Ausgabe vom 20.01.2022 - Nr.2 /2022 - 27. Jahrgang
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Magazin<br />
3. Liga Frauen<br />
Vorschau: 21.01.<strong>2022</strong> – 19.00 Uhr TSV Wattenbek – HG OKT<br />
Verfolgerduell in Wattenbek<br />
Am 13. Spieltag der<br />
3. Liga Staffel A der<br />
Frauen empfängt bereits<br />
am Freitag um<br />
19.00 der TSV Wattenbek<br />
(9. Platz, 11-<br />
11 Punkte) die HG<br />
OKT (8. Platz, 12-12<br />
Punkte) zum Landesderby.<br />
Tara Richter (HG OKT) fehlt im Derby<br />
wegen einer Sprunggelenkverletzung.<br />
Fotos: O.W<br />
Für die Gastgeber<br />
gab es in den letzten<br />
sieben Partien<br />
zwar keine Siege zu<br />
feiern, aber zu den<br />
zwei Pluspunkten<br />
am grünen<br />
Tisch wegen Nichtantritt<br />
<strong>vom</strong> immer noch punktlosen<br />
Schlusslicht Werder Bremen II<br />
gab es aber auch drei Spiele,<br />
in denen zumindest ein Punkt<br />
eingefahren werden konnte.<br />
Die starken Auftritte gegen die<br />
Spitzenteams <strong>vom</strong> BV Garrel<br />
und die HSG Mönkeberg-<br />
Schönkirchen, in denen das<br />
Team von Mannhard<br />
Bech bis zum Spielende<br />
Paroli bot, gingen nach<br />
großem Kampf knapp<br />
verloren.<br />
Ganz anders die HG OKT,<br />
die nach einem verpatzten<br />
Saisonstart vier ihrer letzten<br />
sechs Spiele gewinnen<br />
konnte und dabei<br />
auch von ihrer<br />
Heimstärke profitieren<br />
konnte. Sie<br />
befindet sich nun<br />
wieder im Kreis<br />
von fünf Teams auf<br />
Augenhöhe zusammen<br />
mit den Wattenbeker<br />
Peitschen.<br />
Hiervon können noch<br />
zwei den Einzug in die<br />
Meisterrunde der besten<br />
sechs Teams erreichen.<br />
Während Wattenbek erst<br />
vier Heimspiele austragen<br />
durfte und am Freitag<br />
ohne Publikum antreten<br />
wird, waren es bei der<br />
HG OKT bereits acht.<br />
Die Statistik spricht allerdings<br />
deutlich für die<br />
Gastgeber. Von den letzten<br />
sieben Begegnungen<br />
konnten die Peitschen<br />
sechs gewinnen. Der letzte<br />
Sieg der HG OKT gegen<br />
Wattenbek mit 29-22 datiert<br />
<strong>vom</strong> 13.01.2018.<br />
Doch neben der sportlichen<br />
Brisanz im Nachbarschaftsduell<br />
hat Corona und seine<br />
Folgen die Vereine fest im<br />
Griff. „Der DHB erwartet von<br />
uns, dass wir spielen sollen.<br />
Im Moment gibt es Dinge, die<br />
sind wichtiger als Handball,<br />
schließlich ist das nur unser<br />
Hobby. Gefühlt passt das nicht<br />
in die aktuelle Situation, aber<br />
wir müssen das Beste daraus<br />
machen und die Aufgabe so<br />
seriös angehen, wie es sich gehört,<br />
wenn man in der 3. Liga<br />
spielt“, bezieht Wattenbeks<br />
Co-Trainerin Karen Schwitzer<br />
klar Stellung und versucht,<br />
die aktuelle Situation so gut es<br />
geht auszublenden. Trainiert<br />
wird aktuell in Kohorten und<br />
kleinen Gruppen. Die Spielerinnen<br />
mit Zweitspielrecht<br />
<strong>vom</strong> Kooperationspartner<br />
MTV Heide stoßen erst am<br />
Spieltag dazu.<br />
Etwas entspannter stellt sich<br />
derzeit die Situation für die<br />
HG OKT dar, die am Wochenende<br />
bei einem Turnier von<br />
Drittligist Schwerin aus<br />
der Staffel B teilnahm<br />
und dort wertvolle Wettkampfpraxis<br />
sammeln<br />
konnte. „Im Hinspiel ge-<br />
gen Wattenbek haben wir eigentlich<br />
ganz gut gespielt,<br />
aber freistehend vor der gegnerischen<br />
Torhüterin etliche<br />
Fahrkarten geschossen. Aber<br />
ich sehe unsere Situation<br />
recht entspannt, selbst wenn<br />
wir siebter oder achter werden<br />
und in die Abstiegsrunde<br />
müssen, hat die Mannschaft<br />
sich gut entwickelt“, sieht<br />
OKT-Trainer Sebastian<br />
Schräbler sein Team auf einem<br />
guten Weg. Fehlen wird definitiv<br />
Tara Richter (Sprunggelenk).<br />
(OW)<br />
Wattenbeks Torhütern Merle Reese.<br />
16 | Regionalsport