2009 - Denkmalakademie eV
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2009 - Denkmalakademie eV
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Seminarübersicht<br />
<strong>2009</strong><br />
der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort....................................................<br />
Seminarkalender.....................................<br />
Seminare.................................................<br />
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz........<br />
Die DenkmalAkademie............................<br />
Das Ergänzungsstudium Denkmalpflege<br />
und Bestandsentwicklung.......................<br />
Handwerkerfortbildung............................<br />
Projekt „Netzwerk Ländlicher Raum“.......<br />
Förderverein “pro monumentum”............<br />
Die Jugendbauhütte................................<br />
Die Gottfried-Kiesow-Stiftung..................<br />
Stipendien...............................................<br />
Standorte der Akademie..........................<br />
Teilnahmebedingungen...........................<br />
Monumente-Publikationen.......................<br />
Impressum...............................................<br />
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde<br />
und Freundinnen der DenkmalAkademie,<br />
das vorliegende Jahresprogramm <strong>2009</strong> beinhaltet<br />
wieder eine gute Mischung aus neuen Seminarangeboten,<br />
Exkursionen, Workshops und Seminarreisen.<br />
Aufgrund der großen Nachfrage haben<br />
wir uns entschlossen, einige der Angebote der<br />
letzten Jahre in <strong>2009</strong> zu wiederholen. Dabei haben<br />
wir mit unserem außerordentlich engagierten Dozentenstamm<br />
darauf geachtet, auch hier neueste<br />
Entwicklungen und Ergebnisse einzuarbeiten.<br />
Viele unserer Veranstaltungen sind nur durch die<br />
tatkräftige Unterstützung von Mitarbeitern der<br />
Deutschen Stiftung Denkmalschutz, von Landesdenkmalämtern,<br />
Unteren Denkmalschutzbehörden<br />
und verschiedenen Kooperationspartnern möglich.<br />
Diese Zusammenarbeit bei Konzeption und Durchführung<br />
sichert den Veranstaltungen ein hohes<br />
Maß an Praxisnähe und Aktualität. Allen Beteiligten<br />
möchte ich für das große Engagement herzlich<br />
danken.<br />
Darüber hinaus finden Sie in unserem Programmheft<br />
auch wieder Informationen zu den Seminarreisen<br />
und Veranstaltungen für „Bau-Laien“, über<br />
unser „Ergänzungsstudium Denkmalpflege und<br />
Bestandsentwicklung“, den „Restaurator im Handwerk“,<br />
das „Netzwerk Ländlicher Raum“ in Schloss<br />
Romrod sowie zu einigen Projekten unserer<br />
Mutterstiftung, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.<br />
Ich lade Sie ein, von den Angeboten regen<br />
Gebrauch zu machen. Unser gesamtes Team<br />
würde sich freuen, Sie <strong>2009</strong> in unseren Veranstaltungen<br />
begrüßen zu können.<br />
Karl-Eberhard Feußner M.A., Akademieleiter
Die Vorteile der Veranstaltungen der Denkmal-<br />
Akademie der Deutschen Stiftung Denkmalschutz:<br />
Wir bieten eine einzigartige Themenpalette<br />
Das Programm der DenkmalAkademie richtet sich<br />
an alle, die sich beruflich oder auch privat mit alten<br />
Gebäuden, Denkmalpflege oder Restaurierung<br />
beschäftigen. Profitieren Sie von unserer breiten<br />
Angebotspalette und den Möglichkeiten, am<br />
Rande unserer Veranstaltungen interessante<br />
Kontakte zu Fachleuten, Gleichgesinnten, Kollegen<br />
und potentiellen Auftraggebern zu knüpfen.<br />
Bildung ist der Schlüssel für individuelle Identität<br />
und berufliches Weiterkommen<br />
Die Veranstaltungen unterstützen Ihr berufliches<br />
und persönliches Fortkommen. Dabei sichern wir<br />
durch erstklassige Dozenten und Experten, dass die<br />
Teilnehmer aktuelles Wissen und nutzbare Erfahrungen<br />
aus der Praxis erhalten. Gerne beraten wir<br />
Sie auch bei Ihrer persönlichen Bildungsplanung.<br />
Unsere Unterstützer und Kooperationspartner<br />
Die DenkmalAkademie gehört zur Deutschen Stiftung<br />
Denkmalschutz, außerdem wird sie von verschiedenen<br />
Ministerien, Landesdenkmalämtern,<br />
Handwerks- und Architektenkammern unterstützt.<br />
Darüber hinaus kooperiert sie mit der Technischen<br />
Universität Dresden (Ergänzungsstudium Denkmalpflege<br />
und Bestandsentwicklung), den Universitäten<br />
Hildesheim und Lübeck, der Fachhochschule<br />
Lübeck, dem Historischen Seminar der Universität<br />
Kiel, der FHTW Berlin, dem Görlitzer Fortbildungszentrum<br />
für Handwerk und Denkmalpflege (Fortbildung<br />
zum Restaurator im Handwerk), verschiedenen<br />
Ämtern für den Ländlichen Raum (Projekt »Netzwerk<br />
Ländlicher Raum«) und dem Ströer Konzern (Projekt<br />
»Kommunikation & Denkmal«).<br />
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Wir kommen gerne auch zu Ihnen<br />
Alle Seminare bieten wir Firmen und Denkmalinitiativen<br />
auch als Inhouse-Schulungen an und<br />
passen sie in enger Abstimmung an Ihre speziellen<br />
Bedürfnisse an. Sollten Sie ein interessantes<br />
Thema vermissen, können wir zeitnah reagieren<br />
und Ihnen maßgeschneiderte Ad-hoc-Seminare<br />
anbieten.<br />
Stipendien für Architekten und Handwerker<br />
Das Stipendienprogramm der DenkmalAkademie<br />
erleichtert es Planern und Handwerkern am<br />
Ergänzungsstudium „Denkmalpflege und Bestandsentwicklung“<br />
oder der Weiterbildung zum<br />
„Restaurator im Handwerk“ teilzunehmen.<br />
Informationen zu den Voraussetzungen einer<br />
individuellen Förderung finden Sie auf unserer<br />
Homepage www.denkmalakademie.de.<br />
Wir danken allen Förderern und Stipendiengebern,<br />
die mit Ihrer Förderung die DenkmalAkademie<br />
unterstützen und die Vergabe von Stipendien<br />
ermöglichen.
pro monumentum e.V.<br />
der Förderverein der DenkmalAkademie<br />
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Seminarkalender<br />
- chronologisch -<br />
Ausbildung zum Restaurator im<br />
Handwerk Maler<br />
12. Januar - 20. März <strong>2009</strong>.............................<br />
Fachliche Grundsätze und Methoden der<br />
Denkmalpflege<br />
19. - 23. Januar <strong>2009</strong>......................................<br />
Holzfenster im Altbau:<br />
Erhalten - Reparieren - Nachbauen<br />
23. Januar <strong>2009</strong>..............................................<br />
Besondere Aspekte der Baudenkmalpflege<br />
16. - 20. Februar <strong>2009</strong>....................................<br />
Energieeinsparung im Bestand:<br />
Anlagentechnik<br />
27. Februar <strong>2009</strong>............................................<br />
Arbeitskreise in der Dorfentwicklung<br />
14. - 15. März <strong>2009</strong>.........................................<br />
Integrierte Planung und Prozesssteuerung -<br />
Vom Entwurf zur Bauüberwachung<br />
16. - 20. März <strong>2009</strong>.........................................<br />
Brandschutz im Baudenkmal Teil I -<br />
Grundlagen des Brandschutzes<br />
27. März <strong>2009</strong>.................................................<br />
Europäische Baustilkunde am Beispiel<br />
von Nürnberg<br />
28. - 29. März <strong>2009</strong>.........................................<br />
Zentren des Biedermeier in Deutschland -<br />
Fachseminar für französische und<br />
deutsche Handwerker<br />
1. - 3. April <strong>2009</strong>..............................................<br />
Vom Stolz der Bürger -<br />
Erleben Sie mit Professor Kiesow die<br />
Entwicklung der mitteleuropäischen Stadt<br />
20. - 23. April <strong>2009</strong>....................................................<br />
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Das “schlesische Elysium“ -<br />
Eine Seminarreise ins Hirschberger Tal<br />
22. - 26. April <strong>2009</strong>..........................................<br />
Feuchteschäden im Altbau<br />
24. April <strong>2009</strong>..................................................<br />
Das Land der sieben Stühle: Siebenbürgen-<br />
Seminarreise zu Städten und Kirchenburgen<br />
1. - 10. Mai <strong>2009</strong>.............................................<br />
Görlitz und Zgorzelec -<br />
Bilderbuch der Architekturgeschichte<br />
1. - 3. Mai <strong>2009</strong>...............................................<br />
Holzschädlinge im Altbau und an Kulturdenkmalen<br />
- Seminar für Fachhandwerker<br />
und Restauratoren<br />
5. - 6. Mai <strong>2009</strong>...............................................<br />
Leben im Alter….auf dem Land?<br />
7. Mai <strong>2009</strong>.....................................................<br />
Bauklimatik im Bestand: Kirchenheizung<br />
8. Mai <strong>2009</strong>.....................................................<br />
Ostpreußen - Spenderfahrt <strong>2009</strong> der<br />
Deutsch-Polnischen Stiftung Kulturpflege<br />
und Denkmalschutz<br />
10. - 16. Mai <strong>2009</strong>...........................................<br />
Denkmalwerkstatt und Exkursion<br />
11. - 15. Mai <strong>2009</strong>...........................................<br />
Romanische Kirchen in Köln -<br />
auf den Pfaden mittelalterlicher Baumeister<br />
14. Mai <strong>2009</strong>...................................................<br />
Arbeitskreise in der Dorfentwicklung<br />
16. - 17. Mai <strong>2009</strong>...........................................<br />
Ein Land voller Überraschungen -<br />
Von der Oberlausitz nach Niederschlesien<br />
25. - 29. Mai <strong>2009</strong>...........................................<br />
Holzschutz für jede Wetterlage –<br />
Speziell Holzschutz im Außenbau<br />
28. Mai <strong>2009</strong>...................................................<br />
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27<br />
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“Hinter den Kulissen” - Einblick in<br />
Möbelsammlungen, Museumswerkstätten<br />
und Restaurierungsateliers<br />
2. - 6. Juni <strong>2009</strong>..............................................<br />
Das “schlesische Elysium“ -<br />
Eine Seminarreise ins Hirschberger Tal<br />
3. - 7. Juni <strong>2009</strong>..............................................<br />
Ausschreibung, Vergabe, Kostenkontrolle<br />
in der Denkmalpflege<br />
5. Juni <strong>2009</strong>....................................................<br />
Garten-, Schloss- und Badearchitektur:<br />
Zum Jubiläum 300 Jahre Schloss und<br />
Parkanlage Hanau-Wilhelmsbad<br />
6. - 7. Juni <strong>2009</strong>..............................................<br />
Sehen lernen mit Gottfried Kiesow:<br />
Exkursion zur Weserrenaissance<br />
8. - 11. Juni <strong>2009</strong>............................................<br />
Das Erbe der Moderne in Frankreich<br />
14. - 18. Juni <strong>2009</strong>..........................................<br />
Denkmal als Ressource<br />
15. - 19. Juni <strong>2009</strong>..........................................<br />
Bauklimatik: Energetische Modernisierung -<br />
Für Fachhandwerker und Restauratoren<br />
16. - 18. Juni <strong>2009</strong>..........................................<br />
Das Römische Reich stößt an seine<br />
Grenzen - 2000 Jahre Schlacht im<br />
Teutoburger Wald<br />
18. - 21. Juni <strong>2009</strong>..........................................<br />
Dörfer haben Zukunft -<br />
Exkursion zum “Wunder von Leinefelde”<br />
18. Juni <strong>2009</strong>..................................................<br />
Städte, Burgen und Klöster in West- und<br />
Ostpreußen - Von Thorn über Allenstein<br />
nach Heilsberg<br />
19. - 25. Juni <strong>2009</strong>..........................................<br />
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Denkmalpflege an Bauten<br />
der Klassischen Moderne<br />
26. - 27. Juni <strong>2009</strong>..........................................<br />
Von spätmittelalterlichen “Felsennestern”<br />
zum “gothic revival” - Gotische Burgen<br />
und ihre Rezeption<br />
4. - 5. Juli <strong>2009</strong>...............................................<br />
Zur höchsten Ehre Gottes - Reisen Sie mit<br />
Professor Kiesow zu Bauten der Gotik im<br />
Rhein-Main-Gebiet<br />
6. - 9. Juli <strong>2009</strong>...............................................<br />
UNESCO Weltkulturerbe:<br />
Wörlitzer Gartenreich<br />
15. - 18. Juli <strong>2009</strong>...........................................<br />
Städte, Schlösser und Klöster in Südböhmen<br />
24. - 28. August <strong>2009</strong>......................................<br />
Mauerwerks- und Mörtelanalyse, Putz- und<br />
Stuckanalyse - Seminar für Fachhandwerker<br />
und Restauratoren<br />
1. - 3. September <strong>2009</strong>...................................<br />
UNESCO Weltkulturerbe Trier:<br />
Antikes Trier<br />
4. - 6. September <strong>2009</strong>...................................<br />
UNESCO Weltkulturerbe Mittelrheintal:<br />
Zwischen Bingen, Rüdesheim und Koblenz<br />
9. - 12. September <strong>2009</strong>.................................<br />
Betonsanierung in der Denkmalpflege:<br />
Sichtbeton<br />
11. September <strong>2009</strong>.......................................<br />
Esskultur im Mittelalter<br />
13. September <strong>2009</strong>.......................................<br />
Städte und Burgen in West- und Ostpreußen<br />
Von der Marienburg über Danzig und Elbing<br />
nach Frauenburg<br />
16. - 22. September <strong>2009</strong>...............................<br />
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Einführung in den Fachwerk- und Lehmbau:<br />
Baupraxis für Eigentümer historischer<br />
Fachwerkgebäude<br />
17. September <strong>2009</strong>.......................................<br />
Exkursion zum UNESCO Weltkulturerbe<br />
Bamberg<br />
18. - 20. September <strong>2009</strong>...............................<br />
Industriekultur im Rhein-Main-Gebiet:<br />
Bahnhöfe<br />
25. September <strong>2009</strong>.......................................<br />
