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PROTOKOLL - Gmunden - Land Oberösterreich

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<strong>PROTOKOLL</strong><br />

STADTAMT GMUNDEN<br />

Allgemeine Verwaltung<br />

A-4810 <strong>Gmunden</strong>, Rathausplatz 1<br />

Telefon: (07612) 794-0<br />

Fax: (07612) 794/258<br />

E-Mail: stadtamt@gmunden.ooe.gv.at<br />

http://www.gmunden.at<br />

Zahl: 001/1<br />

Datum: 17. November 2009<br />

Bearbeiter: Schögl Monika<br />

Telefon: 07612/794-202<br />

Fax: 07612/794-209<br />

E-Mail monika.schoegl@gmunden.ooe.gv.at<br />

Sitzungsnummer: GR/2009/01<br />

der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates (konstituierende Sitzung) im Stadttheater <strong>Gmunden</strong>.<br />

Datum: 30.10.2009 Beginn: 17:00 Uhr Ende: 19:20 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

1. Köppl Heinz, BGM<br />

2. Schrabacher Gottfried, Vzbgm.<br />

3. Ortner Wolfgang, StR<br />

4. Mizelli Katharina, StR.in Mag.a<br />

5. Höpoltseder Thomas Michael, GR<br />

6. Andeßner Manfred, GR<br />

7. Meingast Gerhard, StR<br />

8. Schneditz-Bolfras Michael Savo Oskar, GR Dr.Jur.<br />

9. Reingruber Manfred, GR<br />

10. Aigner Franz Josef, GR<br />

11. Kapeller Maria Anna, GR.in Mag.phil<br />

12. Apfler Martin, GR Mag.<br />

13. Krapf Stefan, GR Mag.phil<br />

14. Köppl Wolfgang, GR Mag.<br />

15. Bergthaler Karl, GR Mag. Dr.iur<br />

16. Grüneis Herta, GR.in<br />

17. Neumann Georg Heinrich, GR Dipl.-Ing.<br />

18. Peganz Elke Maria, Dir.in GR.in<br />

19. Forstinger Johanna, GR.in, Mag.a, Dr.in<br />

20. Dickinger Christian, Vzbgm. Dr.<br />

21. Sageder Wolfgang, StR.<br />

22. Zemlicka Hermann, GR. Mag. Dr.<br />

23. Frais-Huber Nicole, GR.in, Mag.a, Dr.in<br />

24. Hochegger Helmut, GR<br />

25. Kronberger Angelika<br />

26. Schenner Arnold, GR LAbg.<br />

27. Kramesberger Kurt Konrad, GR Ing.<br />

28. Grampelhuber Gerald, StR<br />

29. Enzmann Beate, GR.in<br />

30. Forstinger Jochen, GR Mag.<br />

31. Wilthoner Alexandra, Mag.a GR.in<br />

32. Breitenberger Horst-Detlev, GR<br />

33. Bors Johanna, STR.in Mag.a<br />

34. Feichtinger Ulrike, GR.in, Dr.in, Dipl.-Ing.in<br />

35. Kienesberger Otto, GR Dipl.-Ing.<br />

36. Langwiesner Erich Josef, GR<br />

37. Löcker Herbert, GR Dr. Dipl.-Ing.<br />

38. Hametner Robert, Mag. Stadtamtsdirektor<br />

39. Blecha Kurt Schriftführer<br />

40. Schögl Monika Schriftführerin<br />

1


Tagesordnung:<br />

1 . Eröffnung der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates sowie Feststellung des Bürgermeisters<br />

über die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit;<br />

2 . Angelobung des Bürgermeisters durch den Bezirkshauptmann;<br />

3 . Angelobung der Gemeinderatsmitglieder durch den Bürgermeister;<br />

4 . Bekanntgabe der Anzahl der Mitglieder des Stadtrates und Zuweisung der Stadtratsmandate an<br />

die Parteien;<br />

5 . Wahl der Mitglieder des Stadtrates;<br />

6 . Festsetzung der Anzahl der Vizebürgermeister;<br />

7 . Wahl der Vizebürgermeister;<br />

8 . Angelobung der Vizebürgermeister durch den Herrn Bezirkshauptmann sowie Angelobung der übrigen<br />

Stadtratsmitglieder durch den Bürgermeister;<br />

9 . Ausschüsse:<br />

9.1 . Prüfungsausschuss;<br />

9.2 . Festlegung der Anzahl der weiteren Ausschüsse;<br />

9.3 . Zuweisung der weiteren Ausschüsse an die Fraktionen;<br />

9.4 . Festsetzung der Anzahl der Mitglieder für die einzelnen Ausschüsse:<br />

9.5 . Wahl der Mitglieder der Ausschüsse und Wahl der Obmänner (Obfrauen) und - stellvertreter(innen)<br />

für die einzelnen Ausschüsse;<br />

10 . Beratung und Beschlussfassung betreffend die Übertragung von Beschlussrechten an den Finanzausschuss,<br />

Rechtsausschuss, Liegenschafts-, Wohnungs- und Energieausschuss sowie den Verkehrs-<br />

und Mobilitätsausschuss gemäß § 44 Absatz 2 Oö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F.;<br />

11 . Wahl der Mitglieder in die Verbandsversammlung des Bezirksabfallverbandes <strong>Gmunden</strong>;<br />

12 . Wahl der Mitglieder in die Verbandsversammlung des Sozialhilfeverbandes bei der Bezirkshauptmannschaft<br />

<strong>Gmunden</strong>;<br />

13 . Wahl der Mitglieder in die Verbandsversammlung des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland;<br />

14 . Bekanntgabe der von den Fraktionen bestellten Obmänner (-frauen) und -stellvertreter(innen);<br />

15 . Erklärung des Bürgermeisters und der Fraktionsobmänner;<br />

16 . Beratung und Beschlussfassung über die Erstellung des Bebauungsplanes Nr. D4-1 (Peter<br />

Bergthaler) an der Schlachthausgasse - endgültige Beschlussfassung.<br />

17 . Berichte des Bürgermeisters;<br />

18 . Allfälliges<br />

2


Beratung:<br />

1. Eröffnung der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates sowie Feststellung des<br />

Bürgermeisters über die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit;<br />

Bgm. Köppl:<br />

Ich danke für das zahlreiche Kommen und freue mich, dass die konstituierende Sitzung erstmalig im<br />

Stadttheater stattfindet.<br />

Einleitend darf ich die neu gewählten Mandatare zur heute stattfindenden konstituierenden Sitzung<br />

des Gemeinderates der Stadtgemeinde <strong>Gmunden</strong> begrüßen und gleichzeitig alle zu ihrer Wahl beglückwünschen.<br />

Besonders freut es mich, dass ich Herrn Bezirkshauptmann, Herrn Ing. Mag. Alois Lanz begrüßen<br />

darf, der gekommen ist, um die Angelobung des Bürgermeisters und der Vizebürgermeister vorzunehmen.<br />

Weiters möchte ich nicht versäumen, die große Anzahl von Zuhörern, die Presse und die Bediensteten<br />

der Stadtgemeinde sowie stellvertretend für alle Ehrebürger und Ehrenringträger, meinen Vorgänger<br />

OSR Erwin Herrmann recht herzlich zu begrüßen. Sehr herzlich begrüße ich auch Frau LAbg.<br />

Martina Pühringer.<br />

Ein besonderer Gruß gilt meiner Familie. Ich danke auch dem Ensemble der <strong>Land</strong>esmusikschule für<br />

das Kommen, welches dieser Sitzung einen feierlichen Rahmen verleihen wird.<br />

Gemäß § 20 Abs. 1. Oö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. habe ich die konstituierende Sitzung rechtzeitig<br />

einberufen. Darüber hinaus wurde das Stattfinden dieser Sitzung auch in der Presse und an der<br />

Amtstafel ortsüblich bekannt gemacht.<br />

Ich stelle fest, dass der Gemeinderat beschlussfähig ist. Die Verhandlungsschrift über die 30. Sitzung<br />

des Gemeinderates lag zur Einsicht auf und blieb ohne Beanstandung. Die rechtmäßige Genehmigung<br />

gemäß den Bestimmungen der Oö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. (§ 54 Abs. 3-6) erfolgt am<br />

Schluss der Sitzung durch Beurkundung durch den Bürgermeister. Die genehmigte Verhandlungsschrift<br />

wird auf der homepage der Stadtgemeinde <strong>Gmunden</strong> veröffentlicht.<br />

Zum Wahlergebnis vom 27. September 2009 darf ich Folgendes feststellen:<br />

Von insgesamt 10481 wahlberechtigten Personen haben 7985 ihre Stimme abgegeben. Bei Abzug<br />

der 298 ungültigen Stimmen verbleiben somit abgegebene gültige Stimmen in der Höhe von 7687.<br />

Hievon entfallen auf<br />

Liste 1 ÖVP 3669<br />

Liste 2 SPÖ 1670<br />

Liste 3 GRÜNE 938<br />

Liste 4 FPÖ 1076<br />

Liste 5 BZÖ 122 und<br />

Liste 8 STADT 212 Stimmen.<br />

Die Berechnung nach den einschlägigen Bestimmungen der Kommunalwahlordnung erbrachte die<br />

Wahlzahl von 193,105263157895, sodass die 37 zu vergebenden Mandate wie folgt auf die Parteien<br />

aufzuteilen sind:<br />

ÖVP 19 Mandate<br />

SPÖ 8 Mandate<br />

FPÖ 5 Mandate<br />

GRÜNE 4 Mandate<br />

STADT 1 Mandat<br />

BZÖ 0 Mandate<br />

3


In den Gemeinderat wurden somit folgende Damen und Herren gewählt:<br />

ÖVP (19):<br />

Köppl Heinz<br />

Schrabacher Gottfried<br />

Ortner Wolfgang<br />

Mag. a<br />

Mizelli Katharina<br />

Höpoltseder Thomas Michael<br />

Andeßner Manfred<br />

Meingast Gerhard<br />

Dr.iur. Schneditz-Bolfras Michael Savo Oskar<br />

Reingruber Manfred<br />

Aigner Franz Josef<br />

Mag. a phil Kapeller Maria<br />

Mag. Apfler Martin<br />

Mag.phil Krapf Stefan<br />

Mag. Köppl Wolfgang<br />

Mag. Dr.iur Bergthaler Karl<br />

Grüneis Herta<br />

Dipl.-Ing. Neumann Georg Heinrich<br />

Dir. in<br />

Peganz Elke Maria<br />

Dr. in<br />

Forstinger Johanna<br />

SPÖ (8):<br />

Dr. phil. Dickinger Christian<br />

Sageder Wolfgang<br />

Mag. Dr. Zemlicka Hermann<br />

Mag. a Dr. in<br />

Frais-Huber Nicole<br />

Hochegger Helmut<br />

Kronberger Angelika<br />

Schenner Arnold<br />

Ing. Kramesberger Kurt Konrad<br />

FPÖ (5):<br />

Grampelhuber Gerald<br />

Enzmann Beate<br />

Mag. Forstinger Jochen<br />

Wilthoner Alexandra<br />

Breitenberger Horst-Detlev<br />

GRÜNE (4):<br />

Bors Johanna<br />

Dr. In Dipl.-Ing. in Feichtinger Ulrike<br />

Dipl.-Ing. Kienesberger Otto<br />

Langwiesner Erich Josef<br />

Mag. a<br />

4


STADT (1)<br />

Dr. Dipl.-Ing. Löcker Herbert<br />

Wird zur Kenntnis genommen.<br />

2. Angelobung des Bürgermeisters durch den Bezirkshauptmann;<br />

Bgm. Köppl:<br />

Ich darf Ihnen das Ergebnis der direkten Bürgermeisterwahl vom 27. September 2009 bekanntgeben:<br />

Wahlberechtigte: 10481<br />

Abgegebene Stimmen: 7964<br />

Gültige Stimmen: 7464<br />

Ungültige Stimmen: 500<br />

Köppl Heinz 4.269 Stimmen 57,19 %<br />

Dr. Dickinger Christian 1.925 Stimmen 25,79 %<br />

Grampelhuber Gerald 1.138 Stimmen 15,25 %<br />

Ing. Mayr Reinhold 132 Stimmen 1,77 %<br />

Zum Bürgermeister wurde Herr Heinz Köppl gewählt.<br />

Ich ersuche nunmehr den Herrn Bezirkshauptmann Ing. Mag. Alois Lanz, die Angelobung vorzunehmen.<br />

Der Bezirkshauptmann führt aus:<br />

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Mitglieder des Gemeinderates, sehr geehrte Damen<br />

und Herren!<br />

Ich freue mich, dass ich heute bei dieser feierlichen Stunde dabei sein kann. Ich habe nunmehr die<br />

angenehme Aufgabe, den Bürgermeister anzugeloben.<br />

Ich bringe die Gelöbnisformel für den Bürgermeister zur Verlesung, welche lautet:<br />

„Gelöbnisformel<br />

Sie werden geloben, die Bundesverfassung und die <strong>Land</strong>esverfassung sowie alle übrigen Gesetze<br />

und alle Verordnungen der Republik Österreich und des <strong>Land</strong>es <strong>Oberösterreich</strong> gewissenhaft zu beachten,<br />

Ihre Aufgabe unparteiisch und uneigennützig zu erfüllen, das Amtsgeheimnis zu wahren und<br />

das Wohl der Stadtgemeinde <strong>Gmunden</strong> nach bestem Wissen und Gewissen zu fördern.“<br />

Ich bitte Sie, Herr Bürgermeister, das Gelöbnis mit den Worten „ich gelobe“ und durch Handschlag an<br />

mich abzulegen.<br />

Mit den Worten „ich gelobe“ und durch Handschlag an Herrn Bezirkshauptmann Ing. Mag. Lanz wird<br />

hierauf Herr Heinz Köppl als Bürgermeister angelobt. Der Bezirkshauptmann gratuliert herzlich.<br />

3. Angelobung der Gemeinderatsmitglieder durch den Bürgermeister;<br />

Bgm. Köppl:<br />

Im Sinne des § 20 Abs. 3 und 4 der O.ö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. habe ich nunmehr die ehrenvolle<br />

Aufgabe, die Angelobung der neu gewählten Gemeinderatsmitglieder vorzunehmen.<br />

Ich bringe die Gelöbnisformel für die Angelobung der Gemeinderatsmitglieder und Ersatzmitglieder<br />

zur Verlesung, welche lautet:<br />

„Gelöbnisformel<br />

Sie werden geloben, die Bundesverfassung und die <strong>Land</strong>esverfassung sowie alle übrigen Gesetze<br />

und alle Verordnungen der Republik Österreich und des <strong>Land</strong>es <strong>Oberösterreich</strong> gewissenhaft zu beachten,<br />

Ihre Aufgabe unparteiisch und uneigennützig zu erfüllen, das Amtsgeheimnis zu wahren und<br />

das Wohl der Stadtgemeinde <strong>Gmunden</strong> nach bestem Wissen und Gewissen zu fördern.“<br />

5


Hierauf werden vom Bürgermeister der Reihe nach sämtliche anwesenden ordentliche Mitglieder und<br />

Ersatzmitglieder des Gemeinderates mit den Worten „ich gelobe“ und durch Handschlag angelobt.<br />

Nach Vollziehung der Angelobung erklärt der Bürgermeister, dass sich nunmehr der neu gewählte<br />

