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3. Jänner 2022

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<strong>3.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Barbara Eibinger-Miedl<br />

Zum Jahresstart warf Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl einen<br />

Rückblick auf die Exportentwicklung im ersten Halbjahr 2021. GETTY, LUNGHAMMER<br />

Steirischer Export im<br />

Aufwind: 12,9 Milliarden<br />

POSITIV. Der steirische Export entwickelte sich<br />

2021 sehr gut. Maßnahmen werden fortgesetzt.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

2020 brachen die steirischen<br />

Exporte coronabedingt massiv<br />

ein – 2021 zeigte sich aber<br />

ein Aufwärtstrend. So stiegen<br />

die Exporte im ersten Halbjahr<br />

gegenüber dem Vorjahr um 2,5<br />

Milliarden Euro (23,9 Prozent)<br />

auf 12,9 Milliarden Euro. „Die Export-Bilanz<br />

für das erste Halbjahr<br />

2021 verdeutlicht einmal mehr<br />

die Bedeutung des Außenhandels<br />

für die steirische Wirtschaft. Der<br />

Export war der wesentliche Motor<br />

für den starken wirtschaftlichen<br />

Aufschwung, den wir im vergangenen<br />

Jahr verzeichnen konnten“,<br />

betonte dementsprechend<br />

Wirtschaftslandesrätin Barbara<br />

Eibinger-Miedl zu Jahresbeginn.<br />

Josef Herk, Präsident der WKO<br />

Steiermark, bekräftigte gleichzeitig,<br />

wie wichtig der Blick über<br />

Österreich hinaus sei: „Hier steht<br />

den steirischen Produkten nämlich<br />

ein Markt von fast acht Milliarden<br />

Kunden offen – und von<br />

diesem sichern sich unsere Betriebe<br />

ein immer größeres Stück.“<br />

Besonders positiv: mit diesem<br />

Anstieg war die Steiermark sowohl<br />

prozentuell hinter Vorarl-<br />

berg (+25,9 Prozent) als auch in<br />

absoluten Zahlen hinter Oberösterreich<br />

(+3,9 Milliarden Euro)<br />

das Bundesland mit dem zweitstärksten<br />

Exportwachstum. Konkret<br />

führt Deutschland das Ranking<br />

der wichtigsten steirischen<br />

Handelspartner an – die Exporte<br />

stiegen da von <strong>Jänner</strong> bis Juni<br />

2021 um 29,2 Prozent auf 3,8 Milliarden<br />

Euro an. Die USA (+31,8<br />

Prozent auf 1,1 Milliarden Euro)<br />

liegen vor Italien (+33,1 Prozent<br />

auf 862 Millionen Euro) auf Platz<br />

zwei. China überholte Großbritannien<br />

und liegt nun auf Platz<br />

vier. Den größten Zuwachs bei<br />

den Märkten verzeichnete Belgien<br />

mit +147,5 Prozent auf 329<br />

Millionen Euro. Produktseitig<br />

trugen vor allem Fahrzeuge und<br />

Fahrzeugteile (+ 1,2 Milliarden),<br />

sowie pharmazeutische Produkte<br />

(+ 316 Millionen Euro) zum Exportwachstum<br />

bei.<br />

Schon letztes Jahr wurde die<br />

Initiative „Restart Export“ eingeleitet,<br />

mit der Betriebe beim<br />

Markteintritt beziehungsweise<br />

beim Ausbau bestehender Märkte<br />

unterstützt, Lieferketten robuster<br />

gestaltet und digitale Instrumente<br />

gefördert werden sollen. Das wird<br />

heuer fortgesetzt.<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Bessere Luft<br />

Autos vertreiben heißt: Lebensqualität,<br />

bessere Luft, angenehmes<br />

Shopping. Diese Mär von<br />

den ausbleibenden Kunden<br />

kann man heute doch niemandem<br />

mehr erzählen.<br />

Jakob Unterrichter<br />

* * *<br />

Manche brauchen Autos<br />

Es gibt auch Menschen, die in<br />

der Stadt wohnen und ihre Autos<br />

brauchen. Und dem Handel<br />

in der Stadt geht‘s auch nicht<br />

gut ohne Autos. Sieht man ja<br />

wie leer zum Teil alles ist. Ich<br />

wohne in der Innenstadt, wie<br />

doch einige andere Menschen<br />

auch. Und autofreie Stadt bezieht<br />

deren Autos mit ein wie<br />

ich finde. Hier sollte dann auch<br />

ein Unterschied gemacht werden.<br />

Weil wir „Anrainer“ zahlen<br />

auch mehr als genug um<br />

unsere Autos überhaupt erst in<br />

der Nähe unserer Wohnungen<br />

parken zu können.<br />

Bianca Höbling<br />

* * *<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

„Autos vertreiben<br />

heißt Wirtschaft<br />

vertreiben“<br />

Autos raus!<br />

Blödsinn, Autos raus aus der Innenstadt!<br />

Manfred Schellinger<br />

* * *<br />

Autofrei und gratis-Bim<br />

Ganz einfach: Autofrei machen<br />

und die Straßenbahn/Bim in<br />

der Innenstadt gratis machen!<br />

Markus Schweighofer<br />

* * *<br />

Falsche Prognose<br />

Diese Prognose hat sich schon<br />

in der Sporgasse, der Herrengasse<br />

und der Wiener Mariahilferstraße<br />

nicht bewahrheitet.<br />

Leon Swoboda<br />

* * *<br />

Altstadt gerettet<br />

Kastner & Öhler hat mit dem<br />

Garagenbau unsere Altstadt<br />

gerettet. Da können sich alle<br />

Geschäfts- und Lokalbetreiber<br />

bedanken. Außerdem ist es eine<br />

der komfortablesten und (auch<br />

für Frauen) sichersten Garagen,<br />

die ich kenne. Danke!<br />

Franziska Ceh<br />

Richtig<br />

So ist es.<br />

* * *<br />

Walter Marianne<br />

Schwertberger<br />

Der<br />

Vorstandsvorsitzende<br />

der Kastner-&-Öhler-<br />

Gruppe Martin Wäg sprach<br />

im Interview mit dem „Grazer“<br />

darüber, dass Autos in der<br />

Innenstadt gut für den Handel<br />

seien: „Autos aus der Stadt<br />

vertreiben heißt Handel aus<br />

der Stadt vertreiben. Der würde<br />

an den Stadtrand wandern<br />

und die Menschen würden<br />

sogar eher mehr Kilometer<br />

mit dem Auto zurücklegen,<br />

weil die Innenstadt ja einen<br />

verkehrstechnischen Mix hat.“<br />

Unsere Leser diskutierten diese<br />

Aussage anschließend auf<br />

unserer Facebookseite.<br />

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