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PROTOKOLL - Gmunden - Land Oberösterreich

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immer möglich, dass alle Wünsche und Erwartungen erfüllt werden, aber ich glaube das ist ohnehin<br />

jedem bewusst. Unser erklärtes Ziel ist es Gemeindebürger oder Interessensgruppen in unsere Entscheidungsfindung<br />

einzubinden, gemeinsam Lösungen zu suchen, zu erarbeiten und damit auch eine<br />

große Akzeptanz der Entscheidungen in der Bevölkerung zu finden. Es ist uns klar, dass wir damit<br />

einen Weg wählen der nicht einfach ist, sehr viel Überzeugungsarbeit innerhalb unserer Bewegung,<br />

aber auch bei den betroffenen Menschen und natürlich auch beim politischen Mitbewerber erfordern<br />

wird um letztlich die Entscheidungen in die richtige Richtung zu lenken. Die Menschen in unserer<br />

Stadt haben aber das Recht, sie sollen gehört werden und wenn es gewünscht ist die Möglichkeit<br />

erhalten aktiv am Entscheidungsprozess mitzuwirken.<br />

In unserer Stadt stehen sehr viele, ich möchte einmal sagen nicht gerade einfache, Entscheidungen<br />

an. Die Budgetsituation ist aus vielerlei Gründen gelinde ausgedrückt nicht gerade rosig. Schenkt man<br />

den Ankündigungen aber Glauben, dass unzählige Projekte wie Therme, Dienstleistungszentrum,<br />

Generationenzentrum, Musikpavillon, Jugendherberge und…und … die Pfeile waren ja alle unübersehbar,<br />

realisiert bzw. ja sogar schon als „quasi beschlossen“ abgehakt werden können, ist das ein<br />

„Sturmangriff“ auf unseren Finanzhaushalt der unter Garantie in einem „finanziellen Waterloo“ enden<br />

wird. Hier wird man klare Prioritäten setzen müssen. Oder nehmen wir die Situation beim Hotelprojekt<br />

„Lacus Felix“. Fest steht nur, dass die Stadtgemeinde die Grundstücke verkauft hat, entsprechende<br />

Umwidmungen vorgenommen und Rahmenbedingungen geschaffen hat, aber es gibt kein neues Projekt<br />

(das Alte ist laut Aussage von Dr. Manfred Asamer „tot“) und es gibt keinen Investor. Inzwischen<br />

wurden die Eigentumsrechte für die „Asamer Firmen“ verbüchert, leider wurde darauf vergessen auch<br />

die vereinbarten Geh- und Fahrtrechte für die Stadtgemeinde <strong>Gmunden</strong>, also für die Öffentlichkeit, für<br />

den Durchgang zur Traunsteinstraße und den Zugang auf das Grundstück wo zur Zeit das Kriegerdenkmal<br />

steht zumindest auch gleich grundbücherlich sicherzustellen.<br />

Sicher kann man das noch reparieren, aber bleibt man bei dem Bild der momentanen „Großbaustelle<br />

Seebahnhof“ dann gibt es zur Zeit nur mehr Fragezeichen und keine Antworten wie die Interessen der<br />

GmundnerInnen gewahrt werden können bzw. wie das „schlingernde Schiff“ wieder auf Kurs zu bringen<br />

ist. Vor allem werden mehr Professionalität sowie klare Entscheidungen unumgänglich werden.<br />

Zumindest eine Entscheidung davon sollte aus unserer Sicht lauten – sofortiger Rückkauf und Verhängung<br />

eines Neuplanungsgebietes für das Areal des Parkhotels.<br />

Es würden sich noch viele Themen als Diskussionswert anbieten, aber das würde den Rahmen der<br />

konstituierenden Sitzung sprengen. Ich darf in jedem Fall für die sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion<br />

festhalten, daß wir auch hinkünftig bereit sind mit allen Fraktionen in Sachfragen für das Wohl<br />

der Menschen in unserer Stadt zusammenzuarbeiten, sofern man bereit ist uns auf „Augenhöhe“ zu<br />

begegnen. In diesem Sinne wünsche ich uns allen in diesem Gremium und vor allem aber den Menschen<br />

in dieser Stadt einen Gemeinderat der nicht vergisst wem er verpflichtet ist – nämlich den Gemeindebürgern.<br />

GR. Mag. Forstinger:<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, hoher Gemeinderat, geschätzte Beamtenschaft, lieber Herr Bürgermeister!<br />

Grundsätzlichen sehen die Gmundner Freiheitlichen ihre Aufgabe dort, wo uns die Wähler hingestellt<br />

haben. Als konstruktive Kraft mit der klaren Ausrichtung auf die relevanten Sachthemen dieser Stadt.<br />

Für dieses Vertrauen danke ich an dieser Stelle sehr herzlich. Uns geht es dabei nicht um politische<br />

Ämter und deren Glanz in der Öffentlichkeit, vielmehr geht es uns um gute und nachvollziehbare Lösungen.<br />

Lehre Versprechungen und Beschönigungen sind nicht unsere Arte. Wir sind für klare und<br />

offene Worte, zu denen wir auch stehen – so kennt man uns auch. Es hat sich auch gezeigt, dass wir<br />

diejenigen waren, die jetzt bei der Thematik der Ausschussmitglieder relativ konsequent in unserer<br />

Haltung waren. Die anderen waren einmal dort und einmal da dabei. Es geht uns um Offenheit, um<br />

Offenheit mit dem Umgang der anderen Fraktionen. Die gute Idee zählt und nicht die Parteifarbe. Und<br />

die Zukunft wird schließlich sehr viele gute Ideen brauchen. So halten wir es auch intern: Wir haben<br />

so manchen parteifreien Mandatar an unseren vorderen Plätzen. Ich bin einer davon. Nun zu den<br />

Themen. Hier sehen wir unsere Schwerpunkte in folgenden Bereichen:<br />

Konsolidierung der finanziellen Lage. Den großen Budgetwünschen der einzelnen Abteilungen stehen<br />

im nächsten Jahr reduzierte Ertragsanteile gegenüber. Es ist eine besondere Herausforderung für uns<br />

alle verantwortungsvoll und effizient diese öffentlichen Gelder einzusetzen und gleichzeitig den Schuldenberg<br />

konsequent abzubauen. Darauf werden wir besonderes Augenmerk legen. Wir brauchen<br />

schließlich eine solide Ausgangsbasis für neue ganz wichtige Projekte in der Zukunft.<br />

Es geht uns um die Etablierung eines Qualitätstourismus als Wirtschaftsmotor für ganz <strong>Gmunden</strong>. Es<br />

bezieht sich einerseits auf den Ausbau der Bettenkapazitäten in diesem Bereich, aber auch die touristische<br />

Ausrichtung der Handels- und Gewerbebetriebe. Es geht um die ganzheitliche Tourismusgesin-<br />

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