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Planfeststellung - Stadtplanung - Bad-Homburg

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Verlängerung der Stadtbahnlinie U2 nach <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> Bahnhof<br />

<strong>Planfeststellung</strong><br />

45<br />

Erläuterungsbericht, 10.01.2011<br />

Die bestehende EÜ des Gepäcktunnels in Stahlbauweise wird durch eine Stahlbetonkonstruktion<br />

ersetzt, welche auf den bestehenden Tunnelwänden aufgelagert wird. Der<br />

Gepäckbahnsteig wird bis an die EÜ Gleis 2 rückgebaut und ebenfalls durch eine<br />

Stahlbetondecke ersetzt.<br />

Die im öffentlich zugänglichen Bereich befindliche EÜ des Personentunnels wird im Sinne<br />

des Denkmalschutzes erhalten und durch entsprechende bauliche Anpassung des<br />

Tunnels um ca. 1,80m in die neue Lage des Gleises verschoben.<br />

Die seitlich der EÜ befindlichen Kappendecken werden bis an die benachbarte EÜ Gleis 2<br />

bzw. bis an das Bahnhofsgebäude rückgebaut und durch Stahlbetondecken ersetzt.<br />

Als Baustoffe kommen Stahlbeton C30/37, BSt 500 zum Einsatz.<br />

1.4 Bauablauf und Verkehrsführung während der Bauzeit<br />

1.4.1 Bauabschnitt Gonzenheim – Frankfurter Landstraße<br />

Im Zuge der Baufeldfreimachung werden vor Beginn der Tunnelbaumaßnahmen<br />

zahlreiche Leitungen im Bereich der Frankfurter Landstraße und im Bereich des<br />

Knotenpunktes Frankfurter Landstraße/Gotenstraße/Quirinstraße/Haberweg umverlegt<br />

und die Baumallee beidseitig der Frankfurter Landstraße gefällt. Die Leitungsumverlegemaßnahmen<br />

und Baumfällungen im Bereich der Frankfurter Landstraße westlich<br />

des Knotenpunktes erfolgen mit halbseitiger Sperrung der Straße und wechselseitiger<br />

Freigabe für Kfz durch eine Baustellenampel. Für Leitungsverlegemaßnahmen im<br />

Knotenpunktbereich wird der Verkehr am Knotenpunkt mittels einer provisorische<br />

Lichtsignalanlage geregelt. Hierbei erfolgt eine temporäre Teil- bzw. Vollsperrung<br />

einzelner Zufahrten mit Umleitung des Verkehrs über das vorhandene Straßennetz der<br />

Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>.<br />

Für die Verlängerung der U2 im Bereich Gonzenheim muss der derzeitige U2-Endhaltepunkt<br />

Gonzenheim komplett zurückgebaut werden. Das an dieser Stelle zu errichtende<br />

Trogbauwerk (BW-Nr. 33) und die Kreuzung mit dem verlegten Dornbachkanal (BW-<br />

Nr. 32) wird unter Aufrechterhaltung des Betriebs der bisherigen Endhaltestelle der Linie<br />

U2 hergestellt. Entsprechend des Baufortschrittes steht hierbei zeitweise nur ein<br />

Bahnsteig zur Verfügung. Der für die einseitige Haltestellenbedienung erforderliche Gleiswechsel<br />

östlich der Station Gonzenheim erfolgt über die bestehende Gleisverbindung, die<br />

durch die Baumaßnahme nicht geändert wird.<br />

Der derzeitige Kanal des Dornbachs quert das Baufeld im Bereich der neuen Station. Die<br />

Verlegung des Dornbachs (BW-Nr. 32) erfolgt abschnittsweise und im Anschluss bzw.<br />

zeitgleich mit den Leitungsumverlegemaßnahmen in offener Bauweise unter Verbau. Der<br />

Abschnitt im Bereich der Endhaltestelle Gonzenheim wird unter Hilfsbrücken im Bereich<br />

der Bahnsteige und der Gleise mit temporärer Sperrung der Endhaltestelle hergestellt. Für<br />

die Beförderung der Fahrgäste wird im entsprechenden Zeitraum ein Schienenersatzverkehr<br />

eingerichtet. Der Einbau des Auslaufbauwerks im Bereich der Quirinstraße<br />

erfolgt mit bauzeitlicher Verbreiterung der Quirinstraße, Reduzierung auf einen<br />

Fahrstreifen und wechselseitiger Freigabe der Engstelle. Der Abschnitt zwischen der<br />

Gotenstraße und dem Einlaufbauwerk einschließlich des Einlaufbauwerkes wird ohne<br />

Verkehrsbeschränkungen hergestellt. Für den Einbau des letzten Teilstücks im Bereich<br />

der Gotenstraße wird die Gotenstraße für den Verkehr vollständig gesperrt und der<br />

Verkehr über das vorhandene Straßennetz umgeleitet.

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