Schlossturm_2021-04_Weihnachtsausgabe

Alt, Pils oder Kölsch?
Scheißfrage! Ich bin ehrlich und gebe es zu – Pils.
Deine Lieblingsmusikrichtung?
Neue Deutsche Welle, gerne Karnevalsmusik – bevorzugt die Gruppe
Brings. Meine Eltern förderten die musikalische Erziehung; ich versuchte
mich an diversen Instrumenten.
Hast Du einen Lieblingsort auf der Welt?
Unsere geliebte Nordseeinsel Juist.
Wobei kannst Du am besten entspannen?
Bei der wertvollen Zeit, die ich mit meinen Kindern verbringe. Auf unserer
kleinen Staffelei werden Ölgemälde geschaffen und das Werkeln
mit Holz sorgt für Muße.
Welche Eigenschaften schätzt Du an Dir am meisten?
Hilfsbereitschaft, hohe Toleranz, Harmoniebedürfnis.
Wie ist Dein Lebensmotto?
Aus allen Lebensbereichen und Entwicklungen das Positive mitnehmen.
Ich halte es nach Aristoteles: „Wir können den Wind nicht ändern,
aber die Segel anders setzen“.
Kommen wir zu unserem Schützenbrauchtum: Was verschlug
Dich zu den Schützen?
Das Schützenbrauchtum brachte mir die Familie Heuser näher, mit
der mich eine langjährige Freundschaft und angenehme Geschäftsbeziehung
verbindet.
Wie ist Dein Eintrittsjahr?
Im Jahre 2016 begann meine Mitgliedschaft im St. Sebastianus Schützenverein
Düsseldorf 1316.
Wie kam es zu der Aufnahme in die Gesellschaft Reserve?
Das Vorstandsmitglied Wolfgang Heuser, selbst Reservemitglied, holte mich
in den 1. Zug; eine „Truppe“, in der ich mich gut aufgehoben und wohl fühle.
Bekleidetest Du bereits ein Amt in Deinem 1. Zug der Reserve?
Deine Karriereleiter bei den Schützen – im wahrsten Sinne
des Wortes ein Senkrechtstarter – ist rasant; nach erfolgreicher
Wahl in den Vorstand und der Berufung in den
geschäftsführenden Vorstand, nimmst Du die gewichtige
Position des Schatzmeisters ein. Wie erklärst Du Dir den
steilen Aufstieg?
Mit Wolfgang Heuser und nicht zuletzt mit unserem 1. Chef Lothar
Inden hatte ich Kameraden an meiner Seite, die mir den Weg bereiteten
und mir Zugang in höhere Ämter ebneten. Sicherlich halfen bei
der Berufung zum Schatzmeister auch meine fundierten, betriebswirtschaftlichen
Fachkenntnisse.
Als Vorsitzender der Finanzkommission bist Du mit der
Finanzverwaltung und -controlling sowie mit der Liegenschaftsverwaltung
beauftragt. Hattest Du bereits die Möglichkeit,
Dich mit den umfangreichen Tätigkeiten vertraut
zu machen?
Der scheidende Schatzmeister, Wolfgang Heuser, gewährte mir bereits
Einblicke in die vielfältigen Aufgaben des Finanzwesens unseres
Vereins.
Bitte vollende folgenden Satz: Für das vor mir liegende, verantwortungsvolle
Amt des Schatzmeisters wünsche ich mir...
eine konstruktive Zusammenarbeit mit unserem Vorstand und größtmögliche
Unterstützung aller Vereinsmitglieder. Die Fortführung einer
pflichtbewussten und existenzsichernden Finanzkommissionsarbeit
im Sinne meiner großartigen Vorgänger.
Du übernimmst ein hohes Amt in unserem Verein 1316 in einer
außergewöhnlichen Zeit. Die Pandemie beherrscht unser
gesellschaftliches Leben, der Wunsch auf einen sorgenfreien
Fortbestand unseres geliebten Schützenbrauchtums ist groß,
die wirtschaftliche Lage ist herausfordernd. Woraus schöpfst
Du die Zuversicht, die nicht leichten, vor Dir liegenden Aufgaben
zu stemmen?
Eine große Stütze wird mir das erfahrene und bestens aufgestellte
Büroteam, welches für die finanziellen Abwicklungen unseres Vereins
seit Jahren mit tätig ist, sein. Eine gute Vernetzung, lösungsorientierte
Maßnahmen, eine zuversichtliche, zukunftsweisende
und positive Einstellung sind Voraussetzungen für eine gedeihliche
Amtsausführung.
Wir Sebastianer sind nicht nur stolz auf unseren altehrwürdigen
Verein von 1316 sondern genießen die unvergleichliche
Rheinkirmes in vollen Zügen. Was bedeutet für Dich die
„Größte Kirmes am Rhein“?
Mit Spaß und großem Stolz trug ich die Kompaniefahne meiner Gesellschaft.
Uns Fahnenoffiziere prägte ein gutes und kameradschaftliches
Miteinander.
Was bedeuten für Dich die von uns gepflegten Ideale Glaube
- Sitte - Heimat?
Aus einem katholisch geprägten Elternhaus kommend, fühle ich mich
den christlichen Wertvorstellungen verpflichtet – richte mein Verhalten
nach moralischen und sozialen Normen aus – und liebe meinen heimatlichen
Lebensmittelpunkt, die Stadt Düsseldorf.
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Ein Hochgenuss der Freude. Wundervoll, eine Kirmesstadt am Rhein
gelegen mit Blick auf unser schönes Düsseldorf. Ein Kirmestrubel für
die ganze Familie, für Freunde und feierlustige Schützen und Schützinnen.
Mich beeindruckt Jahr für Jahr, was ehrenamtlich von Kameraden
und Kameradinnen auf die Beine gestellt wird und ein Millionenpublikum
aus Nah und Fern anzieht. Mögen wir bald wieder unser einmaliges
Fest unbeschwert und gesund feiern dürfen.
Lieber Thorsten, es gilt nun für Dich, ein harmonisches Familienleben,
eine voll umfängliche berufliche Tätigkeit als Wirtschaftsprüfer sowie
anspruchsvolle Aufgaben im St. Sebastianus Schützenverein in Einklang
zu bringen. Möge Dir dies bei bester Gesundheit und ungebrochener
Lebensfreude gelingen. Vielen Dank für das aufklärende und
heitere Gespräch, welches wir führen konnten.