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Der 26. Oktober muss unser Freiheitstag sein!

Am Nationalfeiertag muss Schluss sein mit den türkis-grünen Corona-Schikanen

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KOMMENTAR<br />

VON<br />

ANNETTE GANTNER<br />

orona hat in Österreichs veraltetem<br />

Bildungssystem zur<br />

Modernisierung beigetragen.Vieles,wasjahrelangergebnislos<br />

diskutiert worden war, wurde<br />

plötzlich zügig umgesetzt: Vom<br />

Ausbau desdigitalen Unterrichts<br />

bis hin zur Sommerschule.<br />

Wie lange ha ten Bildungsforscher<br />

urgiert, dass voralem für<br />

lernschwache Kinderneun Wochen<br />

Ferienzulang seien? Wie lange<br />

ha ten arbeitende Eltern beklagt,<br />

dass sie nichtwissen,wie sie<br />

die Kinder im Sommer betreuen<br />

so len? Nun wirddas Angebot der<br />

Sommerschule institutionalisiert.<br />

Die letzten zweiFerienwochen sollennicht<br />

mehr nur Schüler mit Förderbedarfunterrichtet<br />

werden,<br />

selbstBegabtenprogrammestehen<br />

auf dem Programm. Für Lehramtsstudierende<br />

bietet sich die Möglichkeit,<br />

mehr Praxiszuerwerben.<br />

Eine Win-win-Situation für a le.<br />

Gesetzlich verankert wird auch<br />

der Fernunterricht. Damit ste lt<br />

das Bildungsressort die Weichen<br />

für die Zukunft: Denn in Anbetrachtdes<br />

Klimawandels wird die<br />

Corona-Pandemie nicht die letzte<br />

Krise gewesen <strong>sein</strong>, derentwegen<br />

die Schulen zu bleiben müssen.<br />

a.gantner@nachrichten.at<br />

ÜBERBLICK<br />

Heeres-Schau<br />

WIEN. Wie auch im<br />

vergangenen Jahr<br />

wird die Leistungsschau<br />

des Bundesheers<br />

anlässlich<br />

des Nationalfeiertags<br />

wegen der Corona-Pandemie<br />

großteils virtue lablaufen. <strong>Der</strong><br />

„Hybrid-Event“biete neben einer<br />

Live-Übertragung des ORF die<br />

Möglichkeit, in verschiedene Rollen<br />

und Funktionen eines Soldaten<br />

zu schlüpfen, kündigte Verteidigungsministerin<br />

Klaudia Tanner<br />

(VP) an. Am Nationalfeiertag<br />

selbstwird die Angelobung von<br />

100 Rekruten auf demHeldenplatz<br />

live übertragen. Um 11 Uhr<br />

erfolgt die traditione le Kranzniederlegung<br />

durchBundespräsident<br />

Alexander Van der Be len sowie<br />

der Bundesregierung.<br />

Foto: APA<br />

Wien: Gedenken an<br />

Terroranschlag<br />

WIEN. Die Bundeshauptstadt gedenkt<br />

derOpferdes Terroranschlags<br />

vor einem Jahr: Die Stadtregierung<br />

veranstaltet am 2. November<br />

eine Feier am Ort desAnschlags<br />

in der Innenstadt. Bei dem<br />

imFebruarenthü ltenGedenkstein<br />

am Desider-Friedmann-Platz wird<br />

ein Kranz niedergelegt. Eingeladen<br />

sind auch Angehörige der Opfer,<br />

Bürgermeister Michael Ludwig (SP)<br />

wird eine kurze Rede halten. Bei<br />

der Blu tat am 2. November 2020<br />

waren vierMenschen ums Leben<br />

gekommen,mehr als 20 Personen<br />

wurden teils schwer verletzt. <strong>Der</strong><br />

A tentäter wurde von der Polizei<br />

geste ltund erschossen.<br />

LINZ. Die Verhandlungenzwischen<br />

Volkspartei und Freiheitlichen zur<br />

Bildung einer Landeskoalition in<br />

