Pack & Log 07/2022
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Ausgabe <strong>07</strong>/<strong>2022</strong><br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />
Die Fachzeitschrift für Verpackung & Intralogistik<br />
Österreichische Post AG / MZ 10Z038727 M / PL Verlag OG, Bahnstraße 4, 2340 Mödling<br />
117. Ausgabe, 12. Jahrgang<br />
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Halle 1, Stand 141<br />
Aktuell<br />
90 Jahre – Maschinenbau<br />
ist Familiensache S6<br />
Digitalisierung<br />
Digitaler Erfolg ist keine Frage<br />
des Alters<br />
S20<br />
FACHPACK<br />
Neue Impulse für die VerpackungsbrancheS24
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mit intelligenter Steuerung<br />
Der neue Multi-Format-<br />
Karton-Aufrichter MFC bringt<br />
Flexibilität in die Verpackung<br />
®
Außenansichten<br />
von Manfred Meixner<br />
Können Sie sich noch erinnern, als<br />
Sie vor langer Zeit an einem Text<br />
gefeilt haben? Mitten im Verfassen<br />
war es Ihnen plötzlich ein<br />
Anliegen, dass der Adressat Ihrer<br />
Nachricht auch tatsächlich merkt, wieviel Humor<br />
hier im Spiel ist. Sie haben sich auf Ihrer<br />
Tastatur also einige Zeichen gesucht. Sie tippten<br />
: und ), vielleicht noch ein - dazwischen –<br />
und fertig war die emotionale Message :-).<br />
Aus diesem bekannten Strichgesicht entwickelte<br />
sich ab Anfang der 2010er-Jahre eine<br />
umfangreiche Palette an Piktogrammen. Auch<br />
wenn der japanische Designer Shigetaka Kurita<br />
schon in den 1990er-Jahren die ersten Emojis<br />
wie Gesichter, Handzeichen, Pflanzen, Tiere<br />
und Gegenstände erfunden hatte, dauerte es<br />
noch einige Jahre, bis die kleinen Bildchen<br />
auch außerhalb Japans auf Handys auftauchten<br />
und die Weiterentwicklung in Gang kam.<br />
Seit 2014 werden die gelben Gesichter und ihre<br />
Kollegen jedes Jahr am 17. Juli, im Rahmen des<br />
„Welt-Emoji-Tages“, gebührend gefeiert.<br />
Laut einer deutschen Studie verwenden 80 %<br />
der kommunizierenden Menschen Emojis,<br />
weltweit werden täglich über 6 Milliarden Emojis<br />
versendet.<br />
„Emojis werden immer mehr geschätzt, vor<br />
allem, weil sie im Laufe der Zeit nuancierter<br />
geworden sind“, sagt Shantal Garces, studierte<br />
Medien- und Kommunikationswissenschafterin.<br />
Als Content Creater bei der Sprachlern-App<br />
Babbel beobachtet sie genau, wie die Bildzeichen<br />
verwendet werden. Vor allem in ihrer<br />
eigenen Altersgruppe, der Generation Z (Jahrgänge<br />
1995–2010).<br />
Wenn Sprache einem permanenten Wandel<br />
unterworfen ist, dann schließt das auch Emojis<br />
mit ein. Manche nützen sich ab, manche<br />
bekommen durch die jungen Smartphone-<br />
Besitzer eine neue Bedeutung. „Die Generation<br />
Z möchte keine Emojis verwenden, die die<br />
eigenen Eltern seit Jahren exzessiv nutzen“,<br />
bringt Garces die veränderten Vorlieben auf<br />
den Punkt.<br />
Stattdessen interpretieren sie die bunten Bildzeichen<br />
ironisch und auf ihre Weise. Ein Paradebeispiel:<br />
das Clown-Gesicht. „Es kann so etwas<br />
Naheliegendes wie einen Clown bedeuten,<br />
für die Generation Z ist es aber auch eine Möglichkeit,<br />
jemanden einen Narren oder Dummkopf<br />
zu nennen“, sagt die Expertin. Auch das<br />
Totenkopf-Emoji wurde im Laufe der Jahre von<br />
der Generation TikTok zweckentfremdet. „Für<br />
sie ist es ein ironischer Ausdruck dafür, sich<br />
sprichwörtlich totzulachen“, erklärt Garces.<br />
Der Liebling der Millennials, das Gesicht, das<br />
vor lauter Freude Tränen lacht, steht nach einer<br />
steilen Karriere auf der Beliebtheitsskala<br />
bei den Post-Millennials auf der Abschussliste.<br />
Auch der Zwinker-Smiley gilt heute als sicherer<br />
Indikator dafür, dass man vor dem Jahr 1995<br />
geboren wurde. Die Generation Z verwenden<br />
das Glitzer-Symbol oder die Fee, um etwas ironisch<br />
hervorzuheben. (vgl. kurier.at)<br />
So beliebt die bunten Zeichen auch sind, in beruflichen<br />
Chats führt die Verwendung mitunter<br />
zu groben Missverständnissen, wie kürzlich<br />
eine internationale Umfrage mit 10.000 Büroangestellten<br />
offenlegte. So repräsentiert das<br />
Kuss-Emoji für 39 Prozent platonische Zuneigung,<br />
30 Prozent sehen darin aber eine Liebeserklärung.<br />
Die emotionale Verwirrung beim<br />
nächsten Meeting dürfte vorprogrammiert<br />
sein. Auch das Zwinker-Gesicht birgt diverse<br />
Gefahren. 14 Prozent der Befragten verwenden<br />
es, um zu flirten, die Mehrheit möchte damit<br />
aber lediglich Ironie zum Ausdruck bringen.<br />
Der Emoji-Einsatz im Büro bleibt also ein Balanceakt.<br />
Und der Katalog an zur Verfügung<br />
stehenden Bildchen wird laufend größer: Gerade<br />
berät das Unicode-Konsortium, welche<br />
Emoji-Neuzugänge es kommendes Jahr in<br />
die Handy-Tastaturen dieser Welt schaffen<br />
werden. In der engeren Auswahl stehen unter<br />
anderem ein rosa Herz, eine Ingwerknolle, Erbsenschoten<br />
und eine Qualle.<br />
Ausreichend Stoff für Liebeswirren und Fehlinterpretationen<br />
– es bleibt spannend.<br />
m.meixner@packundlog.at<br />
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INHALT<br />
Aktuell<br />
Eigentlich ist jetzt nicht die Zeit zu feiern, aber gerade in<br />
Zeiten wie diesen sollte man die Feste feiern, wie sie fallen!<br />
Man kann nur hoffen, dass die FACHPACK ihren Erwartungen<br />
gerecht wird und in Nürnberg Ende September<br />
drei Tage lang ein Fest der Verpackung gefeiert wird.<br />
In diesem Sinn stelle ich den Sekt schon einmal kalt. Gefeiert wird<br />
übrigens auch in Linz, wo das traditionsreiche Familienunternehmen<br />
Innenansichten<br />
von Gernot Rath<br />
Maschinenbau ist<br />
Familiensache S 6<br />
AEROBAL World Aluminium<br />
Aerosol Can Award <strong>2022</strong> S 8<br />
Die Gewinner des<br />
IFOY AWARD <strong>2022</strong> S 10<br />
Pamminger heuer sein 90-jähriges Jubiläum begeht. Aus diesem<br />
Grund haben wir Ing. Harald Pamminger zum Interview gebeten. Auf<br />
S. 6 - 7 erzählt er über die wechselvolle Geschichte des Unternehmens<br />
und warum er nicht Hotelier geworden ist. Zum Feiern ist auch<br />
sicher jenen sechs Unternehmen zu Mute, die beim IFOY Award gewonnen<br />
haben (S. 10 - 11). Und falls dann noch immer Sekt über ist,<br />
stoßen wir auf meine Hochzeit an, bevor wir die Flaschen selbstverständlich<br />
korrekt im Altglas (S. 12) entsorgen.<br />
Digitalisierung. Aber jetzt genug gefeiert, wenden wir uns<br />
wieder den alltäglichen Dingen in unserem Berufsleben zu: Digitalisierung<br />
wäre in diesem Zusammenhang sicher zu nennen. Es gibt<br />
kaum ein Thema, wo das Sprichwort: „Wer nicht mit der Zeit geht,<br />
wird mit der Zeit gehen“ so passend ist. Wie man erfolgreich mit der<br />
Zeit geht, beweist in unserer Sucess-Story (S. 20 - 21) ein deutsches<br />
Unternehmerehepaar auf der Schwäbischen Alb. Wer dann einmal<br />
umblättert (S. 22 - 23), kann sich über einen neuen Online-Konfigurator<br />
informieren, der in der Lage ist den Beratungsprozess des<br />
Kunden zu optimieren.<br />
FACHPACK . Die FACHPACK ist und bleibt das dominante Thema<br />
dieser Ausgabe. Und selbst die Unternehmen, die nicht im Messe-<br />
Schwerpunkt (ab S. 24) stehen, haben oftmals am Ende des Artikels<br />
jenes kleine grüne Kästchen stehen, welches sie als Aussteller ausweist.<br />
Übrigens, erstmals wird die FACHPACK parallel zur POWTECH<br />
durchgeführt. Durchaus berechtigt, verfügen die beiden Veranstaltungen<br />
doch über ausreichend Synergien. Aber es liegt wohl auch<br />
daran, dass derzeit die Ausstellerzahlen (fast) aller Messen noch<br />
deutlich unter der Vor-Corona-Zeit liegen. Da bildet die FACHPACK<br />
keine Ausnahme. Seien wir optimistisch: Das wird sich in Zukunft<br />
wieder ändern ...<br />
g.rath@packundlog.at<br />
Umwelt<br />
ARA Halbjahresbilanz S 12<br />
Leitprojekt für mechanisches<br />
Recycling gestartet S 14
<strong>07</strong>/<strong>2022</strong><br />
Glasverpackung<br />
Gut sortiert S 16<br />
Glasklare Vorteile für<br />
Verbraucher und Umwelt S 19<br />
Digitalisierung<br />
Die Albfactory –<br />
selbstverständlich digital S 20<br />
Verpackungslösungen<br />
per Online-Konfigurator S 22<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />
ist mobil!<br />
Neue Impulse für<br />
die Verpackungsbranche S 24<br />
Bag-in Box-Verpackungen –<br />
eine überzeugende Alternative S 35<br />
Abfüllen unabhängig von<br />
Form und Material S 40<br />
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Firmen & Partner S 54<br />
Impressum S 58<br />
www.packundlog.at<br />
Die Fachzeitschrift für<br />
Verpackung & Intralogistik
Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />
Digitalisierung<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
Maschinenbau ist Familiensache<br />
Seit 90 Jahren werden im Hause Pamminger Maschinen gebaut. In der Geschichte der Pamminger Maschinenbau<br />
Gesellschaft m.b.H. & Co.KG sind sowohl Drehtellerwickler als auch Weltraumschrottortungsgeräte zu finden.<br />
Aber das ist noch lange nicht alles: Die Maschinen aus dem Linzer Traditionsunternehmen sind in nahezu allen<br />
Branchen zu finden. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> hat Ing. Harald Pamminger, in 4. Generation Geschäftsführer des Familienunternehmens,<br />
zum Interview gebeten, denn es hätte auch alles ganz anders kommen können …<br />
Herr Pamminger, stimmt es, dass Sie auch<br />
Hotelier hätten werden können?<br />
(lacht) Nur mit sehr viel Phantasie! Aber es<br />
stimmt: Wir kommen ursprünglich aus einer<br />
Hoteliers-Familie. Wir haben direkt auf der<br />
Landstraße in Linz ein Hotel mit Restaurantbetrieb<br />
gehabt. Aber nach dem Tod meines<br />
Ururgroßvaters erhielt der erstgeborene Sohn<br />
das Hotel und der Zweitgeborene – mein<br />
Urgroßvater Friedrich Pamminger – gründete<br />
1932 mit seinem Erbteil einen Schlossereiund<br />
Reparaturbetrieb.<br />
Enttäuscht, dass es nicht anders gekommen<br />
ist?<br />
Nein auf keinen Fall, denn heute ist aus<br />
der kleinen Schlosserei ein florierendes Maschinenbauunternehmen<br />
geworden, während<br />
das Hotel schon seit vielen Jahrzehnten nicht<br />
mehr existiert. Das Gebäude steht zwar noch,<br />
aber es ist lange nicht mehr in Familienbesitz.<br />
Wie hat sich die Schlosserei entwickelt bzw.<br />
was waren die ersten eigenen Maschinen?<br />
Nach dem 2. Weltkrieg ist mein Großvater<br />
Fritz Pamminger ins Unternehmen eingestiegen.<br />
Zu dieser Zeit waren wir in Oberösterreich<br />
vor allem für die Mühlen- und<br />
Sägewerksausstattung sowie Sondermaschinen<br />
bekannt. Es war damals ein Schlossereibetrieb<br />
mit 15 Mitarbeitern. In den 70er<br />
Jahren haben wir begonnen aufwändigere<br />
Maschinen zu entwickeln und zu bauen.<br />
Zum Beispiel kommen jene Maschinen, die<br />
mittels Nadelperforation die Löcher in den<br />
braunen Teil des Zigarettenpapiers stechen,<br />
aus dem Hause Pamminger. Mit den Jahren<br />
wurde die Perforation dann von einem Laser<br />
übernommen. Mit diesen Anlagen wurde<br />
z.B. Tannpapier – weltgrößter Hersteller von<br />
Zigarettenpapieren – beliefert.<br />
Wie hat sich der Maschinenbau über die<br />
Jahrzehnte entwickelt? Worauf kommt es<br />
heute an?<br />
Es geht eigentlich seit längerer Zeit nicht<br />
mehr darum, einzelne Maschinen als Stand-<br />
Alone-Geräte zu bauen und zu verkaufen.<br />
Im Regelfall handelt es sich bei Aufträgen<br />
Das Führungsteam des Linzer Familienunternehmens Pamminger (v.l.):<br />
Ing. Harald Pamminger, Daniela Pamminger, Petra Ernst<br />
sowie Irmgard und Rudolf Pamminger<br />
mittlerweile um Gesamtkonzepte für komplexe<br />
Anlagen. Was auch verständlich ist.<br />
Der Kunde will alles aus einer Hand. So kann<br />
er sicher sein, dass der Produktionsvorgang<br />
bzw. der Ablauf in seinem Unternehmen in<br />
sich abgestimmt ist und effizient läuft.<br />
Unser Know-how und die jahrzehntelange<br />
Das Interview führte<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Erfahrung in der Konzeption und dem Bau von<br />
komplexen Anlagen hat sich bis in die Luftund<br />
Raumfahrtindustrie herumgesprochen.<br />
In diesem Bereich sind wir sehr erfolgreich<br />
tätig. Wir haben unter anderem für die Austrian<br />
Aero Space Satellitenhandling-Systeme<br />
gebaut und gemeinsam mit der MCE für Airbus<br />
Projekte abgewickelt. Für den Airbus A<br />
350 wurden von uns z.B. die Handling- und<br />
Positioniertürme gebaut. Mit diesen wird die<br />
Qualitätskontrolle am Flugzeug durchgeführt.<br />
Besonders stolz sind wir darauf, dass wir<br />
2018/19 gemeinsam mit dem Fraunhofer-<br />
Institut für Radar-Technologie ein neues Positioniersystem<br />
zur Weltraumschrottortung<br />
entwickelt und gebaut haben. Hier ist Präzision<br />
und Verständnis für komplexe Anlagen<br />
oberstes Gebot. Der kleinste Fehler hätte bei<br />
diesen Distanzen immense Auswirkungen.<br />
Aber alles funktioniert perfekt und die Anlage<br />
wurde bereits dem Deutschen Luft- und<br />
Raumfahrtinstitut übergeben.<br />
Es klingt so, als hätte sich der Maschinenbau<br />
auf die Luft- und Raumfahrt spezialisiert?<br />
Das klingt nur so, weil wir einige namhafte<br />
Projekte in diesem Bereich realisiert<br />
haben. Im Prinzip setzen wir schlichtweg<br />
die Vorstellungen der Kunden in eine funktionierende<br />
Maschine oder Anwendung um,<br />
egal aus welchem Bereich sie stammen. So<br />
haben wir z.B. auch die Maschine für die<br />
Produktion der bekannten Grammastettner<br />
Mürbteigkrapferln gebaut. Sie sehen, wir sind<br />
offen für alles …<br />
Fotos: Pamminger
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />
Apropos alles: Wie kam die Verpackungstechnik<br />
in den Betrieb?<br />
1974 ist Herr Ebner senior an meinen<br />
Großvater herangetreten mit der Bitte<br />
einen Drehteller-Wickler für Paletten zu<br />
entwickeln und zu bauen. Das hat mein<br />
Großvater getan. Die Firma Ebner hat diesen<br />
dann in weiterer Folge unter ihrem Namen<br />
vertrieben.<br />
Mein Vater Rudolf Pamminger ist dann Ende<br />
der 70er Jahre ins Unternehmen eingestiegen<br />
und hat vor allem die Lohnfertigung<br />
und den Anlagenbau sehr stark forciert. Wir<br />
haben damals von einem Papierhersteller<br />
den Auftrag bekommen, große Rollen quer<br />
zu schneiden. Die entsprechende Anlage<br />
wurde wunschgemäß produziert. Im Anschluss<br />
wollte der Kunde allerdings, dass<br />
wir diese Rollen auch verpacken. Und damit<br />
schließt sich der Kreis zur Verpackungstechnik.<br />
Denn für diesen Auftrag wurde<br />
1995 wieder Kontakt mit der Firma Ebner<br />
aufgenommen. Nach einem anfänglichen<br />
Joint-Venture unter dem Namen Ebner<br />
haben wir in weiterer Folge das Unternehmen<br />
aufgekauft und 1996 die Pamminger<br />
Verpackungstechnik gegründet. In diese bin<br />
ich seit 1995 hineingewachsen und habe<br />
gemeinsam mit meinem Vater seit 1996 die<br />
Geschäftsführung – sowohl der Pamminger<br />
Maschinenbau als auch der Pamminger<br />
Verpackungstechnik – inne. Formal gesehen<br />
ist die Pamminger Verpackungstechnik<br />
allerdings ein Tochterunternehmen der<br />
Pamminger Maschinenbau.<br />
Gefertigt in Linz im Hause<br />
Pamminger: Ein Ortungssystem<br />
für Weltraumschrott.<br />
Eingesetzt wird es vom Deutschen<br />
Luft- und Raumfahrtinstitut<br />
Bekannt wurde die Verpackungstechnik<br />
vor allem mit ihren Palettenwicklern.<br />
Ja, in diesem Zusammenhang ist vor allem<br />
der Raptor zu nennen. Er ist seit 2004 in unserem<br />
Portfolio und ist nach einigen Updates<br />
nach wie vor der schnellste Ringwickler auf<br />
dem Markt. Aber es gibt auch eine absolute<br />
Neuentwicklung: Ein Horizontalwickler<br />
speziell für die Holzindustrie, ebenfalls der<br />
Schnellste auf dem Markt. Und erstmals<br />
in unserer Firmengeschichte haben wir für<br />
das Design eigens einen Industriedesigner<br />
engagiert. Jetzt kann sich die Maschine<br />
wirklich sehen lassen (lacht).<br />
Alles in allem klingt es so, als könnten<br />
Sie den nächsten 90 Jahren positiv entgegenblicken<br />
…<br />
Die Auftragslage ist gut. Wir platzen hier<br />
am Standort aus allen Nähten, aber das<br />
haben wir im Griff, es gibt allerdings ein<br />
großes Problemfeld …<br />
Für einen arabischen<br />
Kunden<br />
wurde ein Pfannendrehturm<br />
einer<br />
Brammenstranggussanlage<br />
gefertigt.<br />
Die gesamte<br />
Maschine ist mit<br />
ihrem Gewicht<br />
von 220 t an sich<br />
schon beeindruckend,<br />
noch<br />
beeindruckender<br />
ist jedoch die Nutzlast<br />
von 260 t pro<br />
Flüssigstahlpfanne<br />
… Arbeitskräfte?<br />
Richtig. Wir könnten auf der Stelle sicher<br />
15 Leute anstellen. Wir behelfen uns soweit<br />
es geht mit Überstunden und Leihpersonal.<br />
Dabei legen wir sehr viel Wert auf langfristige<br />
Arbeitsverhältnisse. Bei der Firma Pamminger<br />
geht man in Pension! Und wir sind ein ausgezeichneter<br />
Ausbildungsbetrieb für Lehrlinge.<br />
Jedes Jahr bin ich mit mindestens einem Lehrling<br />
für eine Ehrung beim Landeshauptmann.<br />
Immer öfter hört man, die Vier-Tage-Woche<br />
wäre – zwecks Work-Life-Balance – die<br />
Zukunft?<br />
Sie streuen gerade Salz in offene Wunden.<br />
Denn prinzipiell sind wir durchaus bereit auf<br />
eine Vier-Tage-Woche umzustellen, aber wir<br />
sind ein Ausbildungsbetrieb. Laut Gesetz<br />
müssen Lehrlinge 38 Stunden in der Woche<br />
ausgebildet werden, dürfen aber nicht mehr<br />
als 9 Stunden pro Tag arbeiten. 4 x 9 ist<br />
aber bekanntlich 36. Das sind 2 Stunden zu<br />
wenig. So kann der Ausbildungsvertrag nicht<br />
erfüllt werden. Bei den offiziellen Stellen stößt<br />
man diesbezüglich allerdings auf Ignoranz. So<br />
bleibt uns der Weg zu einer Vier-Tage-Woche<br />
dank der starren Gesetzeslage versperrt. Das<br />
ist im Hinblick auf die Anwerbung von Arbeitskräften<br />
ein nicht zu unterschätzender<br />
Nachteil! Es muss also seitens der Politik<br />
noch einiges passieren, um der insgesamt<br />
schwierigen Lage am Arbeitsmarkt gerecht zu<br />
werden. Ist dieses Problem behoben, blicke<br />
ich den nächsten 90 Jahren gerne positiv<br />
entgegen.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.
Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />
Digitalisierung<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
AEROBAL World Aluminium<br />
Aerosol Can Award <strong>2022</strong><br />
AEROBAL, die internationale Organisation der Hersteller von Aluminium-Aerosoldosen, hat die Ergebnisse ihres<br />
angesehenen Wettbewerbs um die besten und innovativsten Aluminium-Aerosoldosen der Welt veröffentlicht.<br />
Experten von neun weltweit renommierten Magazinen der Verpackungs- und Aerosolindustrie wählten die Gewinner<br />
des World Aluminium Aerosol Can Award <strong>2022</strong>.<br />
Kategorie „Auf dem Markt befindlich.“<br />
Als diesjährigen Gewinner<br />
in der Kategorie der bereits auf dem Markt<br />
befindlichen Aluminium-Aerosoldosen<br />
kürte die Jury eine von Trivium <strong>Pack</strong>aging<br />
Argentina für Rexona hergestellte Dose.<br />
Als offizieller Tanzpartner von Now United<br />
zeigt die Rexona-Grafik leuchtende,<br />
lebendige Farben und drückt gleichzeitig<br />
die Werte der Gruppe aus, indem sie das<br />
Vertrauen vermittelt, dass das Produkt<br />
den Verbrauchern den notwendigen<br />
Schutz bietet, um sich so zu bewegen,<br />
wie sie wollen. Das Design spiegelt den<br />
Wunsch der Fans wider, die Mitglieder<br />
von Now United auf der Dose zu sehen.<br />
Das anspruchsvolle Design erforderte ein<br />
beträchtliches Maß an Praxis-orientierter<br />
Arbeit, um sicherzustellen, dass die Gesichter<br />
in höchster Druckqualität gedruckt<br />
wurden und gleichzeitig die Markenpositionierung<br />
von Rexona, die Zustimmung der<br />
Gruppe und die technische Machbarkeit<br />
gewahrt blieben. Die Visuals feiern die<br />
Gruppenmitglieder, die Bewegung und<br />
den Tanz. Die detailreichen Gesichter<br />
und Körper sind mit Farben und Grafiken<br />
überlagert; ein anspruchsvoller<br />
technischer Desing-Aspekt, bei dem Trivium<br />
alle Nuancen des Ausdrucks mit<br />
der 8-Farben-Trockenoffset-Technologie<br />
einfangen musste. Die Aluminiumverpackung<br />
wurde unter Verwendung einer<br />
von Trivium entwickelten fortschrittlichen<br />
Legierung auf den Markt gebracht, die<br />
Recyclingmaterial enthält, ein geringeres<br />
Gewicht ermöglicht und zu einem reduzierten<br />
Aluminiumverbrauch mit nachhaltigen<br />
Auswirkungen auf die gesamte Lieferkette<br />
beiträgt. Darüber hinaus enthält<br />
das Design der Deo-Dose einen QR-Code,<br />
der die Verbraucher mit einem neuen<br />
exklusiven Dance Content Hub verbindet,<br />
einer neuen Medienplattform, die<br />
eine enge Verbindung zwischen Marke,<br />
Produkt und Content herstellt.<br />
Kategorie „Prototyp.“ In der Kategorie<br />
Prototyp zeichnete die Jury eine<br />
innovative Verpackungslösung aus, die von<br />
Ball Aerosol <strong>Pack</strong>aging produziert wird.<br />
Die Dose steht für eine neue Ära nachhaltiger<br />
Verpackungen, die auf der Mission<br />
beruht, Aluminium-Aerosolverpackungen<br />
neu zu definieren, indem die derzeitige<br />
Landschaft der Aerosolverpackungen neu<br />
konzipiert, überdacht, aufgebaut und platziert<br />
wird. Ball hat eine 50-prozentige<br />
Verringerung des CO 2<br />
-Fußabdrucks im<br />
Vergleich zu einer Standard-Aluminium-<br />
Aerosoldose erreicht und seine bisher<br />
nachhaltigste Aerosoldose auf den Markt<br />
gebracht. Die „re:gen“-Dose zeigt, was<br />
erreicht werden kann, wenn dank ReAl ® ,<br />
der von Ball entwickelten und patentierten<br />
Legierungszusammensetzung, 50% Recyclinganteil<br />
und kohlenstoffarmes Primäraluminium<br />
aus erneuerbaren Energiequellen<br />
wie Wasserkraft, die im Vergleich<br />
zum weltweiten Durchschnitt der Aluminiumproduktion<br />
75% weniger CO 2<br />
-<br />
Äquivalente erzeugt, kombiniert werden.<br />
Die produzierten Dosen sind bis zu 30 %<br />
leichter als eine Standard-Aluminium-Aerosoldose,<br />
wobei Festigkeit, Struktur und<br />
Verpackungsintegrität erhalten bleiben.<br />
Die Auswirkungen der Gewichtsreduzierung<br />
sind beachtlich: Weniger Gewicht<br />
und weniger Rohmaterial bedeuten einen<br />
erheblich geringeren Energieverbrauch bei<br />
Produktion und Transport. Ball ist bestrebt,<br />
Gewinner in der Kategorie der bereits auf dem Markt befindlichen<br />
Aluminium-Aerosoldosen ist eine von Trivium <strong>Pack</strong>aging<br />
Argentina für Rexona hergestellte Dose<br />
In der Kategorie Prototyp zeichnete die Jury eine innovative<br />
Verpackungslösung aus, die von<br />
Ball Aerosol <strong>Pack</strong>aging produziert wird
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />
global wirkungsvolle Lösungen anzubieten,<br />
und die „re:gen“-Dosen, die weltweit<br />
erhältlich sind, bilden da keine Ausnahme.<br />
Ball verfolgt zudem einen ganzheitlichen<br />
Ansatz, um Optimierungsmöglichkeiten<br />
während des gesamten Produktlebenszyklus<br />
zu identifizieren. Auf diese Weise<br />
liefert das Unternehmen innovative Verpackungslösungen,<br />
die den Menschen<br />
helfen, nachhaltiger zu leben und die<br />
Zukunft unseres Planeten zu verbessern.<br />
Kategorie „Nachhaltigkeit.“ Der<br />
Gewinner in der Kategorie Nachhaltigkeit<br />
ist die Aluminium-Aerosoldose „AVEO“ des<br />
deutschen Dosenherstellers Linhardt. Die<br />
Aerosoldosen von Linhardt werden aus<br />
vollständig und unendlich oft recycelbarem<br />
Aluminium hergestellt. Das Recycling von<br />
Aluminium verbraucht nur etwa 5 % der<br />
Energie, die für die Herstellung von Primäraluminium<br />
benötigt wird. Tatsächlich<br />
werden rund 75% des jemals produzierten<br />
Aluminiums auch heute noch verwendet.<br />
Eine Möglichkeit, das wertvolle Aluminium<br />
im Kreislauf zu halten, besteht darin,<br />
recyceltes Aluminium für neue Produkte<br />
zu verwenden. Die neuen Aerosoldosen<br />
von Linhardt für die Eigenmarke AVEO<br />
des deutschen Drogeriemarktes Müller<br />
bestehen zu 100 % aus recyceltem Aluminium<br />
und haben damit eine deutlich<br />
geringere CO 2<br />
-Bilanz als vergleichbare<br />
Standarddosen. Die Walzbänder für die an<br />
Linhardt gelieferten Butzen werden direkt<br />
aus dem geschmolzenen Aluminiumschrott<br />
gegossen, wodurch sowohl der energieaufwändige<br />
zweite Schmelzprozess als<br />
auch der Transport vom Umschmelzer zum<br />
Butzenhersteller entfällt. Die AVEO-Dosen<br />
werden mit mineralölfreien Farben dekoriert,<br />
mit einer möglichen Ausnahme von<br />
gold- und silberfarbenen Bedruckungen.<br />
Eine sinnvolle Kombination, die einen<br />
weiteren Beitrag zur Nachhaltigkeit der<br />
Dose leistet.<br />
Gregor Spengler, Generalsekretär von<br />
AEROBAL, zeigt sich sehr zufrieden mit<br />
dem diesjährigen Wettbewerb: „Es ist<br />
erfreulich zu sehen, dass die AEROBAL-<br />
Mitglieder dank modernster Produktionstechnologie<br />
überzeugende Antworten auf<br />
die Forderungen der Kunden nach mehr<br />
Nachhaltigkeit, überzeugendem Design<br />
und mehr Interaktivität der Verpackung<br />
mit den Verbrauchern geben. Der innovative<br />
Spirit der AEROBAL-Mitglieder<br />
ermöglicht es ihnen und ihren Kunden,<br />
Der Gewinner<br />
in der Kategorie<br />
Nachhaltigkeit ist<br />
die Aluminium-Aerosoldose<br />
„AVEO“ des<br />
deutschen Dosenherstellers<br />
Linhardt<br />
bei der Entwicklung innovativer, ressourceneffizienter,<br />
verbraucherfreundlicher<br />
und aufmerksamkeitsstarker Verpackungen<br />
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die Nase vorn zu haben. All dies stimmt<br />
mich zuversichtlich für eine glänzende<br />
Zukunft von Aluminium-Aerosolen.“ [pl]<br />
VISION<br />
DIE NEUE<br />
DIMENSION<br />
DES KLEBENS<br />
Fotos: AEROBAL
Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />
Digitalisierung<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
Foto: IFOY AWARD<br />
Sechs Unternehmen mit dem<br />
IFOY AWARD <strong>2022</strong> ausgezeichnet<br />
Die Entscheidung ist gefallen, die Gewinner des IFOY AWARD <strong>2022</strong> stehen fest: Im Rahmen der Preisverleihung<br />
in der BMW Welt in München nahmen Vertreter der Unternehmen Jungheinrich, Locus Robotics, Noyes Technologies,<br />
robominds, SSI SCHÄFER und SYNAOS die auch „Oscar der Intralogistik“ genannte Auszeichnung aus den<br />
Händen von sechs Laudatoren entgegen. Eine Laudatio hielten Steffen Bersch (Vorstandsvorsitzender des VDMA-<br />
Fachverbands Fördertechnik und Intralogistik), Andre Kranke (Head of Corporate Research & Development, Dachser),<br />
Raimund Paetzmann (Vice President Real Estate & <strong>Log</strong>istics Network Expansion bei Zalando), Julia Jocher<br />
(Projektmanagement Group7), Udo Schmidt (Managing Director Cascade Europe) und Dr. Michael Nikolaides<br />
(Senior Vice President Production Network, <strong>Log</strong>istics, BMW Group).<br />
Der IFOY AWARD gilt als wichtigste<br />
Intralogistikauszeichnung der Welt.<br />
<strong>2022</strong> traten zwölf internationale<br />
Unternehmen mit 14 Produkten und<br />
Lösungen beim zehnten Durchgang des<br />
Awards an. „Zehn Jahre IFOY AWARD stehen<br />
für zehn Jahre herausragende Innovationen“,<br />
betont die Juryvorsitzende Anita<br />
Würmser. „Auch <strong>2022</strong> haben die Finalisten<br />
wieder Spitzenprodukte im Rahmen des<br />
Wettbewerbs präsentiert, die die Zukunft<br />
der Intralogistik langfristig prägen werden“,<br />
führt sie an.<br />
Den IFOY AWARD in der Kategorie „Special<br />
Vehicle“ holte sich Jungheinrich mit seinem<br />
Doppelstock-Stapler „ERD 220i.“ Das Fahrzeug<br />
setze neue Maßstäbe für einen sicheren,<br />
optimal geschützten und dennoch superkompakten<br />
Elektrohubwagen, urteilte die Jury.<br />
Die Leistung sei erstklassig und fordere die<br />
Konkurrenz heraus, so das weitere Fazit.<br />
Den Sieg in der Kategorie „Automated<br />
Guided Vehicle (AGV/AMR)“ sicherte sich<br />
Locus Robotics mit seiner „Locus Robotics<br />
AMR Solution.“ Der kollaborative AMR, mit<br />
dem Einzelhändler, Kontraktlogistiker, aber<br />
auch Industrieunternehmen ihre Effizienz<br />
stark verbessern können, punktete bei den<br />
Testern und Innovation Checkern durch<br />
seinen hohen Innovationsgrad und seine<br />
hohe Marktrelevanz vor dem Hintergrund<br />
des stark wachsenden Onlinehandels und der<br />
Nachfrage nach kostengünstigen Lösungen<br />
zur Durchsatzerhöhung.<br />
Insgesamt drei junge Unternehmen hatten<br />
sich in diesem Jahr mit ihren innovativen<br />
Produkten und Lösungen für die Endrunde<br />
in der Kategorie „Start-up of the Year“ qualifiziert.<br />
Den Sieg trug am Ende das Münchner<br />
Start-up Noyes Technologies mit seinem ersten<br />
robotikbetriebenen, automatisierten und<br />
hochflexiblen Nano-<strong>Log</strong>istiksystem „Noyes<br />
Storage“ für die urbane <strong>Log</strong>istik davon. Für die<br />
Lösung hatten die IFOY Innovation Checker<br />
in den Rubriken Marktrelevanz, Kundennutzen,<br />
Innovationsgrad und Funktionalität/Art<br />
der Umsetzung die jeweils mögliche Höchstpunktezahl<br />
vergeben. Dass Kunden aus nahezu<br />
allen Industrien mit Hilfe des Systems von<br />
einer deutlich verbesserten Flächennutzung<br />
profitieren können, beeindruckte darüber<br />
hinaus das Test-Team und die Jury.
