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<strong>50</strong> JAHRE ERDBAU<br />
17<br />
Fünfzig <strong>Jahre</strong> im Einsatz<br />
und kein bisschen müde!<br />
Ein Name, der Programm ist, 210 motivierte<br />
Mitarbeiter, ein moderner<br />
Maschinenpark, Know-how, Kompetenz.<br />
Die ERDBAU-Gruppe – ein halbes<br />
Jahrhundert Erfolgsgeschichte. Vom<br />
kleinen Schotterwerk zum Koloss der<br />
Erdbewegungs- und Abbruchbranche,<br />
zum Recycle-Experten.<br />
Der Mann dahinter ist Albrecht<br />
Auer, seine Nachfolge ist gesichert<br />
durch drei Söhne, Andreas, Michael<br />
und Georg, die den Betrieb gemeinsam<br />
weiterführen. Fünfzig dichte <strong>Jahre</strong>.<br />
Rückblick halten ist nicht einfach, aber<br />
einige Ereignisse haben sich Albrecht<br />
Auer eingeprägt, Geschichten und<br />
Anekdoten. Persönliche Highlights,<br />
auf dem Weg zum Erfolg, begleitet von<br />
Höhenflügen ebenso wie von Tiefgängen<br />
und Momente großer Freude, wie<br />
mit den achtzig Kindergartenkindern<br />
auf einer großen Baustelle. Bagger<br />
fahren und anschließend ein Fest mit<br />
Würstchen, an dessen Ende jedes Kind<br />
stolz einen „Baggerführerschein“ entgegennehmen<br />
konnte. Anlass war eine<br />
Anfrage des Liebeswerks Meran. Wann<br />
genau, daran kann sich Albrecht Auer<br />
gar nicht mehr erinnern. Die spontanen<br />
Erinnerungen kommen nicht in<br />
chronologischer Reihenfolge. Auch im<br />
Zusammenhang mit den Feierlichkeiten<br />
zum fünfzigjährigen Jubiläum ist eine<br />
solche, quirlige Invasion geplant, allerdings<br />
pandemiebedingt erst im Sommer:<br />
ein Tag der offenen Tür für alle Interessierten<br />
und Baggerfahren für Kinder.<br />
Der 108. Tag des Schaltjahres 1972<br />
Warum ausgerechnet der 17. April als<br />
Stichtag? Albrecht Auer hat schließlich<br />
schon während der Schulferien<br />
begonnen, im väterlichen Betrieb<br />
mitzuarbeiten. Nach seiner dreijährigen<br />
Schlosserlehre in München kehrte er<br />
zurück, um aktiv und mit Freude seinen<br />
Vater zu unterstützen. Am 15. April<br />
endete sein Militärdienst und am<br />
17. April 1972, einem Montagmorgen,<br />
saß Albrecht Auer um Punkt 8 Uhr auf<br />
seinem Bagger, auch wenn er sich nach<br />
einer langen und durchzechten Nacht,<br />
in der er gebührend das Ende seiner<br />
Militärzeit gefeiert hat, noch etwas<br />
benommen fühlte. Ein erster Auftrag<br />
für Aushubarbeiten bedeutet das Ende<br />
des Schotterwerks und den Beginn der<br />
Firma ERDBAU.<br />
Hindernisse sind Herausforderungen<br />
25 <strong>Jahre</strong> später. Ein Geschäftsjahr<br />
im Zeichen eines tollen Auftrages.<br />
ERDBAU gewinnt die Ausschreibung,<br />
ein großes Industriegebäude in Novara<br />
abzubrechen. 2009 geht ein ganz<br />
besonderer Auftrag aus Lana ein, der<br />
dem Chef der ERDBAU und seinem<br />
Team einiges Kopfzerbrechen bereiten<br />
soll. Die Arbeiten zum Verlegen eines<br />
Albrecht „Abo“ Auer<br />
Stromkabels vom Umspannwerk der<br />
ENEL in Lana zum Solland-Silicon-<br />
Werk in Sinich über eine Strecke von<br />
fünf Kilometern. Das Problem dabei:<br />
Mittendrin fließt die Etsch. Den Mitarbeitern<br />
von Albrecht Auer gelingt es,<br />
mit eigens angeschafften Spezialmaschinen<br />
ein Rohr mit 80 Zentimeter<br />
Durchmesser unterhalb des Flussbetts<br />
der Etsch zu platzieren.<br />
Und immer wieder der Zufall<br />
Eine auf den ersten Blick fatale Entscheidung<br />
der Landesregierung führt zu<br />
einer neuen Kompetenz. In den 1970er<br />
und 1980er <strong>Jahre</strong>n war das Falschauerdelta,<br />
wo der von Ulten kommende<br />
Falschauerbach in die Etsch mündet,<br />
eine riesige Schottergrube, die sich<br />
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