26.03.2022 Lindauer Bürgerzeitung
Ausgabe KW12
Ausgabe KW12
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LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />
26. März 2022 · Ausgabe KW 12/22 · an alle Haushalte<br />
Die Qualität auf der Insel sichern<br />
Gestaltungsrichtlinie soll bei der Gestaltung der Außenflächen helfen<br />
Es bringt nicht den<br />
gewünschten Energieeinspar-Effekt<br />
und kaum<br />
einer will es mehr, weil es<br />
bei einigen Menschen und<br />
Tieren gehörig den inneren<br />
Takt durcheinander bringt:<br />
Trotzdem wird in der Nacht<br />
von Samstag, 26. März, auf<br />
Sonntag, 27. März, wieder<br />
mal an der Uhr gedreht.<br />
Wir stellen den Zeiger von<br />
morgens 2 Uhr auf 3 Uhr<br />
vor, die sogenannte Sommerzeit<br />
beginnt.<br />
Am Laptop:<br />
Kein Problem, der regelt das<br />
selbst.<br />
Bei der Wanduhr:<br />
Kurz runter nehmen und<br />
eine Stunde vor stellen.<br />
Am Herd:<br />
Gebrauchsanleitung rauskramen<br />
und nachschauen,<br />
wie es geht.<br />
Im Auto:<br />
Zu kompliziert, einfach<br />
sieben Monate warten!<br />
Vom 29. zum 30. Oktober<br />
dann die Zeitumstellung in<br />
die andere Richtung...<br />
Da kann man dem Verfasser<br />
dieses frechen Reimes seine<br />
Worte wirklich nicht<br />
verübeln:<br />
„Lästig wie ‘ne Scheißhausfliege<br />
oder eine Meckerziege<br />
nervt sie schon<br />
seit vielen Jahren<br />
riesengroße Menschenscharen.<br />
Bringt uns ständig<br />
aus dem Trott,<br />
nervt wohl auch<br />
den lieben Gott.<br />
Sie ist störend wie<br />
‘ne Prellung:<br />
diese blöde Zeitumstellung.“<br />
(Norbert van Tiggelen)<br />
lindauer_buergerzeitung<br />
Qualität statt Wildwuchs – so<br />
lässt sich das Ziel der Gestaltungsrichtlinie<br />
für Sondernutzungen<br />
zusammenfassen,<br />
über die der Stadtrat am<br />
Dienstag, 29. März, abstimmen<br />
soll. Mit der Richtlinie<br />
bekommen Händler und Gastronomen<br />
auf der Insel einen<br />
Leitfaden an die Hand,<br />
der zusammenfasst, was im<br />
Bereich der Sondernutzung<br />
demnächst möglich ist. Das<br />
Presseamt (PA) der Stadtverwaltung<br />
fasst im Gespräch<br />
mit Stadtbaumeister Kay Koschka<br />
die wichtigsten Punkte<br />
zusammen.<br />
Presseamt: Was bedeutet eigentlich<br />
Sondernutzung?<br />
Kay Koschka: Normal sind<br />
die Flächen auf den Straßen,<br />
Wegen und Plätzen auf der Insel<br />
für die Öffentlichkeit da.<br />
Wenn jemand diese nutzt, um<br />
beispielsweise Tische und<br />
Stühle aufzustellen, Waren zu<br />
präsentieren oder eine Veranstaltung<br />
durchzuführen, dann<br />
befindet er sich im Bereich der<br />
Sondernutzung. Dabei muss er<br />
unter anderem auch Rettungswege<br />
beachten. Er muss aber<br />
auch bestimmte Vorgaben einhalten,<br />
was die Gestaltung der<br />
Flächen dann angeht.<br />
Presseamt: Das heißt, diese<br />
Richtlinie gilt zunächst nur<br />
für die Insel?<br />
Kay Koschka: Ja, die Insel<br />
mit ihrer historischen Altstadt<br />
ist das Herz unserer Stadt. Die<br />
historischen Gassen und Plätze<br />
sollen natürlich auch wirken<br />
können. Viele Händler<br />
und Gastronomen haben in<br />
qualitätsvolle Außenbestuhlung<br />
und ansprechende Präsentationsmöglichkeiten<br />
für ihre Waren<br />
investiert. Mit der Gestaltungsrichtlinie<br />
verhindern wir<br />
jetzt, dass beispielsweise jemand<br />
kommt und mit billigen Plastikstühlen<br />
dieses Bild zunichte<br />
macht. Wir wollen so die Qualität<br />
auf der Insel sichern.<br />
Damit die Insel auch so schön bleibt, wie sie ist, befasst sich der Stadtrat am Dienstag, 29. März, mit<br />
einer Gestaltungsrichtlinie für Sondernutzungen.<br />
Foto: Stadt Lindau<br />
Presseamt: Was regelt die Gestaltungsrichtlinie?<br />
Kay Koschka: Vereinfacht,<br />
alles was zeitweise im öffentlichen<br />
Raum aufgestellt werden<br />
kann. Gastronomiebestuhlung,<br />
Kundenstopper, Warenauslagen<br />
– also Verkaufsständer und<br />
Präsentationstische außerhalb<br />
des Ladengeschäfts.<br />
Presseamt: Die Kundenstopper<br />
sorgten immer wieder für Debatten.<br />
Wie sieht die Regelung<br />
jetzt aus?<br />
Kay Koschka: Wir wollen<br />
in der Maximilianstraße und<br />
der Cramergasse für die anliegenden<br />
Geschäfte keine Kundenstopper<br />
mehr zulassen, um<br />
das Stadtbild zu beleben.<br />
Presseamt: Müssen sich die<br />
Gäste jetzt auf Einheitsmöbel<br />
vor den Gaststätten einrichten?<br />
Kay Koschka: Nein, hier<br />
haben wir erarbeitet, dass die<br />
Möblierung aus nachhaltigen,<br />
hochwertigen Materialien bestehen<br />
soll. Dies kann beispielsweise<br />
Holz oder Aluminium<br />
sein. Es muss jetzt niemand<br />
seine vorhandenen Möbel<br />
wegwerfen und neue kaufen,<br />
weil wir auch eine Übergangsfrist<br />
für die Gastronomen<br />
eingearbeitet haben.<br />
Presseamt: Wie sieht es mit<br />
Warenauslagen aus?<br />
Kay Koschka: Hier war der<br />
Vorschlag der Stadtverwaltung<br />
ursprünglich, maximal<br />
50 Prozent der Geschäftsfront<br />
und eine Obergrenze bei zwei<br />
Quadratmetern. Wir hatten<br />
aber eine Arbeitsgruppe mit<br />
einer Vertreterin des Handels,<br />
der IHK und der Verwaltung.<br />
Hier hat die Diskussion ergeben,<br />
dass jetzt die Warenauslage<br />
eine Länge von zwei Dritteln<br />
der Geschäftsfront einnehmen<br />
darf, allerdings maximal<br />
fünf Meter lang.<br />
Presseamt: Das heißt, die Richtlinie<br />
ist unter Mitwirkung der<br />
Betroffenen entstanden?<br />
Kay Koschka: Ja, wir hatten<br />
insgesamt drei Arbeitsgruppensitzungen.<br />
Diese waren sehr<br />
konstruktiv, auch wenn es natürlich<br />
immer wieder auch unterschiedliche<br />
Positionen gab.<br />
Aber ich denke, wir haben ein<br />
praktikables Ergebnis gefunden.<br />
Zumal sich gar nicht so<br />
viel ändert. Bislang haben wir<br />
jeweils nach Einzelfall entschieden.<br />
Jetzt wollen wir hier<br />
eine für alle Seiten klare Richtlinie<br />
haben, wobei wir dennoch<br />
jederzeit auch gesprächsbereit<br />
sind.<br />
Presseamt: Ist Lindau die einzige<br />
Stadt mit einer solchen Gestaltungsrichtlinie?<br />
Kay Koschka: Nein, viele<br />
Städte mit einer historischen<br />
Altstadt haben eine solche<br />
Richtlinie, so z.B. Bayreuth,<br />
Ravensburg und Erlangen.<br />
Jürgen Widmer<br />
Erscheinungstermine<br />
Ihre nächsten BZ erscheinen<br />
Samstag, 09.04.2022<br />
Samstag, 23.04.2022<br />
Samstag, 07.05.2022<br />
Samstag, 21.05.2022<br />
▶ Neu in der Denkfabrik 99<br />
Frank Gottschlich und Illia<br />
Kowallick haben ein Hörgerätezentrum<br />
eröffnet: Keiner sieht, dass<br />
ihre Kunden wieder gut hören. S. 13<br />
▶ Bio: Jetzt auch beim Zahnarzt?<br />
Dr. Claudia Rieder schwört seit fünf<br />
Jahren in ihrer <strong>Lindauer</strong> Praxis auf<br />
die einfühlsame Biologische Zahn-<br />
m<br />
medizin S. 16/17<br />
In dieser<br />
Ausgabe mit der<br />
Seite:<br />
Aus dem Stadtrat
2 26. März 2022 • BZ Ausgabe KW 12/22<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
„Das Wichtigste ist Begegnung“<br />
OB Claudia Alfons zu Gast bei Bundespräsident Steinmeier<br />
Der Krieg in der Ukraine und<br />
die Corona-Krise sind die bestimmenden<br />
Themen in der<br />
Auftaktveranstaltung zu „Ortszeit<br />
Deutschland“ gewesen.<br />
Bundespräsident Frank-Walter<br />
Steinmeier hatte dazu unter<br />
anderem Lindaus Oberbürgermeisterin<br />
Claudia Alfons eingeladen.<br />
Ihr Thema: Der Weg<br />
aus der Corona-Krise. Denn<br />
hier hat sich Lindau früh auf<br />
den Weg gemacht.<br />
Lindaus Oberbürgermeisterin Claudia Alfons durfte bei Bundespräsident<br />
Frank-Walter Steinmeier zu Gast sein<br />
Foto: Privat<br />
Es sind turbulente Zeiten. Krieg<br />
folgt auf Corona, die Verunsicherung<br />
wächst, und vielerorts<br />
die Distanz zwischen Bürgerschaft<br />
und Politik. Wohl auch,<br />
weil während er Corona-Pandemie<br />
auch die Distanz zwischen<br />
den Menschen gewachsen<br />
sei, wie der Bundespräsident<br />
zu Beginn des Gesprächs<br />
mit der <strong>Lindauer</strong> Oberbürgermeisterin<br />
vermutete. Aber wie<br />
gegensteuern?<br />
„Das Wichtigste ist Begegnung<br />
zu ermöglichen, in den<br />
Austausch miteinander zu<br />
kommen“, so das <strong>Lindauer</strong><br />
Stadtoberhaupt. Es sei notwendig,<br />
die Identifikation der Bürgerinnen<br />
und Bürger mit der<br />
Stadt weiter zu stärken.<br />
„Jeder Bürger soll sich nicht<br />
nur als eine Art Konsument der<br />
Infrastruktur fühlen, sondern<br />
sich auch fragen, wie er die<br />
Stadt mitgestalten könne“, formulierte<br />
Alfons eines der Ziele<br />
der Stadtverwaltung Lindau.<br />
Steinmeier hieb später in die<br />
gleiche Kerbe: „Ich sage immer,<br />
das Grundgesetz kennt keine<br />
Staatskunden, sondern nur<br />
Staatsbürgerinnen und Bürger.“<br />
Bürgerinnen und Bürger, auf<br />
die sich Lindau während der<br />
Pandemie verlassen konnte.<br />
Denn trotz der Nähe zur<br />
Schweiz hätten die <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong> nicht neidisch<br />
zu den Eidgenossen geschielt,<br />
konnte sie eine entsprechende<br />
Nachfrage Steinmeiers<br />
beantworten.<br />
Neue Wege auch in der<br />
Bürgerbeteiligung<br />
Es sei aber auch gelungen,<br />
trotz der Pandemie, immer<br />
wieder Aufbruchsstimmung zu<br />
erzeugen. Sie erinnerte an die<br />
Gartenschau und die Chagall-<br />
Ausstellung, aber auch an das<br />
Engagement der Sportvereine,<br />
die digitale Angebote geschaffen<br />
hätten. „Viele sind neue<br />
Lindau digitalisiert weiter die Schulen<br />
Gutes Netzwerk und genügend Geräte – Alle Förderprogramme ausgeschöpft<br />
Die Digitalisierung an den<br />
Grund- und Mittelschulen der<br />
Stadt Lindau ist aktuell in vollem<br />
Gang. Das Konzept sieht<br />
vor, an den Schulen Computer-Netzwerke<br />
zu installieren<br />
und auszubauen, beispielsweise<br />
für WLAN oder digitale<br />
Schultafeln. So soll an den<br />
<strong>Lindauer</strong> Schulen eine Infrastruktur<br />
für den digitalen Unterricht<br />
aufgebaut werden.<br />
Der Anfang wurde bereits im<br />
vergangenen Monat an der<br />
Grundschule Insel gemacht.<br />
Jetzt folgt die Grundschule<br />
Zech. Im Lauf des Jahres sollen<br />
dann auch die Installationen<br />
an den anderen Schulen<br />
fertig werden.<br />
Um eine zeitgemäße und<br />
gut funktionierende Infrastruktur<br />
an den Schulen aufzubauen<br />
und Geräte für den<br />
(Distanz-)Unterricht anzuschaffen,<br />
haben Bund und<br />
Land in den letzten Jahren eine<br />
Reihe von Förderprogrammen<br />
aufgelegt. Die Stadt Lindau<br />
wird alle Förderverfahren<br />
ausschöpfen und umsetzen.<br />
Der <strong>Lindauer</strong> Stadtrat hat<br />
im vergangenen Juli das Digitalisierungskonzept<br />
für die<br />
Schulen beschlossen. Für die<br />
Kosten zur Umsetzung des<br />
Konzepts hat der Stadtrat eine<br />
Million Euro genehmigt. Basis<br />
für diese Summe war die Kostenschätzung<br />
des Fachunternehmens,<br />
das das Digitalisierungskonzept<br />
mitentwickelt<br />
hat. Daraufhin hat die Verwaltung<br />
den Förderantrag für das<br />
Programm „DigitalPakt Schule“<br />
gestellt und mit der Realisierung<br />
des Digitalisierungskonzeptes<br />
begonnen.<br />
Nun wird die Infrastruktur<br />
nacheinander an den einzelnen<br />
Schulen eingerichtet.<br />
Konkret geht es beispielsweise<br />
um Strom- und Datenleitungen<br />
oder um Hotspots für das<br />
WLAN. Dafür gibt es einen detaillierten<br />
Projektablaufplan.<br />
Ziel ist, die Netzwerkverkabelung<br />
an den Schulen auszubauen,<br />
herzustellen oder zu<br />
verbessern.<br />
Zum Digitalisierungskonzept<br />
gehört auch die Anschaffung<br />
von Geräten für den digitalen<br />
Unterricht. Deshalb haben<br />
die städtischen Schulen<br />
in den vergangenen zwei Jahren<br />
bereits mehr als 370 Geräte<br />
erhalten, wie zum Beispiel<br />
Lehrerlaptops und Schülertablets.<br />
Das Konzept sieht vor,<br />
weitere rund 1000 Geräte für<br />
Wege gegangen“, lobte sie.<br />
Neue Wege waren auch der<br />
Grund für die Einladung an die<br />
Stadt Lindau gewesen. In Berlin<br />
waren die neuen Bürgerbeteiligungsmodelle<br />
der Stadt positiv<br />
aufgefallen.<br />
Claudia Alfons hat sich beim<br />
Treffen im Schloss Bellevue<br />
auch mit First Lady Elke Büdenbender<br />
und anderen jungen<br />
Bürgermeisterinnen ausgetauscht.<br />
Dabei ging es vor allem<br />
um die Hürden, die es abzubauen<br />
gilt, damit sich mehr<br />
Frauen in der Politik engagieren.<br />
Einig waren sie sich, dass<br />
Sitzungen häufig nicht familienfreundlich<br />
sind und die Diskussionskultur<br />
in politischen<br />
Gremien nach wie vor männlich<br />
geprägt ist. Wahllisten mit<br />
der gleichen Anzahl von Frauen<br />
und Männern könnten ein<br />
erster wichtiger Schritt sein,<br />
damit mehr Frauen für die Politik<br />
gewonnen werden.<br />
Jürgen Widmer<br />
die Schulen zu beschaffen.<br />
Dies soll Schritt für Schritt bis<br />
Mitte 2024 erledigt werden.<br />
Welche Geräte im ersten<br />
Schritt beschafft werden, wurde<br />
mit jeder einzelnen Schule<br />
individuell abgestimmt.<br />
Zur Beschaffung läuft gerade<br />
eine europaweite Ausschreibung,<br />
die sich auf PC-<br />
Technik, Präsentationstechnik,<br />
Tablets und LAN-Technik<br />
bezieht. Die Stadt Lindau<br />
rechnet Ende April mit Ergebnissen.<br />
Auch für die IT-Administration<br />
an Schulen gibt es seit August<br />
vergangenen Jahres ein<br />
Förderprogramm. Schulaufwandsträger,<br />
also auch die<br />
Stadt Lindau, können mit diesen<br />
Mitteln sowohl eigenes<br />
Personal finanzieren als auch<br />
Administrations- und Supportverträge<br />
mit externen<br />
Dienstleistern abschließen.<br />
Derzeit prüft das Landratsamt<br />
Lindau, ob bei den Kommunen<br />
Interesse besteht, die<br />
IT-Administration ins Medienzentrum<br />
des Landratsamtes<br />
zu integrieren. Die Stadtverwaltung<br />
Lindau ist bereit, an<br />
einem Arbeitskreis zur Umsetzung<br />
teilzunehmen. Parallel<br />
dazu prüft die Verwaltung, ob<br />
alternativ ein Systemhaus als<br />
externer Dienstleister in Frage<br />
kommt und welche Kosten<br />
entstehen.<br />
Über diesen aktuellen<br />
Stand rund um das Thema Digitalisierungskonzept<br />
an den<br />
<strong>Lindauer</strong> Schulen hat die<br />
Stadtverwaltung den Hauptausschuss<br />
des Stadtrates in seiner<br />
jüngsten Sitzung informiert.<br />
Sylvia Ailinger<br />
Bürgerbüro eingeschränkt<br />
geöffnet<br />
Wegen einer internen Schulungsveranstaltung<br />
hat das Bürgerbüro<br />
der Stadt Lindau am Montag,<br />
28. März, und am Donnerstag, 7.<br />
April, nur mit einer kleinen Besetzung<br />
geöffnet. An beiden Tagen<br />
ist daher mit längeren Wartezeiten<br />
zu rechnen. Wenn es sich nicht<br />
um einen Notfall oder ein dringendes<br />
Anliegen handelt, sollte<br />
ein Besuch im Bürgerbüro besser<br />
verschoben werden.<br />
pat<br />
Klick dich rein und du weißt mehr!<br />
www.stadtlindau.de<br />
Die Stadt Lindau ist Ansprechpartner für Ihre rund 25.000 Einwohner. Als<br />
Auszubildender (m/w/d) lernst du die für deinen Ausbildungsberuf wichtigen<br />
Bereiche bei den Garten- und Tiefbaubetrieben kennen. Spannende<br />
und vielseitige Aufgaben warten auf dich.<br />
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Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />
Licht aus für Frieden und Klimaschutz<br />
Licht aus für einen friedlichen und lebendigen Planeten. Die Stadt<br />
Lindau beteiligt sich an der WWF Aktion und schaltet am Samstag,<br />
26.3., um 20.30 Uhr für eine Stunde die Beleuchtung von Löwe und<br />
Leuchtturm aus. Wegen des Krieges in der Ukraine soll die Earth<br />
Hour dieses Jahr zugleich ein gemeinsames Zeichen für Frieden<br />
sein. Helfen Sie mit und schalten Sie für eine Stunde ebenfalls das<br />
Licht aus: für Frieden und Klimaschutz. Text: Tarja Prüss/Logo: WWF
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 26. März 2022 • BZ Ausgabe KW 12/22<br />
Neu: Lindau fürs Klima<br />
Lokale Plattform motiviert, eigenes Handeln positiv zu verändern<br />
Der neue Bericht des Weltklimarats<br />
IPCC führt uns schonungslos<br />
vor Augen, dass die<br />
menschengemachte Klimakrise<br />
längst da ist. Ihre Auswirkungen<br />
sind für Menschen und<br />
Ökosysteme deutlich spürbar.<br />
Die Experten warnen eindrücklich:<br />
Es bleibt nicht mehr viel<br />
Zeit. Das Fenster, das uns<br />
bleibt, um das Ruder herumzureißen,<br />
schließt sich. „Die<br />
Auswirkungen, die wir heute<br />
sehen, treten viel schneller<br />
auf und sind zerstörerischer<br />
und weitreichender als vor 20<br />
Jahren erwartet“, berichtet<br />
der Weltklimarat.<br />
Der CO 2<br />
-Ausstoß muss also<br />
deutlich reduziert werden. Dazu<br />
braucht es jeden und jede von<br />
uns. Jeder Beitrag, weniger<br />
Strom, weniger Müll, weniger<br />
Brennstoffe zu verbrauchen,<br />
hilft. Deswegen hat die Stadt<br />
Lindau mit klima.stadtlindau.de<br />
eine lokale Klimawebseite erstellt,<br />
um ganz konkrete und<br />
niederschwellige Tipps und Anregungen<br />
zu geben, wie man seinen<br />
Alltag klimaschonender gestalten<br />
kann.<br />
Praxisnah und konkret zeigt<br />
sich der Servicebereich für lokales<br />
Einkaufen (Hofläden,<br />
Wochenmärkte etc) und CO 2<br />
-<br />
freundliche Mobilität. Auf der<br />
mobile-freundlichen Seite sind<br />
zudem die bisherigen Aktivitäten<br />
rund um den Klimaschutz<br />
