08.10.1986, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 570142 - 1. September 2021
BAUER OELZAPF MINERALOELVER-
TRIEB GMBH, Gaildorf, Bahnhofstraße
138, 74405 Gaildorf. Die Gesellschafterversammlung
vom 19.08.2021 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 6 (Verfügung
über Geschäftsanteile), § 7 (Gesellschafterversammlung),
§ 9 (Kündigung), § 10
(Erbfolge) und § 14 (Wettbewerbsbeschränkungen)
beschlossen.
HRA 727725 – 2. September 2021
MedTech Partner GmbH & Co. KG,
Fichtenau, Am Zigeunerweiher 2, 74579
Fichtenau. Kommanditgesellschaft. Der Sitz
ist von Berlin (Amtsgericht Charlottenburg
HRA 58739 B) nach Fichtenau verlegt. Bisher:
„Kronen 2826 GmbH & Co. Vorrats KG“;
nun: MedTech Partner GmbH & Co. KG.
Fichtenau. Geschäftsanschrift: Am Zigeunerweiher
2, 74579 Fichtenau. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder
persönlich haftende Gesellschafter sowie
dessen gesetzliche Vertreter sind befugt, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Personenbezogene
Daten geändert bei Persönlich
haftender Gesellschafter: MedTech Partner
Verwaltungs GmbH, Fichtenau (Amtsgericht
Ulm HRB 742677).
HRB 580851 - 2. September 2021
Markisenbau Müller Gesellschaft
mit beschränkter Haftung, Bretzfeld,
Schmalbachstr. 18-20, 74626 Bretzfeld. Bestellt
als Geschäftsführer: Müller, Tanja Renate,
geb. Dörflinger, Lambrecht, *10.10.1966.
Nicht mehr Geschäftsführer: Müller, Walter
Thomas, Kaufmann, Beilstein, *24.01.1959.
HRB 571316 - 2. September 2021
Mack GmbH, Mainhardt, Bartensteinstr.
11, 74535 Mainhardt. Änderung der Geschäftsanschrift:
Bartensteinstraße 22, 74535
Mainhardt. Mit der Gesellschaft (übernehmender
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 27.08.2021 und
der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten
Rechtsträger vom selben Tag die Gesellschaft
mit beschränkter Haftung „AdunaTEC GmbH
Reinigungsanlagen“, Mainhardt (Amtsgericht
Stuttgart HRB 723529) verschmolzen
(Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei
Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug
genommen. Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht:
Den Gläubigern der an der
Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist,
wenn sie binnen sechs Monaten nach dem
Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung
in das Register des Sitzes desjenigen
Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind,
nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht
gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe
schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,
soweit sie nicht Befriedigung verlangen
können. Dieses Recht steht den Gläubigern
jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen,
dass durch die Verschmelzung die Erfüllung
ihrer Forderung gefährdet wird.
HRB 723529 - 2. September 2021
AdunaTEC GmbH Reinigungsanlagen,
Mainhardt, Bartensteinstraße 22,
74535 Mainhardt. Die Gesellschaft (übertragender
Rechtsträger) ist aufgrund des
Verschmelzungsvertrages vom 27.08.2021
und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten
Rechtsträger vom 27.08.2021 mit der
Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Mack
GmbH“, Mainhardt (Amtsgericht Stuttgart
HRB 571316) verschmolzen (Verschmelzung
zur Aufnahme). Die Verschmelzung wird
erst mit der Eintragung der Verschmelzung
im Register des Sitzes des übernehmenden
Rechtsträgers wirksam. Auf die bei Gericht
eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.
Den Gläubigern der an der Verschmelzung
beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie
Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Handelsregister 27
binnen sechs Monaten nach dem Tag, an
dem die Eintragung der Verschmelzung in
das Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,
dessen Gläubiger sie sind, nach § 19
Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren
Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich
anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie
nicht Befriedigung verlangen können. Dieses
Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu,
wenn sie glaubhaft machen, dass durch die
Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung
gefährdet wird.
HRB 690305 – 6. September 2021
Cotec GmbH, Kirchberg an der Jagst, Medizinalratsklinge
13, 74592 Kirchberg an der
Jagst. Änderung der Geschäftsanschrift: Fichtenstraße
1, 74592 Kirchberg an der Jagst.
HRB 740313 – 6. September 2021
Stadtwerk Tauberfranken Beteiligungsgesellschaft
mbH, Bad Mergentheim,
Max-Planck-Straße 5, 97980 Bad
Mergentheim. Die Gesellschafterversammlung
vom 29.06.2021 mit Nachtrag vom
02.08.2021 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 3 (Stammkapital) beschlossen.
HRB 590663 - 6. September 2021
Albert Berner Deutschland GmbH,
Künzelsau, Bernerstraße 4, 74653 Künzelsau.
Prokura erloschen: Renner, Jens, Peißenberg,
*13.03.1977. Gesamtprokura gemeinsam mit
einem Geschäftsführer oder einem anderen
Prokuristen mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen: Schäfer,
Roman, Forchtenberg, *23.12.1981.
HRB 766685 - 6. September 2021
ZSG Zerspanungstechnik GmbH,
Öhringen, Bahnhofstraße 28, 74613 Öhringen.
Änderung der Geschäftsanschrift: Mark-
Aurel-Allee 36, 74613 Öhringen. HRB 776710
- 10.09.2021 - KE Personal GmbH, Bretzfeld,
Siebeneicher Str. 7, 74626 Bretzfeld. Die Gesellschaft
(übertragender Rechtsträger) ist
aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom
30.07.2021 und der Versammlungsbeschlüsse
der beteiligten Rechtsträger vom 30.07.2021
mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung
„FD Druck GmbH“, Obertrubach (Amtsgericht
Bamberg HRB 9924) verschmolzen
(Verschmelzung zur Aufnahme). Die Verschmelzung
wird erst mit der Eintragung
der Verschmelzung im Register des Sitzes des
übernehmenden Rechtsträgers wirksam. Auf
die bei Gericht eingereichten Urkunden wird
Bezug genommen. Als nicht eingetragen wird
bekanntgemacht: Den Gläubigern der an der
Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist,
wenn sie binnen sechs Monaten nach dem
Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung
in das Register des Sitzes desjenigen
Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind,
nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht
gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe
schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,
soweit sie nicht Befriedigung verlangen
können. Dieses Recht steht den Gläubigern
jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen,
dass durch die Verschmelzung die Erfüllung
ihrer Forderung gefährdet wird.
