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FINDORFF GLEICH NEBENAN Nr. 22

FINDORFF GLEICH NEBENAN ist das Stadtteilmagazin für Findorff und Bremen für Handel, Dienstleistung, Kultur & Politik

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Im Frühling 20<strong>22</strong> | Ausgabe <strong>22</strong> | Kostenlos, aber nicht umsonst<br />

NATALIE KRÖGER<br />

BURAK EROL<br />

MOMENTAUFNAHME<br />

VON GRAMBUSCH Um Kopf und Kragen EDDA UND SILVIA Das Flower Power Duo<br />

DIGIDORFF Die besten Online-Shops im lokalen Einzelhandel <strong>FINDORFF</strong> FÄHRT AB !<br />

Der M-Day auf dem Findorffmarkt HASAN GÜL Frühstück an der Jan-Reiners-Lok


q VOM LEBEN GEZEICHNET<br />

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<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 03


q AUS <strong>FINDORFF</strong>. FÜR <strong>FINDORFF</strong><br />

Im Wartezimmer des Lebens<br />

Der Zauber der indischen Küche<br />

im Herzen Findorffs<br />

Gestaltung: www.raetsch.de, Foto »indisches Curry-Bankett« © Joe Gough, www.shutterstock.com<br />

K<br />

ürzlich saß der Autor<br />

dieser Zeilen ziemlich<br />

unerwartet im Wartezimmer<br />

einer gut<br />

organisierten Findorffer<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

– als Begleitung für jemanden,<br />

der es mit Schmerzen<br />

gar nicht gut ging. Es war morgens<br />

kurz vor sieben, wenn die Welt angeblich noch in Ordnung<br />

sein soll. War sie aber an diesem Tag so gar nicht.<br />

Am Abend zuvor waren die Schmerzen plötzlich da, während<br />

ein nicht minder fieser Sturm Weltuntergangsstimmung verbreitete.<br />

Krankenwagen bestellen sollte nicht sein. Es wurde eine<br />

unruhige Nacht. Also galt es gleich frühmorgens sofort besagte<br />

Praxis anzurufen, die montags bis freitags ab 6:45 Uhr geöffnet<br />

hat. »Alles klar, bitte gleich kommen.« Die Praxis, um die es<br />

hier geht, war zum Zeitpunkt des frühen Eintreffens personell<br />

bereits lebhaft besetzt. Der Wartebereich hingegen war noch<br />

ziemlich leer. Das lag vermutlich an der frühen Stunde, vielleicht<br />

waren aber auch zunächst kaum PatientInnen da, weil das<br />

Wetter heftig »Vom Winde verweht« nachspielte.<br />

Wie auch immer: Erfreulich für uns. Die NotfallpatientIn kam<br />

sofort dran, wurde in eines der geheimnisvollen Behandlungszimmer<br />

gerufen – und die Begleitperson ohne echtes medizinisches<br />

Anliegen blieb für längere Zeit im Wartezimmer zurück.<br />

Nach und nach füllten sich die Stühle. Bei Eintritt wurde leise<br />

ein »Guten Morgen« oder »Morgen« gemurmelt – als distanziert-schüchterne<br />

Begrüßungsworte für die Wartenden. Die<br />

antworteten ebenfalls kaum hörbar – oder auch gar nicht.<br />

<strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong><br />

Wer betrat an diesem noch jungen Tag nach und nach<br />

das Wartezimmer ? Ein adipöser Mann, der so massig<br />

war, dass er kaum noch laufen konnte. Eine kleines<br />

Mädchen, vermutlich an Diabetes leidend, das noch<br />

am Platz von seiner Mama eine Spritze mit Insulin<br />

gesetzt bekam. Ein besonders smart gekleideter älterer<br />

Herr, der die Runde ganz wie früher klar und deutlich<br />

mit einem lauten »Guten Tag« begrüßte, bevor man sah,<br />

dass er nur noch einen Arm hatte. Ein alternativ gekleidetes<br />

Pärchen: Sie blind, er sehend. Beide vorsichtig Platz suchend und<br />

findend, um sofort den nun nicht mehr benötigten Taststock<br />

als Wunderwerk der Technik zusammenzufalten. Umgehend<br />

riefen beide spaßbegeistert »als lustiger Wecker« jemanden per<br />

Smartphone an, um gut hörbar für alle fröhlich die Nachricht zu<br />

überbringen, dass man jetzt beim Arzt sei. In diesem Moment<br />

schloss der Schreiberling dieses Vorwortes kurz die Augen, um<br />

sich vorzustellen, wie es ist, wenn man niemanden sieht.<br />

Im Dunkeln kam die Erleuchtung: Das Wartezimmer des Lebens<br />

ist wie eine Bühne. Auf der geht es unvermittelt und authentisch<br />

zu – im Gegensatz zu den letztendlich abstrakt kommunizierten<br />

Leidensgeschichten in einer durch die Medien bestimmten Welt.<br />

Angesichts von persönlichen Schicksalen werden Aufregerthemen<br />

und alles »was uns groß und wichtig erscheint, plötzlich nichtig<br />

und klein«. (Reinhard Mey). Der Notfallpatientin wurde übrigens<br />

gut geholfen – aber das ist eine andere Geschichte.<br />

Der oder die Nächste bitte ? Krank werden kann jedeR und<br />

niemand möchte es sein. Auch ÄrztInnen könnten Einiges<br />

aus ihrer Praxis berichten, wenn sie denn dürften – so wie die<br />

Menschen auf den nachfolgenden Seiten dieser Ausgabe über<br />

ihre Berufe und Berufungen. Bleiben Sie gesund ! ▲<br />

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06 l NATALIE KRÖGER UND BURAK EROL<br />

Wie attraktiv ist es noch, sich selbstständig zu machen ?<br />

10 l VON GRAMBUSCH<br />

Die Akustik-Pop-Punk-Band auf Tour in Bremen und umzu<br />

12 l EDDA HACKMANN UND SILVIA COORS<br />

Blumen frisch gebunden ? Natürlich auf dem Findorffmarkt<br />

14 l DIE BESTEN ONLINE-SHOPS<br />

Hat der lokale Einzelhandel im Internet viel zu bestellen ?<br />

18 l AKTIV VOR ORT<br />

20 l <strong>FINDORFF</strong> FÄHRT AB !<br />

Mobil im Spiel: Info-Event »M-DAY« auf dem Findorffmarkt<br />

<strong>22</strong> l FAMILIEN IN <strong>FINDORFF</strong><br />

24 l KFZ-MEISTERBETRIEB MAHNKE<br />

26 l KATHARINA HIRSCH<br />

28 l REWE IN <strong>FINDORFF</strong><br />

30 l MAHLZEIT<br />

32 l ZWISCHENRUF<br />

33 l DORFFKLATSCH<br />

35 l BANKSY IN BREMEN<br />

37 l <strong>FINDORFF</strong> GEHT AUS<br />

38 l SUPERSUSE<br />

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»The waiting is the hardest part« sang der amerikanische Sänger<br />

Tom Petty. Stimmt, aber nicht für Sie, denn Sie lesen jetzt los: <strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 05


PROFILE<br />

q NATALIE UND BURAK ÜBER IHREN DERZEITIGEN JOB, SELBSTSTÄNDIGKEIT UND FILMTIPPS<br />

» Ich kann mir gut vorstellen, selbstständig zu arbeiten.«<br />

BURAK EROL<br />

NATALIE KRÖGER<br />

NEXTGENERATION<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 06<br />

M<br />

oin, Natalie und Burak ! Ihr<br />

arbeitet in der »Video Boxx« in<br />

Findorff. Für Euren »Chef« Olaf<br />

Ernsting ist Videothekar seit 30<br />

Jahren ein cooler Traumjob. Er<br />

sagt: »Leute gucken gern Filme<br />

und Serien. Damit Geld zu verdienen:<br />

Ich finde es gut.« Für Euch ist<br />

der Job eine Nebentätigkeit. Wäre<br />

VidothekarIn für Euch auch ein Traumjob ?<br />

Burak: Klar, der Job ist cool und passt. Ich interessiere mich<br />

schon immer sehr für Filme und kenne mich gut im Thema aus.<br />

Geld damit zu verdienen ist schon cool, aber ich bin eher kreativ<br />

unterwegs und gestalte gern. Wenn man irgendwie beides verbinden<br />

könnte, wäre das am coolsten.<br />

Natalie: Das ist eine schwierige Frage, über die ich noch nie<br />

nachgedacht habe. Ich bin froh hier zu sein. Der Job macht mir<br />

total viel Spaß. Ob ich den für immer machten möchte, weiß<br />

ich jetzt nicht. Für den Moment aber ist er perfekt.<br />

Viele streamen Filme nur noch und wissen daher gar nicht<br />

mehr, was eine Videothek ist. Wie würdet Ihr denen erklären,<br />

warum die »Video Boxx« in Findorff cool ist ?<br />

Burak: Cool ist, dass wir beraten, obwohl einige KundInnen<br />

gar nicht beraten werden möchten, weil sie wissen, was sie<br />

wollen. Streamingdienste bieten eher aktuelle Filme, sind aber<br />

teurer als wir. Bei uns in der »Video Boxx« gibt es außerem tolle<br />

Klassiker, die man den Jüngeren empfehlen kann, weil die diese<br />

Filme gar nicht kennen. Dann kann man sagen: »Yo, der ist viel<br />

interessanter, als der, den Du gerade ausleihen willst.«<br />

Natalie: Ich finde, wenn man mit FreundInnen einen Abend mit<br />

»Netflix« macht, sitzen wir oft endlos herum und fragen uns:<br />

»Was guckt man ?« und sucht ewig Trailer durch. Das Auswählen<br />

ist ein total nerviger Prozess. Am Ende, wenn man glaubt,<br />

einen guten Film gefunden zu haben, denkt man, der ist es<br />

jetzt doch nicht. Es ist einfach anders, wenn man in die »Video<br />

Boxx« kommt – weil das Stöbern einfach mehr Spaß macht.<br />

Habt Ihr eine besondere Affinität zum Kino und zu Filmen ?<br />

Burak: Ich habe eine sehr große Affinität zum Kino und auch<br />

bereits selbst ein paar Kurzfilme gedreht. Man kann natürlich<br />

nicht alle Filme kennen, aber Tipps gebe ich schon, wenn mich<br />

jemand fragt, weil er oder sie überhaupt nicht weiß, was man<br />

ausleihen könnte.<br />

Natalie: Ja, das kann Burak sehr gut. Mir wurde schon oft von<br />

den KundInnen gesagt: »Burak gibt gute Tipps.« Ich bin noch<br />

nicht lange dabei und kenne mich nicht ganz so gut aus, aber<br />

es kommt auch immer auf den jeweiligen Geschmack an.<br />

Ihr seid StudentInnen und arbeitet zwei Tage die Woche in der<br />

»Video Boxx«. Was macht Ihr in der übrigen Zeit ?<br />

Burak: Ich war Student und habe Medieninformatik studiert.<br />

Aber Medieninformatik war mir zu wenig Gestaltung, weshalb<br />

ich gerade versuche meinen Studiengang zu wechseln, um mehr<br />

in diese Richtung zu gehen. In Hamburg und Berlin gibt es tolle<br />

Schulen für Filmkunst. Zudem arbeite ich momentan als freier<br />

Mitarbeiter in einer PR-Agentur, die »Satzbrand« heißt.<br />

Natalie: Ich studiere Gesundheitswissenschaften. Für das Studium<br />

bin ich im letzten Jahr aus Oldenburg nach Bremen gezogen.<br />

Eine Studie der »Hamburg Media School« hat als Ergebnis,<br />

dass sich 44 Prozent Eurer Generation vorstellen können, den<br />

Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen. 46 Prozent bevorzugen<br />

