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der gemeinderat September 2022

Unsere Themen der September-Ausgabe: Datenschutz, Recycling, Krisenkommunikation

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Technik & Innovation<br />

Digitale Kommune<br />

Technik & Innovation<br />

DAS CYBERHILFSWERK<br />

Damit Kommunen und öffentliche<br />

Unternehmen bei Cyber-Schadenslagen<br />

schnell reagieren können, strebt die<br />

AG Kritis die Gründung eines Cyber-<br />

Hilfswerks (CHW) an. Die dafür notwendigen<br />

Maßnahmen wurden im „Konzept<br />

zur Steigerung <strong>der</strong> Bewältigungskapazitäten<br />

in Cyber-Großschadenslagen“<br />

festgelegt.<br />

https://ag.kritis.info/chw-konzept/<br />

DER AUTOR<br />

Manuel Atug ist Grün<strong>der</strong> und Sprecher<br />

<strong>der</strong> unabhängigen Arbeitsgruppe<br />

Kritische Infrastrukturen (AG Kritis).<br />

IT-Sicherheit<br />

Digitale Ersthelfer<br />

Die Bedrohung durch Hackerangriffe und Ransomware wird weiter zunehmen –<br />

und die Frage, wie Kommunen ihre Infrastrukturen schützen können, wird immer<br />

drängen<strong>der</strong>. Eine Antwort könnten Cyberhilfswerke mit ehrenamtlicher<br />

Unterstützung sein. In Sachsen-Anhalt soll demnächst ein Pilotprojekt starten.<br />

Ransomware-Angriffe auf Kommunen,<br />

also Lösegel<strong>der</strong>pressungen<br />

nach erfolgter Verschlüsselung <strong>der</strong><br />

Daten, werden mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

in Zukunft weiter zunehmen. Inzwischen<br />

werden nicht nur die Daten<br />

verschlüsselt, son<strong>der</strong>n auch die Backups<br />

vorher vernichtet o<strong>der</strong> mitverschlüsselt.<br />

Als wäre das nicht genug, werden die<br />

Daten vorher abgegriffen – und wenn eine<br />

Kommune nicht zahlen möchte, wird gedroht,<br />

die abgegriffenen Daten <strong>der</strong> betroffenen<br />

Bürgerinnen und Bürger zu veröffentlichen.<br />

Immer wie<strong>der</strong> tauchen dann<br />

mehrere hun<strong>der</strong>t Megabyte an vertraulichen<br />

Daten im Internet auf.<br />

Kommunen können sich – ebenso wie<br />

Wirtschaftsunternehmen – nicht vollständig<br />

vor Cyberangriffen schützen.<br />

Allerdings geht es bei ihnen um personenbezogene<br />

und teilweise hoheitliche<br />

Daten <strong>der</strong> Bürgerschaft, <strong>der</strong>en Schutzanspruch<br />

