07.09.2022 Aufrufe

Pack & Log 07/2022

  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ausgabe <strong>07</strong>/<strong>2022</strong><br />

<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />

Die Fachzeitschrift für Verpackung & Intralogistik<br />

Österreichische Post AG / MZ 10Z038727 M / PL Verlag OG, Bahnstraße 4, 2340 Mödling<br />

117. Ausgabe, 12. Jahrgang<br />

Für eine stabile Lieferkette:<br />

Kennzeichnung mit Tinte,<br />

Laser und Etiketten<br />

Lückenloses Track & Trace, klare Dokumentation,<br />

optimale Effizienz - Bluhm Systeme bietet modular<br />

aufgebaute Kennzeichnungs-Lösungen für die<br />

technischen Herausforderungen der<br />

globalen Infrastruktur.<br />

www.bluhmsysteme.com<br />

Besuchen Sie uns auf der Fachpack und erleben<br />

Sie die Neuheiten der Kennzeichnungswelt!<br />

Halle 1, Stand 141<br />

Aktuell<br />

90 Jahre – Maschinenbau<br />

ist Familiensache S6<br />

Digitalisierung<br />

Digitaler Erfolg ist keine Frage<br />

des Alters<br />

S20<br />

FACHPACK<br />

Neue Impulse für die VerpackungsbrancheS24


Halbautomatischer<br />

Stretchwickler QL-400<br />

mit intelligenter Steuerung<br />

Der neue Multi-Format-<br />

Karton-Aufrichter MFC bringt<br />

Flexibilität in die Verpackung<br />

®


Außenansichten<br />

von Manfred Meixner<br />

Können Sie sich noch erinnern, als<br />

Sie vor langer Zeit an einem Text<br />

gefeilt haben? Mitten im Verfassen<br />

war es Ihnen plötzlich ein<br />

Anliegen, dass der Adressat Ihrer<br />

Nachricht auch tatsächlich merkt, wieviel Humor<br />

hier im Spiel ist. Sie haben sich auf Ihrer<br />

Tastatur also einige Zeichen gesucht. Sie tippten<br />

: und ), vielleicht noch ein - dazwischen –<br />

und fertig war die emotionale Message :-).<br />

Aus diesem bekannten Strichgesicht entwickelte<br />

sich ab Anfang der 2010er-Jahre eine<br />

umfangreiche Palette an Piktogrammen. Auch<br />

wenn der japanische Designer Shigetaka Kurita<br />

schon in den 1990er-Jahren die ersten Emojis<br />

wie Gesichter, Handzeichen, Pflanzen, Tiere<br />

und Gegenstände erfunden hatte, dauerte es<br />

noch einige Jahre, bis die kleinen Bildchen<br />

auch außerhalb Japans auf Handys auftauchten<br />

und die Weiterentwicklung in Gang kam.<br />

Seit 2014 werden die gelben Gesichter und ihre<br />

Kollegen jedes Jahr am 17. Juli, im Rahmen des<br />

„Welt-Emoji-Tages“, gebührend gefeiert.<br />

Laut einer deutschen Studie verwenden 80 %<br />

der kommunizierenden Menschen Emojis,<br />

weltweit werden täglich über 6 Milliarden Emojis<br />

versendet.<br />

„Emojis werden immer mehr geschätzt, vor<br />

allem, weil sie im Laufe der Zeit nuancierter<br />

geworden sind“, sagt Shantal Garces, studierte<br />

Medien- und Kommunikationswissenschafterin.<br />

Als Content Creater bei der Sprachlern-App<br />

Babbel beobachtet sie genau, wie die Bildzeichen<br />

verwendet werden. Vor allem in ihrer<br />

eigenen Altersgruppe, der Generation Z (Jahrgänge<br />

1995–2010).<br />

Wenn Sprache einem permanenten Wandel<br />

unterworfen ist, dann schließt das auch Emojis<br />

mit ein. Manche nützen sich ab, manche<br />

bekommen durch die jungen Smartphone-<br />

Besitzer eine neue Bedeutung. „Die Generation<br />

Z möchte keine Emojis verwenden, die die<br />

eigenen Eltern seit Jahren exzessiv nutzen“,<br />

bringt Garces die veränderten Vorlieben auf<br />

den Punkt.<br />

Stattdessen interpretieren sie die bunten Bildzeichen<br />

ironisch und auf ihre Weise. Ein Paradebeispiel:<br />

das Clown-Gesicht. „Es kann so etwas<br />

Naheliegendes wie einen Clown bedeuten,<br />

für die Generation Z ist es aber auch eine Möglichkeit,<br />

jemanden einen Narren oder Dummkopf<br />

zu nennen“, sagt die Expertin. Auch das<br />

Totenkopf-Emoji wurde im Laufe der Jahre von<br />

der Generation TikTok zweckentfremdet. „Für<br />

sie ist es ein ironischer Ausdruck dafür, sich<br />

sprichwörtlich totzulachen“, erklärt Garces.<br />

Der Liebling der Millennials, das Gesicht, das<br />

vor lauter Freude Tränen lacht, steht nach einer<br />

steilen Karriere auf der Beliebtheitsskala<br />

bei den Post-Millennials auf der Abschussliste.<br />

Auch der Zwinker-Smiley gilt heute als sicherer<br />

Indikator dafür, dass man vor dem Jahr 1995<br />

geboren wurde. Die Generation Z verwenden<br />

das Glitzer-Symbol oder die Fee, um etwas ironisch<br />

hervorzuheben. (vgl. kurier.at)<br />

So beliebt die bunten Zeichen auch sind, in beruflichen<br />

Chats führt die Verwendung mitunter<br />

zu groben Missverständnissen, wie kürzlich<br />

eine internationale Umfrage mit 10.000 Büroangestellten<br />

offenlegte. So repräsentiert das<br />

Kuss-Emoji für 39 Prozent platonische Zuneigung,<br />

30 Prozent sehen darin aber eine Liebeserklärung.<br />

Die emotionale Verwirrung beim<br />

nächsten Meeting dürfte vorprogrammiert<br />

sein. Auch das Zwinker-Gesicht birgt diverse<br />

Gefahren. 14 Prozent der Befragten verwenden<br />

es, um zu flirten, die Mehrheit möchte damit<br />

aber lediglich Ironie zum Ausdruck bringen.<br />

Der Emoji-Einsatz im Büro bleibt also ein Balanceakt.<br />

Und der Katalog an zur Verfügung<br />

stehenden Bildchen wird laufend größer: Gerade<br />

berät das Unicode-Konsortium, welche<br />

Emoji-Neuzugänge es kommendes Jahr in<br />

die Handy-Tastaturen dieser Welt schaffen<br />

werden. In der engeren Auswahl stehen unter<br />

anderem ein rosa Herz, eine Ingwerknolle, Erbsenschoten<br />

und eine Qualle.<br />

Ausreichend Stoff für Liebeswirren und Fehlinterpretationen<br />

– es bleibt spannend.<br />

m.meixner@packundlog.at<br />

LASTEN<br />

SCHLEPPER<br />

Die Transportroller von AUER<br />

<strong>Pack</strong>aging bewegen Ihre Behälter<br />

spielend von A nach B. Ihre Maße<br />

sind auf das Euro-Format optimiert.<br />

Die Maxi-Variante nimmt Behälter<br />

von bis zu 80 x 60 cm auf. Für<br />

besonders schwere Transport-<br />

Aufgaben bis 500 kg Last haben<br />

wir Stahlrohr-verstärkte Versionen<br />

am Start. Für das AUER Toolbox-<br />

System bieten wir Transportroller<br />

mit einer speziellen Aufnahme an.<br />

Bei der Bereifung stehen Gummioder<br />

Polyamidräder, Bock- oder<br />

Lenkräder, optionale Feststellbremse<br />

und ein Fadenschutz zur<br />

Auswahl.<br />

• Auf Euro-Maß abgestimmt<br />

• Hohe Stabilität, bis zu<br />

500 kg Traglast<br />

• Leichtgängige Räder<br />

• Alle Versionen stapelbar<br />

AUER Live erleben.<br />

Halle 6, Stand 6-441 / 6-341<br />

www.auer-packaging.de


INHALT<br />

Aktuell<br />

Eigentlich ist jetzt nicht die Zeit zu feiern, aber gerade in<br />

Zeiten wie diesen sollte man die Feste feiern, wie sie fallen!<br />

Man kann nur hoffen, dass die FACHPACK ihren Erwartungen<br />

gerecht wird und in Nürnberg Ende September<br />

drei Tage lang ein Fest der Verpackung gefeiert wird.<br />

In diesem Sinn stelle ich den Sekt schon einmal kalt. Gefeiert wird<br />

übrigens auch in Linz, wo das traditionsreiche Familienunternehmen<br />

Innenansichten<br />

von Gernot Rath<br />

Maschinenbau ist<br />

Familiensache S 6<br />

AEROBAL World Aluminium<br />

Aerosol Can Award <strong>2022</strong> S 8<br />

Die Gewinner des<br />

IFOY AWARD <strong>2022</strong> S 10<br />

Pamminger heuer sein 90-jähriges Jubiläum begeht. Aus diesem<br />

Grund haben wir Ing. Harald Pamminger zum Interview gebeten. Auf<br />

S. 6 - 7 erzählt er über die wechselvolle Geschichte des Unternehmens<br />

und warum er nicht Hotelier geworden ist. Zum Feiern ist auch<br />

sicher jenen sechs Unternehmen zu Mute, die beim IFOY Award gewonnen<br />

haben (S. 10 - 11). Und falls dann noch immer Sekt über ist,<br />

stoßen wir auf meine Hochzeit an, bevor wir die Flaschen selbstverständlich<br />

korrekt im Altglas (S. 12) entsorgen.<br />

Digitalisierung. Aber jetzt genug gefeiert, wenden wir uns<br />

wieder den alltäglichen Dingen in unserem Berufsleben zu: Digitalisierung<br />

wäre in diesem Zusammenhang sicher zu nennen. Es gibt<br />

kaum ein Thema, wo das Sprichwort: „Wer nicht mit der Zeit geht,<br />

wird mit der Zeit gehen“ so passend ist. Wie man erfolgreich mit der<br />

Zeit geht, beweist in unserer Sucess-Story (S. 20 - 21) ein deutsches<br />

Unternehmerehepaar auf der Schwäbischen Alb. Wer dann einmal<br />

umblättert (S. 22 - 23), kann sich über einen neuen Online-Konfigurator<br />

informieren, der in der Lage ist den Beratungsprozess des<br />

Kunden zu optimieren.<br />

FACHPACK . Die FACHPACK ist und bleibt das dominante Thema<br />

dieser Ausgabe. Und selbst die Unternehmen, die nicht im Messe-<br />

Schwerpunkt (ab S. 24) stehen, haben oftmals am Ende des Artikels<br />

jenes kleine grüne Kästchen stehen, welches sie als Aussteller ausweist.<br />

Übrigens, erstmals wird die FACHPACK parallel zur POWTECH<br />

durchgeführt. Durchaus berechtigt, verfügen die beiden Veranstaltungen<br />

doch über ausreichend Synergien. Aber es liegt wohl auch<br />

daran, dass derzeit die Ausstellerzahlen (fast) aller Messen noch<br />

deutlich unter der Vor-Corona-Zeit liegen. Da bildet die FACHPACK<br />

keine Ausnahme. Seien wir optimistisch: Das wird sich in Zukunft<br />

wieder ändern ...<br />

g.rath@packundlog.at<br />

Umwelt<br />

ARA Halbjahresbilanz S 12<br />

Leitprojekt für mechanisches<br />

Recycling gestartet S 14


<strong>07</strong>/<strong>2022</strong><br />

Glasverpackung<br />

Gut sortiert S 16<br />

Glasklare Vorteile für<br />

Verbraucher und Umwelt S 19<br />

Digitalisierung<br />

Die Albfactory –<br />

selbstverständlich digital S 20<br />

Verpackungslösungen<br />

per Online-Konfigurator S 22<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />

ist mobil!<br />

Neue Impulse für<br />

die Verpackungsbranche S 24<br />

Bag-in Box-Verpackungen –<br />

eine überzeugende Alternative S 35<br />

Abfüllen unabhängig von<br />

Form und Material S 40<br />

Besorgen Sie sich<br />

Ihre PL-App für iOS<br />

& Android kostenlos<br />

im App-Store oder im<br />

Google Play Store<br />

Firmen & Partner S 54<br />

Impressum S 58<br />

www.packundlog.at<br />

Die Fachzeitschrift für<br />

Verpackung & Intralogistik


Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />

Digitalisierung<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

Maschinenbau ist Familiensache<br />

Seit 90 Jahren werden im Hause Pamminger Maschinen gebaut. In der Geschichte der Pamminger Maschinenbau<br />

Gesellschaft m.b.H. & Co.KG sind sowohl Drehtellerwickler als auch Weltraumschrottortungsgeräte zu finden.<br />

Aber das ist noch lange nicht alles: Die Maschinen aus dem Linzer Traditionsunternehmen sind in nahezu allen<br />

Branchen zu finden. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> hat Ing. Harald Pamminger, in 4. Generation Geschäftsführer des Familienunternehmens,<br />

zum Interview gebeten, denn es hätte auch alles ganz anders kommen können …<br />

Herr Pamminger, stimmt es, dass Sie auch<br />

Hotelier hätten werden können?<br />

(lacht) Nur mit sehr viel Phantasie! Aber es<br />

stimmt: Wir kommen ursprünglich aus einer<br />

Hoteliers-Familie. Wir haben direkt auf der<br />

Landstraße in Linz ein Hotel mit Restaurantbetrieb<br />

gehabt. Aber nach dem Tod meines<br />

Ururgroßvaters erhielt der erstgeborene Sohn<br />

das Hotel und der Zweitgeborene – mein<br />

Urgroßvater Friedrich Pamminger – gründete<br />

1932 mit seinem Erbteil einen Schlossereiund<br />

Reparaturbetrieb.<br />

Enttäuscht, dass es nicht anders gekommen<br />

ist?<br />

Nein auf keinen Fall, denn heute ist aus<br />

der kleinen Schlosserei ein florierendes Maschinenbauunternehmen<br />

geworden, während<br />

das Hotel schon seit vielen Jahrzehnten nicht<br />

mehr existiert. Das Gebäude steht zwar noch,<br />

aber es ist lange nicht mehr in Familienbesitz.<br />

Wie hat sich die Schlosserei entwickelt bzw.<br />

was waren die ersten eigenen Maschinen?<br />

Nach dem 2. Weltkrieg ist mein Großvater<br />

Fritz Pamminger ins Unternehmen eingestiegen.<br />

Zu dieser Zeit waren wir in Oberösterreich<br />

vor allem für die Mühlen- und<br />

Sägewerksausstattung sowie Sondermaschinen<br />

bekannt. Es war damals ein Schlossereibetrieb<br />

mit 15 Mitarbeitern. In den 70er<br />

Jahren haben wir begonnen aufwändigere<br />

Maschinen zu entwickeln und zu bauen.<br />

Zum Beispiel kommen jene Maschinen, die<br />

mittels Nadelperforation die Löcher in den<br />

braunen Teil des Zigarettenpapiers stechen,<br />

aus dem Hause Pamminger. Mit den Jahren<br />

wurde die Perforation dann von einem Laser<br />

übernommen. Mit diesen Anlagen wurde<br />

z.B. Tannpapier – weltgrößter Hersteller von<br />

Zigarettenpapieren – beliefert.<br />

Wie hat sich der Maschinenbau über die<br />

Jahrzehnte entwickelt? Worauf kommt es<br />

heute an?<br />

Es geht eigentlich seit längerer Zeit nicht<br />

mehr darum, einzelne Maschinen als Stand-<br />

Alone-Geräte zu bauen und zu verkaufen.<br />

Im Regelfall handelt es sich bei Aufträgen<br />

Das Führungsteam des Linzer Familienunternehmens Pamminger (v.l.):<br />

Ing. Harald Pamminger, Daniela Pamminger, Petra Ernst<br />

sowie Irmgard und Rudolf Pamminger<br />

mittlerweile um Gesamtkonzepte für komplexe<br />

Anlagen. Was auch verständlich ist.<br />

Der Kunde will alles aus einer Hand. So kann<br />

er sicher sein, dass der Produktionsvorgang<br />

bzw. der Ablauf in seinem Unternehmen in<br />

sich abgestimmt ist und effizient läuft.<br />

Unser Know-how und die jahrzehntelange<br />

Das Interview führte<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Erfahrung in der Konzeption und dem Bau von<br />

komplexen Anlagen hat sich bis in die Luftund<br />

Raumfahrtindustrie herumgesprochen.<br />

In diesem Bereich sind wir sehr erfolgreich<br />

tätig. Wir haben unter anderem für die Austrian<br />

Aero Space Satellitenhandling-Systeme<br />

gebaut und gemeinsam mit der MCE für Airbus<br />

Projekte abgewickelt. Für den Airbus A<br />

350 wurden von uns z.B. die Handling- und<br />

Positioniertürme gebaut. Mit diesen wird die<br />

Qualitätskontrolle am Flugzeug durchgeführt.<br />

Besonders stolz sind wir darauf, dass wir<br />

2018/19 gemeinsam mit dem Fraunhofer-<br />

Institut für Radar-Technologie ein neues Positioniersystem<br />

zur Weltraumschrottortung<br />

entwickelt und gebaut haben. Hier ist Präzision<br />

und Verständnis für komplexe Anlagen<br />

oberstes Gebot. Der kleinste Fehler hätte bei<br />

diesen Distanzen immense Auswirkungen.<br />

Aber alles funktioniert perfekt und die Anlage<br />

wurde bereits dem Deutschen Luft- und<br />

Raumfahrtinstitut übergeben.<br />

Es klingt so, als hätte sich der Maschinenbau<br />

auf die Luft- und Raumfahrt spezialisiert?<br />

Das klingt nur so, weil wir einige namhafte<br />

Projekte in diesem Bereich realisiert<br />

haben. Im Prinzip setzen wir schlichtweg<br />

die Vorstellungen der Kunden in eine funktionierende<br />

Maschine oder Anwendung um,<br />

egal aus welchem Bereich sie stammen. So<br />

haben wir z.B. auch die Maschine für die<br />

Produktion der bekannten Grammastettner<br />

Mürbteigkrapferln gebaut. Sie sehen, wir sind<br />

offen für alles …<br />

Fotos: Pamminger


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />

Apropos alles: Wie kam die Verpackungstechnik<br />

in den Betrieb?<br />

1974 ist Herr Ebner senior an meinen<br />

Großvater herangetreten mit der Bitte<br />

einen Drehteller-Wickler für Paletten zu<br />

entwickeln und zu bauen. Das hat mein<br />

Großvater getan. Die Firma Ebner hat diesen<br />

dann in weiterer Folge unter ihrem Namen<br />

vertrieben.<br />

Mein Vater Rudolf Pamminger ist dann Ende<br />

der 70er Jahre ins Unternehmen eingestiegen<br />

und hat vor allem die Lohnfertigung<br />

und den Anlagenbau sehr stark forciert. Wir<br />

haben damals von einem Papierhersteller<br />

den Auftrag bekommen, große Rollen quer<br />

zu schneiden. Die entsprechende Anlage<br />

wurde wunschgemäß produziert. Im Anschluss<br />

wollte der Kunde allerdings, dass<br />

wir diese Rollen auch verpacken. Und damit<br />

schließt sich der Kreis zur Verpackungstechnik.<br />

Denn für diesen Auftrag wurde<br />

1995 wieder Kontakt mit der Firma Ebner<br />

aufgenommen. Nach einem anfänglichen<br />

Joint-Venture unter dem Namen Ebner<br />

haben wir in weiterer Folge das Unternehmen<br />

aufgekauft und 1996 die Pamminger<br />

Verpackungstechnik gegründet. In diese bin<br />

ich seit 1995 hineingewachsen und habe<br />

gemeinsam mit meinem Vater seit 1996 die<br />

Geschäftsführung – sowohl der Pamminger<br />

Maschinenbau als auch der Pamminger<br />

Verpackungstechnik – inne. Formal gesehen<br />

ist die Pamminger Verpackungstechnik<br />

allerdings ein Tochterunternehmen der<br />

Pamminger Maschinenbau.<br />

Gefertigt in Linz im Hause<br />

Pamminger: Ein Ortungssystem<br />

für Weltraumschrott.<br />

Eingesetzt wird es vom Deutschen<br />

Luft- und Raumfahrtinstitut<br />

Bekannt wurde die Verpackungstechnik<br />

vor allem mit ihren Palettenwicklern.<br />

Ja, in diesem Zusammenhang ist vor allem<br />

der Raptor zu nennen. Er ist seit 2004 in unserem<br />

Portfolio und ist nach einigen Updates<br />

nach wie vor der schnellste Ringwickler auf<br />

dem Markt. Aber es gibt auch eine absolute<br />

Neuentwicklung: Ein Horizontalwickler<br />

speziell für die Holzindustrie, ebenfalls der<br />

Schnellste auf dem Markt. Und erstmals<br />

in unserer Firmengeschichte haben wir für<br />

das Design eigens einen Industriedesigner<br />

engagiert. Jetzt kann sich die Maschine<br />

wirklich sehen lassen (lacht).<br />

Alles in allem klingt es so, als könnten<br />

Sie den nächsten 90 Jahren positiv entgegenblicken<br />

…<br />

Die Auftragslage ist gut. Wir platzen hier<br />

am Standort aus allen Nähten, aber das<br />

haben wir im Griff, es gibt allerdings ein<br />

großes Problemfeld …<br />

Für einen arabischen<br />

Kunden<br />

wurde ein Pfannendrehturm<br />

einer<br />

Brammenstranggussanlage<br />

gefertigt.<br />

Die gesamte<br />

Maschine ist mit<br />

ihrem Gewicht<br />

von 220 t an sich<br />

schon beeindruckend,<br />

noch<br />

beeindruckender<br />

ist jedoch die Nutzlast<br />

von 260 t pro<br />

Flüssigstahlpfanne<br />

… Arbeitskräfte?<br />

Richtig. Wir könnten auf der Stelle sicher<br />

15 Leute anstellen. Wir behelfen uns soweit<br />

es geht mit Überstunden und Leihpersonal.<br />

Dabei legen wir sehr viel Wert auf langfristige<br />

Arbeitsverhältnisse. Bei der Firma Pamminger<br />

geht man in Pension! Und wir sind ein ausgezeichneter<br />

Ausbildungsbetrieb für Lehrlinge.<br />

Jedes Jahr bin ich mit mindestens einem Lehrling<br />

für eine Ehrung beim Landeshauptmann.<br />

Immer öfter hört man, die Vier-Tage-Woche<br />

wäre – zwecks Work-Life-Balance – die<br />

Zukunft?<br />

Sie streuen gerade Salz in offene Wunden.<br />

Denn prinzipiell sind wir durchaus bereit auf<br />

eine Vier-Tage-Woche umzustellen, aber wir<br />

sind ein Ausbildungsbetrieb. Laut Gesetz<br />

müssen Lehrlinge 38 Stunden in der Woche<br />

ausgebildet werden, dürfen aber nicht mehr<br />

als 9 Stunden pro Tag arbeiten. 4 x 9 ist<br />

aber bekanntlich 36. Das sind 2 Stunden zu<br />

wenig. So kann der Ausbildungsvertrag nicht<br />

erfüllt werden. Bei den offiziellen Stellen stößt<br />

man diesbezüglich allerdings auf Ignoranz. So<br />

bleibt uns der Weg zu einer Vier-Tage-Woche<br />

dank der starren Gesetzeslage versperrt. Das<br />

ist im Hinblick auf die Anwerbung von Arbeitskräften<br />

ein nicht zu unterschätzender<br />

Nachteil! Es muss also seitens der Politik<br />

noch einiges passieren, um der insgesamt<br />

schwierigen Lage am Arbeitsmarkt gerecht zu<br />

werden. Ist dieses Problem behoben, blicke<br />

ich den nächsten 90 Jahren gerne positiv<br />

entgegen.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.


Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />

Digitalisierung<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

AEROBAL World Aluminium<br />

Aerosol Can Award <strong>2022</strong><br />

AEROBAL, die internationale Organisation der Hersteller von Aluminium-Aerosoldosen, hat die Ergebnisse ihres<br />

angesehenen Wettbewerbs um die besten und innovativsten Aluminium-Aerosoldosen der Welt veröffentlicht.<br />

Experten von neun weltweit renommierten Magazinen der Verpackungs- und Aerosolindustrie wählten die Gewinner<br />

des World Aluminium Aerosol Can Award <strong>2022</strong>.<br />

Kategorie „Auf dem Markt befindlich.“<br />

Als diesjährigen Gewinner<br />

in der Kategorie der bereits auf dem Markt<br />

befindlichen Aluminium-Aerosoldosen<br />

kürte die Jury eine von Trivium <strong>Pack</strong>aging<br />

Argentina für Rexona hergestellte Dose.<br />

Als offizieller Tanzpartner von Now United<br />

zeigt die Rexona-Grafik leuchtende,<br />

lebendige Farben und drückt gleichzeitig<br />

die Werte der Gruppe aus, indem sie das<br />

Vertrauen vermittelt, dass das Produkt<br />

den Verbrauchern den notwendigen<br />

Schutz bietet, um sich so zu bewegen,<br />

wie sie wollen. Das Design spiegelt den<br />

Wunsch der Fans wider, die Mitglieder<br />

von Now United auf der Dose zu sehen.<br />

Das anspruchsvolle Design erforderte ein<br />

beträchtliches Maß an Praxis-orientierter<br />

Arbeit, um sicherzustellen, dass die Gesichter<br />

in höchster Druckqualität gedruckt<br />

wurden und gleichzeitig die Markenpositionierung<br />

von Rexona, die Zustimmung der<br />

Gruppe und die technische Machbarkeit<br />

gewahrt blieben. Die Visuals feiern die<br />

Gruppenmitglieder, die Bewegung und<br />

den Tanz. Die detailreichen Gesichter<br />

und Körper sind mit Farben und Grafiken<br />

überlagert; ein anspruchsvoller<br />

technischer Desing-Aspekt, bei dem Trivium<br />

alle Nuancen des Ausdrucks mit<br />

der 8-Farben-Trockenoffset-Technologie<br />

einfangen musste. Die Aluminiumverpackung<br />

wurde unter Verwendung einer<br />

von Trivium entwickelten fortschrittlichen<br />

Legierung auf den Markt gebracht, die<br />

Recyclingmaterial enthält, ein geringeres<br />

Gewicht ermöglicht und zu einem reduzierten<br />

Aluminiumverbrauch mit nachhaltigen<br />

Auswirkungen auf die gesamte Lieferkette<br />

beiträgt. Darüber hinaus enthält<br />

das Design der Deo-Dose einen QR-Code,<br />

der die Verbraucher mit einem neuen<br />

exklusiven Dance Content Hub verbindet,<br />

einer neuen Medienplattform, die<br />

eine enge Verbindung zwischen Marke,<br />

Produkt und Content herstellt.<br />

Kategorie „Prototyp.“ In der Kategorie<br />

Prototyp zeichnete die Jury eine<br />

innovative Verpackungslösung aus, die von<br />

Ball Aerosol <strong>Pack</strong>aging produziert wird.<br />

Die Dose steht für eine neue Ära nachhaltiger<br />

Verpackungen, die auf der Mission<br />

beruht, Aluminium-Aerosolverpackungen<br />

neu zu definieren, indem die derzeitige<br />

Landschaft der Aerosolverpackungen neu<br />

konzipiert, überdacht, aufgebaut und platziert<br />

wird. Ball hat eine 50-prozentige<br />

Verringerung des CO 2<br />

-Fußabdrucks im<br />

Vergleich zu einer Standard-Aluminium-<br />

Aerosoldose erreicht und seine bisher<br />

nachhaltigste Aerosoldose auf den Markt<br />

gebracht. Die „re:gen“-Dose zeigt, was<br />

erreicht werden kann, wenn dank ReAl ® ,<br />

der von Ball entwickelten und patentierten<br />

Legierungszusammensetzung, 50% Recyclinganteil<br />

und kohlenstoffarmes Primäraluminium<br />

aus erneuerbaren Energiequellen<br />

wie Wasserkraft, die im Vergleich<br />

zum weltweiten Durchschnitt der Aluminiumproduktion<br />

75% weniger CO 2<br />

-<br />

Äquivalente erzeugt, kombiniert werden.<br />

Die produzierten Dosen sind bis zu 30 %<br />

leichter als eine Standard-Aluminium-Aerosoldose,<br />

wobei Festigkeit, Struktur und<br />

Verpackungsintegrität erhalten bleiben.<br />

Die Auswirkungen der Gewichtsreduzierung<br />

sind beachtlich: Weniger Gewicht<br />

und weniger Rohmaterial bedeuten einen<br />

erheblich geringeren Energieverbrauch bei<br />

Produktion und Transport. Ball ist bestrebt,<br />

Gewinner in der Kategorie der bereits auf dem Markt befindlichen<br />

Aluminium-Aerosoldosen ist eine von Trivium <strong>Pack</strong>aging<br />

Argentina für Rexona hergestellte Dose<br />

In der Kategorie Prototyp zeichnete die Jury eine innovative<br />

Verpackungslösung aus, die von<br />

Ball Aerosol <strong>Pack</strong>aging produziert wird


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />

global wirkungsvolle Lösungen anzubieten,<br />

und die „re:gen“-Dosen, die weltweit<br />

erhältlich sind, bilden da keine Ausnahme.<br />

Ball verfolgt zudem einen ganzheitlichen<br />

Ansatz, um Optimierungsmöglichkeiten<br />

während des gesamten Produktlebenszyklus<br />

zu identifizieren. Auf diese Weise<br />

liefert das Unternehmen innovative Verpackungslösungen,<br />

die den Menschen<br />

helfen, nachhaltiger zu leben und die<br />

Zukunft unseres Planeten zu verbessern.<br />

Kategorie „Nachhaltigkeit.“ Der<br />

Gewinner in der Kategorie Nachhaltigkeit<br />

ist die Aluminium-Aerosoldose „AVEO“ des<br />

deutschen Dosenherstellers Linhardt. Die<br />

Aerosoldosen von Linhardt werden aus<br />

vollständig und unendlich oft recycelbarem<br />

Aluminium hergestellt. Das Recycling von<br />

Aluminium verbraucht nur etwa 5 % der<br />

Energie, die für die Herstellung von Primäraluminium<br />

benötigt wird. Tatsächlich<br />

werden rund 75% des jemals produzierten<br />

Aluminiums auch heute noch verwendet.<br />

Eine Möglichkeit, das wertvolle Aluminium<br />

im Kreislauf zu halten, besteht darin,<br />

recyceltes Aluminium für neue Produkte<br />

zu verwenden. Die neuen Aerosoldosen<br />

von Linhardt für die Eigenmarke AVEO<br />

des deutschen Drogeriemarktes Müller<br />

bestehen zu 100 % aus recyceltem Aluminium<br />

und haben damit eine deutlich<br />

geringere CO 2<br />

-Bilanz als vergleichbare<br />

Standarddosen. Die Walzbänder für die an<br />

Linhardt gelieferten Butzen werden direkt<br />

aus dem geschmolzenen Aluminiumschrott<br />

gegossen, wodurch sowohl der energieaufwändige<br />

zweite Schmelzprozess als<br />

auch der Transport vom Umschmelzer zum<br />

Butzenhersteller entfällt. Die AVEO-Dosen<br />

werden mit mineralölfreien Farben dekoriert,<br />

mit einer möglichen Ausnahme von<br />

gold- und silberfarbenen Bedruckungen.<br />

Eine sinnvolle Kombination, die einen<br />

weiteren Beitrag zur Nachhaltigkeit der<br />

Dose leistet.<br />

Gregor Spengler, Generalsekretär von<br />

AEROBAL, zeigt sich sehr zufrieden mit<br />

dem diesjährigen Wettbewerb: „Es ist<br />

erfreulich zu sehen, dass die AEROBAL-<br />

Mitglieder dank modernster Produktionstechnologie<br />

überzeugende Antworten auf<br />

die Forderungen der Kunden nach mehr<br />

Nachhaltigkeit, überzeugendem Design<br />

und mehr Interaktivität der Verpackung<br />

mit den Verbrauchern geben. Der innovative<br />

Spirit der AEROBAL-Mitglieder<br />

ermöglicht es ihnen und ihren Kunden,<br />

Der Gewinner<br />

in der Kategorie<br />

Nachhaltigkeit ist<br />

die Aluminium-Aerosoldose<br />

„AVEO“ des<br />

deutschen Dosenherstellers<br />

Linhardt<br />

bei der Entwicklung innovativer, ressourceneffizienter,<br />

verbraucherfreundlicher<br />

und aufmerksamkeitsstarker Verpackungen<br />

27. - 29. SEPT. <strong>2022</strong><br />

STAND 422<br />

HALLE 2<br />

Bereit für den nächsten Schritt?<br />

Dann nutzen Sie die Vorteile, die<br />

Ihnen Vision mit Smart Terminal und<br />

FlexPort schenkt. Energieeffiziente<br />

Klebstoff aufbereitung senkt auch<br />

Ihre Betriebskosten.<br />

robatech.com/de/fachpack<strong>2022</strong><br />

die Nase vorn zu haben. All dies stimmt<br />

mich zuversichtlich für eine glänzende<br />

Zukunft von Aluminium-Aerosolen.“ [pl]<br />

VISION<br />

DIE NEUE<br />

DIMENSION<br />

DES KLEBENS<br />

Fotos: AEROBAL


Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />

Digitalisierung<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

Foto: IFOY AWARD<br />

Sechs Unternehmen mit dem<br />

IFOY AWARD <strong>2022</strong> ausgezeichnet<br />

Die Entscheidung ist gefallen, die Gewinner des IFOY AWARD <strong>2022</strong> stehen fest: Im Rahmen der Preisverleihung<br />

in der BMW Welt in München nahmen Vertreter der Unternehmen Jungheinrich, Locus Robotics, Noyes Technologies,<br />

robominds, SSI SCHÄFER und SYNAOS die auch „Oscar der Intralogistik“ genannte Auszeichnung aus den<br />

Händen von sechs Laudatoren entgegen. Eine Laudatio hielten Steffen Bersch (Vorstandsvorsitzender des VDMA-<br />

Fachverbands Fördertechnik und Intralogistik), Andre Kranke (Head of Corporate Research & Development, Dachser),<br />

Raimund Paetzmann (Vice President Real Estate & <strong>Log</strong>istics Network Expansion bei Zalando), Julia Jocher<br />

(Projektmanagement Group7), Udo Schmidt (Managing Director Cascade Europe) und Dr. Michael Nikolaides<br />

(Senior Vice President Production Network, <strong>Log</strong>istics, BMW Group).<br />

Der IFOY AWARD gilt als wichtigste<br />

Intralogistikauszeichnung der Welt.<br />

<strong>2022</strong> traten zwölf internationale<br />

Unternehmen mit 14 Produkten und<br />

Lösungen beim zehnten Durchgang des<br />

Awards an. „Zehn Jahre IFOY AWARD stehen<br />

für zehn Jahre herausragende Innovationen“,<br />

betont die Juryvorsitzende Anita<br />

Würmser. „Auch <strong>2022</strong> haben die Finalisten<br />

wieder Spitzenprodukte im Rahmen des<br />

Wettbewerbs präsentiert, die die Zukunft<br />

der Intralogistik langfristig prägen werden“,<br />

führt sie an.<br />

Den IFOY AWARD in der Kategorie „Special<br />

Vehicle“ holte sich Jungheinrich mit seinem<br />

Doppelstock-Stapler „ERD 220i.“ Das Fahrzeug<br />

setze neue Maßstäbe für einen sicheren,<br />

optimal geschützten und dennoch superkompakten<br />

Elektrohubwagen, urteilte die Jury.<br />

Die Leistung sei erstklassig und fordere die<br />

Konkurrenz heraus, so das weitere Fazit.<br />

Den Sieg in der Kategorie „Automated<br />

Guided Vehicle (AGV/AMR)“ sicherte sich<br />

Locus Robotics mit seiner „Locus Robotics<br />

AMR Solution.“ Der kollaborative AMR, mit<br />

dem Einzelhändler, Kontraktlogistiker, aber<br />

auch Industrieunternehmen ihre Effizienz<br />

stark verbessern können, punktete bei den<br />

Testern und Innovation Checkern durch<br />

seinen hohen Innovationsgrad und seine<br />

hohe Marktrelevanz vor dem Hintergrund<br />

des stark wachsenden Onlinehandels und der<br />

Nachfrage nach kostengünstigen Lösungen<br />

zur Durchsatzerhöhung.<br />

Insgesamt drei junge Unternehmen hatten<br />

sich in diesem Jahr mit ihren innovativen<br />

Produkten und Lösungen für die Endrunde<br />

in der Kategorie „Start-up of the Year“ qualifiziert.<br />

Den Sieg trug am Ende das Münchner<br />

Start-up Noyes Technologies mit seinem ersten<br />

robotikbetriebenen, automatisierten und<br />

hochflexiblen Nano-<strong>Log</strong>istiksystem „Noyes<br />

Storage“ für die urbane <strong>Log</strong>istik davon. Für die<br />

Lösung hatten die IFOY Innovation Checker<br />

in den Rubriken Marktrelevanz, Kundennutzen,<br />

Innovationsgrad und Funktionalität/Art<br />

der Umsetzung die jeweils mögliche Höchstpunktezahl<br />

vergeben. Dass Kunden aus nahezu<br />

allen Industrien mit Hilfe des Systems von<br />

einer deutlich verbesserten Flächennutzung<br />

profitieren können, beeindruckte darüber<br />

hinaus das Test-Team und die Jury.