ebenso wie die Arbeit des Klima<br />
beirates zusammengefasst.<br />
Sie zeigt, wo wir jetzt stehen<br />
und wo es hingehen soll. Transparenz<br />
und Bedienungsfreundlichkeit<br />
der Seite sind dabei<br />
wichtige Voraussetzungen. Bei<br />
der Erstellung der Webseite<br />
wurde auch darauf geachtet,<br />
dass sie klimaneutral und barrierefrei<br />
ist.<br />
Ergänzt wird das Angebot<br />
durch einen Veranstaltungskalender<br />
mit klimarelevanten<br />
Terminen und Events – wie etwa<br />
die „Earth hour“ am Samstag<br />
(26. März), Filme der Lokalen<br />
Agenda Lindau oder das<br />
Pendlerfrühstück. Die Seite ist<br />
als dynamisch wachsende Seite<br />
gedacht, bei der sich die Bürgerinnen<br />
und Bürger aktiv mit<br />
Tipps, Vorschlägen und Ergänzungen<br />
einbringen können.<br />
„Auch wenn uns die Pandemie<br />
weiter im Griff hat und der<br />
Ukraine Krieg derzeit alles<br />
überlagert, verliert der Klimaschutz<br />
nicht an Dringlichkeit.<br />
Wir müssen hier dringend auf<br />
allen Ebenen noch mehr tun.<br />
Uns ist wichtig, auch für unsere<br />
Bürgerinnen und Bürger, die<br />
sich fragen, was sie tun können,<br />
ein umfassendes Angebot<br />
zu schaffen – vom Einkaufen<br />
über Mobilität bis hin zu Veranstaltungs-<br />
und Klimatipps“,<br />
Primeln als Frühlingsgruß<br />
Seniorennachmittag im Sommer geplant<br />
Auch in diesem Frühjahr kann<br />
der Seniorennachmittag der<br />
Stadt Lindau wegen Corona<br />
nicht stattfinden.<br />
Doch gibt es gute Nachrichten:<br />
In der Hoffnung auf niedrige<br />
Fallzahlen verschieben die Verantwortlichen<br />
der Stadt den<br />
Seniorennachmittag in den<br />
Sommer.<br />
Für die kleinen Primeln, die<br />
in der Stadtgärtnerei der Garten-<br />
und Tiefbaubetriebe Lindau<br />
unter anderem von Gärt-<br />
Die neue Webseite „Lindau fürs Klima“ gibt Tipps, wie jeder seinen<br />
Alltag klimafreundlicher gestalten kann.<br />
Fotos: Stadt Lindau<br />
ner Benny Görnitz mit viel<br />
Liebe gezogen und beim Seniorennachmittag<br />
verschenkt<br />
werden, ist es dann schon zu<br />
spät. Wie schon im Jahr zuvor<br />
verteilte deshalb die Stadtgärtnerei<br />
die Primeln als Frühlingsgruß<br />
direkt an die Seniorenheime<br />
im Stadtgebiet und machten<br />
den die Seniorinnen und<br />
Senioren so eine kleine Freude.<br />
Das genaue Datum und das<br />
Programm des Seniorennachmittags<br />
2022 wird noch bekannt<br />
gegeben.<br />
Pat<br />
sagt Oberbürgermeisterin<br />
Claudia Alfons.<br />
Jeder einzelne kann seinen<br />
Teil dazu beitragen. Klimaschutz<br />
bedeutet nicht automatisch<br />
Verzicht, sondern kann<br />
im Gegenteil mehr Lebensqualität<br />
bedeuten. Und den Geldbeutel<br />
schonen. Wenn man auf<br />
dem Fahrrad den Frühling riechen<br />
kann - statt mit dem Auto<br />
an der Ampel im Stau steht.<br />
Wenn man sich der Frische der<br />
Lebensmittel auf dem Wochenmarkt<br />
sicher sein kann –<br />
statt Gemüse aus dem Supermarkt<br />
mit einem gewaltigen<br />
CO 2<br />
-Rucksack.<br />
„Wir können nicht die ganze<br />
Welt verbessern, aber jeder<br />
kann ein kleines Stückchen dazu<br />
beitragen, dass die Welt ein<br />
kleines Stück besser wird“, sagt<br />
Klimaschutzmanagerin Danielle<br />
Eichler. Tarja Prüss<br />
GTL-Mitarbeiter Benny Görnitz<br />
hat mitgeholfen, die kleinen<br />
Primeln groß zu ziehen. Foto: GTL<br />
GRUSS AUS DER TOSKANA<br />
Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />
liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />
Bundespräsident Frank-Walter<br />
Steinmeier hat vergangenen<br />
Freitag einen bemerkenswerten<br />
Satz gesagt: „Das Grundgesetz<br />
kennt keine Staatskunden,<br />
sondern nur Staatsbürgerinnen<br />
und -bürger.“<br />
Für mich heißt das: Wir sollen<br />
den Staat nicht als Dienstleister<br />
sehen, dessen Angebote<br />
und Infrastrukturen wir<br />
nutzen, sondern wir sollen<br />
uns einbringen, engagieren<br />
und so unser Land, unsere<br />
Stadt stärken und mitgestalten.<br />
Dies verlangt viel persönliches<br />
Engagement. Ganz so,<br />
wie wir es derzeit bei der Hilfe<br />
für die Geflüchteten aus der<br />
Ukraine erleben. Diese privaten<br />
Hilfen entlasten auch<br />
Stadt und Landratsamt. Nur<br />
durch das koordinierte Miteinander<br />
zwischen privaten<br />
Initiativen und den zuständigen<br />
Behörden kann das breite<br />
Hilfsangebot entstehen, das<br />
wir jetzt brauchen.<br />
Da wir als Stadtverwaltung<br />
rein formal keine Kompetenzen,<br />
sprich keine gesetzliche<br />
3<br />
Legitimation und kein personelle<br />
oder finanzielle Ausstattung<br />
für die Aufnahme von Geflüchteten<br />
haben, unterstützen<br />
wir, wo immer es geht beim Zusammenführen<br />
und Koordinieren<br />
der vielfältigen Angebote<br />
und Bedarfe. Wir stehen im regelmäßigen<br />
Austausch mit dem<br />
Landratsamt und haben auf unserer<br />
Internetseite alle wichtigen<br />
Informationen, Adressen<br />
und Webseiten zu den Hilfsangeboten<br />
zusammengetragen,<br />
die wir fortlaufend aktualisieren.<br />
Neben der Errichtung von Notunterkünften<br />
ist es wichtig nun<br />
auch mittelfristig Wohnraum<br />
für die Geflüchteten bereitzustellen.<br />
Denn einige, die in der<br />
ersten Not geholfen haben,<br />
können die Geflüchteten nicht<br />
über Wochen und Monate bei<br />
sich wohnen lassen. Wir helfen<br />
hier mit unserer städtischen<br />
Wohnungsgesellschaft GWG,<br />
die einige Wohnungen zur Verfügung<br />
stellen kann. Doch dies<br />
allein reicht leider nicht aus.<br />
Daher habe ich eine Bitte an alle<br />
Besitzer von Ferien- und Zweitwohnungen:<br />
Wären Sie bereit,<br />
diese an Geflüchtete bzw. das<br />
Landratsamt zu vermieten? Ich<br />
weiß, es ist eine ungewöhnliche<br />
Bitte, aber wir leben auch in ungewöhnlichen<br />
Zeiten. Die Wohnungsangebote<br />
können Sie unter<br />
www.ukraine-hilfe.bayern.<br />
de melden.<br />
Ich danke allen Helferinnen<br />
und Helfern für Ihre Einsatzbereitschaft<br />
und Ausdauer und<br />
freue mich über die phantastische<br />
Hilfsbereitschaft bei uns in<br />
Lindau!<br />
Ihre Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin für Lindau<br />
Neue Projektschmiede<br />
100 Jahre Geschichte für die Zukunft<br />
Die Stadtverwaltung, das Kulturamt<br />
und die <strong>Lindauer</strong> Tourismus-<br />
und Kongress GmbH<br />
laden am Mittwoch, 30. März,<br />
um 18 Uhr zu einer Projektschmiede<br />
in die Inselhalle<br />
ein. Anlass ist der Zusammenschluss<br />
der Festlandgemeinden<br />
Aeschach, Hoyren und<br />
Reutin mit der Insel vor 100<br />
Jahren.<br />
Davor bestand Lindau nur aus<br />
der Insel. Dieses Jubiläum will<br />
die Stadt aber nicht nur zur<br />
Rückschau nutzen, sondern<br />
sich mit den <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong>n gemeinsam<br />
aufmachen, um Ideen für die<br />
Zukunft der gesamten Stadt zu<br />
sammeln.<br />
Die Projektschmiede Lindau<br />
bringt engagierte Projektgeber<br />
mit interessierten Bürgerinnen<br />
und Bürger zusammen.<br />
In einem dreistündigen<br />
Workshop werden Themen<br />
aus verschiedenen Perspektiven<br />
beleuchtet und neue Impulse<br />
gesammelt. Begleitet<br />
wird der Abend von einem engagierten<br />
Moderationsteam.<br />
Das Team bittet um Anmeldung<br />
unter projektschmiede@<br />
lindau.de<br />
Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.<br />
Miteinander<br />
unsere Stadt<br />
gestalten.<br />
Projektschmiede Lindau – Der Denkraum für gemeinnützige Projektideen<br />
Copyright: Projektschmiede Lindau<br />
Immeryvony188:00y-y21:15yUhr<br />
deryBodenseeregionyfindenySieyunter:<br />
www.~projektschmiede.~cc<br />
TreffpunktyZech,yAdelheid-Donderer-Str.~y1<br />
E-Mail:yprojektschmiede@ºlindau.~de<br />
Website:ywww.~stadtlindau.~de
4 26. März 2022 • BZ Ausgabe KW 12/22<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Sophia Weßling ist Sportlerin des Jahres<br />
Claudia Alfons lobt Arbeit der Vereine<br />
Die Skibergsteigerin Sophie<br />
Weßling vom DAV Lindau ist<br />
Lindaus Sportlerin des Jahres<br />
2021. Die Sechste der Olympischen<br />
Jugendspiele im Sprint<br />
nahm die Auszeichnung von<br />
Lindaus Oberbürgermeisterin<br />
Claudia Alfons entgegen. Erstmals<br />
fand die Verleihung im<br />
Foyer der Inselhalle statt.<br />
Das Programm, das Christiane<br />
Geiser aus dem Schul- und<br />
Sportamt der Stadt mit ihren<br />
Kolleginnen organisiert hatte,<br />
bildete einen unbeschwerten<br />
Rahmen und lässt sich wohl<br />
am treffendsten als Herausragende<br />
Mannschaftsleistung<br />
bezeichnen. Die Musikschule<br />
sorgte für den passenden Rahmen,<br />
der Zauberer Thomaselli<br />
Die geehrten Sportlerinnen und Sportler der Stadt Lindau.<br />
für verblüffende Momente.<br />
Er hielt auch die Laudatio<br />
auf Sophia Weßling. Weßling<br />
gehört zu den deutschen Olympiahoffnungen<br />
für 2026 in<br />
Mailand. Dann wird ihre Disziplin,<br />
Skibergsteigen, erstmals<br />
olympisch. Die Kombination<br />
aus Klettern und Skifahren vereint<br />
den Leistungssport mit<br />
dem Alpinismus und verlangt<br />
einen hohen Trainingsaufwand<br />
und eine große Selbstdisziplin.<br />
Tugenden, die Weßling mitbringt.<br />
2019 war sie Gesamtsiegerin<br />
im Alpencup und Deutsche<br />
Meisterin ihrer Altersklasse<br />
im Sprint. 2020 nahm sie an<br />
den Olympischen Spielen der<br />
Jugend teil und erreichte zweimal<br />
einen Platz unter den besten<br />
Zehn. Nach dem Abitur<br />
möchte die 19-Jährige bald mit<br />
ihrem Medizin-Studium beginnen.<br />
Im vergangenen Jahr musste<br />
die Ehrung wegen der Pandemie<br />
ausfallen. In 2020 und<br />
2021 war die Arbeit der Vereine<br />
nicht einfach, wie Alfons anmerkte,<br />
denn „Vereine leben<br />
von der Gemeinschaft“. Doch<br />
angesichts der aktuellen Weltlage<br />
zeige sich auch die wichtige<br />
Funktion des Sports, der einen<br />
Wettkampf mit friedlichen<br />
Mitteln ermögliche.<br />
Obwohl in den vergangenen<br />
beiden Jahren Wettkämpfe nur<br />
eingeschränkt möglich waren,<br />
durfte Alfons, unterstützt vom<br />
Sportbeauftragten der Stadt,<br />
Uli Gebhard, 45 Medaillen ver-<br />
Oberbürgermeisterin Claudia Alfons (links) und Sportbeauftragter<br />
Uli Gebhard zeichneten Lindaus Sportlerin des Jahres, Sophia<br />
Weßling, aus.<br />
Fotos: Stadt Lindau/Widmer<br />
geben – entsprechend den Kriterien<br />
für Erfolge auf Welt-, Europa-,<br />
Bundes- oder Landesebene.<br />
Dabei waren alle Generationen<br />
vertreten: Von der 14-jährigen<br />
Tennisspielerin Lotte<br />
Helmensdorfer über die 16-jährigen<br />
Kim-Emma Bürge, die<br />
mit der deutschen Eishockey-<br />
U16 bei den Olympischen<br />
Spielen der Jugend 2020 in Lausanne<br />
am Start war, bis hin zu<br />
Fritz Ilgen (88). Er hatte sich im<br />
Vorjahr die österreichischen<br />
Meistertitel über 50 Meter und<br />
100 Meter Rücken gesichert.<br />
Herausragend auch wieder<br />
die sportliche Leistung von<br />
Tischtennis-As Thomas Brüchle.<br />
Er sicherte sich bei den Paralympics<br />
die Silbermedaille.<br />
Alfons erinnerte auch an Oscar<br />
Ilgen, den die <strong>Lindauer</strong><br />
Sportwelt nur unter dem Namen<br />
„Ossi“ kennt. Der Stammgast<br />
im Kreise der geehrten<br />
Sportler ist vor wenigen Monaten<br />
verstorben.<br />
Jürgen Widmer<br />
Erfolgreichste Sportler im Jahr 2020 und 2021, 47. Sportlerehrung 11. März 2022<br />
2020<br />
EV Lindau „Islander“ e. V – U17<br />
Bayerischer Meister Eishockey U17<br />
Anton Bibischew, Reto Bürge, Kilian<br />
Harpeng, Jan Krassnig, Tarik Kurtzweg, Eric<br />
Ockert, Timo Polzer, Leon Saam,<br />
Luca Tomas, Nicola Tomas, Kevin Volkmer,<br />
Noah Wagner, Mike Wilhelm, Corvin Wucher,<br />
Robin Wucher, Daniel Zawisz, Fabian<br />
Zeiske<br />
Kim-Emma Bürge<br />
Teilnahme mit der U16 Nationalmannschaft<br />
an den Youth Olympic Games 2020 in<br />
Lausanne<br />
TSV Lindau 1850 e. V – Abt. Judo<br />
Elis Bonitz<br />
3. Platz Württembergische Einzelmeisterschaft<br />
(U18)<br />
in Leipzig<br />
3. Platz Süddeutsche<br />
Einzelmeisterschaft<br />
1. Platz Deutsche<br />
Einzelmeisterschaft (U18)<br />
<strong>Lindauer</strong> Segler-Club e. V<br />
Maria Gerstner<br />
73. Platz Europameisterschaft in<br />
Vilamoura/Portugal –<br />
Laser 4.7<br />
TSG Lindau - Zech e.V. – Abt. Wassersport<br />
Gerd Schmitzer<br />
Tina Vercourteren<br />
3. Platz Deutsche Bestenermittlung<br />
in Travemünde –<br />
Formula 18 Katamaran<br />
TC Lindau 1930 e.V.<br />
Lotte Helmensdorfer<br />
2. Platz Süddeutsche Meisterschaft<br />
in Stuttgart<br />
2. Platz Bayerische Meisterschaft<br />
in Fürth<br />
Deutscher Alpenverein Sektion Lindau e. V.<br />
Sophia Weßling<br />
2020<br />
10. Platz Skibergsteigen Individual<br />
7. Platz Skibergsteigen Sprint<br />
5. Platz Skibergsteigen mixed Staffel<br />
ESV Lindau – Ski Alpin<br />
Heinz Angele<br />
5. Platz Winter World Masters Games<br />
Innsbruck-Seefeld: Super G<br />
7. Platz Winter World Masters Games<br />
Innsbruck-Seefeld:<br />
Vielseitigkeit<br />
8. Platz Winter World Masters Games<br />
Innsbruck-Seefeld:<br />
Riesenslalom<br />
2021<br />
TSV Lindau 1850 e. V – Abt. Judo<br />
Elis Bonitz<br />
1. Platz Württembergische<br />
Einzelmeisterschaft<br />
1. Platz Süddeutsche<br />
Einzelmeisterschaft<br />
5. Platz Deutsche<br />
Einzelmeisterschaft<br />
TSV Lindau 1850 e.V. – Abt. Schwimmen<br />
Sandra Bandlow-Albrecht AK 50<br />
2 x 3. Platz Deutsche Meisterschaf:<br />
100 m Schmetterling +<br />
200 m Rücken<br />
2 x 4. Platz Deutsche Meisterschaft:<br />
200 m Freistil + Lagen<br />
Fritz Ilgen AK 85<br />
2 x 1. Platz Internationale<br />
Österreichische<br />
Meisterschaften:<br />
50 m + 100 m Rücken<br />
Violeta Mihut AK 45<br />
2. Platz Deutsche Meisterschaft:<br />
50 m Schmetterling<br />
3. Platz Deutsche Meisterschaft:<br />
200 m Lagen<br />
3 x 4. Platz Deutsche Meisterschaft:<br />
50 m + 100 m Freistil +<br />
100 m Schmetterling<br />
Beate Schulz AK 50<br />
2. Platz Deutsche Meisterschaft Freiwasser:<br />
2,5 km Open Water<br />
3. Platz Deutsche Meisterschaft Freiwasser:<br />
5 km Open Water<br />
Alfred Seeger AK 80<br />
3 x 1. Platz Deutsche Meisterschaft:<br />
2 x 200 m + 1 x 100 m<br />
div. Disziplinen<br />
6 x 2. Platz Deutsche Meisterschaft:<br />
2 x 50 m +<br />
3 x 100 m + 1 x 200 m<br />
div. Disziplinen<br />
11 x 1. Platz Deutsche Meisterschaft<br />
„Kurzbahn“: 4 x 50 m +<br />
5 x 100 m + 2 x 200 m div.<br />
Disziplinen<br />
1. Platz Deutsche Meisterschaft Freiwasser<br />
2,5 km Open Water<br />
7 x 1. Platz Intern. Österreichische<br />
Meisterschaft: 3 x 50 m +<br />
4 x 100 m<br />
div. Disziplinen<br />
1. Platz Bayerncup Open Water:<br />
2,5 km Open Water<br />
Lasse Batke<br />
2. Platz Bayerncup (Wöhrsee):<br />
2,5 km Open Water<br />
Merle Batke<br />
1. Platz Bayerncup (Wöhrsee):<br />
2,5 km Open Water<br />
Lois Debruyne<br />
1. Platz Bayerncup (Wöhrsee):<br />
2,5 km Open Water<br />
Matthis Debruyne<br />
2. Platz Bayerncup (Wöhrsee):<br />
2,5 km Open Water<br />
Eduard Ejstrich<br />
2. Platz Bayerncup (Wöhrsee):<br />
2,5 km Open Water<br />
<strong>Lindauer</strong> Segler-Club e. V<br />
1. Platz EM Esse 850 Gardasee<br />
Martin Buck, Fabian Gielen, Yannick Netzband<br />
Maria Gerstner<br />
42. Platz Laser WM Silver Fleet<br />
Fabian Gielen<br />
31. Platz Moth-WM Gardasee<br />
Veit Hemmeter<br />
1. Platz Schweizer Meisterschaft<br />
Lacustre<br />
Tischtennis Deutsches Nationalteam<br />
Thomas Brüchle<br />
2. Platz Paralympics- 2021 in Tokio:<br />
Tischtennis Doppel<br />
Leichtathletik<br />
Otto Hörmann (M 65)<br />
7. Platz Masters-Berglauf-<br />
Europameisterschaften<br />
in Valtramontina (Italien)<br />
Wolfgang Wäger<br />
1.Platz Masters-Berglauf-Europameisterschaften<br />
(AK M40) i<br />
n Valtramontina (Italien)<br />
(gesamt Platz 7)<br />
Deutscher Alpenverein Sektion Lindau e. V.<br />
Sophia Weßling<br />
6. Platz Weltcup ITA Sprint<br />
7. Platz Weltcup ITA Individual<br />
6. Platz Weltmeisterschaft Andorra<br />
Gesamtzahl der geehrten Sportler<br />
25 für 2020 + 20 für 2021 = 45 Sportler
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 26. März 2022 • BZ Ausgabe KW 12/22<br />
Zigarettenstummel sind Abfall<br />
Weggeworfene Kippen können für Kinder lebensbedrohlich sein<br />
Zigarettenstummel, achtlos auf<br />
die Straße oder unter Parkbänke<br />
geworfen, sind nicht nur<br />
umweltbelastend und hässlich,<br />
sie können auch für Kinder sehr<br />
gefährlich werden. Wie sehr,<br />
das weiß Kinderarzt und Stadtrat<br />
Dr. Klaus Adams, der im BZ-<br />
Interview erklärt, warum ein<br />
einziger Zigarettenstummel bei<br />
Kindern zu Vergiftungserscheinungen<br />
führen kann.<br />
Was ist als Ersthilfe<br />
angeraten?<br />
Zunächst kann versucht<br />
werden, eventuelle Tabakreste<br />
oder den Zigarettenstummel<br />
mit dem Finger aus dem Mund<br />
des Kindes zu entfernen. Die<br />
Eltern sollten sich dann bei einer<br />
Informationszentrale für<br />
Vergiftungsfälle erkundigen,<br />
was in ihrem speziellen Fall zu<br />
veranlassen ist. Für unseren<br />
Einzugsbereich ist dies der<br />
„Giftnotruf München“ unter<br />
der Telefonnummer 089<br />
19240. Unter Umständen<br />
5<br />
muss eine primäre Giftentfernung<br />
in der nächstgelegenen<br />
Kinderklinik durchgeführt<br />
werden durch Magenspülung<br />
oder induziertes Erbrechenlassen<br />
des Kindes unter klinischer<br />
Überwachung.<br />
