31.08.2022 Aufrufe

NATURZYT - Das Schweizer Naturmagazin, Ausgabe September 2022

Natur ERFAHREN und mehr über unsere Wildtiere und -pflanzen lernen. Natur ERLEBEN und die Artenvielfalt der Flora und Fauna entdecken. Natur BEWAHREN und rücksichtsvoller mit ihr umgehen. Das ist NATURZYT. NATURZYT schreibt nicht nur über unsere Natur, wir unterstützen sie auch mit einem Teil der Abo-Erlösen. Aus Liebe zur Natur. Jetzt abonnieren und unterstützen. 4 Ausgaben nur CHF 29.50 Mehr auf www.naturzyt.ch

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EIN SELTENER GAST<br />

Im Frühling (März, April) kehrt er auch<br />

in die Schweiz zurück, aber nur noch<br />

im Wallis, dem Gebiet um den Genfersee<br />

und im Zürcher Unterland kann<br />

man ihn mit etwas Glück noch beobachten.<br />

Kein Wunder, ist er auf der roten<br />

Liste zu finden und eine priorisierte Art<br />

bei der Artenförderung.<br />

Auch sonst stellt der schöne Vogel<br />

hohe Ansprüche an seinen Lebensraum,<br />

besonders an ein üppiges Angebot<br />

an Grossinsekten; und auch geeignete<br />

Bruthöhlen, wie zum Beispiel in<br />

alten Hochstamm-Apfelbäumen, sind<br />

wichtig.<br />

Seine Beute jagt er am Boden, nur<br />

sehr selten sieht man ihn im Flug<br />

ein Insekt schnappen. Er frisst gerne<br />

Käfer, Grillen, Heuschrecken und<br />

Schmetterlingsraupen, aber auch<br />

Spinnen, Regenwürmer oder kleine<br />

Eidechsen und Frösche stehen ab und<br />

zu auf dem Menüplan. Die auf der<br />

Oberfläche laufenden Beutetiere verfolgt<br />

er, die im Boden verborgenen<br />

werden durch Stöchern aufgespürt.<br />

Als geeignete Bruthöhlen bevorzugt<br />

der Wiedehopf vor allem natürliche<br />

Baumhöhlen als Neststandorte, ebenso<br />

genützt werden verlassene Spechthöhlen,<br />

Halbhöhlen in Bruchsteinmauern<br />

oder Holzstössen, aber auch<br />

Höhlungen unter Wurzeln oder<br />

andere Erdhöhlen. Bei der Balz sucht<br />

das Männchen, das Weibchen durch<br />

laute Rufreihen mit aufgestellter<br />

Bildlegende weiss<br />

rechts<br />

(Photo: light)<br />

Typisch ist sein wellenförmiger,<br />

schmetterlingsartig<br />

gaukelnder Flug.<br />

Auffällig ist sein fuchsroter<br />

Kopfschmuck<br />

mit schwarzen Enden.<br />

Und mit dem langen<br />

Schnabel …<br />

… lässt sich im Vorbeiflug auch<br />

am Löwenzahn «stockern»<br />

oder war da doch ein kleines<br />

Insekt?<br />

16 <strong>NATURZYT</strong>

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