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />

Zum zehnten Durchlauf des weltweiten<br />

Wettbewerbs ist beim IFOY AWARD <strong>2022</strong><br />

der Fachverband Robotik + Automation im<br />

VDMA als Träger für die Kategorie „Robot“<br />

eingestiegen. Hier siegte die Münchner Firma<br />

robominds mit ihrem KI-basierten „robobrain.NEUROS“<br />

– einem industrialisierten<br />

Betriebssystem für intelligente Robotik.<br />

Die Marktrelevanz eines herstellerneutralen<br />

und zuverlässigen Robotik-Betriebssystems<br />

mit Unterstützung KI-basierter Prozesse<br />

ist nach Ansicht der Jury als sehr hoch<br />

einzuordnen.<br />

Zu den Königsklassen beim IFOY AWARD<br />

zählt die Kategorie „Integrated Warehouse<br />

Solutions“. Im Finale setzte sich SSI SCHÄ-<br />

FER mit seinem „IKEA Project Flat <strong>Pack</strong><br />

Picking“ durch. Mit Flat <strong>Pack</strong> Picking hat<br />

das Unternehmen eine automatisierte<br />

und schlüsselfertige Systemlösung für die<br />

sichere und volumenoptimierte Palettierung<br />

schwerer und großer Artikel umgesetzt.<br />

Der Einsatz von Portalrobotern ermöglicht<br />

dabei die effiziente Handhabung eines sehr<br />

heterogenen Artikelspektrums. Die IFOY<br />

Tester bewerteten die Lösung als ausgereift<br />

und interessant – auch für andere Branchen.<br />

Sieger in der Kategorie „Special of the Year”<br />

wurde in diesem Jahr SYNAOS mit seiner<br />

„SYNAOS IMS – Vehicle Localization“ zur<br />

lückenlosen Lokalisierung von Transportfahrzeugen.<br />

„Die einfache Echtzeitlokalisierung<br />

von Flurförderzeugen aller Art mithilfe dieses<br />

sehr überzeugenden Lokalisierungssystems<br />

hilft den Kunden auf ihrem Weg zur vollständigen<br />

Digitalisierung der Intralogistik“,<br />

urteilten die IFOY Tester. Im IFOY Innovation<br />

Check punktete die Lösung durch ihre hohe<br />

Marktrelevanz.<br />

Kurzprofil. Der International Intralogistics<br />

and Forklift Truck of the Year (IFOY)<br />

AWARD zeichnet die besten Intralogistikprodukte<br />

und -lösungen des Jahres aus. Er hat sich<br />

als Indiz für Wirtschaftlichkeit und Innovation<br />

etabliert und gilt aufgrund seiner fachlichen<br />

Expertise als maßgeblicher internationaler<br />

Innovationspreis in der Intralogistik. Basis der<br />

Entscheidung ist das dreistufige Audit – bestehend<br />

aus dem rund 80 Kriterien umfassenden<br />

IFOY Testprotokoll, dem wissenschaftlichen<br />

IFOY Innovation Check und dem Jury-Test.<br />

Entscheidend ist, dass die Nominierten nicht<br />

miteinander verglichen werden, sondern mit<br />

ihren Wettbewerbsgeräten am Markt.<br />

Anlässlich der IFOY TEST DAYS durchliefen<br />

im März auf dem Gelände der Messe Dortmund<br />

alle Nominierten die IFOY Testreihen.<br />

Das dritte Jahr in Folge waren im TEST<br />

CAMP INTRALOGISTICS auch zahlreiche<br />

potenzielle Käufer vor Ort. Gewählt werden<br />

die Gewinner des IFOY AWARD jährlich von<br />

einer internationalen Fachjournalisten-Jury.<br />

Träger des IFOY AWARD sind der Fachverband<br />

Fördertechnik und Intralogistik sowie<br />

der Fachverband Robotik + Automation im<br />

VDMA. IFOY Partner sind die Messe Dortmund<br />

und der weltweit führende Stapleranbaugerätehersteller<br />

Cascade. Palettenpartner<br />

des IFOY AWARD ist CHEP, Weltmarktführer<br />

im Pooling von Paletten und Behältern.<br />

Partner für den Bereich <strong>Log</strong>istikimmobilien<br />

ist GARBE, <strong>Log</strong>istics-Partner ist LTG. Trailer-<br />

Partner ist Fliegl Fahrzeugbau. Event-Partner<br />

ist die BMW Group. Sitz der IFOY Organisation<br />

ist Ismaning bei München.<br />

Der IFOY AWARD steht unter der Schirmherrschaft<br />

von Dr. Robert Habeck, deutscher<br />

Bundesminister für Wirtschaft und<br />

Klimaschutz. <br />

[pl]<br />

Die Bewerbungsphase für den IFOY AWARD<br />

2023 hat am 1. August <strong>2022</strong> begonnen.<br />

Industrial Service Platform<br />

Schritt für Schritt in die<br />

Digitalisierung. Wir begleiten Sie!<br />

Mit Weidmüller easyConnect –<br />

der neuen Industrial Service Platform.<br />

Die cloud-basierte Industrial Service Platform<br />

ist Ihr einfacher Schritt in die Welt der digitalen<br />

Dienste und Applikationen von Weidmüller.<br />

• Innovativ und zukunftssicher ins Industrial IoT<br />

• Effizientes Zusammenspiel von Platform, Geräten<br />

und Softwarediensten<br />

• Intuitiv im Gebrauch<br />

• Durchgängig für Ihre Use Cases<br />

• Offenes, modulares und integrierbares System<br />

• Ihr Begleiter bei Ihren Anwendungsszenarien<br />

Mehr Infos:<br />

weidmueller.at/easyconnect


Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />

Digitalisierung<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

ARA Halbjahresbilanz: 522.870 Tonnen<br />

Verpackungen und Altpapier gesammelt<br />

Die österreichischen Haushalte sammelten im ersten Halbjahr <strong>2022</strong> insgesamt 522.870 Tonnen Verpackungen<br />

und Altpapier. Das ist ein leichter Rückgang um 2 % gegenüber dem Vorjahr. Zurückzuführen ist dies laut Altstoff<br />

Recycling Austria AG (ARA) vor allem auf die wirtschaftliche Lage, Konsumveränderungen und die Vermeidung<br />

von Verpackungen. Die ARA zeigt sich über das Ergebnis erfreut und betont, dass Verpackungsrecycling ein wichtiger<br />

Beitrag für Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz ist. Mit der österreichweiten Vereinheitlichung der Gelben<br />

Tonne ab 2023 soll die Sammelmenge vor allem bei Kunststoffverpackungen deutlich steigen.<br />

Im ersten Halbjahr <strong>2022</strong> sammelten die<br />

Österreicher:innen 522.870 Tonnen<br />

Altpapier und Verpackungen (-2 % gegenüber<br />

dem Vorjahr). Dabei verzeichnet<br />

Papier mit 288.900 Tonnen einen Rückgang<br />

von -4,3 %. Die rückläufige Menge<br />

erklärt sich durch den Wegfall von Print-<br />

Produkten, ist aber auch auf die erhöhte<br />

Rücklaufquote in den Lockdownphasen<br />

im Vergleichszeitraum 2021 zurückzuführen.<br />

Die stagnierende Marktlage sowie die<br />

Vermeidung von Kunststoffverpackungen<br />

beeinflussen die Sammelmenge bei Leichtverpackungen<br />

(überwiegend Kunststoffverpackungen):<br />

88.700 Tonnen Leichtverpackungen<br />

(-2,0 %) wurden im ersten<br />

Halbjahr <strong>2022</strong> verzeichnet. Bei Metallverpackungen<br />

zeigt sich ein ähnliches Bild:<br />

15.770 Tonnen Metallverpackungen und<br />

damit um 1,3 % weniger als im Vorjahr<br />

wurden getrennt gesammelt. Bei Glasverpackungen<br />

gibt es ein Plus von 3,5 % –<br />

hier ist die erfasste Menge im Vergleich zu<br />

einem schwächeren Vorjahreszeitraum auf<br />

129.500 Tonnen gewachsen.<br />

Sammelplus ab 2023 erwartet.<br />

„Aufgrund der wirtschaftlichen Lage und<br />

eines angepassten Einkaufsverhaltens<br />

sind die Marktmengen im ersten Halbjahr<br />

zurückgegangen, aber auch die zunehmende<br />

Vermeidung vor allem von Kunststoffverpackungen<br />

hat direkten Einfluss<br />

auf die Sammelbilanz. Der Zuspruch der<br />

Österreicher:innen zur getrennten Verpackungssammlung<br />

ist indes ungebrochen<br />

hoch, 93 % schätzen sie als wesentlich ein“,<br />

erläutert ARA Vorstand Christoph Scharff.<br />

Im nächsten Jahr ist mit einem deutlichen<br />

Sammelplus zu rechnen: „Ab 2023 wird<br />

die Sammlung von Leichtverpackungen<br />

in ganz Österreich vereinheitlicht. Dann<br />

sollen alle Kunststoffverpackungen in die<br />

Gelbe Tonne und den Gelben Sack. Diese<br />

Vereinfachung soll gemeinsam mit dem<br />

Ausbau der Sammlung ab Haus die Mengen<br />

deutlich steigern, um die neuen und weitaus<br />

höheren EU-Recyclingziele für Kunststoffverpackungen<br />

zu erfüllen“, erklärt Scharff.<br />

Die Latte liegt hoch, bis 2025 muss Österreich<br />

das Recycling von Kunststoffverpackungen<br />

von aktuell 25 % auf 50 % verdoppeln.<br />

„Dafür müssen wir künftig 80 %<br />

aller Kunststoffverpackungen, die in Verkehr<br />

gebracht werden, sammeln, daraus 80 % für<br />

das Recycling aussortieren, um schließlich im<br />

Recycling 80 % Ausbeute zu erzielen“, prognostiziert<br />

Scharff. Aktuell steht Österreich<br />

bei durchschnittlich 58 % Sammelquote x<br />

58 % Sortiertiefe x 78 % Recyclingausbeute.<br />

96 % umweltfreundliche Sammelfahrzeuge.<br />

„Kreislaufwirtschaft bedeutet<br />

Klimaschutz. Dazu setzen wir auch auf<br />

Partner in der Entsorgungswirtschaft, die<br />

unserem ökonomischen und ökologischen<br />

Anspruch gerecht werden. Als Non-Profit-<br />

Unternehmen ist es unser Auftrag, die Sammlung<br />

und Sortierung von Verpackungen so<br />

kostengünstig wie möglich zu beauftragen.<br />

Dies erreichen wir durch Wettbewerb der<br />

Sammelunternehmen und Ausschreibungen<br />

nach dem Bestbieterprinzip“, erklärt Scharff.<br />

Erst kürzlich hat die ARA die Ausschreibung<br />

für die neuen Sammelverträge ab 2023 mit<br />

einer Laufzeit von fünf Jahren abgeschlossen.<br />

Besonderer Wert wurde in der Ausschreibung<br />

auf Umweltaspekte gelegt: Ab<br />

2023 erfolgt die haushaltsnahe Sammlung<br />

von Leicht- und Metallverpackungen zu<br />

96 % mit umweltfreundlichen Fahrzeugen<br />

(EEV, EURO VI, alternative Antriebe). Dabei<br />

wurde auch der Anteil alternativer Antriebe<br />

deutlich gesteigert, schon nächstes Jahr<br />

werden 9 % der Sammlung von Leicht- und<br />

Metallverpackungen mit gasbetriebenen<br />

oder Hybrid-Fahrzeugen durchgeführt. Erstmals<br />

wurde bei der Ausschreibung auch<br />

der Digitalisierungsgrad der Unternehmen<br />

berücksichtigt. <br />

[pl]


Digitales Schneiden auf<br />

industriellem Niveau<br />

• Höchste Produktionsleistung<br />

• Maximale Effizienz<br />

• Individuell konfigurierbar<br />

Fach<strong>Pack</strong> <strong>2022</strong><br />

Halle 7A, Stand 438<br />

www.zund.com


Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />

Digitalisierung<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

Leitprojekt für mechanisches Recycling<br />

mit 25 Partnern gestartet<br />

Die Johannes Kepler Universität Linz leitet mit ihrem Institut für Polymeric Materials and Testing das Forschungsprojekt<br />

circPLAST-mr, das sich mit dem mechanischen Recycling von Kunststoffen beschäftigt. Insgesamt arbeiten<br />

25 namhafte Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, um den Wertschöpfungskreislauf des Recyclingprozesses<br />

zu optimieren und letztlich Plastikabfall in der Umwelt zu vermeiden.<br />

Aufbauend auf den Forschungsergebnissen<br />

und dem signifikanten<br />

Wissens- und Kompetenzaufbau<br />

soll es gelingen, die Recyclingquote von<br />

Kunststoffen bis 2030 deutlich zu erhöhen.<br />

Das vor kurzem gestartete Projekt<br />

mit einem Forschungsbudget von 6,2<br />

Millionen Euro läuft bis März 2026 und<br />

wird vom Klimaministerium mit vier<br />

Millionen Euro gefördert. Die Projektleiter<br />

Prof. Reinhold Lang und Prof. Jörg<br />

Fischer vom Institut für Polymeric Materials<br />

and Testing an der Johannes Kepler<br />

Universität Linz geben in einem Interview<br />

Auskunft.<br />

Das Projekt circPLAST-mr ist ein gewaltiges<br />

Unterfangen: Elf wissenschaftliche<br />

Partner, 14 Unternehmenspartner, vier<br />

Jahre Laufzeit. Was sind die Besonderheiten?<br />

Lang: Eine wesentliche Besonderheit liegt<br />

in der integrativen, aufeinander abgestimmten<br />

Betrachtung aller Prozessschritte des<br />

mechanischen Kunststoffrecyclings. Dies<br />

macht zusammen mit der Struktur des<br />

Forschungsprogramms und den beteiligten<br />

Partnern den übergeordneten Rahmen für<br />

den „konzeptiven“ Innovationsgehalt des<br />

Leitprojektes aus.<br />

Fischer: Sämtliche Forschungstätigkeiten<br />

umfassen zudem sowohl eine technische<br />

als auch eine ökonomisch-ökologische Optimierung<br />

aller Prozessschritte entlang des<br />

gesamten Wertschöpfungskreislaufs.<br />

Was sind die Hauptstoßrichtungen?<br />

Fischer: Wir verfolgen vier Hauptstoßrichtungen:<br />

(1) das Aufspüren und Erforschen<br />

weiterer, bisher nicht genutzter<br />

Potenziale für das mechanische Recycling,<br />

(2) die Festlegung, Implementierung und<br />

Austestung zentraler Verfahrensschritte im<br />

Labor/Pilot-Maßstab, (3) den Nachweis<br />

für die öko-effiziente „Marktfähigkeit“ erhöhter<br />

Rezyklat-Kunststoffmengen durch<br />

Produktfallbeispiele und (4) den Nachweis<br />

der Skalierbarkeit.<br />

In Österreich können wir sehr viele Kompetenzen<br />

im Bereich Kreislaufwirtschaft<br />

abdecken. Welche fehlen noch?<br />

Lang: Es fehlt eine nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie<br />

als politischer Rahmen. Diese<br />

ist derzeit in Ausarbeitung. Ich hoffe, dass<br />

sie in Bezug auf unterschiedliche Kreislaufwirtschaftspfade<br />

technologieoffen bleibt.<br />

Das Projekt betrachtet alle Prozessschritte<br />

des mechanischen Recyclings.<br />

Wo erwarten Sie die größten Fortschritte?<br />

Fischer: Die größten Fortschritte und Verbesserungspotenziale<br />

ergeben sich direkt<br />

aus den sehr systematisch ausgewählten<br />

Stoffstrom-, Werkstoff- und Produktklassen<br />

sowie aus zu erforschenden Prozessschritten<br />

samt den damit einhergehenden Auswirkungen<br />

auf wesentliche werkstoffliche<br />

Qualitätsmerkmale der Rezyklate.<br />

Welche Ergebnisse sollen am Ende der<br />

Projektlaufzeit vorliegen?<br />

Lang: Die umfassend interaktive Integration<br />

und Beteiligung der Partner soll<br />

einen signifikanten Wissens- und Kompetenzaufbau<br />

mit Blick auf den gesamten<br />

Recyclingprozesskreislauf bewirken, der<br />

für die Unternehmenspartner wirtschaftlich<br />

nutzbar wird und für die Erreichung der<br />

sehr anspruchsvollen politischen Recycling-<br />

Zielquoten unabdingbar ist.<br />

Prof. Lang, Sie wirken im wissenschaftlichen<br />

Beirat der K-Messe mit. Diese<br />

steht heuer ein zweites Mal auch im<br />

Zeichen von Kreislaufwirtschaft. Welche<br />

Erwartungen haben Sie?<br />

Lang: Ich wünsche mir, dass es gelingt, ein<br />

neues und positives Bild von Kunststoffen<br />

und Kunststofftechnologien zu vermitteln<br />

und damit die Kunststoffindustrie auch als<br />

Enabler, als Problemlöser zu positionieren.<br />

Da hat Recycling einen wichtigen Beitrag<br />

zu leisten.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.


JETZT NEU!<br />

Basis­Workshops<br />

kompakt<br />

Basis-Workshops kompakt im 2. Halbjahr <strong>2022</strong><br />

Die GS1 Austria Akademie<br />

bietet Schulungen, die Sie alle betreffen!<br />

In 3 Basis-Workshops erfahren<br />

Sie, warum die GS1 Standards ein<br />

wichtiger Baustein für Identifikation,<br />

Kennzeichnung und Informationsfluss<br />

entlang der Wertschöpfungskette sind<br />

und warum die unterschiedlichsten<br />

Unternehmen und Berufsgruppen vom<br />

GS1 Know-how profitieren!<br />

Sie arbeitet<br />

als Graphikerin<br />

und ist für das<br />

Design von<br />

Konsumgüter­<br />

Verpackungen<br />

zuständig.<br />

Dieser Herr<br />

verwaltet das<br />

Verteilzentrum eines<br />

Großhändlers.<br />

Diese Dame<br />

ist Supply Chain<br />

Managerin<br />

bei einem<br />

Lebensmittelhersteller.<br />

Er ist für die IT<br />

eines Spediteurs<br />

verantwortlich.<br />

Sie kümmert<br />

sich um den<br />

Einkauf von<br />

Non­Food<br />

Produkten.<br />

Sie ist Key<br />

Account Managerin<br />

für einen Kunden<br />

des Lebensmitteleinzelhandels.<br />

© Prostock­studio/AdobeStock<br />

Das Modul 1<br />

GS1 System vom Rohstoff<br />

bis zum POS<br />

Erleben Sie, wie aus einer Idee Realität wurde<br />

und wie Sie und Ihr Unternehmen von<br />

mehr als 30 Jahren Erfahrung im Bereich der<br />

Erfassung, Identifikation und Kommunikation<br />

profitieren können. Sie wollen neue Vertriebswege<br />

beschreiten, eintauchen in ein globales<br />

Netzwerk des Handels und der Industrie?<br />

Besuchen Sie diesen GS1 Workshop<br />

und werden Sie Teil einer internationalen<br />

Gemeinschaft.<br />

Termin: 4. Oktober <strong>2022</strong> | 09:30–11:30<br />

oder 29. November <strong>2022</strong> | 09:30–11:30<br />

Trainer: Alexander Peterlik,<br />

Business Development Manager<br />

Zielgruppe: <strong>Log</strong>istiker, Einkäufer, IT­Manager,<br />

Supply Chain Manager<br />

Als Vorgeschmack empfehlenswert:<br />

Markenlehrbrief „Standards entlang der<br />

Supply Chain“. Download unter www.gs1.at/<br />

broschuere_markenlehrbrief<br />

Das Modul 2<br />

Strichcodequalität – Der Barcode<br />

als Teil der Verpackung<br />

Die Sinnhaftigkeit eines Strichcodes besteht<br />

in seiner Lesbarkeit. Kann er nicht gelesen<br />

werden, hat es negative Auswirkungen an<br />

der Scannerkasse im Handel, in der <strong>Log</strong>istik<br />

usw. Strichcodes sind ein wichtiger Teil der<br />

Verpackung. Sie müssen gewissen Anforderungen<br />

entsprechen. Wie Sie diese<br />

erfüllen, erfahren Sie in diesem Workshop.<br />

Bringen Sie Ihre fragwürdigen Strichcodes<br />

mit; sie werden vor Ort einer Prüfung<br />

unterzogen. Die richtige Qualität ist keine<br />

Frage der Kosten, sondern des Weitblicks.<br />

Termin: 4. Oktober <strong>2022</strong> | 12:30–14:30<br />

oder 29. November <strong>2022</strong> | 12:30–14:30<br />

Trainer: Ing. Mag. Gerald Gruber,<br />

Projektleiter GS1 System & Strichcodeprüfung<br />

Zielgruppe: Designer, <strong>Log</strong>istiker, Marketing­<br />

Verantwortliche, Grafiker, IT­Experten<br />

Als Vorgeschmack empfehlenswert:<br />

GS1 Broschüre „Strichcodequalität“.<br />

Download unter www.gs1.at/broschuere_<br />

strichcodequalitaet<br />

Das Modul 3<br />

EDI (Electronic Data<br />

Interchange) im Einsatz<br />

Die Basis für die elektronische Abwicklung<br />

von Geschäftsprozessen sind strukturierte<br />

Nachrichten. Aber was benötigen<br />

Unternehmen, um mit Electronic Data<br />

Interchange (EDI) starten zu können? Als Teil<br />

des Workshops erarbeiten Sie gemeinsam mit<br />

Ihrem Trainer die Vorteile, Nutzenpotenziale<br />

und die Einsatzmöglichkeiten der EANCOM®­<br />

Nachrichten sowie des GS1 XML­Standards<br />

und deren Anwendung im österreichischen<br />

ECR­Umfeld. Österreichs populärste<br />

eBusiness­Plattform eXite® stellt sich vor.<br />

Termin: 4. Oktober <strong>2022</strong> | 15:00–17:00<br />

oder 29. November <strong>2022</strong> | 15:00–17:00<br />

Trainer: Mag. Karl Cegner,<br />

Leitung Kompetenzzentrum eBusiness<br />

Zielgruppe: <strong>Log</strong>istiker, Supply Chain Manager,<br />

IT­Manager, Sales Manager<br />

Als Vorgeschmack empfehlenswert:<br />

GS1 Broschüre „Order2Cash“. Download unter<br />

www.gs1.at/broschuere_order2cash<br />

Die Rahmenbedingungen je Modul<br />

• 2­stündiger, interaktiver Workshop bei GS1 Austria<br />

• 169 EUR pro Person, 149 EUR je weiterer Firmenteilnehmer<br />

• Max. 16 Teilnehmer je Termin<br />

• Mach 3, zahl 2! Bei Buchung aller 3 Module ist eines kostenlos!<br />

Der Nutzen für die Teilnehmer/Ihr Unternehmen<br />

GS1 AUSTRIA<br />

AKADEMIE KOMPAKT<br />

Die bewährten Basismodule<br />

auf jeweils 2 Std.<br />

komprimiert und auf<br />

Wunsch alle am<br />

selben Tag.<br />

• Wissen rund um Standards wird direkt von den GS1 Experten vermittelt<br />

• Inhalte und Beispiele werden an die teilnehmenden Unternehmen angepasst<br />

• Unterschiedliche Teilnehmer fördern das Verständnis für andere Unternehmen, Abteilungen etc.<br />

• Sie bevorzugen eine individuelle in­house Schulung? GS1 Austria erarbeitet gerne ein<br />

maßgeschneidertes Schulungskonzept und kommt für einen halb­ oder ganztägigen Workshop<br />

direkt zu Ihnen!<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Alexander Peterlik<br />

Business Development<br />

Manager<br />

peterlik@gs1.at<br />

Mehr Infos über die Basis-Workshops,<br />

die individuellen in-house Schulungen<br />

sowie weitere Angebote der<br />

GS1 Austria Akademie finden Sie<br />

unter www.gs1.at/akademie


Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />

Digitalisierung<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

Gut sortiert<br />

Neue Mehrweg-Glaslinie von KHS optimiert<br />

hochkomplexe Sortierprozesse<br />

Rund 50 Millionen Euro hat Coca-Cola in Deutschland innerhalb von drei Jahren am<br />