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />
Zum zehnten Durchlauf des weltweiten<br />
Wettbewerbs ist beim IFOY AWARD <strong>2022</strong><br />
der Fachverband Robotik + Automation im<br />
VDMA als Träger für die Kategorie „Robot“<br />
eingestiegen. Hier siegte die Münchner Firma<br />
robominds mit ihrem KI-basierten „robobrain.NEUROS“<br />
– einem industrialisierten<br />
Betriebssystem für intelligente Robotik.<br />
Die Marktrelevanz eines herstellerneutralen<br />
und zuverlässigen Robotik-Betriebssystems<br />
mit Unterstützung KI-basierter Prozesse<br />
ist nach Ansicht der Jury als sehr hoch<br />
einzuordnen.<br />
Zu den Königsklassen beim IFOY AWARD<br />
zählt die Kategorie „Integrated Warehouse<br />
Solutions“. Im Finale setzte sich SSI SCHÄ-<br />
FER mit seinem „IKEA Project Flat <strong>Pack</strong><br />
Picking“ durch. Mit Flat <strong>Pack</strong> Picking hat<br />
das Unternehmen eine automatisierte<br />
und schlüsselfertige Systemlösung für die<br />
sichere und volumenoptimierte Palettierung<br />
schwerer und großer Artikel umgesetzt.<br />
Der Einsatz von Portalrobotern ermöglicht<br />
dabei die effiziente Handhabung eines sehr<br />
heterogenen Artikelspektrums. Die IFOY<br />
Tester bewerteten die Lösung als ausgereift<br />
und interessant – auch für andere Branchen.<br />
Sieger in der Kategorie „Special of the Year”<br />
wurde in diesem Jahr SYNAOS mit seiner<br />
„SYNAOS IMS – Vehicle Localization“ zur<br />
lückenlosen Lokalisierung von Transportfahrzeugen.<br />
„Die einfache Echtzeitlokalisierung<br />
von Flurförderzeugen aller Art mithilfe dieses<br />
sehr überzeugenden Lokalisierungssystems<br />
hilft den Kunden auf ihrem Weg zur vollständigen<br />
Digitalisierung der Intralogistik“,<br />
urteilten die IFOY Tester. Im IFOY Innovation<br />
Check punktete die Lösung durch ihre hohe<br />
Marktrelevanz.<br />
Kurzprofil. Der International Intralogistics<br />
and Forklift Truck of the Year (IFOY)<br />
AWARD zeichnet die besten Intralogistikprodukte<br />
und -lösungen des Jahres aus. Er hat sich<br />
als Indiz für Wirtschaftlichkeit und Innovation<br />
etabliert und gilt aufgrund seiner fachlichen<br />
Expertise als maßgeblicher internationaler<br />
Innovationspreis in der Intralogistik. Basis der<br />
Entscheidung ist das dreistufige Audit – bestehend<br />
aus dem rund 80 Kriterien umfassenden<br />
IFOY Testprotokoll, dem wissenschaftlichen<br />
IFOY Innovation Check und dem Jury-Test.<br />
Entscheidend ist, dass die Nominierten nicht<br />
miteinander verglichen werden, sondern mit<br />
ihren Wettbewerbsgeräten am Markt.<br />
Anlässlich der IFOY TEST DAYS durchliefen<br />
im März auf dem Gelände der Messe Dortmund<br />
alle Nominierten die IFOY Testreihen.<br />
Das dritte Jahr in Folge waren im TEST<br />
CAMP INTRALOGISTICS auch zahlreiche<br />
potenzielle Käufer vor Ort. Gewählt werden<br />
die Gewinner des IFOY AWARD jährlich von<br />
einer internationalen Fachjournalisten-Jury.<br />
Träger des IFOY AWARD sind der Fachverband<br />
Fördertechnik und Intralogistik sowie<br />
der Fachverband Robotik + Automation im<br />
VDMA. IFOY Partner sind die Messe Dortmund<br />
und der weltweit führende Stapleranbaugerätehersteller<br />
Cascade. Palettenpartner<br />
des IFOY AWARD ist CHEP, Weltmarktführer<br />
im Pooling von Paletten und Behältern.<br />
Partner für den Bereich <strong>Log</strong>istikimmobilien<br />
ist GARBE, <strong>Log</strong>istics-Partner ist LTG. Trailer-<br />
Partner ist Fliegl Fahrzeugbau. Event-Partner<br />
ist die BMW Group. Sitz der IFOY Organisation<br />
ist Ismaning bei München.<br />
Der IFOY AWARD steht unter der Schirmherrschaft<br />
von Dr. Robert Habeck, deutscher<br />
Bundesminister für Wirtschaft und<br />
Klimaschutz. <br />
[pl]<br />
Die Bewerbungsphase für den IFOY AWARD<br />
2023 hat am 1. August <strong>2022</strong> begonnen.<br />
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Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />
Digitalisierung<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
ARA Halbjahresbilanz: 522.870 Tonnen<br />
Verpackungen und Altpapier gesammelt<br />
Die österreichischen Haushalte sammelten im ersten Halbjahr <strong>2022</strong> insgesamt 522.870 Tonnen Verpackungen<br />
und Altpapier. Das ist ein leichter Rückgang um 2 % gegenüber dem Vorjahr. Zurückzuführen ist dies laut Altstoff<br />
Recycling Austria AG (ARA) vor allem auf die wirtschaftliche Lage, Konsumveränderungen und die Vermeidung<br />
von Verpackungen. Die ARA zeigt sich über das Ergebnis erfreut und betont, dass Verpackungsrecycling ein wichtiger<br />
Beitrag für Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz ist. Mit der österreichweiten Vereinheitlichung der Gelben<br />
Tonne ab 2023 soll die Sammelmenge vor allem bei Kunststoffverpackungen deutlich steigen.<br />
Im ersten Halbjahr <strong>2022</strong> sammelten die<br />
Österreicher:innen 522.870 Tonnen<br />
Altpapier und Verpackungen (-2 % gegenüber<br />
dem Vorjahr). Dabei verzeichnet<br />
Papier mit 288.900 Tonnen einen Rückgang<br />
von -4,3 %. Die rückläufige Menge<br />
erklärt sich durch den Wegfall von Print-<br />
Produkten, ist aber auch auf die erhöhte<br />
Rücklaufquote in den Lockdownphasen<br />
im Vergleichszeitraum 2021 zurückzuführen.<br />
Die stagnierende Marktlage sowie die<br />
Vermeidung von Kunststoffverpackungen<br />
beeinflussen die Sammelmenge bei Leichtverpackungen<br />
(überwiegend Kunststoffverpackungen):<br />
88.700 Tonnen Leichtverpackungen<br />
(-2,0 %) wurden im ersten<br />
Halbjahr <strong>2022</strong> verzeichnet. Bei Metallverpackungen<br />
zeigt sich ein ähnliches Bild:<br />
15.770 Tonnen Metallverpackungen und<br />
damit um 1,3 % weniger als im Vorjahr<br />
wurden getrennt gesammelt. Bei Glasverpackungen<br />
gibt es ein Plus von 3,5 % –<br />
hier ist die erfasste Menge im Vergleich zu<br />
einem schwächeren Vorjahreszeitraum auf<br />
129.500 Tonnen gewachsen.<br />
Sammelplus ab 2023 erwartet.<br />
„Aufgrund der wirtschaftlichen Lage und<br />
eines angepassten Einkaufsverhaltens<br />
sind die Marktmengen im ersten Halbjahr<br />
zurückgegangen, aber auch die zunehmende<br />
Vermeidung vor allem von Kunststoffverpackungen<br />
hat direkten Einfluss<br />
auf die Sammelbilanz. Der Zuspruch der<br />
Österreicher:innen zur getrennten Verpackungssammlung<br />
ist indes ungebrochen<br />
hoch, 93 % schätzen sie als wesentlich ein“,<br />
erläutert ARA Vorstand Christoph Scharff.<br />
Im nächsten Jahr ist mit einem deutlichen<br />
Sammelplus zu rechnen: „Ab 2023 wird<br />
die Sammlung von Leichtverpackungen<br />
in ganz Österreich vereinheitlicht. Dann<br />
sollen alle Kunststoffverpackungen in die<br />
Gelbe Tonne und den Gelben Sack. Diese<br />
Vereinfachung soll gemeinsam mit dem<br />
Ausbau der Sammlung ab Haus die Mengen<br />
deutlich steigern, um die neuen und weitaus<br />
höheren EU-Recyclingziele für Kunststoffverpackungen<br />
zu erfüllen“, erklärt Scharff.<br />
Die Latte liegt hoch, bis 2025 muss Österreich<br />
das Recycling von Kunststoffverpackungen<br />
von aktuell 25 % auf 50 % verdoppeln.<br />
„Dafür müssen wir künftig 80 %<br />
aller Kunststoffverpackungen, die in Verkehr<br />
gebracht werden, sammeln, daraus 80 % für<br />
das Recycling aussortieren, um schließlich im<br />
Recycling 80 % Ausbeute zu erzielen“, prognostiziert<br />
Scharff. Aktuell steht Österreich<br />
bei durchschnittlich 58 % Sammelquote x<br />
58 % Sortiertiefe x 78 % Recyclingausbeute.<br />
96 % umweltfreundliche Sammelfahrzeuge.<br />
„Kreislaufwirtschaft bedeutet<br />
Klimaschutz. Dazu setzen wir auch auf<br />
Partner in der Entsorgungswirtschaft, die<br />
unserem ökonomischen und ökologischen<br />
Anspruch gerecht werden. Als Non-Profit-<br />
Unternehmen ist es unser Auftrag, die Sammlung<br />
und Sortierung von Verpackungen so<br />
kostengünstig wie möglich zu beauftragen.<br />
Dies erreichen wir durch Wettbewerb der<br />
Sammelunternehmen und Ausschreibungen<br />
nach dem Bestbieterprinzip“, erklärt Scharff.<br />
Erst kürzlich hat die ARA die Ausschreibung<br />
für die neuen Sammelverträge ab 2023 mit<br />
einer Laufzeit von fünf Jahren abgeschlossen.<br />
Besonderer Wert wurde in der Ausschreibung<br />
auf Umweltaspekte gelegt: Ab<br />
2023 erfolgt die haushaltsnahe Sammlung<br />
von Leicht- und Metallverpackungen zu<br />
96 % mit umweltfreundlichen Fahrzeugen<br />
(EEV, EURO VI, alternative Antriebe). Dabei<br />
wurde auch der Anteil alternativer Antriebe<br />
deutlich gesteigert, schon nächstes Jahr<br />
werden 9 % der Sammlung von Leicht- und<br />
Metallverpackungen mit gasbetriebenen<br />
oder Hybrid-Fahrzeugen durchgeführt. Erstmals<br />
wurde bei der Ausschreibung auch<br />
der Digitalisierungsgrad der Unternehmen<br />
berücksichtigt. <br />
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FACHPACK <strong>2022</strong><br />
Leitprojekt für mechanisches Recycling<br />
mit 25 Partnern gestartet<br />
Die Johannes Kepler Universität Linz leitet mit ihrem Institut für Polymeric Materials and Testing das Forschungsprojekt<br />
circPLAST-mr, das sich mit dem mechanischen Recycling von Kunststoffen beschäftigt. Insgesamt arbeiten<br />
25 namhafte Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, um den Wertschöpfungskreislauf des Recyclingprozesses<br />
zu optimieren und letztlich Plastikabfall in der Umwelt zu vermeiden.<br />
Aufbauend auf den Forschungsergebnissen<br />
und dem signifikanten<br />
Wissens- und Kompetenzaufbau<br />
soll es gelingen, die Recyclingquote von<br />
Kunststoffen bis 2030 deutlich zu erhöhen.<br />
Das vor kurzem gestartete Projekt<br />
mit einem Forschungsbudget von 6,2<br />
Millionen Euro läuft bis März 2026 und<br />
wird vom Klimaministerium mit vier<br />
Millionen Euro gefördert. Die Projektleiter<br />
Prof. Reinhold Lang und Prof. Jörg<br />
Fischer vom Institut für Polymeric Materials<br />
and Testing an der Johannes Kepler<br />
Universität Linz geben in einem Interview<br />
Auskunft.<br />
Das Projekt circPLAST-mr ist ein gewaltiges<br />
Unterfangen: Elf wissenschaftliche<br />
Partner, 14 Unternehmenspartner, vier<br />
Jahre Laufzeit. Was sind die Besonderheiten?<br />
Lang: Eine wesentliche Besonderheit liegt<br />
in der integrativen, aufeinander abgestimmten<br />
Betrachtung aller Prozessschritte des<br />
mechanischen Kunststoffrecyclings. Dies<br />
macht zusammen mit der Struktur des<br />
Forschungsprogramms und den beteiligten<br />
Partnern den übergeordneten Rahmen für<br />
den „konzeptiven“ Innovationsgehalt des<br />
Leitprojektes aus.<br />
Fischer: Sämtliche Forschungstätigkeiten<br />
umfassen zudem sowohl eine technische<br />
als auch eine ökonomisch-ökologische Optimierung<br />
aller Prozessschritte entlang des<br />
gesamten Wertschöpfungskreislaufs.<br />
Was sind die Hauptstoßrichtungen?<br />
Fischer: Wir verfolgen vier Hauptstoßrichtungen:<br />
(1) das Aufspüren und Erforschen<br />
weiterer, bisher nicht genutzter<br />
Potenziale für das mechanische Recycling,<br />
(2) die Festlegung, Implementierung und<br />
Austestung zentraler Verfahrensschritte im<br />
Labor/Pilot-Maßstab, (3) den Nachweis<br />
für die öko-effiziente „Marktfähigkeit“ erhöhter<br />
Rezyklat-Kunststoffmengen durch<br />
Produktfallbeispiele und (4) den Nachweis<br />
der Skalierbarkeit.<br />
In Österreich können wir sehr viele Kompetenzen<br />
im Bereich Kreislaufwirtschaft<br />
abdecken. Welche fehlen noch?<br />
Lang: Es fehlt eine nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie<br />
als politischer Rahmen. Diese<br />
ist derzeit in Ausarbeitung. Ich hoffe, dass<br />
sie in Bezug auf unterschiedliche Kreislaufwirtschaftspfade<br />
technologieoffen bleibt.<br />
Das Projekt betrachtet alle Prozessschritte<br />
des mechanischen Recyclings.<br />
Wo erwarten Sie die größten Fortschritte?<br />
Fischer: Die größten Fortschritte und Verbesserungspotenziale<br />
ergeben sich direkt<br />
aus den sehr systematisch ausgewählten<br />
Stoffstrom-, Werkstoff- und Produktklassen<br />
sowie aus zu erforschenden Prozessschritten<br />
samt den damit einhergehenden Auswirkungen<br />
auf wesentliche werkstoffliche<br />
Qualitätsmerkmale der Rezyklate.<br />
Welche Ergebnisse sollen am Ende der<br />
Projektlaufzeit vorliegen?<br />
Lang: Die umfassend interaktive Integration<br />
und Beteiligung der Partner soll<br />
einen signifikanten Wissens- und Kompetenzaufbau<br />
mit Blick auf den gesamten<br />
Recyclingprozesskreislauf bewirken, der<br />
für die Unternehmenspartner wirtschaftlich<br />
nutzbar wird und für die Erreichung der<br />
sehr anspruchsvollen politischen Recycling-<br />
Zielquoten unabdingbar ist.<br />
Prof. Lang, Sie wirken im wissenschaftlichen<br />
Beirat der K-Messe mit. Diese<br />
steht heuer ein zweites Mal auch im<br />
Zeichen von Kreislaufwirtschaft. Welche<br />
Erwartungen haben Sie?<br />
Lang: Ich wünsche mir, dass es gelingt, ein<br />
neues und positives Bild von Kunststoffen<br />
und Kunststofftechnologien zu vermitteln<br />
und damit die Kunststoffindustrie auch als<br />
Enabler, als Problemlöser zu positionieren.<br />
Da hat Recycling einen wichtigen Beitrag<br />
zu leisten.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.
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Das Modul 1<br />
GS1 System vom Rohstoff<br />
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und werden Sie Teil einer internationalen<br />
Gemeinschaft.<br />
Termin: 4. Oktober <strong>2022</strong> | 09:30–11:30<br />
oder 29. November <strong>2022</strong> | 09:30–11:30<br />
Trainer: Alexander Peterlik,<br />
Business Development Manager<br />
Zielgruppe: <strong>Log</strong>istiker, Einkäufer, ITManager,<br />
Supply Chain Manager<br />
Als Vorgeschmack empfehlenswert:<br />
Markenlehrbrief „Standards entlang der<br />
Supply Chain“. Download unter www.gs1.at/<br />
broschuere_markenlehrbrief<br />
Das Modul 2<br />
Strichcodequalität – Der Barcode<br />
als Teil der Verpackung<br />
Die Sinnhaftigkeit eines Strichcodes besteht<br />
in seiner Lesbarkeit. Kann er nicht gelesen<br />
werden, hat es negative Auswirkungen an<br />
der Scannerkasse im Handel, in der <strong>Log</strong>istik<br />
usw. Strichcodes sind ein wichtiger Teil der<br />
Verpackung. Sie müssen gewissen Anforderungen<br />
entsprechen. Wie Sie diese<br />
erfüllen, erfahren Sie in diesem Workshop.<br />
Bringen Sie Ihre fragwürdigen Strichcodes<br />
mit; sie werden vor Ort einer Prüfung<br />
unterzogen. Die richtige Qualität ist keine<br />
Frage der Kosten, sondern des Weitblicks.<br />
Termin: 4. Oktober <strong>2022</strong> | 12:30–14:30<br />
oder 29. November <strong>2022</strong> | 12:30–14:30<br />
Trainer: Ing. Mag. Gerald Gruber,<br />
Projektleiter GS1 System & Strichcodeprüfung<br />
Zielgruppe: Designer, <strong>Log</strong>istiker, Marketing<br />
Verantwortliche, Grafiker, ITExperten<br />
Als Vorgeschmack empfehlenswert:<br />
GS1 Broschüre „Strichcodequalität“.<br />
Download unter www.gs1.at/broschuere_<br />
strichcodequalitaet<br />
Das Modul 3<br />
EDI (Electronic Data<br />
Interchange) im Einsatz<br />
Die Basis für die elektronische Abwicklung<br />
von Geschäftsprozessen sind strukturierte<br />
Nachrichten. Aber was benötigen<br />
Unternehmen, um mit Electronic Data<br />
Interchange (EDI) starten zu können? Als Teil<br />
des Workshops erarbeiten Sie gemeinsam mit<br />
Ihrem Trainer die Vorteile, Nutzenpotenziale<br />
und die Einsatzmöglichkeiten der EANCOM®<br />
Nachrichten sowie des GS1 XMLStandards<br />
und deren Anwendung im österreichischen<br />
ECRUmfeld. Österreichs populärste<br />
eBusinessPlattform eXite® stellt sich vor.<br />
Termin: 4. Oktober <strong>2022</strong> | 15:00–17:00<br />
oder 29. November <strong>2022</strong> | 15:00–17:00<br />
Trainer: Mag. Karl Cegner,<br />
Leitung Kompetenzzentrum eBusiness<br />
Zielgruppe: <strong>Log</strong>istiker, Supply Chain Manager,<br />
ITManager, Sales Manager<br />
Als Vorgeschmack empfehlenswert:<br />
GS1 Broschüre „Order2Cash“. Download unter<br />
www.gs1.at/broschuere_order2cash<br />
Die Rahmenbedingungen je Modul<br />
• 2stündiger, interaktiver Workshop bei GS1 Austria<br />
• 169 EUR pro Person, 149 EUR je weiterer Firmenteilnehmer<br />
• Max. 16 Teilnehmer je Termin<br />
• Mach 3, zahl 2! Bei Buchung aller 3 Module ist eines kostenlos!<br />
Der Nutzen für die Teilnehmer/Ihr Unternehmen<br />
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Die bewährten Basismodule<br />
auf jeweils 2 Std.<br />
komprimiert und auf<br />
Wunsch alle am<br />
selben Tag.<br />
• Wissen rund um Standards wird direkt von den GS1 Experten vermittelt<br />
• Inhalte und Beispiele werden an die teilnehmenden Unternehmen angepasst<br />
• Unterschiedliche Teilnehmer fördern das Verständnis für andere Unternehmen, Abteilungen etc.<br />
• Sie bevorzugen eine individuelle inhouse Schulung? GS1 Austria erarbeitet gerne ein<br />
maßgeschneidertes Schulungskonzept und kommt für einen halb oder ganztägigen Workshop<br />
direkt zu Ihnen!<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Alexander Peterlik<br />
Business Development<br />
Manager<br />
peterlik@gs1.at<br />
Mehr Infos über die Basis-Workshops,<br />
die individuellen in-house Schulungen<br />
sowie weitere Angebote der<br />
GS1 Austria Akademie finden Sie<br />
unter www.gs1.at/akademie
Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />
Digitalisierung<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
Gut sortiert<br />
Neue Mehrweg-Glaslinie von KHS optimiert<br />
hochkomplexe Sortierprozesse<br />
Rund 50 Millionen Euro hat Coca-Cola in Deutschland innerhalb von drei Jahren am<br />
Standort Mannheim in eines seiner größten Werke investiert. KHS steuert eine Mehrweg-Glaslinie<br />
bei, die auch hochkomplexe Sortieraufgaben übernimmt.<br />
Als der Getränkehändler Wilhelm<br />
Müller im Juli 1950 die Abfüllrechte<br />
für Coca-Cola in Deutschland<br />
erwirbt, schafft er die unternehmerische<br />
Basis für den Betrieb, der sich noch<br />
heute in Mannheim befindet. Erfolgten<br />
viele Arbeitsschritte wie Sortierung und<br />
Qualitätssicherung anfangs manuell, wird<br />
1965 die erste vollautomatische Anlage<br />
in Betrieb genommen: Sie entnimmt die<br />
leeren Flaschen aus den Getränkekisten,<br />
setzt die vollen wieder ein und inspiziert<br />
jede einzelne mit Hilfe von Prüfeinrichtungen<br />
automatisch.<br />
In den Sechziger- und Siebzigerjahren hält<br />
Müller 18 Jahre in Folge den Verkaufsrekord<br />
aller selbstständigen Coca-Cola Konzessionäre<br />
in Deutschland. Nachdem er<br />
1971 auf dem Höhepunkt seines Erfolgs<br />
verstirbt, übernimmt seine Frau die Führung<br />
des Unternehmens. Die Witwe trifft 1983<br />
die mutige Entscheidung, ein ganz neues<br />
Werk zu bauen – am heutigen Standort in<br />
Mannheim-Vogelstang. Schon kurz nach<br />
der Eröffnung werden auf einer neuen Anlage<br />
mehr als 30.000 Flaschen pro Stunde<br />
abgefüllt.<br />
Hightech in Mannheim. Heute ist<br />
die Produktionsstätte Teil von Coca-Cola<br />
Europacific Partners Deutschland (CCEP<br />
DE), dem größten Getränkehersteller in der<br />
Bundesrepublik. „Unter unseren älteren Mitarbeitenden<br />
gibt es noch viele, die sich gerne<br />
an die Ära der sogenannten Cola-Müllers erinnern“,<br />
sagt Christopher Bee. Der 39-Jährige<br />
ist seit sieben Jahren in Mannheim beschäftigt,<br />
seit September 2021 in der Funktion des<br />
Betriebsleiters. Und tatsächlich gehört der<br />
Wilhelm Müller-Stiftung nach wie vor das<br />
weitläufige Firmengelände – erst vor zwei<br />
Jahren wurde der Mietvertrag um 30 Jahre<br />
verlängert. „Bei unserer technischen Ausstattung<br />
erinnert allerdings nichts mehr an<br />
die Vergangenheit. In den Jahren 2018 und<br />
2019 haben wir insgesamt etwa 50 Millionen<br />
Euro in zwei neue Abfüllanlagen investiert.<br />
Das waren die bisher größten Investitionen<br />
in der Geschichte unseres Standorts. Damit<br />
gehören wir in Mannheim zu den technisch<br />
fortschrittlichsten Werken von Coca-Cola in<br />
Deutschland und Europa.“<br />
Eine der beiden neuen Produktionsstraßen<br />
ist eine Mehrweg-Glaslinie des Dortmunder<br />
Systemanbieters KHS. „Auf ihr füllen wir<br />
insgesamt sechs verschiedene Flaschen ab,<br />
davon vier im 200- und zwei im 330-Milliliter-Format.<br />
Die kleineren Größen kommen<br />
vorwiegend in der Gastronomie zum Einsatz,<br />
wo die Verpackung noch ein bisschen mehr<br />
hermachen muss als im Einzelhandel. Deshalb<br />
gibt es dort für die Marken Coke, Fanta,<br />
Sprite und mezzo mix jeweils ein eigenes<br />
Flaschendesign. Bei den größeren Behältern,<br />
die zusätzlich im Einzelhandel vertrieben<br />
werden, verarbeiten wir zwei Formate: Die<br />
sogenannte Konturflasche für die Produkte der<br />
Coke Familie sowie unsere grüne Multiflasche<br />
für Fanta, Sprite und mezzo mix.“<br />
Herausragendes Merkmal der KHS-Linie ist<br />
die Sortieranlage, mit der das Leergut dem<br />
Reinigungs- und Füllprozess vollautomatisch<br />
sortenrein zugeführt werden kann. „Im Prinzip<br />
laufen der Sortier- und der Füllprozess auf<br />
zwei separaten Anlagen ab. Speziell für unsere<br />
Hauptsorten, die 200- und 330-Milliliter-Coke-<br />
Flaschen, nutzen wir einen Strang, der die<br />
beiden Abschnitte miteinander verbindet.<br />
Hier werden die Behälter, die im Wesentlichen<br />
sortenrein aus dem Markt zurückkommen,<br />
direkt aus der Sortierung in die Produktion<br />
geleitet. Sie müssen nicht mehr den Umweg
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />
über das Leergutlager nehmen. Das reduziert<br />
den Aufwand beim Handling.“ Die anderen<br />
fünf Sorten werden aus dem Sortierprozess<br />
zunächst in Getränkekisten, dann auf Paletten<br />
gepackt, bevor sie bis zu ihrer Befüllung<br />
zwischengelagert werden.<br />
Intelligenter Auspacker. Die einzige<br />
manuelle Tätigkeit, die angesichts des hohen<br />
Automatisierungsgrades der Anlage erforderlich<br />
ist, findet gleich zu Beginn der Sortierung<br />
statt: Wenn die Kisten ankommen, werden<br />
sie von oben gescannt. Liegen zum Beispiel<br />
Fremdkörper wie Pappbecher oder Folie darauf,<br />
kann die Kiste nicht identifiziert werden.<br />
Dann muss in der Handsortierung das störende<br />
Element entfernt werden, bevor es wieder<br />
in den automatischen Prozess eingeschleust<br />
wird. „Der Auspacker ist so intelligent, dass<br />
er die größte der Flaschensorten auf ein Band<br />
setzt“, erklärt Bee. „Die kleineren werden auf<br />
einen anderen Transporteur abgestellt, wo sie<br />
vereinzelt und mit Hilfe von Kamerasystemen<br />
und Pushern auf verschiedene Bahnen gelenkt<br />
werden. Unser Ziel ist es, die Behälter dabei<br />
so wenig wie möglich zu manipulieren, also<br />
mit der Maschine in Berührung kommen<br />
Teil der Glaslinie in<br />
Mannheim ist der<br />
KHS-Füller Innofill<br />
Glass DRS, der<br />
bis zu 60.000 Flaschen<br />
pro Stunde<br />
verarbeiten kann<br />
zu lassen. Auf diese Weise können wir die<br />
Gefahr möglichst geringhalten, dass bei der<br />
hohen Geschwindigkeit etwas umfällt.“ Mit<br />
einer Leistung von bis zu 66.000 Flaschen<br />
pro Stunde verfügt die Sortieranlage über eine<br />
höhere Kapazität als die Mehrweg-Glaslinie,<br />
die bis zu 60.000 Flaschen pro Stunde abfüllen<br />
kann. Dadurch gerät CCEP in Mannheim mit<br />
seinem Leergut selbst in der Hochsaison selten<br />
in einen Stillstand.<br />
Hohe Flexibilität. Im ungleichmäßigen<br />
Rücklauf der leeren Flaschen kommt es häufig<br />
zu Peaks, erklärt Bee. Ein gutes Beispiel<br />
sind Musikfestivals, in deren Anschluss mit<br />
einer höheren Anzahl von Glasflaschen als<br />
üblich zu rechnen sei. „Die Besonderheit<br />
der Anlage ist, dass sie auf diese Spitzen<br />
individuell reagieren kann“, sagt Bee. „Um<br />
das zu ermöglichen, haben wir während<br />
der Inbetriebnahme mit einem externen >><br />
Fotos: KHS Gruppe
Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />
Digitalisierung<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
>> Dienstleister eine Live-Simulation durchgeführt.<br />
Auf Basis der Ergebnisse konnten wir<br />
im engen Austausch mit KHS Optimierungen<br />
und Feinjustierungen am Layout vornehmen,<br />
die zu einer Verbesserung der Performance<br />
geführt haben. Das war sehr hilfreich, vor<br />
allem da wir während der Pandemie aufgrund<br />
von Schließungen in der Gastronomie nicht<br />
unter realen Bedingungen arbeiten konnten.“<br />
Ein Highlight der neuen Mehrweg-Glaslinie<br />
von KHS ist für Christopher Bee die Doppelend-Flaschenreinigungsmaschine<br />
Innoclean<br />
DM: „Bei jeder abgefüllten Flasche sparen<br />
wir im Schnitt bis zu 40 Prozent Wasser<br />