Gemeinderat der Stadtgemeinde <strong>Gmunden</strong> konstituiert hat.<br />

4. Bekanntgabe der Anzahl der Mitglieder des Stadtrates und Zuweisung der Stadtratsmandate<br />

an die Parteien;<br />

Bgm. Köppl:<br />

Gemäß § 20 Abs. 5 O.ö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. habe ich die Gesamtzahl der Stadtratsmitglieder<br />

festzustellen und zu berechnen, wie viele Mandate im Stadtrat den einzelnen im Gemeinderat<br />

vertretenen Fraktionen zukommen.<br />

Im Sinne der einschlägigen Bestimmungen des § 26 O.ö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. wurde die<br />

Mandatsverteilung im Stadtrat berechnet.<br />

Gemäß § 24 Abs. 1a der O.ö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. sind in der Gemeinde mit 37 Gemeinderatsmitgliedern<br />

9 Stadtratsmandate zu vergeben.<br />

ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE STADT<br />

19,00 (1) 8,00 (3) 5,00 (5) 4,00 (8) 1,00<br />

½ 9,50 (2) 4,00 (7) 2,50 2,00 0,50<br />

1/3 6,33 (4) 2,67 1,67 1,33 0,33<br />

¼ 4,75 (6) 2,00 1,25 1,00 0,25<br />

1/5 3,80 (9) 1,60 1,00 0,80 0,20<br />

Die Berechnung, die nach dem d`Hondtschen System erfolgte, ergibt für die Ermittlung der Stadtratsmandate<br />

die Wahlzahl 3,80<br />

Demnach entfallen auf die ÖVP 5 Stadtratsmandate, auf die SPÖ 2 Stadtratsmandate, auf die FPÖ<br />

und auf die GRÜNEN je 1 Stadtratsmandat sowie auf die Liste STADT kein Stadtratsmandat.<br />

Antrag:<br />

Bgm. Köppl ersucht, diese Berechung zur Kenntnis zu nehmen.<br />

Wird zur Kenntnis genommen.<br />

5. Wahl der Mitglieder des Stadtrates;<br />

Bgm. Köppl:<br />

Gemäß § 52 der O.ö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. sind Wahlen, die durch den Gemeinderat zu<br />

erfolgen haben, stets geheim mittels Stimmzettel durchzuführen, es sei denn, der Gemeinderat bestimmt<br />

einstimmig eine andere Art der Stimmabgabe.<br />

Es müsste somit zu den Punkten 5., 7., 9., 11., 12. und 13. der heutigen Tagesordnung, bei welchen<br />

Wahlen durch den Gemeinderat stattfinden, geheim mittels Stimmzettel abgestimmt werden.<br />

Bisher war es immer so, dass bei solchen Wahlen nicht geheim, sondern per Akklamation abgestimmt<br />

worden ist.<br />

Damit diese Wahlvorgänge nicht zu lange dauern, soll auch heuer wieder per Akklamation abgestimmt<br />

werden.<br />

Antrag:<br />

Der Gemeinderat möge beschließen, über die Tagesordnungspunkte<br />

5) Wahl der Mitglieder des Stadtrates,<br />

7) Wahl der Vizebürgermeister,<br />

9) Ausschüsse:<br />

11) Wahl der Mitglieder in die Verbandsversammlung des Sozialhilfeverbandes bei der<br />

Bezirkshauptmannschaft <strong>Gmunden</strong>,<br />

12) Wahl der Mitglieder in die Verbandsversammlung des Bezirksabfallverbandes bei der<br />

Bezirkshauptmannschaft <strong>Gmunden</strong>,<br />

13) Wahl der Mitglieder in die Verbandsversammlung des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland,<br />

im Sinne der Bestimmungen des § 52 O.ö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. nicht geheim, sondern per<br />

Akklamation abzustimmen.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen.<br />

Bgm. Köppl erklärt, dass somit über sämtliche Wahlen nicht geheim abzustimmen ist.<br />

6


Bgm. Köppl führt weiter aus:<br />

Gemäß § 26 O.ö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. ist nun die Wahl der übrigen Mitglieder des<br />

Stadtrates vorzunehmen. Wie bereits feststeht, stehen der ÖVP fünf, der SPÖ zwei Stadtratsmandate<br />

und der FPÖ und den GRÜNEN je ein Stadtratsmandat zu. Der Liste STADT steht kein Stadtratsmandat<br />

zu.<br />

Da der Bürgermeister auf die Liste der Wahlpartei anzurechnen ist, hat die ÖVP vier Stadträte zu wählen.<br />

Die Fraktionen der ÖVP, SPÖ, FPÖ und GRÜNE haben je einen schriftlichen gültigen Wahlvorschlag<br />

im Sinne der Bestimmungen des § 26 Abs. 3 Oö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. für diese Wahl eingebracht.<br />

Bgm. Köppl bringt die Wahlvorschläge der ÖVP-, SPÖ-, FPÖ und GRÜNE-Gemeinderatsfraktion vollinhaltlich<br />

zur Verlesung und erklärt, dass folgende Damen und Herren als Stadträte vorgeschlagen<br />

werden:<br />

Von der ÖVP-Fraktion: Gottfried Schrabacher<br />

Wolfgang Ortner<br />

Mag. a Katharina Mizelli<br />

Gerhard Meingast<br />

von der SPÖ-Fraktion: Dr. Christian Dickinger<br />

Wolfgang Sageder<br />

von der FPÖ-Fraktion: Gerald Grampelhuber<br />

und<br />

von der GRÜNE-Fraktion: Mag. a Johanna Bors<br />

Über die einzelnen Wahlvorschläge haben nach § 26 (3) O.ö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. nur die<br />

Mitglieder der jeweiligen Fraktion abzustimmen.<br />

Antrag:<br />

Bgm. Köppl lässt nunmehr über den Antrag der ÖVP-Fraktion,<br />

Herrn Gottfried Schrabacher, Herrn Wolfgang Ortner, Frau Mag. a Katharina Mizelli und Herrn Gerhard<br />

Meingast als Stadträte zu wählen, abstimmen.<br />

Wer von den 19 ÖVP-Gemeinderatsmitgliedern dafür ist, möge ein Zeichen mit der Hand geben.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

Der Bürgermeister lässt nunmehr über den Antrag der SPÖ-Fraktion,<br />

Herrn Dr. Christian Dickinger und Herrn Wolfgang Sageder als Stadträte zu wählen, abstimmen.<br />

Wer von den 8 SPÖ-Gemeinderatsmitgliedern dafür ist, möge ein Zeichen mit der Hand geben.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

Der Bürgermeister lässt nunmehr über den Antrag der FPÖ-Fraktion,<br />

Herrn Gerald Grampelhuber als Stadtrat zu wählen, abstimmen.<br />

Wer von den 5 FPÖ-Gemeinderatsmitgliedern dafür ist, möge ein Zeichen mit der Hand geben.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

Der Bürgermeister lässt nunmehr über den Antrag der GRÜNE-Fraktion,<br />

Frau Mag. a Johanna Bors als Stadträtin zu wählen, abstimmen.<br />

Wer von den 4 GRÜNE-Gemeinderatsmitgliedern dafür ist, möge ein Zeichen mit der Hand geben.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

7


6. Festsetzung der Anzahl der Vizebürgermeister;<br />

Bgm. Köppl:<br />

Gemäß § 24 (1) und (2) der O.ö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. besteht der Stadtrat aus dem Bürgermeister,<br />

aus einem bis höchstens drei Vizebürgermeistern und den übrigen Stadträten, wobei in<br />

<strong>Gmunden</strong> mit 37 Gemeinderatsmitgliedern die Anzahl der Vizebürgermeister mindestens zwei zu<br />

betragen hat.<br />

Es obliegt nunmehr dem Gemeinderat, die Anzahl der Vizebürgermeister festzusetzen.<br />

In einem Antrag der ÖVP-Gemeinderatsfraktion wird vorgeschlagen, die Anzahl der Vizebürgermeister<br />

mit 2 festzusetzen.<br />

Antrag:<br />

Der Gemeinderat möge beschließen, dass gemäß § 24 O.ö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. die Anzahl<br />

der Vizebürgermeister mit zwei festgesetzt wird.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

7. Wahl der Vizebürgermeister;<br />

Bgm. Köppl:<br />

Die Vizebürgermeister sind aus dem Kreis der übrigen Mitglieder des Stadtrates auf Grund von schriftlichen<br />

Wahlvorschlägen zu wählen, die jeweils von den Wahlparteien einzubringen sind.<br />

Da beschlossen wurde, zwei Vizebürgermeister zu wählen, gebe ich bekannt, dass gemäß § 27 Abs.<br />

4 O.ö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. nach den Grundsätzen des Verhältniswahlrechtes der ÖVP-<br />

Gemeinderatsfraktion der erste Vizebürgermeister und der SPÖ-Gemeinderatsfraktion der zweite<br />

Vizebürgermeister zukommt.<br />

Ich bringe Ihnen daher die beiden Wahlvorschläge vollinhaltlich zur Verlesung und erkläre, dass von<br />

der ÖVP-Gemeinderatsfraktion Herr StR. Gottfried Schrabacher als erster Vizebürgermeister sowie<br />

von der SPÖ-Gemeinderatsfraktion Herr StR. Dr. Christian Dickinger als zweiter Vizebürgermeister<br />

vorgeschlagen werden.<br />

Nach § 26 Abs. 3 O.ö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. haben über die einzelnen Wahlvorschläge nur<br />

die Mitglieder der jeweiligen Gemeinderatsfraktion abzustimmen.<br />

Antrag:<br />

Bgm. Köppl lässt nunmehr über den Wahlvorschlag der ÖVP-Gemeinderatsfraktion, Herrn StR. Gottfried<br />

Schrabacher zum ersten Vizebürgermeister zu wählen, abstimmen.<br />

Ich bitte die Mitglieder der ÖVP-Gemeinderatsfraktion um ein Zeichen mit der Hand.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

Bgm. Köppl lässt nunmehr über den Wahlvorschlag der SPÖ-Gemeinderatsfraktion, Herrn StR. Dr.<br />

Christian Dickinger zum zweiten Vizebürgermeister zu wählen, abstimmen.<br />

Ich bitte die Mitglieder der SPÖ-Gemeinderatsfraktion um ein Zeichen mit der Hand.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

8. Angelobung der Vizebürgermeister durch den Herrn Bezirkshauptmann sowie Angelobung<br />

der übrigen Stadtratsmitglieder durch den Bürgermeister;<br />

Bgm. Köppl ersucht Herrn Bezirkshauptmann Ing. Mag. Lanz, gemeinsam mit ihm die Angelobung der<br />

nunmehr gewählten Vizebürgermeister und der Stadträte vorzunehmen.<br />

BH Ing. Mag. Lanz ersucht die Anwesenden, sich von ihren Sitzen zu erheben und bringt die Gelöbnisformel<br />

zur Verlesung, welche lautet:<br />

„Gelöbnisformel<br />

Sie werden geloben, die Bundesverfassung und die <strong>Land</strong>esverfassung sowie alle übrigen Gesetze<br />

und alle Verordnungen der Republik Österreich und des <strong>Land</strong>es <strong>Oberösterreich</strong> gewissenhaft zu beachten,<br />

Ihre Aufgaben unparteiisch und uneigennützig zu erfüllen, das Amtsgeheimnis zu wahren und<br />

das Wohl der Stadtgemeinde <strong>Gmunden</strong> nach bestem Wissen und Gewissen zu fördern.“<br />

8


BH Ing. Mag. Lanz führt aus:<br />

Ich bitte nun, die Vizebürgermeister das Gelöbnis mit den Worten „ich gelobe“ in meine Hand abzulegen.<br />

Es legen Herr Gottfried Schrabacher als Stadtrat und 1. Vizebürgermeister sowie Herr Dr. Christian<br />

Dickinger als Stadtrat und 2. Vizebürgermeister das Gelöbnis mit den Worten „ich gelobe“ und durch<br />

Handschlag an Herrn Bezirkshauptmann Ing. Mag. Lanz ab.<br />

BH. Ing. Mag. Lanz führt weiters aus:<br />

Ich bitte nun die übrigen Stadtratsmitglieder das Gelöbnis mit den Worten „ich gelobe“ in die Hand des<br />

Bürgermeisters abzulegen.<br />

Es legen der Reihe nach Herr Wolfgang Ortner, Frau Mag. a Katharina Mizelli, Herr Gerhard Meingast,<br />

Herr Wolfgang Sageder, Herr Gerald Grampelhuber und Frau Mag. a Johanna Bors als Stadträte das<br />

Gelöbnis mit den Worten „ich gelobe“ und durch Handschlag an Herrn Bürgermeister Köppl ab.<br />

Herr Bezirkshauptmann Ing. Mag. Lanz erklärt, dass die Damen und Herren Vizebürgermeister und<br />

Stadträte nunmehr das Gelöbnis abgelegt haben und gratuliert ihnen zu ihrer Wahl recht herzlich.<br />

9. Ausschüsse:<br />

9.1. Prüfungsausschuss;<br />

Bgm. Köppl:<br />

Gemäß § 91 O.ö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. hat der Gemeinderat die Gebarung der Gemeinde<br />

einschließlich ihrer wirtschaftlichen Unternehmungen sowie der in der Verwaltung der Gemeinde stehenden<br />

selbständigen Fonds und Stiftungen zu überwachen und hiezu aus seiner Mitte für die Dauer<br />

seiner Funktionsperiode einen Prüfungsausschuß gemäß § 18b Abs. 1 O.ö. Gemeindeordnung 1990<br />

i.d.g.F. zu bestellen.<br />

Nach § 91a O.ö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. hat sich der Prüfungsausschuss so zusammenzusetzen,<br />

dass jede im Gemeinderat vertretene Fraktion mit mindestens einem Mitglied (Ersatzmitglied)<br />

vertreten ist. Mitglieder des Stadtrates dürfen dem Prüfungsausschuss nicht angehören.<br />

Um ein effizientes Arbeiten des Prüfungsausschusses zu ermöglichen, wird daher vorgeschlagen,<br />

dass die Mitgliederanzahl des Prüfungsausschusses mit fünf festgesetzt wird. Jede im Gemeinderat<br />

vertretene Fraktion wäre dann mit einem Mandat im Prüfungsausschuss vertreten.<br />

Antrag:<br />

Die fünf Gemeinderatsfraktionen schlagen dem Gemeinderat vor, dass die Anzahl der Mitglieder des<br />

Prüfungsausschusses mit fünf festgesetzt wird, wovon die ÖVP-, die SPÖ-, die FPÖ-, die GRÜNE-<br />

und die STADT-Fraktion je ein Mitglied entsenden.<br />

Wer für diesen Antrag ist, möge ein Zeichen mit der Hand geben.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

Da mehr als zwei Fraktionen im Gemeinderat vertreten sind, darf der Obmann (Obmann-Stellvertreter)<br />

des Prüfungsausschusses weder der Fraktion, die den Bürgermeister stellt, noch der an Mandaten<br />

stärksten Fraktion angehören. Welcher dieser Fraktionen dieses Vorschlagsrecht zukommt, bestimmt<br />

der Gemeinderat. Der Gemeinderat hat auch zu bestimmen, welcher Fraktion das Vorschlagsrecht für<br />

den Obmann-Stellvertreter zukommt.<br />

Bei der Wahl des Obmannes (Obmann-Stellvertreters) des Prüfungsausschusses sind nur die der<br />

vorschlagsberechtigten Fraktion angehörenden Mitglieder des Gemeinderates bzw. des Prüfungsausschusses<br />

stimmberechtigt.<br />

Auf Grund von rechtzeitig schriftlich eingebrachten Wahlvorschlägen der jeweiligen Gemeinderatsfraktionen<br />

soll sich der Prüfungsausschuss in der Funktionsperiode des Gemeinderates folgendermaßen<br />

zusammensetzen:<br />

9


Mitglieder: Ersatzmitglieder:<br />

FPÖ: GR. Mag. Jochen Forstinger GR. Dr. Thomas Fried<br />

STADT: GR DI Dr.Herbert Löcker GR. Johannes Kastberger<br />

ÖVP: GR. Manfred Reingruber GR. Mag. Martin Apfler<br />

SPÖ: GR. in Mag. a Dr. in Nicole Frais-Huber GR. Mag. Ing. Karl Kammerhofer<br />

