Arbeit – Gesellschaft – Umwelt 2006 - Stadtwerke Bielefeld
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Reinhold Biermann, 1. Vorsitzender<br />
der Gemeinschaft der<br />
Pensionäre der <strong>Stadtwerke</strong><br />
Sie schieben keine ruhige Kugel<br />
Muntere <strong>Stadtwerke</strong>-Pensionäre<br />
Reinhold Biermann <strong>–</strong> immer in Eile. Er nimmt den<br />
Helm ab, schüttelt die vollen grauen Haare, knöpft<br />
seine schwarze Lederjacke auf. »Ich habe mir einen<br />
Traum erfüllt«, sagt der 61-Jährige, zeigt stolz auf<br />
einen schwarzen Motorroller: »Made in Italien,<br />
15 PS.« Eigentlich ist er ja Radler, leitet die Betriebssportgemeinschaft<br />
Radwandern der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Bielefeld</strong>.<br />
Treffen der Ehemaligen in<br />
der Stadthalle <strong>Bielefeld</strong><br />
Seit Ende 2005 hat der agile Sennestädter noch<br />
eine weitere Aufgabe: Biermann ist 1. Vorsitzender<br />
der Gemeinschaft der Pensionäre der <strong>Stadtwerke</strong>.<br />
Bereits seit 1950 gibt es den Verein, heute zählt er<br />
390 Mitglieder im Alter von 61 bis 98 Jahre. Sie alle<br />
sind ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der heutigen Unternehmensgruppe <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Bielefeld</strong>. Auch Biermann blickt auf ein langes<br />
Berufsleben beim Energieunternehmen zurück:<br />
»1971 habe ich als Busfahrer angefangen.« Später<br />
lenkte er Straßenbahnen, war Sperrkassier, Sachbearbeiter<br />
in der Kundenbuchhaltung, die letzten<br />
Jahre vor der Pensionierung im Kundenzentrum.<br />
Der Umgang mit Menschen hat ihm immer große<br />
Freude gemacht. Daran knüpft er auch in seiner<br />
neuen Position an: »Die Pensionäre verreisen gern<br />
zusammen, wir wandern und jeden zweiten Donnerstag<br />
im Monat wird gekegelt.« Jetzt organisiert<br />
Reinhold Biermann für seine Senioren eine Reise<br />
nach Dresden. Einmal im Jahr lädt auch das Unternehmen<br />
seine Ehemaligen in die Stadthalle <strong>Bielefeld</strong><br />
ein: »Das Interesse ist überwältigend bis zu<br />
1.000 Gäste nehmen teil.« Ehrensache für ihn, alle<br />
»runden« Geburtstagskinder zu besuchen. »Intensive<br />
Kontaktpflege ehemaliger Werksangehöriger<br />
untereinander und ein aktiver Ruhestand sind das<br />
oberste Ziel unserer Gemeinschaft«, erklärt Reinhold<br />
Biermann, schwingt sich auf seinen Roller<br />
und braust davon.<br />
Fit durch Sport<br />
Betriebssportgemeinschaften<br />
»Wer acht Stunden im Büro sitzt, sollte sich sportlich betätigen.<br />
Das hält fit und leistungsfähig.« Teresa Heywinkel.<br />
Sachbearbeiterin im Bereich Kundenhausanschlüsse, weiß,<br />
wovon sie spricht: Vor zwei Jahren hat sie die betriebsinterne<br />
»Walking-Gruppe« gegründet. Jeden Dienstag, 17 Uhr,<br />
trifft sie sich mit Kolleginnen und Kollegen am Obersee,<br />
donnerstags im Teutoburger Wald. Gelaufen wird eine<br />
Stunde, manchmal sind nur drei, oft bis zu vierzehn Kolleginnen<br />
und Kollegen am Start.<br />
Doch Nordic Walking ist nur eins von vielen Angeboten der<br />
Betriebssportgemeinschaft <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bielefeld</strong>. So spielt<br />
man auch gemeinsam Fußball, Tischtennis, Basket- und<br />
Volleyball, Badminton, Tennis, Bowling, wandert oder konzentriert<br />
sich beim Schach. »Auch Denksport ist wichtig«,<br />
findet Teresa Heywinkel.<br />
Das Unternehmen unterstützt das Engagement nach Kräften,<br />
stellt einen Sportraum kostenlos zur Verfügung, übernimmt<br />
bei Firmenläufen Startgebühren oder T-Shirts. Das<br />
Ziel sind sportlich gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
aber das Unternehmen schätzt die Aktivitäten auch mit<br />
Blick auf das Betriebsklima. »Zu Recht«, so Teresa Heywinkel:<br />
»Die Gruppen stärken den Zusammenhalt. Wir sprechen<br />
viel privat, aber natürlich auch über den Job und<br />
was dazugehört.«<br />
<strong>Arbeit</strong> <strong>–</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>–</strong> <strong>Umwelt</strong> <strong>2006</strong> | Mitarbeiter motivieren<br />
Laufen jede Woche gemeinsam:<br />
die »Walking-Gruppe«<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bielefeld</strong><br />
Hans-Günter Lamm<br />
Kreishandwerksmeister der<br />
Dieser Text ist Blindtext.<br />
Kreishandwerkerschaft <strong>Bielefeld</strong><br />
In welcher Schriftart.<br />
»Die Beziehung zu den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
<strong>Bielefeld</strong> ist äußerst sympathisch.<br />
Wir freuen uns, dass wir<br />
mit den <strong>Stadtwerke</strong>n ein Energieunternehmen<br />
haben, das die<br />
<strong>Arbeit</strong> des Handwerks durch<br />
eine vernünftige Preispolitik<br />
und durch qualifizierte <strong>Arbeit</strong><br />
unterstützt. Wie sagte kürzlich<br />
Herr Brinkmann: ›Es gibt keine<br />
Berührungsängste mit dem<br />
Mittelstand.‹ Dies kann ich<br />
nur bestätigen.«