pat<br />
Warum sollte man<br />
keine Zigarettenstummel<br />
auf die Erde werfen?<br />
Zunächst einmal: Zigarettenstummel<br />
oder Kippen sind<br />
Abfall und gehören ordentlich<br />
entsorgt. Das ist aber nur eine<br />
Seite der Medaille. Zigarettenstummel<br />
enthalten Giftstoffe,<br />
v.a. Nikotin, die für ein Kleinkind<br />
lebensbedrohlich sein<br />
können.<br />
Sind Zigaretten für Kinder<br />
tödlich?<br />
Die Menge an Nikotin, die in<br />
einer Zigarette enthalten ist,<br />
kann für ein Kleinkind tödlich<br />
sein. Für Kinder unter einem<br />
Jahr kann schon das Nikotin<br />
eines Drittels einer Zigarette zu<br />
Verg if t u ngserscheinu ngen<br />
führen. Zigarettenstummel,<br />
die auf dem Boden herumliegen,<br />
werden von Kleinkindern<br />
oft in den Mund genommen,<br />
da dies ihre Art ist, Dinge zu erkunden.<br />
Was passiert, wenn Kinder<br />
Tabak und/oder Zigarettenstummel<br />
verschlucken?<br />
Ausbeutung bei der Ernte<br />
Lokale Agenda Lindau zeigt „Das neue Evangelium“<br />
Der Film „ Das neue Evangelium“<br />
wird im Club Vaudeville<br />
am 5. April 2022 um 20 Uhr<br />
(Einlass 19 Uhr) gezeigt.<br />
Kinderarzt und Stadtrat Dr.<br />
Klaus Adams<br />
Foto: cf<br />
Das Nikotin wird über<br />
Schleimhäute (Mund und Magen)<br />
aufgenommen und kann<br />
zu folgenden Vergiftungserscheinungen<br />
führen: Übelkeit,<br />
Erbrechen, Durchfälle, kolikartige<br />
Bauchschmerzen, Speichelfluss,<br />
Unruhe und Zittern.<br />
Bei größeren aufgenommenen<br />
Mengen treten Herzrhythmusstörungen,<br />
Kreislaufkollaps,<br />
Krämpfe, Bewusstlosigkeit und<br />
schließlich eine zentrale Atemlähmung<br />
auf. Gefährlich kann<br />
für Kinder auch das Trinken<br />
von sogenanntem Tabaksud<br />
sein, wenn z.B. Zigarettenstummel<br />
in einem Gefäß mit<br />
Wasser schwimmen. Das Nikotin<br />
liegt dann schon in gelöster<br />
Form vor und wird so schneller<br />
resorbiert. (Anmerkung: besonders<br />
gefährlich sind hier<br />
auch die Liquids für E-Zigaretten,<br />
die eine hohe Nikotinkonzentration<br />
aufweisen).<br />
Vor allem unter den Parkbänken sammeln sich viele Zigarettenkippen an.<br />
Foto: Herpich<br />
Er spielt auf dem Hintergrund<br />
der Leidensgeschichte der Migranten,<br />
die übers Mittelmeer<br />
kommend, in Apulien landen<br />
und dort bei der Obst-, Olivenund<br />
Tomatenernte unter menschenunwürdigen<br />
Bedingungen<br />
arbeiten und hausen.<br />
Der bekannte Filmemacher<br />
und Theaterintendant („Das<br />
Kongotribunal“) Milo Rau inszenierte<br />
2019 einen Film mit<br />
dem schwarzen Gewerkschafter<br />
als Jesus, der sich von der<br />
unmenschlichen Situation<br />
herausfordern ließ und 2017<br />
eine Initiative „Revolte der<br />
Würde“ gründete, um die dortigen<br />
mafiösen Verhältnisse zu<br />
ändern. Die „No Cap“ Initiative<br />
gegen die Ausbeutung ist zunehmend<br />
erfolgreich - auch<br />
dank der Unterstützung aus<br />
Österreich und Deutschland –<br />
und bekam durch den Film<br />
deutlich mehr Einfluss.<br />
Filmplakat Foto: Port au Prince Pictures 2020<br />
Tomatenprodukte von „No<br />
Cap“ werden nach dem Film<br />
zum Kauf von der Lokalen<br />
Agenda 21 verkauft. Tarja Prüss<br />
Reservierung für „Mythos Natur“ startet<br />
Das Reservierungssystem für die diesjährige <strong>Lindauer</strong> Sonderausstellung<br />
„Mythos Natur – von Monet bis Warhol“ ist freigeschaltet.<br />
Damit können Museumsbesucher jetzt unter www.reservierung.kultur-lindau.de<br />
ein Zeitfenster von 45 Minuten buchen. Das<br />
Zeitfenster kann aber auch telefonisch unter +49 8382 8899900<br />
reserviert werden. Damit der Ausstellungsbesuch reibungslos<br />
ablaufen kann, sollten sich Besucherinnen und Besucher zehn<br />
Minuten vor der gebuchten Zeit beim Museumspersonal melden.<br />
Falls die Reservierung nicht wahrgenommen werden kann,<br />
sollte sie über den Link in der Bestätigungsmail oder per Telefon<br />
storniert werden. Die diesjährige Sonderausstellung im <strong>Lindauer</strong><br />
Kunstmuseum wird vom 30. April bis zum 3. Oktober zu sehen<br />
sein und zeigt rund 45 Originalwerke namhafter Künstler, vom<br />
Impressionismus bis zur Moderne.<br />
Text: Sylvia Ailinger/Foto: Stefanie Bernhard-Lentz
6 26. März 2022 • BZ Ausgabe KW 12/22<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
„Es ist deine Stadt! Mach was draus!“<br />
Stadt fördert Jugendprojekte mit 20.000 Euro<br />
„Es ist deine Stadt! Mach was<br />
draus“ - das ist das Motto des<br />
<strong>Lindauer</strong> Jugendbudgets. Für<br />
junge Ideen lobt die Stadt<br />
Lindau insgesamt 20.000 Euro<br />
aus. Menschen zwischen<br />
12 und 27 Jahren können sich<br />
noch bis Ende März für das Jugendbudget<br />
bewerben. Über<br />
die Verwendung des Geldes<br />
entscheiden die Jugendlichen<br />
selbst bei der Jugendwerft Anfang<br />
Mai.<br />
Auch dieses Jahr vergibt die<br />
Stadt Lindau wieder das Jugendbudget:<br />
20.000 Euro stehen<br />
bereit für junge Ideen aus<br />
Lindau. Bewerben kann sich<br />
jeder/jede zwischen 12 und 27<br />
Jahren noch bis 1. April einfach<br />
online auf der Webseite<br />
der Offenen Jugendarbeit Lindau.<br />
Beantragen kann man<br />
Förderbeträge zwischen 100<br />
und 10.000 Euro. Inhaltlich<br />
kann sich das Projekt mit politischer<br />
Bildung, Freizeitaktivitäten,<br />
Orte für Jugendliche<br />
u.v.m. befassen: Workshop,<br />
Veranstaltung oder der eigene<br />
Bau einer Graffitiwand.<br />
Unterstützung bei<br />
Antragstellung<br />
Sollte das Projekt noch nicht<br />
ganz ausgereift oder noch Unterstützung<br />
nötig sein für den<br />
Antrag, dann helfen die Maker-Space-Veranstaltungen.<br />
Wichtig<br />
• Die Bewerber müssen<br />
zwischen 12 und 27 Jahre<br />
alt sein<br />
• Sie müssen aus Lindau/<br />
Umgebung kommen<br />
• Das Projekt muss jungen<br />
<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong>n<br />
zugutekommen<br />
• Die Projektgruppe ist<br />
zuständig, das Projekt auf<br />
Machbarkeit hin zu prüfen<br />
und es innerhalb eines<br />
Jahres umzusetzen<br />
Der nächste Maker-Space ist<br />
am Mittwoch, 27. April von 17<br />
bis 20 Uhr im Jugendzentrum<br />
X-tra. Dabei helfen sich die<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
gegenseitig, die Projekte<br />
weiterzuentwickeln. Alternativ<br />
kann man auch zur<br />
<strong>Lindauer</strong> Projektschmiede gehen.<br />
Da unterstützen sich <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong> von<br />
Jung bis Alt bei unterschiedlichen<br />
Ideen.<br />
Welche Projekte zum Zug<br />
kommen, darüber stimmen die<br />
Jugendlichen selbst ab. Und<br />
zwar bei der Jugendwerft 2022<br />
am 11. Mai im Club Vaudeville<br />
in Lindau. Dort werden alle<br />
Projektideen gezeigt. Die Projekte,<br />
die bei der digitalen Abstimmung<br />
die meisten Punkte<br />
erhalten, bekommen Geld aus<br />
dem 20.000 Euro Fördertopf.<br />
Tarja Prüss<br />
Mit 5.000 Euro aus dem Jugendbudget<br />
2021 errichten Jugendliche<br />
derzeit im Jugendzentrum<br />
Xtra ein Tonstudio.<br />
Foto: Offene Jugendarbeit Lindau<br />
Ab April: Leuchtturm wieder offen<br />
Zweijährige Corona-Pause geht zu Ende<br />
Er ist mit dem Löwen zusammen<br />
das <strong>Lindauer</strong> Wahrzeichen:<br />
der Leuchtturm am Hafen.<br />
Zwei Jahre war er wegen<br />
der Maßnahmen gegen Corona<br />
gesperrt. Ab 1. April ist der<br />
Besuchermagnet wieder für<br />
Besucherinnen und Besucher<br />
geöffnet.<br />
Eines ist geblieben: Wer die<br />
139 Stufen erklommen hat,<br />
wird mit einem imposanten<br />
Panoramablick über die Stadt<br />
und den Bodensee bis hin zu<br />
den Alpen belohnt.<br />
Ferner steht der Leuchtturm<br />
auch für besondere, ausgefallene<br />
Momente zur Verfügung.<br />
Ingrid Buchholz und<br />
Margit Fuchs, die beiden<br />
L e uc ht t u r mw ä r te r i n ne n,<br />
Regionale Produkte genießen,<br />
frisches Obst und Gemüse einkaufen,<br />
Bekannte treffen und<br />
dabei den Sonnenuntergang<br />
unter Platanen am Kleinen See<br />
genießen – all das bietet ab<br />
13. April das neue Konzept des<br />
<strong>Lindauer</strong> Mittwochsmarktes.<br />
Um noch mehr Interessierten<br />
die Gelegenheit zum Einkauf<br />
auf dem Markt zu geben, haben<br />
die Verantwortlichen des Kulturamtes<br />
jetzt beschlossen, den<br />
Markt vom Vormittag auf den<br />
Nachmittag bzw. den Abend zu<br />
verlegen. Von Mitte April bis<br />
September findet der <strong>Lindauer</strong><br />
Abendmarkt darum immer<br />
mittwochs von 16 bis 21 Uhr<br />
am Kleinen See (unterhalb des<br />
durften schon oft Zeuginnen<br />
eines besonders originellen<br />
Heiratsantrages werden. Auf<br />
dem Leuchtturm liegt Lindau<br />
den Verliebten zu Füßen. Der<br />
beeindruckende Ausblick, gerade<br />
auch bei Sonnenuntergang<br />
und am späten Abend,<br />
bietet Romantik pur.<br />
Wer den Leuchtturm für<br />
einen unvergleichlichen Moment<br />
für sich haben möchte,<br />
kann ihn nach Absprache mit<br />
den Leuchtturmwärterinnen<br />
gegen ein Entgelt von 150<br />
Euro buchen. Anfragen unter<br />
der Telefonnummer 0160-<br />
2132350.<br />
Der Leuchtturm ist bei<br />
schönem Wetter täglich von<br />
10 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Sylvia Piehl<br />
Der <strong>Lindauer</strong> Abendmarkt<br />
Einkaufen, Verweilen und Genießen<br />
Klick dich rein und du weißt mehr!<br />
Der Leuchtturm ist ab 1. April<br />
wieder geöffnet.<br />
Foto: Stadt Lindau/Pellot<br />
Therese-von-Bayern Platzes),<br />
also bei der Inselhalle statt.<br />
Der Markt soll als Abendmarkt<br />
zum Einkaufen, Verweilen,<br />
Probieren, Genießen dienen<br />
und Treffpunkt sein, für<br />
<strong>Lindauer</strong>innen, <strong>Lindauer</strong> und<br />
Gäste. Dabei könnte die Kulisse<br />
kaum schöner sein, denn auf<br />
dem Nobelpreisträger-Steg, der<br />
hinter der Inselhalle in den<br />
kleinen See führt, kann man<br />
einen wunderbaren Sonnenuntergang<br />
genießen. Unter den<br />
etwa 20 Marktständen werden<br />
zum Beispiel Anbieter für Fisch,<br />
italienische Feinkost und Antipasti<br />
sein, aber natürlich auch<br />
für Obst, Gemüse und Brot.<br />
Der beliebte Samstagsmarkt<br />
findet weiterhin immer samstags<br />
von 7 bis 13.30 Uhr (ganzjährig)<br />
statt.<br />
Wichtiges in Kürze:<br />
Zeitraum: Der Markt<br />
findet erstmals am 13. April<br />
statt und dann immer mittwochs<br />
(bis Ende September).<br />
Uhrzeit: 16 – 21 Uhr<br />
Ort: Kleiner See<br />
(unterhalb des Therese-von-<br />
Bayern Platzes)<br />
Was: 18 Stände – Imbiss<br />
(Fisch, Currywurst, Food<br />
Truck), italienische Feinkost,<br />
Schafwollprodukte, Kaffee<br />
Rädle, Käse, Obstbrände,<br />
Gewürzgurken, das Umweltmobil)<br />
sowie Getränke.<br />
www.stadtlindau.de<br />
Stefanie Bernhard-Lentz<br />
Schüttstelle in Zech ist verlegt<br />
Die Schüttstelle für Wohnmobile am Interimsparkplatz ist verlegt<br />
worden. Dies teilt die Stadtverwaltung mit. Die Schüttstelle<br />
befindet sich jetzt zwischen Interimsparkplatz und der TSG-<br />
Vereinsgaststätte „Brauner Hund“. Sie ersetzt die Schüttstelle am<br />
Jugendzentrum „Fresh“.<br />
Text/Foto: Patricia Herpich<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Im Rahmen der Städtepartnerschaft Chelles - Lindau (B) findet voraussichtlich<br />
vom 31. Juli bis 07. August 2022 ein<br />
Ferienaufenthalt<br />
nahe der Partnerstadt Chelles (Jablines)<br />
statt.<br />
Teilnehmer: 15 Jugendliche im Alter von 12 - 14 Jahren.<br />
Reisepreis: 8 Tage (inkl. An- und Abreisetag) 270,– €<br />
Anmeldung: Stadtverwaltung Lindau (B)<br />
Abteilung Kinder, Jugend, Sport<br />
Bregenzer Str. 6, 2. Stock<br />
Tel. 08382 918127<br />
Schulverwaltung@lindau.de
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 26. März 2022 • BZ Ausgabe KW 12/22<br />
Ukraine: Hilfe für Geflüchtete<br />
Großes Engagement von ehrenamtlichen und professionellen Helfern<br />
Putins Krieg gegen die Ukraine<br />
dauert nun schon vier Wochen<br />
und er trifft ganz Europa - auch<br />
uns, unsere Werte und unsere<br />
Stadt.<br />
Der Angriffskrieg Putins gegen<br />
die Ukraine hat unglaubliches<br />
Leid produziert und ein Teil der<br />
Ukrainerinnen und Ukrainer<br />
kommt jetzt zu uns, sucht<br />
Schutz und Zuflucht. Seit Ausbruch<br />
des Krieges sind bisher<br />
rund 300 Menschen aus der<br />
Ukraine im Landkreis Lindau<br />
aufgenommen worden. Wie<br />
das Landratsamt Lindau mitteilt,<br />
wurden sie bereits registriert.<br />
152 ukrainische Flüchtlinge<br />
haben schon einen Aufenthaltstitel<br />
beziehungsweise<br />
haben eine Arbeitserlaubnis<br />
beantragt. Hinter diesen Zahlen<br />
stehen Menschen und ihre<br />
Schicksale. Sie brauchen unsere<br />
Hilfe, unsere Unterstützung<br />
und unsere Solidarität.<br />
Viele Behörden und Fachämter<br />
sind nötig, um nun die<br />
Unterbringung und Unterstützungsmöglichkeiten<br />
zu koordinieren<br />
und zu organisieren.<br />
Das Ausländeramt hat eine<br />
Hotline eingerichtet, die<br />
Flüchtlingsbetreuung vermittelt<br />
Wohnraum und unterstützt<br />
Gastfamilien, das Team<br />
im Sozialamt hilft bei der Beantragung<br />
von Sozialleistungen.<br />
Das Landratsamt versucht<br />
das wiederum mit den unzähligen<br />
privaten Hilfsangeboten<br />
und außerordentlichem ehrenamtlichen<br />
Engagement vieler<br />
Menschen zu koordinieren<br />
und bittet um Verständnis,<br />
wenn manches ein wenig dauert.<br />
Aktuell laufen Vorbereitungen<br />
auf vielen Ebenen: Kindertagesbetreuung,<br />
Einschulung<br />
der schulpflichtigen Kinder,<br />
Schwangerenberatung und<br />
Sprachlernangebote. Örtliche<br />
Sportvereine haben ebenfalls<br />
bereits ihre Unterstützung signalisiert.<br />
Welche Hilfsangebote<br />
es bereits gibt und wo<br />
noch Hilfe gebraucht wird, all<br />
das erfahren Sie auf den<br />
Webseiten des Landratsamtes<br />
und der Stadt Lindau. Auch<br />
Antworten auf häufig gestellte<br />
Fragen sind dort zu finden. Die<br />
7<br />
Auf den Webseiten des Landkreises<br />
und der Stadt Lindau<br />
sind viele hilfreiche Informationen<br />
zusammengestellt<br />
Copyright: Stadt Lindau<br />
Homepages werden ständig aktualisiert.<br />
Tarja Prüss<br />
Vereine nutzen Inselhalle vermehrt<br />
Insgesamt 77 Veranstaltungen für 2022 geplant<br />
Lindau nach zwei einschränkenden<br />
Corona-Jahren als attraktiven<br />
Tagungs- und Kongressstandort<br />
wiederbeleben,<br />
das ist das Ziel der Inselhalle<br />
für 2022. Ein Ziel, was insbesondere<br />
der touristischen<br />
Nebensaison zugutekommen<br />
wird. Geplant sind bislang 77<br />
Veranstaltungen an 182 Tagen,<br />
insgesamt werden über 30.000<br />
Teilnehmende vor Ort erwartet.<br />
Neben den vielen großen, überregionalen<br />
Veranstaltungen<br />
finden auch die kommunalen<br />
und lokalen Veranstaltungen<br />
in der Inselhalle Lindau ihren<br />
Platz, von Bürgerbeteiligungsformaten<br />
über die monatlichen<br />
Stadtratssitzungen bis zu Vereinsversammlungen.<br />
„Trotz<br />
unseres international anerkannten<br />
Renommees liegt uns<br />
die Inselhalle als lebendiger<br />
Begegnungsort für <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong> am Herzen“,<br />
sagt Carsten Holz, Geschäftsführer<br />
der Lindau Tourismus<br />
und Kongress GmbH, die die<br />
Inselhalle betreibt. Einige ortsansässige<br />
Vereine führen bereits<br />
ihre Jahreshauptversammlung<br />
in der Inselhalle durch.<br />
„Wir würden uns freuen, in<br />
Zukunft noch mehr Vereinsveranstaltungen<br />
durchführen<br />
zu können.“, erklärt Holz.<br />
Im vergangenen Jahr hatte<br />
das Team der Inselhalle Lindau<br />
in Zusammenarbeit mit externen<br />
Dienstleistern kleinere digitale<br />
oder hybride Veranstaltungen<br />
auf die Beine gestellt,<br />
die aus dem Veranstaltungshaus<br />
hinaus zu den Teilnehmenden<br />
übertragen wurden.<br />
Doch jetzt ist die Sehnsucht<br />
nach Präsenzveranstaltungen<br />
wieder sehr groß.<br />
Dementsprechend voll ist<br />
der Veranstaltungskalender der<br />
Inselhalle. Die <strong>Lindauer</strong> Psychotherapiewochen<br />
sind vom<br />
10. bis 22. April geplant. Die<br />
Veranstalter hoffen, den derzeit<br />
auf 300 Personen vor Ort begrenzten<br />
Teilnehmerkreis noch<br />
deutlich erweitern zu können.<br />
Die 71. <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagung<br />
zum Thema Chemie<br />
findet vom 26. Juni bis 1. Juli<br />
statt. Auch die wirtschaftswissenschaftliche<br />
Tagung der Nobelpreisträger,<br />
die im dreijährigen<br />
Turnus durchgeführt wird,<br />
steht für dieses Jahr vom 23. bis<br />
zum 27. August im Veranstaltungskalender.<br />
Die Inselhalle Lindau hat einen gut gefüllten Veranstaltungskalender für 202<br />
Foto: Aldo Amoretti<br />
Religions for Peace trifft<br />
sich wieder vom 17. bis 20. Oktober<br />
in hybrider Form und<br />
bringt wie gehabt Menschen<br />
unterschiedlichster Religionen<br />
aus aller Welt zusammen<br />
– ein in diesen Zeiten wohltuender<br />
Ausblick auf eine friedensstiftende<br />
Tagung. Die Internationale<br />
Gesellschaft für<br />
Tiefenpsychologie (IGT) tagt<br />
vom 30. Oktober bis 3. November.<br />
Auch für dieses Jahr konnten<br />
einige neue Kunden für die Inselhalle<br />
gewonnen werden. So<br />
finden gleich mehrere Tagungen<br />
2022 erstmalig in der Inselhalle<br />
statt, wie beispielsweise<br />
die GLE International (29. April<br />