das Angestelltenverhältnis. Wäre eine Selbstständigkeit für<br />

Euch vorstellbar – oder hättet Ihr doch lieber einen sicheren<br />

Job im Unternehmen oder öffentlichen Dienst ?<br />

Burak: Ich kann mir sehr gut vorstellen, irgendwann eher selbstständig<br />

zu arbeiten, weil ich meine Freiheiten brauche.<br />

Natalie: Für mich wäre eine selbstständige Tätigkeit nichts. Wir<br />

hatten im letzten Semester »Management im Gesundheitswesen«<br />

– und da habe ich germerkt, dass ich lieber angestellt wäre.<br />

Euer »Chef« Olaf Ernsting hat sich bewusst für die Selbstständigkeit<br />

entschieden. Als Vidothekar ist er sowohl Einzelhändler,<br />

aber auch Dienstleister. Besonders im sowieso gebeutelten<br />

Einzelhandel gibt es Nachwuchssorgen. Viele Ausbildungsplätze<br />

sind unbesetzt. Was würdet Ihr sagen: Warum ist das so ?<br />

Burak: EinzelhändlerIn ist nicht so attraktiv wie andere Berufe.<br />

Aufstiegschancen oder Möglichkeiten zur Weiterentwicklung<br />

gibt es eher irgendwie nicht, oder ? Ich glaube, viele von denen<br />

gehen auch eher ihrem Traum nach, statt einfach einen guten<br />

Job anzunehmen. u<br />

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<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 07


q NATALIE KRÖGER UND BURAK EROL IM INTERVIEW<br />

» Geld ist nicht so wichtig, wenn dafür der Job gut ist. «<br />

Beruf oder Berufung: Was wäre für Euch eine Traumkarriere ?<br />

Burak: Mein Traumberuf ist Regisseur. Vorbild von den angesagten<br />

Regisseuren ist Paul Thomas Anderson; von den älteren ist<br />

es Sergio Leone, der »Spiel mir das Lied vom Tod« gedreht hat.<br />

Natalie: Weil ich überhaupt noch nicht weiß, wohin ich will,<br />

lasse ich mich derzeit ein wenig treiben. Es gibt einfach sehr<br />

viele Möglichkeiten, die ich mir beruflich vorstellen könnte.<br />

Was ist im Job wichtig: Geld, Spaß, Arbeitszeiten oder die<br />

Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung ?<br />

Natalie: Die KollegInnen.<br />

Burak: Ja, die sind sehr wichtig. Spaß und Kreativität sind auch<br />

wichtig. Geld ist nicht so wichtig, wenn dafür der Job gut ist.<br />

Kauft Ihr eher online oder in den Geschäften im Stadtteil ein ?<br />

Burak: Jeweils zur Hälfte würde ich sagen.<br />

Natalie: Wenn kein Lockdown ist, dann vor Ort.<br />

Was ist besser – und warum ?<br />

Burak: Man kann im Laden besser gucken. Bei Bestellungen<br />

online hat man oft das Problem, das Klamotten nicht passen<br />

oder die Farbe nicht stimmt.<br />

Euer persönlicher Lieblingsfilm ?<br />

Burak: Als Thriller ist »Prisoners« sehr gut. Als Komödie ist<br />

»Helden der Wahrscheinlichkeit« ein absoluter Tipp.<br />

Natalie: Ich habe in jedem Genre einen persönlichen Lieblingsfilm.<br />

Als Horror-Serien empfehle ich die »Conjuring«-Filme.<br />

Da gehören zum Beispiel die Folgen von »Annabelle« dazu.<br />

... und welchen Film sollte man niemals ausleihen, weil er<br />

einfach grottenschlecht ist ?<br />

Burak: Alle Filme von Till Schweiger kann ich niemandem<br />

empfehlen. Außerdem ist er ein schlechter Schauspieler. Auch<br />

die letzten zehn Filme mit Bruce Willis braucht niemand.<br />

Natalie: Filme, die mir nicht gefallen, vergesse ich immer sofort.<br />

▼ ÜBER NATALIE KRÖGER UND BURAK EROL<br />

Natalie Kröger und Burak Erol mögen Findorff als lebendigen<br />

Stadtteil, in dem sie leben. Beide arbeiten jeweils zwei Tage in<br />

der Woche in der »Video Boxx« in der Fürther Straße. Natalie<br />

tanzt in ihrer Freizeit gern Hip-Hop. Burak sieht gern Filme,<br />

dreht selbst Kurzfilme und ist begeistert von guten Comics.<br />

Interview: Mathias Rätsch, Foto: Kerstin Rolfes ▲<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 08


PROFILE<br />

q GITARRIST PATRICK KOMMT AUS <strong>FINDORFF</strong>. EIN INTERVIEW MIT »VON GRAMBUSCH«<br />

» Irgendwann im ›Pi e r 2 ‹ zu spielen wäre ein Traum. «<br />

E<br />

ure Band »Von Grambusch« wurde 2019<br />

gegründet. Wie kam es dazu ?<br />

Patrick: Jendrik, unser Sänger, war zunächst<br />

musikalisch solo unterwegs. Er suchte dann<br />

irgendwann Mitstreiter. So kam der zweite<br />

Gitarrist, ich, zum Sänger, der Bassist zum<br />

zweiten Gitarristen und zum Bassisten der<br />

Schlagzeuger. Plötzlich waren wir eine Band.<br />

Auf www.vongrambusch.band kann man im Impressum<br />

lesen, dass Ihr als »Von Grambusch GbR« firmiert. Eine Akustik-Pop-Punk-Band<br />

verfolgt als Personengesellschaft mit vier<br />

Gründern gemeinsam einen Geschäftszweck. Was ist Euer<br />

Geschäftszweck: reich und berühmt zu werden ?<br />

Ihr bezeichnet Euch selbst als Akustik-Pop-Punk-Band. In den<br />

Siebzigern stand »Punk« für Provokation; später für Fun.<br />

Sex Pistols, Ramones, Vibrators oder Green Day, blink-182<br />

und The Offspring: Welche Bands haben Euch beeinflusst ?<br />

Yannick: Vorbilder sind die Post-Punkbands der Neunzigerjahre.<br />

Die destruktive Seite der ganz frühen Punks ist uns eher fremd.<br />

Andere Eigenschaften der urspünglichen Punkidee finden wir<br />

bis heute gut: Energie, Humor, Kreativität, Abenteuer und die<br />

Einstellung, Dinge, die man tun möchte, einfach auszuprobieren.<br />

Sänger Jendrik schreibt deutsche Texte. Wer hat ihn beeinflusst ?<br />

Yannick: Wir sollten Jendrik fragen. Wo wir uns sicher sind: Die<br />

Ärzte, insbesondere der Witz und die Ironie von Farin Urlaub.<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 10<br />

VON GRAMBUSCH<br />

POPPUNKBAND<br />

Yannick: In erster Linie geht es uns um den Spaß an der Musik.<br />

Eventuellen Nebenwirkungen wie »reich und berühmt« zu werden<br />

stehen wir offen gegenüber. Was wir uns in den letzten zwei<br />

Jahren beigebracht haben, ist, dass wir in allen Bereichen professionell<br />

sind – und intern professionell miteinander umgehen.<br />

Dazu gehört auch die geschäftliche Seite, die wir mit unserer<br />

Gründung der »Von Grambusch GbR« klar festgelegt haben.<br />

Wie ist die Rollenverteilung innerhalb der Band ? Gibt es einen<br />

Leader oder geht es basisdemokratisch zu ?<br />

Patrick: Unsere Band ist eine Ansammlung von Individualisten –<br />

und die haben oft unterschiedliche Vorstellungen. Reden hilft –<br />

und wir reden so lange, bis wir uns einig sind. Ja, ganz eindeutig:<br />

»Von Grambusch« ist eine basisdemokratische Band.<br />

»Hey, hey, Rock and Roll is here to stay«, heißt es in einem<br />

Song von Neil Young. Allerdings hat man den Eindruck, der<br />

Rock and Roll alter Schule stirbt seit Corona endgültig aus.<br />

Wie seht Ihr das als junge Band ?<br />

Yannick: Die Frage ist, wie du »Rock and Roll« definierst. Im<br />

Radio hört man heute eher weniger verzerrte Gitarren wie in<br />

früheren Zeiten – und das alte Rock-and-Roll-Klischee hat auch<br />

ausgedient. Wir leben heute. Die Rahmenbedingungen sind<br />

zum Beispiel für Live-Auftritte schwierig. Aber »Rock and Roll«<br />

heißt auch: Wir wollen als Band dennoch weiter durchstarten.<br />

Seit Ihr auf Bremen fokussiert oder soll es deutschlandweit<br />

hinaus in die gesamte Republik gehen ?<br />

Patrick: Wir haben im letzten Jahr in Bremen einige Konzerte<br />

geben können, die sehr schön waren. Aber wir haben alle auch<br />

»richtige« Berufe. Eine Tournee durch das ganze Land müsste<br />

zeitlich und logistisch gut geplant sein. Wenn es irgendwann<br />

passieren sollte, würden wir es auch machen.<br />

Wie schwierig ist es derzeit, Auftrittsmöglichkeiten zu planen ?<br />

Patrick: Sehr schwierig. Die KonzertveranstalterInnen sind<br />

nicht zu beneiden. Sie haben momentan ganz andere Probleme,<br />

als mit einer jungen Band ins Risiko zu gehen. Dafür haben wir<br />

Verständnis – und hoffen alle gemeinsam auf normale Zeiten.<br />

Sollte gute Musik immer tanzbar sein ?<br />

Yannick: Nein, Musik darf natürlich auch melancholisch sein<br />

und alle Gefühlswelten dieser Welt ausdrücken.<br />

Wo würdet Ihr in Bremen besonders gern spielen ?<br />

Patrick: Irgendwann einmal im »Pier 2« zu spielen wäre ein<br />

Traum. Als Findorffer würde ich mich mit der Band sehr über<br />

einen Auftritt in meinem Stadtteil im »Alten Pumpwerk« freuen.<br />

Der Anlass für dieses Interview war, dass Patrick aus unserem<br />

Stadtteil kommt. Daher die Schlussfrage an ihn als Experten<br />

für das Dorff im Dorf mit Straßenbahn: Wenn Findorff eine<br />

Musikrichtung wäre, welche Musikrichtung wäre Findorff ?<br />

Patrick: Eine Richtung reicht nicht: Findorff wäre ein ziemlich<br />

umfangreicher und bunter Stil-Mix.<br />

▼ ÜBER VON GRAMBUSCH<br />

Die Songs von Jendrik (Gitarre, Gesang, Texte), Patrick (Gitarre<br />

& Gesang), Miron (Bass & Gesang) und Yannick (Schlagzeug)<br />

feiern das Leben. Wer sich davon überzeugen will, hört unbedingt<br />

in das aktuelle Album »Um Kopf und Kragen« rein – und<br />

die nächsten Konzertauftritte für Bremen und umzu stehen fest.<br />

Infos und die aktuellen Tourdaten auf www.vongrambusch.band<br />

Interview: Mathias Rätsch, Foto: Tina Klöster ▲<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 11


