s'Psairer Heftl - September Ausgabe 2022

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

KREBSHILFE PASSEIER „Getraut enk, mir sein für enk do!“ Gemeinsam trägt sich vieles leichter! Man lacht und weint zusammen... fühlt miteinander und hilft sich gegenseitig, tauscht Erfahrungen aus und darf einfach so sein, wie man ist! Mal gut drauf, dann wieder traurig mit sich, seinem Körper, seiner Krankheit. All das bereichert die Gruppe und gibt das Gefühl, nicht allein zu sein. Wir ermöglichen: · Finanzielle Unterstützungen · Rechtsberatung · Psychologische Beratung · Krebsnachsorgeturnen · Erholungswochen · Ausflüge und Treffen · Fahrten in entlegene Krankenhäuser · Gezielte Massagen bei Lymphödemen Werde auch DU Mitglied der Südtiroler Krebshilfe! Es starten wieder einige Kurse! - Quigong mit Martina ab 08.09. Außenstelle Passeier, 10 Einheiten - Kunst Atelier mit Patrizia Trafoier, ab September, Dienstag, 18-20 Uhr, Mittwoch 9-11 Uhr, Bezirkssitz Meran - Tanztherapie ab Dienstag, 20.09., Nikolaussaal- Pfarrplatz Meran - Nachsorgeturnen mit Jürgen Prantner, ab Donnerstag 22.09. 15:30-17 Uhr, 10 Einheiten - Wassergymnastik mit Jürgen Prantner, ab 19.09., Kurs 1 von 10-11 Uhr, Kurs 2 von 11- 12 Uhr, Schwimmbad Kapuzinerstiftung Liebeswerk Meran, 10 Einheiten Landesmitgliederausflug nach Verona am 17.09.22 Vortrag Aromatherapie mit Erika Gufler am 29.09. von 15-17 Uhr im Bezirksbüro Meran Anmeldungen und Infos unter 3406438679 oder meran-burggrafenamt@krebshilfe.it „Alles, was wir für uns selbst tun, tun wir auch für andere und alles, was wir für andere tun, tun wir auch für uns selbst.“ 18 s‘Psairer Heftl - N° 09 ▪ 2022 Rennweg, 27 • 39012 Meran • T. +39 0473 44 57 57 meran-burggrafenamt@krebshilfe.it • www.krebshilfe.it Preiswatten Südtiroler Krebshilfe Bezirk Meran Burggrafenamt Am 21. Mai fand nach COVID-19 bedingter Zwangspause das traditionelle Preiswatten der Südtiroler Krebshilfe Bezirk Meran Burggrafenamt in Naturns statt. Trotz hochsommerlicher Temperaturen war die Teilnehmerzahl bemerkenswert: 136 Spieler kämpften um den 1. Preis. Sogar der Bürgermeister von Naturns, Zeno Christanell, lies es sich nicht nehmen, trotz seiner vielen Verpflichtungen einen kurzen Abstecher zum Preiswatten zu machen und alle Anwesenden zu grüßen. Ein besonderes Ereignis war der Besuch der ältesten Teilnehmerin aus Ulten, Frau Rosa Laimer mit ihren 96 Jahren, die ein besonderes Geschenk, einen selbstgebackenen Kuchen, für ihre Teilnahme erhielt. Den Patzerpreis, einen Putzkübel mit Zubehör, bekamen Lisl Gufler und Mitzi Egger. Der Sieg ging dieses Jahr an Maria Kaufmann und Konrad Schuen. Die Organisatoren danken den vielen Helferlein vor und hinter den Kulissen, die bereits vor Beginn zu einem guten Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Ein großer Dank auch an alle Sponsoren, die wir leider nicht alle namentlich nennen können, da es den Rahmen dieses Artikels sprengen würde und natürlich an alle Spieler, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich wäre. Der Reinerlös wird für verschiedene finanzielle Hilfen an unsere Mitglieder verwendet. Unsere Angebote sind vielschichtig: Ferienaufenthalte, gesellschaftliche Veranstaltungen, verschiedene Rehabilitationstherapien, wie manuelle Lymphdrainage, Schwimmen, Turnen, Qi Gong, Gruppentanz und dem Kunstatelier bis hin zu finanziellen Beiträgen für Perücken, Prothesen BH’s und Badeanzügen. In Zusammenarbeit mit ADLATUS haben wir einen Fahrdienst ins Leben gerufen, der Betroffene zu Therapien oder Visiten in verschiedene Krankenhäuser im In- und Ausland bringt. Oft können wir mit guten Worten und einem persönlichen Gespräch die Seele eines Krebserkrankten erleichtern, aber wir helfen auch finanziell, ohne große Umstände, wenn es die Notlage eines Betroffenen erfordert. All dies kann mit den Einnahmen aus solchen Veranstaltungen möglich gemacht werden. Darum noch einmal ein großes Dankeschön an Alle, die unsere Arbeit, auf welche Weise auch immer, unterstützen.
