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Christkatholisch_2021-21

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Zeitschrift der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz 20. November – 3. Dezember <strong>20<strong>21</strong></strong> Nr. <strong>21</strong><br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

Friedrich Goll<br />

Ein Besuch in der Orgelbaufirma Goll<br />

Peter Bichsel<br />

Geschichten für die kalte Jahreszeit<br />

Empedokles<br />

Ein poetischer Blick ins Weite


2<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>20<strong>21</strong></strong><br />

Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

In der Religion spielen Symbole eine<br />

besonders wichtige Rolle. Sie versinnbildlichen<br />

Zusammenhänge, welche<br />

aus sich heraus nicht ohne Weiteres<br />

zu erfassen sind. Ein solches SInnbild<br />

findet sich auch in Gestalt einer Kirchenorgel.<br />

Von aussen kaum sichtbar<br />

steckt in jedem Instrument, welches<br />

wir in unseren Kirchen antreffen, ein<br />

gar nicht so kleines und sehr individuelles<br />

Wunderwerk. Wie ein solches<br />

entsteht, und was dies mit Ökumene<br />

zu tun hat, das erfahren wir im Beitrag<br />

ab Seite 3.<br />

Auch wir Menschen sind als komplexer<br />

biologischer Organismus ein Sinnbild<br />

für ein bemerkenswertes Zusammenspiel<br />

einzelner Teile. Eines, das<br />

wir selbst unentwegt zu optimieren<br />

suchen, mit manchmal etwas wundersamen<br />

Ausprägungen. Darüber<br />

schreibt Aurélie Ethuin Lanoy in ihrer<br />

Randbemerkung auf Seite 5.<br />

Die Ökumene trägt auch weit über<br />

Landesgrenzen hinaus. Diese Erfahrung<br />

durfte die Delegation der<br />

Universität Bern in ihrer intensiven<br />

Studienwoche in Siebenbürgen machen.<br />

Die Gemeinsamkeiten der orthodoxen<br />

und der christkatholischen<br />

Kirche kommen nicht von ungefähr.<br />

Mehr dazu und über die internationale<br />

interdisziplinäre Konferenz zum<br />

1. Vatikanischen Konzil Ende Oktober<br />

in Bern im Beitrag von Klaus Wloemer<br />

ab Seite 6.<br />

Zusammenhalt prägt auch das Bibelwort<br />

von Lenz Kirchhofer. Wie fügt<br />

man zusammen, was zusammen gehört,<br />

aber seine Form vorübergehend<br />

verloren hat? Mitunter eine gesellschaftliche<br />

Frage, gerade in der Vorweihnachtszeit<br />

- Eine frohe Lektüre.<br />

Inhalt<br />

THEMA<br />

Besuch bei der Orgelbaufirma Goll<br />

Die Orgel: Sinnbild für die Ökumene 3<br />

HINTERGRUND<br />

Nach 19 Jahren wieder in Sibiu<br />

Eine ökumenische Begegnung in Siebenbürgen 6<br />

Geschichten für die kalte Jahreszeit<br />

Im Winter muss mit den Bananenbäumen etwas<br />

geschehen 7<br />

AUS DEN GEMEINDEN<br />

Aarau – Basel – Bern – Luzern – Möhlin – Schönenwerd-Niedergösgen<br />

– Solothurn – Wegenstettertal –<br />

Zürich<br />

SPIRITUALITÄT<br />

Ins Weite<br />

Daniel Pfenning<br />

Ab<br />

Seite 9<br />

Heftmitte<br />

AGENDA<br />

Baselland · Basel-Stadt 11<br />

Kanton Aargau 15<br />

Zürich · Ostschweiz 18<br />

Kanton Bern 20<br />

Kanton Solothurn <strong>21</strong><br />

Luzern · Tessin 23<br />

BIBELWORT<br />

Scherben kitten 24<br />

Richtlinien<br />

Disclaimer<br />

Titelbild:<br />

Orgelpfeifen einer<br />

Orgel im Rohbau.<br />

Bild Raggenbass<br />

Leserbriefe<br />

Inhalt und Form von Leserbriefen haben gewisse Mindestanforderungen<br />

zu erfüllen, damit sie veröffentlicht<br />

werden können. Sind diese nicht oder nur teilweise<br />

erfüllt, behält sich die Redaktion das Recht vor, Briefe<br />

um die betroffenen Stellen zu kürzen oder nicht zu<br />

veröffentlichen. Im Folgenden die wichtigsten Anforderungen<br />

(nicht-abschliessende Auflistung).<br />

Problematischer Inhalt<br />

persönliche Angriffe · primär politische Stellungnahmen<br />

· unwahrer Inhalt · Verstösse gegen den persönlichen<br />

Datenschutz · rechtswidriger Inhalt<br />

Problematische Form<br />

verletzende oder vulgäre Sprache · Länge über 6000<br />

Zeichen · handschriftlicher oder abfotografierter/<br />

gescannter Inhalt<br />

Der Inhalt von Artikeln widerspiegelt nicht die Meinung<br />

der Redaktion, der Redaktionskommission oder<br />

der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche als Gesamtes. Verantwortlich<br />

dafür ist alleine die jeweilige Autorenschaft.<br />

Bilder/Fotos wurden der Redaktion zur Verfügung gestellt,<br />

entstammen kirchlichen Archiven oder sind unter<br />

der Creative Commons-Lizenz zur freien Verwendung<br />

zugelassen. Mehr unter www.creativecommons.org.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>20<strong>21</strong></strong> Thema<br />

3<br />

Besuch bei der Orgelbaufirma Goll und Konzert in der Christuskirche Luzern<br />

Die Orgel: Sinnbild für die Ökumene<br />

«Schwierig ist das Orgelspielen<br />

nicht, nur ein bisschen kompliziert»<br />

Orgelschülerin Amélie Zwiswiler, 10<br />

Jahre alt<br />

«Sie werden das Orgelspiel in Zukunft<br />

anders hören, wenn sie gesehen<br />

haben, wie eine Orgel gebaut<br />

wird»<br />

Orgelbaumeister Simon Hebeisen<br />

Der Ökumenische Förderverein Luzern<br />

lud am 29. Oktober zu einem<br />

«Orgeltag» ein. Beim Besuch in der<br />

Orgelbaufirma Goll wollte man erfahren,<br />

wie eine Orgel gebaut wird und in<br />

der christkatholischen Christuskirche<br />

in Luzern plante man, mit dem Organisten<br />

Engelbert Glaser zu hören, in<br />

welchen Farben und Schwingungen<br />

die Königin der Instrumente erklingt.<br />

Der Förderverein will durch konkrete<br />

Massnahmen und Anlässe die ökumenische<br />

Arbeit in Praxis und Forschung<br />

voranbringen. Es ist eine Tatsache,<br />

dass wir bis heute noch immer<br />

uneins sind und Risse zwischen den<br />

Konfessionen nicht überwunden haben.<br />

So etwa können Protestanten,<br />

Römisch-Katholiken und Christkatholiken<br />

kein gemeinsames Abendmahl<br />

feiern. Wir hinken dem Auftrag<br />

Jesu hinterher, wenn mir ein römischkatholischer<br />

Pfarrer vor einer Woche<br />

sagt, dass er einen ökumenischen<br />

Gottesdienst mit gemeinsamer Eucharistie<br />

nicht feiern dürfe. Er habe<br />

Angst, alle zum Abendmahl einzuladen,<br />

denn es gebe Anzeigen.<br />

Die neue Dozentin für Dogmatik,<br />

Fundamentaltheologie sowie Liturgiewissenschaft<br />

und Leiterin des Ökumenischen<br />

Instituts der Universität Luzern,<br />

Prof. Dr. Nicola Ottiger, sagte in<br />

ihrer Ansprache am Orgeltag: «Die<br />

Orgel in der Vielfalt ihrer Klänge ist<br />

ein Symbol der Ökumene. Einerseits<br />

ist die Orgel ein Symbol für die Vielfalt<br />

unserer trennenden und verbindenden<br />

Meinungen. Andererseits ist sie<br />

ein Symbol unseres Ziels, dass wir alle<br />

eins werden mögen. Wenn wir gemeinsam<br />

die Orgel hören und gemeinsam<br />

Lieder singen, zu denen uns die<br />

Orgel begleitet, könnte man meinen,<br />

es gäbe gar keine Trennung mehr. Dies<br />

mag dazu ermutigen, sich weiter unerschrocken<br />

dafür einzusetzen, trennende<br />

Risse zu heilen, dass alle eins<br />

seien – UT UNUM SINT (Johannesevangelium<br />

17, 11)».<br />

Der Orgelbaumeister und Geschäftsführer<br />

Simon Hebeisen begrüsste uns<br />

in der grossen Halle der Orgelbaufirma<br />

Goll in Luzern. Wir standen zwischen<br />

einer provisorisch aufgebauten grossen<br />

Orgel und hölzernen sowie metallenen<br />

Orgelpfeifen. Uns kam es vor, als seien<br />

wir selbst Orgelbestandteile. Wir waren<br />

gespannt, was alles auf uns zukommen<br />

würde. «Sie werden das Orgelspiel<br />

in Zukunft anders hören, wenn sie gesehen<br />

haben, wie eine Orgel gebaut<br />

wird», sagte uns Simon Hebeisen<br />

gleich zu Beginn. Vollgepackt mit vielerlei<br />

Fragen waren wir angereist. Der<br />

erfahrene Orgelbaumeister lud uns ein,<br />

zu fragen, wie uns der Schnabel gewachsen<br />

sei: Wie wird eine Orgel gebaut?<br />

Welche Arbeitsschritte sind notwendig?<br />

Aus welchen Materialien besteht<br />

sie? Wie werden die Register<br />

eingebaut? Wie wird sie zum Erklingen<br />

gebracht? Wie entstehen die verschiedenen<br />

Klangfarben?<br />

Friedrich Haas und Friedrich<br />

Goll<br />

In der Schweiz gibt es vier Orgelbaufirmen,<br />

die alle ihre spezielle Geschichte<br />

haben und deren Orgeln in<br />

der ganzen Schweiz und im Ausland<br />

zu sehen sind. Alle kann man äusserlich<br />

und vom Klang her voneinander<br />

unterscheiden: Kuhn in Männedorf,<br />

Metzler in Dietikon, Mathis in Luchsingen<br />

und Goll in Luzern. Simon Hebeisen<br />

führte uns zu den Wurzeln der<br />

Orgelbaufirma Goll, die für die Orgellandschaft<br />

Schweiz von besonderer<br />

Bedeutung sind. Zwei Namen stehen<br />

bis heute für die Arbeitsweise und die<br />

Philosophie der Orgelbaufirma: Friedrich<br />

Haas und Friedrich Goll. Friedrich<br />

Goll (1839-1911) kam aus dem<br />

württembergischen Bissingen an der<br />

Teck in die Schweiz. Er hatte das Orgelbauhandwerk<br />

bei seinem Bruder<br />

Christoph Ludwig Goll in Kirchheim<br />

unter Teck erlernt. Nach seinen Wanderjahren<br />

in Paris und England arbei-<br />

Orgelbaumeister<br />

und<br />

Geschäftsführer<br />

Simon<br />

Hebeisen führt<br />

die Teilnehmenden<br />

in den Orgelbau<br />

ein. Bilder Niklas<br />

Raggenbass<br />

Friedrich Goll


4 Thema<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>20<strong>21</strong></strong><br />

Orgel im Rohbau,<br />

Blick auf die<br />

Klaviatur.<br />

tete er bei Friedrich Haas (1811-1886),<br />

einem der hervorragendsten Orgelbauer<br />

des 19. Jahrhunderts. Dank<br />

des noch erhaltenen Werkstatt-Tagebuchs<br />

von Friedrich Haas lässt sich vieles<br />

über die Arbeitsweise eines Orgelbauers<br />

sagen. Ganz in der Tradition<br />

eines alten Orgelbauers zog Haas von<br />

Ort zu Ort und bestimmte auf diese<br />

Weise seine Aufträge. Erst beim Bau<br />

der Orgel für die Hofkirche liess er sich<br />

in Luzern fest nieder. Wie sah solch<br />

eine Orgel aus? Für den Orgelbau und<br />

für Organisten ist die Orgel in der reformierten<br />

Kirche von Thalwil eine<br />

Art Pilgerstätte. Sie ist das einzige vollständig<br />

erhaltene Instrument der ursprünglich<br />

23 Werke umfassenden Arbeiten<br />

von Friedrich Haas. Darüber<br />

hinaus ist sie mit ihrer kultivierten,<br />

farbig differenzierten Klangästhetik<br />

auch eines der raren authentischen<br />

Klangdokumente für die «romantische<br />

Orgel» in der Schweiz.<br />

Orgel der Klosterkirche Engelberg<br />

bringt den Durchbruch<br />

Vor etwas über 150 Jahren, im Jahr<br />

1868, übernahm der damals 28-jährige<br />

Friedrich Goll die Werkstatt von<br />

Friedrich Haas in Luzern. Den Durchbruch<br />

schaffte er mit seinem Opus 12,<br />

der ersten grossen Orgel der Klosterkirche<br />

Engelberg mit ihren damals 50<br />

Registern. Einem Kernanliegen ordnet<br />

die Firma bis heute alles unter: Die Instrumente<br />

müssen eine hohe Qualität<br />

aufweisen. Dies war auch das Fundament<br />

für den Ruf unter Orgelbauern<br />

und Auftraggebern. Es ermöglichte<br />

eine kontinuierliche Vergrösserung<br />

des Betriebes auf 70 Angestellte (um<br />

1910).<br />

Bis 1895 wurden mechanische Kegelladen<br />

gebaut. Gemäss Simon Hebeisen<br />

sei dies ein Konstruktionsprinzip im<br />

Orgelbau. Alle Pfeifen, die zu einem<br />

Register gehören, stehen auf einer gemeinsamen<br />

«Windlade». Eine Windlade<br />

sei das Herzstück jeder Orgel,<br />

auch bei anderen Techniken. Wir<br />

schauten sie uns genauer an – wahre<br />

Wunderwerke. Aus der Windlade beziehen<br />

die Pfeifen die nötige Luft. Wie<br />

viel Luft jede Pfeife erhält, wird hier<br />

koordiniert. Sie ist wie ein Sandwich<br />

zwischen Tasten und Pfeifen. Wie viel<br />

Luft und wie viel Ausgleich dies alles<br />

für ein Tutti benötigt, konnten wir nur<br />

erahnen, denn die grossen Pfeifen sind<br />

bis zu 5 Meter lang und die kleinsten<br />

12 Millimeter.<br />

1905 übernahmen die Söhne Karl und<br />

Paul das Geschäft. Sie führten es durch<br />

eine bewegte und krisengeschüttelte<br />

Zeit bis zum international gefeierten<br />

Bau der bis heute grössten Orgel der<br />

Schweiz in der Klosterkirche Engelberg.<br />

Deren Registerzahl wurde 1926<br />

auf 135 erhöht.<br />

Jede Orgel ein Unikat<br />

Nach dem tragischen Unfalltod von<br />

Friedrich Goll (Enkel des Firmengründers)<br />

übernahmen Beat Grenacher<br />

und Jakob Schmidt 1972 die traditionsreiche<br />

Luzerner Orgelbaufirma.<br />

Während der letzten 45 Jahre haben<br />

bald 100 Instrumente die Luzerner<br />

Werkstatt verlassen: Jede Orgel ist ein<br />

Gesamtkunstwerk.<br />

Ein spannender Beruf<br />

Die Firma Goll mit ihren heute 15 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern habe<br />

immer 1 bis 2 Lehrlinge, sagt uns der<br />

Orgelbaumeister. Der Beruf des Orgelbauers<br />

beinhaltet ein ganze Reihe von<br />

Berufen: Intonateur, Orgelpfeifenmacher,<br />

Schreiner, Elektriker, Akustiker,<br />

Organist und noch viele andere. Aus<br />

verschiedenen Holzarten, Metallen,<br />

Kunststoffen und Leder werden Einzelteile<br />

von Orgeln hergestellt. Lippenpfeifen,<br />

Zungenpfeifen, Zungenregister,<br />

auch Glockenregister und<br />

Pedalobertasten werden nach technischen<br />

Vorgaben gebaut und zusammengesetzt.<br />

Die Vorgaben können<br />

sich ändern, so wie etwa in den 1970er-<br />

Jahren bestimmt wurde, dass Elfenbein<br />

nicht mehr für die Tasten verwenden<br />

werden dürfe. Dies führe<br />

manchmal zu komischen Situationen.<br />

Bei der Restaurierung eines Instrumentes<br />

mit Baujahr 1910 muss an der<br />

Grenze bewiesen werden, dass der Elefant<br />

vor 1970 erlegt worden ist.<br />

Die Orgel als ideales Erstinstrument:<br />

Dank der Aufsteck-<br />

Elemente<br />

Die Organistin Daniela Achermann<br />

hatte vor über einem Jahr die Idee, in<br />

Sursee eine Orgelschule zu gründen.<br />

Simon Hebeisen sagt, dass Sie damit<br />

Kinder und Jugendliche für das Instrument<br />

Orgel gewinnen wollte, was er<br />

sehr unterstützt habe. Denn wie sollte<br />

ein 9-jähriges Mädchen mit ihren kurzen<br />

Beinen zu den Pedalen gelangen?<br />

Wenn Amélie, Maël und Layra in die<br />

Kirchen kommen, montieren sie zunächst<br />

Holzteile auf die Pedale, welche<br />

fast wie Schlittschuhe aussehen. Die<br />

Orgelbaufirma Goll entwickelte Aufsteck-Elemente.<br />

Eine Vorrichtung, die<br />

die lange Distanz von der Orgelbank zu<br />

den Pedaltasten überbrückt: Die angepassten<br />

Kinderpedal-Elemente werden<br />

auf die bestehende Pedalklaviatur gesteckt<br />

und schon können die kurzen<br />

Kinderbeine selbst die allertiefsten Pedaltöne<br />

erklingen lassen. Auch für das<br />

Einstudieren und Üben der Unabhängigkeit<br />

zwischen Händen und Füssen<br />

ist diese Entwicklung von entscheidender<br />

Bedeutung, sagt der Orgelbaufachmann,<br />

der auch an der Musikhochschule<br />

in Luzern unterrichtet. An den<br />

meisten Musikschulen müssen die Kinder<br />

zunächst einen mehrjährigen Klavierunterricht<br />

vorweisen, bis sie lernen<br />

dürfen, die Orgel zu spielen. Für Daniela<br />

Achermann hingegen ist die Orgel<br />

das ideale Erstinstrument. Drücke ich<br />

eine Taste, höre ich schon einen Ton,<br />

der so lange anhält, bis ich wieder loslasse.<br />

Noch gibt es kaum Lehrmittel, so<br />

dass die Orgellehrer dabei sind, neues


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>20<strong>21</strong></strong> Thema<br />

