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Januar 2013 - Gewerbeverein Herzebrock-Clarholz

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Ausstellung erinnert an Pfarrer Beinert<br />

Æ (hc – woe) Über ein volles Haus<br />

konnte sich der <strong>Herzebrock</strong>er Heimatverein<br />

freuen, als am Sonntag, 9.<br />

Dezember die Ausstellung zu Ehren<br />

von Pfarrer Beinert im Heimatmuseum<br />

eröffnet wurde. Wilhelm Beinert,<br />

1877 in Geseke geboren und<br />

1904 in Paderborn zum Priester geweiht,<br />

war zunächst in Hamm tätig<br />

gewesen und seit dem Jahr 1911 Domvikar<br />

in Paderborn. 1922 wurde er<br />

nach <strong>Herzebrock</strong> berufen und nahm,<br />

wie es in der Kirchenchronik heißt,<br />

„die katholische Gemeinde in seine<br />

Obhut“. Er prägte in seiner Wirkungszeit<br />

die Gemeinde und so wundert<br />

es nicht, dass über den 1955 in den<br />

Was tun bei Schimmelbefall in Wohnräumen?<br />

Schimmelpilzbefall kann viele Ursachen haben. Die Ursache muss auf jeden Fall<br />

beseitigt und das Wohnverhalten angepasst werden. Mit passenden Wandfarben<br />

kann einem Schimmelpilzbefall vorgebeugt werden. Wir beraten Sie gern.<br />

MALERWERKSTÄTTE<br />

Markt und Gemeinde | <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong><br />

Ruhestand gegangenen Geistlichen<br />

zahlreiche Geschichten bekannt sind.<br />

Am Eröffnungstag der Ausstellung<br />

erfuhren die Gäste, unter ihnen<br />

auch die Geistlichen Pastor Johannes<br />

Kudera und Pfarrer i. R. Horst Kortmann<br />

,von zahlreichen Zeitzeugen<br />

Anekdoten über Pfarrer Beinert,<br />

eine Persönlichkeit voller Fürsorge<br />

für seine Gemeinde, jedoch auch mit<br />

Ecken und Kanten. Dieter Mersmann,<br />

Bernhard Sandfort, Bernhard Funke,<br />

Gerd Hunkenschröder, Hermann Klüsener,<br />

Bernhard Vielstädte und Walter<br />

Pauli gaben „Dönekes“ aus ihrer<br />

Messdienerzeit zum Besten, wie z.<br />

Gütersloher Straße 50<br />

33442 <strong>Herzebrock</strong>-<strong>Clarholz</strong><br />

Telefon 0 52 45 / 38 78<br />

www.maler-ossenbrink.de<br />

B., dass der Pfarrer, damals einer der<br />

Ersten, die einen Fernseher besaßen,<br />

sie als Belohnung für die Arbeit in<br />

der Kirche und im Garten die Fußballübertragungen<br />

ansehen ließ. Auf der<br />

anderen Seite legte er großen Wert<br />

auf gewissenhafte Pflichterfüllung<br />

als Messdiener – wer seinen Einsatz<br />

verpasste, hörte durchaus „Schafsköppe,<br />

ich mach‘ es jetzt selber“ und<br />

der Pfarrer verzichtete komplett auf<br />

weitere Unterstützung während der<br />

Messe.<br />

Fürstin Sissi zu Bentheim-Tecklenburg<br />

erinnerte sich daran, dass<br />

Pfarrer Beinert stets ein sehr gutes<br />

Verhältnis zu ihrem Vater hatte und<br />

von diesem auch seinen berühmten<br />

Papagei geschenkt bekommen hatte.<br />

Viele Sprüche und Eigenarten des<br />

beliebten Geistlichen sind überliefert<br />

und einige von ihnen wurden bei der<br />

Ausstellungseröffnung nur angedeutet<br />

– es würde sich also lohnen, sie<br />

zusammenzutragen und festzuhalten,<br />

meinten einige der Gäste.<br />

Die bis zum vierten Adventssonntag<br />

geöffnete Ausstellung gibt mit zahlreichen<br />

Ausstellungsstücken, Fotos<br />

und einem Film einen Einblick in das<br />

Leben und Wirken des 1962 verstorbenen<br />

Pfarrers und Geistlichen Rats<br />

Wilhelm Beinert. Œ<br />

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