Sehen lernen mit Gottfried Kiesow:<br />
Romanik am Rhein und Main<br />
28. September - 1. Oktober <strong>2009</strong>...................<br />
Bauhaus und Moderne in Deutschland<br />
28. - 30. September <strong>2009</strong>...............................<br />
Auf den Spuren der Renaissance:<br />
In Görlitz, der Oberlausitz und Niederschlesien<br />
2. - 4. Oktober <strong>2009</strong>........................................<br />
Umnutzung von<br />
Gewerbe- und Industriearchitektur<br />
2. Oktober <strong>2009</strong>..............................................<br />
Baudenkmalpflege und Stilkunde - Seminar<br />
für Fachhandwerker und Restauratoren<br />
6. - 7. Oktober <strong>2009</strong>........................................<br />
Das “schlesische Elysium“ -<br />
Eine Seminarreise ins Hirschberger Tal<br />
6. - 10. Oktober <strong>2009</strong>......................................<br />
Wo Casanova seine Memoiren schrieb -<br />
Seminarreise nach Nordböhmen um<br />
Leitmeritz<br />
13. - 16. Oktober <strong>2009</strong>....................................<br />
Kunst und Architektur in Zittau<br />
16. - 18. Oktober <strong>2009</strong>....................................<br />
Zentren des Jugendstils - Fachseminar für<br />
französische und deutsche Handwerker<br />
19. - 21. Oktober <strong>2009</strong>....................................<br />
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Sakrale Machtpräsentation und höfischer<br />
Prunk - Reisen Sie mit Professor Kiesow<br />
zu Bauten des Barock<br />
20. - 23. Oktober <strong>2009</strong>....................................<br />
Brandschutz im Baudenkmal Teil II -<br />
Praxisbeispiele<br />
23. Oktober <strong>2009</strong>............................................<br />
Möbelkunde -<br />
Wie pflege ich meine Antiquitäten?<br />
24. - 25. Oktober <strong>2009</strong>....................................<br />
Schulungen zur Dorfentwicklung<br />
24. - 25. Oktober <strong>2009</strong>....................................<br />
Historische Grundlagen der Baudenkmalpflege<br />
26. - 30. Oktober <strong>2009</strong>....................................<br />
Gärten und Parks<br />
in München und Oberbayern<br />
28. - 30. Oktober <strong>2009</strong>....................................<br />
Die Marke Dorf….Tue Gutes und rede darüber<br />
29. Oktober <strong>2009</strong>............................................<br />
Malta, „der Nabel des Meeres“<br />
2. - 9. November <strong>2009</strong>....................................<br />
Sonne, Mond und Sterne - Eine Seminarreise<br />
zur Himmelsscheibe von Nebra<br />
2. - 4. November <strong>2009</strong>....................................<br />
Energieeinsparung im Bestand:<br />
Innendämmung an Altbauten<br />
6. November <strong>2009</strong>..........................................<br />
Mit Zirkel und Schablone - Ein Seminar zu<br />
historischer Handwerkskunst<br />
6. - 8. November <strong>2009</strong>....................................<br />
Zwei Gramm für einen Quadratmeter -<br />
Einführungskurs zum Umgang mit Blattgold<br />
7. - 8. November <strong>2009</strong>....................................<br />
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Theoretischer Kurs zur Vorbereitung auf<br />
die Prüfung zum Restaurator im Handwerk<br />
9. November - 18. Dezember <strong>2009</strong>................<br />
Von Tempeln und Latrinen - Die Architektur<br />
der Griechen und Römer als Wurzel<br />
abendländischen Bauens<br />
14. November <strong>2009</strong>........................................<br />
Europäische Baustilkunde am Beispiel<br />
von Marburg<br />
21. - 22. November <strong>2009</strong>................................<br />
Gesetzliche Grundlagen und Rahmenbedingungen<br />
der Denkmalpflege<br />
23. - 27. November <strong>2009</strong>................................<br />
Was heißt denn schon Natur …?<br />
26. November <strong>2009</strong>........................................<br />
Versicherungen rund um ein Baudenkmal<br />
27. November <strong>2009</strong>........................................<br />
Vier Gramm für zwei Quadratmeter und<br />
mehr: Über den Umgang mit Blattgold<br />
28. - 29. November <strong>2009</strong>................................<br />
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59<br />
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60<br />
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Archiv DenkmalAkademie
Archiv DenkmalAkademie<br />
Ausbildung zum Restaurator im Handwerk<br />
Maler<br />
Das Kursangebot richtet sich an Gewerke, die bei<br />
der Restaurierung und Bauunterhaltung von Baudenkmalen<br />
beteiligt sind. Vorrangig sind dies Zimmerer,<br />
Tischler, Maurer, Maler, Stuckateure und<br />
Steinmetze, die ihre Fachkenntnisse erweitern<br />
möchten.<br />
Mit dem Lehrgang zum „Restaurator im Handwerk“<br />
können Handwerksmeister anspruchsvolle Fortbildungslehrgänge<br />
absolvieren. Diese Zusatzqualifizierung<br />
ist bundesweit anerkannt. Der fachspezifische<br />
praktische Lehrgangsteil eines jeden<br />
Gewerks beinhaltet ca. 400 Stunden und wird von<br />
Januar bis Mitte März durchgeführt. Die Akademie<br />
begrenzt die Teilnehmerzahl der Praxisseminare<br />
in den Werkstätten. So können die Dozenten<br />
individuell auf die Teilnehmer eingehen und ihr<br />
Wissen bedarfsgerecht vermitteln.<br />
12. Januar - 20. März <strong>2009</strong>; Görlitz;<br />
Renate Gühne, Veiko Zocher, Adrian Neus, u.a.;<br />
Maler 2.250,- € zzgl. Prüfungsgebühr von 250,- €<br />
für die HWK Dresden<br />
13
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Fachliche Grundsätze und Methoden der<br />
Denkmalkunde und Denkmalpflege<br />
Der Kurs des Ergänzungsstudiums stellt sich den<br />
grundlegenden Fragen der Denkmalkunde und<br />
Denkmalpflege. Um ein Bauwerk als Denkmal zu<br />
erkennen, muss es in seiner ganzen Komplexität<br />
erfasst werden, damit sich alle Beteiligten über den<br />
Denkmalwert und die angemessenen denkmalpflegerischen<br />
Maßnahmen einigen können.<br />
Quellenforschung,Objektbegehung,Untersuchungsanalyse<br />
und Dokumentationsverfahren<br />
sowie die Verwendung der Fachterminologie<br />
gehören dazu.<br />
19. - 23. Januar <strong>2009</strong> (Mo. - Fr.); Görlitz;<br />
Prof. Thomas Will, Prof. Dr. Erika Schmidt, Dr.<br />
Andreas Bednarek, Dr. Albert Sturm, Jörg<br />
Möser, u.a.; 400,- €<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
Holzfenster im Altbau:<br />
Erhalten - Reparieren - Nachbauen<br />
Wie kaum ein anderes Bauteil prägen Holzfenster<br />
das Erscheinungsbild und den Charakter eines<br />
alten Gebäudes. Sie zu erhalten, zu reparieren<br />
und ggf. nachzubauen ist daher eine zentrale Aufgabe<br />
beim Bauen im Bestand.<br />
Die Entwicklung historischer Fensterformen sowie<br />
deren Schmuckelemente und spezifischen Materialeigenschaften<br />
wird aufgezeigt. Anschließend<br />
werden in der Werkstatt Kriterien und Methoden<br />
für die Reparatur und den Nachbau von Fenstern<br />
dargelegt.<br />
23. Januar <strong>2009</strong> (Fr.); Görlitz; Thomas Noky,<br />
Ulrich Haferland, Friedrich Berger; 80,- €<br />
In Zusammenarbeit mit:
15<br />
Besondere Aspekte der Baudenkmalpflege<br />
Denkmalpflege ist nicht isoliert von gesellschaftlichen<br />
Entwicklungen und anderen wissenschaftlichen<br />
Disziplinen zu betrachten. Die vielfältigen Einwirkungen<br />
der Außenwelt auf das Denkmal und seine<br />
Wechselwirkung mit dem Umfeld sind Thema<br />
dieses Wochenkurses. Die Aufmerksamkeit wird<br />
auf Bereiche wie Ökologie, demographischer<br />
Wandel, naturwissenschaftliche Untersuchungsund<br />
Restaurierungsmethoden, Materialkunde und<br />
benachbarte Disziplinen gerichtet.<br />
16. - 20. Februar <strong>2009</strong> (Mo. - Fr.); Görlitz;<br />
Dr. Jürgen Liebezeit, Herbert Boswank, Günter<br />
Heuer, Ortwin Trux, u.a.; 400,- €<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
Energieeinsparung im Bestand:<br />
Anlagentechnik<br />
Das Seminar widmet sich der effizienten Energieerzeugung<br />
und -verteilung in Gebäuden und der<br />
Frage, welche Technik sich für welche Altbauten<br />
eignet. Dies wird, angesichts steigender Energiekosten<br />
auch für Baudenkmale immer wichtiger. So<br />
lassen sich die u. U. schlechten Dämmeigenschaften<br />
durch effiziente und umweltschonende<br />
Energiekonzepte kompensieren. Eine moderne<br />
Anlagentechnik und Energieverteilung wird daher<br />
besonders bei Baudenkmalen immer wichtiger.<br />
27. Februar <strong>2009</strong> (Fr.); Frankfurt am Main;<br />
Dr. Hans Jürgen Schmitz , Gerhard Kahlert;<br />
100,- €<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
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Arbeitskreise in der Dorfentwicklung -<br />
Vorbereitung auf das Verfahren der Dorferneuerung<br />
in einem Förderschwerpunkt<br />
Die Schulungen haben Workshopcharakter und<br />
beinhalten folgende Themen: Inhalte und Ziele der<br />
Dorfentwicklung; Verfahren zur Erarbeitung der<br />
Dorfentwicklungskonzeption; Organisation der<br />
Bürgerbeteiligung; Darstellung und Üben von<br />
Arbeitsmethoden.<br />
Die durch die Dorferneuerungsrichtlinie vorgegebenen<br />
fachlichen Inhalte unserer Seminare<br />
wurden vom Hessischen Ministerium für Umwelt,<br />
Ländlichen Raum und Verbraucherschutz anerkannt.<br />
Eine Förderung der Teilnehmergebühren<br />
durch das Land Hessen ist möglich.<br />
Die Schulungen sind für Bürger und Politiker aus<br />
Kommunen in Dorfentwicklungsprozessen konzipiert.<br />
14. - 15. März <strong>2009</strong> (Sa. - So.); Romrod; 300,- €<br />
Weitere Termine:<br />
16. - 17. Mai <strong>2009</strong> (Sa. - So.); Romrod; 300,- €<br />
Schulungen zur Dorfentwicklung:<br />
24. - 25. Oktober <strong>2009</strong> (Sa. - So.); Romrod; 300,- €<br />
Archiv DenkmalAkademie
Integrierte Planung und Prozesssteuerung -<br />
Vom Entwurf zur Bauüberwachung<br />
Nach dem Erkennen, der Analyse und der Einordnung<br />
des Denkmals geht es um die praktische<br />
Tätigkeit des Architekten am Denkmal. Die<br />
Leistungsphasen der HOAI bis hin zur detaillierten<br />
Ausführungsplanung werden vorgestellt. Dabei<br />
werden spezifische Probleme des Planens und<br />
Bauens im Bestand und am Denkmal diskutiert.<br />
Mitarbeiter von Fachbehörden schildern die Wege<br />
einer erfolgreichen Zusammenarbeit und den<br />
Ablauf des Genehmigungsverfahrens.<br />
16. - 20. März <strong>2009</strong> (Mo. - Fr.); Berlin;<br />
Martina Abri, Franz Jaschke, Gerhard Schlotter,<br />
Petra Kahlfeldt; 400,- €<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
Brandschutz im Baudenkmal Teil I -<br />
Grundlagen des Brandschutzes<br />
Altbauten und Baudenkmale stehen oftmals im<br />
Konflikt mit Brandschutznormen. Das gilt insbesondere<br />
für Gebäude mit Tragkonstruktionen aus<br />
Holz. Jedoch besteht genügend Spielraum, um<br />
Konflikte auf denkmalgerechte Weise zu lösen.<br />
Anhand von Beispielen aus der Planungspraxis<br />
werden die Grundlagen des baulichen, anlagentechnischen<br />
und organisatorischen Brandschutzes<br />
erläutert.<br />
Ein Aufbauseminar mit Beispielen aus der Praxis<br />
findet am 23. Oktober statt.<br />
27. März <strong>2009</strong> (Fr.); Potsdam;<br />
Dr. Gerd Geburtig; 90,- €<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
17
18<br />
Europäische Baustilkunde<br />
am Beispiel von Nürnberg<br />
In dem Seminar erhalten die Teilnehmer einen<br />
Überblick über die wichtigsten europäischen<br />
Baustile und ihre wesentlichen Merkmale. Vorgestellt<br />
werden prägende Architekturformen und<br />
Gebäudetypen, von der Griechischen Antike bis in<br />
die Gegenwart. In kurzen Exkursionen durch das<br />
Stadtgebiet von Nürnberg werden ausgewählte<br />
Objekte besucht, anhand derer das gerade<br />
Gehörte von den Teilnehmern anschaulich nach<br />
vollzogen werden kann.<br />
28. - 29. März <strong>2009</strong> (Sa. - So.); Nürnberg;<br />
Anke Niedermaier; 140,- €<br />
Zentren des Biedermeier in Deutschland -<br />
Fachseminar für französische und deutsche<br />
Handwerker<br />
Was hat die Formen nach dem überschwänglichen<br />
Rokoko schlicht gemacht? Welche Möbeltypen<br />
entwickelten sich? Welche Materialien wurden<br />
verwandt?<br />
Gemeinsam mit dem Französischen Fachverband<br />
des Möbel- und Einrichtungshandwerks, UNAMA,<br />
wird auf Geschichte und Gestaltung des Biedermeierstils<br />
eingegangen. Der Besuch von Museumsdepots,<br />
Werkstätten und die Besichtigung von<br />
Möbelsammlungen erweitern in praktischer Hin<br />
sicht den Blick auf diese Epoche.<br />
1. - 3. April <strong>2009</strong> (Mi. - Fr.); Berlin; Dr. Ulrich Leben;<br />
380,- € (EZ + 40,- €) inkl. 2 Ü, VP und Transfer<br />
In Zusammenarbeit mit:
Vom Stolz der Bürger -<br />
Erleben Sie mit Professor Kiesow die<br />
Entwicklung der mitteleuropäischen Stadt<br />
"Stadtluft macht frei!" - das Schlagwort verkörpert<br />
neben dem freieren Rechtssystem in den ehemaligen<br />
mittelalterlichen Städten vor allem die<br />
Möglichkeit von sozialem Aufstieg. Damals wie<br />
heute gilt: die Stadt war und ist Ausgangspunkt<br />
politischer Ideen und Kernpunkt der Zivilisation von<br />
Kultur und Kunst, Handel und Wirtschaft.<br />
Tagesexkursionen u. a. nach Arolsen, Karlshafen,<br />
Melsungen, Fritzlar und Alsfeld veranschaulichen<br />
die Inhalte von Professor Kiesows Vorträgen.<br />
20. - 23. April <strong>2009</strong> (Mo. - Do.); Romrod;<br />
Professor Dr. Gottfried Kiesow; 325,- € inkl. 2<br />
Mittagessen und Busexkursion<br />
Archiv DenkmalAkademie<br />
19
20<br />
Das “schlesische Elysium” -<br />
Eine Seminarreise ins Hirschberger Tal<br />
Eine der reizvollsten Regionen Schlesiens ist das<br />
Hirschberger Tal, das mit dem angrenzenden Riesengebirge<br />
seit dem späten 18. Jahrhundert eines<br />
der beliebtesten Reiseziele in Deutschland war.<br />
