s'Psairer Heftl - September Ausgabe 2022

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NACHHALTIGKEIT Wie nachhaltig ist das Internet? Das Internet ist mittlerweile wie unser zweites Zuhause. Hier kommunizieren, konsumieren und arbeiten wir täglich. Während wir in der realen Welt mal mehr mal weniger auf unseren CO 2 -Abdruck achten, bleibt die digitale Welt meist ziemlich unberührt von diesem Vorhaben. Warum das nicht so sein sollte und warum die Internetnutzung sehr wohl Auswirkungen auf diesen Fußabdruck hat. Die Fakten über das Internet: 1. Ein A-10 Megawatt Datencenter verbraucht in einem Monat die Energie einer Kleinstadt und verursacht eine Stromrechnung von $ 300.000 pro Monat. Weltweit gibt es über 500.000 dieser Datenzentren 2. Eine Hälfte dieser Energie wird dafür benötigt, die Server zu betreiben, die z.B. unsere E-Mails und unsere sozialen Profile speichern 3. Die andere Hälfte der Energie wird zum Kühlen der Server gebraucht 4. Hochrechnungen zufolge wird sich der CO 2 -Ausstoß, der durch das Internet erzeugt wird, bis 2030 noch verdoppeln. 5. Ein durchschnittliches, mittelständisches Unternehmen mit ca. 100 Mitarbeitern sorgt in nur einem Jahr mit seinem E-Mail-Verkehr für CO 2 -Emissionen von 13,6 Tonnen. Das entspricht etwa 13 Flügen von Paris nach New York und zurück. Auch Google verursacht CO 2 -Emissionen Rund 200 Millionen Suchen werden weltweit täglich durchgeführt, eine Suche dauert durchschnittlich 0,2 Sek.. Google selbst gibt an, dass pro Suche so 0,2 Gramm CO 2 entstehen würden. Andere Berechnungen kommen auf 1 bis 10 Gramm CO 2 pro Suche. Schaut man sich online Videos oder Animationen an, steigt der CO 2 -Ausstoß um das Zehnfache und mehr an. Im Vergleich dazu: Eine Energiesparlampe verursacht pro Stunde 6 Gramm CO 2 , ein km Bahnfahren 72 Gramm. Die Fakten über Google: 1. Die Google Datenzentren alleine verbrauchen 2 Bio. Kilowattstunden pro Jahr 2. Eine Google Suchanfrage für „Soylent Green“ erzeugt gleich viel Emissionen wie ein Auto, das 7,5 cm weit fährt 3. Die verbrauchte Energie einer Google Suchanfrage könnte eine 100 Watt Glühbirne 11 Sek. lang mit Strom versorgen 4. Eine Google Suchanfrage verbraucht so viel Energie wie ein menschliches Herz in 9 Min.. 5. Die verbrauchte Energie aller Google Suchanfragen in einem Monat zusammen könnten eine Glühbirne mit 100 Watt 4.534 Jahre lang mit Strom versorgen 6. Alle Google Suchanfragen in einem Monat gemeinsam erzeugen so viel CO 2 wie eine Autofahrt mit 1.008.263 km, das wären 25 Weltumrundungen 7. Alle Google Suchanfragen in einem Monat verbrauchen so viel Energie wie ein menschliches Herz in 2 Mio. Stunden oder in 235 Jahren. 