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Culinor

tadt Gent und Culinor –

Die flämische Stadt Gent gilt seit Jahren als Vorreiter in Sachen

Nachhaltigkeit. Was lag also näher, als für den «Green Deal» mit

Culinor, dem belgischen Pionier gesunder Frisch-Menüs, zusammenzuspannen?

Green Deal: Proteinverschiebung

auf dem Teller

Die Europäische Union hat sich das

Ziel gesteckt, bis 2050 als erster

Kontinent klimaneutral zu sein.

Jetzt schüttet die EU-Kommission

im Rahmen des Green Deal Gelder

an Länder und Regionen, die sich zur

Reduzierung ihres CO 2-Fussabdrucks

oder zur Umstellung auf umweltfreundlichere

Produkte verpflichten.

Jüngste Umfragen zum Lebensmittelkonsum

in Flandern zeigen, dass

das Verhältnis von tierischem zu

pflanzlichem Eiweiss derzeit etwa

60 / 40 beträgt. Ziel im Rahmen des

Green Deal ist es,

dieses Verhältnis

bis 2030

auf 40 / 60 zu

drehen, was

allgemein als

Proteinverschiebung

bezeichnet wird. Dies im

Sinne einer gesunden

Ernährung und um die

Umweltbelastung zu

verringern. Zu diesem Zweck werden

flämische Akteure aus dem gesamten

Lebensmittelsystem zusammengebracht,

um mit einer Kampagne bei

der Bevölkerung eine umfassende

Bewegung auszulösen.

Start in den Schulen

Die Culinor Food Group beliefert in

der Stadt Gent 40 Schulen und 70

Kindertagesstätten mit rund 4 500

Mahlzeiten pro Tag. Jeden Donnerstag

wird vegetarisches Essen serviert.

Nun kommen auch an den anderen

Wochentagen mehr pflanzliche

zwei Visionäre spannen zusammen

Proteine auf den Teller. So wird in

jeder Mahlzeit die Hälfte der tierischen

Proteine durch pflanzliche

ersetzt. Der bei Jugendlichen beliebte

Burger besteht jetzt je zur Hälfte aus

Fleisch und zur anderen aus Austernpilz,

das Curry mit Omega-3-reichem

Barsch wird mit Austernpilz, Erbsen

und Reis ergänzt. Fleisch oder Fisch

sind künftig nur noch Beilagen.

Was bedeutet eine Proteinverschiebung

für die Umwelt?

Insgesamt haben pflanzliche

Proteinquellen wie Hülsenfrüchte,

Getreide usw. einen kleineren

ökologischen Fussabdruck als

tierische Produkte. Sie benötigen

weniger Land und Wasser pro

Kilogramm Protein und Kilokalorie

ERNÄHRUNGSDREIECK

MEHR

Das Food Triangle des

Flämischen Instituts für

gesundes Leben empfiehlt,

pflanzliche Produkte als

Grundlage für jede Mahlzeit zu

verwenden und tierische

Produkte als Ergänzung zu

betrachten.

TRINK VOR ALLEM

WENIGER

Gent ist eine Stadt für Lebensgeniesser,

denn die sympathischen und gastfreundlichen

Genter wissen, was ein

gutes Leben ausmacht.

Culinor beliefert über 40 Schulen

und 70 Kindertagesstätten mit rund

4 500 Mahlzeiten pro Tag.

und verursachen weniger Treibhausgasemissionen

sowie Stickstoffverluste

für Wasser und Luft. Darüber

hinaus sind die Auswirkungen auf die

biologische Vielfalt kleiner.

WASSER

SO WENIG

WIE MÖGLICH

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