Gleichzeitig ist es ein repräsentativer Ausschnitt<br />
der Kulturlandschaft Schlesiens, die wesentlich<br />
durch Schlösser und Herrenhäuser geprägt ist. Mehr<br />
als 2000 dieser Bauten ließen das Brückenland zwischen<br />
West- und Osteuropa zum "Land der Schlösser"<br />
werden. Auf der Seminarreise werden die<br />
Teilnehmer neben ruinösen und im Wiederaufbau<br />
begriffenen Adelssitzen bemerkenswerte Revitalisierungskonzepte<br />
von Schlössern sehen, sowie<br />
einen Einblick in die komplexe Geschichte dieses<br />
faszinierenden Landes im Herzen Europas erhalten.<br />
Standort für drei Übernachtungen ist das Schlosshotel<br />
in Stonsdorf / Staniszów mit seinem reizvollen<br />
Park.<br />
Aufgrund der erfahrungsgemäß großen Nachfrage<br />
empfiehlt sich eine frühe Anmeldung.<br />
22. - 26. April <strong>2009</strong> (Mi. - So.); Start in Görlitz;<br />
Arne Franke; 475,- € (EZ + 95,- €) inkl. 4 Ü, VP,<br />
Busexkursion etc.<br />
Weitere Termine:<br />
3. - 7. Juni <strong>2009</strong><br />
6. - 10. Oktober <strong>2009</strong>
Feuchteschäden im Altbau<br />
Feuchtigkeit ist eine der Hauptursachen für Schäden<br />
im Altbau. Werden Tragkonstruktion und Wandaufbau<br />
geschädigt, sind oft hohe Kosten die Folge,<br />
die Standsicherheit eines Gebäudes kann gefährdet<br />
sein und die Nutzungsqualität wird stark beeinträchtigt.<br />
Das Seminar widmet sich den im Altbau am häufigsten<br />
vorkommenden Feuchteschäden: Feuchtigkeit,<br />
die von außen eindringt, aus dem Erdreich aufsteigt<br />
sowie in bzw. auf der Konstruktion kondensiert.<br />
24. April <strong>2009</strong> (Fr.); Berlin;<br />
Dr. Jürgen Liebezeit; 90,- €<br />
21
Das Land der sieben Stühle:<br />
Siebenbürgen - eine Seminarreise zu<br />
Städten und Kirchenburgen<br />
© Lothar Henke / PIXELIO<br />
Vor über 800 Jahren ließen sich auf Initiative der<br />
ungarischen Könige deutsche Siedler im Karpatenbogen<br />
nieder. Als Reaktion auf die Mongolenzüge<br />
und die osmanische Bedrohung erbauten sie<br />
in ihren Dörfern charakteristische Kirchenburgen,<br />
die das Bild dieser Kulturlandschaft prägen. Zunächst<br />
werden die Teilnehmer die ehemalige<br />
Kulturhauptstadt Europas, Hermannstadt / Sibiu,<br />
besichtigen, die ihr historisches Stadtbild über die<br />
Jahrhunderte bewahren konnte. Aber auch die<br />
pulsierende Stadt Kronstadt / Brasov mit der südöstlichsten<br />
gotischen Hallenkirche Europas und die<br />
malerisch gelegene Stadt Schäßburg / Sighişoara<br />
sind Höhepunkte dieser Fahrt. Ein anderer<br />
Schwerpunkt gilt einer kleinen, aber repräsentativen<br />
Auswahl aus mehr als 200 noch erhaltenen<br />
Kirchenburgen.<br />
1. - 10. Mai <strong>2009</strong> (Fr. - So.); Start in München;<br />
Arne Franke; 1.495,- € (EZ + 245,- €) inkl. 9 Ü,<br />
VP, Hin- und Rückflug ab München<br />
22 2
23<br />
Görlitz und Zgorzelec -<br />
Bilderbuch der Architekturgeschichte<br />
Görlitz, ein Streifzug durch die Architekturgeschichte<br />
von der Spätromanik bis in die Moderne. Der exemplarische<br />
Städtebau, künstlerische Meisterwerke<br />
und denkmalpflegerische Fragen der Gegenwart<br />
sind die Themen. Dabei werden in der Altstadt, den<br />
Vorstädten und den Erweiterungen der Gründerzeit<br />
zahlreiche Kirchen, Profanbauten und Bürgerhäuser<br />
besichtigt. Ausflüge in die nahe Umgebung runden<br />
das Bild vom Gesamtkunstwerk ab.<br />
1. - 3. Mai <strong>2009</strong> (Fr. - So.); Görlitz;<br />
Marius Winzeler; 295,- € (EZ + 45,- €) inkl. 2 ÜF,<br />
3 Mittagessen, Busexkursion<br />
Holzschädlinge im Altbau und an Kulturdenkmalen<br />
- Seminar für Fachhandwerker<br />
und Restauratoren<br />
Holzschädlinge richten großen Schaden an Altbauten<br />
und Kulturdenkmalen an. Dabei ist neben<br />
der unersetzlichen Zerstörung auch der wirtschaftliche<br />
Schaden zu sehen. Welche Holzschädlinge es im<br />
Einzelnen gibt, welche Hölzer befallen werden und<br />
welche Vorsorge dagegen getroffen werden kann,<br />
wird in diesem Seminar vorgestellt. Der erste Tag<br />
widmet sich dem tierischen Befall, der zweite Tag<br />
den Pilzen und anderen Holzschädlingen.<br />
5. - 6. Mai <strong>2009</strong> (Di. - Mi.); Bad Zwischenahn;<br />
200,- €<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
23
24<br />
Leben im Alter ... auf dem Land?<br />
Deutschland wird immer älter. Schon im Jahre<br />
2050 wird jeder Dritte über 65 Jahre sein. Welche<br />
Konzepte gibt es, damit gerade ältere Menschen<br />
ihren Lebensabend auf dem Land angemessen<br />
genießen können ?<br />
Was kann man bei Umbau und Renovierung<br />
vorausschauend bedenken, um das äußere und<br />
innere Wohnumfeld den Bedürfnissen des Alterns<br />
anpassen zu können? Das renommierte Institut<br />
„Wohnen im Alter e.V.“ aus Bad Tölz gibt in diesem<br />
Seminar konkrete Handlungsanweisungen. Daran<br />
anschließend stellen sich Alterswohnprojekte aus<br />
der Region, sowie ein örtliches Seniorenhilfeprojekt<br />
vor.<br />
7. Mai <strong>2009</strong> (Do.); Romrod; Joachim F. Giessler,<br />
u.a.; 100,- € inkl. Mittagsimbiss<br />
Bauklimatik im Bestand: Kirchenheizung<br />
Aus bauklimatischer Sicht stellen alte Kirchengebäude<br />
besonders große Herausforderungen dar.<br />
Gottesdienstbesucher erwarten behagliche, aber<br />
temporär begrenzte Innentemperaturen. Dem stehen<br />
hohe Energiekosten, bauphysikalisch problematische<br />
Folgeerscheinungen, bis hin zu Verschmutzung<br />
und Schädigungen von Ausstattungen und Wandmalereien<br />
entgegen. Wie man Kirchen benutzerfreundlich,<br />
denkmalverträglich und kostengünstig<br />
heizt, zeigt dieses Seminar.<br />
Fakultativ kann am 7. Mai um 17:30 die Frauenkirche<br />
Dresden besichtigt werden.<br />
8. Mai <strong>2009</strong> (Fr.); Dresden; Prof. Dr. Jürgen<br />
Roloff, Uwe Meinhold, Thomas Löther, u.a.; 90,- €<br />
In Zusammenarbeit mit:
West- und Ostpreußen -<br />
Spenderfahrt <strong>2009</strong> der Deutsch-Polnischen<br />
Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz<br />
Die Deutsch Polnische Stiftung Kulturpflege und<br />
Denkmalschutz (www.deutschpolnischestiftung.de)<br />
bietet in Kooperation mit der DenkmalAkademie<br />
ihre Spenderfahrt <strong>2009</strong> nach West- und Ostpreußen<br />
an. Bei der fachlich vom DPS-Vorsitzenden und<br />
ehem. poln. Generalkonservator Prof. Andrzej Tomaszewski<br />
begleiteten Reise werden nicht nur<br />
Danzig/Gdansk, Elbing/Elblag, Allenstein/Olsztyn<br />
und Marienburg/Malbork, besucht, sondern auch<br />
Objekte, die auf der DPS-Projektliste stehen: u.a.<br />
die Kirche Marienfelde/Marianka und Schloss-<br />
Steinort/Sztynort.<br />
10. - 16. Mai <strong>2009</strong> (So. - Sa.); Start in Berlin;<br />
Leitung Prof. Dr. Christofer Herrmann; 875,- €<br />
(EZ + 120,- €) inkl. 6 Ü, VP, Busexkursion.<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
© h-g / PIXELIO<br />
25
26<br />
Denkmalwerkstatt und Exkursion<br />
Qualität entsteht, wenn richtige Grundsatzentscheidungen<br />
in der Denkmalpflege in die Praxis umgesetzt<br />
werden. Der Kurs bietet die Gelegenheit zur<br />
Übung und zur kritischen Diskussion praktischer<br />
Beispiele aus dem denkmalpflegerischen Alltag. Danach<br />
gewährt die Exkursion Einblick in Denkmalbaustellen<br />
und Denkmale aus unterschiedlichen<br />
Epochen, die von erfahrenen Planern, Denkmalpflegern,<br />
Projektträgern oder Eigentümern vorgestellt<br />
werden.<br />
11. - 15. Mai <strong>2009</strong> (Mo. - Fr.); Quedlinburg; 400,- €<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
Romanische Kirchen in Köln -<br />
Auf den Pfaden mittelalterlicher Baumeister<br />
Die romanischen Kirchen gehören zu den bedeutendsten<br />
Kulturgütern Kölns. Zwischen 1050 und<br />
1250 wurden sie errichtet, finanziert durch den<br />
Reichtum der Bürger. Zahlreiche Bauten fielen<br />
allerdings später der Säkularisation, der Stadtplanung<br />
und dem Weltkrieg zum Opfer.<br />
In dem Seminar werden folgende Kirchen besichtigt:<br />
St. Gereon, St. Ursula, St. Kunibert, St. Andreas,<br />
St. Georg und St. Severin.<br />
14. Mai <strong>2009</strong> (Do.); Köln;<br />
Winfried Schumacher; 100,- € inkl. Mittagessen
Ein Land voller Überraschungen -<br />
Von der Oberlausitz nach Niederschlesien<br />
Schlesien – eine Brücke zwischen West- und Osteuropa.<br />
Von Görlitz geht die Fahrt in das Schlosshotel<br />
nach Kratzkau/Krasków. Besucht werden u.<br />
a. die Städte Breslau/Wrocław, Glogau/Głogów,<br />
die Friedenskirchen in Schweidnitz/Swidnica und<br />
Jauer/Jawor, die Klöster in Leubus/Lubiaż und<br />
Heinrichau/Henryków sowie weitere Baudenkmale,<br />
die die bewegte Geschichte Schlesiens<br />
unter der Herrschaft von Böhmen, Habsburg und<br />
Preußen illustrieren.<br />
25. - 29. Mai <strong>2009</strong> (Mo. - Fr.); Start in Görlitz;<br />
Arne Franke; 595,- € (EZ + 95,- €) inkl. 4 Ü, VP,<br />
Busexkursion etc.<br />
Holzschutz für jede Wetterlage -<br />
Speziell Holzschutz im Außenbau<br />
Bauten aus Holz und Holzbestandteile an alten<br />
und älteren Gebäuden sind dem Wetter Tag für<br />
Tag ausgesetzt. Sonne, Regen, Wind und Frost<br />
greifen das Holz an und schädigen es dauerhaft.<br />
Der Schutz dieser Bauten und Elemente ist daher<br />
vorrangiges Ziel von Eigentümern und Nutzern,<br />
damit deren Holz langfristig erhalten bleibt. Anhand<br />
von Beispielen aus der Praxis werden die Anwendungsbereiche<br />
und -methoden des Holzschutzes<br />
erläutert, ebenso welche Schutzformen und Materialien<br />
angewendet werden können.<br />
28. Mai <strong>2009</strong> (Do.); Frankfurt am Main;<br />
Werner Plückelmann; 100,- €<br />
In Zusammenarbeit mit :<br />
27
"Hinter den Kulissen" -<br />
Einblick in Möbelsammlungen, Museumswerkstätten<br />
und Restaurierungsateliers<br />
Wir öffnen Türen, die sonst verschlossen sind: zum<br />
Mobilier National, dem Möbeldepot der französischen<br />
Regierung; zum Depot und den Werkstätten<br />
von Schloss Versailles; zu den Werkstätten des<br />
Musée des Arts Décoratifs. Im Faubourg St. Antoine,<br />
dem Viertel der Möbeltischler, Raumausstatter und<br />
Restauratoren werden Handwerker in ihren Ateliers<br />
besucht.<br />
Ein Fachseminar für französische und deutsche<br />
Handwerker, Restauratoren und Denkmalpfleger.<br />
2. - 6. Juni <strong>2009</strong> (Di. - Sa.); Paris; Dr. Laurence<br />
Dehlinger; 595,- € (EZ + 50,- €) inkl. 4 ÜF,<br />
Abendessen, Eintrittsgelder<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
28 Archiv DenkmalAkademie
Das “schlesische Elysium” -<br />
Eine Seminarreise ins Hirschberger Tal<br />
Eine der reizvollsten Regionen Schlesiens ist das<br />
Hirschberger Tal, das mit dem angrenzenden Riesengebirge<br />
seit dem späten 18. Jahrhundert eines<br />
der beliebtesten Reiseziele in Deutschland war.<br />
Gleichzeitig ist es ein repräsentativer Ausschnitt<br />
der Kulturlandschaft Schlesiens, die wesentlich<br />
durch Schlösser und Herrenhäuser geprägt ist.<br />
Mehr als 2000 dieser Bauten ließen das Brückenland<br />
zwischen West- und Osteuropa zum "Land<br />
der Schlösser" werden. Auf der Seminarreise<br />
werden die Teilnehmer neben ruinösen und im<br />
Wiederaufbau begriffenen Adelssitzen bemerkenswerte<br />
Revitalisierungskonzepte von Schlössern<br />
sehen, sowie einen Einblick in die komplexe<br />
Geschichte dieses faszinierenden Landes im Herzen<br />
Europas erhalten.<br />
Standort für drei Übernachtungen ist das Schlosshotel<br />
in Stonsdorf / Staniszów mit seinem reizvollen<br />
Park.<br />
Aufgrund der erfahrungsgemäß großen Nachfrage<br />
empfiehlt sich eine frühe Anmeldung.<br />
3. - 7. Juni <strong>2009</strong> (Mi. - So.); Start in Görlitz;<br />
Arne Franke; 475,- € (EZ + 95,- €) inkl. 4 Ü, VP,<br />
Busexkursion etc.<br />
Weiterer Termin:<br />
6. - 10. Oktober <strong>2009</strong><br />
29
30<br />
Ausschreibung, Vergabe, Kostenkontrolle<br />
in der Denkmalpflege<br />
Baumaßnahmen an denkmalgeschützten Gebäuden<br />
bedürfen besonderer Planungssorgfalt, um die<br />
erforderliche Ausführungsqualität zu gewährleisten<br />
und die nicht immer vor Überraschungen gefeiten<br />
Kostenentwicklungen im Griff zu behalten. Was es<br />
bei Ausschreibung, Vergabe und Kostenkontrolle<br />
beim Planen im Denkmalbestand zu beachten gibt,<br />
wird in diesem Seminar am Beispiel typischer<br />
Bauaufgaben und Gewerke gezeigt.<br />
5. Juni <strong>2009</strong> (Fr.); Berlin;<br />
Franz Jaschke; 90,- €<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
Das Staatsbad in Hanau Wilhelmsbad -<br />
Park- und Bäderarchitektur des 18. Jahrhunderts<br />
Die Kuranlagen und der Park von Wilhelmsbad entstanden<br />
von 1777 - 85 als eine Aufreihung fein<br />
gegliederter Kurhäuser in einem reich ausstaffierten<br />
englischen Park. Nach glanzvollen Höhepunkten<br />
kam der Kurbetrieb schon früh zum Erliegen. So<br />
blieb die Anlage weitgehend unzerstört erhalten.<br />
Das Seminar behandelt vor Ort die Entstehungsgeschichte,<br />
zieht Vergleiche zu anderen Anlagen<br />
und behandelt die umfangreichen Sanierungen der<br />
letzten Jahre.<br />
6. - 7. Juni <strong>2009</strong> (Sa. - So.); Hanau-Wilhelmsbad;<br />
Dr. Thomas Ludwig, Heidrun Merk, u.a.;<br />
125,- € inkl. Eintritts- und Führungsgelder
Sehen lernen mit Gottfried Kiesow:<br />
Exkursion zur Weserrenaissance<br />
An der Weser wurde im 16. Jh. und 17. Jh. der Stil<br />
der Weserrenaissance entwickelt, der auf der<br />
italienischen und westeuropäischen Renaissance<br />
aufbaut. Auffälligste Merkmale der Bauten sind die<br />
kunstvoll verzierten Giebel, die Bossenquaderung<br />
in der Gestaltung der Fassadenfronten und die<br />
Standerker oder Utluchten. Dieser Baustil wurde<br />
hauptsächlich für Schlösser und insbesondere für<br />
repräsentative Rathäuser, aber auch für die Häuser<br />
vermögende Bürger und Bauern verwandt. Kirchen<br />
sind seltener in diesem Baustil errichtet worden. In<br />
Südniedersachsen und im östlichen Nordrhein-<br />
Westfalen sind gesamte Stadtensemble bis in die<br />