Oberösterreich stehen kurz vor<br />

dem Ziel. Gestern kam es unter anderem<br />

noch zu einem Vier-Augen-<br />

Termin zwischen Landeshauptmann<br />

Thomas Stelzer (VP) und<br />

Landeshauptmann-Stv. Manfred<br />

Haimbuchner (FP). Heute wird<br />

man sichnochmals in großer Runde<br />

tre fen, um die letzten Details<br />

abzustimmen. Für Mi twoch hat<br />

die ÖVP bereits eine Sitzung des<br />

Landesparteivorstandes avisiert,<br />

um den Pakt abzusegnen. Scheitern<br />

könne das Ganze nicht mehr,<br />

heißt es: „Wir sind fastdurch.“<br />

Im Finale der Gespräche geht es<br />

vor a lem umdie Ressortverteilung.<br />

Dabeizeichnet sich ab, dass<br />

die beiden FPÖ-Vertreter in der<br />

Landesregierung, Manfred Haimbuchner<br />

und Günther Steinke l-<br />

ner, ihre bestehenden Ressorts<br />

weiterführen dürften, das heißt:<br />

Haimbuchner behält Wohnbau,<br />

Naturschutz und Familien, Steinke<br />

lner Verkehrund Straßenbau.<br />

Durch den Verlust des dri ten<br />

Regierungssitzes werden die Ressorts<br />

des bisherigen FP-LandesratesWolfgangKlinger<br />

(Feuerwehren,<br />

Katastrophenschutz etc.) auf<br />

andere Regierungsmitglieder aufgeteilt.<br />

Wie, das ist Gegenstand<br />

des Verhandlungsfinales.<br />

Varianten für fünften VP-Sitz<br />

Vor a lem geht es dabei um die Frage,<br />

welche Ressortsdie ÖVP fürihren<br />

dazugewonnenen fünften Regierungssitz,<br />

den der derzeitige<br />

VP-Landesgeschäftsführer Wolfgang<br />

Ha tmannsdorfer übernehmen<br />

so l, beansprucht. Hier kursieren<br />

mehrere Varianten: So<br />

könnte Ha tmannsdorfer ein Pflegeressort<br />

bekommen, indem man<br />

diesenBereich aus dem Sozialressort<br />

von SP-Landesrätin Birgit<br />

Gerstorfer herauslöst –eineandere<br />

Möglichkeit ist, die Gemeinde-<br />

VERTRAULICH<br />

VON ALEXANDER ZENS<br />

nWien, Kärnten, Salzburg und<br />

dem Burgenland gibt es gemeinsame<br />

Grippeimpfaktionen<br />

der Österreichischen Gesundheitskasse<br />

(ÖGK) mit der jeweiligen<br />

Ärztekammerfür über 60-Jährige<br />

und Risikogruppen. In Oberösterreich<br />

sind die Verhandlungen<br />

darüber jedoch gescheitert. Es<br />

spießt sich an den Tarifen.<br />

Die ÖGK wo lte den Ärzten in<br />

Oberösterreich zehnEuro pro Stich<br />

zahlen, die Ärztekammer forderte<br />

15 Euro. Die ÖGK besserte auf 13<br />

Euro nach, aberdie Kammer lenkte<br />

nicht ein. Sie empfiehlt ihren Ärzten<br />

nun, nicht ander ÖGK-Aktion teilzunehmen,sonderndieGrippeimpfung<br />

ihren Patienten als Privatleistung<br />

um 20 Euro anzubieten.<br />

Gleichzeitig fordert die Kammerdie<br />

Agenden zu Ha tmannsdorfer zu<br />

transferieren.<br />

In Grundzügen so len jedoch<br />

auch die aktue len ÖVP-Regierungsmitglieder<br />

ihre Kernressorts<br />

behalten,hießesnoch gestern aus<br />

Verhandlungskreisen. Ob aber<br />

vie leicht Landesrat Markus Achleitner<br />

Bereiche <strong>sein</strong>es ursprünglich<br />

auf <strong>sein</strong>en Vorgänger Michael<br />

Strugl zugeschni tenen Großressorts<br />

(Wirtschaft, Energie, Tourismus,<br />

Sport, Raumordnung, Landesbeteiligungen)<br />

abtreten könnte,<br />