bis 1. Mai), der 3-Länder-Kopfschmerz-Kongress<br />
(12. bis 14.<br />
Mai) und die Tagung der Bayerischen<br />
Urologenvereinigung<br />
und der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Urologie (19. bis<br />
21. Mai). LTK<br />
Lindau bekommt finanzielle Zuwendung für Cavazzen<br />
Projektförderung: Sanierung und Neugestaltung des städtischen Museums<br />
Für die Sanierung und Neukonzeption<br />
des „Haus zum<br />
Cavazzen“ erhält die Stadt<br />
Lindau von der Regierung von<br />
Schwaben eine finanzielle<br />
Zuwendung in Höhe von einer<br />
Million Euro. Die Summe<br />
dient der Projektförderung<br />
für das Städtische Museum<br />
(Cavazzen) auf der <strong>Lindauer</strong><br />
Insel. Sie stammt aus Mitteln<br />
des Kulturfonds Bayern.<br />
Mit diesem Zuschuss ermöglicht<br />
der Kulturfonds die Umsetzung<br />
eines bedeutenden<br />
Die Arbeiten am neuen Stadtmuseum laufen<br />
Foto: Museum Lindau<br />
Bau- und Kulturprojekts: Die<br />
Sanierung des Hauses „Cavazzen“<br />
sowie die Neugestaltung<br />
des darin untergebrachten<br />
Museums. Dort wird die Geschichte<br />
der Stadt Lindau bewahrt<br />
und vermittelt.<br />
„Wir freuen uns ganz außerordentlich.<br />
Der Cavazzen<br />
ist ein Vorhaben, das eine<br />
kleine Stadt wie Lindau aufgrund<br />
der Dimension und<br />
Komplexität niemals allein<br />
aus eigener Kraft stemmen<br />
könnte,“ bedankte sich Lindaus<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Claudia Alfons auch im Namen<br />
der Stadt bei der Regierung<br />
von Schwaben und beim<br />
Bayerischen Staatsministerium<br />
für Wissenschaft und<br />
Kunst.<br />
Nun wird mit dem „Cavazzen“<br />
ein herausragendes süddeutsches<br />
Baudenkmal bald<br />
wieder in seiner (spät-)barokken<br />
Pracht erstrahlen und die<br />
b a y e r i s c h e M u s e u m s -<br />
landschaft als moderne Begegnungsstätte<br />
und Bildungsort<br />
bereichern.<br />
Jürgen Widmer
8 26. März 2022 • BZ Ausgabe KW 12/22<br />
AUS DEM STADTRAT<br />
Bürgerbeteiligung<br />
LI<br />
J. Müller<br />
Bundespräsident Frank-Walter<br />
Steinmeier hatte zu einem<br />
Treffen von Kommunalpolitikerinnen<br />
und –politikern<br />
nach Berlin eingeladen. Unsere<br />
Oberbürgermeisterin Claudia<br />
Alfons nahm an der Veranstaltung<br />
im Hinblick auf<br />
<strong>Lindauer</strong> Bürgerbeteiligungsmodelle wie Projektschmiede<br />
und Losland-Initiative teil. Wir tragen<br />
diese Initiativen mit, sind aber der Meinung, dass<br />
es Entscheidungen in unserer Stadt gibt, die eine<br />
breitere Basis benötigen oder nach einiger Zeit hinterfragt<br />
werden sollten. Ein gutes Beispiel hierzu<br />
ist der Rahmenplan Westl. Insel, der eine massive<br />
Bebauung des ehemaligen Parkplatzes vorsieht.<br />
Diese Frage sollte der Gesamtheit der Bürgerinnen<br />
und Bürger vorgelegt werden. In einem vom Stadtrat<br />
auf den Weg gebrachten Ratsbegehren könnten<br />
die Bürger entscheiden, ob sie eine massive Bebauung<br />
oder eine Erweiterung des Bürgerparks wünschen.<br />
Sollte der Stadtrat diesen Weg nicht gehen<br />
wollen, wäre ein Bürgerbegehren die konsequente<br />
Folge.<br />
Erscheinungsbild Insel?<br />
CSU<br />
T. Hummler<br />
Sind Gestaltungsrichtlinien<br />
für die Insel notwendig? Wir<br />
meinen ja und haben deshalb<br />
vor zwei Jahren einen Antrag<br />
zur Überarbeitung der bestehenden<br />
Richtlinien gestellt.<br />
Bewusst rechtzeitig um Handel<br />
und Gastronomie darauf<br />
vorzubereiten damit auch hier über die Verbände<br />
Einfluss genommen werden kann. Grundsätzlich<br />
sind die Gewerbetreibenden damit einverstanden.<br />
Ziel ist es, hier für alle Beteiligten einheitliche Regelungen<br />
zu finden. Dabei werden viele Punkte<br />
wie z. B. die Nutzung des öffentlichen Raumes, die<br />
Außenflächen und dessen Gestaltung, aber auch<br />
die Gebühren dafür festgesetzt. Gerade in Zeiten<br />
von Corona hat die Gastronomie unter Auflagen<br />
gelitten, hier wurden seitens der Stadt vorübergehend<br />
großzügige Flächenerweiterungen zugestanden<br />
und hier und da ein Auge zugedrückt. Für die<br />
Zukunft sollten wir uns aber einig werden und diese<br />
Satzung zeitnah verabschieden, so dass sich alle<br />
entsprechend darauf vorbereiten und umsetzen<br />
können. Dies wird nur in einem Miteinander gelingen.<br />
Die Hoffnung stirbt zuletzt!<br />
SPD<br />
G. Fehrer<br />
Angesichts der aktuellen politischen<br />
Lage fällt es einem<br />
schwer, über Stadtratsthemen zu<br />
schreiben. Im Moment hat man<br />
das Gefühl, dass wir von einer<br />
Krise in die Nächste schlittern.<br />
Da gibt es das Dauerthema Umweltkrise,<br />
die Flüchtlingskrise,<br />
die Coronakrise und jetzt die Ukrainekrise. Hört das<br />
denn gar nicht mehr auf? Für die Stadtratsarbeit und<br />
die Arbeit in den Ausschüssen macht einen diese Situation<br />
fast ein wenig demütig. Ich werde nicht mehr<br />
murren, wenn wir uns zum x-ten Male stundenlang<br />
mit dem Thema „Parken“ auseinandersetzen müssen,<br />
ich werde nicht mehr murren, wenn… Wenn wir in<br />
der Stadtratsarbeit z.B. die Weichenstellungen für eine<br />
neue Schule setzen und uns Gedanken zu machen,<br />
wie dort modernes Lernen stattfinden kann oder<br />
wenn wir uns damit beschäftigen, wie wir Kinderspielplätze<br />
attraktiver und sicherer machen können,<br />
dann sind das Themen, die einen fast dankbar machen.<br />
Wie schön, dass es auch noch solche Themen<br />
gibt! Und was die neueste Krise anbelangt, kann man<br />
nur darum beten, dass sich vielleicht doch noch eine<br />
überraschende Wende zum Guten ergibt und dass das<br />
Leiden der betroffenen Menschen so schnell wie möglich<br />
beendet wird. Die Hoffnung stirbt zuletzt!<br />
Am 18. März 2012,<br />
also vor 10 Jahren haben wir<br />
<strong>Lindauer</strong> Bürger*innen im<br />
Bürgerentscheid über den<br />
Hauptbahnhof entschieden.<br />
Mit großer Mehrheit wurde<br />
FDP<br />
U. Jöckel<br />
dabei Reutin gewählt. Die<br />
Aufgabe lag nun bei der Stadt<br />
und der DB, aus der vom damaligen<br />
bayerischen FDP-<br />
Wirtschaftsminister Martin Zeil konstruierten<br />
Kombilösung, ein optimales Konzept für Lindau<br />
zu „zimmern“. Das gelang nur zum Teil, denn am<br />
Berliner Platz wurde keine Fläche für eine vernünftigere<br />
Verkehrslösung geschaffen. Es wurden keine<br />
Gleise nach Süden verschoben, obwohl in Reutin<br />
alle Gleise und Oberleitungen neu gebaut wurden.<br />
Die „gleisfrei-werdenden“ Flächen und das HBF-<br />
Gebäude auf der Insel sind noch nicht verhandelt<br />
und erworben, es wurde aber der Rahmenplan für<br />
die hintere Insel mit einer massiven Bebauung für<br />
über 700 Wohnungen beschlossen. Für das alte<br />
Bahnhofsgelände in Reutin will das Bauamt in einem<br />
nächsten städtebaulichen Wettbewerb die Bereiche<br />
und Flächen neugestalten.<br />
Die Bahn wird mit den Verkäufen den Bahnknoten<br />
Lindau gegenfinanzieren. Es muss eine winwin-Situation,<br />
auch für unser Lindau entstehen,<br />
aber bitte nicht in sehr teuren Mietverträgen!<br />
Junges Lindau<br />
Seit dem vergangenen Jahr<br />
gibt es in unserer Stadt das Jugendbudget,<br />
welches jährlich<br />
20.000 Euro umfasst. Dieses<br />
Geld dient der Umsetzung<br />
JA<br />
J. Sommerweiß<br />
Kippenplage<br />
Der Nikotinkonsum ist seit<br />
Jahren rückläufig. Also gibt es<br />
vermutlich weniger<br />
Raucher:innen in Lindau.<br />
Man sollte meinen, dass wir<br />
das auch beim Blick auf die<br />
ÖDP<br />
C. Norff<br />
von Projektideen von jungen<br />
<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong>n.<br />
Über das Jugendzentrum<br />
Xtra können Projekte eingereicht<br />
und gemeinsam in MakerSpaces weiterentwickelt<br />
werden. Bei der jährlich stattfindenden Jugendwerft<br />
entscheiden anschließend alle teilnehmenden<br />
Jugendlichen und ein begleitender Fachkreis<br />
über die eingereichten Projekte und deren<br />
Förderung.<br />
Du möchtest was in unserer Stadt verändern?<br />
Dann los. Es ist Dein Projekt. Dein Jugendbudget.<br />
Und Dein Lindau. Mach was draus!<br />
Informationen gibt es beim Jugendzentrum Xtra<br />
unter: www.jugend-lindau.de<br />
<strong>Lindauer</strong> Straßen, Wege und<br />
Plätze sehen können: leider<br />
Fehlanzeige! Es liegen nach<br />
wie vor viele achtlos weggeworfene Zigarettenkippen<br />
auf <strong>Lindauer</strong> Boden. Dabei ist die schädliche<br />
Wirkung von Nikotin für Menschen, Tiere und<br />
Umwelt bekannt. Bei einem Kleinkind kann eine<br />
verschluckte Zigarettenkippe zu gefährlichen Vergiftungssymptomen<br />
führen. Dass auf Spielplätzen<br />
nicht geraucht werden darf, versteht sich von<br />
selbst. Aber auch Tiere haben durch herumliegende<br />
und gefressene Kippen das Risiko sich zu vergiften.<br />
Und durch Regen werden Schadstoffe ins<br />
Grundwasser gespült und verseuchen unsere Erde.<br />
Dieser Sondermüll gehört also definitiv in Abfallbehälter<br />
(auf der Insel ausgestattet mit einem eigenen<br />
Zigaretteneinwurf) und nicht in die Umwelt!<br />
Daher mein Appell: Die Kippen in die Abfallbehälter<br />
entsorgen und auf keinen Fall einfach in die<br />
Umwelt werfen! Bitte auch an (noch) unwissende<br />
Raucher:innen weitergeben. Danke<br />
Planlos?<br />
BU<br />
U. Schöffel<br />
Nein! Pläne gibt es in Lindau<br />
viele. Vieles wurde auch<br />
schon umgesetzt in den vergangenen<br />
Jahren. Und dennoch<br />
scheint es unendlich<br />
schwierig, klare Linien in der<br />
Planung zu vermitteln. Von<br />
Gesprächen ist zu hören, von<br />
komplizierten Verhandlungen<br />
und von stockenden Prozessen. Zu spüren und zu<br />
sehen sind dann für uns <strong>Lindauer</strong> Verzögerungen,<br />
Stillstand, Ratlosigkeit. Drängende Fragen lassen<br />
sich nicht immer zufriedenstellend beantworten;<br />
weil Entscheidungen ausgesetzt sind, weil -einmal<br />
mehr- erst noch Gutachten erstellt werden sollen,<br />
weil diese noch nicht die erhofften Ergebnisse liefern<br />
oder weil punktuelle Überlastung eine zügige<br />
Bearbeitung verhindert. Sicher, all das ist irgendwie<br />
erklärbar, manches verständlich, vieles ärgerlich.<br />
Die Vermittlung klarer und nachvollziehbarer Linien<br />
bei der Planung der dringlichsten Aufgaben,<br />
bei ihrer Priorisierung, ihrer zeitlichen Dimensionen<br />
und ihrer Fortschritte, ist eine zentrale Aufgabe,<br />
der sich eine Gemeinde und ihre Vertreter stets<br />
aufs Neue stellen müssen.<br />
Ukrainekrieg - Zeitenwende?<br />
Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg<br />
von Putin auf die<br />
Ukraine hat uns bis ins Mark<br />
erschüttert. Seit Jahrzehnten<br />
gefühlte Sicherheiten sind<br />
plötzlich in Frage gestellt. Die<br />
BL<br />
U. Lorenz-Meyer<br />
Antwort darauf kann nicht im<br />
weiteren Hochrüsten und Milliardenbeträgen<br />
für den Militärhaushalt<br />
bestehen, sondern in möglichst effektiven<br />
Wirtschaftssanktionen. Dazu müssen wir<br />
auch hier vor Ort Energie einsparen und unsere<br />
Energiequellen schnellstmöglich regenerativ,<br />
nachhaltig und damit geopolitisch unabhängig<br />
ausbauen.<br />
Groß ist die Solidarität mit der Ukraine, auch in<br />
Lindau. Darüber sind wir dankbar und froh<br />
Zur Historie und zum Hintergrund veranstaltet die<br />
Bunte Liste gemeinsam mit den Linken, den Grünen<br />
und Friedensorganisationen einen Vortrag<br />
mit anschließender Diskussion mit dem renommierten,<br />
unabhängigen Journalisten Andreas Zumach.<br />
Am 30. März um 19.30 Uhr im Club Vaudeville<br />
Sie sind herzlich eingeladen<br />
FW<br />
A. Reich<br />
Geht‘s noch?<br />
Parkplatzdiskussionen auf der<br />
Insel sind nichts Neues, aber<br />
jede Menge Parkplätze, die<br />
von der geplanten und erlaubten<br />
Benutzergruppe nicht genutzt<br />
werden und von denen,<br />
die sie dringend bräuchten,<br />
nicht genutzt werden dürfen,<br />
ist selbst für Lindau ein Novum.<br />
Am Kirchplatz auf der Insel stehen täglich<br />
viele Parkplätze rund um die Uhr frei, da die Inselkunden<br />
die Parkplätze nicht belegen. Parallel suchen<br />
die Inselbewohner verzweifelt Parkplätze,<br />
dürfen dort aber nicht parken. Möglich geworden<br />
ist der aktuelle Zustand durch einen Vorschlag der<br />
Bürgerunion mit Unterstützung der SPD. Vernünftige<br />
Lösungen und Bürgerfreundlichkeit sehen anders<br />
aus. Den Parkraum bedarfsgerecht und nachhaltig<br />
aufteilen ist richtig und wichtig. Täglich<br />
aber ca. 20 Parkplätze aufgrund einer sinnfreien<br />
Regelung leer stehen zu lassen geht gar nicht!<br />
Wir wollen das Thema noch einmal politisch angehen<br />
und eine nachhaltige bürgerfreundliche Lösung<br />
finden. Dazu benötigen wir Ihr kurzes Feedback<br />
um ein Stimmungsbild zu bekommen. Besuchen<br />
Sie uns dazu gerne auf Facebook Freie Wähler<br />
Lindau e.V.<br />
Schönere Grillstelle Wäsen!<br />
Sitzgelegenheit, ein paar Felsbrocken<br />
um eine wilde Feuerstelle<br />
und ein WC-Häusle, dessen<br />
Graffiti-Sprühereien zumindest<br />
mal wieder übermalt<br />
AFD<br />
Dr. R. Rothfuß<br />
wurden. Die Insel bekommt<br />
alle Aufmerksamkeit unserer<br />
Verwaltung. Der bei uns <strong>Lindauer</strong>n<br />
sehr beliebte, da naturnahe<br />
Wäsen gehört zum Landschaftsschutzgebiet<br />
Bayerisches Bodenseeufer. Jegliche Entwicklung<br />
sollte daher im Einklang mit dem einzigartigen<br />
naturnahen Charakter dieses an eine Wildnis<br />
in Kanada erinnernden Uferabschnitts erfolgen.<br />
Doch es wäre wünschenswert, wenn die Verwaltung<br />
mal ein Konzept entwickeln würde, wie dieser<br />
lauschige Ort in direkter Ufernähe zu einem<br />
schöneren Begegnungsort für Familienfeiern,<br />
Klassenfeten, Grillparties und einfach zur Erholung<br />
aufgewertet werden könnte. Mit minimalem<br />
Kostenaufwand könnte hier ein Kleinod entstehen,<br />
das uns <strong>Lindauer</strong>n den Sommer über die Verbindung<br />
von Geselligkeit mit Naturerlebnis eröffnet.<br />
Drei Tische mit Sitzbänken aufstellen, vielleicht<br />
eine Schaukel und Rutsche dazu, damit auch<br />
Kinder ihren Spaß haben.<br />
Sirenen<br />
FB<br />
A. Jäger<br />
Von ehemals 25 Sirenen, verteilt<br />
über das Stadtgebiet,<br />
wurden die letzten beiden im<br />
Oktober 2021 abgebaut. Für<br />
die Warneinrichtungen aus<br />
den 60er Jahren waren keine<br />
Ersatzteile mehr zu bekommen.<br />
In der jüngsten Sitzung<br />
des Hauptausschusses wurde<br />
über eine Ersatzbeschaffung diskutiert. Es wurde<br />
beschlossen, sich auf ein Sonderprogramm des<br />
Freistaats zu bewerben, bei dem die Anschaffung<br />
von Bevölkerungswarneinrichtungen deutlich bezuschusst<br />
wird. Als Freie Bürger begrüßen wir diese<br />
Entscheidung, vor allem da hierzu nicht wieder<br />
ein teures Gutachten in Auftrag gegeben werden<br />
muss. Mit den Sirenen können in einem Ereignisfall,<br />
einer Ad-hoc-Gefahrenlage, große Teile der<br />
Bevölkerung schnell und in weitem Radius effizient<br />
gewarnt werden. Auch für die Feuerwehr können<br />
die Sirenen als Rückfallebene bei digitalen<br />
Ausfällen / Störungen wichtig sein. Sicher stellt<br />
sich die Frage, ob es heute nicht modernere Möglichkeiten<br />
zur Gefahrenwarnung geben würde.<br />
Die Sirenen bieten umfassende Warnmöglichkeiten,<br />
sind schnell realisierbar, verhältnismäßig<br />
günstig und sind eine Ergänzung anderer Warneinrichtungen.<br />
LINDAUER<br />
www.bz-lindau.de<br />
lindauer_<br />
buergerzeitung
ENERGIE, WASSER UND VERKEHR 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />
9<br />
– Anzeige –<br />
Uns macht es Spaß, Wasser zu trinken<br />
Bei den Stadtwerke Lindau ist das ganze Jahr „Weltwassertag“<br />
Jedes Jahr im März rufen die<br />
Vereinten Nationen zum Weltwassertag<br />
auf und wollen damit<br />
auf den besonderen Stellenwert<br />
des Wassers aufmerksam<br />
machen. Für die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Stadtwerke<br />
ist sauberes Trinkwasser<br />
eine der wichtigsten Aufgaben<br />
der Daseinsvorsorge – jeden<br />
Tag des Jahres, 24 Stunden lang.<br />
Aber sie kümmern sich nicht<br />
nur darum, sondern zapfen es<br />
während der Arbeit auch selbst<br />
gern und literweise…<br />
„Das Trinkwasser in Deutschland<br />
und besonders bei uns<br />
am See ist von höchster Qualität“,<br />
betont Georg Gewinner,<br />
Leiter des Seewasserwerkes in<br />
Nonnenhorn. „Damit das auch<br />
so bleibt, sollten wir besonders<br />
sorgsam damit umgehen. Verschmutzungen,<br />
zum Beispiel<br />
durch Nitrateinträge oder Arzneimittelrückstände,<br />
gilt es dringend<br />
zu verringern.“<br />
Wasser muss optimal gewonnen,<br />
gefiltert und mit größter<br />
Sorgfalt aufbereitet werden.<br />
Darum investieren die Stadtwerke<br />
regelmäßig in neue Technologien<br />
und in die Sanierung<br />
und Modernisierung von<br />
Technik, Geräten, Hochbehältern<br />
und Rohren: „Damit bieten<br />
wir unseren Kundinnen<br />
und Kunden Trinkwasser von<br />
absolut reiner, natürlicher Qualität<br />
und stellen zu jeder Zeit<br />
die Versorgung sicher.“<br />
Lebensnotwendiges Nass<br />
Der Körper eines Erwachsenen<br />
besteht zu rund 65 Prozent<br />
aus Wasser. Über Nieren,<br />
Lunge, Darm und Haut scheidet<br />
der Mensch täglich etwa<br />
zweieinhalb Liter Wasser aus.<br />
Noch mehr ist es bei körperlicher<br />
Anstrengung, bei Hitze<br />
oder bei Fieber. Der menschliche<br />
Stoffwechsel funktioniert<br />
nur, wenn dem Körper ausreichend<br />
Wasser zur Verfügung<br />