5<br />

Unterrichtsmaterial zusammenzustellen.<br />

Der grosse Reichtum an Klangfarben<br />

und die vielen Register bieten Möglichkeiten,<br />

die mit den anderen<br />

Musikinstrumenten kaum bestehen.<br />

sprünglichen Form zurück bis hin<br />

zum Barock. So baute Metzler an der<br />

Museggstrasse die neubarocke Orgel.<br />

Ganz nach dem Geschmack der damaligen<br />

Zeit.<br />

Randbemerkung<br />

Mit Händen und Füssen auf<br />

Pedalen und Tastaturen<br />

Extrakonzert in der Christuskirche<br />

In einem Gespräch auf der Orgelempore<br />

in der St. Georgkirche in Sursee<br />

fragte die Journalistin Salome Erni die<br />

10-jährige Amélie Zwiswiler, wie sie<br />

denn zurechtkomme. «Schwierig ist<br />

das Orgelspielen nicht», sagt sie, «nur<br />

ein bisschen kompliziert“. Spielt Amélie<br />

das lüpfige Rockstück «The Eye Of<br />

The Tiger», wird es einem fast schwindlig,<br />

wenn man sieht wie schnell ihre<br />

Füsse den Rhythmus übernehmen und<br />

ihre Hände auf zwei Manualen – Tastaturen<br />

– hin- und herfliegen. Amélie<br />

und die anderen Schüler und Schülerinnen<br />

üben zu Hause am Klavier und<br />

manchmal auch auf den Orgeln in den<br />

umliegenden Kirchen. So zeigte uns<br />

der Orgelbaumeister, welch viele Möglichkeiten<br />

eine Orgelbaufirma hat, um<br />

auf verschiedenste Anliegen und Herausforderungen<br />

unserer Zeit ein Antwort<br />

zu geben: Die Orgel sprechen zu<br />

lassen!<br />

Klangerlebnis: Metzler-Orgel<br />

der Christuskirche in Luzern<br />

Am Nachmittag waren wir in der<br />

christkatholischen Kirche zu Gast<br />

beim Orgelvirtuosen Engelbert Glaser.<br />

Nachdem wir in der Orgelbaufirma<br />

Goll einen Grundkurs in Orgelbaukunde<br />

erhalten hatten, erzählte uns<br />

Engelbert Glaser auf anschauliche,<br />

besser auf "hörbare" Weise, welche<br />

Möglichkeiten eine Orgel bietet, was<br />

man als Gottesdienstbesucher nur erahnen<br />

kann. Er erklärte uns auch, welche<br />

Aufgaben der Organist hat, zum<br />

Beispiel die Orgel zu pflegen. Dabei<br />

geht es etwa um Temperaturausgleich,<br />

Luftfeuchtigkeit oder um das Ölen der<br />

Motoren.<br />

Die Luzerner Kirchgemeinde hatte in<br />

den 70er Jahren entschieden, die alte<br />

Goll-Orgel durch eine Metzler-Orgel<br />

zu ersetzen. Schaut man sich den Orgelprospekt<br />

– das Äussere der Orgel –<br />

an, könnte man fast denken, es sei eine<br />

Barockorgel. Die 70er Jahre waren für<br />

den Orgelbau eine Experimentierzeit<br />

und daneben wollte man auch zur ur-<br />

Engelbert Glaser, der auch eigene Stücke<br />

komponiert, spielte vom bewegten<br />

Bach, zum verspielten Mozart, zum<br />

lustigen Carl Orff bis zur Jahrmarktsorgel.<br />

Alles, was er uns über die Orgel<br />

sagte, liess er uns gleich hören. Für ein<br />

Orgelstück gibt es oft über 200 Einstellungsmöglichkeiten.<br />

Bevor wir Stücke<br />

von zeitgenössischen und klassischen<br />

Komponisten hören, muss der Organist<br />

überlegen, welche Register er<br />

wann ziehen will, erklärt uns Engelbert<br />

Glaser. Wenn er die Orgel, auf der<br />

er spielt, noch nicht kennt, braucht er<br />

für ein einstündiges Konzert gute 8<br />

Stunden Zeit zum Einstellen.<br />

Einen solchen Orgeltag wünschen wir<br />

allen, die die Königin der Instrumente<br />

lieben und auch allen, die nichts mit<br />

Orgelklängen anfangen können. Wie<br />

uns der Orgelbaumeister Simon Hebeisen<br />

am Anfang prophezeite: Wer<br />

sieht, wie eine Orgel entsteht, hört die<br />

Orgelmusik nachher anders.<br />

Niklas Raggenbass<br />

Vorstandsmitglied des<br />

Ökumenischen Fördervereins.<br />

Je cherche le temps<br />

Je me souviens d’une revue qui titrait<br />

: « Je suis débordé, donc je<br />

suis ?». Nous nous inscrivons souvent<br />

dans une boulimie d’activités.<br />

Que nous nous imposions<br />

nous-mêmes un rythme aussi effréné<br />

ou que nous y soyons<br />

contraints par les autres, cela est<br />

un mal de notre époque. Alors<br />

que les moyens modernes sont là<br />

pour gagner du temps, ce temps si<br />

précieux semble nous échapper. Je<br />

peux dire que moi-même je suis<br />

souvent dans ce tourbillon : plus je<br />

le cherche plus il m’échappe. J’ai<br />

l’impression qu’il me manque toujours.<br />

Ensuite vient cette question:<br />

si je manque toujours cruellement<br />

de ce temps, est-ce moi qui<br />

l’emploie à mauvais escient ? Souvent<br />

pour intensifier les heures au<br />

travail, on rogne sur de précieux<br />

moments, on laisse le travail envahir<br />

toute sa vie telle une addiction.<br />

Parfois même, on rogne sur<br />

ses heures de sommeil : mauvaise<br />

idée ! Mais épuise-t-on pour autant<br />

la liste de ce que nous voudrions<br />

faire ? Non. Jamais le<br />

monde ne tiendra entre nos<br />

mains. Goûte-t-on vraiment le<br />

moment vécu ? Le laisse-t-on « résonner<br />

» en nous ? Dans un quotidien<br />

saturé, quelle place fait-on à<br />

l’émerveillement, à l’inattendu ?<br />

Avec l’accélération de nos rythmes<br />

de vie, qui peut être grisante,<br />

nous risquons de ne plus voir le<br />

monde alentour. Et même s’il est<br />

des jours où l’on « coupe », avec<br />

du repos, des marches, des jours<br />

sans portable… cherche-t-on à<br />

s’affranchir de l’accélération du<br />

temps, ou à recharger nos batteries<br />

pour mieux y replonger ?<br />

Aurélie Ethuin<br />

Lanoy<br />

Die Orgel der<br />

Luzerner Christuskirche.


6 Hintergrund<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>20<strong>21</strong></strong><br />

Nach 19 Jahren reist eine Delegation der Theologischen Fakultät der Uni Bern wieder nach Sibiu<br />

«Eine Ökumenische Begegnung in<br />

Siebenbürgen»<br />

Audienz beim<br />

Metropoliten von<br />

Siebenbürgen, Dr.<br />

Laurentiu Streza,<br />

in Sibiu (Mitte).<br />

Rechts der Dekan<br />

der Theologischen<br />

Fakultät Sibiu, Prof.<br />

Dr. Daniel Buda,<br />

links Professorinnen<br />

Georgiana<br />

Huian und Angela<br />

Berlis, dahinter die<br />

Teilnehmenden an<br />

der Exkursion.<br />

Bilder zVg<br />

Exkursion der Theologischen<br />

Fakultät Bern nach Sibiu/Hermannstadt<br />

(Rumänien)<br />

«Die Studienwoche <strong>20<strong>21</strong></strong> will eine<br />

Zeit ökumenischer Entdeckungen<br />

und Begegnungen sein.»<br />

Diese Ankündigung auf der Einladung<br />

hat sich inzwischen erfüllt.<br />

Eine Gruppe Studierender und Doktorierender<br />

der Berner Theologischen<br />

Fakultät nahm vom 9. bis<br />

16. Oktober <strong>20<strong>21</strong></strong> an einer Exkursion<br />

nach Sibiu/Hermannstadt in Siebenbürgen<br />

teil. Die Exkursion wurde<br />

von den Professorinnen Georgiana<br />

Huian und Angela Berlis (beide am<br />

Institut für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie)<br />

in enger Zusammenarbeit mit<br />

Prof. Daniel Buda, Dekan der orthodoxen<br />

Theologischen Fakultät «Andrei<br />

Șaguna» der Universität «Lucian<br />

Blaga» in Sibiu organisiert. Eingeschrieben<br />

in eine schöne Tradition<br />

der Beziehungen zwischen Bern und<br />

Sibiu, stand diese Studienreise auf einem<br />

Schnittpunkt zwischen Vergangenheit,<br />

Gegenwart und Zukunft.<br />

Kontakte seit Jahrzehnten<br />

Die frühere <strong>Christkatholisch</strong>-Theologische<br />

Fakultät stand in fruchtbarem<br />

Austausch mit der orthodoxen Theologischen<br />

Fakultät von Sibiu. Im Oktober<br />

2002 fand eine eindrückliche<br />

Exkursion der damals kurz davor zusammengefügten<br />

Theologischen Fakultäten<br />

zu den theologischen Ausbildungsstätten<br />

nach Sibiu statt. 19 Jahre<br />

später reisten andere Berner Studierende<br />

und Dozierende voll Begeisterung<br />

mit dem gleichen Ziel zum gleichen<br />

Ort… Das Programm war dicht,<br />

die Erfahrungen vielfältig – auf wissenschaftlicher,<br />

kultureller, ökumenischer,<br />

liturgischer und spiritueller<br />

Ebene. Das Programm begann am<br />

Sonntag mit dem Erleben der Göttlichen<br />

Liturgie in der orthodoxen Kathedrale<br />

von Sibiu. In seiner Stadtführung<br />

machte Prof. Dr. Daniel Buda<br />

uns bekannt mit Siebenbürgen als<br />

Kulturlandschaft, in der seit vielen<br />

Jahrhunderten verschiedene Konfessionen<br />

(orthodox, römisch-katholisch,<br />

griechisch-katholisch, evangelisch-lutherisch,<br />

evangelisch-reformiert u.a.)<br />

und Kulturen zusammenleben. Im<br />

Glasikonenmuseum in Sibiel entdeckten<br />

wir die lokale Ikonenkunst als kreative<br />

Sprache des Glaubens.<br />

Empfang beim Metropolit<br />

Am Montag wurden wir durch den<br />

Dekan an der Orthodoxen Theologischen<br />

Fakultät offiziell willkommen<br />

geheissen. Es folgte ein Treffen mit<br />

dem Lehrkörper und Alumni. Hocherfreut<br />

waren wir über die Audienz


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>20<strong>21</strong></strong> Hintergrund<br />

7<br />

bei dem Metropolit von Siebenbürgen<br />

und Erzbischof von Sibiu, Dr.<br />

Laurențiu Streza, der uns über die religiöse<br />

Vielfalt in Siebenbürgen und<br />

über die Geschichte der rumänischen<br />

orthodoxen Kirche informierte. Am<br />

Nachmittag hielten Studierende und<br />

Doktorierende aus Bern und Sibiu<br />

Referate und setzten damit die Reihe<br />

der Doktorandenkolloquien Bern –<br />

Sibiu fort, die seit 2018 stattfinden. In<br />

den Referaten wurden u. a. die Geschichte<br />

des orthodox-altkatholischen<br />

Dialogs und das Kirchenverständnis<br />

des christkatholischen<br />

Theologen Herwig Aldenhoven behandelt.<br />

Teilnahme an der göttlichen<br />

Liturgie<br />

Am Dienstag besichtigten wir die<br />

Druckerei der Metropolie. Anschliessend<br />

stellte uns Prof. Dr. Stefan Tobler<br />

das Team und die Projekte des Instituts<br />

für Ökumenische Forschung<br />

Hermannstadt vor. Ein zweitägiger<br />

Ausflug führte in den Folgetagen in<br />

den Süden Rumäniens, in die Walachei,<br />

wo wir mehrere Klöster (Cozia,<br />

Arnota, Bistrița, Horezu, Polovragi)<br />

als Zentren orthodoxer Spiritualität<br />

und liturgischen Lebens besuchten.<br />

Zum Fest der Hl. Paraskeva, die in<br />

Rumänien sehr verehrt wird, nahmen<br />

wir an der Göttlichen Liturgie im<br />

Kloster Arnota teil. Am Freitag hielten<br />

Prof. Dr. Angela Berlis und Prof.<br />

Dr. Georgiana Huian zwei öffentliche<br />

Vorträge, gefolgt von einer Response<br />

von Prof. em. Dr. Dorin Oancea aus<br />

Sibiu. Ein abendlicher Besuch in den<br />

evangelischen und orthodoxen<br />

Kirchgemeinden von Neppendorf/<br />

Turnișor ergänzte die interkulturelle<br />

und interkonfessionelle Dimension<br />

der Exkursion, konfrontierte die Studierenden<br />

aber auch mit aktuellen<br />

pastoralen Fragen. Für die finanzielle<br />

Unterstützung dieser Exkursion danken<br />

wir der Bürgergemeinde Bern,<br />

dem Fonds für ökumenische und historische<br />

Theologie der Fontes-Stiftung<br />

Bern, der Stiftung «Dialog zwischen<br />

Kirchen, Religionen und<br />

Kulturen» Basel und der Theologischen<br />

Fakultät der Universität Bern.<br />

Georgiana Huian<br />

Geschichten für die kalte Jahreszeit von Peter Bichsel<br />

«Im Winter muss mit den Bananenbäumen<br />

etwas geschehen»<br />

Gästeverbleib im<br />

Kloster Arnota.<br />

Seit über fünf Jahren schreibt Peter<br />

Bichsel, der dieses Jahr im März seinen<br />

86. Geburtstag feierte, nicht<br />

mehr. «Ich bin in einem Alter», sagte<br />

er Manfred Papst von der Neuen Zürcher<br />

Zeitung, «in dem man anständigerweise<br />

stirbt. Es wäre nicht weiter<br />

schlimm. Wenn mich dieses Virus erreicht,<br />

habe ich keine Chance zu<br />

überleben». Dennoch ist er ein Dichter<br />

geblieben, der seine Zeit kritisch<br />

verfolgt. Auch wenn er zunächst gar<br />

nicht Schriftsteller werden wollte,<br />

sondern Lehrer.<br />

Schriftsteller wider Willen<br />

Nach verschiedenen Begegnungen<br />

mit Max Frisch (1911–1991), mit dem<br />

er eng befreundet war, sah er in diesem<br />

ein Vorbild, doch eines das auch<br />

etwas Unheimliches an sich hatte. Zu<br />

seiner Frau Therese, mit der er 50<br />

Jahre verheiratet war und die er gegen<br />

Ende ihres Lebens bis zu ihrem<br />

Tod 2005 liebevoll pflegte, sagte er:<br />

«Weisst Du, was ich nie werden will?<br />

Ein Schriftsteller!» Bichsel war damals<br />

schon ein erfolgreicher Autor.<br />

Mit seinem Erzählband «Eigentlich<br />

möchte Frau Blum den Milchmann<br />

kennen lernen» gelang ihm 1964<br />

spektakulär der literarische Durchbruch<br />

als origineller Vertreter der<br />

Moderne. Doch der Autor des «Stiller»<br />

verstand sein Metier anders.<br />

«Für Frisch war alles, was keine Literatur<br />

abwirft, verlorene Zeit.» Frisch<br />

sei, so Bichsel, den ganzen Tag<br />

Schriftsteller gewesen, der Notizen<br />

macht und Tagebücher schreibt. Das<br />

halte vom Leben ab.<br />

Durchs Lesen zum Schreiben<br />

Der in Luzern geborene Peter Bichsel<br />

ist nicht wegen Max Frisch Schriftsteller<br />

geworden, wie er Hansruedi<br />

Kugler von der Luzerner Zeitung sagte.<br />

«Ich habe angefangen, Geschichten<br />

zu schreiben, noch bevor ich alle<br />

Buchstaben kannte». Vielleicht war<br />

seine Rechtschreibschwäche dabei<br />

eine Hilfe. Er las als Kind drei Bücher<br />

in der Woche. «Die Lehrer sagten: Er<br />

sollte mehr lesen! Und so durfte ich<br />

lesen und musste nicht im Garten<br />

helfen». So hat er schon mit 12 Jahren<br />

den ganzen Goethe gelesen, wenn er<br />

auch nicht alles verstanden hatte.