PROFILE<br />

q EDDA UND SILVIA SIND DAS FLOWER POWER DUO FÜR FRISCHE BLUMEN<br />

» Unsere Familie ist seit 74 Jahren auf dem Findorffmarkt. «<br />

BLUMEN<br />

SCHWESTERN<br />

SILVIA COORS<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 12<br />

EDDA HACKMANN<br />

M<br />

oin, viele kennen Euch als Blumenhändlerinnen<br />

auf dem Findorffmarkt.<br />

Wir lange sorgt Ihr mit<br />

Eurem großen Stand im Stadtteil<br />

schon für »Flower Power« ?<br />

Edda: Meine Schwester und ich sind<br />

seit 2001 als Händlerinnen dabei.<br />

1968 standen schon unsere Eltern<br />

auf dem Markt in Findorff – am<br />

Anfang mit Gemüse und später mit Blumen.<br />

Silvia: Unsere Familie Coors ist seit 74 Jahren als ältester Marktstand<br />

in dritter Generation auf den Findorffmarkt vertreten.<br />

Aus welchen Anlässen kaufen Eure KundInnen Blumen ?<br />

Silvia: Das ist ganz verschieden. Ganz häufig sind die Anlässe<br />

Geburtstage oder Hochzeiten. Es gibt immer gute Gründe,<br />

jemandem eine Freude zu machen und Blumen zu verschenken.<br />

Kaufen Männer Blumen anders als Frauen ?<br />

Edda: Ja, das tun sie. Frauen wissen überwiegend ganz genau,<br />

welche Sorten sie wollen und welche Farben zur Einrichtung<br />

passen. Die meisten Männer sagen: »Macht mal was Schönes !«<br />

Wieviel Euro sollte man mindestens ausgeben, damit man bei<br />

Euch einen tollen Blumenstrauß gebunden bekommt ?<br />

Silvia: Für 10 bis 15 Euro lässt sich ein schöner Strauß binden.<br />

Wird man von Euch beraten, wenn an jemanden Blumen<br />

verschenken möchte, aber so gar nicht weiß welche ?<br />

Edda: Na, klar ! Das machen wir sehr gern. Dafür sind wir da.<br />

Masse oder Klasse ? Würdet Ihr als Geschenk eher einen Strauß<br />

mit ganz vielen Tulpen oder eher einen individuell gebundenen<br />

Blumenstrauß empfehlen ?<br />

Silvia: Wir empfehlen im Frühjahr Tulpensträusse. Ab Juni gern<br />

Freilandrosen oder was saisonal und regional verfügbar ist.<br />

Ist es in Ordnung, wenn man eine einzelne Blume verschenkt ?<br />

Edda: Das ist völlig in Ordnung, wenn es eine ganz besondere<br />

Blumensorte ist. Aber es darf auch ganz klassisch eine tolle,<br />

langstielige Rose sein, die wir mit etwas Grün versehen.<br />

Gibt es Sorten die sich besonders gut kombinieren lassen ?<br />

Silvia: Die meisten Blumen lassen sich kombinieren. Die Tulpe<br />

ist schwierig, weil die über die anderen Sorten hinweg wächst.<br />

Gibt es Sorten, die sich zusammen gar nicht gut »verstehen« ?<br />

Edda: Ja, zum Beispiel die Hyazinthen und Narzissen sind<br />

schwierig mit anderen Blumen zu kombinieren. Es sei denn,<br />

man lässt sie eine Zeit lang alleine stehen. Danach kann man sie<br />

ohne neuen Anschnitt mit anderen Blumen zusammenstellen.<br />

Ganz wichtig: »Bitte nochmal zuhause anschneiden« – und<br />

das auf dem Blumenpapier aufgeklebte »kleine Tütchen«...<br />

Edda und Silvia: Absolut richtig: Die Blumen zuhause nochmals<br />

anzuschneiden hält sie länger frisch.<br />

... aber was ist eigentlich das Pulver in der Tüte ?<br />

Edda: Es ist ein Frischhaltemittel, das die Knospen und die<br />

Blütenentwicklung stimuliert und die Langlebigkeit der Blumen<br />

verlängert.<br />

Wie hoch sollte die ideale Wassertemperatur für eine lange<br />

Haltbarkeit von Schnittblumen sein ?<br />

Silvia: Die meisten Blumen brauchen lauwarmes Wasser um die<br />

25 Grad. Dabei können sie das Wasser schneller aufnehmen.<br />

Kann eine hässliche Vase einen schönen Strauß entwerten ?<br />

Edda: Nein, ich denke ein schöner Strauss kann eine hässliche<br />

Vase eher aufwerten.<br />

Welche Farben sind in diesem Sommer besonders angesagt ?<br />

Silvia: Das kann man pauschal nicht sagen. Helle Farben wie<br />

Gelb und Orange werden immer besonders gern genommen.<br />

Ihr seid als Schwestern ein Trio. Wo ist Schwester <strong>Nr</strong>. 3 ?<br />

Edda: Unsere älteste Schwester ist bei uns zu Hause in Weyhe<br />

und betreibt den Laden – und wir fahren zum Findorffmarkt.<br />

Seid Ihr in jungen Jahren echte »Blumenkinder« gewesen?<br />

Edda: Ja, unbedingt. Den Betrieb weiterzuführen ist uns in die<br />

Wiege gelegt worden. Wenn unsere Eltern gearbeitet haben,<br />

haben wir als Kinder geholfen. Das lag uns einfach.<br />

An Eurem Stand herrscht eine gute Schlagfertigkeit und eine<br />

große Harmonie. Geht Ihr als Schwestern nach Feierabend<br />

eigene Wege oder macht Ihr auch privat viel zusammen ?<br />

Edda: Es gibt unter Schwestern auch Reibereien, aber ansonsten<br />

verstehen wir uns gut. Privat macht jede ihr eigenes Ding.<br />

Wem würdet Ihr selbst einen schönen Blumenstrauß schenken ?<br />

Silvia: Gute FreundInnen, netten Menschen und natürlich<br />

unserer Mutter.<br />

Über welchen Blumenstrauß von welcher Person würdet Ihr<br />

Euch selbst freuen ?<br />

Edda und Silvia: Über einen Strauß von unseren Männern.<br />

Sind Blumen gut für die Seele, weil sie glücklich machen ?<br />

Edda: Ganz bestimmt – und insbesondere in der Corona-Zeit,<br />

wenn die Menschen es sich Zuhause schön machen wollen.<br />

▼ ÜBER DIE BLUMENSCHWESTERN<br />

Silvia Coors und Edda Hackmann sind die Inhaberinnen der<br />

Blumen Coors GbR. Beide kommen in bester Familientradition<br />

nach Findorff – und das seit über 20 Jahren dreimal die Woche<br />

aus ihrem Heimatort Weyhe-Melchiorshausen, wo die dritte<br />

Schwester Heike Schlacke ein Blumengeschäft führt.<br />

Interview: Mathias Rätsch, Foto: Karim Sander ▲<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 13


THEMA<br />

IN <strong>FINDORFF</strong>: DIE BESTEN<br />

q E-COMMERCE IM <strong>FINDORFF</strong>ER EINZELHANDEL<br />

» Die Digitalisierung schreitet voran !«<br />

I<br />

st der Einzelhandel in Findorff gut aufgestellt<br />

?« fragten wir 2017 in der ersten Ausgabe<br />

von <strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong><br />

zur Digitalisierung im lokalen Findorffer<br />

Einzelhandel. Wie sieht es fünf Jahre später<br />

mit Multichannel-Vertriebswegen im lokalen<br />

Einzelhandel aus ? Die gibt es – und einige<br />

HändlerInnen schreiten voran ! Wir präsentieren<br />

sechs aktuelle Positivbeispiele in Findorff<br />

und promoten die derzeit besten Online-Shops im Stadtteil:<br />

1. GRÜNES GOLD® BREMEN<br />

Anfang Februar eröffnete GRÜNES GOLD ® Bremen in der<br />

Hemmstraße 169a eine neue Dependance – und ist damit nach<br />

Stores in Hessen, Rheinland-Pfalz, Berlin, Baden-Württemberg<br />

und Bayern nun auch hoch im Norden in Bremen vertreten.<br />

»Hanf ist bei vielen nach wie vor als verbotene Pflanze abgespeichert«,<br />

erklären die Franchise-Nehmer Oleg Hörth und<br />

Valentin Szymanski und weiter: »Dass Hanf als Heilpflanze viele<br />

Wirkstoffe enthält, ist oft nicht bekannt. Bremen und insbesondere<br />

der Stadtteil Findorff ist für sein alternatives, umweltbewusstes<br />

und reflektiertes Leben bekannt«. Weil aber die Welt<br />

größer als Findorff und Bremen ist und potentielle KundInnen<br />

nicht erst seit heute zugleich online von überall bestellen,<br />

gibt es unter der Dachmarke wie für alle Stores und auch für<br />

Bremen unter https://gruenes.gold/unsere-stores/bremen eine<br />

eigene Imageseite – und im Rahmen des Gesamtauftritts einen<br />

zeitgemäßen Online-Shop mit dem kompletten Sortiment, das<br />

CBD-Öle, -Blüten und -Kosmetik, drei Sorten an Kräutertees<br />

sowie verschiedene Sport-Produkte und Starter-Sets umfasst.<br />

Mehr unter www.gruenes.gold<br />

2. NILA FASHION<br />

Eine Botschaft von »Nila Fashion« lautet: »Wir kombinieren<br />

das Schöne«. Stimmt ! Bei Nila Fashion gibt es Mode für Damen<br />

und Herren. Von Anfang an hat Inhaberin Nicole Lange das<br />

stationäre Modegeschäft in der Hemmstraße 112 zugleich kombiniert<br />

mit der Internetseite www.nilafashion.de, auf der unter<br />

www.nilafashion.de/shop auch ein professioneller Online-Shop<br />

integriert ist. Wunderbar gelungen sind außerdem das neue<br />

Logo und der neue Slogan: »Besonders. Anders«. Genau so soll<br />

es sein: Man kann nach Betrachtung und Auswahl auf digitalen<br />

Wegen über ansprechende Fotos das Lieblingsteil entdecken,<br />

reservieren lassen und in der Filiale abholen und ggf. dabei<br />

gleich noch anprobieren. Aber man kann es natürlich auch ganz<br />

einfach sofort bestellen und sich zuschicken lassen. u<br />

ONLINESHOPS<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 14<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 15


q ONLINE-SHOPS IM LOKALEN EINZELHANDEL IN <strong>FINDORFF</strong><br />

» KundenInnen orientieren sich vorab gern online. «<br />

Der Shop ist relativ neu aufgesetzt und komplett verschlüsselt.<br />

Er bietet neben der Zahlung via Banküberweisung auch »Pay-<br />

Pal« und »PayPal Kauf« auf Rechnung an. Es gibt ab und zu Sonder-<br />

und Rabattangebote. »Nila Fashion« hat bis auf einige wenige<br />

Produkte fast alle Angebote auch im Shop. Ob lokal in der<br />

lokalen Dependance oder auf digitalen Wegen virtuell online:<br />

Fashion-Fans bringt der Besuch vor Ort und Online-Shopping<br />

im Internet auf www.nilafashion.de/shop gleichermaßen Spaß.<br />

3. <strong>FINDORFF</strong>ER BÜCHERFENSTER<br />

Barbara Hüchting ist eine Buchhändlerin, nun ja, dieses Wortspiel<br />

muss sein: wie sie im Buche steht. Die umtriebige Inhaberin<br />

des »Findorffer Bücherfenster« in der Hemmstraße 175<br />

fährt seit jeher im Verkauf mehrgleisig, um ihre KundInnen mit<br />

viel Herzblut für die gedruckte Lektüre zu begeistern. Was im<br />

kleinen, feinen Ladengeschäft räumlich nicht geht, verspricht<br />

die Internetpräsenz: eine Million Bücher, heute bestellen und<br />

morgen abholen. Alle Bücher findet man über die Suchfunktion<br />

für den integrierten Onlineshop. Bestellen kann man wahlweise<br />

per Telefon, per WhatsApp, E-Mail und im Webshop mit »click<br />

& collect«. Wie nennt man das ? Zeitgemäß und kundInnenfreundlich.<br />

www.buecherfenster.buchhandlung.de/shop<br />

4. MODISIGN<br />

Modisign bietet in Findorff und der Bremer Neustadt »Mode<br />

ohne Kompromisse«. Inhaberin Simone Stöbel hat sich zuerst<br />

mit einem ziemlich komplizierten Shop-System gequält, bevor<br />

ihr der Autor dieser Zeilen eine Internetpräsenz mit Onlineshop<br />

im Content Management System »Jimdo« empfohlen und<br />

eingerichtet hat. Damit war der erste Schritt getan. Einmal die<br />

»Basics« vom »Jimdo-Expert Bremen« professionell eingerichtet,<br />

lernt man schnell und intuitiv die eigene Internetpräsenz weiter<br />

zu entwickeln und selbst zu pflegen. Der Aufbau eines eigenen<br />

Shops ist so weder »Voodoo« noch schnelle »Bastelei«, nicht<br />

super viel, aber dennoch irgendwie Arbeit, die auch Spaß<br />

machen kann – und insgesamt kein »Ding der Unmöglichkeit«.<br />

Falls man als Boutique keine Fotos der MarkenanbieterInnen<br />

verwenden darf: Produkte fotografieren zu lassen kostet weniger<br />

als man denkt – und lohnt sich ! www.modisign.de/shop<br />

5. GEORGS FAIRKAUF<br />

Googelt man »Georgs Fairkauf« fallen sofort die durchschnittlich<br />

5.0 Bewertungen für das Fairtradegeschäft in Findorff<br />

auf. Wir lesen als Bewertung u. a. »Toll das wir Georg hier<br />

in Findorff haben«. Besser kann man es nicht formuliren.<br />

Alle Produkte kommen von Kleinproduzenten aus wirtschaftlich<br />

benachteiligten Ländern. Schnell wird klar: Wo andere<br />

»Greenwashing« betreiben, setzt Georg Gersberg auf faire<br />

Partnerschaften, die auf Transparenz und Respekt beruhen.<br />

Der Online-Shop von »Georgs Fairkauf« wurde hinsichtlich der<br />

Produktauswahl zuletzt stark ausgebaut. Online bestellbar ist<br />

ein vielfältiges Sortiment mit Kaffee, Espresso, Süßigkeiten,<br />

Rucksäcken, Taschen, Damenbekleidung, Herrenbekleidung<br />

und Kunsthandwerk. Zudem gibt es die »Fairlights des Monats«<br />

und Gutscheine zu ordern. Der Shop ist erreichbar über die<br />

nach wie vor informative Imageseite www.georgs-fairkauf.de<br />

oder direkt über www.georgs-fairkauf.de/shop<br />

6. EP BRUNHORN<br />

Geschäftsprozesse lassen sich auch für die wunderbare Welt<br />

der Elektronik heute nahezu komplett online abbilden. Inhaber<br />

Frank Brunhorn von »ep:brunhorn« am Standort in der<br />

Hemmstraße 150 sagt: »Unsere Internetpräsenz mit integriertem<br />

Shop ist mehr als eine »Visitenkarte«. Wir stellen fest:<br />

Vornehmlich am Wochenende wird zunehmend auch aus den<br />

Stadtteilen in unserem Online-Shop bestellt. Unser technischer<br />

Kundendienst fährt täglich alle Stadtteile an. Dadurch<br />

können wir eine schnelle Auslieferung der Waren an unsere<br />

KundInnen ermöglichen.« Das geht natürlich viel einfacher im<br />

starken Verbund der »ElectronicPartner« als eine der größten<br />

europäischen Gruppen in den Bereichen Unterhaltungs- und<br />

Haushaltselektronik, IT, Multimedia und Telekommunikation.<br />

www.ep.de/brunhorn<br />

Text: Mathias Rätsch, Foto: musicman ▲<br />

Mode | Accessoires | Schmuck www.modisign.de<br />

Admiralstraße 158<br />

28215 Bremen<br />

0421 563 46 719<br />

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<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 16 <strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 17