Standort Mannheim in eines seiner größten Werke investiert. KHS steuert eine Mehrweg-Glaslinie<br />

bei, die auch hochkomplexe Sortieraufgaben übernimmt.<br />

Als der Getränkehändler Wilhelm<br />

Müller im Juli 1950 die Abfüllrechte<br />

für Coca-Cola in Deutschland<br />

erwirbt, schafft er die unternehmerische<br />

Basis für den Betrieb, der sich noch<br />

heute in Mannheim befindet. Erfolgten<br />

viele Arbeitsschritte wie Sortierung und<br />

Qualitätssicherung anfangs manuell, wird<br />

1965 die erste vollautomatische Anlage<br />

in Betrieb genommen: Sie entnimmt die<br />

leeren Flaschen aus den Getränkekisten,<br />

setzt die vollen wieder ein und inspiziert<br />

jede einzelne mit Hilfe von Prüfeinrichtungen<br />

automatisch.<br />

In den Sechziger- und Siebzigerjahren hält<br />

Müller 18 Jahre in Folge den Verkaufsrekord<br />

aller selbstständigen Coca-Cola Konzessionäre<br />

in Deutschland. Nachdem er<br />

1971 auf dem Höhepunkt seines Erfolgs<br />

verstirbt, übernimmt seine Frau die Führung<br />

des Unternehmens. Die Witwe trifft 1983<br />

die mutige Entscheidung, ein ganz neues<br />

Werk zu bauen – am heutigen Standort in<br />

Mannheim-Vogelstang. Schon kurz nach<br />

der Eröffnung werden auf einer neuen Anlage<br />

mehr als 30.000 Flaschen pro Stunde<br />

abgefüllt.<br />

Hightech in Mannheim. Heute ist<br />

die Produktionsstätte Teil von Coca-Cola<br />

Europacific Partners Deutschland (CCEP<br />

DE), dem größten Getränkehersteller in der<br />

Bundesrepublik. „Unter unseren älteren Mitarbeitenden<br />

gibt es noch viele, die sich gerne<br />

an die Ära der sogenannten Cola-Müllers erinnern“,<br />

sagt Christopher Bee. Der 39-Jährige<br />

ist seit sieben Jahren in Mannheim beschäftigt,<br />

seit September 2021 in der Funktion des<br />

Betriebsleiters. Und tatsächlich gehört der<br />

Wilhelm Müller-Stiftung nach wie vor das<br />

weitläufige Firmengelände – erst vor zwei<br />

Jahren wurde der Mietvertrag um 30 Jahre<br />

verlängert. „Bei unserer technischen Ausstattung<br />

erinnert allerdings nichts mehr an<br />

die Vergangenheit. In den Jahren 2018 und<br />

2019 haben wir insgesamt etwa 50 Millionen<br />

Euro in zwei neue Abfüllanlagen investiert.<br />

Das waren die bisher größten Investitionen<br />

in der Geschichte unseres Standorts. Damit<br />

gehören wir in Mannheim zu den technisch<br />

fortschrittlichsten Werken von Coca-Cola in<br />

Deutschland und Europa.“<br />

Eine der beiden neuen Produktionsstraßen<br />

ist eine Mehrweg-Glaslinie des Dortmunder<br />

Systemanbieters KHS. „Auf ihr füllen wir<br />

insgesamt sechs verschiedene Flaschen ab,<br />

davon vier im 200- und zwei im 330-Milliliter-Format.<br />

Die kleineren Größen kommen<br />

vorwiegend in der Gastronomie zum Einsatz,<br />

wo die Verpackung noch ein bisschen mehr<br />

hermachen muss als im Einzelhandel. Deshalb<br />

gibt es dort für die Marken Coke, Fanta,<br />

Sprite und mezzo mix jeweils ein eigenes<br />

Flaschendesign. Bei den größeren Behältern,<br />

die zusätzlich im Einzelhandel vertrieben<br />

werden, verarbeiten wir zwei Formate: Die<br />

sogenannte Konturflasche für die Produkte der<br />

Coke Familie sowie unsere grüne Multiflasche<br />

für Fanta, Sprite und mezzo mix.“<br />

Herausragendes Merkmal der KHS-Linie ist<br />

die Sortieranlage, mit der das Leergut dem<br />

Reinigungs- und Füllprozess vollautomatisch<br />

sortenrein zugeführt werden kann. „Im Prinzip<br />

laufen der Sortier- und der Füllprozess auf<br />

zwei separaten Anlagen ab. Speziell für unsere<br />

Hauptsorten, die 200- und 330-Milliliter-Coke-<br />

Flaschen, nutzen wir einen Strang, der die<br />

beiden Abschnitte miteinander verbindet.<br />

Hier werden die Behälter, die im Wesentlichen<br />

sortenrein aus dem Markt zurückkommen,<br />

direkt aus der Sortierung in die Produktion<br />

geleitet. Sie müssen nicht mehr den Umweg


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />

über das Leergutlager nehmen. Das reduziert<br />

den Aufwand beim Handling.“ Die anderen<br />

fünf Sorten werden aus dem Sortierprozess<br />

zunächst in Getränkekisten, dann auf Paletten<br />

gepackt, bevor sie bis zu ihrer Befüllung<br />

zwischengelagert werden.<br />

Intelligenter Auspacker. Die einzige<br />

manuelle Tätigkeit, die angesichts des hohen<br />

Automatisierungsgrades der Anlage erforderlich<br />

ist, findet gleich zu Beginn der Sortierung<br />

statt: Wenn die Kisten ankommen, werden<br />

sie von oben gescannt. Liegen zum Beispiel<br />

Fremdkörper wie Pappbecher oder Folie darauf,<br />

kann die Kiste nicht identifiziert werden.<br />

Dann muss in der Handsortierung das störende<br />

Element entfernt werden, bevor es wieder<br />

in den automatischen Prozess eingeschleust<br />

wird. „Der Auspacker ist so intelligent, dass<br />

er die größte der Flaschensorten auf ein Band<br />

setzt“, erklärt Bee. „Die kleineren werden auf<br />

einen anderen Transporteur abgestellt, wo sie<br />

vereinzelt und mit Hilfe von Kamerasystemen<br />

und Pushern auf verschiedene Bahnen gelenkt<br />

werden. Unser Ziel ist es, die Behälter dabei<br />

so wenig wie möglich zu manipulieren, also<br />

mit der Maschine in Berührung kommen<br />

Teil der Glaslinie in<br />

Mannheim ist der<br />

KHS-Füller Innofill<br />

Glass DRS, der<br />

bis zu 60.000 Flaschen<br />

pro Stunde<br />

verarbeiten kann<br />

zu lassen. Auf diese Weise können wir die<br />

Gefahr möglichst geringhalten, dass bei der<br />

hohen Geschwindigkeit etwas umfällt.“ Mit<br />

einer Leistung von bis zu 66.000 Flaschen<br />

pro Stunde verfügt die Sortieranlage über eine<br />

höhere Kapazität als die Mehrweg-Glaslinie,<br />

die bis zu 60.000 Flaschen pro Stunde abfüllen<br />

kann. Dadurch gerät CCEP in Mannheim mit<br />

seinem Leergut selbst in der Hochsaison selten<br />

in einen Stillstand.<br />

Hohe Flexibilität. Im ungleichmäßigen<br />

Rücklauf der leeren Flaschen kommt es häufig<br />

zu Peaks, erklärt Bee. Ein gutes Beispiel<br />

sind Musikfestivals, in deren Anschluss mit<br />

einer höheren Anzahl von Glasflaschen als<br />

üblich zu rechnen sei. „Die Besonderheit<br />

der Anlage ist, dass sie auf diese Spitzen<br />

individuell reagieren kann“, sagt Bee. „Um<br />

das zu ermöglichen, haben wir während<br />

der Inbetriebnahme mit einem externen >><br />

Fotos: KHS Gruppe


Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />

Digitalisierung<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

>> Dienstleister eine Live-Simulation durchgeführt.<br />

Auf Basis der Ergebnisse konnten wir<br />

im engen Austausch mit KHS Optimierungen<br />

und Feinjustierungen am Layout vornehmen,<br />

die zu einer Verbesserung der Performance<br />

geführt haben. Das war sehr hilfreich, vor<br />

allem da wir während der Pandemie aufgrund<br />

von Schließungen in der Gastronomie nicht<br />

unter realen Bedingungen arbeiten konnten.“<br />

Ein Highlight der neuen Mehrweg-Glaslinie<br />

von KHS ist für Christopher Bee die Doppelend-Flaschenreinigungsmaschine<br />

Innoclean<br />

DM: „Bei jeder abgefüllten Flasche sparen<br />

wir im Schnitt bis zu 40 Prozent Wasser<br />

und Energie im Vergleich zu Anlagen früherer<br />

Generationen“, betont Bee. Dafür sorgt<br />

zum Beispiel die Frischwasserregelung, die<br />

sich mittels Regelventil automatisch an die<br />

jeweils aktuelle Maschinenleistung anpasst.<br />

Gut für die Energiebilanz seien ebenso die<br />

neuen Eco-Carrier: Sie wiegen rund ein Viertel<br />

weniger als bisherige Flaschenkörbe und<br />

verfügen über seitliche Öffnungen, die ein<br />

besseres Ausspülen erlauben. Das reduziert<br />

die Laugen- und Wärmeverschleppung und<br />

damit den Kühlbedarf innerhalb der Maschine.<br />

Und steht einmal kurzzeitig kein Leergut<br />

bereit, wechselt die Reinigungsmaschine in<br />

einen energiesparenden Ruhezustand, den<br />

neuen Standby-Modus: Dafür verringert das<br />

Liquid Efficiency Spraying System (LESS)<br />

den Druck der Spritzpumpen während der<br />

Stillstandszeiten auf 0,3 bar und senkt so<br />

den Stromverbrauch um bis zu 80 Prozent.<br />

Auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen.<br />

Wie in immer mehr Unternehmen,<br />

spielt das Thema Nachhaltigkeit bei<br />

CCEP eine große Rolle: Bis 2030 sollen<br />

die Treibhausgasemissionen in Europa im<br />

Coca-Cola Europacific Partners<br />

Mit 33.200 Mitarbeitenden und 1,75 Millionen<br />

Kunden in 29 Ländern ist Coca-Cola<br />

Europacific Partners (CCEP) eines der<br />

führenden Konsumgüterunternehmen<br />

weltweit. Der Getränkehersteller produziert<br />

und verkauft beliebte Getränkemarken<br />

wie Coca-Cola, Fanta und Sprite – in<br />

Europa, im Pazifik und in Indonesien.<br />

Die CCEP Deutschland GmbH ist Teil von<br />

CCEP und mit einem Absatzvolumen von<br />

mehr als 3,5 Milliarden Liter (2021) das<br />

größte deutsche Getränkeunternehmen.<br />

In Deutschland beschäftigt der Abfüller<br />

rund 6.500 Mitarbeitende.<br />

Vergleich zu 2019 um 30 Prozent sinken.<br />

Und bis 2040 will CCEP hier das Ziel von<br />

Netto-Null-Emissionen erreichen und keine<br />

Auswirkungen mehr auf das Klima haben.<br />

Berücksichtigt werden dabei nicht nur die<br />

Emissionen aus dem Kerngeschäft. Vielmehr<br />

sucht man entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />

nach signifikanten Einsparpotenzialen<br />

bei den Treibhausgasemissionen. Das<br />

betrifft die Investition in einen energie- und<br />

ressourcensparenden Maschinenpark ebenso<br />

wie die 2.300 Dienst- und Nutzfahrzeuge, die<br />

bis 2025 komplett auf E-Antrieb umgestellt<br />

werden. Weitere Emissionen vermeidet Coca-<br />

Cola in Deutschland durch sein engmaschiges<br />

Produktions- und Distributionsnetzwerk, das<br />

Getränke weitgehend regional herstellt und<br />

ausliefert. Wo das nicht möglich ist, setzt der<br />

Getränkehersteller verstärkt auf den Schienenverkehr:<br />

2021 wurde mit DB Cargo ein<br />

Güternetz aufgebaut, das 13 Standorte miteinander<br />

verbindet. Im gleichen Jahr konnten<br />

so bereits 1,7 Millionen Lkw-Kilometer und<br />

1.000 Tonnen CO 2<br />

eingespart werden.<br />

Erfolgreiche Zusammenarbeit. Im<br />

Coca-Cola Netzwerk ist Mannheim auf dem<br />

Weg zu einer klimaschonenderen Produktion<br />

das jüngste von insgesamt drei Großprojekten,<br />

die KHS in den vergangenen Jahren mit CCEP<br />

Deutschland umgesetzt hat. Den Anfang<br />

machte 2015 eine Dosenlinie im rund 70 Kilometer<br />

entfernten Karlsruhe. „Die Linie mit<br />

einer Leistung von bis zu 120.000 Dosen pro<br />

Stunde überzeugt beispielsweise durch unseren<br />

ressourcensparenden Tunnelpasteur“,<br />

Der intelligente KHS-Auspacker Innopack PPZ setzt die ausgepackten<br />

Flaschen auf unterschiedliche Transporteure<br />

sagt Robert Fast, Projektleiter bei KHS. „Er<br />

nutzt Wasser, das aus dem Leerdosen-Rinser<br />

aufgefangen wird. Und der Einsatz ionisierter<br />

Luft im Prozesswasser ermöglicht es, den<br />

Einsatz von Chemikalien gegenüber dem<br />

Standardverfahren zu reduzieren.“ Ebenso<br />

klimafreundlich sei die Verpackungsmaschine,<br />

erklärt Fast. Deren Gasbrenner im Schrumpftunnel<br />

reduziere den Verbrauch von elektrischer<br />

Energie um bis zu 75 Prozent sowie den<br />

CO 2<br />

-Ausstoß um bis zu 60 Prozent.<br />

Im niederrheinischen Mönchengladbach<br />

hat KHS 2017 eine Einweg-PET-Linie mit<br />

einer Kapazität von bis zu 42.000 Flaschen<br />

pro Stunde installiert. „Einer der Gründe,<br />

warum wir den Zuschlag erhalten haben,<br />

war unser umfassendes Konzept für Strom-,<br />

Wasser- und Gaseinsparungen“, berichtet<br />

Fast. „Ein Beispiel ist die Streckblasmaschine<br />

InnoPET Blomax. Sie erzielt durch ihre<br />

Near-Infrared(NIR)-Technologie des Ofens,<br />

in dem die Preforms vor dem eigentlichen<br />

Streckblasvorgang aufgeheizt werden, eine<br />

Senkung des Energiebedarfs.“<br />

Dass Investitionen in diesem Umfang nicht die<br />

Regel sind, weiß natürlich auch Christopher<br />

Bee. Umso glücklicher schätzt er sich, dass er<br />

diese Erfahrung in „seinem Werk“ machen<br />

durfte. „Zu sehen, wie ein Standort sich weiterentwickelt<br />

und die ganze Bandbreite der<br />

Produktion abbildet, ist schon etwas Besonderes“,<br />

sagt er lächelnd. „Dabei ist klar, dass<br />

wir das in uns gesetzte Vertrauen in Form von<br />

sehr guter Leistung zurückgeben werden.“<br />

Das hätte der „Cola-Müller“ sicher genauso<br />

gesehen. <br />

[pl]


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />

Glasklare Vorteile für<br />

Verbraucher und Umwelt<br />

Auf der ersten drinktec seit fünf Jahren zeigte die Vetropack-Gruppe, führender Hersteller von Glasverpackungen<br />

in Europa, wie sie die Pandemie-Zeit genutzt hat, um wichtige Neuentwicklungen voranzubringen. Im Zentrum<br />

des Auftritts stand eine echte Weltpremiere: Die Vetropack Improved Performance Glass-Lösung ist die weltweit<br />

erste Mehrwegflasche aus gehärtetem Leichtglas und bietet mit ihrer hohen Stabilität und dem geringen Gewicht<br />

glasklare Vorteile für die Vetropack-Kunden und die Umwelt. Dies gilt auch für den neuen Vetropack-Standort in<br />

Norditalien: Dort gehen exzellente Performance und Nachhaltigkeit dank smarter Produktion künftig Hand in<br />

Hand.<br />

Nach der ungewollt langen drinktec-<br />

Pause war der Durst nach Neuem<br />

und persönlichem Austausch in der<br />

Lebensmittel- und Getränke-Branche groß:<br />

„Fünf Jahre sind eine lange Zeit, in der wir<br />

allerdings trotz der Covid-Pandemie viele<br />

wichtige Neuerungen auf den Weg gebracht<br />

haben“, erklärt Evan Williams, Chief<br />

Commercial Officer der Vetropack-Gruppe.<br />

„Umso mehr haben wir darauf gebrannt,<br />

sie einem internationalen Fachpublikum<br />

endlich live präsentieren zu können. Messen<br />

wie die drinktec sind für uns eine unverzichtbare<br />

Plattform, um unsere Kunden<br />

persönlich zu treffen und mit ihnen über aktuelle<br />

Themen und Trends zu diskutieren.“<br />

Leichter, stabiler, nachhaltiger.<br />

Die auf der Messe präsentierten Vetropack Improved<br />

Performance-Glasverpackungen tragen<br />

diesen Anforderungen besonders Rechnung<br />

und markieren einen echten Durchbruch im<br />

Segment der Mehrwegflaschen. Es handelt<br />

sich um eine besonders stabile und materialsparende<br />

Form von Leichtglas-Flaschen, die<br />

im Vetropack-Innovationszentrum in Pöchlarn<br />

/ Österreich entwickelt wurden. Die neuen<br />

Flaschen sind dabei nicht nur um 30 Prozent<br />

leichter als herkömmliche Standard-Mehrwegflaschen,<br />

sondern auch langlebiger und<br />

resistenter gegen Abrieb. Die Entwicklung<br />

geht allerdings noch weiter, wie Daniel Egger,<br />

Head of Innovation, erklärt: „Wir arbeiten<br />

gerade an einem Markierungssystem, mit<br />

dem wir einen Datamatrix-Code auf die Flaschen<br />

aufbringen können. So machen wir jede<br />

einzelne nachverfolgbar. Langfristig streben<br />

wir ein nutzerfreundlicheres Rückgabe- und<br />

Recyclingsystem mit einer 100-prozentigen<br />

Wiederverwendung der Flaschen an.“<br />

Premiere auf der drinktec: Die Vetropack Improved Performance Glass-Lösung ist die<br />

weltweit erste Mehrwegflasche aus gehärtetem Leichtglas<br />

Investitionen in hochmoderne<br />

Produktionsanlagen. Um dieses<br />

und andere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen,<br />

investiert die Vetropack-Gruppe auch<br />

kontinuierlich in die Modernisierung ihrer<br />

Produktionsstandorte. Neben dem Werk<br />

im kroatischen Straža wurde vor Kurzem<br />

in Kremsmünster (Österreich) eine weitere<br />

Fertigung für den Basisglas-Herstellungsprozess<br />

qualifiziert. In Boffalora sopra Ticino<br />

nahe Mailand baut Vetropack zudem ein<br />

hochmodernes Werk, das im kommenden<br />

Jahr in Betrieb gehen wird und das einen<br />

weiteren Meilenstein für die Glasfabrik der<br />

Zukunft darstellt. Dort wird künftig smarte<br />

Technologie die rund 325 Mitarbeitenden<br />

in Produktion und <strong>Log</strong>istik unterstützen: Im<br />

vollautomatischen Warenlager transportieren<br />

autonome Fahrzeuge die fertigen Produkte<br />

sicher von der Fertigung ins Lager und bis<br />

zur Verladerampe. Die Herstellung im neuen<br />

Werk wird deutlich flexibler und erlaubt künftig<br />

die Produktion individueller Kleinserien –<br />

eine Reaktion auf den Wunsch vieler Kunden<br />

nach individuellen Branding-Möglichkeiten.<br />

Umfassendes Engagement für<br />

Nachhaltigkeit. Die Vetropack-Gruppe<br />

setzt sich im Rahmen einer Initiative der<br />

European Container Glass Federation (FEVE)<br />

dafür ein, die Umwelt- und Gesundheitsvorteile<br />

von Glasverpackungen zu kommunizieren<br />

und zu fördern. Ein eigenes Siegel soll<br />

diese Vorteile künftig verdeutlichen: „Glas<br />

ist aus ökologischer Sicht ein fantastisches<br />

Material: Es wird aus natürlichen Rohstoffen<br />

hergestellt, ist unendlich oft recycelbar, bewahrt<br />

Lebensmittel perfekt vor schädlichen<br />

Einflüssen – und schützt die Gesundheit der<br />

Umwelt und von uns selbst“, erklärt Evan<br />

Williams. „Eine bewusste Entscheidung für<br />

Glas ist also auch die Entscheidung für eine<br />

nachhaltige Zukunft.“<br />

[pl]<br />

Foto: Vetropack


Aktuell Umwelt Glasverpackung Digitalisierung<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

Die Albfactory –<br />

selbstverständlich digital<br />

Die Unternehmens-DNA der deutschen Verpackungsberatung Hage VB-H GmbH & Co.<br />

KG ist durch und durch digital. Das liegt vor allem am Innovations- und Pioniergeist der<br />

Inhaber. Aber auch an der konsequenten Ausrichtung auf digitale Schneidsysteme von<br />

Zünd. Außerdem verfügt das Unternehmen über eine leistungsstarke Digitaldruckabteilung.<br />

Digital Natives und Digital Immigrants<br />

– das Zeitalter der Digitalisierung<br />

hat die Gesellschaft in<br />

zwei Lager geteilt. Auf der einen Seite die<br />

jüngeren Menschen, die mit Computer,<br />

Internet und Social Media aufgewachsen<br />

sind. Auf der anderen die digitalen Einwanderer,<br />

die weniger Multitasking beherrschen,<br />

weniger gut vernetzt sind und<br />

eins nach dem anderen erledigen. Sagt<br />

die Theorie. Ein Besuch auf der Schwäbischen<br />

Alb bei der Verpackungsberatung<br />

Hage VB-H beweist das Gegenteil. Hier<br />

wirkt seit 1998 das Unternehmerehepaar<br />

Ursula Hage und Karl Müller. Beide sind<br />

digitale Einwanderer und kennen sich in<br />

der Verpackungsbranche aus wie kaum<br />

jemand. Und sie sind digitale Vollprofis.<br />

Erläutern die Vorzüge einer digitalen<br />

Verpackungsherstellung, den Nutzen<br />

digitaler Workflows so klar und einfach,<br />

dass es einen nicht wundert, dass sie so<br />

erfolgreich sind.<br />

Digitale Einwanderer und absolute Verpackungsprofis – das Unternehmerehepaar<br />

Ursula Hage und Karl Müller<br />

Investition in Zünd Cutter ein<br />

logischer Schritt. Doch die Anfänge<br />

waren auch bei der Verpackungsberatung<br />

Hage analog. Verpackungslösungen<br />

wurden mit Bleistift und Lineal auf Papier<br />

entworfen, Muster mit Messer und Schere<br />

gebaut. Schon 2008 entscheiden sich<br />

Hage und Müller mit einer großen Portion<br />

Pioniergeist, das Unternehmen komplett<br />

umzustellen und sämtliche Prozesse zu<br />

digitalisieren. Man setzt von Beginn weg auf<br />

digitale Schneidtechnologie von Zünd. Erste<br />

Zünd G3 Cutter – die Deutschlandpremiere<br />

für den G3 – kommen in Musterfertigung<br />

Zünd<br />

Halle Stand<br />

7A 438<br />

und Serienfertigung zum Einsatz. In Kombination<br />

mit dem Digitaldruck entwickelt<br />

sich die Verpackungsberatung Hage zum<br />

Spezialisten für Serienfertigungen in allen<br />

Bereichen der digitalen Produktion. „Für<br />

uns stand die Verpackungsentwicklung<br />

für unsere Kunden immer im Zentrum.<br />

Das Ganze wuchs aber so schnell, dass<br />

die Investition in den ersten Zünd Cutter<br />

ein logischer Schritt war. Und er war<br />

in Rekordzeit amortisiert“, erklärt Ursula<br />

Hage. Weitere, größere Zünd G3 Cutter<br />

kommen hinzu, diese sind nun mit Board<br />

Handling Systemen BHS ausgestattet. Der<br />

Materialtransport über die Zünd Cutter ist<br />

somit komplett automatisiert. Pünktlich<br />

zum 20-jährigen Jubiläum wird ein neues<br />

Firmengebäude in Betrieb genommen,<br />

die Albfactory. Zur bereits beachtlichen<br />

Cutter-Flotte kommen mit zwei großen<br />

Zünd D3 Cuttern, wiederum mit BHS,<br />

zwei hochleistungsfähige, automatisierte<br />

Produktionslinien dazu. Mittlerweile hat<br />

die Albfactory damit insgesamt sechs Zünd<br />

Cutter im Einsatz.<br />

Alles aus einer Hand. Verpackungsdesign,<br />

Prototyping, Produktion, Lohnverpackung,<br />

Lager- und Versandservice – die<br />

Verpackungsberatung Hage deckt heute die<br />

gesamte Wertschöpfungskette im eigenen<br />

Hause ab. Und die Digitalisierung zieht<br />

sich wie ein roter Faden durch das Unternehmen.<br />

„Wir begleiten und unterstützen<br />

unsere Kunden auf dem ganzen Weg, von<br />

den ersten Verpackungsentwürfen bis zur<br />

Serienproduktion“, erklärt Ursula Hage.<br />

„Die digitale Verpackungsproduktion mit<br />

den Zünd Cuttern und den Digitaldruckmaschinen<br />

bietet den großen Vorteil, dass


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />

keine Kosten für Stanzwerkzeuge und<br />

Druckplatten anfallen. Wir können sehr<br />

kurzfristig und flexibel auf Kundenanfragen<br />

reagieren. Deshalb ist diese Art der Verpackungsherstellung<br />

besonders für kleine bis<br />

mittlere Auflagen äußerst attraktiv.“ Dank<br />

ihres Know-hows und ihrer Erfahrung ist<br />

Verpackungsberatung Hage heute bestens<br />

vernetzt in der Branche und produziert<br />

unter anderem für große, namhafte Verpackungshersteller,<br />

für die sich aufgrund<br />

ihrer industriellen Ausrichtung die Fertigung<br />

kleiner Auflagen nicht rechnen würde. Im<br />

Handelsbereich arbeitet die Verpackungsberatung<br />

Hage europaweit mit führenden<br />

Herstellern zusammen. Die Handelsware<br />

wird täglich über ein großes <strong>Log</strong>istikzentrum<br />

mit eigenem Fuhrpark umgeschlagen.<br />

Wenn Karl Müller von „mittleren Auflagen“<br />

spricht, meint er auch mal 5000 Exemplare<br />

und mehr. „Klar, unsere Auflagen starten<br />

bei Auflage 1. Wir produzieren mittlerweile<br />

regelmäßig Auflagen bis 1000 Exemplare.<br />

Je nach Bogengröße kann das aber auch bis<br />

5000 hochgehen.“ Man sei auch für solche<br />

Mengen zum Ansprechpartner geworden,<br />

weil die Kunden diese aufgrund von Versorgungsschwierigkeiten<br />

oder Lieferproblemen<br />

andernorts häufig gar nicht bekämen.<br />

Die Schneidtechnologie. Was treibt<br />

die beiden an? „Die Zünd-Technik ist genial.<br />

Dazu kommt unternehmerischer Ehrgeiz,<br />

gepaart mit einem gewissen Spieltrieb“,<br />

umschreibt es Karl Müller. „Eine klassische<br />

industrielle Produktion war nie unser Ziel,<br />

das können andere besser. Wir besetzen mit<br />

unserem Fokus auf Vor- und Musterserien,<br />

auf Schnellschüsse usw. eine Nische. Es gibt<br />

unter den großen Anbietern nur wenige,<br />

denen wir nicht schon einmal aus der Klemme<br />

geholfen haben.“ Denn der digitalisierte<br />

Zuschnitt erlaubt eine enorme Flexibilität:<br />

„Geht nicht, gibt’s nicht. Bestellt ein Kunde<br />

Zur bereits beachtlichen Cutter-Flotte sind unlängst zwei Zünd D3 Cutter dazugekommen.<br />

Damit hat die Albfactory mittlerweile insgesamt sechs Zünd Cutter im Einsatz<br />

abends um fünf auf den nächsten Morgen<br />

zwanzig Verpackungen, macht man das<br />

irgendwie möglich. Dank der Zünd Cutter<br />

in Kombination mit den Board Handling<br />

Systemen können wir aber auch deutlich<br />

größere Auflagen in kurzer Zeit produzieren<br />

und schnell ausliefern. Da muss man dann<br />

einfach dafür sorgen, dass die Cutter und die<br />

Digitaldruckmaschinen 24/7 produzieren.<br />

Die Fertigung ist sowieso auf die mannlose<br />

Produktion ausgerichtet.“ Müller spricht mit<br />

den Personalressourcen einen wichtigen<br />

Punkt an, der auch die Arbeitgeber auf der<br />

Schwäbischen Alb beschäftigt: „Für uns geht<br />

die Rechnung auf, weil wir im Gegensatz zur<br />

klassischen Produktion das Personal anders<br />

kalkulieren können. Fachkräfte sind auch<br />

bei uns in der Region immer schwieriger zu<br />

finden. Der Weg der Digitalisierung war für<br />

uns alternativlos. Wir waren von Beginn weg<br />

gut positioniert mit der Schneidtechnologie<br />

von Zünd und den digitalen Drucksystemen<br />

und mussten uns nicht neu erfinden.“<br />

„Der Weg der<br />

Digitalisierung war<br />

für uns alternativlos<br />

– wir waren von<br />

Beginn weg gut<br />

positioniert mit der<br />

Schneidtechnologie<br />

von Zünd und den<br />

digitalen Drucksystemen.“<br />

Die Albfactory. Die vorläufig letzte Ausbaustufe<br />

zündet die Verpackungsberatung<br />

Hage 2018 mit der Einweihung der Albfactory,<br />

einer Produktionshalle, die ganz im<br />

Sinne der Nachhaltigkeit gebaut wurde. Der<br />

Erweiterungsbau ist mit Photovoltaiksystem,<br />

Wärmetauscherheizung und eigener<br />

Kleinwindenergieanlage ausgerüstet. Auch<br />

technologisch wird nochmals aufgerüstet,<br />

die Schneidsystemflotte wird um zwei Zünd<br />

D3 Cutter XL-3200 erweitert. Auch diese<br />

sind – im Sinne eines höchstmöglichen Automatisierungsgrades<br />

– mit Board Handling<br />

Systemen BHS ausgestattet. Der Entscheid<br />

für das herkömmliche Board Handling<br />

System mit einer Stapelhöhe von 50 cm<br />

wurde sehr bewusst getroffen: „Es liegt<br />

an unserer Auftragsstruktur, dass wir uns<br />

zum mittlerweile vierten Mal für das BHS<br />

entschieden haben. Die Stapelhöhe von 50<br />

cm erlaubt uns eine sehr flexible Zuordnung<br />

und Abarbeitung der Aufträge, respektive<br />

der aufeinandergestapelten verschiedenen<br />

Materialien und Formate.“ Mit ihrem Doppelbalkensystem<br />

können die Zünd D3 Cutter<br />

den Durchsatz auf einen Schlag verdoppeln<br />

und haben in Sachen Leistungsfähigkeit<br />

neue Maßstäbe gesetzt. „Wir haben die<br />

Produktion, den digitalen Zuschnitt in der<br />

Albfactory auf 1.250 m 2 konzentriert. Das<br />

hat die Prozessabläufe nochmals massiv<br />

vereinfacht und verschlankt. Und wir haben<br />

hart an unserem Workflow gearbeitet und<br />

sind immer noch daran, ihn noch mehr auf<br />

Effizienz und Leistungsfähigkeit zu trimmen.<br />

Der digitale Workflow startet bereits in unserem<br />

Onlineshop Boxitut-shop.de Diese<br />

Art von Workflow macht einfach Spaß!“[pl]<br />

Fotos: Zünd


Aktuell Umwelt Glasverpackung Digitalisierung<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

Innovative Verpackungslösungen per<br />

Online-Konfigurator: POS-Helden.com<br />

Digitalisierung – das Schlagwort unserer Zeit. An der richtigen Stelle implementiert, können wertvolle Ressourcen<br />

gespart und bestehende Prozesse, Produkte oder auch ganze Geschäftsmodelle optimiert werden. Doch eine professionelle<br />

Kundenberatung muss gerade bei erklärungsbedürftigen Angeboten letztendlich persönlich stattfinden,<br />

oder? Richtig! Aber auch hier gibt es Verbesserungspotenzial, sagt die <strong>Pack</strong>service-Gruppe und setzt als moderner<br />

Verpackungsdienstleister bereits bei der Kundenanfrage an: Ein neuer Online-Konfigurator zur Abfrage individueller<br />

Kundenanforderungen wird nun eingeführt und optimiert den Beratungsprozess des Kunden.<br />

<strong>Pack</strong>service erweitert sein Portfolio<br />

entlang der Supply Chain kontinuierlich,<br />

wodurch die Kundenanfragen<br />

an die Unternehmensgruppe vielseitig<br />

sind. Um jeder Anfrage schnellstmöglich<br />

gerecht zu werden und dem Kunden innerhalb<br />

kürzester Zeit eine individuelle<br />

Beratung sowie ein passendes Angebot<br />

bieten zu können, wurden nun die „POS<br />

Helden“ ins Leben gerufen: Eine eigens<br />

entwickelte Online-Plattform zur Konfiguration<br />

verschiedenster Kundenanforderungen.<br />

Diese reichen von der Verpackungsentwicklung<br />

über den Transport<br />

bis hin zur Konfektionierung von POS-<br />

Displays.<br />

Umfangreiches Portfolio – einfache<br />

Konfiguration. Auf POS-<br />

Helden.com wird der User in drei einfachen<br />

Schritten durch das Angebot der<br />

<strong>Pack</strong>service-Gruppe geführt. Entsprechend<br />

der individuellen Anforderungen können aus<br />

verschiedenen Kategorien eine oder mehrere<br />

gewählt werden. Anschließend werden die<br />

jeweils wichtigsten Details, die für eine<br />

optimale Beratung durch <strong>Pack</strong>service notwendig<br />

sind, abgefragt. „Die Digitalisierung<br />

im Bereich der Anfragenbearbeitung macht<br />

es dem Kunden einfacher, sich mithilfe des<br />

Konfigurators durch das vielfältige Angebot<br />

zu navigieren. Wir erhalten so eine optimale<br />

Selektion der wichtigsten Informationen, um<br />

eine schnelle Angebotsabgabe zu ermöglichen<br />

und gezielt die individuellen Kundenanforderungen<br />

bedienen zu können“, erklärt<br />

Michael Spieth, Vertriebsleiter Deutschland<br />

& Schweiz bei <strong>Pack</strong>service.<br />

<strong>Pack</strong>service<br />

Halle Stand<br />

7 439<br />

Mehr als nur Co-<strong>Pack</strong>ing. Neben<br />

dem Lohnverpacken als Kernkompetenz<br />

des Co-<strong>Pack</strong>ers kann das Unternehmen aus<br />

Karlsruhe ein deutlich umfangreicheres Portfolio<br />

aufrufen. Bereits bei der Verpackungsentwicklung<br />

wird angesetzt und der Kunde<br />

zu individuellen Verpackungslösungen beraten.<br />

Der Grund: Viele Endverbraucher<br />

fällen ihre Kaufentscheidungen spontan<br />

direkt im Handel. Umso wichtiger ist die<br />

richtige Präsentation am Point of Sale durch<br />

Verpackungen und Displays, die auffallen<br />

und Konsumenten begeistern. Hier spielt<br />

laut <strong>Pack</strong>service auch die Nachhaltigkeit<br />

eine große Rolle und berät Kunden zum<br />

Einsatz alternativer Materialien, zur Einsparung<br />

von Verpackungsmaterial und stellt<br />

umweltfreundliche Lösungen vor.<br />

Der Fokus liegt auf Innovationen<br />

& Nachhaltigkeit. Schwerpunkte der<br />

<strong>Pack</strong>service-Unternehmensstrategie liegen<br />

POS-Helden.com: Der neue Online-Konfigurator der<br />

<strong>Pack</strong>service-Gruppe<br />

bereits seit Jahren bei Nachhaltigkeit und<br />

Innovationen, um mit neuen Ideen und<br />

Alternativen voranzugehen. Gleiches gilt<br />

für die Unternehmenstochter FPS Flexpack.<br />

2018 gegründet, erweitert Flexpack das<br />

Portfolio der <strong>Pack</strong>service-Gruppe um den<br />

Handel mit Transport- und Versandverpackungen<br />

sowie Verpackungsmaterialien.<br />

Besonders gefragt sind hier ebenfalls nachhaltige<br />

Alternativen, zum Beispiel bei der<br />

Umstellung von Kunststoffverpackungen auf<br />

Papier- bzw. Wellpappverpackungen. Erst<br />

kürzlich bringt die Flexpack mit dem Wickelpapier<br />

PaperStretch von Seaman Paper<br />

und der Wabenpalette WAPAL gleich zwei<br />

nachhaltige Innovationen auf den Markt.<br />

„PaperStretch ist ein komplett neues Produkt,<br />

das ähnlich verwendet werden kann<br />

wie eine Handstretchfolie. Es ist eine papierbasierte<br />

Lösung zum Umwickeln und<br />

Sichern von Produkten auf Paletten. Bei<br />

WAPAL handelt sich um eine Palette aus


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />

Papierwaben. Sie entsteht in einer umweltschonenden Produktion,<br />

verfügt über ein geringes Eigengewicht, ist 100% recycelbar und<br />

wasserabweisend“, erläutert Tobias Kärst, Geschäftsführer der<br />

FPS Flexpack GmbH, die beiden Produktneuheiten, welche die<br />

<strong>Pack</strong>service-Gruppe neben den POS-Helden.com auf der diesjährigen<br />