8 Hintergrund<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>20<strong>21</strong></strong><br />

Der Schriftsteller<br />

Peter Bichsel<br />

(mit Brille). Bild<br />

Raggenbass<br />

«Leseförderung in der Schule», so der<br />

ehemalige Lehrer in einer Gesprächsrunde<br />

im Restaurant Kreuz in<br />

Solothurn, «geht davon aus, dass Kinder<br />

lesen, wenn sie den Text verstehen.<br />

Ich bin überzeugt, dass das ein<br />

Irrtum ist: Kinder lesen, weil sie nicht<br />

verstehen». Dies ist wie ein Schlüssel<br />

zu Bichsels Schreiben: «Ich schreibe,<br />

weil ich es nicht kann. Schreiben ist<br />

ein andauerndes Umgehen mit dem<br />

Nichtkönnen».<br />

Geschichtensammlung<br />

Ein neues Buch von Peter Bichsel<br />

stimmt in die kalte und dunklere Jahreszeit<br />

ein. Aus fünf Büchern hat die<br />

Herausgeberin Adrienne Schneider<br />

eine Sammlung kurzweiliger, tröstender<br />

und ermutigender Texte für die<br />

Zeit «zwischen den Jahren und danach»<br />

ausgewählt. Allein die Titel der<br />

Geschichten mit ihren verblüffend<br />

träfen und genau gesetzten Worten<br />

lassen eine ganz eigene Welt entstehen<br />

– vielleicht könnten wir sie «Bichselwelt»<br />

nennen. Manchmal nur ein<br />

bis zwei Worte, manchmal ein ganzer<br />

Satz. Peter Bichsel, der viele Reden<br />

von Bundesrat Willi Ritschard (1918–<br />

1983) schrieb, spricht ferne Erinnerungen,<br />

überraschende Gedanken<br />

oder traditionelle Lebensweisheit an.<br />

Gerne möchte man innehalten und<br />

verweilen: «Im Schnee von gestern»,<br />

«Dummheit ist Macht», «Von der<br />

Flucht in ein langes Leben», «Siegen<br />

ist immer einfach», «Bescheidenheit<br />

und Entschiedenheit», «Was willst<br />

Du werden», «Entfremdete Freizeit»,<br />

«Ein gutes altes Jahr». Im Erzählen<br />

seiner Geschichten will uns Bichsel<br />

auch die Erfahrung des Schweigens<br />

entdecken lassen: «Erzählen ist etwas<br />

anderes als reden – erzählen ist eine<br />

eigenartige Form von Schweigen, erzählen<br />

ist der Weg in die Stille».<br />

Peter Bichsel ist eine lebende Legende<br />

in der Schweizer Literatur, doch keine<br />

auf einem Podest, sondern eine zum<br />

Anfassen, eine die man in den Gassen<br />

und Restaurants von Solothurn antrifft.<br />

Er hört zu und mischt sich in<br />

Diskussionen ein. Ganz unnachahmlich<br />

bei der Frage, wie denn dieses<br />

Jahr gewesen sei: «’Eines zum Wegschmeissen’,<br />

das habe ich auch schon<br />

gesagt, voreilig und unüberlegt – es<br />

war doch immerhin ein Jahr, immerhin<br />

besser als gar keines, immerhin<br />

Leben. Und Leben ist es, das man erzählen<br />

kann.» Niklas Raggenbass<br />

Peter Bichsel<br />

«Im Winter muss mit den Bananenbäumen<br />

etwas geschehen»<br />

Geschichten für die kalte Jahreszeit<br />

Herausgegeben von Adrienne Schneider<br />

Erste Auflage <strong>20<strong>21</strong></strong><br />

Insel Verlag, Berlin<br />

Schönenwerd-Niedergösgen<br />

Gemeindeabend – für einmal ganz anders<br />

Die Kirchgemeinde Schönenwerd-Niedergösgen lädt seine<br />

Mitglieder jeweils im November zu einem geselligen Gemeindeabend<br />

ein. Um allen Covid-Vorschriften gerecht zu<br />

werden, hat der Kirchenrat ein Flötenkonzert in der Stiftskirche<br />

organisiert. Die <strong>21</strong> Musikerinnen des Flötenor-chesters<br />

Leerau verzauberten unsere Gemeinde mit Musikstücken<br />

aus Irland, England und Schottland. Gespielt wurde<br />

nicht nur auf den vielen verschiedenen Blockflöten, sondern<br />

auch den Gems- und Kuhhörnern wurden harmonische<br />

Töne entlockt. Dank der guten Akustik in der Stiftkirche<br />

kamen die Musikstücke voll zur Geltung, es war Musik<br />

für die Seele. Nach dem Kon-zert wurden alle mit einer<br />

herrlichen Gulaschsuppe vom Feuer verwöhnt. Kirchgemeindepräsi-dent<br />

und Hobbykoch Hans Jörg Schilliger bereitete<br />

diese rassige Speise zusammen mit seiner Frau Brigitte<br />

auf offenem Feuer zu. Im romantischen, mit<br />

Kerzenlicht beleuchteten Kreuzgang der Stiftskirche genossen<br />

wir das gesellige Zusammensein, froh darüber, auch in<br />

schwierigen Zeiten Kultur und Kulinarik erleben zu dürfen.<br />

Silvia Meier Kirchenrätin


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>20<strong>21</strong></strong> Aus den Gemeinden<br />

9<br />

Aus dem Synodalrat<br />

Zürich<br />

Bischof und Synodalrat trafen sich<br />

Ende Oktober zur traditionellen<br />

zweitägigen Klausur. Aus organisatorischen<br />

Gründen bot sich Bern als Tagungsort<br />

an. Ein herzliches<br />

Dankeschön geht an dieser Stelle an<br />

die Kirchgemeinde Bern, deren<br />

Räumlichkeiten im Kirchgemeindehaus<br />

benutzt werden durften. Bischof<br />

und Synodalrat befassten sich eingehend<br />

mit den möglichen Zielsetzungen<br />

in der neuen Legislatur und der<br />

Art und Weise der Zusammenarbeit.<br />

Auch alle drei Aufträge der Nationalsynode<br />

bezüglich Langfristplanung,<br />

Episkopat und Verfassungsrevision<br />

wurden intensiv behandelt.<br />

Nach den ausführlichen Diskussionen<br />

am Freitag feierten Bischof und<br />

Synodalrat zusammen mit den Mitgliedern<br />

des Kirchgemeinderats Bern<br />

eine Vesper in der Kirche St. Peter<br />

und Paul und tauschten sich anschliessend<br />

im Gespräch aus. Am Samstag-<br />

Nachmittag konnte Synodalratspräsidentin<br />

Manuela Petraglio die Klausur<br />

mit dem Dank für die engagierte Mitarbeit,<br />

gute Gespräche, Anregungen<br />

und Ideen schliessen und die Teilnehmenden<br />

besuchten die nachfolgende<br />

Gedenkfeier für den verstorbenen Bischof<br />

em. Hans Gerny in der Kirche<br />

St. Peter und Paul.<br />

Die nächsten Synodalratssitzungen<br />

finden am 26. November <strong>20<strong>21</strong></strong>, 14. Januar<br />

2022 und 11. Februar 2022 statt.<br />

4. November <strong>20<strong>21</strong></strong><br />

Bischof und Synodalrat<br />

Zertifikatspflicht<br />

Sternschnuppen über Mittag<br />

Adventszeit <strong>20<strong>21</strong></strong>, jeweils von 12.15 bis 12.45Uhr<br />

in der <strong>Christkatholisch</strong>en Augustinerkirche (Münzplatz / Bahnhofstrasse)<br />

Donnerstag 25. November<br />

Martin Rüsch, Pfarrer Grossmünster<br />

Duo Cello Inverso: Sonja Marjanovic, Eden Sekulovic – Cello<br />

Donnerstag 2. Dezember<br />

Roland Kunz, Dr. med., Palliative-Care-Pionier<br />

Lara Stibal – Geige, Jens Stibal - Gitarre<br />

Donnerstag 9. Dezember<br />

Cornelia Camichel Bromeis, Pfarrerin St. Peter<br />

Katharina Haun – Zink, Keal Couper – Barockposaune,<br />

Merit Eichhorn – Truhenorgel<br />

Donnerstag 16. Dezember<br />

Musiksternschnuppe «Eine Lange Nacht …»<br />

Catriona Bühler, Sopran<br />

Isabelle Imperatori-Steinbrüchel, Harfe<br />

Eine Veranstaltungsreihe der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche Zürich<br />

www.christkath-zuerich.ch<br />

Digitaler Adventskalender<br />

Möhlin<br />

Adventskalender <strong>20<strong>21</strong></strong><br />

Hinter jedem Türchen wartet ein Impuls<br />

zum Advent<br />

www.christkatholisch.ch<br />

Adventsandacht, 30. November, um 9 Uhr<br />

in der Reformierten Kirche: «Gott – ich –du»<br />

Nach dem letztjährigen coronabedingten Unterbruch<br />

nehmen wir mit Freude die schöne Tradition unserer Morgenandacht<br />

am ersten Dienstag im Advent wieder auf.<br />

Anhand einer Weihnachtsgeschichte machen wir uns Gedanken<br />

zu unserer Beziehung zu Gott, der uns alle so annimmt<br />

wie wir sind. Und wir?<br />

Nehmen wir uns selber und unsere Mitmenschen auch so<br />

an wie wir sind, vorurteilslos? Musik, Lieder und Texte geben<br />

uns zudem die Möglichkeit, uns zu besinnen.<br />

Nach der Andacht werden wir bei Kaffee und Kuchen gemütlich<br />

beisammensitzen. Dafür besteht Zertifikatspflicht.<br />

Wir danken fürs Verständnis.


10 Aus den Gemeinden<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>20<strong>21</strong></strong><br />

Basel / Bern<br />

Chorkonzert der Engadiner Kantorei<br />

Am Samstag, 8. Januar 2022, findet um 20 Uhr ein Chorkonzert der ENGADINER KANTOREI in der Peterskirche Basel<br />

statt. Die Leitung teilen sich Stefan Albrecht und Katharina Jud.<br />

Das hat es so in der Geschichte der Engadiner Kantorei noch nie gegeben! Wegen Corona mussten unsere letztjährigen<br />

Unterlandkonzerte leider abgesagt werden. Diesen Sommer hat aus dem gleichen Grund eine Kleine Engadiner Kantorei<br />

mit einem weltlichen Programm und Konzerten z.T. im Freien stattgefunden. Nun präsentieren die Chöre von 2020 und<br />

<strong>20<strong>21</strong></strong> ein gemischtes Programm mit weltlicher<br />

und geistlicher Chormusik (siehe Flyer!). Natürlich<br />

gilt für die Konzerte Zertifikatspflicht.<br />

Die Sängerinnen und Sänger der ENGADINER<br />

KANTOREI freuen sich auf ein grosses, interessiertes<br />

Publikum. Der Eintritt frei, es wird eine<br />

Kollekte erhoben.<br />

Weiteres Konzert findet statt:<br />

Sonntag 9. Januar 2022, 17 Uhr, Münster Bern<br />

Solothurn<br />

Aarau<br />

Abstimmungs- und Wahlergebnisse der<br />

Kirchgemeindeversammlung der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirchgemeinde Aarau vom<br />

7. November <strong>20<strong>21</strong></strong><br />

Die Abstimmungen sind wie folgt<br />

ausgegangen:<br />

Budget 2022<br />

angenommen (55 ja, 2 nein, 9 Enthaltungen)<br />

Steuerfuss 2022<br />

angenommen (60 ja, 3 nein, 3 Enthaltungen)<br />

Die Stimmbeteiligung lag bei 19.6 %<br />

(66 gültige Stimmrechtsausweise, 337<br />

Stimmberechtigte).<br />

Sämtliche Beschlüsse unterstehen bei<br />

einer Stimmbeteiligung von unter<br />

20% dem fakultativen Referendum.<br />

Sie werden endgültig, wenn nicht innert<br />

30 Tagen seit Veröffentlichung<br />

von 1/3 der Stimmberechtigten das<br />

Referendum ergriffen wird. Die Unterlagen<br />

dazu können beim Aktuar<br />

des Kirchenrats, Pfr. Lenz Kirchhofer,<br />

bezogen werden. Ablauf der Referendumsfrist:<br />

6. Dezember <strong>20<strong>21</strong></strong>.<br />

Gemäss der Artikel 35 und 36 des OS<br />

besteht ebenfalls die Möglichkeit, Beschwerde<br />

gegen die Abstimmung zu<br />

erheben. Die Frist hierfür dauert 20


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>20<strong>21</strong></strong> Aus den Gemeinden<br />