GRÜNE: GR. in DI in Dr. in Ulrike Feichtinger GR Erich Josef Langwiesner<br />

Antrag:<br />

Der Gemeinderat möge beschließen, dass das Vorschlagsrecht für den Obmann des Prüfungsausschusses<br />

der FPÖ-Gemeinderatsfraktion und für den Obmann-Stellvertreter der STADT-<br />

Gemeinderatsfraktion zukommt.<br />

StR. in Mag. a Bors: Bisher hatte immer die kleinere Fraktion den Vorsitz des Prüfungsausschusses<br />

über. Die Grüne-Gemeinderatsfraktion hat daher den Antrag eingebracht, für diese Obfraustelle Frau<br />

GR in DI in Dr. in Feichtinger von der Grünen-Gemeinderatsfraktion vorzuschlagen. Die Grünen stimmen<br />

daher diesem Vorschlag nicht zu.<br />

Bgm. Köppl: Die FPÖ hat in den letzten Jahren den Prüfungsausschuss hervorragend geführt und<br />

werden sehr oft wirtschaftliche Belange im Prüfungsausschuss behandelt. Da von jeder Fraktion ohnehin<br />

je ein Mitglied vertreten ist, ist die Obmannfrage nicht entscheidend.<br />

Bgm. Köppl lässt nun über seinen vorhin verlesenen Antrag abstimmen.<br />

Beschluss: mehrheitlich angenommen<br />

24 Ja-Stimmen: ÖVP (19), FPÖ (4), STADT (1)<br />

12 Gegenstimmen: SPÖ (8), GRÜNE (4)<br />

GR Mag. Jochen Forstinger (FPÖ) nahm an der Abstimmung nicht teil.<br />

Bgm. Köppl stellt anschließend folgende Anträge:<br />

Ich ersuche nunmehr die Mitglieder der ÖVP-Gemeinderatsfraktion um ein Zeichen mit der Hand,<br />

wenn sie damit einverstanden sind, dass Herr GR. Manfred Reingruber als Mitglied und Herr GR.<br />

Mag. Martin Apfler als Ersatzmitglied in den Prüfungsausschuss gewählt wird.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

Ich ersuche nunmehr die Mitglieder der SPÖ-Gemeinderatsfraktion um ein Zeichen mit der Hand,<br />

wenn sie damit einverstanden sind, dass Frau GR in Mag. a Dr. in Nicole Frais-Huber als Mitglied und<br />

Herr GR. Mag. Ing. Karl Kammerhofer als Ersatzmitglied in den Prüfungsausschuss gewählt wird.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

Ich ersuche nunmehr die Mitglieder der FPÖ-Gemeinderatsfraktion um ein Zeichen mit der Hand,<br />

wenn sie damit einverstanden sind, dass Herr GR. Mag. Jochen Forstinger als Mitglied und Obmann<br />

und Herr GR. Dr. Thomas Fried als Ersatzmitglied in den Prüfungsausschuss gewählt wird.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

Ich ersuche nunmehr die Mitglieder der GRÜNE-Gemeinderatsfraktion um ein Zeichen mit der Hand,<br />

wenn sie damit einverstanden sind, dass Frau GR in DI in Dr. in Ulrike Feichtinger als Mitglied und Herr<br />

GR. Erich Josef Langwiesner als Ersatzmitglied in den Prüfungsausschuss gewählt wird.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

Ich ersuche nunmehr das Mitglied der STADT-Gemeinderatsfraktion um ein Zeichen mit der Hand,<br />

wenn es damit einverstanden ist, dass Herr GR. DI Dr. Herbert Löcker als Mitglied und Obmann-<br />

Stellvertreter und Herr GR. Johann Kastberger als Ersatzmitglied in den Prüfungsausschuss gewählt<br />

wird.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

10


9.2. Festlegung der Anzahl der weiteren Ausschüsse;<br />

Bgm. Köppl:<br />

Es obliegt nunmehr dem Gemeinderat, die zu bildenden Ausschüsse festzulegen.<br />

Nach § 18b Abs. 1 der O.ö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. kann der Gemeinderat Ausschüsse für<br />

einzelne Zweige der Verwaltung einrichten.<br />

Nach § 18b Abs. 1 der O.ö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. hat der Gemeinderat jedenfalls einen<br />

Prüfungsausschuss und mindestens drei weitere Ausschüsse für Bau- und Straßenbauangelegenheiten,<br />

Angelegenheiten der örtlichen Raumplanung, Schul-, Kindergarten-, Kultur- und Sportangelegenheiten,<br />

örtliche Umweltfragen sowie für Jugend-, Familien-, Senioren- und Integrationsangelegenheiten,<br />

einzurichten.<br />

Nach § 18b der O.ö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. ist für die Einrichtung der Ausschüsse der Gemeinderat<br />

zuständig.<br />

Um diesem Gesetzesauftrag nachzukommen, wird vorgeschlagen, neben dem Prüfungsausschuss<br />

weitere 14 Ausschüsse einzurichten, und zwar:<br />

1. Bau-, Straßenbau- und Raumplanungsausschuss<br />

2. Finanzausschuss<br />

3. Friedhofs- und Agrarwesenausschuss<br />

4. Gesundheits- und Integrationsausschuss<br />

5. Jugend- und Schulausschuss<br />

6. Kindergarten-, Familien-, Senioren- und Sozialausschuss<br />

7. Liegenschafts-, Wohnungs- und Energieausschuss<br />

8. Rechtsausschuss<br />

9. Sportausschuss<br />

10. Tourismus- und Stadtgestaltungsausschuss<br />

11. Umwelt-, Klimaschutz- und Abfallwirtschaftsausschuss<br />

12. Verkehrs- und Mobilitätsausschuss<br />

13. Wasserausschuss<br />

14. Wirtschafts-, Kultur- und Innovationsausschuss<br />

Antrag:<br />

Bgm. Köppl ersucht die Mitglieder des Gemeinderates, ein Zeichen mit der Hand zu geben, wenn sie<br />

mit der Einrichtung dieser 14 Ausschüsse einverstanden sind.<br />

GR. Hochegger bemerkt zu TO-Pkt. 9.1. (Prüfungsausschuss):<br />

Tatsächlich war es in der Vergangenheit immer so, dass der Obmann des Prüfungsausschusses der<br />

kleinsten Fraktion zugekommen ist. Die Ablehnung der SPÖ bezieht sich nicht auf die Person Mag.<br />

Forstinger sondern bezieht sich auf die gesamte Vorgangsweise.<br />

Weiters führt GR. Hochegger aus:<br />

Tatsächlich war es auch immer so, dass es generell über die Verteilung der Ausschüsse Parteienverhandlungen<br />

gegeben hat. Diese haben heuer leider nicht stattgefunden.<br />

Nun zum Antrag der SPÖ-Gemeinderatsfraktion:<br />

Die Mitglieder der Sozialdemokratischen Fraktion beantragen, dass die Anzahl der Ausschüsse für<br />

den Gemeinderat auf 12 (inklusive Prüfungsausschuss) reduziert wird und begründen den Antrag wie<br />

folgt:<br />

a) Die Aufgabenverteilung in den geplanten Ausschüssen wurde nach Ansicht der SPÖ in keiner<br />

Weise ausgewogen erstellt, ferner sind einige Kompetenzüberschneidungen zu konstatieren,<br />

so wurde z.B. „Schule“ dem Jugendausschuss zugeordnet. Dieser Bereich zählt nach Ansicht<br />

der SPÖ zu „Kindergarten“ und „Familie“.<br />

b) Es wurde ein zusätzlicher Ausschuss für „Friedhof und Agrarwesen“ eingerichtet. In diesem<br />

Ausschuss ist der Anfall der zu bearbeitenden Angelegenheiten keineswegs in einem Umfang<br />

gegeben, der die Einrichtung eines eigenen Ausschusses als zweckmäßig erscheinen lässt;<br />

diese Agenden sollten, wie bisher, beim Wasserausschuss verbleiben.<br />

11


c) Es gab bisher einen eigenen Ausschuss für die Stadtbetriebe. Die Stadtbetriebe sind ein bilanzierender<br />

Betrieb; es ist offensichtlich kein Ausschuss vorgesehen, welcher sich um die<br />

Belange der Stadtbetriebe kümmern soll.<br />

d) Durch die Reduktion von 15 aus 12 Ausschüsse kommt es zu einer nicht unerheblichen finanziellen<br />

Einsparung, die in schwierigen Budgetzeiten zusätzlich positive Auswirkungen haben<br />

wird. Im Vergleich: Die Stadt Bad Ischl kommt mit 9 Ausschüssen aus.<br />

Die SPÖ-Gemeinderatsfraktion schlägt daher die Bildung von Ausschüssen mit folgenden Kompetenzen<br />

vor:<br />

Bau, Straßen, Raumplanung, Stadtgestaltung<br />

Finanzen<br />

Kindergarten, Schule, Familie, Senioren und Soziales<br />

Wirtschaft, Tourismus, Innovation<br />

Kultur<br />

Jugend, Sport, Gesundheit, Integration<br />

Liegenschaften und Wohnungen<br />

Verkehr, Mobilität<br />

Umwelt, Abfallwirtschaft, Energie und Klimaschutz<br />

Recht<br />

Wasser, Stadtbetriebe und Friedhof<br />

Prüfungsausschuss<br />

GR. Hochegger ersucht die Mitglieder des Gemeinderates diesen Antrag zu unterstützen und die Anzahl<br />

der Ausschüsse – wie vorgeschlagen - auf insgesamt 12 (inkl. Prüfungsausschuss) zu reduzieren.<br />

Bgm. Köppl:<br />

Diese 14 Ausschüsse wurden ganz bewusst festgelegt. Als Beispiel führt er den Ausschuss für Gesundheit<br />

und Integration an. In Zukunft ein ganz wichtiger Ausschuss, denn in den nächsten Jahrzehnten<br />

spielt die Gesundheit und auch die Integration eine wichtige Rolle und ist daher ein eigener<br />

Ausschuss gerechtfertigt. Auch der Sportausschuss ist ein wichtiger Ausschuss, der mit keinen anderen<br />

Belangen belastet werden soll. Er verweist auf das Sportstättenkonzept, das derzeit in Ausarbeitung<br />

ist. Leiten wird den Sportausschuss seit langer Zeit wieder ein echter Sportler sowie Familienvater.<br />

Die ÖVP hat bei der Zusammenstellung der Ausschüsse auf Effizienz geachtet und ist sich sicher,<br />

dass alle Ausschüsse mit den richtigen Personen aller Parteien besetzt sind. Hier soll nicht Kleinheit<br />

gezeigt, sondern in die Zukunft geblickt werden. Bgm. Köppl ersucht Herrn Vzbgm. Schrabacher um<br />

seine Ausführungen, hinsichtlich Tourismus, Kultur und Wirtschaft.<br />

Vzbgm. Schrabacher:<br />

Die ÖVP hat sich intensiv mit den Belangen Tourismus, Kultur und Wirtschaft auseinandergesetzt. Der<br />

Tourismus hat in <strong>Gmunden</strong> einen hohen Stellenwert, der in Zukunft noch größer werden wird und<br />

muss in Zukunft auf Qualitätstourismus gesetzt werden. Deswegen hat die ÖVP diese Obmannstelle<br />

mit einer Person besetzt, die den Tourismus in <strong>Gmunden</strong> schon immer beobachtet und auch lebt und<br />

deren Herz für den Tourismus und für die Stadtgestaltung schlägt. Seit Jahrzehnten war der Kulturausschuss<br />

ein eigener Ausschuss. Aber die Kultur beinhaltet auch Betriebe, wie das Stadttheater und<br />

den K-Hof und muss hier auch der wirtschaftliche Aspekt gesehen werden. Kulturvereine, welche z.B.<br />

über das Jahr € 200.000,00 umsetzen, sind ebenfalls Wirtschaftsbetriebe. Die Kultur kann wirtschaftliche<br />

Betrachtungsweisen gebrauchen. Die Kultur und die Wirtschaft gemeinsam zu betrachten ist<br />

sinnvoll und gut für die Stadt.<br />

Bgm. Köppl führt weiters aus:<br />

Die Jugend- und Schulangelegenheiten wurden deshalb zusammengeführt, da vor allem die Jugend<br />

am meisten von der Bildung betroffen ist. In diesem Ausschuss sind sowohl Lehrer als auch Jugendliche<br />

vertreten und ist die Jugend hier gefordert, in die Zukunft zu blicken. In den nächsten sechs Jahren<br />

muss sich die Stadt vermehrt um die Jugend kümmern und zwar auch mit Taten und nicht nur mit<br />

plakativen Worten. Die Jugend muss in <strong>Gmunden</strong> einen hohen Stellenwert bekommen. Einen hohen<br />

Stellenwert stellt auch die Sicherheit dar und wurde dieses Thema bewusst keinem Ausschuss zugeteilt.<br />

Die Sicherheit betrifft alle und wird daher bei jeder zweiten Stadtratssitzung der Tagesordnungspunkt<br />

„Sicherheit“ aufgenommen.<br />

12


GR. Mag. Forstinger:<br />

Die Benennung sowie die Anzahl der Ausschüsse kann sehr unterschiedlich gesehen werden und<br />

jeder hat eine andere Meinung dazu. Es ist durchaus legitim, Dinge einmal neu zu gestalten. Im Vordergrund<br />

sollte aber doch die sachliche Anforderung stehen. Versäumt wurde jedoch, über diese Änderungen<br />

zu sprechen. Auch der FPÖ wurde erst diese Woche die neue Zusammensetzung der Ausschüsse<br />

mitgeteilt. Eine solche Vorgehensweise muss geändert werden, um solche Diskussionen wie<br />

jetzt zu vermeiden.<br />

Er bewertet die Spaltung Tourismus und Wirtschaft sowie die Zusammenlegung mit Kultur auch nicht<br />

positiv. Die Kultur ist ein wesentlicher und wichtiger Bestandteil der Stadt <strong>Gmunden</strong>. Die Kultur<br />

braucht Freiraum und Kreativität und darf nicht in Zahlen eingeengt werden. Für die wirtschaftliche<br />

Betrachtung gibt es einen ganz wichtigen Ausschuss, den Finanzausschuss. Das Thema Sicherheit ist<br />

der FPÖ sehr wichtig und wurde daher gefordert, dieses Thema einzubauen. Nun muss gewährleistet<br />

sein, dass dieses Thema wirklich im Stadtrat behandelt wird.<br />

Die Stadt steht vor einer Legislaturperiode, in der nicht mit Geld herumgespielt werden kann. Die<br />

