Rumänien - Deutsch-Rumänische Gesellschaft

Das Rumänien-Informations-Zentrum (RIZ)
Romania Information Centre – Centrul de Informare pentru România
Das Rumänien-Informationszentrum ist
eine regierungsunabhängige Organisation
(NGO – nongovernmental organization),
die sich als Dienstleister für rumänische
und ausländische NGOs, für Behörden,
öffentliche Einrichtungen und die
Massenmedien versteht.
Das RIZ dient in erster Linie als
Kontaktbörse für diese Interessenten, soll
Partnerschaften zwischen Organisationen
mit ähnlicher Ausrichtung ermöglichen,
bietet aber auch Informationen über
Finanzierungsmöglichkeiten für die Arbeit
der anderen NGOs; hierzu erscheint
regelmäßig ein Handbuch der
Finanzierungsquellen, das sich besonders
auch an kleine und
Spendenaufruf
der Deutsch-Rumänischen Gesellschaft NRW
mittelgroße Organisationen wendet; die
Hälfte der Auflage erscheint in
rumänischer Sprache.
Die Datenbasis des RIZ, auf die von den
Nutzern zugegriffen werden kann, enthält
über 1000 diesbezügliche Einträge. Alle
zwei Monate erscheint ein Mitteilungsblatt
mit einer Auflage von ca. 3000
Exemplaren, an dessen Abfassung auch
die Nutzer des RIZ beteiligt werden.
Kontakt: Centrul de Informare pentru
România, str. Pitar Moş 27, ap. 7, sect 2,
Bucureşti.
Tel. /Fax: 0040-1-2113780
Leiter des RIZ: Dr. Cristian Andrei
Humanitäre Hilfe und entsprechende Spendenaufrufe sind nicht Schwerpunkt der DRG und
der „Deutsch-Rumänischen Hefte“. Dennoch hat uns ein Hilferuf unserer nordrheinwestfälischen
Schwestergesellschaft nicht ungerührt gelassen.
Ein Schritt im dunklen Treppenhaus, eine defekte Aufzugstür und eine Fahrstuhlkabine, die
im Erdgeschoß steht; und das Leben Roxana Cucus (18 Jahre) ist zerstört. Aus der 9. Etage
stürzt sie auf das Dach der Kabine. Ein Wunder geschieht: Roxana überlebt. Sie hat jedoch 21
Brüche. Die mangelhafte Ausrüstung der Krankenhäuser ermöglicht keine hinreichende
Behandlung, man denkt sogar an die Amputation eines Beines. Roxana bleibt im Rollstuhl.
Und dann geschieht ein zweites Wunder: Durch deutsche Freunde der Familie kommt das
Mädchen in das Unfallkrankenhaus von Dachau, wo sich Prof. Dr. med. B. Claudi und sein
Chirurgenteam bereiterklärt, unentgeltlich zu operieren. Welch herrliche Geste! Zweimal
wurde Roxana operiert, doch zwei weitere Operationen sind notwendig, um dem Rollstuhl
zu entkommen. In der Zeit zwischen den beiden stattgefundenen Operationen hat Roxana ihr
Abitur geschafft. Prof. Dr. Claudi und seine Kollegen sind bereit, auch die nächsten Eingriffe
zu übernehmen. Doch es gibt ein Riesenproblem: Das Krankenhaus verzichtet auf die
allgemeinen Aufenthaltskosten nicht, und die belaufen sich auf 25.000 DM (500 DM / Tag).
Woher? Durch Spenden der Braşover Bevölkerung wurde die Behandlung in Rumänien
bezahlt. Eine Spendenaktion der DRG Nordrhein-Westfalen fand bereits statt, durch diese
konnte die Summe aber nicht im Entferntesten abgedeckt werden. Roxana muß in einigen
Wochen wieder in die Klinik in Dachau kommen. Wenn die dann stattfindenden Eingriffe
gelingen, „wird meine arme Tochter wieder gehen können“, hofft Frau Cornelia Cucu, die
verzweifelte Mutter Roxanas.
Spendenkonto: Auslandsgesellschaft NRW, Kto.-Nr. 001070916 bei der Stadtsparkasse Dortmund (BLZ 440 501 99),
Verwendungszweck: Für Deutsch-Rumänische Gesellschaft NRW, Roxana-Spende.
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