11<br />

Tage ab Publikation im «<strong>Christkatholisch</strong>»,<br />

woraus der Stichtag vom<br />

10. Dezember <strong>20<strong>21</strong></strong> folgt.<br />

Wahlergebnisse (1. Wahlgang)<br />

1. PFARRTEAM: Kirchhofer Lenz (50<br />

ja, 10 nein, 0 Enthaltungen), Kirchhofer<br />

Antje (50 ja, 10 nein, 0 Enthaltungen).<br />

2. KIRCHENPFLEGE: Jenzer Martina<br />

(50 ja, 10 nein, 0 Enthaltungen), Darlington<br />

Linda (50 ja, 10 nein, 0 Enthaltungen),<br />

Fluor-Bürgi Regine (50 ja,<br />

10 nein, 0 Enthaltungen), Moor<br />

Christoph (50 ja, 10 nein, 0 Enthaltungen).<br />

Präsident: Moor Christoph<br />

(50 ja, 10 nein, 0 Enthaltungen).<br />

3. FINANZKOMMISSION: Präsident:<br />

Scherer Eric 50 ja, 10 nein, 0 Enthaltungen).<br />

Siegrist Daniel (50 ja, 10 nein, 0 Enthaltungen),<br />

Schenker Daniel (50 ja, 10<br />

nein, 0 Enthaltungen).<br />

4. DELEGIERTE IN DER KANTONALSYN-<br />

ODE: Darlington Monika (50 ja, 10<br />

nein, 0 Enthaltungen), Meierhofer<br />

Wegenstettertal<br />

Die Liebe Gottes – Quintessenz der Taufe<br />

Irene (50 ja, 10 nein, 0 Enthaltungen),<br />

Moor Christoph (50 ja, 10 nein, 0<br />

Enthaltungen), Scherer Eric (50 ja, 10<br />

nein, 0 Enthaltungen).<br />

5. DELEGIERTE IN DER NATIONALSYN-<br />

ODE: Konrad Christoph (50 ja, 10<br />

nein, 0 Enthaltungen), Studer Urs (50<br />

ja, 10 nein, 0 Enthaltungen), Felchlin<br />

Martina (50 ja, 10 nein, 0 Enthaltungen).<br />

6. ERSATZDELEGIERTE FÜR DIE SYNO-<br />

DEN: Vogt Katrin (50 ja, 10 nein, 0<br />

Enthaltungen)<br />

7. STIMMENZÄHLERIN: Petersen Eveline<br />

(50 ja, 10 nein, 0 Enthaltungen).<br />

Mit einer Wahlbeschwerde können<br />

Unregelmässigkeiten bei der Vorbereitung<br />

oder Durchführung einer<br />

Wahl oder bei der Ermittlung des<br />

Wahlergebnisses geltend gemacht<br />

werden (Art. 35 OS). Sie ist innert 20<br />

Tagen seit der Publikation im „<strong>Christkatholisch</strong>“<br />

dem Kirchenrat einzureichen<br />

(Art. 36 OS). Der Stichtag ist der<br />

10. Dezember.<br />

Luzern / Schönenwerd-<br />

Niedergösgen<br />

Zoom in den Advent<br />

Im Advent finden an zwei Dienstagen<br />

wieder Video-Bibelgesprächsabende<br />

der Kirchgemeinden Luzern<br />

und Schönenwerd-Niedergösgen<br />

statt. Das Thema dieses Jahr lautet:<br />

«Aufbrechen und Ankommen».<br />

Der erste Gesprächsabend «Aufbrechen»<br />

ist am Dienstag, 30. November,<br />

um 20 Uhr, der zweite<br />

zum Thema «Ankommen» am<br />

Dienstag, 14. November, ebenfalls<br />

um 20 Uhr. Verantwortlich sind<br />

Pfrn. Antje Kirchhofer und Pfr.<br />

Adrian Suter. Die Erfahrung des<br />

letzten Jahres zeigte, dass solche<br />

Anlässe über Zoom nicht nur unter<br />

Pandemiebedingungen willkommen<br />

sind, sondern auch, um den<br />

Kontakt und das Gespräch ohne<br />

lange Bahn- und Autofahrten zu<br />

pflegen, auch über die Gemeindegrenzen<br />

hinaus. Wir verwenden<br />

die Videokonferenz-Software<br />

Zoom, der Link ist am jeweiligen<br />

Tag unter http://christkatholisch.<br />

ch/post/luzerngemeindeleben/<br />

zoom-abende zu finden oder per<br />

Mail beim zuständigen Pfarramt<br />

zu erfahren. Zoom kennt keine<br />

Grenzen, es sind auch Menschen<br />

aus anderen Kirchgemeinden herzlich<br />

willkommen.<br />

Antje Kirchhofer<br />

Adrian Suter<br />

Baselland Basel-Stadt<br />

Am Sonntag, 24. Oktober, war im<br />

Rahmen der Eucharistiefeier die Taufe<br />

von Luca Jakober, Sohn von Fabienne<br />

Waldmeier und Adrian Jakober<br />

aus Hellikon. Als Thema hatten sich<br />

die Familie und die mitwirkenden<br />

Kinder die «5 Elemente» gesetzt. Für<br />

alle Elemente hatten sie sich etwas<br />

ausgedacht. Ein windiger Schal war<br />

wie ein Taufkleid und stand für die<br />

Luft. Ein Baum, den ein verwandter<br />

Gärtner mitbrachte, stand für die<br />

Erde. Die Taufkerze wurde am Feuer<br />

der Osterkerze angezündet. Jedes<br />

Kind hatte die eigene Taufkerze dabei<br />

und holte sich sein Feuer beim Täufling.<br />

Aus einer Quelle brachte ein<br />

Kind das Wasser. Die Liebe, die Gott<br />

uns schenkt, ist das 5. Element, die<br />

«Quintessenz» – die «quinta essentia»,<br />

was auf Deutsch das Fünfte Seiende<br />

heisst. In Hellikon war sie symbolisiert<br />

im roten Herz im Glasfenster,<br />

das hell erstrahlte. Im Lied von Peter<br />

Räber, das vorgetragen wurde, kam<br />

alles zum Tragen: «Fasch wines Gebät»!<br />

Pr. Niklas Raggenbass<br />

Allschwil-Schönenbuch<br />

und Birsigtal<br />

Gottesdienste<br />

So. <strong>21</strong>. November, Eucharistiefeier in<br />

der Alten Dorfkirche Allschwil.<br />

So. 28. November, Eucharistiefeier<br />

mit Chor zum 1. Advent in der Alten<br />

Dorfkirche Allschwil.<br />

Ängelimärt<br />

Samstag 27. November – Musik in der<br />

Dorfkirche und Pastetlistube im<br />

Kirchgemeindehaus:<br />

Nach einjähriger Pause findet am<br />

Samstag vor dem 1. Advent wieder ein


Sich ausstrecken.<br />

Einmal aus dem Fenster lehnen<br />

und dem Eigenen Raum geben.<br />

In des Herzens Weite<br />

hinausstaunen.<br />

Wagnisse<br />

weiten die Seele.<br />

Schwerkraft des Alltags,<br />

Lähmung des Gewohnten,<br />

- all dem entfliehen.<br />

Eintreten, einfühlen,<br />

in andere Dimensionen des Seins.<br />

In das Ungedachte, das Ortlose.<br />

Auf den Flügeln der Sehnsucht<br />

hinein in das unendlich Neue.<br />

Hin zum Ungesicherten<br />

tasten und spüren,<br />

mit zarter Seelenhand.<br />

Die Finger des Herzens<br />

strecken nach dunklem Licht.<br />

Das ist glaubendes Lieben:<br />

Behütet im Geheimnis,<br />

jenseits der Sprache,<br />

sich wagen ins Abgründige,<br />

durch alle Ungewissheit<br />

in die Geborgenheit<br />

in Gott.<br />

Michael Bangert


Luca Signorelli (ca.. 1450 – 1523): Der Poet und Philosoph Empedokles (Dom Orvieto, Cappella di San Brizio).<br />

Ins Weite


14 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>20<strong>21</strong></strong><br />

Ängelimärt in Allschwil statt, und<br />

auch die Allschwiler Kirchen sind<br />

wieder am Ängelimärt präsent.<br />

Zwischen dem bunten Treiben laden<br />

die Kirchen zu einem Moment der<br />

Ruhe und Besinnung mit Instrumentalmusik<br />

in die Alte Dorfkirche ein.<br />

Das Programm der diesjährigen Ängelimärtkonzerte:<br />

18.30 Risa Mori (Orgel)<br />

19.00 Marco Nussbaumer (Trompete)<br />

19.30 Anna Meklin (Gambe)<br />

20.00 Risa Mori (Orgel) und Christian<br />

Müller (Querflöte)<br />

Am Ängeli-Märt ist im Kirchgemeindehaus<br />

auch die Pastetlistube geöffnet.<br />

Das Pastetli-Team freut sich auf<br />

Ihren Besuch!<br />

Konzert in der Alten Dorfkirche<br />

«Die Kunst der Fuge», Sonntag, 28.<br />

November, 17 Uhr: Am 1. Adventssonntag,<br />

28. November, um 17 Uhr,<br />

findet in der Alten Dorfkirche Allschwil<br />

ein besonderes Konzert statt.<br />

Helene Ringgenberg und Johann<br />

Sonnleitner spielen auf zwei Cembali<br />

Kontrapunkte (Teile) aus der Kunst<br />

der Fuge von Johann Sebastian Bach.<br />

Santiglausenfeier für Jung und Alt<br />

im Birsigtal<br />

Am 5. Dezember feiern wir anstelle<br />

des Gottesdienstes am Morgen am<br />

Nachmittag eine Feier zu Ehren des<br />

Heiligen Nikolaus im römisch-katholischen<br />

Pfarreisaal in Therwil. Der<br />

Legende nach hat Bischof Nikolaus<br />

von Myra verschiedensten Menschen<br />

mit seinen Geschenken in Not geholfen<br />

und sie weniger, wie bei uns auch<br />

üblich, zu besserem Benehmen angemahnt.<br />

Das Wohl der Gemeinschaft<br />

lag ihm am Herzen. So soll auch dieser<br />

Nachmittag im Zeichen der Freude<br />

des Zusammenseins stehen. Und<br />

wer weiss, vielleicht kommt an diesem<br />

Nachmittag auch noch ein unerwarteter<br />

Gast vorbei, der wohl nicht<br />

nur etwas für Kinder mitbringen<br />

wird...<br />

Herzlich laden wir Sie im Namen von<br />

Beatrice Ehret und Beatrice Veyre zu<br />

diesem gemütlichen Nachmittag ein<br />

am 5. Dezember von 15 bis 17 Uhr im<br />

Saal des röm-kath. Pfarreiheim (Hinterkirchweg<br />

31) in Therwil. Damit wir<br />

gut planen können, bitten wir Sie,<br />

sich bis zum 24. November beim Sekretariat<br />

anzumelden: telefonisch unter<br />

061 481 22 22 oder per Mail: sekretariat.allschwil@christkatholisch.ch.<br />

Die römisch-katholische Kirchgemeinde<br />

Therwil verlangt in allen<br />

Räumlichkeiten ein Covid-Zertifikat.<br />

Bitte bringen Sie ein solches unbedingt<br />

mit.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />

Pfrn. Liza Zellmeyer<br />

Religionsunterricht<br />

Am Samstag, 20. November, findet<br />

zwischen 9 und 12.00 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

in Allschwil der Religionsunterricht<br />

statt. Wir beginnen<br />

mit den Vorbereitungen auf die<br />

Christbaumfeier vom 19. Dezember.<br />

Chorprobe<br />

Der Chor probt wie gewöhnlich<br />

Dienstags ab 17.45 Uhr unter der Leitung<br />

von Matthias Krüger im Kirchgemeindesaal<br />

in Allschwil. SängerInnen<br />

sind hierzu herzlich eingeladen!<br />

Baselland<br />

Gottesdienste<br />

So. 28. November, 10.30 Uhr, Lichtfeier<br />

mit Diakonin Karin Schaub in<br />

der Klosterkirche Dornach.<br />

Pr. Dr. Simon Huber<br />

Basel-Stadt<br />

Gottesdienste<br />

So. <strong>21</strong>. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />

So. 28. November, 17 Uhr, Diakonale<br />

Lichtfeier zum 1. Advent.<br />

Stille und Kontemplation<br />

Am Montag, 22. November, 18.15<br />

Uhr, findet wieder der Anlass Stille<br />

und Kontemplation statt. Leitung:<br />

Michael Bangert und Angela Weber.<br />

Flying Science<br />

Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.»<br />

Das Bonmot des pragmatischen<br />

deutschen Bundeskanzlers Helmut<br />

Schmidt (1918–2015) ist nicht nur lustig.<br />

Er selbst bezeichnet es später als<br />

«… eine pampige Antwort auf eine<br />

dusselige Frage».<br />

Schaut man sich in einer Buchhandlung<br />

um, so findet man z. B. diese<br />

Buchtitel: «Mystik als Aussage»,<br />

«Mystik als Kern der Weltreligionen»<br />

und «Mystik als Lebensstil». Mystik<br />

kann so als Modethema der Moderne<br />

gesehen werden. Das Basler Dominikanerkloster<br />

(um 1236 bis 1539), von<br />

dem noch die Predigerkirche erhalten<br />

ist, war ein Zentrum der Mystik am<br />

Oberrhein. Der Orden der Dominikaner<br />

war und ist der Tradition der<br />

Mystik verpflichtet.<br />

Wann, Wo, Was:<br />

23. November, 18.30 Uhr, Predigerkirche.<br />

PD Dr. Regine Munz, Universität<br />

Basel, Theologische Fakultät.<br />

Eine marxistische Mystikerin – über<br />

Simone Weil.<br />

Eintritt frei. Kollekte. Die Platzzahl<br />

ist auf 50 Personen begrenzt.<br />

OffenBar<br />

Die OffenBar ist an den Donnerstagen<br />

vom 25. November und 2. Dezember<br />

ab 17.30 Uhr geöffnet. Anmeldung<br />

bei Stephan Feldhaus, Tel.<br />

079 865 92 56 per Telefon oder SMS.<br />

Ein neues Format: Nachtgedanken<br />

Kein Entwurf des hellen Tages. Eher<br />

aus Mühe und Unsicherheit geboren.<br />

Mit Dunkel- und Unsicherheiten.<br />

Es sind keine fertigen, glatten<br />

Antworten zu erwarten. Aber immerhin<br />

das Aufwerfen und Offenhalten<br />

der wichtigen Fragen. Nachtgedanken!<br />

Gegen den Strich<br />

gedacht. Nicht mit der Verpflichtung<br />

zur geläufigen Logik. Aber<br />

ehrlich und klar mit sich selbst. Das<br />

Unfertige ist unser Leben. Unvollendet,<br />

aber gegenwärtig. Für Menschen,<br />

die mit dem Fragmentarischen<br />

leben können.<br />

Thema: Warum müssen die Menschen<br />

sterben?<br />

Sprecher: Martin Dürr<br />

Musik: Maja Lisac (Sax), Marcelo Nisinman<br />

(Bandoneon)<br />

Beschränkte Teilnehmerzahl. Ihre<br />

verbindliche Anmeldung bis am<br />

18. November an martin.duerr@<br />

pfarramt-wirtschaft.ch wird bestätigt.<br />

Es gelten die aktuellen Vorgaben<br />

des BAG.<br />

Laufen<br />

Gottesdienste<br />

Do. 25. November, 19 Uhr, Eucharistiefeier<br />

zum Patrozinium in der St.<br />

Katharinenkirche, Predigt Diakonin<br />

Karin Schaub, anschliessend Kirchgemeindeversammlung.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Am Donnerstag, 25. November, findet<br />

um 20 Uhr die Kirchgemeindeversammlung<br />

in unserem Kirchgemeindehaus<br />

an der Viehmarktgasse<br />

statt. Seien Sie dazu herzlich eingeladen.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>20<strong>21</strong></strong> Agenda<br />

15<br />

Traktanden<br />

1. Begrüssung<br />

2. Protokoll Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 7. Juni <strong>20<strong>21</strong></strong><br />

3. Festsetzen der Steuersätze für<br />

2022<br />

4. Budget 2022<br />

5. Wahlen<br />

a. Pfarrwahl: Vorgeschlagen wird<br />

Dr. Simon Huber<br />

b. Kassier: Vorgeschlagen wird Gaston<br />

Ravasi<br />

c. Delegierte oder Delegierten für<br />

die Nationalsynode<br />

d. Ersatzdelegierter für die Nationalsynode:<br />

Vorgeschlagen wird<br />

Hansueli Fritschi<br />

6. Diverses<br />

Religionsunterricht<br />

Am Mittwoch, 24. November, 14-<br />

16.15 Uhr, findet der Religionsunterricht<br />

bei Katechetin Diane Weidmann<br />

(079 343 47 32) statt.<br />

Mittagstisch<br />

Am Dienstag, den 30. November,<br />

findet ab 11.30 Uhr in unserem<br />

Kirchgemeindehaus der ökumenische<br />

Seniorenmittagstisch statt, zu<br />

dem Sie herzlich eingeladen sind.<br />

Anmeldungen sind bis Montag, den<br />

29. November, 12 Uhr, erbeten an<br />

Frau Sabine Freund vom reformierten<br />

Sekretariat, unter der Telefonnummer<br />

061 761 40 43.<br />

Voranzeige Konzert und Lesung<br />

Bitte merken Sie sich den folgenden<br />

Anlass im Rahmen des Christkindlimärt<br />

vor: Samstag, 4. Dezember, 17<br />

Uhr, St. Katharinenkirche, Barocke<br />

Orgelwerke (F. Couperin, C.P.E. Bach<br />

sowie Improvisationen), gespielt von<br />

Jermaine Sprosse, und besinnliche<br />

Texte zum Thema "Das Mass des Herzens<br />

ist Liebe" (Phil Bosmans), vorgetragen<br />

von Pr. Dr. Simon Huber. Kollekte<br />

am Ausgang.<br />

Gemeindezmittag am Christkindlimärt<br />

Am Sonntag, den 5. Dezember, feiern<br />

wir um 10 Uhr wie gewohnt den<br />

Gottesdienst (keine Zertifikatspflicht)<br />

zum zweiten Advent in der<br />

St. Katharinenkirche. Anschliessend<br />

treffen wir uns zum Gemeindezmittag<br />

(Zertifikatspflicht) im<br />

Kirchgemeindehaus zu feinen Pastetli<br />

und einem guten Glas Wein.<br />

Bitte merken Sie sich diesen Anlass<br />

schon jetzt vor!<br />

Pr. Dr. Simon Huber<br />

Kanton Aargau<br />

Vorschau Region Fricktal<br />

Gemeindeverband Fricktal, Vorschau<br />

Gottesdienste/Anlässe vom 4. Dez. bis<br />

17. Dez.<br />

Magden-Olsberg<br />

So. 5. Dez. 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

So. 12. Dez. 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

Möhlin<br />

Sa. 4. Dez. 10 Uhr, Elki-Träff, Kirchgemeindehaus<br />

– Sa. 4. Dez. 17 Uhr,<br />

Offenes Singen - So. 5. Dez. 10 Uhr,<br />

Eucharistiefeier, Chäppeli – Di. 7.<br />

Dez. 14 Uhr, Ü-65-Träff, im Kirchgemeindehaus<br />

– Mi. 8. Dez. 14 Uhr,<br />

Männerverein Chlausjass, Kirchgemeindehaus<br />

– Mi. 8. Dez. 19.30<br />

Uhr, Abendgottesdienst, Chäppeli<br />

- So. 12. Dez. 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

Obermumpf-Wallbach<br />

Mi. 15. Dez. 17 Uhr, Fiire mit de<br />

Chliine, Obermumpf<br />

Rheinfelden-Kaiseraugst<br />

So. 5. Dez. 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Rheinfelden – So. 12. Dez. 10 Uhr,<br />

Eucharistiefeier, Kaiseraugst - So.<br />

12. Dez. 17 Uhr, Gottesdienst mit<br />

Krippenspiel, Rheinfelden – Mi. 15.<br />

Dez. 14 Uhr, Gemeinde-Adventfeier,<br />

Kirchgemeindehaus<br />

Wegenstettertal<br />

So. 5. Dez. 13.30 Uhr, Vesper, anschl.<br />

Adventsfeier, Hellikon – So. 12. Dez.<br />

9.30 Uhr, Eucharistiefeier, Zuzgen<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Aarau und Zofingen<br />

Gottesdienste<br />

So. <strong>21</strong>. November, 8.40 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Stadtkirche Aarau.<br />