Stadt ist gefordert an der Front in vielen Bereichen den Rotstift anzusetzen. Dieser Rotstift hätte auch<br />

hinten bei der Organisation, sprich Ausschüsse, angesetzt werden müssen. Die Bevölkerung erwartet<br />

konsequente Schritte. Es ist aus finanziellen Belangen vernünftig, die Ausschussanzahl zu minimieren<br />

und erwartet er sich von der SPÖ bei der Abstimmung über die Herabsetzung der Mitgliederanzahl<br />

ebenfalls Konsequenz.<br />

GR DI Dr. Kienesberger:<br />

Die Grüne-Gemeinderatsfraktion unterstützt den Gegenantrag der SPÖ. Die Grünen sind der Ansicht,<br />

dass 12 Ausschüsse genug sind und dass die Zusammensetzung einiger Ausschüsse etwas willkürlich<br />

ist bzw. einige Ausschüsse mit wenigen Aufgaben betraut wurden. Er kritisiert, dass vorher fast<br />

keine Kommunikation stattgefunden hat und die Argumente der ÖVP erst jetzt gehört werden. Bei<br />

Rückfragen wurde nur mitgeteilt, dass es keinen Verhandlungsspielraum mehr gibt.<br />

Bgm. Köppl:<br />

Die ÖVP hat sich die Einrichtung der Ausschüsse sehr gut überlegt. Es wurde mit allen Fraktionen<br />

Kontakt aufgenommen. Die ÖVP steht zu diesen Ausschüssen. Viele Ausschussmitglieder stehen im<br />

Berufsleben und kann in „Monsterausschüssen“ weniger bewegt werden.<br />

Bgm. Köppl lässt nun über den Gegenantrag der SPÖ-Gemeinderatsfraktion (Einrichtung von 12<br />

Ausschüssen inkl. Prüfungsausschuss) abstimmen.<br />

Beschluss: mehrheitlich abgelehnt<br />

17 Ja-Stimmen: FPÖ (5), GRÜNE (4), SPÖ (8)<br />

1 Enthaltung: STADT<br />

19 Gegenstimmen: ÖVP<br />

Bgm. Köppl lässt nun über seinen vorhin verlesenen Antrag (Einrichtung von 14 Ausschüssen ohne<br />

Prüfungsausschuss) abstimmen.<br />

Beschluss: mehrheitlich angenommen<br />

19 Ja-Stimmen: ÖVP<br />

1 Enthaltung: STADT<br />

17 Gegenstimmen: FPÖ (5), GRÜNE (4), SPÖ (8)<br />

9.3. Zuweisung der weiteren Ausschüsse an die Fraktionen;<br />

Bgm. Köppl:<br />

Da beschlossen wurde, neben dem Prüfungsausschuss vierzehn Ausschüsse einzurichten, haben<br />

nach § 33 Abs. 3 der O.ö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. die im Gemeinderat vertretenen Fraktionen<br />

nach den Grundsätzen des Verhältniswahlrechtes Anspruch auf Besetzung der Obmann (Obfrau-<br />

)stellen und der Stellen der Obmann(Obfrau)-Stellvertreter der Ausschüsse, soweit sie über wählbare<br />

Vertreter in den Ausschüssen verfügen.<br />

Im Sinne der Bestimmungen des § 26 Abs. 2 der O.ö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. sind diese Stellen<br />

zu berechnen und den einzelnen Fraktionen zuzuweisen.<br />

13


Der Gemeinderat hat vierzehn Ausschüsse (ohne des Prüfungsausschusses) festgesetzt, wovon 8<br />

Ausschüsse der ÖVP, 3 Ausschüsse der SPÖ, 2 Ausschüsse der FPÖ und 1 Ausschuss den GRÜ-<br />

NEN zuzuweisen sind. Die Liste STADT hat keinen Anspruch auf einen Ausschuss.<br />

Mit schriftlichem Antrag, welchen er vollinhaltlich zur Verlesung bringt, schlagen die Gemeinderatsfraktionen<br />

der ÖVP, SPÖ, FPÖ und GRÜNEN vor, diese Ausschüsse wie folgt zuzuweisen:<br />

An die ÖVP:<br />

Bau-, Straßenbau- und Raumplanungsausschuss<br />

Finanzausschuss<br />

Gesundheits- und Integrationsausschuss<br />

Jugend- und Schulausschuss<br />

Kindergarten-, Familien-, Senioren- und Sozialausschuss<br />

Liegenschafts-, Wohnungs- und Energieausschuss<br />

Sportausschuss<br />

Tourismus- und Stadtgestaltungsausschuss<br />

Wirtschafts-, Kultur- und Innovationsausschuss<br />

An die SPÖ:<br />

Friedhofs- und Agrarwesenausschuss<br />

Rechtsausschuss<br />

Verkehrs- und Mobilitätsausschuss<br />

An die FPÖ:<br />

Wasserausschuss<br />

An die GRÜNEN:<br />

Umwelt-, Klimaschutz- und Abfallwirtschaftsausschuss<br />

Antrag:<br />

Bgm. Köppl lässt über den Antrag, die Ausschüsse wie vorerwähnt den einzelnen Fraktionen zuzuweisen,<br />

abstimmen.<br />

Beschluss: mehrheitlich angenommen<br />

33 Ja-Stimmen: ÖVP (19), SPÖ (8), FPÖ (5), STADT (1)<br />

4 Gegenstimmen: GRÜNE<br />

9.4. Festsetzung der Anzahl der Mitglieder für die einzelnen Ausschüsse:<br />

Bgm. Köppl:<br />

Da der Gemeinderat ohne Prüfungsausschuss vierzehn Ausschüsse eingerichtet hat, müssen nunmehr<br />

diese Ausschüsse besetzt werden.<br />

Die Anzahl der Mitglieder der Ausschüsse hat im Sinne des § 33 Abs. 2 O.ö. Gemeindeordnung 1990<br />

i.d.g.F. der Gemeinderat festzulegen, das heißt, dass die Anzahl der Mitglieder (Ersatzmitglieder)<br />

eines Ausschusses grundsätzlich der Anzahl der Mitglieder des Stadtrates zu entsprechen hat. Der<br />

Gemeinderat kann jedoch mit einem mit Drei-Viertel-Mehrheit zu fassenden Beschluss diese Anzahl<br />

erhöhen oder herabsetzen, die Anzahl der Mitglieder (Ersatzmitglieder) eines Ausschusses muss jedoch<br />

mindestens drei betragen.<br />

In einem Antrag der ÖVP- sowie FPÖ-Gemeinderatsfraktion wird vorgeschlagen, die Anzahl der Mitglieder<br />

jedes Ausschusses (ausgenommen Prüfungsausschuss) mit 7 festzulegen, wovon 4 Mitglieder<br />

die ÖVP, 1 Mitglied die SPÖ, 1 Mitglied die FPÖ und 1 Mitglied die GRÜNEN entsendet. Die Gemeinderatsfraktion<br />

STADT hat das Recht, in jeden Ausschuss ein beratendes Mitglied zu entsenden (Fraktionsvertreter<br />

- § 33 Abs. 7).<br />

Antrag:<br />

Bgm. Köppl lässt nunmehr über die Anträge der ÖVP sowie FPÖ-Gemeinderatsfraktion, die Anzahl<br />

der Mitglieder in den vierzehn Ausschüssen mit sieben festzusetzen, wovon 4 Mitglieder die ÖVP, 1<br />

Mitglied die SPÖ, 1 Mitglied die FPÖ und 1 Mitglied die GRÜNEN sowie ein beratendes Mitglied die<br />

Liste STADT entsendet, abstimmen.<br />

14


GR. Hochegger:<br />

Die SPÖ hat einen Antrag eingebracht zu sparen und die Anzahl der Ausschüsse zu reduzieren.<br />

Wenn die Anzahl der Ausschussmitglieder auf 7 reduziert wird, wird jedoch auf Kosten der Demokratie<br />

gespart und tritt folgender Fall ein: Aufgrund des Wahlergebnisses stehen der SPÖ in den Ausschüssen<br />

bei der Besetzung mit 9 Mitgliedern 2 Mitglieder zu. Wenn eine Herabsetzung auf 7 Mitglieder<br />

erfolgt, würde die ÖVP zwar auch statt 5 Mitglieder nur 4 Mitglieder haben, die SPÖ hätte jedoch statt<br />

2 Mitglieder nur mehr 1 Mitglied zu entsenden. Die SPÖ wäre dann gleichgestellt mit den Fraktionen<br />

FPÖ und GRÜNE, obwohl diese nur 5 bzw. 4 Mandate haben. Das ist demokratiepolitischer Wahnsinn<br />

und daher spricht sich die SPÖ-Fraktion gegen die Herabsetzung der Mitgliederanzahl aus.<br />

Bgm. Köppl:<br />

In den letzten Jahrzehnten waren die Ausschüsse immer mit 7 Mitglieder besetzt. Die Gemeindeordnung<br />

sieht die Möglichkeit der Reduzierung der Mitglieder vor, wenn dies vom Gemeinderat mit einer<br />

¾-Mehrheit beschlossen wird. Nur weil es jetzt die SPÖ trifft, soll nicht herabgesetzt werden. Die SPÖ<br />

will sparen, aber nicht bei sich selber. Dies ist schwer zu verstehen.<br />

GR DI Kienesberger:<br />

Die Grüne-Gemeinderatsfraktion ist ebenfalls gegen eine Reduzierung von 9 auf 7 Mitgliedern und<br />

zwar aus zwei Gründen: Die Grünen finden es nicht gerecht, wenn die SPÖ mit 8 Mandaten nur mit<br />

einer Stimme in den Ausschüssen vertreten ist und das Argument der Einsparungsmöglichkeit ist nicht<br />

plausibel, da die Anzahl der Ausschüsse ja erhöht und nicht reduziert wurde.<br />

Bgm. Köppl: In den nächsten 6 Jahren würde die Herabsetzung auf 7 Mitglieder ca. € 40.000,00 an<br />

Einsparungen bringen, im Gegensatz dazu bringt die Erhöhung um einen Ausschuss gegenüber der<br />

letzten Legislaturperiode ca. € 9.000,00 mehr an Ausgaben.<br />

StR. in Mag. a Bors:<br />

Die Demokratie kann man sich richten wie man will, das gilt für beide Seiten.<br />

Bgm. Köppl lässt über seinen vorhin verlesenen Antrag abstimmen.<br />

Beschluss: mehrheitlich abgelehnt<br />

24 Ja-Stimmen: ÖVP (19), FPÖ (5)<br />

13 Gegenstimmen: SPÖ (8), GRÜNE (4), STADT (1)<br />

Da eine ¾-Mehrheit nicht zustande kam, bleibt die Anzahl der Ausschussmitglieder 9.<br />

9.5. Wahl der Mitglieder der Ausschüsse und Wahl der Obmänner (Obfrauen) und -<br />

stellvertreter(innen) für die einzelnen Ausschüsse;<br />

Bgm. Köppl:<br />

Schriftlich haben die vier vorschlagsberechtigten GR-Fraktionen für die Besetzung dieser Ausschüsse<br />

Vorschläge eingebracht und beantragen gleichzeitig, die Wahl der Obmänner (-frauen) und –<br />

stellvertreter(innen) vorzunehmen.<br />

Bgm. Köppl ersucht Herrn Stadtamtsdirektor Mag. Hametner um Verlesung der eingebrachten Wahlvorschläge.<br />

Stadtamtsdirektor Mag. Hametner bringt hierauf die Wahlvorschläge der Gemeinderatsfraktionen der<br />

ÖVP, der SPÖ, der FPÖ und der GRÜNEN und die Bekanntgabe der beratenden Fraktionsvertreter<br />

