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Untitled - Bad-Homburg

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07123501 � Verlängerung der Stadtbahnlinie U 2<br />

1. Bericht: Erste Empfehlungen zu Gründung und<br />

Herstellung der Baugruben<br />

reichen der Frankfurter Landstraße (Bohrungen BK 1/07, BK 2/07, BK 4/07 und<br />

BK 5/07) sind die Lößböden nicht vorhanden.<br />

Die Lößböden liegen überwiegend in originärem (unverwitterten) Zustand vor. Verwitterte<br />

Horizonte (Lößlehm) treten nur lokal und mit nur geringer Mächtigkeit in Erscheinung.<br />

Nach der Bohrgutansprache liegen die Lößböden in einem Konsistenzband von weich<br />

bis steif (Regelfall), örtlich auch halbfest vor. Dabei ist zu berücksichtigen, dass – zumindest<br />

bei den Bohrsondierungen – durch den schlagenden Bohrvorgang zwangsläufig<br />

eine Störung der ausgesprochen empfindlichen Lößböden auftritt. Daraus kann sich<br />

bei der Bewertung der Böden im Feld eine ungünstigere Ansprache der Konsistenz<br />

ergeben, als sie es in ungestörter Lagerung im Baugrund tatsächlich ist.<br />

Der Löß/Lößlehm besteht vorwiegend aus schwach feinsandigen Tonen mit leicht- bis<br />

mittelplastischen Eigenschaften und wird in die Bodengruppen TM (Lößlehm) und TL<br />

(Löß) nach DIN 18196 eingeordnet. Dementsprechend sind diese Böden überwiegend<br />

der Bodenklasse 4 zuzuordnen. In Verbindung mit Schichtwasserführungen können die<br />

Lößböden rasch in eine nur breiige Konsistenz übergehen (Bodenklasse 2).<br />

5.2.4 Schicht III: Taunusschotter (Quartär)<br />

Nach den Bohrergebnissen stehen unterhalb der Lößablagerungen in Tiefen ab<br />

ca. 1,0 m unter GOK quartäre Taunusschutte/Taunusschotter an. Da es sich bei den<br />

Taunusschutten, entsprechend den Ausführungen zur regionalen geologischen Situation<br />

in Kapitel 5.1, primär um Rinnenfüllungen handelt, sind diese in sehr unregelmäßiger<br />

Mächtigkeit anzutreffen. Das heißt, die Basis der Taunusschutte verläuft nicht eben<br />

und horizontbeständig, sondern oft „wellig“. Nicht unerhebliche Abweichungen bezüglich<br />

der Tiefenlage der Basis der Taunusschotter zwischen den einzelnen Bohransatzpunkten<br />

können daher nicht ausgeschlossen werden.<br />

Die Schichtgrenze zu den unterlagernden Tonen und Schluffen des Tertiär verläuft<br />

- soweit mit den Bohrungen erkundet – i. d. R. in Tiefen zwischen ca. 4 m und 6 m. Im<br />

Bereich der Brücke über den Dornbach wurde die Tonoberkante bereits in einer Tiefe<br />

von rund 3,5 m unter Geländeniveau erreicht. Die im Bereich des Trogbauwerks<br />

Erlenweg angesetzte Bohrung BS 2/07 hat die Basis der Taunuskiese bis zur maximalen<br />

Aufschlusstiefe von 6,9 m unter GOK nicht erreicht.<br />

Dr. Hug Geoconsult GmbH Seite 30

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