q DIE SPARKASSE BREMEN IN <strong>FINDORFF</strong><br />

D<br />

as Leben bei uns in Findorff<br />

nimmt wieder richtig Fahrt<br />

auf. Wir freuen uns über<br />

die persönlichen Begegnungen<br />

mit Ihnen in der<br />

Fürther Straße. In vielen<br />

Gesprächen hören wir,<br />

dass die Urlaubsplanung<br />

für den kurz bevorstehenden<br />

Sommer und Herbst ansteht. Rundum sicher in die<br />

freie Zeit geht es mit der Kreditkarte<br />

Gold. Ist der Urlaub damit gebucht,<br />

Urlaubsplanung !<br />

AKTIV VOR ORT<br />

profitieren Sie und auch Ihre Familie<br />

von tollen Reise-Services wie der<br />

Auslandskrankenversicherung. Zusätzlich möchte ich Ihnen den<br />

günstigen Corona-Reiseschutz ans Herz legen. Man weiß ja leider<br />

nie, ob die geplante Auszeit auch wirklich stattfinden kann.<br />

Vielen meiner Kundinnen und Kunden liegt das Sparen am<br />

Herzen. Egal ob für ein neues Auto, die lang ersehnte Reise oder<br />

einfach für später. Sofern Sie dafür noch ein Sparbuch benutzen,<br />

stellen Sie dieses doch einfach um auf unser Sparflexx.<br />

So haben Sie Ihr Sparguthaben jederzeit im Blick und<br />

können mit Ihrer Sparkassen-Card verfügen – auch<br />

außerhalb unserer Öffnungszeiten.<br />

Sparen können Sie auch bei Ihren Versicherungen !<br />

Lassen Sie bestehende Verträge gemeinsam mit unserem<br />

Versicherungsmakler s mobile durchchecken<br />

und sparen Sie bares Geld. Wir finden ein Angebot,<br />

das zu Ihrer persönlichen Situation passt.<br />

Möchten Sie sich manchmal den Weg zum Geldabheben<br />

sparen ? Mit unserem Bargeldservice kommt<br />

das Geld ganz bequem zu Ihnen nach<br />

Hause. Rufen Sie uns dafür unter Telefon<br />

0421 / 179 4 4 60 an oder bestellen Sie den<br />

gewünschten Betrag online. Für weitere<br />

Services und Überweisungen erreichen Sie uns zudem rund um<br />

die Uhr unter Telefon 0421 /17 90.<br />

Ich freue mich schon auf Ihren nächsten Besuch in unserer Filiale.<br />

Ausführliche Informationen zum Thema gibt es online auf<br />

www.sparkasse-bremen.de/urlaub<br />

Herzlichst, Friederike Heber, Kundenberaterin ▲<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 18


q AM 3. JULI 20<strong>22</strong> GIBT ES FÜR ALLE DEN INFO-EVENT »M-DAY« AUF DEM <strong>FINDORFF</strong>MARKT<br />

Findorff fährt ab !<br />

W<br />

ie funktioniert Car-Sharing und<br />

was kostet es ? Was ist eigentlich<br />

ein Pedder-Spezialrad für RollstuhlfahrerInnen?<br />

Wo kann man<br />

ein Lastenrad oder einen E-Roller<br />

ausprobieren ? Was ist die »smumo-<br />

Free-Floating-Flotte« ? An welchen<br />

Standorten in Findorff stehen die<br />

WK-Bikes ? Wer oder was ist eigentlich<br />

dieser »Fietje« – und warum darf man den bei Bedarf sogar<br />

kostenlos ausleihen ?<br />

Für diese und weitere Fragen gibt es am Sonntag, den 3. Juli<br />

unter dem Motto »Findorff fährt ab !« endlich die Antworten<br />

darauf, was sie schon immer über Mobilität wissen wollten –<br />

von im wahrsten Sinne des Wortes »erfahrenen« Profis vor Ort<br />

im Stadtteil, die wissen, »was geht«, bzw. fährt. Aber nicht nur<br />

das: Probieren geht über studieren ! »M« steht für moderne<br />

Mobilität: Die AnbieterInnen präsentieren am ersten »M-DAY«<br />

ganz verschiedene Fahrzeuge und langjährige und neue Car<br />

Sharing NutzerInnen aus Findorff stehen für den Erfahrungsaustausch<br />

bereit. Selbstverständlich darf auch live getestet<br />

werden. Weil der »M-DAY« ein großer Spaß für alle sein wird,<br />

die einsteigen, umsteigen oder sich unverbindlich informieren<br />

möchten, gibt es außerdem ein buntes Rahmenprogramm für<br />

diejenigen, die noch nicht »fahrtüchtig« sind – oder vielleicht<br />

doch ? Für Kids gibt es einen Fun-Parcours und für die Kleinen<br />

ein Bobby-Car-Rennen. Auch für kulinarische Genüsse mit<br />

leckeren Kleinigkeiten und Getränken ist gesorgt.<br />

Der erste »M-DAY« wurde organisiert von einer nicht kommerziellen<br />

Initiative aus Findorff, mit AnsprechpartnerInnen,<br />

die einfach zu angesagten Formen der Mobilität in unserem<br />

verdichteten Stadtteil informieren wollen – mit viel Infos für<br />

alle, die dabei sind. Zu weiteren Programmpunkten, die zum<br />

Zeitpunkt der Drucklegung dieser Ausgabe noch nicht feststanden,<br />

wird es noch Plakate und Flyer an zahlreichen Auslegestellen<br />

in Findorff geben. Über den aktuellen Stand der Planung<br />

kann man sich zudem auch online informieren.<br />

▼ DER »M-DAY« IN <strong>FINDORFF</strong><br />

»Findorff fährt ab !« findet statt am Sonntag, den 3. Juli 20<strong>22</strong><br />

von 15:00 bis 18:00 Uhr auf dem Findorffmarkt. Der Eintritt ist<br />

frei. Mehr zum Info-Event für alle Generationen aus Findorff<br />

und umzu gibt es auf www.findorff.info/m-day<br />

Text und Gestaltung: Mathias Rätsch ▲<br />

WILLKOMMEN auf dem Markt der mobilen Möglichkeiten: Sonntag,<br />

den 3. Juli ist M-DAY AUF DEM <strong>FINDORFF</strong>MARKT – für alle, die<br />

Spaß haben und sich informieren möchten über Car-Sharing<br />

WK Bikes E-Roller Bikes- und E-Bikes Lastenräder<br />

Pedder-Spezialräder für RollstuhlfahrerInnen Parcours für<br />

Kids Bobby-Car-Race Essen & Getränke und mehr...<br />

Konzept, Text & Gestaltung: www.raetsch.de, smumo: Pressefotos »cambio«, »People Express« © HappyPictures, »Sun Sunburst Pattern« © Gor Grigoryan, beide www.shutterstock.com<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 20<br />

Aktualisiertes Programm auf: www.findorff.info/m-day


q FAMILIEN IN <strong>FINDORFF</strong> E.V.<br />

E<br />

Naturtage auf der Vereinsparzelle<br />

inmal in der Woche bringen die<br />

Eltern die Kinder der Maikäfer-<br />

und der Krokodilgruppe<br />

nicht in ihre Gruppenräume<br />

in die Herbststraße,<br />

sondern zur fif-Parzelle in<br />

den Ahnewehrweg, um dort<br />

einen Tag in der Natur zu<br />

verbringen.<br />

»Unser Parzellentag ist ein<br />

ganz besonderer Tag«, sagt die<br />

langjährige fif-Mitarbeiterin<br />

Angelika Al-Rifai. »Die Kinder<br />

können hier sinnliche Erfahrungen<br />

aus erster Hand machen«.<br />

Kinder wollen sich bewegen: rennen, klettern, toben, graben<br />

und bauen. Für diese elementaren kindlichen Bedürfnisse bietet<br />

unsere Gesellschaft den Kindern üblicherweise Spielplätze an –<br />

eine normierte Spielwelt, von Erwachsenen konzipiert. Dort sind<br />

die Spielmöglichkeiten vorgegeben und fast immer gleich. Die<br />

Erlebnis- und Erfahrungsmöglichkeiten sind daher eingeschränkt.<br />

Spielplätze sind in erster Linie Orte der Kommunikation, des<br />

Austausches – auch für die Eltern – eine Begegnung mit der<br />

Natur findet dort kaum statt.<br />

Auf der fif-Parzelle finden die Kinder Hecken und Sträucher,<br />

Büsche und Blumen, Steinchen, Erdkrümel und Moos, Schnecken,<br />

Käfer und Spinnen – vieles, das anregt zum Beobachten,<br />

Anfassen und Riechen. Hier haben die Kinder Zeit, Raum<br />

STABIL IM STADTTEIL<br />

und die notwendige Ruhe, um die natürlichen Prozesse<br />

des Werdens und Vergehens zu beobachten und<br />

spielerisch mitzuerleben.<br />

»Wenn wir mit den Kindern auf der Parzelle<br />

sind, beobachten wir, dass ihre Bewegungsfreude<br />

viel höher ist als auf dem Spielplatz«, stellt die<br />

Pädagogin Christin Nalincioğlu fest.<br />

Wenn Kinder in einer natürlichen Umgebung spielen,<br />

bauen sie diese automatisch in ihr Spiel ein. Sie spielen<br />

konzentrierter und mit mehr Ausdauer.<br />

Und es gibt weniger Streitereien.<br />

Auch Rückzugsräume gibt es: ein<br />

Parzellenhäuschen mit Kochgelegenheit<br />

und Schlafraum für die Kleinsten, ein echtes Tipi sowie einen<br />

kleinen versteckten Schuppen in der hinteren Ecke. Für die Mitarbeiter*innen<br />

der fif ist es daher immer etwas Besonderes, mit den<br />

Kindern regelmäßig die Parzelle zu besuchen und dort abseits des<br />

Alltags einen Tag in der Ruhe der Natur zu verbringen.<br />

▼ ÜBER FAMILIEN IN <strong>FINDORFF</strong> E.V.<br />

Familien in Findorff e.V. ist mit rund 150 Betreuungsplätzen,<br />

35 pädagogisch ausgebildeten Mitarbeiter*innen und acht<br />

Standorten eine der größten Kinderbetreuungs-Einrichtungen<br />

in Findorff. Der Verein bietet außerdem Entspannungskurse<br />

sowie Gesprächsgruppen in schwierigen Lebenssituationen<br />

an und vermietet Räume für Stadtteilaktivitäten. Mehr Infos<br />

auch auf www.familien-in-findorff.de<br />

Text: Ulrike Schönig, Dr. Peter Holz, Fotos: Dr. Peter Holz ▲<br />

Foto unten: Die fif-Parzelle im Ahnewehrweg mit echtem Tipi, Foto unten links: Die fif-Spatzen gießen ihre Erdbeerpflanzen<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | <strong>22</strong>


