05.10.2022 Aufrufe

DorfStadt 14-2022

Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld. Wir sind Elbvororte.

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6 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2022</strong> • 06.10.<strong>2022</strong> Elbvororte<br />

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D Mns .<br />

Fahrrad-Reparatur auf dem Weg...<br />

Immer mehr öffentliche Reparaturstationen – demnächst auch im Bezirk Altona? | Markus Krohn<br />

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Immer mehr Fahrräder auf<br />

Hamburgs Straßen – immer<br />

mehr Radfahrstreifen. Aber<br />

was passiert, wenn der<br />

Reifen platt ist oder die<br />

Bremsen nicht mehr funktionieren?<br />

Aus Bahrenfeld<br />

kommt eine spannende Initia -<br />

tive, die für erreichbare Fahr rad -<br />

reparaturstationen im öffent lichen<br />

Raum sorgt, die für Jeder -<br />

mann und jede Frau erreichbar<br />

sind. Die Reparaturstationen<br />

erlauben es, das Fahrrad in eine<br />

angenehme Position zu befördern,<br />

sodass man überall be -<br />

quem ankommt und seinen<br />

Drahtesel schnell und ohne<br />

große Vorkenntnisse wieder<br />

zum Rollen bringt.<br />

Wer sich nicht traut, bekommt<br />

Hilfe über den QR-Code, der an<br />

jeder Reparaturstation angebracht<br />

ist. Via Smartphone<br />

scannt man den Code und<br />

gelangt damit auf eine Website,<br />

auf der steht, wie die jeweilige<br />

Reparatur ausgeführt wird.<br />

Die Reparaturstationen sind<br />

neu in Hamburg, werden aber<br />

schon lange in Polen gefertigt.<br />

2015 gründete der Bahrenfelder<br />

Joachim Maack mit Gleich -<br />

gesinnten die „Schnackrauber“,<br />

eine ehrenamtliche Initiative,<br />

um Geflüchteten und mittlerweile<br />

auch Bedürftigen zu<br />

Mobilität zu verhelfen. „Zu-<br />

sam men mit ihnen arbeiten wir<br />

Spendenräder auf und geben sie<br />

BAHRENFELD<br />

weiter“ erläutert Maack im<br />

Gespräch mit der <strong>DorfStadt</strong>-<br />

Zeitung.<br />

Auf der Suche nach einer<br />

Möglichkeit, die Eigeninitiative<br />

zu fördern, stieß er auf die<br />

Manufaktur Ibombo in Polen,<br />

die Pump- und Reparatur sta -<br />

tionen fertigt und deren Pro -<br />

dukte er inzwischen in Deutsch -<br />

land vertreibt. Eine der ersten<br />

Stationen stand natürlich vor<br />

der Werkstatt der Schnack -<br />

schrauber. Daraus entstand die<br />

Idee, diese auch außerhalb der<br />

Einrichtungen zu vertreiben<br />

und damit zur notwendigen<br />

Mobilitätswende beizutragen.<br />

Mit finanzieller Hilfe des Be -<br />

zirks Altona wurden weitere<br />

Reparaturstationen in einer<br />

Reihe von Folgeunterkünften<br />

Joachim Maack und Mandy Gutierrez-Plasser zeigen ihre<br />

Reparatur- und Pumpstation<br />

Foto: Krohn<br />

für die dortigen Bewohner in -<br />

nen und Bewohner aufgestellt,<br />

die sie rege nutzen.<br />

Inzwischen unterstützen etliche<br />

Schulen, Kirchengemeinden<br />

und Unternehmen ihre radfahrende<br />

Klientel bzw. ihre<br />

Kunden und Mitarbeiter so<br />

kostengünstig bei der Nutzung<br />

ihrer Fahrräder. Etliche Bau ge -<br />

nossenschaften und weitere<br />

Bezirke in Hamburg haben das<br />

Potential ebenfalls erkannt und<br />

stellten bereits Reparatur sta -<br />

tionen auf. Mit sehr guten<br />

Ergebnissen. „wir haben allerdings<br />

erkannt, dass wir die<br />

Stationen regelmäßig warten<br />

müssen – wenn das nicht passiert,<br />

sind sie schnell Opfer von<br />

Vandalismus“, weiß Maack.<br />

Auch in Österreich stehen in -<br />

zwischen die Reparatursta tio -<br />

nen von Joachim Maack. Ge -<br />

meinsam mit Mandy Gutierrez<br />

Plasser organisiert er seit 2020<br />

den Vertrieb, um bald in allen<br />

Großstädten mit Fahrradre pa -<br />

raturstationen die Mobilitäts -<br />

wende zu unterstützen.<br />

„Eigentlich müssten auf viel<br />

mehr öffentlichen Plätzen Re -<br />

paraturstationen aufgestellt<br />

werden, um kaputte Fahrräder<br />

unkompliziert selbst reparieren<br />

zu können“, stellt Gutierrez-<br />

Plasser fest. Zum Beispiel entlang<br />

der von der Stadt eingerichteten<br />

Velorouten. Aller -<br />

dings konnte sich die Stadt<br />

Hamburg bislang noch nicht<br />

dazu durchringen, die nötigen<br />

Investitionen dafür freizugeben.<br />

Der Bezirk Altona möchte<br />

beispielsweise zunächst die<br />

Erfahrungen aus Bergedorf<br />

abwarten. Dabei sind die Re pa -<br />

raturstationen in einer Mobi -<br />

litätswende-Stadt äußerst sinnvoll<br />

und auch gar nicht so<br />

teuer, dass sie sich die Stadt<br />

nicht leisten könnte.<br />

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