wo lte mangestern in der ÖVP<br />

nicht kommentieren.<br />

In Aussicht geste lt wurde hingegen,dass<br />

der schwarz-blaue Koalitionspakt<br />

mit einem eigenen<br />

Masterplan einen Schwerpunkt<br />

auf Klimaschutz legen wo le, mit<br />

Ausbau von Photovoltaik, Windund<br />

Wasserkraftund dem Ziel, bis<br />

2030 Strom zu 90 Prozent aus erneuerbaren<br />

Energien zu beziehen<br />

und bis 2040 Klimaneutralität zu<br />

erreichen.Zum Vergleich:Die türkis-grüne<br />

Bundesregierung hat in<br />

ihrem Regierungsprogramm das<br />

Ziel, bis 2030 Strom zu hundert<br />

Prozent aus erneuerbaren Energien<br />

zu erzeugen.<br />

ÖGK auf,ihren Versichertendavon<br />

zumindest13Euro zu ersetzen.<br />

„Absolut unverständlich“ ist für<br />

ÖGK-Obmann Andreas Huss die<br />

Vorgangsweise der Standesvertreter<br />

in Oberösterreich: „Das ist mangelnde<br />

Versorgungsbereitschaft.<br />

O fenbar trägt die Ärztekammer-<br />

Wahl nächstes Frühjahr schon<br />

dazu bei, dasssichdie Funktionäre<br />

besonders profilieren wo len.“<br />

<strong>Der</strong> Impfsto f selbstkäme gratis<br />

von der ÖGK bzw. dem Land, so<br />

Huss, der betont, dass die vereinbarten<br />

Tarifefür die ÄrzteinKärnten,<br />

Salzburg und dem Burgenland<br />

zwölf, zehn und neun Euro pro<br />

Stich betragen, in Wien hat man<br />

sich auf14Euro geeinigt. Tarif-Unterschiedeseien<br />

grundsätzlich historisch<br />

entstanden, so Huss. Auch<br />

deswegen habe die ÖGK für die<br />

Grippeimpfung für Ältere und Risikogruppen<br />

heuer eigentlich eine<br />

österreichweiteinheitliche Lösung<br />

LINZ. Um Maßnahmen gegen das<br />

Coronaviru sei es während der<br />

Koalitionsverhandlungen sti l<br />

geworden, kritisiert SP-Gesundheitssprecher<br />

PeterBinder: „Was<br />

sich seit Wochen abzeichnet,<br />

wird durch die aktue len Zahlen<br />

bestätigt: In Oberösterreich galoppieren<br />

die Covid-Zahlen davon,<br />

dennoch setzen ÖVP und<br />

FPÖ keine Handlungen zur Eindämmung<br />

der Pandemie.“ Im Bezirk<br />

Braunau drohenwieder Ausreisekontro<br />

len (siehe Seite22).<br />

„Bis heute“ gebe es keineAntworten<br />

des obersten Krisenmanagers,<br />

Landeshauptmann<br />

Thomas Stelzer (VP), ob es etwa<br />

flächendeckende Impfangebote<br />

für Schüler ab zwölf Jahren gebenwerdeoder<br />

welcheMaßnahmen<br />

bei einem weiteren Anstieg<br />

Konflikt um Impftarife Foto: vowe<br />

angestrebt, jedoch hä ten das die<br />

Länder in der Bundes-Zielsteuerungskommission<br />

abgelehnt.<br />

Laut Huss gibtestrotz der Empfehlung<br />

der Kammer einige Ärzte<br />

in Oberösterreich, die ander Aktion<br />

der ÖGK teilnehmen und um 13<br />

Euro gegenGrippeimpfen. Ob man<br />

etwas rückersta te, wenn jemand<br />

selbst 20 Euro beim Arzt zahle, „ist<br />

noch nicht entschieden“.<br />

Peter Binder (SP) (Weihbold)<br />

der Infektionszahlen geplant<br />

seien.<br />

Einen „Auftrag an die Koalitionsverhandler“<br />

ha te am Montag<br />

auch Grünen-Landesrat Stefan<br />

Kaineder: Es müssten „konsequente<br />

Maßnahmen“ gegen den<br />

in Oberösterreich hohen Bodenverbrauch<br />

–zwei Hektar pro Tag<br />

–gesetzt werden.<br />