8. Jeden Monat erzeugt Google 260.000 Kg CO 2 durch Suchanfragen, gleich viel, wie eine Kühltruhe in 5.400 Jahren 9. Jeden Tag entsprechen alle weltweiten Google-Suchanfragen etwa 700 Tonnen CO 2 -Ausstoß Was es braucht, um einen Rechner zu bauen? Viele meinen vielleicht ein bisschen Plastik und etwas Metall. Leider weit gefehlt. Für einen PC werden 1,5 Tonnen Rohmaterial benötigt. Andere Berechnungen kommen auf rund 19 Tonnen Rohstoffe, wenn man die benötigten 1.500 Liter Wasser, 22 kg chemische Stoffe sowie 240 kg fossile Energieträger miteinberechnet. Was kann man tun? 1. Den PC, Laptop, Handy oder Tablet so lange wie möglich verwenden 2. Große Bildschirme und leistungsstarke Grafikkarten verbrauchen viel Strom 3. Der Kauf eines gebrauchten Gerätes verlängert seinen Produktlebenszyklus 4. Schalte das Gerät aus, wenn du es nicht nutzt. Auch der Bildschirmschoner verbraucht Strom 5. Nutze Öko-Suchmaschinen wie Ecosia Barbara Hofer WIR EMPFEHLEN Beschallung | Beleuchtung | Bühnenbau | Zeltverleih Beschallung | Beleuchtung | Bühnenbau | Zeltverleih +39 335 1050837 - info@passeierevents.com Lodenschneider's +39 335 1050837 REINIGUNG - info@passeierevents.com Platter Anton 39015 St. Leonhard - Silbergasse 1 Tel. 0473 65 62 45 DAMEN- UND HERRENSCHNEIDEREI Passeirer Herrentracht Gamaschen Den Schneider und die Schneiderin gibt es nach wie vor. Reparaturen und Änderungen werden stets erledigt! Das Psairer <strong>Heftl</strong> erhalten Sie in SCHENNA COOP Market Illmer Schennastraße 4 DORF TIROL Lebensmittel Pirpamer Haslachstraße 1 LIEBHERR Gefrierschränke Aktion €1332.- Standgefrierschränke mit NoFrost Alle Geräte lagernd & lieferbar solange Vorrat reicht € 199 L E Liebherr FNe 4625 H/B/T: 145,5 / 59,7 / 67,5 cm € E € 238 L 277 L 369 L Liebherr FNe 5026 H/B/T: 165,5 / 59,7 / 67,5 cm E Liebherr FNe 5227 H/B/T: 185,5 / 59,7 / 67,5 cm 849.- 789.- 899.- Romstr. 218 . 39012 Meran (BZ) . T 0473 491 079 . info@elektro-fontana.com . www.elektro-fontana.com D Liebherr GNw 2070 H/B/T: 195 x 70 x 75 cm viele weitere Produkte & Informationen unter www.elektro-fontana.com NEU! MIT ONLINE KATALOG fahrner.it
MENSCHEN Danke! Ein Erinnern an Archäologe Hans Nothdurfter Am 21. Juli verstarb in Sterzing Dr. Hans Nothdurfter, einer der bedeutendsten Archäologen Gesamttirols. Am 3. Januar 1940 in Innsbruck geboren, besuchte er das Gymnasium im Vinzentinum in Brixen. Nach der Matura unterrichtete er für zwei Jahre an der Mittelschule in St. Leonhard P. (1965 bis 19967), worauf er an der Universität Innsbruck Ur- und Frühgeschichte und Geschichte studierte. Von 1967 bis 1969 scheint der Wissenschaftler als Redakteur der Südtiroler Hochschülerzeitschrift „Der fahrende Skolast“ auf - das Jahr 1968 kennen wir als das Jahr der europäischen Studentenrevolten. Nach der Promotion 1975 arbeitete er für zwei Jahre als Assistent am Vor- und Frühgeschichtlichen Institut der Uni Innsbruck mit spektakulären Ausgrabungen im spätantiken Gräberfeld am Säbener Burgberg - die Stadtgemeinde Klausen dankte es ihm durch die Verleihung der Ehrenbürgerwürde - und in Ägypten. 1983 wurde Dr. Nothdurfter in den Südtiroler Landesdienst aufgenommen. Zwischen 1984 und 1991 war er mit dem Aufbau und der Leitung des Museums von Schloss Tirol beauftragt. Gleichzeitig führte er Untersuchungen am Rungger Egg bei Seis am Schlern durch (1984 bis 1986), gefolgt von Grabungen in Siebeneich/St. Cosmas und Damian und Naturns / Prokuluskirchlein mit Dr. Silvia Renhart, in Fennhals/Kurtatsch und am Brandopferplatz in St. Walburg/Ulten. Von 1991 bis 