Phönix – Verlag

TYPUS 4/49
Mond–Merkur Konjunktion
Durch die schicksalhaften Umstände (4–9 Opposition) erlebt dieser
Mensch Überordnung (Gesetze) und Autoritäten als einengend und schwer
ertragbar. Diese Konstellation zeigt eine verhärtete Beziehung zur eigenen
Mutter bzw. gibt einer gefühlsmäßigen Zurückhaltung Ausdruck, wie die
eigene Mutter in der Kindheit erlebt wurde. Bei 4/40 kompensiert der Vierer
durch diszipliniertes, berufliches Verhalten den Gefühlsstau; hier bei
4/49 spiegelt die persönliche Umwelt das innere Missverständnis, sich gefühlsmäßig
vom Partner und der Umwelt nicht akzeptiert zu fühlen, wieder.
Permanent versucht dieser Vierertyp sich gefühlsmäßig mitteilen zu
wollen gerade in seiner privaten Umwelt. Die eigenen familiären Verhältnisse
erscheinen diesem Typus wichtig. Genauso verhält es sich mit der
Ernährung, welche sehr ernst genommen wird (Merkur/Jungfrau–Affinität
zu Diät und Ernährung, Mond stellt den versorgenden Aspekt dar). Das
Bedürfnis, sich emotional mitzuteilen, kann auf eine unkomplizierte und
kreative Art und Weise geschehen, wenn die mütterliche Energie als neutral
und nicht hemmend erlebt wird, d.h. um seine Gefühle fließen zu lassen,
bedarf es einer inneren Überzeugung, dass Ich und die Mutter gleichwertige
Partner und keine Konkurrenten oder Rivalen sind.
Lernthema: Die emotionale Bestätigung muss auch durch sich selbst erfolgen
und ist nicht von den Reaktionen der Außenwelt abhängig.
79