q KOMPETENTER REPARATUR-SERVICE RUND UM DAS AUTO IN DER KASTANIENSTR. 78-80<br />

Mahnke macht mobil !<br />

F<br />

rischer Wind in der alteingesessenen<br />

Kfz-Werkstatt Mahnke,<br />

die es seit über 30 Jahren in<br />

Findorff gibt: Der Name<br />

»Mahnke« steht weiterhin<br />

für einen kompetenten und<br />

fachmännischen Reparatur-Service<br />

rund um das<br />

Auto. Der wird seit einiger<br />

Zeit allerdings von einem jungen, engagierten und<br />

ambitionierten Team geleistet.<br />

Als neuer Inhaber führt Kfz-<br />

Meister Lars Klocke die bestens<br />

bewährte Firmenphilosophie<br />

fort, wobei er für StammkundInnen zugleich ein alter Hase in<br />

der Werkstatt Mahnke ist.<br />

KFZ-MEISTERBETRIEB<br />

Die Nachfolge lief reibungslos wie ein gut gewartetes Fahrzeug:<br />

Vor gut zwei Jahren ist Burkhard Mahnke nach über 30 Jahren<br />

im Einsatz für zuverlässige und kompetente Autoreparaturen im<br />

Stadtteil in den wohlverdienten Ruhestand gegangen.<br />

Mit frischem Look, einigen Modernisierungen und einem immer<br />

fröhlichen und fleißigen Team, bestehend aus den Kfz- Mechatronikern<br />

P. Schröder und J.P-Kahmann und dem Auszubildenden<br />

M. Hoban, hat man zeitgemäß optimiert und<br />

ist für alle Herausforderungen bestens aufgestellt.<br />

Kfz-Meisterbetrieb Mahnke bietet den KundInnen<br />

und solchen, die es werden wollen, auch weiterhin<br />

alle Leistungen rund um das Auto zu fairen Preisen.<br />

Dazu gehören nicht nur Reparatur, Wartung und<br />

Pflege der Fahrzeuge, sondern auch das Erneuern<br />

von Scheiben, die Motorinstandsetzung und die<br />

Begutachtung und Reparatur von Unfallschäden. Neben<br />

dem umfassenden Leistungsangebot<br />

für Reparaturfälle jeder Art ist es Kfz-<br />

Meister Klocke auch wichtig, dass der<br />

Service zum Service für seine KundInnen<br />

stimmt. Er sagt: »Wer bei uns den Reifenwechsel machen<br />

lässt, bekommt während der Wartezeit selbstverständlich einen<br />

Kaffee.« Und: »Ist Ihr Auto bei uns in der Reparatur, stellen wir<br />

gern auf Wunsch ein Leihfahrad, E-Bike oder ein Fahrzeug zur<br />

Verfügung, damit man mobil bleiben kann.« Selbstverständlich<br />

bietet man auch einen Hol- und Bringservice an und leistet<br />

zudem AU und HU mit Fahrzeugdurchsicht.<br />

Text: Mathias Rätsch, Foto: ESB Professional ▲<br />

FRÜHSTÜCK<br />

im Zeichen der<br />

Jan-Reiners-Lok<br />

Café Werkstatt<br />

Mo bis Fr 9 - 19 Uhr, Sa 9 - 19 Uhr, So 9 - 19 Uhr<br />

Neu: BioEis bey Kaemena, Eisdiele im »Lederi« Hemmstr. 202<br />

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Laptop: der Reparaturservice<br />

in Findorff<br />

Aller Anfang ist leicht.<br />

www.raetsch.de<br />

Hemmstraße 271 / 28215 Bremen<br />

Mobil 0160 - 572 35 46<br />

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Ersatzteile<br />

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Reparatur für<br />

iPhones<br />

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Reparaturservice<br />

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+ 20 Jahre Erfahrung<br />

www.expertoo.de<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 24<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 25


q BERATUNG UND THERAPIE BEI ANGST, DEPRESSION UND TRAUER IN <strong>FINDORFF</strong><br />

N<br />

a klar – wer im emotionalen<br />

Loch hängt oder ein psychisches<br />

Tief erlebt, will<br />

vor allem eins: Raus da !<br />

Endlich wieder durchatmen.<br />

Einfach wieder von<br />

Herzen lachen. Abends<br />

zufrieden ins Bett gehen<br />

und erholsam durchschlafen.<br />

Morgens aufwachen und dem Tag gelassen<br />

entgegensehen. Aufgaben erkennen<br />

– und angehen. Einfach so.<br />

» Unsere Psyche reagiert logisch .«<br />

KATHARINA HIRSCH<br />

Doch im Gegensatz dazu scheint<br />

manchmal das ganze Leben wie<br />

festgefahren. Sorgen wiegen bleischwer, vor Begegnungen möchte<br />

manche(r) sich einfach nur verstecken, andere bemerken eine<br />

zunehmende Wut, sich aufzuraffen kostet unendlich viel Kraft.<br />

Wenn Belastungen oder Ängste zunehmen, Verluste das eigene<br />

Umfeld schmerzhaft reduzieren und die Lebensfreude abhanden<br />

kommt, dann ist es überhaupt nicht mehr einfach, noch zu<br />

funktionieren. Wer es doch versucht erlebt oft, wie es innen drin<br />

enger und enger wird und das Tagewerk immer schwerer fällt.<br />

An dieser Stelle setze ich als Heilpraktikerin für Psychotherapie<br />

(und Diplom-Psychologin) mit meiner Arbeit<br />

an. Die Grundlage bildet meine persönliche Übersetzung<br />

für Psychologie: »Unsere Psyche reagiert<br />

logisch«. Wörtlich übersetzt aus dem griechischen<br />

heißt Psychologie übrigens »Lehre von der Seele«.<br />

Anders gesagt: Was auch immer in Ihnen vorgeht<br />

– es wird seine Berechtigung haben ! Sie wissen nur<br />

vielleicht noch nicht, welche – oder wie Sie damit<br />

umgehen können. Und so ist es immer wieder vor allem<br />

die Angst vor den eigenen Emotionen<br />

und Empfindungen, die uns stark und<br />

nachhaltig blockieren kann.<br />

Neben der Beratung und Therapie bei<br />

Angst, Depression und Trauer gehört zu meinen Angeboten in<br />

der Magdeburger Straße 1a die Arbeit mit Frauen, die auch lange<br />

nach einer problematischen Schwangerschaft mit den Erlebnissen<br />

zu kämpfen haben. Außerdem biete ich bei »Walk & Talk«<br />

Gespräche im Gehen in wohltuender Verbindung zur Natur an –<br />

zum Beispiel im Bürgerpark. Kontakt: 0173 / 309 67 32 oder online<br />

www.dein-life-coaching.net<br />

Herzlichst, Katharina Hirsch, Heilpraktikerin (Psychotherapie) ▲<br />

Italienische Mode zu fairen Preisen<br />

EINE HOSE<br />

FÜR ALLE<br />

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Viskose Stretch,<br />

viele Farben, Einheitsgröße<br />

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<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 26 | PROMOTION <strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 27


q REWE – DEIN MARKT IN <strong>FINDORFF</strong><br />

W<br />

er einkaufen muss,<br />

ist hier richtig:<br />

Der REWE<br />

Markt in der<br />

Hemmstraße<br />

157 B lockt mit<br />

allem, was es für<br />

eine ausgewogene<br />

Ernährung braucht.<br />

Viele Produkte im Sortiment<br />

stammen direkt aus der Region,<br />

etwa Biere von der Union<br />

Brauerei Bremen, Eier vom<br />

Hof Lütjen aus Vollersode,<br />

Spargel und Heidelbeeren vom Früchtehof Schindler, Beeren<br />

vom Beerenhof Lohse, Kaffee der Kaffeerösterei de Koffiemann<br />

aus Lilienthal und vieles mehr.<br />

IMMER MITTENDRIN<br />

Nur zehn Minuten vom Hauptbahnhof entfernt, liegt der<br />

REWE-Markt mitten in Findorff. Hier sorgen Marktmanager<br />

Frank Brauner und seine 35-köpfige Mannschaft dafür, dass es<br />

den Kundinnen und Kunden an nichts fehlt. Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Obst- und Gemüseabteilung etwa<br />

bestücken Salatbar und Convenience-Truhe täglich mit frischen<br />

Zutaten aus der hauseigenen »Schnibbelküche« und bieten so<br />

vitaminreiche Mahlzeiten und »Snacks to go« an.<br />

» REWE gleich nebenan «<br />

REWE | IM ÄRZTEHAUS<br />

Beste Zutaten für den Grillabend gibt’s an der<br />

Frischetheke.<br />

On top zum breiten Sortiment bietet der Markt<br />

weitere Annehmlichkeiten, wie u. a. kostenloses<br />

WLAN, PAYBACK, eine kostenlose und eine<br />

Kreditinstitut unabhängige Bargeldauszahlung<br />

bis zu 200,00 Euro ab einem Einkaufswert von<br />

10,00 Euro. Außerdem steht den Kundinnen und<br />

Kunden eine Postfiliale mit Lottoshop zur Verfügung.<br />

Für einen bequemen Einkauf<br />

sorgen die ca. 35 kostenlose<br />

Parkplätze vor Ort am Markt.<br />

Doch der REWE-Markt in der<br />

Hemmstraße ist mehr als nur ein Nahversorger: Mit verschiedenen<br />

Aktionen, wie beispielsweise Scheine für Vereine, engagiert<br />

sich der REWE aktiv für »sein« Viertel. So unterstützten Frank<br />

Brauner und sein Team bereits den Tierverein Bremen im<br />

Rahmen der Pfandtastisch-Aktion, die Bremer Tafel, den<br />

Bremer Kegelverein 1890 e. V. oder den VfL 07 Bremen.<br />

▼ ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Der REWE-Markt in der Hemmstraße 157 B öffnet seine Türen<br />

montags bis samstags von 7:00 bis <strong>22</strong>:00 Uhr. Informationen<br />

über REWE gibt es auf www.rewe.de<br />

Text: Rebecca Lehners, Fotos: Mathias Rätsch ▲<br />

»Leere Wände provozieren mich.«<br />

Dezent oder peppig? Kontraste oder<br />

Harmonie? Auf jeden Fall: Abstrakt.<br />

Dekorativ. Repräsentativ. In jedem Format.<br />

Dr. Peter Holz gestaltet für Sie Bilder.<br />

Originale, die zu Ihrem Stil passen. An<br />

Ihre Wände. In Ihre Räume. Geschäftlich<br />

oder privat. Mit individueller Beratung.<br />

Kontakt: mail@holzaufholz.de<br />

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<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 28 | PROMOTION <strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 29