FACHPACK in Nürnberg vorstellt.<br />

Kurzprofil. Die <strong>Pack</strong>service-Gruppe blickt als Co-<strong>Pack</strong>ing und<br />

Fulfillment-Dienstleister auf über 40 Jahre Erfolgsgeschichte zurück.<br />

Seit 1980 arbeitet das Unternehmen für namhafte Markenhersteller<br />

in Deutschland, Österreich und der Schweiz und realisiert kreative<br />

und verkaufsfördernde Verpackungskonzepte für den Point of Sale.<br />

Zu den Kunden von <strong>Pack</strong>service zählen u.a. Markenartikelhersteller<br />

aus dem Bereich FMCG sowie Industrie und Pharma.<br />

Konfektionierung und Kommissionierung gehört zum Standard-<br />

Portfolio des Co-<strong>Pack</strong>ers: Der Aufbau von POS-Displays, das Bestücken<br />

von Geschenksets oder die maschinelle Weiterverarbeitung<br />

von Produkten. Zusätzlich übernehmen die Verpackungsprofis<br />

aus Karlsruhe Consultingleistungen, wie die Optimierung des<br />

Verpackungsprozesses oder die Entwicklung von <strong>Pack</strong>mitteln.<br />

Dabei setzt die <strong>Pack</strong>service-Gruppe auf Innovationen im Bereich<br />

Nachhaltigkeit und Digitalisierung und entwickelt neue Lösungen<br />

wie u.a. das ausgezeichnete Mehrwegdisplay LOOPOS oder die<br />

umweltschonende Wabenpalette WAPAL. Mit dem neuen Online-<br />

Konfigurator POS-Helden.com wird nun ein weiterer Schritt zur<br />

Digitalisierung von Kundenanfragen getan. <br />

[pl]<br />

Einfaches Umwickeln mit der recycelbaren<br />

Folienalternative PaperStretch<br />

Fotos: <strong>Pack</strong>service


Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />

Digitalisierung<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

Termin: 27. - 29. September <strong>2022</strong><br />

Ort: Messezentrum Nürnberg<br />

Öffnungszeiten: Di. - Mi. 9 bis 18 Uhr; Do. 9 bis 17 Uhr<br />

Turnus: jährlich ; setzt im interpack-Jahr aus<br />

Internet: www.fachpack.de<br />

Fotos: NürnbergMesse / Thomas Geiger<br />

FACHPACK <strong>2022</strong>: Neue Impulse<br />

für die Verpackungsbranche<br />

Vom 27. bis 29. September <strong>2022</strong> ist es wieder so weit. Dann öffnet die FACHPACK, Fachmesse für Verpackung,<br />

Technik und Prozesse, im Messezentrum Nürnberg ihre Tore. Unter dem Leitthema „Transition in <strong>Pack</strong>aging“ präsentieren<br />

über 1100 Aussteller in neun Messehallen ihre innovativen Produkte und Lösungen für die Verpackung<br />

von morgen. Die FACHPACK versteht sich als Wegweiser und Impulsgeber für die Branche. Als solcher organisiert<br />

sie neben dem Messeteil auch wieder ein umfangreiches Vortragsprogramm in den Foren PACKBOX /(Halle 9),<br />

TECHBOX (Halle 3C) und im Aussteller-Forum INNOVATIONBOX (Halle 5). Spannende Themen und Referenten<br />

stehen am Programm.<br />

Die FACHPACK-Foren sind stets ein<br />

Publikumsmagnet: Rund 9.500<br />

Teilnehmende zählten PACKBOX<br />

und TECHBOX im vergangenen Jahr. Das<br />

Besondere: Renommierte Partner der Verpackungsbranche<br />

gestalten das Programm<br />

und laden Interessierte nicht nur zum Zuhören,<br />

sondern auch zum Mitdiskutieren<br />

ein. Aktuelle Branchenthemen wie Nachhaltigkeit,<br />

Digitalisierung, Fachkräftemangel,<br />

Lieferketten-Engpässe, Energiekrise,<br />

Supply Chain Management, Rohstoffpreise<br />

u.v.m. werden aufgegriffen.<br />

Täglich ein Themenschwerpunkt.<br />

Die Foren PACKBOX und TECHBOX sind<br />

nach Tagesthemen gegliedert. In der PACK-<br />

BOX, in der sich alles um Verpackung, Verpackungsdruck<br />

und -veredelung dreht, geht es<br />

um „Markt-Erfahrung & Markt-Erwartung“<br />

(27.9.), „Nachhaltiges Design & Material“<br />

(28.9.) sowie „<strong>Pack</strong>aging digital & smart“<br />

(29.9.). Mit dabei sind: bayern design,<br />

Berndt + Partner, Deutsches Verpackungsinstitut,<br />

DFTA Flexodruck Fachverband, epda<br />

European Brand & <strong>Pack</strong>aging Design Association,<br />

Fachverband Faltschachtel-Industrie<br />

e.V./ ProCarton, Future<strong>Pack</strong>Lab/ popular<br />

packaging, Horváth & Partners, Industrievereinigung<br />

Kunststoffverpackungen, K&A<br />

BrandResearch, <strong>Pack</strong>aging Europe LTD, <strong>Pack</strong>aging<br />

Journal, PAHNKE, taste, WPO World<br />

<strong>Pack</strong>aging Organisation, Zukunftsinstitut.<br />

In der TECHBOX, in der Verpackungstechnologie<br />

und <strong>Log</strong>istik im Fokus sind, stehen „Innovation<br />

& Klimastrategie“ (27.9.), „NEW<br />

WORK Die künftigen Arbeitsmodelle im<br />

<strong>Pack</strong>aging / The future working models in<br />

packaging (28.9.) sowie „Effizienz & Digitalisierung“<br />

(29.9.) auf dem Programm. Dieses<br />

wird gestaltet von: AIM-D e.V., BayStartUp,<br />

BGH Consulting, Bund Deutscher Verpackungsingenieure<br />

(bdvi), Deutsche Bank<br />

AG | Research / Economics, Fachagentur<br />

für Nachwachsende Rohstoffe (FNR), FH<br />

Campus Wien, Fraunhofer Institut für Materialfluss<br />

und <strong>Log</strong>istik (IML), Fraunhofer Institut<br />

für Verfahrenstechnik und Verpackung<br />

(IVV), Institut für Generationenforschung,<br />

<strong>Log</strong>istik heute/ Huss Verlag, neue verpackung/<br />

Hüthig Verlag, <strong>Pack</strong>aging Journal,<br />

<strong>Pack</strong>aging Valley Germany, TILISCO, TU<br />

Dresden, Verein zur Förderung innovativer<br />

Verfahren in der <strong>Log</strong>istik (VVL) e.V.<br />

Neben den Foren PACKBOX und TECHBOX<br />

gibt es das Ausstellerforum, die INNOVA-<br />

TIONBOX in Halle 5. Hier können angemeldete<br />

Aussteller ihre Innovationen und<br />

Produkthighlights den Fachbesuchern vor<br />

Ort in 30-minütigen Vorträgen präsentieren.<br />

Das komplette Programm der FACHPACK<br />

<strong>2022</strong> gibt es unter: www.fachpack.de/programm<br />

Ein paar ausgewählte Vorträge im Folgenden:<br />

• Freche Gedanken zur Supply Chain.<br />

Los geht es am ersten Messetag um 10<br />

Uhr im Breakfast Club in der PACKBOX


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />

Auch dieses Jahre<br />

gibt es wieder<br />

spannende Themen<br />

und Referenten<br />

in den Foren der<br />

FACHPACK<br />

mit einer Keynote von Gunhard Keil<br />

vom renommierten Zukunftsinstitut.<br />

Der Wiener Unternehmer und langjährige<br />

Berater für die Verpackungsindustrie<br />

verrät „Freche Gedanken zur<br />

Zukunft der Supply Chain“ in seinem<br />

Vortrag „Structure follows strategy<br />

oder Customer follows packaging?“.<br />

Er sieht zum Beispiel Ballungszentren<br />

wie New York, Peking oder Frankfurt<br />

als die Rohstoffzentren der Zukunft.<br />

Und auch beim Thema <strong>Log</strong>istik und<br />

Güterverkehr wird sich ähnlich wie bei<br />

Transportverpackungen vieles ändern<br />

in Zukunft.<br />

• New Work: Schöne neue Arbeitswelt.<br />

Der zweite Messetag (28. 9. <strong>2022</strong>) steht<br />

in der TECHBOX ganz im Zeichen des<br />

Themas „New Work“. Im zunehmend<br />

härteren Konkurrenzkampf um die besten<br />

Talente, dem sogenannten „war<br />

for talents“, müssen Unternehmen attraktive<br />

Arbeitsmodelle bieten. Sieben<br />

Vortragsslots widmen sich von 10–17<br />

Uhr dem Thema aus verschiedenen<br />

Perspektiven. Beispielsweise vergleicht<br />

Zukunftsforscher Hartwin Maas vom<br />

Institut für Generationenforschung die<br />

Babyboomer mit der digitalen Jugend<br />

und erläutert, welche Fähigkeiten<br />

und technologischen Kompetenzen<br />

in der neuen Arbeitswelt gefragt sind<br />

(12–13 Uhr). Richard Clemens, Geschäftsführer<br />

des VDMA Fachverband<br />

Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen,<br />

geht der Frage<br />

nach: „Zwischen Digitalisierung und<br />

Nachhaltigkeit: Spannungsfeld oder<br />

Herausforderung für junge Talente?“<br />

(16–17 Uhr). Um die Vor- und Nachteile<br />

von neuen versus alten Wegen<br />

bei der Gewinnung und Bindung von<br />

Fachkräften und die besondere Rolle<br />

von Interim-Management dreht sich<br />

der Roundtable von BGH-Consulting<br />

(14–15 Uhr). Erfolgreiche Beispiele des<br />

Personal-Recruitings stellt das <strong>Pack</strong>aging<br />

Valley Germany e.V. vor unter dem Titel<br />

„NEW WORK mittendrin! Das Tal der<br />

Karrierechancen für Toptalente – Wie<br />

die Unternehmen des <strong>Pack</strong>aging Valley<br />

schon heute Fachkräfte von morgen<br />

gewinnen!“ (10–11 Uhr).<br />

• Zeitenwende im <strong>Pack</strong>aging. Knallhart<br />

und schonungslos ist der Vortrag „Die<br />

Zeitenwende und ihre Herausforderungen<br />

für den Globus und das <strong>Pack</strong>aging“<br />

von Eric Heymann von der<br />

Deutschen Bank am letzten Messetag,<br />

dem 29. September in der TECHBOX<br />

(13–13:30 Uhr). Der Director und Senior<br />

Economist wirft einen volkswirtschaftlichen<br />

Blick in die Kristallkugel<br />

und geht der Frage nach, was die neuen<br />

Realitäten um Energie, Lieferengpässe<br />

und Fachkräftemangel für die Entwicklungen<br />

in den kommenden Jahren<br />

bedeuten.<br />

myFACHPACK: Vorträge per Live-Stream<br />

Auch in diesem Jahr gibt es wieder die digitale<br />

Erweiterung myFACHPACK für das<br />

Matchmaking und den Wissenstransfer zwischen<br />

Ausstellern, Partnern, Referenten<br />

und Besuchern. myFACHPACK verlängert<br />

die Messe vor Ort in die virtuelle Welt.<br />

Bereits im Vorfeld der Messe ab 16. September<br />

bietet das neue Tool für Besucher<br />

die Möglichkeit zur Vernetzung mit Ausstellern,<br />

Partnern und Referenten. Während<br />

der Messelaufzeit wird das Programm der<br />

Vortragsforen PACKBOX, TECHBOX und<br />

INNOVATIONSBOX live auf myFACHPACK<br />

gestreamt und steht auch im Nachhinein<br />

dort zur Verfügung. myFACHPACK kann<br />

am Desktop und vor allem mobil über eine<br />

App genutzt werden:<br />

www.fachpack.de/myFACHPACK [pl]<br />

Halle 7 | 439<br />

Neu: WAPAL | PaperStretch | pos-helden.com<br />

INNOVATIVE VERPACKUNGSLÖSUNGEN<br />

& PROFESSIONELLES CO-PACKING<br />

packservice.com


Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />

Digitalisierung<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

Intelligente und nachhaltige<br />

Verpackungslösungen<br />

Der Verein zur Förderung innovativer Verfahren in der <strong>Log</strong>istik (VVL) e. V. testet und erforscht innovative Verpackungslösungen.<br />

Im Forum TechBox der Fach<strong>Pack</strong> <strong>2022</strong> (29.09.<strong>2022</strong>, 10 Uhr, Halle 3C) sprechen Experten<br />

aus dem Vereinsnetzwerk über vielfältige Möglichkeiten, Verpackungen mithilfe digitaler Lösungen Intelligenz zu<br />

verleihen und diese nachhaltiger zu gestalten.<br />

Digitalisierung der Verpackungswirtschaft.<br />

Ein Transponder an oder in<br />

der Verpackung eines Produkts, der Daten<br />

austauscht und mit der Umgebung kommuniziert,<br />

macht diese zu einer intelligenten<br />

Verpackung. Anhand der gesammelten Erkenntnisse<br />

aus den Projektaktivitäten am<br />

Institut für Distributions- und Handelslogistik<br />

(IDH) des VVL e. V. überschneiden<br />

sich dabei die Eigenschaften von smarten<br />

Produkten und intelligenter Verpackung –<br />

sie sind aber nicht unbedingt identisch. So<br />

ist ein Smart Product eine entscheidende<br />

Komponente der cyberphysischen Industrie.<br />

Es muss kommunikationsfähig sein<br />

und mit anderen Produktionsteilnehmern<br />

interagieren können. Dabei kann die Verpackung<br />

auch als Smart Product betrachtet<br />

werden und den Anforderungen der cyberphysischen<br />

Industrie genügen. Neben den<br />

bisherigen Funktionen wie Produktschutz,<br />

Marketingfunktion und Handlingeigenschaften<br />

kommen zusätzliche Anforderungen an<br />

die Verpackung hinzu – z. B. Kommunikationsfähigkeit,<br />

Vernetzbarkeit und Steuerung<br />

von Prozessen. Versehen mit dynamischen<br />

Informationen auf einem Transponder, kann<br />

eine intelligente Verpackung ein „normales“<br />

Abbildung: Spannungsfeld der Verpackungsentwicklung<br />

Produkt zu einem Smart Product machen<br />

und so ein bisher nicht für Industrie 4.0<br />

geeignetes Produkt smart machen. Dies<br />

versetzt die Verpackung wiederum in die<br />

Lage, aus dem Lager mit dem Hersteller<br />

über entsprechende Lesegeräte zu kommunizieren<br />

und entsprechende Prozessdaten<br />

zu übermitteln – bspw. für welche Produkte<br />

die Verpackung grundsätzlich verwendet<br />

werden kann.<br />

Nachhaltige Verpackungen. Ein<br />

weiterer Aspekt, der in Sachen Verpackung<br />

immer wichtiger wird, ist die Thematik<br />

Nachhaltigkeit. Im Zentrum steht dabei<br />

die Reduktion des ökologischen Fußabdrucks<br />

der Verpackung über den gesamten<br />

Produktlebenszyklus hinweg. Im Zuge<br />

der Forschungsaktivitäten am Institut für<br />

Verpackungstechnik (IfV) des VVL e. V.<br />

werden dabei ganz verschiedene Ansätze<br />

verfolgt. Hierzu gehören unter anderem<br />

die Verwendung gut zu recycelnder oder<br />

bereits recycelter Materialien, Biokunststoffe<br />

oder auch kompostierbarer Materialien.<br />

In Bezug auf das Verpackungsdesign wird<br />

bspw. angestrebt, Material einzusparen<br />

und dennoch die Schutzwirkung zu erhalten.<br />

Von besonderem Interesse ist der<br />

Aspekt des sogenannten „re-use“, also der<br />

Wieder- oder Weiterverwendung einer Verpackung.<br />

Dabei soll die Verpackung nach<br />

ihrer primären Aufgabe des Produktschutzes<br />

weiter und vielleicht sogar in einem<br />

ganz anderen Bereich eingesetzt werden.<br />

Weingummidosen könnten zum Beispiel<br />

als wiederverschließbarer Aufbewahrungsbehälter<br />

weiterverwendet werden; oder –<br />

sehr weit in die Zukunft gedacht – könnten<br />

Einweg-PET-Flaschen als Baumaterial für<br />

Häuser oder Wasserleitungen dienen. Die<br />

Verpackungsbranche wird hier noch einen<br />

langen Weg beschreiten müssen. Denn eine<br />

Verpackung sei erst dann wirklich nachhaltig,<br />

wenn keine einzige Komponente von<br />

ihr nach dem Gebrauch als Abfall übrigbleibt.<br />

Erst wenn die gesamte Verpackung<br />

als wertvoller Rohstoff aufgefasst wird, ist<br />

das Nachhaltigkeitsziel erreicht.<br />

Der Verein zur Förderung innovativer<br />

Verfahren in der <strong>Log</strong>istik (VVL) e. V. konzentriert<br />

sich mit seinen angegliederten<br />

Forschungsinstituten bereits seit Jahren<br />

auf die Entwicklung von nachhaltigen<br />

und intelligenten Verpackungslösungen,<br />

bei denen immer auch Ansätze in Form<br />

von praktikablen, insbesondere für kleine<br />

und mittlere Unternehmen geeigneten Lösungen<br />

angestrebt werden (weitere Details s.<br />

www.vvl-ev.de oder www.fachpack.de).[pl]


GmbH<br />

Promotion<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

wir möchten Sie auf die bevorstehende europäische Fachmesse für Verpackung, die aufmerksam machen. Diese Veranstaltung<br />

findet von 27. bis 29.09.<strong>2022</strong> im Messezentrum Nürnberg statt und versammelt die internationale Verpackungsbranche.<br />

Herr Havel wird für Sie während des gesamten Messezeitraumes vor Ort sein und besucht<br />

gerne gemeinsam mit Ihnen unsere Lieferwerke:<br />

Automated <strong>Pack</strong>aging Systems Halle 6, Stand 241<br />

Kleinteilverpackungstechnik<br />

(halbautomatisch)<br />

Fuji <strong>Pack</strong>aging Halle 1, Stand 426<br />

Horizontale Schlauchbeutelverpackung<br />

JW Verpackungstechnik Halle 1, Stand 353<br />

Faltschachtelkartonierung<br />

Meypack Verpackungssystemtechnik Halle 3C, Stand 324<br />

Kartonierungs- und<br />

Palettierungsanlagen<br />

Sesotec Halle 2, Stand 213<br />

Metallsuch- und Röntgengeräte<br />

roTeg Halle 4, Stand 365<br />

Palettierung und Depalettierung,<br />

Palettierroboter<br />

Yamato Scale Halle 1, Stand 429<br />

Mehrkopf- und Kontrollwaagen<br />

Rovema Halle 4, Stand 278<br />

Schnecken- od. Volumendosierung,<br />

vert. SBM, Faltschachtelkartonierung<br />

und Überkartonierung<br />

Kundenspezifische Lösungen rund um die automatische Verpackung von Produkten in Faltschachteln sind die Kernkompetenz der JW Verpackungstechnik GmbH. Das<br />

Unternehmen wurde 1989 gegründet und beschäftigt 60 Mitarbeiter am Unternehmensstandort in Georgsmarienhütte (Niedersachsen).<br />

Die über 600 ausgelieferten Anlagen des Familienunternehmens werden für die Verpackung von Pharmazeutika und Medizinprodukten, Kosmetik, Lebensmitteln<br />

sowie Industrie- und Konsumgütern eingesetzt. Neben automatischen Zuführsystemen umfasst das Produktprogramm der JW Verpackungstechnik über die Kartoniermaschine<br />

hinaus auch Roboter-, Serialisierungs- und Etikettiersysteme.<br />

Im Mittelpunkt aller Aktivitäten steht dabei der Kunde. Individuell auf seine Anforderungen und Wünsche hin werden die Maschinen entwickelt und produziert.<br />

Diese verbinden kompromisslose Flexibilität und kurze Rüstzeiten mit einer kompakten Bauweise und höchster Fertigungsqualität.<br />

Highlights der JW Verpackungslösungen:<br />

• Kauf- und Mietoptionen<br />

• Kompakte Bauweise<br />

• Kurze Rüstzeiten und automatisierte Formatwechsel<br />

• Steckverschluss, Heißleim, Automatikboden / Blitzboden<br />

• Produktzuführung in vertikaler oder horizontaler Richtung sowohl manuell als auch automatisch möglich<br />

• Hohe Flexibilität der Anlagen und kundenspezifische Konfiguration<br />

JW Verpackungstechnik<br />

Über Ihre Kontaktaufnahme freuen sich<br />

Nützen Sie die Gelegenheit, um einzelne Lieferwerke genauer kennenzulernen<br />

und Maschinen zu besichtigen.<br />

Bei Interesse bitten wir vorab um Terminvereinbarung und um Bekanntgabe,<br />

mit wie vielen Personen und an welchen Tagen Sie die<br />

Messe besuchen wollen. Wir werden Ihnen die Anzahl der Eintrittskarten<br />

gerne zur Verfügung stellen.<br />

Ing. Adalbert Havel<br />

Geschäftsführung<br />

Lydia Hermann<br />

Leitung<br />

Vertriebsinnendienst<br />

Tel.: +43 676 70 59 640 / office@havel-maschinen.at<br />

Michael Dürnecker<br />

Area Sales Manager


Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />

Digitalisierung<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

Angepackt: Acht Neuheiten<br />

zur FACHPACK<br />

Qualität „Made in Amerang“, zu sehen auf 440 Quadratmetern Standfläche in Nürnberg: Auf der diesjährigen<br />

FACHPACK präsentiert der oberbayerische Spezialanbieter für Lager- und Transportverpackungen Auer <strong>Pack</strong>aging<br />

gleich acht Produktneuheiten und Erweiterungen. Fachbesucher können sich umfassend und auf einen Blick über<br />

das vielseitige, Brachen übergreifende Sortiment von Auer <strong>Pack</strong>aging informieren. Zu sehen ist die gesamte Produktpalette<br />

vom individuell definierbaren Sondermaßbehälter bis zur Bigbox. Highlight im Messegepäck von Auer:<br />

Diverse praxisnahe Raffinessen rund um den Eurobehälter und drei neue Systemwägen.<br />

„<strong>2022</strong> steht bei uns ganz im Zeichen der<br />

Produktentwicklung und so werden wir<br />

unseren Kunden in Nürnberg allein für diesen<br />

Herbst acht Neuheiten und Produkterweiterungen<br />

zeigen können“, kündigen<br />

Robert und Philipp Auer, Geschäftsführer<br />

von Auer <strong>Pack</strong>aging, an. „Besonders zu<br />

unserem Klassiker, dem Eurobehälter, haben<br />

wir uns einiges einfallen lassen und viele<br />

neue Ideen zu diesem Produkt umgesetzt.“<br />

Ganz dicht: Der Eurobehälter<br />

mit Scharnierdeckel Pro. Jetzt<br />

wasser-, luft- und staubdicht: Diese Produktneuerung<br />

freut alle, die den Inhalt ihres<br />

Eurobehälters optimal vor Verschmutzung<br />

schützen wollen. Der neue Eurobehälter<br />

mit Scharnierdeckel Pro verfügt über eine<br />

integrierte Gummidichtung. Zusätzlich sorgt<br />

ein Spannhebelverschluss dafür, dass nichts<br />

vom Inhalt nach außen und ebenso wenig<br />

von draußen in den Behälter dringen kann.<br />

Anders als die klassischen Auflagedeckel für<br />

Eurobehälter, kann der innovative Stülpdeckel<br />

außerdem um ein Schloss ergänzt<br />

werden. Das neue Produkt ist selbstredend<br />

stapelbar, in den Maßen 40 x 30 und 60 x<br />

40 Zentimeter erhältlich und optional mit<br />

Koffergriffen bestellbar.<br />

Auer <strong>Pack</strong>aging<br />

Halle Stand<br />

6 441/341<br />

Ganz klar: Der Eurobehälter mit<br />

Sichtklappe. Das Arbeitsmaterial immer<br />

im Blick: Schon lange erleichtern stapelbare<br />

Eurobehälter als Sichtlagerkästen den Workflow<br />

in Werkstatt und Lager. Jetzt bietet<br />

Auer seinen Kunden mit dem neuen Eurobehälter<br />

mit federgelagerter, automatisch<br />

arretierender Sichtklappe noch mehr Komfort<br />

beim Handling. Der Vorteil gegenüber<br />

einer Lösung mit Einsteckfenster liegt auf<br />

der Hand: Man hat seine Arbeitsutensilien<br />

nicht nur perfekt im Blick, die Box ist jetzt<br />

auch ergonomisch zu be- und entladen,<br />

ohne dass vorher entstapelt werden muss.<br />

Der Kunde entscheidet, ob die Eingriffsöffnung<br />

an Stirn- oder Längsseite angebracht<br />

werden soll.<br />

Ganz bunt: Eurobehälter Handgriffabdeckung<br />

in verschiedenen<br />

Farben. Klein, aber oho! Durch<br />

ein cleveres Zubehörteil, die Abdeckung für<br />

Handgriffe, rüstet Auer seine Eurobehälter<br />

für neue Eventualitäten. Sehr wichtig bei<br />

einem Behälter, der für einen langen Lebenszyklus<br />

konzipiert wurde! Die Umstände<br />

ändern sich, der Behälter passt sich an: Die<br />

neuen Handgriffabdeckungen sind einfach<br />

per Click zu montieren und machen nachträglich<br />

aus einem Eurobehälter mit offenen<br />

Handgriffen eine komplett geschlossene<br />

Eurobehälter mit<br />

Schanierdeckel Pro<br />

Box. Der Clou: Der neue Artikel ist in sechs<br />

Standardfarben erhältlich und hilft so auch<br />

gleich noch dabei, Behälter und damit das<br />

Lager farblich zu codieren.<br />

Ganz fest: Eurobehälter mit Verknüpfungssystem.<br />

Sollen Eurobehälter<br />

nicht nur gestapelt, sondern auch fest<br />

miteinander verbunden werden, kommt das<br />

neue Verknüpfungssystem von Auer zum<br />

Einsatz. Mit einem Handgriff verriegelt und<br />

ebenso schnell wieder gelöst, wird so aus<br />

einem Eurobehälter-Stapel ein kompakter<br />

Turm, der sich wie ein einzelner Behälter<br />

handhaben lässt.<br />

Ganz leicht: neue Gefache für<br />

Eurobehälter. Die Gefache für Eurobehälter<br />

aus hochwertigem Kunststoff fallen<br />

kaum ins Gewicht und können als Zubehörteil<br />

oder festverbaut bestellt werden. Sie<br />

sind für Eurobehälter der Maße 40 x 30 und<br />

60 x 40 Zentimeter erhältlich und bieten<br />

Fotos: AUER <strong>Pack</strong>aging


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />

– weil sie sowohl an Stirn- als auch an den Längsseiten montiert<br />

werden können - weit über 4000 Konfigurationsmöglichkeiten.<br />

Drei neue Systemwägen. Wird Material regelmäßig flexibel<br />

an unterschiedlichen Orten benötigt, ersparen Systemwägen von<br />

Auer <strong>Pack</strong>aging umständliches Umladen und Schleppen. Den<br />

Systemwagen für Eurobehälter bietet Auer <strong>Pack</strong>aging jetzt in zwei<br />

neuen Ausführungen. Außerdem neu: Mr. XXL, der Systemwagen<br />

in Palettengröße!<br />

Eurobehälter Systemwagen<br />

neigbar +<br />

Palettenformat<br />

Die Eurobehälter Systemwägen ohne Auszug machen Eurobehälter<br />

jetzt im gesamten Betrieb mobil. Ein stabiles Aluprofil garantiert<br />

eine hohe Traglast. Auf arretierbaren Leichtlaufrollen gelangt das<br />

Arbeitsmaterial genau dahin, wo es gebraucht wird. Ein Tablar mit<br />

umlaufendem Rand fixiert die Eurobehälter sicher an ihrer Position,<br />

dabei kann der Zugriff auf den Inhalt jedes Behälters von beiden<br />

Seiten des Systemwagens erfolgen.<br />

Komfort auf jeder Ebene bietet der neigbare Eurobehälter Systemwagen:<br />

Hier lassen sich alle Zwischenebenen zum Anwender hin<br />

stufenlos neigen, wobei die Neigung zu beiden Seiten des Wagens<br />

hin erfolgen kann. Fazit: Maximaler Überblick und optimales<br />

Handling an jedem Ort!<br />

XXL-Mobilität: Der neue Riese unter den Systemwägen bei Auer<br />

bewegt sogar Euro- und Industriepalettenformat! Mit maximaler<br />

Nutzfläche auf jeder Ebene ist der Systemwagen im Palettenformat<br />

in Sachen Tragkraft unschlagbar. Auf den großen Tablaren mit umlaufendem<br />

Sicherheitsrand findet alles Platz, was zum effektiven<br />

Arbeiten mobil gemacht werden muss. <br />

[pl]<br />

Nur ein Fingerschnippen entfernt<br />

Unsere nachhaltige Verpackungslösung für Ihr Produkt<br />

Unser oberstes Ziel ist seit jeher ein hochwertiges Verpackungsergebnis. Dabei behalten wir<br />