steht. So braucht es Wasser,<br />
um über die Nieren das Blut<br />
täglich etwa 300-mal zu reinigen.<br />
Und der Wasseranteil im<br />
Blut sorgt dafür, dass Sauerstoff,<br />
Nährstoffe und Botenstoffe<br />
transportiert werden.<br />
Wasser hält das Gehirn fit und<br />
Knorpel und Gelenke elastisch.<br />
„Und weil der Mensch<br />
Wasser nicht speichern kann,<br />
braucht er ständig Nachschub“,<br />
weiß Georg Gewinner. Viele<br />
„vergessen“ das und trinken zu<br />
wenig. Die Folge sind dann<br />
Konzentrations- und Kreislaufbeschwerden,<br />
Müdigkeit und<br />
Kopfschmerzen. Wer wartet, bis<br />
er Durst hat, tut sich keinen<br />
Gefallen: Durst ist bereits ein<br />
Warnsignal des Körpers – es<br />
droht Wassermangel. Und Ausdauer-Profi<br />
Georg Zeh ergänzt:<br />
„Unser Körper braucht in jeder<br />
Lebenslage gesunde Muskeln.<br />
Trinkt man nicht genug, arbeiten<br />
unsere Muskeln nicht richtig.<br />
Besonders Sportler sollten<br />
nicht erst kurz vor dem Training<br />
viel trinken, sondern über<br />
den ganzen Tag verteilt viel Flüssigkeit<br />
zu sich nehmen.“<br />
Trinkwasser aus der Leitung:<br />
günstig, umweltfreundlich<br />
und von allerbester Qualität<br />
Dass Wasser zu trinken auch<br />
richtig Spaß machen kann, zeigen<br />
die Stadtwerke-Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter beim<br />
täglichen Marsch an die Trinkwassersäulen<br />
in den Betriebsgebäuden.<br />
Auch in vielen Schulen, Kindergärten<br />
und sozialen Einrichtungen<br />
der Region haben<br />
die Stadtwerke Trinkwassergeräte<br />
installiert. „Wir sind jedes<br />
Mal begeistert, wie gerne schon<br />
die Kleinsten auf Zuckerwasser<br />
in Flaschen verzichten und auf<br />
Wasser aus der Leitung – mit<br />
oder ohne Blubber‘ – umsteigen“,<br />
berichtet Projektleiter Georg<br />
Zeh. Ja dann: Zum Wohl!<br />
manu<br />
Alle Infos rund um Energieversorgung,<br />
Wasser und<br />
Verkehr finden Interessenten<br />
auf der Homepage der<br />
Stadtwerke Lindau:<br />
@ www.sw-lindau.de<br />
Fotos: Stadtwerke Lindau<br />
„Wasser ist durch nichts zu<br />
ersetzen. Wir öffnen täglich<br />
mehrfach den Wasserhahn und<br />
erhalten bestes Trinkwasser –<br />
ob beim Duschen, Kochen, Zähne<br />
putzen oder wenn wir die<br />
Klospülung drücken.<br />
Ein Privileg und Luxus, den<br />
wir uns öfter vor Augen halten<br />
sollten!“<br />
Günter Baumann<br />
Marketing<br />
„Meine Freunde haben früher<br />
immer geschmunzelt, weil sich in<br />
meinem Auto die leeren Pfandflaschen<br />
von der Arbeit ansammelten.<br />
Ich trinke relativ viel und<br />
da kam im Laufe der Zeit dann<br />
immer ordentlich was zusammen.<br />
Seit ich bei den Stadtwerken<br />
arbeite, freue ich mich über die<br />
Zapfsäule. Das Wasser schmeckt<br />
deutlich besser als aus den<br />
Plastikflaschen und mein Auto ist<br />
endlich ordentlich.“<br />
Moni Aichele<br />
Vertrieb<br />
„Dank Wassersprudler erspare<br />
ich mir das Transportieren von<br />
schweren Getränkekisten und<br />
habe eine umweltfreundliche<br />
Alternative zu PET-Flaschen.“<br />
Hannes Rösch<br />
Geschäftsführer<br />
„Immer, wenn ich längere Zeit im<br />
Ausland unterwegs war, wo die<br />
Wasserqualität nicht so gut ist<br />
wie bei uns, freue ich mich auf<br />
unser Leitungswasser.“<br />
Julia Steinhoff<br />
IT-Business-Analystin<br />
„Wasser hilft, gut auszusehen<br />
und macht müde Muskeln<br />
munter…“<br />
Georg Zeh<br />
Projekt „Neue Energien“<br />
„Trinkwasser ist gegenüber<br />
Mineralwasser bestimmt hundertmal<br />
günstiger und durch akkreditierte<br />
Labore besser überwacht<br />
und geprüft.“<br />
Sylvia Bienert<br />
Leiterin Netze und Anlagen<br />
Gas, Wasser, Wärme<br />
„Mein Beruf, mit Trinkwasser zu<br />
arbeiten, war für mich immer<br />
eine Berufung. Ich bin froh und<br />
glücklich, unsere Kunden und<br />
Kundinnen täglich mit Trinkwasser<br />
in bester Qualität versorgen<br />
zu dürfen“.<br />
Georg Gewinner<br />
Leiter Seewasserwerk
10 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />
GESCHÄFTSLEBEN<br />
EXPERTEN-<br />
TIPP<br />
Seit Jahresbeginn haben<br />
die weltweiten Börsen<br />
stark korrigiert.<br />
Hohe Energiepreise,<br />
anhaltende Inflationsraten<br />
und der Ukraine-Konflikt<br />
sorgen für Verunsicherung.<br />
Was tun, wenn man Geld<br />
am Kapitalmarkt anlegen<br />
möchte?<br />
Vermögensverwalter oder<br />
Vermögensberater<br />
Beide Varianten haben<br />
Vor- und Nachteile.<br />
Während in einer professionellen<br />
Vermögensverwaltung<br />
ausschließlich<br />
Spezialisten global und<br />
über mehrere Vermögensklassen<br />
hinweg für Sie<br />
arbeiten, sind Sie ohne<br />
Verwalter auf sich gestellt<br />
und treffen Entscheidungen<br />
zu Kosten, Titel und<br />
Depotstruktur selbst.<br />
Fragen Sie sich also, wie<br />
viel private Zeit Sie für Ihr<br />
Vermögensmanagement<br />
aufbringen können.<br />
Anlagejahr 2022: Was tun?<br />
Kosten im Blick behalten<br />
Ein Vermögensverwalter handelt<br />
im Auftrag und nach Vorgabe<br />
des Kunden und verlangt hierfür<br />
eine jährliche Verwaltungsgebühr.<br />
Es fallen also keine weiteren<br />
Kosten wie Ausgabeaufschläge,<br />
Depotgebühren oder Kaufspesen<br />
an.<br />
Handeln Sie selbst günstige<br />
Anlageinstrumente wie zum<br />
Beispiel ETFs oder Einzelaktien,<br />
kann dies aus Kostensicht<br />
zwar vorteilhafter sein, setzt<br />
aber eine tiefe Marktkenntnis<br />
voraus.<br />
Karl-Heinz Strube<br />
Prokurist<br />
Hypo Vorarlberg,<br />
Bereichsleiter<br />
Portfolio- und<br />
Asset Management<br />
Das Team vom Fliesenparadies Lindau<br />
braucht Verstärkung.<br />
Mitarbeiter für Lager und Ausfuhren<br />
auf Stundenbasis gesucht, FS KL BE erforderlich.<br />
Neubau, Umbau,<br />
Energieeffizienz & Finanzierung<br />
BAUMESSE<br />
www.hausplus-rv.de<br />
Q2 2022: Chance oder Risiko?<br />
Die Berichtssaison der<br />
Unternehmen ist in der Breite<br />
robust verlaufen und wird<br />
aktuell durch den Ukraine-<br />
Konflikt überschattet.<br />
Eine oft zitierte Börsenweisheit<br />
lautet allerdings:<br />
„Politische Börsen haben kurze<br />
Beine.“ Das will heißen, dass<br />
die Politik es in der Regel nicht<br />
vermag, Kapitalmärkte dauerhaft<br />
in die eine oder andere<br />
Richtung zu beeinflussen.<br />
KHS<br />
Hypo Vorarlberg Bank AG<br />
Zentrale Bregenz<br />
Hypo Passage 1<br />
6900 Bregenz (Österreich)<br />
Karl-Heinz Strube<br />
Telefon:<br />
00 43 50 414 - 14 62<br />
E-Mail:<br />
karl-heinz.strube@hypovbg.at<br />
@ www.hypovbg.at<br />
Ausbildung im Paradies<br />
wir bieten eine Stelle für die Ausbildung zum<br />
Kaufmann für Groß- und<br />
Außenhandels Management (m/w/d)<br />
8. – 10. April<br />
Oberschwabenhalle<br />
Ravensburg<br />
10 bis 18 Uhr<br />
’22<br />
Karriere statt Krise<br />
IHK Schwaben 700 offene Ausbildungsplätze<br />
Nach wie vor sind in den vier Allgäuer<br />
Landkreisen und drei kreisfreien<br />
Städten der Region noch<br />
viele Ausbildungsplätze unbesetzt.<br />
Peter Leo Dobler, Vorsitzender der<br />
IHK-Regionalversammlung Kaufbeuren<br />
und Ostallgäu, appelliert<br />
an die Schulabsolventen von Buchloe<br />
bis Lindau, diese Gelegenheit<br />
zu ergreifen: „Die Allgäuer Wirtschaft<br />
setzt gerade in wirtschaftlich<br />
herausfordernden Zeiten auf<br />
gut ausgebildete Fachkräfte. Eine<br />
Ausbildung bietet daher hervorragende<br />
Perspektiven.“<br />
Anzeigen<br />
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2021 wurden in Bayerisch-Schwaben<br />
mehr als 8.300 Ausbildungsverträge<br />
in IHK-Berufen<br />
neu abgeschlossen, davon<br />
knapp 3.400 im Ost-, Unterund<br />
Oberallgäu, in Kaufbeuren,<br />
Memmingen, Kempten und<br />
Lindau. Dabei sind im Vorjahr<br />
sogar viele Ausbildungsplätze<br />
unbesetzt geblieben, da es an<br />
Bewerbungen mangelte.<br />
„Auch in diesem Jahr läuft<br />
der Ausbildungsmarkt erst langsam<br />
an. Die Corona-Beschränkungen<br />
sorgten erneut dafür,<br />
dass die Ausbildungsunternehmen<br />
und die Bewerberinnen<br />
und Bewerber nicht zusammenkommen<br />
konnten“, erklärt<br />
Thomas Holderried, der<br />
Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung<br />
Lindau, diese Entwicklung.<br />
Die Ausbildungsbereitschaft<br />
der annähernd 1.800 ausbildenden<br />
Unternehmen im Allgäu<br />
ist ungebrochen hoch.<br />
„Jugendliche sollten sich jetzt<br />
für den Ausbildungsstart noch<br />
im Jahr 2022 bewerben, es gibt<br />
noch viele Angebote“, betont<br />
Andrea Thoma-Böck, Vorsitzende<br />
der IHK-Regionalversammlung<br />
für Memmingen<br />
und das Unterallgäu. Sie weist<br />
unter anderem auf die IHK-<br />
Lehrstellenbörse hin, wo derzeit<br />
700 offene Stellen im Allgäu<br />
bei Unternehmen aus Produktion,<br />
Handel und Dienstleistungen<br />
zu finden sind. Unter<br />
www.ihk-lehrstellenboerse.de<br />
lassen sich Ausbildungsplätze<br />
nach Ort und Wunschberuf<br />
suchen.<br />
„Die IHK Schwaben unterstützt<br />
die Bewerberinnen und<br />
Bewerber sowie die Unternehmen,<br />
damit es mit der Ausbildung<br />
noch in diesem Jahr<br />
klappt. Die Tür für einen Start<br />
in den Beruf steht weit offen“,<br />
sagt Markus Brehm, der Vorsitzende<br />
der IHK-Regionalversammlung<br />
Kempten und<br />
Oberallgäu. Besonders viele<br />
offene Stellenangebote im Allgäu<br />
gibt es derzeit im Einzelhandel,<br />
im Ausbildungsberuf<br />
des Industriemechanikers bzw.<br />
der Industriemechanikerin sowie<br />
bei den Elektronikern bzw.<br />
Elektronikerinnen für Geräte<br />
und Systeme.<br />
Der Fachkräftemangel ist<br />
eines der größten Risiken für<br />
die wirtschaftliche Entwicklung<br />
der Allgäuer Unternehmen, die<br />
sich seit zwei Jahren mit Erfolg<br />
gegen die wirtschaftlichen<br />
Folgen der Corona-Krise stemmen<br />
und weiter ausbilden.<br />
BZ<br />
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lindauer_buergerzeitung
GESCHÄFTSLEBEN 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />
Türkise Flotte mit neuer Bordtechnik ausgestattet<br />
Stadtbus Lindau Lesegeräte für E-Cards an allen Türen installiert – Neue Info-Monitore am ZUP montiert<br />
In den vergangenen Wochen wurde<br />
in allen Bussen des Stadtbusses<br />
Lindau neue Hard- und<br />
Software für die Bordtechnologie<br />
installiert, getestet und angepasst.<br />
Im laufenden Betrieb<br />
wurde die türkise Flotte nach<br />
und nach mit neuer Technik und<br />
mit Lesegeräten ausgestattet.<br />
Die Bordrechner steuern beispielsweise<br />
die Haltestellenansagen<br />
und Verlaufsanzeigen,<br />
kommunizieren mit den Ampelsystemen<br />
und der Stadtbus-App<br />
und ermöglichen das E-Ticketing.<br />
Die ausgefeiltere Technik<br />
mit stärkeren Signalen soll die<br />
technischen Probleme der vergangenen<br />
Monate lösen. „Das<br />
ist eine super Technik, die top<br />
funktioniert“, ist Fahrmeister<br />
Gebhard Lindhorst begeistert.<br />
„Jetzt ist alles aufeinander abgestimmt,<br />
die Kommunikation<br />
in alle Richtungen funktioniert<br />
und die Bedienung ist einfach<br />
und klar.“<br />
Lesegeräte für den Check-In<br />
und den Check-Out wurden an<br />
allen Türen installiert, so dass<br />
die Fahrgäste sich jetzt nicht<br />
mehr bis nach vorne zum einzigen<br />
Lesegerät beim Busfahrer<br />
durchkämpfen müssen, wenn<br />
sie mit ihrer E-Card auschecken<br />
wollen.<br />
Auch vom Zentralen Umsteigepunkt<br />
(ZUP) in der Anheggerstraße<br />
gibt es gute Nachrichten:<br />
Dort mussten die Monitore Ende<br />
Januar abmontiert werden, weil<br />
zwei davon mutwillig zerstört<br />
worden waren. Jetzt konnten die<br />
Geräte, die nun durch Scheiben<br />
geschützt werden, wieder<br />
angebracht werden.<br />
Die Anzeige der Monitore<br />
geht automatisch in Betrieb,<br />
wenn die Busse am ZUP einfahren<br />
und zeigt die tatsächliche<br />
Reihenfolge der Linien an.<br />
So sehen die Fahrgäste beim<br />
Umsteigen mit einem Blick<br />
nach oben sofort, wo ihr Anschlussbus<br />
steht.<br />
BZ<br />
BZ-Fotos: SWLi<br />
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12 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />
WISSENSWERTES<br />
Erste Hilfe bei Lernlücken<br />
Studienkreis Lindau lädt zu kostenlosen Online-Kursen ein<br />
Schülerinnen und Schüler der<br />
Klassen 5 bis 13, die Lücken in Mathematik,<br />
Deutsch oder Englisch<br />
haben, können jetzt kostenlos an<br />
einem oder mehreren von zahlreichen<br />
Online-Wiederholungskursen<br />
der Nachhilfeschule teilnehmen.<br />
Gut die Hälfte aller Eltern mit<br />
schulpflichtigen Kindern glaubt,<br />
dass die Pandemiezeit mit<br />
Homeschooling und Wechselunterricht<br />
bei ihrem Kind zu<br />
Lernrückständen geführt hat.<br />
Je nach Fach vermuten 20 bis<br />
29 Prozent der Eltern sogar<br />
große bis sehr große Lernlücken,<br />
so das Ergebnis einer aktuellen<br />
Forsa-Umfrage im Auftrag des<br />
Nachhilfeinstituts Studienkreis.<br />
Entsprechend ist die Nachfrage<br />
nach Lernförderung auch beim<br />
Studienkreis in Lindau deutlich<br />
angestiegen.<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
der Klassen 5 bis 13, die Lücken<br />
in Mathematik, Deutsch oder<br />
Englisch haben, können jetzt<br />
kostenlos an einem oder mehreren<br />
von zahlreichen Online-<br />
Wiederholungskursen der Nachhilfeschule<br />
teilnehmen. Jeder<br />
Kurs dauert 90 Minuten.<br />
Den meisten Stoff haben<br />
Schülerinnen und Schüler nach<br />
Einschätzung ihrer Eltern in<br />
den Fremdsprachen verpasst:<br />
29 Prozent glauben laut der<br />
Studienkreis-Forsa-Umfrage,<br />
dass die Lernrückstände ihrer<br />
Mit der Teilnahme an einem Crashkurs können Lernlücken nicht komplett<br />
geschlossen werden. Sie bietet aber eine erste Hilfe. BZ-Foto: Studienkreis<br />
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Kinder in diesen Fächern groß<br />
oder sogar sehr groß sind.<br />
Noch ausgeprägter ist dieser<br />
Eindruck bei Eltern von 10- bis<br />
14-Jährigen: 39 Prozent von<br />
ihnen vermuten große oder<br />
sehr große Lernlücken.<br />
„Mit unseren Crashkursen<br />
lassen sich massive Lernlücken<br />
nicht auf einen Schlag schließen“,<br />
sagt Thomas Momotow<br />
vom Studienkreis. „Aber sie sind<br />
gut als erste Hilfe geeignet, um<br />
Stoff aufzuarbeiten, der einem<br />
Schwierigkeiten bereitet oder<br />
im Distanzunterricht auf der<br />
Strecke geblieben ist.“ Während<br />
die Jüngeren in Mathematik<br />
ihr Wissen über die Grundrechenarten<br />
und geometrische Figuren<br />
auffrischen, erfahren Oberstufenschüler,<br />
wie das noch mal<br />
mit den Exponentialfunktionen<br />
und dem Satz des Pythagoras<br />
war. In Englisch wiederholen<br />
die Kinder und Jugendlichen<br />
z.B. „Tenses“, „If-Clauses“ und<br />
„Text Analysis“. Wer in Deutsch<br />
Probleme mit der Groß- und<br />
Kleinschreibung hat, bekommt<br />
ebenso schnelle Unterstützung<br />
wie diejenigen, die wissen wollen,<br />
wie ein Drama aufgebaut ist.<br />
Die Kursteilnehmerinnen und<br />
-teilnehmer können im Chat<br />
Fragen stellen und erhalten<br />
Übungen zur Vertiefung. Eine<br />
Themen- und Terminübersicht<br />
sowie die Anmeldemöglichkeit<br />
gibt‘s auf: www.studienkreis.de/<br />
crashkurse-online<br />
BZ<br />
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Unbekannte Schätze des Bodensees<br />
Örtliche Berufsfischer und<br />
Gastronomiebetriebe in Lindau,<br />
Wasserburg, Nonnenhorn,<br />
Kressbronn, Moos (Untersee) und<br />
Krumbach (Vorarlberg) veranstalten<br />
vom 1. bis zum 17. April<br />
2022 internationale Bodensee-<br />
Rotaugen-Wochen.<br />
Der internationale Verein Bodenseefisch<br />
e.V. wird am 1. April<br />
2022 im Gasthaus „Zur Kapelle“<br />
in Nonnenhorn die internationalen<br />
Rotaugen-Wochen eröffnen.<br />
Während Rotaugen vor allem in<br />
Osteuropa als Speisefisch noch<br />
Bedeutung haben, ist der Fisch<br />
in Deutschland eher unbekannt.<br />
Mit zahlreichen Tricks und Hilfsmitteln<br />
lassen sich jedoch diverse<br />
kulinarische Köstlichkeiten zaubern.<br />
Bei einigen Berufsfischern<br />
und Gastronomen werden die<br />
Rotaugen mittlerweile als „Bratfisch<br />
von Bodenseefischen“,<br />
„Bodenseefisch nach Matjes Art“,<br />
Rotaugenfilet sauer eingelegt<br />
(ähnlich Brathering), frittierte<br />
Bodenseefisch-Knusperle auf<br />
Kräutersalat oder „Bodenseefischfrikadelle“<br />
(mit goldener<br />
Auszeichnung der Landzunge als<br />
regionales Produkt) angeboten.<br />
Am bayerischen Bodensee mussten<br />
die Fischer (alles Familienbetriebe<br />
seit mehreren Generationen)<br />
erhebliche Einbußen bei<br />
der Fangmenge in Kauf nehmen.<br />
Diese wurden vor allem durch<br />
veränderte ökologische Bedingungen<br />
hervorgerufen. Dies betrifft<br />
besonders das Felchen, den<br />
„Brotfisch“ der örtlichen Fischer<br />
(früher ca. 2/3 Anteil am Gesamtfang;<br />
heute werden 30% Felchen,<br />
30% Rotaugen gefischt, der Rest<br />
sind andere Fischarten), welcher<br />
auch über die Grenzen der Region<br />
hinaus bekannt ist.<br />
Ursache für die verringerten<br />
Fangmengen beim Felchen ist<br />
der verringerte Nährstoffeintrag<br />
durch die Reinigung der regionalen<br />
Abwässer in Kläranlagen.<br />
Dadurch wurde zwar die Wasserqualität<br />
im Bodensee erheblich<br />
verbessert, gleichzeitig aber die<br />
Nahrungsgrundlage für die heimischen<br />
Fischarten beschnitten. Um<br />
die wirtschaftlichen Einbußen der<br />
