MASCHINEN & TECHNIK | Dezember 2021 - Januar 2022
Jahresabschlussausgabe 2021
Jahresabschlussausgabe 2021
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Weidemann mit neuen Gebäuden<br />
auch weiterhin auf Expansionskurs<br />
>> Seit der Firmengründung im Jahre 1960 hat die<br />
Weidemann GmbH sich bereits einige Male räumlich<br />
verändert, um jeweils weiter wachsen zu<br />
können. Ausgehend vom Traditionsstandort, einer<br />
Dorfschmiede im nordhessischen Diemelsee-<br />
Flechtdorf, zog man in den 1970er Jahren an den<br />
Ortsrand, um in größeren Produktionshallen der<br />
erhöhten Maschinennachfrage gerecht zu werden.<br />
Dieser Standort wurde nachfolgend in Etappen<br />
weiter ausgebaut, bis in 2007 ein weiterer<br />
großer Unternehmensschritt mit der Einweihung<br />
eines komplett neuen Produktionswerkes inkl.<br />
Pulverbeschichtung- und Lackieranlage im benachbarten<br />
Korbach begangen werden konnte.<br />
Um den gewachsenen Strukturen und der bereits<br />
auf über 600 gestiegenen Mitarbeiterzahl<br />
erneut gerecht zu werden, wurde von Weidemann<br />
ein kompletter Neubau von Grund auf<br />
geplant und umgesetzt. Von jetzt ab werden<br />
sämtliche Unternehmensaktivtäten am Standort<br />
Korbach zusammengeführt: mit dem Neubau<br />
eines großen Verwaltungsgebäudes, Training<br />
Centers und sehr gut ausgestattetem Technik<br />
Centers für die Produktentwicklung wird ein<br />
weiterer Meilenstein in der Firmengeschichte<br />
geschrieben. Des Weiteren in Planung befindet<br />
sich auf demselben Grundstück eine Teststrecke<br />
und ein neues Auslieferungszentrum, die<br />
in absehbarer Zeit fertiggestellt werden.<br />
„Die Konzentration auf einen Unternehmensstandort<br />
bietet uns räumliche Nähe und eine<br />
größere Effizienz in den Arbeitsabläufen. Der<br />
Neubau mit seinen modernen Office-Bereichen<br />
und neuester Medientechnik wird uns neue Perspektiven<br />
in der teamorientierten Zusammenarbeit<br />
eröffnen. Wir bei Weidemann freuen uns<br />
sehr über diesen wichtigen Schritt und die daraus<br />
resultierenden Möglichkeiten“, so der kaufmännische<br />
Geschäftsführer Bernd Apfelbeck.<br />
Das neue Verwaltungsgebäude mit benachbartem<br />
Training Center und Technik Center. / © Weidemann<br />
10.400 m² mehr Lagerfläche<br />
für Bohnenkamp<br />
>> Die Bohnenkamp AG hat in den vergangenen<br />
Jahren intensiv in den Ausbau der zentralen Lagerkapazitäten<br />
in Osnabrück und einer damit<br />
einhergehenden Erweiterung der Lieferfähigkeit<br />
investiert. Mittlerweile wurde auch der letzte,<br />
10.400 Quadratmeter große, Bauabschnitt fertiggestellt.<br />
Neben zusätzlichen Lagerkapazitäten<br />
für Reifen und Räder im Obergeschoss bietet das<br />
Erdgeschoss mit 5.000 Quadratmetern auch den<br />
Platz für die Rückkehr der Produkte aus dem Bereich<br />
Fahrzeugbau. Achsen, Drehkränze, Deichseln,<br />
Luftdruckregelanlagen und andere Artikel<br />
des Sortiments waren bislang in einem Außen-<br />
lager untergebracht, der Ausbau bietet nun die<br />
Möglichkeit, die Produkte wieder dauerhaft am<br />
Hauptsitz der Unternehmensgruppe zu lagern.<br />
Damit entfällt nach fast fünf Jahren die tägliche<br />
Shuttleverbindung für Fahrzeugbauteile zwischen<br />
der Osnabrücker Dieselstraße und dem<br />
Bohnenkamp-Außenlager auf der anderen Seite<br />
der Stadt. Die gesamte Logistikfläche am Hauptsitz<br />
wächst mit dem siebten Bauabschnitt auf<br />
rund 90.000 Quadratmeter, europaweit kann das<br />
Unternehmen jetzt auf eine Kapazität von mehr<br />
als 150.000 Quadratmeter zurückgreifen.<br />
Volvo CE<br />
investiert in<br />
Standort Hameln<br />
>> Volvo Construction Equipment (Volvo CE)<br />
investiert aktuell sechs Millionen Euro in<br />
die Modernisierung und Neuorganisation<br />
der Produktionsanlagen für Straßenfertiger,<br />
Bohlen und Walzen im Werk Hameln.<br />
Mit den umfangreichen Erneuerungs- und<br />
Restrukturierungsmaßnahmen will das Unternehmen<br />
die Baumaschinenfertigung in<br />
Hameln effizienter und umweltfreundlicher<br />
gestalten und zugleich die Produktionskapazitäten<br />
erweitern. Innerhalb des europäischen<br />
Produktionsverbundes von Volvo<br />
CE ist das Werk Hameln das Kompetenzzentrum<br />
für Straßenfertiger, Erdbau- und<br />
Asphaltwalzen sowie Bohlen. In Hameln beschäftigt<br />
Volvo CE rund 500 Mitarbeiter. Das<br />
im <strong>Januar</strong> <strong>2021</strong> begonnene Programm soll<br />
im ersten Quartal 2023 abgeschlossen sein.<br />
„Wir investieren weiter in die Zukunft des<br />
Standorts Hameln, in die Effizienz und<br />
Wettbewerbsfähigkeit sowie in den Klimaschutz“,<br />
betont Dirk Heusing, Geschäftsführer<br />
von Volvo CE Hameln. „Wir haben im Vorfeld<br />
sämtliche Prozesse analysiert und auf<br />
den Prüfstand gestellt. Bis zum Abschluss<br />
der Maßnahmen wird hier nichts mehr so<br />
sein, wie es einmal war. Hameln wird eine<br />
der effizientesten und klimafreundlichsten<br />
Produktionsstätten für Straßenfertiger und<br />
Walzen werden. Ich bin mir sicher, dass wir<br />
sämtliche Maßnahmen im geplanten Zeitrahmen<br />
umsetzen und ab 2023 mit einer<br />
neu gestalteten, top-modernen und klimafreundlichen<br />
Fabrik durchstarten können.“<br />
© Bohnenkamp AG<br />
Dirk Heusing / © Volvo<br />
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