HRB 737269 - 7. September 2021
Kreuzer GmbH, Crailsheim, Postplatz 2,
74564 Crailsheim. Prokura erloschen: Ewert,
Václava, Gaildorf, *15.05.1981.
HRB 764582 - 8. September 2021
Wittmann & Patané Immobilien
GmbH, Schwäbisch Hall, Mauerstraße 19,
74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung
vom 02.09.2021 hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages in §
1 Abs. 1 (Firma), § 13 (Tod eines Gesellschafters)
und § 16 (Ehelicher Güterstand)
beschlossen. Firma geändert; nun: Wittmann
Immobilien GmbH. Prokura erloschen: Patané,
Karina, geb. Medenzov, Schwäbisch Hall,
*07.10.1993.
HRB 769322 - 9. September 2021
EET- Vertriebs UG (haftungsbeschränkt),
Schwäbisch Hall, Turmstraße
12, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung
vom 10.08.2021 hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages in Ziffer
1 (Firma) und Ziffer 3 (Stammkapital)
beschlossen. Das Stammkapital ist durch
Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom gleichen Tag um 24.500,00 EUR erhöht.
Firma geändert; nun: EET- Vertriebs GmbH.
Stammkapital nun: 25.000,00 EUR.
HRB 680909 - 10. September 2021
ESC Energie Save Consulting GmbH,
Bad Mergentheim, Johann-Hammer-Strasse
26, 97980 Bad Mergentheim. Die Gesellschafterversammlung
vom 17.08.2021 hat
die Neufassung des Gesellschaftsvertrages
beschlossen.
HRB 670971 - 13. September 2021
deeg GmbH, Crailsheim, Alter Postweg
14, 74564 Crailsheim. Bestellt als Geschäftsführer:
Pfitzer, Patrik, Neuler, *11.03.1988,
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
❚ Wirtschaftsförderung
Landkreis
Schwäbisch Hall
GEBURTSTAG
08.10.1996
„mit voller kraft und
rückenwind in die zukunft!“
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 571269 - 13. September 2021
Sanwald GmbH Anlagen- und Maschinenbau,
Sulzbach-Laufen, Kocherweg
24, 74429 Sulzbach-Laufen. Bestellt als Geschäftsführer:
Sanwald, Timo, Sulzbach-Laufen,
*29.06.1990, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 727671 - 14. September 2021
Maler Hauck e.K., Kreßberg, Am Klingenfeld
23, 74594 Kreßberg. Berichtigung
zur Geschäftsanschrift: Im Klingenfeld 23,
74594 Kreßberg. Einzelprokura: Zein, Andreas,
Feuchtwangen, *22.06.1988.
HRA 580778 - 14. September 2021
F.H. Kabeltechnik GmbH & Co. KG,
Öhringen, Kuhallmand 32, 74613 Öhringen.
Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen: Lutz, Melanie, Öhringen,
*19.03.1976.
HRB 590325 - 14. September 2021
ELBI-Verlag Gesellschaft m.b.H.,
Schöntal, Schillerstr. 24, 74214 Schöntal.
Erteilt: Einzelprokura mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen: Ellerbrock,
Maik, Giengen an der Brenz, *30.03.1982.
HRB 774251 - 14. September 2021
E Kellner UG (haftungsbeschränkt),
Waldenburg, Hauptstraße 4, 74638 Waldenburg.
Die Gesellschafterversammlung vom
01.09.2021 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in Ziff. 2 beschlossen. Gegenstand
geändert; nun: Der Ein- und Verkauf
von Lebensmitteln und das Betreiben eines
Lieferservices, das Betreiben von Gastronomie,
Groß- und Einzelhandel, Lieferung von
Lebensmitteln, Autovermietung, Franchising.
GnR 590046 - 14. September 2021
Volksbank Krautheim eG, Krautheim,
Götzstraße 31, 74238 Krautheim. Die Vertreterversammlung
vom 29.06.2021 hat die
Änderung der Satzung in § 2 (Zweck und Gegenstand),
§ 11 (Rechte der Mitglieder), § 16
(Aufgaben und Pflichten des Vorstands), § 18
(Zusammensetzung und Dienstverhältnis),
§ 19 (Willensbildung), § 21 (Organkredite),
§ 23 (Gemeinsame Sitzungen von Vorstand
und Aufsichtsrat), § 24 (Zusammensetzung
und Wahl des Aufsichtsrats), § 25 (Konstituierung,
Beschlussfassung), § 26c (Wahlturnus
und Zahl der Vertreter), § 27 (Frist und
Tagungsort), § 28 (Einberufung und Tagesordnung),
§ 29 (Versammlungsleitung), §
30 (Gegenstände der Beschlussfassung), §
36a (Schriftliche oder elektronische Durchführung
der Vertreterversammlung (virtuelle
Vertreterversammlung), elektronische
Teilnahme an einer Präsenzversammlung),
§ 36b (Schriftliche oder elektronische Mitwirkung
an der Beschlussfassung einer nur
als Präsenzveranstaltung durchgeführten
Vertreterversammlung), § 36c (Übertragung
der Vertreterversammlung in Bild und Ton),
§ 42 (Jahresabschluss und Lagebericht) und
§ 46 (Bekanntmachungen) beschlossen.
Gegenstand geändert; nun: Die Durchführung
von banküblichen und ergänzenden
Geschäften, sowie des Waren- und Dienstleistungsgeschäfts,
insbesondere a) die
Pflege des Spargedankens, vor allem durch
Annahme von Einlagen; b) die Gewährung
von Krediten aller Art; c) die Übernahme von
Bürgschaften, Garantien und sonstigen Gewährleistungen
sowie die Durchführung von
Treuhandgeschäften; d) die Durchführung
des Zahlungsverkehrs; e) die Durchführung
des Auslandsgeschäfts einschließlich des Anund
Verkaufs von Devisen und Sorten; f) die
Vermögensberatung, Vermögensvermittlung
und Vermögensverwaltung; g) der Erwerb
und die Veräußerung sowie die Verwahrung
und Verwaltung von Wertpapieren und anderen
Vermögenswerten; h) die Vermittlung
oder der Verkauf von Bausparverträgen,
Versicherungen, Reisen und Immobilien; i)
der Erwerb sowie ggf. die Erschließung, die
Bebauung (sofern hierdurch im Einzelfall
die Veräußerbarkeit verbessert wird), die Belastung
und Veräußerung von Grundstücken
und grundstücksgleichen Rechten sowie der
Erwerb von Beteiligungen entsprechend § 1
Abs. 2 GenG.