Bedienerfreundlichkeit, schnelle und einfache Formatwechsel und eine effiziente Wartung stets im Fokus.<br />

www.somic-packaging.com<br />

Überzeugen Sie sich selbst<br />

und besuchen Sie uns.<br />

Halle 1 Stand 244<br />

... so easy


Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />

Digitalisierung<br />

„Expect more“<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

Auf der diesjährigen FACHPACK in Nürnberg stellt Schütz zukunftsweisende<br />

Produktneuheiten für die Verpackungsindustrie vor. Im Fokus<br />

des Messestands stehen die Themen Ressourcenschonung, Effizienz<br />

und Sicherheit. Unter dem Motto „Expect more“ erfahren Interessierte<br />

alles über die ökologische Produktserie Green Layer sowie die Vorteile<br />

des Ecobulk MX 560 für kleinere Füllmengen. Darüber hinaus präsentiert<br />

Schütz mit dem Ecobulk SX-D den ersten Kombinations-IBC mit<br />

FM Global-Zulassung.<br />

Fotos: Schütz<br />

Gefährliche Güter wie brennbare oder leicht<br />

entzündliche Flüssigkeiten sicher verpacken:<br />

Unter anderem für diese komplexe Aufgabe<br />

hat Schütz den neuen Ecobulk SX-D entwickelt.<br />

Das Qualitätssiegel der FM Global<br />

Group hat die Leistungsfähigkeit des IBC<br />

als sichere Verpackung für sensible Güter<br />

bereits unterstrichen. Höchste Sicherheitsstandards<br />

erfüllt der Ecobulk SX-D unter<br />

anderem aufgrund seines speziellen Aufbaus.<br />

Beispielsweise verfügt er über eine geschlossene,<br />

feuerfeste Hülle als Erweiterung<br />

des klassischen Gitterkorbs. Dieser Mantel<br />

wird mit der integrierten Auffangwanne verschweißt,<br />

sodass ein eigener dichter Behälter<br />

um die Innenblase des Containers entsteht.<br />

Die Doppelwand-Konstruktion dient als<br />

effektiver zusätzlicher Auslaufschutz, der<br />

auch in Extremsituationen, zum Beispiel<br />

im Falle eines Brandes, mit extrem hohen<br />

Temperaturen den Austritt von sensiblen<br />

Flüssigkeiten in die Umgebung verhindert.<br />

Flexible Lösung für das Handling<br />

kleinerer Füllmengen. Als<br />

weiteres Highlight präsentiert Schütz mit<br />

dem Ecobulk MX 560 ein wahres Multitalent<br />

für kleinere Füllmengen. Der IBC<br />

Auf der Fachpack zeigt<br />

SCHÜTZ mit dem Ecobulk<br />

SX-D den ersten Kombinations-IBC<br />

mit FM Global-<br />

Zulassung. Der mit dem<br />

Qualitätssiegel der FM<br />

Global Group ausgezeichnete<br />

Container eignet sich<br />

insbesondere zur sicheren<br />

Verpackung von gefährlichen<br />

Gütern wie brennbaren<br />

oder leicht entzündlichen<br />

Flüssigkeiten<br />

Ein Highlight<br />

am Fachpack-<br />

Messestand von<br />

Schütz ist die<br />

neue Produktlinie<br />

Green Layer, die<br />

sich durch einen<br />

besonders hohen<br />

Rezyklatanteil<br />

auszeichnet<br />

verfügt über ein Nennvolumen von 560<br />

Liter und wurde auf Basis der weltweit<br />

erfolgreichen Palette mit den Maßen 1.200<br />

x 1.000 Millimeter entwickelt. Der Container<br />

überzeugt durch seine besonders flache<br />

Form, die eine ideale Ausnutzung von Lagerund<br />

Transportraum ermöglicht. Auch bei<br />

Mischladungen spielt der Ecobulk MX 560<br />

seine Stärken aus, denn der IBC ist aufgrund<br />

seiner Palettengröße vollständig kompatibel<br />

mit allen weiteren MX-IBC-Varianten von<br />

Schütz. Durch sein niedriges Eigengewicht<br />

ist er im täglichen Einsatz leicht zu handhaben.<br />

Bei Bedarf kann der Ecobulk MX<br />

560 zusätzlich mit einer EVOH-Permeationsbarriere<br />

ausgestattet werden, die das<br />

Füllprodukt vor Veränderungen und die<br />

Umgebung vor Umweltbelastungen schützt.<br />

Ressourcen schonen mit der<br />

Green Layer Serie. Darüber hinaus stellt<br />

Schütz die IBC und Fässer der Produktserie<br />

Green Layer vor. Damit unterstützt der<br />

Verpackungsspezialist seine Kunden dabei,<br />

ihren CO 2<br />

-Fußabdruck zu minimieren und<br />

so einen wichtigen Beitrag zur Erreichung<br />

der globalen und der eigenen Klimaziele zu<br />

leisten. Schütz bringt dazu mit modernsten<br />

3- oder 6-Schicht Extrusionsblasanlagen<br />

hochqualitatives, naturfarbenes Recyclingmaterial<br />

mit einem Anteil von 30 % bei<br />

der Produktion der IBC-Innenbehälter und<br />

Fasskörper ein. Das Rezyklat fließt dabei<br />

vollständig in die mittlere Schicht, sodass das<br />

Füllprodukt und die Verpackungsumgebung<br />

ausschließlich mit Neumaterial in direkten<br />

Kontakt kommen. <br />

[pl]<br />

Schütz<br />

Halle Stand<br />

6 237


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />

Klimaneutrale Mehrweglösungen<br />

Auf der kommenden Fach<strong>Pack</strong> in Nürnberg stellt der Mehrwegspezialist<br />

bekuplast Lösungen für alle Branchen vor und bietet<br />

seine Produkte nun auch klimaneutral an.<br />

Foto: bekuplast<br />

Der Hersteller von Mehrweglösungen setzt bereits seit<br />

vielen Jahren auf „Circular Economy“. Ab sofort bietet<br />

das Unternehmen seinen Kunden auf Wunsch auch klimaneutrale<br />

Produkte an und beweist damit einmal mehr, dass<br />

Kunststoff und Nachhaltigkeit sich keineswegs ausschließen.<br />

Entscheidet sich ein Kunde für ein klimaneutrales Produkt von<br />

bekuplast, werden alle CO 2<br />

-Emissionen, die sich im Herstellungsprozess<br />

nicht vermeiden lassen, ausgeglichen. Die CO 2<br />

-Kompensation<br />

erfolgt durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten, die<br />

nach internationalen Standards geprüft und zertifiziert werden. Die<br />

klimaneutralen Produkte werden mit dem Label „klimaneutral“ von<br />

„ClimatePartner“ gekennzeichnet. Für den Kunden ist transparent<br />

Auf Wunsch sind die<br />

Mehrwegbehälter<br />

auch klimaneutral<br />

erhältlich<br />

nachvollziehbar, welches Klimaschutzprojekt unterstützt wird. Das<br />

bekuplast-Team berät dazu alle interessierten Fachbesucher auf<br />

seinem Messestand gern.<br />

bekuplast auf der FACHPACK: Halle 6, Stand 411<br />

Halle 6<br />

Stand 319


Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />

Digitalisierung<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

Innen rein, außen leitfähig<br />

Leitfähige und antistatische Beutel gibt es viele. Zahlreiche Unternehmen bedienen mittlerweile<br />

dieses Marktsegment. Aber jene der RHEIN-PLAST GmbH – ein Unternehmen<br />

des Geschäftsbereichs Industrial <strong>Pack</strong>aging Liner des börsennotierten Verpackungsspezialisten<br />

Ringmetall SE – stechen dennoch heraus. Auf der FACHPACK in Nürnberg kann<br />

sich die/der Fachbesucher:in überzeugen, warum das so ist.<br />

Herausforderung. Das grundsätzliche<br />

Problem liegt darin, dass es beim Abfüllen<br />

von Pulver durch die Reibung der Partikel<br />

zu elektrostatischen Aufladungen kommen<br />

kann und in weiterer Folge zu einer<br />

Staubexplosion. „Durch den Einsatz von<br />

leitfähigen und antistatischen Beuteln kann<br />

das verhindert werden“, betont Thomas<br />

Eisemann, Vertriebsleiter der RHEIN-PLAST.<br />

Klassischer Weise werden dem Kunststoff<br />

zu diesem Zweck leitfähige Additive beigemengt,<br />

welche die Ladung abführen.<br />

Das Problem: Die Additive können in das<br />

Produkt migrieren. Zudem verlieren sie mit<br />

der Zeit ihre Wirkung, da sie nach außen<br />

diffundieren. „Speziell in sensiblen Branchen<br />

wie der Pharmaindustrie ist das ein großes<br />

Problem“, erzählt Eisemann. „Der Kunde<br />

möchte, dass sein abgefüllter Wirkstoff nur<br />

mit hochreinem Polyethylen in Kontakt<br />

kommt und nicht durch ein Additiv verunreinigt<br />

wird.“<br />

Lösung: DÜPOLEX. Aus diesem Grund<br />

hat RHEIN-PLAST gemeinsam und exklusiv<br />

mit einem Lackhersteller eine spezielle<br />

leitfähige Druckerfarbe entwickelt. „Diese<br />

wird einfach außen auf den Beutel oder Sack<br />

gitterförmig aufgedruckt“, erklärt Eisemann.<br />

„Wenn sich nun Elektronen beim Abfüllvorgang<br />

auf der Oberfläche absetzen, dann<br />

werden die durch unseren DÜPOLEX-Beutel<br />

nach außen abgeleitet und dort abgeführt.<br />

Das aufgedruckte Gitter leitet die elektrische Ladung zuverlässig ab. Die<br />

Innenseite bleibt keim- und partikelarm<br />

So bleibt der Beutel bzw. Sack innen keimund<br />

partikelarm und außen leitfähig. Das<br />

ist genau das, was der Kunde will!“ Aber<br />

das ist nicht der einzige Vorteil, den dieses<br />

Verfahren mit sich bringt: Daher die Verpackung<br />

nicht komplett schwarz ist und<br />

„nur“ ein Gitter aufgedruckt wird, bleibt<br />

das Füllgut sichtbar. Und im Unterschied<br />

zu den Additiven verliert der Lack nicht<br />

seine leitfähige Wirkung, das erhöht die<br />

Lagerdauer und macht es dem Anwender<br />

leichter zu disponieren.<br />

Die Füllmengen der DÜPOLEX-Beutel und<br />

Säcke decken eine breite Spanne ab und reichen<br />

von 0,5 l bis zur Fassgröße von 220 l. [pl]<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.rhein-plast.de<br />

RHEIN-PLAST<br />

Halle Stand<br />

9 237<br />

Foto: RHEIN-PLAST GmbH<br />

Industrial <strong>Pack</strong>aging Liner<br />

Ringmetall SE<br />

Der Geschäftsbereich Industrial <strong>Pack</strong>aging Liner des börsennotierten Verpackungsspezialisten<br />

Ringmetall SE vereint die Spezialisten für flexible Verpackungen aus<br />

Kunststoff Nittel, Rhein-Plast und Tesseraux. Ziel ist es, Kompetenzen zu bündeln<br />

und so Lösungen aus einer Hand zu bieten. Jedes der drei Unternehmen verfügt<br />

über langjähriges Expertenwissen und einen internationalen Kundenstamm aus<br />

global agierenden Großkonzernen sowie kleinen und mittelgroßen Unternehmen.<br />

Während sich Nittel durch maßgeschneiderte Kunststoffauskleidungen für Sekundärgebinde<br />

wie Fässer, Hobbocks und Eimer auszeichnet, setzt Rhein-Plast den<br />

Fokus auf hochqualitative Polyethylenbeutel und -säcke, die hauptsächlich in<br />

hygiene-sensitiven Branchen wie der Pharma- oder Biotechnologieindustrie Einsatz<br />

finden. Tesseraux ergänzt das Produktportfolio mit Bag-In-Box-Systemen und<br />

flexiblen Flüssigkeitsverpackungen für die Getränkeindustrie.<br />

Ringmetall ist ein international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie.<br />

Der Geschäftsbereich Industrial <strong>Pack</strong>aging bietet hochsichere Verschlusssysteme<br />

und Innenhüllen für Industriefässer für die chemische, petrochemische,<br />

pharmazeutische und die lebensmittelverarbeitende Industrie an.<br />

Der Geschäftsbereich Industrial Handling entwickelt anwendungsoptimierte<br />

Fahrzeuganbauteile für das Handling und den Transport von Verpackungseinheiten.<br />

Neben der Konzernzentrale in München ist Ringmetall mit weltweiten<br />

Produktions- und Vertriebs-Niederlassungen in Deutschland, Großbritannien,<br />

Spanien, Italien, der Türkei, den Niederlanden sowie China und den USA vertreten.<br />

Weltweit erwirtschaftet Ringmetall einen Umsatz von rund 200 Mio.<br />

EUR im Jahr.


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />

Trays mit integriertem Korrosionsschutz<br />

Vereinfachter Verpackungsprozess<br />

Trays sorgen im industriellen Verpackungsprozess für einen beschädigungsfreien<br />

Transport von Komponenten. Für Metallteile<br />

ist dabei ein zusätzlicher VCI-Korrosionsschutz nötig. Unter dem<br />

Namen Layertray hat die Excor Korrosionsschutz-Technologien<br />

und -Produkte GmbH diesen Verpackungsprozess nun vereinfacht:<br />

Denn sie integriert den Korrosionsschutz direkt in das Tray.<br />

Excor bietet für die metallverarbeitende<br />

und -herstellende Industrie<br />

seit mehr als 30 Jahren VCI-Korrosionsschutzprodukte<br />

aus den Werkstoffen<br />

Papier, Kunststoff und Schaum als komplette<br />

Verpackung oder Werkstückträger<br />

bzw. Trays. Diese erlauben mit geformten<br />

Nestern in der industriellen Fertigung einen<br />

beschädigungsfreien Transport und<br />

eine unkomplizierte Auf- und Entnahme<br />

zum Beispiel von Metallkomponenten.<br />

Um diese Komponenten vor Korrosion zu<br />

schützen, ist ein zusätzlicher Schutz mittels<br />

eines VCI-Spenders oder die Ausstattung<br />

des Trays selbst mit VCI-Wirkstoffen<br />

Mit dem Layertray bietet<br />

Excor eine Möglichkeit,<br />

den Korrosionsschutz<br />

direkt in das Tray zu<br />

integrieren. Für die<br />

Hatz GmbH & Co. KG<br />

(siehe Infokasten)<br />

die ideale Lösung<br />

Promotion<br />

Excor Austria GmbH<br />

Tel. +43 2236 677 637-0<br />

www.excor.at<br />

Excor Korrosionsschutz-Technologien<br />

und -Produkte GmbH<br />

Tel.: +49 5541 77871-0<br />

www.excor.de<br />

von Nöten. Unter dem Namen Layertray<br />

bietet Excor nun eine zusätzliche Möglichkeit<br />

des Korrosionsschutzes, die den<br />

Schutz direkt in das Tray integriert. Dies<br />

erfolgt mittels einer dünnen VCI-Folie,<br />

mit der die vorgeformten Trays überzogen<br />

werden. Die Folie passt sich dabei<br />

formschlüssig den Konturen an. Mit dem<br />

Layertray wird das Handling am Arbeitsplatz<br />

deutlich vereinfacht und beschleunigt,<br />

denn der Anwender spart einen<br />

Arbeitsschritt: Das Tray muss nicht mehr<br />

zusätzlich mit VCI-Schutz versehen werden,<br />

sondern kann direkt bestückt werden.<br />

Das Layertray-Verfahren ist dabei nicht<br />

nur für Kunststoff-Trays möglich, sondern<br />

es können damit auch Werkstückträger<br />

aus Wellpappe oder Faserguss ausgestattet<br />

werden. Die Laminierung mit der VCI-<br />

Folie wirkt als Sperrschicht und nimmt den<br />

Papierprodukten ihre korrosive Wirkung<br />

sowie das Risiko des Faserabriebs auf das<br />

<strong>Pack</strong>gut. Die aufgetragene Folie ist dabei<br />

kein Recyclinghindernis. Im nassen Recyclingprozess<br />

löst sich die dünne Folie ab und<br />

wird mit anderen im Altpapier enthaltenen<br />

Fremdstoffen separiert und verbrannt. Während<br />

das Layertray aus Papierprodukten<br />

also recycelbar ist, sind die auf diese Art<br />

laminierten Kunststofftrays mehrwegfähig.<br />

Anwendungsbeispiel Hatz Dieselmotoren<br />

Lässt die Schutzwirkung der Folie nach,<br />

kann sie einfach erneuert werden. Die Folie<br />

hat keine hohe Haftung und kann leicht<br />

abgezogen werden, um ein Tray neu zu<br />

beschichten. Excor kann den VCI-Gehalt<br />

der Folie messen und so den Zeitpunkt für<br />

eine ggf. neue Beschichtung bestimmen.<br />

So bietet das Layertray nicht nur einen<br />

Kostenvorteil, sondern ist auch ökologisch<br />

nachhaltig. Geeignet ist diese Innovation<br />

von Excor für Bedarfsmengen bis zu 25.000<br />

Stück.<br />

Excor-Kunde: Hatz GmbH & Co. KG, Hersteller von 1- bis 4-Zylinder-Dieselmotoren<br />

Endkunde: amerikanischer Hersteller von Luxus-Motoryachten<br />

<strong>Pack</strong>gut: Ersatzteilset für Verschleißteile des Motors, ca. 500-1000 Stück/Jahr<br />

Verpackungsbestandteile: Layertray (Aufnahme und Deckel), Faltschachtel<br />

Die Motorenfabrik Hatz GmbH & Co. KG mit Sitz in Ruhstorf a. d. Rott benötigte für einen Kunden im<br />

Luxussegment eine optisch hochwertige Verpackung für ein Ersatzteilset, die gleichzeitig zuverlässig<br />

vor Korrosion schützt. „Alle bisherigen Verpackungslösungen für das Set hatten unserem Kunden, der<br />

an ein exklusives Klientel verkauft, nicht zugesagt. Das Layertray war genau das, wonach wir suchten<br />

– eine repräsentative Verpackung, die unsere Bauteile vor Beschädigung und Korrosion schützt und<br />

dazu noch denkbar einfach im Handling ist“, stellt Daniel Benz, Leiter der Qualitätssicherung bei Hatz<br />

Dieselmotoren, zufrieden fest. Nach ersten Zeichnungen und CAD-Entwürfen durch Excor konnte das<br />

Serienmuster schließlich in Produktion gehen. Alle Bestandteile der Verpackungslösung – das mit VCI-<br />

Folie laminierte Layertray mit Deckel sowie die Faltschachtel – kommen aus einer Hand, müssen also<br />

nicht einzeln beschafft werden.


Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />

Digitalisierung<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

Innovative und umweltfreundliche<br />

Verpackungen im Fokus<br />

Die Vorbereitungen laufen und die Vorfreude<br />

auf das Wiedersehen und den<br />

Austausch mit Interessenten steigt.<br />

Spannung verspricht das neue Leitthema<br />

„Transition in <strong>Pack</strong>aging“, welches Nachhaltigkeit<br />

in der Verpackung in den Fokus<br />

rückt. Themen wie Kreislaufwirtschaft,<br />

Digitalisierung und E-Commerce sind in<br />

aller Munde und bieten für die Verpackungsindustrie<br />

nicht nur eine Aufgabe,<br />

sondern eine große Chance zu Veränderung.<br />

Natürlich sind das auch alles Themen<br />

am 100 m² großen RAJA-Stand.<br />

Foto: RAJA<br />

Hohe Beratungskompetenz. Mit<br />

einem Sortiment von mehr als 9.000 Produkten<br />

ist RAJA Spezialist im Bereich Verpackung<br />

sowie Betriebs- und Lagerausstattung.<br />

RAJA punktet v.a. durch die Produktdiversität,<br />

die schnelle Lieferung und die hohe Beratungskompetenz,<br />

welche auf der Messe unter<br />

Beweis gestellt werden soll.<br />

Während der FACHPACK liegt der Produktfokus<br />

auf recycelten und recycelbaren Verpackungslösungen<br />

sowie Papieralternativen, die<br />

den Einsatz von Kunststoff reduzieren oder<br />

sogar überflüssig machen. Beispielhaft hierfür<br />

sind Papier-<strong>Pack</strong>band, Papier-Luftpolster,<br />

Versandtaschen oder Folien aus Recyclingmaterial,<br />

Papier-Umreifungsband oder auch<br />

Stretchpapier.<br />

Zusätzlich können sich Besucherinnen und<br />

Besucher auch über die optimale Einrichtung<br />

eines <strong>Pack</strong>tisches, den sinnvollen Automatisierungsgrad<br />

einer <strong>Pack</strong>straße oder die Wirtschaftlichkeit<br />

von Verpackungsmaschinen<br />

informieren. Genauso spannend ist das Thema<br />

Beschaffungsoptimierung, sei es mittels<br />

E-Procurement oder für mehrere Niederlassungen<br />

auch international. „In Gesprächen<br />

mit Kundinnen und Kunden wird deutlich,<br />

wie wichtig der persönliche Austausch ist, um<br />

das Bewusstsein für nachhaltige Produkte und<br />

die vielen weiteren Optimierungspotentiale<br />

zu schärfen und zu eruieren, was für die<br />

individuellen Belange die passende Lösung<br />

<strong>Pack</strong>Synergy-Unternehmensnetzwerk auf der Fachpack<br />

Die <strong>Pack</strong>Synergy-Gruppe als europäisches Netzwerk mittelständischer, inhabergeführter Verpackungshändler<br />

ist wieder auf der Fachpack vertreten. Der Verbund präsentiert sich mit allen<br />

21 Mitgliedsbetrieben. Die Unternehmen HORNA Verpackungen, Papier LIEBL, Servisbal Obaly<br />

und Wepa Verpackungen zeigen dabei als Mitaussteller auch eigene, individuelle Verpackungslösungen.<br />

Für <strong>Pack</strong>Synergy-CEO Thomas A. Baur zeigt sich der Verbund gerade in der zurückliegenden<br />

Coronazeit sowie in den bis heute herausfordernden Marktverhältnissen als starke<br />

Organisation zum Nutzen von Mitgliedern, Lieferanten und Kunden. „Wir werden den Wachstumskurs<br />

der vergangenen Jahre konsequent fortführen und dabei insbesondere die Märkte<br />

Italien und Frankreich sowie Rumänien und Ungarn in den Fokus rücken“, so Baur. In den genannten<br />

Ländern ist das Verpackungsnetzwerk mit seinen aktuell rund 500 Millionen Euro Umsatz<br />

bislang noch nicht mit eigenen Mitgliedern vertreten.<br />

<strong>Pack</strong>Synergy-Gruppe auf der FACHPACK: Halle 6, Stand 211<br />

RAJA als europaweiter Anbieter nachhaltiger Verpackungslösungen verfügt über<br />

eine hohe Beratungskompetenz<br />

ist“, sagt Frank Langbein, Leiter für Großkundenentwicklung<br />

bei RAJA Deutschland.<br />

Deshalb ist RAJA mit einem großen Team<br />

von Kundenbetreuern vor Ort.<br />

Ulrick Parfum, seit 2018 Direktor für Einkauf<br />

und Produktmarketing der RAJA-Gruppe, ist<br />

verantwortlich für die Umstellung des Produktangebots<br />

auf umweltverträgliche Produkte im<br />

Sinne der Kreislaufwirtschaft. Dabei betont<br />

er, wie wichtig Messen für die Entdeckung<br />

neuer Produkte sind: „Unsere Einkäuferinnen<br />

und Einkäufer sind auf Messen unterwegs,<br />

um nach Innovationen zu suchen. Sie sind<br />

wahre Schatzsucher.“ Die Gruppe ist nach<br />

ISO 14001 und Ecovadis zertifiziert und seit<br />

Jahren fokussiert auf einen verantwortungsvollen<br />

Einkauf. Parfum ist einer von zehn<br />

Nominierten für Les trophées des achats, in<br />

der Kategorie „Nachhaltige und verantwortungsvolle<br />

Beschaffung“.<br />

[pl]<br />

RAJA<br />

Halle Stand<br />

7A 515


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />

Bag-in Box-Verpackungen –<br />

eine überzeugende Alternative<br />

Noch kämpft die Bag-in Box-Verpackung um ihr Image, denn speziell in heimischen Gefilden verfügt die bereits<br />

1955 entwickelte Flüssigcontainerverpackung eher über ein Schmuddelimage. Dem tritt der deutsche Hersteller<br />

Tesseraux – ein Unternehmen des Geschäftsbereichs Industrial <strong>Pack</strong>aging Liner des börsennotierten Verpackungsspezialisten<br />

Ringmetall SE – auf der FACHPACK mit überzeugenden Argumenten vehement entgegen.<br />

Foto: Tesseraux<br />

Das Prinzip einer Bag-in Box ist einfach:<br />

Ein Innenbeutel wird mit einer<br />

stillen (drucklosen) Flüssigkeit<br />

befüllt und einem Zapfhahn verschlossen.<br />

Anschließend kommt die Bag in die<br />

Box. Sprich der Beutel in den Umkarton.<br />

„Achten muss man auf die Einhaltung der<br />

Füllhygiene und die hohe Durchflussrate<br />

während des Abfüllprozesses“, erläutert<br />

Konstantin Winterstein, Geschäftsführer<br />

von Tesseraux.<br />

Für die/den Anwender:in bietet die Bagin-Box<br />

Verpackung eine sehr hohe Convenience:<br />

Man öffnet ein vorgestanztes<br />

Fenster im Umkarton und kann die Flüssigkeit<br />

entweder direkt aus einem einfachen<br />

Zapfhahn entnehmen oder den Beutel mit<br />

einem Dispenser zur weiteren Verteilung<br />

verbinden.<br />

Neben der einfachen Handhabung ist auch<br />

die Haltbarkeit der verpackten Produkte<br />

nach dem Öffnen der Verpackung besser,<br />

da bei der Entnahme von außen keine Luft<br />

an das in der Verpackung verbleibende<br />

Produkt gelangt, so werden Oxidationsvorgänge<br />

oder Verkeimungen vermieden.<br />

„Denn der Beutel passt sich bei der Entnahme<br />

dem Füllvolumen sozusagen<br />

automatisch an. Er kann<br />

physikalisch auch gar nicht<br />

anders“, betont Winterstein<br />

lächelnd.<br />

Überzeugend ist auch die<br />

Ökobilanz: So ist das geringere<br />

Volumen und das geringere<br />

Verpackungsgewicht<br />

im Verhältnis zum Inhalt ein<br />

Bag-in-Box Verpackungen<br />

von Tesseraux überzeugen<br />

durch ihren hohen Produktschutz,<br />

ihre einfache<br />

Handhabung und ihre<br />

überzeugende Ökobilanz<br />

großer Vorteil gegenüber der Glasflasche.<br />

Denn das reduziert den Energiebedarf für<br />

den Transport insbesondere bei langen Distanzen<br />

deutlich. Ebenso wird bei der Herstellung<br />

des Beutels und Kartons erheblich<br />

weniger Treibhausgas freigesetzt als bei der<br />

Herstellung einer entsprechenden Menge<br />

an Glasflaschen. Die Verpackung selbst<br />

kann nach Gebrauch leicht in Beutel und<br />

Karton getrennt, zerlegt und platzsparend<br />

entsorgt bzw. recycelt werden.<br />

Auch das Marketing kommt nicht zu kurz:<br />

Dank moderner Druck- und Veredelungstechniken<br />

kann die „Box“ mit ihrer großen<br />

bedruckbaren Fläche hervorragend<br />

für einen optisch überzeugenden Auftritt<br />

am Point of Sale genutzt werden.<br />

Auf der FACHPACK präsentiert Tesseraux<br />

ihr breites Portfolio an Bag-in Box Verpackungen<br />

mit allem was dazugehört. „Die<br />

Besucher:innen können sich an unserem<br />

Messestand davon überzeugen, dass die Zeit<br />

für einen Imagewandel mehr als reif ist“,<br />

freut sich Winterstein auf die Messe. [pl]<br />

Tesseraux<br />

Halle Stand<br />

9 237<br />

Industrial <strong>Pack</strong>aging Liner<br />

Ringmetall SE<br />

Der Geschäftsbereich Industrial <strong>Pack</strong>aging Liner des börsennotierten Verpackungsspezialisten<br />

Ringmetall SE vereint die Spezialisten für flexible Verpackungen aus<br />

Kunststoff Nittel, Rhein-Plast und Tesseraux. Ziel ist es, Kompetenzen zu bündeln<br />

und so Lösungen aus einer Hand zu bieten. Jedes der drei Unternehmen verfügt<br />

über langjähriges Expertenwissen und einen internationalen Kundenstamm aus<br />

global agierenden Großkonzernen sowie kleinen und mittelgroßen Unternehmen.<br />

Während sich Nittel durch maßgeschneiderte Kunststoffauskleidungen für Sekundärgebinde<br />

wie Fässer, Hobbocks und Eimer auszeichnet, setzt Rhein-Plast<br />

den Fokus auf hochqualitative Polyethylenbeutel und -säcke, die hauptsächlich in<br />

hygiene-sensitiven Branchen wie der Pharma- oder Biotechnologieindustrie Einsatz<br />

finden. Tesseraux ergänzt das Produktportfolio mit Bag-In-Box-Systemen und<br />

flexiblen Flüssigkeitsverpackungen für die Getränkeindustrie.<br />

Ringmetall ist ein international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie.<br />

Der Geschäftsbereich Industrial <strong>Pack</strong>aging bietet hochsichere Verschlusssysteme<br />

und Innenhüllen für Industriefässer für die chemische, petrochemische,<br />

pharmazeutische und die lebensmittelverarbeitende Industrie an.<br />

Der Geschäftsbereich Industrial Handling entwickelt anwendungsoptimierte<br />

Fahrzeuganbauteile für das Handling und den Transport von Verpackungseinheiten.<br />

Neben der Konzernzentrale in München ist Ringmetall mit weltweiten<br />

Produktions- und Vertriebs-Niederlassungen in Deutschland, Großbritannien,<br />

Spanien, Italien, der Türkei, den Niederlanden sowie China und den USA vertreten.<br />

Weltweit erwirtschaftet Ringmetall einen Umsatz von rund 200 Mio.<br />

EUR im Jahr.


Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />

Digitalisierung<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

Wenn das Bier aus dem Tank kommt …<br />

Neben der Flasche und der Dose kommt Bier – wenn es um große Mengen geht – auch<br />

gerne aus dem Tank. Für die Gastronomie hat der Einsatz eines Biertankes große Vorteile.<br />

Allerdings ist auch hier Hygiene oberstes Gebot. Dabei ist das Waschen eines Tanks im<br />

Regelfall weder effizient noch ressourcenschonend. Der Einsatz eines passenden Inliners<br />

kann hier Abhilfe schaffen. Auf der FACHPAK präsentiert das deutsche Unternehmen<br />

NITTEL entsprechende Lösungen.<br />

Die Biertank-Innenhüllen von<br />

NITTEL – ein Unternehmen des<br />

Geschäftsbereichs Industrial <strong>Pack</strong>aging<br />

Liner des börsennotierten Verpackungsspezialisten<br />

Ringmetall SE – sind<br />

aus speziell für die Bierindustrie entworfenen<br />

Kunststofffolien. Sie sind auf die<br />

extremen Temperaturbedingungen und<br />

Druckverhältnisse im Lagertank abgestimmt.<br />

Ausschlaggebend für die Wahl der<br />

geeigneten Biertankhülle sind der Treibdruck<br />

und die Standzeit. Durch die spezielle<br />

Legeweise wird eine Selbstentfaltung<br />

während des Füllens gewährleistet.<br />

Die Biertank-Innenhülle besteht aus einer<br />

speziell entwickelten 14-schichtigen<br />

Coextrusionsfolie auf Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer<br />

(EVOH) Basis. Durch die<br />

Verwendung von verschiedenen Lagen<br />

Polyamid wird so die Haltbarkeit des Inhalts<br />

entscheidend verbessert. „Diese High<br />

Barrier-Folie minimiert die Sauerstoffmigration<br />

und H 2<br />

O Dampfdurchlässigkeit“,<br />

erklärt Rainer Carqueville, CEO des Geschäftsbereichs<br />

Industrial <strong>Pack</strong>aging Liner.<br />

„Ein weiterer entscheidender Vorteil der<br />

NITTEL<br />

Halle Stand<br />

9 237<br />

Innenhülle besteht darin, dass sie sich<br />

beim Entleeren des Tanks auf die Oberfläche<br />

legt und so den direkten Kontakt<br />

des Produkts mit Sauerstoff verhindert.<br />

Das ist optimaler Produktschutz!“ Ist der<br />

Tank leer, muss dann lediglich der dünne<br />

Kunststoffinliner entsorgt werden. Der<br />

Einsatz von Wasser und Waschmitteln<br />

zur Säuberung des Tanks entfällt. „Wir<br />

produzieren Biertankinnenhüllen für alle,<br />

die ihre Tanks nicht aufwändig säubern<br />

NITTEL Biertank-<br />

Innenhüllen sind<br />

aus speziell für die<br />

Bierindustrie entworfenen<br />

Materialien für<br />

die optimale Lagerung<br />

in Lagertanks<br />

hergestellt<br />

wollen und dabei nachhaltig agieren wollen<br />

– effizient und umweltschonend“, freut<br />

sich Carqueville.<br />

Die Biertank-Innenhüllen können für nahezu<br />

alle Lagertanks von 200 bis 5.000 Liter<br />

eingesetzt werden. Sie eignen sich für eine<br />

Lagerdauer ohne sensorische Beeinflussung<br />

von bis zu 6 Wochen bei 3 bar Druck. [pl]<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.nittel.eu<br />

Foto: Nittel<br />

Industrial <strong>Pack</strong>aging Liner<br />

Ringmetall SE<br />

Der Geschäftsbereich Industrial <strong>Pack</strong>aging Liner des börsennotierten Verpackungsspezialisten<br />

Ringmetall SE vereint die Spezialisten für flexible Verpackungen aus<br />

Kunststoff Nittel, Rhein-Plast und Tesseraux. Ziel ist es, Kompetenzen zu bündeln<br />

und so Lösungen aus einer Hand zu bieten. Jedes der drei Unternehmen verfügt<br />

über langjähriges Expertenwissen und einen internationalen Kundenstamm aus<br />

global agierenden Großkonzernen sowie kleinen und mittelgroßen Unternehmen.<br />

Während sich Nittel durch maßgeschneiderte Kunststoffauskleidungen für Sekundärgebinde<br />

wie Fässer, Hobbocks und Eimer auszeichnet, setzt Rhein-Plast<br />

den Fokus auf hochqualitative Polyethylenbeutel und -säcke, die hauptsächlich in<br />

hygiene-sensitiven Branchen wie der Pharma- oder Biotechnologieindustrie Einsatz<br />

finden. Tesseraux ergänzt das Produktportfolio mit Bag-In-Box-Systemen und<br />

flexiblen Flüssigkeitsverpackungen für die Getränkeindustrie.<br />

Ringmetall ist ein international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie.<br />

Der Geschäftsbereich Industrial <strong>Pack</strong>aging bietet hochsichere Verschlusssysteme<br />

und Innenhüllen für Industriefässer für die chemische, petrochemische,<br />

pharmazeutische und die lebensmittelverarbeitende Industrie an.<br />

Der Geschäftsbereich Industrial Handling entwickelt anwendungsoptimierte<br />

Fahrzeuganbauteile für das Handling und den Transport von Verpackungseinheiten.<br />

Neben der Konzernzentrale in München ist Ringmetall mit weltweiten<br />

Produktions- und Vertriebs-Niederlassungen in Deutschland, Großbritannien,<br />

Spanien, Italien, der Türkei, den Niederlanden sowie China und den USA vertreten.<br />

Weltweit erwirtschaftet Ringmetall einen Umsatz von rund 200 Mio.<br />

EUR im Jahr.