heutige Zeit von diesem Baustil geprägt. Besichtigt<br />
werden u. a. die Städte Hameln, Detmold, Lemgo<br />
und Hannoversch Münden.<br />
8. - 11. Juni <strong>2009</strong> (Mo. - Do.); Start in Romrod;<br />
Professor Dr. Gottfried Kiesow; 495,- € (EZ +<br />
75,- €) inkl. 3 ÜF, 4 Mittagessen<br />
31
32<br />
Das Erbe der Moderne in Frankreich<br />
Das Seminar richtet sich an französische und deutsche<br />
Fachleute wie Handwerker, Restauratoren<br />
und Denkmalpfleger, die gemeinsam in Paris erleben,<br />
wie sich die Moderne in Frankreich in Architektur<br />
und Gebrauchsobjekten ausdrückte. Dazu<br />
werden Restaurierungswerkstätten für Mobiliar<br />
und Museen wie das Pariser Kunstgewerbemuseum<br />
besucht. Einen breiten Raum nehmen die<br />
Fachgespräche und der Erfahrungsaustausch mit<br />
Handwerkern und Designern ein, die selbst Möbel<br />
restaurieren und entwerfen.<br />
14.-18. Juni <strong>2009</strong> (So. - Do.); Start in Paris; Dr.<br />
Laurence Dehlinger; 595,- € (EZ + 50,- €) inkl.<br />
4 ÜF, 4 Abendessen, Eintrittsgelder<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
Denkmal als Ressource<br />
Der bauliche Umgang mit dem Denkmal ist nur<br />
eine Aufgabe der Denkmalpflege. Genauso wichtig<br />
ist die nachhaltige - wirtschaftliche - Nutzung<br />
des sanierten oder restaurierten Gebäudes. In diesem<br />
Modul des Ergänzungsstudiums wird vermittelt,<br />
wie eine wirtschaftlich tragfähige Lösung mit den<br />
Nutzern erarbeitet werden kann. Weitere Themen<br />
sind: Fördermöglichkeiten und Betrieb eines Denkmals,<br />
sowie Vermittlung, Kommunikation und Marketing<br />
im Denkmalbereich.<br />
15. - 19. Juni <strong>2009</strong> (Mo. - Fr.); Dresden; 400,- €<br />
In Zusammenarbeit mit:
Bauklimatik - Energetische Modernisierung<br />
Seminar für Fachhandwerker und<br />
Restauratoren<br />
Bei der Sanierung und Modernisierung von Altbauten<br />
müssen die vielfachen bauklimatischen Wechselwirkungen<br />
zwischen der alten Bausubstanz und der<br />
zeitgemäßen Nutzung berücksichtigt werden.<br />
Die energetische Sanierung: Von Innendämmung<br />
versus Außendämmung über effektive Heizsysteme<br />
bis hin zur Erläuterung von Begriffen wie<br />
Energiepass und EnEv und Förderungsmöglichkeiten<br />
u. a. über die KfW Bank geht dieses speziell<br />
auf Fachhandwerker zugeschnittene Seminar.<br />
16. - 18. Juni <strong>2009</strong> (Di. - Do.);Bad Zwischenahn;<br />
300,- €<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
Das Römische Reich stößt an seine Grenzen -<br />
2000 Jahre Schlacht im Teutoburger Wald<br />
Kaiser Augustus gab im Jahre 9 n. Chr., nach dem<br />
Sieg der Germanen über die Legionen des Varus,<br />
seine Expansion nach Osten auf.<br />
Der Weg des Seminars führt von Haltern über das<br />
1875 errichtete Hermannsdenkmal bei Detmold<br />
zum mutmaßlichen Schlachtort nach Kalkriese. An<br />
diesen drei Orten findet <strong>2009</strong> die Jubiläumsausstellung<br />
ImperiumKonfliktMythos statt. Abschließend<br />
wird das erst 2008 neu eingerichtete<br />
Römermuseum mit dem archäologischen Park in<br />
Xanten besucht.<br />
18. - 21. Juni <strong>2009</strong> (Do. - So.); Münster;<br />
Dr. Thomas Richter; 495,- € (EZ + 60,- €) inkl.<br />
3 ÜF, 4 Mittagessen, Busexkursion, Eintritte<br />
33
34<br />
Dörfer haben Zukunft -<br />
Exkursion zum “Wunder von Leinefelde”<br />
Dieses Seminar ist als Tagesexkursion nach Leinefelde<br />
in Nord - Thüringen konzipiert. Leinefelde<br />
gilt als herausragendes Beispiel für gelungenen<br />
Rückbau in Ostdeutschland. Die Südstadt<br />
Leinefeldes ist „gesundgeschrumpft“: Die städtebaulichen<br />
Qualitäten wurden durch Reduktion erst<br />
sichtbar. Die städtebauliche Planung stammt von<br />
Hermann Sträb vom Planungsbüro GRAS in<br />
Dresden. Seit 1999 bekam die Stadt jährlich<br />
mindestens eine Ehrung, diese gipfelten 2007 im<br />
„World Habitat Award“ der Vereinten Nationen.<br />
Diesen ausgezeichneten Ort wollen wir besuchen<br />
und mit Wegbegleitern des Prozesses das<br />
Gespräch suchen.<br />
18. Juni <strong>2009</strong> (Do.); Start in Romrod; Hermann<br />
Sträb (angefragt), Petra Venske, u.a.;<br />
120,- € inkl. Busexkursion<br />
Städte, Burgen und Klöster in West- und<br />
Ostpreußen - Von Thorn über Allenstein<br />
nach Heilsberg<br />
Die Bauten des Deutschen Ritterordens und der<br />
Bischöfe des Ermlandes prägen die Kunst- und<br />
Kulturlandschaft von West- und Ostpreußen. Als<br />
Ergänzung zur ersten Ostpreußen Seminarreise<br />
führt der Weg nun von der Stadt Thorn über den<br />
Dom von Kulmsee und den Kirchen von Kulm bis<br />
zu den Städten Allenstein, Rastenburg und Mohrungen.<br />
Neben weiteren Zielen stehen einige Dorfkirchen<br />
sowie am Ende der Dom und die Burg von Marienwerder<br />
auf dem Besichtigungsprogramm.<br />
19. - 25. Juni <strong>2009</strong> (Fr. - Do.); Start in Berlin;<br />
Professor Dr. Christofer Herrmann; 875,- €<br />
(EZ + 120,-€) inkl. 6 Ü, VP, Busexkursion
Denkmalpflege an Bauten<br />
der Klassischen Moderne<br />
Das Seminar in der Villa Schminke, einer Inkunabel<br />
der Klassischen Moderne, wird sich der methodischen<br />
Herangehensweise wie dem praktischen<br />
Umgang mit diesen Objekten widmen. Die<br />
Themen reichen von der Konzeptfindung über<br />
restauratorische Voruntersuchungen bis hin zu<br />
baukonstruktiven und energetischen Ertüchtigung<br />
dieser Gebäude. Neben der Villa Schminke und<br />
dem Bauhaus in Dessau sollen aber auch einfachere<br />
Objekte, z. B. Siedlungen, betrachtet werden.<br />
26. - 27. Juni <strong>2009</strong> (Fr. - Sa.); Löbau;<br />
Prof. Berthold Burkhardt, Helge Pitz, Dr. Christine<br />
Hoh, Dr. Klaus Graupner, u.a.; 190,- € (mit<br />
ÜF 240,- €) inkl. 2 x Mittagsimbiss<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
Von spätmittelalterlichen „Felsennestern“<br />
zum „gothic revival“ – Gotische Burgen<br />
und ihre Rezeption<br />
Das Seminar bietet einen Überblick über den Burgenbau<br />
des 13. - 15. Jahrhunderts und dessen Rezeption<br />
in der „Burgenromantik“ des 19. Jahrhunderts. Für<br />
beide Epochen bieten das Mittelrheintal und seine<br />
Nebentäler, Mosel, Lahn und Ahr, herausragende<br />
Objekte. Die Marksburg, Burg Thurant in Alken und die<br />
Stadtbefestigung von Bacharach sind Anlagen, die im<br />
Rahmen dieses Seminars besucht und mit dem<br />
Dozenten vor Ort behandelt werden.<br />
4. - 5. Juli <strong>2009</strong> (Sa. - So.); Start in Bacharach;<br />
Dr. Michael Losse; 160,- € inkl. Busexkursion<br />
35
36<br />
Zur höchsten Ehre Gottes -<br />
Reisen Sie mit Professor Kiesow zu Bauten<br />
der Gotik im Rhein-Main-Gebiet<br />
Von Nordfrankreich kommend verbreitete sich die<br />
Gotik über weite Teile Europas. Neben sakralen<br />
Bauten ergänzten Burgen des Adels und Bauten<br />
des Bürgertums die Bautätigkeit. Die Städte erlangten<br />
Reichtum und Macht und zeigten dies<br />
durch repräsentative Rathäuser, Wohnpaläste der<br />
Patrizier sowie mit wehrhaften Verteidigungsanlagen.<br />
Tagesexkursionen zu gotischen Baudenkmalen in<br />
Frankfurt am Main, Eltville, Kiedrich, Oppenheim<br />
und Bacharach, stellen herausragende Beispiele<br />
dieses Baustils vor.<br />
6. - 9. Juli <strong>2009</strong> (Mo. - Do.); Frankfurt am Main;<br />
Prof. Dr. Gottfried Kiesow; 325,- €<br />
inkl. 2 Mittagessen und Busexkursionen<br />
Fotoarchiv DenkmalAkademie
© knipseline2 / PIXELIO<br />
Exkursion zum UNESCO Weltkulturerbe<br />
Gartenreich Dessau-Wörlitz<br />
Das „Gartenreich Dessau-Wörlitz“, seit 2000<br />
UNESCO-Weltkulturerbe, umfasst mehrere Schlösser<br />
und Parks. Neben der Erläuterung der wichtigsten<br />
Park- und Gebäudeanlagen werden auch die Geistesund<br />
Kulturgeschichte beleuchtet, die das Gartenreich<br />
zu einem herausragenden Gesamtkunstwerk aus<br />
Gartengestaltung, Architektur und bildender Kunst<br />
machen. Abschließend wird mit dem Bauhaus und<br />
den Meisterhäusern in Dessau ein weiteres Weltkul<br />
turerbe besucht.<br />
15. - 18. Juli <strong>2009</strong> (Mi. - Sa.); Wörlitz;<br />
Katrin Schulze; 475,- € (EZ + 75,- €) inkl. 3 ÜF,<br />
3 Mittagessen, Busexkursion<br />
37
38<br />
Städte, Schlösser und Klöster in Südböhmen<br />
Von Passau geht die Seminarreise über den Goldenen<br />
Steig und Budweis, der Hauptstadt Südböhmens,<br />
nach Trebin, dem Ausgangspunkt für weitere Exkursionen<br />
zu Städten, Schlössern und Klöstern. Die<br />
nächsten Tage führen durch das Land der<br />
Rosenberger, Schwarzenberger und Černín, Sie<br />
befinden sich auf den Spuren der Zisterzienser und<br />
halten Einkehr in einem spätbarocken Bauerndorf.<br />
Der Besuch der malerisch gelegenen Stadt Böhmisch<br />
Krumau und gotischer Bauten im Böhmerwald<br />
schließen den Kreis mit der Rückkehr in Passau.<br />
24. - 28. August <strong>2009</strong> (Mo. - Fr.); Start in Passau;<br />
Marius Winzeler; 695,- € (EZ + 120,- €) inkl. 4 Ü,<br />
VP, Busexkursion etc.<br />
© Andrea L. / PIXELIO
Mauerwerks- und Mörtelanalyse, Putz- und<br />
Stuckanalyse - Seminar für Fachhandwerker<br />
und Restauratoren<br />
Die physikalischen Eigenschaften von Natursteinen<br />
und Ziegeln, die naturwissenschaftlichen Analysemethoden<br />
von Putzen und Stucken, die Themen<br />
Witterungsschutz und Wasserführung, Drainagen,<br />
Entsalzungsmethoden und Sanierungsputze werden<br />
neben dem Anmischen von Kalkmörteln und der<br />
Ergänzung bestehender Mörtel und Mauerwerke<br />
erläutert und vorgestellt. Das Seminar ist speziell<br />
auf die Erfordernisse von Fachhandwerkern ausgerichtet.<br />
1. - 3. September <strong>2009</strong> (Di. - Do.);<br />
Bad Zwischenahn; 300,- €<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
UNESCO Weltkulturerbe Trier: Antikes Trier<br />
Bereits im 1. Jh. v. Chr. gründeten die Römer Augusta<br />
Treverorum. Trier gilt daher als älteste Stadt<br />
Deutschlands. Amphitheater, Barbarathermen,<br />
Kaiserthermen, Konstantinbasilika, Porta Nigra,<br />
Römerbrücke, Dom, Liebfrauenkirche und die<br />
Igeler Säule zählen zum UNESCO Weltkulturerbe.<br />
Während der Exkursion lernen die Teilnehmer<br />
diese faszinierenden Bauten kennen. Dazu wird<br />
das Landesmuseum besucht, dessen Exponate<br />
den Funden aus der Stadt Rom kaum nachstehen.<br />
4. - 6. September <strong>2009</strong> (Fr. - So.); Trier;<br />
Dr. Thomas Richter; 350,- € (EZ + 50,- €) inkl. 2<br />
ÜF, 3 Mittagessen, Eintrittsgelder<br />
39
40<br />
UNESCO Weltkulturerbe Mittelrheintal -<br />
Zwischen Bingen, Rüdesheim und Koblenz<br />
Der Rhein als Handelsstraße bildete im Mittelalter<br />
die Grundlage für die Errichtung zahlreicher Burgen,<br />
Klöster, Kirchen, Zollstellen und Orte, die vom<br />
Handel, der Schifffahrt und vom Weinbau lebten.<br />
Seit dem 17. Jh. gilt das Mittelrheintal zudem als<br />
Inbegriff der romantischen Rheinlandschaft.<br />
Besichtigt werden u. a. Koblenz, Braubach, Boppard,<br />
Oberwesel und Bingen sowie die Burgen Rheinfels,<br />
Stolzenfels, Marksburg, Pfalzgrafenstein und<br />
Rheinstein.<br />
9. - 12. September <strong>2009</strong> (Mi. - Sa.); Start in Koblenz;<br />
Winfried Schumacher; 550,- € (EZ + 90,- €)<br />
inkl. 3 ÜF, 4 Mittagessen, Eintrittsgelder<br />
Betonsanierung in der Denkmalpflege:<br />
Sichtbeton<br />
Nichts hält ewig - diese alte Weisheit gilt insbesondere<br />
auch für das Bauen mit Beton. Da zunehmend Bauwerke<br />
aus den 50er bis 70er Jahren, der Blütezeit des<br />
Bauens mit Beton, Gegenstand der Denkmalpflege<br />
sind, besteht auch ein großer Bedarf an denkmalgerechten<br />
Verfahren zur Sanierung und Ertüchtigung<br />
von Bauteilen aus Beton.<br />
Bei diesem Seminar werden vor allem die optischästhetischen<br />
Probleme bei der Sanierung von<br />
Sichtbetonoberflächen behandelt.<br />
11. September <strong>2009</strong> (Fr.); Köln; 90,- €<br />
In Zusammenarbeit mit:
Die Geheimnisse der mittelalterlichen<br />
Küche - Mittelalterliche Esskultur<br />
Zum Tag des offenen Denkmals bietet die DenkmalAkademie<br />
der Deutschen Stiftung Denkmalschutz<br />
auf Schloss Romrod ein Seminar zur<br />
Esskultur im Mittelalter an.<br />
Welche Gerichte wurden zubereitet, welche Ingredienzien<br />
wurden verwendet? Wie wurde gewürzt<br />
und wie aßen die Menschen dieser Zeit? Weiterhin,<br />
welche Getränke begleiteten die Mahlzeiten.<br />
Zum Probieren einiger typischer Speisen bleibt<br />
selbstverständlich genügend Zeit!<br />
13. September <strong>2009</strong> (So.) TAG DES OFFENEN<br />
DENKMALS; Romrod; 30,- € (inkl. Speisen)<br />
© Maren Beßler / PIXELIO<br />
41
42<br />
© swetlana_k / PIXELIO<br />
Städte und Burgen in West- und Ostpreußen<br />
- Von der Marienburg über Danzig und<br />
Elbing nach Frauenburg<br />
Die Seminarreise führt die Teilnehmer in die Kunstund<br />
Kulturlandschaft West- und Ostpreußens. Sie<br />
besichtigen Stettin, Danzig und Elbing, Frauenburg<br />
und Heilsberg, die Marienburg, die Klöster in<br />
Pelplin und Oliva sowie die Seebrücke in Zoppot.<br />
Zudem werden Sie zu denkmalpflegerischen Fragen<br />
wie der Rekonstruktion völlig zerstörter<br />
Gebäude oder dem rekonstruierenden Wiederaufbau<br />
in idealisierten Formen Vorträge hören und die<br />
Schauplätze besichtigen.<br />
Aufgrund der großen Nachfrage empfiehlt sich<br />
eine frühe Anmeldung.<br />
16. - 22. September <strong>2009</strong> (Mi. - Di.); Start in<br />
Wismar; Arne Franke; 895,- € (EZ + 185,- €)<br />
inkl. 6 Ü, VP, Eintritte, Busexkursion
Einführung in den Fachwerk- und Lehmbau -<br />
Baupraxis für Eigentümer historischer<br />
Fachwerkgebäude<br />
Die Fachwerkbauweise ist eine beliebte Bauform,<br />
die Städte und Dörfer seit Jahrhunderten prägt.<br />
Modernisierungen können wichtige Bestandteile<br />
zerstören! In diesem Seminar werden deswegen<br />
grundlegende Prinzipien der Fachwerkerhaltung<br />
aufgezeigt, die sich auch auf das Thema Lehmbau<br />
beziehen.<br />
Wie hat sich der Umgang mit dem Material Lehm<br />