▼ ZU BESUCH IM »CAFÉ WERKSTATT« IN DER HEMMSTR. 202<br />

Frühstück im Zeichen der Jan-Reiners-Lok<br />

H<br />

ell, offen und freundlich ist<br />

das »Café Werkstatt«. Für<br />

Gäste, die auf stylischen<br />

Schnickschnack gut verzichten<br />

können, ist es ein<br />

echter Treffpunkt geworden<br />

– zentral gelegen im<br />

»Lederi« an der Kreuzung<br />

Eickedorffer Straße/<br />

Hemmstraße – mit großen Glasfronten und<br />

einem Seitenblick auf die »Jan-Reiners-Lok«.<br />

Als wir vormittags zum »Lokaltermin« eintreffen<br />

ist der große Raum bereits gut besucht.<br />

Inhaber Hasan Gül ist gerade dabei, seinen Gästen ein leckeres<br />

Frühstück zu servieren, dessen vielfältige Üppigkeit wir sofort<br />

dokumentieren sollen. Diese tolle Zusammenstellung an leckeren<br />

Zutaten kann den Start in den Tag nur gut werden lassen.<br />

Serviert werden Rührei, Frischkäse, leckere Oliven, eingelegte<br />

Tomaten, verschiedene Brotsorten ... aber lassen wir stattdessen<br />

lieber das entstandene Foto sprechen, um unsere LeserInnen<br />

anschaulich auf den Geschmack zu bringen.<br />

Geschmackvoll geht es auch bei der Auswahl der Heißgetränke<br />

zu: Ob als Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato – hier<br />

gibt es dafür die Bohnen der italienischen Caffé-Spezialität<br />

»Segafredo« im Zusammenspiel von Mischung, Röstung und<br />

Zubereitung. Hasan erklärt seine Philosophie: »Qualität für<br />

meine Gäste ist mir wichtig. ›Segafredo Zanetti‹ gilt bei<br />

MAHLZEIT<br />

echten GenießerInnen bekanntermaßen als einer<br />

der besten europäischen Espressolieferanten.«<br />

»Himbeereis zum Frühstück« hieß es einst in<br />

einem Erfolgsschlager aus den Siebzigern. Auch<br />

dieses Versprechen löst Hasan locker ein. Das<br />

»Café Werkstatt« « ist zugleich auch Eisdiele.<br />

Angeboten wird regionales Bio-Eis aus dem<br />

Bremer Blockland: »Snuten Lekker« bey Kaemena.<br />

Geschmacksverstärker, Farb- und Konservierungsstoffe<br />

kommen bei ihm nicht in die (Eis-)Kugel.<br />

Die gibt es – wie in jeder guten Eisdiele – vor<br />

Ort im Becher serviert oder »to go« in einer<br />

leckeren Waffel auf die Hand.<br />

Was gibt es noch zu entdecken ? Feines Gebäck und natürlich<br />

den legendären, hausgemachten Käsekuchen. Nicht nur für<br />

Hasan Gül, sondern auch für viele seiner Gäste, gilt: Der<br />

(Arbeits)tag ist lang – und kleine kulinarische Genüsse können<br />

helfen, ihn schöner zu machen. Dazu zählen mittags herzhafte<br />

Snacks und Kaffee und Kuchen. Der Start in den Wochentag<br />

beginnt um 9:00 Uhr. Geöffnet ist an sieben Tagen die Woche.<br />

▼ ÖFFNUNGSZEITEN »CAFÉ WERKSTATT«<br />

Montag bis Freitag von 9:00 bis 19:00 Uhr, Samstag und<br />

Sonntag von 9:00 bis 19:00 Uhr. Es gibt auch Sitzgelegenheiten<br />

im Außenbereich. Mehr aktuelle Informationen gibt es auf<br />

www.facebook.com/EisCafewerkstatt<br />

Text und Fotos: Mathias Rätsch ▲<br />

Haarschnitte<br />

für Kinder:<br />

Termine unter<br />

0421 / 35 14 54<br />

Friseurmeisterin Aysel Canli<br />

Tel. 0421 / 35 14 54 · Damen-, Herren- und Kinderfriseurin<br />

mit und ohne Termin · Hemmstraße 293 · 28215 Bremen<br />

Unsere Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 9:00 Uhr<br />

bis 18:00 Uhr und am Samstag von 8:00 Uhr bis 14:00 Uhr<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 30<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 31


q »ZWISCHENRUF« VON JENS ECKHOFF, FINANZPOLITISCHER SPRECHER DER CDU-FRAKTION<br />

» Grundsteuerberechnung ? Ein Bürokratiemonster !«<br />

S<br />

ind Sie Besitzer eines bebauten oder unbebauten<br />

Grundstücks in Findorff oder einem anderen<br />

Stadtteil in Bremen ? Und haben Sie sich bei der<br />

Vorbereitung Ihrer letzten Steuererklärung auch<br />

gefragt: Wo ist eigentlich mein aktueller Grundbesitzabgabenbescheid<br />

? Stimmt !<br />

Zuletzt gab es keinen neuen<br />

mehr. Vielmehr gilt der alte<br />

erst einmal weiter. Denn<br />

die Erhebung der Grundsteuer muss<br />

in ganz Deutschland neu geregelt<br />

werden. Kein Bundesland kommt<br />

um diese Aufgabe herum. Das<br />

hatte keine geringere Institution<br />

als das Bundesverfassungsgericht<br />

im April 2018 unmissverständlich<br />

festgestellt – das bisherige Verfahren<br />

auf der Grundlage von sogenannten<br />

Einheitswerten aus 1964 (West)<br />

beziehungsweise 1935 (Ost) führte wegen<br />

der ausbleibenden Aktualisierung seit Jahren<br />

zu Ungleichbehandlungen, je nachdem,<br />

in welchem Bundesland ich mein Haus<br />

besitze oder ob es im Stadtzentrum<br />

oder auf dem Land steht. Bund und<br />

Länder waren als Gesetzgeber fortan<br />

in der Pflicht, eine neue, gerechtere Lösung für die Bürgerinnen<br />

und Bürger zu entwickeln. So weit, so gut. Doch über ein neues<br />

Verfahren gingen die Meinungen weit auseinander.<br />

ZWISCHENRUF<br />

Bundeseinheitlich gilt: Alle Grundstückseigentümer müssen<br />

ihre Daten bis zum 31. Oktober an die Finanzämter übermitteln.<br />

Fast alle Länder informieren ihre Bürger im Mai und Juni.<br />

Nur in Bremen fängt Finanzsenator Dietmar Strehl (Grüne)<br />

erst ab Juli an, die mehreren 10.000 Eigentümer per Post zu<br />

informieren. Mitten in die Sommerferien hinein, wenn die<br />

Menschen nach zwei Jahren Corona endlich einmal<br />

wieder in den Urlaub reisen wollen. Fassen wir<br />

zusammen: 1.) In Bremen geht’s nur digital.<br />

2.) In Bremen bleibt den Bürgern weniger<br />

Zeit und 3.) Das Verfahren wird hier<br />

deutlich komplizierter als in Niedersachsen.<br />

Denn Rot-Grün-Rot will bei uns<br />

zahllose Daten von den Grundstückseigentümern<br />

wissen: den Bodenrichtwert,<br />

die Grundstücksfläche und bei<br />

bebauten Grundstücken die Immobilienart<br />

sowie eine statistisch ermittelte durchschnittliche<br />

Nettokaltmiete zusammen mit<br />

weiteren, teilweise strittigen Werten. Dazu nur<br />

ein Stichwort: Gebäude-Alter ! Manche Anbauten<br />

und Sanierungen beeinflussen das anzugebende<br />

Datum. Aber was gilt ? Muss ich<br />

mir dazu einen Steuerberater nehmen oder<br />

gar ein Gutachten beauftragen ? So oder so:<br />

Fehlbewertungen werden in Bremen die regelmäßige<br />

Folge sein und damit Korrekturschreiben der Finanzbehörde.<br />

Am Ende warten Chaos, neue Ungerechtigkeiten und<br />

die Nerven vieler Menschen werden völlig zu Recht blank liegen.<br />

q WER, WIE, WAS, WIESO, WESHALB, WARUM<br />

+++ Die in Europa wahrscheinlich spektakulärste mobile<br />

DINOSAURIER AUSSTELLUNG kommt nach großen Erfolgen<br />

in München und Stuttgart endlich auch nach Bremen.<br />

Auf einer Ausstellungsfläche von bis zu 5.000 m² kann<br />

man über 50 verschiedenen Dinosauriern begegnen,<br />

die bis vor rund 250 Millionen Jahren auf<br />

der Erde gelebt haben. »Zwei dieser gigantischen<br />

Show-Dinos waren bereits beim Hollywood-Blockbuster<br />

Jurassic Park zu sehen«,<br />

berichtet Pressesprecher Michael Wagner. Es<br />

erwartet die BesucherInnen eine Reise in die<br />

Urzeit – und für die kleinen Gäste ist der<br />

Dino-Kindergarten geöffnet. Dort stehen Mini-<br />

Dinosaurier zum Klettern und Streicheln.<br />

»Bei uns können die Kinder direkt an die<br />

Dinosaurier ran«, verspricht Pressesprecher<br />

Wagner. »Es ist also keine Ausstellung<br />

wie im Museum.« Eintrittskarten<br />

gibt es an der Tageskasse. Sie kosten für Erwachsene 9,00 Euro<br />

und für Kinder 8,00 Euro. Für Schulklassen gibt es Gruppenpreise.<br />

Die großartige Ausstellung gastiert noch bis zum 19. Juni 20<strong>22</strong> vor<br />

den Toren Findorffs auf der Bürgerweide. www.dinoinfo.de<br />

+++ Alles neu macht der Mai: Dieser Satz gilt auch für das indische<br />

Tandoori-Restaurant OM SHANTI in der Admiralstraße 127.<br />

Niyoothen Sri hat die zentral gelegenen Räumlichkeiten komplett<br />

renoviert und freut sich auf viele Gäste, die er unbedingt auf eine<br />

DORFFKLATSCH<br />

exotische Reise in die nord- und südindische Kultur kulinarischer<br />

Köstlichkeiten mitnehmen möchte. Alle Speisen werden ausschließlich<br />

nach traditioneller Art zubereitet. Dafür verwendet<br />

wird ein Tandoori-Ofen, der jedem Menü den einzigartigen<br />

indisch-vollmundigen Geschmack verleiht. Ob<br />

mild oder scharf, vegetarisch oder pikant, Delikatessen<br />

oder Spezialitäten aus dem Tandoori-Ofen,<br />

in einem neu gestalteten Ambiente bleiben für<br />

den Gast keine Wünsche offen. Reservierungen<br />

und Bestellungen werden gern entgegengenommen<br />

unter Telefon 0421 /379 43 04. Weitere Infos<br />

auf www.omshanti-bremen.de<br />

+++ Wichtige Nachricht im Beirat Findorff auf einer<br />

Sitzung Mitte Mai: Unabhängig davon, ob<br />

die Mitglieder in Findorffs »Stadtteilparlament«<br />

dem Betriebsplan zur geplanten<br />

Einführung von BEWOHNERPARKEN<br />

in zwei Quartieren im Stadtteil zustimmten:<br />

Die Neuordnung des Parkraums kommt in jedem Fall – zum<br />

Beispiel mit eindeutigen Markierungen. Auf Nachfrage von<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong>, ob für den Parkraum weiterer<br />

Straßen außerhalb der beiden Quartiere auch eine Neuordnung<br />

geplant sei, war die Auskunft: Das sei eine Frage der Priorisierung<br />

der Stadtteile in Bremen. Ob mit oder ohne Bewohnerparken: Die<br />

Neuordnung des Parkraums klappt laut Susanne Findeisen, Referentin<br />

für Nachhaltige Mobilität, aber nur mit einer verstärkten u<br />

q IN NIEDERSACHSEN REGELT DEN REST<br />

DIE VERWALTUNG FÜR DIE BÜRGER<br />

Der damalige Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) entwarf<br />

dann eine sehr kleinteilige Methode zur Neuermittlung der<br />

Grundsteuerwerte. Doch die Länder erhoben Einspruch über<br />

den Bundesrat und setzten eine Öffnungsklausel durch, mit der<br />

die Grundsteuer einfacher berechnet werden kann. Niedersachsen<br />

machte von dieser Klausel Gebrauch und beschloss<br />

per Gesetz ein einfaches Flächen-Lage-Modell. Ab dem 1. Juli<br />

können die Bürger dort schon ihre Angaben an das zuständige<br />

Finanzamt übermitteln. Wahlweise online oder auch per Post –<br />

das betonte Niedersachsens Finanzminister Reinhold Hilbers.<br />

Angeben müssen die Nachbarn lediglich Fläche und Lage. Zur<br />

Unterstützung steht ihnen ein digitaler »Grundstücks-Viewer«<br />

bereit, über den sie sich vergewissern können, ob ihre Angaben<br />

für das Finanzamt auch richtig sind. Den Rest erledigt dann<br />

ohnehin die Verwaltung für sie. Genau diesen einfachen Weg<br />

hatten wir als CDU-Bürgerschaftsfraktion schon 2020 für<br />

Bremen und Bremerhaven vorgeschlagen, das simple Flächen-<br />

Lage-Modell. Doch Rot-Grün-Rot wusste es wieder einmal<br />

besser und steuert nun auf ein bürokratisches Monster zu.<br />

q GERECHTIGKEIT MADE BY ROT-GRÜN-ROT<br />

Und warum das alles ? Weil Rot-Grün-Rot mit der ideologischen<br />

Brille auf der Nase wieder einmal völlig vergisst, dass am Ende<br />

des Jahres nicht allein und ausschließlich das Geld über die<br />

Lebensqualität der Menschen entscheidet. Wer als gute Verwaltung<br />

gerecht zu den Menschen sein will, der muss auch an<br />

das Alltagsleben der Bürgerinnen und Bürger denken. Kaputte<br />

Samstage und Sonntage zwischen Behördenbriefen und Steuerakten,<br />

das will keiner. Und gerade ältere Menschen werden<br />

große Schwierigkeiten mit dem digitalen Bürokratiemonster<br />

in Bremen haben. Das Vertrauen in die Behörden wird leiden<br />

und das Land erlahmt weiter. Gute Regierungsarbeit sieht<br />

wahrlich anders aus.<br />

q ÜBER JENS ECKHOFF<br />

Jens Eckhoff (56) ist finanzpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion<br />