Pr-Info ALLES WAS RECHT IST Doppelter Nachname für Kinder - Urteil des Verfassungsgerichtshofes Nr. 131/2022 RA Dr. Janis Noel Tappeiner und RA Dr. Lorenz Michael Baur Mit Urteil Nr. 131/2022 vom 27. April 2022 hat der italienische Verfassungsgerichtshof den Artikel 262 Absatz 1 des Zivilgesetzbuches in dem Teil für verfassungswidrig erklärt, in dem er vorschreibt, dass im Falle der gleichzeitigen Anerkennung durch die Eltern das Kind den Nachnamen des Vaters erhält. Die Verfassungswidrigkeit wurde auch auf die Bestimmungen über den Nachnamen von Kindern verheirateter Eltern und Adoptivkindern ausgedehnt. Die Richter des Verfassungsgerichtshofes haben diese Entscheidung unter anderem damit begründet, dass der Nachname einer Person Ausdruck ihrer familiären Identität ist, der die Gleichheit beider Eltern widerspiegeln und respektieren muss. Gemäß der neuen Interpretation der Bestimmungen über den Nachnamen der Kinder gilt nun also, dass das neugeborene Kind den Nachnamen beider Eltern erhält, sofern die Eltern nichts anderes vereinbaren. Dies gilt sowohl für Kinder verheirateter Eltern als auch für Kinder unverheirateter Eltern oder Adoptivkinder. Noch nicht geklärt wurde, in welcher Reihenfolge das Kind die Nachnamen beider Eltern erhält, sprich, ob hier der Nachname des Vaters vor jenem der Mutter steht oder umgekehrt. Dies wird in Zukunft eventuell der Gesetzgeber klären müssen. Bis dahin gilt, dass die Eltern frei entscheiden können, in welcher Reihenfolge die beiden Nachnamen stehen. Sollten sich die Eltern uneinig über die Reihenfolge der Nachnamen sein, bleibt derzeit, wie auch für alle anderen Entscheidungen weitreichender Natur betreffend die Kinder, nur der Weg zum Gericht, welches im Falle der Uneinigkeit anstelle der Eltern entscheidet. Sollten sich beide Eltern einig sein, können sie aber auch vom doppelten Nachnamen für ihr Kind absehen und bei der Anmeldung des Kindes im Standesamt der Gemeinde erklären, dass das Kind nur einen Nachnamen erhalten soll. In diesem Fall müssen sie ebenfalls wieder entscheiden, ob es der Nachname des Vaters oder jener der Mutter sein soll. Man denke dabei an das Beispiel, dass eine Familie bereits ein Kind hat, das nur den Nachnamen des Vaters hat und die Eltern entscheiden sich dafür, dass beide Geschwister im Sinne der Einheitlichkeit denselben Nachnamen haben sollen. Die neue Auslegung der Bestimmungen im Sinne der Zuerkennung des Nachnamens beider Eltern gilt nämlich nur für jene Kinder, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Urteils der Verfassungsgerichtshofes im Amtsblatt der Republik noch keinen Nachnamen hatten. In allen Fällen, in denen das Kind bereits einen Nachnamen hat und die Eltern nun wollen, dass es die Nachnamen beider Eltern erhält, muss ein Antrag auf Änderung des Nachnamens an das Regierungskommissariat