Fischer auszugleichen, sollen<br />
bislang wirtschaftlich weniger<br />
bedeutende Arten wie das Rotauge<br />
in den Vordergrund gerückt<br />
werden. Es gehört zur Familie der<br />
karpfenartigen Fische, die sehr<br />
anpassungsfähig sind und deren<br />
Population von der Nährstoffarmut<br />
im See profitiert.<br />
„Das Rotauge ist geschmacklich<br />
ein ausgezeichneter Fisch, der<br />
fangfrisch als Wildfang aus dem<br />
Bodensee kommt. Er wird durch<br />
Veredelungsschritte wie das<br />
Schröpfen so vorbereitet, dass<br />
seine Filets in der Küche genauso<br />
verarbeitet werden können wie<br />
anderer Fischarten. Wir möchten<br />
ihn mit unseren Bodensee-<br />
Rotaugen-Wochen bewussten<br />
Verbrauchern näher bringen“, so<br />
Berufsfischer Bernd Kaulitzki aus<br />
Wasserburg.<br />
BZ<br />
BZ-Foto (Rotaugenfilet „Gärtnerinnen Art“:<br />
BZ-Archiv_Fischerei Stohr, Wasserburg<br />
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GESCHÄFTSLEBEN 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />
Keiner sieht, dass ihre Kunden wieder gut hören<br />
Hörgerätezentrum Lindau Neueröffnung in der Denkfabrik in der Kemptener Str. 99 – Im-Ohr-Manufaktur<br />
Jeder Mensch hat ganz eigene<br />
Hörvoraussetzungen und Hörvorlieben.<br />
Ein Im-Ohr-Hörgerät kann<br />
eine exakt auf die individuellen<br />
Bedürfnisse abgestimmte Hörlösung<br />
sein. Im-Ohr-Manufakturen<br />
wie das neue, inhabergeführte<br />
Hörgerätezentrum Lindau, sind Experten<br />
für diese unauffälligen und<br />
dennoch leistungsstarken Hörlösungen.<br />
Die Natur ist ein Wunder. Sie<br />
hat dem Menschen das Hören<br />
ermöglicht und während der<br />
Evolution das Ohr entwickelt.<br />
Treten bei einem Menschen<br />
Hörprobleme auf, ist nichts<br />
natürlicher, als bei der Verbesserung<br />
des Hörens so viel wie<br />
möglich vom Ohr zu nutzen.<br />
Hörgerätezentrum Lindau<br />
Die Im-Ohr-Manufaktur<br />
in der Denkfabrik<br />
Kemptener Str. 99<br />
88131 Lindau (B)<br />
Tel.: 0 83 82/99 64 000<br />
E-Mail: info@hgz-lindau.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. bis Fr. von 9 bis 13 Uhr<br />
und von 14 bis 18 Uhr<br />
Sa. nach Vereinbarung<br />
@ www.hgz-lindau.de<br />
Im-Ohr-Hörlösungen machen<br />
genau das. Sie nutzen die anatomische<br />
Beschaffenheit des<br />
Ohres. Damit gelingt ihnen,<br />
was sich Menschen auf dem<br />
Weg zu einer Hörverbesserung<br />
mittels eines Hörgerätes stets<br />
wünschen: natürliches Hören,<br />
so unsichtbar wie nur möglich.<br />
„Im-Ohr-Hörlösungen sind<br />
sehr klein und unauffällig.<br />
Wie der Name schon sagt, sitzen<br />
sie im Gehörgang. Sie werden<br />
nach einem Ohrabdruck<br />
individuell maßgefertigt. Im<br />
Gehörgang schmiegen sie sich<br />
ihrem Träger bzw. ihrer Trägerin<br />
an und nutzen alle Vorzüge<br />
der Anatomie“, erläutert Hörakustik-Meister<br />
Illia Kowallick.<br />
„Das Im-Ohr Hörgerät nimmt<br />
Sprache und Klänge, wie auch<br />
bei Menschen, die normal hören<br />
können, im Gehörgang auf.<br />
Die Form der Ohrmuschel ermöglicht<br />
räumliches Hören<br />
und erkennt, aus welcher Richtung<br />
die Geräusche kommen.<br />
Diesen Effekt nutzen die Im-<br />
Ohr-Systeme. Und sie nutzen<br />
den Schutz der Ohrmuschel<br />
vor lästigen Windgeräuschen.<br />
Das ermöglicht ihren Trägern<br />
in lauten Situationen, wie zum<br />
Beispiel bei einem Restaurantbesuch<br />
oder bei stürmischem<br />
Wetter im Freien besser hören<br />
zu können“, ergänzt Hörakustik-Meister<br />
Frank Gottschlich.<br />
Die Spezialisten der Im-Ohr-<br />
Manufaktur im Hörgerätezentrum<br />
Lindau können Interessenten<br />
genau sagen, ob sie für<br />
ein persönliches Im-Ohr-System<br />
die nötigen Voraussetzungen<br />
haben und erläutern alle<br />
Möglichkeiten der verschiedenen<br />
Bauformen und Größen.<br />
Die Preise sind von Modell<br />
zu Modell unterschiedlich<br />
und variieren unter anderem<br />
aufgrund der Auswahl an Zubehör<br />
und Funktionen. Die<br />
Funktionen werden individuell<br />
an die Befürfnisse jedes Kunden/jeder<br />
Kundin angepasst.<br />
„Es gibt für jeden Geldbeutel<br />
das passende Produkt, egal ob<br />
Kassentarif oder Premium-Segment“,<br />
versichern die Inhaber<br />
des Hörgerätezentrums Lindau.<br />
Sie freuen sich über Interessenten,<br />
denen sie gern alle Besonderheiten,<br />
Vorteile und weitere<br />
Informationen zu den unauffälligen<br />
Im-Ohr-Hörsystemen<br />
erläutern dürfen. Gern kann<br />
man für eine persönliche Beratung<br />
vorher einen Termin reservieren.<br />
Die Räumlichkeiten<br />
des Hörgerätezentrums Lindau<br />
sind barrierefrei zugänglich.<br />
Kunden-Parkplätze stehen im<br />
Parkhaus vor der Denkfabrik<br />
zur Verfügung.<br />
HGF<br />
Inhabergeführtes Unternehmen<br />
Illia Kowallick und<br />
Frank Gottschlich haben in der<br />
Denkfabrik das Hörgerätezentrum<br />
Lindau eröffnet.<br />
Die beiden Hörakustik-Meister<br />
verfügen über jahrzehntelange<br />
Erfahrung in der Branche und<br />
begleiten nun in ihrem eigenen<br />
Unternehmen Menschen professionell<br />
rund um die Themen<br />
Hören und Hörgeräte.<br />
Ihre Leidenschaft und ihr<br />
Anspruch: „Bei uns steht der<br />
Mensch mit seinen Hörbedürfnissen<br />
im Mittelpunkt – egal,<br />
ob er sich für ein Null-Tarif-<br />
Hörgerät oder ein High-End-<br />
Modell entscheidet.“<br />
Frank Gottschlich ist seit 1993<br />
in der Hörakustik-Branche<br />
tätig. Er wohnt seit 2010 mit<br />
seiner Familie in Nonnenhorn.<br />
Illia Kowallick arbeitet seit<br />
2002 in der Hörakustik-Branche.<br />
Seit 2021 ist Lindau seine<br />
neue Heimat.<br />
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Liebe geht durch<br />
die Ohren!Kleinste Hörgeräte schon<br />
Wenn Sie sich über schöne Komplimente und Liebesgeflüster<br />
freuen, sollten Sie dafür sorgen, dass Ihre Ohren diese auch<br />
jederzeit verstehen können.<br />
Fast unsichtbare Im-Ohr-Hörlösungen vom Fachbetrieb sorgen für<br />
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Inhabergeführter Meisterbetrieb | Kostenlose Parkplätze<br />
Hörgerätezentrum Lindau | Kemptener Str. 99 | 88131 Lindau<br />
Tel. 0 83 82 - 99 64 000 | www.hgz-lindau.de<br />
Wir sind Teil der Im-Ohr-Manufaktur!<br />
*nur gültig für gesetzlich Versicherte bei Vorlage einer ohrenärztlichen Verordnung<br />
zzgl. 10,- € gesetzl. Zuzahlung je Ohr. Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.<br />
Privatpreis 750,- € je Ohr. Gültig bis 31.05.2022. Bild: Starkey Laboratories<br />
(Germany) GmbH
14 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />
WISSENSWERTES<br />
Mitten ins Herz der barocken Blütezeit<br />
Theater Lindau Exzellenter Hornist musiziert mit „Chaarts“<br />
Mit „Seelenlust“ begeben sich<br />
Felix Klieser und das große Kammerensemble<br />
„Chaarts“ am Montag,<br />
28. März, um 19.30 Uhr im<br />
Theater Lindau musikalisch mitten<br />
in das Herz der barocken und klassischen<br />
Blütezeit.<br />
Spätestens mit den Werken der<br />
beiden Wiener Meister Mozart<br />
und Haydn wurde das Horn<br />
zum gleichwertigen Soloinstrument<br />
im Reigen von Flöte,<br />
Violine, Klavier und Cello und<br />
wurden für das frühere „Signalinstrument“<br />
eine Fülle herausragender,<br />
jedoch immer noch<br />
wenig bekannter Kompositionen<br />
geboren. Die Musik vermochte<br />
sogar die technische<br />
Entwicklung des Horns voran<br />
zu treiben, musste doch bis zur<br />
Entwicklung der Ventile Ende<br />
des 18. Jahrhunderts jeder Ton<br />
alleine mit der Lippenspannung<br />
gespielt werden.<br />
Die barocken Arien aus<br />
Felix Kliesers CD-Projekt „The<br />
Singing Horn“ fördern einen<br />
gänzlich neuen Aspekt des<br />
Horns zutage: In barocken<br />
Arien und Chorälen der großen<br />
Meister Johann Sebastian<br />
Bach, Antonio Vivaldi und<br />
Georg Friedrich Händel nimmt<br />
das Horn die Rolle der menschlichen<br />
Stimme ein. Das Horn<br />
qualifiziert sich in besonderem<br />
Maße als Gesangsinstrument<br />
mit Nähe zur menschlichen<br />
Stimme.<br />
Einem Meister des Instrumentes<br />
wie Felix Klieser gelingt<br />
es hier auf neue Weise,<br />
melodische Bögen schwerelos<br />
und in nuancierten Klangfarben<br />
zur schieren Seelenlust zu<br />
machen.<br />
BZ<br />
BZ-Foto: Julia Wesely<br />
Legendärer Broadwayklassiker<br />
Mit ihrer Version des legendären<br />
Broadwayklassikers<br />
„My Fair Lady” reißt die<br />
Kammeroper Köln die Zuschauer<br />
von den Sitzen! Am<br />
Sonntag, 3. April, sollte das ab<br />
19.30 Uhr im Theater Lindau<br />
zu erleben sein. Dann wird<br />
dort die Geschichte erzählt,<br />
ob es möglich ist, aus einem<br />
einfachen Blumenmädchen<br />
der Londoner Slums innerhalb<br />
kürzester Zeit eine High-<br />
Society-Lady zu machen?<br />
Phonetikprofessor Henry<br />
Higgins geht die Wette ein. Er<br />
ist überzeugt, dass allein die<br />
Sprache der Schlüssel zu gesellschaftlicher<br />
Anerkennung<br />
ist. Eliza Doolittle aus Mayfair<br />
wird zu seinem wissenschaftlichen<br />
Versuchsobjekt und er<br />
quält die Tochter eines Müllkutschers<br />
Tag und Nacht mit<br />
abstrusen Sprachübungen:<br />
„Es grünt so grün, wenn<br />
Spaniens Blüten blühen“...<br />
Hier wird charmanter Humor<br />
zwischen pointierter Sozialromantik<br />
und bissigem Sittengemälde<br />
geboten – ein von<br />
allen Generationen geliebter<br />
Musical-Klassiker mit Live-<br />
Orchester. Karten sind an der<br />
Theaterkasse erhältlich.<br />
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BZ-Foto:actorsphotography<br />
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Baldauf-Brüder auf der Zeughaus-Bühne<br />
Saisonstart mit zwei Bands, in denen <strong>Lindauer</strong> spielen<br />
Heuriedweg 42 · 88131 Lindau<br />
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Bevor die Saison traditionell am<br />
ersten Sonntagnachmittag im Mai<br />
auf dem Unteren Schrannenplatz<br />
mit einem Open Air eröffnet wird,<br />
feiert der <strong>Lindauer</strong> Zeughausverein<br />
am Samstag, 30. April, um 20<br />
Uhr eine Vor-Eröffnung mit zwei<br />
Bands mit Lindaubezug.<br />
Mal akustisch und mal elektrisch<br />
verpassen die beiden<br />
Musiker von „The Grand Final“<br />
(mit dem ehemaligen <strong>Lindauer</strong><br />
Markus Achatz) ausgesuchten<br />
Liedern aus Indie, Pop und<br />
Folk ein neues Outfit. Heraus<br />
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kommen eindringliche und<br />
verdichtete Versionen von Songs<br />
ganz ohne Konvention und<br />
ganz für sich.<br />
Unter dem Namen „Los Mumpitz!“<br />
treten danach die drei<br />
<strong>Lindauer</strong> Baldauf-Brüder Tommi,<br />
Andy und Christian erstmals<br />
gemeinsam auf einer Bühne<br />
auf. Mit reichlich Gitarren<br />
und allerlei anderem Instrumentarium<br />
knöpfen sie sich<br />
Hits und verkannte Perlen der<br />
Rock- und Popgeschichte vor.<br />
„Das darf schon mal in Harmonien<br />
schwelgen, muss aber<br />
auch unbedingt rocken und<br />
schräg daher rollen. Zu laut<br />
fürs Wohnzimmer - perfekt fürs<br />
Zeughaus-Opening!“, schreiben<br />
die Veranstalter in ihrer Ankündigung.<br />
Der Eintritt ist frei – um<br />
Spenden wird gebeten.<br />
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Lindau<br />
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BZ-Foto: Los Mumpitz!<br />
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WISSENSWERTES 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />
15<br />
Baustellen-Führung im „Cavazzen“<br />
Am Mittwoch, 30. März 2022,<br />
haben Freunde des Museums<br />
Lindau im Cavazzen die Möglichkeit,<br />
das derzeit wegen<br />
Sanierung geschlossene Gebäude<br />
von innen zu erleben:<br />
Kultur- und Bauamt bieten<br />
Führungen über die Baustelle<br />
an, die die Teilnehmer ins<br />
Keller- und Erdgeschoss des<br />
Cavazzen führt.<br />
Der Beginn ist am späten<br />
Nachmittag.<br />
Die Teilnehmerzahl ist für<br />
jede Tour auf wenige Personen<br />
begrenzt.<br />
Die Führungstermine werden<br />
gestaffelt in kleinen Gruppen<br />
in Abständen von 15 Minuten<br />
stattfinden.<br />
Eine Voranmeldung ist unabdingbar:<br />
entweder mit einer formlosen<br />
E-Mail an: museum@lindau.de<br />
oder unter Telefon:<br />
0 83 82/27 75 65 21<br />
Jazzclub präsentiert Konzert<br />
Die Führungen sind kostenfrei.<br />
Es gilt die 2G Regelung.<br />
Spenden zugunsten des Fördervereins<br />
Cavazzen sind willkommen.<br />
BZ-Fotos: Kulturamt Lindau/C. Flemming<br />
Am Samstag, 2. April, präsentiert<br />
der Jazzclub Lindau um 20 Uhr im<br />
Kleinen Zeughaus (Eingang am Paradiesplatz<br />
4 auf der <strong>Lindauer</strong> Insel)<br />
Vocal Jazz mit der Stuttgarter<br />
Jazzsängerin Anne Czichowsky.<br />
Sie ist Gewinnerin diverser<br />
internationaler Jazzpreise und<br />
Jazzpreisträgerin des Landes<br />
Baden-Württemberg 2011. Mit<br />
dem Quartett „Czichowsky, Petrocca<br />
& Friends“ präsentiert sie<br />
ein Projekt, das pure Spielfreude<br />
verkörpert. Einlass/Abendkasse<br />
ab 19 Uhr. Verbindliche Karten-<br />
Reservierungen unter info@<br />
jazzclublindau.de; 2G-Regelung<br />
und FFP2-Maskenpflicht BZ<br />
<strong>Lindauer</strong><br />
Geschichtsbilder<br />
Am Freitagabend, 1. April<br />
2022, geben Dr. Katharina<br />
Weigand (LMU München),<br />
Barbara Reil (Stadtmuseum<br />
Lindau) und Heiner Stauder<br />
(Stadtarchiv Lindau) Einblicke<br />
in die „Werkstatt der<br />
Historiker“. Sie werden über<br />
das Bismarck-Denkmal, den<br />
„Trommlerbuben“ am Kinderfestbrunnen<br />
und die Fassadenmalerei<br />
des Alten Rathauses<br />
sprechen und damit <strong>Lindauer</strong><br />
Geschichtsbilder vom späten<br />
19. Jahrhundert bis in die<br />
Gegenwart vorstellen.<br />
Der öffentliche Vortragsabend<br />
beginnt um 20 Uhr im<br />
Plenarsaal der Inselhalle.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Die Veranstaltung steht im<br />
Zusammenhang mit einer<br />
Konferenz von Historikerinnen<br />
und Historikern, Lehrerinnen<br />
und Lehrern, Archivarinnen<br />
und Archivaren, Archäologen<br />
und Kunsthistorikerinnen,<br />
die vom 1. bis 2. April<br />
in der Inselhalle tagen. Auf<br />
Initiative des Münchner Historikers<br />
Dr. Peer Frieß wollen<br />
sie die Grundlagen für die<br />
Gestaltung einer modernen,<br />
facettenreichen Stadtgeschichtsschreibung<br />
Lindaus<br />
legen. Ihr Ziel ist es, der Inselstadt<br />
nach über 100 Jahren<br />
wieder eine zeitgemäße Stadtgeschichte<br />
zu geben. BZ<br />
Anzeige<br />
Themen-Führungen in Lindau<br />
Gästeführerin Ursula Ippen bietet<br />
Themen-Führungen an:<br />
Nachtwächterführungen (ab 12 J.)<br />
jeweils freitags und samstags<br />
08. bis 30. April um 19.30 Uhr<br />
06. bis 28. Mai um 20 Uhr<br />
03. Juni bis 30. Juli um 20.30 Uhr<br />
05. August bis 30. September<br />
um 20 Uhr<br />
„Nobel, eine Tagung für den<br />
Frieden“<br />
Geschichte des Nobelpreises<br />
und der <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagung<br />
<br />
<br />
jeweils donnerstags um 19 Uhr<br />
14.4. / 21.4. / 12.5. / 26.5. /<br />
09.6. / 23.6. / 14.7. / 11.8. /<br />
25.8.<br />
„Angst vor Tod und Teufel“<br />
Führung zu Ängsten, Aberglaube,<br />
Tod und Teufel<br />
jeweils donnerstags<br />
5.5. / 2.6. / 7.7. um 19 Uhr<br />
4.8. / 1.9. um 18.30 Uhr<br />
„Villen- und Parkgeschichten –<br />
Bayerische Riviera“<br />
jeweils donnerstags um 10.30 Uhr<br />
19.5. / 30.6. / 28.7. / 22.9.<br />
<br />
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„Die Leuchttürmerin“<br />
Unterhaltsame Kostümführung<br />
in das 19. Jh.<br />
jeweils donnerstags um 20 Uhr<br />
16.6. / 21.7. / 18.8. / 15.9.<br />
Gilt für alle Führungen:<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich<br />
(dabei erfährt man den Treffpunkt)<br />
per Telefon: 0 83 82/2 73 56 30<br />
oder Mobil: 01 70/1 84 47 55<br />
oder per E-Mail:<br />
info@stadtfuehrung-lindau.de<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.stadtfuehrung-lindau.de<br />
www.nachtwaechter-lindau.de<br />
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16 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />
WISSENSWERTES<br />
Bio: Jetzt auch noch beim Zahnarzt?<br />
Zahnärztin Dr. Claudia Rieder aus Lindau schwört seit fünf Jahren auf die einfühlsame Biologische Zahnmedizin<br />
Weil ein Besuch beim Zahnarzt<br />
auf der Wunschliste der meisten<br />
Menschen nicht an oberster Stelle<br />
steht, ist die Biologische Zahnmedizin<br />
der beste Weg, um den<br />
Zahnarztbesuch so angenehm wie<br />
möglich zu machen, versichert<br />
Dr. Claudia Rieder: „Mein Team<br />
und ich behandeln unsere Patienten<br />
mit Fürsorglichkeit und Aufmerksamkeit,<br />
die nicht nur den<br />
Zähnen, sondern der ganzen Person<br />
gelten. Sie sollen sich aufgehoben,<br />
gut betreut und wohl<br />
fühlen.“<br />
Geboren und aufgewachsen ist<br />
Claudia Rieder in Lindau.<br />
Nach ihrer Ausbildung zur<br />
Zahntechnikerin und einigen<br />
Jahren praktischer Tätigkeit im<br />
Beruf hat sie in München studiert<br />
und ihr Studium der<br />
Zahnmedizin mit der Promotion<br />
abgeschlossen. Seit mehr als<br />
20 Jahren ist sie nun schon<br />
zahnärztlich tätig – anfangs als<br />
Assistenzzahnärztin in München<br />
und seit über zehn Jahren<br />
in ihrer Heimatstadt Lindau.<br />
Hier hat sie im April 2017<br />
die Praxis von Dr. Cantner<br />
übernommen. In ihrer eigenen<br />
Praxis schwört sie seit fünf<br />