Dass die Gesundheitskasse die<br />

Aktion „wegen zwei Euro scheitern“<br />

habe lassen, kritisiert Oberösterreichs<br />

Ärztekammer-PräsidentPeter<br />

Niedermoser: „DieÖGK<br />

wirdihrer Verantwortung nichtgerecht.“<br />

Impfen verursache den Ärzten<br />

Aufwand–was die Administration<br />

mit dem Eintragen in den<br />

Impfpass betre fe und vor a lem<br />

was die Aufklärungund Information<br />

der Patienten betre fe.<br />

Gerade weil in Corona-Zeiten die<br />

Impfskepsis gestiegen sei,<br />

„braucht es großen Einsatz der<br />

Ärztinnen undÄrzte“, sagt Niedermoser.<br />

Das a les müsse entsprechend<br />

abgegolten werden. Bei den<br />

20 Euro hat sich die Kammer laut<br />

Niedermoser an jenem Tarif orien-<br />

tiert,denderBundfürCorona-Imp-<br />

fungen anÄrzte bezahlt.<br />

Niedermoser sagt Richtung ÖGK<br />

aberauch: „Wirsind für weitereGespräche<br />

bereit.“<br />

Ge ty/Padeldome<br />

APA<br />

Ge ty<br />

14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

Mario Simracer #zwangsgeimpft<br />

@MarioSimracer<br />

Und der für die Regierung positive<br />

Nebeneffekt: Durch 3G am<br />

Arbeitsplatz werden die Testzahlen<br />

wieder in die Höhe schnellen,<br />

ergo auch die Fallzahlen.<br />

Pandemie gerettet!<br />

Norbert Bolz<br />

@NorbertBolz<br />

20. <strong>Oktober</strong> 2021 07:30<br />

FPÖ Wien fordert Abschaffung<br />

der Wiener GIS-Landesabgabe<br />

Wien soll sich am Beispiel Oberösterreich und Vorarlberg orientieren<br />

Angesichts der Inflations- und<br />

Energiepreisspirale sowie der<br />

anstehenen GIS-Erhöhung fordert<br />

die FPÖ Wien die Abschaffung<br />

der GIS-Landesabgabe.<br />

In Oberösterreich und Vorarlberg<br />

werden die GIS-Zahler nicht extra<br />

ausgesackelt. Wien hat nach der<br />

Steiermark mit bisher 5,40 Euro<br />

die zweithöchste Landesabgabe.<br />

Nepp fordert Abschaffung der GIS-Landesabgabe in Wien.<br />

Foto: NFZ<br />

Dass die Klimakatastrophe<br />

passgenau die atomare Katastrophe<br />

ersetzt, lässt auf einen<br />

Angsterhaltungssatz schließen.<br />

GEFÄLLT MIR<br />

12. <strong>Oktober</strong> 2021 12:21<br />

Kein Wunder, dass das deutsche<br />

Wort „Angst“ im Englischen Einzug<br />

gehalten hat, als Synonym für Hysterie.<br />

TELEGRAM<br />

Herbert Kickl<br />

19. <strong>Oktober</strong> 2021<br />

Was ist hier eigentlich los? Man<br />

kann es kaum fassen, was aktuell<br />

im Bundeskanzleramt der Republik<br />

Österreich vonstattengeht.<br />

Klingt so, als hätte da jemand<br />

etwas zu verbergen.<br />

1.835 Personen gefällt das.<br />

Die „Chat-Gruppe Kurz“ hat im<br />

Eifer wohl die Speicherkarten ihrer<br />

Handys überfordert.<br />

Sattes „Körberlgeld“<br />

Angesichts der kommenden Erhöhung<br />

der ORF-Gebühren um<br />

acht Prozent forderte der Wiener<br />

FPÖ-Landesparteiobmann Dominik<br />

Nepp die Abschaffung der Wiener<br />

Landesabgabe: Von der derzeit<br />

zu bezahlenden GIS-Gebühr<br />

in Höhe von 26,33 Euro monatlich<br />

entfallen 5,40 Euro auf die Wiener<br />

Landesabgabe, die unmittelbar ins<br />

Wiener Landesbudget fließt. Bei<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

