Rumänien - Deutsch-Rumänische Gesellschaft

Geleitwort
von Alexander Kaufmann, Vizepräsident der DRG
In den letzten Wochen und Monaten ist
Rumänien wieder Gegenstand der
deutschen Medienberichterstattung
geworden. Zunächst wegen der
Bergarbeiterunruhen (die nach langem hin
und her schließlich ein gutes Ende
gefunden haben), dann wegen des
Papstbesuches. Es war erfreulich zu
beobachten, wie differenziert die
Presseberichterstattung über das
erstgenannte Ereignis war. Und der
erfolgreiche Besuch des Papstes, der erste
in einem orthodoxen Land überhaupt, hat
gezeigt, daß Rumänien nicht immer nur
für negative Schlagzeilen gut ist.
Die Redaktion der Deutsch-Rumänischen
Hefte hofft, auch mit ihrer Arbeit weiter
zu einem realistischen und differenzierten
Bild dieses interessanten Landes
beizutragen. Seit der letzten Ausgabe hat
es wieder außerordentlich viel Zuspruch
gegeben. Neben neuen Abonnenten und
Mitgliedern, positiven Berichten in der
„Banater Zeitung“ und der „Siebenbürger
Zeitung“, hatte die letzte Ausgabe wieder
viele anerkennende Zuschriften, unter
anderem vom Bundespräsidialamt und
vom Zentralrat deutscher Sinti und Roma
(zu unserer Artikelserie über die
rumänischen Roma) zur Folge. Dies ist
Ansporn, den eingeschlagenen Weg weiter
zu verfolgen und gibt Hoffnung, daß die
„Hefte“ bald eine solidere finanzielle
Grundlage finden werden (siehe dazu den
Aufruf auf S. 27).
Besonders freut uns, daß in letzter Zeit
viele interessante Buchpublikationen über
Rumänien erschienen sind, weshalb sich
in dieser DRH-Ausgabe auch mehr
Rezensionen als sonst finden. Bevor ich
eine anregende Lektür wünsche, möchte
ich noch ausdrücklich auf die Rubrik „Die
DRG stellt sich vor“ hinweisen, in der
diesmal von der letzten
Mitgliederversammlung berichtet wird
und zwei besonders interessante DRG-
Projekte vorgestellt werden.
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