Umweltgerecht in<br />

Folie verpackt<br />

Zur FACHPACK in Nürnberg lädt die Saropack die Besucher an ihren Messestand ein.<br />

Das Leitthema der Messe lautet „Transition in packaging“. Das entspricht genau den<br />

Themen, welche der Schweizer Folienverpackungsspezialist vorführen wird:<br />

PRODUCTION<br />

LOGISTICS HUB<br />

• Folienverpackung mit nachhaltiger Verantwortung<br />

– praktische Lösungen in<br />

der Anwendung auf den ausgestellten<br />

Verpackungsmaschinen<br />

• Optimierung der Materialien und der<br />

Prozesse: Ausschließlich recyclingfähige<br />

Folien und neue Innovationen im<br />

Folienbereich.<br />

Saropack zeigt den Besuchern im Rahmen<br />

des SAROGREEN Konzeptes folgende Innovationen<br />

im Bereich der Folienverpackung:<br />

SAROFILM BRI – klimaneutrale Folie mit<br />

Recyclinganteil. Transparente, dünne Feinschrumpffolie<br />

mit 30 % PIR Recyclinganteilen<br />

und vollständiger CO 2<br />

Kompensation.<br />

Vorgeführt auf einer SAROPACKER Winkelschweißmaschine<br />

WS560A. Die erste<br />

Feinschrumpffolie, welche ohne Aufpreis<br />

vollständig CO 2<br />

neutral angeboten wird.<br />

Universelle Hochleistungsmaschine<br />

Flowpack für ein Top-Verpackungsergebnis<br />

und hohe Leistungen. Besonders<br />

übersichtliche und einfache<br />

Steuerung mit großem Touchpanel<br />

Am Saropack Stand erleben die Besucher<br />

konkrete Anwendungen und Beratung, wie<br />

die Folienverpackung umweltfreundlich ausgerichtet<br />

werden kann. Für fachtechnische<br />

Unterstützung sorgt zusätzlich die Klimastiftung<br />

myclimate (www.myclimate.org),<br />

welche am „myclimate-Infopoint“ während<br />

der ganzen Messe mit eigenem Personal<br />

präsent sein wird.<br />

Saropack<br />

Halle Stand<br />

5 429<br />

SAROFRESH und SAROFILM RCB – lebensmittelkonforme<br />

Schrumpffolie mit PCR<br />

Recyclinganteil<br />

SAROFILM BTT+90 Folie – dickenreduzierte<br />

Folie in 9 my: Dickenreduzierte,<br />

hochtransparente Feinschrumpffolie in 9<br />

my. Vorgeführt auf einer vollautomatischen<br />

Seitenschweißanlage SAROPACKER 500HS.<br />

SAROPACKER Folienverpackungsmaschinen<br />

– Flowpack wie auch Folienschrumpfanwendungen<br />

in den verschiedensten Ausführungen.<br />

<br />

[pl]<br />

DER KREIS SCHLIESST SICH.<br />

Produktion und Intralogistik ergänzen sich. Was früher<br />

als zwei unterschiedliche Disziplinen wahrgenommen<br />

wurde, wächst immer mehr zusammen. Die Voraussetzung<br />

für eine smarte, vernetzte Produktion. Dafür<br />

steht SICK mit seinem 360­Grad­Ansatz zur Optimierung<br />

der gesamten Wertschöpfungskette. So schließt<br />

sich der Kreis – und Produktionslogistik wird smart.<br />

Wir finden das intelligent.<br />

www.sick.com/production­logistics


Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />

Digitalisierung<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

Lösungen für die Mega-Trends<br />

der Branche<br />

Die FACHPACK in Nürnberg zählt zu den wichtigsten Veranstaltungen der Verpackungsbranche. Sappi stellt seine<br />

neusten Produkte und Lösungen in den Bereichen funktionelle Papierverpackungen, flexible Verpackungspapiere,<br />

Etikettenpapiere, Wellpappenpapiere und Frischfaserkartons vor. Besonderen Fokus legt das Unternehmen dabei<br />

auf Nachhaltigkeit, Recyclingfähigkeit und Innovationen. So erfahren Interessierte, wie sie einen noch besseren<br />

Markenauftritt erzielen und welches Barrierepapier die beste nachhaltige Verpackungslösung für ihr Produkt ist.<br />

„Ob funktionelle Papierverpackungen, flexible<br />

Verpackungspapiere, Etikettenpapiere,<br />

Wellpappenpapiere oder Frischfaserkarton<br />

– Sappi präsentiert auf der FACHPACK<br />

nachhaltige und innovative Lösungen“, sagt<br />

Michael Bethge, Sales Director Speciality<br />

Papers von Sappi Europe.<br />

Innovationsführer bei Barrierepapieren.<br />

Das ultimative Ziel von<br />

Sappi als Barrierepapier-Spezialist besteht<br />

darin, nicht recyclefähige Aluminium- und<br />

Kunststoff-Mehrschichtlaminate zu ersetzen<br />

und eine wirklich nachhaltige Alternative<br />

aus erneuerbarem Material anzubieten, die<br />

alle Marktanforderungen in Bezug auf Produktschutz<br />

erfüllt. Deshalb baut Sappi sein<br />

Portfolio an Barrierepapieren mit Heißsiegelfähigkeit<br />

stetig aus. Das Unternehmen ist<br />

Innovations- und Marktführer bei Funktionspapieren<br />

mit integrierter Barrierefunktion<br />

und Heißsiegelfähigkeit. Auf der Messe stellt<br />

Sappi verschiedene Musterverpackungen für<br />

Food- als auch Non-Food-Anwendungen vor.<br />

Glatte Oberfläche und hohe<br />

WeiSSe: Parade Label Pro Etikettenpapier.<br />

Sappi präsentiert außerdem<br />

sein umfangreiches Sortiment an Nassleim-<br />

Etikettenpapieren – darunter das neue Parade<br />

Label Pro. Die glänzende, einseitig<br />

doppelt gestrichene Qualität bietet eine<br />

sehr glatte Oberfläche und einen hohen<br />

Weißgrad. Das Papier eignet sich optimal<br />

für zahlreiche Etiketten- und flexible<br />

Verpackungsanwendungen, wie etwa für<br />

Etiketten von Einwegflaschen, Food- und<br />

Nonfood-Behältern sowie für Wickler für<br />

Sappi<br />

Halle Stand<br />

9 260<br />

verschiedene Produkte. Es kann im Offset,<br />

Flexo- und Tiefdruck bedruckt und unter anderem<br />

mit Heißfolien- und Blindprägungen<br />

veredelt werden. Das Papier bietet sehr gute<br />

Laufeigenschaften für eine effiziente Produktion<br />

und ermöglicht ein außergewöhnliches<br />

Erscheinungsbild.<br />

Für den perfekten Markenauftritt,<br />

der Emotionen weckt.<br />

„Für Markenartikelhersteller wird es<br />

immer wichtiger, die Markenwerte und<br />

Produkteigenschaften auf eine emotionale<br />

Weise zu vermitteln und regelrecht zu inszenieren“,<br />

weiß Luis Mata, Sales Director<br />

<strong>Pack</strong>aging of Sappi Europe. Auf der FACH-<br />

PACK präsentiert Sappi unter anderem seine<br />

Topliner-Kartons, die mit ihrer brillanten<br />

Farbwiedergabe die Wirkung der Produkte<br />

im Regal erhöhen und eine einzigartige<br />

Markendifferenzierung bieten. Ein neueres<br />

Produkt, das Sappi gemeinsam mit<br />

dem Verpackungs- und Displayhersteller<br />

Brohl Wellpappe entwickelt hat, ist das<br />

Sappi präsentiert auf der FACHPACK in Nürnberg seine Lösungen für<br />

die Mega-Trends der Branche<br />

neue Papier Fusion Nature Plus mit dem<br />

bewährten Fusion Topliner. „Zusammen<br />

entsteht eine Wellpappe-Verpackung, die<br />

speziell als Mailing im Bereich E-Commerce<br />

ein wahrer Blickfang ist“, so Luis Mata.<br />

Komplett aus Wellpappe hergestellt, besteht<br />

die Paket-Lösung aus Versandverpackung,<br />

Produktverpackung und Inlay. Erst beim<br />

Öffnen der Verpackung wird der eigentliche<br />

Effekt sichtbar: Denn die mit Digitaldruck<br />

bedruckten Fusion Nature Plus Innenseiten<br />

des Versandkartons strahlen dem Betrachter<br />

regelrecht entgegen.<br />

Auch das beliebte Algro-Design-Portfolio<br />

von Sappi bietet optimalen Gestaltungsspielraum,<br />

um Markenwerte auf emotionale<br />

Weise zu vermitteln. Die Algro Design<br />

Frischfaserkartons ermöglichen eine exzellente<br />

optische Wirkung und liefern einen<br />

einzigartigen haptischen Charakter.<br />

„Wir freuen uns schon, die Besucher in<br />

unserer Lounge Area willkommen zu heißen<br />

und ihnen unser gesamtes Portfolio näher<br />

zu bringen“, sagt Michael Bethge. [pl]<br />

Foto: Sappi Europe


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />

Die Sichtfenster für die Papierschlauchbeutel<br />

gibt es in den<br />

unterschiedlichsten Varianten<br />

„Papier statt Plastik“<br />

Papierschlauchbeutel mit Sichtfenster für Lebensmittel<br />

… unter diesem Motto präsentiert Ulrich Etiketten, das seit 1868 erfolgreiche Familienunternehmen in der 5.<br />

Generation, auf der kommenden FACHPACK neben seinem umfangreichen Angebot im Etikettenbereich auch<br />

sein neues Produktsortiment in Richtung flexible Verpackung.<br />

Fotos: Ulrich Etiketten<br />

Der österreichische Marktführer für<br />

Selbstklebeetiketten erweitert sein<br />

Angebot in Richtung flexible Verpackungen<br />

und rüstet sich für eine vielversprechende<br />

Zukunft.<br />

Nachhaltigkeit gewinnt seit vielen Jahren<br />

nicht nur aus der Sicht aktueller Entwicklungen<br />

an Bedeutung und soll zu einer<br />

langfristigen und positiven Entwicklung<br />

beitragen. Ulrich Etiketten hat sich dieser<br />

Herausforderung gestellt und sich in diesem<br />

Jahr dem Thema „Innovative und nachhaltige<br />

Verpackungslösungen“ gewidmet. Dabei<br />

wurde die Philosophie verfolgt, Kunststoff<br />

durch Papier im Bereich der Schlauchbeutelverpackungen<br />

zu ersetzen. Die Hauptanwendungsgebiete<br />

liegen im Obst- und<br />

Gemüsesektor.<br />

Die Verpackung besteht zu 100 % aus Papier<br />

und soll daher zu 100 % dem Altpapierstrom<br />

zugeführt werden. Neben der komfortablen<br />

Handhabung der Folie – sie ist mit wenigen<br />

Anpassungen auf bestehenden Anlagen<br />

verarbeitbar – kann sie dank flexibel<br />

gestaltbarer Sichtfenster und Druckmotive<br />

vielseitig eingesetzt werden. „Verschiedene<br />

Papiere mit unterschiedlichen Oberflächen<br />

ergeben unterschiedliche haptische und<br />

drucktechnische Möglichkeiten und bieten<br />

einen natürlichen und ökologischen Reiz“,<br />

erklärt Mag. Florian Ulrich, Geschäftsführer<br />

Ulrich Etiketten die weiteren Vorteile dieser<br />

Lösung.<br />

Neben den neuartigen Papierschlauchbeuteln<br />

mit Sichtfenster werden die bereits<br />

bekannten No-Label-Look-Etiketten,<br />

Sachets, Banderolen, Sleeves etc. auf der<br />

Messe vorgestellt.<br />

Für die bestmögliche Umsetzung individueller<br />

Etiketten- und Verpackungswünsche<br />

berät das kompetente Ulrich-Verkaufsteam<br />

gerne vor Ort, denn „einzigartige Produkte<br />

erfordern hochwertige Etiketten und Verpackungen“,<br />

betont Dr. Rainer Ulrich,<br />

Geschäftsführer Ulrich Etiketten, die Bedeutung<br />

der richtigen Verpackung: „Sie<br />

repräsentieren die Qualität und die Marke<br />

des Produktes.“<br />

[pl]<br />

Mit wenigen<br />

Handgriffen ist die<br />

Schlauchbeutelanlage<br />

bereit für die<br />

neuartigen Papierschlauchbeutel<br />

von<br />

Ulrich Etiketten<br />

Ulrich Etiketten<br />

Halle Stand<br />

7 110


Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />

Digitalisierung<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

Abfüllen unabhängig von<br />

Form und Material<br />

Wenn es um das maschinelle Abfüllen geht, spielen im Maschinenbau viele Themen eine Rolle: Größe, Geometrie,<br />

Aseptik, Hygiene und Flexibilität, um nur einige zu nennen. Es kommt immer auf den Anwendungsfall und seine<br />

Anforderungen an. Wick-Machinery mit Sitz in Himberg bei Wien nimmt sich all dieser Themen an. Neuestes<br />

Mitglied im Maschinenportfolio ist die Minican-Flexo. Diese vollautomatische Abfüll- und Verschließmaschine<br />

ist – wie der Name vermuten lässt – hochgradig flexibel und eröffnet dem Abfüller vielfältige Möglichkeiten. Zu<br />

sehen ist die Maschine auf der FACHPACK in Halle 2, Stand 209.<br />

Ihr Geheimnis liegt in einem adaptiven<br />

Handlingsystem. Es sorgt mithilfe eines<br />

Stäubli-Roboters mit automatisch wechselbaren,<br />

adaptiven Greifermodulen für<br />

die hohe Flexibilität des Systems. „Die<br />

Minican-Flexo kann in einem Arbeitsgang<br />

sowohl Abfüllmedium, Abfüllmenge als<br />

auch Gebinde, <strong>Pack</strong>stoffe und Verschlüsse<br />

vollautomatisch wechseln“, erzählt Ing.<br />

Andreas Wick, Geschäftsführer von Wick-<br />

Machinery stolz. Wobei gerade die unterschiedlichen<br />

Gebindeformen und Geometrien<br />

zu den größten Herausforderungen<br />

in der Abfülltechnik zählen. „Der Formatwechsel<br />

birgt einige Tücken“, so Andreas<br />

Wick. „Das manuelle Umrüsten der Maschine<br />

kostet Zeit und steigert das Risiko<br />

einer menschlichen Kontamination bzw. ist<br />

prinzipiell fehleranfällig. Das ist der Grund,<br />

warum es in vielen Bereichen schon Versuche<br />

gibt, den Format- und Produktwechsel<br />

vollautomatisch durchzuführen.“<br />

Funktionsweise. Derzeit werden<br />

Verschlüsse und Gebinde anhand eines bestimmten<br />

Algorithmus von unterschiedlichen<br />

Zwischenlagerungspositionen in den Abfüllprozess<br />

eingegliedert.<br />

„Realistisch ist mit dieser Methode ein Pool<br />

von 10 verschiedenen Gebinden – z.B. fünf<br />

verschiedene Flaschen, fünf verschiedene<br />

Vials – und Abfüllmengen von 10, 20, 25,<br />

30, 50 ml und bei den Vials 35, 55 etc.“,<br />

betont Wick: „Das kann die Minican- Flexo in<br />

einem Arbeitsgang vollautomatisch abfüllen.“<br />

In Zukunft soll die Minican-Flexo dank ihres<br />

adaptiven Handlings und vorgeschaltetem<br />

Kamerasystem auch in der Lage sein, sich bei<br />

Wick Machinery<br />

Halle Stand<br />

2 209<br />

Minican-Flexo: Unterschiedliche<br />

Zuführmethoden für Gebinde<br />

und Verschlüsse, automatischer<br />

Wechsel des Dosiersystems,<br />

vollautomatisierter Formatwechsel<br />

und Eignung sowohl für kleinste<br />

als auch große Chargen sind die<br />

wesentlichen Vorzüge des Systems<br />

einer (fast) beliebigen Anzahl an Gebinden<br />

– selbst bei Losgröße 1 – vollautomatisch an<br />

den jeweiligen <strong>Pack</strong>stoff, seine Geometrie,<br />

die Abfüllmenge und das Abfüllmedium anzupassen.<br />

„Alles wird zwar nie gehen, aber<br />

vieles“, freut sich Andreas Wick über die<br />

Möglichkeiten.<br />

FACHPACK. Auf der FACHPACK wird eine<br />

Minican-Flexo live in Aktion zu sehen sein.<br />

Sie wird den Abfüll- und Verschließprozess in<br />

einfacher Form demonstrieren. In diesem Fall<br />

werden zwei verschiedene Gebinde mit zwei<br />

unterschiedlichen Verschlüssen in einem<br />

fixen Algorithmus in die Maschine einlaufen.<br />

Foto: Wick-Machinery<br />

Anwendungsbereiche. Die Minican-<br />

Flexo ist interessant für Unternehmen, die<br />

viele verschiedene Größen bei überschaubaren<br />

Mengen fahren und wo der Formatwechsel<br />

als kritisch angesehen wird. „In<br />

sensiblen Branchen reicht z.B. schon die<br />

menschliche Atemluft aus, um ein Gebinde<br />

zu kontaminieren. Also überall dort, wo sich<br />

der menschliche Impact als störend oder<br />

schädlich erweisen kann. Oder umgekehrt,<br />

wo das Produkt dem Menschen schaden<br />

kann“, erklärt Andreas Wick die Hintergründe.<br />

Aufgrund seiner Beschaffenheit ist das<br />

System folglich besonders für Anwendungen<br />

in der Pharmazie, Diagnostik sowie Life Science<br />

geeignet, erfreut sich jedoch auch im<br />

Bereich Kosmetik, Chemie und Nahrungsergänzung<br />

immer größerer Beliebtheit.<br />

Die Maschine bewährt sich auch bereits in<br />

der Praxis: Erster Kunde war ein multinationaler<br />

Konzern mit Sitz in der Schweiz. [pl]<br />

Weitere Informationen unter<br />

https://wick-machinery.com


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />

Präzise verwogen und<br />

zuverlässig kontrolliert<br />

Ishida zeigt als Aussteller der FACHPACK ein breites Spektrum leistungsstarker<br />

Technologien. Die Mehrkopfwaagen und Lösungen<br />

für die Qualitätskontrolle sind maßgeschneidert für die Bedürfnisse<br />

der Anwender aus der Lebensmittel- und Non-Food-Industrie. Ein<br />

Highlight ist die erstmalige Präsentation eines neuen Verpackungssystems<br />

am 27.09. um 11 Uhr. Die Maschine setzt Maßstäbe hinsichtlich<br />

Leistung, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit.<br />

Foto: Ishida<br />

Mehrkopfwaagen für zahlreiche Anwendungen.<br />

Ishida entwickelte vor 50 Jahren die erste Mehrkopfwaage der Welt<br />

und ist bis heute Technologieführer. Ausdruck dieser Expertise sind<br />

auch die auf der FACHPACK gezeigten Modelle. Die Mehrkopfwaage<br />

CCW-RV-228W zum Beispiel eignet sich ideal für Süßwaren. Mit<br />

Hochleistung können Multimischungen aus bis zu vier Komponenten<br />

verarbeitet werden, wobei auch Mehrfach-Auswürfe möglich sind.<br />

Für die Abfüllung besonders hochpreisiger Produkte ist die Mehrkopfwaage<br />

CCW-RV-Micro die richtige Wahl. Damit lassen sich<br />

Zielgewichte zwischen 0,5 g und 20 g bei einer Geschwindigkeit von<br />

bis zu 100 Wiegungen pro Minute und einer Genauigkeit von 0,01<br />

g verarbeiten. Dank der äußerst geringen Abmessungen von 650 X<br />

650 X 970 mm benötigt die Waage nur sehr wenig Platz.<br />

Eine ideale Lösung für die automatische Verpackung von stark haftenden<br />

und druckempfindlichen Produkten ist die Mehrkopfwaage<br />

CCW-R2. Die lineare Waage schafft in der Ausführung mit sechs<br />

Köpfen bis zu 30 Wiegungen pro Minute und der Produktverlust<br />

liegt unter 1 Prozent. Auch zur Automatisierung kleinerer Chargen<br />

ist die Waage eine wirtschaftliche Lösung. Ein weiterer Vorteil ist der<br />

geringe Platzbedarf der Maschine.<br />

Vollautomatische Leckdetektion bei MAP-Verpackungen.<br />

Ishida AirScan ermöglicht die vollautomatische Leckdetektion<br />

für MAP-Schalen und -beutel. Das Inline-System entdeckt<br />

Löcher ab 0,25 mm Durchmesser bei Hochgeschwindigkeiten von bis<br />

zu 180 Verpackungen pro Minute. Mit Einsatz von Lasertechnologie<br />

erfasst das System austretendes Kohlendioxid (CO 2<br />

), welches in den<br />

meisten Schutzgasatmosphären enthalten ist. Jede einzelne Verpackung<br />

wird von allen Seiten in Millisekunden überprüft. Anwender erhalten<br />

nicht nur Sicherheit, sondern reduzieren zugleich die Materialkosten,<br />

weil es sich um ein völlig zerstörungsfreies Prüfverfahren handelt.<br />

AirScan kann einfach in bestehende Linien nachgerüstet werden.<br />

Röntgenprüfsystem für groSSe Produkte und<br />

Sammelbehälter. Weiters zeigt Ishida auf der FACHPACK<br />

das Röntgenprüfsystem IX-EN-5592 für große und schwere Produkte<br />

oder Sammelbehälter. Das System ist für EURO-Norm Behälter<br />

mit den Grundmaßen 600 x<br />

400 mm geeignet, die bis zu 25 kg<br />

wiegen dürfen. Mit der patentierten<br />

Technologie Genetischer Algorithmus<br />

Ishida<br />

kann der Anwender das Röntgenprüfsystem<br />

für spezifische Fremdkörper<br />

Halle Stand<br />

3C 247 sensibilisieren und so hervorragende<br />

Die Mehrkopfwaage CCW-RV-228W verarbeitet<br />

Multimischungen von beispielsweise Süßwaren<br />

Detektionsraten erreichen. Neben der Identifikation vieler Arten<br />

von Fremdkörpern leistet das IX-EN-5592 noch weitere Aufgaben<br />

der Qualitätskontrolle. Dazu gehören eine Vollständigkeitsprüfung<br />

über Zählfunktion, eine Gewichtsveranschlagung und die<br />

Erkennung deformierter oder zerbrochener Produkte. Das Röntgenprüfsystem<br />

benötigt nur wenig Aufstellfläche und lässt sich<br />

einfach in bestehende Produktionslinien integrieren. [pl]<br />

Saropack<br />

Schrumpffolienspezialist Nr.1<br />

Besuchen Sie uns auf der Fach<strong>Pack</strong>: Halle 5, Stand 429<br />

Klimaneutrale Schrumpffolien<br />

Erster Anbieter von klimaneutralen Schrumpffolien<br />

PLUS<br />

Maschinen<br />

Saropack Saropack Handels Handels GmbH • GmbH Vorarlberger • Wiedengasse Wirtschaftspark 25 • A-6840 2 • A-6840 Götzis Götzis<br />

Tel 05523 53540 • Fax 05523 53780<br />

UID Nr. ATU 41612108 • FB Nr. 149426w813 085 351<br />

www.saropack.eu


Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />

Digitalisierung<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

Bereit für die Herausforderungen<br />

von morgen<br />

Nachhaltigkeit, Digitalisierung, E-Commerce: die Verpackungsindustrie ist im Wandel. Das Leitthema der diesjährigen<br />

FACHPACK im Nürnberger Messezentrum lautet daher „Transition in packaging“. Die FACHPACK steht als<br />

Wegweiser der Verpackungsbranche selbstverständlich auch bei der Gerhard Schubert GmbH im Messekalender.<br />

Vom 27. bis 29. September <strong>2022</strong> zeigt der Crailsheimer Verpackungsexperte, welche Lösungen er für die aktuellen<br />

Herausforderungen parat hat. Dazu gehört unter anderem die Vorstellung des neuen Nachhaltigkeitsprogramms<br />

Mission Blue. Am Messestand können Besucher neben einem flexiblen Tray <strong>Pack</strong>er auch die PARTBOX, den von<br />

Schubert Additive Solutions neuentwickelten 3D-Drucker, live erleben.<br />

Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit:<br />

Mission Blue. Als Familienunternehmen<br />

denkt Schubert schon immer an die nächsten<br />

Generationen. Nachhaltigkeit ist daher fest<br />

in der Unternehmenskultur des Crailsheimer<br />

Verpackungsherstellers verankert. Im<br />

Bewusstsein um die Herausforderungen für<br />

eine intakte Umwelt hat Schubert mit dem<br />

Nachhaltigkeitsprogramm Mission Blue nun<br />

vier Handlungsfelder definiert, in denen konkrete<br />

Maßnahmen umgesetzt bzw. fortgeführt<br />

werden: nachhaltige Unternehmensführung,<br />

klimaneutrale Produktion, umweltfreundliche<br />

Maschinen und Dienstleistungen sowie nachhaltige<br />

Verpackungen.<br />

Schubert verfolgt mit der Mission Blue unter<br />

anderem das Ziel, als Unternehmen klimaneutral<br />

zu werden. Neben dem eigenen Anspruch<br />

unterstützt Schubert seine Kunden verstärkt<br />

dabei, nachhaltiger zu produzieren und entwickelt<br />

deshalb mit und für seine Kunden<br />

zukunftssichere Verpackungslösungen. Ein<br />

Schwerpunkt liegt zum Beispiel auf einer<br />

innovativen Verpackungsentwicklung für<br />

umweltschonendere Materialien oder ressourcensparende<br />

Zuschnitte. Schubert schafft<br />

mit der Flexibilität und ausgereiften Robotertechnologie<br />

seiner Verpackungsmaschinen die<br />

Basis für nachhaltiges Verpacken.<br />

Flexible Kundenmaschine verpackt<br />

Hamburger in Karton-Trays.<br />

Wie Robotik mehr Flexibilität ermöglicht,<br />

zeigt Schubert auf der Messe mit einem Tray<br />

<strong>Pack</strong>er. Die Kundenmaschine verpackt Hamburger,<br />

die sich in einer Sichtverpackung<br />

Schubert<br />

Halle Stand<br />

1 219<br />

Der neue PARTBOX-Drucker<br />

bietet eine gleichmäßig hohe<br />

Druckqualität, was die Prozesssicherheit<br />

innerhalb<br />

der Verpackungsmaschinen<br />

verbessert<br />

befinden, in Karton-<br />

Trays mit separatem<br />

Deckel. Die Maschine<br />

kann Produkte in drei<br />

verschiedene Verpackungsvarianten<br />

von<br />

der 4-count- bis zur<br />

16-count-Verpackung<br />

verpacken. In Zukunft<br />

sollen sogar bis<br />

zu 14 verschiedene<br />

Verpackungsformate<br />

verfügbar sein. Durch<br />

das flexible Zusammenfügen von Einzelund<br />

Mehrfachverpackungen entstehen unterschiedliche<br />

<strong>Pack</strong>schemata. Einzel-Trays<br />

können sowohl nebeneinander als auch gestapelt<br />

zu einem Doppel-Tray verklebt werden.<br />

Darüber hinaus stellt eine Vollständigkeitskontrolle<br />

sicher, dass nur vollständige und<br />

mit einwandfreien Produkten befüllte Trays<br />

verschlossen werden. Wie inzwischen in<br />

jeder Schubert-Maschine sind auch die beiden<br />

F4 Pick-and-Place-Roboter des Tray <strong>Pack</strong>ers<br />

mit Formatdruckteilen ausgestattet. In dem<br />

F4-Pickerwerkzeug zum Übersetzen der Produkte<br />

sowie den Verdeckelwerkzeugen sind<br />

jeweils 3D-Druckteile verbaut, die der Kunde<br />

über die Streaming-Plattform PARTBOX<br />

als Druckjob abrufen und mit dem neuen<br />

PARTBOX-Drucker von Schubert selbst herstellen<br />

kann.<br />

Foto: Gerhard Schubert GmbH<br />

PARTBOX: der neue 3D-Drucker. Nach<br />

einer erfolgreichen Premiere auf der Anuga<br />

FoodTec in Köln freut sich das Team von Schubert<br />

Additive Solutions, die PARTBOX nun<br />

auch in Nürnberg zu präsentieren. Die PART-<br />

BOX ist ein 3D-Drucker, der es Herstellern<br />

ermöglicht, Bauteile mit schnellstmöglicher<br />

Verfügbarkeit direkt im eigenen Betrieb zu<br />

produzieren. So können defekte Teile schnell<br />

ersetzt und neue Formate für geänderte Produkte<br />

selbst hergestellt werden. Schubert<br />

liefert mit dem Kunststoff PARTBOX Black<br />

auch gleich das passende Druckmaterial mit.<br />

Dieses ist lebensmittelkonform und weist darüber<br />

hinaus gute mechanische Eigenschaften<br />

und eine hohe Temperaturbeständigkeit auf.<br />

Die hohe Druckqualität wird durch präzise<br />

Komponenten sowie eine genaue Dosierung<br />

des Filaments gewährleistet. <br />

[pl]


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />

Bereit für die „Transition“<br />

Mit „Transition in <strong>Pack</strong>aging“ geben die<br />

Veranstalter der Fachpack <strong>2022</strong> in Nürnberg<br />

allen Ausstellern eine umfassende<br />

Frage mit auf den Weg.<br />

Foto: SOMIC<br />

SOMIC, der Endverpackungsmaschinenhersteller<br />

mit seinen flexiblen<br />

Maschinen für die Kartonverpackung,<br />

sieht sich gut für das diesjährige<br />

Motto der FACHPACK „Transition“ gerüstet:<br />

„Veränderung ist immer ein Thema in<br />

der Konsumwelt, ob das nun nachhaltige<br />

Kartons sind oder eine größere Anzahl an<br />

<strong>Pack</strong>ungen, die in einem Karton gebündelt<br />

werden: Wir sind darauf gut vorbereitet“,<br />

erklärt Geschäftsführer Patrick Bonetsmüller.<br />

SOMIC<br />

Halle Stand<br />

1 244<br />

Die Fernwartung<br />

ist ein Baustein der<br />

SOMIC Soft Facts<br />

Die SOMIC Tray <strong>Pack</strong>er, Wraparound <strong>Pack</strong>er<br />

sowie die Lösungen für mehrteilige<br />

Verpackungen bieten viel Spielraum für<br />

Umrüstungen. Formatveränderungen im<br />

Kartonzuschnitt können auch nach der<br />

Installation im Kundenbetrieb durch das<br />

After Sales Team umgesetzt werden. Zudem<br />

wurde der digitale Austausch konsequent gestärkt:<br />

„Unser digitaler Factory Acceptance<br />

Test ist ein klares Plus. In Zeiten, zu denen<br />

Reiseeinschränkungen nicht ausgeschlossen<br />

sind, können wir die Maschine mit<br />

unserer neuesten virtuellen Technik vor der<br />

Auslieferung gemeinsam mit dem Kunden<br />

umfassend prüfen.“<br />

Am Messestand zeigt das Unternehmen eine<br />

SOMIC 424 DT: An diesem Beispiel können<br />

die hohe Flexibilität und die zukunftsfähige<br />

Ausrichtung einer Karton-Endverpackung<br />

konkret gezeigt werden. <br />

[pl]<br />

Fit für die Zukunft<br />

Getreu dem diesjährigen Motto „Transition in packaging“ stellt Syntegon auf der Fachpack<br />

Prozess- und Verpackungslösungen rund um die Zukunftsthemen Nachhaltigkeit<br />

und Automatisierung vor.<br />

Foto: Syntegon<br />

Das Highlight auf dem Messestand<br />

ist die integrierte Systemlösung zur<br />

Verpackung von Pistazien. Zusätzlich<br />

wird ein Elematic 2001 Wraparound<br />

Sammelpacker ausgestellt, der die vielseitige<br />

Systemkompetenz von Syntegon ideal<br />

ergänzt. „Wir möchten Lebensmittelunternehmen<br />

dabei unterstützen, ihre Produktion<br />

zukunftsfähig zu gestalten. Die Integration<br />

flexibler, automatisierter Systeme und<br />

nachhaltiger Technologien leistet dazu<br />

einen wichtigen Beitrag. Hersteller:innen<br />

können so noch schneller auf künftige<br />

Trends reagieren“, erläutert Torsten Sauer,<br />

Projektleiter Nachhaltigkeit bei Syntegon.<br />

Das Unternehmen entwickelt bereits seit<br />

Jahrzehnten Robotiklösungen. Die Covid-<br />

19-Pandemie hat den Megatrend Automatisierung<br />

jedoch deutlich beschleunigt.<br />

Auf der FACHPACK steht daher auch die<br />

Europa-Premiere der Robotik Pick-and-<br />

Place-Plattform RPP im Fokus: Die modulare<br />

Plattform ergänzt Verpackungslinien,<br />

indem sie das Produkthandling und/oder<br />

die Produktzuführung übernimmt. Am<br />

Stand wird die Robotiklösung als Teil eines<br />

Komplettsystems in Verbindung mit der<br />

vertikalen Schlauchbeutelmaschine SVE<br />

2520 DZ und dem Kartonaufrichter Kliklok<br />

ACE zu sehen sein.<br />

[pl]<br />

Die modulare Robotik Pick-and-Place Plattform<br />

RPP wird auf der FACHPACK als Teil eines Komplettsystems in<br />

Verbindung mit der vertikalen Schlauchbeutelmaschine SVE 2520 DZ<br />

und dem Kartonaufrichter Kliklok ACE zur Verpackung von Pistazien zu sehen sein<br />