Jahren auf die einfühlsame<br />
Biologische Zahnmedizin. „Unsere<br />
Patienten sind begeistert“,<br />
versichert Dr. Rieder.<br />
Die Biologische Zahnmedizin,<br />
wie sie Dr. Rieder praktiziert,<br />
greift in viele Bereiche der konventionellen<br />
Zahnmedizin ein,<br />
um die Vorgehensweise bei der<br />
Behandlung, die Auswahl der<br />
Materialien und die ganzheitliche<br />
Betrachtung des Patienten<br />
so gut wie möglich in Einklang<br />
mit dem menschlichen<br />
Körper zu bringen: Der Bohrer<br />
läuft langsamer. Der Kontakt<br />
von Metall mit dem Zahnfleisch<br />
wird vermieden. Auf Löten wird<br />
verzichtet. Das Einspritzen des<br />
Anästhetikums zur Schmerzausschaltung<br />
wird hier immer<br />
mittels einer speziellen Atemtechnik<br />
und mit viel Feingefühl<br />
vorgenommen. Digitales Röntgen<br />
vermindert die Strahlenbelastung.<br />
Beim Material für Implantate<br />
und Restaurationen<br />
wird auf die individuelle Verträglichkeit<br />
jedes Patienten geachtet.<br />
Das Ziel der „Biologischen<br />
Zahnmedizin“ ist es, wenn möglich<br />
metallfreie Versorgungen zu<br />
verwenden. Dies betrifft Füllungen,<br />
Kronen und Brücken aus<br />
Keramik und auch Keramikimplantate.<br />
Damit lässt sich der<br />
Einfluss der Materialien im<br />
Mund und somit über den<br />
Darm im gesamten Körper auf<br />
ein Minimum reduzieren. „Für<br />
operative Eingriffe zum Beispiel<br />
verwenden wir körpereigene,<br />
aus Eigenblut erstellte Membranen<br />
und Flüssigkeiten, die<br />
eine schmerz- und komplikationsarme<br />
Heilung ermöglichen“,<br />
erläutert die Zahnärztin<br />
den biologischen Schwerpunkt<br />
ihrer Praxis.<br />
Die „Umweltzahnmedizin“<br />
hingegen kommt in der Praxis<br />
Dr. Rieder ins Spiel, wenn bei<br />
Patienten bereits Beschwerden<br />
bestehen. Denn Allergien und<br />
Sensibilisierungen spielen auch<br />
in der Zahnmedizin eine zunehmende<br />
Rolle. Bleiben sie unberücksichtigt,<br />
können sie zu<br />
Anzeigen<br />
Ganz in Ihrem Element!<br />
Ganz in Ihrem Element!<br />
Das qualifizierte, engagierte und professionell eingespielte Praxisteam kümmert sich um eine Rundum-<br />
Zahnbehandlung seiner Patienten: Dr. med. dent. Claudia Rieder (vorn), Bärbel Wahl (li.), Anja Kunzmann<br />
und Sabine Hemkens (re.).<br />
BZ-Fotos: Privatarchiv Norbert Rieder<br />
chronischen Erkrankungen führen<br />
oder chronische Erkrankungen<br />
verschlimmern. Die Umweltzahnmedizin<br />
sieht den Patienten<br />
ganzheitlich und befasst<br />
sich mit den Fragen, wie<br />
Allergie-Patienten und chronisch<br />
Kranke optimal zu behandeln<br />
sind und wie das Risiko<br />
von Sensibilisierungen prophylaktisch<br />
vermieden werden<br />
kann.<br />
Bei manchen chronisch erkrankten<br />
Patienten spielen die<br />
Belastung durch Zahnersatz<br />
(Metallversorgungen), Füllungen<br />
(Amalgam, Kunststoffe) oder<br />
Wurzelbehandlungen eine Rolle<br />
in der Entwicklung der Krankheit.<br />
Die Fremdstoffe, die bei<br />
der Zahnbehandlung in den<br />
Mundraum eingebracht werden,<br />
wirken sich auf bestehende Entzündungen<br />
aus. „Chronische<br />
Erkrankungen und Beschwerden<br />
unklarer Ursache können<br />
sehr oft mit Materialien im<br />
Mund, die meist über viele<br />
Jahre und Jahrzehnte bestehen,<br />
in Verbindung gebracht werden“,<br />
weiß Dr. Rieder. „Metalle<br />
spielen da eine besonders<br />
große Rolle. Sie gelangen über<br />
den Darm in den Körper und<br />
verändern oder blockieren<br />
viele enzymatische Prozesse.<br />
Durch eine umweltzahnmedizinische<br />
Anamnese schauen<br />
wir, ob ein Zusammenhang<br />
zwischen der Versorgung im<br />
Mund und dem Beschwerdebild<br />
bestehen kann. Dazu haben<br />
wir vielerlei Untersuchungsmöglichkeiten.<br />
Wir können<br />
über den Speichel, über das<br />
Blut und auch über den Spalt<br />
zwischen Zahnfleisch und<br />
Zahn Messungen vornehmen,<br />
Anzeigen<br />
die uns über die Belastungen<br />
im Körper informieren. So erkunden<br />
wir Schritt für Schritt<br />
mögliche Ursachen und können<br />
im Zuge einer Sanierung<br />
ein weiteres Fortschreiten der<br />
Beschwerden verhindern oder<br />
eine Heilung ermöglichen“,<br />
beschreibt Dr. Rieder die besondere<br />
Vorgehensweise in<br />
ihrer <strong>Lindauer</strong> Zahnarztpraxis.<br />
Passend zur Biologischen Zahnmedizin<br />
und der Umweltzahnmedizin,<br />
die in der Praxis von<br />
Dr. Rieder praktiziert werden,<br />
wird auch die Amalgamentfernung<br />
angeboten. Amalgam ist<br />
eines der ältesten und umstrittensten<br />
Füllungsmittel in der<br />
Zahnmedizin. Denn Amalgam<br />
besteht zu 50 Prozent aus<br />
Quecksilber und zu 50 Prozent<br />
aus anderen Metallen wie Silber,<br />
Kupfer, Zinn und Zink.<br />
Quecksilber ist das giftigste,<br />
nicht radioaktive chemische<br />
Element und wird mit vielen<br />
chronischen Erkrankungen in<br />
Verbindung gebracht.<br />
(Fortsetzung nächste Seite)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wir Wir gratulieren gratulieren zu den<br />
neuen Räumlichkeiten<br />
und wünschen<br />
und wünschen dem<br />
Tollhaus weiterhin viele nette<br />
viel Kunden! Erfolg!<br />
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HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH<br />
5 Jahre Praxis<br />
Dr. Claudia Rieder<br />
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uns gerne an<br />
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Wir wünschen der Zahnarztpraxis<br />
Dr. Claudia Rieder weiterhin viel<br />
Erfolg und bedanken uns für das<br />
Vertrauen!<br />
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Tel. 0751 35589 911<br />
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88131 Lindau (B)<br />
Tel.: 0 83 82/58 95<br />
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Sprechzeiten:<br />
Montag:<br />
8 bis 12 Uhr und 14 bis 19 Uhr<br />
Dienstag/Donnerstag:<br />
8 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr<br />
Mittwoch/Freitag:<br />
8 bis 14 Uhr<br />
@ www.zahnarzt-dr-rieder.de
WISSENSWERTES 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />
Metall im Mund?<br />
Praxis Dr. Rieder betreibt Umweltzahnmedizin<br />
Die Praxis präsentiert sich in einem modernen Wohlfühl-Ambiente.<br />
Statt steriles Weiß dominieren in den Räumen ein frisches Apfelgrün<br />
und ein leuchtendes Magenta. Die Patienten sollen sich wohl fühlen.<br />
Post-COVID: Was kann man tun?<br />
Im Rahmen der 7. Allgäuer<br />
Lungentage veranstaltet das<br />
Klinikum Kempten in Kooperation<br />
mit den Waldburg-Zeil<br />
Fachkliniken Wangen drei<br />
Online-Patientenvorträge zum<br />
Thema Post-COVID.<br />
Das Post-COVID Syndrom kann<br />
nach überstandener COVID-19-<br />
Erkrankung auftreten. Bisher<br />
ist das Beschwerdebild der<br />
Betroffenen vielschichtig und<br />
komplex und leider immer noch<br />
zu wenig verstanden.<br />
In drei Patientenvorträgen<br />
widmen sich Allgäuer Mediziner<br />
diesem hochaktuellen Thema<br />
und bieten die Möglichkeit zur<br />
Information und Diskussion im<br />
virtuellen Raum.<br />
Zum Auftakt am 28. März wird<br />
Dr. Lutz Menthel über seine<br />
Erfahrungen aus der hausärztlichen<br />
Praxis berichten.<br />
Am 30. März berichtet die Lungenfachärztin<br />
Dr. Kim Husemann<br />
(MVZ Klinikum Kempten) über<br />
die Ansätze und Ideen im Bereich<br />
der speziellen Diagnostik<br />
zu Post-COVID und über den<br />
notwendigen Forschungsbedarf.<br />
Im letzten Vortrag am 1. April<br />
werden die Rehabilitationsmediziner<br />
Dr. Andreas Wagner<br />
(Allgäu Klinik, Pfronten) und<br />
Dr. Nora Volmer-Berthele<br />
(Rehabilitationsklinik für<br />
Kinder- und Jugendliche,<br />
Waldburg-Zeil Fachkliniken<br />
Wangen) über die möglichen<br />
Auswirkungen von Post-COVID<br />
und über ihre Erfahrungen in<br />
der Unterscheidung zwischen<br />
Post-COVID und long lockdown<br />
berichten.<br />
Die Vorträge beginnen jeweils<br />
um 19 Uhr. Die Teilnahme an<br />
den Vorträgen erfolgt über die<br />
Webadresse:<br />
www.klinikverbund-allgaeu.de<br />
oder man nutzt den nachfolgenden<br />
QR-Code.<br />
Nach den Vorträgen besteht die<br />
Möglichkeit, im Live-Chat mit<br />
den Referenten in Kontakt zu<br />
kommen und Fragen zu stellen.<br />
17<br />
BZ<br />
BZ-Foto: WZK<br />
Fortsetzung:<br />
Meist treten erst Jahre oder<br />
sogar Jahrzehnte nach dem<br />
Legen der Füllungen Symptome<br />
auf, die mit dem Amalgam<br />
dann nicht mehr in Verbindung<br />
gebracht werden. Wegen<br />
dieses Risikos möchten viele<br />
Patienten ihre Amalgamfüllungen<br />
entfernen lassen.<br />
Das Leistungsspektrum der<br />
Zahnarztpraxis Dr. Rieder umfasst<br />
weiterhin die Prophylaxe<br />
(Professionelle Zahnreinigung),<br />
die Ästhetische Zahnheilkunde,<br />
Service • Netzwerke<br />
Administration • Server<br />
WORTMANN AG<br />
IT. MADE IN GERMANY.<br />
die Implantologie (Implantate<br />
oder künstliche Zahnwurzeln),<br />
die Endodontologie (Wurzelbehandlung)<br />
und die Parodontologie<br />
(Zahnfleischbehandlung).<br />
Übrigens, wer meint, eine<br />
teamfähige, hilfsbereite und<br />
freundliche Ergänzung für das<br />
harmonische Team der Praxis<br />
Dr. Rieder sein zu können: Derzeit<br />
würde man sich dort über<br />
Verstärkung (Zahnmedizinische/-r<br />
Verwaltungsassistent/-in (ZMV)<br />
und Zahnmedizinische/-r Fachangestellte/-r<br />
(ZMF)) freuen.<br />
HGF<br />
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Wolfgang Rößler EDV<br />
Motzacher Weg 24<br />
88131 Lindau/Bodensee<br />
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roessler@wredv.de<br />
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Weißensberger<br />
Kinderkleiderbasar<br />
Der Weißensberger Kinderkleiderbasar<br />
Frühjahr/Sommer<br />
2022 des Kinder- und Jugendhilfevereins<br />
Weißensberg<br />
findet am Sonntag, 27. März<br />
2022, von 11 bis 13 Uhr in<br />
der Festhalle Weißensberg<br />
statt. Das Angebot umfasst<br />
gut erhaltene Frühjahrs- und<br />
Sommerbekleidung bis<br />
Gr. 176, Schuhe, Spielsachen,<br />
Kinderwagen und Kinderfahrzeuge.<br />
Einlass für<br />
Schwangere bei Vorlage des<br />
Mutterpasses: ab 10.30 Uhr.<br />
Die Warenannahme erfolgt<br />
am Samstag, 26. März, von<br />
15 bis 17 Uhr. Die Abholung<br />
der nicht verkauften Ware<br />
erfolgt am Sonntag, 27. März,<br />
von 17.30 bis 18 Uhr.<br />
Es wird ein Kuchenverkauf<br />
angeboten.<br />
Der Einlass erfolgt unter<br />
der 3G-Regelung. Es besteht<br />
FFP2-Maskenpflicht. Die aktuellen<br />
Corona-Maßnahmen<br />
veröffentlicht der Veranstalter<br />
auf: www.kujhvw.de BZ<br />
Nutzgartenseminar von der Anbauplanung bis zur Ernte<br />
Die Volkshochschule Bodenseekreis<br />
bietet einen Vortrag zum<br />
Thema „Biogarten: Beerenobst<br />
und Gemüse aus dem eigenen<br />
Garten“ an.<br />
In dem Nutzgartenseminar<br />
erfahren Interessenten viel<br />
Wissenswertes von der Anbauplanung<br />
bis zur Ernte. Es geht<br />
um die umweltgerechte und<br />
zeitsparende Bewirtschaftung<br />
des Biogartens mit Gemüse,<br />
Beeren, Kräutern und Blumen<br />
und um natürliche Maßnahmen<br />
gegen Schnecken, Läuse, Mehltau<br />
& Co.<br />
Signatur-Förderpreis<br />
für Literatur<br />
Bereits zum 10. Mal schreibt<br />
die literarische Vereinigung<br />
Signatur e.V. (Tettnang) zusammen<br />
mit der Volksbank<br />
Friedrichshafen-Tettnang eG<br />
einen Förderpreis für Literatur<br />
aus. Das Thema des<br />
diesjährigen Wettbewerbs<br />
lautet: „und plötzlich war<br />
alles anders“.<br />
Es können bisher unveröffentlichte<br />
erzählende, lyrische<br />
oder szenische Texte<br />
in deutscher Sprache eingesandt<br />
werden. Teilnehmen<br />
können Autorinnen und<br />
Autoren mit Wohnsitz und<br />
Geburtsort in der Bodenseeregion<br />
Deutschlands, Österreichs<br />
und der Schweiz sowie<br />
in Oberschwaben und dem<br />
Allgäu. Den Gewinnern<br />
winken Geldpreise von 500,<br />
300 und 200 Euro.<br />
Die detaillierte Ausschreibung<br />
mit den genauen Teilnahmebedingungen<br />
findet<br />
sich unter: www.signaturliteratur.de<br />
BZ<br />
Inhalte des Seminars:<br />
Anbauplan, Reihenmischkultur,<br />
Fruchtfolgen, Nachbarschaftswirkungen,<br />
Erhalt der Bodenfruchtbarkeit<br />
durch Düngung,<br />
Bodenbearbeitung, Bewässerung,<br />
Flächenkompost (Mulch),<br />
natürliche Schädlingsabwehr,<br />
Jauchen und Brühen, Kultur von<br />
Beeren, Besonderheiten von<br />
Gemüse und Kräutern.<br />
Geleitet wird das Seminar von<br />
Gerlinde Heumesser, technische<br />
Lehrerin für Hauswirtschaft,<br />
Landwirtschaftsamt Bodenseekreis.<br />
16. Skulptura in<br />
Wasserburg<br />
Mit mehr als 90 Skulpturen im<br />
öffentlichen Raum und fast 40<br />
Werken in den Innenräumen des<br />
Kunstvereins Wasserburg e.V.<br />
(KuBa) gehört die 16. Skulptura<br />
(17.05. bis 27.11.2022) mit<br />
zu einer der größten Skulpturenausstellungen<br />
im deutschsprachigen<br />
Raum. Sie gibt dem Luftkurort<br />
Wasserburg ein neues<br />
Gesicht, verwandelt ihn in einen<br />
einzigartigen Skulpturenpfad.<br />
Es werden Werke von 13<br />
Künstlerinnen und Künstlern<br />
aus Deutschland, Österreich,<br />
Schweiz, Italien und Tschechien<br />
gezeigt, die den Dialog zwischen<br />
„Mensch und Moderne“<br />
oft erst bei genauerer und<br />
intensiver Betrachtung erkennen<br />
lassen, sodass sich Raum<br />
für eigene Interpretationen<br />
ergibt. Die Herangehensweisen<br />
und die daraus entstandenen<br />
Arbeiten sind in Material,<br />
Größe, Ausführung und künstlerischem<br />
Ausdruck so unterschiedlich<br />
wie die Menschen,<br />
die sie geschaffen haben. BZ<br />
Der Kurs findet am Dienstag,<br />
29.03.2022, von 19 bis 21.15<br />
Uhr im Bildungszentrum Parkschule,<br />
Raum 125, EG, Maicherstr.<br />
15, in Kressbronn statt.<br />
Nähere Informationen gibt es<br />
unter:<br />
ww.vhs-bodenseekreis.de<br />
Eine Anmeldung ist direkt<br />
online möglich oder telefonisch<br />
bei der der Außenstellenleiterin<br />
in Kressbronn, Ulrike Martin,<br />
Tel.: 0 75 43/50 09 56 (ggf.<br />
Mailbox) oder<br />
per E-Mail an: kressbronn@vhsbodenseekreis.de<br />
BZ
18 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />
GESUND LEBEN<br />
Hilfe bei Osteoporose der Wirbelsäule<br />
Orthopädisches Wirbelsäulenzentrum Bodensee Spezialisierte Einrichtung in der Asklepios Klinik Lindau<br />
Das Orthopädische Wirbelsäulenzentrum<br />
Bodensee der Asklepios<br />
Klinik Lindau ist eine spezialisierte<br />
Einrichtung, in der u.a.<br />
osteoporothische Wirbelbrüche<br />
behandelt werden. Die Experten<br />
beraten jeden Patienten individuell,<br />
ob und in welcher Form<br />
eine operative Therapie sinnvoll<br />
ist. Für alle Formen der operativen<br />
Versorgung gebrochener<br />
Wirbel stehen hier minimalinvasive<br />
Verfahren zur Verfügung.<br />
Dr. Stephan<br />
Werle, Chefarzt<br />
der Abteilung<br />
Orthopädisches<br />
Wirbelsäulenzentrum<br />
Bodensee<br />
der Asklepios<br />
Klinik Lindau<br />
Die Verminderung der Knochendichte<br />
ist im Alltag von Orthopäden<br />
und Unfallchirurgen<br />
häufig Grund<br />
für Behandlungen.<br />
Solche Vorgänge<br />
setzen<br />
die Belastbarkeit<br />
der Skelettanteile<br />
herab.<br />
Es kann zu Knochenbrüchen<br />
kommen. Andererseits<br />
ist<br />
durch diese Veränderungen<br />
die Behandlung<br />
von verschleißbedingten<br />
Beschwerden<br />
erschwert.<br />
Unterschreitet<br />
die Knochendichte ein bestimmtes<br />
Maß, spricht man<br />
von einer Osteoporose.<br />
An der Wirbelsäule führt die<br />
Osteoporose teils zu plötzlichen,<br />
teils zu schleichenden Wirbelveränderungen.<br />
Vom Knochenschwund<br />
betroffen sind dabei<br />
in erster Linie die Wirbelkörper.<br />
Abhängig von der Ausprägung,<br />
kann es bereits unter normalen<br />
alltäglichen Belastungen<br />
zu Wirbelbrüchen kommen.<br />
Eine Gefahr für Nervenbahnen<br />
im Spinalkanal besteht bei<br />
dieser Art der Wirbelveränderungen<br />
meist nicht. Doch ein<br />
Wirbelbruch und die zunehmende<br />
Verformung des Wirbels<br />
führen meist zu heftigen<br />
Schmerzen.<br />
Das Ziel der Behandlung ist<br />
es, zunächst die Schmerzen zu<br />
lindern und außerdem zu vermeiden,<br />
dass sich der betroffene<br />
Wirbel allmählich stark verformt.<br />
„Die Notwendigkeit und<br />
der Nutzen einer Operation<br />
müssen dabei individuell beurteilt<br />
werden. Kriterien sind<br />
u.a. das auslösende Ereignis,<br />
das Alter des Bruches und die<br />
Ausprägung der Osteoporose.<br />
Es ist allerdings sehr wichtig,<br />
den richtigen Zeitpunkt für<br />
eine Operation nicht verstreichen<br />
zu lassen. Denn in den<br />
ersten Wochen ist die Behandlung<br />
des osteoporotischen Wirbelbruches<br />
noch durch ein<br />
einfaches minimalinvasives Verfahren<br />
möglich“, ist von Dr.<br />
Stephan Werle zu erfahren.<br />
Dabei wird der Wirbel durch<br />
Zement stabilisiert. Mit Hilfe<br />
eines Ballons oder mit Implantaten<br />
kann zuvor eine Formveränderung<br />
des Wirbels korrigiert<br />
werden. „Durch diese Verfahren<br />
erreicht man eine unmittelbare<br />
Schmerzlinderung<br />
und die Belastbarkeit ist wieder<br />
gegeben“, so der Experte<br />
weiter. Er empfiehlt: „Man sollte<br />
unbedingt die Ursachen der<br />
Fit durch den Tag<br />
Lauf- und Walkingtreff Lindau<br />
Treffpunkt: Schönbühl/Waldlehrpfad an der<br />
Lauftreffhütte<br />
ab dem 30.3.2022 immer mittwochs, 18:30 Uhr<br />