HRB 746468 - 14. September 2021
AAR-Bau+Projekt GmbH, Schwäbisch
Hall, Hessentaler Straße 1, 74523 Schwäbisch
Hall. Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn
vom 13.07.2021 (C 3 IN 655/15) ist
das Insolvenzverfahren aufgehoben.
HRB 671409 - 16. September 2021
Häußlein Immobilien Aktiengesellschaft,
Crailsheim, Ellwanger Str. 59, 74564
Crailsheim. Durch Beschluss des Amtsgerichts
Crailsheim vom 20.07.2021 (6 1 IN
18/21) wurde über das Vermögen der Gesellschaft
das Insolvenzverfahren eröffnet. Die
Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens
über ihr Vermögen aufgelöst.
Gemäß § 262 AktG i.V. § 263 AktG von Amts
wegen eingetragen.
Kaufen Mieten
Service
Fleet-
Management
HRB 760291 - 16. September 2021
tk trading24 GmbH, Rosengarten, Neue
Straße 25, 74538 Rosengarten. Die Gesellschafterversammlung
vom 13.09.2021 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §
1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz verlegt;
nun: Schwäbisch Hall. Neue Geschäftsanschrift:
Weidenhalde 18, 74523 Schwäbisch
Hall.
HRB 671418 - 17. September 2021
H. Gröger GmbH, Crailsheim, Friedenstr.
46, 74564 Crailsheim. Personenbezogene
Daten von Amts wegen ergänzt bei Geschäftsführer:
Gröger, Heinz Hermann Wolfgang,
Crailsheim, *06.06.1952, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Einzelprokura: Böhmke, Michael,
Satteldorf, *20.01.1982.
HRB 671470 - 17. September 2021
KickInside GmbH, Crailsheim, Hofäckerstr.
6-1, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung
vom 15.09.2021 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in
§ 2 Absatz 1 (Gegenstand des Unternehmens)
beschlossen. Änderung der Geschäftsanschrift:
Goldbacher Straße 81, 74564
Crailsheim. Gegenstand geändert; nun:
Entwicklung, Organisation, Bereitstellung
und Durchführung von Trainings, Aus- und
Fortbildungsangeboten sowie der Vertrieb von
Partnerprodukten - im Speziellen im Bereich
Persönlichkeitsentwicklung, Fußball und Gehirn-Körpertraining.
Sowohl in Präsenzform
als auch über digitale Medien.
HRB 737269 - 20. September 2021
Kreuzer GmbH, Crailsheim, Postplatz 2,
74564 Crailsheim. Einzelprokura mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Kreuzer,
Angela, Crailsheim, *19.03.1980.
HRB 23922 - 22. September 2021
Modepark Röther GmbH, Stuttgart,
Daimlerstr. 71, 74545 Michelfeld. Der zwischen
der Gesellschaft und der „Röther Beteiligungs
GmbH“, Michelfeld (Amtsgericht
Stuttgart HRB 571636) am 05.06.2004 mit
Nachtrag vom 05.08.2004 und Änderung
vom 26.02.2005 abgeschlossene Beherrschungs-
und Ergebnisabführungsvertrag
wurde am 25.06.2021 erneut geändert. Die
Gesellschafterversammlungen haben der
Änderung am 25.06.2021 zugestimmt. Auf
die bei Gericht eingereichten Urkunden wird
Bezug genommen.
HRB 570175 - 22. September 2021
TBG Transportbeton Gesellschaft
mit beschränkter Haftung, Schwäbisch
Hall, Rohrwiesenstraße 1, 74523 Schwäbisch
Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Humbert,
Alexander, Zeiskam, *11.01.1980, mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht
mehr Geschäftsführer: Uhler, Heinz, Sinsheim,
*12.05.1948.
HRB 742356 - 24. September 2021
Vitalwelt Beteiligungs- und Management
GmbH, Michelfeld, Daimlerstraße
70, 74545 Michelfeld. Die Gesellschafterversammlung
vom 17.09.2021 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und
Sitz) und § 2 (Gegenstand des Unternehmens)
beschlossen. Firma geändert; nun:
FAMA Healthcare GmbH. Gegenstand geändert;
nun: Der Handel mit Gesundheitsprodukten.
Stammkapital von Amts wegen
ergänzt: 25.000,00 EUR.
Löschung
Schulz BüroTechnikVertrieb GmbH
Mühlstraße 14
74586 Frankenhardt
Tel.: 07959 / 926940
www.schulz-buerotechnik.de
HRB 680789 – 24. August 2021
C & L Styria - Trade GmbH, Bad
Mergentheim, Untere Wart 15, 97980 Bad
Mergentheim. Sitz verlegt; nun: München
(Amtsgericht München HRB 268919). Das
Registerblatt ist geschlossen.
Ihr Partner für die Region
Hohenlohe-Franken
HRA 580586 - 27. August 2021
Hohenloher Formstruktur GmbH &
Co. KG, Pfedelbach, Max-Eyth-Str. 2, 74629
Pfedelbach. Ausgeschieden als Persönlich
haftender Gesellschafter: Hohenlohe-Oehringen
Industriebetriebe Verwaltungs GmbH
(HOIV GmbH), Öhringen (Amtsgericht
Stuttgart HRB 742043). Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation
findet nicht statt. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRB 671448 – 27. August 2021
TRAVETTO Verwaltungs-GmbH, Satteldorf,
Dieselstraße 21, 74589 Satteldorf. Sitz
verlegt; nun: Burgoberbach (Amtsgericht
Ansbach HRB 7619). Das Registerblatt ist
geschlossen.
HRB 729444 – 30. August 2021
AD Project Consulting and Support
GmbH, Bad Mergentheim, Königsberger
Straße 17, 97980 Bad Mergentheim. Die Liquidation
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.
Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 737974 - 30. August 2021
Herbold Besitz e.K., Öhringen, Pfaffenmühlweg
17, 74613 Öhringen. Die Inhaberin
(übertragende Rechtsträgerin) hat
nach Maßgabe des Spaltungs- und Übernahmevertrages
vom 17.08.2021 und des
Versammlungsbeschlusses vom selben Tage
aus ihrem Vermögen das von ihr betriebene
Unternehmen auf die Kommanditgesellschaft
unter der Firma „Herbold Öhringen
Besitz GmbH & Kommanditgesellschaft Co.
KG“, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRA
738145) ausgegliedert (Ausgliederung zur
Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten
Urkunden wird Bezug genommen. Die Firma
ist erloschen. Gemäß § 155 Satz 2 UmwG von
Amts wegen eingetragen. Das Registerblatt ist
geschlossen. Den Gläubigern der an der Ausgliederung
beteiligten Rechtsträger ist, wenn
sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an
dem die Eintragung der Ausgliederung in das
Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,
dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3
UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch
nach Grund und Höhe schriftlich
anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie
nicht Befriedigung verlangen können. Dieses
Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu,
wenn sie glaubhaft machen, dass durch die
Ausgliederung die Erfüllung ihrer Forderung
gefährdet wird.
HRB 730080 - 30. August 2021
Buggi Toys GmbH, Gaildorf, Steinbeisstraße
1, 74405 Gaildorf. Die Liquidation ist
beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das
Registerblatt ist geschlossen.
HRB 680750 – 1. September 2021
FM-ENERGIEZENTRUM GmbH, Weikersheim,
Deutschordenstr. 4, 97990 Weikersheim.
Die Gesellschaft (übertragender
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 26.07.2021 und der Versammlungsbeschlüsse
der beteiligten Rechtsträger
vom 26.07.2021 mit der Gesellschaft
mit beschränkter Haftung „Fritz Mönikheim
GmbH Heizung - Sanitär - Energiesysteme“,
Weikersheim (Amtsgericht Ulm HRB
680412) verschmolzen (Verschmelzung zur
Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten
Urkunden wird Bezug genommen. Das
Registerblatt ist geschlossen. Als nicht eingetragen
wird bekanntgemacht: Den Gläubigern
der an der Verschmelzung beteiligten
Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten
nach dem Tag, an dem die Eintragung
der Verschmelzung in das Register des Sitzes
desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger
sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht
gilt, ihren Anspruch nach Grund
und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit
zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung
verlangen können. Dieses Recht steht den
Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft
machen, dass durch die Verschmelzung
die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.
HRB 580804 - 2. September 2021
Lickert, Bahr und Partner Consulting
GmbH, Öhringen, Theodor-Körner-Str. 39,
74613 Öhringen. Die Liquidation ist beendet.
Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRB 723529 - 2. September 2021
AdunaTEC GmbH Reinigungsanlagen,
Mainhardt, Bartensteinstraße 22, 74535
Mainhardt. Die Eintragung der Verschmelzung
im Register des Sitzes des übernehmenden
Rechtsträgers ist am 02.09.2021 erfolgt.
Gemäß § 19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen
eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.
Den Gläubigern der an der Verschmelzung
beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie
binnen sechs Monaten nach dem Tag, an
dem die Eintragung der Verschmelzung in
das Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,
dessen Gläubiger sie sind, nach § 19
Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren
Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich
anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie
nicht Befriedigung verlangen können. Dieses
Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu,
wenn sie glaubhaft machen, dass durch die
Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung
gefährdet wird.
HRB 764463 - 3. September 2021
DaBo-M UG (haftungsbeschränkt),
Ilshofen, Nachtigallenweg 10, 74532 Ilshofen.
Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft
ist gelöscht. Das Registerblatt ist
geschlossen.
HRA 727508 – 6. September 2021
PV Bad Langensalza GmbH & Co. KG
2, Bad Mergentheim, Johann-Hammer-Straße
20, 97980 Bad Mergentheim. Sitz verlegt;
nun: Köln (Amtsgericht Köln HRA 35689).
Das Registerblatt ist geschlossen.
Sauberkeit & Hygiene
❚
HRB 590331 - 7. September 2021
Schmieg GmbH, Schöntal, Jagsttalstr.
57, 74214 Schöntal. Die Gesellschaft (übertragender
Rechtsträger) ist aufgrund des
Verschmelzungsvertrages vom 25.08.2021
und des Versammlungsbeschlusses des übertragenden
Rechtsträgers vom 25.08.2021
mit dem Vermögen des Alleingesellschafters
Schmieg, Alexander, Schöntal, *05.07.1974
als Inhaber der Firma „Alexander Schmieg
e.K.“, Schöntal (Amtsgericht Stuttgart HRA
738300) verschmolzen. Auf die bei Gericht
eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.
Das Registerblatt ist geschlossen.
Den Gläubigern der an der Verschmelzung
beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen
sechs Monaten nach dem Tag, an dem
die Eintragung der Verschmelzung in das
Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,
dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3
UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch
nach Grund und Höhe schriftlich
anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie
nicht Befriedigung verlangen können. Dieses
Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu,
wenn sie glaubhaft machen, dass durch die
Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung
gefährdet wird.
HRA 571040 - 8. September 2021
ACG Beteiligungen GmbH & Co. KG,
Schwäbisch Hall, Erich-Klafs-Str. 1 - 3, 74523
Schwäbisch Hall. Infolge Verschmelzung mit
der Kommanditistin ACG Spa GmbH (bisher:
AURA Spa GmbH), Schwäbisch Gmünd
ausgeschieden als Persönlich haftender
Gesellschafter: ACG Beteiligungen GmbH
Verwaltungsgesellschaft, Schwäbisch Hall
(Amtsgericht Stuttgart HRB 570875). Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen.
Eine Liquidation findet nicht statt.
Das Vermögen der Gesellschaft ist im Wege
der Anwachsung auf die verbleibende Kommanditistin
ACG Spa GmbH (bisher „AURA
Spa GmbH“), Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht
Ulm HRB 73146199) übergegangen.
Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 570875 - 14. September 2021
ACG Beteiligungen GmbH Verwaltungsgesellschaft,
Schwäbisch Hall,
Daimlerstr. 39, 74523 Schwäbisch Hall. Die
Eintragung der Verschmelzung im Register
des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers
ist am 27.08.2021 erfolgt. Gemäß § 19 Abs.
