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Planfeststellung - Stadtplanung - Bad-Homburg

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Verlängerung der Stadtbahnlinie U2 nach <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> Bahnhof<br />

<strong>Planfeststellung</strong><br />

37<br />

Erläuterungsbericht, 10.01.2011<br />

■ die Querschnittsaufteilung im Bereich des Hauses Frankfurter Landstraße Nr. 102<br />

mit Berücksichtigung der erforderlichen Breiten für Verbau, Arbeitsraum und die<br />

geplante Station Gonzenheim,<br />

■ die geplante Kanalquerung 1x DN600 (BW-Nr. 90) im Bereich der Gotenstraße,<br />

■ die Sohlhöhe der geänderten Einbindung des Regenüberlaufs 1x DN2000<br />

(BW-Nr. 103) östlich der Gotenstraße,<br />

■ die Querung der Trinkwasserleitung DN500 des Wasserbeschaffungsverbandes<br />

und die Lage des zugehörigen Schieber- und Entleerungsschacht etwa auf Höhe<br />

des Gebäudes “Am Alten Wehr“ Nr. 3 mit der Einbindung des Überlaufes in den<br />

verlegten Kanal (BW-Nr. 154) sowie die<br />

■ Querung der geänderten U2-Trasse ca. bei U2 - Bau-km 0+100.<br />

Die Anzahl der Richtungswechsel wird unter Beachtung der o.g. Zwangspunkte auf das<br />

unbedingt notwendige Maß reduziert. Im Bereich der Straße “Am Alten Wehr“ wird der<br />

Trassenverlauf des verrohrten Kanals maßgebend durch einen sich etwa auf Höhe des<br />

Hauses Nr. 3 befindlichen Schieber- und Entleerungsschacht bestimmt. Der etwa 7,0 m<br />

tiefe Schacht wird für die Fremdtrinkwasserversorgung der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> zwingend<br />

benötigt und wäre nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand zu verlegen. Aus diesem<br />

Grund muss der Kanal in diesem Bereich unter Beachtung des erforderlichen Arbeitsraumes<br />

südlich um den Entleerungsschacht herum geführt. Eine nördliche Umgehung ist<br />

bauablauf- und querschnittsbedingt nicht möglich.<br />

Analog zum vorhandenen Kanalquerschnitt von ca. 4,5 x 1,9 = 8,6 m² wird das verlegte<br />

Bauwerk mit lichten Abmessungen von 4,5 x 1,9 m bzw. 3,5 x 2,4 = 8,4 m² im Bereich von<br />

Engstellen hergestellt. Der Höhenverlauf und die Lage der Abstürze werden in Abhängigkeit<br />

von der Höhenlage kreuzender bzw. einmündender Bauwerke und Leitungen sowie<br />

der hydraulischen Anforderungen festgelegt. Durch die Ausführung des neuen Bauwerkes<br />

in Fertigteilelementen ergibt sich eine hydraulisch günstige Reduzierung der Störeinflüsse<br />

infolge der Rauigkeit gegenüber dem Bestandsbauwerk. Die Durchlassfähigkeit des<br />

verlegten Kanals weist mit Qmax ≤ 37 m³/s noch eine Sicherheit von etwa 45%<br />

gegenüber dem vorgegebenen Bemessungsabfluss von 25,54 m³/s (aus: Untersuchung<br />

„Hydrologie Vorfluter <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>“, Francke und Knittel, Mainz, Dezember 2005) auf.<br />

Der zur Verfügung stehende Straßenquerschnitt erfordert eine abschnittsweise Verlegung<br />

des Kanals außerhalb öffentlicher Verkehrsflächen mit dinglicher Sicherung der Leitungslage<br />

in diesen Abschnitten über Grunddienstbarkeiten.<br />

Dornbachführung im Bereich westlich des Hessenringes<br />

Etwa 50m westlich des Hessenringes kreuzt der verrohrte Dornbach (DN2000) den<br />

Bahndamm. Seitens der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> bestehen Planungen, die Dornbachquerung<br />

des DB-Dammes nach Osten zu verschieben und den Dornbach im weiteren Verlauf offen<br />

zu legen. Die betreffende Planung ist im Lageplan (vgl. Anlage 4, Blatt 3) nachrichtlich<br />

mit dargestellt. Es wird davon ausgegangen, dass die Verlegung des Dornbaches vor<br />

Beginn der Baumaßnahmen zur Verlängerung der U2 abgeschlossen sind. Die geänderte<br />

Dornbachführung wird im Zuge der weiteren Planung bei der Bauwerksplanung mit<br />

berücksichtigt. Eine Überbauung der verlegten Verrohrung ist möglich.

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