Drei Wochen nach der Landtagswahl<br />

steht in Oberösterreich<br />

die Fortsetzung der schwarz-blauen<br />

Koalition vor der Tür,<br />

berichten die „Oberösterreichischen<br />

Nachrichten“.<br />

Auch sollen Manfred<br />

Haimbuchner und Günther<br />

Steinkellner ihre wichtigen<br />

Ressorts Wohnbau und Familien,<br />

bzw. Verkehr und<br />

2 Politik DIENSTAG, 19. OKTOBER 2021<br />

Lernfähig<br />

Am Sonntag verlautete der ORF,<br />

dass von „einem Ende der Pandemie“<br />

gesprochen werde, aber nicht<br />

von der Politik, sondern von „der<br />

Wissenschaft“ – die sich später als<br />

die Chef-Epidemiologin der Bundesregierung<br />

entpuppte.<br />

Aber das geht dem ORF viel zu<br />

schnell, denn „die Zahlen sind nach<br />

wie vor hoch“. Natürlich nur die<br />

der „täglichen neuen Fälle“, nicht<br />

aber derjenigen, die deswegen ins<br />

Spital oder gar auf die Intensivstation<br />

müssen. Diese wichtigen Zahlen<br />

stagnieren allen Warnungen<br />

vor der „vierten Welle“ und allen<br />

„Hochrechnungen“ der Regierungs-Statistiker<br />

zum Trotz. Laut<br />

Letzteren müssten sie wegen der<br />

C<br />

Von der Sommerschule<br />

können viele profitieren<br />

Wieder eine virtuelle<br />

Schwarz-Blau auf der Zielgeraden:<br />

Jetzt geht es um die Ressort-Verteilung<br />

Heute soll der Koalitionspakt finalisiertund morgen in den Gremien abgesegnet werden<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

Impfen: ÖGK und Ärztekammer streiten ums Geld<br />

Gesundheitskasse und Kammer konnten sich nicht auf Grippeimpfaktion für Ältere und Risikogruppen einigen<br />

I<br />

rund 800.000 GIS-Gebühren zahlenden<br />

Haushalten kassiere die<br />

rot-pinke Stadtregierung damit ein<br />

„Körberl- geld“ von jährlich rund<br />

51,8 Millionen Euro ab.<br />

Nepp erinnerte, dass durch die völlig<br />

unbegründete Valorisierung der<br />

städtischen Gebühren (Kanal, Wasser,<br />

Müll) die Haushalte im kommenden<br />

Jahr rund 30 Euro mehr zahlen<br />

müssen und der horrende Anstieg<br />

der Energiepreise heuer das Wohnen<br />

Straßenbau weiterführen. In<br />

Aussicht gestellt wurde ein eigene<br />

Masterplan mit Schwerpunkt<br />

auf Klimaschutz, aber mit Hausverstand.<br />

In Populismus<br />

pur versucht sich<br />

Traiskirchens<br />

SPÖ-Bürgermeister<br />

Andreas Babler,<br />

berichtet die Tageszeitung<br />

„Österreich“.<br />

So kriti-<br />

Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP): Letzte Abstimmungen vor dem Verhandlungsfinale Foto: Weihbold<br />