der Liste STADT vollinhaltlich zur Verlesung:<br />

BAU-, STRASSENBAU- u. FINANZAUSSCHUSS:<br />

RAUMPLANUNGSAUSSCHUSS:<br />

1. Obm. GR. Dr. Michael Schneditz-Bolfras ÖVP 1. Obm. Bgm. Heinz Köppl ÖVP<br />

2. Stv. GR. DI Georg Heinrich Neumann ÖVP 2. Stv. GR. Thomas Höpoltseder ÖVP<br />

3. GR. Siegfried John ÖVP 3. GR. Manfred Andeßner ÖVP<br />

4. GR. Ing. Wolfgang Gebetsroither ÖVP 4. StR. Gerhard Meingast ÖVP<br />

5. DI Roman Kaindl ÖVP 5. Mag. Rainer Guschl ÖVP<br />

6. GR. Ing. Kurt Kramesberger SPÖ 6. Vzbgm. Dr. Christian Dickinger SPÖ<br />

7. GR. Helmut Hochegger SPÖ 7. StR. Wolfgang Sageder SPÖ<br />

8. StR.Gerald Grampelhuber FPÖ 8. StR Gerald Grampelhuber FPÖ<br />

9. GR. DI. Otto Kienesberger GRÜNE 9. GR in . DI in . Dr in . Ulrike Feichtinger GRÜNE<br />

15


ERSATZMITGLIEDER: ERSATZMITGLIEDER:<br />

GR. DI Kurt Hoff ÖVP GR. Thomas Hauer ÖVPGR. in<br />

Jane Beryl Simmer ÖVP GR. Siegfried John ÖVP<br />

GR. DI Gerhard Bulant ÖVP GR. Mag. Christian Aigner ÖVP<br />

GR. Ing. Ferdinand Horninger ÖVP GR. Richard Henter ÖVP<br />

GR. Johann Schweibinz ÖVP GR. Mag. Christoph Wiatschka ÖVP<br />

GR. Ing. Mag. Karl Kammerhofer SPÖ GR. Ing. Mag. Karl Kammerhofer SPÖ<br />

GR. Martin Steinhuber SPÖ GR. Mag. Dr. Hermann Zemlicka SPÖ<br />

GR.DI Rüdiger FRITZ FPÖ GR. Dr. Thomas Fried FPÖ<br />

GR. DI. Josef Sperrer GRÜNE GR. DI. Josef Sperrer GRÜNE<br />

als BERATER: als BERATER:<br />

GR. DI. Dr. Herbert Löcker STADT GR. DI. Dr. Herbert Löcker STADT<br />

Ersatz: Ersatz:<br />

GR. Johannes Kastberger STADT GR. Johannes Kastberger STADT<br />

FRIEDHOF- und AGRARWESEN- GESUNDHEITS- und INTEGRATIONSAUSSCHUSS:<br />

AUSSCHUSS:<br />

1. Obm. GR. Mag. Dr. Hermann Zemlicka SPÖ 1. Obfr. GR. in Herta Grüneis ÖVP<br />

2. Stv. GR. Helmut Hochegger SPÖ 2. Stv. GR. DI Georg Heinrich Neumann ÖVP<br />

3. StR. Gerhard Meingast ÖVP 3. GR. Alois Ahammer ÖVP<br />

4. GR. Mag. Martin Apfler ÖVP 4. GR. in Ulrike Reiter ÖVP<br />

5. GR. Franz Josef Aigner ÖVP 5. GR. in Pauline Penninger ÖVP<br />

6. GR. in Auguste Thallinger ÖVP 6. GR. in Ingrid Kramesberger SPÖ<br />

7. GR. Konrad Buchinger ÖVP 7. GR. Christian Henter SPÖ<br />

8. GR. Horst Detlev Breitenberger FPÖ 8. GR. in Mag. a Alexandra Wilthoner FPÖ<br />

9. GR. in Mag. a Michaela Koch GRÜNE 9. GR. Robert Hernler GRÜNE<br />

ERSATZMITGLIEDER: ERSATZMITGLIEDER:<br />

GR. Anton Tschütscher SPÖ GR. Dr. Norbert Pamminger ÖVP<br />

GR. Georg Meyer SPÖ GR. in Ilse Hufnagl ÖVP<br />

GR. Wolfgang Föttinger ÖVP GR. Josef Lesterl ÖVP<br />

GR. in Maria Gstöttinger ÖVP GR. Klaus Burkhard ÖVP<br />

GR. DI (FH) Christian Leibetseder ÖVP GR. in Silvia Scheck ÖVP<br />

GR. Markus Loitlesberger ÖVP GR. in Angelika Kronberger SPÖ<br />

GR. Adolf Gillesberger ÖVP GR. in Astrid Wiesauer SPÖ<br />

GR. DI Dietwald Pahl FPÖ GR. Kurt Franz Renner FPÖ<br />

StR in . Mag. a Johanna Bors GRÜNE GR. in Michaela Katzenhofer GRÜNE<br />

als BERATER: als BERATER:<br />

GR. Johannes Kastberger STADT GR in . Mag. a Ingrid Löcker-Preac STADT<br />

Ersatz: Ersatz:<br />

GR. DI. Dr. Herbert Löcker STADT GR. DI. Dr. Herbert Löcker STADT<br />

KINDERGARTEN-, FAMILIEN-, SENIOREN-<br />

JUGEND- und SCHULAUSSCHUSS: und SOZIALAUSSCHUSS:<br />

1. Obm. GR. Mag. Wolfgang Köppl ÖVP 1. Obfr. StR. in Mag. a Katharina Mizelli ÖVP<br />

2. Stv. in Dir. in GR. in Elke Peganz ÖVP 2. Stv. GR. Manfred Reingruber ÖVP<br />

3. GR. in Mag. a Maria Anna Kapeller ÖVP 3. GR in . Herta Grüneis ÖVP<br />

4. GR. Mag. Stefan Krapf ÖVP 4. GR. Peter Kosma ÖVP<br />

5. GR. Mathias Hafellner ÖVP 5. GR. in Bettina Vesely Recte Riha ÖVP<br />

6. GR. Stefan Gärber SPÖ 6. GR. in Dr in . Nicole Frais-Huber SPÖ<br />

7. GR. in Ingrid Kramesberger SPÖ 7. GR. in Elisabeth Auer SPÖ<br />

8. GR. Daniel Schachinger FPÖ 8. GR. in Beate Enzmann FPÖ<br />

9. GR. DI. Josef Sperrer GRÜNE 9. GR. DI. Josef Sperrer GRÜNE<br />

ERSATZMITGLIEDER: ERSATZMITGLIEDER:<br />

GR. Thomas Hauer ÖVP GR. Ing. Arnold Brunner ÖVP<br />

GR. in Bettina Vesely Recte Riha ÖVP GR. Harald Aigner ÖVP<br />

GR. in Karin Wartecker ÖVP GR. Klaus Burkhard ÖVP<br />

GR. in Silvia Scheck ÖVP GR. Josef Lesterl ÖVP<br />

GR. in Sandra Oberleitner ÖVP GR. in Brigitte Klingesberger ÖVP<br />

GR. Patryk Gugglberger SPÖ GR. in Astrid Wiesauer SPÖ<br />

GR in . Angelika Kronberger SPÖ GR. Patryk Gugglberger SPÖ<br />

16


GR. in Mag. a Alexandra Wilthoner FPÖ GR. in Mag. a Dina FRITZ FPÖ<br />

GR. Erich Josef Langwiesner GRÜNE GR. Robert Hernler GRÜNE<br />

als BERATER: als BERATER:<br />

GR in . Mag. a Ingrid Löcker-Preac STADT GR in Mag. a Ingrid Löcker-Preac STADT<br />

Ersatz: Ersatz:<br />

GR. DI. Dr. Herbert Löcker STADT GR. DI. Dr. Herbert Löcker STADT<br />

LIEGENSCHAFTS-, WOHNUNGS-_ und<br />

ENERGIEAUSSCHUSS: RECHTSAUSSCHUSS:<br />

1. Obm. StR. Wolfgang Ortner ÖVP 1. Obm. Vzbgm. Dr. Christian Dickinger SPÖ<br />

2. Stv. GR. Manfred Andeßner ÖVP 2. Stv. GR. Helmut Hochegger SPÖ<br />

3. GR. Konrad Buchinger ÖVP 3. GR. Dr. Karl Bergthaler ÖVP<br />

4. GR. DI. Andreas Ahamer ÖVP 4. GR. Dr. Michael Schneditz-Bolfras ÖVP<br />

5. GR. Josef Platzer ÖVP 5. GR. Manfred Reingruber ÖVP<br />

6. GR. Siegfried Reischl SPÖ 6. GR. in Dr. in Johanna Forstinger ÖVP<br />

7. GR. Wolfgang Dokopil SPÖ 7. GR. Gabriel Grabner ÖVP<br />

8. GR. Dr. Michael Friedrich Huemer FPÖ 8. GR. Dr. Thomas Fried FPÖ<br />

9. GR. in Mag. a Michaela Koch GRÜNE 9. StR. in Mag. a Johanna Bors GRÜNE<br />

ERSATZMITGLIEDER: ERSATZMITGLIEDER:<br />

GR. Ing. Mag. Rainer Guschl ÖVP GR. Dr. Franz Hufnagl SPÖ<br />

GR. Michael Weichselbaumer ÖVP GR. Dr. Martin Kamrat SPÖ<br />

GR. Ernst Dobringer ÖVP GR. in Mag. a Doris Schreckeneder ÖVP<br />

GR. in Ilse Hufnagl ÖVP GR. in Karin Wartecker ÖVP<br />

GR. Richard Henter ÖVP GR. Dr. Christian Aigner ÖVP<br />

GR. Anton Tschütscher SPÖ GR. Mag. Christoph Wiatschka ÖVP<br />

GR. in Elisabeth Auer SPÖ GR. Mag. Wolfgang Köppl ÖVP<br />

GR. in Renate Hellmich FPÖ GR. in Mag. a Dina FRITZ FPÖ<br />

GR. DI. Josef Sperrer GRÜNE GR. DI. Otto Kienesberger GRÜNE<br />

als BERATER: als BERATER:<br />

GR. Johannes Kastberger STADT GR. DI. Dr. Herbert Löcker STADT<br />

Ersatz: Ersatz:<br />

GR. DI. Dr. Herbert Löcker STADT GR. Johannes Kastberger STADT<br />

TOURISMUS- und STADTGESTALTUNGS-<br />

SPORTAUSSCHUSS: AUSSCHUSS:<br />

1. Obm. GR. Mag. Stefan Krapf ÖVP 1. Obm. StR. Gerhard Meingast ÖVP<br />

2. Stv. GR. Mag. Wolfgang Köppl ÖVP 2. Stv. GR. Thomas Höpoltseder ÖVP<br />

3. GR. Thomas Höpoltseder ÖVP 3. GR. Franz Josef Aigner ÖVP<br />

4. GR. Gabriel Grabner ÖVP 4. GR. in Ulrike Thalhammer ÖVP<br />

5. GR. in Rosa Eyersperg ÖVP 5. GR. Peter Kosma ÖVP<br />

6. GR. Helmut Hochegger SPÖ 6. GR. Mag. Dr. Hermann Zemlicka SPÖ<br />

7. GR. Christian Henter SPÖ 7. GR. Siegfried Reischl SPÖ<br />

8. GR. Peter Josef Trieb FPÖ 8. GR. Mag. Jochen Forstinger FPÖ<br />

9. GR. in Michaela Katzenhofer GRÜNE 9. GR. Robert Hernler GRÜNE<br />

ERSATZMITGLIEDER: ERSATZMITGLIEDER:<br />

GR. in Auguste Thallinger ÖVP GR. in Mag. a Doris Schreckeneder ÖVP<br />

GR. Mathias Hafellner ÖVP GR. Mag. Stefan Frauscher ÖVP<br />

GR. in Jane Baryl Simmer ÖVP GR. Ing. Fritz Thomas Förstl ÖVP<br />

GR. Philipp Costa ÖVP GR. in Rosa Eyersperg ÖVP<br />

GR. Christoph Mizelli ÖVP GR. Jochen Tuch ÖVP<br />

GR. in Astrid Mayr SPÖ GR. in Elisabeth Auer SPÖ<br />

GR. LAbg. Arnold Schenner SPÖ GR. Ing. Mag. Karl Kammerhofer SPÖ<br />

GR. Daniel Schachinger FPÖ GR. Mag. a Alexandra Wilthoner FPÖ<br />

GR. in Mag. a Michaela Koch GRÜNE GR. in DI. in Dr. in Ulrike Feichtinger GRÜNE<br />

als BERATER: als BERATER:<br />

GR. Johannes Kastberger STADT GR. DI. Dr. Herbert Löcker STADT<br />

Ersatz: Ersatz:<br />

GR. DI. Dr. Herbert Löcker STADT GR in . Mag. a Ingrid Löcker-Preac STADT<br />

17


UMWELT-, KLIMASCHUTZ- und ABFALL-<br />

WIRTSCHAFTSAUSSCHUSS: VERKEHRS- und MOBILITÄTSAUSSCHUSS:<br />

1. Obfr. StR. in Mag. a Johanna Bors GRÜNE 1. Obm. StR. Wolfgang Sageder SPÖ<br />

2. Stv. GR. Horst Detlev Breitenberger FPÖ 2. Stv. Vzbgm. Dr. Christian Dickinger SPÖ<br />

3. GR. Mag. Martin Apfler ÖVP 3. Vzbgm. Gottfried Schrabacher ÖVP<br />

4. StR. Wolfgang Ortner ÖVP 4. GR. Manfred Andeßner ÖVP<br />

5. GR. in Auguste Thallinger ÖVP 5. GR. Mag. Martin Apfler ÖVP<br />

6. GR. DI (FH) Christian Leibetseder ÖVP 6. GR. in Dir. in Elke Peganz ÖVP<br />

7. GR. Ing. Arnold Brunner ÖVP 7. GR. Siegfried John ÖVP<br />

8. GR. in Astrid Wiesauer SPÖ 8. GR. Peter Josef Trieb FPÖ<br />

9. GR. Martin Steinhuber SPÖ 9. GR. DI. Otto Kienesberger GRÜNE<br />

ERSATZMITGLIEDER: ERSATZMITGLIEDER:<br />

GR. Dr. DI. Wolfram Bitterlich GRÜNE GR. Anton Tschütscher SPÖ<br />

GR. in Beate Enzmann FPÖ GR. Dr. Franz Hufnagl SPÖ<br />

GR. DI Andreas Ahamer ÖVP GR. in Ulrike Reiter ÖVP<br />

GR. in Irene Schönleitner ÖVP GR. Ing. Ferdinand Horninger ÖVP<br />

GR. in Pauline Penninger ÖVP GR. Stefan Sageder ÖVP<br />

GR. Christoph Mizelli ÖVP GR. Harald Aigner ÖVP<br />

GR. in Magdalena Farbowski ÖVP GR. Markus Loitlesberger ÖVP<br />

GR. Christian Henter SPÖ GR. DI Rüdiger FRITZ FPÖ<br />

GR. Ing. Kurt Kramesberger SPÖ GR. Robert Hernler GRÜNE<br />

als BERATER: als BERATER:<br />

GR. Johannes Kastberger STADT GR. Johannes Kastberger STADT<br />

Ersatz: Ersatz:<br />

GR. DI. Dr. Herbert Löcker STADT GR. DI. Dr. Herbert Löcker STADT<br />

WIRTSCHAFTS-, KULTUR- und<br />

WASSERAUSSCHUSS: INNOVATIONSAUSSCHUSS:<br />

1. Obm. StR. Gerald Grampelhuber FPÖ 1. Obm. Vzbgm. Gottfried Schrabacher ÖVP<br />

2. Stv. GR DI Otto Kienesberger GRÜNE 2. Stv. in GR. in Mag. a Maria Anna Kapeller ÖVP<br />

3. GR. in Dr. in Johanna Forstinger ÖVP 3. StR. in Mag. a Katharina Mizelli ÖVP<br />

4. GR. Manfred Reingruber ÖVP 4. GR. in Irene Schönleitner ÖVP<br />

5. GR. DI Christian Leibetseder ÖVP 5. GR. Lukas Brunmayr ÖVP<br />

6. GR. Ing. Mag. Rainer Guschl ÖVP 6. GR. Mag. Dr. Hermann Zemlicka SPÖ<br />

7. GR. DI Kurt Hoff ÖVP 7. GR. Ing. Mag. Karl Kammerhofer SPÖ<br />

8. GR. Anton Tschütscher SPÖ 8. GR. in Mag. a Alexandra Wilthoner FPÖ<br />

9. GR. Patryk Rene Gugglberger SPÖ 9. GR. Erich Josef Langwiesner GRÜNE<br />

ERSATZMITGLIEDER: ERSATZMITGLIEDER:<br />

GR. DI Dietwald Pahl FPÖ GR. Mag. Stefan Frauscher ÖVP<br />

GR. in Mag. a Michaela Koch GRÜNE GR. Philipp Costa ÖVP<br />

GR. Josef Platzer ÖVP GR. Michael Weichselbaumer ÖVP<br />

GR. Ing. Fritz Förstl ÖVP GR. Jochen Tuch ÖVP<br />

GR. Wolfgang Föttinger ÖVP GR. Johann Schweibinz ÖVP<br />

GR. Stefan Sageder ÖVP GR. Christian Henter SPÖ<br />

GR. Christoph Helmut Engl ÖVP GR. Dr. Martin Kamrat SPÖ<br />

GR. Andreas Huemer SPÖ GR. Mag. Jochen Forstinger FPÖ<br />

Vzbgm. Dr. Christian Dickinger SPÖ GR. Robert Hernler GRÜNE<br />

als BERATER: als BERATER:<br />

GR. DI. Dr. Herbert Löcker STADT GR. DI. Dr. Herbert Löcker STADT<br />

Ersatz: Ersatz:<br />

GR. Johannes Kastberger STADT GR. in Mag. a Ingrid Löcker-Preac STADT<br />

In nachfolgende SONDERAUSSCHÜSSE werden folgende Mitglieder entsendet:<br />

18


PERSONALBEIRAT bei der Stadtgemeinde <strong>Gmunden</strong>:<br />

Dienstgebervertreter:<br />

1. Bgm. Heinz Köppl ÖVP<br />

ERSATZMITGLIEDER:<br />

GR. in 2. Vzbgm. Gottfried Schrabacher ÖVP<br />

Ulrike Thalhammer<br />

GR.<br />

ÖVP<br />

in Dr. in Johanna Forstinger ÖVP<br />

3. GR. Manfred Andessner ÖVP GR. Alois Ahammer ÖVP<br />

4. Vzbgm. Mag. Dr. Christian Dickinger SPÖ GR. Mag. Dr. Hermann Zemlicka SPÖ<br />

als Berater:<br />

GR. Günther Colli FPÖ<br />

als Berater:<br />

GR. in GR. Erich Josef Langwienser GRÜNE<br />

Beate Enzmann<br />

StR.<br />

FPÖ<br />

in Mag. a Johanna Bors GRÜNE<br />

GR. DI. Dr. Herbert Löcker STADT GR. Johannes Kastberger STADT<br />

Dienstnehmervertreter (Gewerkschaft der Gemeindebediensteten):<br />

ERSATZMITGLIEDER:<br />

1. Astrid Emeder FCG Jutta Mayer FCG<br />

2. Helmut Hochegger FSG Astrid Mayr FSG<br />

3. Anton Loderbauer FCG Dietmar Pühringer FCG<br />

4. Herbert Huemer FCG<br />

(beratendes Mitglied)<br />

Schriftführer: Kurt Blecha<br />

FRAUENBEAUFTRAGTE: Astrid Emeder Stv. in Astrid Mayr<br />

DISZIPLINARKOMMISSION bei der Bezirkshauptmannschaft <strong>Gmunden</strong>:<br />