in den letzten Jahren verändert, wie bearbeite ich<br />
seine Oberflächen weiter, und wie haltbar ist der<br />
Baustoff, sind Fragen die aufgeworfen werden.<br />
Gerade für Selbstbauer bietet das Seminar eine<br />
grundlegende Einführung sowie mannigfaltige<br />
praktische Hinweise - auch in Bezug auf die<br />
Eigenleistungspotentiale.<br />
17. September <strong>2009</strong> (Do.); Romrod;<br />
Jürgen Knöss, u.a.; 100,- €<br />
Exkursion zum UNESCO Weltkulturerbe<br />
Bamberg<br />
Bambergs Altstadt wurde 1993 in die Liste des<br />
UNESCO Weltkulturerbes als herausragendes<br />
Beispiel einer aus frühmittelalterlichen Grundstrukturen<br />
hervorgegangenen mitteleuropäischen Stadt<br />
aufgenommen. Neben mittelalterlichen Kirchen,<br />
barocken Bürgerhäusern und Palästen stehen heute<br />
über 1.000 Gebäude unter Denkmalschutz und<br />
bilden in „Bergstadt“, „Inselstadt“ und „Gärtnerstadt“<br />
ein einzigartiges städtebauliches Gesamtkunstwerk.<br />
18. - 20. September <strong>2009</strong> (Fr. - So.); Bamberg;<br />
Anke Niedermaier; 295,- € (EZ + 45,- €) inkl. 2 Ü,<br />
3 Mittagessen, Busexkursion.<br />
43
44<br />
Industriekultur im Rhein-Main-Gebiet:<br />
Bahnhöfe<br />
Bahnhöfe prägen als die Verkehrsbauten des 19.<br />
Jahrhunderts die Städte. Doch viele Bahnhöfe<br />
werden nicht mehr für ihren ursprünglichen Grund<br />
gebraucht oder erfahren eine vollkommene Umnutzung.<br />
Diese Möglichkeiten der Umnutzung und<br />
Revitalisierung werden in dem Symposium, das in<br />
Kooperation mit der Kulturregion Frankfurt Rhein-<br />
Main stattfindet, diskutiert.<br />
25. September <strong>2009</strong> (Fr.); Frankfurt/ Rhein-<br />
Main-Gebiet; 60,- € inkl. Mittagsimbiss<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
© Franz K. / PIXELIO
Sehen lernen mit Gottfried Kiesow:<br />
Romanik am Rhein und Main<br />
Die Romanik - der klare, oft schlichte und gradlinige<br />
Baustil - hat trotz des zeitlichen Abstands von ungefähr<br />
eintausend Jahren für heutige Betrachter<br />
nichts von seiner Faszination eingebüßt. Kaum eine<br />
andere Kulturlandschaft weist eine derartige Dichte<br />
an romanischer Kunst auf, wie das Rhein-Main-<br />
Gebiet. Professor Dr. Gottfried Kiesow möchte<br />
Ihnen diese kunstreiche Epoche näher bringen. Der<br />
Vorstandsvorsitzende der Deutschen Stiftung Denkmalschutz<br />
war drei Jahrzehnte Landeskonservator<br />
von Hessen und verfügt über einen Wissensschatz,<br />
der sich weit über die Bereiche der Kunstgeschichte<br />
und Denkmalpflege hinaus erstreckt.<br />
Zwei Tagesexkursionen u. a. zu den Domen von<br />
Mainz und Worms, zur ehemaligen Klosterkirche<br />
in Limburg an der Haardt, nach Rüdesheim,<br />
Oestrich-Winkel und Babenhausen stellen verschiedene<br />
Beispiele dieser Epoche vor.<br />
28. September - 1. Oktober <strong>2009</strong> (Mo. - Do.);<br />
Frankfurt am Main; Prof. Dr. Gottfried Kiesow;<br />
325,- € inkl. 2 Mittagessen, Busexkursionen<br />
45
46<br />
Bauhaus und Moderne in Deutschland<br />
Anhand von Architekturbeispielen, Mobiliar und Gebrauchsgegenständen<br />
führt das Seminar an den<br />
„Hauptschauplätzen“ in Weimar, Dessau und Berlin in<br />
Geschichte und Formen des Bauhauses ein. In<br />
Besichtigungen, Vorträgen, durch die Präsentation<br />
von Restaurierungen und im Gespräch mit Fachleuten<br />
der Bau- und Möbelrestaurierung lernen die Teilnehmer<br />
die Wiege modernen Designs kennen und<br />
den heutigen Umgang mit Objekten der Klassischen<br />
Moderne.<br />
28. - 30. September <strong>2009</strong> (Mo. - Mi.); Start in<br />
Weimar; Dr. Laurence Dehlinger; 370,- € (EZ +<br />
40,- €) inkl. 2 ÜF, 2 Abendessen, Gruppenfahrkarte<br />
Weimar-Berlin, Eintrittsgebühren und<br />
dt. - frz. Begleitung<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
Auf den Spuren der Renaissance:<br />
in Görlitz, der Oberlausitz und Niederschlesien<br />
Der Stadtbaumeister Wendel Roskopf hatte nach dem<br />
großen Stadtbrand 1525 in Görlitz die Chance die<br />
Stadt in den damals neuen Formen der Renaissance<br />
wieder aufzubauen. Der seit dieser Zeit nahezu unverändert<br />
erhaltene Bestand an Renaissancebauten<br />
ist einer der größten in Deutschland. Im Rahmen der<br />
dreitägigen Veranstaltung wird der Baustil erläutert<br />
und die Teilnehmer auf eine vertiefende Exkursion zu<br />
Vergleichsbauten in Niedeschlesien geführt.<br />
2. - 4. Oktober <strong>2009</strong> (Fr. - So.); Görlitz;<br />
Arne Franke; 295,- € (EZ + 45,- €) inkl. 2 ÜF,<br />
3 Mittagessen, Busexkursion
Umnutzung von<br />
Gewerbe- und Industriearchitektur<br />
Die Um- und Weiternutzung von Gebäuden und<br />
Anlagen des Gewerbes und der industriellen Produktion<br />
ist Bestandteil der Denkmalpflege. Es wird<br />
ein wichtiger Beitrag zu einer nachhaltigen Stadtund<br />
Quartiersentwicklung geleistet. Damit die Umnutzung<br />
erfolgreich verläuft, müssen zahlreiche<br />
Aspekte berücksichtigt werden. Dazu gehören u.<br />
a. die Analyse und Bewertung des Standorts und<br />
der Bausubstanz sowie fachliche Aussagen zum<br />
Bedarf und zur Eignung.<br />
2. Oktober <strong>2009</strong> (Fr.); Leipzig; Dr. Peter Leonhardt<br />
u. a.; 90,- €<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
Baudenkmalpflege und Stilkunde - Seminar<br />
für Fachhandwerker und Restauratoren<br />
Verschiedene Baustile, aber auch regionale Besonderheiten<br />
und unterschiedliche Wirtschaftstrukturen<br />
prägen die Entwicklung der europäischen<br />
Baukunst. Das Seminar vermittelt Fachhandwerkern<br />
solide Grundkenntnisse, um mit Kunden und Praxispartnern<br />
kommunizieren zu können. Architekturdetails<br />
und die Formensprache in der<br />
Architektur, Methoden der Bauforschung, Denkmalkunde,<br />
Denkmalpflege und die Fachterminologie<br />
werden erläutert und vorgestellt.<br />
6. - 7. Oktober <strong>2009</strong> (Di.- Mi.);Wedemark; 200,- €<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
47
48<br />
Das “schlesische Elysium” -<br />
Eine Seminarreise ins Hirschberger Tal<br />
Eine der reizvollsten Regionen Schlesiens ist das<br />
Hirschberger Tal, das mit dem angrenzenden Riesengebirge<br />
seit dem späten 18. Jahrhundert eines<br />
der beliebtesten Reiseziele in Deutschland war.<br />
Gleichzeitig ist es ein repräsentativer Ausschnitt<br />
der Kulturlandschaft Schlesiens, die wesentlich<br />
durch Schlösser und Herrenhäuser geprägt ist.<br />
Mehr als 2000 dieser Bauten ließen das Brückenland<br />
zwischen West- und Osteuropa zum "Land<br />
der Schlösser" werden. Auf der Seminarreise werden<br />
die Teilnehmer neben ruinösen und im Wiederaufbau<br />
begriffenen Adelssitzen bemerkenswerte<br />
Revitalisierungskonzepte von Schlössern sehen,<br />
sowie einen Einblick in die komplexe Geschichte<br />
dieses faszinierenden Landes im Herzen Europas<br />
erhalten.<br />
Standort für drei Übernachtungen ist das Schlosshotel<br />
in Stonsdorf / Staniszów mit seinem reizvollen<br />
Park.<br />
Aufgrund der erfahrungsgemäß großen Nachfrage<br />
empfiehlt sich eine frühe Anmeldung.<br />
6. - 10. Oktober <strong>2009</strong> (Di. - Sa.); Start in Görlitz;<br />
Arne Franke; 475,- € (EZ + 95,- €) inkl. 4 Ü, VP,<br />
Busexkursion etc.<br />
Archiv DenkmalAkademie
Wo Casanova seine Memoiren schrieb -<br />
Seminarreise nach Nordböhmen um Leitmeritz<br />
Zahlreiche Baudenkmäler in Nordböhmen zeugen<br />
von den hier ehemals zusammenwirkenden kulturellen<br />
Einflüssen aus ganz Europa und vom fruchtbaren<br />
Miteinander verschiedener Volksgruppen.<br />
Heute lebt diese Tradition wieder auf.<br />
Die viertägige Seminarreise für Kunst- und Kulturinteressierte<br />
führt zu Städten, Schlössern und Kirchen<br />
aus Mittelalter, Renaissance und Barock. Dabei ist<br />
auch ein Besuch von Schloss Dux, dem Altersruhe<br />
sitz von Giacomo Casanova.<br />
13. - 16. Oktober <strong>2009</strong> (Di. - Fr.); Start in Dresden;<br />
Arne Franke; 475,- € (EZ + 95,- €) inkl. 4 ÜF,<br />
VP, Eintrittsgelder, Busexkursion<br />
Kunst und Architektur in Zittau<br />
Nach einer Einführung in die Geschichte und Kultur<br />
des Dreiländerecks folgen ausführliche Stadtrundgänge<br />
durch Zittau, mit Besuch von Schinkels<br />
Johanniskirche, dem Rathaus, prächtigen Bürgerhäusern<br />
und Bierkeller sowie durch das Zittau des<br />
19. und 20. Jahrhunderts mit Ring und Stadtbad.<br />
Höhepunkte sind die Besichtigungen der beiden<br />
Fastentücher von Zittau. Auf der Rückfahrt wird<br />
das Kloster St. Marienthal besichtigt.<br />
16. - 18. Oktober <strong>2009</strong> (Fr. - So.); Start in Görlitz;<br />
Marius Winzeler; 295,- € (EZ + 45,- €) inkl. 2 ÜF,<br />
2 Mittagessen, Eintrittsgelder, Busexkursion<br />
49
50<br />
Zentren des Jugendstils - Fachseminar für<br />
französische und deutsche Handwerker<br />
Der Jugendstil war kein einheitlicher Stil. Es waren<br />
vielmehr unterschiedliche Kunst- und Architekturauffassungen,<br />
die eine umfassende künstlerische<br />
Neugestaltung aller alltäglichen Dinge vornehmen<br />
wollten. Insbesondere den dekorativen Künsten<br />
kam ein besonderes Gewicht zu.<br />
Das Seminar richtet sich an Fachhandwerker, Restauratoren<br />
und Denkmalpfleger. In Nancy, Darmstadt<br />
und Bad Nauheim werden Museen,<br />
Restaurierungswerkstätten und Ateliers besichtigt.<br />
19. - 21. Oktober <strong>2009</strong> (Mo. - Mi.);<br />
495,- € (EZ + 50,- €) inkl. 2 ÜF, 2 Abendessen,<br />
Eintrittsgelder und Transfer<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
© Campomalo / PIXELIO
Sakrale Machtpräsentation und höfischer<br />
Prunk - Reisen Sie mit Professor Kiesow<br />
zu Bauten des Barock<br />
In Rom wurde jener Stil geschaffen: Barock, der<br />
letzte universalistische gemeineuropäische Architekturstil.<br />
Der Jesuitenbarock, theologisch fundiert<br />
für repräsentative Kirchenbauten und das herrschaftliche<br />
Schloss als Glanzpunkt und Zentrale<br />
für die Macht eines absoluten Fürsten, bilden die<br />
beiden herausragenden Bautypen dieses Baustils.<br />
Besichtigt werden u. a Barockbauten in Fulda,<br />
Kassel, Arolsen und Bad Wildungen.<br />
20. - 23. Oktober <strong>2009</strong> (Di. - Fr.); Romrod;<br />
Professor Dr. Gottfried Kiesow; 325,- € inkl. 2<br />
Mittagessen, Busexkursion<br />
© Nobody / PIXELIO<br />
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52<br />
Brandschutz im Baudenkmal Teil II -<br />
Praxisbeispiele<br />
Nachdem der erste Teil des Tagesseminars im<br />
März die Grundlagen des baulichen, anlagentechnischen<br />
und organisatorischen Brandschutzes vorstellte,<br />
widmet sich der zweite Teil Sonderfällen<br />
und Praxisbeispielen. Die oft komplizierten Vorgaben<br />
des Brandschutzes im Baudenkmal werden<br />
von erfahrenen Dozenten erörtert, mögliche<br />
Lösungen diskutiert und mit aussagekräftigen Beispielen<br />
aus der Planungspraxis untermauert.<br />
23. Oktober <strong>2009</strong> (Fr.); Potsdam; Andreas<br />
Flock, Dr. Gerd Geburtig, u. a.; 90,- €<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
Möbelkunde -<br />
Wie pflege ich meine Antiquitäten?<br />
Das Seminar führt Sie auf eine Zeitreise durch die<br />
Entstehungsgeschichte der Möbel. Vom Mittelalter<br />
bis zum Jugendstil erfahren Sie, welche Stile vorherrschten<br />
und welche Techniken und Materialien<br />
den Handwerkern früher und den Restauratoren<br />
heute zur Verfügung stehen. In einem Praxisteil<br />
erhalten Sie Tipps zur Reinigung und Pflege, lernen<br />
kleinere Fehlstellen an eigenen Stücken zu<br />
reparieren und erfahren ab wann das Wissen von<br />
Profis und Restauratoren erforderlich ist.<br />
24. - 25. Oktober <strong>2009</strong> (Sa. - So.); Frankfurt am<br />
Main; Barbara Naumburg; 150,- € inkl. Material
Historische Grundlagen der Baudenkmalpflege<br />
Voraussetzung für das Erkennen eines Baudenkmals<br />
ist dessen genaue Kenntnis im Kontext seiner<br />
Geschichte. Dazu wird Wissen benötigt über die<br />
Entwicklung der Formen, Techniken und Materialien.<br />
Es werden historische Grundlagen der Baudenkmalpflege<br />
vorgestellt und Einblicke in die Architekturund<br />
Kunstgeschichte, Urbanistik, Geschichte der<br />
Baukonstruktion, der Ausstattungs- und Versorgungstechniken<br />
sowie der Historischen Hilfswis<br />
senschaften gewährt.<br />
26. - 30. Oktober <strong>2009</strong> (Mo. - Fr.); Görlitz;<br />
Dr. Matthias Haenchen, Prof. Raimund Herz,<br />
Prof. Heinrich Magirius, Prof. Erika Schmidt, Dr.<br />
Albrecht Sturm, u.a.; 400,- €<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
Gärten und Parks<br />
in München und Oberbayern<br />
Die ehemalige Residenzstadt München mit ihren<br />
Parkanlagen bildet den Ausgangspunkt. Von hier<br />
aus werden barocke Gartenanlagen wie Schleißheim<br />
und Nymphenburg sowie die zur Zeit König<br />
Ludwigs II. entstandenen Parks und Gärten am<br />
Starnberger See und auf der Insel Herrenchiemsee<br />
als Beispiele für die Entwicklung der Gartenkunst<br />
unter den bayrischen Kurfürsten und Königen besucht.<br />
Erläutert werden dabei auch Aufgaben und<br />
Ziele der Gartendenkmalpflege.<br />
28. - 30. Oktober <strong>2009</strong> (Mi. - Fr.); München;<br />
Katrin Schulze; 425,- € (EZ + 60,- €) inkl. 2 ÜF,<br />
3 Mittagessen, Eintrittsgelder, Führungen,<br />
Busexkursion<br />
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54<br />
©Robert Babiak / PIXELIO<br />
Die “Marke Dorf” … Tue Gutes und Rede<br />
darüber<br />
Noch immer steht der Begriff „Dorf“ für Rückständigkeit<br />
und “Hinterwäldlertum”. Wie kann das<br />
Image des Dorfes verbessert werden?<br />
Prof. Martin Schirmer aus Würzburg sieht e i n e<br />
Lösung des Problems im „Handlungsfeld Ortskern“.<br />
An gelungenen Beispielen zeigt er, wie Ortskerne<br />
eine neue Wohnqualität erhielten und dadurch die<br />
Außenwirkung der Dörfer und Kleinstädte erheblich<br />
verbessert wurde. Der Rückblick auf den 2008er<br />
Wettbewerb „Unser Dorf“ in Mittelhessen stellt sowohl<br />
