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Spielzeitheft 2022-23 / Theater Rudolstadt

Unter dem Motto »Ich bin mein Himmel und meine Hölle« (Friedrich Schiller: »Die Räuber«) veröffentlichen wir unser Spielzeitheft und damit das Programm unserer Saison 2022-23. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern und freuen uns auf Ihren Besuch!

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Romeo und Julia

Tragödie von William Shakespeare

Es ist die berühmteste Liebesgeschichte der Weltliteratur. Tausende Male

inszeniert, dutzende Male adaptiert und großartig verfilmt. Die Botschaft, die

von »Romeo und Julia« ausgeht, ist zeitlos und universal: Liebe überwindet

alle Grenzen und Schranken. Dauerhafte Vereinigung jedoch – sie scheint

nur im Tod möglich. Bereits 1597 bearbeitete Shakespeare den Stoff der

»Tragicall Historye of Romeus and Juliet«. Es ist seine erste echte Tragödie

und ein Meisterwerk lyrischer Theaterkunst. Die Handlung des Stückes

ereignet sich in rasender Geschwindigkeit innerhalb von nur drei Tagen.

Die Familien Montague und Capulet sind verfeindet. Missgunst, Intrigen,

blutige Auseinandersetzungen und Mord, nichts fehlt auf der Palette der

Grausamkeiten. Durch einen Zufall erfährt Romeo, dass seine Angebetete

Rosalinde auf dem Maskenball seiner Erzfeinde, den Capulets, eingeladen ist.

Um ihre Gunst wiederzuerlangen, besucht er den Ball, bleibt aber im Zustand

tiefer Traurigkeit gefangen. Dann erblickt er Julia und Amors Pfeil trifft ihn

auf der Stelle. Auch Julia ist hingerissen. Im Liebesduett nehmen die beiden

einander die Worte von den Lippen ab und steigern sich in einen ekstatischen

Rausch, der auch dann nicht endet, als sie erfahren, zu welcher Familie

der andere gehört. In den Konflikt ihrer Elternhäuser gedrängt, wird ihre

kompromisslose Liebe zum Akt des Widerstands und zur gelebten Revolte.

Shakespeare lässt seine jungen Protagonisten durch zwei tragische Missverständnisse

sterben.

In Zeiten, in denen der Ton rauer wird, die Konflikte härter, wenn Gewalt

die Kommunikation ersetzt, ist »Romeo und Julia« mehr als eine romantische

Geschichte. Nichts Geringeres als die Zukunft der Liebe steht hier auf

dem Spiel.

Regie: Kathrin Brune

Bühne: Frank Hänig

Kostüme: Teresa Monfared

Premiere

25.03.2023

Theater im

Stadthaus

28

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