Mitglied: Bgm. Heinz Köppl<br />

Ersatz: StR. Wolfgang Sageder<br />

JUGENDAUSSCHUSS: Referent GR. Mag. Wolfgang Köppl ÖVP<br />

GEMEINDEJUGEND-Berater: Manfred Andeßner ÖVP<br />

JAGDAUSSCHUSS:<br />

ÖVP: StR. Wolfgang Ortner<br />

Vzbgm. Gottfried Schrabacher<br />

ERSATZMITGLIEDER:<br />

GR. Josef Platzer<br />

GR. in Dir. in Elke Peganz<br />

SPÖ: GR. Ludwig Löberbauer GR. Wolfgang Dokopil<br />

REINHALTEVERBAND TRAUNSEE NORD:<br />

ÖVP: Bgm. Heinz Köppl<br />

ERSATZMITGLIEDER:<br />

GR. Lukas Brunmayr<br />

GR. Dr. Karl Bergthaler GR. Adolf Gillesberger<br />

GR. DI Wolfgang Gebetsroither GR. Ernst Dobringer<br />

GR. DI Roman Kaindl GR DI Gerhart Bulant<br />

SPÖ: GR. Helmut Hochegger Vzbgm. Dr. Christian Dickinger<br />

FPÖ: GR. DI Dietwald Pahl GR Peter Josef Trieb<br />

Bgm. Köppl dankt dem Herrn Stadtamtsdirektor für die Verlesung der Wahlvorschläge und führt aus,<br />

dass diese Wahlvorschläge rechtzeitig eingebracht wurden und von der notwendigen Anzahl von Gemeinderatsmitgliedern<br />

unterfertigt sind.<br />

Bgm. Köppl stellt den Antrag, dass der gesamte Gemeinderat der Stadt <strong>Gmunden</strong> gemeinsam über<br />

die namentliche Besetzung der Mitglieder der Ausschüsse, der Ersatzmitglieder, der Obmänner (Obfrauen)<br />

und –stellvertreter(innen) abstimmt.<br />

Beschluss : einstimmig angenommen<br />

19


Antrag:<br />

Bgm. Köppl lässt nunmehr über die vier eingebrachten Wahlvorschläge der ÖVP-, SPÖ-, FPÖ und<br />

GRÜNE-Gemeinderatsfraktion, so wie sie von Herrn Stadtamtsdirektor Mag. Hametner zur Verlesung<br />

gebracht wurden, in welchen die namentliche Besetzung der Ausschüsse und die Obmänner (Obfrauen)<br />

und –stellvertreter(innen) gemäß § 33 Abs. 4 O.ö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. angeführt sind,<br />

mit Ausnahme des Obmannes und Stellvertreters für den Prüfungsausschuss, abstimmen.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

10. Beratung und Beschlussfassung betreffend die Übertragung von Beschlussrechten<br />

an den Finanzausschuss, Rechtsausschuss, Liegenschafts-, Wohnungs- und Energieausschuss<br />

sowie den Verkehrs- und Mobilitätsausschuss gemäß § 44 Absatz 2<br />

Oö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F.;<br />

Bgm. Köppl:<br />

Der Gemeinderat hat bisher gemäß § 44 (2) Oö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. beschlossen, verschiedenen<br />

Ausschüssen im Interesse der Zweckmäßigkeit, Raschheit, Einfachheit und Kostenersparnis<br />

das Beschlussrecht in Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereiches der Gemeinde durch<br />

Verordnung zu übertragen.<br />

Zuletzt wurde mit Beschluss des Gemeinderates vom 30.10.2003 eine solche Verordnung beschlossen.<br />

Eine derartige Verordnung tritt jedenfalls mit Ablauf der Funktionsperiode des Gemeinderates außer<br />

Kraft und wird daher vorgeschlagen, für die neue Funktionsperiode diese Verordnung wiederum zu<br />

beschließen.<br />

Die Verordnung bedarf eines Beschlusses des Gemeinderates mit Drei-Viertel-Mehrheit.<br />

Bgm. Köppl bringt die Verordnung zur Kenntnis:<br />

VERORDNUNG<br />

des Gemeinderates der Stadtgemeinde <strong>Gmunden</strong> vom 30. Oktober 2009, mit der gemäß § 44 Abs. 2<br />

der O.ö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. im Interesse der Zweckmäßigkeit, Raschheit, Einfachheit<br />

und Kostenersparnis nachstehenden Ausschüssen das Beschlussrecht in Angelegenheiten des eigenen<br />

Wirkungsbereiches der Gemeinde wie folgt übertragen wird.<br />

Aufgrund des § 44 Abs. 2 O.ö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. wird verordnet:<br />

§ 1<br />

Dem FINANZAUSSCHUSS wird übertragen:<br />

Die Gewährung von Subventionen, Zuschüssen und Beiträgen.<br />

§ 2<br />

Dem RECHTSAUSSCHUSS wird übertragen:<br />

Die Ausstellung grundbuchsfähiger Freilassungs- und Löschungserklärungen.<br />

§ 3<br />

Dem LIEGENSCHAFTS-, WOHNUNGS- und ENERGIEAUSSCHUSS wird übertragen:<br />

Der Abschluss von Mietverträgen bezüglich der Vermietung von gemeindeeigenen Wohnungen und<br />

gemeindeeigenen Geschäftslokalen sowie das der Stadtgemeinde zustehende Einweisungsrecht in<br />

Wohnungen gemeinnütziger Wohnungsgesellschaften.<br />

§ 4<br />

Dem VERKEHRS- und MOBILITÄTSAUSSCHUSS wird übertragen:<br />

1. Zeitlich befristete oder dauerhafte Abänderung von Fahrplänen des VVG, soferne mit der Änderung<br />

keine finanziellen Mehrbelastungen für die Stadt <strong>Gmunden</strong> entstehen.<br />

2. Zeitlich befristete Abänderung der Linienführung im VVG-Verkehr.<br />

3. Abänderung der Vorverkaufsabwicklung gem. § 18 (3) der Beförderungsbedingungen.<br />

4. Zeitlich befristete oder dauerhafte entgeltliche Vergabe von Werbeflächen auf Einrichtungen des<br />

VVG, soferne diese nicht der Vergabe durch das Vertragswerbeunternehmen unterstehen (§ 32<br />

(1) Beförderungsbedingungen).<br />

5. Zustimmung zu Werbemaßnahmen gem. § 33 (5) der Beförderungsbedingungen.<br />

20


6. Beschlussfassung über die Erstattung von VVG-Fahrausweisen nach Verlust.<br />

§ 5<br />

Das Beschlussrecht dieser Ausschüsse, soweit finanzielle Belange betroffen sind, wird nur soweit<br />

übertragen, soweit die Mittel im Voranschlag des laufenden Haushaltsjahres vorgesehen und noch<br />

verfügbar sind.<br />

§ 6<br />

Diese Verordnung tritt mit dem auf den Ablauf der Kundmachungsfrist folgenden Tag in Kraft.<br />

Gleichzeitig tritt die Verordnung des Gemeinderates vom 30. Oktober 2003 außer Kraft.<br />

Antrag:<br />

Bgm. Köppl stellt den Antrag, der Gemeinderat möge die Verordnung beschließen.<br />

GR. in DI in Dr. in Feichtinger ersucht um Klärung, ob dies wirklich so gemeint ist, dass der Finanzausschuss<br />

Subventionen, Zuschüsse und Beiträge nun ohne Obergrenze vergeben kann?<br />

Bgm. Köppl erteilt Herrn Kaltenbrunner, Finanzabteilung, das Wort und ersucht um Erklärung.<br />

Hr. Kaltenbrunner: Die bisherige Regelung war: „............... sowie die Gewährung von Subventionen<br />

über € 2.000,00.“ Darunter hätte der Finanzausschuss eigentlich gar nicht beschließen dürfen. Daher<br />

ändert sich gar nichts, außer, dass der Finanzausschuss auch bis € 2.000,00 beschließen darf. Sollte<br />

eine Obergrenze eingeführt werden, hätte der Gemeinderat wahrscheinlich bei jeder Sitzung über 100<br />

Tagesordnungspunkte zu beraten. Für Beiträge, welche im Budget nicht vorgesehen waren, gibt es<br />

grundsätzlich Reservemittel im Budget.<br />

GR. in DI in Dr. in Feichtinger dankt für die Erklärung und vertraut der Finanzabteilung.<br />

Bgm. Köppl lässt über seinen vorhin verlesenen Antrag abstimmen.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

11. Wahl der Mitglieder in die Verbandsversammlung des Bezirksabfallverbandes<br />

<strong>Gmunden</strong>;<br />

Bgm. Köppl:<br />

Aufgrund des Oö. Abfallwirtschaftsgesetzes wird bei der Bezirkshauptmannschaft <strong>Gmunden</strong> ein Bezirksabfallverband<br />

eingerichtet und haben aufgrund dieser gesetzlichen Bestimmungen die Gemeinderatsfraktionen<br />

der Stadtgemeinde <strong>Gmunden</strong> folgende schriftliche Wahlvorschläge eingebracht:<br />

ÖVP (3):<br />

Mitglied: Eratzmitglied:<br />

GR Manfred Reingruber GR DI (FH) Christian Leibetseder<br />

GR Manfred Andeßner GR DI Kurt Hoff<br />

GR Franz Josef Aigner GR Ernst Dobringer<br />

SPÖ (1):<br />

Mitglied: Ersatzmitglied:<br />

GR LAbg. Arnold Schenner Vzbgm. Dr. Christian Dickinger<br />

Nach den Bestimmungen des OÖ. Abfallwirtschaftsgesetzes sind zusätzliche Vertreter der FPÖ- und<br />

GRÜNE-Gemeinderatsfraktion zu entsenden:<br />

FPÖ (1):<br />

Mitglied: Ersatzmitglied:<br />

GR Horst-Detlev Breitenberger GR Peter Josef Trieb<br />

GRÜNE (1):<br />

Mitglied: Ersatzmitglied:<br />

StR. in Mag. a Johanna Bors GR DI Otto Kienesberger<br />

21


Für diese Wahlen sind nach § 26 Oö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. nur die Mitglieder der einzelnen<br />

Gemeinderatsfraktionen stimmberechtigt.<br />

Antrag:<br />

Bgm. Köppl lässt nunmehr über den Wahlvorschlag der ÖVP, als Mitglieder GR. Manfred Reingruber,<br />

GR Manfred Andeßner und GR Franz Josef Aigner sowie als Ersatzmitglieder GR DI (FH) Christian<br />

Leibetseder, GR. DI Kurt Hoff und GR Ernst Dobringer in den Bezirksabfallverband <strong>Gmunden</strong> zu entsenden,<br />

abstimmen.<br />

Wer von den ÖVP-Gemeinderatsmitgliedern dafür ist, möge ein Zeichen mit der Hand geben.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

Antrag:<br />

Bgm. Köppl lässt nunmehr über den Wahlvorschlag der SPÖ, als Mitglied GR. LAbg. Arnold Schenner<br />

sowie als Ersatzmitglied Vzbgm. Dr. Christian Dickinger in den Bezirksabfallverband <strong>Gmunden</strong> zu<br />

entsenden, abstimmen.<br />

Wer von den SPÖ-Gemeinderatsmitgliedern dafür ist, möge ein Zeichen mit der Hand geben.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

Antrag:<br />

Bgm. Köppl lässt nunmehr über den Wahlvorschlag der FPÖ, als zusätzliches Mitglied GR Horst-<br />

Detlev Breitenberger sowie als Ersatzmitglied GR Peter Josef Trieb in den Bezirksabfallverband<br />

<strong>Gmunden</strong> zu entsenden, abstimmen.<br />

Wer von den FPÖ-Gemeinderatsmitgliedern dafür ist, möge ein Zeichen mit der Hand geben.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

Antrag:<br />

Bgm. Köppl lässt nunmehr über den Wahlvorschlag der GRÜNEN, als zusätzliches Mitglied StR in<br />

Mag. a Johanna Bors sowie als Ersatzmitglied GR DI Otto Kienesberger in den Bezirksabfallverband<br />

<strong>Gmunden</strong> zu entsenden, abstimmen.<br />

Wer von den GRÜNEN-Gemeinderatsmitgliedern dafür ist, möge ein Zeichen mit der Hand geben.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

12. Wahl der Mitglieder in die Verbandsversammlung des Sozialhilfeverbandes bei der<br />

Bezirkshauptmannschaft <strong>Gmunden</strong>;<br />

Bgm. Köppl:<br />

Die Funktionsperiode der Verbandsversammlung des Sozialhilfeverbandes bei der Bezirkshauptmannschaft<br />

<strong>Gmunden</strong> endet mit der Funktionsperiode des Gemeinderates.<br />

Daher sind nach der Konstituierung des neu gewählten Gemeinderates, auch die Vertreter der Stadtgemeinde<br />

<strong>Gmunden</strong> in die Verbandsversammlung des Sozialhilfeverbandes vom Gemeinderat aus<br />

seiner Mitte zu wählen.<br />

Die Verbandsversammlung besteht aus dem Obmann und den Vertretern der verbandsangehörigen<br />

Gemeinden.<br />

Nach § 33 Oö. Sozialhilfegesetz hat die Stadtgemeinde <strong>Gmunden</strong> folgende Mitglieder und Ersatzmitglieder<br />

zu entsenden:<br />

Partei Mitglieder Ersatzmitglieder<br />

ÖVP 3 3<br />

SPÖ 1 1<br />

FPÖ 1 1<br />

GRÜNE 1 1<br />

Die Wahl hat nach den Bestimmungen des §§ 26 bis 29 Oö. Gemeindeordnung 1990 – wie die Wahl<br />

des Gemeindevorstandes – zu erfolgen.<br />

Die einzelnen Fraktionen haben im Sinne der Bestimmungen des § 29 Oö. Gemeindeordnung 1990<br />

rechtzeitig entsprechende schriftliche Wahlvorschläge für die Wahl der Vertreter in die Verbandsversammlung<br />

des Sozialhilfeverbandes eingebracht. Bgm. Köppl bringt diese vollinhaltlich zur Verlesung.<br />

22


Zur Wahl werden demnach vorgeschlagen:<br />

ÖVP (3)<br />

Mitglieder Ersatzmitglieder<br />

Bgm. Heinz Köppl GR in Dr. in Johanna Forstinger<br />

StR in Mag. a Katharina Mizelli GR Mag. Wolfgang Köppl<br />

GR in Dir in Elke Peganz StR Wolfgang Ortner<br />

SPÖ (1)<br />

Mitglieder Ersatzmitglieder<br />

LAbg. GR Arnold Schenner Vzbgm. Dr. Christian Dickinger<br />

FPÖ (1)<br />

Mitglieder Ersatzmitglieder<br />

Horst-Detlev Breitenberger GR in Beate Enzmann<br />

GRÜNE (1)<br />

Mitglieder Ersatzmitglieder<br />

GR in DI in Dr. in Ulrike Feichtinger GR DI Otto Kienesberger<br />

Nach § 26 Oö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. hat jede Gemeinderatsfraktion ihre Vertreter selbst zu<br />

wählen.<br />

Antrag:<br />

Bgm. Köppl lässt nunmehr über den Wahlvorschlag der ÖVP, als Mitglieder Bgm. Heinz Köppl, StR. in<br />

Mag. a Katharina Mizelli und GR in Dir in Elke Peganz sowie als Ersatzmitglieder GR in Dr. in Johanna<br />