2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das
Registerblatt ist geschlossen. Als nicht eingetragen
wird bekanntgemacht: Den Gläubigern
der an der Verschmelzung beteiligten
Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten
nach dem Tag, an dem die Eintragung
der Verschmelzung in das Register des Sitzes
desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger
sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht
gilt, ihren Anspruch nach Grund
und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit
zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung
verlangen können. Dieses Recht steht den
Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft
machen, dass durch die Verschmelzung
die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.
HRB 751921 - 24. September 2021
cl city liveguide Verwaltungs-GmbH,
Bühlerzell, Kirchgasse 4/1, 74426 Bühlerzell.
Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft
ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
Von Amts wegen
HRB 320407 - 10. September 2021
Bleyle Underwear GmbH, Brackenheim,
Austraße 26, 74336 Brackenheim. Die Gesellschaft
ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß
§ 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das
Registerblatt ist geschlossen.
Löschungsankündigung
HRB 729499 - 24. August 2021
PROCON Sanierungen GmbH, Bretzfeld,
Forchenweg 12, 74626 Bretzfeld. Das
Gericht beabsichtigt, die Gesellschaft wegen
Vermögenslosigkeit im Handelsregister von
Amts wegen nach § 394 FamFG zu löschen.
Die Frist zur Geltendmachung eines Widerspruchs
gegen die beabsichtigte Löschung
ist auf zwei Monate ab Veröffentlichung bestimmt.
Ohne Eintrag
HRA 725452 - 14. September 2021
RoBa UG (haftungsbeschränkt) & Co.
KG, Crailsheim, Am Karlsberg 12, 74564
Crailsheim. Änderung der Geschäftsanschrift:
Schießbergstraße 1, 74564 Crailsheim.
Berichtigung
HRB 581087 - 23. August 2021
R. Stahl Aktiengesellschaft, Waldenburg,
Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.
Personenbezogene Daten berichtigt bei
Vorstand: Kral, Bernardo, Schwäbisch Hall,
*24.11.1965, mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 780345 - 30. August 2021
MT Solutions UG (haftungsbeschränkt),
Öhringen, Albrecht-von-Bernegger-Straße
23, 74613 Öhringen. Berichtigung
von Amts wegen zur Geschäftsanschrift:
Albrecht-von-Bernegger-Straße 26, 74613
Öhringen.
HRA 571100 - 30. August 2021
EuropTec GmbH & Co. KG, Schwäbisch
Hall, Weidenhalde 20, 74523 Schwäbisch
Hall. Personenbezogene Daten berichtigt:
Gesamtprokura gemeinsam mit einem persönlich
haftenden Gesellschafter oder einem
anderen Prokuristen: Dr. Klingel, Uwe, Köln,
*08.08.1953.
HRB 721290 – 31. August 2021
Kurz Fahrzeugtechnik GmbH,
Stimpfach, Hauptstr. 31, 74597 Stimpfach.
Personenbezogene Daten (Geburtsdatum)
von Amts wegen berichtigt bei Einzelprokura:
Zierath, Sonja, Stimpfach, *09.04.1971.
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Perfekt in Szene setzen als Beruf
Innovationen treffen auf Erfahrung: Die MRG zeigt, wie Veranstaltungen zum Erlebnis werden
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Das ist es“, sagt Michael Frank, geschäftsführender
Gese lschafter der Media sehr gut gefü lt und das Know-how breit
ness ist das Portfolio der Möglichkeiten
Resource Group. Durch die Weiterentwicklung
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gefächert“, meint der geschäftsführende
im Laufe der Zeit die Namensänderung. mer aus Crailsheim zeichnen sich durch
Aus „Klangschmiede“ wurde die Media gleichbleibende Qualität und langjährige
Resource Group. Als kreativ-technischer Erfahrung aus. „Der Anspruch sich immer
Dienstleister kann das Team Kundenwünsche
anhand neuster Medien- und Veran-
individue l zu realisieren, macht uns einzig-
weiterzuentwickeln und Kundenwünsche
staltungstechnik individue l umsetzen. Die artig. Egal ob Firmenjubiläum, der 80.
MRG bietet ein Leistungsspektrum im Geburtstag eines Unternehmers, die Vertriebstagung
oder die Präsentation anläss-
Bereich Licht,Ton, Rigging,Video- und Multimedia,
Bühne, Event- und Messebau an. lich einer Messe, die Media Resource
Die Leidenschaft zu ihrem Beruf mache es Group bietet die passenden Lösungen für
möglich, selbst abstrakte Vorste lungen, jede Größenordnung“, erzählt Frank. Mit
wie etwa das Schweben in der Luft, während
eines Bühnenauftritts zu verwirklitern
realisiert das Crailsheimer Unterneh-
der Hakro Arena. Bei einem Termin im Haus
40 festen und bis zu 100 freien Mitarbei-
Sponsorendinner der Crailsheim Merlins in
men Projekte deutschlandweit,
aber auch in Österrei-
wie Andreas Gabalier,Gianna Nannini oder
sei es durchaus möglich, einem Showstar
ch und der Schweiz. Zu den Sarah Brightman über den Weg zu laufen
Kunden zählen regionale – denn immer wieder sind diese in den Probenha
len der MRG unterwegs.
Unternehmen wie die Bausparkasse
Schwäbisch Ha l, „Das Faszinierende dabei ist, egal ob groß
Gerhard Schubert, Voith, die oder klein, kreative und individue le
Volksbank Hohenlohe und Lösungen zu finden“, sagt Steffen Haug.
Würth. Firmen wie „Wenn Events geplant werden, treffen wir
Mercedes Benz, Roche oder auf Kunden mit ganz unterschiedlichen
Siemens stehen ebenfa ls Ansprüchen. Dennoch haben Unternehmer,
auf der Referenzliste. Ein Markenspezialisten und Stars ein verbindendes
Element – ihre Botschaften so len
Großereignis war im letzten
Jahr die Einweihungsveranstaltung
des Carmen Würth dies immer und übera l funktioniere, schaf-
ankommen“, erklärt Michael Frank. Damit
Forums in Gaisbach gewesen.
