Phönix – Verlag
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Einführung<br />
„Zahlen sind in Ihrem qualitativen Aspekt Brücken<br />
zur Wirklichkeit, sie stellen eine eigene Ganzheit<br />
dar und verbinden das Sichtbare mit dem Numinosen,<br />
dem metaphysischen Teil der Wirklichkeit.“<br />
Die Numerologie ist zusammen mit der Astronomie die älteste Wissenschaft<br />
der Menschheit. Erst im Mittelalter trennten sich beide Wissenschaften,<br />
da sich in einer Zeit rationaler Aufklärung für den Menschen<br />
kein Platz mehr fand für die Berechnungen von Zahlenrhythmen und<br />
Schicksalskunde.<br />
Mythologie und Religion wurden dem Menschen getrennt von Wissenschaft<br />
als Welterkenntnis präsentiert. Dem Menschen ist damit der innere<br />
Sinn des Lebens verloren gegangen, er hat verlernt, sein äußeres Leben an<br />
seine Psyche zu knüpfen.<br />
Alles, was der Ratio unerklärlich bleibt, kann durch die Analogie der Archetypen,<br />
welche in Symbolen und Zahlen dargestellt werden, leichter erfasst<br />
werden. Diese sind die Brücken zum Unbewussten.<br />
In alten Zeiten befruchtete noch das Wissen um kosmische<br />
Gesetzmäßigkeiten das Leben des Menschen. Dieser strebte nicht alleine<br />
nach äußeren Erfolgen und war umso ganzheitlicher eingebunden in die<br />
Natur des Kosmos.<br />
Noch die Griechen zeigten uns in hervorragender Weise die Verbindung<br />
einer spirituellen Philosophie und eines erfüllten Alltags. Die hermetische<br />
Numerologie hat so gesehen auch Ihren Ursprung im dekadischen Zehnersystems<br />
des Pythagoras, welcher die erste Mysterien<strong>–</strong> und Einweihungsstätte<br />
in Europa um 520 v.Chr. in Kroton, Unteritalien, gründete.<br />
Während die Wissenschaft noch vor 20 Jahren jeden kosmischen Einfluss<br />
auf den Menschen leugnete, erfahren wir mit jedem Tag neueste Tatsachen<br />
über den Zusammenhang zwischen Planetenkonstellationen bei der<br />
Geburt des Menschen und seinen charakterspezifischen Eigenschaften.<br />
Die alte Formel der Esoterik: Charakter + Zeit = Schicksal, beweist sich in<br />
zunehmender Weise.<br />
In modifizierter Form ist es möglich geworden, den Zeitpunkt der Geburt<br />
als Ausgangspunkt einer persönlichen Entwicklung des Menschen zu er-