sehr hoch ist. Aus diesem<br />

Grund sollten sich Städte und Gemeinden<br />

mit den Län<strong>der</strong>n und dem Bund zusammentun.<br />

Foto: Adobe Stock/Gorodenkoff<br />

Gefahr aus dem Netz: Städte,<br />

Gemeinden und Landkreise<br />

müssen die hochsensiblen Daten<br />

ihrer Bürgerinnen und Bürger<br />

vor Cyberkriminellen schützen.<br />

Es braucht Ausbildungs- und Schulungskonzepte<br />

für alle kommunalen Mitarbeitenden<br />

und auch die Führungsebenen,<br />

mit <strong>der</strong>en Hilfe eine nachhaltige Digitalisierung<br />

gelingen kann. Dazu muss<br />

Medienkompetenz vermittelt werden, aber<br />

auch IT-Sicherheit, Programmierkenntnisse,<br />

Algorithmen und Datenstrukturen<br />

gehören dazu. Ohne diese Basiskompetenz<br />

können Kommunen nicht IT-Sicherheit leben.<br />

Denn sie ist kein Produkt – man muss<br />

sie vielmehr in Form von strukturierten<br />

Prozessen leben, insbeson<strong>der</strong>e die nachhaltige<br />

Form, die den kommenden Generationen<br />

keine Technologieschulden vererbt.<br />

Das geht nur durch (Aus-) Bildung.<br />

Hier sollten alle Beteiligten an einem<br />

Strang ziehen. Zwar werden Miesepeter<br />

einwenden: „Wenn sie gut ausgebildet<br />

sind, wechseln die Arbeitskräfte doch<br />

alle in die Wirtschaft und sind weg.“ Es<br />

mag sein, dass einige gehen werden –<br />

doch dann bildet man eben die Nachfolgenden<br />

konsequent neu aus. Zudem bleiben<br />

diejenigen, die in die Wirtschaft<br />

wechseln, meist bei einem Arbeitgeber in<br />

<strong>der</strong> Kommune – was das Stadtsäckchen<br />

auch auffüllt, so dass wie<strong>der</strong> Geld für<br />

Bildung da ist.<br />

EHRENAMTLICH EINGESETZTES<br />

CYBERWISSEN KANN UNTERSTÜTZEN<br />

Langfristig muss die Bildungspolitik <strong>der</strong><br />

Bundesrepublik insgesamt so konzipiert<br />

sein, dass wir im aktuellen Informationszeitalter<br />

zu digitaler Kompetenz befähigen.<br />

Hilfe für Kommunen gibt es bei den<br />

Län<strong>der</strong>n sowie beim Bundesamt für Sicherheit<br />

in <strong>der</strong> Informationstechnik (BSI).<br />

Meist allerdings werden Kommunen alleingelassen.<br />

Das ist ein unschönes strukturelles<br />

Defizit, das behoben werden<br />

sollte. Datenpakete aus einem globalen<br />

Internet machen schließlich keinen Halt<br />

an kommunalen Grenzen.<br />

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Ist das Onlinezugangsgesetz noch realisierbar?<br />

Die smarte Sitzbank für das Informationszeitalter<br />

Serviceportale können vollständig und medienbruchfrei mit „enaio“ verknüpft werden.<br />