das Verfahren als auch einzelne Methoden<br />
vor, wie sich Dörfer erfolgreich präsentieren.<br />
29. Oktober <strong>2009</strong> (Do.); Romrod; Prof. Martin<br />
Schirmer, u.a.; 100,- € inkl. Mittagsimbiss
Malta, „der Nabel des Meeres“<br />
Die maltesischen Inseln zwischen Europa und<br />
Afrika waren Heimat einer steinzeitlichen Tempelkultur,<br />
von Phöniziern, Römern und Byzantinern.<br />
Umkämpft von Arabern, Normannen, Staufern und<br />
den Anjou, wurden sie im 16. Jh. Ordenssitz der<br />
Kreuzritter des Johaniter-/Malteser-Ordens und<br />
später britische Kolonie.<br />
Das Seminar bietet einen Überblick über die Verteidigungsanlagen,<br />
Burgen und Festungsbauten,<br />
mit einem Schwerpunkt auf der Zeit des Malteser-<br />
Ordensstaates.<br />
2. - 9. November <strong>2009</strong> (Mo. - Mo.); Start in<br />
Frankfurt am Main; Dr. Michael Losse; 1395,- €<br />
(EZ + 120,- €) inkl. 7 Ü, VP, Hin- und Rückflug<br />
© Robin Radegast/ PIXELIO<br />
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56<br />
Sonne Mond und Sterne - Eine Exkursion<br />
zur Himmelsscheibe von Nebra<br />
Die Himmelsscheibe von Nebra zählt zu den bedeutendsten<br />
archäologischen Funden Deutschlands. Vor<br />
ca. 3.600 Jahren schuf ein bronzezeitlicher Meister<br />
die Platte mit der ältesten konkreten Darstellung von<br />
Sonne, Mond und Sternen.<br />
Die Exkursion führt zur „Arche Nebra“, die die<br />
Himmelsscheibe und ihre Auffindung inszeniert,<br />
nach Goseck zur Rekonstruktion des ca. 7.000<br />
Jahre alten Sonnenobservatoriums und ins Lan<br />
desmuseum in Halle zur Himmelsscheibe.<br />
2. - 4. November <strong>2009</strong> (Mo. - Mi.); Start in<br />
Naumburg Saale; Dr. Thomas Richter; 395,- €<br />
(EZ + 50,- €) inkl. 2 ÜF, 3 Mittagessen, Eintritts-<br />
und Führungsgelder, Busexkursion<br />
Energieeinsparung im Bestand:<br />
Innendämmung an Altbauten<br />
Nachträgliche Innendämmung ist eine Alternative<br />
zur üblichen Außendämmung - insbesondere bei<br />
Gebäuden mit denkmalgeschützten Fassaden.Bei<br />
Innendämmung gilt es allerdings physikalische und<br />
technische Besonderheiten zu berücksichtigen, um<br />
Bauschäden zu vermeiden. Unsere Referenten erläutern,<br />
was es bei Innendämmung zu berücksichtigen<br />
gibt und zeigen anhand von<br />
Praxisbeispielen und Forschungsprojekten, welche<br />
Dämmsysteme sich für welche Aufgabe eignen.<br />
6. November <strong>2009</strong> (Fr.); Dresden; Uwe Meinhold<br />
u.a.; 90,- €<br />
In Zusammenarbeit mit:
Mit Zirkel und Schablone -<br />
Ein Seminar zu historischer Handwerkskunst<br />
Stadterkundung in Görlitz - Exkursion ins Hirschberger<br />
Tal - Praxis im Waidhaus. An drei abwechslungsreichen<br />
Tagen werden Sie von Kennern durch die<br />
Stadt geführt; angeleitet von Restauratoren erproben<br />
Sie in der Restaurierungswerkstatt historische<br />
Handwerkskünste und mit dem Bus fahren Sie in<br />
die reizvolle Kulturlandschaft nach Westpolen.<br />
Die Kombination aus Theorie, Praxis und Exkursion<br />
ist für Kunst- und Kulturinteressierte konzipiert.<br />
6. - 8. November <strong>2009</strong> (Fr. - So.); Görlitz;<br />
Markus Kepstein u. a.; 250,- € (EZ + 45,- €)<br />
inkl. 2 ÜF, 2 Mittagessen, Busexkursion,<br />
Werkstattnutzung, Material<br />
Zwei Gramm für einen Quadratmeter -<br />
Einführungskurs zum Umgang mit Blattgold<br />
Gold regt seit jeher den Forscherdrang und Erfindungsreichtum<br />
der Menschen an. So wird Blattgold<br />
bereits seit der Antike zu extrem dünnen<br />
Folien geschlagen und zur Dekoration verwendet.<br />
Nach einem Einführungsvortrag über Geschichte<br />
und Techniken steht in diesem Seminar das praktische<br />
Erproben verschiedener Blattgoldarten und<br />
Techniken im Vordergrund. Bitte bringen Sie dazu<br />
kleine Werkstücke mit, die sie vergoldet wieder mit<br />
nach Hause nehmen wollen.<br />
7. - 8. November <strong>2009</strong> (Sa. - So.); Hanau;<br />
Renate Hoffmann; 180,- € (inkl. Blattgold)<br />
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58<br />
Theoretischer Kurs zur Vorbereitung auf<br />
die Prüfung zum Restaurator im Handwerk<br />
Das Kursangebot richtet sich an Gewerke, die bei<br />
der Restaurierung und Bauunterhaltung von Baudenkmalen<br />
beteiligt sind. Vorrangig sind dies Zimmerer,<br />
Tischler, Maurer, Maler, Stuckateure und<br />
Steinmetze, die ihre Fachkenntnisse erweitern<br />
möchten. Diese Zusatzqualifizierung ist bundesweit<br />
anerkannt. Der gewerkübergreifende Teil des<br />
Lehrgangs setzt sich aus ca. 210 Stunden zusammen,<br />
der fachspezifische Lehrgangsteil eines<br />
jeden Gewerks beinhaltet ca. 400 Stunden und<br />
wird von Januar - Mitte März durchgeführt.<br />
9. November - 18. Dezember <strong>2009</strong>; Görlitz;<br />
Dr. Andreas Bednarek, Hans Petrik, Dr. Peter<br />
Schabe, u.a. ; 1.000,- €<br />
Fotoarchiv DenkmalAkademie
Von Tempeln und Latrinen - Die Architektur<br />
der Griechen und Römer als Wurzel<br />
abendländischen Bauens<br />
Die griechisch-römische Architektur prägt die Baukunst<br />
bis Heute. Die aus der Antike erhaltenen<br />
Bauten übten genauso Einfluss aus, wie die Schriften<br />
des Vitruv.<br />
Im Seminar werden die Grundformen der griechischrömischen<br />
Architektur, die wichtigsten Gebäudetypen<br />
der antiken Welt und deren Funktion sowie die Entwicklungen<br />
aufgezeigt, z.B. die Herkunft der Bauformen<br />
aus der Holzarchitektur. Ein Ausblick stellt die<br />
Fortwirkung der antiken Architektur dar.<br />
14. November <strong>2009</strong> (Sa.); Frankfurt am Main;<br />
Dr. Thomas Richter; 100,- €<br />
Europäische Baustilkunde<br />
am Beispiel von Marburg<br />
Verschiedene Baustile, Philosophien und Lebensanschauungen,<br />
aber auch regionale Besonderheiten<br />
und unterschiedliche Wirtschaftsstrukturen prägen<br />
die Entwicklung der europäischen Baukunst. Das<br />
Seminar vermittelt sowohl in Vorträgen als auch in<br />
fachkundig geführten Stadtrundgängen durch Marburg<br />
anschaulich die Geschichte und Theorie der<br />
Baustilkunde von der Antike bis ins 20. Jahrhundert.<br />
Diese Veranstaltung richtet sich an Kunstund<br />
Kulturinteressierte.<br />
21. - 22. November <strong>2009</strong> (Sa. - So.); Marburg;<br />
Elmar Altwasser; 140,- €<br />
59
60<br />
Gesetzliche Grundlagen und Rahmenbedingungen<br />
der Denkmalpflege<br />
Schon in der römischen Kaiserzeit gab es die ersten<br />
Edikte zum Schutz der Monumente. Unsere<br />
Gegenwart kennt unzählige Gesetze, Richtlinien<br />
und Deklarationen, die den Schutz von Denkmalen<br />
regeln. In diesem Kurs wird ein Überblick über die<br />
gesetzlichen und rechtsgeschichtlichen Grundlagen<br />
sowie über die wichtigsten rechtlichen und verwaltungstechnischen<br />
Rahmenbedingungen für die<br />
Denkmalpflege gegeben, mit denen man am<br />
Denkmal konfrontiert ist.<br />
23. - 27. November <strong>2009</strong> (Mo. - Fr.); Dresden;<br />
Dr. Dieter Martin, Dr. Till Fischer, Dr. Hartmut<br />
Rietschel, Manfred Appel, Bernd Trommler,<br />
u.a ; 400,- €<br />
In Zusammenarbeit mit :<br />
Was heißt denn schon Natur.....?<br />
Landschaftsausstellungen<br />
Die „IBA Fürst Pückler Land“ oder die IBA „Emscher<br />
Park“ belegen die Bedeutung von Landschaftsausstellungen<br />
für strukturschwache Regionen. Sie lenken<br />
internationale Aufmerksamkeit auf die Region, schaffen<br />
damit regionale Wirtschaftskreisläufe, Tourismus<br />
sowie neue Arbeitsplätze.<br />
Das Seminar präsentiert Konzepte von Landschaftsausstellungen<br />
in Ostdeutschland und sucht<br />
nach deren Potentialen für schrumpfende Regionen<br />
auch in Hessen.<br />
26. November <strong>2009</strong> (Do.); Romrod;<br />
Dr. Kenneth Anders, Lars Fischer, u.a.;<br />
100,- €inkl. Mittagsimbiss
Versicherungen rund um ein Baudenkmal<br />
Welche Versicherungen um ein Baudenkmal sind<br />
notwendig? Dabei ist der Planer der Berater des<br />
Bauherren: Die wichtigste Versicherung des Bauherren<br />
ist die Bauherrenhaftpflichtversicherung.<br />
Weitere Sicherheiten werden durch die Bauleistungs-,<br />
Bauwesenversicherung, spezielle Unfallversicherung<br />
für Bauherren und freiwillige<br />
Bauhelfer, eine Feuer-Rohbau-Versicherung und<br />
nach Abschluss der Bauarbeiten eine Wohngebäudeversicherung<br />
gewährleistet.<br />
27. November <strong>2009</strong> (Fr.); Frankfurt am Main;<br />
Gerd Siegmund, u. a.; 90,- €<br />
In Zusammenarbeit mit :<br />
Aufbaukurs Vergolden -<br />
Oberflächenveredelung mit Blattgold<br />
Blattgold ist in vielen historischen Gebäuden, an<br />
alten Möbeln und historischen Ausstattungsgegenständen<br />
zu finden. Dabei kann man zwischen<br />
der wetterfesten Ölvergoldung und der Polimentvergoldung<br />
auf einem feinen Bolus unterscheiden.<br />
In dem Seminar wird die Polimentvergoldung mit<br />
losem Blattgold praktisch geübt und Hinweise und<br />
Tipps zu verschiedenen Verarbeitungsmöglichkeiten<br />
gegeben. Bitte bringen Sie kleine Werkstücke<br />
zum Vergolden mit.<br />
28. - 29. November <strong>2009</strong> (Sa. - So.); Hanau;<br />
Renate Hoffmann; 195,- € (inkl. Blattgold)<br />
61
62<br />
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz<br />
«Man sieht nur, was man weiß», diese Goethe zugeschriebene<br />
Erkenntnis könnte als Motto für den<br />
zweiten Satzungsauftrag der Deutschen Stiftung<br />
Denkmalschutz (DSD) stehen. Denn neben der<br />
Bewahrung bedrohter Denkmale durch finanzielle<br />
Zuschüsse hat die Stiftung die Aufgabe, Bewusstseinsbildung<br />
für die Notwendigkeit des Denkmalschutzes<br />
zu betreiben. Das bedeutet nicht mehr<br />
und nicht weniger, als für den Gedanken des<br />
Denkmalschutzes zu werben und immer wieder zu<br />
erklären, warum die Erhaltung des kulturelle Erbes<br />
wichtig ist und möglichst viele Menschen zur<br />
Mithilfe zu gewinnen.<br />
Die Grundlage für dieses Verständnis aber ist das<br />
Wissen. Daher fördert und initiiert die DSD vielfältige<br />
Aktivitäten im Bereich der Bildung, Fortbildung<br />
und Werbung für den Denkmalschutz. So koordiniert<br />
sie bundesweit den Tag des offenen Denkmals,<br />
an dem sich auch viele junge Menschen mit<br />
kreativen Aktionen beteiligen. Mit ihrem Magazin<br />
MONUMENTE informiert sie über ihre Förderprojekte<br />
und darüber hinaus über Themen der Denkmalkultur<br />
in Deutschland. Mit ihren «Jugendbauhütten»<br />
wurde für junge Menschen eine Möglichkeit<br />
geschaffen, sich ein Jahr lang freiwillig im Bereich<br />
der Denkmalpflege zu engagieren. Bundesweit<br />
nehmen derzeit 65 Schulen am Schulprogramm<br />
der Stiftung «denkmal aktiv» teil, das unter<br />
der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-<br />
Kommission steht. Die Internetseite www.denkmalmit-pfiff.de<br />
bietet den «Kids und Teens» einen<br />
Zugang zum Thema Denkmalschutz, die Seiten<br />
www.denkmalschutz.de und auch www.monumente-online.de<br />
bieten weitere Informationen über<br />
dieses schnelle Medium. Mit der Gründung der<br />
DenmalAkademie, der Handwerkszentren in<br />
Görlitz und Quedlinburg und der Einrichtung einer<br />
Stiftungsprofessur der TU Dresden richtet sich die
Stiftung an Eigentümer, Denkmalinteressierte, Handwerker,<br />
Architekten und Stadtplaner.<br />
Das sich Wissen und Wertschätzung um die Bedeutung<br />
des Denkmalschutzes in aktiver Mithilfe<br />
auswirkt, darauf hofft die Stiftung natürlich auch<br />
wegen ihres ersten Satzungsauftrages. Denn trotz<br />
der immensen Leistungen der letzten 16 Jahre,<br />
insbesondere in den östlichen Bundesländern, ist<br />
in ganz Deutschland die Denkmalpflege auf die<br />
Hilfe und Förderung der Bürger angewiesen. Der Aufruf<br />
der Stiftung ist leider aktuell wie je:<br />
«Rette mit, wer kann!»<br />
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hofft, dass<br />
möglichst viele Menschen die vielfältigen Angebote<br />
der DenkmalAkademie nutzen, damit die Lobby<br />
der Denkmalpflege größer und einflussreicher wird<br />
und sich herumspricht, dass Denkmalpflege einfach<br />
auch Spaß machen kann! Dies wünscht Ihnen<br />
Ihr<br />
Gottfried Kiesow<br />
63
64<br />
Die DenkmalAkademie<br />
Die DenkmalAkademie wurde 2001 von der Deutschen<br />
Stiftung Denkmalschutz gegründet um<br />
Architekten, Handwerker und andere Berufsgruppen<br />
weiterzubilden und Eigentümer und Bewohner<br />
über Pflege und Sanierung ihrer Altbauten zu<br />
informieren. Für Kunst- und Kulturinteressierte<br />
führt die Akademie darüber hinaus Seminare und<br />
Seminarreisen zu Geschichte und Architektur<br />
durch.<br />
In den letzten sieben Jahren nahmen insgesamt<br />
12.898 Menschen erfolgreich an den Seminaren<br />
und Fachtagungen teil oder absolvierten das<br />
„Ergänzungsstudium Denkmalpflege und Bestandsentwicklung”<br />
oder die Fortbildung zum<br />
„Restaurator im Handwerk“. Darüber hinaus nahmen<br />
tausende „Bau-Laien“ an den kostenlosen<br />
Informationsveranstaltungen und Workshops der<br />
Akademie teil. Damit leistet sie einen wichtigen<br />
Beitrag zur Bewahrung bedrohter Kulturdenkmale.<br />
Die DenkmalAkademie wird von mehreren<br />
Landesämter für Denkmalpflege, Architekten- und<br />
Handwerkskammern, Landesministerien beraten<br />
und unterstützt und von verschiedenen privaten<br />
und öffentlichen Fördereinrichtungen, darunter der<br />
Gottfried-Kiesow-Stiftung, finanziell gefördert. Sie<br />
kooperiert mit verschiedenen Wirtschaftsunternehmen<br />
wie Ströer oder AkzoNobel und einer<br />
großen Anzahl renommierter Bildungseinrichtungen,<br />
darunter der Technischen Universität Dresden<br />
(Ergänzungsstudium Denkmalpflege und Bestandsentwicklung),<br />
dem Görlitzer Fortbildungszentrum<br />
für Handwerk und Denkmalpflege e.V.<br />
(Fortbildungskurse zum Restaurator im Handwerk),<br />
den Universitäten Hildesheim und Lübeck, der<br />
Fachhochschule Lübeck, dem historischen<br />
Seminar der Universität Kiel (Zertifikatsstudium<br />
Historische Stadt) und der FHTW Berlin.