„Corona wird vergessen“<br />

Boom<br />

Die Sportart stammt<br />

aus Südamerika.<br />

Neue Halle für<br />

»Padel«-Fun<br />

Padeldome in Süßenbrunn startete<br />

<strong>Der</strong> Trendsport verbindet<br />

Elemente von Tennis und<br />

Squash.<br />

Wien/NÖ. Kürzlich wurde<br />

in Wien-Süßenbrunn<br />

direkt an der Grenze zu<br />

Niederösterreich der neue<br />

„Padeldome“ mit acht<br />

Courts eröffnet. Bei der<br />

boomenden Trendsportart<br />

Padel wird eine Variante<br />

des Tennisspiels mit<br />

Elementen von Squash<br />

verbunden. So ist das verkleinerte<br />

Tennisfeld mit<br />

einer Glaswand bzw. einem<br />

Zaun begrenzt, von<br />

wo der Ball abspringen<br />

NO Aktuell<br />

Acht Indoor-Plätze sind neu.<br />

darf – gespielt wird ausschließlich<br />

im Doppel.<br />

Eine Stunde kostet zwischen<br />

24 und 32 Euro. Die<br />

Schläger, die mit einem<br />

herkömmlichen Tennisschläger<br />

nichts zu tun haben,<br />

können um drei Euro<br />

pro Person ausgeliehen<br />

werden.<br />

Die türkis-grüne Bundesregierung<br />

will sich anscheinend mit der Covid-Notstandsgesetzgebung<br />

durch<br />

die Legislaturperiode zu retten.<br />

siert er den von<br />

FPÖ-Asyllandesrat<br />

Gottfried<br />

Waldhäusl geforderten<br />

Aufnahmestopp,<br />

fordert<br />

aber selbst eine<br />

„bessere Verteilung“<br />

der Asylwerber,<br />

weil das Erstaufnahmelager<br />

Traiskirchen bereits voll sei.<br />

Wer aber die Asylwerber aufnehmen<br />

soll, weiß Babler selbst nicht.<br />

Babler wirft<br />

LR Waldhäusl<br />

»Unfähigkeit« vor<br />

<strong>Der</strong> Stadtchef übt Kritik.<br />

Rot-blauer Streit um Aufnahme von Geflüchteten in NÖ<br />

Rund 130 Infektionen nach Busfahrten<br />

Reise-Cluster weiteten sich<br />

über das Wochenende aus<br />

Leichte Entspannung gab es<br />

im größten NÖ-Cluster in<br />

Traiskirchen.<br />

NÖ. Mit 449 Neuinfektionen<br />

lag Niederösterreich<br />

am Montag im Vergleich<br />

der Bundesländer an erster<br />

Stelle. Während der<br />

größte Cluster im Asylzentrum<br />

Traiskirchen über<br />

das Wochenende deutlich<br />

auf 47 Infektionen<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

GISBÄRS TV-NOTIZ<br />

„gefährlichen Delta-Variante“ und<br />

der geringen Impfbereitschaft mindestens<br />

doppelt so hoch <strong>sein</strong>.<br />

Damit der Angstpegel der<br />

„ZIB1“-Seher auch schön oben<br />

bleibt, wurde am Montag zum Tode<br />

des Ex-Außenministers der USA,<br />

Colin Powell, Folgendes vermeldet.<br />

„Heute ist Powell 84-jährig an<br />

bereits um 500 Euro verteuert habe.<br />

Nepp: „Viele Wiener werden durch<br />

den Energiepreisanstieg künftig<br />

nicht mehr wissen, wie sie sich Heizen<br />

oder Essen leisten können. Es<br />

droht eine dramatische Armutswelle.<br />

Die rot-pinke Wiener Stadtregierung<br />

erhöht trotzdem die Gebühren und<br />

verschärft die finanzielle Situation<br />

weiter. Ich fordere SPÖ-Bürgermeister<br />

Ludwig daher auf, ganz auf die<br />

Landesabgabe zu verzichten.“<br />

Laut Gottfried Waldhäusl ist<br />

„der Aufnahmestopp bereits<br />

angelaufen“.<br />

Bez. Baden. Asyllandesrat<br />

Gottfried Waldhäusl<br />