Zusätzlicher Lauf- und Walkingtreff<br />
Treffpunkt: Therme Lindau<br />
ab dem 05.04.2022 immer dienstags, 09:00 Uhr<br />
Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
TV Reutin und<br />
AOK-Direktion Kempten-Oberallgäu-Lindau<br />
Mehr erfahren auf aok.de/bayern/kurse<br />
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Osteoporose abklären, nach<br />
Risikofaktoren suchen und<br />
eine angepasste Behandlung<br />
der Knochendichteveränderung<br />
einleiten. Dabei helfen wissenschaftliche<br />
Leitlinien der Osteoporose-Therapie.<br />
Denn die Veränderungen<br />
der Knochendichte<br />
erschweren uns Ärzten häufig<br />
auch die Therapie von verschleißbedingten<br />
Beschwerden<br />
der Wirbelsäule. Medikamente<br />
zur Schmerzlinderung – insbesondere<br />
Kortisonpräparate –<br />
können zusätzlich ungünstig<br />
auf den Knochenstoffwechsel<br />
wirken und die Osteoporose<br />
dadurch verstärken.“ BZ<br />
Osteoporose: Was ist das?<br />
Bei Osteoporose (von altgriechisch<br />
„ostéon“ für „Knochen“<br />
und „poros“ für „Pore“) handelt<br />
es sich um eine Knochenerkrankung,<br />
im Volksmund auch<br />
Knochenschwund genannt.<br />
Damit die Knochen sich optimal<br />
auf die unterschiedlichen Anforderungen<br />
einstellen können,<br />
muss in ihrem Inneren ein perfekt<br />
aufeinander abgestimmtes<br />
Zusammenspiel zwischen<br />
Knochen aufbauenden und<br />
Knochen abbauenden Zellen<br />
stattfinden. Wenn die Balance<br />
zwischen Knochenaufbau und<br />
-abbau nicht mehr stimmt und<br />
der Knochenabbau überwiegt,<br />
lässt die Belastbarkeit nach<br />
und der Knochen wird immer<br />
poröser. Damit steigt das Risiko<br />
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Dieses Bild eines osteoporotischen<br />
Wirbelbruchs entstand<br />
während einer Untersuchung der<br />
Wirbelsäule mittels der speziellen<br />
Röntgen-Untersuchungsmethode<br />
Computer-Tomographie.<br />
für Knochenbrüche.<br />
Rund sechs Millionen Menschen<br />
sind allein in Deutschland am<br />
Knochenschwund erkrankt.<br />
80 Prozent aller Osteoporosen<br />
betreffen Frauen nach der<br />
Menopause, wobei vor allem<br />
kleinknochige Nordeuropäerinnen<br />
und Raucherinnen betroffen<br />
sind. Schätzungsweise<br />
30 Prozent aller Frauen und 20<br />
Prozent aller Männer erkranken<br />
an Osteoporose.<br />
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Dieses Computertomographiebild<br />
zeigt einen mit Zement stabilisierten<br />
Wirbel. Der Eingriff<br />
konnte mittels eines minimalinvasiven<br />
Verfahrens durchgeführt<br />
werden. BZ-Fotos: Asklepios<br />
Bei der Entstehung der<br />
Osteoporose spielen Alter,<br />
Geschlecht und Veranlagung<br />
eine große Rolle. Dazu kommen<br />
bestimmte Lebensweisen und<br />
Erkrankungen, die den Knochenschwund<br />
auslösen bzw. verstärken<br />
können. Die wichtigsten<br />
Risikofaktoren sind:<br />
▶ Bewegungsmangel<br />
▶ Ernährungsmangel<br />
▶ Östrogenmangel<br />
▶ Alkohol, Koffein, Nikotin<br />
▶ bestimmte Medikamente<br />
(z.B. Kortison, Heparin,<br />
Magensäureblocker, hochdosierte<br />
Schilddrüsenhormone)<br />
Es tut nicht weh, wenn sich die<br />
Knochensubstanz verringert.<br />
Schmerzhaft wird es erst, wenn<br />
sich mit fortgeschrittenem<br />
Knochenschwund die ersten<br />
Frakturen einstellen. Bei der<br />
fortgeschrittenen Osteoporose<br />
sind die Knochen so porös,<br />
dass auch kleinste Belastungen<br />
schlimme Folgen haben können.<br />
BZ<br />
<strong>Lindauer</strong> „Sternenkinder“<br />
Gedenkfeier am 8. April auf dem Friedhof Lindau-Aeschach<br />
Am Freitag, 8. April 2022, findet<br />
um 11 Uhr auf dem Friedhof<br />
Lindau-Aeschach eine Gedenkfeier<br />
für die <strong>Lindauer</strong> „Sternenkinder“<br />
statt. Pfarrerin Petra Harring aus<br />
Wasserburg und Pfarrer Darius<br />
Niklewicz von der Pfarreiengemeinschaft<br />
Lindau-Aeschach begleiten<br />
die Beisetzung der „Sternenkinder“<br />
seelsorgerisch.<br />
Die Feier wird von Oberärztin<br />
Carmen Graf und Mitarbeitern<br />
der gynäkologisch-geburtshilflichen<br />
Abteilung der<br />
Asklepios Klinik Lindau organisiert<br />
und mitgestaltet.<br />
Als „Sternenkinder“ werden<br />
Säuglinge bezeichnet, die mit<br />
einem Geburtsgewicht von<br />
weniger als 500 Gramm vor,<br />
während oder nach der Geburt<br />
versterben. Dazu gehören auch<br />
Embryos, die sich innerhalb<br />
des ersten Schwangerschaftsdrittels<br />
nicht weiterentwickeln,<br />
so genannte Fehlgeburten.<br />
Betroffene Familien, deren Angehörige<br />
sowie alle Mitbürger,<br />
die Anteil nehmen möchten,<br />
sind zu der Gedenkfeier eingeladen.<br />
Die Gedenkveranstaltung<br />
ist im Freien geplant, weshalb<br />
keine Anmeldung notwendig<br />
ist. Es gelten die aktuellen<br />
Hygienerichtlinien.<br />
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BZ<br />
Gesundheit nehmen wir persönlich.<br />
AOK Bayern. Die Gesundheitskasse.
WISSENSWERTES 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />
Ein Zeichen der Solidarität setzen<br />
Verkaufserlös der magnetischen Herzen wird an die Caritas Ukraine gespendet<br />
Mandy Rosenbergs Idee: Magnetische Herzen in den Nationalfarben der Ukraine, die man an seinem Auto<br />
anbringen kann (Carmojis), sollen Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung signalisieren und helfen,<br />
Spenden für die Caritas Ukraine, die den Menschen direkt vor Ort hilft, zu akquirieren.<br />
BZ-Foto: Privat<br />
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GRABMALE<br />
Heribert Lau<br />
Steinmetzmeister<br />
Hundweilerstraße 16<br />
88131 Lindau (B)<br />
Telefon (08382) 6894<br />
Telefax (08382) 26870<br />
lau.martin@web.de<br />
AUSSTELLUNG<br />
beim Friedhof<br />
Lindau-Aeschach<br />
Rennerle 14<br />
Beratung und Verkauf<br />
Mittwoch und Freitag<br />
von 14 bis 18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
<br />
Seit der Krieg in der Ukraine<br />
tobt, ist die Welle der Hilfsbereitschaft<br />
auch von Privatpersonen<br />
und -initiativen groß, der ukrainischen<br />
Bevölkerung beizustehen.<br />
Die einen spenden Lebensmittel<br />
und Dinge des täglichen<br />
Bedarfs, andere nehmen Flüchtlinge<br />
bei sich auf, Kinder basteln<br />
als Zeichen der Solidarität Friedensbotschaften.<br />
OP-Schwester<br />
Mandy Rosenberg will mit magnetischen<br />
Herzen helfen. Wie das<br />
funktionieren soll?<br />
Mandy Rosenberg ist OP-Schwester<br />
in der Bodenseeklinik in<br />
Lindau. In ihrer Freizeit liebt<br />
sie es, die Welt ein bisschen<br />
bunter und schöner zu machen,<br />
indem sie seit ca. zwei Jahren<br />
Magnete gestaltet, mit denen<br />
LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlags-GmbH & Co. KG<br />
Kemptener Str. 99, 88131 Lindau (B)<br />
www.bz-lindau.de<br />
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Oliver Eschbaumer (OE)<br />
E-Mail: : verlag@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/5 04 10-41<br />
Telefax: 0 83 82/5 04 10-49<br />
Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />
Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />
Presseamt Stadt Lindau (B)<br />
Jürgen Widmer (JW),<br />
Sylvia Ailinger (SA), Tarja Prüss (TP),<br />
ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />
Anzeigen:<br />
Leopold Kreitmeir<br />
E-Mail: lk@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/2 79 94 59<br />
Mobil: 01 71/6 91 57 09<br />
Gisela Hentrich<br />
E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />
Telefon: 0 83 82/ 7 50 90-37, Fax: -38<br />
Mobil: 01 62/2 39 52 37<br />
man Autos aufpeppen kann,<br />
sogenannte Carmojis. So möchte<br />
sie mehr Lebensfreude in<br />
den Alltag bringen und gute<br />
Laune beim Auto fahren verbreiten.<br />
„Doch seit kurzem<br />
steht die Welt wegen des Krieges<br />
in der Ukraine Kopf - und<br />
das auch in meiner unmittelbaren<br />
Nähe“, erzählt Mandy. „Ich<br />
habe eine ukrainische Freundin,<br />
die täglich mit ihren Verwandten<br />
und Freunden in ihrer Heimat<br />
Kontakt hat und das ganze Elend<br />
des Krieges mitbekommt. Sie<br />
hat mir von ihren Ängsten und<br />
Sorgen erzählt und ich sehe die<br />
schlimmen Bilder aus der Ukraine<br />
im Fernsehen. Da konnte<br />
ich nicht tatenlos zusehen und<br />
habe kurz entschlossen aus meinen<br />
Magnetherzen, die normalerweise<br />
in Rot leuchten, Herzen<br />
in den Nationalfarben der<br />
Ukraine herstellten lassen.<br />
Diese Magneten sollen ein Zeichen<br />
der Solidarität zur Ukraine<br />
sein“, sagt Mandy.<br />
Wer ein Carmoji-Herz in den<br />
Nationalfarben der Ukraine kauft,<br />
hilft der unter dem Krieg und<br />
seinen Folgen leidenden Bevölkerung<br />
in der Ukraine. Der<br />
gesamte Erlös aus dem Verkauf<br />
dieser Herzen wird vom Carmoji-Team<br />
an die Ukraine-Hilfe<br />
der Caritas International gespendet.<br />
„Von dort geht das<br />
Geld in voller Höhe direkt an<br />
die Caritas Ukraine, die aktuell<br />
an 37 Standorten im Land der<br />
Bevölkerung direkt vor Ort<br />
hilft. Tausende Mitarbeitende<br />
und Freiwillige leisten dort Tag<br />
und Nacht Überlebenshilfe für<br />
Kriegsflüchtlinge“, wirbt Mandy<br />
für ihre Herz(ens)-Aktion. „Es<br />
wäre schön, wenn möglichst<br />
viele Menschen mit dem Ukraine-<br />
Spenden-Herz der Welt zeigen,<br />
dass sie sich mit der ukrainischen<br />
Bevölkerung solidarisieren.“<br />
Wer mehr wissen möchte,<br />
alle Infos dazu gibt‘s unter:<br />
www.car-moji.com<br />
Anzeigenservice:<br />
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Redaktion:<br />
Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />
E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />
Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 24<br />
ab 01/2022. Es gelten die allgemeinen<br />
Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />
Auflage: 16.500 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />
Bezug in Lindau/B:<br />
Kostenlos an alle Haushalte<br />
Bezug in PLZ-Region 88:<br />
Abonnement 29,90 Euro/Jahr<br />
Bezug deutschlandweit:<br />
Abonnement 50,00 Euro/Jahr<br />
Impressum<br />
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BZ
20 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22<br />
WISSENSWERTES<br />
Die Abenteuer einer kleinen Elfe<br />
Die Bodensee Ballettcompagnie<br />
der Volkshochschule<br />
Lindau probt seit drei Wochen<br />
bereits wieder fleißig. Denn<br />
die kleinen und großen Tänzerinnen<br />
und Tänzer können nach<br />
der zwei Jahre langen Corona<br />
bedingten Zwangspause endlich<br />
das 17. Ballettmärchen aus<br />
der Feder von Marion Urbanzyk<br />
aufführen, das ursprünglich<br />
bereits am 8. und 9. Mai 2020<br />
im Theater Lindau gezeigt<br />
werden sollte. Es heißt „Die<br />
neugierige Elfe“.<br />
Im Wald des Abenteuerlandes,<br />
in dem alles möglich ist,<br />
wohnt – umgeben von der<br />
Natur – eine Elfe in ihrer<br />
Blume. Eines Tages beschließt<br />
die Elfe, die sehr neugierig<br />
ist, ihre Blume zu verlassen<br />
und die Welt zu erkunden.<br />
Was sie dabei alles erlebt und<br />
ob sie wieder in den Wald<br />
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www.lindinger-immobilien.de<br />
zurückkehrt... das erfahren die<br />
Besucher der beiden Aufführungen<br />
des Ballettmärchens am<br />
Freitag, 6. Mai 2022, (Premiere)<br />
und am Samstag, 7. Mai 2022,<br />
jeweils ab 19.30 Uhr im<br />
Theater Lindau.<br />
In einem gewohnt aufwendigen<br />
Bühnenbild und in<br />
bezaubernden Kostümen, die<br />
von fleißigen Händen in vielen<br />
Stunden mit Liebe genäht werden,<br />
bringen die 70 mitwirkenden<br />
Tänzerinnen im Alter von<br />
fünf bis 27 Jahren mit Unterstützung<br />
von zwei männlichen<br />
Kollegen das Märchen auf die<br />
Bühne des Stadttheaters.<br />
Der Kartenvorverkauf läuft<br />
bereits. Tickets sind an der<br />
Theaterkasse, im Lindaupark<br />
und über Reservix erhältlich.<br />
BZ-Foto: BBC<br />
Anzeigen<br />
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611 Einladungen ausgesprochen<br />
71. <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagung Auswahlverfahren beendet<br />
Das Kuratorium für die <strong>Lindauer</strong><br />
Nobelpreisträgertagungen hat die<br />
Auswahl der Nachwuchswissenschaftler/-innen<br />
bestätigt und informiert<br />
nun die weltweit 611<br />
Bewerber/-innen über ihre Einladung<br />
zur 71. <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagung<br />
(Chemie).<br />
Viele der jungen Wissenschaftler/-innen<br />
mussten aufgrund<br />
der Pandemie mehr als zwei<br />
Jahre warten, bis sie endlich<br />
die Inselhalle in Lindau betreten<br />
werden. Doch dieser Moment<br />
ist nun in Reichweite: Vom<br />
26. Juni bis 1. Juli können sich<br />
die Teilnehmer/-innen untereinander<br />
und mit rund 30<br />
Nobelpreisträgern persönlich<br />
austauschen. Die Organisatoren<br />
der Tagung arbeiten daran,<br />
für möglichst viele Wissenschaftler/-innen<br />
eine Teilnahme vor<br />
Ort zu realisieren. Die Tagung<br />
findet im Rahmen der im Juni<br />
geltenden Corona-Vorschriften<br />
statt.<br />
Bettina Gräfin Bernadotte,<br />
Präsidentin des Kuratoriums für<br />
die <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagungen:<br />
„Wir sind zuversichtlich,<br />
dass die 71. <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagung<br />
nach einer<br />
langen Zeit der Online-Zusammenarbeit<br />
wieder persönliche<br />
Begegnungen ermöglichen wird.<br />
Die Teilnahme an einer <strong>Lindauer</strong><br />
Tagung ist eine einzigartige Erfahrung<br />
für die Teilnehmer und<br />
führt zu langfristigen Kontakten<br />
zwischen den Wissenschaftlern.“<br />
Der <strong>Lindauer</strong> Jahrgang 2022<br />
besteht zum einen aus den<br />
Wissenschaftlern der Chemie,<br />
die für die interdisziplinäre 70.<br />
<strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagung<br />
ausgewählt worden waren<br />
(im vergangenen Jahr online).<br />
„Es ist uns ein Anliegen,<br />
dass die Wissenschaftler/-innen<br />
<br />
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<br />
dieses Jahrgangs nun auch die<br />
Möglichkeit haben, den ‚Lindau<br />
Spirit‘ vor Ort zu erleben“, so<br />
Gräfin Bernadotte. Der größere<br />
Teil der aktuellen Teilnehmer<br />
(ca. zwei Drittel) hat sich erst<br />
im letzten Herbst beworben,<br />
sodass nun die traditionelle<br />
Zahl von rund 600 eingeladen<br />
werden kann. Die endgültige<br />
Entscheidung über die Auswahl<br />
wurde von den Wissenschaftlichen<br />
Leitern der 71.<br />
<strong>Lindauer</strong> Tagung, den Kurato-<br />
<br />
<br />
riumsmitgliedern Wolfgang<br />
Lubitz, Valeria Nicolosi und<br />
Pernilla Wittung Stafshede getroffen.<br />
In seiner Sitzung hat sich<br />
das Kuratorium auch mit den<br />
Auswirkungen des Krieges von<br />
Russland gegen die Ukraine<br />
beschäftigt. Zuletzt hatten die<br />
<strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagungen<br />
– vor dem Hintergrund<br />
der von Otto Hahn<br />
initiierten „Mainauer Erklärung<br />
1955“ – einen Friedensappell<br />
(Call for Peace) von<br />
mittlerweile 150 Nobelpreisträgern<br />
mit unterstützt, den<br />
die Max-Planck-Gesellschaft angestoßen<br />
hat. Das Kuratorium<br />
hat beschlossen, dass bis auf<br />
weiteres die institutionelle<br />
Zusammenarbeit mit den Partnern<br />
in Russland und Weißrussland<br />
ausgesetzt wird.<br />
Gleichzeitig bemüht man sich<br />
von Lindau aus, den individuellen<br />
Kontakt zu den jüngst<br />
ausgewählten Wissenschaftlern<br />
aufrecht zu erhalten.<br />
Unter den jetzt eingeladenen<br />
Nachwuchwissenschaftlern<br />
sind drei aus der Ukraine.<br />
„Die Geschichte der Tagungen<br />
steht von Anfang an dafür,<br />
dass sich Wissenschaftler in<br />
Lindau auch im Sinne der Völkerverständigung<br />
treffen. Wer<br />
bereit ist, grundsätzlich in friedfertiger<br />
Weise mit anderen<br />
Meinungen oder auch Konflikten<br />
umzugehen, der ist uns<br />
in Lindau gerne willkommen“,<br />
erklärt Bettina Gräfin Bernadotte<br />
im Namen des gesamten<br />
Kuratoriums. Vor diesem Hintergrund<br />
ist auch ein Verhaltenskodex<br />
zu sehen, den alle<br />
Tagungsteilnehmer/-innen<br />
anerkennen müssen. Demnach<br />
wird u. a. nicht toleriert,<br />
dass von Teilnehmern Krieg,<br />
Aggression oder Gewaltanwendung<br />
befürwortet werden.<br />
Eingeladene Wissenschaftler/-innen,<br />
die aufgrund von<br />
Corona-Beschränkungen nicht<br />
nach Lindau reisen können oder<br />
wollen, werden online Zugang<br />
zum Großteil des Programms<br />
haben. Das <strong>Lindauer</strong> Team hat<br />
in den letzten zwei Jahren ausgiebig<br />
Erfahrung mit der<br />
Durchführung von Online-<br />
Veranstaltungen gesammelt.<br />
Dadurch ist eine reibungslose<br />
Integration der Online-Teilnehmer<br />
gewährleistet.<br />
Die gleiche Online-Zugangsmöglichkeit<br />
besteht für die 7.<br />
<strong>Lindauer</strong> Tagung der Wirtschaftswissenschaften,<br />
die vom 23.<br />
bis 27. August 2022 stattfindet.<br />
Teilnehmer/-innen<br />
der 71. Tagung<br />
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BZ<br />
611 Nachwuchswissenschaftler/-innen<br />
aus 91<br />
Ländern<br />
46 Prozent mit der Anrede<br />
“sie”<br />
53,5 Prozent als “er”<br />
0,5 Prozent als “divers”<br />
Jüngste Teilnehmerin:<br />
21 Jahre BZ<br />
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www.wm-aw.de Fa.