Die Zielsetzung des Onlinezugangsgesetzes<br />

ist klar definiert: 600 Verwaltungsleistungen<br />

sollen bis Ende <strong>2022</strong> von den öffentlichen<br />

Verwaltungen realisiert werden. Dieses Vorhaben<br />

hat sich bisher als Utopie herausgestellt,<br />

sodass <strong>der</strong> IT-Planungsrat den OZG-Booster<br />

und OZG 2.0 eingeführt hat.<br />

Mit dem OZG-Booster sollen insgesamt 35 <strong>der</strong><br />

„Einer-für-Alle“-Leistungen digital bis Ende<br />

<strong>2022</strong> dargestellt werden. Das OZG 2.0 gilt als<br />

verlängerter Arm des OZG, um sich den 600 digitalen<br />

Verwaltungsdienstleistungen zu nähern.<br />

Für den öffentlichen Sektor bedeutet dies<br />

Digitalisierungsprozesse zu schaffen. Daher<br />

ist ein Dokumentenmanagementsystem wie<br />

„enaio“ essenziell. Hochgeladene Dateien müssen<br />

in das verwaltungsinterne DMS übertragen<br />

werden. Für eine ganzheitliche Digitalisierung ist<br />

die medienbruchfreie Arbeit wichtig, da die Mitarbeitenden<br />

direkt aus dem DMS mit den Antragstellenden<br />

kommunizieren können.<br />

Foto: OPTIMAL SYSTEMS<br />

Backend-Lösung für das OZG 2.0 und den<br />

OZG-Booster<br />

Der digitale Dialog gelingt nur, wenn Prozesse<br />

effizienter und digital gestaltet werden. Ein Unternehmen<br />

stellt einen Antrag über das Web.<br />

Dieser gelangt in den OZG-Server. Falls die<br />

Sachbearbeitung den Antrag ausdruckt, wi<strong>der</strong>spricht<br />

dies <strong>der</strong> Zielsetzung des OZG. Der digitale<br />

Weg geht heute an<strong>der</strong>s: Mit „enaio“ findet<br />

<strong>der</strong> Antrag seinen Weg in die elektronische Akte.<br />

OPTIMAL SYSTEMS<br />

Vertriebsgesellschaft mbH Hannover<br />

Wöhlerstraße 42<br />

30163 Hannover<br />

E-Mail: hannover@optimal-systems.de<br />

www.optimal-systems.de<br />

Foto: messWERK GmbH<br />

Natürlich kann man auf <strong>der</strong> ibench ausgezeichnet<br />

sitzen, aber dieses innovative Outdoor-Möbel<br />

kann noch mehr. Das in Deutschland<br />

entwickelte, variable Konzept ermöglicht<br />

die Anpassung und Ausstattung mit vielen<br />

technischen, akustischen und optischen Finessen.<br />

Die ibench bietet den schnellen, aber<br />

unkomplizierten Einstieg in die Digitalisierung<br />

von Städten und Gemeinden.<br />

An <strong>der</strong> ibench lassen sich auch E-Bikes<br />

aufladen.<br />

Mit <strong>der</strong> ibench müssen Sie sich keine Gedanken<br />

um die Erschließung des Aufstellortes machen.<br />

Durch die in die Sitzfläche integrierten, leistungsfähigen<br />

Solarmodule versorgt sich die Sitzbank<br />

völlig autark. Stellen Sie die ibench einfach<br />

an einen sonnenbeschienenen Platz, wo<br />

Sie sich eine Sitzgelegenheit mit Ambientbeleuchtung<br />

und Handy-Ladestation wünschen.<br />

Multi-Ladestation<br />

Mit <strong>der</strong> ibench ermöglichen Sie es den Benutzern,<br />

ihre elektronischen Geräte einfach und bequem<br />

zu laden. Zwei USB-Ladebuchsen stehen<br />

ebenso zur Verfügung wie zwei QI-Ladeflächen<br />

für das kabellose Laden. Auch für die neue Mobilität<br />

mit E-Bike und E-Scooter bietet die<br />

ibench Lademöglichkeiten, während <strong>der</strong> Nutzer<br />

zu einer kurzen Verweilpause eingeladen ist.<br />

Die neue ibench ist ein wahres Konnektivitätswun<strong>der</strong>.<br />

Stellen Sie Ihren Besuchern kostenfrei<br />

Internet per WLAN-Hotspot zur Verfügung.<br />

Ermöglichen Sie Musikwie<strong>der</strong>gabe über integrierte<br />

Körperschallwandler per Bluetooth in Stereoqualität<br />

o<strong>der</strong> erfassen Sie Umweltdaten, die<br />

Sie schon immer haben wollten.<br />

Nutzen Sie Ihre neue Stadtmöblierung multifunktional.<br />

Mit <strong>der</strong> ibench bekommen Sie eine<br />

Sitzbank, die nicht nur mo<strong>der</strong>n aussieht son<strong>der</strong>n<br />

mit durchdachten Features wie LED-Downlight<br />

und seitlichem Monitor Akzente für die<br />

Wahrnehmung Ihres öffentlichen Raumes setzt.<br />

Beleuchtete Stadtmöbel geben Besuchern ein<br />

Gefühl von Sicherheit. Zugleich betonen Sie gewünschte<br />

Aufenthaltsorte durch den Einsatz von<br />

Leuchtelementen.<br />

messWERK GmbH<br />

Fahrstraße 2<br />

75181 Pforzheim<br />

Tel.: 07231 42 50 420<br />

Fax: 07231 42 50 429<br />

E-Mail: info@messwerk.biz<br />

www.ibench.eu

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