Planfeststellung - Stadtplanung - Bad-Homburg
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Verlängerung der Stadtbahnlinie U2 nach <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> Bahnhof<br />
<strong>Planfeststellung</strong><br />
43<br />
Erläuterungsbericht, 10.01.2011<br />
Auf der Winkelstützwand wird die von der Dornbachüberführung kommende Lärmschutzwand<br />
mit einer Höhe von 2,50 m über Schienenoberkante weitergeführt. Die Stahlpfosten<br />
der Lärmschutzwand werden mit Einbauelementen im Abstand von ca. 2,00 m auf der<br />
Wandkrone befestigt. Der Abstand der Gleisachse bis zum Handlauf auf der Innenseite<br />
der Lärmschutzwand beträgt minimal 2,51 m.<br />
Als Baustoffe kommen für die Wand Stahlbeton C30/37, BSt500 zum Einsatz. Erdseitig<br />
wird die Winkelstützwand zur Vermeidung von Staunässe mit einer Drainage versehen.<br />
1.3.9.12 Winkelstützwand und Bohrpfahlwand bahnlinks<br />
(BW-Nr. 42 u. BW-Nr. 43)<br />
Im Bereich des Damms wird von km 0+660 bis km 0+770 eine Winkelstützwand errichtet,<br />
die es ermöglicht in der Flanke des Bahndamms der DB-Anlage einen Gleiskörper für die<br />
U-Bahn herzustellen. Die Herstellung erfolgt in offener Bauweise. Dazu wird der Böschungsfuß<br />
des Damms mit einer rückverankerten Verbauwand gesichert.<br />
Die Ausbildung der Winkelstützwand erfolgt luftseitig schallabsorbierend (Klasse A2 gem.<br />
ZTV-LSW 06). Die Wandrückseite wird zur Vermeidung von Stauwasser mit einer<br />
Drainage versehen.<br />
Ab ca. km 0+770 ist wegen der räumlichen Nähe zur DB-Strecke 3611 die Ausbildung<br />
einer Winkelstützwand aus Platzgründen nicht mehr möglich. Daher wird im Schutze<br />
eines Verbaus eine überschnittene Bohrpfahlwand eingebracht. Diese erhält einen<br />
durchgehenden Kopfbalken und eine Blend- bzw. Vorsatzschale an der Luftseite. In diese<br />
Schale wird eine schallabsorbierende Schicht aus haufwerksporigem Beton (Klasse A2)<br />
integriert. Die Bohrpfahlwand erstreckt sich bis km 0+895.<br />
Die Wände werden in Stahlbeton C30/37, BSt500 hergestellt, die Bohrpfähle in<br />
Stahlbeton C25/30, BSt500.<br />
1.3.9.13 U-Bahnüberführung Lange Meile (BW-Nr. 44)<br />
Die U-Bahnüberführung über die Lange Meile ist als Rahmenbauwerk mit einer lichten<br />
Weite von LW = 10,00 m und einer lichten Höhe von LH = 3,90 m ausgebildet. Der<br />
Kreuzungswinkel beträgt 57 gon.<br />
Wegen der Schiefe und der geringen Höhe des Überbaus wurde die auch für die<br />
Erhaltungskosten vorteilhafte Ausbildung als Rahmen gewählt. Das Bauwerk orientiert<br />
sich an der benachbarten Eisenbahnüberführung der DB. Die durch dieses Bauwerk<br />
vorgegebenen lichten Maße werden durch das Rahmenbauwerk eingehalten.<br />
Die Herstellung erfolgt in offener Baugrube und auf einem Lehrgerüst. Dazu ist bauzeitlich<br />
eine Sperrung der Langen Meile erforderlich.<br />
Die nordwestliche Kappe führt die auf Dammlage ankommende Lärmschutzwand fort.<br />
Als Baustoffe kommen Stahlbeton C30/37, BSt500 zur Anwendung. Im Bereich der Sohle<br />
ist gemäß Baugrundgutachten eventuell ein Bodenaustausch bis zum Erreichen<br />
ausreichen tragfähiger Schichten erforderlich.