von der FPÖ hat im Streit<br />

mit dem Innenministerium<br />

bekanntlich angekündigt,<br />

vorerst keine Flüchtlinge<br />

mehr in Landesquartieren<br />

unterzubringen<br />

<strong>Der</strong>zeit würden nur noch<br />

jene Personen aufgenommen,<br />

deren „Überstellung<br />

bereits im System verzeichnet<br />

worden ist“, so<br />

Waldhäusl am Montag.<br />

Ärger. Von dieser Maßnahme<br />

besonders betroffen<br />

ist die vom Bund betriebene<br />

Erstaufnahmestelle<br />

in Traiskirchen. Bürgermeister<br />

Andreas Babler<br />

(SPÖ) teilte, angesprochen<br />

auf diese Pläne, im Gespräch<br />

mit ÖSTERREICH<br />

kräftig gegen den Landesrat,<br />

aber auch gegen Innenminister<br />

Karl Nehammer<br />

(ÖVP) aus.<br />

»Eine Aussendung alle<br />

drei Monate ist zu wenig«<br />

Attacke. <strong>Der</strong> Weigerung,<br />

Flüchtlinge aufzunehmen,<br />

konnte Babler nichts<br />

abgewinnen. „Niemand,<br />

der sich ernsthaft mit dieser<br />

Thematik au<strong>sein</strong>andersetzt,<br />

hält diese Maßnahme<br />

für praktikabel“, so Babler,<br />

der Waldhäusl scharf<br />

Streit<br />

Das Asylthema<br />

spaltet die Politik.<br />

15<br />

kritisierte: „Diese Ankündigung<br />

ist wirklich nur<br />

mit absoluter Unfähigkeit<br />

zu erklären.“ Die Folge<br />

wäre schließlich eine totale<br />

Überlastung der ohnehin<br />

schon prall gefüllten<br />

Aufnahmezentren. „Alle<br />

drei Monate eine Aussendung<br />

zu machen, ist in dieser<br />

Materie zu wenig“, ärgerte<br />

sich Babler über die<br />

Symbolpolitik.<br />

Bund. Traiskirchens<br />

Stadtchef übte aber auch<br />

Kritik an VP-Innenminister<br />

Karl Nehammer. „Es<br />

ist nicht verständlich, dass<br />

es die Verantwortlichen<br />

nicht schaffen, diese Menschen<br />

zu verteilen.“<br />

Viele Cluster nach Busreisen.<br />

schrumpfte (minus 17 seit<br />

Freitag), weiteten sich vor<br />

allem die Cluster um Busreisen<br />

über das Wochenende<br />

kräftig aus.<br />

Reisen. Im Bezirk Horn<br />

gibt es zwei „Bus-Cluster“.<br />

Im Größeren wurden am<br />

Montag 37 Fälle gezählt.<br />

Elf Infektionen stehen im<br />

Zusammenhang mit einer<br />

weiteren Bustour. Je 24 Erkrankte<br />

gibt es nach solchen<br />

Ausfahrten in Melk<br />

und Amstetten. In Korneuburg<br />

und Waidhofen/T.<br />

blieben die Reisecluster<br />

mit je 16 Fällen stabil. Um<br />

fünf Fälle auf 33 wuchs der<br />

Hotspot in einem Pflegeheim<br />

im Bezirk Bruck/L.<br />

den Folgen einer Corona-Infektion<br />

gestorben.“<br />

Auch im nachfolgenden Bericht<br />

kam kein Sterbenswörtchen dazu,<br />

dass Powell „vollständig immunisiert“,<br />

also doppelt geimpft war.<br />

Dass der US-Politiker seit Jahren<br />

an einer Art von Blutkrebs litt, der<br />

die Fähigkeit des Körpers, Infektionen<br />

zu bekämpfen, beeinträchtigt,<br />

blieb unerwähnt.<br />

Ebenso blieb bisher im ORF unerwähnt,<br />

dass Schweden und Dänemark<br />

die Impfung Unter-30-jähriger<br />

mit dem Impfstoff von Moderna<br />

ausgesetzt haben. Zu viele gesunde<br />

junge Menschen litten nach der<br />

Impfung an einer lebensbedrohlichen<br />

Herzmuskelentzündung.

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