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LAS 50 - Lippstadt am Sonntag

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<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 2<br />

<strong>Sonntag</strong>, 9. Dezember 2012 LOKALES<br />

WEIHNACHTSKONZERT. Der Männergesangverein Lipperbruch (Bild)<br />

lädt <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember, um 16 Uhr (Einlass 15:30 Uhr) zu einem Konzert zur Weihnachtszeit<br />

unter dem Motto „Tröstet mein Volk“ in die Kirche Maria Frieden in Lipperbruch ein.<br />

Neben dem MGV Lipperbruch wirken der Gesangverein Konstantia H<strong>am</strong>m, der Männergesangverein<br />

Werne, der Männergesangverein Overhagen, Ferdinand Pietz (Bariton), Kathrin<br />

Görß (Sopran) und Klaus Zobel (Orgel/Klavier) mit. Die Ges<strong>am</strong>tleitung des Konzertes, bei dem<br />

unter anderem Werke von Gerhard Rabe, Georg Friedrich Händel und Ludwig van Beethoven<br />

erklingen, hat Chordirektor Michael Tegethoff.<br />

Verwertung wird<br />

angenommen<br />

<strong>Lippstadt</strong> (-ger). Die neuen<br />

Wertstoffcontainer für kleine<br />

Elektro- und Elektrogeräte und<br />

Metalle werden von den Bürgern<br />

angenommen. Das geht aus einer<br />

Vorlage für den Haupt- und<br />

Finanzausschuss hervor. Danach<br />

gab es bei den S<strong>am</strong>mlungen lediglich<br />

einen Restmüllanteil von<br />

einem Prozent. Inzwischen gibt<br />

es in <strong>Lippstadt</strong> zehn Containerstandorte,<br />

Start war im Juli des<br />

letzten Jahres an sechs Plätzen.<br />

Seit der Einführung bis September<br />

2012 wurden 46,11 Tonnen<br />

Wertstoffe der Wiederverwertung<br />

zugeführt. IT, HiFi, Unterhaltungselektronik<br />

und Bildschirme<br />

hatten mit 62 Prozent den größten<br />

Anteil, gefolgt von Kleingeräten<br />

mit 28 Prozent.<br />

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Adventskalender online<br />