2005 war Nothdurfter als Archäologe im Amt für Bodendenkmäler in der Abteilung Denkmalpflege in Bozen engagiert und betreute als Zoneninspektor den Meraner Raum und den Vinschgau. Besonders erwähnt sei seine Ausgrabungsarbeit in der rätischen Siedlung am Burgstall in Riffian (1992 -93). Eine ergiebige Zeit für den Archäologen war auch der Fund des Mannes aus dem Eis am Tisenjoch im Schnalstal mit folgenden Untersuchungen (1992). Sensationell waren u. a. auch seine Funde am Ganglegg in Schluderns (seit 1997) mit seiner beeindruckenden Rätersiedlung. Weiters führte er zahlreiche Kirchengrabungen durch, unter anderem auch im Juli 2002 in der Pfarrkirche von St. Leonhard P. mit der Freilegung der historischen Kirchenböden und der beiden Gruftkammern der Herren von Passeier unter dem Hauptaltar und der Grafen Fuchs von der Jaufenburg. Kostbare Hilfe boten ihm auch der Pfarrmesner Franz Haller, Dr. Monika Mader und andere freiwillige Helfer. Neben den vielen bedeutenden Ausgrabungen nahm sich Nothdurfter auch Zeit für die Mitarbeit an nationalen und internationalen Ausstellungen und für zahllose Führungen, die er in faszinierender Lebendigkeit durchzuführen verstand. Europas wissenschaftliche Welt ehrte den bescheidenen Fachmann durch Inanspruchnahme seines immensen Fachwissens: er war Korrespondierendes Mitglied des deutschen Archeologischen Institutes Berlin und war von 1971 bis 1982 Ispettore Onorario des Ministeriums für Kultur Rom für die Provinz Bozen und Referent für zahlreiche Fachexkursionen von Universitäten. Das Schriftenverzeichnis Nothdurfters gibt Auskunft über ungefähr hundert Publikationen, deren formvollendete sprachliche Redaktion groß teils von seiner Gattin Maridl Zelger (†2006), Lehrerin für literarische Fächer an der Mittelschule II in Sterzing, erledigt wurde. Den einstigen Schüler:innen, den vielen Freunden (m/w) und Bewunderern fehlst Du Hans, doch Du bleibst in lieber Erinnerung! Heinrich Hofer heinrichhofer@yahoo.de Foto: Dr. H. Nothdurfter (mit blauer Schürze) neben Bischof Wilhelm Egger in der Pfarrkirche St. Leonhard mit freiwilligen Helfer:innen Danke für das Vertrauen in all den Jahren. Danke liebe Mamis, Mütterberatung Sabine und Fr. Dr. Weger. Seit 2003 darf ich nun Pseirer Babys behandeln. Von vielen höre ich auch später immer mal etwas, andere sah ich nicht wieder. Das brachte mich auf die Idee, eine Umfrage zu starten. Wie geht es meinen kleinen Patienten von damals jetzt? Wie haben sie sich entwickelt? Dazu möchte ich jeden, der sich angesprochen fühlt oder jemanden kennt, bitten, sich innerhalb Oktober bei mir zu melden. Ich schicke dann einen Fragebogen zu. Dieser ist wichtig, damit in Südtirol die Osteopathie einen angemessenen Stellenwert im Krankenhaus bekommt. Jedes Baby sollte innerhalb der ersten 4 Lebenswochen eine osteopathische Visite bekommen. So können Schädelverformungen zu 95 % vermieden werden. Vielen Dank für Ihre Hilfe! Christine Horn PT, D.O., Msc. Osteopathin Mitglied von ROI, BVO www.physio-horn.com Tel.: +39 335 49 52 37 christine@physio-horn.com
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