Christkatholisch_2022-12
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<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> Aus den Gemeinden<br />
11<br />
Rheinfelden-Kaiseraugst<br />
If you want peace, work for justice (Paul VI.)<br />
Mit diesem Leitsatz feierten die<br />
Christen aus sechs Kirchgemeinden<br />
über die Staatsgrenzen hinaus den<br />
Auffahrtsgottesdienst.<br />
Vor dem gemeinsamen Freiluftgottesdienst<br />
auf dem Inseli hatten<br />
Schweizer und Deutsche getrennt in<br />
einer kleinen Prozession von Kirche<br />
zu Kirche gefeiert.<br />
Mit den Worten «Auffahrt ist das Fest,<br />
dass die Grenzen überschreitet» wurden<br />
die rund 150 Gläubigen begrüsst.<br />
Dieses Schlagwort wurde nach der<br />
langen Coronapause wieder auf traditionelle<br />
Art beider Rheinfelden gelebt.<br />
Dies dürfte weltweit einmalig sein: binational<br />
und trikonfessionell, nämlich<br />
jeweils mit den evangelischen, römisch-katholischen<br />
und christ- beziehungsweise<br />
altkatholischen Christen<br />
aus beiden Städten.<br />
Felix Roleder, Vikar in der evang.<br />
Christusgemeinde aus Badisch Rheinfelden<br />
hielt die Predigt, in der er mit<br />
Reinhard Meys «Über den Wolken» die<br />
christliche Sehnsucht nach dem Himmel<br />
beschrieb, die gleich drei Aspekte<br />
umfasste: der Himmel als Existenz<br />
nach dem Tod bei Gott, der Himmel<br />
auf Erden als Friedenszeit und der neue<br />
Himmel und die neue Erde, die Christus<br />
mit seiner Wiederkunft schaffen<br />
wolle. In den gemeinsamen Fürbitten<br />
waren der Krieg in der Ukraine und die<br />
soziale Gerechtigkeit Thema.<br />
Musikalisch umrahmt wurde der Inseli-Gottesdienst<br />
von den Posaunenchören<br />
aus Rheinfelden und Bad Säckingen.<br />
Anschliessend waren die Besucher zu<br />
einem Apéro und gemütlichem Zusammensein<br />
unter freiem Himmel<br />
eingeladen.<br />
Allschwil<br />
Alles steht Kopf – Erstkommunion in Allschwil<br />
Nachtrag zur No. 11, wo der Beitrag aus Platzgründen fehlte.<br />
Am 22. Mai <strong>2022</strong> feierten Noemi<br />
Freund, Sofia Noll, Nila Tato und Lorina<br />
Vogt in der Alten Dorfkirche zusammen<br />
mit einer grossen Festgemeinde<br />
ihre Erstkommunion. In<br />
ihrer Begrüssung zitierte Pfarrerin<br />
Liza Zellmeyer zuerst die Erstkommunikantinnen,<br />
die richtigerweise<br />
festgestellt hatten: "Das ist eine Mädels-Erstkommunion".<br />
In ihrer Predigt<br />
ging sie auf die Vorbereitungstage<br />
ein,<br />
an denen unter vielem<br />
anderem der<br />
Film "Alles steht<br />
Kopf" zusammen<br />
angeschaut wurde.<br />
Mit Blick auf diesen<br />
inspirierenden Film<br />
wies sie darauf hin,<br />
dass die Farbigkeit<br />
des Lebens aus dem<br />
Zusammenspiel von<br />
Freude und Kummer<br />
entsteht. Die gleiche Botschaft<br />
drücke auch die Geschichte der Emmaus-Jünger<br />
aus, in der zwei Jünger<br />
in der Begegnung mit dem Auferstandenen<br />
aus der grössten Traurigkeit<br />
und Verzweiflung den Weg in<br />
das Licht und die Freude finden.<br />
Diese Emmaus-Geschichte bildete<br />
auch den Rahmen der drei Lagertage,<br />
an denen sich die Unterrichtskinder<br />
aus Allschwil-Schönenbuch, Basel-<br />
Stadt und Birsigtal gemeinsam auf ihr<br />
grosses Fest vorbereitet hatten.<br />
Wir wünschen unseren Erstkommunionskindern<br />
Gottes farbigen und<br />
reichen Segen auf ihrem Lebensweg.<br />
Evelyne Roth, Liza Zellmeyer,<br />
Thomas Zellmeyer<br />
Der Weg vom Dunkel<br />
ins Licht<br />
Liza und Thomas<br />
Zellmeyer mit Evelyne<br />
Roth, Erstkommunikantinnen<br />
und<br />
Ministranten.