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TRENDYone | Das Magazin – Allgäu – November 2022

Weihnachtsmärkte in der Region | Energiekrise im Handwerk | Gesteigerte Produktivität dank Slow Work?

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Technik M29<br />

Musk will Starlink<br />

auch im Iran anbieten<br />

Ausnahme von den<br />

internationalen Sanktionen<br />

Milliardär Elon Musk will seinen Satelliten-Internetdienst<br />

SpaceX auch<br />

für Menschen im Iran anbieten. Dafür<br />

werde der Dienstleister Starlink bei<br />

der US-Regierung eine Ausnahme von<br />

den internationalen Sanktionen gegen<br />

das Land beantragen, erklärte Musk<br />

im Kurzbotschaftendienst Twitter auf<br />

eine entsprechende Frage eines Journalisten.<br />

Der iranischstämmige Wissenschaftsjournalist<br />

Erfan Kasraie reagierte auf<br />

Musks Ankündigung mit der Aussage,<br />

der Starlink-Dienst könnte für die Zukunft<br />

des Iran ein „Wendepunkt“ werden.<br />

Musk hatte wenige Stunden zuvor<br />

auf Twitter erklärt, Starlink sei nun auf<br />

allen Kontinenten verfügbar, „Antarktis<br />

eingeschlossen“.<br />

Der 2020 gestartete Dienst Starlink<br />

betreibt derzeit bereits ein Netzwerk<br />

von mehr als 3000 Satelliten, das den<br />

Internetzugang in Gebieten ermöglichen<br />

soll, die nicht per Kabel ans weltweite<br />

Netz angeschlossen sind. Für den<br />

Empfang des von Starlink ausgesendeten<br />

Signals sind eine Antenne, ein Modem<br />

und ein monatliches Abonnement<br />

erforderlich. Derzeit werden etwa einmal<br />

pro Woche neue Satelliten mit den<br />

von SpaceX betriebenen Trägerraketen<br />

des Typs Falcon 9 ins Weltall geschickt.<br />

Erklärtes Ziel des Unternehmens ist es,<br />

bis zu 42.000 Satelliten zu betreiben.<br />

Anweisung für<br />

Verhalten in sozialen<br />

Netzwerken<br />

Sri Lanka verbietet Beamten<br />

Meinungsäußerung<br />

Nach Beiträgen im Internet über hungrige<br />

Schulkinder hat Sri Lanka seinen<br />

Beamtinnen und Beamten die Meinungsäußerung<br />

in den Onlinenetzwerken<br />

untersagt. In einer an die 1,5 Millionen<br />

Staatsbediensteten gerichteten<br />

Anweisung erklärte das Ministerium<br />

für öffentliche Verwaltung, das lange<br />

bestehende Verbot, mit Reportern zu<br />

sprechen, gelte nun auch für die Netzwerke.<br />

Die „Äußerung von Meinung in den sozialen<br />

Medien durch einen Beamten (...)<br />

stellt ein Vergehen dar, das Disziplinarmaßnahmen<br />

nach sich zieht“, heißt es<br />

in der Anweisung.<br />

Zuvor hatten Gesundheitsbeamte in<br />

den Provinzen sowie Lehrer berichtet,<br />

dass dutzende Schüler in Ohnmacht<br />

gefallen seien, weil sie nicht genug zu<br />

essen hätten. Gesundheitsminister Keheliya<br />

Rambukwella wies Vorwürfe der<br />

Mangelernährung bei kleinen Kindern<br />

zurück. Er beschuldigte „politisch motivierte“<br />

Mitarbeiter des Gesundheitswesens,<br />

zu übertreiben.<br />

Nach einem Bericht des UN-Welternährungsprogramms<br />

(WFP) jedoch<br />

ist die Ernährungslage von fast einem<br />

Drittel der Bevölkerung Sri Lankas unsicher.<br />

Diese Menschen bräuchten „humanitäre<br />

Unterstützung“.<br />

Monatelanger<br />

Nervenkrieg<br />

Tesla-Milliardär Musk will<br />

Twitter nun doch kaufen<br />

Nach einem monatelangen Nervenkrieg<br />

will US-Milliardär Elon Musk den<br />

Online-Dienst Twitter nun doch kaufen.<br />

Sein Anwalt schrieb in einem von<br />

der US-Börsenaufsicht SEC veröffentlichten<br />

Brief an Twitter, die Übernahme<br />

solle zu den im April beschlossenen<br />

Bedingungen vollzogen werden. Als<br />

Voraussetzung verlangt der Chef des<br />

Elektroautobauers Tesla aber ein Ende<br />

des laufenden Rechtsstreits mit Twitter<br />

über die Übernahme.<br />

Twitter bestätigte den Eingang des<br />

Briefes und erklärte: „Es ist die Absicht<br />

des Unternehmens, diese Transaktion<br />

abzuschließen.“ Der Kauf solle zu dem<br />

ursprünglich von Musk angebotenen<br />

Preis von 54,20 Dollar (rund 54 Euro)<br />

pro Aktie stattfinden, ergänzte Twitter.<br />

Der 51-jährige Multimilliardär legte<br />

die Gründe für seine Kehrtwende nicht<br />

offen. Auf Twitter schrieb er nur kryptisch,<br />

den Online-Dienst zu kaufen,<br />

beschleunige „die Schaffung von X, die<br />

App für alles“. Näheres schrieb Musk<br />

dazu nicht.<br />

US-Medien hatten kurz zuvor bereits<br />

über Musks erneutes Kaufangebot berichtet.<br />

In der Folge war der Kurs der<br />

Twitter-Aktie in die Höhe geschnellt,<br />

der Handel mit den Wertpapieren an<br />

der New Yorker Börse wurde zeitweise<br />

ausgesetzt. Zu Börsenschluss hatte die<br />

Aktie um über 22 Prozent zugelegt.<br />

Bildquelle: AFP/Archiv / JIM WATSON<br />

Bildquelle: Adobe Stock<br />

Bildquelle: AFP/Archiv / SAMUEL CORUM

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