Spielzeitheft 2022-23 / Theater Rudolstadt
Unter dem Motto »Ich bin mein Himmel und meine Hölle« (Friedrich Schiller: »Die Räuber«) veröffentlichen wir unser Spielzeitheft und damit das Programm unserer Saison 2022-23. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern und freuen uns auf Ihren Besuch!
Unter dem Motto »Ich bin mein Himmel und meine Hölle« (Friedrich Schiller: »Die Räuber«) veröffentlichen wir unser Spielzeitheft und damit das Programm unserer Saison 2022-23. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern und freuen uns auf Ihren Besuch!
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
3. Sinfoniekonzert
Himmel und Erde – unendlich endlich!
Wolfgang Amadeus Mozart: 1. Satz aus Sinfonie Nr. 25 g-Moll
KV 183 (1773) | 1. Satz aus Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338 (1780) |
»Ave verum corpus« KV 618 (1791)
Pēteris Vasks: Musica Serena (2015)
James MacMillan: Larghetto for Orchestra (2017)
Pjotr Tschaikowski: 4. Satz aus Sinfonie Nr. 6 h-Moll
»Pathétique« op. 74 (1893)
Edward Elgar: »Nimrod« aus »Enigma-Variationen« op. 36 (1898)
Und dann? Was kommt danach? Der eigene Tod ist nur schwer vorstellbar.
Aber diese Unvorstellbarkeit hat kein Verstummen, sondern eine Vielzahl
von tief bewegenden Bildern, Texten und Musiken hervorgebracht. Wir
möchten Sie zu einem Konzert einladen, das auf den Pfaden zwischen Himmel
und Erde wandelt. Eine Reise durch Dunkelheit zum Licht. »Per aspera
ad astra.« Wie der Wanderer aus Franz Schuberts »Winterreise« taucht das
Konzert in verschiedene Seelenwelten ein. Begonnen mit dem romantischen
Gedanken der Weltflucht, führt der Weg über wilde Verzweiflung bis hin zum
Tod. Am dunkelsten Punkt angekommen, steigt unser fiktiver Wanderer auf
zum Licht, zu Vergebung, Hoffnung und Erlösung. Getragen, verklärt, wild,
versöhnlich regen Musik und Literatur zum Besinnen und Innehalten an.
Ausschnitte aus Werken von Mozart, Tschaikowski, Elgar u. a., gepaart mit
Auszügen aus Literatur und Poesie, bieten Raum zum Nachdenken über das
Vergängliche, zur Trauer und zum Gedenken, aber ebenso zur Erinnerung an
den großen Gegenspieler des Todes: die Liebe.
Rezitation: N. N.
Musikalische Leitung: Oliver Weder
18./19.11.2022, 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld
49