in der Bremischen Bürgerschaft. 2003 bis 2006 war er Senator<br />

für Bau, Umwelt und Verkehr. Der gelernte Bankkaufmann ist<br />

zudem geschäftsführender Gesellschafter der »ihoch5 GmbH<br />

Bremen«. www.jenseckhoff.de<br />

Text: Jens Eckhoff, Foto: Pressefoto ▲<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 32


q WER, WIE, WAS, WIESO, WESHALB, WARUM<br />

Kontrolle im Stadtteil, die seitens der Innenbehörde auch<br />

zugesagt sei. Klar ist, dass Bewohnerparken im Wettbewerb mit<br />

den FremdparkerInnen angesichts der Neuordnung für die<br />

AnwohnerInnen eher »Heimvorteile« bringen würde.<br />

Informationen zum weiteren Verlauf des bereits<br />

nunmehr seit über zwei Jahre andauernden Planungsprozesses<br />

gibt es online im Internet auf<br />

www.ortsamtwest.bremen.de<br />

+++ Der Schlachthof bietet seit über 40 Jahren<br />

spannende Kulturangebote für Findorff und<br />

umzu. Weil aus Gründen des Brandschutzes die<br />

Räume im Turm nicht mehr genutzt werden können<br />

gibt es jetzt Pläne für einen barrierefreien Neubau<br />

an der Schlachthof-Arena. Die wurden<br />

bereits im Beirat Findorff vorgestellt.<br />

vom Verein Kulturzentrum Schlachthof<br />

begründeten BETTINA GEILE sowie<br />

MARC SCHMIDT die Notwendigkeit<br />

für den Neubau, Projektleiter CHRISTIAN WILM und Architekt<br />

LARS LAMMERS von LPR. ARCHITEKTEN stellten<br />

den Vorentwurf vor. Fazit: Holz geht und Holz kommt: Baum(-<br />

holz) und Gestrüpp müssen weichen, am Neubau sind Holzelemente<br />

geplant, die freitragende Dachkonstruktion besteht aus aus<br />

Holz und das Gebäude wird ein Passivhaus mit Dachbegrünung.<br />

Infos auf www.lpr-bremen.de<br />

DORFFKLATSCH<br />

+++ Smartphone, Tablet oder Laptop defekt ? E XPERTOO<br />

SERVICE in der Hemmstraße 172 ist seit 2009 in Findorff der<br />

verlässige Ansprechpartner für schnelle Reparaturen ohne<br />

Termin. Das geht auf kurzen Wegen, indem man einfach<br />

Montag bis Samstag zwischen 9:00 und 19:00 Uhr<br />

vorbeikommt oder unter Telefon 01575 / 535 78 15<br />

einen Termin vereinbart. Kundenzufriedenheit ist<br />

der Schlüssel zum Erfolg– und das Ziel von Expertoo<br />

ist eine 100 % Kundenzufriedenheit. Dafür<br />

gibt man mit einem hochqualifizierten Team<br />

sein Bestes und versucht, die Preise so niedrig wie<br />

möglich zu halten, indem man durch professionelles<br />

Know-how Zeit und Aufwand spart. Inhaber<br />

ISMET BASUK sagt: »Dafür stehen auch<br />

unsere 15 Jahre Erfahrung in der Branche«<br />

Mehr Informationen über günstige Handy-,<br />

Laptop-, Macbook- und Tablet-Reparaturen<br />

auf www.expertoo.de<br />

+++ Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten über Bremen ?<br />

Darüber gibt es mit Sicherheit Einiges zu erzählen. Der gebürtige<br />

Bremer ANDREAS RUMLER hat dazu ein Buch geschrieben.<br />

Stolz zeigt Bremen seinen Schlüssel<br />

im Wappen und versteht sich als<br />

weltoffene Metropole. Als »Rom<br />

des Nordens« wurde der Bischofssitz<br />

an der Weser gefeiert, weil<br />

Karl der Große in verlustreichen<br />

Kämpfen die Sachsen unterwarf<br />

und missionierte. Weithin bekannt<br />

sind die Stadtmusikanten und der<br />

Roland – aber was fällt uns außer<br />

dem Märchen und legendären<br />

Helden noch ein ? Auf 120 Seiten<br />

erzählt Rumler als Kenner der<br />

Stadt gut lesbar von mehrfach<br />

verlegten Häfen, von Rotem Sand und Blauem Dunst und klärt<br />

auf über manche Klischees. »BREMEN Populäre Irrtümer und<br />

andere Wahrheiten« ist im Verlag »Klartext« erschienen und<br />

online über den Verlag sowie im lokalen Buchhandel erhältlich.<br />

Textredaktion: Mathias Rätsch, Foto: Pressefotos ▲<br />

q ERFOLGSAUSSTELLUNG ÜBER DEN STREET-ART SUPERSTAR NOCH BIS 14. AUGUST<br />

»The Mystery of Banksy – A Genius Mind «<br />

E<br />

r ist weltberühmt und<br />

dennoch ein Mysterium<br />

– Banksy, der in Bristol<br />

geborene und bis heute<br />

anonyme Graffiti-Künstler<br />

und Maler, der dafür<br />

bekannt ist, die Grenzen<br />

des Kunstmarktes in Frage<br />

zu stellen. Seit Jahren sorgt er<br />

mit seinen Arbeiten für Furore. Nun kommt mit »The<br />

Mystery of Banksy – A Genius Mind«<br />

eine brandneue Ausstellung zu Ehren der<br />

Kunst-Ikone nach Bremen. Seit der Weltpremiere<br />

in München haben inzwischen<br />

über 300.000 BesucherInnen die Ausstellung gesehen und sie zur<br />

publikumsstärksten und erfolgreichsten Schau über den Street-<br />

Art Superstar weltweit gemacht. Nach der erfolgreichen Van-Gogh-Ausstellung<br />

folgt nun von denselben Machern die nächste<br />

Blockbuster-Ausstellung im BLG-Forum Bremen. Der Herausforderung<br />

stellte sich der bekannte Passauer Ausstellungsmacher<br />

Oliver Forster (COFO Entertainment) nun wieder gemeinsam mit<br />

der Livemacher GmbH rund um Edgar Braune und Oliver Diaz.<br />

»Wir wollen Kunst zum Erlebnis machen, für jedermann sichtbar<br />

und an einem Ort zusammengebracht. Banksy ist in erster<br />

Linie ein Straßenkünstler, der für seine Graffitis bekannt ist,<br />

die er auf der ganzen Welt verteilt hat. Daneben hat er ziemlich<br />

früh angefangen, immer wieder original signierte Kunstwerke<br />

und Drucke in limitierter Auflage zu verkaufen. Die meisten<br />

davon befinden sich in Privatbesitz und sind somit für die Öffentlichkeit<br />

nicht zugänglich. Einen Original-Banksy bestaunen<br />

zu können ist also eine absolute Seltenheit. Wir versuchen nun,<br />

AUSSTELLUNG<br />

mit ›The Mystery of Banksy – A Genius Mind‹ anhand<br />

originalgetreuer Reproduktionen die besten und<br />

eindrucksvollsten Motive an nur einem Ort und in<br />

einer lockeren Atmosphäre abseits des Museumsbetriebs,<br />

aber trotzdem mit hohem Qualitätsanspruch,<br />

erlebbar zu machen«, so Produzent Oliver<br />

Forster.<br />

Die Ausstellung zeigt eine nie dagewesene Präsentation<br />

mit über 150 Werken des gefeierten Künstlers: Graffitis,<br />

Fotografien, Skulpturen, Videoinstallationen<br />

und Drucke auf Materialien wie Leinwand,<br />

Stoff, Aluminium, Forex und Plexiglas wurden<br />

reproduziert und zusammengetragen.<br />

»The Mystery of Banksy – A Genius Mind« gibt in einem<br />

aufwändigen und einzigartigen Setting einen umfassenden<br />

Überblick und Einblick in das Gesamtwerk des Genies und<br />

Ausnahmekünstlers. Ganz nach Banksys Motto »Copyright is for<br />

losers ©TM« sind diese Hommage und die dort gezeigten Werke<br />

aufgrund seines anonymen Status nicht vom Künstler autorisiert.<br />

▼ THE MYSTERY OF BANKSY<br />

Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Sonntag von 10:00 bis<br />

18:00 Uhr. Donnerstag, Freitag, Samstag und an Feiertagen<br />

ist von 10:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Montag ist geschlossen.<br />

Sonderöffnungstag ist 6. Juni am Pfingstmontag. Die Ausstellung<br />

findet statt im »BLG-Forum«, Am Speicher XI und ist rollstuhlgerecht.<br />

Tickets sind erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

und ab Ausstellungsbeginn an der Tageskasse sowie unter<br />

www.mystery-banksy.com<br />

Textüberarbeitung: Mathias Rätsch, Fotos: Dominik Gruss ▲<br />

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<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 35