Im Auftrag der Agentur nische Lösungen. Auch sei der Anspruch
fe die Media Resource Group kreativ-tech-
„marbet“ durfte die Media der Dienstleister ihren Kunden den höchsten
Wirkungsgrad für das eingesetzte
Resource Group das Event
technisch inszenieren. Budget zu bieten. Dabei haben die Unternehmer
ein paar Prinzipien, welche sich die
Außerdem kümmerten sich
die Experten um das feine Media Resource Group auf die Fahne
Auf dem industriellen Treffpunkt der Maschinenbau-Elite, dem Deutschen Maschinenbauailsheimer
Unternehmen für die technische und dekorative Planung,
Die Media Resource Group setzt individue l Kundenwünsche um. Egal, ob Video- und Multimedia
Aufnahmen oder Licht- und Toneinste lungen bei Bühnenshows.
Fotos: Media Resource Group
schreibt: „Uns ist Kreativität und Innovation
sehr wichtig, aber wir müssen bezahlbar
bleiben. Außerdem wo len wir es
unseren Partner so einfach wie möglich
machen, eine Veranstaltung auf die Beine
zu ste len. Frank sagt: „Früher war es die
Faszination Technik, heute begeistert es
mich, wenn wir dabei helfen, Erlebnisse zu
schaffen und Menschen zu bewegen.“
[pm]
Media Resource Group GmbH & Co.KG
Roßfelder Straße 54/5 | 74564 Crailsheim
Fon: 7951 27888100
Fax: 07951 / 27888900
E-Mail: info@mediaresourcegroup.de
Web: www.mediaresourcegroup.de
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FIRMENPORTRÄT
❚ Idyllisch hoch über der Jagst gelegen, bietet
das Mawell Resort in Langenburg eine Auszeit
vom Alltag. Das Haus, das Wellness, Hotellerie
samt Tagungszentrum und regionale Gastronomie
unter einem Dach vereint, ist perfekt in die
Natur eingebettet.
Nachhaltigkeit ist ein Leitgedanke, der sich
durch die Anlage zieht.Von nahezu jedem Platz
aus haben die Besucher einen grandiosen Ausblick
auf das Jagsttal – so wird ein Bewusstsein
für die schöne Landschaft geschaffen. Und
auch im Inneren hat die Natur viel Raum.
Das zeigt sich am deutlichsten im großen Spa-
Bereich: Die Wellness-Landschaft ist nicht einfach
harmonisch in die 240 Millionen alte
Muschelkalklandschaft eingebettet, sondern
geradezu aus ihr erwachsen. Die Natur war hier
Baumeister. Neben dem Naturstein ist Holz ein
bestimmendes Element im Resort. Und auch
das stammt aus den heimischen Wäldern.
Nicht nur bei der Architektur des Hauses hat
Hausherr Wolfgang Maier viel Wert auf Nachhaltigkeit
gelegt, auch die Energieversorgung
folgt einem ausgeklügelten System. Das
Resort setzt komplett auf regenerative Energien
aus lokalen Quellen. Die benötigte Wärme
liefert ein Blockheizkraftwerk, das mit Biogas
aus Ludwigsruhe betrieben wird. Die Abwärme
des Blockheizkraftwerkes wird direkt vor Ort
verwendet, der Überschuss bringt das ortsansässige
Freibad auf wohlige Temperatur. Zudem
steht eine Hackschnitzelheizung bereit.
Mit dem innovativen Energiekonzept konnte
das Mawell beim „Bioenergiewettbewerb“
Zum Greifen nah
Das Mawell Resort hat sich die Natur als Baumeister gewählt
Der Wellnessbereich ist dem Stein regelrecht
entwachsen. Foto: Mawell
des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg
punkten. Hierbei wurde hervorgehoben,
dass ausschließlich regenerative Energien zum
Einsatz kommen und Biogas und Holzenergie in
einem Wärmeverbund optimal integriert sind.
An die regenerative Energieversorgung ist auch
die „Tenne“,das neue Erlebnisrestaurant,
angebunden. Die Genussmanufaktur verspricht
außergewöhnliche kulinarische Erlebnisse.
Gäste werden direkt in die Kochabläufe einbezogen
– das ist möglich dank der großen Show-
Küche die den Mittelpunkt des Gastraumes
bildet.Und auch hier besteht wieder eine enge
Bindung zur Natur: Kiefernholz aus der Region
sorgt für ein uriges Ambiente.
Mawell Resort GmbH
Roseneck 5 | 74595 Langenburg
Telefon 0 79 05 /94 14-0 | Fax 0 79 05 /94 14-1 00
E-Mail: info@mawe l-resort.de
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Telefon 07 91 / 4 04-2 20
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28 Politik & Wirtschaft
Oktober 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 229
Hilfen für den Handel
Die Landesregierung stellt in einem Sofortprogramm fünf Millionen Euro bereit.
Das Wirtschaftsministerium
startet ein Sofortprogramm,
um Einzelhandel
und Innenstädten im Land bei
der Bewältigung Corona-bedingter
Schwierigkeiten unter die
Arme zu greifen. Seit dem 23.
September können Städte und
Kommunen ihre Förderanträge
stellen.
„Die Coronakrise und die mit ihr
verbundenen Betriebsschließungen
vieler Gewerbetreibender
führen zu Frequenzverlusten in
den Innenstädten und in der Folge
mancherorts zu Leerständen
und deutlichen Umsatzverlusten
im stationären Einzelhandel“,
erklärte Wirtschaftsministerin
Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.
Für das „Sofortprogramm“
stellt ihr Ministerium insgesamt
fünf Millionen Euro bereit.
Es zielt in drei Richtungen: Es
werden die Einrichtung und der
Betrieb von Pop-up-Stores und
-Malls gefördert, es wird die Planung
und Umsetzung von Veranstaltungen
mit Eventcharakter
bezuschusst und im stationären
Handel sollen Innovation
und Digitalisierung gefördert
werden.
Das Sofortprogramm Einzelhandel/Innenstadt
ergänzt die bereits
bestehenden Förderungen
des Wirtschaftsministeriums „Innenstadtberater“
und „Intensivberatung
Zukunft Handel 2030“,
die im Rahmen des Dialogprojekts
„Handel 2030“ bereits
seit Juli beziehungsweise August
2021 umgesetzt werden. Der
Handelsverband Baden-Württemberg
als Interessenvertreter
von mehr als 40 000 Handelsunternehmen
begrüßt die Initiative
der Landesregierung, fordert
aber in seiner Stellungnahme
dazu auf, das Sofortprogramm
durch einen Investitionsfonds zu
ergänzen.
