Phönix – Verlag

Die Betonung Geist und Körper, Gedanke und Tatwerdung birgt in sich
die Grundspannung zwischen Planung und Ausführung, zwischen schöpferischer
Kreativität und deren Ausführung. Sehr viele Menschen mit dieser
Opposition verfügen über heilerische Kräfte, wobei natürlich jeder
Mensch über diese Kräfte verfügt, aber diese Opposition zeigt dem Numeroskopeigner
an, daß dieser seine Heilkräfte entwickeln sollte.
Entweder lernt der Mensch durch häufige Symptome und Krankheiten,
Heilsames zu tun oder zu lassen oder er wirkt im therapeutischen Bereich
durch diese Veranlagung. Bitte verstehen Sie diese Deutung nicht so, daß
jeder mit dieser Opposition ein Heiler oder Ähnliches ist, ich sagte, die
Anlage dazu besteht in jedem Fall, wobei man sich dieser ganz oder teilweise
verschließen kann. Dann wirkt diese Opposition beim Menschen als
erhöhte Symptomanfälligkeit. Die hier veranlagten Heilerfähigkeiten sind
immer als Prinzip zu verstehen, d.h., es geht um das Thema Heilung. Sie
können durchaus jeden Tag mit kranken Menschen (geistig oder körperlich)
zu tun haben als Heilpraktiker, Arzt oder Krankenschwester und sind
trotzdem absolut gesund. Sie haben sich hier eben, mit dem Thema Heilung
auseinander zu setzen.
Dieses Prinzip kommt in der ersten Lebenshälfte als körperliche Labilität
und erhöhte psychische Anfälligkeit zum Tragen. In der zweiten Lebenshälfte
erforscht der Mensch diesen Aspekt in der Beziehung zwischen
Körper und Geist. Würde diese Opposition erst in der Progression eingezeichnet,
wirkt sich diese schwächer aus d.h., es wird eher eine geistige
Heilung durch Selbsterkenntnis und Kontemplation als durch medizinisches
Tun erreicht. Erschwerend wirkt sich die 2–7 Opposition weiterhin
durch die 5–0 Opposition aus, da diese zusammen ja ein Quadrat bilden.
Das Grundprinzip will sagen, dass das Verbinden und Kombinieren von
kreativen Gedanken zu einer klaren Absicht führen soll. Handlungen wollen
hier durchgeistigt werden. Lebt man diesen Aspekt passiv, kommt dieser
am ehesten durch Symptome und Krankheiten zur Geltung, da hier der
Mensch zuerst aufwachen muss und über das Erlernen geistig–physischer
Zusammenhänge immer auf den geistigen Weg (Geist–Bewusstsein=2,
Weg=7) kommt. Die Seele des Menschen als geistiges Zentrum versucht,
das erdgebundene Denken aus dem Instinktiven heraus zu führen. Die
Lehre der Psychosomatik sagt aus, dass der Schlüssel zur Heilung primär
im Seelischen begründet ist und erst danach, Reaktionen und Symptome
gemäß den sieben Eskalationsstufen, über den Körper zeitigt.
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