So. <strong>21</strong>. November, 17 Uhr, Taizé-Gebet,<br />

Stadtkirche Aarau.<br />

So. 28. November, 11.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

am Ersten Advent, Stadtkirche<br />

Aarau.<br />

Religionsunterricht<br />

Samstag, 27. November, 9 – 11.30<br />

Uhr, Pfarrhaus Aarau.<br />

Samstag, 27. November, 18 Uhr, Jugendgottesdienst<br />

mit der Plattform<br />

Jugend, Zürich.<br />

Singgruppe<br />

Dienstag, 23. November, 19 Uhr<br />

Probe, Stadtkirche Aarau.<br />

Treff des Frauenvereins<br />

Die Veranstaltungen finden nach<br />

Absprache statt. Über die Durchführung<br />

gibt Präsidentin Kathrin<br />

Moor unter Telefon 062 827 12 60<br />

Auskunft. Nächster Treff ist geplant<br />

für: Dienstag, 30. November,<br />

14.15 Uhr.<br />

Theobrunch<br />

8 Uhr 40 ist früh für einen Gottesdienst<br />

am Sonntagmorgen. Sehr<br />

früh. Zu früh für manche, gerade<br />

rechtzeitig zum loslegen für andere.<br />

Um dieses «früh» konstruktiv zu<br />

nutzen, findet in den kommenden<br />

Monaten versuchsweise der «Theobrunch»<br />

statt. Nach einem dieser so<br />

frühen Gottesdienste im Monat lädt<br />

Sie das Pfarrteam im Pfarrhaus zum<br />

Theobrunch ein. Dabei gibt es reichlich<br />

Nahrung für Leib und Seele,<br />

denn die Anwesenden vertiefen in<br />

geselliger Runde das theologische<br />

Thema des Gottesdienstes. Ziel ist<br />

es, dass Sie geistig und körperlich<br />

satt direkt in den Sonntagnachmittag<br />

starten können.<br />

Bitte melden Sie sich bis jeweils am<br />

Mittwoch vorher beim Pfarrteam<br />

an. Sie dürfen auch um 10 Uhr direkt<br />

zum Brunch dazu kommen.<br />

Der erste Theobrunch findet am<br />

Sonntag dem 5. Dezember zum Thema<br />

«Auf dem Weg zu Weihnachten.<br />

Wo Mensch und Gott sich entgegengehen»<br />

statt.<br />

Website<br />

Alle Veranstaltungen der christkatholischen<br />

Kirchgemeinde Aarau<br />

und aktuelle Informationen, insbesondere<br />

die Covid-19-Pandemie betreffend,<br />

finden Sie im Internet unter<br />

www.christkatholisch.ch/aarau.<br />

Baden-Brugg-Wettingen<br />

Gottesdienst<br />

So, <strong>21</strong>. November, 9.30 Uhr, Jahresrequiem<br />

und Eucharistiefeier in der<br />

Mönchskirche des ehemaligen Klosters<br />

Wettingen, Pfr. em. Peter Hagmann.<br />

Anschliessend Kirchgemeindeversammlung<br />

um 10.45 Uhr im Brudersaal<br />

der Kantonsschule Wettingen.<br />

Die Einladungen wurden<br />

verschickt.


16 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>20<strong>21</strong></strong><br />

Seelsorge<br />

In seelsorgerischen Angelegenheiten<br />

und/oder Kasualien wenden Sie sich<br />

bitte an Pfr. em. Roland Lauber, Tel.<br />

062 724 08 38, Mail: r.u.lauber@bluewin.ch.<br />

Sekretariat<br />

Das Sekretariat des Pfarramtes am<br />

Zelgweg 34 in Dättwil-Baden ist<br />

nach wie vor erreichbar unter Tel.<br />

062 893 08 46, Mail: baden-bruggwettingen@christkatholisch.ch.<br />

Magden-Olsberg<br />

Gottesdienst<br />

So. 5. Dezember, 2. Advent, 10 Uhr<br />

Eucharistiefeier, Dorfkirche Magden.<br />

Wiederholung der Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 19. Mai <strong>20<strong>21</strong></strong><br />

Aufgrund der verspätet versandten<br />

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 19. Mai <strong>20<strong>21</strong></strong> sind<br />

wir verpflichtet, diese ordnungsgemäss<br />

zu wiederholen. Wir laden Sie<br />

deshalb erneut ein zur Kirchgemeindeversammlung,<br />

am Sonntag, 12.<br />

Dezember <strong>20<strong>21</strong></strong>, anschliessend an<br />

den sonntäglichen Gottesdienst,<br />

11.15 Uhr in der Pfarrschüre.<br />

Traktanden<br />

1. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 9. August 2020<br />

2. Rechnung 2020 und Bericht der<br />

Finanzkommission<br />

3. a) Anpassung (Revision) Budget<br />

<strong>20<strong>21</strong></strong><br />

b) Budget 2022<br />

c)Festlegung Kirchensteuerfuss<br />

2022<br />

4. Jahresberichte<br />

a) Pfarrer<br />

b) Präsidium a.i.<br />

5. Informationen Pfarrer<br />

6. Informationen zu den Wahlen<br />

7. Verschiedenes, Umfrage, Ausblick<br />

Bitte beachten Sie die Vorschriften<br />

der Covid-Verordnung: Bei Gemeindeversammlungen<br />

müssen Masken<br />

getragen und Abstand eingehalten<br />

werden.<br />

Aufgrund des grossen Administrativ-Aufwandes<br />

und aus Kostengründen<br />

verzichten wir auf die erneute<br />

Zustellung der üblicherweise beigefügten<br />

Unterlagen. Aber selbstverständlich<br />

sind Sie eingeladen, bei Bedarf<br />

sämtliche Unterlagen, z.B. das<br />

Protokoll der KGV vom 9.8.2020, die<br />

Zusammenstellung der Rechnung<br />

per 31.12.2020 und sämtliche Budget-Unterlagen<br />

zu bestellen. Ebenfalls<br />

können Sie die Rechnung persönlich<br />

einsehen beim<br />

Verantwortlichen des Ressort Finanzen<br />

Kirchenpflege. Rufen Sie bei<br />

Bedarf an, in beiden Fällen:<br />

Karl Spaar, 061 841 20 07, oder Email<br />

karl.spaar@bluewin.ch.<br />

Bitte beachten Sie: Das Zustellkuvert<br />

der Einladung mit Adresse gilt als<br />

Stimmrechtsausweis. Bitte bringen<br />

Sie das Kuvert deshalb an die Kirchgemeindeversammlung<br />

mit.<br />

Kirchenpflege und Pfarrer freuen sich,<br />

wiederum eine grosse Zahl Gemeindemitglieder<br />

begrüssen zu dürfen.<br />

Krippenspiel<br />

Das Krippenspiel in der frühen<br />

Heiligabendfeier wird schon vorbereitet.<br />

Kinder, die gerne mitspielen,<br />

können am Samstag, 27. November,<br />

um 10 Uhr in die Kirche<br />

kommen für die Rollenverteilung<br />

und erste Probe.<br />

Musik in der Adventszeit<br />

In der Adventszeit werden wir extra<br />

Musiker und Musikerinnen anfragen,<br />

damit möglichst in jedem Gottesdienst<br />

ein besonderer musikalischer<br />

Beitrag das freudige Erwarten<br />

dieser Zeit unterstreicht.<br />

Trailer Familienabend<br />

Aus der Videoaufnahme der öffentlichen<br />

Probe für den ausgefallenen<br />

Familienabend wurde ein Trailer erstellt.<br />

Dieser wurde aufgeschaltet auf<br />

www.tinyurl.com/famabend (Sie<br />

werden weitergeleitet auf Youtube).<br />

Möhlin<br />

Gottesdienste<br />

So. <strong>21</strong>. November, 10 Uhr, Kirche,<br />

Eucharistiefeier.<br />

So. 28. November, 10 Uhr, Kirche,<br />

Eucharistiefeier und Krankensalbung.<br />

«Orange Day»<br />

Orange Gebäude als Zeichen gegen<br />

Gewalt an Frauen. Vom 25. November<br />

bis 10. Dezember wird unsere<br />

Kirche orange angeleuchtet. Damit<br />

stellen wir unsere Kirche als Plattform<br />

für ein Projekt von Soroptimist<br />

Fricktal zur Verfügung. Soroptimist<br />

International setzt ein Zeichen gegen<br />

Gewalt an Frauen. Die Fricktaler<br />

Mitglieder von Soroptimist International<br />

bedanken sich bei der Kirchenpflege,<br />

dass sie diese Aktion unterstützt.<br />

Auf diese Weise machen<br />

wir gemeinsam einen wichtigen<br />

Schritt gegen Gewalt an Frauen und<br />

Mädchen in unserer Gesellschaft.<br />

Frauenverein<br />

Donnerstag, 2. Dezember, 14 Uhr,<br />

Weihnachtsfeier im Kirchgemeindehaus.<br />

Abholdienst Heidi Fritzenwallner,<br />

Tel. 061 851 48 19.<br />

Seelsorgepikett<br />

Einen diensthabenden Seelsorger erreichen<br />

Sie unter 061 853 16 91<br />

Homepage<br />

Den aktuellen Stand über die Durchführung<br />

von Gottesdiensten und<br />

Anlässen sehen Sie auch auf unserer<br />

Webseite www.christkatholisch.ch/<br />

moehlin<br />

Obermumpf-Wallbach<br />

Gottesdienste<br />

So. 28. November 11 Uhr, Kirche<br />

Obermumpf, Familiengottesdienst,<br />

Christoph Bächtold, Dr. Stephan<br />

Feldhaus.<br />

Mi. 1. Dezember, 18.30 Uhr, Wallbach,<br />

römisch-katholische Kirche<br />

Wallbach, ökumenische Adventsandacht.<br />

Do. 2. Dezember, 11 Uhr, Obermumpf,<br />

Senioren-Adventsfeier, Dr.<br />

Stephan Feldhaus.<br />

1.Advent<br />

Nach dem Familiengottesdienst<br />

vom 28. November sind alle Kinder<br />

vom Kindergartenalter bis zur 8.<br />

Klasse herzlich zum anschliessenden<br />

Mittagessen im Pfarrhof eingeladen.<br />

Nach dem Essen basteln wir<br />

zusammen Weihnachtsgeschenke.<br />

Anmeldungen bitte bis 22. November<br />

an Eva Frei, Tel. 079 670 40 70<br />

oder Mail: eva.frei-egloff@bluewin.<br />

ch. Herzliche Einladung!<br />

Senioren-Adventsfeier<br />

Am Donnerstag, 2. Dezember, sind<br />

alle Seniorinnen und Senioren um<br />

11 Uhr zur Adventsfeier in die Kirche<br />

Obermumpf eingeladen. Anschliessend<br />

Zmittag und gemütliches<br />

Beisammensein. Anmeldung<br />

bis 28. November an Esther Vogel:<br />

Tel. 079 419 25 04 oder Mail: esthervogel@bluewin.ch<br />

Falls Sie keine<br />

Fahrgelegenheit haben, holt unser


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>20<strong>21</strong></strong> Agenda<br />

17<br />

Team Sie sehr gerne zu Hause ab und<br />

bringt Sie auch wieder nach Hause.<br />

Adventsfenstereröffnung<br />

Wir öffnen unser Adventsfenster bei<br />

der Kirche in Obermumpf, am Donnerstag,<br />

2. Dezember, um 17.30 Uhr.<br />

Herzliche Einladung dazu.<br />

Musik in der Kirche<br />

Wir freuen uns sehr, dass wir nach<br />

längerem Unterbruch wieder ein<br />

Konzert mit dem stimmgewaltigen<br />

Männervokalensemble Belo Mir aus<br />

Weissrussland veranstalten dürfen.<br />

Das Konzert findet statt am 4. Dezember<br />

um 18 Uhr in der christkatholischen<br />

Kirche in Obermumpf.<br />

Freuen Sie sich auf ein besonderes<br />

Konzert mit sakralen, teils wehmütigen<br />

Liedern aus der Heimat dieser<br />

Sänger. Dieses Konzert ist die ideale<br />

Einstimmung auf die Advents- und<br />

Weihnachtszeit. Der Eintritt ist frei,<br />

Kollekte.<br />

Frauenverein/ Samichlaus<br />

Dieses Jahr wird der Samichlaus die<br />

Kinder am 6. Dezember wieder im<br />

Freien besuchen. Er freut sich über<br />

Mandarinen, Nüssen, Schöggeli etc.<br />

für die Säckli. Die Spenden nimmt<br />

Gaby Hasler bis am Freitag 4. Dezember,<br />

dankend entgegen. Der Vorstand<br />

wird auch dieses Jahr die Säckli<br />

selber füllen. Persönliche<br />

Anmeldungen folgen.<br />

Frauenverein/Weihnachtsmarkt<br />

Als Vorankündigung und sofern es<br />

die Coronabestimmungen weiterhin<br />

zulassen, wollen wir zusammen<br />

am Dienstag, den 7. Dezember,<br />

die Stimmung vom<br />

Weihnachtsmarkt in Basel geniessen.<br />

Treffpunkt um 16.45 Uhr<br />

beim Milchhüsli, wir fahren nach<br />

Mumpf und dann mit dem Zug<br />

(17.15 Uhr) nach Basel.<br />

Rheinfelden-Kaiseraugst<br />

Gottesdienste<br />

So. <strong>21</strong>. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Rheinfelden.<br />

Unsere Gottesdienste wie auch das<br />

anschliessende Beisammensein zum<br />

Kaffee finden statt; nehmen Sie doch<br />

diese Möglichkeit der persönlichen<br />

Begegnung wieder wahr. Bei all unseren<br />

Anlässen halten wir uns an die<br />

aktuellen Bedingungen des Corona-<br />

Schutzkonzepts. Wir schützen damit<br />

uns und einander.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Am Sonntag, <strong>21</strong>. November, findet<br />

nach dem Gottesdienst die Budget-<br />

Kirchgemeindeversammlung im<br />

Kirchgemeindehaus Martinum<br />

statt. Anschliessend ist ein Imbiss<br />

vorgesehen. Die Einladungen mit<br />

der Traktandenliste wurden verschickt;<br />

Sie sind freundlich dazu<br />

eingeladen!<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Weihnachtsmarkt am Samstag, 27.<br />

November: Der <strong>Christkatholisch</strong>e<br />

Frauenverein Rheinfelden lädt ein<br />

zum traditionellen Adventsbasar im<br />

Kirchgemeindehaus Martinum, der<br />

in diesem Jahr in etwas anderer<br />

Form durchgeführt wird. Zusammen<br />

mit dem Verein Alvitur Balti<br />

zaubern kreative mittelalterliche<br />

Handwerks-Marktstände ab 10 Uhr<br />

weihnachtliche Stimmung im Martinumgarten<br />

herbei. Und natürlich<br />

lassen wir uns ab 11.30 Uhr auch den<br />

bewährten Braten am Spiess, Glühwein<br />

und das Kuchenbuffet wieder<br />

schmecken. Sie sind herzlich willkommen!<br />

Für den Zutritt zum<br />

Kirchgemeindehaus besteht eine<br />

Zertifikatspflicht. Der Zutritt in den<br />

Martinumgarten ist frei.<br />

Jazz in Church<br />

Sie sind eingeladen zu einem besonderen<br />

Konzert in unserer Kaiseraugster<br />

Kirche. Am Dienstag, 30. November,<br />

um 19.30 Uhr spielt Silvan Joray<br />

auf seiner E-Gitarre eine Mischung<br />

aus Jazz-Standards und Eigenkompositionen.<br />

Der Eintritt ist frei, es wird<br />

eine Kollekte zum Erhalt der Kaiseraugster<br />

Kirche erhoben.<br />

Cäcilia<br />

Wir singen gemeinsam jeweils mittwochs<br />

um 17.15 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Martinum.<br />

Jass-Spass<br />

Wer gerne jasst oder wer es lernen<br />

möchte, ist eingeladen zum Jass-<br />

Spass am Mittwoch, 1. Dezember, 14<br />

Uhr, im Kirchgemeindehaus Martinum.<br />

Ökumenische Senioren-Adventfeier<br />

Die traditionelle Senioren-Adventfeier<br />

findet statt am Donnerstag, 2.<br />

Dezember, 12 Uhr im Kaiseraugster<br />

Violahof.<br />

Website<br />

Ob unsere Anlässe wie geplant stattfinden<br />

können oder ob aus aktuellem<br />

Anlass Änderungen nötig sind,<br />

erfahren Sie immer auf unserer<br />

Website christkatholisch.ch/rheinfelden-kaiseraugst.<br />

Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />

Gerne haben wir ein offenes<br />

Ohr. Sie erreichen Ihren Seelsorger<br />

unter Tel. 061 831 50 13.<br />

Wegenstetten-Hellikon-<br />

Zuzgen-Zeiningen<br />

Gottesdienste<br />

So. <strong>21</strong>. November, 9.30 Uhr, Christuskirche<br />

in Hellikon, «Mit ganzem Herzen<br />

etwas tun» - ein Schriftgelehrter<br />

fragte Jesus: Welches Gebot ist das<br />

erste von allen? (Mk 12, 18) Dieser<br />

Frage werden wir nachgehen und<br />

auch der Frage, was wir heute antworten<br />

würden – Jesus fragt uns noch<br />

heute! Eucharistiefeier mit Pr. Niklas<br />

Raggenbass. Anschliessend sind alle<br />

zum Chilekaffi bei Emmarös Schlienger<br />

im Pfarrsaal eingeladen.<br />

So. 28. November, Erster Advent,<br />

9.30 Uhr, Christuskirche in Hellikon.<br />

Die vier Adventssonntage haben<br />

jeweils eine besondere liturgische<br />

Bedeutung: Der Erste Advent:<br />

„Siehe, dein König kommt zu dir, ein<br />

Gerechter und ein Helfer" (Sach 9,9)<br />

– Wiederkunft Christi und was hat<br />

das für uns heute zu bedeuten? Ist<br />

die Zeit nicht längst vergangen? Wer<br />

glaubt denn noch so etwas? Diesen<br />

Fragen werden wir nachgehen. Eucharistiefeier<br />

mit Pr. Niklas Raggenbass.<br />

Anschliessend sind alle zum<br />

Chilekaffi im Wabrig Stübli in Hellikon<br />

eingeladen (Ochsengasse 4).<br />

Wer möchte, kann dort auch gerne<br />

das Mittagessen einnehmen. Eine<br />

Anmeldung ist hilfreich: Ursula<br />

Mohler: 061 871 07 54.<br />

Bibelgruppe Wegenstettertal<br />

«Schattenreime»: Krimireise nach<br />

Basel: Dienstag, 7. Dezember, 19.15<br />

Uhr, Stadtbibliothek Basel, «Kain,<br />

König David, Judas, Maigret oder<br />

Miss Marple?» Der Krimiautor<br />

Franz Osswald, lädt besonders auch<br />

biblisch Interessierte ein, anhand<br />

seines brandneuen Krimis «Schattenreime»<br />

über Fragen des Lebens<br />

und Sterbens zu diskutieren. Fragen,<br />

die man schon immer einmal<br />

stellen wollte: Was haben Bibel und<br />

Krimi gemeinsam? Wie erzeugt<br />

man Spannung? Was ist spannend?<br />

Wie viel Privates hat in einem Krimi<br />

Platz? Welche Rolle spielt der


18 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>20<strong>21</strong></strong><br />