<strong>Lippstadt</strong>-Bad Waldliesborn.<br />

Nach dem erfolgreichen Start im<br />

Jahr 2010 wird der virtuelle Adventskalender<br />

der Touristik &<br />

Marketing GmbH Bad Wald<br />

Liesborn auch im Jahr 2012 erneut<br />

aktiv sein – und zwar seit<br />

dem 1. Dezember. Besucher finden<br />

den Adventskalender unter<br />

www.lippstadt-badwaldliesborn.de<br />

oder www.lippstadtwalibo.de<br />

und können dort einiges<br />

gewinnen u.a.: Geschenkkörbe<br />

mit einer Auswahl der<br />

Walibo-Produkte, Gutscheine<br />

für das „Schwimmen im Gold<br />

von Bad Waldliesborn“ im Thermalsolebad,<br />

Gutscheine für<br />

Saunaaufenthalte im neuen,<br />

weitläufigen Saunabereich des<br />

Thermalsolebades mit „Bistro<br />

Atrium“ oder Eintrittskarten für<br />

Veranstaltungen – u.a. für die<br />

Premiere des Bühnenstücks<br />

„Der Wahlk(r)<strong>am</strong>pf“ der Laienspielschar<br />

Bad Waldliesborn<br />

oder zur Vorführung des Filmklassikers<br />

„Die Feuerzangenbowle“.<br />

Die Teilnahmebedingungen<br />

sind unbedingt zu beachten,<br />

wie selbstverständlich<br />

der Rechtsweg ausgeschlossen<br />

ist und eine Barauszahlung der<br />

Gewinne nicht erfolgt. Die Gewinner<br />

erhalten die Preise gegen<br />

Vorlage der Gewinninformations-E-Mail<br />

in der Touristik &<br />

Marketing GmbH Bad Waldliesborn,<br />

Quellenstraße 72, Bad<br />

Waldliesborn. Alternativ können<br />

sie sich den Gewinn auch zusenden<br />

lassen. Dazu ist die Gewinn-<br />

E-Mail an info@lippstadt-badwaldliesborn.de<br />

weiter zu leiten.<br />

Alle Gewinne sind bis spätestens<br />

28. Februar 2013 einzulösen.<br />

Grünen Protest<br />

glatt überstimmt<br />

Öko-Fraktion kann sich trotz erheblicher Vorbehalte<br />

gegen den Südertor-Umbau nicht durchsetzen<br />

<strong>Lippstadt</strong> (-ger). Der politische<br />

Streit um den Ausbau des Südertores<br />

hält an. Zwar hatte der Bauund<br />

Verkehrsausschuss die Grundzüge<br />

der Planung abgehakt, für die<br />

Grünen war das Thema aber noch<br />

nicht durch. Am Dienstag holten<br />

sie sich mit der Obfrau der Partei<br />

im Ausschuss für Verkehr, Bauen<br />

und Stadtentwicklung und Sprecherin<br />

für Stadtentwicklung der<br />

Bundestagsfraktion, Bettina Herlitzius,<br />

bundespolitische Verstärkung.<br />

Von der Sprecherin der Grünen<br />

im Rat der Stadt, Ursula Jasperneite-Bröckelmann,<br />

und dem<br />

Bauexperten der Fraktion, Berthold<br />

Niehage, vor Ort mit Details<br />

der Planung versorgt, scheute die<br />

Bundestagsabgeordnete keinen<br />

Konflikt mit der Stadt. Was die Straßenplaner<br />

vorhätten, sei im Ergebnis<br />

gefährlicher als der Ist-Zustand<br />

und gebe Anlass zur Prüfung der<br />

Frage einer Dienstaufsichtsbehörde<br />

bei übergeordneter Stelle.<br />

Schließlich münde die Straße in<br />

die mit öffentlichen Mitteln geförderte<br />

Unterführung des Südertores,<br />

die neben dem öffentlichen<br />

Personennahverkehr maßgeblich<br />

Fußgängern und Radfahrern dienen<br />

solle. Da die Frequenz nichtmotorisierter<br />

Verkehrsteilnehmer<br />

nach der Eröffnung dieser Verbindung<br />

eher steige, müssten die zuführenden<br />

Wegeverbindungen<br />

ausreichende Platzverhältnisse sicherstellen.<br />

Das sei weder beim<br />

neu angelegten Radweg <strong>am</strong> Konrad-Adenauer-Ring<br />

noch in dem<br />

nun überplanten Abschnitt des<br />

Südertotes von der Bökenförder<br />

Straße bis zur Tangente der Fall.<br />

Zus<strong>am</strong>men mit der Bundestagskandidatin<br />

Cordula Ungruh nahmen<br />

Herlitzius und Jasperneite-<br />

Bröckelmann Maß. Statt der von<br />

der Stadt in Aussicht gestellten<br />