Syntegon<br />

Halle Stand<br />

1 204


Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />

Digitalisierung<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

Innovative Verpackungstechnologien<br />

für große Branchenvielfalt<br />

Die R.WEISS <strong>Pack</strong>aging GmbH & Co. KG präsentiert auf der FACHPACK in Nürnberg<br />

innovative und hochflexible UNIROB Toploading Verpackungsmaschinen für Produkte<br />

jeglicher Art aus den Bereichen Pharmazie, Kosmetik, Chemie, Süß- und Backwaren<br />

sowie für Food und Non-Food.<br />

Foto: R.WEISS<br />

Flexible und nachhaltige Verpackungslösungen<br />

für komplexe<br />

Herausforderungen. Die<br />

von R.WEISS ausgestellte UNIROB Technologie<br />

gibt einen Einblick in ein beeindruckendes<br />

Portfolio an leistungsstarken und<br />

innovativen Verpackungslösungen. Auf Basis<br />

eines modularen Aufbaus im Zusammenspiel<br />

mit einer intelligenten Steuerungstechnik<br />

und einer einfachen Mechanik entwickelt<br />

Point-of-Sales Kartons mittels Roboter im<br />

Toploading-Verfahren eingebracht. Die Turnkey<br />

Verpackungsanlage schafft dabei höchste<br />

Effizienz in logistischen Prozessen, da die<br />

Transport- und Verkaufsverpackung durch<br />

ein sorgsames Handling im Verpackungsprozess<br />

ihren einwandfreien Zustand behält<br />

und für den Point-of-Sale wiederverwendet<br />

werden kann. Die eingesetzten Materialressourcen<br />

werden durch einen ausgeklügelten<br />

Verpackungsprozess wiederverwendet, was<br />

nicht nur nachhaltig ist, sondern die untermischten<br />

Kartons benötigen im Gegensatz<br />

zur sortenreinen Produktplatzierung weniger<br />

Platz im Verkaufsregal und bringen<br />

dadurch erhebliche Kosteneinsparpotenziale<br />

mit sich. Die Produkte werden der UNI-<br />

ROB Anlage auf mehreren Zuführbändern<br />

sortenrein zugeführt und von den R.WEISS<br />

Deltarobotern in entsprechende formatgebundene<br />

Sortierungen gruppiert. Anschließend<br />

werden die Produktformationen von<br />

einem Sechs-Achs-Roboter in den ursprünglichen<br />

Karton eingesetzt. Im Anschluss an<br />

das Befüllen wird der Karton noch dem<br />

ebenfalls roboterbasierten Verdeckelmodul<br />

zugeführt, welches die wiederverwendeten<br />

Deckel aufsetzt. Im Anschluss werden die<br />

untermischten Kartons von einer UNIROB<br />

Palettierung wieder auf Europaletten gesetzt.<br />

Hochflexible Fahrzeugsysteme<br />

aus modularen Komponenten<br />

– FTS Omnidirektional . Das Unternehmen<br />

Bleichert ergänzt das Portfolio von<br />

R.WEISS durch ein fahrerloses Transportsystem<br />

mit omnidirektionaler Fahrweise.<br />

Dieses ermöglicht durch freie Navigation<br />

das Fahren in kleinen Räumen, was durch<br />

die winkelunabhängige Verstellbarkeit der<br />

Räder ermöglicht wird. Es ist in der Lage,<br />

bis zu 2.000kg zu transportieren, wobei<br />

es mit einer aufgesetzten Fördertechnik<br />

wie beispielsweise einer Rollenbahn kombiniert<br />

werden kann. Es besteht außerdem<br />

die Möglichkeit der kundenspezifischen<br />

Applikation, wobei weitere Navigationsund<br />

Energieoptionen zur Verfügung stehen.<br />

Das Fahrzeug kann bis zu 1,5 Meter pro<br />

Sekunde zurücklegen und hat dabei eine<br />

Positionierungsgenauigkeit von ±10mm.<br />

R.WEISS UNIROB Untermischungssystem für Molkereiprodukte<br />

R.WEISS absolut effiziente und hochflexible<br />

Verpackungsanlagen, welche selbst hochkomplexe<br />

Herausforderungen lösen. Dabei<br />

deckt das Unternehmen den kompletten<br />

End-Of-Line Verpackungsprozess ab.<br />

R.WEISS zeigt auf der FACHPACK ein innovatives<br />

Untermischungssystem. Mit Hilfe<br />

dieser UNIROB Toploading Anlage werden<br />

verschiedene Sorten oder Geschmacksrichtungen<br />

eines Produkts individuell nach<br />

einem vorgegebenen oder individuell anpassbaren<br />

kundenspezifischen Mischungsverhältnis<br />

konfiguriert und gruppiert in die<br />

Kurzprofil. Die R.WEISS <strong>Pack</strong>aging<br />

GmbH & Co. KG mit Sitz in Crailsheim<br />

zählt zu den führenden deutschen Herstellern<br />

von Maschinen und Anlagen für die<br />

Verpackungs- und Automatisierungstechnik.<br />

Bereits seit 1990 konzipiert und liefert<br />

R.WEISS hochflexible Verpackungslösungen<br />

für die Bereiche Pharma, Kosmetik, Chemie,<br />

Süß- und Backwaren sowie Food und Non-<br />

Food. <br />

[pl]<br />

R.WEISS<br />

Halle Stand<br />

3C 111


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />

Flexible Kartonaufrichtung und<br />

intelligentes Stretchwickeln<br />

Lantech präsentiert auf der FACHPACK neu entwickelte Maschinenlösungen.<br />

Der Multi-Format-Kartonaufrichter MFC flexibilisiert<br />

die Verpackungsprozesse und ist zugleich sehr platzsparend.<br />

Und der halbautomatische Stretchwickler QL-400 erreicht mit<br />

einer intelligenten Steuerung maximale Effizienz.<br />

Foto: Lantech<br />

Der neue Multi-Format-Kartonaufrichter MFC bringt Flexibilität<br />

in die Verpackung, weil verschiedene Kartongrößen<br />

mit einer Maschine aufgerichtet werden können. Die<br />

platzsparende Lösung eignet sich ideal für beispielsweise <strong>Log</strong>istikzentren<br />

oder E-Commerce-Händler. Bis zu vier separat konfigurierbare<br />

Zuschnittmagazine können während des Betriebs befüllt<br />

werden. Daher lassen sich unterschiedliche Kartongrößen ohne<br />

Umrüstungen und Produktionsunterbrechungen verarbeiten.<br />

Dank dieser Flexibilität können Anwender stets passende und<br />

volumenreduzierte Kartons produzieren und ihre Versandkosten<br />

senken.<br />

Damit nicht genug ist der Multi-Format-Kartonaufrichter MFC<br />

eine äußerst platzsparende Verpackungslösung. Im Vergleich zum<br />

Einsatz mehrerer herkömmlicher Kartonaufrichter wird deutlich<br />

weniger Aufstellfläche benötigt und der zentrale Ausgabepunkts<br />

für die Kartons erlaubt den Verzicht auf eine Zusammenführung<br />

mehrerer Förderbänder zu einem Auslaufsystem.<br />

Halbautomatischer Stretchwickler mit intelligenter<br />

Steuerung. Reklamationen, neue Kundenanforderungen<br />

hinsichtlich der Wickelnormen oder Rückhaltekraft, weniger<br />

Folienverbrauch und Arbeitszeit – für den Einsatz eines halbautomatischen<br />

Palettenstretchwicklers gibt es viele Gründe. Der neue<br />

Stretchwickler QL-400 von Lantech verfügt über die patentierte<br />

Load Guardian-Steuerung. Das intelligente System erstellt für häufig<br />

vorkommende Ladeanwendungen die passenden Ladungsprofile.<br />

Nach dem einmaligen Set-up können die Voreinstellungen über<br />

einprägsame Bilder einfach und schnell abgerufen werden, wobei<br />

Anpassungen jederzeit möglich sind. Der Bediener gibt lediglich<br />

die Ladekennlinie ein und Load Guardian bestimmt selbsttätig die<br />

Parameter für eine sichere Ladung.<br />

Der Stretchwickler QL-400 ist geeignet für eine diagonale Ladungsgröße<br />

von bis zu 1829 mm, eine maximale Wickelhöhe von 2032<br />

mm (optional 2794 mm) und ein Höchstgewicht von mehr als<br />

2.250 kg. Die weitgehend wartungsfreie Maschine umwickelt bis<br />

zu 35 Ladungen pro Stunde, wobei die Folie bis zu 300 Prozent<br />

Vordehnung haben kann. Zur Fehlersuche bei der Palettenverpackung<br />

bietet das Display einfache Anweisungen per Video und<br />

Text. Dies umfasst zum Beispiel Folienrisse, gequetschte Ware und<br />

verdrehte Ladungen. Ebenfalls verfügbar sind Produktionsberichte,<br />

erweiterte Diagnosedaten, Produktivitätsauswertungen und eine<br />

Fehlerübersicht. <br />

[pl]<br />

HERMA<br />

Etikettendruckspender<br />

• Druckauflösungen<br />

203 / 300 / 600 dpi<br />

• Druckgeschwindigkeit<br />

bis 300 mm/Sek.<br />

• Druckbreite<br />

bis 168 mm<br />

Halle 5<br />

Stand 280<br />

Der Multi-Format-Kartonaufrichter<br />

MFC ermöglicht<br />

äußerst flexible Verpackungsprozesse<br />

Lantech<br />

Halle Stand<br />

1 444<br />

HERMA Etikettiersysteme Gesellschaft m.b.H.<br />

Handelsstraße 6 | A-3130 Herzogenburg<br />

Fon: +43 (0) 2782/201 30 | Fax: +43 (0) 2782/201 30-22<br />

www.herma-etikettierer.at | E-mail: info-at@herma.com<br />

Inserat_90x125_Etikettendruckspender_Oktober2018.indd 1 04.10.2018 09:44:05


Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />

Digitalisierung<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

Stabile Lieferketten benötigen investitionssichere<br />

Kennzeichnungslösungen<br />

Verlagerung des Kaufverhaltens zum Online-Shopping, erhöhter Bedarf an verbesserter Hygiene und Nachhaltigkeit<br />

sowie höchstmögliche Rückverfolgbarkeit und Effizienz – die Verpackungsindustrie ist mit einigen geplanten,<br />

aber mit noch mehr ungeplanten Veränderungen konfrontiert. Bluhm Systeme, internationaler Hersteller und<br />

Anbieter von modular aufgebauten Kennzeichnungslösungen, präsentiert ein branchenübergreifendes und investitionssicheres<br />

Kennzeichnungs-Portfolio. Es berücksichtigt u.a. die technischen Herausforderungen der globalen<br />

Infrastruktur, gesetzliche Vorgaben sowie die rasche Reaktion auf Trends und Entwicklungen in den verschiedenen<br />

Märkten.<br />

Weniger Arbeitsschritte, mehr Geschwindigkeit.<br />

Beim 3D-Etikettierportal Legi-Flex 6100 entfällt der Schritt der Produktausrichtung.<br />

Davon profitieren alle Branchen mit zeitkritischen<br />

Abläufen, z.B. der Onlinehandel. Das Gerät ermittelt auch bei hoher<br />

Geschwindigkeit die Position und das Volumen von Kartonagen<br />

oder Beuteln und bringt die Kennzeichnung berührungslos auf. Der<br />

Legi-Flex 6100 ist für besonders sensible Produkte geeignet und<br />

verarbeitet Etikettenmaterial mit einer Breite von vier Zoll bzw. 100<br />

mm sowie standardisierte DHL-, Hermes-, UPS-Versandetiketten.<br />

Reduzierung des Abfalls durch Materialeinsparung.<br />

Der NoLiner ist ein Etikettendruckspender, der Etiketten<br />

ohne Trägermaterial verarbeitet und dadurch ein nachhaltiges und<br />

kostengünstiges Kennzeichnen ermöglicht. Das System verfügt über<br />

Je nach Oberfläche kann durch den direkten Tinten-Aufdruck auf<br />

den Einsatz von Etiketten verzichtet werden.<br />

Beweglichkeit und Präzision per Robotik. Kennzeichnungslösungen<br />

von Bluhm Systeme sind u.a. auch mit Industrierobotern<br />

verknüpfbar. Gemeinsam mit Horst (Highly Optimized<br />

Robotic Systems Technology) und einem Laser beweist das Duo<br />

optimale Beweglichkeit und höchste Präzision bei Klartext, <strong>Log</strong>os<br />

und ein- oder zweidimensionalen Codes.<br />

Mobilität garantiert. Handlich, ortsunabhängig und verlässlich<br />

auch bei staubigen Produktionsbedingungen präsentiert<br />

sich der Handdrucker X1JET HP Handhold. Er hat die Größe einer<br />

Werkzeugkiste und kann somit buchstäblich „mit wenigen Schritten“<br />

Transportgebinde aller Art oder Säcke mit Getreide, Zement und<br />

Fotos: Bluhm Systeme<br />

eine Zerstäubungseinheit, welche die Etikettenrückseiten bei der<br />

Bedruckung mit einem feinen Flüssigkeitsfilm auf Basis von Wasser<br />

versieht. Der Wegfall der Etikettenträgerschicht schont Ressourcen<br />

und reduziert Abfallkosten. Etikettenrollen ohne Trägermaterial<br />

fassen zudem mehr Material bei gleichem Rollendurchmesser.<br />

Ressourcenschonende Kennzeichnung ohne Papier.<br />

Der zweifarbige Tintenstrahldrucker Markoprint integra PP<br />

108 Bicolor kennzeichnet mit bis zu 108 mm Druckhöhe. Robust<br />

gegen Erschütterungen fühlt er sich auch in herausfordernden<br />

Produktionsumgebungen wohl.<br />

Einzigartig ist die Bicolor-Variante,<br />

die zwei Tintenfarben gleichzeitig<br />

verwendet, z.B. für GHS-Kennzeichnungen<br />

in Schwarz und Rot<br />

Bluhm Systeme<br />

Halle Stand mit nur einem Gerät. Weitere verfügbare<br />

Farben sind Grün und 1 141<br />

Blau.<br />

Pulver direkt vor Ort bedrucken. Bei einem Produktwechsel erfolgt<br />

das Umstellen auf andere Drucktexte einfach per Knopfdruck. Die<br />

Druckdaten erstellt der Bediener einfach mit Hilfe der mitgelieferten<br />

Layoutsoftware iDesign am PC und überträgt sie via USB-Stick oder<br />

WLAN auf den Handhold.<br />

Wartungsarm und mit groSSer Reichweite. Der<br />

Continuous Inkjet-Drucker Linx 8900 mit einer Druckkopfleitung<br />

von bis zu sechs Meter kontrolliert laufend die Füllstände sowie die<br />

Viskosität der Tinte. Das garantiert ein permanent perfektes Druck-


ergebnis und schafft Produktionssicherheit auch bei feuchten,<br />

kalten, staubigen oder heißen Produktionsumgebungen. Tinte und<br />

Solvent lassen sich beim Linx 8900 schnell und einfach nachfüllen.<br />

Automatisiert oder per Hand. Der Legi-Air 6500 ist eine<br />

Kombination aus Farbetikettendrucker und Etikettenspender. In<br />

Windeseile druckt das System bunte Etiketten mit einer Auflösung<br />

von 1.200 x 1.200 dpi und appliziert sie auf unterschiedlich hohe<br />

| AT12-19G |<br />

: Schwebend,<br />

kontaktlos, intelligent!<br />

Freie 2D-Produktbewegung<br />

mit bis zu 6 Freiheitsgraden<br />

Schwebende<br />

Planarmover<br />

5°<br />

Kippen<br />

um bis zu 5°<br />

kg<br />

Skalierbare<br />

Nutzlast<br />

Heben<br />

um bis zu 5 mm<br />

Produkte. Das Gerät eignet sich für individuelle Kennzeichnungen<br />

in Kleinserien sowie für Anwendungen, bei denen der Fokus auf<br />

UV- und Seewasserbeständigkeit liegt. Der Etikettendruckspender<br />

kann als Handarbeitsplatz oder automatisiert eingesetzt werden.<br />

360°<br />

360°<br />

Rotation<br />

Dynamisch<br />

mit bis zu 2 m/s<br />

Sieben Positionierungsprofile bei Palettenkennzeichnung.<br />

Der Palettenetikettierer AP 182 etikettiert Paletten<br />

auf drei Seiten. Jede Palette kann einzeln angesteuert werden,<br />

dabei wird anschließend ein spezifisches Bewegungsprofil aktiviert.<br />

Es können sieben Positionierungsprofile konfiguriert<br />

werden. Ermöglicht wird dies durch einen Applikator, der von<br />

einem Schrittmotor über Linearachsen angetrieben wird. Der AP<br />

182 RT verfügt über einen rotierenden Applikator, der sowohl<br />

vertikale als auch horizontale Beschriftungen ermöglicht.<br />

Bluhm Systeme auf der POWTECH <strong>2022</strong>: Pulver, Granulat,<br />

Flüssigkeit und Schüttgut sind in fast allen Branchen zu<br />

finden: Lebensmittel, Futtermittel, Chemie- oder Pharmaindustrie,<br />

Bau-Steine-Erden oder Recycling. Sie erfordern neben einer klaren<br />

Kennzeichnung zusätzlich höchste Robustheit, Reinheit und<br />

Flexibilität. Die Experten von Bluhm Systeme, internationaler<br />

Hersteller und Anbieter von Kennzeichnungslösungen, sind auf<br />

der parallel stattfindenden POWTECH <strong>2022</strong>, Halle 3, Stand 324,<br />

vertreten, um alle Fragen rund um die Kennzeichnung vor allem<br />

von losen Gütern zu beantworten. <br />

[pl]<br />

Weitere Informationen unter www.bluhmsysteme.com<br />

XPlanar eröffnet neue Freiheitsgrade im Produkthandling:<br />

Frei schwebende Planarmover bewegen sich über individuell angeordneten<br />

Planarkacheln auf beliebig programmierbaren Fahrwegen.<br />

Individueller 2D-Transport mit bis zu 2 m/s<br />

Bearbeitung mit bis zu 6 Freiheitsgraden<br />

Transport und Bearbeitung in einem System<br />

Verschleißfrei, hygienisch und leicht zu reinigen<br />

Beliebiger Systemaufbau durch freie Anordnung der Planarkacheln<br />

Multi-Mover-Control für paralleles und individuelles Produkthandling<br />

Voll integriert in das leistungsfähige PC-basierte Beckhoff-Steuerungssystem<br />

(TwinCAT, PLC IEC 61131, Motion, Measurement,<br />

Machine Learning, Vision, Communication, HMI)<br />

Branchenübergreifend einsetzbar: Montage, Lebensmittel, Pharma,<br />

Labor, Entertainment, …<br />

Scannen und<br />

XPlanar direkt im<br />

Einsatz erleben<br />

Halle 2, Stand 314


Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />

Digitalisierung<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

„Nur die Natur verpackt besser“<br />

Von der hochwertig veredelten Verpackung bis zum massentauglichen Industrieetikett – Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging<br />

kann sämtliche Anforderungen im verkaufsfördernden Verpackungs- und Etikettierungsbereich erfüllen. Mit einem<br />

leistungsstarken Verpackungs-Managementsystem und einem innovativen Supply Chain Management (Vendor Managed<br />

Inventory) unterstützt das Unternehmen mit Hauptsitz in Traiskirchen, Österreich, seine Kund:innen auch<br />

bei der Optimierung ihrer Produktions- und Lieferprozesse. Die gesamte Bandbreite seiner Lösungen für Handel<br />

und Industrie präsentiert Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging auf der FACHPACK.<br />

Unter dem Motto „Nur die Natur<br />

verpackt besser“ fokussiert sich<br />

Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging auf<br />

die Bereiche Flexible Verpackung, Rundum-Etiketten,<br />

Bogen-Etiketten, Selbstklebe-Etiketten,<br />

Promotion-Etiketten, Etikettiertechnik<br />

sowie Fein-Kartonage und<br />

Beipackzettel. Anhand von Materialmustern<br />

und Produktbeispielen werden die<br />

jüngsten Innovationen des Unternehmens<br />

präsentiert.<br />

Vielfältige Materialien und innovative<br />

Druckverfahren. Den<br />

Anforderungen an Umweltverträglichkeit<br />

und Nachhaltigkeit entsprechend arbeitet<br />

Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging mit einer Vielfalt<br />

von innovativen Öko-Materialien, bis<br />

hin zu 100% Recyclingmaterialien, auch<br />

Kombinationen davon, kompostierbaren Bio-<br />

Folien und Materialien aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen sowie international zertifiziertnachhaltiger<br />

Forstwirtschaft. Mit Etiketten<br />

aus Gras-, Stein-, Holz- und Trauben-Papier<br />

ist die Nachhaltigkeit des Produkts für Konsumenten<br />

auf den ersten Blick ersichtlich.<br />

Für eine besonders wertige Präsentation werden<br />

Produkte mit speziell-veredelten Materialien<br />

perfekt in Szene gesetzt. Dabei spielen<br />

die klassischen Bogen- und Rollen-Etiketten<br />

für Lebensmittel-Produkte eine wichtige Rolle.<br />

Hochwertige Offset-Digitaletiketten sowie<br />

veredelte Digitaletiketten auf Spezialbedruckstoffen<br />

bieten Produzenten fast grenzenlose<br />

Möglichkeiten, ihre Erzeugnisse wirkungsvoll<br />

zu vermarkten. Eine Vielzahl von Bedruckstoffen<br />

mit besonderer Oberflächenstruktur,<br />

unterschiedliche Druckverfahren, auch in<br />

Kombination, Speziallacke, variable Elemente,<br />

Präzisionslaser, Veredelungen, Folienprägungen<br />

und Reliefeffekte erweitern das<br />

Spektrum. Besonderer Beliebtheit erfreuen<br />

sich derzeit Multi-Layer-Etiketten. Bei dieser<br />

Variante steht das Design der Vorderseite<br />

gänzlich für das Produktimage zur Verfügung.<br />

Auf der Innenseite gibt es viel Platz für Zusatzinformationen<br />

wie Rezepte, Promotions,<br />

Anleitungen etc.<br />

Unter dem Motto „Nur die Natur verpackt besser“ fokussiert sich Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging<br />

auf die Bereiche Flexible Verpackung, Rundum-Etiketten, Bogen-Etiketten, Selbstklebe-Etiketten,<br />

Promotion-Etiketten, Etikettiertechnik sowie Fein-Kartonage und Beipackzettel<br />

Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging kann selbstverständlich<br />

auch bei massentauglichen<br />

Etiketten und Verpackungen punkten.<br />

„Unsere Industriekunden schätzen unsere<br />

professionelle Beratung und die gemeinsame<br />

Entwicklung wirtschaftlicher Lösungen. Wir<br />

arbeiten nach den höchsten industriellen<br />

Qualitätskriterien und sind auch in Zeiten<br />

von Ressourcenknappheit ein verlässlicher<br />

Partner“, erläutert Ing. Alexander Schneller-<br />

Scharau, Mitglied der Geschäftsleitung und<br />

5. Generation des traditionsreichen Familienunternehmens.<br />

Vendor Managed Inventory. Der<br />

Verpackungsspezialist überzeugt nicht nur<br />

durch den Einsatz vielfältiger Materialien<br />

und innovativer Produktionsmethoden,<br />

sondern auch mit einer kompetenten und<br />

höchsteffizienten Auftragsabwicklung. So<br />

wurde speziell für Industriekunden das Vendor<br />

Managed Inventory ausgebaut, bei dem<br />

Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging die geplanten<br />

Bedarfs-, Lager- und Bestandsdaten seiner<br />

Kund:innen automatisiert übernimmt und<br />

selbstständig für einen längeren Zeithorizont<br />

vorausschauend auf die optimale Performance<br />

in der Lieferkette achtet. Auch in<br />

diesen herausfordernden Zeiten, die von<br />

Materialknappheit und Preiserhöhungen<br />

geprägt sind, können die Kund:innen das<br />

Thema Supply Chain für Etiketten und<br />

Verpackungen damit vollständig Marzek<br />

Etiketten+<strong>Pack</strong>aging überlassen. „Mit unseren<br />

hochmodernen Anlagen und Lagerhaltungen<br />

garantieren wir unseren Kund:innen,<br />

dass sie Etiketten und Verpackungen genau<br />

zur richtigen Zeit am richtigen Ort haben,<br />

um ihre Waren optimal ausliefern zu können“,<br />

erklärt Dr. Johannes Michael Wareka,<br />

CEO und 4. Marzek-Generation. „Gerade<br />

jetzt bringt Vendor Managed Inventory für<br />

unsere Kund:innen einen großen Vorteil,<br />

weil wir den Beschaffungsmarkt laufend<br />

genau beobachten und so proaktiv disponieren<br />

können.“<br />

[pl]<br />

Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging<br />

Halle Stand<br />

7 422<br />

Foto:Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />

Energieeffizienz im Fokus<br />

Auf der FACHPACK zeigt Robatech neue<br />

Möglichkeiten auf, wie im Klebstoffauftrag<br />

Energie und Klebstoff gespart werden<br />

können. Vor diesem Hintergrund<br />

präsentiert Robatech gleich noch eine<br />

Produktneuheit.<br />

Fotos: Robatech<br />

Das smarte Schmelzgerät Vision,<br />

der vollisolierte Heizschlauch<br />

Performa und der Auftragskopf<br />

SpeedStar Compact bilden das Dream-<br />

Team für einen energiesparenden und<br />

zuverlässig präzisen Heißleimauftrag auf<br />

Primär- und Sekundärverpackungen. Mit<br />

diesem Auftragssystem sind gegenüber<br />

vergleichbaren Systemen Energieeinsparungen<br />

von rund 30 % möglich.<br />

Das Schmelzgerät Vision hält die Klebstoffviskosität<br />

konstant und sorgt für einen<br />

stabilen Klebstoffdruck. Mit dem Smart<br />

Terminal — einer neuartigen LED-Säule<br />

am Schmelzgerät – erkennt das Betriebspersonal<br />

auch aus der Distanz, ob der<br />

Klebeprozess reibungslos läuft oder z.B.<br />

Klebstoff nachgefüllt werden muss. Der<br />

Heizschlauch Performa wird über die<br />

Steckkupplung PrimeConnect im Plugand-Play-Verfahren<br />

schnell und einfach<br />

am Auftragskopf und am Schmelzgerät<br />

angeschlossen. Und mit dem elektrischen<br />

Spritzkopf SpeedStar Compact zeigt Robatech,<br />

wie wertvoll die automatische Hubregelung<br />

ist: Die intelligente Steuerungselektronik<br />

sorgt für den präzisen Auftrag<br />

von millimeterkleinen Heißleimpunkten<br />

und kurzen Raupen — und das konstant<br />

über die gesamte Lebensdauer von 500<br />

Millionen Betriebszyklen.<br />

Kurzprofil. Robatech optimiert den<br />

industriellen Heißleim- und Kaltleimauftrag<br />

mit nachhaltigen und innovativen<br />

Klebstoff-Auftragssystemen. Seit 1975<br />

entwickelt und produziert Robatech Steuerungen,<br />

Auftragsköpfe, Schmelz- und Dosiersysteme,<br />

die Klebeprozesse umweltverträglicher,<br />

sicherer und einfacher machen.<br />

Robatech<br />

Halle Stand<br />

2 422<br />

Die Robatech-Gruppe mit Hauptsitz im<br />

schweizerischen Muri/AG ist in über 80<br />

Ländern vertreten. Mehr als 670 Mitarbei-<br />

Nachhaltiger Klebstoffauftrag<br />

Das Schmelzgerät Vision, der<br />

Heizschlauch Performa und der<br />

Auftragskopf SpeedStar Compact<br />

bilden das Dream-Team für einen<br />

energiesparenden und zuverlässig<br />

präzisen Heißleimauftrag<br />

tende weltweit sorgen für eine persönliche<br />

und schnelle Kundenbetreuung in den<br />

unterschiedlichsten Industrien. [pl]<br />

Die innovativen Lösungen von Baumer hhs für den industriellen Klebstoffauftrag und die<br />

zugehörige Qualitätssicherung bieten Verpackungsherstellern vielfältige Möglichkeiten,<br />

die Ökobilanzen ihrer Produkte und Prozesse zu verbessern. Das erstreckt sich von der<br />

Minimierung des Klebstoffverbrauchs und des Abfalls über Flexibilität in der Verarbeitung<br />

von Klebstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen und nachhaltiger Verpackungsmaterialien<br />

bis hin zur Steigerung der Energieeffizienz. So präsentiert das Unternehmen auf der<br />

FACHPACK unter dem Motto „Wir denken weiter“ auf seinem Messestand in einer Live-Demo<br />

den Auftrag biobasierter Klebstoffe mit seinen elektrischen tesla-Heißleimventilen. Diese<br />

energieeffizienten High-End-Ventile ermöglichen höchste Präzision im Auftrag sowohl definierter<br />

Klebstoffpunkte als auch von Klebstoffraupen, weshalb sich mit ihnen der Klebstoffverbrauch<br />

optimieren bzw. minimieren lässt. Die Praxis zeigt, dass sich zum Beispiel<br />

in End-of-Line-Anwendungen 50 % und mehr des bisherigen Klebstoffverbrauchs einsparen<br />

lassen. Zudem bieten die tesla-Ventile höchste Flexibilität in der Verarbeitung von Klebstoffen<br />

aus nachwachsenden Rohstoffen. Daraus resultiert für Verpackungshersteller der<br />

Vorteil, dass sie in der Beschaffung unabhängiger werden.<br />

Baumer hhs auf der FACHPACK: Halle 2, Stand 411


Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />

Digitalisierung<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

Mit Clean Design in die<br />

modulare Zukunft<br />

Flexibler, reinigungsfreundlicher, robuster, servicefreundlicher und nachhaltiger: Mit dem Clean Design hebt HER-<br />

MA sein erfolgreiches modulares Konzept für Etikettiermaschinen auf ein völlig neues Niveau. Anwender profitieren<br />

in gleich mehrfacher Hinsicht von dem konstruktiven Uplift. Als erste Maschine im Clean Design präsentiert<br />

HERMA auf der FACHPACK die 152C für die Rundum-Etikettierung. Die Umstellung weiterer Maschinen auf das<br />

Clean Design erfolgt sukzessive. Die damit verbundene digitalisierte Auftragsabwicklung sorgt zudem für deutlich<br />

verkürzte Durchlaufzeiten und bildet eine ebenso wichtige Voraussetzung für eine schnellere Verfügbarkeit auf<br />

Kundenseite.<br />

Das Clean Design bildet einen<br />

starken Kontrapunkt zum bisherigen<br />

Maschinenkonzept, optisch<br />

wie funktional. Mit den verschlossenen<br />

Bohrlöchern, einem Minimum an Spalten<br />

und Nuten sowie der Verkleidung mit abgerundeten<br />

Ecken bieten entsprechende<br />

Maschinen in ihrer hygienegerechten<br />

Gestaltung einen hohen Schutz vor Verschmutzungen<br />

und erleichtern zudem<br />

Reinigung und Pflege. Doch Clean Design<br />

bedeutet mehr: Für das Grundgestell werden<br />

Profile aus Großserien verwendet und<br />

ressourcenschonend auf die benötigten<br />

Längen gekürzt. Die spanende Verarbeitung<br />

der Materialien wird dadurch auf ein<br />

Minimum reduziert und ein wichtiger Beitrag<br />

zur nachhaltigen Produktion geleistet.<br />

Funktionsmodule wie Transportband,<br />

Etikettierstation und Signalsäule werden<br />

ausschließlich auf die Profile des Gestells<br />

montiert. Aus dem Clean Design resultiert<br />

für HERMA Maschinen zudem ein einheitlicher<br />

Abstand zwischen Tischgestell<br />

und Transportband. „Für unsere Kunden<br />

bedeutet das eine noch bessere und<br />

schnellere Verfügbarkeit von Maschinen.<br />

Denn die Funktionsmodule werden damit<br />

maschinenübergreifend, also universell<br />

einsetzbar und können auf Lager vormontiert<br />

werden. Im Servicefall lassen sich<br />

solche Funktionsmodule auch rascher tauschen<br />

oder später nachrüsten. Das macht<br />

die Maschinen besonders zukunftssicher<br />

und nachhaltig“, sagt Erik Bächle, Leiter<br />

Entwicklung bei HERMA Etikettiermaschinen.<br />

HERMA<br />

Halle Stand<br />

5 280<br />

Foto: HERMA<br />

Formvollendet auf der Fachpack: Charakteristisch für das neue Clean Design der<br />