Handlungsort? Zermatt, Wegenstetten<br />

oder Zuckenriet? Wie viel<br />

Blut erträgt ein Krimi – der Autor,<br />

die Leserin, der Leser? Einige Gedanken<br />

über das Personal und das<br />

Scheitern an der Sprache: als Autor,<br />

als Leserin, als Leser. Auch das<br />

Auge und die Erinnerung kauft mit.<br />

Dies zeigt sich leicht an der Bedeutung<br />

der Rolle von Titel, Klappentext<br />

und Covergestaltung. Die Bibelgruppe-Wegenstettertal<br />

lädt alle<br />

Interessierten ein.<br />

Der Anlass findet in der GGG Bibliothek<br />

(Stadtbibliothek Basel) St.<br />

Johann am Lothringerplatz 1, 4056<br />

Basel statt. Anmeldung bei Niklas<br />

Raggenbass (076 276 12 12) oder direkt<br />

mit dem Link zur Anmeldung:<br />

https://www.stadtbibliothekbasel.<br />

ch/de/wo-licht-ist-ist-auch-schatten-_content---1--1007--2201.html<br />

Wer an diesem Tag nicht kommen<br />

kann, hat noch eine zweite Gelegenheit.<br />

Am Sonntag, 13. Februar<br />

2022(!), gestaltet Franz Osswald<br />

zusammen mit seinem Krimi-Kollegen<br />

Oskar Stöcklin einen Anlass<br />

mit der gleichen Thematik. Oskar<br />

Stöcklin wird dabei Beispiele aus<br />

seinen Krimis vorlesen. Der Anlass<br />

ist Teil der Reihe «Krimi im<br />

Liestal» und geht im Palazzo gleich<br />

beim Bahnhof «über die Bühne»<br />

und zwar um 17 Uhr. Auch hierzu<br />

lädt die Bibelgruppe Wegenstettertal<br />

alle ganz herzlich ein.<br />

Religionsunterricht in der Besenbeiz<br />

Märchen, Bibel und andere Geschichten:<br />

Freitag, 26. November,<br />

13.30 Uhr, Wabrig Stübli, alle Schülerinnen<br />

und Schüler des Religionsunterrichts<br />

von Elfi Schweizer treffen<br />

sich um 13.30 direkt im Wabrig<br />

Stübli, wo man nicht nur drinnen,<br />

sondern auch in der Gartenwirtschaft<br />

verweilen kann. Die gelernte<br />

Märchenerzählerin und Gastwirtin<br />

Ursula Mohler wird nicht nur adventliche<br />

Geschichten erzählen,<br />

sondern auch etwas Feines zum Essen<br />

zubereiten. Unsere Religionslehrerin<br />

Elfi Schweizer wir mit den<br />

Schülerinnen und Schülern die<br />

Lieder am Klavier begleiten. Auch<br />

die Eltern oder Grosseltern und alle<br />

Interessierten sind eingeladen<br />

(Ochsengasse 4, 4316 Hellikon).<br />

Anmel-dung: Pr. Niklas Raggenbass<br />

(076 276 12 12). Herzlich willkommen.<br />

Rechtskraft der Kirchgemeindeversammlungsbeschlüsse<br />

Nach unbenütztem Ablauf der Referendumsfrist<br />

sind sämtliche Beschlüsse<br />

der Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 30. August <strong>20<strong>21</strong></strong><br />

rechtskräftig.<br />

Gesamterneuerungswahlen Kirchenbehörden<br />

Amtsperiode 2022<br />

- 2025<br />

Sonntag, 28. November <strong>20<strong>21</strong></strong>, finden<br />

Gesamterneuerungswahlen in<br />

die kirchlichen Behörden für die<br />

Amtsperiode 2022 – 2025 statt. Zu<br />

wählen sind die Kirchenpflege, Delegierte<br />

und Ersatzdelegierte für die<br />

Kantonal- und Nationalsynode, die<br />

Finanzkommission und die Stimmenzähler.<br />

Die Wahlunterlagen haben<br />

wir Ihnen zugestellt.<br />

Gespräche und Pikettdienst<br />

Vor oder nach jedem Gottesdienst, per<br />

Email oder telefonisch, stehe ich Ihnen<br />

jeder Zeit gerne zur Verfügung: Pr. Niklas<br />

Raggenbass (niklas.raggenbass@<br />

christkatholisch.ch oder 076 276 12<br />

12). Sollten Sie in Not sein, brauchen<br />

Sie Hilfe, wissen Sie nicht wie weiter?<br />

Für dringende und auch weniger dringende<br />

Lebenssituationen, haben wir<br />

Seelsorger des Pastoralteams Fricktal<br />

rund um die Uhr einen Seelsorgepikettdienst<br />

eingerichtet: 061 853 31 91.<br />

Scheuen Sie sich nicht, unseren Dienst<br />

in Anspruch zu nehmen, denn wir<br />

sind für Sie da!<br />

«Möge der erste Strahl der Sonne<br />

heute das Auge des traurigsten Menschen<br />

treffen, den du kennst.<br />

Möge das erste Wort aus deinem Munde<br />

heute das Auge des traurigsten Menschen<br />

zum Lachen bringen, der dir begegnet.»<br />

(Irischer Segensgruss)<br />

In herzlicher Verbundenheit<br />

Pr. Dr. Niklas Raggenbass<br />

Martin Schlienger,<br />

Kirchengutsverwalter<br />

Zürich Ostschweiz<br />

St. Gallen<br />

Gottesdienste<br />

So. <strong>21</strong>. November, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier.<br />

Do. 25. November, 18.45 Uhr, Vesper.<br />

Fahrdienst ‚Blitz‘<br />

Am <strong>21</strong>. November, fährt Myrtha<br />

Gabler, Tel. 071 222 74 79. Rufen Sie<br />

bitte bis 14 Uhr an.<br />

Gratulation<br />

Unser Mitsänger und Gast im Kirchenchor<br />

Martin Kuster kann am<br />

19. November den 80. Geburtstag<br />

feiern. Seit Jahren nimmt er den<br />

Aufwand eines beträchtlichen Wegs<br />

auf sich, um mit uns singen zu können.<br />

Wir danken ihm herzlich dafür<br />

und gratulieren herzlich zum Geburtstag.<br />

Chur<br />

Gottesdienst<br />

So 28. November, 14 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

in der Masanserkirche in<br />

Chur, anschliessend Kaffee und Kuchen.<br />

Pfr. Daniel Konrad<br />

Schaffhausen/Thurgau West<br />

Gottesdienste<br />

So. 28. November, 10.15 Uhr, 1. Advent<br />

- Eucharistiefeier mit Bischof<br />

Harald Rein und Einsetzung von<br />

Pfarrer Klaus Gross.<br />

Anschliessend sind alle herzlich eingeladen<br />

zu einem Apéro und Mittagessen<br />

im Hotel Kronenhof in Schaffhausen.<br />

Anmeldung bitte bis am <strong>21</strong>. November<br />

an alois.carnier@christkatholisch.ch.<br />

Bitte beachten Sie, dass sowohl der<br />

Gottesdienst als auch das anschliessende<br />

Mittagessen der Zertifikatspflicht<br />

unterliegen.<br />

Voranzeige<br />

Sonntag, 5. Dezember, 17 Uhr, musikalische<br />

Adventsbesinnung zum 2.<br />

Advent mit Catriona Bühler, Silvan<br />

Kiser und David Stamm. (Zertifikatspflicht).<br />

Wahl von Klaus Gross zum ordentlichen<br />

Pfarrer<br />

Die Kirchgemeinde Schaffhausen<br />

und Thurgau West freut sich, dass<br />

wir unseren Pfarrer Klaus Gross<br />

anlässlich der ausserordentlichen<br />

Kirchgemeindeversammlung vom<br />

31. Oktober einstimmig zum Pfarrer<br />

wählen konnten. Wir wünschen<br />

ihm viele erfüllende Jahre in<br />

unserer Kirchgemeinde und gratulieren<br />

zur Wahl.<br />

Herzlichen Dank auch an Bischof<br />

Harald, der für die Einsetzung am<br />

1. Advent unsere Gemeinde besuchen<br />

wird.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>20<strong>21</strong></strong> Agenda<br />

19<br />

Zürich<br />

Gottesdienste<br />

So. <strong>21</strong>. November, 10 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank<br />

Bangerter.<br />

So. <strong>21</strong>. November, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

MusikGottesdienst, Pfr.<br />

Lars Simpson.<br />

Mi. 24. November, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank<br />

Bangerter.<br />

So. 28. November, 10 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier zum 1. Advent,<br />

Pfr. Frank Bangerter.<br />

So. 28. November, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier zum 1.<br />

Advent, Pfr. Lars Simpson. Solistin:<br />

Catriona Bühler, Sopran.<br />

Mi. 1. Dezember, 18 Uhr, Christuskirche,<br />

Adventsmesse bei Kerzenschein,<br />

Pfr. Frank Bangerter mit Kirchenchor.<br />

Sternschnuppen<br />

Sie leuchten wieder im Advent, jeweils<br />

am Donnerstag von 12.15 bis<br />

12.45 Uhr in der Augustinerkirche.<br />

Am 25. November spricht Pfarrer<br />

Martin Rüsch vom Grossmünster, die<br />

Musik steuert das «Duo Cello Inverso»<br />

(Sonja Marjanovic und Eden Sekulovic,<br />

Cello) bei. - Am 2. Dezember<br />

haben wir den Palliative-Care-Pionier<br />

Dr. med. Roland Kunz zu Gast,<br />

musikalisch umrahmt von Lara Stibal,<br />

Geige, und Jens Stibal, Gitarre.<br />

Seien Sie herzlich willkommen! Zertifikatspflicht.<br />

MusikGottesdienst<br />

<strong>21</strong>. November in der Augustinerkirche:<br />

Den letzten Sonntag des Kirchenjahres<br />

begehen wir dieses Jahr<br />

mit einem musikalischen Highlight.<br />

Der Männerchor Zürich singt unter<br />

der Leitung von Roger Widmer und<br />

begleitet von Merit Eichhorn an der<br />

Orgel die Messe «Cum Jubilo» von<br />

Maurice Duruflé – ein selten gehörtes,<br />

aber wunderbares, vom gregorianischen<br />

Gesang inspiriertes Werk.<br />

Des Weiteren wird auch das «Notre<br />

père» von Duruflé sowie die «Cantique<br />

de Jean Racine» von Gabriel<br />

Fauré zu hören sein. Freuen Sie sich<br />

auf einen stimmungsvollen Musik-<br />

Gottesdienst! Den aktuellen Bestimmungen<br />

gemäss findet dieser mit Zertifikatspflicht<br />

statt.<br />

Wandergruppe<br />

Am Freitag, 26. November, gehen wir<br />

dem Zürichsee entlang: Ausganspunkt<br />

unserer Wanderung ist Horgen.<br />

Wir gehen auf dem Teersträsschen<br />

dem Zürichsee entlang. Nach<br />

einem kurzen Abschnitt über die<br />

Holzbrücke erreichen wir die Halbinsel<br />

Au. Wir machen einen kleinen<br />

Umweg und biegen links zum<br />

Schlosspark, laufen über den Rebberg<br />

nach Wädenswil. Dauer 2 ¼ Stunden,<br />

9 km. Treffpunkt: 12.30 Uhr, Zürich<br />

HB, unter dem Engel. Abfahrt: 12.47<br />

Uhr, S2 Richtung Ziegelbrücke. Billet<br />

hin: ZH HB-Horgen, Rückfahrt 15.52<br />

Uhr, S2, Wädenswil - ZH HB. Rückkehr<br />

ca. 16.30 Uhr. Unkostenbeitrag:<br />

CHF 5.-. Auskunft ab Donnerstag 16<br />

Uhr: 079 669 74 04 (Eva).<br />

Der Andere Advent<br />

Die Musik-Oase in der Augustinerkirche<br />

im Trubel der verkaufsoffenen<br />

Sonntage: «ankommen – loslassen –<br />

auftanken». Am 1. Adventssonntag,<br />

28. November, um 17 Uhr spielt Andrea<br />

Recinelli auf der Gitarre, Pfarrer<br />

Lars Simpson steuert die Lesungen<br />

bei. Eintritt frei.<br />

Adventsmesse bei Kerzenschein<br />

Gemeinsam unterwegs zur Krippe:<br />

Sehnsucht spüren. Freude empfinden.<br />

Licht erwarten. Begleitet von Musik<br />

und Gesang. Herzlich willkommen<br />

am Mittwoch, 1. Dezember, um 18<br />

Uhr in der Christuskirche. Musik<br />

und Gesang: Andreas Meier mit Kirchenchor<br />

und Urs Schmitt, Orgel. Liturgie:<br />

Pfarrer Frank Bangerter.<br />

Forum 60+<br />

Am Donnerstag, 2. Dezember, um<br />

14.30 lädt Pfr. em. Christoph Führer<br />

zu einer gemütlichen kleinen Adventsfeier<br />

im Kirchgemeindehaus<br />

«zur Münz» ein.<br />

Offene Christuskirche<br />

Jeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.<br />

Winterthur<br />

Gottesdienst<br />

So. <strong>21</strong>. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Klaus Gross.<br />

Jahresversammlung<br />

Die Jahresversammlung mit Nachtessen<br />

der Vereinigung der Christkatholiken<br />

von Winterthur und Umgebung<br />

findet am Montag, 22. November<br />

<strong>20<strong>21</strong></strong>, 19 Uhr im Restaurant Obergass,<br />

Obergasse/ Schulgasse, Winterthur<br />

statt. Anmeldung erforderlich bei:<br />

Thomas Oberle, Zypressenstrasse 17,<br />

8408 Winterthur; Tel 079 739 12 54<br />

oder E-Mail: thomas-oberle@gmx.<br />

net. Zertifikat erforderlich.<br />

Kalender<br />

Liturgischer Kalender<br />

Kalender mit Schriftlesungen<br />

1. Adventssonntag<br />

(28. November)<br />

Wenn Jesus mit seinen Heiligen<br />

kommt, …<br />

Jes 4,2-6: … dann liegt über allem<br />

als Schutz und Schirm die<br />

Herrlichkeit Gottes; sie spendet<br />

Schatten bei Tag und ist Zuflucht<br />

und Obdach bei Unwetter und<br />

Regen.<br />

1 Thess 3,9-13: … dann lasse Gott<br />

uns wachsen in der Liebe zueinander<br />

und zu allen, damit unser<br />

Herz gefestigt wird und wir geheiligt<br />

vor Gott.<br />

Lk <strong>21</strong>,25-33: … dann dürfen wir<br />

uns aufrichten und unsere Häupter<br />

erheben, denn dann ist die<br />

Erlösung nahe.<br />

2. Adventssonntag<br />

(5. Dezember)<br />

Dann stellt ein Zeichen auf für<br />

die Völker …<br />

Jes 62,10-12: … und hört, was<br />

Gott bis ans Ende der Welt bekannt<br />

macht: Sieh her, jetzt<br />

kommt deine Rettung.<br />

Phil 1,3-11: … und lasst eure Liebe<br />

immer noch reicher werden an<br />

Einsicht und Verständnis, damit<br />

ihr beurteilen könnt, worauf es<br />

ankommt.<br />

Joh 1,19-28: … und stellt euch<br />

dem Ruf des Johannes, der auch<br />

zu euch sagt: Ebnet den Weg für<br />

den Herrn!<br />

3. Adventssonntag<br />

(12. Dezember)<br />

Und frohlockt von ganzem Herzen,<br />

denn …<br />

Zef 3,14-17: … an jenem Tag ist<br />

Gott in eurer Mitte und erneuert<br />

seine Liebe zu euch. Sein Urteil<br />

ist aufgehoben und eure Feinde<br />

sind umgekehrt.<br />

Phil 4,4-7: … der Friede Gottes<br />

wird eure Herzen und eure Gedanken<br />

in der Gemeinschaft mit<br />

Jesus Christus bewahren.<br />

Lk 3,7-11(-14): … Johannes kennt<br />

den Weg. Er sagt: Bringt Früchte<br />

hervor, die eure Umkehr zeigen,<br />

gebt Kleider und Essen jenen, die<br />

nichts haben, und seid zufrieden<br />

mit dem abgemachten Verdienst.