beidseitig breiten Gehwege mit<br />

wachsender Aufenthaltsqualität<br />

für Fußgänger und der versprochenen<br />

attraktiven Wegeverbindung<br />

in die Altstadt fielen die Planer mit<br />

ihrem Konzept sogar hinter den<br />

bisherigen Ausbauzustand zurück.<br />

Heute sei der Gehweg 2,<strong>50</strong> m<br />

breit, künftig verblieben an der<br />

breitesten Stelle lediglich 2,10 Meter.<br />

Das sei eine „deutliche Verschlechterung“,<br />

betonte Jasperneite-Bröckelmann.<br />

Beim Umbau<br />

des Südertores möchte die Stadt<br />

beidseitige Radwege anlegen, die<br />

an die Radwege in der Erwitter<br />

Straße und <strong>am</strong> Konrad-Adenauer-<br />

Ring anschließen sollen. Geh- und<br />

die 1,60 m breiten Radwege werden<br />

separat geführt. Die Grünen<br />

sehen hier erhebliche Konflikte.<br />

Schon an der Tangente habe die<br />

Stadt an den Richtlinien vorbei gebaut.<br />

Ein zwei Meter breiter Gehweg<br />

mit 20 cm Trennstreifen vor<br />

dem neuen Südertor-Ost-<br />

Gebäude sei zu schmal, steht für<br />

die Öko-Fraktion fest. Die Grünen<br />

wollen nun verhindern, dass <strong>am</strong><br />

Südertor weitere Schwachpunkte<br />

entstehen. Wenn ein zu schmaler<br />

Gehweg mit einem zu schmalen<br />

Radwege kombiniert werde, entstünden<br />

unweigerlich Komplikationen<br />

zwischen Fußgängern und<br />

Radlern. Zumal die Geschwindigkeit<br />

auch bei älteren Radfahrern<br />

durch die Benutzung von Elektrorädern<br />

steige, warfen die Grünen<br />

bei der Ortsbesichtigung ein.<br />

Künftig müsse wegen der Alterung<br />

der Gesellschaft auch vermehrt an<br />

Rollatoren gedacht werden. Demgegenüber<br />

verbleibe an der Bushaltestelle<br />

mit 1,63 Meter besonders<br />

wenig Platz. Ein sicheres<br />

Warten an diesem Schnittpunkt sei<br />

vor allem für Mobilitäts- und Sehbehinderte<br />

nicht möglich. Für die<br />

Grünen-Obfrau im Bundestag bietet<br />

es sich an, in dem neu gestalteten<br />

Abschnitt Tempo 30 einzuführen<br />

und in Abstimmung mit den<br />

Verkehrsbetrieben eine Einbahnregelung<br />

zu prüfen. Die neue Radwegeführung,<br />

insbesondere die<br />

Querung der Bökenförder Straße,<br />

hielt sie für schlechter gelöst als<br />

gegenwärtig. Unterstützung für<br />

den Vorschlag, die Radler nicht separat<br />

auf einem Hochbord, sondern<br />

durch einen Sicherheitsstreifen<br />

getrennt auf der Fahrbahn zu<br />

führen, erhielten die Grünen vom<br />

früheren Chef des Planungs<strong>am</strong>tes,<br />

Eric Wollesen. Während die Stadtplaner<br />

den Abschnitt analog des<br />

südlichen Straßenverlaufs gestalten<br />

möchten, betrachtet Wollesen<br />

das Südertor als Teil der historischen<br />

Altstadt. Auch wenn ein<br />

Radstreifen auf der Straße in diesem<br />

Bereich inkonsequent sei,<br />

könne die Stadt d<strong>am</strong>it ein Zeichen<br />

setzen, meinte der frühere Amtschef.<br />

Der Bau- und Verkehrsausschuss<br />

befasste sich tags darauf bei einer<br />

Ortsbesichtigung und abends in<br />

der Sitzung erneut mit dem Südertor-Ausbau<br />

und erörterte unter<br />

Leitung von Klaus Fürstenberg<br />

Eingehend ließ sich die Sprecherin für Stadtentwicklung und Obfrau<br />

der Grünen im Fachausschuss des Deutschen Bundestages, Bettina<br />

Herlitzius (2.v.r.) von der Fraktionssprecherin der Grünen im Rat. Ursula<br />

Jasperneite-Bröckelmann (2.v.l.), dem Sprecher der Grünen im<br />

Bau- und Verkehrsausschuss, Berthold Niehage (l.) und der grünen<br />

Bundestagskandidatin, Cordula Ungruh (Mitte), über die Pläne zur<br />

Umgestaltung des Südertores informieren. Aufmerks<strong>am</strong>er Zuhörer<br />

