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Landshuter Mama Ausgabe 30

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Die Body Positivity-Bewegung<br />

Mit Selbstliebe<br />

zu einem guten<br />

(Körper)GEFÜHL<br />

Text: Barbara Wenninger<br />

Die Bewegung Body Positivity setzt sich für die Abschaffung unrealistischer und diskriminierender<br />

Schönheitsideale ein. Body Positivity wird oft mit dicken Menschen in Verbindung<br />

gebracht. Vor allem Plus-Size-Bloggerinnen haben diesen Begriff bekannt gemacht.<br />

Tatsächlich geht Body Positivity aus der Fettenrechtsbewegung der 70er Jahre in den USA<br />

hervor. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Konzept nur Mehrgewichtige einschließt.<br />

Body Positivity macht sich ausdrücklich für alle Körper stark, für Diversität und soziale<br />

Gerechtigkeit. Denn alle Körper verdienen Respekt: dicke Körper, alte Körper, behinderte<br />

Körper, nicht-weiße Körper, nicht-heteronormative Körper – alle Körper.<br />

Kritisiert wird Body Positivity, weil weiterhin die Schönheit im Fokus steht. Beziehungsweise<br />

die Annahme, nur dann ein glückliches Leben führen zu können, wenn man seinen<br />

eigenen Körper schön findet. Für manche ein weiteres unerreichbares Ideal. Deshalb ist<br />

die Body Neutrality entstanden.<br />

Zu dick, zu dünn, zu faltig, die Brust zu<br />

hängend, der Po zu schlaff, das Haar zu<br />

spröde – diese Liste ließe sich unendlich<br />

fortsetzen. Denn 96% aller Frauen<br />

weltweit haben etwas an sich auszusetzen.<br />

Kein Wunder, wird uns doch täglich<br />

bei Instagram und in anderen Medien<br />

präsentiert, wie weit weg wir von der vermeintlichen<br />

Perfektion sind. In einer Welt<br />

von top gestylten, immer lächelnden, von<br />

Filtern glatt geschummelten Gesichtern<br />

und in Pose drapierten Superkörpern fällt<br />

es schwer sich mit seinen Unzulänglichkeiten<br />

zu arrangieren.<br />

Doch genau diese Selbstzweifel zermürben<br />

und machen uns im Extremfall<br />

sogar krank. Die Frage sollte nicht sein:<br />

Wie kann ich meinen Körper in eine Form<br />

bringen, von der ich mir ein Wohlgefühl<br />

erhoffe. Sondern: Wie kann ich meinen<br />

Körper nutzen um mich wohl zu fühlen.<br />

Denn unser Körper ist eine Hülle. Nicht<br />

mehr und nicht weniger. Er beherbergt<br />

noch so vieles mehr, als das, was man<br />

sehen kann! Und das sollten wir pflegen.<br />

Dieses Ich mit all seinen Facetten,<br />

Gefühlen und Wünschen. Doch leicht ist<br />

das nicht. Schließlich haben wir unsere<br />

Mängel ein Leben lang vor Augen geführt<br />

bekommen. Jede und jeder hat deshalb<br />

schon als Kind Strategien entwickelt mit<br />

der Kritik an seinem Äußeren umzugehen.<br />

Das kann Anpassung sein, übertriebener<br />

Perfektionismus, einfach Unsicherheit<br />

oder auch klare Abgrenzung<br />

mit einem Schulterzucken. Zeit, endlich<br />

mal auf sich selbst zu hören, auf diese<br />

positive innere Stimme, die nicht mäkelt,<br />

sondern anerkennt. Das Beste daran:<br />

Wer mit sich zufrieden ist strahlt das<br />

auch aus und bekommt plötzlich auch<br />

jede Menge positives Feedback. Und<br />

hier noch ein paar interessante Fakten<br />

zu diesem Thema …<br />

Body Neutrality<br />

Ziel von Body Neutrality ist es, den Blick einmal ganz weg von Äußerlichkeiten zu lenken.<br />

Der Körper wird neutral bewertet. Er ist nicht gut, er ist nicht schlecht, er ist einfach da.<br />

Und er muss auch von niemandem – nicht einmal von dir selbst – als positiv oder schön<br />

wahrgenommen werden. Das heißt jedoch keineswegs, sich nicht mehr um die eigene<br />

Gesundheit und das eigene Wohlbefinden zu kümmern. Im Gegenteil: der Fokus verschiebt<br />

sich schlicht vom Erscheinungsbild unseres Körpers auf seine eigentlichen Bedürfnisse.<br />

Menschen, die sich selbst lieben, stehen mit beiden<br />

Füßen fest auf der Erde. Wer innerlich sicher und<br />

guter Dinge durch's Leben gehen kann, braucht<br />

keinen Egoismus, keinen ständigen Vergleich mit<br />

Anderen und keinen Neid.<br />

20 <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> | ERZIEHEN UND FÖRDERN<br />

ERZIEHEN UND FÖRDERN | <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> 7

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