11.<br />

Juni<br />

Zollhausboys 3<br />

Spannendes, Bitteres<br />

und Witziges<br />

u ZOLLHAUSBOYS: NEUES PROGRAMM<br />

u Karten unter www.nordwest-ticket.de, per<br />

Tel. 0421 / 36 36 36 sowie an der Abendkasse<br />

u VOM HÖREN SEHEN Lange Nacht der Museen<br />

u DAS MUSEUM ist am 18. Juni von 18.00 bis<br />

1:00 Uhr geöffnet. www.altespumpwerk.de<br />

Altes Pumpwerk e.V. | Salzburger Str. 12 | 28219 Bremen<br />

<strong>FINDORFF</strong> GEHT AUS<br />

24.06 l MARTIN-LUTHER-KIRCHE<br />

NINO HARATISCHWILI ist auf Einladung des<br />

Findorffer Bücherfensters zum dritten Mal zu Gast<br />

im Stadtteil. Im angemieteten Saal der Martin-Luther-<br />

Gemeinde in der Neukirchstraße 86 liest die Schriftstellerin<br />

diesmal aus ihrem aktuellen Georgien-Roman<br />

»Das mangelnde Licht«. Nino Haratischwili reißt ihre<br />

Leserschaft mit und lässt sie nicht mehr los – packend,<br />

intensiv, herausfordernd und doch glücklich machend.<br />

Tickets gibt es direkt im Bücherfenster oder per Tel./<br />

WhatsApp/Signal: 0421.354086 und per E-Mail unter<br />

kontakt@buecherfenster.de. Beginn ist 19:30 Uhr.<br />

u www.buecherfenster.de<br />

11.06 l MUSIKSCHULE BREMEN<br />

Die Musikschule Bremen lädt in Kooperation<br />

mit dem DTKV ein zum open air KONZERT<br />

DIGITAL ANDERS vor der Musikschule<br />

in der Schleswiger Str. 4. Es gibt Live-Musik<br />

von der Big Band der Musikschule und Public<br />

Viewing der Videos »Digital Anders« der<br />

72. Bremer Hausmusikwoche. Bei Schlechtwetter<br />

findet die Veranstaltung im Saal der<br />

Musikschule statt. Beginn ist um 19:30 Uhr.<br />

u www.musikschule.bremen.de<br />

29.07 l ALTES PUMPWERK<br />

Vocal Jazz ! TIINA LÜBBE steht im Mittelpunkt<br />

dieses Ensembles. Ihre Stimme besticht<br />

durch ein anrührendes Timbre, das durch<br />

die kompakte Begleitung von Gerald Willms<br />

(Kontrabass), Friedemann Bartels (Schlagzeug)<br />

und Jan-Olaf Rodt (Gitarre) voll zur<br />

Geltung kommt. Beginn ist 20:00 Uhr.<br />

u www.altespumpwerk.de<br />

07.07 l MODERNES<br />

Die Hardock-Pioniere von UFO landen in der<br />

Neustadt. Frühe Alben wie »Phenomenon«,<br />

»No Heavy Petting« und »Lights out« lieferten<br />

Hits und sind Klassiker. Zuhören und sichten:<br />

Für alle Ufologen tut sich noch einmal der<br />

Hardrock-Himmel auf. Beginn ist 20:00 Uhr.<br />

u www.modernes.de<br />

11.08 l GOLDEN CITY HAFENBAR<br />

Die Konzerte zum Interview ? Live spielen<br />

VON GRAMBUSCH bspw. am 10. Juni<br />

auf dem Sommerfest der Uni Bremen und am<br />

11. August in der »Golden City Hafenbar« in<br />

der Überseestadt. Alle Termine gibt es auf<br />

u www.vongrambusch.band/konzerte<br />

AUTOR/INN/EN<br />

Friederike Heber, Dr. Peter Holz, Katharina Hirsch, Rebecca<br />

Lehners, Suse Lübker, Mathias Rätsch und Ulrike Schönig,<br />

© Nutzung durch Nachdruck oder digital, auch auszugsweise,<br />

nur mit vorheriger Genehmigung gestattet. Sämtliche Rechte<br />

der Vervielfältigung liegen beim Findorff Verlag. Zuwiderhandlungen<br />

in Form von Urheberrechtsverletzungen werden<br />

strafrechtlich verfolgt.<br />

FOTOGRAFIE<br />

Karim Sander, www.bildplantage13.de, Tina Kloester,<br />

Kerstin Rolfes, www.kerstinrolfes.de<br />

ILLUSTRATION<br />

Bettina Bexte, www.bettina-bexte.de<br />

ART DIRECTION<br />

Mathias Rätsch, www.raetsch.de<br />

LEKTORAT<br />

Ulrike Lichtenfeld<br />

BILDNACHWEIS<br />

Titel, Seite 6, © Rolfes, Seite 5: »clocks« © M. Jarmoluk,<br />

www.pixabay.com, »Back view« www.shutterstock.de ©<br />

Kamenetskiy Konstantin, Seite 10: Von Grambusch © Kloester,<br />

Seite 12: Coors © Sander, Seite 16: »online shopping. The girl<br />

with a laptop« © musicman, www.shutterstock.de, Seite <strong>22</strong>: fif<br />

© Dr. Peter Holz, Seite 24: KfZ Mahnke © ESB Professional,<br />

www.shutterstock.com, Seite 26: K. Hirsch © Sander, Seite 28:<br />

Friedericke Herber © Pressefoto, Seite 32 © Mathias Rätsch,<br />

Seite 32: Jens Eckhoff © Pressefoto, Seite 33/34: Neubau ©<br />

LPR. Architelten, Buch © Klartext, Seite 35: Banksy © Dominik<br />

Gruss, Seite 37: Haratischwili © G2 Baraniak, Ufo, Vocal<br />

Jazz © Pressefotos, Musikschule Bremen © Kotaro-Studio,<br />

www.pixabay.com Von Grambusch © Ole Janßen, Seite 38:<br />

Supersuse © Rainer Pleyer, sonstige: Pressefotos<br />

DRUCK<br />

Gedruckt auf 135 g/m² Bilderdruck glänzend<br />

DRUCKAUFLAGE<br />

10.000 Exemplare<br />

ERSCHEINUNGSWEISE<br />

Alle Erscheinungstermine 20<strong>22</strong> auf www.findorff.info<br />

DISTRIBUTION<br />

Verteilung in ca. 7.000 Briefkästen von ausgesuchten Haushalten<br />

in Findorff sowie über ca. 50 »Hotspots« im Stadtteil.<br />

Infos unter »Distribution« auf www.findorff.info<br />

ANZEIGENBUCHUNG<br />

Beratung per Telefon 0421 / 579 55 52 oder E-Mail unter<br />

kontakt@findorff.info. Ansprechpartner ist Herr Rätsch.<br />

Mehr Infos auf www.findorff.info/anzeige/online-buchen<br />

Ausgabe 23 erscheint ab dem 01. Oktober 20<strong>22</strong>. Anzeigenschluss<br />

ist der 16. September 20<strong>22</strong>. Ausgabe 24 erscheint ab<br />

dem 03. Dezember 20<strong>22</strong>. Anzeigenschluss ist der 18. November<br />

20<strong>22</strong>. Änderungen vorbehalten. Unser Dank gilt allen<br />

treuen und neuen AnzeigenkundInnen aus und um Findorff,<br />

ohne die diese Ausgabe so nicht möglich gewesen wäre.<br />

HERAUSGEBER<br />

Mathias Rätsch<br />

IMPRESSUM<br />

VERLAG<br />

Findorff Verlag<br />

Magdeburger Str. 7, 28215 Bremen<br />

Telefon 0421 / 579 55 52<br />

Telefax 0421 / 579 55 53<br />

E-Mail kontakt@findorff.info<br />

KOOPERATIONEN<br />

Der Findorff Verlag betreut außerdem den digitalen<br />

Branchenführer für unseren Stadtteil www.findorff-finder.de<br />

MITGLIEDSCHAFT<br />

Der Findorff Verlag ist Mitglied in der Handelskammer<br />

Bremen. Infos unter www.handelskammer-bremen.de<br />

FACEBOOK<br />

Gefällt ! Sie finden den Findorff Verlag auf »facebook«:<br />

www.facebook.com/FindorffVerlag<br />

LESERBRIEFE<br />

Wir freuen uns über Leserbriefe zu den Themen in dieser<br />

Ausgabe auf www.findorff-gleich-nebenan.de/leserbriefe<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 37<br />

®


q SUPERSUSE FINDET VORRATSHALTUNG GUT, ABER NICHT ZUHAUSE<br />

» Schätze im Keller «<br />

E<br />

inmal im Monat gehe ich in den Keller meiner<br />

Freundin. Denn einmal im Monat spielen wir<br />

Doppelkopf und dazu gibt es Wein für die<br />

Damen. Der Wein lagert im Keller und ich darf<br />

ihn aussuchen. »Geh du mal runter, du kennst<br />

dich ja aus !«. Mach ich. Und staune jedes Mal:<br />

Vor meinen Augen breitet sich ein wohlgeordnetes<br />

Lager aus. Zahlreiche Lebensmittel ordentlich<br />

in Regalen gestapelt. Thematisch<br />

sortiert – also Nudelpaketstapel neben Brotaufstrichen,<br />

süß neben salzig, salzig neben Omas<br />

Eingekochtem und so weiter. Alles in der<br />

richtigen Reihenfolge: Die Lebensmittel<br />

mit dem spätesten Ablaufdatum stehen<br />

hinten in der Reihe, das, was zuerst<br />

verbraucht werden muss, steht vorn. Man<br />

muss also nicht lange denken, greift<br />

einfach zu.<br />

Manchmal, wenn ich diesen Weinholauftrag<br />

bekomme, studiere ich die Regalinhalte.<br />

Und denke: Aha, es gibt auch Gewürze. Soso,<br />

dort steht also die Marmelade. Ach, diese Sorte<br />

Mehl wird hier gelagert. Es gibt ganz viel Schokolade<br />

! Getreu nach dem Motto: Kennst du den<br />

Keller, weißt du alles. Souterrain, also unter der<br />

Erde, lagern die wahren Schätze, ein Paradies für<br />

Menschen, denen ständig etwas fehlt. Leuten wie mir.<br />

Mist, kein Mehl mehr für den spontanen Kuchen ! Warum ist<br />

schon wieder der O-Saft alle ? Wer hat die ganze Schokolade<br />

aufgefuttert. All das kann hier nicht passieren. Hier wurde<br />

vorgebeugt, hier gibt es ALLES. Sogar Klopapier.<br />

Ich bin beeindruckt, das will ich auch.<br />

Ein Wochenende später räume ich ein Kellerregal aus. Ich fange<br />

klein an – ein Regal für die Krise muss reichen. Nur: Wohin mit<br />

dem ganzen alten Zeugs ? Ich finde: Eine Nudelmaschine, gerettet<br />

aus dem Fundus unserer Hausvorbesitzer, ein paar Flaschen<br />

Likör, die keiner trinkt. Ach, hier sind also die lang gesuchten<br />

Schienbeinschützer für die Inliner. Weg damit, hier entsteht ein<br />

Vorratskeller ! Stück für Stück rüste ich auf, kaufe Nudeln aller<br />

Art, greife zu Kokosmilch und Sojasoße. Ach ja, und Mehl muss<br />

her. Und Kekse natürlich, die fehlen immer.<br />

Meine Familie bekommt kleine Einkaufsaufträge, nach und<br />

nach wächst meine unterirdische Speisekammer. Nur das mit<br />

dem Sortieren klappt noch nicht so gut, ich müsste mit Lesebrille<br />

ins Souterrain, um die Verfallsdaten abzugleichen, aber<br />

das wird schon. Erst mal einfach stapeln.<br />

Stolz verkünde ich am Familientisch: Wir sind jetzt gut versorgt,<br />

nichts fehlt mehr und fordere auf: schaut doch mal in den Lagerkeller.<br />

Verwunderte Blicke seitens der Teenager, auch der beste<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 38<br />

Ehemann könnte mehr Begeisterung zeigen. In den Keller will<br />

jetzt keiner, der Weg ist zu weit. Wochen später fehlen Nudeln,<br />

ich schicke meinen Jüngsten nach unten. Er schaut verwirrt, was<br />

soll er jetzt im Keller ? Pubertätsdemenz, ich helfe ihm auf die<br />

Sprünge. Unwillig macht er sich auf den Weg, suchend. Und<br />

entdeckt tatsächlich meine kleine Schatzkammer und sieht:<br />

es gibt ein Kekslager. Na ja, zwei Päckchen. Die müssen jetzt<br />

sofort gegessen werden. Ich glaube, er hat den Sinn von<br />

Vorratslagerung nicht verstanden.<br />

SUPERSUSE<br />

Auch ich merke: Da ist noch Verbesserungspotenzial<br />

– mir fehlt der Überblick. Stehe<br />

ich im Supermarkt, erinnere ich mich<br />

nur noch vage an mein Lebensmittellager<br />

und kaufe vorsichtshalber Nudeln<br />

auf Vorrat. Wieder zuhause sehe<br />

ich viele Nudelpakete im Küchenschrank.<br />

Noch mehr befinden sich im<br />

Keller. Die müssten jetzt mal sortiert<br />

werden. Und auch gegessen. Vielleicht<br />

brauche ich eine Excelliste, kategorisiert<br />

mit Foto und Standortbeschreibung. Und<br />

Verfallsdatum. Gibt es eine App ? Hmm, ich<br />

bin leicht gestresst. Wieso klappt das bei<br />

meiner Freundin? Wie machen das die<br />

anderen ? Merken die sich alles, was da<br />

lagert ?<br />

Ich bin ratlos. Vielleicht bin ich einfach nicht so der Vorratslagertyp.<br />

In meiner Familie lagerten im Keller das eingemachte<br />

Gemüse, Gurken, Kürbis und so. Und keimende Kartoffeln und<br />

runzlige Äpfel, die keiner essen wollte. So richtig System hatte<br />

das auch nicht. Am besten war die Speisekammer meiner<br />

Großmutter: direkt in der Küche, alles immer im Zugriff.<br />

Haben wir auch. Vielleicht sollte ich die mal aufräumen und<br />

Platz schaffen für viele Nudeln. Der Lagerkeller könnte ein<br />

Weinlager werden für Doppelkopfrunden und andere Events.<br />

Wein wird ja immer besser, wenn er lange rumliegt. Glaube ich.<br />

q ÜBER SUSE LÜBKER<br />

Suse »Supersuse« Lübker lebt mit Kindern und Ehemann im<br />

schönen Findorff. Die freiberufliche Texterin und Trainerin<br />

konzipiert, schreibt und redigiert Texte für Verlage, Vereine,<br />

Verbände und Soloselbstständige, online und offline. Zudem<br />

veranstaltet sie Kommunikations- und Schreibworkshops. 2015<br />

erschien ihr Buch »Das Bremer Kinderlexikon. Von Achterdiek<br />

bis Ziegenmarkt« – für alle kleinen und großen BremerInnen,<br />

die Lust haben, ihre Stadt (neu) zu entdecken. In ihrem Blog<br />

berichtet sie über Alltagsabenteuer und gibt Tipps zum Thema<br />

Zeitmanagement. Der Blog auf www.suseluebker.de/blog<br />

Text: Suse Lübker, Illustration: Rainer Pleyer ▲<br />

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