und Energie im Vergleich zu Anlagen früherer<br />
Generationen“, betont Bee. Dafür sorgt<br />
zum Beispiel die Frischwasserregelung, die<br />
sich mittels Regelventil automatisch an die<br />
jeweils aktuelle Maschinenleistung anpasst.<br />
Gut für die Energiebilanz seien ebenso die<br />
neuen Eco-Carrier: Sie wiegen rund ein Viertel<br />
weniger als bisherige Flaschenkörbe und<br />
verfügen über seitliche Öffnungen, die ein<br />
besseres Ausspülen erlauben. Das reduziert<br />
die Laugen- und Wärmeverschleppung und<br />
damit den Kühlbedarf innerhalb der Maschine.<br />
Und steht einmal kurzzeitig kein Leergut<br />
bereit, wechselt die Reinigungsmaschine in<br />
einen energiesparenden Ruhezustand, den<br />
neuen Standby-Modus: Dafür verringert das<br />
Liquid Efficiency Spraying System (LESS)<br />
den Druck der Spritzpumpen während der<br />
Stillstandszeiten auf 0,3 bar und senkt so<br />
den Stromverbrauch um bis zu 80 Prozent.<br />
Auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen.<br />
Wie in immer mehr Unternehmen,<br />
spielt das Thema Nachhaltigkeit bei<br />
CCEP eine große Rolle: Bis 2030 sollen<br />
die Treibhausgasemissionen in Europa im<br />
Coca-Cola Europacific Partners<br />
Mit 33.200 Mitarbeitenden und 1,75 Millionen<br />
Kunden in 29 Ländern ist Coca-Cola<br />
Europacific Partners (CCEP) eines der<br />
führenden Konsumgüterunternehmen<br />
weltweit. Der Getränkehersteller produziert<br />
und verkauft beliebte Getränkemarken<br />
wie Coca-Cola, Fanta und Sprite – in<br />
Europa, im Pazifik und in Indonesien.<br />
Die CCEP Deutschland GmbH ist Teil von<br />
CCEP und mit einem Absatzvolumen von<br />
mehr als 3,5 Milliarden Liter (2021) das<br />
größte deutsche Getränkeunternehmen.<br />
In Deutschland beschäftigt der Abfüller<br />
rund 6.500 Mitarbeitende.<br />
Vergleich zu 2019 um 30 Prozent sinken.<br />
Und bis 2040 will CCEP hier das Ziel von<br />
Netto-Null-Emissionen erreichen und keine<br />
Auswirkungen mehr auf das Klima haben.<br />
Berücksichtigt werden dabei nicht nur die<br />
Emissionen aus dem Kerngeschäft. Vielmehr<br />
sucht man entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />
nach signifikanten Einsparpotenzialen<br />
bei den Treibhausgasemissionen. Das<br />
betrifft die Investition in einen energie- und<br />
ressourcensparenden Maschinenpark ebenso<br />
wie die 2.300 Dienst- und Nutzfahrzeuge, die<br />
bis 2025 komplett auf E-Antrieb umgestellt<br />
werden. Weitere Emissionen vermeidet Coca-<br />
Cola in Deutschland durch sein engmaschiges<br />
Produktions- und Distributionsnetzwerk, das<br />
Getränke weitgehend regional herstellt und<br />
ausliefert. Wo das nicht möglich ist, setzt der<br />
Getränkehersteller verstärkt auf den Schienenverkehr:<br />
2021 wurde mit DB Cargo ein<br />
Güternetz aufgebaut, das 13 Standorte miteinander<br />
verbindet. Im gleichen Jahr konnten<br />
so bereits 1,7 Millionen Lkw-Kilometer und<br />
1.000 Tonnen CO 2<br />
eingespart werden.<br />
Erfolgreiche Zusammenarbeit. Im<br />
Coca-Cola Netzwerk ist Mannheim auf dem<br />
Weg zu einer klimaschonenderen Produktion<br />
das jüngste von insgesamt drei Großprojekten,<br />
die KHS in den vergangenen Jahren mit CCEP<br />
Deutschland umgesetzt hat. Den Anfang<br />
machte 2015 eine Dosenlinie im rund 70 Kilometer<br />
entfernten Karlsruhe. „Die Linie mit<br />
einer Leistung von bis zu 120.000 Dosen pro<br />
Stunde überzeugt beispielsweise durch unseren<br />
ressourcensparenden Tunnelpasteur“,<br />
Der intelligente KHS-Auspacker Innopack PPZ setzt die ausgepackten<br />
Flaschen auf unterschiedliche Transporteure<br />
sagt Robert Fast, Projektleiter bei KHS. „Er<br />
nutzt Wasser, das aus dem Leerdosen-Rinser<br />
aufgefangen wird. Und der Einsatz ionisierter<br />
Luft im Prozesswasser ermöglicht es, den<br />
Einsatz von Chemikalien gegenüber dem<br />
Standardverfahren zu reduzieren.“ Ebenso<br />
klimafreundlich sei die Verpackungsmaschine,<br />
erklärt Fast. Deren Gasbrenner im Schrumpftunnel<br />
reduziere den Verbrauch von elektrischer<br />
Energie um bis zu 75 Prozent sowie den<br />
CO 2<br />
-Ausstoß um bis zu 60 Prozent.<br />
Im niederrheinischen Mönchengladbach<br />
hat KHS 2017 eine Einweg-PET-Linie mit<br />
einer Kapazität von bis zu 42.000 Flaschen<br />
pro Stunde installiert. „Einer der Gründe,<br />
warum wir den Zuschlag erhalten haben,<br />
war unser umfassendes Konzept für Strom-,<br />
Wasser- und Gaseinsparungen“, berichtet<br />
Fast. „Ein Beispiel ist die Streckblasmaschine<br />
InnoPET Blomax. Sie erzielt durch ihre<br />
Near-Infrared(NIR)-Technologie des Ofens,<br />
in dem die Preforms vor dem eigentlichen<br />
Streckblasvorgang aufgeheizt werden, eine<br />
Senkung des Energiebedarfs.“<br />
Dass Investitionen in diesem Umfang nicht die<br />
Regel sind, weiß natürlich auch Christopher<br />
Bee. Umso glücklicher schätzt er sich, dass er<br />
diese Erfahrung in „seinem Werk“ machen<br />
durfte. „Zu sehen, wie ein Standort sich weiterentwickelt<br />
und die ganze Bandbreite der<br />
Produktion abbildet, ist schon etwas Besonderes“,<br />
sagt er lächelnd. „Dabei ist klar, dass<br />
wir das in uns gesetzte Vertrauen in Form von<br />
sehr guter Leistung zurückgeben werden.“<br />
Das hätte der „Cola-Müller“ sicher genauso<br />
gesehen. <br />
[pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />
Glasklare Vorteile für<br />
Verbraucher und Umwelt<br />
Auf der ersten drinktec seit fünf Jahren zeigte die Vetropack-Gruppe, führender Hersteller von Glasverpackungen<br />
in Europa, wie sie die Pandemie-Zeit genutzt hat, um wichtige Neuentwicklungen voranzubringen. Im Zentrum<br />
des Auftritts stand eine echte Weltpremiere: Die Vetropack Improved Performance Glass-Lösung ist die weltweit<br />
erste Mehrwegflasche aus gehärtetem Leichtglas und bietet mit ihrer hohen Stabilität und dem geringen Gewicht<br />
glasklare Vorteile für die Vetropack-Kunden und die Umwelt. Dies gilt auch für den neuen Vetropack-Standort in<br />
Norditalien: Dort gehen exzellente Performance und Nachhaltigkeit dank smarter Produktion künftig Hand in<br />
Hand.<br />
Nach der ungewollt langen drinktec-<br />
Pause war der Durst nach Neuem<br />
und persönlichem Austausch in der<br />
Lebensmittel- und Getränke-Branche groß:<br />
„Fünf Jahre sind eine lange Zeit, in der wir<br />
allerdings trotz der Covid-Pandemie viele<br />
wichtige Neuerungen auf den Weg gebracht<br />
haben“, erklärt Evan Williams, Chief<br />
Commercial Officer der Vetropack-Gruppe.<br />
„Umso mehr haben wir darauf gebrannt,<br />
sie einem internationalen Fachpublikum<br />
endlich live präsentieren zu können. Messen<br />
wie die drinktec sind für uns eine unverzichtbare<br />
Plattform, um unsere Kunden<br />
persönlich zu treffen und mit ihnen über aktuelle<br />
Themen und Trends zu diskutieren.“<br />
Leichter, stabiler, nachhaltiger.<br />
Die auf der Messe präsentierten Vetropack Improved<br />
Performance-Glasverpackungen tragen<br />
diesen Anforderungen besonders Rechnung<br />
und markieren einen echten Durchbruch im<br />
Segment der Mehrwegflaschen. Es handelt<br />
sich um eine besonders stabile und materialsparende<br />
Form von Leichtglas-Flaschen, die<br />
im Vetropack-Innovationszentrum in Pöchlarn<br />
/ Österreich entwickelt wurden. Die neuen<br />
Flaschen sind dabei nicht nur um 30 Prozent<br />
leichter als herkömmliche Standard-Mehrwegflaschen,<br />
sondern auch langlebiger und<br />
resistenter gegen Abrieb. Die Entwicklung<br />
geht allerdings noch weiter, wie Daniel Egger,<br />
Head of Innovation, erklärt: „Wir arbeiten<br />
gerade an einem Markierungssystem, mit<br />
dem wir einen Datamatrix-Code auf die Flaschen<br />
aufbringen können. So machen wir jede<br />
einzelne nachverfolgbar. Langfristig streben<br />
wir ein nutzerfreundlicheres Rückgabe- und<br />
Recyclingsystem mit einer 100-prozentigen<br />
Wiederverwendung der Flaschen an.“<br />
Premiere auf der drinktec: Die Vetropack Improved Performance Glass-Lösung ist die<br />
weltweit erste Mehrwegflasche aus gehärtetem Leichtglas<br />
Investitionen in hochmoderne<br />
Produktionsanlagen. Um dieses<br />
und andere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen,<br />
investiert die Vetropack-Gruppe auch<br />
kontinuierlich in die Modernisierung ihrer<br />
Produktionsstandorte. Neben dem Werk<br />
im kroatischen Straža wurde vor Kurzem<br />
in Kremsmünster (Österreich) eine weitere<br />
Fertigung für den Basisglas-Herstellungsprozess<br />
qualifiziert. In Boffalora sopra Ticino<br />
nahe Mailand baut Vetropack zudem ein<br />
hochmodernes Werk, das im kommenden<br />
Jahr in Betrieb gehen wird und das einen<br />
weiteren Meilenstein für die Glasfabrik der<br />
Zukunft darstellt. Dort wird künftig smarte<br />
Technologie die rund 325 Mitarbeitenden<br />
in Produktion und <strong>Log</strong>istik unterstützen: Im<br />
vollautomatischen Warenlager transportieren<br />
autonome Fahrzeuge die fertigen Produkte<br />
sicher von der Fertigung ins Lager und bis<br />
zur Verladerampe. Die Herstellung im neuen<br />
Werk wird deutlich flexibler und erlaubt künftig<br />
die Produktion individueller Kleinserien –<br />
eine Reaktion auf den Wunsch vieler Kunden<br />
nach individuellen Branding-Möglichkeiten.<br />
Umfassendes Engagement für<br />
Nachhaltigkeit. Die Vetropack-Gruppe<br />
setzt sich im Rahmen einer Initiative der<br />
European Container Glass Federation (FEVE)<br />
dafür ein, die Umwelt- und Gesundheitsvorteile<br />
von Glasverpackungen zu kommunizieren<br />
und zu fördern. Ein eigenes Siegel soll<br />
diese Vorteile künftig verdeutlichen: „Glas<br />
ist aus ökologischer Sicht ein fantastisches<br />
Material: Es wird aus natürlichen Rohstoffen<br />
hergestellt, ist unendlich oft recycelbar, bewahrt<br />
Lebensmittel perfekt vor schädlichen<br />
Einflüssen – und schützt die Gesundheit der<br />
Umwelt und von uns selbst“, erklärt Evan<br />
Williams. „Eine bewusste Entscheidung für<br />
Glas ist also auch die Entscheidung für eine<br />
nachhaltige Zukunft.“<br />
[pl]<br />
Foto: Vetropack
Aktuell Umwelt Glasverpackung Digitalisierung<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
Die Albfactory –<br />
selbstverständlich digital<br />
Die Unternehmens-DNA der deutschen Verpackungsberatung Hage VB-H GmbH & Co.<br />
KG ist durch und durch digital. Das liegt vor allem am Innovations- und Pioniergeist der<br />
Inhaber. Aber auch an der konsequenten Ausrichtung auf digitale Schneidsysteme von<br />
Zünd. Außerdem verfügt das Unternehmen über eine leistungsstarke Digitaldruckabteilung.<br />
Digital Natives und Digital Immigrants<br />
– das Zeitalter der Digitalisierung<br />
hat die Gesellschaft in<br />
zwei Lager geteilt. Auf der einen Seite die<br />
jüngeren Menschen, die mit Computer,<br />
Internet und Social Media aufgewachsen<br />
sind. Auf der anderen die digitalen Einwanderer,<br />
die weniger Multitasking beherrschen,<br />
weniger gut vernetzt sind und<br />
eins nach dem anderen erledigen. Sagt<br />
die Theorie. Ein Besuch auf der Schwäbischen<br />
Alb bei der Verpackungsberatung<br />
Hage VB-H beweist das Gegenteil. Hier<br />
wirkt seit 1998 das Unternehmerehepaar<br />
Ursula Hage und Karl Müller. Beide sind<br />
digitale Einwanderer und kennen sich in<br />
der Verpackungsbranche aus wie kaum<br />
jemand. Und sie sind digitale Vollprofis.<br />
Erläutern die Vorzüge einer digitalen<br />
Verpackungsherstellung, den Nutzen<br />
digitaler Workflows so klar und einfach,<br />
dass es einen nicht wundert, dass sie so<br />
erfolgreich sind.<br />
Digitale Einwanderer und absolute Verpackungsprofis – das Unternehmerehepaar<br />
Ursula Hage und Karl Müller<br />
Investition in Zünd Cutter ein<br />
logischer Schritt. Doch die Anfänge<br />
waren auch bei der Verpackungsberatung<br />
Hage analog. Verpackungslösungen<br />
wurden mit Bleistift und Lineal auf Papier<br />
entworfen, Muster mit Messer und Schere<br />
gebaut. Schon 2008 entscheiden sich<br />
Hage und Müller mit einer großen Portion<br />
Pioniergeist, das Unternehmen komplett<br />
umzustellen und sämtliche Prozesse zu<br />
digitalisieren. Man setzt von Beginn weg auf<br />
digitale Schneidtechnologie von Zünd. Erste<br />
Zünd G3 Cutter – die Deutschlandpremiere<br />
für den G3 – kommen in Musterfertigung<br />
Zünd<br />
Halle Stand<br />
7A 438<br />
und Serienfertigung zum Einsatz. In Kombination<br />
mit dem Digitaldruck entwickelt<br />
sich die Verpackungsberatung Hage zum<br />
Spezialisten für Serienfertigungen in allen<br />
Bereichen der digitalen Produktion. „Für<br />
uns stand die Verpackungsentwicklung<br />
für unsere Kunden immer im Zentrum.<br />
Das Ganze wuchs aber so schnell, dass<br />
die Investition in den ersten Zünd Cutter<br />
ein logischer Schritt war. Und er war<br />
in Rekordzeit amortisiert“, erklärt Ursula<br />
Hage. Weitere, größere Zünd G3 Cutter<br />
kommen hinzu, diese sind nun mit Board<br />
Handling Systemen BHS ausgestattet. Der<br />
Materialtransport über die Zünd Cutter ist<br />
somit komplett automatisiert. Pünktlich<br />
zum 20-jährigen Jubiläum wird ein neues<br />
Firmengebäude in Betrieb genommen,<br />
die Albfactory. Zur bereits beachtlichen<br />
Cutter-Flotte kommen mit zwei großen<br />
Zünd D3 Cuttern, wiederum mit BHS,<br />
zwei hochleistungsfähige, automatisierte<br />
Produktionslinien dazu. Mittlerweile hat<br />
die Albfactory damit insgesamt sechs Zünd<br />
Cutter im Einsatz.<br />
Alles aus einer Hand. Verpackungsdesign,<br />
Prototyping, Produktion, Lohnverpackung,<br />
Lager- und Versandservice – die<br />
Verpackungsberatung Hage deckt heute die<br />
gesamte Wertschöpfungskette im eigenen<br />
Hause ab. Und die Digitalisierung zieht<br />
sich wie ein roter Faden durch das Unternehmen.<br />
„Wir begleiten und unterstützen<br />
unsere Kunden auf dem ganzen Weg, von<br />
den ersten Verpackungsentwürfen bis zur<br />
Serienproduktion“, erklärt Ursula Hage.<br />
„Die digitale Verpackungsproduktion mit<br />
den Zünd Cuttern und den Digitaldruckmaschinen<br />
bietet den großen Vorteil, dass
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />
keine Kosten für Stanzwerkzeuge und<br />
Druckplatten anfallen. Wir können sehr<br />
kurzfristig und flexibel auf Kundenanfragen<br />
reagieren. Deshalb ist diese Art der Verpackungsherstellung<br />
besonders für kleine bis<br />
mittlere Auflagen äußerst attraktiv.“ Dank<br />
ihres Know-hows und ihrer Erfahrung ist<br />
Verpackungsberatung Hage heute bestens<br />
vernetzt in der Branche und produziert<br />
unter anderem für große, namhafte Verpackungshersteller,<br />
für die sich aufgrund<br />
ihrer industriellen Ausrichtung die Fertigung<br />
kleiner Auflagen nicht rechnen würde. Im<br />
Handelsbereich arbeitet die Verpackungsberatung<br />
Hage europaweit mit führenden<br />
Herstellern zusammen. Die Handelsware<br />
wird täglich über ein großes <strong>Log</strong>istikzentrum<br />
mit eigenem Fuhrpark umgeschlagen.<br />
Wenn Karl Müller von „mittleren Auflagen“<br />
spricht, meint er auch mal 5000 Exemplare<br />
und mehr. „Klar, unsere Auflagen starten<br />
bei Auflage 1. Wir produzieren mittlerweile<br />
regelmäßig Auflagen bis 1000 Exemplare.<br />
Je nach Bogengröße kann das aber auch bis<br />
5000 hochgehen.“ Man sei auch für solche<br />
Mengen zum Ansprechpartner geworden,<br />
weil die Kunden diese aufgrund von Versorgungsschwierigkeiten<br />
oder Lieferproblemen<br />
andernorts häufig gar nicht bekämen.<br />
Die Schneidtechnologie. Was treibt<br />
die beiden an? „Die Zünd-Technik ist genial.<br />
Dazu kommt unternehmerischer Ehrgeiz,<br />
gepaart mit einem gewissen Spieltrieb“,<br />
umschreibt es Karl Müller. „Eine klassische<br />
industrielle Produktion war nie unser Ziel,<br />
das können andere besser. Wir besetzen mit<br />
unserem Fokus auf Vor- und Musterserien,<br />
auf Schnellschüsse usw. eine Nische. Es gibt<br />
unter den großen Anbietern nur wenige,<br />
denen wir nicht schon einmal aus der Klemme<br />
geholfen haben.“ Denn der digitalisierte<br />
Zuschnitt erlaubt eine enorme Flexibilität:<br />
„Geht nicht, gibt’s nicht. Bestellt ein Kunde<br />
Zur bereits beachtlichen Cutter-Flotte sind unlängst zwei Zünd D3 Cutter dazugekommen.<br />
Damit hat die Albfactory mittlerweile insgesamt sechs Zünd Cutter im Einsatz<br />
abends um fünf auf den nächsten Morgen<br />
zwanzig Verpackungen, macht man das<br />
irgendwie möglich. Dank der Zünd Cutter<br />
in Kombination mit den Board Handling<br />
Systemen können wir aber auch deutlich<br />
größere Auflagen in kurzer Zeit produzieren<br />
und schnell ausliefern. Da muss man dann<br />
einfach dafür sorgen, dass die Cutter und die<br />
Digitaldruckmaschinen 24/7 produzieren.<br />
Die Fertigung ist sowieso auf die mannlose<br />
Produktion ausgerichtet.“ Müller spricht mit<br />
den Personalressourcen einen wichtigen<br />
Punkt an, der auch die Arbeitgeber auf der<br />
Schwäbischen Alb beschäftigt: „Für uns geht<br />
die Rechnung auf, weil wir im Gegensatz zur<br />
klassischen Produktion das Personal anders<br />
kalkulieren können. Fachkräfte sind auch<br />
bei uns in der Region immer schwieriger zu<br />
finden. Der Weg der Digitalisierung war für<br />
uns alternativlos. Wir waren von Beginn weg<br />
gut positioniert mit der Schneidtechnologie<br />
von Zünd und den digitalen Drucksystemen<br />
und mussten uns nicht neu erfinden.“<br />
„Der Weg der<br />
Digitalisierung war<br />
für uns alternativlos<br />
– wir waren von<br />
Beginn weg gut<br />
positioniert mit der<br />
Schneidtechnologie<br />
von Zünd und den<br />
digitalen Drucksystemen.“<br />
Die Albfactory. Die vorläufig letzte Ausbaustufe<br />
zündet die Verpackungsberatung<br />
Hage 2018 mit der Einweihung der Albfactory,<br />
einer Produktionshalle, die ganz im<br />
Sinne der Nachhaltigkeit gebaut wurde. Der<br />
Erweiterungsbau ist mit Photovoltaiksystem,<br />
Wärmetauscherheizung und eigener<br />
Kleinwindenergieanlage ausgerüstet. Auch<br />
technologisch wird nochmals aufgerüstet,<br />
die Schneidsystemflotte wird um zwei Zünd<br />
D3 Cutter XL-3200 erweitert. Auch diese<br />
sind – im Sinne eines höchstmöglichen Automatisierungsgrades<br />
– mit Board Handling<br />
Systemen BHS ausgestattet. Der Entscheid<br />
für das herkömmliche Board Handling<br />
System mit einer Stapelhöhe von 50 cm<br />
wurde sehr bewusst getroffen: „Es liegt<br />
an unserer Auftragsstruktur, dass wir uns<br />
zum mittlerweile vierten Mal für das BHS<br />
entschieden haben. Die Stapelhöhe von 50<br />
cm erlaubt uns eine sehr flexible Zuordnung<br />
und Abarbeitung der Aufträge, respektive<br />
der aufeinandergestapelten verschiedenen<br />
Materialien und Formate.“ Mit ihrem Doppelbalkensystem<br />
können die Zünd D3 Cutter<br />
den Durchsatz auf einen Schlag verdoppeln<br />
und haben in Sachen Leistungsfähigkeit<br />
neue Maßstäbe gesetzt. „Wir haben die<br />
Produktion, den digitalen Zuschnitt in der<br />
Albfactory auf 1.250 m 2 konzentriert. Das<br />
hat die Prozessabläufe nochmals massiv<br />
vereinfacht und verschlankt. Und wir haben<br />
hart an unserem Workflow gearbeitet und<br />
sind immer noch daran, ihn noch mehr auf<br />
Effizienz und Leistungsfähigkeit zu trimmen.<br />
Der digitale Workflow startet bereits in unserem<br />
Onlineshop Boxitut-shop.de Diese<br />
Art von Workflow macht einfach Spaß!“[pl]<br />
Fotos: Zünd
Aktuell Umwelt Glasverpackung Digitalisierung<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
Innovative Verpackungslösungen per<br />
Online-Konfigurator: POS-Helden.com<br />
Digitalisierung – das Schlagwort unserer Zeit. An der richtigen Stelle implementiert, können wertvolle Ressourcen<br />
gespart und bestehende Prozesse, Produkte oder auch ganze Geschäftsmodelle optimiert werden. Doch eine professionelle<br />
Kundenberatung muss gerade bei erklärungsbedürftigen Angeboten letztendlich persönlich stattfinden,<br />
oder? Richtig! Aber auch hier gibt es Verbesserungspotenzial, sagt die <strong>Pack</strong>service-Gruppe und setzt als moderner<br />
Verpackungsdienstleister bereits bei der Kundenanfrage an: Ein neuer Online-Konfigurator zur Abfrage individueller<br />
Kundenanforderungen wird nun eingeführt und optimiert den Beratungsprozess des Kunden.<br />
<strong>Pack</strong>service erweitert sein Portfolio<br />
entlang der Supply Chain kontinuierlich,<br />
wodurch die Kundenanfragen<br />
an die Unternehmensgruppe vielseitig<br />
sind. Um jeder Anfrage schnellstmöglich<br />
gerecht zu werden und dem Kunden innerhalb<br />
kürzester Zeit eine individuelle<br />
Beratung sowie ein passendes Angebot<br />
bieten zu können, wurden nun die „POS<br />
Helden“ ins Leben gerufen: Eine eigens<br />
entwickelte Online-Plattform zur Konfiguration<br />
verschiedenster Kundenanforderungen.<br />
Diese reichen von der Verpackungsentwicklung<br />
über den Transport<br />
bis hin zur Konfektionierung von POS-<br />
Displays.<br />
Umfangreiches Portfolio – einfache<br />
Konfiguration. Auf POS-<br />
Helden.com wird der User in drei einfachen<br />
Schritten durch das Angebot der<br />
<strong>Pack</strong>service-Gruppe geführt. Entsprechend<br />
der individuellen Anforderungen können aus<br />
verschiedenen Kategorien eine oder mehrere<br />
gewählt werden. Anschließend werden die<br />
jeweils wichtigsten Details, die für eine<br />
optimale Beratung durch <strong>Pack</strong>service notwendig<br />
sind, abgefragt. „Die Digitalisierung<br />
im Bereich der Anfragenbearbeitung macht<br />
es dem Kunden einfacher, sich mithilfe des<br />
Konfigurators durch das vielfältige Angebot<br />
zu navigieren. Wir erhalten so eine optimale<br />
Selektion der wichtigsten Informationen, um<br />
eine schnelle Angebotsabgabe zu ermöglichen<br />
und gezielt die individuellen Kundenanforderungen<br />
bedienen zu können“, erklärt<br />
Michael Spieth, Vertriebsleiter Deutschland<br />
& Schweiz bei <strong>Pack</strong>service.<br />
<strong>Pack</strong>service<br />
Halle Stand<br />
7 439<br />
Mehr als nur Co-<strong>Pack</strong>ing. Neben<br />
dem Lohnverpacken als Kernkompetenz<br />
des Co-<strong>Pack</strong>ers kann das Unternehmen aus<br />
Karlsruhe ein deutlich umfangreicheres Portfolio<br />
aufrufen. Bereits bei der Verpackungsentwicklung<br />
wird angesetzt und der Kunde<br />
zu individuellen Verpackungslösungen beraten.<br />
Der Grund: Viele Endverbraucher<br />
fällen ihre Kaufentscheidungen spontan<br />
direkt im Handel. Umso wichtiger ist die<br />
richtige Präsentation am Point of Sale durch<br />
Verpackungen und Displays, die auffallen<br />
und Konsumenten begeistern. Hier spielt<br />
laut <strong>Pack</strong>service auch die Nachhaltigkeit<br />
eine große Rolle und berät Kunden zum<br />
Einsatz alternativer Materialien, zur Einsparung<br />
von Verpackungsmaterial und stellt<br />
umweltfreundliche Lösungen vor.<br />
Der Fokus liegt auf Innovationen<br />
& Nachhaltigkeit. Schwerpunkte der<br />
<strong>Pack</strong>service-Unternehmensstrategie liegen<br />
POS-Helden.com: Der neue Online-Konfigurator der<br />
<strong>Pack</strong>service-Gruppe<br />
bereits seit Jahren bei Nachhaltigkeit und<br />
Innovationen, um mit neuen Ideen und<br />
Alternativen voranzugehen. Gleiches gilt<br />
für die Unternehmenstochter FPS Flexpack.<br />
2018 gegründet, erweitert Flexpack das<br />
Portfolio der <strong>Pack</strong>service-Gruppe um den<br />
Handel mit Transport- und Versandverpackungen<br />
sowie Verpackungsmaterialien.<br />
Besonders gefragt sind hier ebenfalls nachhaltige<br />
Alternativen, zum Beispiel bei der<br />
Umstellung von Kunststoffverpackungen auf<br />
Papier- bzw. Wellpappverpackungen. Erst<br />
kürzlich bringt die Flexpack mit dem Wickelpapier<br />
PaperStretch von Seaman Paper<br />
und der Wabenpalette WAPAL gleich zwei<br />
nachhaltige Innovationen auf den Markt.<br />
„PaperStretch ist ein komplett neues Produkt,<br />
das ähnlich verwendet werden kann<br />
wie eine Handstretchfolie. Es ist eine papierbasierte<br />
Lösung zum Umwickeln und<br />
Sichern von Produkten auf Paletten. Bei<br />
WAPAL handelt sich um eine Palette aus
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />
Papierwaben. Sie entsteht in einer umweltschonenden Produktion,<br />
verfügt über ein geringes Eigengewicht, ist 100% recycelbar und<br />
wasserabweisend“, erläutert Tobias Kärst, Geschäftsführer der<br />
FPS Flexpack GmbH, die beiden Produktneuheiten, welche die<br />
<strong>Pack</strong>service-Gruppe neben den POS-Helden.com auf der diesjährigen<br />
FACHPACK in Nürnberg vorstellt.<br />
Kurzprofil. Die <strong>Pack</strong>service-Gruppe blickt als Co-<strong>Pack</strong>ing und<br />
Fulfillment-Dienstleister auf über 40 Jahre Erfolgsgeschichte zurück.<br />
Seit 1980 arbeitet das Unternehmen für namhafte Markenhersteller<br />