war der frühere Planungs<strong>am</strong>tschef Eric Wollesen (r.).<br />

(CDU) auch die zwei Ausbauversionen<br />

für den Einmündungsbereich<br />

mit der Bökenförder Straße.<br />

Dabei gab Straßenbauexperte<br />

Jörg Bökenkötter einem Umbau<br />

ohne Mittelinsel klar den Vorzug.<br />

Die Grünen hatten sich dafür ausgesprochen<br />

und davon mehr Verkehrssicherheit<br />

versprochen. Bökenkötter<br />

bestritt genau das, weil<br />

sich Fußgänger bei der Straßenquerung<br />

einen Weg durch die<br />

wartenden Autos suchten. Beim<br />

Umbau mit einer Mittelinsel müssten<br />

darüber hinaus von den drei<br />

vorhandenen Platanen zwei gefällt<br />

werden, gab er weiter zu bedenken.<br />

Statt der bislang drei<br />

Fahrspuren soll es künftig nur<br />

Fachausschuss vor Ort: Am Einmündungsbereich der Bökenförder<br />

Straße in die Erwitter Straße informierte Fachdienstleiter Jörg Bökenkötter<br />

(4.v.l.) über die Ausbauvarianten. Fotos: Häger<br />

noch zwei geben. Zugleich wird<br />

die bestehende Fußgänger<strong>am</strong>pel<br />

mehr in den Kreuzungsbereich<br />

verschoben. Auch ein anderer<br />

Gedanke wurde vor Ort begraben:<br />

der einer Einbahnstraße.<br />

Dies belaste lediglich andere<br />

Straßen, erklärte der Ausschussvorsitzende<br />

auf die Anregung seiner<br />

Fraktionskollegin Helga de<br />

Horn. Fachdienstleiter Bökenkötter<br />

sagte, die Idee passe nicht ins<br />

Verkehrskonzept und sei kontraproduktiv.<br />

Das fand eine breite<br />

Mehrheit. Von FDP-Sprecher<br />

Heinrich Gockel k<strong>am</strong> noch die<br />

Anregung, die Bökenförder Straße<br />

als abknickende Vorfahrt in die<br />

Erwitter Straße zu führen. Obwohl<br />

95 Prozent der Verkehrsteilnehmer<br />

in der Bökenförder Straße<br />

diesen Weg einschlagen, bleibe<br />

die Erwitter Straße doch die<br />

Hauptachse, riet Jörg Bökenkötter<br />

von diesem Vorschlag ab. Es blieb<br />

schließlich bei der anfänglichen<br />

vorgestellten Planung, bei einer<br />

Enthaltung des Grüne-Vertreters<br />

Berthold Niehage erfolgt nun der<br />

Straßenumbau im Einmündungsbereich<br />

ohne Mittelinsel. Die von<br />

den Grünen wieder angefachte<br />

Diskussion über den Ausbau des<br />

Südertores spielte keine Rolle<br />

mehr.<br />

Druckauflage: 51.200 Exemplare<br />

kostenlos an Haushalte<br />

Herausgeber:<br />

Werbeagentur Thiesbrummel GmbH<br />

<strong>Lippstadt</strong>, Wiedenbrücker Str. 34<br />

Telefon: 0 29 41/096960<br />

Telefax: 0 29 41/96 96 96<br />

www.lp<strong>am</strong>sonntag.de<br />

Redaktion:<br />

Uwe Häger, Ltg.<br />

redaktion@lp<strong>am</strong>sonntag.de<br />

Anzeigen:<br />

Klaus Thiesbrummel<br />

technik@lp<strong>am</strong>sonntag.de<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 8<br />

gültig ab 1. Februar 2008<br />

Druck:<br />

Druckhaus Rieck,<br />

39340 Haldesleben,<br />

Johann-Gottlob-Nathusius-Str. 5<br />

Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Bücher und andere<br />

Medien übernehmen wir<br />

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