20 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>20<strong>21</strong></strong><br />

Die Ausstellung<br />

«unterwegs» zieht<br />

weiter nach Biel.<br />

Kanton Bern<br />

Biel/Bienne<br />

Gottesdienste<br />

So. 28. November, 10 Uhr, Wortgottesdienst,<br />

anschliessend Kirchgemeindeversammlung.<br />

Vorankündigung<br />

unterwegs – Die Ausstellung wandert<br />

von Luzern nach Biel: Die Wanderausstellung<br />

zum 150-Jahr-Jubiläum der<br />

<strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der<br />

Schweiz kommt Anfang Dezember<br />

nach Biel in die Epiphanie-Kirche, wo<br />

sie bis Ende Januar zu sehen sein wird.<br />

Ab dem 8. Dezember ist die Kirche jeweils<br />

am Mittwoch von 14-16 Uhr und<br />

am Samstag von 14-17 Uhr für den<br />

Ausstellungsbesuch geöffnet. Die Vernissage<br />

findet am 11. Dezember am<br />

Abend statt. Es erwarten Sie eine Einführung<br />

mit Apéro und im Anschluss<br />

um 19.30 Uhr ein adventliches Konzert<br />

mit Ljubka Rac (Sopran) und Aliona<br />

Kozlova (Orgel). Merken Sie sich<br />

den Termin vor. Genauere Angaben<br />

folgen im nächsten <strong>Christkatholisch</strong>.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Singen mit Musik am Mittwochmorgen<br />

Nach der abgeschlossenen Orgelrevision<br />

ist ab dem 8. Dezember die<br />

Epiphanie-Kirche wieder jeden<br />

Mittwochmorgen von 9 bis 11 Uhr<br />

für Gesang und Orgel, die zum Verweilen<br />

einladen, geöffnet. Im Advent<br />

singen und hören wir vorwiegend<br />

Adventsgesänge und<br />

entsprechende Musik dazu. Das gemeinsame<br />

Singen und Musikhören<br />

findet dann neu schon ab 9.30 Uhr<br />

statt. Vor- und nachher ist es möglich,<br />

die in der Kirche stationierte<br />

Ausstellung zum 150 Jahr Jubiläum<br />

der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der<br />

Schweiz zu besichtigen. Herzlich laden<br />

ein Evelyn Gasser (Organistin)<br />

und Hans Metzger (Pfarrer em.).<br />

Meditatives Morgengebet<br />

Jeden Mittwochmorgen in der Stadtkirche<br />

von 7 - 7.30 Uhr (ohne Anmeldung).<br />

Ein Stück Lebensliturgie mit Wort,<br />

Klang und Stille. Nächste Daten: 24.<br />

November und 1. Dezember.<br />

Spaghetti Plausch im Calvinhaus<br />

(Mettstrasse 154)<br />

Freitag, 26. November, 18.30 - <strong>21</strong> Uhr.<br />

Kosten CHF 5. Anmeldung bis spätestens<br />

Donnerstag, 25. November:<br />

Tel. 032 327 08 44 oder 077 506 14 52.<br />

Herzliche Einladung!<br />

Bern<br />

Gottesdienste<br />

So. <strong>21</strong>. November, 10 Uhr, Letzter<br />

Sonntag nach Pfingsten, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Christoph Schuler.<br />

Mi. 24. November, 18.30 Uhr, Abendmesse,<br />

Pfr. Christoph Schuler.<br />

Do. 25. November, 19 Uhr, Ökumenische<br />

Taizé-Feier der Studierendenseelsorge,<br />

Pfrn. Anna Maria Kaufmann.<br />

So. 28. November, 10 Uhr, 1. Adventssonntag,<br />

Eucharistiefeier, Pfrn. Anna<br />

Maria Kaufmann und Diakon Patrick<br />

Zillig.<br />

So. 28. November, 18.30 Uhr, Musikalische<br />

Vesper zum 1. Advent, Pfr.<br />

Christoph Schuler u. a.<br />

Mi. 1. Dezember, 18.30 Uhr, Abendmesse,<br />

Pfrn. Anna Maria Kaufmann.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Gerne laden wir Sie zur Kirchgemeindeversammlung<br />

vom Sonntag,<br />

<strong>21</strong>. November, um 11.15 Uhr ein.<br />

Die Versammlung beginnt im Anschluss<br />

an den Gottesdienst von 10<br />

Uhr. Die Traktanden und die Versammlungsunterlagen<br />

finden Sie<br />

auf unserer Homepage: www.christ-<br />

kath-bern.ch. Wir freuen uns auf<br />

Ihre Teilnahme.<br />

Gemeindeverein<br />

Jass-Nachmittag, Adventskränze binden<br />

und Qi Gong: Am Montag, 27. September,<br />

treffen sich um 14 Uhr Gemeindeglieder<br />

und Interessierte im<br />

Kirchgemeindesaal zum frohen Beisammensein<br />

und Jassen bei Kaffee/<br />

Tee und Kuchen. Donnerstag, 25. November,<br />

ab 9 Uhr werden die Adventskränze<br />

gebunden. Die Frauen<br />

binden die Adventskränze, die Männer<br />

schneiden für uns die Tannenäste<br />

zu. Wir sind um jede Hilfe sehr dankbar!<br />

Der Qi-Gong Nachmittag mit<br />

Ursula Giger finden am Montag, 29.<br />

November, 14.30 Uhr statt. Das Motto<br />

lautet «Lebenskraft stärken».<br />

Religionsunterricht<br />

Die Unterrichtskinder proben für das<br />

Weihnachtsspiel. Sie treffen sich am<br />

Samstag, 27. November von 9.45 –<br />

14.30 Uhr zum gemeinsamen Üben.<br />

Gemeindeverein – Adventsbasar<br />

Der traditionelle Adventsbasar unter<br />

den Lauben findet am Samstag, den<br />

27. November, ab 10 Uhr statt. Kommen<br />

Sie vorbei – es warten viele<br />

schöne Adventskränze, Guetzli und<br />

mehr auf Sie.<br />

1. Adventssonntag<br />

Der Gottesdienst zum 1. Advent,<br />

Sonntag, 28. November, wird im<br />

Schweizer Fernsehen SRF 1 direkt<br />

übertragen. Besucherinnen und Besucher<br />

sind gebeten, bereits um 9.45<br />

Uhr in der Kirche zu sein. Hier erhalten<br />

sie Informationen, insbesondere<br />

zum Ablauf bei der Kommunion. Bitte<br />

kommen Sie zahlreich und feiern<br />

und singen aktiv mit. Wir freuen uns,<br />

unsere schöne Sonntagsliturgie mit<br />

vielen Fernsehzuschauerinnen und<br />

Fernsehzuschauern aus der ganzen<br />

Deutschschweiz feiern zu dürfen. An<br />

diesem Gottesdienst herrscht Covid-<br />

Zertifikatspflicht.<br />

Begegnungsabend mit Gästen aus<br />

Bossey<br />

Am Abend des ersten Adventssonntags<br />

besucht uns die Welt. Unsere<br />

Kirchgemeinde empfängt aus dem<br />

Ökumenischen Institut Bossey einen<br />

Theologen und eine Theologin: Pfarrer<br />

Ny Ilo Jihy RAMINOARINOSY<br />

EP RALALASOA ANDRIAMANA-<br />

NA, aus Madagaskar. Er gehört der<br />

Church of Jesus Christ in Madagaskar<br />

an. Und Frau Katharina Reis,<br />

Deutschland. Sie gehört der Evange-


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>20<strong>21</strong></strong> Agenda<br />

<strong>21</strong><br />

lisch-Lutherischen Kirche Norddeutschlands<br />

an. In Bossey weilen sie<br />

für ein Complementary Certificate<br />

(CC) in Ecumenical Studies respektive<br />

für ein Certificate of Advanced<br />

Studies (CAS) in Ecumenical Studies.<br />

Das Wochenende ermöglicht ihnen,<br />

sich mit einer Schweizer Kirchgemeinde<br />

vertraut zu machen. Nach der<br />

Vesper von 18.30 Uhr kommen wir<br />

mit ihnen ins Gespräch über ihre<br />

kirchlichen Hintergründe, ihre Motivation,<br />

sich in der Ökumene zu engagieren<br />

und ihre Visionen für die Zukunft.<br />

Kommen Sie doch auch - zum<br />

Zuhören oder Mitreden.<br />

Delegiertenversammlung der AKIB<br />

An der Delegiertenversammlung der<br />

AKIB - Arbeitsgemeinschaft christlicher<br />

Kirchen Region Bern vom Montag,<br />

29. November, nehmen Pfr.<br />

Christoph Schuler und/oder Kirchgemeinderätin<br />

Barbara Gassmann teil.<br />

Zwei Mal im Jahr versammeln sich<br />

die Delegierten der 32 Mitglieder zur<br />

Delegiertenversammlung in einer<br />

Mitgliedskirche. Das Gebiet der<br />

AKIB umfasst die Stadt Bern und ihr<br />

Umland. Mehr Informationen unter<br />

https://akib.ch/ Die christkatholische<br />

Kirchgemeinde Bern gehörte 1982 zu<br />

den Gründungsmitgliedern.<br />

Kanton Solothurn<br />

Gemeinde Region Olten<br />

Gottesdienste<br />

So <strong>21</strong>. November, 10 Uhr, Pfr. em. Roland<br />

Lauber.<br />

So 28. November, 10 Uhr, Dr. Michael<br />

Bangert.<br />

Adventskränze binden und Dekorationen<br />

herstellen<br />

Der Anlass «Adventskränze binden<br />

und Dekorationen für die Adventszeit<br />

herstellen» des <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Gemeindevereins Region Olten richtet<br />

sich an Kinder und Jugendliche.<br />

Hier können unsere Jüngsten für ihre<br />

Eltern, Götti und Gotte, Grosseltern,<br />

Onkel und Tanten oder Freundinnen<br />

und Freunde originelle Geschenke<br />

basteln. Dieser kreative Nachmittag<br />

findet am Mittwoch, 24. November,<br />

von 14.30 bis <strong>21</strong> Uhr im <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Gemeindehaus statt. Eine Anmeldung<br />

ist erforderlich und wird<br />

gerne von Präsidentin Noemi Acker-<br />

Burgdorf<br />

Gottesdienst<br />

Sonntag, 28. November, 10 Uhr. 1.<br />

Adventssonntag, Eucharistiefeier.<br />

Fernsehgottesdienst in Bern.<br />

Anja Staub, Sekretaria<br />

Thun<br />

Gottesdienst<br />

So. 28. Nov., 9.30 Uhr, 1. Adventssonntag,<br />

Eucharistiefeier, Pfarrer<br />

Christoph Schuler, anschliessend<br />

Apéro.<br />

1. Advent<br />

Am ersten Advent beginnt das neue<br />

Kirchenjahr. Wir feiern diesen Gottesdienst<br />

mit Gästen aus Madagaskar<br />

und Deutschland und laden alle zum<br />

anschliessenden Apéro ein.<br />

Voranzeige Weihnachtsfeier<br />

Die diesjährige Weihnachtsfeier findet<br />

am 18. Dezember statt. Nach der<br />

Feier in der Kirche werden wir kulinarisch<br />

im Cave des Tertianums<br />

Bellevue verwöhnt. Die Einladungen<br />

werden persönlich versandt. Bitte<br />

melden Sie sich bei Hansruedi Ernst<br />

an. Weitere Infos folgen im nächsten<br />

«<strong>Christkatholisch</strong>».<br />

Andrea Cantaluppi<br />

mann bis Freitag, 19. November, entgegengenommen<br />

unter Natel 079 680<br />

09 02 oder per E-Mail: noemi_ackermann@hotmail.com.<br />

Guetzli backen mit den Kleinen<br />

Guetzli backen gehört für Kinder zu<br />

den beliebtesten Anlässen überhaupt.<br />

Wer nascht nicht gerne vom Selbstgebackenen<br />

oder schenkt sie den Angehörigen<br />

weiter? Diese Veranstaltung,<br />

organisiert durch den <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Gemeindeverein Region Olten,<br />

findet am Samstag, 4. Dezember, ab<br />

14 Uhr, im <strong>Christkatholisch</strong>en Gemeindehaus<br />

statt. Anmeldungen<br />

nimmt gerne bis Samstag, 26. November,<br />

entgegen: Präsidentin Noemi<br />

Ackermann unter Natel 079 680 09 02<br />

oder per E-Mail: noemi_ackermann@hotmail.com.<br />

Der Samichlaus kommt zu Besuch<br />

Was im vergangenen Jahr coronabedingt<br />

auf der Strecke geblieben ist,<br />

wird dieses Jahr wieder zur Freude<br />

Gratulationen<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

René Ott-Neumann, Kaiseraugst<br />

am 23. November<br />

Hanspeter Poletti, Basel<br />

am 25. November<br />

Max Sacher-Catil, Altdorf<br />

am 1. Dezember<br />

Jean Langenegger-Brun,<br />

Villars-sur Glâne<br />

am 3. Dezember<br />

Willi Steinmann-Sutter<br />

Unterentfelden<br />

am 3. Dezember<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Jeannette Müller-Fuchs, Stans<br />

am 20. November<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Jean-Claude Jäggi-Fink, Köniz<br />

am 24. November<br />

Zum 90 Geburtstag<br />

Heinz Obrecht, Grenchen<br />

am 22. November<br />

Zum 91. Geburtstag<br />

Anna Rosa Müller-Acklin, Möhlin<br />

am 2. Dezember<br />

Zum 94. Geburtstag<br />

Norma Falabretti-Bisagno,<br />

Wangen a. A.<br />

am 28. November<br />

Zum 98. Geburtstag<br />

Elsa Christen-Soland, Ebikon<br />

am 30. November<br />

Zum 101. Geburtstag<br />

Gertrud Albiez-Probst<br />

Rheinfelden<br />

am 27. November<br />

Zur Goldenen Hochzeit<br />

Verena und Matthias Pfisterer,<br />

Münchenstein<br />

am 2. Dezember<br />

der Kinder in den fixen Terminkalender<br />

des <strong>Christkatholisch</strong>en Gemeindevereins<br />

Region Olten aufgenommen:<br />

Der Besuch des Samichlaus.<br />

Dieses Jahr kommen Samichlaus und<br />

Schmutzli am Montag, 6. Dezember,<br />

ab 17 Uhr auf Wunsch, vorbei und<br />

überbringen ein Chlause-Säckli. Anmeldungen<br />

nimmt bis Mittwoch, 1.<br />

Dezember gerne Peter Temperli entgegen<br />

unter Telefon 062 <strong>21</strong>2 96 58<br />

oder unter E-Mail: peter-temperli@<br />

bluewin.ch.<br />

Anlässe<br />

TAIZÉ Feiern: Dieser Anlass findet<br />

jeweils am letzten Donnerstag im


22 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>20<strong>21</strong></strong><br />

Monat im Bibliotheksaal der Kirche<br />

St. Martin in Olten um 18.18 Uhr<br />

statt. Bis Ende Jahr findet der Anlass<br />

noch am 25. November <strong>20<strong>21</strong></strong> statt.<br />

Konzerte<br />

In der Stadtkirche finden die folgenden<br />

Konzerte statt:<br />

Die Paldauer: 9. Dezember um 19.30<br />

Uhr.<br />

I Quattro: 12. Dezember um 17.30 Uhr.<br />

Seelsorge<br />

In unserer Kirchgemeinde stellt sich<br />

Pfarrer Roland Lauber für die seelsorgerischen<br />

Belange zur Verfügung.<br />

Für Hausbesuche, Spitalbesuche<br />

oder Hilfe in seelsorgerischer Not<br />

steht er zur Verfügung. Bitte melden<br />

Sie sich für eine Kontaktaufnahme<br />

auf dem Sekretariat Telefonnummer<br />

062 <strong>21</strong>2 23 49.<br />

Grenchen-Bettlach-Selzach<br />

Gottesdienste<br />

So. <strong>21</strong>. November, 9.30 Uhr , Wortgottesdienst<br />

mit Renata Schreiber,<br />

Nadine Berthoud und René Meier,<br />

Organistin Evelyn Gasser, anschliessend<br />

Kirchenkaffee.<br />

So. 28. November, kein christkatholischer<br />

Gottesdienst in Grenchen.<br />

Religionsunterricht<br />

Für die 1. - 6. Klässler, Donnerstag,<br />

25. November, 16.30 – 18 Uhr, im<br />

Kirchgemeindehaus in Solothurn.<br />

Voranzeige<br />

Am Montag, 13. Dezember, findet<br />

um 14 Uhr ein vorweihnachtlicher<br />

Gemeindeanlass statt, um 19 Uhr<br />

folgt dann die Kirchgemeindeversammlung<br />

zum Budget 2022. Die<br />

weiteren Informationen werden im<br />

Gemeindebrief der Kalenderwoche<br />

47 veröffentlicht.<br />

«<strong>Christkatholisch</strong>e Mitfahrzentrale»<br />

Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19<br />

Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63<br />

93, an, wenn Sie zum Gottesdienst<br />

oder einem unserer Anlässe abgeholt<br />

werden möchten.<br />

Öffnungszeiten Pfarrbüro<br />

Das Pfarrbüro im Pavillon an der<br />

Lindenstrasse 33 ist montags in der<br />

Regel von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet.<br />

Selbstverständlich sind auf telefonische<br />

Voranmeldung hin auch<br />

zu anderen Zeiten Besuche möglich.<br />

Für seelsorgerische Dienste,<br />

für Informationen und bei Bedarf<br />

an Unterstützung wenden Sie sich<br />

bitte an das Pfarramt, Tel. 032 652<br />

63 33.<br />

Wir entbieten Ihnen unsere besten<br />

Wünsche für Gesundheit und Wohlergehen.<br />

Koordinator Pfarramt:<br />

Dieter Berthoud<br />

Schönenwerd-Niedergösgen<br />

Gottesdienste<br />

So. <strong>21</strong>. November, 8.40 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Stadtkirche Aarau.<br />

