Planfeststellung - Stadtplanung - Bad-Homburg
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Verlängerung der Stadtbahnlinie U2 nach <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> Bahnhof<br />
<strong>Planfeststellung</strong><br />
25<br />
Erläuterungsbericht, 10.01.2011<br />
Zur Realisierung der Fahrbeziehungen sind die Weichen mit elektrischen Antrieben<br />
inklusive Steuerungen auszustatten. Die Weichen werden jeweils als einfache Weiche<br />
ausgeführt und via Funk angesteuert.<br />
1.3.6 Straßenbau<br />
1.3.6.1 Knotenpunkt Frankfurter Landstraße/Quirinstraße (BW-Nr.72)<br />
Zwischen der Verlängerung der U2 im Bereich Gonzenheim und der Gestaltung des<br />
Knotenpunktes bestehen vergleichsweise enge geometrische Zusammenhänge, die den<br />
Umbau des Knotenpunktes erforderlich machen. Maßgebend sind hierbei die geplante<br />
Verschiebung der U2-Gleisachse im Bereich der Quirinstraße um maximal 3,50 m in<br />
Richtung Norden und die Anordnung der mit der U-Bahn Station verknüpften Bushaltestellen<br />
in der Frankfurter Landstraße. Für die Knotenumgestaltung wurden im Zuge einer<br />
Vorplanung 2 Varianten betrachtet – der Umbau des Knotenpunktes mit Änderung der<br />
Fahrstreifenaufteilung und Anpassung der Signalisierung und eine Umbau zur Kreisverkehrsanlage.<br />
Infolge der unterirdischen Führung der U2 im Bereich der Frankfurter<br />
Landstraße hat die verlängerte U2 in beiden Varianten keinen direkten Einfluss auf die<br />
Verkehrsabwicklung im Knotenbereich.<br />
Weiter verfolgt wird die geplante Knotenpunktumgestaltung zum kleinen Kreisverkehrsplatz<br />
als so genannte 1-1 Anlage mit einem Außendurchmesser von 30 m. Der Kreisverkehr<br />
(vgl. Kap. 1.3.6.3) ist deutlich leistungsfähiger als der signalisierte Knotenpunkt.<br />
In den Knotenarmen Frankfurter Landstraße-Ost, Frankfurter Landstraße-West und<br />
Quirinstraße wird gegenüber dem Bestand jeweils ein Fahrstreifen eingespart. Die<br />
geplanten Fahrstreifenbreiten in den Kreiszufahrten von 3,75 m, 3,80 m und 4,05 m entsprechen<br />
den Bestandsfahrbahnbreiten der jeweiligen Straßen. Die Einbahnstraßenführung<br />
im Bereich der Frankfurter Landstraße-Ost und im Bereich des Haberweges<br />
werden beibehalten.<br />
In den Knotenarmen Frankfurter Landstraße-Ost, Gotenstraße und Quirinstraße werden<br />
Fahrbahnteiler mit einer Nutzbreite von 2,50 m bzw. ≥ 2,0 m hergestellt. Für Fußgänger<br />
werden in allen Knotenarmen Fußgängerüberwege mit einer Abrückung von ca. 4,50 m<br />
vom Kreisrand eingerichtet. Neu zu bauende Gehwege erhalten eine Regelbreite von<br />
2,50 m. Zu Unterschreitungen der Regelbreite kommt es in Bereichen, in denen an den<br />
Bestand angeglichen wird und in Bereichen mit Einbauten.<br />
Separate Radverkehrsanlagen sind nicht vorgesehen. Der Radverkehr wird unverändert<br />
im Mischverkehr mit Kraftfahrzeugen auf der Fahrbahn abgewickelt. Der Zugang zu den<br />
geplanten Radabstellanlagen erfolgt über abgesenkte Bordsteine.<br />
Der Umbau des Knotenpunktes zur Kreisverkehrsanlage erfolgt zeitlich parallel bzw. nach<br />
Fertigstellung der U2-Station Gonzenheim. Die einzelnen Knotenarme werden nacheinander<br />
umgebaut. Bauzeitliche Vollsperrungen mit Umleitung des Straßenverkehrs über<br />
das bestehende Straßennetz der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> sind für alle Knotenarme mit<br />
zeitlichem Versatz entsprechend des Baufortschrittes vorgesehen.<br />
1.3.6.2 Umgestaltung Bushaltestelle Gonzenheim (BW-Nr. 1 und 2)<br />
Die Bushaltestelle Gonzenheim wird derzeitig durch 5 Buslinien angedient und verfügt<br />
über 4 Haltepositionen - zwei südlich der Frankfurter Landstraße mit separater Busspur