in Deutschland, Österreich und der Schweiz und realisiert kreative<br />
und verkaufsfördernde Verpackungskonzepte für den Point of Sale.<br />
Zu den Kunden von <strong>Pack</strong>service zählen u.a. Markenartikelhersteller<br />
aus dem Bereich FMCG sowie Industrie und Pharma.<br />
Konfektionierung und Kommissionierung gehört zum Standard-<br />
Portfolio des Co-<strong>Pack</strong>ers: Der Aufbau von POS-Displays, das Bestücken<br />
von Geschenksets oder die maschinelle Weiterverarbeitung<br />
von Produkten. Zusätzlich übernehmen die Verpackungsprofis<br />
aus Karlsruhe Consultingleistungen, wie die Optimierung des<br />
Verpackungsprozesses oder die Entwicklung von <strong>Pack</strong>mitteln.<br />
Dabei setzt die <strong>Pack</strong>service-Gruppe auf Innovationen im Bereich<br />
Nachhaltigkeit und Digitalisierung und entwickelt neue Lösungen<br />
wie u.a. das ausgezeichnete Mehrwegdisplay LOOPOS oder die<br />
umweltschonende Wabenpalette WAPAL. Mit dem neuen Online-<br />
Konfigurator POS-Helden.com wird nun ein weiterer Schritt zur<br />
Digitalisierung von Kundenanfragen getan. <br />
[pl]<br />
Einfaches Umwickeln mit der recycelbaren<br />
Folienalternative PaperStretch<br />
Fotos: <strong>Pack</strong>service
Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />
Digitalisierung<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
Termin: 27. - 29. September <strong>2022</strong><br />
Ort: Messezentrum Nürnberg<br />
Öffnungszeiten: Di. - Mi. 9 bis 18 Uhr; Do. 9 bis 17 Uhr<br />
Turnus: jährlich ; setzt im interpack-Jahr aus<br />
Internet: www.fachpack.de<br />
Fotos: NürnbergMesse / Thomas Geiger<br />
FACHPACK <strong>2022</strong>: Neue Impulse<br />
für die Verpackungsbranche<br />
Vom 27. bis 29. September <strong>2022</strong> ist es wieder so weit. Dann öffnet die FACHPACK, Fachmesse für Verpackung,<br />
Technik und Prozesse, im Messezentrum Nürnberg ihre Tore. Unter dem Leitthema „Transition in <strong>Pack</strong>aging“ präsentieren<br />
über 1100 Aussteller in neun Messehallen ihre innovativen Produkte und Lösungen für die Verpackung<br />
von morgen. Die FACHPACK versteht sich als Wegweiser und Impulsgeber für die Branche. Als solcher organisiert<br />
sie neben dem Messeteil auch wieder ein umfangreiches Vortragsprogramm in den Foren PACKBOX /(Halle 9),<br />
TECHBOX (Halle 3C) und im Aussteller-Forum INNOVATIONBOX (Halle 5). Spannende Themen und Referenten<br />
stehen am Programm.<br />
Die FACHPACK-Foren sind stets ein<br />
Publikumsmagnet: Rund 9.500<br />
Teilnehmende zählten PACKBOX<br />
und TECHBOX im vergangenen Jahr. Das<br />
Besondere: Renommierte Partner der Verpackungsbranche<br />
gestalten das Programm<br />
und laden Interessierte nicht nur zum Zuhören,<br />
sondern auch zum Mitdiskutieren<br />
ein. Aktuelle Branchenthemen wie Nachhaltigkeit,<br />
Digitalisierung, Fachkräftemangel,<br />
Lieferketten-Engpässe, Energiekrise,<br />
Supply Chain Management, Rohstoffpreise<br />
u.v.m. werden aufgegriffen.<br />
Täglich ein Themenschwerpunkt.<br />
Die Foren PACKBOX und TECHBOX sind<br />
nach Tagesthemen gegliedert. In der PACK-<br />
BOX, in der sich alles um Verpackung, Verpackungsdruck<br />
und -veredelung dreht, geht es<br />
um „Markt-Erfahrung & Markt-Erwartung“<br />
(27.9.), „Nachhaltiges Design & Material“<br />
(28.9.) sowie „<strong>Pack</strong>aging digital & smart“<br />
(29.9.). Mit dabei sind: bayern design,<br />
Berndt + Partner, Deutsches Verpackungsinstitut,<br />
DFTA Flexodruck Fachverband, epda<br />
European Brand & <strong>Pack</strong>aging Design Association,<br />
Fachverband Faltschachtel-Industrie<br />
e.V./ ProCarton, Future<strong>Pack</strong>Lab/ popular<br />
packaging, Horváth & Partners, Industrievereinigung<br />
Kunststoffverpackungen, K&A<br />
BrandResearch, <strong>Pack</strong>aging Europe LTD, <strong>Pack</strong>aging<br />
Journal, PAHNKE, taste, WPO World<br />
<strong>Pack</strong>aging Organisation, Zukunftsinstitut.<br />
In der TECHBOX, in der Verpackungstechnologie<br />
und <strong>Log</strong>istik im Fokus sind, stehen „Innovation<br />
& Klimastrategie“ (27.9.), „NEW<br />
WORK Die künftigen Arbeitsmodelle im<br />
<strong>Pack</strong>aging / The future working models in<br />
packaging (28.9.) sowie „Effizienz & Digitalisierung“<br />
(29.9.) auf dem Programm. Dieses<br />
wird gestaltet von: AIM-D e.V., BayStartUp,<br />
BGH Consulting, Bund Deutscher Verpackungsingenieure<br />
(bdvi), Deutsche Bank<br />
AG | Research / Economics, Fachagentur<br />
für Nachwachsende Rohstoffe (FNR), FH<br />
Campus Wien, Fraunhofer Institut für Materialfluss<br />
und <strong>Log</strong>istik (IML), Fraunhofer Institut<br />
für Verfahrenstechnik und Verpackung<br />
(IVV), Institut für Generationenforschung,<br />
<strong>Log</strong>istik heute/ Huss Verlag, neue verpackung/<br />
Hüthig Verlag, <strong>Pack</strong>aging Journal,<br />
<strong>Pack</strong>aging Valley Germany, TILISCO, TU<br />
Dresden, Verein zur Förderung innovativer<br />
Verfahren in der <strong>Log</strong>istik (VVL) e.V.<br />
Neben den Foren PACKBOX und TECHBOX<br />
gibt es das Ausstellerforum, die INNOVA-<br />
TIONBOX in Halle 5. Hier können angemeldete<br />
Aussteller ihre Innovationen und<br />
Produkthighlights den Fachbesuchern vor<br />
Ort in 30-minütigen Vorträgen präsentieren.<br />
Das komplette Programm der FACHPACK<br />
<strong>2022</strong> gibt es unter: www.fachpack.de/programm<br />
Ein paar ausgewählte Vorträge im Folgenden:<br />
• Freche Gedanken zur Supply Chain.<br />
Los geht es am ersten Messetag um 10<br />
Uhr im Breakfast Club in der PACKBOX
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />
Auch dieses Jahre<br />
gibt es wieder<br />
spannende Themen<br />
und Referenten<br />
in den Foren der<br />
FACHPACK<br />
mit einer Keynote von Gunhard Keil<br />
vom renommierten Zukunftsinstitut.<br />
Der Wiener Unternehmer und langjährige<br />
Berater für die Verpackungsindustrie<br />
verrät „Freche Gedanken zur<br />
Zukunft der Supply Chain“ in seinem<br />
Vortrag „Structure follows strategy<br />
oder Customer follows packaging?“.<br />
Er sieht zum Beispiel Ballungszentren<br />
wie New York, Peking oder Frankfurt<br />
als die Rohstoffzentren der Zukunft.<br />
Und auch beim Thema <strong>Log</strong>istik und<br />
Güterverkehr wird sich ähnlich wie bei<br />
Transportverpackungen vieles ändern<br />
in Zukunft.<br />
• New Work: Schöne neue Arbeitswelt.<br />
Der zweite Messetag (28. 9. <strong>2022</strong>) steht<br />
in der TECHBOX ganz im Zeichen des<br />
Themas „New Work“. Im zunehmend<br />
härteren Konkurrenzkampf um die besten<br />
Talente, dem sogenannten „war<br />
for talents“, müssen Unternehmen attraktive<br />
Arbeitsmodelle bieten. Sieben<br />
Vortragsslots widmen sich von 10–17<br />
Uhr dem Thema aus verschiedenen<br />
Perspektiven. Beispielsweise vergleicht<br />
Zukunftsforscher Hartwin Maas vom<br />
Institut für Generationenforschung die<br />
Babyboomer mit der digitalen Jugend<br />
und erläutert, welche Fähigkeiten<br />
und technologischen Kompetenzen<br />
in der neuen Arbeitswelt gefragt sind<br />
(12–13 Uhr). Richard Clemens, Geschäftsführer<br />
des VDMA Fachverband<br />
Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen,<br />
geht der Frage<br />
nach: „Zwischen Digitalisierung und<br />
Nachhaltigkeit: Spannungsfeld oder<br />
Herausforderung für junge Talente?“<br />
(16–17 Uhr). Um die Vor- und Nachteile<br />
von neuen versus alten Wegen<br />
bei der Gewinnung und Bindung von<br />
Fachkräften und die besondere Rolle<br />
von Interim-Management dreht sich<br />
der Roundtable von BGH-Consulting<br />
(14–15 Uhr). Erfolgreiche Beispiele des<br />
Personal-Recruitings stellt das <strong>Pack</strong>aging<br />
Valley Germany e.V. vor unter dem Titel<br />
„NEW WORK mittendrin! Das Tal der<br />
Karrierechancen für Toptalente – Wie<br />
die Unternehmen des <strong>Pack</strong>aging Valley<br />
schon heute Fachkräfte von morgen<br />
gewinnen!“ (10–11 Uhr).<br />
• Zeitenwende im <strong>Pack</strong>aging. Knallhart<br />
und schonungslos ist der Vortrag „Die<br />
Zeitenwende und ihre Herausforderungen<br />
für den Globus und das <strong>Pack</strong>aging“<br />
von Eric Heymann von der<br />
Deutschen Bank am letzten Messetag,<br />
dem 29. September in der TECHBOX<br />
(13–13:30 Uhr). Der Director und Senior<br />
Economist wirft einen volkswirtschaftlichen<br />
Blick in die Kristallkugel<br />
und geht der Frage nach, was die neuen<br />
Realitäten um Energie, Lieferengpässe<br />
und Fachkräftemangel für die Entwicklungen<br />
in den kommenden Jahren<br />
bedeuten.<br />
myFACHPACK: Vorträge per Live-Stream<br />
Auch in diesem Jahr gibt es wieder die digitale<br />
Erweiterung myFACHPACK für das<br />
Matchmaking und den Wissenstransfer zwischen<br />
Ausstellern, Partnern, Referenten<br />
und Besuchern. myFACHPACK verlängert<br />
die Messe vor Ort in die virtuelle Welt.<br />
Bereits im Vorfeld der Messe ab 16. September<br />
bietet das neue Tool für Besucher<br />
die Möglichkeit zur Vernetzung mit Ausstellern,<br />
Partnern und Referenten. Während<br />
der Messelaufzeit wird das Programm der<br />
Vortragsforen PACKBOX, TECHBOX und<br />
INNOVATIONSBOX live auf myFACHPACK<br />
gestreamt und steht auch im Nachhinein<br />
dort zur Verfügung. myFACHPACK kann<br />
am Desktop und vor allem mobil über eine<br />
App genutzt werden:<br />
www.fachpack.de/myFACHPACK [pl]<br />
Halle 7 | 439<br />
Neu: WAPAL | PaperStretch | pos-helden.com<br />
INNOVATIVE VERPACKUNGSLÖSUNGEN<br />
& PROFESSIONELLES CO-PACKING<br />
packservice.com
Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />
Digitalisierung<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
Intelligente und nachhaltige<br />
Verpackungslösungen<br />
Der Verein zur Förderung innovativer Verfahren in der <strong>Log</strong>istik (VVL) e. V. testet und erforscht innovative Verpackungslösungen.<br />
Im Forum TechBox der Fach<strong>Pack</strong> <strong>2022</strong> (29.09.<strong>2022</strong>, 10 Uhr, Halle 3C) sprechen Experten<br />
aus dem Vereinsnetzwerk über vielfältige Möglichkeiten, Verpackungen mithilfe digitaler Lösungen Intelligenz zu<br />
verleihen und diese nachhaltiger zu gestalten.<br />
Digitalisierung der Verpackungswirtschaft.<br />
Ein Transponder an oder in<br />
der Verpackung eines Produkts, der Daten<br />
austauscht und mit der Umgebung kommuniziert,<br />
macht diese zu einer intelligenten<br />
Verpackung. Anhand der gesammelten Erkenntnisse<br />
aus den Projektaktivitäten am<br />
Institut für Distributions- und Handelslogistik<br />
(IDH) des VVL e. V. überschneiden<br />
sich dabei die Eigenschaften von smarten<br />
Produkten und intelligenter Verpackung –<br />
sie sind aber nicht unbedingt identisch. So<br />
ist ein Smart Product eine entscheidende<br />
Komponente der cyberphysischen Industrie.<br />
Es muss kommunikationsfähig sein<br />
und mit anderen Produktionsteilnehmern<br />
interagieren können. Dabei kann die Verpackung<br />
auch als Smart Product betrachtet<br />
werden und den Anforderungen der cyberphysischen<br />
Industrie genügen. Neben den<br />
bisherigen Funktionen wie Produktschutz,<br />
Marketingfunktion und Handlingeigenschaften<br />
kommen zusätzliche Anforderungen an<br />
die Verpackung hinzu – z. B. Kommunikationsfähigkeit,<br />
Vernetzbarkeit und Steuerung<br />
von Prozessen. Versehen mit dynamischen<br />
Informationen auf einem Transponder, kann<br />
eine intelligente Verpackung ein „normales“<br />
Abbildung: Spannungsfeld der Verpackungsentwicklung<br />
Produkt zu einem Smart Product machen<br />
und so ein bisher nicht für Industrie 4.0<br />
geeignetes Produkt smart machen. Dies<br />
versetzt die Verpackung wiederum in die<br />
Lage, aus dem Lager mit dem Hersteller<br />
über entsprechende Lesegeräte zu kommunizieren<br />
und entsprechende Prozessdaten<br />
zu übermitteln – bspw. für welche Produkte<br />
die Verpackung grundsätzlich verwendet<br />
werden kann.<br />
Nachhaltige Verpackungen. Ein<br />
weiterer Aspekt, der in Sachen Verpackung<br />
immer wichtiger wird, ist die Thematik<br />
Nachhaltigkeit. Im Zentrum steht dabei<br />
die Reduktion des ökologischen Fußabdrucks<br />
der Verpackung über den gesamten<br />
Produktlebenszyklus hinweg. Im Zuge<br />
der Forschungsaktivitäten am Institut für<br />
Verpackungstechnik (IfV) des VVL e. V.<br />
werden dabei ganz verschiedene Ansätze<br />
verfolgt. Hierzu gehören unter anderem<br />
die Verwendung gut zu recycelnder oder<br />
bereits recycelter Materialien, Biokunststoffe<br />
oder auch kompostierbarer Materialien.<br />
In Bezug auf das Verpackungsdesign wird<br />
bspw. angestrebt, Material einzusparen<br />
und dennoch die Schutzwirkung zu erhalten.<br />
Von besonderem Interesse ist der<br />
Aspekt des sogenannten „re-use“, also der<br />
Wieder- oder Weiterverwendung einer Verpackung.<br />
Dabei soll die Verpackung nach<br />
ihrer primären Aufgabe des Produktschutzes<br />
weiter und vielleicht sogar in einem<br />
ganz anderen Bereich eingesetzt werden.<br />
Weingummidosen könnten zum Beispiel<br />
als wiederverschließbarer Aufbewahrungsbehälter<br />
weiterverwendet werden; oder –<br />
sehr weit in die Zukunft gedacht – könnten<br />
Einweg-PET-Flaschen als Baumaterial für<br />
Häuser oder Wasserleitungen dienen. Die<br />
Verpackungsbranche wird hier noch einen<br />
langen Weg beschreiten müssen. Denn eine<br />
Verpackung sei erst dann wirklich nachhaltig,<br />
wenn keine einzige Komponente von<br />
ihr nach dem Gebrauch als Abfall übrigbleibt.<br />
Erst wenn die gesamte Verpackung<br />
als wertvoller Rohstoff aufgefasst wird, ist<br />
das Nachhaltigkeitsziel erreicht.<br />
Der Verein zur Förderung innovativer<br />
Verfahren in der <strong>Log</strong>istik (VVL) e. V. konzentriert<br />
sich mit seinen angegliederten<br />
Forschungsinstituten bereits seit Jahren<br />
auf die Entwicklung von nachhaltigen<br />
und intelligenten Verpackungslösungen,<br />
bei denen immer auch Ansätze in Form<br />
von praktikablen, insbesondere für kleine<br />
und mittlere Unternehmen geeigneten Lösungen<br />
angestrebt werden (weitere Details s.<br />
www.vvl-ev.de oder www.fachpack.de).[pl]
GmbH<br />
Promotion<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
wir möchten Sie auf die bevorstehende europäische Fachmesse für Verpackung, die aufmerksam machen. Diese Veranstaltung<br />
findet von 27. bis 29.09.<strong>2022</strong> im Messezentrum Nürnberg statt und versammelt die internationale Verpackungsbranche.<br />
Herr Havel wird für Sie während des gesamten Messezeitraumes vor Ort sein und besucht<br />
gerne gemeinsam mit Ihnen unsere Lieferwerke:<br />
Automated <strong>Pack</strong>aging Systems Halle 6, Stand 241<br />
Kleinteilverpackungstechnik<br />
(halbautomatisch)<br />
Fuji <strong>Pack</strong>aging Halle 1, Stand 426<br />
Horizontale Schlauchbeutelverpackung<br />
JW Verpackungstechnik Halle 1, Stand 353<br />
Faltschachtelkartonierung<br />
Meypack Verpackungssystemtechnik Halle 3C, Stand 324<br />
Kartonierungs- und<br />
Palettierungsanlagen<br />
Sesotec Halle 2, Stand 213<br />
Metallsuch- und Röntgengeräte<br />
roTeg Halle 4, Stand 365<br />
Palettierung und Depalettierung,<br />
Palettierroboter<br />
Yamato Scale Halle 1, Stand 429<br />
Mehrkopf- und Kontrollwaagen<br />
Rovema Halle 4, Stand 278<br />
Schnecken- od. Volumendosierung,<br />
vert. SBM, Faltschachtelkartonierung<br />
und Überkartonierung<br />
Kundenspezifische Lösungen rund um die automatische Verpackung von Produkten in Faltschachteln sind die Kernkompetenz der JW Verpackungstechnik GmbH. Das<br />
Unternehmen wurde 1989 gegründet und beschäftigt 60 Mitarbeiter am Unternehmensstandort in Georgsmarienhütte (Niedersachsen).<br />
Die über 600 ausgelieferten Anlagen des Familienunternehmens werden für die Verpackung von Pharmazeutika und Medizinprodukten, Kosmetik, Lebensmitteln<br />
sowie Industrie- und Konsumgütern eingesetzt. Neben automatischen Zuführsystemen umfasst das Produktprogramm der JW Verpackungstechnik über die Kartoniermaschine<br />
hinaus auch Roboter-, Serialisierungs- und Etikettiersysteme.<br />
Im Mittelpunkt aller Aktivitäten steht dabei der Kunde. Individuell auf seine Anforderungen und Wünsche hin werden die Maschinen entwickelt und produziert.<br />
Diese verbinden kompromisslose Flexibilität und kurze Rüstzeiten mit einer kompakten Bauweise und höchster Fertigungsqualität.<br />
Highlights der JW Verpackungslösungen:<br />
• Kauf- und Mietoptionen<br />
• Kompakte Bauweise<br />
• Kurze Rüstzeiten und automatisierte Formatwechsel<br />
• Steckverschluss, Heißleim, Automatikboden / Blitzboden<br />
• Produktzuführung in vertikaler oder horizontaler Richtung sowohl manuell als auch automatisch möglich<br />
• Hohe Flexibilität der Anlagen und kundenspezifische Konfiguration<br />
JW Verpackungstechnik<br />
Über Ihre Kontaktaufnahme freuen sich<br />
Nützen Sie die Gelegenheit, um einzelne Lieferwerke genauer kennenzulernen<br />
und Maschinen zu besichtigen.<br />
Bei Interesse bitten wir vorab um Terminvereinbarung und um Bekanntgabe,<br />
mit wie vielen Personen und an welchen Tagen Sie die<br />
Messe besuchen wollen. Wir werden Ihnen die Anzahl der Eintrittskarten<br />
gerne zur Verfügung stellen.<br />
Ing. Adalbert Havel<br />
Geschäftsführung<br />
Lydia Hermann<br />
Leitung<br />
Vertriebsinnendienst<br />
Tel.: +43 676 70 59 640 / office@havel-maschinen.at<br />
Michael Dürnecker<br />
Area Sales Manager
Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />
Digitalisierung<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
Angepackt: Acht Neuheiten<br />
zur FACHPACK<br />
Qualität „Made in Amerang“, zu sehen auf 440 Quadratmetern Standfläche in Nürnberg: Auf der diesjährigen<br />
FACHPACK präsentiert der oberbayerische Spezialanbieter für Lager- und Transportverpackungen Auer <strong>Pack</strong>aging<br />
gleich acht Produktneuheiten und Erweiterungen. Fachbesucher können sich umfassend und auf einen Blick über<br />
das vielseitige, Brachen übergreifende Sortiment von Auer <strong>Pack</strong>aging informieren. Zu sehen ist die gesamte Produktpalette<br />
vom individuell definierbaren Sondermaßbehälter bis zur Bigbox. Highlight im Messegepäck von Auer:<br />
Diverse praxisnahe Raffinessen rund um den Eurobehälter und drei neue Systemwägen.<br />
„<strong>2022</strong> steht bei uns ganz im Zeichen der<br />
Produktentwicklung und so werden wir<br />
unseren Kunden in Nürnberg allein für diesen<br />
Herbst acht Neuheiten und Produkterweiterungen<br />
zeigen können“, kündigen<br />
Robert und Philipp Auer, Geschäftsführer<br />
von Auer <strong>Pack</strong>aging, an. „Besonders zu<br />
unserem Klassiker, dem Eurobehälter, haben<br />
wir uns einiges einfallen lassen und viele<br />
neue Ideen zu diesem Produkt umgesetzt.“<br />
Ganz dicht: Der Eurobehälter<br />
mit Scharnierdeckel Pro. Jetzt<br />
wasser-, luft- und staubdicht: Diese Produktneuerung<br />
freut alle, die den Inhalt ihres<br />
Eurobehälters optimal vor Verschmutzung<br />
schützen wollen. Der neue Eurobehälter<br />
mit Scharnierdeckel Pro verfügt über eine<br />
integrierte Gummidichtung. Zusätzlich sorgt<br />
ein Spannhebelverschluss dafür, dass nichts<br />
vom Inhalt nach außen und ebenso wenig<br />
von draußen in den Behälter dringen kann.<br />
Anders als die klassischen Auflagedeckel für<br />
Eurobehälter, kann der innovative Stülpdeckel<br />
außerdem um ein Schloss ergänzt<br />
werden. Das neue Produkt ist selbstredend<br />
stapelbar, in den Maßen 40 x 30 und 60 x<br />
40 Zentimeter erhältlich und optional mit<br />
Koffergriffen bestellbar.<br />
Auer <strong>Pack</strong>aging<br />
Halle Stand<br />
6 441/341<br />
Ganz klar: Der Eurobehälter mit<br />
Sichtklappe. Das Arbeitsmaterial immer<br />
im Blick: Schon lange erleichtern stapelbare<br />
Eurobehälter als Sichtlagerkästen den Workflow<br />
in Werkstatt und Lager. Jetzt bietet<br />
Auer seinen Kunden mit dem neuen Eurobehälter<br />
mit federgelagerter, automatisch<br />
arretierender Sichtklappe noch mehr Komfort<br />
beim Handling. Der Vorteil gegenüber<br />
einer Lösung mit Einsteckfenster liegt auf<br />
der Hand: Man hat seine Arbeitsutensilien<br />
nicht nur perfekt im Blick, die Box ist jetzt<br />
auch ergonomisch zu be- und entladen,<br />
ohne dass vorher entstapelt werden muss.<br />
Der Kunde entscheidet, ob die Eingriffsöffnung<br />
an Stirn- oder Längsseite angebracht<br />
werden soll.<br />
Ganz bunt: Eurobehälter Handgriffabdeckung<br />
in verschiedenen<br />
Farben. Klein, aber oho! Durch<br />
ein cleveres Zubehörteil, die Abdeckung für<br />
Handgriffe, rüstet Auer seine Eurobehälter<br />
für neue Eventualitäten. Sehr wichtig bei<br />
einem Behälter, der für einen langen Lebenszyklus<br />
konzipiert wurde! Die Umstände<br />
ändern sich, der Behälter passt sich an: Die<br />
neuen Handgriffabdeckungen sind einfach<br />
per Click zu montieren und machen nachträglich<br />
aus einem Eurobehälter mit offenen<br />
Handgriffen eine komplett geschlossene<br />
Eurobehälter mit<br />
Schanierdeckel Pro<br />
Box. Der Clou: Der neue Artikel ist in sechs<br />
Standardfarben erhältlich und hilft so auch<br />
gleich noch dabei, Behälter und damit das<br />
Lager farblich zu codieren.<br />
Ganz fest: Eurobehälter mit Verknüpfungssystem.<br />
Sollen Eurobehälter<br />
nicht nur gestapelt, sondern auch fest<br />
miteinander verbunden werden, kommt das<br />
neue Verknüpfungssystem von Auer zum<br />
Einsatz. Mit einem Handgriff verriegelt und<br />
ebenso schnell wieder gelöst, wird so aus<br />
einem Eurobehälter-Stapel ein kompakter<br />
Turm, der sich wie ein einzelner Behälter<br />
handhaben lässt.<br />
Ganz leicht: neue Gefache für<br />
Eurobehälter. Die Gefache für Eurobehälter<br />
aus hochwertigem Kunststoff fallen<br />
kaum ins Gewicht und können als Zubehörteil<br />
oder festverbaut bestellt werden. Sie<br />
sind für Eurobehälter der Maße 40 x 30 und<br />
60 x 40 Zentimeter erhältlich und bieten<br />
Fotos: AUER <strong>Pack</strong>aging
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />
– weil sie sowohl an Stirn- als auch an den Längsseiten montiert<br />
werden können - weit über 4000 Konfigurationsmöglichkeiten.<br />
Drei neue Systemwägen. Wird Material regelmäßig flexibel<br />
an unterschiedlichen Orten benötigt, ersparen Systemwägen von<br />
Auer <strong>Pack</strong>aging umständliches Umladen und Schleppen. Den<br />
Systemwagen für Eurobehälter bietet Auer <strong>Pack</strong>aging jetzt in zwei<br />
neuen Ausführungen. Außerdem neu: Mr. XXL, der Systemwagen<br />
in Palettengröße!<br />
Eurobehälter Systemwagen<br />
neigbar +<br />
Palettenformat<br />
Die Eurobehälter Systemwägen ohne Auszug machen Eurobehälter<br />
jetzt im gesamten Betrieb mobil. Ein stabiles Aluprofil garantiert<br />
eine hohe Traglast. Auf arretierbaren Leichtlaufrollen gelangt das<br />
Arbeitsmaterial genau dahin, wo es gebraucht wird. Ein Tablar mit<br />
umlaufendem Rand fixiert die Eurobehälter sicher an ihrer Position,<br />
dabei kann der Zugriff auf den Inhalt jedes Behälters von beiden<br />
Seiten des Systemwagens erfolgen.<br />
Komfort auf jeder Ebene bietet der neigbare Eurobehälter Systemwagen:<br />
Hier lassen sich alle Zwischenebenen zum Anwender hin<br />
stufenlos neigen, wobei die Neigung zu beiden Seiten des Wagens<br />
hin erfolgen kann. Fazit: Maximaler Überblick und optimales<br />
Handling an jedem Ort!<br />
XXL-Mobilität: Der neue Riese unter den Systemwägen bei Auer<br />
bewegt sogar Euro- und Industriepalettenformat! Mit maximaler<br />
Nutzfläche auf jeder Ebene ist der Systemwagen im Palettenformat<br />
in Sachen Tragkraft unschlagbar. Auf den großen Tablaren mit umlaufendem<br />
Sicherheitsrand findet alles Platz, was zum effektiven<br />
Arbeiten mobil gemacht werden muss. <br />
[pl]<br />
Nur ein Fingerschnippen entfernt<br />
Unsere nachhaltige Verpackungslösung für Ihr Produkt<br />
Unser oberstes Ziel ist seit jeher ein hochwertiges Verpackungsergebnis. Dabei behalten wir<br />
Bedienerfreundlichkeit, schnelle und einfache Formatwechsel und eine effiziente Wartung stets im Fokus.<br />
www.somic-packaging.com<br />
Überzeugen Sie sich selbst<br />
und besuchen Sie uns.<br />
Halle 1 Stand 244<br />
... so easy
Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />
Digitalisierung<br />
„Expect more“<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
Auf der diesjährigen FACHPACK in Nürnberg stellt Schütz zukunftsweisende<br />
Produktneuheiten für die Verpackungsindustrie vor. Im Fokus<br />
des Messestands stehen die Themen Ressourcenschonung, Effizienz<br />
und Sicherheit. Unter dem Motto „Expect more“ erfahren Interessierte<br />
alles über die ökologische Produktserie Green Layer sowie die Vorteile<br />