gestellt werden. Jedenfalls lässt das Urteil des Verfassungsgerichtshofes noch einige Fragen offen, die nun wohl der Gesetzgeber unter Beachtung der verfassungsrechtlichen und internationalen Bestimmungen im Interesse des Kindes klären muss. Darunter die bereits oben erwähnte Frage, ob im Falle der Uneinigkeit der Eltern über die Reihenfolge der Nachnamen der väterliche oder der mütterliche Nachnamen Vorrang hat. Aber auch wie verhindert werden kann, dass sich über mehrere Generationen hinweg die Nachnamen eines Kindes vervielfachen. RA Dr. Lorenz Michael Baur und RA Dr. Janis Noel Tappeiner Die Psairer Mecker-Goas Is Poschtaute I fohr viel mitn Poschtaute in Psair ummer. Weil i eben kuan Fiahrerschein hon! Sischt tat i momentan liaber mit an Aute fohrn! Weil wos do mittlerweile olls hinter de Sad Lenkradler huckt, Leit i sog‘s enk! A Fohrt in Wolten auchn, hot schun bold einige „Beinah-Herzinfakte“ ausgelöst. Vi die vielen Schockmomente und Vollbremsungen Richtung Hinterpsair innen, redn mer gor nit! Sunntigs in der Friah steah i stat amol ba der Holtestelle und wort auf an Bus, ober er kimp uanfoch nit! Und wenn die Busfohrer nit amol mear wissen, wia die Ortschoftn hoassn oder wo die Holtestellen sein, nr bleib mir lai mear uans. Während der Fohrt a Stoaßgebet in Himmel auchn schicken und ben Aussteign mitn Blick noch Oben an Groaßn Vergelt‘s Gott sogn! Do denk i gearn an die Zeiten zrugg, wou der Luis, der Richard, der Albin und der Sepp mitn Poschtaute gfohrn sein. Hem isch man schun ban Insteign fraindlich begriaßt worden, a Ratscherle hot drzua gekeart und Ongst ban Mitfohrn hot man a nia hobn gemiat. Ober i will nit larmen, olls isch guat… solong mer olle hoaler auf‘n richtigen Ort onkemmen. Määääh! *Die Psairer Mecker-Goas möchte anonym bleiben, der Name ist der Redaktion bekannt. Sie wird in Zukunft über alle Themen, die im Passeiertal polarisieren oder die Gemüter hochkochen lassen, „a bissl ummermeckern”. Alles ist mit einem Augenzwinkern geschrieben, ironisch und mit dem Schalk im Nacken. Wir hoffen, auch Sie können darüber schmunzeln, Ihre Redaktion vom s'Psairer Heftl s‘Psairer Heftl - N° 09 ▪ 2022 19
Seite 1 und 2: MENSCHEN TRADITIONEN NEUIGKEITEN Mo
Seite 3 und 4: INHALT Editorial Liebe Leserinnen u
Seite 5 und 6: MENSCHEN Danke! Ein Erinnern an Arc
Seite 7 und 8: Pr-Info Neues medizinisches Angebot
Seite 9 und 10: EUROPÄISCHER FERNWANDERWEG E5 Die
Seite 11 und 12: Ein afrikanisches Märchen Eine jun
Seite 13 und 14: Hier finden Sie alles für den perf
Seite 15 und 16: THEATERERLEBNIS IM ÖTZTAL Die Gesc
Seite 17: Transparent.indd 1 29.07.2022 09:15
Seite 21 und 22: SÜDTIROLER ENTENRENNEN MERAN Auf d
Seite 23 und 24: Gerne können Sie sie unter www.woc

s'Psairer Heftl - September Ausgabe 2022

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?