HERMA Etikettiermaschinen, hier die 152C, ist das verkleidete Maschinengestell<br />

mit den abgerundeten Kanten<br />

Aufgrund des Clean Design verlagert sich<br />

zudem in vielen Fällen gegenüber der bisherigen<br />

Konstruktion der Schwerpunkt nach<br />

unten. So werden die HERMA Etikettiermaschinen<br />

noch standfester und robuster<br />

im betrieblichen Alltag. Die Maschinen im<br />

Clean Design lassen sich somit einfacher<br />

und sicherer von einem Gabelstapler aufnehmen.<br />

„Als Pionier unserer Branche bei<br />

modularen Maschinenkonzepten war die<br />

Entwicklung des Clean Design ein logischer<br />

nächster Schritt für HERMA. Es überträgt<br />

unser Leistungsversprechen hinsichtlich Zuverlässigkeit,<br />

Performance und Innovation in<br />

eine klare Formensprache und durchdachte<br />

konstruktive Umsetzung.“<br />

Aluminium oder Edelstahl:<br />

Beides geht. Das Clean Design sieht<br />

zwei Ausführungen des Grundgestells vor<br />

– Aluminium und Edelstahl. „Egal wie<br />

streng die Anforderungen unserer Kunden<br />

hinsichtlich der Hygienestandards sind,<br />

sie müssen keine Kompromisse schließen,<br />

was die Auswahl der Maschinen oder die<br />

Performance angeht“, betont Erik Bächle.<br />

Zudem bietet HERMA ab sofort die Clean<br />

Design Maschinen standardmäßig sowohl<br />

in EU- als auch in US-Ausführung an. Das<br />

macht es gerade multinational operierenden<br />

Kunden einfacher, Beschaffungs- und Produktionsprozesse<br />

standortübergreifend zu<br />

vereinheitlichen. Ein neu entwickelter<br />

Online-Konfigurator ermöglicht es künftig<br />

direkt im Kundengespräch selbst komplexe<br />

Etikettiermaschinen sofort am Bildschirm<br />

zu konfigurieren und einzelne Funktionen<br />

visuell darzustellen. Das sorgt für höhere<br />

Anschaulichkeit, und die daran gekoppelte<br />

digitalisierte Auftragsabwicklung stellt eine<br />

Umsetzung der Kundenanforderung in kürzester<br />

Zeit sicher. <br />

[pl]<br />

Foto: HERMA


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />

Partner für Verpackungsund<br />

Etikettendruck<br />

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (HEIDELBERG) präsentiert sich auf der<br />

FACHPACK als einer der führenden Partner für die Verpackungs- und Etikettenproduktion<br />

im Offset-, Flexo- und Digitaldruck. Dazu steht interessierten Messebesucherinnen<br />

und -besuchern ein Team von HEIDELBERG Experten als Ansprechpartner für alle Themen<br />

rund um den Verpackungs- und Etikettendruck zur Verfügung.<br />

HEIDELBERG<br />

Halle Stand<br />

7A 616<br />

Foto: Heidelberger Druckmaschinen AG<br />

Einfache Bedienung und digitale<br />

Integration. Die Suche nach qualifizierten<br />

Fachkräften und die kontinuierliche<br />

Steigerung der Gesamtanlagen-Effektivität<br />

sind zentrale Herausforderungen im Verpackungsdruck.<br />

Dies gilt für die Produktion<br />

von Etiketten oder Faltschachteln gleichermaßen.<br />

Daher hat HEIDELBERG mit der<br />

Speedmaster-Generation 2020 zahlreiche auf<br />

Künstlicher Intelligenz basierende Assistenz-<br />

Systeme eingeführt, die den Rüstprozess<br />

verkürzen und dem Drucker das Arbeiten<br />

wesentlich erleichtern. Zahlreiche Aufträge<br />

für hochautomatisierte Verpackungsmaschinen<br />

mit 16 (und mehr) Druckwerken, die<br />

HEIDELBERG in den letzten Wochen zum<br />

Beispiel aus Europa und Nordamerika erhalten<br />

hat, unterstreichen, dass führende<br />

Verpackungsunternehmen diese Vorteile<br />

v.a. im Hinblick auf ihre Erhöhung der<br />

Gesamtanlagen-Effektivität erkannt haben.<br />

Auch für die Produktion von Nassleim- und<br />

In-Mold-Etiketten hat HEIDELBERG die Leistungsfähigkeit<br />

der Speedmaster XL mit der<br />

Einführung eines neuen Performance-Pakets<br />

bereits im letzten Jahr deutlich gesteigert.<br />

Zudem ergänzt die seit April <strong>2022</strong> bestehende<br />

weltweite Vertriebskooperation mit dem<br />

japanischen Unternehmen AN Corporation<br />

für automatisierte Kawahara Weiterverarbeitungssysteme<br />

das Angebot. Damit wird in<br />

Verbindung mit den Weiterverarbeitungslösungen<br />

für Nassleim- und In-Mold-Etiketten,<br />

die HEIDELBERG bereits seit vielen Jahren<br />

in Kooperation mit der Firma Polar-Mohr<br />

anbietet, Kunden jetzt eine durchgehende<br />

Etiketten- bzw. Faltschachtelproduktion<br />

möglich.<br />

Gallus Labelmaster und Labelfire<br />

für die Etikettenproduktion.<br />

Für Etiketten-Hersteller aus dem Schmalbahnbereich<br />

bietet die Schweizer HEIDEL-<br />

BERG Tochter Gallus insbesondere für die<br />

konventionelle Labelmaster und die digitale<br />

Labelfire zahlreiche Neuerungen, die das<br />

Einsatzspektrum dieser Maschinen nochmals<br />

erweitern. So ist die Gallus Labelmaster nun<br />

auch in der Formatbreite 570 verfügbar; die<br />

erste Maschine dieses Typs in Deutschland<br />

Die Speedmaster XL 106 bietet Kunden im Verpackungsbereich Highend-Technologie bis<br />

hin zum weitgehend autonomen Druck<br />

geht in den nächsten Wochen in Produktion.<br />

Die Gallus Labelfire für den Wachtumsmarkt<br />

des digitalen Etikettendrucks verbindet<br />

modernste UV-Inkjet-Druckqualität mit<br />

der Inline-Produktivität des Flexo- und des<br />

Siebdrucks und ist wie die Offsettechnologie<br />

von HEIDELBERG vollständig in den Prinect-<br />

Workflow integriert. Diese Flexibilität wird<br />

nun nochmals um zusätzliche Farbserien für<br />

Low-Migration-Anwendungen und solche für<br />

besondere Haftungsanforderungen wie den<br />

Druck auf Tubenlaminat erweitert.<br />

Steigendes Interesse an Stanzund<br />

Klebemaschinen. Auch in der<br />

Weiterverarbeitung für den Verpackungsbereich<br />

registriert HEIDELBERG in den letzten<br />

Jahren ein kontinuierlich wachsendes<br />

Interesse – sowohl im Einstiegsbereich wie<br />

bei den hochautomatisierten Maschinen für<br />

den industriellen Einsatz. Die Einführung<br />

der neuen industriellen Bogenstanze Mastermatrix<br />

106 CSB und zahlreicher neuer<br />

Robotik-Systeme für den automatisierten<br />

Betrieb der Diana Faltschachtelklebemaschinen<br />

unterstreichen zugleich das gemeinsame<br />

Engagement von MK Masterwork und HEI-<br />

DELBERG in diesem bedeutenden Marktsegment.<br />

Mit MK Masterwork als Partner<br />

konnte HEIDELBERG den weltweiten Absatz<br />

für Weiterverarbeitungssysteme im Verpackungsbereich<br />

im Vorjahresvergleich um<br />

über 50 Prozent steigern.<br />

„Die Teilnahme von HEIDELBERG an der<br />

FACHPACK <strong>2022</strong> zeigt die große Bedeutung<br />

des Verpackungs- und Etikettendrucks für<br />

unser Unternehmen“, so Dr. David Schmedding,<br />

Leiter des weltweiten Vertriebs bei<br />

HEIDELBERG. „Wir haben in den letzten<br />

Jahren unsere Investitionen in diesem Marktsegment<br />

deutlich erhöht und bieten unseren<br />

Kunden heute ein breites und aktualisiertes<br />

Angebot an datenbasierten, zunehmend<br />

intelligenten und ressourcenschonenden<br />

Lösungen für ihre gesamte Wertschöpfungskette.“<br />

[pl]


Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />

Digitalisierung<br />

FACHPACK <strong>2022</strong><br />

Automatisierte Lagerlogistik für mehr<br />

Flexibilität und Nachhaltigkeit<br />

Westfalia <strong>Log</strong>istics Solutions Europe empfängt die Besucher der FACHPACK diesmal am Stand 160 in Halle 4.<br />

Der deutsche Intralogistik-Spezialist präsentiert auf der Europäischen Fachmesse für Verpackung, Technik und<br />

Prozesse im Messezentrum Nürnberg seine nachhaltigen, effizienten Technologien für die Lagerautomatisierung<br />

unter anderem in der Verpackungsindustrie.<br />

Dazu gehören flächensparende Rohstoff- und<br />

Papierrollenlager, automatische Zwischenlager<br />

für Formatware für die Produktionsversorgung<br />

für eine günstigere und flexiblere<br />

Produktion sowie automatisierte Fertigwarenlager<br />

für die <strong>Log</strong>istik-Bündelung und<br />

automatische LKW-Tourenbereitstellungen.<br />

Der Fokus liegt auf dem materialschonenden<br />

Handling von Format- und Fertigware und<br />

der kompakten Lagerung sperriger, schwerer<br />

Waren mit und ohne Ladungsträger.<br />

Die besonders materialschonende Satellitentechnologie<br />

schont bei hohem Durchsatz<br />

Material und Ladehilfsmittel. Das Lastaufnahmemittel<br />

Satellit® lagert die Waren<br />

platzsparend für maximale Kapazität auf<br />

minimaler Fläche in mehrfachtiefe Lagerkanäle.<br />

Diese sind mit speziellen Profilen<br />

ausgestattet. Die Profile werden bei Bedarf so<br />

ausgelegt, dass sie Ladehilfsmittel zusätzlich<br />

unterstützen. So biegen sich Paletten nicht<br />

durch, werden weniger beansprucht und<br />

sind länger nutzbar. Das vermeidet außerdem<br />

Blick in die Regalbediengeräte-Gasse<br />

mit<br />

Übergabe durch die<br />

Fördertechnik<br />

das Risiko von Störungen und Stillständen.<br />

Westfalia-Kunden setzen konsequent auf eine<br />

Dreifachunterstützung, wenn schlechte Palettenqualitäten<br />

auf hohe Nutzlasten treffen.<br />

In vielen Industrien wie Nahrungsmittel,<br />

Getränke, Verpackung oder Wellpappe mit<br />

Hochleistungs-Depalettierung mit smartem Multifunktionsgreifer<br />

Rasierschaum, Haarspray oder Deodorant: Aerosoldosen sind in jedem Haushalt zu finden. Live stellt<br />

TRAPO zur FACHPACK das Kernstück einer aktuellen Hochleistungs-Depalettierstation für die Kosmetikbranche<br />

vor. Flexibel depalettiert werden Aerosoldosen von 35 bis 250 ml Fassungsvermögen aus<br />

Trays mit unterschiedlichen Abmessungen. Beeindruckend die Leistung von bis zu 330 Aerosoldosen<br />

mit einem Durchmesser von 53 Millimetern je Minute; bei kleinerem Durchmesser können weit höhere<br />

Leistungen erzielt werden. Herausforderung ist die geringe Standfestigkeit der schlanken leichten<br />

Dosen – mit hoher Kippgefahr beim Greifen, Transportieren und Vereinzeln. Die automatisierte<br />

Anlage wurde kundenseitig bereits fünfmal geordert.<br />

Bei der Messeanlage wird die umfangreiche Greiferkompetenz der TRAPO deutlich.<br />

Die Roboter-Depalettierung wurde mit einem komplexen Multifunktionsgreifer ausgestattet, der folgende<br />

Funktionen abdeckt:<br />

• Sensorüberwachte Messfahrt des Multifunktionsgreifers über das Tray.<br />

• Flächensauger – gewährleisten das Ansaugen der Dosen bei der Abnahme von der Vollpalette<br />

und das sichere Aufsetzen auf das laufende Modulband.<br />

• Seitliche tastende Vakuumsauger zur sicheren Mitnahme und separaten Abgabe der Zwischenlagen<br />

/ Kartontrays.<br />

• Stirnseitige mit Saugern ausgestattete Vorrichtung für das Handling an der Auftrennvorrichtung<br />

und das Komprimieren des Zwischenlagenstapels.<br />

TRAPO auf der FACHPACK: Halle 4, Stand 129<br />

großen und schweren Chargen bei mittlerer<br />

Sortenvielfalt, die vielfach nicht nach dem<br />

FIFO-Prinzip ein- und ausgelagert werden<br />

müssen, haben sich die mehrfachtiefen Kompaktlager<br />

von Westfalia seit Jahrzehnten<br />

bewährt. Hohe Flexibilität und ein besonders<br />

hoher Raumnutzungsgrad, auch für die<br />

kompakte Bündelung komplexer Materialflüsse,<br />

gehören zu den wichtigsten Vorteilen.<br />

Westfalia plant, realisiert und modernisiert<br />

automatische Lager- und <strong>Log</strong>istiksysteme.<br />

Der Generalunternehmer und Hersteller<br />

bietet schlüsselfertige Lagersysteme mit<br />

eigenen Regalbediengeräten, eigener Fördertechnik<br />

inklusive SPS-Steuerung und<br />

Warehouse Execution System für Lagerverwaltung<br />

und Materialflusssteuerung sowie<br />

IT-Infrastruktur der Marke TERRA. Zum<br />

Angebot gehören außerdem umfassender<br />

Support und Service sowie Sicherheitsprüfungen<br />

und Schulungen zur Arbeit mit und<br />

in automatischen Lagersystemen. [pl]<br />

Westfalia<br />

Halle Stand<br />

4 160<br />

Foto: Westfalia


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />

Menschen // Gesichter // Karrieren<br />

Die Romaco Holding GmbH<br />

ernennt Jens Torkel zum<br />

neuen Vice President Sales &<br />

Customer Service. In dieser<br />

Position leitet er die internationalen<br />

Vertriebs- und Serviceaktivitäten<br />

der Romaco Group.<br />

Vor seinem Eintritt war Jens<br />

Torkel als Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Rovema<br />

GmbH tätig.<br />

Am 1. August <strong>2022</strong> kam es<br />

bei der Next Generation Recyclingmaschinen<br />

GmbH zu<br />

einem personellen Wechsel an<br />

der Führungsspitze. Gerhard<br />

Ohler übernimmt die Rolle<br />

als CEO der Next Generation<br />

Recyclingmaschinen GmbH<br />

(NGR) mit Sitz in Feldkirchen<br />

und folgt damit Wolfgang<br />

Steinwender nach.<br />

ProGlove hat den ehemaligen<br />

CEO von DHL Express,<br />

Ken Allen, mit Wirkung zum 1.<br />

August <strong>2022</strong> zum neuen Vorsitzenden<br />

des Aufsichtsrats<br />

ernannt. Er wird ProGlove, das<br />

zusammen mit seinem neuen<br />

Mehrheitseigentümer Nordic<br />

Capital einen ehrgeizigen<br />

Wachstumskurs eingeschlagen<br />

hat, mit seiner Erfahrung<br />

und seinem Fachwissen unterstützen.<br />

Seit 1. August ist Philipp Zimmermann<br />

für den weltweiten<br />

Vertrieb von Rollenoffsetund<br />

Digitaldruckmaschinen<br />

bei Koenig & Bauer Digital &<br />

Webfed verantwortlich. Als<br />

Vice President Sales wird der<br />

weitere Ausbau der Marktpräsenz<br />

der Hochleistungsdigitaldruckmaschine<br />

RotaJET in<br />

den Verpackungs-, Dekor- und<br />

Buchmärkten zu den Schwerpunkten<br />

seiner Arbeit gehören.<br />

Veranstaltungen // Bildung // Termine<br />

<strong>Log</strong>istik Sommer <strong>2022</strong>. Hybrid-Kongress. Zeit:<br />

22. bis 23. September <strong>2022</strong>. Ort: Leoben /<br />

Österreich + online. Weitere Informationen unter:<br />

https://ils365.at/<br />

Motek. Fachmesse. Zeit: 04. bis <strong>07</strong>. Oktober<br />

<strong>2022</strong>. Ort: Stuttgart / Deutschland. Weitere<br />

Informationen unter:<br />

www.motek-messe.de<br />

Scanpack. Fachmesse. Zeit: 04. bis <strong>07</strong>. Oktober<br />

<strong>2022</strong>. Ort: Göteborg / Schweden. Weitere<br />

Informationen unter:<br />

https://en.scanpack.se/<br />

Österreichischer Verpackungstag. Fachtagung.<br />

Zeit: 13. Oktober <strong>2022</strong>. Ort: Wien /<br />

Österreich. Weitere Informationen unter:<br />

www.fh-campuswien.ac.at


Firmen & Partner<br />

Abfüll- &<br />

Verpackungsmaschinen<br />

www.rapf.at<br />

Design<br />

www.sl-design.at<br />

Etiketten<br />

www.logett.at<br />

Abfüll-, Verschließ- und Etikettieranlagen,<br />

A-2344 Maria Enzersdorf, Gabrielerstr. 30,<br />

Tel. (02236) 480 11, Fax (02236) 480 88<br />

e-mail: office@rapf.at<br />

www.rapf.at<br />

WE LABEL YOUR SUCCESS<br />

Etiketten von <strong>Log</strong>ett.<br />

Alu-Siegel-Verschlüsse<br />

www.ballerstaedt.de<br />

Etiketten<br />

www.ecm.at<br />

<strong>Log</strong>ett GmbH · Sonnenbergerstr. 27a · A-6820 Frastanz<br />

T +43 5522 52518-0 · office@logett.at · www. logett.at<br />

www.marzek.at<br />

Siegelsysteme made in Germany<br />

Aluminium-Siegelverschlüsse<br />

digitaler Verpackungsdruck<br />

veredelte Rollenware<br />

Induktionseinlagen<br />

Siegelgeräte und -anlagen<br />

Induktionssiegelmaschinen<br />

Ihr Partner In der<br />

kennzeichnungstechnik<br />

etikettenproduktion | druck- u. etikettieranlagen<br />

Inkjet- u. Lasersysteme | Markierlösungen | engineering<br />

LabeL<br />

Production<br />

Marking<br />

soLutions<br />

engineering<br />

www.semket.com<br />

Kontaktieren Sie uns:<br />

+49 (0)7222/9515-0<br />

sales@ballerstaedt.de<br />

www.ballerstaedt.de<br />

Wollen Sie auf<br />

dem Laufenden<br />

bleiben?<br />

Abonnieren Sie<br />

unseren<br />

Newsletter!<br />

www.packundlog.at<br />

Tel.: +43 (0) 7242 / 677 55-0<br />

www.hauer-labels.at<br />

www.ecm.at<br />

wir setzen<br />

zeichen ...<br />

mit<br />

Etiketten<br />

Etikettiermaschinen<br />

Thermo-Transferdruckern<br />

Laser-Kennzeichnung<br />

semket Etikettiersysteme GmbH<br />

3105 St. Pölten, Tiroler Straße 9<br />

Tel.: 02742 47047-0, Fax: DW-9<br />

e-mail: office@semket.com<br />

www.semket.com<br />

Immer das<br />

Ganze<br />

im Blick<br />

www.packundlog.at


Firmen & Partner<br />

Etiketten<br />

www.ulrich.at<br />

Faltschachtelproduktion<br />

www.boesmueller.at<br />

Haubenstretchanlagen<br />

www.sulger.at<br />

ulrich.at<br />

ETIKETTEN<br />

BOOKLETS<br />

FLEXIBLE<br />

VERPACKUNGEN<br />

ETIKETTENDRUCKER<br />

TRANSFERBÄNDER<br />

Marksteinergasse 2<br />

1210 Wien<br />

+43/1/271 39 40<br />

ulrich@ulrich.at<br />

Außen<br />

so gut wie<br />

innen.<br />

Top-Verpackungen<br />

von BÖSMÜLLER.<br />

BOESMUELLER.AT<br />

BÖSMÜLLER FOR CLIMATE<br />

CO2- N E U T R A L<br />

A-1170 Wien, Palffygasse 11<br />

Tel.: +43 (0)1 405 66 46<br />

e-mail: office@sulger.at<br />

Internet: www.sulger.at<br />

Vertretung der Firmen<br />

Lachenmeier und Trapo<br />

Etikettiermaschinen<br />

www.herma.at<br />

Förderanlagen<br />

www.mk-austria.at<br />

Hebetechnik<br />

www.h-t-w.at<br />

• ETIKETTIERSYSTEME<br />

• ETIKETTENDRUCKER<br />

• ETIKETTEN<br />

• THERMOTRANSFERFARBBÄNDER<br />

HERMA Etikettiersysteme Gesellschaft m.b.H.<br />

Handelsstraße 6 I A-3130 Herzogenburg<br />

Tel 02782 / 20130 I Fax 02782 / 20130-22<br />

e-mail: info-at@herma.com<br />

http://www.herma-etikettierer.at<br />

Fördern. Verketten. Handhaben.<br />

Modularer Baukasten für die Fabrikautomation<br />

mk Austria GmbH<br />

ein Unternehmen der<br />

mk Technology Group<br />

info@mk-group.at<br />

www.mk-group.at<br />

Your Partner for Technical Sales and Services<br />

„Wir lösen Ihre Hebetechnikprobleme“<br />

Handhabungstechnik Winter GmbH<br />

Otterthal 102/1. OG<br />

A-2880 Otterthal<br />

Tel +43 (0) 2641 20171<br />

Fax +43 (0) 2641 20171 50<br />

e-mail: office@h-t-w.at<br />

www.h-t-w.at<br />

Industrieroboter<br />

www.semket.com<br />

wir setzen<br />

zeichen ...<br />

Glasverpackungen<br />

www.vetropack.at<br />

www.abb.at<br />

mit<br />

Etiketten<br />

Etikettiermaschinen<br />

Thermo-Transferdruckern<br />

Laser-Kennzeichnung<br />

semket Etikettiersysteme GmbH<br />

3105 St. Pölten, Tiroler Straße 9<br />

Tel.: 02742 47047-0, Fax: DW-9<br />

e-mail: office@semket.com<br />

www.semket.com<br />

Vetropack Austria GmbH<br />

Manker Straße 49<br />

A-3380 Pöchlarn<br />

Tel.: +43-2757-7541<br />

marketing.at@vetropack.com<br />

www.vetropack.at<br />

—<br />

Roboter sind unsere Leidenschaft.<br />

Automatisierung ist unsere Profession.


Firmen & Partner<br />

Kennzeichnungssysteme<br />

www.resch-group.com<br />

RESCH D.C. GmbH<br />

Stadtplatz 40 / 4690 Schwanenstadt<br />

T: +43 7673 49<strong>07</strong><br />

M: office@resch-group.com<br />

www.resch-group.com<br />

Lagerautomation und<br />

Lagerlogistik-Software<br />

www.knapp.com<br />

making<br />

complexity<br />

simple<br />

KNAPP AG<br />

8<strong>07</strong>5 Hart bei Graz | Austria<br />

sales@knapp.com<br />

knapp.com<br />

Palettieranlagen<br />

www.sulger.at<br />

A-1170 Wien, Palffygasse 11<br />

Tel.: +43 (0)1 405 66 46<br />

e-mail: office@sulger.at<br />

Internet: www.sulger.at<br />

Vertretung der Firmen<br />

Lachenmeier und Trapo<br />

www.semket.com<br />

wir setzen<br />

zeichen ...<br />

mit<br />

Etiketten<br />

Etikettiermaschinen<br />

Thermo-Transferdruckern<br />

Laser-Kennzeichnung<br />

semket Etikettiersysteme GmbH<br />

3105 St. Pölten, Tiroler Straße 9<br />

Tel.: 02742 47047-0, Fax: DW-9<br />

e-mail: office@semket.com<br />

www.semket.com<br />

Komponenten für<br />

Fördertechnik<br />

www.mk-group.at<br />

Firmenverzeichnis_55_55.indd 1 12.04.2019 12:02:26<br />

Mess- und Wägetechnik<br />

www.mt.com<br />

Präzisionsinstrumente<br />

und Dienstleistungen<br />

… für die gesamte<br />

Wertschöpfungskette<br />

Mess- und Wägetechnik<br />

Analytische Instrumente<br />

Produkt-Inspektion<br />

Transport und <strong>Log</strong>istik<br />

Nacheichung<br />

Mettler-Toledo Ges.m.b.H.<br />

Laxenburger Straße 252/2, 1230 Wien<br />

T +43 (0)1 604 1980<br />

E info.mtat@mt.com www.mt.com<br />

Partnerinstitute<br />

Forschung, Beratung, Prüfung<br />

www.fh-campuswien.ac.at/vt_b<br />

APPLIED LIFE SCIENCES<br />

Verpackungstechnologie<br />

Bachelorstudium<br />

www.fh-campuswien.ac.at/vt_b<br />

www.vvl-ev.de<br />

Fördern. Verketten. Handhaben.<br />

Modularer Baukasten für die Fabrikautomation<br />

mk Austria GmbH<br />

ein Unternehmen der<br />

mk Technology Group<br />

info@mk-group.at<br />

www.mk-group.at<br />

Besuchen Sie uns<br />

im Internet<br />

www.packundlog.at<br />

Institut für Distributions- und<br />

Handelslogistik des VVL e. V.<br />

Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />

Giselherstraße 34<br />

D-44319 Dortmund<br />

Telefon: +49-231- 560 779-80<br />

Fax: +49-231- 560 779-88<br />

E-Mail: info@idh.vvl-ev.de<br />

Web: www.vvl-ev.de


Firmen & Partner<br />

Partnerinstitute<br />

Forschung, Beratung, Prüfung<br />

Partnerinstitute<br />

Forschung, Beratung, Prüfung<br />

Primärverpackung<br />

www.ofi.at<br />

www.vvl-ev.de<br />

www.rhein-plast.de<br />

Ihr unabhängiger<br />

Prüf- & Forschungspartner<br />

– Material- & Füllgutuntersuchung<br />

– Gutachten & Schadensanalysen<br />

– Auftragsforschung & Entwicklung<br />

OFI Technologie & Innovation GmbH<br />

office@ofi.at | www.ofi.at<br />

Verein zur Förderung innovativer<br />

Verfahren in der <strong>Log</strong>istik (VVL) e. V.<br />

Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />

Giselherstraße 34<br />

D-44319 Dortmund<br />

Tel.: +49-231- 560 779-90<br />

Fax: +49-231- 560 779-99<br />

E-Mail: info@vvl-ev.de<br />

Web: www.vvl-ev.de<br />

-<br />

-<br />

-<br />

www.verpackungsinstitut.at<br />

Personal- &<br />

Strategieberatung<br />

www.welles-welles.de<br />

www.tesseraux.de<br />

Franz-Grill-Straße 5<br />

A-1030 Wien<br />

Tel. +43/1/317 82 44<br />

Fax +43/1/317 82 44-14<br />

e-mail: pruefstelle@verpackungsinstitut.at<br />

Internet: www.verpackungsinstitut.at<br />

Hier könnte Ihr<br />

Eintrag stehen!<br />

+43 2236 320 095<br />

präzise recruiten<br />

wirkungsvoll agieren<br />

Welles & Welles GmbH & Co. KG<br />

www.welles-welles.de<br />

+49.160.9788.2794<br />

Primärverpackung<br />

www.nittel.eu<br />

-<br />

www.vdz.gmbh.de<br />

VDZ – Kompetenz- und Prüfzentrum für<br />

Verpackung und Transport<br />

Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen/<br />

Günter Winkler<br />

Giselherstraße 34<br />

D-44319 Dortmund<br />

Tel.: +49 (0)231 1397 262 20<br />

Fax: +49 (0)231 1397 262 49<br />

E-Mail: mail@vdz-gmbh.de<br />

Web: www.vdz-gmbh.de<br />

-<br />

-<br />

Immer das Ganze<br />

im Blick<br />

www.packundlog.at


Firmen & Partner<br />

Schaumstoffverpackungen<br />

Verpackung<br />

Verpackungsmaschinen<br />

www.vsl.at<br />

www.gigant.at<br />

www.havel-maschinen.at<br />

Verpackungen • Koffer • Flightcases •<br />

• Holzverpackungen<br />

VSL Mehrwegverpackungssysteme GmbH<br />

Etrich-Straße 75-83<br />

A-2542 Kottingbrunn<br />

Tel: +43(0)2252 408 202<br />

e-mail: office@vsl.at<br />

www.vsl.at<br />

GIGANT Verpackungstechnik GmbH<br />

Pfarrgasse 62<br />

1230 Wien<br />

Tel.: +43 1 610 69<br />

Fax.: +43 1 61 555 61<br />

office@gigant.at<br />

www.gigant.at<br />

...grenzenlos verpacken<br />

Viele Lösungen,<br />

ein Ansprechpartner im<br />

kompletten Verpackungssegment!<br />

Havel GmbH<br />

Kaltenleutgebener Straße 24/11.1. D<br />

1230 Wien<br />

Tel.: +43 676 70 59 640<br />

office@havel-maschinen.at<br />

www.havel-maschinen.at<br />

Schrumpfanlagen<br />

www.saropack.at<br />

www.meierverpackungen.at<br />

Saropack Handels GmbH<br />

A-6850 Götzis, Vorarlberger Wirtschaftspark 2<br />

Tel +43 5523 53 54 0, Fax +43 5523 53 78 0<br />

saropack@saropack.at www.saropack.at<br />

www.meierverpackungen.at/shop<br />

Hier könnte Ihr<br />

Eintrag stehen!<br />

+43 2236 320 095<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Chefredaktion:<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Anzeigenleitung:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />

Ing. Harald Pamminger<br />

Anita Würmser<br />

Sebastian Deppe<br />

Porträtbilder (S. 3 - 4) und<br />

Fotoredaktion: Doris Meixner<br />

Redaktionsassistenz:<br />

Jakob Meixner<br />

Offenlegung<br />

nach § 25 Mediengesetz:<br />

Medieninhaber,<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

PL Verlag OG,<br />

Bahnstraße 4/113, 2340 Mödling,<br />

Österreich<br />

Tel. +43 2236 320 095<br />

e-mail: office@packundlog.at<br />

Internet: www.packundlog.at<br />

Geschäftsführer:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Grundlegende Richtung:<br />

Unabhängige Fachzeitung für<br />

Verpackung und Intralogistik.<br />

Fragen bzgl. Abo bzw. Zusendung an<br />

office@packundlog.at oder<br />

Tel.: +43 2236 320 095 / 12<br />

Druck:<br />

Donau Forum Druck Ges.m.b.H.<br />

Walter-Jurmann-Gasse 9, 1230 Wien<br />

Erscheinungsart: 10x jährl.<br />

Bezugsbedingungen:<br />

Einzelheft Inland: Euro 5,80<br />

Jahresabo Inland: Euro 51,80<br />

inkl. Verp., Porto und 10 % USt<br />

Einzelheft Ausland: Euro 12,70<br />

Jahresabo Ausland: Euro 110,90<br />

inkl. Verp. und Porto<br />

Nachdruck – auch mit Quellenangabe<br />

– nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Verlags gestattet.<br />

Für den Inhalt persönlich gezeichneter<br />

Beiträge liegt die fachliche Verantwortung<br />

ausschließlich beim Autor.


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />

als E-Paper!<br />

Ihre Informationen<br />

unabhängig von<br />

Zeit & Raum<br />

Fordern Sie Ihr kostenloses E-Paper-Abo<br />

unter office@packundlog.at an<br />

www.packundlog.at


VERPACKUNGSLÖSUNGEN OHNE ENDE,<br />

ABER BITTE SCHÖN NACHHALTIG.<br />

BESTENS REALISIERT,<br />

MIT SCHUBERT.<br />

FACHPACK NÜRNBERG<br />

27. – 29. SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

HALLE 1 STAND 1-219<br />

WILLKOMMEN<br />

Wie wird Verpackung nicht nur umwelt-, sondern auch kostenfreundlich?<br />

Mit unseren TLM-Verpackungsmaschinen. Denn sie versetzen Sie in die Lage,<br />

immer dünnere Materialien zu verwenden, sie immer verbrauchsschonender<br />

zuzuschneiden und so den Bedarf insgesamt drastisch zu reduzieren. Das ist<br />

gut für den Planeten und bringt Ihnen einen echten Wettbewerbsvorteil.<br />

Wir nennen das Mission Blue und versprechen: Die Mission geht weiter.<br />

www.mission-blue.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!