Ergänzungsstudium Denkmalpflege und<br />
Bestandsentwicklung<br />
DenkmalAkademie und die Technische Universität<br />
Dresden bieten gemeinsam ein berufsbegleitendes<br />
Weiterbildungsprogramm an. Die Kurse richten<br />
sich an Architekten, Planer und verwandte Berufsgruppen,<br />
die auf den Gebieten der Denkmalpflege<br />
und der Instandsetzung und Entwicklung historischer<br />
Gebäude, Städte und Kulturlandschaften tätig sind.<br />
Das gemeinsam organisierte Ergänzungsstudium<br />
ist in Modulen aufgebaut. Sieben Wochenkurse<br />
können innerhalb eines oder in zwei Jahren<br />
absolviert werden. Im Vordergrund stehen praxisorientierte<br />
Themen von der Voruntersuchung und<br />
Bewertung über die Planung angemessener<br />
Maßnahmen bis zu deren fachgerechter Durchführung.<br />
Die Wochenkurse bestehen jeweils aus<br />
Fachvorträgen, Praxisberichten, Diskussionsrunden,<br />
Objektbesichtigungen und Werkstattbesuchen und<br />
werden durch praktische Übungen und Exkursionen<br />
ergänzt.<br />
Neben den Lehrkräften der Universität und der<br />
Akademie wirken als Dozenten anerkannte Fachleute<br />
aus Architektur- und Ingenieurbüros, Restaurierungswerkstätten,<br />
Behörden und Hochschulen<br />
mit. Ein namhaft besetzter Beirat unterstützt die<br />
beiden Partner, um Aktualität, Qualität und Praxisbezug<br />
kontinuierlich zu optimieren.<br />
Das Ergänzungsstudium wird von vielen Architektenkammern<br />
als Fortbildung anerkannt.<br />
Die DenkmalAkademie hat für das Ergänzungsstudium<br />
ein Stipendienprogramm aufgelegt.<br />
Anmeldeunterlagen finden Sie auf der Homepage<br />
www.denkmalakademie.de.<br />
65
66<br />
Handwerkerfortbildung<br />
Weiterbildung für die Altbausanierung<br />
Die handwerklichen Seminare der DenkmalAkademie<br />
richten sich an Maler, Maurer, Steinmetze,<br />
Stuckateure, Tischler und Zimmerer sowie an alle<br />
Handwerker, die bei der Pflege und Wartung von<br />
Altbauten beteiligt sind.<br />
In Zusammenarbeit mit Denkmalbehörden, Handwerkskammern,<br />
der Deutschen Stiftung Denkmalschutz,<br />
dem Görlitzer Fortbildungszentrum für<br />
Handwerk und Denkmalpflege und Spezialisten<br />
aus Deutschland und Polen wurden praxisorientierte<br />
Lehrinhalte entwickelt, die gezielt auf die täglichen<br />
Anforderungen der Altbausanierung vorbereiten.<br />
In Theorie und Praxis informieren wir Sie über<br />
moderne Restaurierungsmethoden, traditionelle<br />
Handwerkstechniken und den Umgang mit historischen<br />
Materialien. Dazu stehen im Görlitzer Waidhaus<br />
hervorragend ausgestattete Lehrwerkstätten<br />
zur Verfügung.<br />
Neben Kurzseminaren werden von November bis<br />
März Kursreihen zur Vorbereitung auf die Kammerprüfungen<br />
zum „Restaurator im Handwerk“<br />
und „Fachhandwerker für Restaurierungsarbeiten“<br />
angeboten. Gerne senden wir Ihnen hierzu<br />
detaillierte Seminarunterlagen zu.<br />
Für engagierte Handwerker hat die DenkmalAkademie<br />
mit Hilfe von Sponsoren ein Stipendien<br />
programm aufgelegt. Anmeldeunterlagen sind auf<br />
der Homepage www.denkmalakademie.de zu finden.
Das „Netzwerk Ländlicher Raum“ -<br />
Ein Forum für Themen des ländlichen Raumes<br />
und der Regionalentwicklung<br />
Es besteht allgemein Konsens: die demographische<br />
Entwicklung kann mit zunehmender Entleerung<br />
der ländlichen Regionen - nicht nur in Hessen - zu<br />
negativen Entwicklungen in vielen Bereichen des<br />
öffentlichen Lebens führen. Neben sozialen<br />
Aspekten wie Arbeitslosigkeit, Wegzug junger<br />
Familien und Erhöhung des Durchschnittsalters<br />
der Bevölkerung sind oftmals Verluste an wertvollen<br />
Kulturdenkmalen und schützenswerten Altbauten<br />
zu befürchten.<br />
Die Chancen für den ländlichen Raum zu verbessern,<br />
Risiken zu vermindern und bereits eingetretene<br />
negative Prozessen zu mildern, ist die Intention<br />
des Netzwerks Ländlicher Raum.<br />
Konkrete Ansätze werden bereits seit 2005 erfolgreich<br />
in Schloss Romrod umgesetzt. Ein Schwerpunkt<br />
sind dabei die Schulungen für Arbeitskreise<br />
in Kommunen, die als Förderschwerpunkte in den<br />
Dorfentwicklungsprozessen anerkannt wurden,<br />
insbesondere in den Vorbereitungen auf das<br />
Verfahren der Dorfentwicklung.<br />
Darüber hinaus werden Tagesseminare zu aktuellen<br />
Themen des ländlichen Raumes angeboten. Diese<br />
richten sich an Vertreter von Denkmalschutzbehörden,<br />
Dorf- und Regionalentwicklungsämtern,<br />
politisch Verantwortliche in Kommunen und<br />
Regionen, Fachleute aus Dorf- und Regionalentwicklung,<br />
Stadterneuerung und Stadtentwicklung<br />
sowie beteiligte Planer und ehrenamtlich<br />
engagierte Bürger.<br />
67
68<br />
Förderverein „pro monumentum“<br />
Akademie nutzt Erträge aus ihren Seminaren und<br />
Exkursionen, um die berufliche Weiterbildung in<br />
der Denkmalpflege zu ermöglichen. Vor allem jungen<br />
Handwerkerinnen und Handwerkern fällt es immer<br />
schwerer, die Kosten denkmalpflegerischer<br />
Weiterbildung zu bezahlen. Denn leider müssen<br />
auch qualifizierte Handwerker am Altbau mit Billigangeboten<br />
konkurrieren. Aber gerade die<br />
Denkmalbildung ist so wichtig! Alles Geld und alle<br />
Gesetze bewirken nichts, wenn bei der Sanierung<br />
Spezialkenntnisse über historische Techniken und<br />
die notwendige Sensibilität fehlen.<br />
Nur wenn es der DenkmalAkademie weiterhin<br />
gelingt, die Teilnehmergebühren niedrig und die<br />
Seminarqualität hoch zu halten, können wir die<br />
benötigten Fachkräfte schulen. Angesichts steigender<br />
Energie- und Materialkosten fällt dies<br />
aber immer schwerer.<br />
Um die Arbeit der DenkmalAkademie zu unterstützen,<br />
haben Teilnehmer im Frühjahr 2007 einen Förderverein<br />
gegründet. Mit dessen Hilfe sollen Stipendien<br />
vergeben, dringend benötigte Materialien<br />
angeschafft und die Öffentlichkeitsarbeit der<br />
Akademie ausgebaut werden. Dazu bitten wir Sie<br />
um Ihre Unterstützung!<br />
Die Einzelmitgliedschaft kostet 60,- € im Jahr, für<br />
Familien 100,- €. Gerne nimmt der Verein auch<br />
Firmen und Gesellschaften als Fördermitglieder<br />
auf. Hier beträgt der Jahresbeitrag 150,- €.<br />
Ich würde mich freuen, wenn Sie uns unterstützen<br />
könnten.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Karl-Eberhard Feußner, M.A.
Jugendbauhütten<br />
Es ist für die Zukunft der Denkmalpflege und der<br />
Bewahrung unseres Bauerbes von herausragender<br />
Bedeutung, junge Menschen zu einer intensiveren<br />
Beschäftigung mit ihrer gebauten Umwelt zu<br />
bewegen und ihnen die Faszination historischer<br />
Objekte sowie Kenntnisse über alte Handwerks<br />
techniken und Bauweisen zu vermitteln.<br />
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat dazu<br />
bisher neun "Jugendbauhütten" ins Leben<br />
gerufenen, die seit einigen Jahren den Rahmen für<br />
ein "Freiwilliges Jahr in der Denkmalpflege" als<br />
Sonderform des Freiwilligen Sozialen Jahres<br />
bieten und auch für den Zivildienst anerkannt sind.<br />
Die Jugendbauhütten bieten jungen Menschen<br />
praktische Erfahrungen und damit auch eine erste<br />
berufliche sowie persönliche Orientierung.<br />
Die DenkmalAkademie ist seit ihrer Gründung<br />
auch “Einsatzstelle“ für Jugendliche in Görlitz,<br />
Romrod und Frankfurt. Sie organisiert darüber<br />
hinaus in enger Abstimmung mit der Deutschen<br />
Stiftung Denkmalschutz und dem ijgd als Träger<br />
mehrere Seminarwochen in denen die jugendlichen<br />
Teilnehmer Informationen beispielsweise zu<br />
Stil- und Materialkunde, zu Forschungs- und<br />
Arbeitsmethoden oder den Grundlagen der Denkmalpflege<br />
erhalten.<br />
69
70<br />
Die Gottfried-Kiesow-Stiftung<br />
Denkmale sind “bauliche Antiquitäten” und somit<br />
sensibel zu behandeln. Historischer Baubestand<br />
ist als kulturelles Erbe Europas eine der wichtigsten<br />
Zukunftsressourcen. Denkmale bieten die Chance<br />
für die vitale Erneuerung unserer Städte und für<br />
kreative urbane Visionen. Die Deutsche Stiftung<br />
Denkmalschutz ist diesen Grundsätzen verpflichtet.<br />
Mit der Gründung der DenkmalAkademie hat sie<br />
eine Basis geschaffen, um die Zukunft des kultu<br />
rellen Erbes nachhaltig zu sichern.<br />
Für Architekten und Kunsthistoriker werden seit<br />
Jahren Aufbaustudiengänge angeboten, um den<br />
richtigen Umgang mit historischer Bausubstanz zu<br />
vermitteln. Um dem Verlust historischer Handwerkstechniken<br />
entgegenzuwirken, entstanden<br />
auch für Handwerker entsprechende Fortbildungsinstitutionen.<br />
Es gilt darüber hinaus weitere Zielgruppen für die<br />
Fortbildung in der Denkmalpflege zu gewinnen.<br />
Bislang viel zu wenig Beachtung fand die Rolle der<br />
Bauherren. Ein Auftrag der Akademie ist es, diese<br />
gleichermaßen auf ihre Aufgaben vorzubereiten<br />
und sie kompetent zu beraten.<br />
Mit großem Engagement widmet sich Professor<br />
Dr. Gottfried Kiesow der Entwicklung der DenkmalAkademie,<br />
die ihm ein besonders wichtiges<br />
Anliegen ist. Im Jahre 2003 hat er mit einem Teil<br />
seines privaten Vermögens eine treuhänderische<br />
Stiftung errichtet.<br />
Die Gottfried-Kiesow-Stiftung zur Förderung der<br />
Denkmalkultur unterstützt aus den Erträgen des<br />
Stiftungskapitals unter anderem die DenkmalAkademie.<br />
Professor Kiesow hat den Wunsch, möglichst<br />
viele Förderer hinzu zu gewinnen. Wenn Sie<br />
sein Anliegen teilen, helfen Sie uns mit einer<br />
Zustiftung in jeder Höhe. Vielen Dank!