Forstinger, GR Mag. Wolfgang Köppl und StR Wolfgang Ortner zu entsenden, abstimmen.<br />

Wer von den ÖVP-Gemeinderatsmitgliedern dafür ist, möge ein Zeichen mit der Hand geben.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

Antrag:<br />

Bgm. Köppl lässt nunmehr über den Wahlvorschlag der SPÖ, als Mitglied GR LAbg. Arnold Schenner<br />

sowie als Ersatzmitglied Vzbgm. Dr. Christian Dickinger zu entsenden, abstimmen.<br />

Wer von den SPÖ-Gemeinderatsmitgliedern dafür ist, möge ein Zeichen mit der Hand geben.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

Antrag:<br />

Bgm. Köppl lässt nunmehr über den Wahlvorschlag der FPÖ, als Mitglied Horst-Detlev Breitenberger<br />

sowie als Ersatzmitglied GR in Beate Enzmann zu entsenden, abstimmen.<br />

Wer von den FPÖ-Gemeinderatsmitgliedern dafür ist, möge ein Zeichen mit der Hand geben.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

Antrag:<br />

Bgm. Köppl lässt nunmehr über den Wahlvorschlag der GRÜNEN, als Mitglied GR in DI in Dr. in Ulrike<br />

Feichtinger sowie als Ersatzmitglied GR DI Otto Kienesberger zu entsenden, abstimmen.<br />

Wer von den GRÜNEN-Gemeinderatsmitgliedern dafür ist, möge ein Zeichen mit der Hand geben.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

13. Wahl der Mitglieder in die Verbandsversammlung des Wegeerhaltungsverbandes<br />

Alpenvorland;<br />

Bgm. Köppl:<br />

In den Wegeerhaltungsverband Alpenvorland ist von der Stadtgemeinde <strong>Gmunden</strong> ein Vertreter sowie<br />

ein Stellvertreter namhaft zu machen. Als Vertreter können nur Mitglieder des Gemeinderates gewählt<br />

werden.<br />

Es wird daher vorgeschlagen, als Mitglied GR Dr. Michael Schneditz-Bolfras und als Ersatzmitglied<br />

GR LAbg. Arnold Schenner zu entsenden.<br />

23


Antrag:<br />

Bgm. Köppl lässt über den Antrag abstimmen, als Mitglied Herrn GR Dr. Michael Schneditz-Bolfras<br />

und als Ersatzmitglied Herrn GR LAbg. Arnold Schenner in den Wegerhaltungsverband Alpenvorland<br />

zu entsenden.<br />

Beschluss: einstimmig angenommen<br />

14. Bekanntgabe der von den Fraktionen bestellten Obmänner (-frauen) und -<br />

stellvertreter(innen);<br />

Bgm. Köppl:<br />

Gemäß § 18 a) der O.ö. Gemeindeordnung 1990 i.d.g.F. hat jede Fraktion, die aus mehr als einem<br />

Mitglied des Gemeinderates besteht, aus ihrer Mitte einen Obmann und zumindest einen Obmann-<br />

Stellvertreter zu bestellen. Diese Bestellung ist dem Bürgermeister schriftlich anzuzeigen.<br />

Eine solche Bestellung hat durch die ÖVP-, SPÖ-, FPÖ- und GRÜNE-Fraktion zu erfolgen, da deren<br />

Fraktion aus mehr als einem Mitglied besteht.<br />

Diese vier Anzeigen liegen schriftlich vor und sind von der absoluten Mehrheit der jeweiligen Fraktion<br />

unterzeichnet.<br />

Die ÖVP-Gemeinderatsfraktion hat als Fraktionsobmann Herrn GR. Thomas Höpoltseder und als Obmann-Stellvertreter<br />

Herrn GR. Mag. Martin Apfler bestellt.<br />

Die SPÖ-Gemeinderatsfraktion hat als Fraktionsobmann Herrn GR. Helmut Hochegger und als Obmann-Stellvertreter<br />

Herrn GR. Mag. Dr. Hermann Zemlicka sowie Frau GR. in Mag. a Dr. in Nicole Frais-<br />

Huber bestellt.<br />

Die FPÖ-Gemeinderatsfraktion hat als Fraktionsobmann Herrn GR. Mag. Jochen Forstinger und als<br />

Obmann-Stellvertreter Frau GR. in Beate Enzmann bestellt.<br />

Die GRÜNE-Gemeinderatsfraktion hat als Fraktionsobmann Herrn GR. DI Otto Kienesberger und als<br />

Obmann-Stellvertreter Herrn GR. Erich Josef Langwiesner bestellt.<br />

Wird zur Kenntnis genommen.<br />

15. Erklärung des Bürgermeisters und der Fraktionsobmänner;<br />

Bgm. Köppl:<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gmundnerinnen und Gmundner,<br />

geschätzte Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates!<br />

Es wurde gewählt – ja, Wahlzeit ist eine schwierige Zeit – ehrlich und bewusst gesagt, es hat viele<br />

Verunsicherungen, Irritationen und persönliche Angriffe gegeben – manche unter der Gürtellinie.<br />

Der Wahlerfolg hat mein Team und mich als Bgm. glücklich gemacht; Frohsinn und Zufriedenheit hat<br />

sich bei mir aber erst eingestellt, weil ich mich bei Niemandem für Entgleisungen, Beleidigungen od.<br />

persönliche Unterstellungen im Wahlkampf entschuldigen musste. Dies war für mich besonders wichtig<br />

und darauf bin ich stolz.<br />

Ich bin ein Mensch der stets in die Zukunft sieht, deshalb ersuche ich schon jetzt – hier und heute, alle<br />

Parteien um konstruktive und ehrliche Zusammenarbeit – so wie dies in der Vergangenheit war. Ich<br />

mache bewusst und gerne den 1. Schritt – weil mir dies auch persönlich viel bedeutet. Fast 95 % einstimmige<br />

Beschlüsse, kein einziges Mal die absolute Mehrheit alleine eingesetzt in den letzten 6 Jahren<br />

– dies ist ein echter Beweis dafür.<br />

Wir haben deshalb auch viel bewegt – es ist viel geschehen. So soll es weitergehen – kein Stillstand –<br />

sondern mit Sorgfalt und im Bewusstsein der Verantwortung gerade im Finanzbereich handeln und<br />

Gas geben. Es wird in den nächsten Jahren viele Veränderungen geben - die int. Finanzkrise trifft<br />

natürlich auch die Gemeinden und auch uns. Im Jahr 2009 hat es fast € 1 Million weniger Einnahmen<br />

bei den Bundesertragsanteilen gegeben. Hier kann die Gemeinde aber nichts dazu beitragen. Umso<br />

wichtiger ist es, genau zu überlegen, wo und wie investiert wird. Zentrale Themen stehen dabei im<br />

Vordergrund und haben Vorrang:<br />

24


�� Arbeitsplatzsicherung durch Standortsicherung unserer Betriebe<br />

�� Sicherheit für die Bevölkerung<br />

�� Gesundheit/Gesundheitsvorsorge<br />

�� Aufrechterhaltung des Sozialgefüges einschließlich unserer beträchtlichen Kostenzuschüsse<br />

bei Krankenhaus und Altenheimen<br />

�� und unserer Jugend Perspektiven bieten<br />

Erst dann kommen weitere Bedürfnisse. Mit gegenseitigem Verständnis schaffen wir dies – aber genau<br />

dieses Verständnis müssen wir – die Politik – uns auferlegen und die Bevölkerung dafür gewinnen.<br />

Transparenz und Offenlegung unserer Überlegungen sind dabei ein wichtiger Grundstein. Prioritäten<br />

setzen, NEIN sagen, ist besonders schwierig – aber notwendig. Gerechte Verteilung in Sachbereichen<br />

ist gefragt – Menschlichkeit hat Vorrang.<br />

Wir müssen Mut machen – wir müssen Antrieb sein – wir müssen Verwaltungshürden abbauen u.<br />

Wege erleichtern, ja unsere Politik muss berechenbar und vertrauensvoll und nicht willkürlich sein.<br />

Persönlicher Kontakt anstatt Mails, gemeinsam anstatt einsam, heute anstatt morgen – dadurch können<br />

wir uns von Mitbewerbern unterscheiden.<br />

Möge all dies uns und mir gelingen - deshalb hoffe ich auf viel Gesundheit, Kraft aus und mit meiner<br />

Familie und Unterstützung von unserem Herrgott.<br />

Danke.<br />

GR. Höpoltseder:<br />

Herr Bürgermeister, hoher Gemeinderat, sehr geehrte Damen und Herren!<br />

Aller Anfang ist bekanntlich schwer, das hat man heute gesehen, als es um die Anzahl der Ausschüsse<br />

oder die Anzahl der Mitglieder in den einzelnen Ausschüssen ging. Jetzt ist alles soweit beschlossen,<br />

die Ausschüsse besetzt und die Mandatare angelobt, es kann also endlich losgehen.<br />

Am 27. September haben die Gmundnerinnen und Gmundner entschieden, wie es in unserer Stadt<br />

politisch weitergehen soll. Die Zeit der Polemik, der Verunglimpfungen und der persönlichen Untergriffe<br />

ist endlich vorbei. Wir alle im Gemeinderat vertretenen Parteien wurden mit einem Auftrag ausgestattet,<br />

die einen mehr, die anderen weniger. Aber wir alle zusammen verfolgen ein gemeinsames Ziel:<br />

Für unsere Heimatstadt das bestmögliche zu geben. In Zeiten wie diesen bedeutet die politische Arbeit<br />

eine noch größere Herausforderung als vielleicht bisher. Wir alle haben uns etwas vorgenommen<br />

– uns Ziele gesetzt. Die Vorhaben und Ziele der ÖVP <strong>Gmunden</strong> für die nächsten Jahre haben wir in<br />

der Zeit der Wahlbewegung klar und eindeutig definiert und es wird von uns erwartet, diese auch mit<br />

Konsequenz und Hartnäckigkeit umzusetzen. Wir haben schon in der Vergangenheit immer das gemeinsame<br />

gesucht und sind stets verantwortungsvoll und sorgsam mit unserer Mehrheit umgegangen.<br />

So wird es auch in Zukunft bleiben. Natürlich muss es einen „freien Wettbewerb“ der einzelnen<br />

Parteien und Ideologien geben – keine Frage – aber stellen wir das Gemeinsame vor das Trennende,<br />

rücken wir alle etwas näher zusammen und verlieren wir unsere eigentliche Aufgabe – zum Wohle<br />

unserer Bürger tätig sein zu dürfen – nie aus den Augen.<br />

Eine Politik mit Augenmaß und Leidenschaft – das kann ich für meine Fraktion versprechen. Alle neuen<br />

Gemeinderatsmandataren wünsche ich viel Freude mit ihrer neuen Aufgabe und lade sie geschätzte<br />

Damen und Herren zur Zusammenarbeit recht herzlich ein. Ich wünsche mir und uns auch weiterhin<br />

eine konstruktive, von Respekt getragene Gemeindearbeit, denn nur dann werden wir für unsere Bevölkerung<br />

auch das Bestmögliche erreichen.<br />

Danke!<br />

GR. Hochegger:<br />

Sehr geehrter Herr Bürgermeister !<br />

Sehr geehrte KollegInnen des Gemeinderates !<br />

Geschätzte Gmundner und GmundnerInnen !<br />

Mit dem heutigen Tag beginnt für uns alle wieder eine neue Periode des Gemeinderates und damit die<br />

Arbeit für die Menschen in unserer Stadt. Die Wähler haben demokratisch entschieden und die neuen<br />

Stärkeverhältnisse im Gmundner Gemeinderat wurden in der Wahlzelle festgeschrieben. Diese Entscheidung<br />

haben wir zu akzeptieren und wir verstehen diese Entscheidung als Auftrag. Als Auftrag<br />

uns in den nächsten Jahren noch mehr als bisher für die Anliegen der Bevölkerung einzusetzen, aber<br />

nicht nur einzusetzen, sondern aktiv auf die Bevölkerung zuzugehen, die Bedenken, Sorgen und<br />

manchmal auch Ängste ernst zu nehmen und gemeinsam mit den Betroffenen nach Lösungen zu<br />

suchen und dann Entscheidungen herbeizuführen mit denen alle Leben können. Natürlich ist es nicht<br />

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immer möglich, dass alle Wünsche und Erwartungen erfüllt werden, aber ich glaube das ist ohnehin<br />

jedem bewusst. Unser erklärtes Ziel ist es Gemeindebürger oder Interessensgruppen in unsere Entscheidungsfindung<br />

einzubinden, gemeinsam Lösungen zu suchen, zu erarbeiten und damit auch eine<br />

große Akzeptanz der Entscheidungen in der Bevölkerung zu finden. Es ist uns klar, dass wir damit<br />

einen Weg wählen der nicht einfach ist, sehr viel Überzeugungsarbeit innerhalb unserer Bewegung,<br />

aber auch bei den betroffenen Menschen und natürlich auch beim politischen Mitbewerber erfordern<br />

wird um letztlich die Entscheidungen in die richtige Richtung zu lenken. Die Menschen in unserer<br />

Stadt haben aber das Recht, sie sollen gehört werden und wenn es gewünscht ist die Möglichkeit<br />

erhalten aktiv am Entscheidungsprozess mitzuwirken.<br />

In unserer Stadt stehen sehr viele, ich möchte einmal sagen nicht gerade einfache, Entscheidungen<br />

an. Die Budgetsituation ist aus vielerlei Gründen gelinde ausgedrückt nicht gerade rosig. Schenkt man<br />

den Ankündigungen aber Glauben, dass unzählige Projekte wie Therme, Dienstleistungszentrum,<br />

Generationenzentrum, Musikpavillon, Jugendherberge und…und … die Pfeile waren ja alle unübersehbar,<br />

realisiert bzw. ja sogar schon als „quasi beschlossen“ abgehakt werden können, ist das ein<br />

„Sturmangriff“ auf unseren Finanzhaushalt der unter Garantie in einem „finanziellen Waterloo“ enden<br />

wird. Hier wird man klare Prioritäten setzen müssen. Oder nehmen wir die Situation beim Hotelprojekt<br />

„Lacus Felix“. Fest steht nur, dass die Stadtgemeinde die Grundstücke verkauft hat, entsprechende<br />

Umwidmungen vorgenommen und Rahmenbedingungen geschaffen hat, aber es gibt kein neues Projekt<br />

(das Alte ist laut Aussage von Dr. Manfred Asamer „tot“) und es gibt keinen Investor. Inzwischen<br />

wurden die Eigentumsrechte für die „Asamer Firmen“ verbüchert, leider wurde darauf vergessen auch<br />

die vereinbarten Geh- und Fahrtrechte für die Stadtgemeinde <strong>Gmunden</strong>, also für die Öffentlichkeit, für<br />

den Durchgang zur Traunsteinstraße und den Zugang auf das Grundstück wo zur Zeit das Kriegerdenkmal<br />

steht zumindest auch gleich grundbücherlich sicherzustellen.<br />

Sicher kann man das noch reparieren, aber bleibt man bei dem Bild der momentanen „Großbaustelle<br />

Seebahnhof“ dann gibt es zur Zeit nur mehr Fragezeichen und keine Antworten wie die Interessen der<br />

GmundnerInnen gewahrt werden können bzw. wie das „schlingernde Schiff“ wieder auf Kurs zu bringen<br />

ist. Vor allem werden mehr Professionalität sowie klare Entscheidungen unumgänglich werden.<br />