des Ecobulk MX 560 für kleinere Füllmengen. Darüber hinaus präsentiert<br />
Schütz mit dem Ecobulk SX-D den ersten Kombinations-IBC mit<br />
FM Global-Zulassung.<br />
Fotos: Schütz<br />
Gefährliche Güter wie brennbare oder leicht<br />
entzündliche Flüssigkeiten sicher verpacken:<br />
Unter anderem für diese komplexe Aufgabe<br />
hat Schütz den neuen Ecobulk SX-D entwickelt.<br />
Das Qualitätssiegel der FM Global<br />
Group hat die Leistungsfähigkeit des IBC<br />
als sichere Verpackung für sensible Güter<br />
bereits unterstrichen. Höchste Sicherheitsstandards<br />
erfüllt der Ecobulk SX-D unter<br />
anderem aufgrund seines speziellen Aufbaus.<br />
Beispielsweise verfügt er über eine geschlossene,<br />
feuerfeste Hülle als Erweiterung<br />
des klassischen Gitterkorbs. Dieser Mantel<br />
wird mit der integrierten Auffangwanne verschweißt,<br />
sodass ein eigener dichter Behälter<br />
um die Innenblase des Containers entsteht.<br />
Die Doppelwand-Konstruktion dient als<br />
effektiver zusätzlicher Auslaufschutz, der<br />
auch in Extremsituationen, zum Beispiel<br />
im Falle eines Brandes, mit extrem hohen<br />
Temperaturen den Austritt von sensiblen<br />
Flüssigkeiten in die Umgebung verhindert.<br />
Flexible Lösung für das Handling<br />
kleinerer Füllmengen. Als<br />
weiteres Highlight präsentiert Schütz mit<br />
dem Ecobulk MX 560 ein wahres Multitalent<br />
für kleinere Füllmengen. Der IBC<br />
Auf der Fachpack zeigt<br />
SCHÜTZ mit dem Ecobulk<br />
SX-D den ersten Kombinations-IBC<br />
mit FM Global-<br />
Zulassung. Der mit dem<br />
Qualitätssiegel der FM<br />
Global Group ausgezeichnete<br />
Container eignet sich<br />
insbesondere zur sicheren<br />
Verpackung von gefährlichen<br />
Gütern wie brennbaren<br />
oder leicht entzündlichen<br />
Flüssigkeiten<br />
Ein Highlight<br />
am Fachpack-<br />
Messestand von<br />
Schütz ist die<br />
neue Produktlinie<br />
Green Layer, die<br />
sich durch einen<br />
besonders hohen<br />
Rezyklatanteil<br />
auszeichnet<br />
verfügt über ein Nennvolumen von 560<br />
Liter und wurde auf Basis der weltweit<br />
erfolgreichen Palette mit den Maßen 1.200<br />
x 1.000 Millimeter entwickelt. Der Container<br />
überzeugt durch seine besonders flache<br />
Form, die eine ideale Ausnutzung von Lagerund<br />
Transportraum ermöglicht. Auch bei<br />
Mischladungen spielt der Ecobulk MX 560<br />
seine Stärken aus, denn der IBC ist aufgrund<br />
seiner Palettengröße vollständig kompatibel<br />
mit allen weiteren MX-IBC-Varianten von<br />
Schütz. Durch sein niedriges Eigengewicht<br />
ist er im täglichen Einsatz leicht zu handhaben.<br />
Bei Bedarf kann der Ecobulk MX<br />
560 zusätzlich mit einer EVOH-Permeationsbarriere<br />
ausgestattet werden, die das<br />
Füllprodukt vor Veränderungen und die<br />
Umgebung vor Umweltbelastungen schützt.<br />
Ressourcen schonen mit der<br />
Green Layer Serie. Darüber hinaus stellt<br />
Schütz die IBC und Fässer der Produktserie<br />
Green Layer vor. Damit unterstützt der<br />
Verpackungsspezialist seine Kunden dabei,<br />
ihren CO 2<br />
-Fußabdruck zu minimieren und<br />
so einen wichtigen Beitrag zur Erreichung<br />
der globalen und der eigenen Klimaziele zu<br />
leisten. Schütz bringt dazu mit modernsten<br />
3- oder 6-Schicht Extrusionsblasanlagen<br />
hochqualitatives, naturfarbenes Recyclingmaterial<br />
mit einem Anteil von 30 % bei<br />
der Produktion der IBC-Innenbehälter und<br />
Fasskörper ein. Das Rezyklat fließt dabei<br />
vollständig in die mittlere Schicht, sodass das<br />
Füllprodukt und die Verpackungsumgebung<br />
ausschließlich mit Neumaterial in direkten<br />
Kontakt kommen. <br />
[pl]<br />
Schütz<br />
Halle Stand<br />
6 237
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />
Klimaneutrale Mehrweglösungen<br />
Auf der kommenden Fach<strong>Pack</strong> in Nürnberg stellt der Mehrwegspezialist<br />
bekuplast Lösungen für alle Branchen vor und bietet<br />
seine Produkte nun auch klimaneutral an.<br />
Foto: bekuplast<br />
Der Hersteller von Mehrweglösungen setzt bereits seit<br />
vielen Jahren auf „Circular Economy“. Ab sofort bietet<br />
das Unternehmen seinen Kunden auf Wunsch auch klimaneutrale<br />
Produkte an und beweist damit einmal mehr, dass<br />
Kunststoff und Nachhaltigkeit sich keineswegs ausschließen.<br />
Entscheidet sich ein Kunde für ein klimaneutrales Produkt von<br />
bekuplast, werden alle CO 2<br />
-Emissionen, die sich im Herstellungsprozess<br />
nicht vermeiden lassen, ausgeglichen. Die CO 2<br />
-Kompensation<br />
erfolgt durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten, die<br />
nach internationalen Standards geprüft und zertifiziert werden. Die<br />
klimaneutralen Produkte werden mit dem Label „klimaneutral“ von<br />
„ClimatePartner“ gekennzeichnet. Für den Kunden ist transparent<br />
Auf Wunsch sind die<br />
Mehrwegbehälter<br />
auch klimaneutral<br />
erhältlich<br />
nachvollziehbar, welches Klimaschutzprojekt unterstützt wird. Das<br />
bekuplast-Team berät dazu alle interessierten Fachbesucher auf<br />
seinem Messestand gern.<br />
bekuplast auf der FACHPACK: Halle 6, Stand 411<br />
Halle 6<br />
Stand 319
Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />
Digitalisierung<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
Innen rein, außen leitfähig<br />
Leitfähige und antistatische Beutel gibt es viele. Zahlreiche Unternehmen bedienen mittlerweile<br />
dieses Marktsegment. Aber jene der RHEIN-PLAST GmbH – ein Unternehmen<br />
des Geschäftsbereichs Industrial <strong>Pack</strong>aging Liner des börsennotierten Verpackungsspezialisten<br />
Ringmetall SE – stechen dennoch heraus. Auf der FACHPACK in Nürnberg kann<br />
sich die/der Fachbesucher:in überzeugen, warum das so ist.<br />
Herausforderung. Das grundsätzliche<br />
Problem liegt darin, dass es beim Abfüllen<br />
von Pulver durch die Reibung der Partikel<br />
zu elektrostatischen Aufladungen kommen<br />
kann und in weiterer Folge zu einer<br />
Staubexplosion. „Durch den Einsatz von<br />
leitfähigen und antistatischen Beuteln kann<br />
das verhindert werden“, betont Thomas<br />
Eisemann, Vertriebsleiter der RHEIN-PLAST.<br />
Klassischer Weise werden dem Kunststoff<br />
zu diesem Zweck leitfähige Additive beigemengt,<br />
welche die Ladung abführen.<br />
Das Problem: Die Additive können in das<br />
Produkt migrieren. Zudem verlieren sie mit<br />
der Zeit ihre Wirkung, da sie nach außen<br />
diffundieren. „Speziell in sensiblen Branchen<br />
wie der Pharmaindustrie ist das ein großes<br />
Problem“, erzählt Eisemann. „Der Kunde<br />
möchte, dass sein abgefüllter Wirkstoff nur<br />
mit hochreinem Polyethylen in Kontakt<br />
kommt und nicht durch ein Additiv verunreinigt<br />
wird.“<br />
Lösung: DÜPOLEX. Aus diesem Grund<br />
hat RHEIN-PLAST gemeinsam und exklusiv<br />
mit einem Lackhersteller eine spezielle<br />
leitfähige Druckerfarbe entwickelt. „Diese<br />
wird einfach außen auf den Beutel oder Sack<br />
gitterförmig aufgedruckt“, erklärt Eisemann.<br />
„Wenn sich nun Elektronen beim Abfüllvorgang<br />
auf der Oberfläche absetzen, dann<br />
werden die durch unseren DÜPOLEX-Beutel<br />
nach außen abgeleitet und dort abgeführt.<br />
Das aufgedruckte Gitter leitet die elektrische Ladung zuverlässig ab. Die<br />
Innenseite bleibt keim- und partikelarm<br />
So bleibt der Beutel bzw. Sack innen keimund<br />
partikelarm und außen leitfähig. Das<br />
ist genau das, was der Kunde will!“ Aber<br />
das ist nicht der einzige Vorteil, den dieses<br />
Verfahren mit sich bringt: Daher die Verpackung<br />
nicht komplett schwarz ist und<br />
„nur“ ein Gitter aufgedruckt wird, bleibt<br />
das Füllgut sichtbar. Und im Unterschied<br />
zu den Additiven verliert der Lack nicht<br />
seine leitfähige Wirkung, das erhöht die<br />
Lagerdauer und macht es dem Anwender<br />
leichter zu disponieren.<br />
Die Füllmengen der DÜPOLEX-Beutel und<br />
Säcke decken eine breite Spanne ab und reichen<br />
von 0,5 l bis zur Fassgröße von 220 l. [pl]<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.rhein-plast.de<br />
RHEIN-PLAST<br />
Halle Stand<br />
9 237<br />
Foto: RHEIN-PLAST GmbH<br />
Industrial <strong>Pack</strong>aging Liner<br />
Ringmetall SE<br />
Der Geschäftsbereich Industrial <strong>Pack</strong>aging Liner des börsennotierten Verpackungsspezialisten<br />
Ringmetall SE vereint die Spezialisten für flexible Verpackungen aus<br />
Kunststoff Nittel, Rhein-Plast und Tesseraux. Ziel ist es, Kompetenzen zu bündeln<br />
und so Lösungen aus einer Hand zu bieten. Jedes der drei Unternehmen verfügt<br />
über langjähriges Expertenwissen und einen internationalen Kundenstamm aus<br />
global agierenden Großkonzernen sowie kleinen und mittelgroßen Unternehmen.<br />
Während sich Nittel durch maßgeschneiderte Kunststoffauskleidungen für Sekundärgebinde<br />
wie Fässer, Hobbocks und Eimer auszeichnet, setzt Rhein-Plast den<br />
Fokus auf hochqualitative Polyethylenbeutel und -säcke, die hauptsächlich in<br />
hygiene-sensitiven Branchen wie der Pharma- oder Biotechnologieindustrie Einsatz<br />
finden. Tesseraux ergänzt das Produktportfolio mit Bag-In-Box-Systemen und<br />
flexiblen Flüssigkeitsverpackungen für die Getränkeindustrie.<br />
Ringmetall ist ein international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie.<br />
Der Geschäftsbereich Industrial <strong>Pack</strong>aging bietet hochsichere Verschlusssysteme<br />
und Innenhüllen für Industriefässer für die chemische, petrochemische,<br />
pharmazeutische und die lebensmittelverarbeitende Industrie an.<br />
Der Geschäftsbereich Industrial Handling entwickelt anwendungsoptimierte<br />
Fahrzeuganbauteile für das Handling und den Transport von Verpackungseinheiten.<br />
Neben der Konzernzentrale in München ist Ringmetall mit weltweiten<br />
Produktions- und Vertriebs-Niederlassungen in Deutschland, Großbritannien,<br />
Spanien, Italien, der Türkei, den Niederlanden sowie China und den USA vertreten.<br />
Weltweit erwirtschaftet Ringmetall einen Umsatz von rund 200 Mio.<br />
EUR im Jahr.
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />
Trays mit integriertem Korrosionsschutz<br />
Vereinfachter Verpackungsprozess<br />
Trays sorgen im industriellen Verpackungsprozess für einen beschädigungsfreien<br />
Transport von Komponenten. Für Metallteile<br />
ist dabei ein zusätzlicher VCI-Korrosionsschutz nötig. Unter dem<br />
Namen Layertray hat die Excor Korrosionsschutz-Technologien<br />
und -Produkte GmbH diesen Verpackungsprozess nun vereinfacht:<br />
Denn sie integriert den Korrosionsschutz direkt in das Tray.<br />
Excor bietet für die metallverarbeitende<br />
und -herstellende Industrie<br />
seit mehr als 30 Jahren VCI-Korrosionsschutzprodukte<br />
aus den Werkstoffen<br />
Papier, Kunststoff und Schaum als komplette<br />
Verpackung oder Werkstückträger<br />
bzw. Trays. Diese erlauben mit geformten<br />
Nestern in der industriellen Fertigung einen<br />
beschädigungsfreien Transport und<br />
eine unkomplizierte Auf- und Entnahme<br />
zum Beispiel von Metallkomponenten.<br />
Um diese Komponenten vor Korrosion zu<br />
schützen, ist ein zusätzlicher Schutz mittels<br />
eines VCI-Spenders oder die Ausstattung<br />
des Trays selbst mit VCI-Wirkstoffen<br />
Mit dem Layertray bietet<br />
Excor eine Möglichkeit,<br />
den Korrosionsschutz<br />
direkt in das Tray zu<br />
integrieren. Für die<br />
Hatz GmbH & Co. KG<br />
(siehe Infokasten)<br />
die ideale Lösung<br />
Promotion<br />
Excor Austria GmbH<br />
Tel. +43 2236 677 637-0<br />
www.excor.at<br />
Excor Korrosionsschutz-Technologien<br />
und -Produkte GmbH<br />
Tel.: +49 5541 77871-0<br />
www.excor.de<br />
von Nöten. Unter dem Namen Layertray<br />
bietet Excor nun eine zusätzliche Möglichkeit<br />
des Korrosionsschutzes, die den<br />
Schutz direkt in das Tray integriert. Dies<br />
erfolgt mittels einer dünnen VCI-Folie,<br />
mit der die vorgeformten Trays überzogen<br />
werden. Die Folie passt sich dabei<br />
formschlüssig den Konturen an. Mit dem<br />
Layertray wird das Handling am Arbeitsplatz<br />
deutlich vereinfacht und beschleunigt,<br />
denn der Anwender spart einen<br />
Arbeitsschritt: Das Tray muss nicht mehr<br />
zusätzlich mit VCI-Schutz versehen werden,<br />
sondern kann direkt bestückt werden.<br />
Das Layertray-Verfahren ist dabei nicht<br />
nur für Kunststoff-Trays möglich, sondern<br />
es können damit auch Werkstückträger<br />
aus Wellpappe oder Faserguss ausgestattet<br />
werden. Die Laminierung mit der VCI-<br />
Folie wirkt als Sperrschicht und nimmt den<br />
Papierprodukten ihre korrosive Wirkung<br />
sowie das Risiko des Faserabriebs auf das<br />
<strong>Pack</strong>gut. Die aufgetragene Folie ist dabei<br />
kein Recyclinghindernis. Im nassen Recyclingprozess<br />
löst sich die dünne Folie ab und<br />
wird mit anderen im Altpapier enthaltenen<br />
Fremdstoffen separiert und verbrannt. Während<br />
das Layertray aus Papierprodukten<br />
also recycelbar ist, sind die auf diese Art<br />
laminierten Kunststofftrays mehrwegfähig.<br />
Anwendungsbeispiel Hatz Dieselmotoren<br />
Lässt die Schutzwirkung der Folie nach,<br />
kann sie einfach erneuert werden. Die Folie<br />
hat keine hohe Haftung und kann leicht<br />
abgezogen werden, um ein Tray neu zu<br />
beschichten. Excor kann den VCI-Gehalt<br />
der Folie messen und so den Zeitpunkt für<br />
eine ggf. neue Beschichtung bestimmen.<br />
So bietet das Layertray nicht nur einen<br />
Kostenvorteil, sondern ist auch ökologisch<br />
nachhaltig. Geeignet ist diese Innovation<br />
von Excor für Bedarfsmengen bis zu 25.000<br />
Stück.<br />
Excor-Kunde: Hatz GmbH & Co. KG, Hersteller von 1- bis 4-Zylinder-Dieselmotoren<br />
Endkunde: amerikanischer Hersteller von Luxus-Motoryachten<br />
<strong>Pack</strong>gut: Ersatzteilset für Verschleißteile des Motors, ca. 500-1000 Stück/Jahr<br />
Verpackungsbestandteile: Layertray (Aufnahme und Deckel), Faltschachtel<br />
Die Motorenfabrik Hatz GmbH & Co. KG mit Sitz in Ruhstorf a. d. Rott benötigte für einen Kunden im<br />
Luxussegment eine optisch hochwertige Verpackung für ein Ersatzteilset, die gleichzeitig zuverlässig<br />
vor Korrosion schützt. „Alle bisherigen Verpackungslösungen für das Set hatten unserem Kunden, der<br />
an ein exklusives Klientel verkauft, nicht zugesagt. Das Layertray war genau das, wonach wir suchten<br />
– eine repräsentative Verpackung, die unsere Bauteile vor Beschädigung und Korrosion schützt und<br />
dazu noch denkbar einfach im Handling ist“, stellt Daniel Benz, Leiter der Qualitätssicherung bei Hatz<br />
Dieselmotoren, zufrieden fest. Nach ersten Zeichnungen und CAD-Entwürfen durch Excor konnte das<br />
Serienmuster schließlich in Produktion gehen. Alle Bestandteile der Verpackungslösung – das mit VCI-<br />
Folie laminierte Layertray mit Deckel sowie die Faltschachtel – kommen aus einer Hand, müssen also<br />
nicht einzeln beschafft werden.
Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />
Digitalisierung<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
Innovative und umweltfreundliche<br />
Verpackungen im Fokus<br />
Die Vorbereitungen laufen und die Vorfreude<br />
auf das Wiedersehen und den<br />
Austausch mit Interessenten steigt.<br />
Spannung verspricht das neue Leitthema<br />
„Transition in <strong>Pack</strong>aging“, welches Nachhaltigkeit<br />
in der Verpackung in den Fokus<br />
rückt. Themen wie Kreislaufwirtschaft,<br />
Digitalisierung und E-Commerce sind in<br />
aller Munde und bieten für die Verpackungsindustrie<br />
nicht nur eine Aufgabe,<br />
sondern eine große Chance zu Veränderung.<br />
Natürlich sind das auch alles Themen<br />
am 100 m² großen RAJA-Stand.<br />
Foto: RAJA<br />
Hohe Beratungskompetenz. Mit<br />
einem Sortiment von mehr als 9.000 Produkten<br />
ist RAJA Spezialist im Bereich Verpackung<br />
sowie Betriebs- und Lagerausstattung.<br />
RAJA punktet v.a. durch die Produktdiversität,<br />
die schnelle Lieferung und die hohe Beratungskompetenz,<br />
welche auf der Messe unter<br />
Beweis gestellt werden soll.<br />
Während der FACHPACK liegt der Produktfokus<br />
auf recycelten und recycelbaren Verpackungslösungen<br />
sowie Papieralternativen, die<br />
den Einsatz von Kunststoff reduzieren oder<br />
sogar überflüssig machen. Beispielhaft hierfür<br />
sind Papier-<strong>Pack</strong>band, Papier-Luftpolster,<br />
Versandtaschen oder Folien aus Recyclingmaterial,<br />
Papier-Umreifungsband oder auch<br />
Stretchpapier.<br />
Zusätzlich können sich Besucherinnen und<br />
Besucher auch über die optimale Einrichtung<br />
eines <strong>Pack</strong>tisches, den sinnvollen Automatisierungsgrad<br />
einer <strong>Pack</strong>straße oder die Wirtschaftlichkeit<br />
von Verpackungsmaschinen<br />
informieren. Genauso spannend ist das Thema<br />
Beschaffungsoptimierung, sei es mittels<br />
E-Procurement oder für mehrere Niederlassungen<br />
auch international. „In Gesprächen<br />
mit Kundinnen und Kunden wird deutlich,<br />
wie wichtig der persönliche Austausch ist, um<br />
das Bewusstsein für nachhaltige Produkte und<br />
die vielen weiteren Optimierungspotentiale<br />
zu schärfen und zu eruieren, was für die<br />
individuellen Belange die passende Lösung<br />
<strong>Pack</strong>Synergy-Unternehmensnetzwerk auf der Fachpack<br />
Die <strong>Pack</strong>Synergy-Gruppe als europäisches Netzwerk mittelständischer, inhabergeführter Verpackungshändler<br />
ist wieder auf der Fachpack vertreten. Der Verbund präsentiert sich mit allen<br />
21 Mitgliedsbetrieben. Die Unternehmen HORNA Verpackungen, Papier LIEBL, Servisbal Obaly<br />
und Wepa Verpackungen zeigen dabei als Mitaussteller auch eigene, individuelle Verpackungslösungen.<br />
Für <strong>Pack</strong>Synergy-CEO Thomas A. Baur zeigt sich der Verbund gerade in der zurückliegenden<br />
Coronazeit sowie in den bis heute herausfordernden Marktverhältnissen als starke<br />
Organisation zum Nutzen von Mitgliedern, Lieferanten und Kunden. „Wir werden den Wachstumskurs<br />
der vergangenen Jahre konsequent fortführen und dabei insbesondere die Märkte<br />
Italien und Frankreich sowie Rumänien und Ungarn in den Fokus rücken“, so Baur. In den genannten<br />
Ländern ist das Verpackungsnetzwerk mit seinen aktuell rund 500 Millionen Euro Umsatz<br />
bislang noch nicht mit eigenen Mitgliedern vertreten.<br />
<strong>Pack</strong>Synergy-Gruppe auf der FACHPACK: Halle 6, Stand 211<br />
RAJA als europaweiter Anbieter nachhaltiger Verpackungslösungen verfügt über<br />
eine hohe Beratungskompetenz<br />
ist“, sagt Frank Langbein, Leiter für Großkundenentwicklung<br />
bei RAJA Deutschland.<br />
Deshalb ist RAJA mit einem großen Team<br />
von Kundenbetreuern vor Ort.<br />
Ulrick Parfum, seit 2018 Direktor für Einkauf<br />
und Produktmarketing der RAJA-Gruppe, ist<br />
verantwortlich für die Umstellung des Produktangebots<br />
auf umweltverträgliche Produkte im<br />
Sinne der Kreislaufwirtschaft. Dabei betont<br />
er, wie wichtig Messen für die Entdeckung<br />
neuer Produkte sind: „Unsere Einkäuferinnen<br />
und Einkäufer sind auf Messen unterwegs,<br />
um nach Innovationen zu suchen. Sie sind<br />
wahre Schatzsucher.“ Die Gruppe ist nach<br />
ISO 14001 und Ecovadis zertifiziert und seit<br />
Jahren fokussiert auf einen verantwortungsvollen<br />
Einkauf. Parfum ist einer von zehn<br />
Nominierten für Les trophées des achats, in<br />
der Kategorie „Nachhaltige und verantwortungsvolle<br />
Beschaffung“.<br />
[pl]<br />
RAJA<br />
Halle Stand<br />
7A 515
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />
Bag-in Box-Verpackungen –<br />
eine überzeugende Alternative<br />
Noch kämpft die Bag-in Box-Verpackung um ihr Image, denn speziell in heimischen Gefilden verfügt die bereits<br />
1955 entwickelte Flüssigcontainerverpackung eher über ein Schmuddelimage. Dem tritt der deutsche Hersteller<br />
Tesseraux – ein Unternehmen des Geschäftsbereichs Industrial <strong>Pack</strong>aging Liner des börsennotierten Verpackungsspezialisten<br />
Ringmetall SE – auf der FACHPACK mit überzeugenden Argumenten vehement entgegen.<br />
Foto: Tesseraux<br />
Das Prinzip einer Bag-in Box ist einfach:<br />
Ein Innenbeutel wird mit einer<br />
stillen (drucklosen) Flüssigkeit<br />
befüllt und einem Zapfhahn verschlossen.<br />
Anschließend kommt die Bag in die<br />
Box. Sprich der Beutel in den Umkarton.<br />
„Achten muss man auf die Einhaltung der<br />
Füllhygiene und die hohe Durchflussrate<br />
während des Abfüllprozesses“, erläutert<br />
Konstantin Winterstein, Geschäftsführer<br />
von Tesseraux.<br />
Für die/den Anwender:in bietet die Bagin-Box<br />
Verpackung eine sehr hohe Convenience:<br />
Man öffnet ein vorgestanztes<br />
Fenster im Umkarton und kann die Flüssigkeit<br />
entweder direkt aus einem einfachen<br />
Zapfhahn entnehmen oder den Beutel mit<br />
einem Dispenser zur weiteren Verteilung<br />
verbinden.<br />
Neben der einfachen Handhabung ist auch<br />
die Haltbarkeit der verpackten Produkte<br />
nach dem Öffnen der Verpackung besser,<br />
da bei der Entnahme von außen keine Luft<br />
an das in der Verpackung verbleibende<br />
Produkt gelangt, so werden Oxidationsvorgänge<br />
oder Verkeimungen vermieden.<br />
„Denn der Beutel passt sich bei der Entnahme<br />
dem Füllvolumen sozusagen<br />
automatisch an. Er kann<br />
physikalisch auch gar nicht<br />
anders“, betont Winterstein<br />
lächelnd.<br />
Überzeugend ist auch die<br />
Ökobilanz: So ist das geringere<br />
Volumen und das geringere<br />
Verpackungsgewicht<br />
im Verhältnis zum Inhalt ein<br />
Bag-in-Box Verpackungen<br />
von Tesseraux überzeugen<br />
durch ihren hohen Produktschutz,<br />
ihre einfache<br />
Handhabung und ihre<br />
überzeugende Ökobilanz<br />
großer Vorteil gegenüber der Glasflasche.<br />
Denn das reduziert den Energiebedarf für<br />
den Transport insbesondere bei langen Distanzen<br />
deutlich. Ebenso wird bei der Herstellung<br />
des Beutels und Kartons erheblich<br />
weniger Treibhausgas freigesetzt als bei der<br />
Herstellung einer entsprechenden Menge<br />
an Glasflaschen. Die Verpackung selbst<br />
kann nach Gebrauch leicht in Beutel und<br />
Karton getrennt, zerlegt und platzsparend<br />
entsorgt bzw. recycelt werden.<br />
Auch das Marketing kommt nicht zu kurz:<br />
Dank moderner Druck- und Veredelungstechniken<br />
kann die „Box“ mit ihrer großen<br />
bedruckbaren Fläche hervorragend<br />
für einen optisch überzeugenden Auftritt<br />
am Point of Sale genutzt werden.<br />
Auf der FACHPACK präsentiert Tesseraux<br />
ihr breites Portfolio an Bag-in Box Verpackungen<br />
mit allem was dazugehört. „Die<br />
Besucher:innen können sich an unserem<br />
Messestand davon überzeugen, dass die Zeit<br />
für einen Imagewandel mehr als reif ist“,<br />
freut sich Winterstein auf die Messe. [pl]<br />
Tesseraux<br />
Halle Stand<br />
9 237<br />
Industrial <strong>Pack</strong>aging Liner<br />
Ringmetall SE<br />
Der Geschäftsbereich Industrial <strong>Pack</strong>aging Liner des börsennotierten Verpackungsspezialisten<br />
Ringmetall SE vereint die Spezialisten für flexible Verpackungen aus<br />
Kunststoff Nittel, Rhein-Plast und Tesseraux. Ziel ist es, Kompetenzen zu bündeln<br />
und so Lösungen aus einer Hand zu bieten. Jedes der drei Unternehmen verfügt<br />
über langjähriges Expertenwissen und einen internationalen Kundenstamm aus<br />
global agierenden Großkonzernen sowie kleinen und mittelgroßen Unternehmen.<br />
Während sich Nittel durch maßgeschneiderte Kunststoffauskleidungen für Sekundärgebinde<br />
wie Fässer, Hobbocks und Eimer auszeichnet, setzt Rhein-Plast<br />
den Fokus auf hochqualitative Polyethylenbeutel und -säcke, die hauptsächlich in<br />
hygiene-sensitiven Branchen wie der Pharma- oder Biotechnologieindustrie Einsatz<br />
finden. Tesseraux ergänzt das Produktportfolio mit Bag-In-Box-Systemen und<br />
flexiblen Flüssigkeitsverpackungen für die Getränkeindustrie.<br />
Ringmetall ist ein international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie.<br />
Der Geschäftsbereich Industrial <strong>Pack</strong>aging bietet hochsichere Verschlusssysteme<br />
und Innenhüllen für Industriefässer für die chemische, petrochemische,<br />
pharmazeutische und die lebensmittelverarbeitende Industrie an.<br />
Der Geschäftsbereich Industrial Handling entwickelt anwendungsoptimierte<br />
Fahrzeuganbauteile für das Handling und den Transport von Verpackungseinheiten.<br />
Neben der Konzernzentrale in München ist Ringmetall mit weltweiten<br />
Produktions- und Vertriebs-Niederlassungen in Deutschland, Großbritannien,<br />
Spanien, Italien, der Türkei, den Niederlanden sowie China und den USA vertreten.<br />
Weltweit erwirtschaftet Ringmetall einen Umsatz von rund 200 Mio.<br />
EUR im Jahr.
Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />
Digitalisierung<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
Wenn das Bier aus dem Tank kommt …<br />
Neben der Flasche und der Dose kommt Bier – wenn es um große Mengen geht – auch<br />
gerne aus dem Tank. Für die Gastronomie hat der Einsatz eines Biertankes große Vorteile.<br />
Allerdings ist auch hier Hygiene oberstes Gebot. Dabei ist das Waschen eines Tanks im<br />
Regelfall weder effizient noch ressourcenschonend. Der Einsatz eines passenden Inliners<br />
kann hier Abhilfe schaffen. Auf der FACHPAK präsentiert das deutsche Unternehmen<br />
NITTEL entsprechende Lösungen.<br />
Die Biertank-Innenhüllen von<br />
NITTEL – ein Unternehmen des<br />
Geschäftsbereichs Industrial <strong>Pack</strong>aging<br />
Liner des börsennotierten Verpackungsspezialisten<br />
Ringmetall SE – sind<br />
aus speziell für die Bierindustrie entworfenen<br />
Kunststofffolien. Sie sind auf die<br />
extremen Temperaturbedingungen und<br />
Druckverhältnisse im Lagertank abgestimmt.<br />
Ausschlaggebend für die Wahl der<br />
geeigneten Biertankhülle sind der Treibdruck<br />
und die Standzeit. Durch die spezielle<br />
Legeweise wird eine Selbstentfaltung<br />
während des Füllens gewährleistet.<br />
Die Biertank-Innenhülle besteht aus einer<br />
speziell entwickelten 14-schichtigen<br />
Coextrusionsfolie auf Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer<br />
(EVOH) Basis. Durch die<br />
Verwendung von verschiedenen Lagen<br />
Polyamid wird so die Haltbarkeit des Inhalts<br />
entscheidend verbessert. „Diese High<br />
Barrier-Folie minimiert die Sauerstoffmigration<br />
und H 2<br />
O Dampfdurchlässigkeit“,<br />
erklärt Rainer Carqueville, CEO des Geschäftsbereichs<br />
Industrial <strong>Pack</strong>aging Liner.<br />
„Ein weiterer entscheidender Vorteil der<br />
NITTEL<br />
Halle Stand<br />
9 237<br />
Innenhülle besteht darin, dass sie sich<br />
beim Entleeren des Tanks auf die Oberfläche<br />
legt und so den direkten Kontakt<br />
des Produkts mit Sauerstoff verhindert.<br />
Das ist optimaler Produktschutz!“ Ist der<br />
Tank leer, muss dann lediglich der dünne<br />
Kunststoffinliner entsorgt werden. Der<br />
Einsatz von Wasser und Waschmitteln<br />
zur Säuberung des Tanks entfällt. „Wir<br />
produzieren Biertankinnenhüllen für alle,<br />
die ihre Tanks nicht aufwändig säubern<br />
NITTEL Biertank-<br />
Innenhüllen sind<br />
aus speziell für die<br />
Bierindustrie entworfenen<br />
Materialien für<br />
die optimale Lagerung<br />
in Lagertanks<br />
hergestellt<br />
wollen und dabei nachhaltig agieren wollen<br />
– effizient und umweltschonend“, freut<br />
sich Carqueville.<br />
Die Biertank-Innenhüllen können für nahezu<br />
alle Lagertanks von 200 bis 5.000 Liter<br />
eingesetzt werden. Sie eignen sich für eine<br />
Lagerdauer ohne sensorische Beeinflussung<br />
von bis zu 6 Wochen bei 3 bar Druck. [pl]<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.nittel.eu<br />
Foto: Nittel<br />
Industrial <strong>Pack</strong>aging Liner<br />
Ringmetall SE<br />
Der Geschäftsbereich Industrial <strong>Pack</strong>aging Liner des börsennotierten Verpackungsspezialisten<br />
Ringmetall SE vereint die Spezialisten für flexible Verpackungen aus<br />
Kunststoff Nittel, Rhein-Plast und Tesseraux. Ziel ist es, Kompetenzen zu bündeln<br />
und so Lösungen aus einer Hand zu bieten. Jedes der drei Unternehmen verfügt<br />
über langjähriges Expertenwissen und einen internationalen Kundenstamm aus<br />
global agierenden Großkonzernen sowie kleinen und mittelgroßen Unternehmen.<br />
Während sich Nittel durch maßgeschneiderte Kunststoffauskleidungen für Sekundärgebinde<br />
wie Fässer, Hobbocks und Eimer auszeichnet, setzt Rhein-Plast<br />
den Fokus auf hochqualitative Polyethylenbeutel und -säcke, die hauptsächlich in<br />
hygiene-sensitiven Branchen wie der Pharma- oder Biotechnologieindustrie Einsatz<br />
finden. Tesseraux ergänzt das Produktportfolio mit Bag-In-Box-Systemen und<br />
flexiblen Flüssigkeitsverpackungen für die Getränkeindustrie.<br />
Ringmetall ist ein international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie.<br />
Der Geschäftsbereich Industrial <strong>Pack</strong>aging bietet hochsichere Verschlusssysteme<br />
und Innenhüllen für Industriefässer für die chemische, petrochemische,<br />
pharmazeutische und die lebensmittelverarbeitende Industrie an.<br />
Der Geschäftsbereich Industrial Handling entwickelt anwendungsoptimierte<br />
Fahrzeuganbauteile für das Handling und den Transport von Verpackungseinheiten.<br />
Neben der Konzernzentrale in München ist Ringmetall mit weltweiten<br />
Produktions- und Vertriebs-Niederlassungen in Deutschland, Großbritannien,<br />
Spanien, Italien, der Türkei, den Niederlanden sowie China und den USA vertreten.<br />
Weltweit erwirtschaftet Ringmetall einen Umsatz von rund 200 Mio.<br />
EUR im Jahr.
Umweltgerecht in<br />
Folie verpackt<br />
Zur FACHPACK in Nürnberg lädt die Saropack die Besucher an ihren Messestand ein.<br />
Das Leitthema der Messe lautet „Transition in packaging“. Das entspricht genau den<br />
Themen, welche der Schweizer Folienverpackungsspezialist vorführen wird:<br />
PRODUCTION<br />
LOGISTICS HUB<br />
• Folienverpackung mit nachhaltiger Verantwortung<br />
– praktische Lösungen in<br />
der Anwendung auf den ausgestellten<br />
Verpackungsmaschinen<br />
• Optimierung der Materialien und der<br />
Prozesse: Ausschließlich recyclingfähige<br />
Folien und neue Innovationen im<br />
Folienbereich.<br />
Saropack zeigt den Besuchern im Rahmen<br />
des SAROGREEN Konzeptes folgende Innovationen<br />
im Bereich der Folienverpackung:<br />
SAROFILM BRI – klimaneutrale Folie mit<br />
Recyclinganteil. Transparente, dünne Feinschrumpffolie<br />
mit 30 % PIR Recyclinganteilen<br />
und vollständiger CO 2<br />
Kompensation.<br />
Vorgeführt auf einer SAROPACKER Winkelschweißmaschine<br />
WS560A. Die erste<br />
Feinschrumpffolie, welche ohne Aufpreis<br />
vollständig CO 2<br />
neutral angeboten wird.<br />
Universelle Hochleistungsmaschine<br />
Flowpack für ein Top-Verpackungsergebnis<br />
und hohe Leistungen. Besonders<br />
übersichtliche und einfache<br />
Steuerung mit großem Touchpanel<br />
Am Saropack Stand erleben die Besucher<br />
konkrete Anwendungen und Beratung, wie<br />
die Folienverpackung umweltfreundlich ausgerichtet<br />
werden kann. Für fachtechnische<br />
Unterstützung sorgt zusätzlich die Klimastiftung<br />
myclimate (www.myclimate.org),<br />
welche am „myclimate-Infopoint“ während<br />
der ganzen Messe mit eigenem Personal<br />
präsent sein wird.<br />
Saropack<br />
Halle Stand<br />
5 429<br />
SAROFRESH und SAROFILM RCB – lebensmittelkonforme<br />
Schrumpffolie mit PCR<br />
Recyclinganteil<br />
SAROFILM BTT+90 Folie – dickenreduzierte<br />
Folie in 9 my: Dickenreduzierte,<br />
hochtransparente Feinschrumpffolie in 9<br />
my. Vorgeführt auf einer vollautomatischen<br />
Seitenschweißanlage SAROPACKER 500HS.<br />
SAROPACKER Folienverpackungsmaschinen<br />
– Flowpack wie auch Folienschrumpfanwendungen<br />
in den verschiedensten Ausführungen.<br />
<br />
[pl]<br />
DER KREIS SCHLIESST SICH.<br />
Produktion und Intralogistik ergänzen sich. Was früher<br />
als zwei unterschiedliche Disziplinen wahrgenommen<br />
wurde, wächst immer mehr zusammen. Die Voraussetzung<br />
für eine smarte, vernetzte Produktion. Dafür<br />
steht SICK mit seinem 360GradAnsatz zur Optimierung<br />
der gesamten Wertschöpfungskette. So schließt<br />
sich der Kreis – und Produktionslogistik wird smart.<br />
Wir finden das intelligent.<br />
www.sick.com/productionlogistics
Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />
Digitalisierung<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
Lösungen für die Mega-Trends<br />
der Branche<br />
Die FACHPACK in Nürnberg zählt zu den wichtigsten Veranstaltungen der Verpackungsbranche. Sappi stellt seine<br />
neusten Produkte und Lösungen in den Bereichen funktionelle Papierverpackungen, flexible Verpackungspapiere,<br />
Etikettenpapiere, Wellpappenpapiere und Frischfaserkartons vor. Besonderen Fokus legt das Unternehmen dabei<br />
auf Nachhaltigkeit, Recyclingfähigkeit und Innovationen. So erfahren Interessierte, wie sie einen noch besseren<br />
Markenauftritt erzielen und welches Barrierepapier die beste nachhaltige Verpackungslösung für ihr Produkt ist.<br />
„Ob funktionelle Papierverpackungen, flexible<br />
Verpackungspapiere, Etikettenpapiere,<br />
Wellpappenpapiere oder Frischfaserkarton<br />
– Sappi präsentiert auf der FACHPACK<br />
nachhaltige und innovative Lösungen“, sagt<br />
Michael Bethge, Sales Director Speciality<br />
Papers von Sappi Europe.<br />
Innovationsführer bei Barrierepapieren.<br />
Das ultimative Ziel von<br />
Sappi als Barrierepapier-Spezialist besteht<br />
darin, nicht recyclefähige Aluminium- und<br />
Kunststoff-Mehrschichtlaminate zu ersetzen<br />
und eine wirklich nachhaltige Alternative<br />
aus erneuerbarem Material anzubieten, die<br />
alle Marktanforderungen in Bezug auf Produktschutz<br />
erfüllt. Deshalb baut Sappi sein<br />
Portfolio an Barrierepapieren mit Heißsiegelfähigkeit<br />
stetig aus. Das Unternehmen ist<br />
Innovations- und Marktführer bei Funktionspapieren<br />
mit integrierter Barrierefunktion<br />
und Heißsiegelfähigkeit. Auf der Messe stellt<br />
Sappi verschiedene Musterverpackungen für<br />
Food- als auch Non-Food-Anwendungen vor.<br />
Glatte Oberfläche und hohe<br />
WeiSSe: Parade Label Pro Etikettenpapier.<br />
Sappi präsentiert außerdem<br />
sein umfangreiches Sortiment an Nassleim-<br />
Etikettenpapieren – darunter das neue Parade<br />
Label Pro. Die glänzende, einseitig<br />
doppelt gestrichene Qualität bietet eine<br />
sehr glatte Oberfläche und einen hohen<br />
Weißgrad. Das Papier eignet sich optimal<br />
für zahlreiche Etiketten- und flexible<br />
Verpackungsanwendungen, wie etwa für<br />
Etiketten von Einwegflaschen, Food- und<br />
Nonfood-Behältern sowie für Wickler für<br />
Sappi<br />
Halle Stand<br />
9 260<br />
verschiedene Produkte. Es kann im Offset,<br />
Flexo- und Tiefdruck bedruckt und unter anderem<br />
mit Heißfolien- und Blindprägungen<br />
veredelt werden. Das Papier bietet sehr gute<br />
Laufeigenschaften für eine effiziente Produktion<br />
und ermöglicht ein außergewöhnliches<br />
Erscheinungsbild.<br />
Für den perfekten Markenauftritt,<br />
der Emotionen weckt.<br />
„Für Markenartikelhersteller wird es<br />
immer wichtiger, die Markenwerte und<br />
Produkteigenschaften auf eine emotionale<br />
Weise zu vermitteln und regelrecht zu inszenieren“,<br />
weiß Luis Mata, Sales Director<br />
<strong>Pack</strong>aging of Sappi Europe. Auf der FACH-<br />
PACK präsentiert Sappi unter anderem seine<br />
Topliner-Kartons, die mit ihrer brillanten<br />
Farbwiedergabe die Wirkung der Produkte<br />
im Regal erhöhen und eine einzigartige<br />
Markendifferenzierung bieten. Ein neueres<br />
Produkt, das Sappi gemeinsam mit<br />
dem Verpackungs- und Displayhersteller<br />
Brohl Wellpappe entwickelt hat, ist das<br />
Sappi präsentiert auf der FACHPACK in Nürnberg seine Lösungen für<br />
die Mega-Trends der Branche<br />
neue Papier Fusion Nature Plus mit dem<br />
bewährten Fusion Topliner. „Zusammen<br />
entsteht eine Wellpappe-Verpackung, die<br />
speziell als Mailing im Bereich E-Commerce<br />
ein wahrer Blickfang ist“, so Luis Mata.<br />
Komplett aus Wellpappe hergestellt, besteht<br />
die Paket-Lösung aus Versandverpackung,<br />
Produktverpackung und Inlay. Erst beim<br />
Öffnen der Verpackung wird der eigentliche<br />
Effekt sichtbar: Denn die mit Digitaldruck<br />
bedruckten Fusion Nature Plus Innenseiten<br />
des Versandkartons strahlen dem Betrachter<br />
regelrecht entgegen.<br />
Auch das beliebte Algro-Design-Portfolio<br />
von Sappi bietet optimalen Gestaltungsspielraum,<br />
um Markenwerte auf emotionale<br />
Weise zu vermitteln. Die Algro Design<br />
Frischfaserkartons ermöglichen eine exzellente<br />
optische Wirkung und liefern einen<br />
einzigartigen haptischen Charakter.<br />
„Wir freuen uns schon, die Besucher in<br />
unserer Lounge Area willkommen zu heißen<br />
und ihnen unser gesamtes Portfolio näher<br />
zu bringen“, sagt Michael Bethge. [pl]<br />
Foto: Sappi Europe
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />
Die Sichtfenster für die Papierschlauchbeutel<br />
gibt es in den<br />
unterschiedlichsten Varianten<br />
„Papier statt Plastik“<br />
Papierschlauchbeutel mit Sichtfenster für Lebensmittel<br />
… unter diesem Motto präsentiert Ulrich Etiketten, das seit 1868 erfolgreiche Familienunternehmen in der 5.<br />
Generation, auf der kommenden FACHPACK neben seinem umfangreichen Angebot im Etikettenbereich auch<br />
sein neues Produktsortiment in Richtung flexible Verpackung.<br />
Fotos: Ulrich Etiketten<br />
Der österreichische Marktführer für<br />
Selbstklebeetiketten erweitert sein<br />
Angebot in Richtung flexible Verpackungen<br />
und rüstet sich für eine vielversprechende<br />
Zukunft.<br />
Nachhaltigkeit gewinnt seit vielen Jahren<br />
nicht nur aus der Sicht aktueller Entwicklungen<br />
an Bedeutung und soll zu einer<br />
langfristigen und positiven Entwicklung<br />
beitragen. Ulrich Etiketten hat sich dieser<br />
Herausforderung gestellt und sich in diesem<br />
Jahr dem Thema „Innovative und nachhaltige<br />
Verpackungslösungen“ gewidmet. Dabei<br />
wurde die Philosophie verfolgt, Kunststoff<br />
durch Papier im Bereich der Schlauchbeutelverpackungen<br />
zu ersetzen. Die Hauptanwendungsgebiete<br />
liegen im Obst- und<br />
Gemüsesektor.<br />
Die Verpackung besteht zu 100 % aus Papier<br />
und soll daher zu 100 % dem Altpapierstrom<br />
zugeführt werden. Neben der komfortablen<br />
Handhabung der Folie – sie ist mit wenigen<br />
Anpassungen auf bestehenden Anlagen<br />
verarbeitbar – kann sie dank flexibel<br />
gestaltbarer Sichtfenster und Druckmotive<br />
vielseitig eingesetzt werden. „Verschiedene<br />
Papiere mit unterschiedlichen Oberflächen<br />
ergeben unterschiedliche haptische und<br />
drucktechnische Möglichkeiten und bieten<br />
einen natürlichen und ökologischen Reiz“,<br />
erklärt Mag. Florian Ulrich, Geschäftsführer<br />
Ulrich Etiketten die weiteren Vorteile dieser<br />
Lösung.<br />
Neben den neuartigen Papierschlauchbeuteln<br />
mit Sichtfenster werden die bereits<br />
bekannten No-Label-Look-Etiketten,<br />
Sachets, Banderolen, Sleeves etc. auf der<br />
Messe vorgestellt.<br />
Für die bestmögliche Umsetzung individueller<br />
Etiketten- und Verpackungswünsche<br />
berät das kompetente Ulrich-Verkaufsteam<br />
gerne vor Ort, denn „einzigartige Produkte<br />
erfordern hochwertige Etiketten und Verpackungen“,<br />
betont Dr. Rainer Ulrich,<br />
Geschäftsführer Ulrich Etiketten, die Bedeutung<br />
der richtigen Verpackung: „Sie<br />
repräsentieren die Qualität und die Marke<br />
des Produktes.“<br />
[pl]<br />
Mit wenigen<br />
Handgriffen ist die<br />
Schlauchbeutelanlage<br />
bereit für die<br />
neuartigen Papierschlauchbeutel<br />
von<br />
Ulrich Etiketten<br />
Ulrich Etiketten<br />
Halle Stand<br />
7 110
Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />
Digitalisierung<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
Abfüllen unabhängig von<br />
Form und Material<br />
Wenn es um das maschinelle Abfüllen geht, spielen im Maschinenbau viele Themen eine Rolle: Größe, Geometrie,<br />
Aseptik, Hygiene und Flexibilität, um nur einige zu nennen. Es kommt immer auf den Anwendungsfall und seine<br />
Anforderungen an. Wick-Machinery mit Sitz in Himberg bei Wien nimmt sich all dieser Themen an. Neuestes<br />
Mitglied im Maschinenportfolio ist die Minican-Flexo. Diese vollautomatische Abfüll- und Verschließmaschine<br />
ist – wie der Name vermuten lässt – hochgradig flexibel und eröffnet dem Abfüller vielfältige Möglichkeiten. Zu<br />
sehen ist die Maschine auf der FACHPACK in Halle 2, Stand 209.<br />
Ihr Geheimnis liegt in einem adaptiven<br />
Handlingsystem. Es sorgt mithilfe eines<br />
Stäubli-Roboters mit automatisch wechselbaren,<br />
adaptiven Greifermodulen für<br />
die hohe Flexibilität des Systems. „Die<br />
Minican-Flexo kann in einem Arbeitsgang<br />
sowohl Abfüllmedium, Abfüllmenge als<br />
auch Gebinde, <strong>Pack</strong>stoffe und Verschlüsse<br />
vollautomatisch wechseln“, erzählt Ing.<br />
Andreas Wick, Geschäftsführer von Wick-<br />
Machinery stolz. Wobei gerade die unterschiedlichen<br />
Gebindeformen und Geometrien<br />
zu den größten Herausforderungen<br />
in der Abfülltechnik zählen. „Der Formatwechsel<br />
birgt einige Tücken“, so Andreas<br />
Wick. „Das manuelle Umrüsten der Maschine<br />
kostet Zeit und steigert das Risiko<br />
einer menschlichen Kontamination bzw. ist<br />
prinzipiell fehleranfällig. Das ist der Grund,<br />
warum es in vielen Bereichen schon Versuche<br />
gibt, den Format- und Produktwechsel<br />
vollautomatisch durchzuführen.“<br />
Funktionsweise. Derzeit werden<br />
Verschlüsse und Gebinde anhand eines bestimmten<br />
Algorithmus von unterschiedlichen<br />
Zwischenlagerungspositionen in den Abfüllprozess<br />
eingegliedert.<br />
„Realistisch ist mit dieser Methode ein Pool<br />
von 10 verschiedenen Gebinden – z.B. fünf<br />
verschiedene Flaschen, fünf verschiedene<br />
Vials – und Abfüllmengen von 10, 20, 25,<br />
30, 50 ml und bei den Vials 35, 55 etc.“,<br />
betont Wick: „Das kann die Minican- Flexo in<br />
einem Arbeitsgang vollautomatisch abfüllen.“<br />
In Zukunft soll die Minican-Flexo dank ihres<br />
adaptiven Handlings und vorgeschaltetem<br />
Kamerasystem auch in der Lage sein, sich bei<br />
Wick Machinery<br />
Halle Stand<br />
2 209<br />
Minican-Flexo: Unterschiedliche<br />
Zuführmethoden für Gebinde<br />
und Verschlüsse, automatischer<br />
Wechsel des Dosiersystems,<br />
vollautomatisierter Formatwechsel<br />
und Eignung sowohl für kleinste<br />
als auch große Chargen sind die<br />
wesentlichen Vorzüge des Systems<br />
einer (fast) beliebigen Anzahl an Gebinden<br />
– selbst bei Losgröße 1 – vollautomatisch an<br />
den jeweiligen <strong>Pack</strong>stoff, seine Geometrie,<br />
die Abfüllmenge und das Abfüllmedium anzupassen.<br />
„Alles wird zwar nie gehen, aber<br />
vieles“, freut sich Andreas Wick über die<br />
Möglichkeiten.<br />
FACHPACK. Auf der FACHPACK wird eine<br />
Minican-Flexo live in Aktion zu sehen sein.<br />
Sie wird den Abfüll- und Verschließprozess in<br />
einfacher Form demonstrieren. In diesem Fall<br />
werden zwei verschiedene Gebinde mit zwei<br />
unterschiedlichen Verschlüssen in einem<br />
fixen Algorithmus in die Maschine einlaufen.<br />
Foto: Wick-Machinery<br />
Anwendungsbereiche. Die Minican-<br />
Flexo ist interessant für Unternehmen, die<br />
viele verschiedene Größen bei überschaubaren<br />
Mengen fahren und wo der Formatwechsel<br />
als kritisch angesehen wird. „In<br />
sensiblen Branchen reicht z.B. schon die<br />
menschliche Atemluft aus, um ein Gebinde<br />
zu kontaminieren. Also überall dort, wo sich<br />
der menschliche Impact als störend oder<br />
schädlich erweisen kann. Oder umgekehrt,<br />
wo das Produkt dem Menschen schaden<br />
kann“, erklärt Andreas Wick die Hintergründe.<br />
Aufgrund seiner Beschaffenheit ist das<br />
System folglich besonders für Anwendungen<br />
in der Pharmazie, Diagnostik sowie Life Science<br />
geeignet, erfreut sich jedoch auch im<br />
Bereich Kosmetik, Chemie und Nahrungsergänzung<br />
immer größerer Beliebtheit.<br />
Die Maschine bewährt sich auch bereits in<br />
der Praxis: Erster Kunde war ein multinationaler<br />
Konzern mit Sitz in der Schweiz. [pl]<br />
Weitere Informationen unter<br />
https://wick-machinery.com
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />
Präzise verwogen und<br />
zuverlässig kontrolliert<br />
Ishida zeigt als Aussteller der FACHPACK ein breites Spektrum leistungsstarker<br />
Technologien. Die Mehrkopfwaagen und Lösungen<br />
für die Qualitätskontrolle sind maßgeschneidert für die Bedürfnisse<br />
der Anwender aus der Lebensmittel- und Non-Food-Industrie. Ein<br />
Highlight ist die erstmalige Präsentation eines neuen Verpackungssystems<br />
am 27.09. um 11 Uhr. Die Maschine setzt Maßstäbe hinsichtlich<br />
Leistung, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit.<br />
Foto: Ishida<br />
Mehrkopfwaagen für zahlreiche Anwendungen.<br />
Ishida entwickelte vor 50 Jahren die erste Mehrkopfwaage der Welt<br />
und ist bis heute Technologieführer. Ausdruck dieser Expertise sind<br />
auch die auf der FACHPACK gezeigten Modelle. Die Mehrkopfwaage<br />
CCW-RV-228W zum Beispiel eignet sich ideal für Süßwaren. Mit<br />
Hochleistung können Multimischungen aus bis zu vier Komponenten<br />
verarbeitet werden, wobei auch Mehrfach-Auswürfe möglich sind.<br />
Für die Abfüllung besonders hochpreisiger Produkte ist die Mehrkopfwaage<br />
CCW-RV-Micro die richtige Wahl. Damit lassen sich<br />
Zielgewichte zwischen 0,5 g und 20 g bei einer Geschwindigkeit von<br />
bis zu 100 Wiegungen pro Minute und einer Genauigkeit von 0,01<br />
g verarbeiten. Dank der äußerst geringen Abmessungen von 650 X<br />
650 X 970 mm benötigt die Waage nur sehr wenig Platz.<br />
Eine ideale Lösung für die automatische Verpackung von stark haftenden<br />
und druckempfindlichen Produkten ist die Mehrkopfwaage<br />
CCW-R2. Die lineare Waage schafft in der Ausführung mit sechs<br />
Köpfen bis zu 30 Wiegungen pro Minute und der Produktverlust<br />
liegt unter 1 Prozent. Auch zur Automatisierung kleinerer Chargen<br />
ist die Waage eine wirtschaftliche Lösung. Ein weiterer Vorteil ist der<br />
geringe Platzbedarf der Maschine.<br />
Vollautomatische Leckdetektion bei MAP-Verpackungen.<br />
Ishida AirScan ermöglicht die vollautomatische Leckdetektion<br />
für MAP-Schalen und -beutel. Das Inline-System entdeckt<br />
Löcher ab 0,25 mm Durchmesser bei Hochgeschwindigkeiten von bis<br />
zu 180 Verpackungen pro Minute. Mit Einsatz von Lasertechnologie<br />
erfasst das System austretendes Kohlendioxid (CO 2<br />
), welches in den<br />
meisten Schutzgasatmosphären enthalten ist. Jede einzelne Verpackung<br />
wird von allen Seiten in Millisekunden überprüft. Anwender erhalten<br />
nicht nur Sicherheit, sondern reduzieren zugleich die Materialkosten,<br />
weil es sich um ein völlig zerstörungsfreies Prüfverfahren handelt.<br />
AirScan kann einfach in bestehende Linien nachgerüstet werden.<br />
Röntgenprüfsystem für groSSe Produkte und<br />
Sammelbehälter. Weiters zeigt Ishida auf der FACHPACK<br />
das Röntgenprüfsystem IX-EN-5592 für große und schwere Produkte<br />
oder Sammelbehälter. Das System ist für EURO-Norm Behälter<br />
mit den Grundmaßen 600 x<br />
400 mm geeignet, die bis zu 25 kg<br />
wiegen dürfen. Mit der patentierten<br />
Technologie Genetischer Algorithmus<br />
Ishida<br />
kann der Anwender das Röntgenprüfsystem<br />
für spezifische Fremdkörper<br />
Halle Stand<br />
3C 247 sensibilisieren und so hervorragende<br />
Die Mehrkopfwaage CCW-RV-228W verarbeitet<br />
Multimischungen von beispielsweise Süßwaren<br />
Detektionsraten erreichen. Neben der Identifikation vieler Arten<br />
von Fremdkörpern leistet das IX-EN-5592 noch weitere Aufgaben<br />
der Qualitätskontrolle. Dazu gehören eine Vollständigkeitsprüfung<br />
über Zählfunktion, eine Gewichtsveranschlagung und die<br />
Erkennung deformierter oder zerbrochener Produkte. Das Röntgenprüfsystem<br />
benötigt nur wenig Aufstellfläche und lässt sich<br />
einfach in bestehende Produktionslinien integrieren. [pl]<br />
Saropack<br />
Schrumpffolienspezialist Nr.1<br />
Besuchen Sie uns auf der Fach<strong>Pack</strong>: Halle 5, Stand 429<br />
Klimaneutrale Schrumpffolien<br />
Erster Anbieter von klimaneutralen Schrumpffolien<br />
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Saropack Saropack Handels Handels GmbH • GmbH Vorarlberger • Wiedengasse Wirtschaftspark 25 • A-6840 2 • A-6840 Götzis Götzis<br />
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UID Nr. ATU 41612108 • FB Nr. 149426w813 085 351<br />
www.saropack.eu
Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />
Digitalisierung<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
Bereit für die Herausforderungen<br />
von morgen<br />
Nachhaltigkeit, Digitalisierung, E-Commerce: die Verpackungsindustrie ist im Wandel. Das Leitthema der diesjährigen<br />
FACHPACK im Nürnberger Messezentrum lautet daher „Transition in packaging“. Die FACHPACK steht als<br />
Wegweiser der Verpackungsbranche selbstverständlich auch bei der Gerhard Schubert GmbH im Messekalender.<br />
Vom 27. bis 29. September <strong>2022</strong> zeigt der Crailsheimer Verpackungsexperte, welche Lösungen er für die aktuellen<br />
Herausforderungen parat hat. Dazu gehört unter anderem die Vorstellung des neuen Nachhaltigkeitsprogramms<br />
Mission Blue. Am Messestand können Besucher neben einem flexiblen Tray <strong>Pack</strong>er auch die PARTBOX, den von<br />
Schubert Additive Solutions neuentwickelten 3D-Drucker, live erleben.<br />
Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit:<br />
Mission Blue. Als Familienunternehmen<br />
denkt Schubert schon immer an die nächsten<br />
Generationen. Nachhaltigkeit ist daher fest<br />
in der Unternehmenskultur des Crailsheimer<br />
Verpackungsherstellers verankert. Im<br />
Bewusstsein um die Herausforderungen für<br />
eine intakte Umwelt hat Schubert mit dem<br />
Nachhaltigkeitsprogramm Mission Blue nun<br />
