Phönix – Verlag

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Numerologische Aspekte
Aspekte stellen eine Beziehung zwischen den Zahlenprinzipien innerhalb
eines Numeroskops her. Diese Beziehungen sind absolut sinnvoll, da nur
ganz bestimmte Winkelbeziehungen möglich sind. So ist eine Wechselwirkung
zwischen zwei Zahlen eine andere als die Verbindung von drei
Zahlen untereinander. Alle Aspekte gehen aus der Division des Zahlenkreises
durch die Zahlenfelder hervor. Dadurch ergeben sich naturgemäß
andere Winkelbeziehungen wie von der Astrologie her bekannt, da jedem
Zahlenfeld 36 Grad und nicht wie einem Haus 30 Grad zugeteilt sind.
Die Teilung des Kreises in seine klassischen Aspekte ist seit den Griechen
bekannt: Konjunktion, Opposition, Trigon, Quadrat und Sextil.
In der Hermetischen Numerologie arbeiten wir zusätzlich mit Quantenaspekten,
die die Winkel von 72, 118 und 144 Grad ergeben.
Die harmonikale Natur der Aspekte bzw. die Teilung des Kreises durch
eine der bekannten Einzelzahlen sind auch als „die harmonikalen Gesetze
nach John Addey“ bekannt. Dieser erforschte zusätzlich die alte Zahlensymbolik
der Pythagoräer und der späteren Kabbalisten.
Vereinfacht dargestellt geht man von dem Grundsatz der Vervielfachung
einer Zahl aus. So erhalten wir, wenn die Grundzahl 1 verdoppelt, verdreifacht
und weiter vervielfacht wird, Oktaven dieser Grundzahl, genauso
wie in der Harmonielehre Oktaven erzeugt werden, wenn Tonfrequenzen
mit 2, 3 usw. vervielfacht werden. In der Hermetischen Numerologie zeigen
die Aspekte die tatsächliche Dynamik der Seelenentfaltung bzw. deren
Hemmung an. In der Anlage (Innenkreis) sind Aspekte sehr lange wirksam,
etwa für die Zeit der doppelten Quersumme. Dies meint in unserem
Beispiel, dass der Typus 8/26 „verdoppelt“ bis zu seinem 52. Lebensjahr
mit den durchgezogenen Linien konfrontiert wird.
Die später in der Dynamik (Außenkreis) gestrichelt gezeichneten Aspekte
sind nur wirksam, wenn diese durch einen Kompensationspunkt gebildet
wird. Lesen Sie bitte Genaueres im Kapitel „Verstärkungsaspekte und
Kompensationspunkte“.
Opposition: Herausfordernde Wechselwirkung zweier sich direkt gegenüberstehenden
Zahlenprinzipien. Es stehen sich immer eine gerade weibliche
Zahl und eine ungerade, männliche Zahl gegenüber. Diese gegensätzlichen
Zahlen, die dadurch grundsätzlich ein befruchtendes Spannungsverhältnis
eingehen, werden rot gezeichnet. Ein dadurch bezeichnetes
Lemthema ist oft gleichzeitig auch eine Lebensaufgabe. Eine Opposition