Zumindest eine Entscheidung davon sollte aus unserer Sicht lauten – sofortiger Rückkauf und Verhängung<br />

eines Neuplanungsgebietes für das Areal des Parkhotels.<br />

Es würden sich noch viele Themen als Diskussionswert anbieten, aber das würde den Rahmen der<br />

konstituierenden Sitzung sprengen. Ich darf in jedem Fall für die sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion<br />

festhalten, daß wir auch hinkünftig bereit sind mit allen Fraktionen in Sachfragen für das Wohl<br />

der Menschen in unserer Stadt zusammenzuarbeiten, sofern man bereit ist uns auf „Augenhöhe“ zu<br />

begegnen. In diesem Sinne wünsche ich uns allen in diesem Gremium und vor allem aber den Menschen<br />

in dieser Stadt einen Gemeinderat der nicht vergisst wem er verpflichtet ist – nämlich den Gemeindebürgern.<br />

GR. Mag. Forstinger:<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, hoher Gemeinderat, geschätzte Beamtenschaft, lieber Herr Bürgermeister!<br />

Grundsätzlichen sehen die Gmundner Freiheitlichen ihre Aufgabe dort, wo uns die Wähler hingestellt<br />

haben. Als konstruktive Kraft mit der klaren Ausrichtung auf die relevanten Sachthemen dieser Stadt.<br />

Für dieses Vertrauen danke ich an dieser Stelle sehr herzlich. Uns geht es dabei nicht um politische<br />

Ämter und deren Glanz in der Öffentlichkeit, vielmehr geht es uns um gute und nachvollziehbare Lösungen.<br />

Lehre Versprechungen und Beschönigungen sind nicht unsere Arte. Wir sind für klare und<br />

offene Worte, zu denen wir auch stehen – so kennt man uns auch. Es hat sich auch gezeigt, dass wir<br />

diejenigen waren, die jetzt bei der Thematik der Ausschussmitglieder relativ konsequent in unserer<br />

Haltung waren. Die anderen waren einmal dort und einmal da dabei. Es geht uns um Offenheit, um<br />

Offenheit mit dem Umgang der anderen Fraktionen. Die gute Idee zählt und nicht die Parteifarbe. Und<br />

die Zukunft wird schließlich sehr viele gute Ideen brauchen. So halten wir es auch intern: Wir haben<br />

so manchen parteifreien Mandatar an unseren vorderen Plätzen. Ich bin einer davon. Nun zu den<br />

Themen. Hier sehen wir unsere Schwerpunkte in folgenden Bereichen:<br />

Konsolidierung der finanziellen Lage. Den großen Budgetwünschen der einzelnen Abteilungen stehen<br />

im nächsten Jahr reduzierte Ertragsanteile gegenüber. Es ist eine besondere Herausforderung für uns<br />

alle verantwortungsvoll und effizient diese öffentlichen Gelder einzusetzen und gleichzeitig den Schuldenberg<br />

konsequent abzubauen. Darauf werden wir besonderes Augenmerk legen. Wir brauchen<br />

schließlich eine solide Ausgangsbasis für neue ganz wichtige Projekte in der Zukunft.<br />

Es geht uns um die Etablierung eines Qualitätstourismus als Wirtschaftsmotor für ganz <strong>Gmunden</strong>. Es<br />

bezieht sich einerseits auf den Ausbau der Bettenkapazitäten in diesem Bereich, aber auch die touristische<br />

Ausrichtung der Handels- und Gewerbebetriebe. Es geht um die ganzheitliche Tourismusgesin-<br />

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nung unserer Stadt. Zum Wohle aller. Jede Investition in den Tourismus ist auch eine Investition in die<br />

Lebensqualität aller unserer Bürger.<br />

Es geht um die Lösung des Verkehrsproblems in der Stadt, als Impuls für die Innenstadt. Die Basis<br />

dazu muss allerdings ein zukunftsorientiertes Gesamtkonzept sein, in dem sich alle Verkehrsteilnehmer,<br />

vor allem auch die Fußgänger, wieder finden. Wir müssen <strong>Gmunden</strong> als Ganzes sehen und vermarkten,<br />

dabei aber die wunderschöne Altstadt mit ihrer Lage am See ganz besonders in den Vordergrund<br />

stellen. Damit haben wir einen einzigartigen Vorteil im kommenden sehr harten Kampf der Städte.<br />

Wir stehen für klare Richtlinien für eine menschlich positive Integration ausländischer Mitbewohner in<br />

unserer Stadt und Wertegesellschaft. Wir wollen einen konsequenten und sinnvollen Ausbau der öffentlichen<br />

Sicherheit zum Schutze der gesamten Gmundner Bevölkerung und unserer Gäste. Wir dürfen<br />

uns den Sorgen der Menschen nicht verschließen und müssen daher mit diesem Thema sorgsam<br />

umgehen.<br />

In diesem Sinne werden wir uns zum Wohle <strong>Gmunden</strong>s einsetzen und freuen uns auf eine gute und<br />

korrekte Zusammenarbeit mit ihnen allen. Dem gesamten Gemeinderat und der Beamtenschaft wünsche<br />

ich viel Glück und Erfolg bei der Umsetzung ihrer Aufgaben auch im Hinblick auf die vielen<br />

Wahlversprechen der letzten Monate. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.<br />

GR DI Kienesberger:<br />

Sehr geehrte Damen und Herrn!<br />

Es wird Sie sicher interessieren, was das Motto von uns Grünen für die nächste Gemeinderatsperiode<br />

ist. Wir pflegen die Kultur der Anstößigkeit. Nur wer Stein des Anstoßes ist, kann den Stein ins Rollen<br />

bringen.<br />

Es gibt viele Steine, die es verdienen, in´s Rollen gebracht zu werden. Ich denke da einerseits an<br />

unsere Schwerpunkte wie Energie und Klimaschutz, die zentralen Themen für die Zukunft überhaupt,<br />

oder an eine lebendige Innenstadt – und anderseits auch an viele Zielsetzungen anderer Fraktionen,<br />

die durchaus unsere Unterstützung verdienen.<br />

Doch es wird kein Wunschkonzert geben. Die Finanzlage der Stadt legt uns Beschränkungen auf. Wir<br />

werden daher nur Ziele und Projekte unterstützen können, die zur Lebensqualität in <strong>Gmunden</strong> beitragen<br />

und auch nachhaltig sind.<br />

In diesem Sinne freuen wir uns, Stein des Anstoßes zu sein, um gemeinsam einige Steine in´s Rollen<br />

zu bringen.<br />

GR DI Dr. Löcker:<br />

Wenn eine kleine Liste auf Anhieb, ohne große finanzielle Mittel, ein Mandat erringt, so ist das eine<br />

große Freude. Es ist meines Wissens in <strong>Gmunden</strong> das erste Mal, dass fünf Fraktionen im Gemeinderat<br />

diskutieren werden. Ein Zuwachs an Demokratie. Dieses eine Mandat, welches ich mit meinen<br />

Mitstreitern errungen habe, freut mich besonders. Es ist jedoch auch Ansporn, Verpflichtung und Auftrag,<br />

denn wir wurden von über 200 Personen gewählt, die von uns Einsatz für <strong>Gmunden</strong> erwarten.<br />

Wir sind nicht wegen eines schönen Namens gewählt worden, sondern deshalb, weil wir etwas präsentieren,<br />

was die Gmundner/innen interessiert und bewegt. Wir werden in nächster Zeit auf Folgendes<br />

besonderen Wert legen: Wir wollen, dass unser <strong>Gmunden</strong> keine Bausünden hat. Grund und Boden<br />

ist uns viel zu schade für irgendwelche Flachbauten und quadermäßige Allerweltsbauten, für<br />

mächtige Verbauungen im Villengebiet und für plattenbauähnliche Planungen am Seeufer. Ich sehe<br />

mich da im Auftrag der Gmundner. In Zeiten wie diesen – der Wirtschaftsflaute – muss jeder Euro<br />

mehrmals umgedreht werden. Es ist also völlig unnötig, dass man irgendwelche Prestigeprojekte in<br />

Angriff nimmt, ohne dass die Finanzierung gesichert oder zumindest absehbar ist. <strong>Gmunden</strong> sollte<br />

wieder eine Stadt werden, die allen Heimeligkeit gibt, die Wirtschaft forciert und wo Bildung und Kultur<br />

zu Hause ist und wo man Einkaufen kann. Das ist unser Bestreben und aus diesem Grund bejahen<br />

wir auch die Pläne um das Hotel „Lacus Felix“. Wir sind für das Hotel, jedoch mit einem freien Durchgang<br />

entlang des Sees. Das ist internationaler Standart, das zeigen mehrere Projekte in Europa.<br />

Ich danke meinen Mitstreitern und wünsche allen eine gedeihliche Zusammenarbeit.<br />

16. Beratung und Beschlussfassung über die Erstellung des Bebauungsplanes Nr. D4-<br />

1 (Peter Bergthaler) an der Schlachthausgasse - endgültige Beschlussfassung.<br />

Bgm. Köppl erteilt GR. Dr. Schneditz-Bolfras das Wort.<br />

GR. Dr. Schneditz-Bolfras:<br />

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In der Sitzung des Ausschusses für Bau-, Straßenbau- und Raumplanungsangelegenheiten vom<br />

16.04.2009 und 04.06.2009 wurde die gegenständliche Erstellung des Bebauungsplanes positiv beurteilt.<br />

Der Plan betrifft das Grundstück .413, KG. <strong>Gmunden</strong> und die Liegenschaft Herakhstraße 46, .339/1,<br />

KG. <strong>Gmunden</strong>.<br />

Es ist der Abbruch eines Stadls auf .413, KG. <strong>Gmunden</strong>, vorgesehen. Anstelle des Stadls soll ein<br />

Wohnhaus mit Garage errichtet werden.<br />

Das neue Wohnhaus und die Garage sollen mit dem bestehenden Wohnhaus, welches sich ebenfalls<br />

im Eigentum des Antragstellers befindet, zusammengebaut werden, da an dieser Seite der gesetzliche<br />

Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.<br />

Die neue Baufluchtlinie wurde so festgelegt, dass mit dem neuen Wohngebäude zur Straßenfluchtlinie<br />

ein Abstand von 1,5 m, zur Nachbargrundgrenze der Liegenschaft Schlachthausgasse 3 (Obermayr),<br />

Parz. 245/6, KG. <strong>Gmunden</strong>, ein Abstand von 3 m und zur hinteren Nachbargrundgrenze der Parz.<br />

245/2 (ehem. Gärtnerei Bergthaler) ein Abstand von 2 m eingehalten wird. Amtlicherseits wurde vorgeschlagen,<br />

dass die straßenseitige Flucht der neuen Garage ebenfalls auf die Flucht des geplanten<br />

Wohnhauses zurückspringen soll. Nach mehreren Gesprächen mit dem Antragsteller wurde vereinbart,<br />

dass die Baufluchtlinie der neuen Garage um 0,80 m gegenüber der Baufluchtlinie des geplanten<br />

Gebäudes bzw. der an der Ecke Herakhstraße/Schlachthausgasse bestehenden Garage vorspringen<br />

kann.<br />

Für das neue Wohngebäude wurde eine Geschoßanzahl von 3 Vollgeschoßen und eine max. Traufenhöhe<br />

von 10 m festgelegt. Für die Höhenfestlegung wurde als Fixpunkt ein Kanaldeckel im Bereich<br />

der Schlachthausgasse (Kanaldeckel Mischwasserkanal Nr. 301.02 (KD) herangezogen. Die Oberkante<br />

befindet sich auf 445,36 m ü.A. (=+/-0,00).<br />

Im Bebauungsplan wurde hinsichtlich der Dachform eine Firstrichtung vorgegeben, wobei als Dachformen<br />

ein Flachdach, ein flachgeneigtes Satteldach oder Walmdach mit max. 15 Grad Dachneigung<br />

festgelegt wurden. Bei einem Um- bzw. Neubau des Objektes auf der Parzelle .339/1, KG. <strong>Gmunden</strong><br />

muss die Dachform dem Gebäude auf der Parzelle .413, KG. <strong>Gmunden</strong> (dzt. bestehender Stadl) angepasst<br />

werden.<br />

Als Bauweise wurde „Sonstige Bauweise“ gewählt, welche durch die Fluchtlinien im Plan definiert ist.<br />

Die Erstellung des Bebauungsplanes entspricht den Raumordnungszielen und –grundsätzen. Sie<br />

dient im Besonderen einer besseren Ausnutzbarkeit des Bauplatzes auf .413, KG. <strong>Gmunden</strong> und einer<br />

sparsamen Grundinanspruchnahme. Durch den Abbruch des bestehenden alten Stadls und die<br />

Errichtung eines neuen modernen Wohngebäudes werden städtebauliche Belange in besonderer<br />

Weise berücksichtigt.<br />

Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Erstellung des Bebauungsplanes sind gegeben.<br />

Mit Verständigung des Stadtamtes <strong>Gmunden</strong> vom 22.07.2009 wurde das Behördenverfahren eingeleitet<br />

und alle betroffenen öffentlichen Dienststellen zur Abgabe einer Stellungnahme eingeladen.<br />

Hierzu erfolgten ausschließlich positive Äußerungen.<br />

Mit Kundmachung des Stadtamtes <strong>Gmunden</strong> vom 29.07.2009 wurde der Bebauungsplan öffentlich<br />

aufgelegt.<br />

Mit Verständigung des Stadtamtes <strong>Gmunden</strong> vom 29.07.2009 wurde das Parteienverfahren eingeleitet<br />

und alle betroffenen Anrainer von der Erstellung des Bebauungsplanes in Kenntnis gesetzt bzw.<br />

zur Abgabe einer Stellungnahme eingeladen.<br />

Hiezu erfolgte keine Rückäußerung.<br />

Antrag:<br />

Der Gemeinderat möge die Erstellung des Bebauungsplanes Nr. D-4-1 (Peter Bergthaler) beschließen<br />

(endgültige Beschlussfassung).<br />

Rechtsgrundlage in der jeweils geltenden Fassung:<br />

§§ 2, 33 u. 34 OÖ. ROG 1994, LGBl. Nr. 1993/114<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

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17. Berichte des Bürgermeisters;<br />

Keine Berichte des Bürgermeisters.<br />

18. Allfälliges<br />

Bgm Köppl<br />

dankt allen, die sich zur Verfügung gestellt haben, für <strong>Gmunden</strong> mitzuarbeiten und mitzugestalten. Er<br />

bedankt sich an dieser Stelle auch bei allen Gemeindebediensteten für ihre Tätigkeit. Es ist wichtig –<br />

in Zeiten wie diesen - verlässliche Mitarbeiter/innen zu haben, die dafür sorgen, dass alle Gesetze in<br />

besonderer Weise eingehalten werden. Besonders dankt er dem Stadtamtsdirektor sowie Leiter der<br />

Personalabteilung für die Abwicklung dieser großen Wahl und deren Engagement.<br />

Bgm. Köppl betont, dass zu jeder Zeit alle Gemeinderäte in der Finanzabteilung in alle Belege Einsicht<br />

nehmen können. Denn Unsicherheit schafft nur Unfrieden und es gibt nichts zu verbergen.<br />

Er lädt alle zum Verweilen und zu einem gemütlichen Beisammensein mit Umtrunk und einer kleinen<br />

Jause ein. Abschließend dankt er der Musik und lädt zum gemeinsamen Singen des „Hoamatlandes“<br />

ein.<br />

Es liegen keine weiteren Wortmeldungen vor.<br />

Bgm. Köppl dankt für die Teilnahme und schließt die Sitzung.<br />

Schriftführer/in: Gemeinderatsmitglieder: Bürgermeister:<br />

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