vier Handlungsfelder definiert, in denen konkrete<br />
Maßnahmen umgesetzt bzw. fortgeführt<br />
werden: nachhaltige Unternehmensführung,<br />
klimaneutrale Produktion, umweltfreundliche<br />
Maschinen und Dienstleistungen sowie nachhaltige<br />
Verpackungen.<br />
Schubert verfolgt mit der Mission Blue unter<br />
anderem das Ziel, als Unternehmen klimaneutral<br />
zu werden. Neben dem eigenen Anspruch<br />
unterstützt Schubert seine Kunden verstärkt<br />
dabei, nachhaltiger zu produzieren und entwickelt<br />
deshalb mit und für seine Kunden<br />
zukunftssichere Verpackungslösungen. Ein<br />
Schwerpunkt liegt zum Beispiel auf einer<br />
innovativen Verpackungsentwicklung für<br />
umweltschonendere Materialien oder ressourcensparende<br />
Zuschnitte. Schubert schafft<br />
mit der Flexibilität und ausgereiften Robotertechnologie<br />
seiner Verpackungsmaschinen die<br />
Basis für nachhaltiges Verpacken.<br />
Flexible Kundenmaschine verpackt<br />
Hamburger in Karton-Trays.<br />
Wie Robotik mehr Flexibilität ermöglicht,<br />
zeigt Schubert auf der Messe mit einem Tray<br />
<strong>Pack</strong>er. Die Kundenmaschine verpackt Hamburger,<br />
die sich in einer Sichtverpackung<br />
Schubert<br />
Halle Stand<br />
1 219<br />
Der neue PARTBOX-Drucker<br />
bietet eine gleichmäßig hohe<br />
Druckqualität, was die Prozesssicherheit<br />
innerhalb<br />
der Verpackungsmaschinen<br />
verbessert<br />
befinden, in Karton-<br />
Trays mit separatem<br />
Deckel. Die Maschine<br />
kann Produkte in drei<br />
verschiedene Verpackungsvarianten<br />
von<br />
der 4-count- bis zur<br />
16-count-Verpackung<br />
verpacken. In Zukunft<br />
sollen sogar bis<br />
zu 14 verschiedene<br />
Verpackungsformate<br />
verfügbar sein. Durch<br />
das flexible Zusammenfügen von Einzelund<br />
Mehrfachverpackungen entstehen unterschiedliche<br />
<strong>Pack</strong>schemata. Einzel-Trays<br />
können sowohl nebeneinander als auch gestapelt<br />
zu einem Doppel-Tray verklebt werden.<br />
Darüber hinaus stellt eine Vollständigkeitskontrolle<br />
sicher, dass nur vollständige und<br />
mit einwandfreien Produkten befüllte Trays<br />
verschlossen werden. Wie inzwischen in<br />
jeder Schubert-Maschine sind auch die beiden<br />
F4 Pick-and-Place-Roboter des Tray <strong>Pack</strong>ers<br />
mit Formatdruckteilen ausgestattet. In dem<br />
F4-Pickerwerkzeug zum Übersetzen der Produkte<br />
sowie den Verdeckelwerkzeugen sind<br />
jeweils 3D-Druckteile verbaut, die der Kunde<br />
über die Streaming-Plattform PARTBOX<br />
als Druckjob abrufen und mit dem neuen<br />
PARTBOX-Drucker von Schubert selbst herstellen<br />
kann.<br />
Foto: Gerhard Schubert GmbH<br />
PARTBOX: der neue 3D-Drucker. Nach<br />
einer erfolgreichen Premiere auf der Anuga<br />
FoodTec in Köln freut sich das Team von Schubert<br />
Additive Solutions, die PARTBOX nun<br />
auch in Nürnberg zu präsentieren. Die PART-<br />
BOX ist ein 3D-Drucker, der es Herstellern<br />
ermöglicht, Bauteile mit schnellstmöglicher<br />
Verfügbarkeit direkt im eigenen Betrieb zu<br />
produzieren. So können defekte Teile schnell<br />
ersetzt und neue Formate für geänderte Produkte<br />
selbst hergestellt werden. Schubert<br />
liefert mit dem Kunststoff PARTBOX Black<br />
auch gleich das passende Druckmaterial mit.<br />
Dieses ist lebensmittelkonform und weist darüber<br />
hinaus gute mechanische Eigenschaften<br />
und eine hohe Temperaturbeständigkeit auf.<br />
Die hohe Druckqualität wird durch präzise<br />
Komponenten sowie eine genaue Dosierung<br />
des Filaments gewährleistet. <br />
[pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />
Bereit für die „Transition“<br />
Mit „Transition in <strong>Pack</strong>aging“ geben die<br />
Veranstalter der Fachpack <strong>2022</strong> in Nürnberg<br />
allen Ausstellern eine umfassende<br />
Frage mit auf den Weg.<br />
Foto: SOMIC<br />
SOMIC, der Endverpackungsmaschinenhersteller<br />
mit seinen flexiblen<br />
Maschinen für die Kartonverpackung,<br />
sieht sich gut für das diesjährige<br />
Motto der FACHPACK „Transition“ gerüstet:<br />
„Veränderung ist immer ein Thema in<br />
der Konsumwelt, ob das nun nachhaltige<br />
Kartons sind oder eine größere Anzahl an<br />
<strong>Pack</strong>ungen, die in einem Karton gebündelt<br />
werden: Wir sind darauf gut vorbereitet“,<br />
erklärt Geschäftsführer Patrick Bonetsmüller.<br />
SOMIC<br />
Halle Stand<br />
1 244<br />
Die Fernwartung<br />
ist ein Baustein der<br />
SOMIC Soft Facts<br />
Die SOMIC Tray <strong>Pack</strong>er, Wraparound <strong>Pack</strong>er<br />
sowie die Lösungen für mehrteilige<br />
Verpackungen bieten viel Spielraum für<br />
Umrüstungen. Formatveränderungen im<br />
Kartonzuschnitt können auch nach der<br />
Installation im Kundenbetrieb durch das<br />
After Sales Team umgesetzt werden. Zudem<br />
wurde der digitale Austausch konsequent gestärkt:<br />
„Unser digitaler Factory Acceptance<br />
Test ist ein klares Plus. In Zeiten, zu denen<br />
Reiseeinschränkungen nicht ausgeschlossen<br />
sind, können wir die Maschine mit<br />
unserer neuesten virtuellen Technik vor der<br />
Auslieferung gemeinsam mit dem Kunden<br />
umfassend prüfen.“<br />
Am Messestand zeigt das Unternehmen eine<br />
SOMIC 424 DT: An diesem Beispiel können<br />
die hohe Flexibilität und die zukunftsfähige<br />
Ausrichtung einer Karton-Endverpackung<br />
konkret gezeigt werden. <br />
[pl]<br />
Fit für die Zukunft<br />
Getreu dem diesjährigen Motto „Transition in packaging“ stellt Syntegon auf der Fachpack<br />
Prozess- und Verpackungslösungen rund um die Zukunftsthemen Nachhaltigkeit<br />
und Automatisierung vor.<br />
Foto: Syntegon<br />
Das Highlight auf dem Messestand<br />
ist die integrierte Systemlösung zur<br />
Verpackung von Pistazien. Zusätzlich<br />
wird ein Elematic 2001 Wraparound<br />
Sammelpacker ausgestellt, der die vielseitige<br />
Systemkompetenz von Syntegon ideal<br />
ergänzt. „Wir möchten Lebensmittelunternehmen<br />
dabei unterstützen, ihre Produktion<br />
zukunftsfähig zu gestalten. Die Integration<br />
flexibler, automatisierter Systeme und<br />
nachhaltiger Technologien leistet dazu<br />
einen wichtigen Beitrag. Hersteller:innen<br />
können so noch schneller auf künftige<br />
Trends reagieren“, erläutert Torsten Sauer,<br />
Projektleiter Nachhaltigkeit bei Syntegon.<br />
Das Unternehmen entwickelt bereits seit<br />
Jahrzehnten Robotiklösungen. Die Covid-<br />
19-Pandemie hat den Megatrend Automatisierung<br />
jedoch deutlich beschleunigt.<br />
Auf der FACHPACK steht daher auch die<br />
Europa-Premiere der Robotik Pick-and-<br />
Place-Plattform RPP im Fokus: Die modulare<br />
Plattform ergänzt Verpackungslinien,<br />
indem sie das Produkthandling und/oder<br />
die Produktzuführung übernimmt. Am<br />
Stand wird die Robotiklösung als Teil eines<br />
Komplettsystems in Verbindung mit der<br />
vertikalen Schlauchbeutelmaschine SVE<br />
2520 DZ und dem Kartonaufrichter Kliklok<br />
ACE zu sehen sein.<br />
[pl]<br />
Die modulare Robotik Pick-and-Place Plattform<br />
RPP wird auf der FACHPACK als Teil eines Komplettsystems in<br />
Verbindung mit der vertikalen Schlauchbeutelmaschine SVE 2520 DZ<br />
und dem Kartonaufrichter Kliklok ACE zur Verpackung von Pistazien zu sehen sein<br />
Syntegon<br />
Halle Stand<br />
1 204
Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />
Digitalisierung<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
Innovative Verpackungstechnologien<br />
für große Branchenvielfalt<br />
Die R.WEISS <strong>Pack</strong>aging GmbH & Co. KG präsentiert auf der FACHPACK in Nürnberg<br />
innovative und hochflexible UNIROB Toploading Verpackungsmaschinen für Produkte<br />
jeglicher Art aus den Bereichen Pharmazie, Kosmetik, Chemie, Süß- und Backwaren<br />
sowie für Food und Non-Food.<br />
Foto: R.WEISS<br />
Flexible und nachhaltige Verpackungslösungen<br />
für komplexe<br />
Herausforderungen. Die<br />
von R.WEISS ausgestellte UNIROB Technologie<br />
gibt einen Einblick in ein beeindruckendes<br />
Portfolio an leistungsstarken und<br />
innovativen Verpackungslösungen. Auf Basis<br />
eines modularen Aufbaus im Zusammenspiel<br />
mit einer intelligenten Steuerungstechnik<br />
und einer einfachen Mechanik entwickelt<br />
Point-of-Sales Kartons mittels Roboter im<br />
Toploading-Verfahren eingebracht. Die Turnkey<br />
Verpackungsanlage schafft dabei höchste<br />
Effizienz in logistischen Prozessen, da die<br />
Transport- und Verkaufsverpackung durch<br />
ein sorgsames Handling im Verpackungsprozess<br />
ihren einwandfreien Zustand behält<br />
und für den Point-of-Sale wiederverwendet<br />
werden kann. Die eingesetzten Materialressourcen<br />
werden durch einen ausgeklügelten<br />
Verpackungsprozess wiederverwendet, was<br />
nicht nur nachhaltig ist, sondern die untermischten<br />
Kartons benötigen im Gegensatz<br />
zur sortenreinen Produktplatzierung weniger<br />
Platz im Verkaufsregal und bringen<br />
dadurch erhebliche Kosteneinsparpotenziale<br />
mit sich. Die Produkte werden der UNI-<br />
ROB Anlage auf mehreren Zuführbändern<br />
sortenrein zugeführt und von den R.WEISS<br />
Deltarobotern in entsprechende formatgebundene<br />
Sortierungen gruppiert. Anschließend<br />
werden die Produktformationen von<br />
einem Sechs-Achs-Roboter in den ursprünglichen<br />
Karton eingesetzt. Im Anschluss an<br />
das Befüllen wird der Karton noch dem<br />
ebenfalls roboterbasierten Verdeckelmodul<br />
zugeführt, welches die wiederverwendeten<br />
Deckel aufsetzt. Im Anschluss werden die<br />
untermischten Kartons von einer UNIROB<br />
Palettierung wieder auf Europaletten gesetzt.<br />
Hochflexible Fahrzeugsysteme<br />
aus modularen Komponenten<br />
– FTS Omnidirektional . Das Unternehmen<br />
Bleichert ergänzt das Portfolio von<br />
R.WEISS durch ein fahrerloses Transportsystem<br />
mit omnidirektionaler Fahrweise.<br />
Dieses ermöglicht durch freie Navigation<br />
das Fahren in kleinen Räumen, was durch<br />
die winkelunabhängige Verstellbarkeit der<br />
Räder ermöglicht wird. Es ist in der Lage,<br />
bis zu 2.000kg zu transportieren, wobei<br />
es mit einer aufgesetzten Fördertechnik<br />
wie beispielsweise einer Rollenbahn kombiniert<br />
werden kann. Es besteht außerdem<br />
die Möglichkeit der kundenspezifischen<br />
Applikation, wobei weitere Navigationsund<br />
Energieoptionen zur Verfügung stehen.<br />
Das Fahrzeug kann bis zu 1,5 Meter pro<br />
Sekunde zurücklegen und hat dabei eine<br />
Positionierungsgenauigkeit von ±10mm.<br />
R.WEISS UNIROB Untermischungssystem für Molkereiprodukte<br />
R.WEISS absolut effiziente und hochflexible<br />
Verpackungsanlagen, welche selbst hochkomplexe<br />
Herausforderungen lösen. Dabei<br />
deckt das Unternehmen den kompletten<br />
End-Of-Line Verpackungsprozess ab.<br />
R.WEISS zeigt auf der FACHPACK ein innovatives<br />
Untermischungssystem. Mit Hilfe<br />
dieser UNIROB Toploading Anlage werden<br />
verschiedene Sorten oder Geschmacksrichtungen<br />
eines Produkts individuell nach<br />
einem vorgegebenen oder individuell anpassbaren<br />
kundenspezifischen Mischungsverhältnis<br />
konfiguriert und gruppiert in die<br />
Kurzprofil. Die R.WEISS <strong>Pack</strong>aging<br />
GmbH & Co. KG mit Sitz in Crailsheim<br />
zählt zu den führenden deutschen Herstellern<br />
von Maschinen und Anlagen für die<br />
Verpackungs- und Automatisierungstechnik.<br />
Bereits seit 1990 konzipiert und liefert<br />
R.WEISS hochflexible Verpackungslösungen<br />
für die Bereiche Pharma, Kosmetik, Chemie,<br />
Süß- und Backwaren sowie Food und Non-<br />
Food. <br />
[pl]<br />
R.WEISS<br />
Halle Stand<br />
3C 111
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />
Flexible Kartonaufrichtung und<br />
intelligentes Stretchwickeln<br />
Lantech präsentiert auf der FACHPACK neu entwickelte Maschinenlösungen.<br />
Der Multi-Format-Kartonaufrichter MFC flexibilisiert<br />
die Verpackungsprozesse und ist zugleich sehr platzsparend.<br />
Und der halbautomatische Stretchwickler QL-400 erreicht mit<br />
einer intelligenten Steuerung maximale Effizienz.<br />
Foto: Lantech<br />
Der neue Multi-Format-Kartonaufrichter MFC bringt Flexibilität<br />
in die Verpackung, weil verschiedene Kartongrößen<br />
mit einer Maschine aufgerichtet werden können. Die<br />
platzsparende Lösung eignet sich ideal für beispielsweise <strong>Log</strong>istikzentren<br />
oder E-Commerce-Händler. Bis zu vier separat konfigurierbare<br />
Zuschnittmagazine können während des Betriebs befüllt<br />
werden. Daher lassen sich unterschiedliche Kartongrößen ohne<br />
Umrüstungen und Produktionsunterbrechungen verarbeiten.<br />
Dank dieser Flexibilität können Anwender stets passende und<br />
volumenreduzierte Kartons produzieren und ihre Versandkosten<br />
senken.<br />
Damit nicht genug ist der Multi-Format-Kartonaufrichter MFC<br />
eine äußerst platzsparende Verpackungslösung. Im Vergleich zum<br />
Einsatz mehrerer herkömmlicher Kartonaufrichter wird deutlich<br />
weniger Aufstellfläche benötigt und der zentrale Ausgabepunkts<br />
für die Kartons erlaubt den Verzicht auf eine Zusammenführung<br />
mehrerer Förderbänder zu einem Auslaufsystem.<br />
Halbautomatischer Stretchwickler mit intelligenter<br />
Steuerung. Reklamationen, neue Kundenanforderungen<br />
hinsichtlich der Wickelnormen oder Rückhaltekraft, weniger<br />
Folienverbrauch und Arbeitszeit – für den Einsatz eines halbautomatischen<br />
Palettenstretchwicklers gibt es viele Gründe. Der neue<br />
Stretchwickler QL-400 von Lantech verfügt über die patentierte<br />
Load Guardian-Steuerung. Das intelligente System erstellt für häufig<br />
vorkommende Ladeanwendungen die passenden Ladungsprofile.<br />
Nach dem einmaligen Set-up können die Voreinstellungen über<br />
einprägsame Bilder einfach und schnell abgerufen werden, wobei<br />
Anpassungen jederzeit möglich sind. Der Bediener gibt lediglich<br />
die Ladekennlinie ein und Load Guardian bestimmt selbsttätig die<br />
Parameter für eine sichere Ladung.<br />
Der Stretchwickler QL-400 ist geeignet für eine diagonale Ladungsgröße<br />
von bis zu 1829 mm, eine maximale Wickelhöhe von 2032<br />
mm (optional 2794 mm) und ein Höchstgewicht von mehr als<br />
2.250 kg. Die weitgehend wartungsfreie Maschine umwickelt bis<br />
zu 35 Ladungen pro Stunde, wobei die Folie bis zu 300 Prozent<br />
Vordehnung haben kann. Zur Fehlersuche bei der Palettenverpackung<br />
bietet das Display einfache Anweisungen per Video und<br />
Text. Dies umfasst zum Beispiel Folienrisse, gequetschte Ware und<br />
verdrehte Ladungen. Ebenfalls verfügbar sind Produktionsberichte,<br />
erweiterte Diagnosedaten, Produktivitätsauswertungen und eine<br />
Fehlerübersicht. <br />
[pl]<br />
HERMA<br />
Etikettendruckspender<br />
• Druckauflösungen<br />
203 / 300 / 600 dpi<br />
• Druckgeschwindigkeit<br />
bis 300 mm/Sek.<br />
• Druckbreite<br />
bis 168 mm<br />
Halle 5<br />
Stand 280<br />
Der Multi-Format-Kartonaufrichter<br />
MFC ermöglicht<br />
äußerst flexible Verpackungsprozesse<br />
Lantech<br />
Halle Stand<br />
1 444<br />
HERMA Etikettiersysteme Gesellschaft m.b.H.<br />
Handelsstraße 6 | A-3130 Herzogenburg<br />
Fon: +43 (0) 2782/201 30 | Fax: +43 (0) 2782/201 30-22<br />
www.herma-etikettierer.at | E-mail: info-at@herma.com<br />
Inserat_90x125_Etikettendruckspender_Oktober2018.indd 1 04.10.2018 09:44:05
Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />
Digitalisierung<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
Stabile Lieferketten benötigen investitionssichere<br />
Kennzeichnungslösungen<br />
Verlagerung des Kaufverhaltens zum Online-Shopping, erhöhter Bedarf an verbesserter Hygiene und Nachhaltigkeit<br />
sowie höchstmögliche Rückverfolgbarkeit und Effizienz – die Verpackungsindustrie ist mit einigen geplanten,<br />
aber mit noch mehr ungeplanten Veränderungen konfrontiert. Bluhm Systeme, internationaler Hersteller und<br />
Anbieter von modular aufgebauten Kennzeichnungslösungen, präsentiert ein branchenübergreifendes und investitionssicheres<br />
Kennzeichnungs-Portfolio. Es berücksichtigt u.a. die technischen Herausforderungen der globalen<br />
Infrastruktur, gesetzliche Vorgaben sowie die rasche Reaktion auf Trends und Entwicklungen in den verschiedenen<br />
Märkten.<br />
Weniger Arbeitsschritte, mehr Geschwindigkeit.<br />
Beim 3D-Etikettierportal Legi-Flex 6100 entfällt der Schritt der Produktausrichtung.<br />
Davon profitieren alle Branchen mit zeitkritischen<br />
Abläufen, z.B. der Onlinehandel. Das Gerät ermittelt auch bei hoher<br />
Geschwindigkeit die Position und das Volumen von Kartonagen<br />
oder Beuteln und bringt die Kennzeichnung berührungslos auf. Der<br />
Legi-Flex 6100 ist für besonders sensible Produkte geeignet und<br />
verarbeitet Etikettenmaterial mit einer Breite von vier Zoll bzw. 100<br />
mm sowie standardisierte DHL-, Hermes-, UPS-Versandetiketten.<br />
Reduzierung des Abfalls durch Materialeinsparung.<br />
Der NoLiner ist ein Etikettendruckspender, der Etiketten<br />
ohne Trägermaterial verarbeitet und dadurch ein nachhaltiges und<br />
kostengünstiges Kennzeichnen ermöglicht. Das System verfügt über<br />
Je nach Oberfläche kann durch den direkten Tinten-Aufdruck auf<br />
den Einsatz von Etiketten verzichtet werden.<br />
Beweglichkeit und Präzision per Robotik. Kennzeichnungslösungen<br />
von Bluhm Systeme sind u.a. auch mit Industrierobotern<br />
verknüpfbar. Gemeinsam mit Horst (Highly Optimized<br />
Robotic Systems Technology) und einem Laser beweist das Duo<br />
optimale Beweglichkeit und höchste Präzision bei Klartext, <strong>Log</strong>os<br />
und ein- oder zweidimensionalen Codes.<br />
Mobilität garantiert. Handlich, ortsunabhängig und verlässlich<br />
auch bei staubigen Produktionsbedingungen präsentiert<br />
sich der Handdrucker X1JET HP Handhold. Er hat die Größe einer<br />
Werkzeugkiste und kann somit buchstäblich „mit wenigen Schritten“<br />
Transportgebinde aller Art oder Säcke mit Getreide, Zement und<br />
Fotos: Bluhm Systeme<br />
eine Zerstäubungseinheit, welche die Etikettenrückseiten bei der<br />
Bedruckung mit einem feinen Flüssigkeitsfilm auf Basis von Wasser<br />
versieht. Der Wegfall der Etikettenträgerschicht schont Ressourcen<br />
und reduziert Abfallkosten. Etikettenrollen ohne Trägermaterial<br />
fassen zudem mehr Material bei gleichem Rollendurchmesser.<br />
Ressourcenschonende Kennzeichnung ohne Papier.<br />
Der zweifarbige Tintenstrahldrucker Markoprint integra PP<br />
108 Bicolor kennzeichnet mit bis zu 108 mm Druckhöhe. Robust<br />
gegen Erschütterungen fühlt er sich auch in herausfordernden<br />
Produktionsumgebungen wohl.<br />
Einzigartig ist die Bicolor-Variante,<br />
die zwei Tintenfarben gleichzeitig<br />
verwendet, z.B. für GHS-Kennzeichnungen<br />
in Schwarz und Rot<br />
Bluhm Systeme<br />
Halle Stand mit nur einem Gerät. Weitere verfügbare<br />
Farben sind Grün und 1 141<br />
Blau.<br />
Pulver direkt vor Ort bedrucken. Bei einem Produktwechsel erfolgt<br />
das Umstellen auf andere Drucktexte einfach per Knopfdruck. Die<br />
Druckdaten erstellt der Bediener einfach mit Hilfe der mitgelieferten<br />
Layoutsoftware iDesign am PC und überträgt sie via USB-Stick oder<br />
WLAN auf den Handhold.<br />
Wartungsarm und mit groSSer Reichweite. Der<br />
Continuous Inkjet-Drucker Linx 8900 mit einer Druckkopfleitung<br />
von bis zu sechs Meter kontrolliert laufend die Füllstände sowie die<br />
Viskosität der Tinte. Das garantiert ein permanent perfektes Druck-
ergebnis und schafft Produktionssicherheit auch bei feuchten,<br />
kalten, staubigen oder heißen Produktionsumgebungen. Tinte und<br />
Solvent lassen sich beim Linx 8900 schnell und einfach nachfüllen.<br />
Automatisiert oder per Hand. Der Legi-Air 6500 ist eine<br />
Kombination aus Farbetikettendrucker und Etikettenspender. In<br />
Windeseile druckt das System bunte Etiketten mit einer Auflösung<br />
von 1.200 x 1.200 dpi und appliziert sie auf unterschiedlich hohe<br />
| AT12-19G |<br />
: Schwebend,<br />
kontaktlos, intelligent!<br />
Freie 2D-Produktbewegung<br />
mit bis zu 6 Freiheitsgraden<br />
Schwebende<br />
Planarmover<br />
5°<br />
Kippen<br />
um bis zu 5°<br />
kg<br />
Skalierbare<br />
Nutzlast<br />
Heben<br />
um bis zu 5 mm<br />
Produkte. Das Gerät eignet sich für individuelle Kennzeichnungen<br />
in Kleinserien sowie für Anwendungen, bei denen der Fokus auf<br />
UV- und Seewasserbeständigkeit liegt. Der Etikettendruckspender<br />
kann als Handarbeitsplatz oder automatisiert eingesetzt werden.<br />
360°<br />
360°<br />
Rotation<br />
Dynamisch<br />
mit bis zu 2 m/s<br />
Sieben Positionierungsprofile bei Palettenkennzeichnung.<br />
Der Palettenetikettierer AP 182 etikettiert Paletten<br />
auf drei Seiten. Jede Palette kann einzeln angesteuert werden,<br />
dabei wird anschließend ein spezifisches Bewegungsprofil aktiviert.<br />
Es können sieben Positionierungsprofile konfiguriert<br />
werden. Ermöglicht wird dies durch einen Applikator, der von<br />
einem Schrittmotor über Linearachsen angetrieben wird. Der AP<br />
182 RT verfügt über einen rotierenden Applikator, der sowohl<br />
vertikale als auch horizontale Beschriftungen ermöglicht.<br />
Bluhm Systeme auf der POWTECH <strong>2022</strong>: Pulver, Granulat,<br />
Flüssigkeit und Schüttgut sind in fast allen Branchen zu<br />
finden: Lebensmittel, Futtermittel, Chemie- oder Pharmaindustrie,<br />
Bau-Steine-Erden oder Recycling. Sie erfordern neben einer klaren<br />
Kennzeichnung zusätzlich höchste Robustheit, Reinheit und<br />
Flexibilität. Die Experten von Bluhm Systeme, internationaler<br />
Hersteller und Anbieter von Kennzeichnungslösungen, sind auf<br />
der parallel stattfindenden POWTECH <strong>2022</strong>, Halle 3, Stand 324,<br />
vertreten, um alle Fragen rund um die Kennzeichnung vor allem<br />
von losen Gütern zu beantworten. <br />
[pl]<br />
Weitere Informationen unter www.bluhmsysteme.com<br />
XPlanar eröffnet neue Freiheitsgrade im Produkthandling:<br />
Frei schwebende Planarmover bewegen sich über individuell angeordneten<br />
Planarkacheln auf beliebig programmierbaren Fahrwegen.<br />
Individueller 2D-Transport mit bis zu 2 m/s<br />
Bearbeitung mit bis zu 6 Freiheitsgraden<br />
Transport und Bearbeitung in einem System<br />
Verschleißfrei, hygienisch und leicht zu reinigen<br />
Beliebiger Systemaufbau durch freie Anordnung der Planarkacheln<br />
Multi-Mover-Control für paralleles und individuelles Produkthandling<br />
Voll integriert in das leistungsfähige PC-basierte Beckhoff-Steuerungssystem<br />
(TwinCAT, PLC IEC 61131, Motion, Measurement,<br />
Machine Learning, Vision, Communication, HMI)<br />
Branchenübergreifend einsetzbar: Montage, Lebensmittel, Pharma,<br />
Labor, Entertainment, …<br />
Scannen und<br />
XPlanar direkt im<br />
Einsatz erleben<br />
Halle 2, Stand 314
Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />
Digitalisierung<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
„Nur die Natur verpackt besser“<br />
Von der hochwertig veredelten Verpackung bis zum massentauglichen Industrieetikett – Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging<br />
kann sämtliche Anforderungen im verkaufsfördernden Verpackungs- und Etikettierungsbereich erfüllen. Mit einem<br />
leistungsstarken Verpackungs-Managementsystem und einem innovativen Supply Chain Management (Vendor Managed<br />
Inventory) unterstützt das Unternehmen mit Hauptsitz in Traiskirchen, Österreich, seine Kund:innen auch<br />
bei der Optimierung ihrer Produktions- und Lieferprozesse. Die gesamte Bandbreite seiner Lösungen für Handel<br />
und Industrie präsentiert Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging auf der FACHPACK.<br />
Unter dem Motto „Nur die Natur<br />
verpackt besser“ fokussiert sich<br />
Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging auf<br />
die Bereiche Flexible Verpackung, Rundum-Etiketten,<br />
Bogen-Etiketten, Selbstklebe-Etiketten,<br />
Promotion-Etiketten, Etikettiertechnik<br />
sowie Fein-Kartonage und<br />
Beipackzettel. Anhand von Materialmustern<br />
und Produktbeispielen werden die<br />
jüngsten Innovationen des Unternehmens<br />
präsentiert.<br />
Vielfältige Materialien und innovative<br />
Druckverfahren. Den<br />
Anforderungen an Umweltverträglichkeit<br />
und Nachhaltigkeit entsprechend arbeitet<br />
Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging mit einer Vielfalt<br />
von innovativen Öko-Materialien, bis<br />
hin zu 100% Recyclingmaterialien, auch<br />
Kombinationen davon, kompostierbaren Bio-<br />
Folien und Materialien aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen sowie international zertifiziertnachhaltiger<br />
Forstwirtschaft. Mit Etiketten<br />
aus Gras-, Stein-, Holz- und Trauben-Papier<br />
ist die Nachhaltigkeit des Produkts für Konsumenten<br />
auf den ersten Blick ersichtlich.<br />
Für eine besonders wertige Präsentation werden<br />
Produkte mit speziell-veredelten Materialien<br />
perfekt in Szene gesetzt. Dabei spielen<br />
die klassischen Bogen- und Rollen-Etiketten<br />
für Lebensmittel-Produkte eine wichtige Rolle.<br />
Hochwertige Offset-Digitaletiketten sowie<br />
veredelte Digitaletiketten auf Spezialbedruckstoffen<br />
bieten Produzenten fast grenzenlose<br />
Möglichkeiten, ihre Erzeugnisse wirkungsvoll<br />
zu vermarkten. Eine Vielzahl von Bedruckstoffen<br />
mit besonderer Oberflächenstruktur,<br />
unterschiedliche Druckverfahren, auch in<br />