Handelsverband fordert
Investitionsfonds
„Wir benötigen dringend einen
Investitionsfonds für den Handel
in Baden-Württemberg. Aufgrund
der finanziellen Ungewissheit
während der Pandemie
haben viele Händlerinnen und
Händler notwendige Investitionen
aufgeschoben. Diese nachzuholen
ist aufgrund der entgangenen
Umsätze während der
letzten eineinhalb Jahre schwer.
Hier wünschen wir uns, dass die
Landesregierung ihr beherztes
Engagement weiter ausbaut und
gemeinsam mit dem Handel die
Aufgaben der Zukunft angeht“,
so die Hauptgeschäftsführerin
Sabine Hagmann, die als positives
Beispiel ein Programm zur
Attraktivitätssteigerung der Innenstädte
in Hessen anführt,
über das jede Kommune bis zu
250 000 Euro Fördermittel abrufen
kann. In einer ersten Förderrunde
stehen dort insgesamt
12,25 Millionen Euro zur Verfügung,
bis zum Jahr 2023 sollen
es sogar bis zu 40 Millionen
Euro sein.
„Soll das Kulturgut Innenstadt
nicht veröden, so muss es ständig
weiterentwickelt und an aktuelle
Bedürfnisse angepasst
werden. Außerdem muss der innerstädtische
Einzelhandel gestärkt
werden, da er Passanten
in die Stadtzentren lockt und so
zur Attraktivität einer Stadt beiträgt“,
betont Hagmann.
Auch vor Ort werden die Hilfen
zügig aufgegriffen: „Wir möchten
sie nutzen, um zusätzliche
Impulse zur Überwindung der
Coranakrise in unserer Stadt zu
schaffen“, sagt Volkmar Stanoschek,
Geschäftsführer beim
Stadtmarketingverein Crailsheim.
Stadtmarketingverein
greift Angebot auf
Besonders interessant sei der
zweite Teil, die Förderung von
neuen Veranstaltungen. Dazu
erfolge in Crailsheim bereits in
der nächsten Woche die Abstimmung
mit dem erweiterten
Vorstand und die Antragstellung.
„Und dann hoffe ich, dass
wir mit Unterstützung für unsere
neuen Projekte in den Jahren
2022 und 2023 rechnen können“,
so Stanoschek. do/pm
www.hv-bw.de
www.baden-wuerttemberg.de
www-stadtmarketingcrailsheim.de
Aktionen: Events, die Kunden zum Einkaufen in die Innenstädte locken, sollen vom Sofortprogramm der
Landesregierung profitieren.
Foto: NPG-Archiv/ Ufuk Arslan
Denkanstöße
Wie wir uns vergleichen
Haben Sie schon einmal von kognitiven
Vergleichsstrategien gehört
und wie man diese nützlich für
die eigene Gesundheit einsetzen
kann?
Vieles, was in unserer Psyche vor
sich geht, geschieht unbewusst.
Unser Gehirn, das seit Urzeiten auf
Renate Süssenguth M.Sc.
Psychologin und Coach
das Sichern der eigenen Existenz
ausgerichtet ist, soll Situationen
und Menschen einschätzen. Was
ist förderlich, was hinderlich für die
Erfüllung unserer Grundbedürfnisse?
Wie stehen wir im sozialen Vergleich
zu anderen da? Ist unsere
soziale Stellung eher „oben“ oder
„unten“ in der Gruppe?
Je nach Filterergebnis ist unser
Gehirn dann „zufrieden“ oder es
schüttet Stresshormone aus. Mentale
Einordnungsprozesse können
sich folglich direkt auf unser Wohlbefinden
und unser Stresserleben
auswirken. Diese Mechanismen
gab es bereits in der Steinzeit,
werden jedoch der Komplexität
und Vielfalt unserer Realität nicht
mehr gerecht.
Lassen Sie uns einmal den Prozess
des sozialen Vergleiches genauer
betrachten. Aufmerksam auf
dessen Effekte wurden Forscher
zunächst durch Untersuchungen
an Affen. Es stellte sich heraus,
dass Affen mit hoher Position in
ihrer Herde (beim Gleichbleiben
anderer Faktoren) weniger Stresshormone
im Blut hatten, als Affen
mit niedriger sozialer Stellung.
Veränderte man durch Manipulation
von außen die Rolle in der
Gruppe, veränderte sich direkt der
Stresshormonspiegel.
Ähnliches trifft auf uns Menschen
zu. So zeigte sich, dass der Besitz
eines Hauses in einem bestimmten
Wert nicht entscheidend für die
Zufriedenheit der Besitzerinnen
ist, sondern vor allem der Wert
der Häuser in der Nachbarschaft.
Besitzer eines Hauses im Wert
von 500 000 Euro waren in einer
Nachbarschaft mit Häusern für 3
Millionen Euro weniger zufrieden
und wiesen mehr stressbedingte
Erkrankungen auf als ihre Nachbarn.
Genau umgedreht war es bei
Menschen, die ein vergleichbares
Haus besaßen, aber in Bezirken
mit deutlich günstigeren Häusern
wohnten. Sie waren deutlich
gesünder und zufriedener als ihre
Nachbarn. Entscheidend für unser
Glück ist also vor allem, mit wem
wir uns vergleichen!
Wie können wir dieses Wissen
für unser Wohlbefinden nutzen?
Wir können uns geschickter
vergleichen, dankbar sein für das,
was gut ist. Wir können auch
bewusst die Arbeit hinter einer
gewünschten Eigenschaft in den
Blick nehmen, statt das Endresultat
zu bewundern. Sind wir in einem
Lebensbereich unzufrieden, können
wir bewusst in einem anderen
Lebensfeld Wert schaffen. Unsere
Denkweise schafft Realität.
In diesem Sinne, bleiben Sie
gesund!
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Stadt Lauda-Königshofen
Der eigenen Kraft auf der Spur
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Philippa Michalik
Fon 07951/409-241
Mail p.michalik@swp.de
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FIRMENPORTRÄT
Perfekt in Szene setzen als Beruf
Innovationen treffen auf Erfahrung: Die MRG zeigt, wie Veranstaltungen zum Erlebnis werden
Die Media Resource Group (MRG) aus
Crailsheim ist der richtige Ansprechpartner,
wenn es um die Planung und Umsetzung
kreativ-technischer Konzepte für
Veranstaltungen jeglicher Art geht. Seit
über 22 Jahren arbeiten die geschäftsführenden
Gese lschafter Michael Frank
und Steffen Haug mit namhaften Firmen
aus der Region zusammen. Und auch im
Ausland sind sie vertreten.