So. 28. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

am 1. Advent, St. Anton,<br />

Niedergösgen.<br />

Mi. 1. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

BPZ Schlossgarten, Niedergösgen,<br />

nur für BewohnerInnen.<br />

Do. 2. Dezember, 19 Uhr, Vesper in<br />

der Adventszeit, St. Anton, Niedergösgen.<br />

Fr. 3. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Haus im Park, Schönenwerd.<br />

Religionsunterricht: 27 November<br />

Am Samstag, 27. November, findet<br />

von 9-11.30 Uhr im Pfarrhaus Adelbändli<br />

2, Aarau, der Religionsunterricht<br />

für alle drei Gruppen statt.<br />

Adventsmarkt «Sternenzauber»<br />

Am 27. November von 13.30 Uhr bis<br />

19.30 Uhr findet der diesjährige Adventsmarkt<br />

im Kreuzgang statt. Verschiedene<br />

Marktstände und kulinarische<br />

Angebote laden zum Verweilen<br />

ein. Der Besuch des Adventsmarkts<br />

ist zertifikatspflichtig.<br />

Schönenwerder Stiftskonzert<br />

Am 28. November um 17 Uhr findet<br />

das nächste Stiftskonzert statt. Details<br />

zum Programm finden Sie auf<br />

unserer Website www.christkatholisch.ch/schoenenwerd.<br />

Zoom in den Advent<br />

Unter dem Thema «Aufbrechen und<br />

Ankommen» finden diesen Advent<br />

zwei Video-Bibelgesprächsabende<br />

der Kirchgemeinden Luzern und<br />

Schönenwerd-Niedergösgen statt.<br />

Nähere Informationen auf Seite 11.<br />

Aus unserer Mitte<br />

Am 2. November verstarb kurz vor<br />

ihrem 90. Geburtstag unsere Schwester<br />

Yvonne Ducrey. Sie ruhe in Frieden!<br />

Gottes Licht möge ihr leuchten!<br />

Kontakt zum Pfarramt<br />

Bitte melden Sie sich mit Fragen und<br />

Anliegen bei Pfarrerin Antje Kirchhofer:<br />

Telefon 062 849 11 55 oder Mail<br />

antje.kirchhofer@christkatholisch.ch.<br />

Solothurn<br />

Gottesdienste<br />

So. <strong>21</strong>. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit Pfrn. Denise Wyss.<br />

So. 27. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

zum 1. Advent mit Pfrn.<br />

Denise Wyss.<br />

Sternschnuppen im Advent<br />

Wir freuen uns, dass auch in diesem<br />

Advent in der Franziskanerkirche<br />

wieder leuchtende Sternschnuppen<br />

fallen. Folgendes<br />

Programm erwartet Sie jeweils<br />

freitags von 12.15 bis 12.45 Uhr:<br />

*Sternschnuppe 1: Am Freitag den<br />

3. Dezember mit Hansjürg Geiger,<br />

Astrobiologe: Fahndung nach dem<br />

Ursprung. Musik: Manuel Schwab,<br />

Saxophon.<br />

*Sternschnuppe 2: Am Freitag den<br />

10. Dezember mit Ekaterina Mayer,<br />

Kinder-Yogalehrerin<br />

Ensemble der Musikschule Solothurn.<br />

*Sternschnuppe 3: Am Freitag den<br />

17. Dezember mit Gilbert Schuppli,<br />

Theologe: Meister Eckhart - In Gelassenheit<br />

achtsam leben. Sally Jo<br />

Rüedi, Orgel.<br />

Einlass nur mit Covid-19-Zertifikat<br />

(3G)<br />

Adventsverkauf<br />

Auch in diesem Jahr findet unser<br />

Adventsverkauf coronabedingt<br />

wieder in der Franziskanerkirche<br />

statt. Am Samstag, den 26. November,<br />

von 9-15 Uhr und am Sonntag,<br />

den 27. November, nach dem Gottesdienst<br />

von 11-12 Uhr können Sie<br />

schöne Adventskränze, allerlei<br />

Kunsthandwerk und verschiedene<br />

Leckereien erwerben. Der Erlös ist<br />

auch in diesem Jahr wieder für einen<br />

guten Zweck bestimmt.<br />

Religionsunterricht<br />

Am Donnerstag, 25. November,<br />

von 16.30-18 Uhr sind alle Schüler<br />

und Schülerinnen der 3.-6. Klasse<br />

zum Religionsunterricht ins Kirchgemeindehaus<br />

eingeladen.<br />

Todesfall<br />

Martin Schmid, Gerlafingen. Er<br />

ruhe im Frieden seines Herrn. Wir<br />

entbieten seiner Familie unser<br />

herzliches Beileid und wünschen<br />

Ihnen Kraft und Trost im Blick auf<br />

Jesus Christus und sein ewiges<br />

Licht, das auch für den lieben Verstorbenen<br />

leuchtet.<br />

Denise Wyss


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>20<strong>21</strong></strong> Agenda<br />

23<br />

Luzern Tessin<br />

Luzern<br />

Gottesdienste<br />

So. <strong>21</strong>. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Adrian Suter.<br />

So. 28. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Adrian Suter.<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Am Samstag, den 20. November,<br />

findet der zur Tradition gewordene<br />

Weihnachtsmarkt im Kirchgemeindesaal<br />

statt. Wir freuen uns,<br />

Ihnen zwischen 11.30 und 16.00<br />

Uhr eine breite Auswahl an selbstgemachten<br />

Konfitüren, Guetzli,<br />

Zöpfen, Gebäck, Kunstkarten, Gestricktem,<br />

Gehäkeltem und Dekora-tionen<br />

zu präsentieren. In unserem<br />

Beizli servieren wir wiederum<br />

ein feines Mittagessen. Weiter verwöhnen<br />

wir sie mit einer grossen<br />

Auswahl an selbstgemachten Kuchen.<br />

Der Erlös ist für diverse Aktivitäten<br />

des Frauenvereins bestimmt.<br />

Während des Marktes<br />

kann auch die Wanderausstellung<br />

«unterwegs» in der Kirche betrachtet<br />

werden. Ab 13 Uhr gibt es regelmässig<br />

Führungen, auf Wunsch<br />

auch eine spezielle Führung für<br />

Kinder. Wir freuen uns, viele Besucherinnen<br />

und Besucher begrüssen<br />

zu dürfen. Der Anlass unterliegt<br />

der Zertifikatspflicht.<br />

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung<br />

Am Sonntag, <strong>21</strong>. November <strong>20<strong>21</strong></strong>, findet<br />

im Anschluss an den Gottesdienst<br />

(um 10.45 Uhr) im Gemeindesaal die<br />

ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />

statt. Die Einladungen sind termingerecht<br />

verschickt worden. Gemäss<br />

den Vorgaben des Bundesrates<br />

besteht für die Kirchgemeindeversammlung<br />

keine Zertifikatspflicht, es<br />

gilt aber Maskenpflicht für alle Teilnehmenden.<br />

Traktanden<br />

1. Begrüssung<br />

2. Kreditantrag: Sanierung Winkelriedstrasse<br />

15 Planungskredit<br />

3. Finanz- und Aufgabenplan 2022-<br />

2026<br />

4. Jahresprogramm 2022 (zur Kenntnisnahme)<br />

5. Voranschlag 2022<br />

6. Verschiedenes<br />

Im Gottesdienst vor der Versammlung,<br />

der um 9.30 Uhr beginnt, steht<br />

das Thema «Durch Auseinandersetzung<br />

zum Konsens» im Mittelpunkt.<br />

Forum Ökumene<br />

Von der transformierenden Kraft der<br />

Stille «Zwischen Arbeiten und Konsumieren<br />

soll Stille sein – und Freude»<br />

(Dorothee Sölle): Am Mittwoch,<br />

24. November, um 18.15 Uhr führt<br />

das Ökumenische Institut in Zusammenarbeit<br />

mit dem Ökumenischen<br />

Förderverein an der Universität Luzern<br />

(Frohburgstrasse 3, Hörsal 5) einen<br />

Vortrag und Diskussion durch.<br />

Referentin: Noa Zenger, Bad Schönbrunn.<br />

Bitte beachten Sie, dass bei<br />

dieser Veranstaltung die Zertifikatspflicht<br />

gilt.<br />

Eucharistiefeier zum ersten Advent<br />

Mit dem ersten Advent am Sonntag,<br />

28. November, beginnt ein neues<br />

Kirchenjahr. Zugleich macht sich die<br />

Wanderausstellung «unterwegs» am<br />

30. November auf den Weg zu ihrer<br />

zweiten Station, der Epiphaniekirche<br />

in Biel/Bienne. «Aufbruch» ist daher<br />

das Thema des Gottesdienstes am<br />

ersten Advent - Aufbruch in die Zukunft.<br />

Denn die Kirche nährt sich<br />

aus der Vergangenheit, doch sie bewegt<br />

sich in die Zukunft. Der Gottesdienst<br />

beginnt um 9.30 Uhr. An<br />

diesem Sonntag spielt Ivan Iuzmukhametov,<br />

der sich um die Nachfolge<br />

von Daniel Pochwała beworben hat,<br />

an der Orgel.<br />

Zoom in den Advent<br />

Unter dem Thema «Aufbrechen und<br />

Ankommen» finden diesen Advent<br />

wieder zwei Video-Bibelgesprächsabende<br />

der Kirchgemeinden<br />

Luzern und Schönenwerd-Niedergösgen<br />

statt. Nähere Informationen<br />

auf Seite 11.<br />

Abschied<br />

Im Alter von 91 Jahren ist Herr Walter<br />

Riederer-Wipfli (Luzern) am 22.<br />

Oktober <strong>20<strong>21</strong></strong> verstorben und wurde<br />

am 9. November bestattet. Wir entbieten<br />

den Angehörigen unser herzliches<br />

Beileid. Möge er ruhen in Frieden.<br />

Ticino Tessin<br />

Celebrazione<br />

La prossima celebrazione sarà sabato<br />

4 dicembre ore 17 chiesa anglicana di<br />

Lugano.<br />

Preparazione ecumenica all’Avvento<br />

ogni giovedì, dal 25 novembre al 16 dicembre:<br />

ore 12.15 Chiesa dell’Immacolata<br />

Lugano.<br />

Elisabetta Tisi<br />

Wichtige Termine<br />

20. – <strong>21</strong>. November<br />

Retraite der Gemeinschaft des heiligen<br />

Johannes des Täufers, Frauenkloster<br />

Namen Jesu.<br />

3. Dezember<br />

Partner sein – Jahresversammlung<br />

Wichtige Termine<br />

Pour savoir plus:<br />

voir wwww.eglise-chretienne.ch<br />

Impressum<br />

PERFORMANCE<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

144. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).<br />

neutral<br />

Drucksache<br />

01-20-961468<br />

myclimate.org<br />

Herausgeberin: <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch.<br />

Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch, Heft: vakant; Bild/Internet: Daniel Pfenning; Liturgischer Kalender: Hans Metzger; Lektorat: Corina Strenzl.<br />

Redaktionskommission: Franziska Hälg, Christian Edringer, Thomas Zellmeyer, Niklas Raggenbass, Corina Strenzl. Redaktionsschluss: Nummer 22 (4.12–17.12.), Freitag,<br />

19. November, 12 Uhr; Nummer 23 (18.12–14.1.2022), Freitag, 3. Dezember, 12 Uhr. Druck und Spedition: Courvoisier-Gassmann AG. Adressänderung und Abonnementsverwaltung:<br />

Gassmann Media, Robert-Walser-Platz 7, Postfach, 2501 Biel, Telefon: 031 344 82 15, ursula.waelti@gassmann.ch. Abonnementspreis: In- und Ausland<br />

44 Fr., Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch


24<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

<strong>21</strong>/<strong>20<strong>21</strong></strong><br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>20<strong>21</strong></strong><br />

Bibelwort<br />

#yourlife<br />

Zeit, dein Leben in die Hand zu nehmen!<br />

Scherben kitten<br />

«Er heilt, die gebrochenen Herzens<br />

sind, er verbindet ihre Wunden.»<br />

Psalm 147,3<br />

AZA<br />

2501 Biel<br />

Samstag, 27. November, Augustinerkirche, Zürich<br />

Ab 17.30h Eintreffen + Welcome Drink. Beginn des JGD um 18h.<br />

Im Anschluss daran leckerer Znacht mit Drinks, Chat & mehr...<br />

Kommst du selbständig nach Zürich HB und möchtest ab da eine Begleitung?<br />

>> Sende vorher ein WhatsApp oder SMS an Lars Simpson, 079 423 64 24<br />

Post CH AG<br />

Sehnsucht, Freude, Licht<br />

Mittwoch<br />

1. Dezember und<br />

8. Dezember <strong>20<strong>21</strong></strong><br />

um 18.00 Uhr<br />

in der Christuskirche<br />

Zürich-Oerlikon<br />

Dörflistrasse 17<br />

beim Berninaplatz.<br />

Christuskirche | <strong>Christkatholisch</strong>e Kirchgemeinde Zürich<br />

Dörflistrasse 17 | 8057 Zürich-Oerlikon | christkath-zuerich.ch<br />

Gemeinsam unterwegs zur Krippe:<br />

Sehnsucht spüren. Freude empfinden.<br />

Licht erwarten. Begleitet von Musik<br />

und Gesang.<br />

Musik und Gesang: Andreas Meier<br />

mit Kirchenchor und Urs Schmitt, Orgel<br />

Liturgie: Pfarrer Frank Bangerter<br />

Alle sind willkommen.<br />

Christuskirche – Ort der Einkehr, der Besinnung und des Gebets.<br />

In Japan gibt es eine besondere<br />

Tradition. Wenn ein Keramik-Gefäss<br />

zerbricht, wird es nicht einfach<br />

entsorgt, sondern auf besondere<br />

Weise geflickt. Diese<br />

Methode heisst «Kentsugi». Die<br />

Scherben werden mit einer Kittmasse<br />

zusammengeklebt, in die<br />

Goldpulver gemischt wurde. Normalerweise<br />

würde man beim Flicken<br />

versuchen, es so zu erreichen,<br />

dass man möglichst wenig<br />

sieht. In dieser japanischen Tradition<br />

werden die Risse hingegen<br />

hervorgehoben und vergoldet.<br />

Hinter «Kentsugi» steht eine ganze<br />

Lebensphilosophie. Fehler und<br />

Brüche werden wertgeschätzt.<br />

Die Tradition stammt aus dem<br />

Zen-Buddhismus. Aber die Gedanken,<br />

dass wir Menschen und unser<br />

Leben nicht perfekt sind, dass<br />

auch wir und unser Leben Spuren<br />

von Rissen aufweisen, gehören zu<br />

den universellen Erfahrungen.<br />

Wir sind Gefässe des Lebens.<br />

Manchmal geht etwas in die Brüche,<br />

unser Herz bekommt Risse.<br />

«Ich bin geworden wie ein zerbrochenes<br />

Gefäss», so wird es in Psalm<br />

31 zum Ausdruck gebracht. Es<br />

mag sich anfühlen, als ob das Leben<br />

zerfliesst.<br />

«Gott heilt, die gebrochenen<br />

Herzens sind, und verbindet ihre<br />

Wunden», stellt der Psalm 147<br />

dagegen. Er selbst kommt in die<br />

Welt und erlebt Brüche und Verletzungen.<br />

Die Risse, die Gott<br />

verbindet, können sein wie die<br />

goldenen Bruchstellen der zerbrochenen<br />

Gefässe. Solche Erfahrungen<br />

im Leben müssen nicht<br />

möglichst unauffällig an uns vorbeigehen,<br />

so dass niemand etwas<br />

bemerkt. Sie sind Gott nicht egal.<br />

Die Schale ist nicht perfekt, aber<br />

genau so, wie sie sein soll: wertvoll<br />

und schön.<br />

Lenz Kirchhofer<br />

<strong>Christkatholisch</strong>

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