Kombination, Speziallacke, variable Elemente,<br />
Präzisionslaser, Veredelungen, Folienprägungen<br />
und Reliefeffekte erweitern das<br />
Spektrum. Besonderer Beliebtheit erfreuen<br />
sich derzeit Multi-Layer-Etiketten. Bei dieser<br />
Variante steht das Design der Vorderseite<br />
gänzlich für das Produktimage zur Verfügung.<br />
Auf der Innenseite gibt es viel Platz für Zusatzinformationen<br />
wie Rezepte, Promotions,<br />
Anleitungen etc.<br />
Unter dem Motto „Nur die Natur verpackt besser“ fokussiert sich Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging<br />
auf die Bereiche Flexible Verpackung, Rundum-Etiketten, Bogen-Etiketten, Selbstklebe-Etiketten,<br />
Promotion-Etiketten, Etikettiertechnik sowie Fein-Kartonage und Beipackzettel<br />
Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging kann selbstverständlich<br />
auch bei massentauglichen<br />
Etiketten und Verpackungen punkten.<br />
„Unsere Industriekunden schätzen unsere<br />
professionelle Beratung und die gemeinsame<br />
Entwicklung wirtschaftlicher Lösungen. Wir<br />
arbeiten nach den höchsten industriellen<br />
Qualitätskriterien und sind auch in Zeiten<br />
von Ressourcenknappheit ein verlässlicher<br />
Partner“, erläutert Ing. Alexander Schneller-<br />
Scharau, Mitglied der Geschäftsleitung und<br />
5. Generation des traditionsreichen Familienunternehmens.<br />
Vendor Managed Inventory. Der<br />
Verpackungsspezialist überzeugt nicht nur<br />
durch den Einsatz vielfältiger Materialien<br />
und innovativer Produktionsmethoden,<br />
sondern auch mit einer kompetenten und<br />
höchsteffizienten Auftragsabwicklung. So<br />
wurde speziell für Industriekunden das Vendor<br />
Managed Inventory ausgebaut, bei dem<br />
Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging die geplanten<br />
Bedarfs-, Lager- und Bestandsdaten seiner<br />
Kund:innen automatisiert übernimmt und<br />
selbstständig für einen längeren Zeithorizont<br />
vorausschauend auf die optimale Performance<br />
in der Lieferkette achtet. Auch in<br />
diesen herausfordernden Zeiten, die von<br />
Materialknappheit und Preiserhöhungen<br />
geprägt sind, können die Kund:innen das<br />
Thema Supply Chain für Etiketten und<br />
Verpackungen damit vollständig Marzek<br />
Etiketten+<strong>Pack</strong>aging überlassen. „Mit unseren<br />
hochmodernen Anlagen und Lagerhaltungen<br />
garantieren wir unseren Kund:innen,<br />
dass sie Etiketten und Verpackungen genau<br />
zur richtigen Zeit am richtigen Ort haben,<br />
um ihre Waren optimal ausliefern zu können“,<br />
erklärt Dr. Johannes Michael Wareka,<br />
CEO und 4. Marzek-Generation. „Gerade<br />
jetzt bringt Vendor Managed Inventory für<br />
unsere Kund:innen einen großen Vorteil,<br />
weil wir den Beschaffungsmarkt laufend<br />
genau beobachten und so proaktiv disponieren<br />
können.“<br />
[pl]<br />
Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging<br />
Halle Stand<br />
7 422<br />
Foto:Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />
Energieeffizienz im Fokus<br />
Auf der FACHPACK zeigt Robatech neue<br />
Möglichkeiten auf, wie im Klebstoffauftrag<br />
Energie und Klebstoff gespart werden<br />
können. Vor diesem Hintergrund<br />
präsentiert Robatech gleich noch eine<br />
Produktneuheit.<br />
Fotos: Robatech<br />
Das smarte Schmelzgerät Vision,<br />
der vollisolierte Heizschlauch<br />
Performa und der Auftragskopf<br />
SpeedStar Compact bilden das Dream-<br />
Team für einen energiesparenden und<br />
zuverlässig präzisen Heißleimauftrag auf<br />
Primär- und Sekundärverpackungen. Mit<br />
diesem Auftragssystem sind gegenüber<br />
vergleichbaren Systemen Energieeinsparungen<br />
von rund 30 % möglich.<br />
Das Schmelzgerät Vision hält die Klebstoffviskosität<br />
konstant und sorgt für einen<br />
stabilen Klebstoffdruck. Mit dem Smart<br />
Terminal — einer neuartigen LED-Säule<br />
am Schmelzgerät – erkennt das Betriebspersonal<br />
auch aus der Distanz, ob der<br />
Klebeprozess reibungslos läuft oder z.B.<br />
Klebstoff nachgefüllt werden muss. Der<br />
Heizschlauch Performa wird über die<br />
Steckkupplung PrimeConnect im Plugand-Play-Verfahren<br />
schnell und einfach<br />
am Auftragskopf und am Schmelzgerät<br />
angeschlossen. Und mit dem elektrischen<br />
Spritzkopf SpeedStar Compact zeigt Robatech,<br />
wie wertvoll die automatische Hubregelung<br />
ist: Die intelligente Steuerungselektronik<br />
sorgt für den präzisen Auftrag<br />
von millimeterkleinen Heißleimpunkten<br />
und kurzen Raupen — und das konstant<br />
über die gesamte Lebensdauer von 500<br />
Millionen Betriebszyklen.<br />
Kurzprofil. Robatech optimiert den<br />
industriellen Heißleim- und Kaltleimauftrag<br />
mit nachhaltigen und innovativen<br />
Klebstoff-Auftragssystemen. Seit 1975<br />
entwickelt und produziert Robatech Steuerungen,<br />
Auftragsköpfe, Schmelz- und Dosiersysteme,<br />
die Klebeprozesse umweltverträglicher,<br />
sicherer und einfacher machen.<br />
Robatech<br />
Halle Stand<br />
2 422<br />
Die Robatech-Gruppe mit Hauptsitz im<br />
schweizerischen Muri/AG ist in über 80<br />
Ländern vertreten. Mehr als 670 Mitarbei-<br />
Nachhaltiger Klebstoffauftrag<br />
Das Schmelzgerät Vision, der<br />
Heizschlauch Performa und der<br />
Auftragskopf SpeedStar Compact<br />
bilden das Dream-Team für einen<br />
energiesparenden und zuverlässig<br />
präzisen Heißleimauftrag<br />
tende weltweit sorgen für eine persönliche<br />
und schnelle Kundenbetreuung in den<br />
unterschiedlichsten Industrien. [pl]<br />
Die innovativen Lösungen von Baumer hhs für den industriellen Klebstoffauftrag und die<br />
zugehörige Qualitätssicherung bieten Verpackungsherstellern vielfältige Möglichkeiten,<br />
die Ökobilanzen ihrer Produkte und Prozesse zu verbessern. Das erstreckt sich von der<br />
Minimierung des Klebstoffverbrauchs und des Abfalls über Flexibilität in der Verarbeitung<br />
von Klebstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen und nachhaltiger Verpackungsmaterialien<br />
bis hin zur Steigerung der Energieeffizienz. So präsentiert das Unternehmen auf der<br />
FACHPACK unter dem Motto „Wir denken weiter“ auf seinem Messestand in einer Live-Demo<br />
den Auftrag biobasierter Klebstoffe mit seinen elektrischen tesla-Heißleimventilen. Diese<br />
energieeffizienten High-End-Ventile ermöglichen höchste Präzision im Auftrag sowohl definierter<br />
Klebstoffpunkte als auch von Klebstoffraupen, weshalb sich mit ihnen der Klebstoffverbrauch<br />
optimieren bzw. minimieren lässt. Die Praxis zeigt, dass sich zum Beispiel<br />
in End-of-Line-Anwendungen 50 % und mehr des bisherigen Klebstoffverbrauchs einsparen<br />
lassen. Zudem bieten die tesla-Ventile höchste Flexibilität in der Verarbeitung von Klebstoffen<br />
aus nachwachsenden Rohstoffen. Daraus resultiert für Verpackungshersteller der<br />
Vorteil, dass sie in der Beschaffung unabhängiger werden.<br />
Baumer hhs auf der FACHPACK: Halle 2, Stand 411
Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />
Digitalisierung<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
Mit Clean Design in die<br />
modulare Zukunft<br />
Flexibler, reinigungsfreundlicher, robuster, servicefreundlicher und nachhaltiger: Mit dem Clean Design hebt HER-<br />
MA sein erfolgreiches modulares Konzept für Etikettiermaschinen auf ein völlig neues Niveau. Anwender profitieren<br />
in gleich mehrfacher Hinsicht von dem konstruktiven Uplift. Als erste Maschine im Clean Design präsentiert<br />
HERMA auf der FACHPACK die 152C für die Rundum-Etikettierung. Die Umstellung weiterer Maschinen auf das<br />
Clean Design erfolgt sukzessive. Die damit verbundene digitalisierte Auftragsabwicklung sorgt zudem für deutlich<br />
verkürzte Durchlaufzeiten und bildet eine ebenso wichtige Voraussetzung für eine schnellere Verfügbarkeit auf<br />
Kundenseite.<br />
Das Clean Design bildet einen<br />
starken Kontrapunkt zum bisherigen<br />
Maschinenkonzept, optisch<br />
wie funktional. Mit den verschlossenen<br />
Bohrlöchern, einem Minimum an Spalten<br />
und Nuten sowie der Verkleidung mit abgerundeten<br />
Ecken bieten entsprechende<br />
Maschinen in ihrer hygienegerechten<br />
Gestaltung einen hohen Schutz vor Verschmutzungen<br />
und erleichtern zudem<br />
Reinigung und Pflege. Doch Clean Design<br />
bedeutet mehr: Für das Grundgestell werden<br />
Profile aus Großserien verwendet und<br />
ressourcenschonend auf die benötigten<br />
Längen gekürzt. Die spanende Verarbeitung<br />
der Materialien wird dadurch auf ein<br />
Minimum reduziert und ein wichtiger Beitrag<br />
zur nachhaltigen Produktion geleistet.<br />
Funktionsmodule wie Transportband,<br />
Etikettierstation und Signalsäule werden<br />
ausschließlich auf die Profile des Gestells<br />
montiert. Aus dem Clean Design resultiert<br />
für HERMA Maschinen zudem ein einheitlicher<br />
Abstand zwischen Tischgestell<br />
und Transportband. „Für unsere Kunden<br />
bedeutet das eine noch bessere und<br />
schnellere Verfügbarkeit von Maschinen.<br />
Denn die Funktionsmodule werden damit<br />
maschinenübergreifend, also universell<br />
einsetzbar und können auf Lager vormontiert<br />
werden. Im Servicefall lassen sich<br />
solche Funktionsmodule auch rascher tauschen<br />
oder später nachrüsten. Das macht<br />
die Maschinen besonders zukunftssicher<br />
und nachhaltig“, sagt Erik Bächle, Leiter<br />
Entwicklung bei HERMA Etikettiermaschinen.<br />
HERMA<br />
Halle Stand<br />
5 280<br />
Foto: HERMA<br />
Formvollendet auf der Fachpack: Charakteristisch für das neue Clean Design der<br />
HERMA Etikettiermaschinen, hier die 152C, ist das verkleidete Maschinengestell<br />
mit den abgerundeten Kanten<br />
Aufgrund des Clean Design verlagert sich<br />
zudem in vielen Fällen gegenüber der bisherigen<br />
Konstruktion der Schwerpunkt nach<br />
unten. So werden die HERMA Etikettiermaschinen<br />
noch standfester und robuster<br />
im betrieblichen Alltag. Die Maschinen im<br />
Clean Design lassen sich somit einfacher<br />
und sicherer von einem Gabelstapler aufnehmen.<br />
„Als Pionier unserer Branche bei<br />
modularen Maschinenkonzepten war die<br />
Entwicklung des Clean Design ein logischer<br />
nächster Schritt für HERMA. Es überträgt<br />
unser Leistungsversprechen hinsichtlich Zuverlässigkeit,<br />
Performance und Innovation in<br />
eine klare Formensprache und durchdachte<br />
konstruktive Umsetzung.“<br />
Aluminium oder Edelstahl:<br />
Beides geht. Das Clean Design sieht<br />
zwei Ausführungen des Grundgestells vor<br />
– Aluminium und Edelstahl. „Egal wie<br />
streng die Anforderungen unserer Kunden<br />
hinsichtlich der Hygienestandards sind,<br />
sie müssen keine Kompromisse schließen,<br />
was die Auswahl der Maschinen oder die<br />
Performance angeht“, betont Erik Bächle.<br />
Zudem bietet HERMA ab sofort die Clean<br />
Design Maschinen standardmäßig sowohl<br />
in EU- als auch in US-Ausführung an. Das<br />
macht es gerade multinational operierenden<br />
Kunden einfacher, Beschaffungs- und Produktionsprozesse<br />
standortübergreifend zu<br />
vereinheitlichen. Ein neu entwickelter<br />
Online-Konfigurator ermöglicht es künftig<br />
direkt im Kundengespräch selbst komplexe<br />
Etikettiermaschinen sofort am Bildschirm<br />
zu konfigurieren und einzelne Funktionen<br />
visuell darzustellen. Das sorgt für höhere<br />
Anschaulichkeit, und die daran gekoppelte<br />
digitalisierte Auftragsabwicklung stellt eine<br />
Umsetzung der Kundenanforderung in kürzester<br />
Zeit sicher. <br />
[pl]<br />
Foto: HERMA
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />
Partner für Verpackungsund<br />
Etikettendruck<br />
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (HEIDELBERG) präsentiert sich auf der<br />
FACHPACK als einer der führenden Partner für die Verpackungs- und Etikettenproduktion<br />
im Offset-, Flexo- und Digitaldruck. Dazu steht interessierten Messebesucherinnen<br />
und -besuchern ein Team von HEIDELBERG Experten als Ansprechpartner für alle Themen<br />
rund um den Verpackungs- und Etikettendruck zur Verfügung.<br />
HEIDELBERG<br />
Halle Stand<br />
7A 616<br />
Foto: Heidelberger Druckmaschinen AG<br />
Einfache Bedienung und digitale<br />
Integration. Die Suche nach qualifizierten<br />
Fachkräften und die kontinuierliche<br />
Steigerung der Gesamtanlagen-Effektivität<br />
sind zentrale Herausforderungen im Verpackungsdruck.<br />
Dies gilt für die Produktion<br />
von Etiketten oder Faltschachteln gleichermaßen.<br />
Daher hat HEIDELBERG mit der<br />
Speedmaster-Generation 2020 zahlreiche auf<br />
Künstlicher Intelligenz basierende Assistenz-<br />
Systeme eingeführt, die den Rüstprozess<br />
verkürzen und dem Drucker das Arbeiten<br />
wesentlich erleichtern. Zahlreiche Aufträge<br />
für hochautomatisierte Verpackungsmaschinen<br />
mit 16 (und mehr) Druckwerken, die<br />
HEIDELBERG in den letzten Wochen zum<br />
Beispiel aus Europa und Nordamerika erhalten<br />
hat, unterstreichen, dass führende<br />
Verpackungsunternehmen diese Vorteile<br />
v.a. im Hinblick auf ihre Erhöhung der<br />
Gesamtanlagen-Effektivität erkannt haben.<br />
Auch für die Produktion von Nassleim- und<br />
In-Mold-Etiketten hat HEIDELBERG die Leistungsfähigkeit<br />
der Speedmaster XL mit der<br />
Einführung eines neuen Performance-Pakets<br />
bereits im letzten Jahr deutlich gesteigert.<br />
Zudem ergänzt die seit April <strong>2022</strong> bestehende<br />
weltweite Vertriebskooperation mit dem<br />
japanischen Unternehmen AN Corporation<br />
für automatisierte Kawahara Weiterverarbeitungssysteme<br />
das Angebot. Damit wird in<br />
Verbindung mit den Weiterverarbeitungslösungen<br />
für Nassleim- und In-Mold-Etiketten,<br />
die HEIDELBERG bereits seit vielen Jahren<br />
in Kooperation mit der Firma Polar-Mohr<br />
anbietet, Kunden jetzt eine durchgehende<br />
Etiketten- bzw. Faltschachtelproduktion<br />
möglich.<br />
Gallus Labelmaster und Labelfire<br />
für die Etikettenproduktion.<br />
Für Etiketten-Hersteller aus dem Schmalbahnbereich<br />
bietet die Schweizer HEIDEL-<br />
BERG Tochter Gallus insbesondere für die<br />
konventionelle Labelmaster und die digitale<br />
Labelfire zahlreiche Neuerungen, die das<br />
Einsatzspektrum dieser Maschinen nochmals<br />
erweitern. So ist die Gallus Labelmaster nun<br />
auch in der Formatbreite 570 verfügbar; die<br />
erste Maschine dieses Typs in Deutschland<br />
Die Speedmaster XL 106 bietet Kunden im Verpackungsbereich Highend-Technologie bis<br />
hin zum weitgehend autonomen Druck<br />
geht in den nächsten Wochen in Produktion.<br />
Die Gallus Labelfire für den Wachtumsmarkt<br />
des digitalen Etikettendrucks verbindet<br />
modernste UV-Inkjet-Druckqualität mit<br />
der Inline-Produktivität des Flexo- und des<br />
Siebdrucks und ist wie die Offsettechnologie<br />
von HEIDELBERG vollständig in den Prinect-<br />
Workflow integriert. Diese Flexibilität wird<br />
nun nochmals um zusätzliche Farbserien für<br />
Low-Migration-Anwendungen und solche für<br />
besondere Haftungsanforderungen wie den<br />
Druck auf Tubenlaminat erweitert.<br />
Steigendes Interesse an Stanzund<br />
Klebemaschinen. Auch in der<br />
Weiterverarbeitung für den Verpackungsbereich<br />
registriert HEIDELBERG in den letzten<br />
Jahren ein kontinuierlich wachsendes<br />
Interesse – sowohl im Einstiegsbereich wie<br />
bei den hochautomatisierten Maschinen für<br />
den industriellen Einsatz. Die Einführung<br />
der neuen industriellen Bogenstanze Mastermatrix<br />
106 CSB und zahlreicher neuer<br />
Robotik-Systeme für den automatisierten<br />
Betrieb der Diana Faltschachtelklebemaschinen<br />
unterstreichen zugleich das gemeinsame<br />
Engagement von MK Masterwork und HEI-<br />
DELBERG in diesem bedeutenden Marktsegment.<br />
Mit MK Masterwork als Partner<br />
konnte HEIDELBERG den weltweiten Absatz<br />
für Weiterverarbeitungssysteme im Verpackungsbereich<br />
im Vorjahresvergleich um<br />
über 50 Prozent steigern.<br />
„Die Teilnahme von HEIDELBERG an der<br />
FACHPACK <strong>2022</strong> zeigt die große Bedeutung<br />
des Verpackungs- und Etikettendrucks für<br />
unser Unternehmen“, so Dr. David Schmedding,<br />
Leiter des weltweiten Vertriebs bei<br />
HEIDELBERG. „Wir haben in den letzten<br />
Jahren unsere Investitionen in diesem Marktsegment<br />
deutlich erhöht und bieten unseren<br />
Kunden heute ein breites und aktualisiertes<br />
Angebot an datenbasierten, zunehmend<br />
intelligenten und ressourcenschonenden<br />
Lösungen für ihre gesamte Wertschöpfungskette.“<br />
[pl]
Aktuell Umwelt Glasverpackung<br />
Digitalisierung<br />
FACHPACK <strong>2022</strong><br />
Automatisierte Lagerlogistik für mehr<br />
Flexibilität und Nachhaltigkeit<br />
Westfalia <strong>Log</strong>istics Solutions Europe empfängt die Besucher der FACHPACK diesmal am Stand 160 in Halle 4.<br />
Der deutsche Intralogistik-Spezialist präsentiert auf der Europäischen Fachmesse für Verpackung, Technik und<br />
Prozesse im Messezentrum Nürnberg seine nachhaltigen, effizienten Technologien für die Lagerautomatisierung<br />
unter anderem in der Verpackungsindustrie.<br />
Dazu gehören flächensparende Rohstoff- und<br />
Papierrollenlager, automatische Zwischenlager<br />
für Formatware für die Produktionsversorgung<br />
für eine günstigere und flexiblere<br />
Produktion sowie automatisierte Fertigwarenlager<br />
für die <strong>Log</strong>istik-Bündelung und<br />
automatische LKW-Tourenbereitstellungen.<br />
Der Fokus liegt auf dem materialschonenden<br />
Handling von Format- und Fertigware und<br />
der kompakten Lagerung sperriger, schwerer<br />
Waren mit und ohne Ladungsträger.<br />
Die besonders materialschonende Satellitentechnologie<br />
schont bei hohem Durchsatz<br />
Material und Ladehilfsmittel. Das Lastaufnahmemittel<br />
Satellit® lagert die Waren<br />
platzsparend für maximale Kapazität auf<br />
minimaler Fläche in mehrfachtiefe Lagerkanäle.<br />
Diese sind mit speziellen Profilen<br />
ausgestattet. Die Profile werden bei Bedarf so<br />
ausgelegt, dass sie Ladehilfsmittel zusätzlich<br />
unterstützen. So biegen sich Paletten nicht<br />
durch, werden weniger beansprucht und<br />
sind länger nutzbar. Das vermeidet außerdem<br />
Blick in die Regalbediengeräte-Gasse<br />
mit<br />
Übergabe durch die<br />
Fördertechnik<br />
das Risiko von Störungen und Stillständen.<br />
Westfalia-Kunden setzen konsequent auf eine<br />
Dreifachunterstützung, wenn schlechte Palettenqualitäten<br />
auf hohe Nutzlasten treffen.<br />
In vielen Industrien wie Nahrungsmittel,<br />
Getränke, Verpackung oder Wellpappe mit<br />
Hochleistungs-Depalettierung mit smartem Multifunktionsgreifer<br />
Rasierschaum, Haarspray oder Deodorant: Aerosoldosen sind in jedem Haushalt zu finden. Live stellt<br />
TRAPO zur FACHPACK das Kernstück einer aktuellen Hochleistungs-Depalettierstation für die Kosmetikbranche<br />
vor. Flexibel depalettiert werden Aerosoldosen von 35 bis 250 ml Fassungsvermögen aus<br />
Trays mit unterschiedlichen Abmessungen. Beeindruckend die Leistung von bis zu 330 Aerosoldosen<br />
mit einem Durchmesser von 53 Millimetern je Minute; bei kleinerem Durchmesser können weit höhere<br />
Leistungen erzielt werden. Herausforderung ist die geringe Standfestigkeit der schlanken leichten<br />
Dosen – mit hoher Kippgefahr beim Greifen, Transportieren und Vereinzeln. Die automatisierte<br />
Anlage wurde kundenseitig bereits fünfmal geordert.<br />
Bei der Messeanlage wird die umfangreiche Greiferkompetenz der TRAPO deutlich.<br />
Die Roboter-Depalettierung wurde mit einem komplexen Multifunktionsgreifer ausgestattet, der folgende<br />
Funktionen abdeckt:<br />
• Sensorüberwachte Messfahrt des Multifunktionsgreifers über das Tray.<br />
• Flächensauger – gewährleisten das Ansaugen der Dosen bei der Abnahme von der Vollpalette<br />
und das sichere Aufsetzen auf das laufende Modulband.<br />
• Seitliche tastende Vakuumsauger zur sicheren Mitnahme und separaten Abgabe der Zwischenlagen<br />
/ Kartontrays.<br />
• Stirnseitige mit Saugern ausgestattete Vorrichtung für das Handling an der Auftrennvorrichtung<br />
und das Komprimieren des Zwischenlagenstapels.<br />
TRAPO auf der FACHPACK: Halle 4, Stand 129<br />
großen und schweren Chargen bei mittlerer<br />
Sortenvielfalt, die vielfach nicht nach dem<br />
FIFO-Prinzip ein- und ausgelagert werden<br />
müssen, haben sich die mehrfachtiefen Kompaktlager<br />
von Westfalia seit Jahrzehnten<br />
bewährt. Hohe Flexibilität und ein besonders<br />
hoher Raumnutzungsgrad, auch für die<br />
kompakte Bündelung komplexer Materialflüsse,<br />
gehören zu den wichtigsten Vorteilen.<br />
Westfalia plant, realisiert und modernisiert<br />
automatische Lager- und <strong>Log</strong>istiksysteme.<br />
Der Generalunternehmer und Hersteller<br />
bietet schlüsselfertige Lagersysteme mit<br />
eigenen Regalbediengeräten, eigener Fördertechnik<br />
inklusive SPS-Steuerung und<br />
Warehouse Execution System für Lagerverwaltung<br />
und Materialflusssteuerung sowie<br />
IT-Infrastruktur der Marke TERRA. Zum<br />
Angebot gehören außerdem umfassender<br />
Support und Service sowie Sicherheitsprüfungen<br />
und Schulungen zur Arbeit mit und<br />
in automatischen Lagersystemen. [pl]<br />
Westfalia<br />
Halle Stand<br />
4 160<br />
Foto: Westfalia
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/22<br />
Menschen // Gesichter // Karrieren<br />
Die Romaco Holding GmbH<br />
ernennt Jens Torkel zum<br />
neuen Vice President Sales &<br />
Customer Service. In dieser<br />
Position leitet er die internationalen<br />
Vertriebs- und Serviceaktivitäten<br />
der Romaco Group.<br />
Vor seinem Eintritt war Jens<br />
Torkel als Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der Rovema<br />
GmbH tätig.<br />
Am 1. August <strong>2022</strong> kam es<br />
bei der Next Generation Recyclingmaschinen<br />
GmbH zu<br />
einem personellen Wechsel an<br />
der Führungsspitze. Gerhard<br />
Ohler übernimmt die Rolle<br />
als CEO der Next Generation<br />
Recyclingmaschinen GmbH<br />
(NGR) mit Sitz in Feldkirchen<br />
und folgt damit Wolfgang<br />
Steinwender nach.<br />
ProGlove hat den ehemaligen<br />
CEO von DHL Express,<br />
Ken Allen, mit Wirkung zum 1.<br />
August <strong>2022</strong> zum neuen Vorsitzenden<br />
des Aufsichtsrats<br />
ernannt. Er wird ProGlove, das<br />
zusammen mit seinem neuen<br />
Mehrheitseigentümer Nordic<br />
Capital einen ehrgeizigen<br />
Wachstumskurs eingeschlagen<br />
hat, mit seiner Erfahrung<br />
und seinem Fachwissen unterstützen.<br />
Seit 1. August ist Philipp Zimmermann<br />
für den weltweiten<br />
Vertrieb von Rollenoffsetund<br />
Digitaldruckmaschinen<br />
bei Koenig & Bauer Digital &<br />
Webfed verantwortlich. Als<br />
Vice President Sales wird der<br />
weitere Ausbau der Marktpräsenz<br />
der Hochleistungsdigitaldruckmaschine<br />
RotaJET in<br />
den Verpackungs-, Dekor- und<br />
Buchmärkten zu den Schwerpunkten<br />
seiner Arbeit gehören.<br />
Veranstaltungen // Bildung // Termine<br />
<strong>Log</strong>istik Sommer <strong>2022</strong>. Hybrid-Kongress. Zeit:<br />
22. bis 23. September <strong>2022</strong>. Ort: Leoben /<br />
Österreich + online. Weitere Informationen unter:<br />
https://ils365.at/<br />
Motek. Fachmesse. Zeit: 04. bis <strong>07</strong>. Oktober<br />
<strong>2022</strong>. Ort: Stuttgart / Deutschland. Weitere<br />
Informationen unter:<br />
www.motek-messe.de<br />
Scanpack. Fachmesse. Zeit: 04. bis <strong>07</strong>. Oktober<br />
<strong>2022</strong>. Ort: Göteborg / Schweden. Weitere<br />
Informationen unter:<br />
https://en.scanpack.se/<br />
Österreichischer Verpackungstag. Fachtagung.<br />
Zeit: 13. Oktober <strong>2022</strong>. Ort: Wien /<br />
Österreich. Weitere Informationen unter:<br />
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Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Chefredaktion:<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Anzeigenleitung:<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />
Ing. Harald Pamminger<br />
Anita Würmser<br />
Sebastian Deppe<br />
Porträtbilder (S. 3 - 4) und<br />
Fotoredaktion: Doris Meixner<br />
Redaktionsassistenz:<br />
Jakob Meixner<br />
Offenlegung<br />
nach § 25 Mediengesetz:<br />
Medieninhaber,<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
PL Verlag OG,<br />
Bahnstraße 4/113, 2340 Mödling,<br />
Österreich<br />
Tel. +43 2236 320 095<br />
e-mail: office@packundlog.at<br />
Internet: www.packundlog.at<br />
Geschäftsführer:<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Grundlegende Richtung:<br />
Unabhängige Fachzeitung für<br />
Verpackung und Intralogistik.<br />
Fragen bzgl. Abo bzw. Zusendung an<br />
office@packundlog.at oder<br />
Tel.: +43 2236 320 095 / 12<br />
Druck:<br />
Donau Forum Druck Ges.m.b.H.<br />
Walter-Jurmann-Gasse 9, 1230 Wien<br />
Erscheinungsart: 10x jährl.<br />
Bezugsbedingungen:<br />
Einzelheft Inland: Euro 5,80<br />
Jahresabo Inland: Euro 51,80<br />
inkl. Verp., Porto und 10 % USt<br />
Einzelheft Ausland: Euro 12,70<br />
Jahresabo Ausland: Euro 110,90<br />
inkl. Verp. und Porto<br />
Nachdruck – auch mit Quellenangabe<br />
– nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />
des Verlags gestattet.<br />
Für den Inhalt persönlich gezeichneter<br />
Beiträge liegt die fachliche Verantwortung<br />
ausschließlich beim Autor.
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