❚ Gegründet im Jahr 1995 in Langenburg
als „Klangschmiede“ von Steffen Haug
und Michael Frank,verwirklicht das Unternehmen
bis heute Kundenwünsche in
Sachen Medien- und Veranstaltungstechnik.
„2010 haben wir unseren Standort
nach Crailsheim verlagert. Crailsheim ist
unser Wunschstandort.Als wir das 15 000
Quadratmeter große Gelände in der Roßfelder
Straße gesehen haben, wussten wir: Leidenschaft und Erfahrung im Eventbusichen.
„Nach über 20 Jahren Innovation,
Das ist es“, sagt Michael Frank, geschäftsführender
Gese lschafter der Media sehr gut gefü lt und das Know-how breit
ness ist das Portfolio der Möglichkeiten
Resource Group. Durch die Weiterentwicklung
in a len medialen Bereichen entstand Gese lschafter Steffen Haug. Die Unterneh-
gefächert“, meint der geschäftsführende
im Laufe der Zeit die Namensänderung. mer aus Crailsheim zeichnen sich durch
Aus „Klangschmiede“ wurde die Media gleichbleibende Qualität und langjährige
Resource Group. Als kreativ-technischer Erfahrung aus. „Der Anspruch sich immer
Dienstleister kann das Team Kundenwünsche
anhand neuster Medien- und Veran-
individue l zu realisieren, macht uns einzig-
weiterzuentwickeln und Kundenwünsche
staltungstechnik individue l umsetzen. Die artig. Egal ob Firmenjubiläum, der 80.
MRG bietet ein Leistungsspektrum im Geburtstag eines Unternehmers, die Vertriebstagung
oder die Präsentation anläss-
Bereich Licht,Ton, Rigging,Video- und Multimedia,
Bühne, Event- und Messebau an. lich einer Messe, die Media Resource
Die Leidenschaft zu ihrem Beruf mache es Group bietet die passenden Lösungen für
möglich, selbst abstrakte Vorste lungen, jede Größenordnung“, erzählt Frank. Mit
wie etwa das Schweben in der Luft, während
eines Bühnenauftritts zu verwirklitern
realisiert das Crailsheimer Unterneh-
der Hakro Arena. Bei einem Termin im Haus
40 festen und bis zu 100 freien Mitarbei-
Sponsorendinner der Crailsheim Merlins in
men Projekte deutschlandweit,
aber auch in Österrei-
wie Andreas Gabalier, Gianna Nannini oder
sei es durchaus möglich, einem Showstar
ch und der Schweiz. Zu den Sarah Brightman über den Weg zu laufen
Kunden zählen regionale – denn immer wieder sind diese in den Probenha
len der MRG unterwegs.
Unternehmen wie die Bausparkasse
Schwäbisch Ha l, „Das Faszinierende dabei ist, egal ob groß
Gerhard Schubert, Voith,die oder klein, kreative und individue le
Volksbank Hohenlohe und Lösungen zu finden“, sagt Steffen Haug.
Würth. Firmen wie „Wenn Events geplant werden, treffen wir
Mercedes Benz, Roche oder auf Kunden mit ganz unterschiedlichen
Siemens stehen ebenfa ls Ansprüchen. Dennoch haben Unternehmer,
Markenspezialisten und Stars ein verbindendes
Element – ihre Botschaften so len
Die Media Resource Group setzt individue l Kundenwünsche um. Egal, ob Video- und Multimedia
Aufnahmen oder Licht- und Toneinste lungen bei Bühnenshows.
Fotos: Media Resource Group
schreibt: „Uns ist Kreativität und Innovation
sehr wichtig, aber wir müssen bezahlbar
bleiben. Außerdem wo len wir es
unseren Partner so einfach wie möglich
machen, eine Veranstaltung auf die Beine
zu ste len. Frank sagt: „Früher war es die
Faszination Technik, heute begeistert es
mich, wenn wir dabei helfen, Erlebnisse zu
schaffen und Menschen zu bewegen.“
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Zum Greifen nah
Das Mawell Resort hat sich die Natur als Baumeister gewählt
❚ Idyllisch hoch über der Jagst gelegen, bietet
das Mawell Resort in Langenburg eine Auszeit
vom Alltag. Das Haus, das Wellness, Hotellerie
samt Tagungszentrum und regionale Gastronomie
unter einem Dach vereint, ist perfekt in die
Natur eingebettet.
Nachhaltigkeit ist ein Leitgedanke, der sich
durch die Anlage zieht.Von nahezu jedem Platz
aus haben die Besucher einen grandiosen Ausblick
auf das Jagsttal – so wird ein Bewusstsein
für die schöne Landschaft geschaffen. Und
auch im Inneren hat die Natur viel Raum.
Das zeigt sich am deutlichsten im großen Spa-
Bereich: Die Wellness-Landschaft ist nicht einfach
harmonisch in die 240 Millionen alte
Muschelkalklandschaft eingebettet, sondern
geradezu aus ihr erwachsen. Die Natur war hier
Baumeister. Neben dem Naturstein ist Holz ein
bestimmendes Element im Resort. Und auch
das stammt aus den heimischen Wäldern.
Nicht nur bei der Architektur des Hauses hat
Hausherr Wolfgang Maier viel Wert auf Nach
haltigkeit gelegt, auch die Energieversorgung
folgt einem ausgeklügelten System.
Der Wellnessbereich ist dem Stein regelrecht
entwachsen. Foto: Mawell
des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg
punkten. Hierbei wurde hervorgehoben,
dass ausschließlich regenerative Energien zum
Einsatz kommen und Biogas und Holzenergie in
einem Wärmeverbund optimal integriert sind.
An die regenerative Energieversorgung ist auch
die „Tenne“,das neue Erlebnisrestaurant,
angebunden. Die Genussmanufaktur verspricht
außergewöhnliche kulinarische Erlebnisse.
Gäste werden direkt in die Kochabläufe einbe
zogen – das ist möglich dank der großen Show-
Küche die den Mittelpunkt des Gastraumes
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