Gottfried-Kiesow-Stiftung<br />
Dresdner Bank AG<br />
Konto-Nr. 2 616 130 08<br />
BLZ 370 800 40<br />
71
72<br />
Stipendien der DenkmalAkademie<br />
Im Rahmen des ersten Lehrgangs des Ergänzungsstudiums<br />
2006/2007 entstand die Idee für<br />
ein Stipendienprogramm der DenkmalAkademie.<br />
Im zweiten Kurs 2007/2008 konnten bereits<br />
mehrere Stipendien vergeben werden. Diesem<br />
Förderprogramm liegt der pragmatische Ansatz<br />
zugrunde, über individuelle Qualifizierung der<br />
Berufsstände, die eine nachhaltige Sanierungspraxis<br />
in der Denkmalpflege zu verantworten<br />
haben, die Erhaltung des historischen Baubestands<br />
in Deutschland zu sichern. Tatsächlich sieht<br />
die finanzielle Situation von Handwerkern und<br />
Architekten heute häufig nicht rosig aus. Kleine<br />
Betriebe und Büros können sich Weiterbildung oft<br />
schlichtweg nicht leisten.<br />
Das Stipendienprogramm verbessert die Chancen<br />
von Mensch und Denkmal! Mit jedem neuen<br />
Sanierungsprojekt, das unsere Absolventen und<br />
Absolventinnen in Zukunft meistern, wird sich das<br />
dringend benötigte Fachwissen für denkmalgerechte<br />
Lösungen deutschlandweit multiplizieren.<br />
Nicht das Einzeldenkmal steht im Fokus, sondern<br />
der Dienst am Denkmal!<br />
Die Stipendien werden von Wirtschaftsunternehmen,<br />
Privatpersonen und Stiftungen, die sich der<br />
gesellschaftlichen Verantwortung für baukulturelles<br />
Erbe stellen, finanziert. An dieser Stelle danken wir<br />
allen Förderern für ihr Engagement! Wir freuen uns<br />
auf die weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
mit Ihnen! Als Bildungszentrum der Deutschen<br />
Stiftung Denkmalschutz ist es uns ein großes<br />
Anliegen, die Förderer unserer Bildungsarbeit<br />
auch in das bundesweit verzweigte Netzwerk der<br />
größten deutschen privaten Bürgerstiftung für<br />
Denkmalpflege einzuführen. Denn dieses bundesweite<br />
Forum will und soll wachsen, damit das<br />
baukulturelle Erbe unserer Stadt- und Kulturland-
schaften eine starke Lobby hat. Dazu möchten wir<br />
Sie herzlich einladen!<br />
Ein Stipendium deckt die reinen Seminargebühren<br />
ab, während die Teilnehmer Unterbringung,<br />
Anreise und Verpflegung selbst bezahlen. Mit Hilfe<br />
von Sponsoren und Förderern können wir unseren<br />
Grundsatz verwirklichen, dass eine Restauratorenoder<br />
Architektenfortbildung nicht von der finanziellen<br />
Situation abhängen sollte, sondern von der<br />
Motivation und Fähigkeit des Einzelnen.<br />
Die Unterstützung kommt direkt sorgfältig ausgewählten<br />
Stipendiaten und Stipendiatinnen zugute.<br />
Sie trägt dazu bei, dass sich besonders kleinere<br />
Betriebe und Büros durch die anerkannten<br />
Qualifizierungsnachweise der Akademie beim<br />
Planen und Bauen im historischen Bestand einen<br />
strategischen Wettbewerbsvorteil sichern.<br />
Fragen zu Stipendienprogramm oder Bewerbungsverfahren<br />
richten Sie bitte per eMail an<br />
info@denkmalakademie.de.<br />
Wir danken den Förderern des Stipendienprogramms<br />
2008!<br />
pro monumentum e.V.<br />
der Förderverein der DenkmalAkademie<br />
Gottfried-Kiesow-Stiftung<br />
73
74<br />
Standort Frankfurt<br />
„Altes Schloss Frankfurt-Höchst“<br />
Frankfurt-Höchst war bereits im<br />
9. Jahrhundert im Besitz des<br />
Mainzer Bistums. 1355 verlieh<br />
Kaiser Karl IV. Höchst Stadtrechte.<br />
1356 wurde die Zollburg<br />
der Mainzer Erzbischöfe errichtet<br />
und später zu einem Schloss<br />
umgebaut. Nach vielen Umbauten,<br />
Nutzungsänderungen und Zerstörungen<br />
kaufte die Hoechst AG das Schloss und<br />
sanierte es 1972. Mit deren Auszug 2001 war die<br />
Zukunft wieder ungewiss. Deshalb erwarb die<br />
Deutsche Stiftung Denkmalschutz die gesamte<br />
Schlossanlage und sicherte deren Pflege und<br />
Erhalt durch umfassende Sanierungsarbeiten und<br />
ein neues Nutzungskonzept. Seit Herbst 2006<br />
dient das Alte Schloss rund um den hohen<br />
Schlossturm der DenkmalAkademie als weiterer<br />
Standort.<br />
Eine Wegbeschreibung erhalten Sie unter:<br />
DenkmalAkademie e.V.<br />
Schlossplatz 16<br />
65929 Frankfurt a.M.<br />
oder www.denkmalakademie.de
Standort Görlitz<br />
„Die alte Lateinschule“<br />
Görlitz war im Mittelalter dank der<br />
strategisch günstigen Lage in der<br />
Oberlausitz eines der wichtigsten<br />
Handelszentren an der “Via<br />
Regia”. Dort zweigte unter<br />
anderem eine Verbindungsstraße<br />
nach Prag ab, so dass die Stadt<br />
durch ihr kaufmännisches und<br />
wirtschaftliches Potential, vor<br />
allem in der Tucherzeugung, zeitweise zu einer der<br />
reichsten Städte der Region wurde. Aufgrund ihrer<br />
außergwöhnlich sorgsam sanierten und noch<br />
heute einzigartigen Bausubstanz aus Gotik,<br />
Renaissance, Barock und Gründerzeit hat die<br />
Stadt unter Fachleuten nach der Wende den Ruf<br />
“Die Denkmalstadt” erworben. Die DenkmalAkademie<br />
ist im Stadtzentrum untergebracht. Im<br />
benachbarten Gästehaus können die Seminarteilnehmer<br />
kostengünstig übernachten. Das “Waidhaus”,<br />
der älteste Profanbau von Görlitz, dient bei<br />
praktischen Seminaren als Werkstattgebäude.<br />
Eine Wegbeschreibung erhalten Sie unter:<br />
DenkmalAkademie e.V.<br />
Bei der Peterskirche 5a<br />
02826 Görlitz<br />
oder www.denkmalakademie.de<br />
75
76<br />
Standort Romrod<br />
„Schloss Romrod“<br />
Von Hamburg so nah wie von<br />
München, von der Wartburg nicht<br />
weiter entfernt als von Frankfurt -<br />
dort liegt Romrod. Ein kleines,<br />
idyllisches Städtchen, dessen<br />
Ortsbild von dem Schloss und der<br />
Schlosskirche geprägt wird. Das<br />
Schloss entstand aus einer<br />
Wasserburg, die am Ende des 12.<br />
Jahrhunderts an der regional wichtigen Handelsund<br />
Heeresstraße “durch die kurzen Hessen”<br />
erbaut wurde. Heute liegt es an der Märchenstraße<br />
und der Ferienstraße Alpen-Ostsee. Durch die<br />
deutsch-deutsche Grenzöffnung kam Romrod eine<br />
weitere Bedeutung zu, denn nun liegt es direkt am<br />
Schnittpunkt der Nord-Süd- (A7) mit der West-Ost-<br />
Verbindung (A5/A4). Kurz: Romrod liegt im Herzen<br />
Deutschlands. Und dort, in dem von der Deutschen<br />
Stiftung Denkmalschutz geretteten Schloss,<br />
nahm die DenkmalAkademie 2002 ihre Arbeit auf.<br />
Eine Wegbeschreibung erhalten Sie unter:<br />
DenkmalAkademie e.V.<br />
Schloss Romrod<br />
36329 Romrod<br />
oder www.denkmalakademie.de
78<br />
Teilnahmebedingungen<br />
1. Anmeldungen<br />
Die Anmeldung erfolgt schriftlich oder erfordert bei telefonischer Anfrage<br />
eine schriftliche Anmeldebestätigung. Anmeldungen werden in<br />
der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.<br />
2. Teilnahmegebühren<br />
Die Teilnahmegebühren werden mit Rechnungsstellung fällig.<br />
3. Rücktritt von der Seminarteilnahme<br />
Sollten Teilnehmer/innen ihre Teilnahme an einer Veranstaltung absagen,<br />
so fällt keine Stornogebühr an, wenn der/die Rücktretende<br />
ein/e Ersatzteilnehmer/in stellt.<br />
Sollte kein/e Ersatzteilnehmer/in gestellt werden, so fallen unabhängig<br />
vom Grund der Absage anteilige Teilnehmergebühren an:<br />
- 0% bei Absage länger als 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn ,<br />
- 50 % bei Absage zwischen 4 und 2 Wochen vor Veranstaltungsbeginn,<br />
- 70% bei Absage zwischen 2 und 1 Woche vor Veranstaltungsbeginn.<br />
- 100% bei einer Absage innerhalb einer Woche vor Veranstaltungsbeginn.<br />
4. Änderungsvorbehalt<br />
Änderungen im Programmablauf der Veranstaltungen können in Ausnahmefällen<br />
erforderlich werden und müssen deshalb vorbehalten bleiben.<br />
Sollten Veranstaltungen durch Krankheit von Referenten/innen,<br />
durch Unterbelegung oder durch andere, nicht von der DenkmalAkademie<br />
zu vertretende Gründe kurzfristig abgesagt werden müssen, entsteht<br />
dem/der Teilnehmer/in nur ein Anspruch auf Rückerstattung bereits<br />
gezahlter Kursgebühren. Diese werden unaufgefordert und vollständig<br />
zurückerstattet. Weitergehende Ersatzansprüche sind auch dann ausgeschlossen,<br />
wenn dem/der Teilnehmer/in bereits weitere Kosten, z. B.<br />
durch Buchung einer Unterkunft, Anreise o. ä. entstanden sind.<br />
5. Übernachtungen<br />
Soweit nicht ausdrücklich anders angeboten, sind Übernachtungen<br />
nicht in den Seminargebühren enthalten. Sollte die DenkmalAkademie<br />
bei der Beschaffung von Übernachtungsmöglichkeiten am Veranstaltungsort<br />
behilflich sein, haftet sie nicht für die Erbringung der<br />
Leistungen der jeweiligen Hotels oder Pensionen. Eine Haftung für die<br />
jeweils preisgünstigste Unterbringung ist ebenfalls ausgeschlossen.<br />
Bei Veranstaltungen in Görlitz besteht die Möglichkeit, im Gästehaus<br />
der DenkmalAkademie zu übernachten. Es steht lediglich eine begrenzte<br />
Zimmerkapazität zur Verfügung, Zimmerreservierungen werden<br />
in der Reihenfolge des Posteingangs bearbeitet.<br />
6. Seminarreisen<br />
Bei der Buchung von Seminarreisen und Exkursionen empfehlen wir<br />
den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung und ggf. einer Auslands-Krankenversicherung.
7. Haftung der DenkmalAkademie<br />
Die DenkmalAkademie haftet nicht für die inhaltliche Richtigkeit und<br />
Anwendbarkeit der von den Referenten/innen vermittelten Lehrinhalte.<br />
Der Aufenthalt in den Räumen der DenkmalAkademie geschieht<br />
auf eigene Gefahr. Sie haftet nicht für Unfälle und Beschädigungen,<br />
Verlust oder Diebstahl mitgebrachter Sachen.<br />
8. Haftung der Teilnehmer<br />
Die Teilnehmer haften ausschließlich für vorsätzliche oder grob fahrlässige<br />
Beschädigungen.<br />
9. Datenschutz<br />
Durch die Anmeldung erklärt sich der/die Teilnehmer/in mit der automatisierten<br />
Be- und Verarbeitung der personenbezogenen Daten für<br />
Zwecke der Veranstaltungsabwicklung sowie für spätere Informationen<br />
im Zusammenhang mit den Veranstaltungsangeboten der DenkmalAkademie<br />
einverstanden.<br />
Wir weisen darauf hin, dass wir gelegentlich während den Veranstaltungen<br />
Foto- und Filmaufnahmen machen. Diese werden zum<br />
Zwecke der Dokumentation und der Öffentlichkeitsarbeit von der<br />
DenkmalAkademie und gegebenenfalls fördernden Einrichtungen veröffentlicht.<br />
10. Gerichtsstand<br />
Gerichtsstand ist 02826 Görlitz<br />
11. Auskunft<br />
Auskunft erhalten Sie bei: DenkmalAkademie e.V., Bei der Peterskirche<br />
5a, 02826 Görlitz, Telefon: (03581) 6499330; info@denkmalakademie.de;<br />
www.denkmalakademie.de<br />
Stand 15. Dezember 2008<br />
79
80<br />
Monumente-Publikationen<br />
Der Verlag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz<br />
möchte mit seinen Büchern und Produkten<br />
neugierig machen auf die Schönheit der Kulturlandschaften,<br />
Wissenswertes unterhaltsam<br />
vermitteln und gleichzeitig zum Engagement für<br />
die Bewahrung der Baukunst aufrufen.<br />
Angela Pfotenhauer<br />
jeder Band<br />
Paperback 14,80 Euro<br />
Festeinband 19,80 Euro<br />
monumente edition<br />
Mehr als ein Bildband,<br />
mehr als ein Reiseführer!<br />
Erschienen sind die Bände Romanik in Sachsen-<br />
Anhalt, Backsteingotik und zum Thema Welterbe<br />
Quedlinburg, Weimar; Wismar/Stralsund, Oberes<br />
Mittelrheintal und ganz neu: Trier - Welterbe
Wenn Steine reden könnten...<br />
...sie können es, vorausgesetzt, ein so hervorragender<br />
Dolmetscher wie Professor Dr. Gottfried<br />
Kiesow lässt ihre Geschichte lebendig werden.<br />
Gottfried Kiesow zeigt, was Denkmale selbst über<br />
ihre Entstehungszeit verraten, wenn man ihre<br />
Sprache versteht.<br />
Gottfried Kiesow --<br />
Kulturgeschichte<br />
sehen lernen<br />
Bände 1-3<br />
Format 17 x 23 cm<br />
Festeinband Preis pro<br />
Band<br />
13,50 Euro<br />
monumente Publikationen<br />
der Deutschen Stiftung Denkmalschutz<br />
Dürenstraße 8<br />
53173 Bonn<br />
Telefon (0228) 95 73 5-0<br />
Telefax (0228) 95 73 5-28<br />
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Platz für Ihre Notizen<br />
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Impressum<br />
Herausgeber:<br />
DenkmalAkademie der<br />
Deutschen Stiftung Denkmalschutz<br />
Bei der Peterskirche 5a<br />
02826 Görlitz<br />
Telefon (03581) 64 99 33 0<br />
Telefax (03581) 64 99 33 9<br />
info@denkmalakademie.de<br />
www.denkmalakademie.de<br />
Texte:<br />
Jan Ermel, Karl-Eberhard Feußner, Dorothea Herz,<br />
Markus Kepstein, Claudia Milbrecht, Dr. Maria Nowosad,<br />
Dr. Ursula Schirmer, Dr. Steffen Skudelny,<br />
Gerlinde Thalheim, Gunther Wölfle<br />
Satz: Christiane Razinger<br />
Druckerei: Druckerei Mergard, Lauterbach<br />
Auflage: 5.000 Stück