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01.04.22 Grenzland Anzeiger

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1. April 2022<br />

<strong>Grenzland</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Bio-Genuss kennt keine Grenzen<br />

Nr. 7/2022<br />

Braunau (mm). Das Entdeckerviertel<br />

kann mit viel Sehenswertem<br />

rund um Natur, Kunst<br />

und Geschichte punkten. Jetzt<br />

gibt es einen weiteren Grund, die<br />

Tourismusregion Entdeckerviertel<br />

noch mehr zu mögen und sich<br />

hier wohl zu fühlen: Kulinarische<br />

Produkte aus der Region, die zu<br />

100 Prozent Bio sind und damit<br />

Nachhaltigkeits-Impulse setzen.<br />

Nachhaltigkeit ist nicht einfach<br />

ein Trend sondern eine gesellschaftliche<br />

Entwicklung, die immer<br />

mehr Einfluss auf das Freizeitverhalten<br />

nimmt. Durch Corona<br />

erfuhr das Thema sogar noch<br />

einmal einen Booster, stellte Georg<br />

Bachleitner, Geschäftsführer<br />

des Tourismusverbands Entdeckerviertel,<br />

das neue Projekt vor.<br />

Drei Partnerregionen haben<br />

sich unter dem Titel „Bios erleben“<br />

zusammengeschlossen und<br />

insgesamt neun „kulinarische<br />

Leuchttürme“ aus ihren Regionen<br />

vorgestellt. „Waginger See“, „Salzburger<br />

Seenland“ und schließlich<br />

das „Entdeckerviertel“. Mit Interreg-Förderung<br />

zeigen die Regionen<br />

sowohl auf Film, als auf der<br />

eigenen Homepage, in Prospekten<br />

und auf social media, welche<br />

genussvollen Ziele es fast vor der<br />

Haustür gibt. Im Entdeckerviertel<br />

gibt es derzeit fünfzehn Bio-Betriebe<br />

mit touristischer Relevanz,<br />

drei davon stellten exemplarisch<br />

ihre Produkte vor. Die Käserei<br />

Georg Bachleitner (li.) mit zwei Bio-Vertretern aus dem Entdeckerviertel:<br />

Florian Zagler (r.) und Oliver Rehrl<br />

Foto: Madl<br />

Höflmaier aus Lochen, das Stieglgut<br />

Wildshut aus St. Pantaleon<br />

und Zagler Müslibär aus Braunau.<br />

Die Begeisterung und Leidenschaft<br />

für ihr Produkt ist den Bio-<br />

Pionieren anzumerken. Oliver<br />

Rehrl vom Stiegl-Gut Wildshut<br />

nennt es eine Reise zur Ursprünglichkeit,<br />

wenn man auf dem<br />

Stiegl-Gut eine Auszeit vom Alltag<br />

macht – egal ob für ein paar Stunden<br />

oder ein paar Tage. Rund um<br />

das Gut wächst alles, was später<br />

auf den Tisch kommt und umgekehrt<br />

wandern auch alle nicht verwerteten<br />

Produkte wieder in den<br />

Kreislauf zurück. Dabei geht es<br />

nicht nur um ursprüngliche Getreide-<br />

und Gemüsesorten, sondern<br />

vor allem auch ums Bier. Wie<br />

wäre es bei Stiegl auch anders zu<br />

erwarten? Allerdings findet man<br />

hier ganz besondere Bierspezialitäten<br />

und auch Edel-Spirituosen.<br />

Besonders hebt Rehrl hervor,<br />

dass man im letzten Jahr sogar<br />

eigenes Quellwasser gefunden<br />

hat. Massentourismus findet man<br />

trotz des niveauvollen Ambientes<br />

hier vergebens. Man setzt ganz<br />

auf Achtsamkeit und Entschleunigung.<br />

Getreide veredeln und damit<br />

höchsten Genuss erzielen ist auch<br />

das Motto von Florian Zagler.<br />

Dem Müslibär wurde sein respektvoller<br />

Umgang mit der Natur<br />

schon in die Wiege gelegt,<br />

denn sein Vater hatte Österreichs<br />

ersten Bioladen und kreierte seine<br />

eigenen Müslis. Doch richtig<br />

durchgestartet ist Zagler, oder<br />

besser gesagt Müslibär Florian<br />

Zagler, erst 2014. Mittlerweile<br />

verlassen täglich drei Tonnen<br />

Müsli seine Manufaktur in Braunau.<br />

Massenware ist es dennoch<br />

nicht, denn alle Mischungen werden<br />

schonend gebacken und haben<br />

insgesamt 400 Stunden Zeit<br />

ihr Aroma voll zu entfalten und<br />

damit auch Knusprigkeit zu bewahren.<br />

Im ganzen deutschsprachigen<br />

Raum ist der Müslibär<br />

mittlerweile in den Regalen zu<br />

finden, dennoch legt man weiterhin<br />

Wert darauf alles manuell herzustellen.<br />

Eine Vielzahl an Mischungen<br />

verwöhnen jeden Gaumen.<br />

Handarbeit ist auch die Prämisse<br />

von Josef Höflmaier. In seiner<br />

Käserei stellt er die sattgelben<br />

Käselaibe noch per Hand her. Täglich<br />

verarbeitet er bis zu 5000 Liter<br />

Milch aus dem direkten Umfeld<br />

in seinem Betrieb zu Hartkäse,<br />

Schnittkäse und weiteren<br />

Milchprodukten.<br />

Weitere Infos und Anregungen<br />

kann man sich auf<br />

www.entdeckerviertel.at/bio<br />

oder auf www.bios-erleben.com<br />

holen.<br />

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