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Studien- & Berufswahl

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42<br />

n Quality Circle<br />

n Netz plan technik<br />

n 6-Stufen-Methode<br />

n Verbesserungsvor schlags wesen<br />

n Systemtechnik Null-Fehler-Programm<br />

n Qualitätswesen<br />

(Statistik, Wahrscheinlichkeits rechnun gen,<br />

Regressions analysen, Stichprobenauswertung)<br />

n Informations mana gement<br />

n technische und kaufmännische Rationalisie rungsinstrumente<br />

n Verfahrenstechnik<br />

n Organisationsentwicklung<br />

Den letzten Schritt kann man charakterisieren mit<br />

Serie und Markt.<br />

Unter Serie wird eine Serienproduktion verstanden, die<br />

nahezu vollständig optimiert ist und daher keine weiteren<br />

Entwicklungen zu erwarten hat. Dies kann häufig<br />

ein Kennzeichen sein, dass diese Produktlinie sich<br />

ihrem Ende zuneigt. Um den Absatz von Serienprodukten<br />

zu steigern, müssen innovative Lösungen in Bezug<br />

auf den Markt mit seinen Kunden, Lieferanten, Herstellern<br />

und Branchen gefunden werden. Instrumente<br />

sind Marketingmaßnahmen, Werbung, Verkaufsstrategien,<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Vertriebsorga nisation,<br />

Preisgestaltung, kontinuierliche Verbesserung der<br />

Serie, Präsentationstechniken u.a. Der hier dargestellte<br />

Innovationskreislauf zeigt modellhaft die Einzel schritte,<br />

die für ein erfolgreiches Ergebnis notwendig sein können.<br />

Dabei gilt: Innovationen sind erst dann wirksam,<br />

wenn sie sich letztlich am Markt durchsetzen und zu<br />

Umsatzerlösen führen. Die beste Idee nützt nichts,<br />

wenn sie nur auf dem Papier besteht. Deshalb müssen<br />

Innovationsprozesse gezielt eingeleitet und gefördert<br />

werden, um letztlich ein ständig sich erwei terndes<br />

Innovationsklima zu schaffen.<br />

Wie findet man Mitarbeiter oder externe Be -<br />

rater, die in der Lage sind, unter Einsatz der<br />

oben dargestellten Methoden Innovationsprozesse<br />

zu managen?<br />

Hier handelt es sich um das Hauptproblem beim<br />

Aufbau einer innovationsfördernden Unternehmenskultur.<br />

Von den Hochschulen sind bisher nur wenige<br />

Absolventen entsprechend ausgebildet worden, das<br />

Angebot insgesamt ist verhältnismäßig klein. Externe<br />

<strong>Studien</strong>- und <strong>Berufswahl</strong> 2011/2012<br />

Beratungsunternehmen mit qualifizierten Innovationsmanagern<br />

sind eher rar und damit auch häufig sehr<br />

kostenintensiv. Also ist es mittelfristig notwendig,<br />

eigene Mitarbeiter zu qualifizieren.<br />

Als Beispiel für ein derartiges Angebot könnte das<br />

der FH Deggendorf sein, das erstmals in diesem Jahr<br />

gestartet wurde. Die Zielgruppe sind Mitarbeiter aus<br />

mittleren und kleinen Unternehmen aller Bereiche<br />

so wie Studenten, Unternehmensgründer, Selbständige<br />

und Freiberufler. Das Besondere an diesem Angebot ist,<br />

dass es durch die Hochschule Deggendorf zertifiziert<br />

und durch die Europäische Union gefördert wird.<br />

Unter stützt wird die Maßnahme durch die Hans Lindner<br />

Regionalförderung.<br />

Die Ausbildung zum Manager Business Innovation,<br />

M.B.I. umfasst neun Grund module, die in mehreren<br />

ganztägigen Blöcken durchgeführt werden:<br />

n Innovations-Regie:<br />

Innovationen erfolgreich managen<br />

n Ideenbank:<br />

Wissensmanagement<br />

n Kreativitätszentrum:<br />

Instrumente des Innovationsmanagements<br />

n Personal-Work:<br />

Intuition, Führung, Teamwork<br />

n Innovations-Marketing:<br />

Finanzierung von Unternehmens-Innovationen<br />

n Kommunikationszentrum:<br />

Innovationsförderung<br />

n Networking:<br />

Einbindung von Entwicklungspartnern<br />

n Zukunftswerkstatt:<br />

Trenderkennung, Zukunftsszenarien<br />

n Innovations-Qualität:<br />

Vorbereitung auf Präsentation u. Abschlussprüfung<br />

n Abschlussprüfung zum zertifizierten<br />

Innova tions manager/in

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