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Nachhaltigkeit
Jeder Tropfen zählt. Auch wenn bei uns
Wasser keine Mangelware ist, müssen wir
sorgsam damit umgehen.
Units. Mehr als die Hälfte des Energieverbrauchs
basiert bei ORIOR auf
Strom: für den Betrieb der Anlagen,
für die Beheizung und Beleuchtung
aller Produktions- und Lagerräume
sowie für die Kühlung der Produkte.
Daher ist es umso entscheidender,
welche Art von Strom wir verbrauchen.
Ob dieser aus fossilen Energien
wie Erdgas oder Kohle hergestellt
wird oder aus erneuerbaren Quellen
wie Wind oder Wasser stammt, macht
für die CO 2-Emissionen einen grossen
Unterschied.
ORIOR setzt auf Wasserkraft
Neben den betrieblichen Effzienzmassnahmen
hat ORIOR entschieden,
für alle Schweizer Standorte in
100 % CO 2-armen Wasserstrom zu
investieren. Dies als bewusste
strategische Massnahme, die zum
Handlungsfeld Klima und Energie
innerhalb der ORIOR Nachhaltigkeitsstrategie
beiträgt. Damit
kann ORIOR einen grossen Sprung
in der Reduktion der Treibhausgasemissionen
realisieren.
Umweltfreundlicher «Grünstrom»
Konkret bedeutet dies, dass sämtliche
Schweizer Standorte ausschliesslich
mit Strom aus erneuerbarer
Wasserkraft versorgt werden.
Statt den vorherigen Strommix,
welcher zwar schon erneuerbare
Anteile, aber auch fossile Energie als
Quelle enthielt, kaufen wir nun
umweltfreundlichen «Grünstrom»
aus Wasserkraftwerken.
Mit dieser
Entscheidung
konnte ORIOR
Ziel 2025 von
−10 %
erreicht und
weit übertroffen
in der Schweiz die CO 2 -Emissionen
um über 65 % reduzieren und hat
damit das gesetzte Ziel bereits weit
übertroffen.
Wir arbeiten an der Formulierung
eines neuen Ziels hinsichtlich
Treibhausgase.
Wasser ist eine unvergleichliche Energiequelle.
Für unseren Strombedarf ... und für unser Leben.
Wa er –
Ob
blaues Gold
als Trinkwasser oder zur Bewässerung:
Wirklich zugänglich ist für uns
Menschen eigentlich nur ein sehr
kleiner Teil der Süsswasserreserven
in Seen, Flüssen und Talsperren:
nämlich 0,3 %.
Landwirtschaft ganz vorne beim
Verbrauch
Die Landwirtschaft ist für fast 70 %
des weltweiten Süsswasserverbrauchs
verantwortlich, insbesondere
durch die Feldbewässerung.
Nur 2,5 % Süsswasser
Die Oberfläche der Erde ist zu etwa
zwei Dritteln mit Wasser bedeckt.
Der Grossteil davon ist Salzwasser
(97,5 %) und befindet sich in unseren
Meeren und Ozeanen. Süsswasser
macht gerade mal 2,5 % der weltweiten
Reserven aus. Das meiste
davon ist als Eis in den Gletschern
der Arktis und Antarktis gebunden
oder befindet sich als Grundwasser
tief unter der Erde.
Wasserbedarf steigt
Sauberes Wasser ist für alle Menschen
und Ökosysteme eine lebenswichtige
Ressource. Deshalb steigt
der weltweite Wasserbedarf mit
der zunehmenden Weltbevölkerung
und dem Wirtschaftswachstum
stark an. Damit nimmt der Druck auf
die Süsswasserquellen stetig zu:
Gemäss dem Weltwasserbericht der
Vereinten Nationen von 2020 haben
heute 2,2 Milliarden Menschen keinen
Zugang zu sicherem Trinkwasser.
Konfliktstoff Wasser
Seit Jahrzehnten sagen Experten
voraus, dass die Kriege im 21. Jahrhundert
nicht mehr um Öl geführt
werden, sondern um Wasser. Denn in
den trockenen Regionen liefern in der
Regel Flüsse das Trinkwasser. Doch
diese – wie beispielsweise der Nil,
der Jordan, der Euphrat oder der
Tigris – halten sich nicht an Ländergrenzen
und lösen Konflikte rund
um Wasserversorgung und Energiegewinnung
aus.
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